Klassiker - Die Meister der Insel

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GECP
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GECP »

Retrogame-Fan1 hat geschrieben:Ich habe die Mikrofestung nun endlich durch. Hat sich etwas gezogen, obwohl es ein Voltz ist. Wie lange noch bis Horror abgeschlossen ist?
Nicht mehr lange, wobei das Ende eher unspektakulär ist. Danach kommen noch ein paar Füllromane. Ab Band 221 wird es wieder richtig interessant und danach steigert sich die Spannung kontinuierlich.
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Langschläfer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Langschläfer »

Retrogame-Fan1 hat geschrieben:Ich habe die Mikrofestung nun endlich durch. Hat sich etwas gezogen, obwohl es ein Voltz ist. Wie lange noch bis Horror abgeschlossen ist?
Der letzte Horror-Band ist 217.
Zwischendurch kommt noch 214, da geht es um die Eroberung von Kahalo (und damit um die Kontrolle über das Sonnensechseck in der Milchstraße), und 215 schildert dann noch ein paar Ereignisse um Twin und die Androtest-II auf dem Weg nach Horror.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Faktor10 »

DelorianRhodan hat geschrieben:In der Schlussszene von Nr. 299 soll WiVO nur ganz begrenzt den Vorgaben von KHS gefolgt sein.
Wer weiß da näheres
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Faktor10 »

löschen bitte
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

DelorianRhodan hat geschrieben:In der Schlussszene von Nr. 299 soll WiVO nur ganz begrenzt den Vorgaben von KHS gefolgt sein.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß Voltz bei wichtigen Szenen eigenmächtig gehandelt hat und Bernhardt und Schelwokat das durchgehen ließen. Woher stammt denn diese Information oder ist es nur ein Gerücht?
Truktan
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Truktan »

Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß Voltz bei wichtigen Szenen eigenmächtig gehandelt hat und Bernhardt und Schelwokat das durchgehen ließen. Woher stammt denn diese Information oder ist es nur ein Gerücht?
Würde mich auch interessieren, woher diese Information stammt ... Was den Widerstand gegen eventuelle Eigenmächtigkeiten WiVos angeht, würde ich Dir normalerweise recht geben. Aber es war Heft 299, der MdI-Zyklus war "im Kasten" und alle waren sicherlich schon voll beim Nachfolgezyklus - da könnte ich mir schon vorstellen, daß die Beteiligten zwar kurz meckern ("Willi, so hatten wir das aber nicht besprochen") aber ansonsten mit den Achseln zucken, #299 trotzdem als gelungen ansehen, die Sache abhaken und sich wieder dem neuen Zyklus zuwenden, ohne noch groß nachzukarten.
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Günther Drach
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Günther Drach »

Truktan hat geschrieben:
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß Voltz bei wichtigen Szenen eigenmächtig gehandelt hat und Bernhardt und Schelwokat das durchgehen ließen. Woher stammt denn diese Information oder ist es nur ein Gerücht?
Würde mich auch interessieren, woher diese Information stammt ... Was den Widerstand gegen eventuelle Eigenmächtigkeiten WiVos angeht, würde ich Dir normalerweise recht geben. Aber es war Heft 299, der MdI-Zyklus war "im Kasten" und alle waren sicherlich schon voll beim Nachfolgezyklus - da könnte ich mir schon vorstellen, daß die Beteiligten zwar kurz meckern ("Willi, so hatten wir das aber nicht besprochen") aber ansonsten mit den Achseln zucken, #299 trotzdem als gelungen ansehen, die Sache abhaken und sich wieder dem neuen Zyklus zuwenden, ohne noch groß nachzukarten.
PR 2172, PR-Report 352, in seinem Artikel "Herr Voltz, wie haben Sie das gemacht?" geht Hartmut Kasper auch auf 299 ein. Ihm zufolge hat Voltz das von Scheer vorgegebene Konzept "erzähltechnisch umgebaut", andere Schwerpunkte gesetzt:
...
Voltz hat das dramatische Potenzial der Szene erkannt und ausgeschöpft: Anstatt dem Scheerschen Protokoll zu folgen, nach dem am Ende -- und aus Rhodans Perspektive - alles gut, ja militärisch viel versprechend sein soll, lässt er den Zyklus in einer Kaskade von emotionalen Widersprüchlichkeiten ausklingen: Atlan tötet den Feind, den er liebt; der Sieger verliert; die vernichtete Meisterin wird in Atlans Erinnerung verewigt - und im Gedächtnis der Leser.
Und Rhodan, der doch eigentlich Triumphator der Szene sein sollte, der zur heilen Familie heimkehrende Held, wird zur Randfigur eines intimen Begräbnisses.
Während Scheer seine Figuren von den Rändern aufbrechen lässt zur Mitte der Dinge, führt Voltz die Figuren dorthin zurück, wo eher das Zwielicht herrscht, nichts wirklich heil ist und die Dinge unklar liegen. Das Ende von Heft Nummer 299 ist deshalb so eindrücklich, weil die Beteiligten - Atlan, Rhodan und die tote Frau - eigentlich Zentralfiguren sind und doch von Voltz an Ränder, an ihre Grenzen und darüber hinaus gerückt werden.
...
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Ach so, das stand sogar im PR-Report. Die dramatische Liebesgeschichte ist also anscheinend Voltz zu verdanken. Mironas Tod war aber wohl schon vorgegeben.
Homer G Adams
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Homer G Adams »

dandelion hat geschrieben:Ach so, das stand sogar im PR-Report. Die dramatische Liebesgeschichte ist also anscheinend Voltz zu verdanken. Mironas Tod war aber wohl schon vorgegeben.
Daraus ist dann eine Legende geworden. B-)
„Cappuccino und Earl Grey ☕🍵🥐 ist uebrigens ein Hauptgrund, der die Existenz Terras berechtigt erscheinen lässt. “ etwas abgeändert.
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"Wenn der letzte Ritter der Tiefe gegangen ist, werden alle Sterne erlöschen." Alte kosmische Weisheit über die RdT

PR ohne ES. Wirklich? Die ES Fragmente bringen Hoffnung!
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Richard
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Richard »

dandelion hat geschrieben:Ach so, das stand sogar im PR-Report. Die dramatische Liebesgeschichte ist also anscheinend Voltz zu verdanken. Mironas Tod war aber wohl schon vorgegeben.
Ich gehe jedenfalls schon davon aus, dass auch KHS den Tod von Faktor I / Mirona eingeplant hat. Alles andere waere nur inkonsequent gewesen.
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Nisel »

Richard hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Ach so, das stand sogar im PR-Report. Die dramatische Liebesgeschichte ist also anscheinend Voltz zu verdanken. Mironas Tod war aber wohl schon vorgegeben.
Ich gehe jedenfalls schon davon aus, dass auch KHS den Tod von Faktor I / Mirona eingeplant hat. Alles andere waere nur inkonsequent gewesen.
Wie hätte man sie auch sonst "kaltstellen" sollen? Sie war an die Macht gewöhnt, an ein geruhsames Exil wäre bei ihr nicht zu denken gewesen....
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Soulprayer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Soulprayer »

Ein dramatisches "Ich kann dir helfen" von Atlan und seitdem ein glückliches Zusammenleben mit Freundschafts-Lektionen?
Gemeinsamen Studieren und Abenteuer durch den Weltraum?
Und am Ende ein Song über die unendliche Liebe:
I have waited for the day
To send this greedy Perry Rhodan away
Now Mirona Thetin is my salvation
Gather close in my protection

We... will... stand forever free!

Behold the beauty of nature in all its glory
No need to fear the vultures at the door
Right here you have me to protect you
Within these walls of thorns
Forever free, forevermore!

Now have you come into my domain
Here to seal our love in chains
I have it held for generations
This is just a complication

We... will... stand forever free!

Trust in me, this is always very good
Don't be afraid, nature is our friend
All of this beauty that surrounds us
Every lovely bloom designed to defend

Let them come, just let them try!
I'm not about to say goodbye!
This love will be here throughout the ages
Written into the history pages

We... will... stand forever free!
VG
Soulprayer
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Nisel »

Seit wann kann Atlan monogam?



Und es bliebe dabei, sie wäre an seiner Seite, nicht an seiner Stelle...
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Clark Flipper »

Also mal ganz ehrlich, wie hätte das den aussehen sollen? :o
Mit einen lebenden Faktor, egal welchen, hätte man doch nicht einfach weiter machen können.

Sowie die MDI in Andromeda aufgestellt wurden, war es von Anfang an klar,
das nur eine der beiden Seiten das überstehen würde.

@Nisel: Korrekt, Atlan mit fester Freundin wo steht den so was ... :rolleyes:
Die Ultimativen Antworten des SF:
"Es geschieht weil es geschah." und "42"
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Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Heiko Langhans »

Atlan ist serieller Monogamist. Passt schon. B-)
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von DelorianRhodan »

Er war zeitweise immer wieder monogam, Rückfälle gerade in alter Zeit nicht ausgeschlossen.
In den Zeiten des Tiefschlafs in seiner Tiefseekuppel war er nicht einmal monogam, das führte offenbar immer wieder zu Nachholbedarf! :devil:
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Das Titelbild von Nr. 213 Giganten am Südpol (H.G. Ewers)könnte ein Sinnbild für die ungestüm vorwärtsdrängenden Terraner sein. Voltz hat sie im vorhergehenden Roman als Eroberer bezeichnet, auch wenn das vielleicht nur ein sprachlicher Ausrutscher war. Aber trotz der derzeit mißlichen Lage des Häuflein Menschen im Leerraum zwischen den Galaxien ist klar, daß dieser ungewollte Aufenthalt nur ein unwesentliches Hindernis auf dem Weg nach Andromeda sein kann. Dazu passt auch der Spruch des Beuteterraners Atlan: "Notfalls werden wir uns mit den Fingernägeln Eingang zur Hölle verschaffen."

In diesem Roman kann aber trotz des prominent besetzten Kommandotrupps noch kein Erfolg verbucht werden. Rhodan, Atlan, Tolot, Kasom sind dabei und aus der zweiten Reihe bereits liebgewonne Figuren wie Eyseman und Nosinsky. Auch Redhorse ist mit von der Partie, erweist sich aber eher als Ballast. Erstaunlich, daß hier von Ewers am entsehenden Heldenmythos gekratzt wurde.

Insgesamt ein erfreulich gut zu lesender Roman mit Rhodan im Mittelpunkt. Skurril der Aufstieg in den Rostporen der Kuppel.

Die Aufschrift "U.W. Space Force" auf dem dahin schlitternden Flugzeug auf dem Titelbild gibt kleine Rätsel auf. Was könnte dieses U.W. bedeuten, vielleicht "United World". Auf dem Originalflugzeug stand hier vielleicht "U.S. Air Force".
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Auch für die Allgemeinbildung wurde etwas getan in diesem Roman. Woher kommt die Bezeichnung Transition für Sprünge durch den Hyperraum? Habe mir zwar nie Gedanken darüber gemacht, aber dank H.G. Ewers kenne ich jetzt die Antwort. Jeder Abschnitt eines Senkrechtstarts bis zum Horizontalflug wurde so bezeichnet. Ein alter Fliegerbrauch, sieh an.
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Heiko Langhans hat geschrieben:Am 1. Oktober 1965 erschien der 213. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Giganten am Südpol

Bild

Handlung

Nachdem Llalags Zentrale zerstört wurde, trifft die Besatzung der CREST II Vorbereitungen, um mit zehn Flugzeugen des Typs F-913 G zum 10.841 Kilometer entfernten südlichen Potential-Verdichter Horrors zu fliegen und diesen zu vernichten.
Aus diesem Grund müssen die Mutanten zum wiederholten Mal ihre Parakräfte testen. Dabei stellt sich heraus, dass diese kaum noch einsetzbar sind. Gucky beherrscht noch ein wenig Telepathie, und Wuriu Sengu vermag seine Gabe noch aus unmittelbarer Nähe begrenzt einzusetzen. Ralf Marten, Gecko und I.I. Goratschin scheinen ihre Fähigkeiten zur Gänze verloren zu haben.


Nachdem ein Testflug mit den Flugzeugen ergibt, dass diese immer noch mit zweifacher Schallgeschwindigkeit fliegen können, startet das Unternehmen. Fünfundzwanzig Mann verteilen sich auf die zehn Flugzeuge, von denen fünf ausschließlich Treibstoff und die anderen fünf die Einsatztruppe und den Sprengstoff transportieren.
Das Unternehmen wird von der TJP-1, auch T-1, aus gesteuert, deren Pilot Sven Henderson ist.

In Folge der relativen Überlappungsleistung sieht es für die Besatzung auf dem Flug zum Südpol so aus, als ob die Flugzeuge mit zweifacher Lichtgeschwindigkeit fliegen. Bevor eine Krise ausbricht, kann der Effekt jedoch erklärt werden, was die Besatzung beruhigt.

Da der südpolare Potential-Verdichter nicht verkleinert wurde, ist er für die Terraner 10.000 Kilometer groß. Diesem Anblick sind viele nicht gewachsen, so dass das Unternehmen gefährdet ist, doch auch diese Krise kann überwunden werden.

Die Flugzeuge landen zehn Kilometer von der Kuppel entfernt.

Nachdem Icho Tolot, Melbar Kasom, Cart Rudo, Don Redhorse, Ray Burdick, Finch Eyseman, Anatol Kyöfy, Acter Burrol, Haduy Lam, Taka Hokkado, Conrad Nosinsky, Sven Henderson, Atlan, Wuriu Sengu und Perry Rhodan den Sprengstoff untereinander aufgeteilt haben, starten sie den Marsch zur Kuppel, während die anderen Besatzungsmitglieder unter der Leitung von Orsy Orson die fünf Maschinen startklar machen, um einen schnellen Start zu ermöglichen.

Hinter einer Hügelkette entdecken Perry, Atlan, Tolot, Hakkado und Eyseman ein Mollusken-Schiff in der Form eines stumpfen Kegels und untersuchen es, da Tolot es für ein altes Schiff seiner Rasse hält. Er erkennt allerdings, dass es sich nur um ein Raumschiff ähnlicher Bauart handelt.

Danach kehren sie zur restlichen Truppe zurück. Diese haben einen Fluss entdeckt, der nur mit Tolots Hilfe überquert werden kann. Tolot überquert den Fluss auf dessen Boden und errichtet eine provisorische Seilbahn aus Nylonseilen.

Als sie die Kuppel erreichen, stellen sie fest, dass Wuriu seiner Aufgabe nicht gewachsen ist. Deshalb klettern sie unter Burdicks Führung und auf Tolots Vorschlag hin zu einem Belüftungsschacht der Kuppel. Dieser Schacht liegt allerding in drei Kilometern Höhe, so dass sie an den Rostporen der Kuppel entlangklettern müssen, um ihn zu erreichen.
Durch den Schacht gelangen sie in das Innere der Station, wo sie den Sprengstoff verbinden und ihn an einer zufälligen Maschine befestigen. Kasom, Rudo und Tolot müssen die Terraner mit den Nylonseilen verbinden, da diese auf dem wackelnden Boden der Station nur kriechend vorwärts kommen und der Staub die Sicht behindert. Sie stellen den Zeitzünder des Sprengstoffes auf fünf Stunden und verlassen die Station. Als sie den Fluss zum zweiten Mal überqueren wollen, explodiert ein Teil der Kuppel, eine Alarmsirene ertönt und der Schutzschirm schaltet sich ein.
Erschöpft erreichen die Terraner die fünf wartenden Flugzeuge und wollen zurück zur CREST II fliegen, als die Festung, die Atlans Space-Jet abschoss, sich dem Planeten nähert und diesen auf Verdacht hin mit Ultraschall bestrahlt. Dadurch werden mehrere Flugzeuge schwer beschädigt, doch als die Bestrahlung nachlässt, schaffen vier der fünf Flugzeuge den Weg zur CREST II, wo sie von deren Besatzung und Rettungswagen in Empfang genommen werden. Etwas später, da sie notlanden musste, erreicht auch Tolots Maschine die CREST II.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Ganz klar ein besserer Roman als der letzte von Voltz. Naja, was soll ich sagen. Ein nach der Geschichte fast schon mühsiger Roman. Rießiger Aufwand für nichts. Als es geschrieben stand, Redhorse sah leblos aus, bin ich schon sauer geworden, warum Ewers ihn umgebracht hat, da hatte er wohl wiedermal Glück, der Herr Autor und Indianer.
3,5/5 Sternen würde ich sagen, oder doch 4?
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Ich denke, vier von fünf Sternen sind schon angebracht.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Dann loggen wir die 4 Sterne auch ein.
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
GECP
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GECP »

Die Terraner wollen die vier Kuppeln des Potentialverdichters (jeweils 10 km Höhe und 10 km Durchmesser) mit einer Messerspitze chemischen Sprengstoffs (aus der Sicht eines nicht verkleinerten Beobachters) zerstören? Da hat sich H. G. Ewers wohl ein bißchen verrechnet... :)

Aber abgesehen davon ein super spannender Roman, den man immer wieder lesen kann.
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Günther Drach
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Günther Drach »

Giganten am Südpol.
Hach, einfach einer meiner Lieblingsromane.
»Nun machen Sie schon, daß Sie in Ihre Maschine kommen. Was haben Sie überhaupt gegen Ihre Schulter gekriegt?«
Orson verzog das Gesicht.
»Ein Seitenleitwerk, Sir. Es war ziemlich ungemütlich hier.«
»Wenn das alles war ...!« sagte Atlan verächtlich.
Ewers Rhodan und Atlan sind manchmal so richtig fies und dadurch so menschlich. In dem Roman läßt er sie mehrmals die Nerven verlieren -- ist ja auch eine Extremsituation.
In 215 gibt's auch so eine kleine Szene, in der Hawk Rhodan zurecht weist.

P.S. weil's einer meiner Lieblings ist -- 5 von 5.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Klaus N. Frick »

Der Redaktionsblog behandelt ein Exposé, das für jenen Roman als Grundlage diente, der vor fünfzig Jahren erschien: Band 294, »Die Eroberer«, von Clark Darlton.

http://perry-rhodan.blogspot.de/2017/04 ... elten.html
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Recherchen über die Weltraumbahnhöfe, aha. Kommt da bald was in der aktuellen Handlung?

Im Roman von Darlton nahmen Guckys freundschaftliche Beziehungen zu einem der Meister breiten Raum ein, geschildert in der für den Autor typischen Heile-Welt-Form. Kann mir nur schwer vorstellen, daß dies im Expose so vorgegeben war.
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