Klassiker - Die Meister der Insel

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Cybermancer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Cybermancer »

Das Problem bei dem Zyklus ist, dass die Terraner das Heft des Handels in der Hand halten.

Es gäbe genug was den Meistern richtig gefährlich werden könnte, die unzufriedenen Sonneningenieure, Tengri Lethos und sein Ewigkeitsschiff, vielleicht ein paar Haluter mehr, als nur Icho Tolot.

Aber der Pfad um diese Puzzlestücke zusammen zubringen ist schmal und an den Rändern lauert der Abgrund.

Es wäre halt dann keine terranische Show mehr, mit der CREST sich fröhlich ins Schlachtengetümmel stürzen?

Kann man vergessen! Das die Solare Flotte die Speerspitzen der Raumflotte der Meister zurückschlagen kann, wie bei der Schlacht im Twin-System.
Vollkommen unrealistisch!

Die Technologie der MDI ist die seit 20000 Jahren gereifte Fortführung der Technologie der Lemurer.

Und dann tauchen im 36. Jhdt. auf der Erde ((!) (Porta Pato)) Raumschiffe der Lemurer auf, die mit der seit 1000 Jahren gereiften Bestientechnologie der Terraner (von denen haben die ja ihre Paratron, Dimetrans und was weiß ich noch nicht Technik) locker mithalten können.

Die Terraner müssten jederzeit unter dem Radar der Meister bleiben und das ist mit den Duplo-Agenten am Anfang des Zykluses schon kalter Kaffee.

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass die Meister die Milchstrasse und einen Teil der Transmitterstraße aufgegeben haben und in den Methankriegen versprengte Maahk-Clans, welche nicht unter der direkten Kontrolle der MDI stehen, in den verlassenen Bereichen ihre Heimat gefunden haben. Eingequetscht zwischen Andromeda mit den MDI's und dem technologisch zwar bedeutend schwächer aufgestellten, aber resourcenmäßig weit überlegen, arkonidischen Imperium in der Milchstrasse. Eingeschränkt auf ein paar Dutzend Sonnensysteme und Raumstationen, fristen sie in den Ruinen der lemurischen Hochkultur ihr Dasein, treiben eventuell mit ausgesuchten Handelspartnern in der Milchstraße einen niederschwelligen Artefakthandel (Akonen anyone?). Klauben die Brotkrummen, auf die für sie abfallen (entweder aus dem Ruinen oder, wenn mal was zu holen ist, bei den Hilfstruppen der MDI). Und jetzt werden die Terraner plötzlich in ihren Heimatsystemen aktiv,
spielen mit uralten Artefakten herum, mit zum Teil katastrophalen Ergebnissen und strecken ihre Hand nach den Sonnentransmittern und Justierungswelten aus.

Das wäre doch mal ein wohlbegründeter Konflikt, der den Terranern aufzeigt was im Folgenden noch auf sie wartet, ohne sie direkt mit der Macht der MDI in Konflikt zu bringen (you have been warned, there will be dragons!).

Jetzt müsste man natürlich die Geschichte erzählen, warum die Milchstrasse für die MDI tabu ist.

Nur mal so als Gedankenspiel.
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Kardec
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Kardec »

Jetzt müsste man natürlich die Geschichte erzählen, warum die Milchstrasse für die MDI tabu ist.
Hat man erzählt. Wann und wo und in welchem Band weiß ich nicht mehr.

Die Angst vor den abgetauchten "Bestien", also den Halutern, wurde als Grund für die Null-Aktivität in der MS angegeben.
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Cybermancer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Cybermancer »

Ich denke, das sind nicht nur Erinnerungen an den Krieg der Lemurer mit den Bestien, sondern das es zwischen den MDI und der Ersten Schwingungsmacht mal ordentlich gerumst hat.

Beide Mächte sind trotz einer absoluten technologischen, materiellen Spitzenposition nicht in der Milchstraße aktiv. Die Uleb ignorieren die Zeitexperimente der MDI total, obwohl deren Rahmen alles in der PR-Serie Beschriebene sprengt.

Was dann allerdings nicht ins Bild passt, ist diese ganze Laurin/Posbi-Geschichte, da hatten die MDI ja auch ihre Finger im Spiel.

:gruebel: :gruebel: :gruebel:
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Klaus 1802
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Klaus 1802 »

Bei allen Kämpfen zu Beginn der "Reise" nach Andromeda im Bereich der
Fallensysteme hatte man es nur mit Hilfstruppen aus Andro Alpha zu
tun, also mit Methanatmern.
Diese waren den Tefrodern technisch unterlegen. Die sagenhaften
Konverterkanonen zeigten sich bei den Schutzschirmen der Tefroder
als nutzlos.Der grüne Schutzschirm der Maaks wurde von den Gegenpol-
kanonen der Tefoder schnell überlastet.
Die Schlachten in Andromeda gewannen die Maaks nur
weil sie durch Nachbau auch Gegenpolkanonen hatten. Außerdem
hatten die Maaks bei allen Siegen sehr hohe Verluste weil sie
ohne Rücksicht auf Personal kämpften.
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Cybermancer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Cybermancer »

Klaus 1802 hat geschrieben:Bei allen Kämpfen zu Beginn der "Reise" nach Andromeda im Bereich der
Fallensysteme hatte man es nur mit Hilfstruppen aus Andro Alpha zu
tun, also mit Methanatmern.
Diese waren den Tefrodern technisch unterlegen. Die sagenhaften
Konverterkanonen zeigten sich bei den Schutzschirmen der Tefroder
als nutzlos.Der grüne Schutzschirm der Maaks wurde von den Gegenpol-
kanonen der Tefoder schnell überlastet.
Die Schlachten in Andromeda gewannen die Maaks nur
weil sie durch Nachbau auch Gegenpolkanonen hatten. Außerdem
hatten die Maaks bei allen Siegen sehr hohe Verluste weil sie
ohne Rücksicht auf Personal kämpften.
Und genau das ist der Punkt, die Sonnentransmitterstrasse ist der neuralgische Punkt bei der Verteidigung von Andromeda und ihrer vorgelagerten Zwerggalaxien. Die Sonnentransmitter führen direkt ins Innerste von Andromeda, in den unmittelbaren Herrschaftsbereich.

Wenn wir also davon ausgehen, dass die Meister die volle Kontrolle über die Transmitterstraße haben und in die Milchstraße als Bestiengebiet sehen, dann macht es keinen Sinn diese durch drittklassige Hilfstruppen abzusichern. Da kommt nur die Elite der Elite zum Einsatz. Die Elite von dem, was die Meister zur Verfügung haben. Das ist noch mal was ganz anderes, als das was den Hilfsvölkern zur Verfügung steht.

Und es bedeutet die Hilfsvölker unter Waffen zu halten, vollkommen unnötigerweise.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Richard »

Cybermancer hat geschrieben:
Beide Mächte sind trotz einer absoluten technologischen, materiellen Spitzenposition nicht in der Milchstraße aktiv. Die Uleb ignorieren die Zeitexperimente der MDI total, obwohl deren Rahmen alles in der PR-Serie Beschriebene sprengt.
Nun ... wir haben im MDI Zyklus erfahren, dass die Zeittransmitter der MDI entsprechende Abschirmungen besassen sodass diese Zeitreisen den Uleb bzw. deren Hilfskräften nicht auffielen.

Als ich das zum ersten Mal gelesen habe fragte ich mich warum es offenbar den Uleb nicht in den Sinn kam, dass entsprechend technisch fortgeschrittene Zivilisationen sowas erfinden würden.
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Cybermancer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Cybermancer »

Richard hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:
Beide Mächte sind trotz einer absoluten technologischen, materiellen Spitzenposition nicht in der Milchstraße aktiv. Die Uleb ignorieren die Zeitexperimente der MDI total, obwohl deren Rahmen alles in der PR-Serie Beschriebene sprengt.
Nun ... wir haben im MDI Zyklus erfahren, dass die Zeittransmitter der MDI entsprechende Abschirmungen besassen sodass diese Zeitreisen den Uleb bzw. deren Hilfskräften nicht auffielen.

Als ich das zum ersten Mal gelesen habe fragte ich mich warum es offenbar den Uleb nicht in den Sinn kam, dass entsprechend technisch fortgeschrittene Zivilisationen sowas erfinden würden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Meister so genau über die Motivation der Ulebs Bescheid wussten.

Ob die Lemurer schon das entsprechende Wissen besassen?

Und auch interessant ist, dass die Ulebs nicht zwischen ihren eigentlichen Feinden den KdZ und anderen Zivilisationen, die garnichts mit ihren Kriegen zu tun haben, unterschieden.

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Richard
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Richard »

Die Uleb waren - wohl aehnlich wie die MDI - in gewisser Hinsicht ziemlich paranoid und glaubten wohl, dass ihre Existenz durch moegliche Zeitparadoxa in Zeitreisen verhindert werden koennte.
Die Uleb waren allesamt relativ unsterblich - aehnlich wie auch die MDI wobei die MDI als Gruppe deutlich kleiner war. Aber auch die MDI waren ziemlich paranoid ....

Und noch eine Ergänzung: ich bin mir jetzt nicht sicher ob wir das mit den "Daempfern" der MDI Zeittransmittern doch nicht erst im Folgezyklus - also den M87 Zyklus - erfahren haben als sich die Terraner Gedanken machten warum sie als Zeitverbrecher angesehen wurden.
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cc-zeitlos
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von cc-zeitlos »

Richard hat geschrieben: ....

Und noch eine Ergänzung: ich bin mir jetzt nicht sicher ob wir das mit den "Daempfern" der MDI Zeittransmittern doch nicht erst im Folgezyklus - also den M87 Zyklus - erfahren haben als sich die Terraner Gedanken machten warum sie als Zeitverbrecher angesehen wurden.
Ich meine auch, dass dies erst im M87-Zyklus stand.

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Nisel
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Nisel »

Das war tatsächlich so.


Die Frage ist, warum die MdI sich genötigt fühlten, solche Dämpfer überhaupt zu entwickeln und einzubauen, der wahre Grund für den Haluterkrieg wurde den Lemurern ja wohl nie offenbart.

Und falls doch, warum haben die Lemurer dann nicht die schon vorhandenen Möglichkeiten - siehe die Welt auf der die Terraner letztlich die Pläne für den Nullzeitdeformator bekamen - genutzt um die ersten eintreffenden Bestien zu vernichten um somit erst gar keinen Krieg auszulösen. Unabhängig von den MdI, die es dann gar nicht erst gegeben hätte.
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Wintermute
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Wintermute »

GruftiHH hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Du armer. :help: Überspringe ein paar Romane :D
Ich finde das gerade sehr spannend. Eine Hohlwelt in einer Hohlwelt in einer Hohlwelt. :)
Ich hab das für mich immer den Horror von Horror genannt und konnte es nie abwarten, da dran vorbeizukommen.
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GruftiHH
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GruftiHH »

Wintermute hat geschrieben:
GruftiHH hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Du armer. :help: Überspringe ein paar Romane :D
Ich finde das gerade sehr spannend. Eine Hohlwelt in einer Hohlwelt in einer Hohlwelt. :)
Ich hab das für mich immer den Horror von Horror genannt und konnte es nie abwarten, da dran vorbeizukommen.
Stimmt. Wenn ich das richtig sehe, besteht der SB22 nur aus den Geschichten auf Horror.
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
Pucky
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Pucky »

MdI-Zyklus ... Erinerungen werden wach ...
Selbstverständlich habe ich "damals" die Hefte "anders gelesen" ...
In der Jugend empfinest man das geschilderte "anders", aber dennoch:
Meine Sicht auf diesen Zyklus hat sich im Laufe der Jahrzehnte
geändert (i.S.v. erweitert), ist aber in einer Hinsicht geich
geblieben:
Er ist für mich "2 Dinge auf einmal":

1. Der Zyklus, der mich am meisten "verzaubert" hat und den ich ganz
weit oben in meine Liste der "Besten Zyklen" setze.

aber auch

2. Der Zyklus, der mich am meisten enttäuscht hat.

Paradox?
Nun, laßt es mich erklären, wie ich zu dieser Beurteilung komme.

zu 1.:
Der Zyklus erweiterte das räumliche Areal, in dem die Serie spielte.
Ich "fühlte" de facto die Entfernung, empfand die Bestürzung der
Beteiligten quasi mit, wenn sie so fern von der Heimat waren.
Unlaubliche "Dinge" wurden geschildert.
Sonnentransmitter, hochwertigere Schutzschirme, der Planet "Horror",
Maahks, Zeitriesen, und hinter allem die mysteriösen "Meister der
Insel".
Wow, echt klasse!

Tja, aber da gibt es nch
zu2.:

Mdi-Zyklus ist für mich "Zyklus der vergeudeten Chancen" und "nicht
komplett durchdacht".
Meine private Liste über all die Dinge, die ich meine, rollt grade vor
meinem inneren Auge ab und wird immer länger. Zu lang, um Alles
aufzzulisten!

Ich beschränke mich auf eine kleinere Auswahl.
- Handlung teilweise zu lang, zu gestreckt.
Horror ist ein Beispiel dafür. Anfänglich: Interessant. Aber dann ...
Ich war schon damals SOOOO froh, als "der Horror mit Horror"
irgendwann ENDLICH vorbei war!

- Zu viele "hilfreiche Zufälle"
Mein Beispiele dafür: Kampf um Schrotschuß, als der dortige
Stationsrechner (bzw. der "Regler") plötzlich KI entwickelt und den
Terranern hilft. Argh.

- Gucky wird gefamgen, bekommt ne "Mütze" aufgesetzt, die
Teleportieren verhindert, und findet - na klar - gaaanz zufällig ein
werkzeug sus superhartem Metall, mit mit er die Mütze entfernen kann.
Ja klar doch

Es gibt noch so viele "Zufälle",. aber ich belasse es bei diesen.

- Die MdI
Eiskalte Logiker. Mit einer unvorstellbaren Macht. Hat man so gesagt.
Nun ja, man sagt Vieles. Gemerkt hat man von dieser "tollen
Beschreibung" nichts, auch, wenn die damaligen Autoren es "oft genug
erwähnt haben".
Immer nur Andeutungen. Erinnert euch an das Zusammentreffen der
Meister, nachdem der Zentrumstransmitter vernichtet wurde.
Hinweise auf "unvorstellbare Macthmittel" (ja ja ... wir wissen's ja)
und der hübsche Hinweis "sie waren schon immer unterschätzt worden"
(prima. Dann MACHT endlich mal was ..)

Soll reichen; Jeder von Euch könnte diese Liste um so viele Seiten
ergänzen, aber lassen wir's dabei.

Nur mein Fazit:
Ich denke gerne an den MdI-Zyklus. Aber nicht, "wie er war", sondern
mehr an "wike könnte man es schaffen, nachträglich zumindest
einigermaßen "Logik" in all di eoben angerissenen Dinge zu bekommen,
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Cybermancer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Cybermancer »

Die Geschichte der Meister streckt sich über 20000 Jahre, die der Uleb in der Lokalen Gruppe über 50000 Jahre, beide Mächte sind intergalaktischer Reisen fähig, die Meister lassen den Endpunkt der Transmitterstraße in der Milchstraße unbesetzt, obwohl diese direkt ins Herz ihres Herrschaftsbereiches führt, an den Fallensystemen nagt der Zahn der Zeit (zum Beispiel auf Horror, wo 2 Etagen Krieg gegeneinander führen und zumindest eine Etage dabei entvölkert wird) und es gibt seit Jahrhunderten keine Instandhaltungscrew, die sich der Missstände annimmt.

Es muss einen massiven Grund geben, warum beide Mächte die Milchstrasse meiden.

Entweder arbeiten beide für den gleichen Boss (Anti-ES??) und der muss sich aus Gründen der Regeln des kosmischen Schachspiels aus der Milchstraße raushalten oder beide Mächte sind entweder aneinandergeraten und betrachten die Milchstraße jetzt als Puffer oder mit einer dritten Macht kollidiert, die beide aus der Milchstraße verdrängt hat (Das muss dann aber für die Ulebs und MDI so traumatisch gewesen sein, dass die Lektion einige tausend Jahre gesessen hat).

Die Erklärung, dass die Meister die Milchstraße als Bestiengebiet betrachten reicht mir nicht, denn dann wäre die beste Lösung, die Sonnentransmiter permanent zu deaktivieren und die Meister haben wahrscheinlich Atomschablonen der originalen lemurischen Ingenieure , die die Straße geplant haben plus die Sonneningenieure arbeiten für sie. Und es sind zwischen dem Beginn der Herrschaft der Meister und den lemurischen Kriegen ca 30000 Jahre vergangen, was liegt näher mit einigen Expeditionen mal nachzuschauen, wie sich die Dinge inzwischen entwickelt haben?

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Aussage folgender Perrypedia-Seite

ca. 21.000 v. Chr.: Die Meister der Ins ... . (PR 578)

Die MDI sind also schon zu diesem frühen Zeitpunkt in der Milchstraße aktiv und offenbaren ein Interesse an der Erde.

Es würde auch dem Selbstverständnis der Meister entsprechen, die sich als die wahren Erben der Lemurer betrachten, die Milchstraße heim ins Reich zu holen.

Aber ich frage mich auch, warum Andromeda einen sicheren Hafen für die Flüchtlingstrecks der Lemurer geboten hat, schließlich hatten die Uleb das Dimesexta-Triebwerk und konnte somit ohne Probleme den Krieg nach Andromeda tragen.

Auch warum die Uleb die Sonnentransmitter anscheinend ignorierten, obwohl ihnen der Verkehr in den entsprechenden, im Zuge der Umsiedelung, schwerlich entgegangen sein dürfte, bedarf meiner Meinung noch der Klärung.

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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Hegete_Hegha »

Pucky hat geschrieben: - Gucky wird gefamgen, bekommt ne "Mütze" aufgesetzt, die
Teleportieren verhindert, und findet - na klar - gaaanz zufällig ein
werkzeug sus superhartem Metall, mit mit er die Mütze entfernen kann.
Ja klar doch
Einspruch - Der "Hammer" hat in dem Fall nix genutzt. Der Helm - eigentlich ein Metallnetz - klebte nicht richtig an Guckys Schädel weil der aus "Knorpel" statt Knochen besteht (KLUGSCHEISSER_MODUS Aus) :unschuldig:
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Clark Flipper »

Es geschieht, weil es geschah, hatte schon sehr früh Einfluss auf die Serie.

Ohne das es jemand wusste. ;-)
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Nisel »

Clark Flipper hat geschrieben:Es geschieht, weil es geschah, hatte schon sehr früh Einfluss auf die Serie.

Ohne das es jemand wusste. ;-)
Jaja, der Perry durch den Reifen springt, wenn ihn der Autor dazu zwingt... :unschuldig:
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von zephydia »

Nisel hat geschrieben: Jaja, der Perry durch den Reifen springt, wenn ihn der Autor dazu zwingt... :unschuldig:
Problematisch wird es nur wenn der peitschenschwingende Autor zu deutlich sichtbar hinter Perry steht. :D

Ich habe Eure Diskussion hier mit großem Interesse verfolgt und natürlich ist die Kritik berechtigt aber ich finde trotzdem dass es den Autoren gut gelang die logischen Schwächen der Handlung zu überspielen.

Als Vergleich nehme ich mal die Marvel Filme. Sind die immer logisch oder gut durchdacht? Nein, aber sie schaffen es mit rasanter Action, Humor, und vor allem sympathischen Charakteren
dafür zu sorgen dass die Zuschauer sich darüber kaum Gedanken machen. So ähnlich sehe ich dass auch bei den MDI.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von cc-zeitlos »

So sehe ich das auch. Logik hin, Logik her - der Gesamt-Komplex war für damalige Zeit einfach phantastisch. Man bedenke, es gab noch keine Computer oder Internet. Und die damaligen Autoren hauchten den Romanen gigantisches Leben ein und die Figuren kamen plastisch und überwältigend rüber. Wäre sonst der Mythos des MdI-Zyklus so lange überlebenfähig?

Ich erinnere mich auch heute noch gerne an solche Figuren wie Don Redhorse, Brazos Surfat, Hole Hohle, Lucky Log und wie sie alle hießen ...

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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Cybermancer »

Es geht nicht darum, dass der MDI-Zyklus logische Fehler und Lücken hat, es geht darum, ob man ihn retconnen kann,so dass er wie aus einem Guss
wirkt.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Cybermancer hat geschrieben:
Die Geschichte der MDI ist noch lange nicht auserzählt!
Das denke ich auch. In der arkonidischen Geschichte werden immer wieder Lücken gefüllt, also sollte das auch hier möglich sein. Ansatzpunkte gibt es genügend, wie in den interessanten Beiträgen weiter oben zu lesen ist. Könnte durchaus stückweise in Nebenhandlungen der EA abgearbeitet werden oder aber natürlich auch im Rahmen einer MdI-Miniserie.
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cc-zeitlos
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von cc-zeitlos »

dandelion hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:
Die Geschichte der MDI ist noch lange nicht auserzählt!
Das denke ich auch. In der arkonidischen Geschichte werden immer wieder Lücken gefüllt, also sollte das auch hier möglich sein. Ansatzpunkte gibt es genügend, wie in den interessanten Beiträgen weiter oben zu lesen ist. Könnte durchaus stückweise in Nebenhandlungen der EA abgearbeitet werden oder aber natürlich auch im Rahmen einer MdI-Miniserie.
Genau dieser Meinung bin ich auch. Bei den MdI ist noch einiges offen, was sich der Fan gerne als Handlungsfortführung wünschen würde. Warum also nicht als Mini-Serie, die sich inzwischen ja etabliert hat mit Themen, die gut in Lücken der Hauptserie passen.
Ansätze gab es ja schon genügend in den alten PR-TB's, auch wenn viele nur halbherzig waren. Ein gut durchdachter Power-12er hätte da schon eher das Potenzial erfolgreich zu sein. Ob die Redaktion jetzt "mithört"? :D

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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Clark Flipper »

Ob eine MDI-Mini-Serie besonders "Inhaltsvoll" sein kann, da muss man bei den Standardvorgaben einer Miniserie seine Zweifel haben.:unsure:

Mini-Serien hinterlassen nur sehr undeutliche Spuren im Perryversum.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von cc-zeitlos »

Da gebe ich Dir Recht - bisher.

Aber das kann sich ja auch ändern ...

Bei der alten Atlan-Heftserie dachte man zunächst ja auch nur an Krimi im Weltraum (USO-Abenteuer) und was ist daraus geworden?

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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Richard »

Nachdem ich sie selber nicht kenne ... Aber es gibt Leser der alten Atlan Serie, die diese Teilweise als relativ fantasylastig beschrieben haben und letztlich wurde die alte Atlanserie - wie auch die Atlan Minizyklen - eingestellt.

Vermutlich geschah das jeweils nicht, weil der Reingewinn - und somit der Erfolg aus Sicht der Verlagsleitung - der jeweiligen Atlanserien so besonders hoch war.
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