Klassiker - Die Meister der Insel

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Ja, schon. Aber die Scheintöter sind von Darlton. Also zwei Autoren, aber Ähnlichkeiten in der Darstellung der Bären. Oder verstehe ich jetzt etwas ganz falsch? :gruebel:
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Heiko Langhans hat geschrieben:Am 10. September 1965 erschien der 210. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Auf den Spuren der CREST

Bild

Handlung

Milchstraße
Nachdem die CREST II und der Fragmentraumer der Posbis, BOX-8323, am 29. September 2400 immer noch nicht in der Milchstraße rematerialisiert sind, entschließen sich Reginald Bull, Allan D. Mercant und Julian Tifflor zu einem zweiten Rettungskommando.

Für dieses Unternehmen wurde die ANDROTEST I entwickelt. Sie fliegt mit den beiden Fragmentraumern BOX-9780 und BOX-9781, die als Versorgungsschiffe fungieren, in das Sonnensechseck und rematerialisiert im Twin-System.

Twin-System
Im Twin-System angekommen, suchen sie die CREST, finden sie jedoch nicht. Deshalb beginnen sie mit einer systematischen Suche, die auf dem Planeten Septim beginnt.

Septim
Auf diesem finden sie die zerstörten Shifts der CREST und den zerstörten Schutzschirmgenerator Septims. Als nächstes fliegen sie nach Quarta, da die Fragmentraumer von dort Hirnschwingungen empfangen haben.

Quarta
Dort treffen sie mit Krash-Ovaron zusammen, der sie aus Dankbarkeit gegenüber Perry Rhodan vor den Roten Dreiern warnt und ihnen verrät, dass in der C-5 Unterlagen über dessen Flug liegen. Nachdem die Besatzung der ANDROTEST I sich diese Unterlagen geholt hat, paralysieren sie die Roten Dreier und reden mit einem Hugna und einem Vertreter des Volkes der Bronks. Danach verlassen sie diesen Planeten und nehmen Kurs auf Quinta.

Quinta
Auf diesem finden sie die Justierungsstation für den Sonnentransmitter und gelangen durch einen versteckten Transmitter hinein. Sie schicken zwei Zerstörer durch den Sonnentransmitter und wissen so, wo die CREST rematerialisiert ist. Während starker Gefechte mit den Roboterwächtern des Planeten verlassen sie diesen Planeten und fliegen per Linearflug zu dem 300.000 Lichtjahre entfernten Empfangstransmitter Horror.

Horror
Auf der Oberfläche Horrors treffen sie auf die CREST und versorgen sie mit Ersatzgütern. Anschließend fliegt die ANDROTEST I wieder in die heimatliche Milchstraße zurück, allerdings alleine, da die CREST diese gewaltige Strecke nicht bewältigen kann.

In der Milchstraße wird die ANDROTEST I von über fünfzig Raumschiffen empfangen.

---
Der obige, leider sehr knappe Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.

Als Ergänzung folgt der Inhalt des Personenkastens:

Sherlock - Ein 'gezähmter' Okrill
Korps-Leutnant Omar Hawk - Umweltangepaßter eines Extrem-Planeten
Pavel Kotranow - Sein Schiff soll zu Perry Rhodan eine Brücke schlagen
Major Ez Hattinger - 1. Offizier der ANDROTEST I
Folger Tashit - Ein Mathelogiker
Tong Jaho - Leitender Ingenieur der ANDROTEST I
Krash-Ovaron - Ehemaliger Feind der Terraner
Schöner Ewers-Roman. Kommt es mir nur so vor, oder wurden in späteren Auflagen die ganzen Passagen gestrichen mit Zigaretten? Ich hab den Roman jetzt nicht verglichen, aber Bände aus der 3, 4 und 5. Auflage haben solche Passagen irgendwie nicht, oder auch nicht so offen beschrieben.
Zur Handlung: Schön, es passiert endlich was in der Handlung, aber warum tauschen die die Reaktoren nicht aus und fliegen zur Milchstraße zurück soweit es geht? Und warum nimmt die ANDROTEST den langen Weg ohne Twin-Transmitter?
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NEX
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von NEX »

Bei der CREST II können keine Raktoren ausgetauscht werden (dies ist erst ab den MULTI-Baureihen möglich).

Die Entfernung lässt sich problemlos zurücklegen. Da man im Twin-System die Fallen entdeckt hat, liegt die Vermutung nahe, dass auch das nächste Ziel eine Falle sein könnte. Also lieber mit Vorsicht agieren.
GECP
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GECP »

Retrogame-Fan1 hat geschrieben: Schöner Ewers-Roman. Kommt es mir nur so vor, oder wurden in späteren Auflagen die ganzen Passagen gestrichen mit Zigaretten? Ich hab den Roman jetzt nicht verglichen, aber Bände aus der 3, 4 und 5. Auflage haben solche Passagen irgendwie nicht, oder auch nicht so offen beschrieben.
In der 3. Auflage haben einige Terraner auf dem Stützpunkt Power Center auf Gleam eine Zigarette geraucht und ein Lebewesen von Gleam (Pilzläufer?) hat sich auf die Kippe gestürzt, weil er sie für etwas Freßbares gehalten hat. In den Silberbänden wurde diese Passage (natürlich) entfernt. In Band 211 "Geheimwaffe Horror" hat man es drin gelassen, weil die Kippe wichtig für die Handlung war (ich verrate natürlich nicht, warum).
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GECP »

NEX hat geschrieben:Bei der CREST II können keine Raktoren ausgetauscht werden (dies ist erst ab den MULTI-Baureihen möglich).
Bei der CREST III war es nur einfacher, weil man die ausgebrannten Kalup-Konverter in einem Stück durch einen Montageschacht entfernen konnte. Bei der CREST II mußten sie eben noch zerlegt werden und das dauerte entsprechend länger. Aber natürlich konnten sie auch ausgetauscht werden.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

"Auf den Spuren der Crest" in einer dichten Abfolge vorheriger Schauplätze, nur das Innenleben der Hohlwelt Horror blieb der Nachschubexpedition erspart. Das wäre auch des Guten zuviel gewesen.

Im Mittelpunkt stand zweifellos das ungewöhnliche Paar Hawk/Sherlock. Manchmal kommen beim Lesen der Hefte verschüttete Erinnerungen zurück. So ging es mir diesmal mit der Anfangsszene vor der Sauna mit der gelungenen und Neugier weckenden Einführung der Beiden.

Wer hat denn die Oxtorner erfunden. War das Ewers oder gab es eine Vorgabe im Expose? Dunkel glaube ich mcih erinnern zu können, daß dieses Thema hier im Forum schon einmal diskutiert wurde.

Auf jeden Fall ein guter und lesenswerter Roman. Hier hat mich Ewers überzeugt. War sein dritter PR-Roman. Mit dem zweiten (Nr. 205) war ich nicht so zufrieden.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Heiko Langhans »

Die Oxtorner, mithin Omar Hawk, sind von Scheer. Die Okrills sind eine Ewers-Erfindung.

Ausführlich vorgestellt wurden sie alle in den PRTB 34 und 36 - und wie´s der Zufall will, werden genau diese beiden Taschenbücher alsbald bei Zaubermond nachgedruckt. B-)
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Cardif
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Cardif »

Ist das wahr? Meine Lieblingstaschenbücher?

Da freu ich mich aber :st:
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Nach 10 Heften Twin/Horror war es verwirrend, daß die Story in der Milchstraße weitergeht.
TB34 hab ich hier :D
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GECP »

dandelion hat geschrieben: Auf jeden Fall ein guter und lesenswerter Roman. Hier hat mich Ewers überzeugt. War sein dritter PR-Roman. Mit dem zweiten (Nr. 205) war ich nicht so zufrieden.
Nr. 205 "Der Wächter von Andromeda" war wirklich etwas zäh. Das mit der Zeitsicherung für die Justierungsstation war schon etwas konstruiert. Und die Begegnung von Gucky mit dem Dull und der Uhr(?), die er in der Vergangenheit verstecken will, um seine Zeitreise beweisen zu können - das war selbst in den Silberbänden (bzw. Silber Editionen) langweilig.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Heiko Langhans hat geschrieben:
Ausführlich vorgestellt wurden sie alle in den PRTB 34 und 36 - und wie´s der Zufall will, werden genau diese beiden Taschenbücher alsbald bei Zaubermond nachgedruckt. B-)
Gute Auswahl. Vor allem Tb 34 ist lesenswert. Mal sehen, welche (neuen?) Erkenntnisse Rainer Nagel im Nachwort bringt.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Ich mach mal weiter. An der Reihe ist die Nr.211 Geheimwaffe Horror von K.H. Scheer. Bei Scheer sind ja Spannung und Überraschungsmomente quasi vorprogrammiert und auch dieser Roman macht da keine Ausnahme. Leider wird der gute Eindruck durch die fast schon peinlichen Lobpreisungen der Terraner gemindert. Trotz der ständigen Beweihräucherung läßt Scheer aber die "galaktischen Wunderknaben" wieder einmal in eine Falle tappen. Passt nicht so recht zu den unaufhörlich beschworenen Fähigkeiten, aber wie soll sonst Spannung aufkommen.

In Erinnerung bleiben eine weggeworfene Zigarette und Icho Tolot, der die geschrumpfte CREST auf den Schultern trägt. Zu dieser Szene gibt es eine Innenillu, während das Titelbild doch etwas am tatsächlichen Geschehen vorbeigeht. Schön ist es aber trotzdem.
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Soweit bin ich noch nicht! :o
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

Scheer-Romane lesen lohnt sich eigentlich immer, aber laß Dir ruhig Zeit zum Genießen. ;)
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Faktor10 »

Stimmt :st:
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GECP
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GECP »

Einmal abgesehen von den grundsätzlichen Problemen - kann ein verkleinerter Mensch nicht verkleinerte Luft atmen und von nicht verkleinerter Nahrung leben und umgekehrt oder warum verkleinert man einen potentiellen und gibt ihm die Gelegenheit, doch noch Schaden anzurichten anstatt ihn einfach platt zu machen - eines der Highlights des MdI-Zyklus. Wie schon ein Vorredner gesagt hat: ein typischer Scheer-Roman.

Der Streit zwischen Atlan und Perry Rhodan war etwas konstruiert, aber irgendwie mußte man Atlan und Icho Tolot "aus dem Weg schaffen", damit sie später die CREST II finden und (fast) retten konnten. Die weitere Handlung auf der Oberfläche von Horror ist manchmal nicht ganz logisch, aber fast durchgehend sehr spannend.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Also gut, hab ihn gester Abend doch noch geschafft. Jetzt lese ich aber erstmal meine neue MINT.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Faktor10 »

Viel spass mit der neuen MINT. Frage von mir nebenbei. Welchen Plattenspieler hast du. Bei mir einen Thorens TD320.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Ich hab irgendeinen Rockstar TTL-8744UDJ/B. 50 € bei ebay gezahlt.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von dandelion »

[quote="GECP"]warum verkleinert man einen potentiellen und gibt ihm die Gelegenheit, doch noch Schaden anzurichten anstatt ihn einfach platt zu machen quote]

Ja, was hat die Meister bewogen, ein kompliziertes und wie man sieht auch fehleranfälliges Fallensystem aufzubauen, statt ankommende, unbekannte Raumschiffe sofort zu eliminieren. Um eine Prüfung, wie anfangs von Rhodan vermutet, scheint es sich nicht zu handeln, denn es fehlt offensichtlich der übergeordnete Prüfer. Also wohl nur eine besondere Art von Sadismus. Vielleicht kommt aber doch noch irgendeine Erklärung.
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Omar Hawk
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Omar Hawk »

Nach meiner Erinnerung kommt keine Erklärung. Das Fallensystem soll wohl lediglich die Monstrosität und Heimtücke der MdI zeigen. Außerdem wurde ja schon die Vermutung geäußert, dass da manches schlicht aus dem Ruder gelaufen bzw. in Vergessenheit geraten und dann pervertiert ist.
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Soulprayer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Soulprayer »

Ich vermute auch, dass nach mehreren (zehn-)tausend Jahren die MdI es einfach vergessen haben, sich um die Fallensysteme zu kümmern.
Wenn aus einem “ach, nicht so wichtig, dass ich es heute tue“, zu einem “nach 10.000 Jahren ist nichts passiert, da kann ich das nächste Jahr machen“ und schlussendlich zum “da war doch was, irgendwas wollte ich machen?“ wurde.
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Nisel
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Nisel »

Omar Hawk hat geschrieben:Nach meiner Erinnerung kommt keine Erklärung. Das Fallensystem soll wohl lediglich die Monstrosität und Heimtücke der MdI zeigen. Außerdem wurde ja schon die Vermutung geäußert, dass da manches schlicht aus dem Ruder gelaufen bzw. in Vergessenheit geraten und dann pervertiert ist.
Pervertiert... ja, geb ich Dir recht. Vergessen aber mit Sicherheit nicht.
Wurden nicht immer wieder neue Deportierte nach Twin gebracht?

Warum man sich die Mühe mit diesen Fallen, die ja immer auch umgangen werden können, sei es durch Glück, Zufall oder technischer Überlegenheit, machte, hab ich auch nie verstanden.
Das kam mir immer ein wenig wie ein Rückgriff auf die Anfänge der Serie vor, mit dem galaktischen Rätsel von ES hatte man ja auch durchaus Erfolge.

Da die MdI aber keine verspielten Geisteswesen waren sondern reale Tyrannen, war das Ganze im Nachhinein betrachtet eher seltsam.

Gibt da irgendwo in den Weiten des Netzes eine Aufstellung, was der Schreiber anstelle von stereotypen Bösewichten anders machen würde. Genau daran muss ich immer wieder denken wenn ich an diese Fallensysteme denke. Warum lässt man die Sonnentransmitter in diesen Fallensystemen enden mit Überlebenschance? Horror beweist ja ziemlich eindeutig, daß man so ein Schifff direkt nach dem Durchgang recht gut unter Kontrolle haben kann... also lenkt mans einfach in eine der Transmittersonnen, und das Problem löst sich quasi auf.
Bild Bild Bild Bild
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Langschläfer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Langschläfer »

Nisel hat geschrieben: Gibt da irgendwo in den Weiten des Netzes eine Aufstellung, was der Schreiber anstelle von stereotypen Bösewichten anders machen würde.
Die sogenannte "Evil Overlord"-Liste?
http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/M ... erlordList
http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/M ... CellblockA
http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/M ... CellblockB
(Gibt auch noch ein paar andere Fassungen.)
Viel Spaß... :devil:
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von GECP »

Nisel hat geschrieben: Warum lässt man die Sonnentransmitter in diesen Fallensystemen enden mit Überlebenschance?
Weil sonst der MdI-Zyklus (und letztlich auch die Perry-Rhodan-Serie) mit Band 200 beendet gewesen wäre?
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