Monos-Ära

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Fellmer
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Fellmer »

Mir haben auf jeden Fall die ersten 50 Bände besser gefallen.
Der Zyklus fing für mich geradezu bombastisch an und es hat Spaß gemacht mit Rhodan zusammen die Hintergründe zu erforschen. Die Cantaro erschienen noch als unheimlich und nicht zu bezwingen. Nach und nach jedoch, erlitten sie das gleiche Schicksal wie die Borg in Star Trek. Nach einer gewissen Zeit konnte man sie nicht mehr wirklich für voll nehmen. Die Auflösung des Zyklus fand ich übel. Da hatte ich mir wesentlich mehr erwartet.
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Chuv
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Chuv »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Chuv hat geschrieben:Welchen Teil des Zyklus haltet ihr eigentlich für besser? Die ersten 50 Bände oder den zweiten Teil? Ich hab die ersten 50 gelsen und hatte mir ja ein bissel mehr erwartet. Da ist ja noch nicht so viel Matrix feeling.
Wobei »Matrix« ja viele Jahre nach dem Cantaro-Zyklus kam. Für die damalige Zeit war die Terra-Handlung schon sehr neu. (So viel Verteidigung der damaligen Autoren-Ideen muss jetzt sein ...)
Ach, ich wollte gar nicht auf den damaligen Autoren herumhacken. Eigentlich wollte ich wissen, ob es lohnt die nächsten 50 Hefte auch noch zu lesen? Aber das sollte ich wahrscheinlich nicht Großadministrator Frick fragen :lol:
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Chuv
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Chuv »

Fellmer hat geschrieben:Mir haben auf jeden Fall die ersten 50 Bände besser gefallen.
Der Zyklus fing für mich geradezu bombastisch an und es hat Spaß gemacht mit Rhodan zusammen die Hintergründe zu erforschen. Die Cantaro erschienen noch als unheimlich und nicht zu bezwingen. Nach und nach jedoch, erlitten sie das gleiche Schicksal wie die Borg in Star Trek. Nach einer gewissen Zeit konnte man sie nicht mehr wirklich für voll nehmen. Die Auflösung des Zyklus fand ich übel. Da hatte ich mir wesentlich mehr erwartet.

Danke Fellmer!
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Vincent Garron
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Vincent Garron »

Chuv hat geschrieben:Welchen Teil des Zyklus haltet ihr eigentlich für besser? Die ersten 50 Bände oder den zweiten Teil? Ich hab die ersten 50 gelsen und hatte mir ja ein bissel mehr erwartet. Da ist ja noch nicht so viel Matrix feeling.
Du, die Frage ist gar nicht mal so schlecht. Ich hab sie zuerst "überlesen", weil die Frage nach "besser" oder "schlechter" ist immer so 'ne Sache, fragste 10 Foristen, kriegste 11 verschiedene Antworten....
Aber wenn ich etwas länger über die Frage nachdenke und das mit dem was im Gedächtnis hängengeblieben ist abgleiche, würde ich sagen (und das ohne Wertung), dass bei beiden Teilen schon ein erheblicher Kontrast hinsichtlich des settings bestand. In der ersten Hälfte kam die große Abrissbirne, die erstmal so ziemlich alles eingestampft hat was einem vertraut war. Das war schon heftig. Ich hab mich damals gefragt "Was ist denn jetzt noch übrig, womit Rhodan die Milchstraße zurückerobern könnte ?". Viel war's nicht mehr. Da wo früher zigtausende Super- und Ultraschlachtschiffe mit "röhrenden" Impulskanonen die Platte geputzt hatten waren jetzt andere Attribute gefragt. Das war zwar nicht unbedingt neu, aber die Art und Weise wie es dann umgesetzt wurde fand ich sehr gelungen.
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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Chuv
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Chuv »

Vincent Garron hat geschrieben:
Chuv hat geschrieben:Welchen Teil des Zyklus haltet ihr eigentlich für besser? Die ersten 50 Bände oder den zweiten Teil? Ich hab die ersten 50 gelsen und hatte mir ja ein bissel mehr erwartet. Da ist ja noch nicht so viel Matrix feeling.
Du, die Frage ist gar nicht mal so schlecht. Ich hab sie zuerst "überlesen", weil die Frage nach "besser" oder "schlechter" ist immer so 'ne Sache, fragste 10 Foristen, kriegste 11 verschiedene Antworten....
Aber wenn ich etwas länger über die Frage nachdenke und das mit dem was im Gedächtnis hängengeblieben ist abgleiche, würde ich sagen (und das ohne Wertung), dass bei beiden Teilen schon ein erheblicher Kontrast hinsichtlich des settings bestand. In der ersten Hälfte kam die große Abrissbirne, die erstmal so ziemlich alles eingestampft hat was einem vertraut war. Das war schon heftig. Ich hab mich damals gefragt "Was ist denn jetzt noch übrig, womit Rhodan die Milchstraße zurückerobern könnte ?". Viel war's nicht mehr. Da wo früher zigtausende Super- und Ultraschlachtschiffe mit "röhrenden" Impulskanonen die Platte geputzt hatten waren jetzt andere Attribute gefragt. Das war zwar nicht unbedingt neu, aber die Art und Weise wie es dann umgesetzt wurde fand ich sehr gelungen.
Ich fand Waringers Tod so dramatisch. Obwohl er nie so der klassische Hero war mochte ich den Charakter immer gern. Aber fiand es auch toll dass die Autoren den Mut hatten Hauptfiguren auszuradieren. So ähnlich gehts mir gerade mit...na Du weisst schon. :rolleyes:
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Fellmer
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Fellmer »

Ja, Waringers Tod war echt ergreifend. Da hat der Mann so lange auf die Rückkehr von Perry und Co gewartet und dann haucht er kurz vorher sein Leben aus. Genauso ein Tiefschlag war der Tod von Deighton. Neben Lloyd und Wyt immer einer meiner Favouriten. Verdammte Cantaro!
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nanograinger
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Re: Monos-Ära

Beitrag von nanograinger »

Fellmer hat geschrieben:Ja, Waringers Tod war echt ergreifend. Da hat der Mann so lange auf die Rückkehr von Perry und Co gewartet und dann haucht er kurz vorher sein Leben aus. Genauso ein Tiefschlag war der Tod von Deighton. Neben Lloyd und Wyt immer einer meiner Favouriten. Verdammte Cantaro!
Spoiler:
Tja, nur waren die Cantaro eigentlich gar nicht beteiligt.
Aber ich stelle mir mal kurz den Sturm des Aufschreis vor, der hier durchs Forum ziehen würde, wenn heute ein ZAC-Träger genauso sterben würde. Die einen würden schon schlicht wg. des Todes die Abos kündigen, die nächsten die vollkommene Unnötigkeit des Todes beklagen, die dritten sich über die plot-getriebene Koinzidenz des Todes mit dem gleichzeitigen Eintreffen Perrys und Co echauffieren.

Und heute ist der Cantaro-Zyklus vermutlich unter den TOP 3, aber sicher unter den TOP 5 Zyklen in der Meinung unserer geschätzen Mitforisten.
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Chuv
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Chuv »

Ups, sorry. Hätte für Waringer wohl besser einen Spoiler tag verwendet. Peinlich. :übel:
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Re: Monos-Ära

Beitrag von bssh »

Chuv hat geschrieben: Ich fand Waringers Tod so dramatisch. Obwohl er nie so der klassische Hero war mochte ich den Charakter immer gern. Aber fiand es auch toll dass die Autoren den Mut hatten Hauptfiguren auszuradieren. So ähnlich gehts mir gerade mit...na Du weisst schon. :rolleyes:
Mich hat das damals fast zu Tränen gerührt. Und das, obwohl ich Superwissenschaftler noch nie mochte. Es wurde aber so erzählt, und es war
reichlich tragisch.
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Re: Monos-Ära

Beitrag von bssh »

nanograinger hat geschrieben: Aber ich stelle mir mal kurz den Sturm des Aufschreis vor, der hier durchs Forum ziehen würde, wenn heute ein ZAC-Träger genauso sterben würde. Die einen würden schon schlicht wg. des Todes die Abos kündigen, die nächsten die vollkommene Unnötigkeit des Todes beklagen, die dritten sich über die plot-getriebene Koinzidenz des Todes mit dem gleichzeitigen Eintreffen Perrys und Co echauffieren.

Und heute ist der Cantaro-Zyklus vermutlich unter den TOP 3, aber sicher unter den TOP 5 Zyklen in der Meinung unserer geschätzen Mitforisten.
:D :st:
Sehr treffend.
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Faktor10
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Faktor10 »

Ich fand das Ende mit Monos eigentlich den besonderen Knaller.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Lumpazie
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Lumpazie »

Faktor10 hat geschrieben:Ich fand das Ende mit Monos eigentlich den besonderen Knaller.
Ich fande es nur schade, das nie geklärt wurde, warum der Knabe seinen Dad derart missverstanden hat. :(
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LaLe
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Re: Monos-Ära

Beitrag von LaLe »

Passend zur Anfrage des seinerzeitigen Threaderstellers sollen hier (da die Cantarobesprechung noch im alten Forum lief) die Handlungszusammenfassungen der zahlreichen Planetenromane zur Monos-Ära zur Diskussion und zum Austausch bereitgestellt werden. Wer also Lust und Zeit hat, ist gerne eingeladen sich zu beteiligen.

Den Anfang macht...

PR-TB 311 - Die Genetische Allianz - H. G. Ewers

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

In der ersten Szene befindet sich Iruna von Bass-Teth auf einer Sturmwelt und versucht, in eine Station einzudringen. Im Zerotraum meint sie Ähnlichkeiten des Molekulargehirns der Station mit dem Parallaxum, vom dem sie einst gehört hat, festzustellen, und erhält Hinweise auf das IPC. Sie fragt sich, ob der Plan der beiden Vironauten, das IPC wieder zu errichten, gescheitert ist, schreibt man doch heute bereits 1143 NGZ.

Dann erwacht Iruna als Amun-Sitai an Bord des Zero-Kreuzers GOOLAR-SAN. Sie soll 696 Jahre verschollen gewesen sein. Das Raumschiff ist im Auftrag des IPC unterwegs nach Gruelfin. Die Kommandanten, Silke Maddyson und Brak Shanson, sind während Amun-Sitais langer Abwesenheit gestorben. Dieses Schicksal traf auch die an Bord befindlichen Trunh und Bakten. Amun-Sitai kann sich an fast nichts erinnern, aber sie erfährt, dass sie Beauftragte des IPC sei und nach New Lethos Center unterwegs sein soll. Aktuell befindet das Schiff sich in der Galaxie Hangay im Universum Tarkan. Als der Versuch, ein Schwarzes Loch zur Rückkehr ins Standarduniversum zu benutzen, misslingt, erkennt das Schiffsgehirn wie auch Amun-Sitai, dass sich Hangay wohl schon im Standarduniversum befindet. In einem Flashback erlebt Amun-Sitai, wie seltsame Droiden an ihr Operationen vornehmen und Organe durch Implantate ersetzen.

Die GOOLAR-SAN verlässt ein Schwarzes Loch in einer fernen, fremden Galaxie und fliegt einen Planeten an, von dem Hyperimpulse empfangen werden, findet aber nur Ruinen und primitive Eingeborene vor. Amun-Sitai landet mit einem Beiboot nahe einer Pyramide. Die Pyramide wird plötzlich aktiv und versetzt sie mitsamt dem Beiboot in eine Zeit, in der alle Anlagen des Planeten und seiner Nachbarwelten nahe dem Schwarzen Loch in vollem Betrieb sind. Eine Stimme, die sich Supercontrol nennt, fordert ihre Kapitulation. Amun-Sitai kann nichts tun. Sie wird aus dem Beiboot entführt und in eine Station transmittiert. Diese gehört zur Sternenstadt Mondofanagh, was »Hauptzeit-Insel« bedeutet, und Amun-Sitai erfährt, dass diese Zivilisation davon lebt, die Bewohner paralleler Zeitebenen auszubeuten.

Abermals erlebt Amun-Sitai einen Flashback. Sie ist mit einem Schiff, das PARNAXE heißt, unterwegs und trifft auf Silke Maddyson und Brak Shanson. Beim Versuch, in eine »Station des Bösen« mithilfe einer Pedo-Kapsel einzudringen, gerät sie in eine Falle.

Supercontrol sieht Amun-Sitai als Gefahr an und will sie daher neutralisieren. Da ihr Körper über wertvolle Eigenschaften verfügt, soll nur die Persönlichkeit gelöscht werden. Dies führt jedoch dazu, dass in Amun-Sitai ein extrem starkes Alt-Bewusstsein, das sich Basthetis nennt, erwacht und Supercontrol täuscht. Offenbar herrscht Krieg zwischen zwei gewaltigen Mächten, dem Zeitimperium und der Genetischen Allianz. Eine innere Stimme in Amun-Sitai meint dann, ihr eigentlicher Name sei Bansheeroom.

Wieder ereignet sich ein Flashback. Amun-Sitai war offenbar die Inkarnation einer Kosmokratin, die mit einer wichtigen Mission im Limbus zwischen den Mächtigkeitsballungen von ES und Seth-Apophis unterwegs war und ihr Leben geopfert hat. Eine Gruppe von Humanoiden, die sich Kitsaimans Erben nannte, brachte ihren Körper nach Torramähne, wo Materie-Suggestoren vom Volk der Dargheten sie regenerierten. Nach einer längeren Irrfahrt geriet Amun-Sitai in die Hände der Cantaro. Außerdem erinnert sie sich, dass ihr eigentliches Ziel die Suche nach Assur-Haton, dem Krieger von Hortach, gewesen ist.

Supercontrol zeigt seiner vermuteten neuen Dienerin die Anlagen der Sternenstadt. Dabei erwähnt Supercontrol eine Materiequelle namens HORTACH. Es gelingt Basthetis, sich dorthin versetzen zu lassen, doch dann durchschaut Supercontrol sie und versucht, sie zu töten. Assur-Haton erscheint und rettet sie. Er ist mit einem speziellen Fahrzeug, das er Tiefensphäre nennt, unterwegs. In der Gesetzlosen Region finden sie den Bewusstseinsrest eines Wesens, das Kazzenkatt hieß und Lenker des Dekalogs der Elemente war. Sie empfangen dessen Hilferuf, die Kosmokraten sollten unbedingt die Genetische Allianz in der Vergangenheit stärken. Assur-Haton will mit der Tiefensphäre daher in die tiefe Vergangenheit reisen.

Szenenwechsel. Iruna erwacht allein in einem Schiff, das sie als eine Tiefensphäre identifiziert. Sie befindet sich Jahrmilliarden in der Vergangenheit, Assur-Haton ist spurlos verschwunden. Das Schiff akzeptiert sie jedoch als Nachfolgerin. In einer Galaxie entdecken sie zahlreiche Planeten, auf denen unter den Panzerschalen x-dimensionaler Absorptionsfelder genetisches Material brodelt. Diese sogenannten »Finsteren Planeten« sind faktisch unzugänglich, und sie dienen der Genetischen Allianz. Iruna ruft das Element der Finsternis zu Hilfe, und dieses zerstört alle Planeten, wird aber dadurch selbst sehr viel stärker.

Die Tiefensphäre versetzt sie wieder in die Gegenwart, wo nahe dem Sternentor Ptah viele Schiffe der Genetischen Allianz versammelt sind. Es kommt zu einer gigantischen Raumschlacht dieser Flotte gegen das Zeitimperium. Die Tiefensphäre flieht mithilfe einer Zero-Polung mit einem Tempo von einer Million Lichtjahren pro Sekunde. Dann wird Iruna Zeugin, wie die Galaxie, die sie gerade verlassen hat, plötzlich von einem Staubring eingehüllt wird. Die Genetische Allianz hat wohl gesiegt.

Dann ist Assur-Haton wieder an Bord. Er berichtet, er habe die Regierungen beider Mächte stürzen geholfen und so für Frieden gesorgt. Iruna, die er für ihre Hilfe belobigt, darf auf ihre eigene Zeitlinie zurückkehren.

Iruna erlebt mit, wie das Volk der Sarlengort seine große Expansionszeit erlebt. Ihre Anführer sind Amtar und dessen Schwester Shushtar. Im Krieg gegen das sehr mächtige Volk der Wi'n geraten die Sarlengort in eine Falle und die Wi'n vernichten zunächst ihre Kampfschiffe und dann ihr ganzes Sternenreich. Nur die »Weißen Türme« auf Sarlengort, in die sich die letzten Zeroträumer des Volkes zurückziehen, bleiben uneinnehmbar, doch werden alle Sarlengort bis auf Amtar und Shushtar wahnsinnig. Viele Jahre später trifft der Herr der Negasphäre ein und entführt Amtar, der zum Lenker des Dekalogs der Elemente werden soll. Wieder viel später wird Shushtar von Agenten der Genetischen Allianz aus dem Turm geholt.

428 NGZ ist Iruna von Bass-Teth als Agentin gegen die Gempen-Brüder, eine mächtige Organisation, aktiv. Sie gerät in eine Falle der Genetischen Allianz, die hinter den Gempen-Brüdern steht, und wird mit Shushtars Bewusstsein zu einem neuen Wesen verschmolzen. Damit hat Iruna endlich erfahren, wer sie wirklich ist.

Der Kreis schließt sich, als sie sich auf der Sturmwelt wiederfindet



Anmerkung des Rezensenten in der Perrypedia:
Der rasende Wechsel von Handlungs- und Zeitebenen macht die Zusammenfassung dieses Romans sehr schwierig. :devil:
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Monos-Ära

Beitrag von Heiko Langhans »

In der Tat. Ein eventueller Flashback-Spoiler wäre ... komplex.
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Richard
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Richard »

bssh hat geschrieben: Mich hat das damals fast zu Tränen gerührt. Und das, obwohl ich Superwissenschaftler noch nie mochte. Es wurde aber so erzählt, und es war reichlich tragisch.
Waringers Ende fand ich auch recht tragisch.
Mich hat am Cantarozyklus gestoert, dass hier sehr viele ZA Traeger/innen aus der Serie geschrieben wurden - das sogenannte "Unsterblichen-Sterben".

Einerseits laesst man die ZA Traeger 100e Baende alle moeglichen Situationen ueberstehen und dann schreibt man andererseits in einem Zyklus gleich mehrere ZA Traeger raus Irgendwie stimmte da meines Gefuehls nach das Verhaeltnis nicht.
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Kapaun
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Kapaun »

Heiko Langhans hat geschrieben:Na ja, nicht so neu. "Neuromancer" kam 1983 in den USA raus, 1985 in Deutschland. Die letzten Cantaro-Hefte erschienen im Frühling 1990. Da fing ja schon fast der Steampunk an ... B-) Allerdings vermute ich mal, dass Jung-Robert zu dem Thema eine größere Affinität hatte als die Urgesteine Mahr und Vlcek.
Simulacron-3 (Welt am Draht) kam sogar schon 20 Jahre vor Neuromancer raus.
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Heiko Langhans »

Äh - ja. Hatte ich doch im nächsten Abschnitt gesagt ... :unschuldig:
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Kapaun
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Kapaun »

Heiko Langhans hat geschrieben:Äh - ja. Hatte ich doch im nächsten Abschnitt gesagt ... :unschuldig:
Ach ja. Es ist heute einfach zu heiß.
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LaLe
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Re: Monos-Ära

Beitrag von LaLe »

Weiter geht es mit...

PR-TB 315 - Duell der Querionen - Kurt Mahr

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Auf Sabhal hat der große Aufbruch begonnen, nur noch wenige Gänger des Netzes halten sich auf der ehemaligen Hauptwelt der Organisation auf, darunter auch noch Roi Danton, Ronald Tekener, Jennifer Thyron und Demeter. Von DORIFER-Station kommen immer besorgniserregendere Berichte über den Zustand des Kosmonukleotids DORIFER. Die vier machen sich daraufhin auf den Weg zur Station, um danach zurück zur Milchstraße zu fliegen. Sie wollen das Reich ESTARTUS ebenfalls verlassen.

Auf DORIFER-Station wird die Sache kritisch, Raum-Zeit-Effekte gehen von dem Kosmonukleotid aus, und die vier schaffen es gerade noch so, mit ihrem Netzgängerschiff SKYLLA zu verschwinden. Doch eine Schockwelle erfasst das Schiff, und sie werden zu ihrem Entsetzen über 700 Millionen Lichtjahre im Raum in den Herkules-Cluster versetzt. Außerdem stirbt Demeter bei der ungewollten Transition, was Roi Danton an den Rand des Wahnsinns treibt.

Die geplante Rückkehr, bei Volllast und ohne größere Zwischenstopps, berechnen die drei Freunde auf elf Jahre. Doch da empfangen sie eine Hyperfunkbotschaft. Es ist nur ein Wort: »Charybdis«. Das kann kein Zufall sein, und die drei fliegen das System an, aus dem die Nachricht kam.

Dort treffen sie auf die beiden Händler Borri und Ramoc aus dem Volk der Tarfuq. Diese beiden beuten den Planeten aus, wie Roi Danton später feststellt, und gefährden dadurch die Eingeborenen. Diese telepathisch und suggestiv begabten Ureinwohner nehmen mit dem Terraner Kontakt auf, der sich intensiviert. Zu seiner Überraschung erfährt Roi Danton dabei ein Geheimnis: In einer Höhle der Eingeborenen liegt der Körper Kytomas. Und eine handschriftliche Botschaft der Querionin besagt, dass die Terraner den Eingeborenen helfen sollen, die Tarfuq zu vertreiben.

So geschieht es. Durch die Manipulation der Ernte der Tarfuq verfallen diese, kurz nach dem Start ihrer Schiffe, dem Wahnsinn. Doch ein Schiff der Händler kehrt zurück, geführt wird das Schiff von Tayoree, einem ausgestoßenen Querionen, der seit Jahrtausenden hinter Kytoma her ist, um ihren Körper zu stehlen, da er nicht mit der Körperlosigkeit der Querionen zurecht kommt und der Körper Kytomas der einzig noch existierende Querionenkörper ist. Doch Tayoree, der sich im toten Körper Ramocs aufhält, ist schwach, und so kann Kytoma ihn besiegen.

Doch zuvor gelingt es dem Abtrünnigen, die SKYLLA schwer zu beschädigen. Kytoma zieht nach dem Kampf weiter, doch die drei Gefährten bleiben auf Erzon zurück, die Reparaturarbeiten benötigen über zwei Jahre, und der beschädigte Antrieb ist nicht vollständig instand zu setzen. Dadurch wird die Rückreise nochmals 50 Jahre in Anspruch nehmen.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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Re: Monos-Ära

Beitrag von Heiko Langhans »

Hier erhält die seit Heft 863 präsente Demeter immerhin einen Abgang, der über einen Nebensatz im Cantaro-Zyklus hinausgeht.
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LaLe
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Re: Monos-Ära

Beitrag von LaLe »

Leider gehört der noch zu den von mir ungelesenen Planetenromanen. Den wollte ich immer mal nachholen.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Monos-Ära

Beitrag von LaLe »

Heute kommt einer der vielen Planetenromane, die Licht in die Dunklen Jahrhunderte bringen.
Den definiere ich mal als Pflichtlektüre.

PR-TB 318 - Die Dunklen Jahrhunderte - Ernst Vlcek

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Das Buch schildert in Berichten des Syntrons des alten Raumschiffes ELYSIAN Episoden aus den Zeiten der Cantaro-Herrschaft in der Milchstraße.
Prolog

Am 28. Oktober 1145 NGZ sitzt der Raumfahrer Densodder auf dem Raumschiffsfriedhof Assih-Barang in der äußersten Eastside fest. Endlich, nach jahrzehntelanger Suche, konnte er diesen Ort, an den Tausende ausgedienter Raumschiffe gebracht worden sind, entdecken, aber jetzt haben ihm die Wächter den Rückweg zu seinem Schiff ALQUAAM abgeschnitten. Densodder erinnert sich, einen redseligen Syntron in einem der Wracks angetroffen zu haben, und hofft, dort Nahrung und einen Unterschlupf zu finden. Das Wrack ist die ELYSIAN, und der Syntron erzählt, er kenne aus einem geheimen Logbuch die wahre Geschichte der Milchstraße.
1. Schiffstaufe

I. Sonntagskinder

Am 20. März 480 NGZ wird auf der Erde der Prototyp einer neuen Raumyachtserie getauft. Delta-Spaces, die größte private Schiffswerft, erhofft sich nach über zehnjähriger Entwicklung gute Geschäfte. Das Schiff wird von Elysian Monteferro, der einzigen Tochter des Ehrenpräsidenten von Delta-Spaces, Jerome Monteferro, auf den Namen ELYSIAN getauft. Zahlreiche Prominenz, darunter Homer G. Adams, ist anwesend. Galbraith Deighton unterbricht die Zeremonie mit einem Blitzer-Alarm und macht hinterher nur zynische Bemerkungen.

Bereits Ende 481 NGZ ist Delta-Spaces in Konkurs, denn der Markt für Raumyachten ist zusammengebrochen. 500 Einheiten des ELYSIAN-Typs werden als Medoschiffe in Dienst gestellt. Den Prototyp, die ELYSIAN, schenkt Jerome seiner Tochter 485 NGZ zum 25. Geburtstag. Sie nimmt widerstrebend für ein Jahr an, dann gibt sie das Schiff an Tahun zurück, ehe sie nach Mardi-Gras in das örtliche Hansekontor versetzt wird. Elysian Monteferro stirbt, als die Blitzer Mardi-Gras verwüsten, und Jerome begeht daraufhin Selbstmord.

II. Flucht vor der Zukunft

490 NGZ ist Vanity Fair, Historikerin, an Bord der ELYSIAN. Sie arbeitet für Galbraith Deighton, ist aber nicht dessen Geliebte, und erinnert sich an die Vorfälle um den plötzlich aufgetauchten, tot geglaubten Perry Rhodan und dessen Gefährten. Vanity hat im Auftrag Deightons mit Rhodan und Reginald Bull geschlafen, um sie auszuhorchen, und ist schwanger von Bull. Vanity bereitet ihre Flucht vor Deighton vor. Zudem legt sie das geheime Logbuch der ELYSIAN mit wahren Geschichtsinformationen an. Homer G. Adams ist zu dieser Zeit spurlos verschwunden, und Deighton scheint im Januar 491 NGZ einen Unfall erlitten zu haben, denn seit dieser Zeit trägt er stets eine Ganzkörperrüstung.

III. Der Gefangene des Systems

Diese Geschichte zeigt Homer G. Adams, dessen Kogge von einem Buckelschiff aufgebracht worden ist. Er bekam seine Kidnapper nie zu sehen, nimmt aber an, dass es sich um Cantaro handelt. Adams wurde in Dunkelhaft an einen unbekannten Ort gebracht. Nach längerer Gefangenschaft kann er sich Zugang zu den Computersystemen verschaffen und erkennt, dass er sich auf dem Planeten Tahun befindet. Seine Gefangenschaft dauert schon fast ein Jahr und er soll geklont werden, als ihm die Flucht gelingt. Dazu bedient er sich des Schiffes ELYSIAN.

Adams steuert ein vorsorglich angelegtes geheimes Hansekontor an. Im Leerraum trifft er den örtlichen Kontorchef. Als Adams erfährt, was in der Milchstraße passiert ist, beschließt er, unterzutauchen und eine Widerstandsbewegung zu gründen.
2. Montagsgerät

I. Bestienrummel

Im Jahre 545 NGZ ist der Planet Shourmager von vielen terranischen Kolonisten besiedelt. Es gibt fast keine Raumfahrt mehr, aber ein etwas obskures Gesetz gestattet allen gebürtigen Terranern und deren Nachkommen die Rückkehr zur Erde, die ein wahres Paradies sein soll. Ein alter Mann namens Jock Tamarin kämpft schon lange für sich und andere für dieses Recht zur Auswanderung. Nach vielen Auseinandersetzungen mit der Bürokratie wird endlich eine Reisegenehmigung erteilt, aber nur ein Schiff steht bereit: Die ELYSIAN, deren Crew aus Durian Jenton und Arianne Hemater besteht, wird aus der großen Gruppe der Ausreisewilligen ganze sechs Personen mitnehmen.

II. Terra

Die ELYSIAN fliegt ins Wega-System. Nach einem Zwischenstopp über Gol erreicht sie das Solsystem und landet auf Terra. Die Erde ist ein einziges Paradies, auf dem die Menschen sich verändert haben und mentale Kräfte besitzen. Jock lernt ein Mädchen kennen, das behauptet, es habe seine körperliche Alterung bewusst beendet.

In Wahrheit ist der ganze Flug zur Erde nur eine virtuelle Realität. Jock Tamarin stirbt, da sein alter Körper die Belastungen nicht aushält, und das entsprechende Gerät soll überarbeitet werden, um zukünftig besser zu funktionieren.
3. Valentinstag

Im Jahre 684 NGZ befindet sich die ELYSIAN, die jetzt KLAMAUK heißt, in einem Orbit um den Planeten Ebenerd. Sie gehört einer Showtruppe, die von Squarsh und der Tänzerin Piper geleitet wird, darf aber nicht mehr fliegen. Squarsh und Piper unterstützen den galaktischen Widerstand, aber nach einem unerwarteten Besuch des gefürchteten Galbraith Deighton sehen sie sich durchschaut. Da bittet ein angeblicher Agent namens Elmer Villon um Hilfe. In Wahrheit handelt es sich um einen Cyborg-Doppelagenten. Squarsh ermöglicht den anderen die Flucht. Er selbst lockt Villon in einen Transmitter, dessen Gegenstation im freien All schwebt. Mit dieser Situation konfrontiert, zündet Villon die in seinem Körper verborgene Bombe, um wenigstens Squarsh zu töten. Der aber überlebt, denn er ist in Wahrheit nur eine Kokonmaske des Vario-500.
4. Mittwoch ist Ertrusertag

738 NGZ transportiert die ELYSIAN sechs Ertruser. Es handelt sich um Kämpfer, die gerade erfolgreich die Herausforderung Deightons bestanden haben, sechs geklonte Hyguphoten zu bekämpfen. Hintergrund ist, dass es auf Ertrus vor circa 50 Jahren durch plötzlich auftretende Seuchen und Schädlingsplagen zu Hungersnöten gekommen ist, die den Planeten von Wirtschaftshilfe abhängig machen. Diese wollte Deighton nur weiterhin gewähren, wenn sich die sechs besten Athleten zum Kampf stellen.

Leider hält Deighton sein Wort nicht. Ein zynisches Telegramm macht klar, dass er nächstes Jahr einen erneuten Kampf will, und dass es bis dahin keine Hilfe geben wird. Die Athleten dürfen nicht nach Hause zurück…
5. Es grünt so... Gründonnerstag

Der Planet Mardi-Gras, der einst von den Blitzern verwüstet wurde, ist angeblich im Jahre 875 NGZ nach 150 Jahren Terraforming wiederhergestellt. Es handelt sich aber um eine Täuschung. In Wahrheit ist nur unter einer Schutzschirmkuppel Leben möglich. Zugleich haben Aras das Genesis-Projekt ins Leben gerufen, das dazu dient, aus Intelligenzwesen groteske Chimären zu züchten. Diese können auf dem zerstörten Planeten leben und müssen als Sklaven wertvolle, neu entstandene Rohstoffe abbauen…
6. Freitag der 13.

Es ist kurz vor dem 1. Januar 1000 NGZ. Anlässlich des runden Jahreswechsels gibt es eine große Amnestie. Zahlreiche Insassen von Straflagern werden freigelassen. Zu ihnen gehört Samson Yaely, ein ehemaliger Satelliten-Multi-Cyborg. Mit ehemaligen Kameraden erhält er die Erlaubnis, sich auf Authem im Sakara-System anzusiedeln. Sein alter Kommandeur gibt ihm als Geschenk einen Container mit den Cyborgmodulen. Yaely will diese nie mehr benutzen. Er lernt ein Mädchen, Neila, kennen und lieben. Leider sind die Authemer sehr fremdenfeindlich. Yaely wird bedroht und geschlagen.

Als Neila, die von ihm schwanger ist, in seiner Gegenwart überfallen wird und er zusehen muss, wie das Kind entfernt und getötet wird, ist das Maß voll. Yaely bewaffnet sich und schließt sich einer Widerstandsgruppe um seinen ehemaligen Kommandeur an. Der ganze Planet wird ein Fanal der Gewalt. Offen bleibt nur, ob das nicht alles vom System geplant gewesen ist…
7. Sonnabenddämmerung

Im Jahre 1071 NGZ soll der Cantaro Naoshom mit der altersschwachen ELYSIAN wertvolle Zellproben von Aralon nach Shuungar bringen. Die Triebwerke versagen, und die QUEEN LIBERTY taucht auf. Da zündet Naoshoms Todesmodul, und der Cantaro stirbt.
Epilog: Der achte Tag

Densodder erfährt, dass sein Schiff von den Wächtern von Assih-Barang vernichtet wurde. Daher bleibt er in der ELYSIAN, deren Syntron noch viele weitere Geschichten kennt. Er hat aber auch eine Botschaft: Es gibt Hoffnung auf einen Systemwechsel!
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Monos-Ära

Beitrag von LaLe »

Der heutige Planetenroman setzt die Handlung um eine Eigenkreation von Peter Griese fort und knüpft dabei an Band 1411 - Eiswelt Issam-Yu an.

PR-TB 319 - Das Schicksal der Zataras - Peter Griese

Bild

Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Die beiden Zataras Comanzatara und Huakaggachua befinden sich 1143 NGZ immer noch auf dem Planeten Issam-Yu. Einige Zeit ist vergangen, seit sie auf Perry Rhodan trafen, und ihre Regeneration ist fast abgeschlossen. Da empfangen sie das mentale Signal eines männlichen Zataras, der sich Huamachuca nennt und offenbar in der Galaxie Hangay befindet. Sie wissen, dass die Großen Hundertvierundvierzig vom Hexameron vernichtet wurden, und wollen jetzt unbedingt zum Planeten Tara zurückkehren. Seltsamerweise scheint aber noch ein Wesen den mentalen Ruf empfangen zu haben – ein Biont an Bord des Raumschiffes LEKASSU, das fehlgeschlagene Klonzüchtungen nach Hangay auf die Ghettowelt Jiankar bringen soll.

Die LEKASSU wird kommandiert von dem Überschweren Urdenshol, der nicht ganz sicher ist, ob er selbst nicht auch als Fehlschlag abgeschoben werden soll. An Bord befinden sich Vlad, ein Terraner-Ektopode, Polem, ein Dyraner, der Ara-Teil-Cyborg Quastophor und Elfimir, eine Kreuzung aus einer Siganesin und einer Xisrapin. Außerdem gehören die Roboter Kastor, Pollux und Gemini zur Besatzung. Ein unerwarteter Ausbruchsversuch der Bionten schlägt fehl.

Mithilfe ihrer mentalen Fähigkeiten teleportieren sich die Zataras an Bord der COVERTA, eines Kugelraumers der Cantaro, der vollrobotisch betrieben wird. Nachdem die Syntronik versucht, sie mit allen Mitteln zu töten, nehmen die Zataras alle Kräfte zusammen. Sie versetzen sich über Tausende von Lichtjahren an Bord der LEKASSU, da sie mentalen Kontakt mit Vlad herstellen konnten.

Inzwischen ist Huamachuca auf ein Pelzwesen namens Migo getroffen, das ihm erst geholfen hat, ihn dann aber an die Karaponiden verrät. Diese wollen die Fähigkeiten der Zataras für ihre Zwecke nutzen und bringen ihn nach Tara, wo sich ein großer Stützpunkt ihres Sternenreiches befindet. Der Planet wird nunmehr Akanoar genannt.

Die Zataras und die Bionten schließen einen Pakt. Sie helfen den Bionten beim Ausbruch, indem sie ihre schlummernden Fähigkeiten aktivieren. Jetzt kann Vlad ektopodisch arbeiten, das heißt seine Gliedmaßen abtrennen und im Kampf steuern. Polem kann alle Arten von Säuren herstellen, Elfimir kann schweben und Quatophor kann ebenfalls Drogen und ähnliche Mittel herstellen. Leider trifft die Kraft der Zataras aber auch den Kommandanten Urdenshol, der sich als fehlgeschlagenen Hyguphoten erkennt und als Demonstration seiner Fähigkeiten alle an Bord töten will. Ein harter Kampf bricht aus. Quastophor kommt ums Leben, aber Polem kann Urdenshol mit einem Supersprengstoff töten.

Dann fliegt die LEKASSU nach Tara, wird aber von Raumjägern der Karaponiden aufgebracht. Die Karaponiden unter dem Befehl von Trugg-Than scheinen gesiegt zu haben, denn die letzten drei Zataras sind in ihrer Gewalt. Im verzweifelten Kampf sterben alle verbleibenden Bionten beim Versuch, die Gefangennahme zu verhindern. Dann aber erkennen die drei Zataras in der Gefangenschaft, dass sich ihre Kräfte in der Verbindung potenzieren, und sie empfangen die mentale Stimme der Großen Mutter Kera-Hua-Zatara, die körperlich schon lange tot ist. Den drei Zataras wird klar, dass ihr Volk in einer anderen Existenzform weiterlebt. Mithilfe ihrer Kräfte verwandeln sie den Planeten und das ganze Sonnensystem Anfang 1144 NGZ in eine Supernova und beenden so ihre körperliche Existenz.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Monos-Ära

Beitrag von Heiko Langhans »

Zu PRTB 318: Den habe ich als arg beklemmend in Erinnerung - was per se bei einem Roman nichts Schlechtes ist, aber vielleicht erklärt, warum insgesamt nur vergleichsweise wenige Bände in den 700 Jahren der Monos-Ära spielen. Ein Aufbau halbwegs symapthischer neuer Figuren ist kaum möglich, weil die leser schon wissen, dass sie scheitern werden. Da bieten sich Panoramen wie in Vlceks Roman oder die Aufarbeitung von Nebenfiguren wie im Folge-TB an. (Letzteres muss ich noch lesen ...)
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Re: Monos-Ära

Beitrag von LaLe »

Heiko Langhans hat geschrieben:Zu PRTB 318: Den habe ich als arg beklemmend in Erinnerung - was per se bei einem Roman nichts Schlechtes ist, aber vielleicht erklärt, warum insgesamt nur vergleichsweise wenige Bände in den 700 Jahren der Monos-Ära spielen. Ein Aufbau halbwegs symapthischer neuer Figuren ist kaum möglich, weil die leser schon wissen, dass sie scheitern werden. Da bieten sich Panoramen wie in Vlceks Roman oder die Aufarbeitung von Nebenfiguren wie im Folge-TB an. (Letzteres muss ich noch lesen ...)
Jetzt wo du es sagst, den habe ich als einziges Taschenheft noch rumliegen, weil ich genau das tun wollte. Da muss ich die Aufholjagd bei den Atopen doch kurz unterbrechen.
Ansonsten finde ich, dass aus den dunklen Jahrhunderten einige der besten Planetenromane kommen. Ich, der Cantaro - Vasall der Galaxis - Terra in Trance (!) - das sind düstere Highlights der Rhodanhistorie.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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