Klassiker - Die Meister der Insel

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Schnurzel
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Schnurzel »

Kapaun hat geschrieben:
Schnurzel hat geschrieben:
Thoromir hat geschrieben: Da wäre es wirklich spannender gewesen, wenn eine Figur schon lange mitspielt und sich dann als Bösewicht herausstellt.
Was man dann im Cantaro-Zyklus mit Monos aka Pedrass Foch gemacht hat. Aber auch diese "Lösung" war nicht optimal.
Allerdings nicht. Aber man muss auch dazu sagen, dass diese Lösung hier wirklich extrem konstruiert und sogar unlogisch wirkte. Nicht so, dass man sich hinterher sagte: "Wow, stimmt eigentlich, darauf hätte ich eigentlich auch schon kommen können." Sondern eher so, dass man sich gesagt hat: "Häää? Gehts noch?"
Wenn du mit deinem Post Monos = Pedrass Foch meinst: 100%ige Zustimmung!
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Heiko Langhans »

Das war seinerzeit auch eine - nun ja - Notlösung. Es gibt einen Roman, der beschreibt, wie Foch von den Herren der Straßen (also von sich selbst :rolleyes: ) gefangen und gefoltert wird. Das war dann wohl - ähem - "Inner Space" Fiction. :unschuldig:

Bei Ernst Vlcek ja nie ganz auszuschließen.

Aber das hatten wir alles schon im Cantaro-Thread.

Übrigens trat der beharrlichste Überlebenskünstler Faktor IV in immerhin sieben Romanen namentlich genannt auf (anonyme Versammlungen nicht mitgerechnet). Eine völlige Eintagsfliege war er also nicht.
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Vincent Garron
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Vincent Garron »

Kapaun hat geschrieben:Aber man muss auch dazu sagen, dass diese Lösung hier wirklich extrem konstruiert und sogar unlogisch wirkte.
Das "diese" bezieht sich auf welche Lösung ? Faktor I oder Monos ? Wird so nicht 100%ig ersichtlich ^^
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
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werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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Kapaun
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Kapaun »

Heiko Langhans hat geschrieben:Das war seinerzeit auch eine - nun ja - Notlösung. Es gibt einen Roman, der beschreibt, wie Foch von den Herren der Straßen (also von sich selbst :rolleyes: ) gefangen und gefoltert wird. Das war dann wohl - ähem - "Inner Space" Fiction. :unschuldig:
Ja, ist mir auch sehr unangenehm aufgefallen. Überhaupt fragte ich mich nach der Lektüre etwas verblüfft, warum dieser wirre Zyklus bei vielen so gut ankommt ...
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Kapaun
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Kapaun »

Vincent Garron hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:Aber man muss auch dazu sagen, dass diese Lösung hier wirklich extrem konstruiert und sogar unlogisch wirkte.
Das "diese" bezieht sich auf welche Lösung ? Faktor I oder Monos ? Wird so nicht 100%ig ersichtlich ^^
Monos natürlich. Faktor I war demgegenüber geradezu selbsterklärend ... ;-)
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ianmcduck
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von ianmcduck »

Beim MdI-Zyklus waren eher die Tefroder komplett an den Haaren herbeigezogen. Wir reden hier schließlich von fast absolut identischer Technik und zudem identischem Aufbau der Schiffe wie bei den Terranern. Das ist so hanebüchen, das wird wirklich nur von Foch übertroffen. Ich mochte übrigens Horror, weil mir abgedrehte Handlungsschauplätze mit eigenen Gesetzmäßigkeiten total liegen.
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Klaudi
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Klaudi »

Heiko Langhans hat geschrieben:(...) oder eben Meister der Insel die Rede ist.

Letzterer Zyklus erschien in den Jahren 1965 bis 1967 und gilt als der erste "Hunderter-Zyklus" überhaupt. Er schildert den ersten terranischen Vorstoß in die Nachbargalaxis Andromeda - auch wenn die ersten Schritte dorthin zunächst unfreiwillig erfolgen. Und er gilt als der "kriegerischste" Zyklus der Scheer-Ära. Nicht nur an ihm, auch am Folgezyklus entzündete sich der Unmut der Kritiker. Was seiner Beliebtheit keinen Abbruch getan hat, ganz im Gegenteil: Noch heute werden Andeutungen auf die Meister der Insel und ihre Hinterlassenschaften regelmäßig mit großem Interesse belohnt.

(...)
Ansonsten freue ich mich auf 100 spannende Wochen.
Eine schöne Idee :st:
Das könnte ein Grund werden, meine alten Hefte mal wieder raus zu holen (ich meine, ich habe hier die 5. Auflage abgelegt)
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Thoromir
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Thoromir »

Heiko Langhans hat geschrieben:Das war seinerzeit auch eine - nun ja - Notlösung. Es gibt einen Roman, der beschreibt, wie Foch von den Herren der Straßen (also von sich selbst :rolleyes: ) gefangen und gefoltert wird. Das war dann wohl - ähem - "Inner Space" Fiction. :unschuldig:

Bei Ernst Vlcek ja nie ganz auszuschließen.

Aber das hatten wir alles schon im Cantaro-Thread.

Übrigens trat der beharrlichste Überlebenskünstler Faktor IV in immerhin sieben Romanen namentlich genannt auf (anonyme Versammlungen nicht mitgerechnet). Eine völlige Eintagsfliege war er also nicht.
Hm, ich dachte, der Cantaro Zyklus selbst war schon eine Notlösung. Dann eine Notlösung innerhalb der Notlösung? Das muss ja mächtiges Chaos gewesen sein.
Muss ich jetzt Eure alte Cantaro Diskussion lesen um mehr darüber zu erfahren? :-)
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Faktor10 »

:D
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Werner Fleischer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Werner Fleischer »

1995 fuhr ich mit Peter Griese nach Norddeutschland zu einem ACD-Con in der Nähe in Hildesheim. Auf dieser langen Fahrt tauschten wir uns sehr intensiv über Perry Rhodan und Atlan aus. Hierbei erzählte mir Peter Griese auch seine Meinung über den besten Perry Rhodan Zykus und der war seiner Meinung nach - für mich überraschend - gar nicht MDI, sondern M87 oder wie er heute fälschlicherweise genannt wird "Die Zeitpolizei". Peter betonte besonders das seiner Meinung nach der M87-Zyklus wesentlich besser aufgebaut ist und ihn wesentlich mehr gefesselt hat.

Heute nach knapp 20 Jahren bedauere ich das Peter nicht mehr unter uns ist, erinnere mich aber gerne seiner vielen Erzählungen. Heute kann ich Peter sehr gut verstehen. Ich habe den MDI-Zyklus nicht sehr oft gelesen und einige Teile auch nicht besonders gerne. Es gibt viele Höhepunkte -die Soldaten aus dem 2. Weltkrieg und das Nachdenken was Kriege für Menschen wirklich bedeuten gehören sicherlich dazu - aber es gibt auch große Schattenseiten wie die Figur einer Mirona Thetin, die 5 Minuten vor 12 wie ein Hase aus dem Zylinder gezogen wird und innerhalb von 2 Romanen als die Hauptverantwortliche enttarnt wird. Im Grunde bezieht Mirona Thetin ihren Nimbus nur aus der Tatsache das Voltz einen sehr guten Roman über ihr Ende schrieb. Ansonsten bleibt die Figur blass und leer. Beim ihrem Gegenüber in diesem Kammerspiel setzen plötzlich Extrasinn, der siebte Sinn und der gesunde Menschenverstand völlig aus. Stellen wir uns einmal vor Josef Stalin würde am 30.04.1945 sich zu einem Techtelmechtel mit der Reichsjugendführerin in Torgau treffen, die ihm erklärt eine tapfere Untergrundkämpferin gegen die Nazis zu sein. Völlig absurd. Jedoch bei Voltz funktionierte das.

Im Grunde halte ich den MDI-Zyklus für sehr übererschätzt. Eine Generation von Perry Rhodan Lesern hat der nächsten immer kräftig erzählt das dieser Zyklus der beste von allen sein soll. Mag sein. Aber haben wir diesem Zyklus hier durch einen Gefallen getan? Wohl kaum. Ich war überrascht als ich viele der kritischen Statements zu diesem Zyklus hier las und mich noch einmal mit dem MDI-Zyklus beschäftigte.
Um nicht falsch interpretiert zu werden - ein guter Zyklus, aber kein herausragender. Und wie üblich fehlen uns die Quellen um intensiv forschen zu können.
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

http://www.bvl-legasthenie.de/aktuelles

Grüne Bände mit Goldschrift und aufgeklebten Deckelbild - Seit 1892 ein Zeichen für Qualität - ideal geeignet für den Atlantiszyklus
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Kapaun
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Kapaun »

ianmcduck hat geschrieben:Beim MdI-Zyklus waren eher die Tefroder komplett an den Haaren herbeigezogen. Wir reden hier schließlich von fast absolut identischer Technik und zudem identischem Aufbau der Schiffe wie bei den Terranern. Das ist so hanebüchen, das wird wirklich nur von Foch übertroffen. Ich mochte übrigens Horror, weil mir abgedrehte Handlungsschauplätze mit eigenen Gesetzmäßigkeiten total liegen.
Naja, da gibt es immerhin die Traditionslinie Lemurer - Tefroder einer- und Lemurer - Arkoniden - Terraner andererseits ...
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Axo
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Axo »

Kapaun hat geschrieben:
ianmcduck hat geschrieben:Beim MdI-Zyklus waren eher die Tefroder komplett an den Haaren herbeigezogen. Wir reden hier schließlich von fast absolut identischer Technik und zudem identischem Aufbau der Schiffe wie bei den Terranern. Das ist so hanebüchen, das wird wirklich nur von Foch übertroffen. Ich mochte übrigens Horror, weil mir abgedrehte Handlungsschauplätze mit eigenen Gesetzmäßigkeiten total liegen.
Naja, da gibt es immerhin die Traditionslinie Lemurer - Tefroder einer- und Lemurer - Arkoniden - Terraner andererseits ...
Schon richtig, aber wenn wir die Verklärung weglassen, dann hat ianmcduck natürlich recht. Übrigens auch mit der Bemerkung zu Foch. :lol: Aber ich fand diese Technikgleichheit beim Lesen damals toll (ich war so ca. 14 oder 15 als ich den Zyklus gelesen habe - die Kritikfähigkeit war beim Lesen deutlich weniger entwickelt als heute :D ).
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Kapaun
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Kapaun »

Axo hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:
ianmcduck hat geschrieben:Beim MdI-Zyklus waren eher die Tefroder komplett an den Haaren herbeigezogen. Wir reden hier schließlich von fast absolut identischer Technik und zudem identischem Aufbau der Schiffe wie bei den Terranern. Das ist so hanebüchen, das wird wirklich nur von Foch übertroffen. Ich mochte übrigens Horror, weil mir abgedrehte Handlungsschauplätze mit eigenen Gesetzmäßigkeiten total liegen.
Naja, da gibt es immerhin die Traditionslinie Lemurer - Tefroder einer- und Lemurer - Arkoniden - Terraner andererseits ...
Schon richtig, aber wenn wir die Verklärung weglassen, dann hat ianmcduck natürlich recht. Übrigens auch mit der Bemerkung zu Foch. :lol: Aber ich fand diese Technikgleichheit beim Lesen damals toll (ich war so ca. 14 oder 15 als ich den Zyklus gelesen habe - die Kritikfähigkeit war beim Lesen deutlich weniger entwickelt als heute :D ).

Also gut, mal grundsätzlich finde ich die Verwendung kugelförmiger Schiffe nicht so abwegig. Günstigstes Verhältnis Volumen/Hülle. Mit Wulst eigentlich auch sehr manövrierfähig. Große innere Stabilität. Natürlich hat's auch Nachteile - für modular aufgebaute Schiffe beispielsweise wären wohl andere Konstruktionsprinzipien vorzuziehen. Aber wenn man nicht unbedingt in erster Linie Modulschiffe braucht, sondern eher eine Kriegsflotte, die man in Großserien möglichst billig produziert, dann kommen wir rasch wieder auf die Kugel als Grundmodell zurück.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von mirona »

erzkoenig hat geschrieben:...nicht unbedingt begeistert.Auch heute im nachhinein nicht
Na ja mit 13 fand ich's toll, vor ein paar Jahren hab' ich dann MdI in den Silberbänden nochmal gelesen - und von heute aus gesehen ist das natürlich nicht mehr so der Hit...

Vor allem die teilweise unfassbar schlechten Einzelromane machen den Zyklus natürlich nicht besser, trotzem breche ich eine Lanze für MdI weil mir zwar die einzelnen Romane schon damals oft nicht gefallen haben, mir seine klare Struktur aber sehr zusagt.

Abgesehen von Horror (das ist Geschmacksache) ist der Zyklus schön in Etappen gegliedert: erst Andro-Beta dann -Alpha dann Andromeda dann kommt als "retarierendes Element" die Zeitfalle und dann der Showdown.

Auch die verbauten Ideen (Sonnentransmitter, Lemurer, Infiltration mit ausgehöhltem Asteroiden etc) fand ich nicht schlecht.

Heute sind im Gegensatz dazu die einzelnen Romane wesentlich besser, aber die Zyklen haben eine (für mich) wenig überzeugende Struktur und die verbauten Ideen sind grenzwertig.

Und wenn der Redaktion mal die Produktideen ausgehen sollten: Eine Neuerzählung von MdI auf dem sprechlichen Niveau der heutigen Erstauflage würde ich sofort kaufen.
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Tolot
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Tolot »

Auch ich war so um die 14 als ich den Zyklus mit den MDI las und ich war begeistert! Wie andere auch habe auch ich später noch gegenüber anderen darüber geschwärmt. Jahrzehnte später gabe es eine Zeit, da kam ich mit PR nicht mehr so richtig klar. Zuviel PSI und "übernatürliche" Kräfte, zuviel SI und Hohe Mächte, zuviel von Dingen, die mir irgendwie am A... vorbei gingen und zuwenig Technik und Wissenschaft in der Sience Fiction.

Da kam dann die Zeit, dass ich mir dachte, ich müsse mir mal wieder die Hefte durchlesen, die ich doch immer so toll fand. Also kam der MdI-Zyklus dran... ich hätte es sein lassen sollen! Das, was mich als Jugendlicher so sehr beeindruckte, Andromeda, Zeittransmitter, Sonnentransmitter, andere Zellacktivatorträger, besonders Icho Tolot :st: aber auch die Tefroder, all das war immer noch toll, aber die "Schreibe"! OH MEIN GOTT! Die Art zu schreiben unterschied sich so deutlich von heutigen Lesegewohnheiten, dass ich damit gar nicht mehr zurecht kam. Ich glaube, nach 20 Heften habe ich aufgegeben.

Ich habe gemerkt, dass man sich auch in Nostalgie verlieren kann! Der MdI-Zyklus ist für mich immer noch einer der besten Zyklen die es je gab aber wohl auch nur, weil er sich so sehr von dem unterschied, was es davor gar. Lesen würde ich ihn nicht mehr wollen, das ist vorbei. Heute finde ich den Zyklus um die Cappins als den Besten. Ein Zeitsprung von 900 Jahren hat dazu geführt, dass ALLES anders war! Es gab kaum noch Mutanten und es dauerte lange bis erklärt wurde warum eigentlich. Es gab Tipa Riordan, eine Piratin die auch einen ZA hatte! HÄ? WAS? Auch andere hatten einen ZA und man kannte die gar nicht und dann waren das auch noch die "Bösewichter". Es war überaus spannend zu erfahren, was in den letzten 900 Jahren passiert war und es war genau so spannend zu erfahren, wie es weiter ging.

Und heute? Seit ein paar Jahren lese ich die Erstauflage nicht mehr, ganz ehrlich, ich blicke da nicht mehr durch. Das ist mir alles zu abgehoben geworden und trotz HI-Erhöhung immer noch Supertechnik wenn man sie gerade braucht. Ach nee... Was war ich froh, als NEO auf den Markt kam. Ich hoffe, da bleibt alles ein weinig bodenständiger als in der EA. ABER: ich habe beschlossen, beim nächsten Zyklus mal wieder einzusteigen, und das nur aus einem einzigen Grund. Ich fand den Namen des Raumschiffs das dann wohl eine wichtige Rolle spielen soll so schön! "STARDIVER", geiler Name! Naja, jedem seine Macke, das ist wohl die meine. Schaun mer mal.
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Onot
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Onot »

Werner Fleischer hat geschrieben:... Im Grunde halte ich den MDI-Zyklus für sehr übererschätzt. Eine Generation von Perry Rhodan Lesern hat der nächsten immer kräftig erzählt das dieser Zyklus der beste von allen sein soll. Mag sein. Aber haben wir diesem Zyklus hier durch einen Gefallen getan? Wohl kaum. Ich war überrascht als ich viele der kritischen Statements zu diesem Zyklus hier las und mich noch einmal mit dem MDI-Zyklus beschäftigte.
Um nicht falsch interpretiert zu werden - ein guter Zyklus, aber kein herausragender...
Ach, seufz, dieser Desillusionist. Aber recht hat er, leider.
Viele - sehr viele und noch mehr - gute und auch nicht so gute Einzelepisoden, Handlungsstränge und Entwicklungen. Großartige Ideen - SoW - ein überreiches Feuerwerk der SF! In der Jugend eine Hundertschaft von Wunderperlen aneinandergereiht.
Nach heutigem Maßstab handwerklich eher unbefriedigend, siehe Tolots Beitrag. Und für viele bleibt Horror der Horror... Ja, ja, das leidige Scheibenschießen auf die MdI und die arme, süße Mirona...
In der Wiederholung ist manches sicher sehr anstrengend.

Die Glorifizierung gerade des MdI-Zyklus hat aber auch Gründe, die nicht "qualitätsbedingt" sind:
Zuerst einmal handelte es sich hier um den ersten großen 100-Hefte-Zyklus. Das war schon etwas Großes, etwas Besonderes.
Zudem wurde in den Heften 200 bis 299 wirklich durchgängig ein Großproblem (auch wenn es in zahllose Unterprobleme zerlegt wurde) behandelt und gelöst. Bisher hatten wir 50ger-Zyklen, die in völlig verschiede "Unterzyklen"zerfielen, deren Inhalte manchmal nichts bis wenig miteinander zu tun hatten (Epochen-Sichtweise).
Dann eben das bereits genannte Feuerwerk von phantastischen SF-Elementen, wie es sie noch nicht gegeben hat. Überall lauerten Dinge, die einem die Kinnlade runterklappen ließen. Ich wage zu behaupten, dass damals soviel Pulver verschossen wurde, das man später Probleme hatte diese Ideenvielfalt auch nur zu halten, geschweige denn zu übertreffen.

Das ist der Stoff, aus dem Legenden werden...
... gleichgültig, wie die Realität aussehen mag.
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Mi.Go
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Mi.Go »

Onot hat geschrieben:... Die Glorifizierung gerade des MdI-Zyklus hat aber auch Gründe, die nicht "qualitätsbedingt" sind:
...
Man spürte beim Lesen der Geschichten,
daß die Autoren, besonders Scheer, noch optimistisch u. "technikgläubig" waren.
Genau wie die meisten Leser.
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Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
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Kurpfälzer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Kurpfälzer »

Tolot hat geschrieben:Auch ich war so um die 14 als ich den Zyklus mit den MDI las und ich war begeistert! Wie andere auch habe auch ich später noch gegenüber anderen darüber geschwärmt. Jahrzehnte später gabe es eine Zeit, da kam ich mit PR nicht mehr so richtig klar. Zuviel PSI und "übernatürliche" Kräfte, zuviel SI und Hohe Mächte, zuviel von Dingen, die mir irgendwie am A... vorbei gingen und zuwenig Technik und Wissenschaft in der Sience Fiction.

Da kam dann die Zeit, dass ich mir dachte, ich müsse mir mal wieder die Hefte durchlesen, die ich doch immer so toll fand. Also kam der MdI-Zyklus dran... ich hätte es sein lassen sollen! Das, was mich als Jugendlicher so sehr beeindruckte, Andromeda, Zeittransmitter, Sonnentransmitter, andere Zellacktivatorträger, besonders Icho Tolot :st: aber auch die Tefroder, all das war immer noch toll, aber die "Schreibe"! OH MEIN GOTT! Die Art zu schreiben unterschied sich so deutlich von heutigen Lesegewohnheiten, dass ich damit gar nicht mehr zurecht kam. Ich glaube, nach 20 Heften habe ich aufgegeben.

Ich habe gemerkt, dass man sich auch in Nostalgie verlieren kann! Der MdI-Zyklus ist für mich immer noch einer der besten Zyklen die es je gab aber wohl auch nur, weil er sich so sehr von dem unterschied, was es davor gar. Lesen würde ich ihn nicht mehr wollen, das ist vorbei. Heute finde ich den Zyklus um die Cappins als den Besten. Ein Zeitsprung von 900 Jahren hat dazu geführt, dass ALLES anders war! Es gab kaum noch Mutanten und es dauerte lange bis erklärt wurde warum eigentlich. Es gab Tipa Riordan, eine Piratin die auch einen ZA hatte! HÄ? WAS? Auch andere hatten einen ZA und man kannte die gar nicht und dann waren das auch noch die "Bösewichter". Es war überaus spannend zu erfahren, was in den letzten 900 Jahren passiert war und es war genau so spannend zu erfahren, wie es weiter ging.

Und heute? Seit ein paar Jahren lese ich die Erstauflage nicht mehr, ganz ehrlich, ich blicke da nicht mehr durch. Das ist mir alles zu abgehoben geworden und trotz HI-Erhöhung immer noch Supertechnik wenn man sie gerade braucht. Ach nee... Was war ich froh, als NEO auf den Markt kam. Ich hoffe, da bleibt alles ein weinig bodenständiger als in der EA. ABER: ich habe beschlossen, beim nächsten Zyklus mal wieder einzusteigen, und das nur aus einem einzigen Grund. Ich fand den Namen des Raumschiffs das dann wohl eine wichtige Rolle spielen soll so schön! "STARDIVER", geiler Name! Naja, jedem seine Macke, das ist wohl die meine. Schaun mer mal.
:st: :st: Ich könnt's nicht besser sagen. Exakt auch das Meine.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Hamiller »

mirona hat geschrieben:Und wenn der Redaktion mal die Produktideen ausgehen sollten: Eine Neuerzählung von MdI auf dem sprechlichen Niveau der heutigen Erstauflage würde ich sofort kaufen.
Der MdI-Zyklus ist meiner Ansicht nach einer besten Zyklen, weil er eines der besten (oder zm Thema passendsten) Autoren-Teams der Serie hatte. K.H.Scheer konnte die für das Thema Sonnentransmitter und Raumschlachten idealen Schlüsselromane schreiben (und war auch noch regelmäßig vertreten). Ewers war frisch im Team und hatte noch genug Bodenhaftung, so dass seine Romane noch richtig spannend und zugleich seine Eigenentwicklungen noch eine Bereicherung waren (ab wo das nicht mehr der Fall ist, darüber kann man trefflich streiten). Ein Willi Voltz im häufigen Einsatz wurde nur von wenigen späteren PR-Autoren erreicht.
Die Kurt Mahr-Romane des Zyklus waren mir etwas zu trocken oder seine Figuren zu farblos, aber solide Kost waren sie schon noch. Und bei Clark Darlton-Romanen war nach meinem Empfinden viel Luft raus, aber für nette Gucky-Momente war er immer gut.

Der Vergleich mit heutigen Autoren ist wohl eh Äpfel mit Birnen...die Stärken des heutigen Teams sehe ich aber woanders. Sprachlich nerven mich heutzutage diese Aufzählungen von Halbsätzen ohne "und" ("er zog seine Waffe, schoss auf den Roboter" oder so ähnlich), das soll den Text wohl flotter machen.

Hm, versuchen die heutigen Autoren nicht mit jedem Zyklus, den besten Zyklus der Serie zu schreiben? Wozu bräuchten sie dann den MdI-Zyklus als Vorlage?

Ich habe das Gefühl, dass es hier gerade in ist zu schreiben, dass der MdI-Zyklus überschätzt ist. Vom Aufbau mit Entdecker-Flair, starken Nebenfiguren und Spaß ist er für mich immer noch einer der besten. Gut, Frau Thetin fällt etwas spät vom Himmel oder so und die Tefroder stagnieren seit 50.000 Jahren, was später von den Cappins derbst getoppt wird (und in der Erstauflage in den letzten Jahren sind die Völker auch nicht gerade dynamischer geworden).

M87 verliert für mich nach der Rückkehr der CREST-Besatzung aus M87 stark an Fahrt, das war für mich das Hauptthema. Und er ist ein ganzes Stück düsterer angelegt.
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von LaLe »

Romane aus dem MdI-Zyklus waren die ersten, die ich aus dem Perryversum gelesen habe.

Mitte der 80er-Jahre las ich eigentlich alles, was es so an Horrorheftromanen gab und stolperte eines Tages im Sperrmüll (gesucht hatte ich Briefmarken) über einige Hefte. Darunter waren u. a. einzelne Horrorromane (also die Hohlwelt :D ) und diverse aus dem Bereich von Band 220 bis 230. Dunkel erinnern kann ich mich an die Mobys, die Twonoser mit ihren unterschiedlich gefärbten Rüsseln, die mit der Zentrumspest Geschlagenen und die Woolver-Zwillinge (Nummer 226).

Den Sprung in die Serie habe ich aber erst etwa 3 Jahre später mit Band 1469 der EA geschafft. Da waren die MdI selbst in der 5. Auflage schon Geschichte (da stieg ich mit M 87 ein) und so habe ich bis heute - wenn es hoch kommt - erst etwa die Hälfte der Romane von 1 - 299 gelesen.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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Kapaun
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Kapaun »

Hamiller hat geschrieben:
mirona hat geschrieben:Und wenn der Redaktion mal die Produktideen ausgehen sollten: Eine Neuerzählung von MdI auf dem sprechlichen Niveau der heutigen Erstauflage würde ich sofort kaufen.
Der MdI-Zyklus ist meiner Ansicht nach einer besten Zyklen, weil er eines der besten (oder zm Thema passendsten) Autoren-Teams der Serie hatte. K.H.Scheer konnte die für das Thema Sonnentransmitter und Raumschlachten idealen Schlüsselromane schreiben (und war auch noch regelmäßig vertreten). Ewers war frisch im Team und hatte noch genug Bodenhaftung, so dass seine Romane noch richtig spannend und zugleich seine Eigenentwicklungen noch eine Bereicherung waren (ab wo das nicht mehr der Fall ist, darüber kann man trefflich streiten). Ein Willi Voltz im häufigen Einsatz wurde nur von wenigen späteren PR-Autoren erreicht.
Die Kurt Mahr-Romane des Zyklus waren mir etwas zu trocken oder seine Figuren zu farblos, aber solide Kost waren sie schon noch. Und bei Clark Darlton-Romanen war nach meinem Empfinden viel Luft raus, aber für nette Gucky-Momente war er immer gut.

Der Vergleich mit heutigen Autoren ist wohl eh Äpfel mit Birnen...die Stärken des heutigen Teams sehe ich aber woanders. Sprachlich nerven mich heutzutage diese Aufzählungen von Halbsätzen ohne "und" ("er zog seine Waffe, schoss auf den Roboter" oder so ähnlich), das soll den Text wohl flotter machen.

Hm, versuchen die heutigen Autoren nicht mit jedem Zyklus, den besten Zyklus der Serie zu schreiben? Wozu bräuchten sie dann den MdI-Zyklus als Vorlage?

Ich habe das Gefühl, dass es hier gerade in ist zu schreiben, dass der MdI-Zyklus überschätzt ist. Vom Aufbau mit Entdecker-Flair, starken Nebenfiguren und Spaß ist er für mich immer noch einer der besten. Gut, Frau Thetin fällt etwas spät vom Himmel oder so und die Tefroder stagnieren seit 50.000 Jahren, was später von den Cappins derbst getoppt wird (und in der Erstauflage in den letzten Jahren sind die Völker auch nicht gerade dynamischer geworden).
Gut gebrüllt, Rechenknecht. :-)
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Rainer1803 »

Der MDI-Zyklus war nicht besser oder schlechter als andere, aber er war der erste 100er, er brachte neue Protagonisten wie Icho Tolot, Tenghri Lethos, er setzte Schlüsselpunkte wie die Einführung der Lemurer, Sonnentransmitter etc. die heute noch serienrelevant sind. Es war der erste Zyklus der uns Leser in eine andere Galxis brachte, der Planet Horror und anderes mögen Geschmackssache sein, aber die Autoren schrieben mit einer Ideenvielfalt ohne gleichen. Und - die Serie stand vor dem Höhepunkt ihrer Entwicklung ( auflagenmäßig). Dies sind alles Faktoren ( :D ) die ihn heute verklären. Man überlege mal, das damals der Expokrat noch ohne einen Rainer Castor die Technik und den Handlungshintergrund über 50000 Jahre entwickelte, und Expose und Romane schrieb. Und ganz wichtig, die Leser waren vorwiegend ein junges Publikum, die ( wir ) wollten unterhalten werden. Ich gebe zu, relativ kritiklos. Politisches Bewusstsein, das entwickelte diese Generation doch erst ca. 4-5 Jahre später, und da begann dann auch ein Wandel der Serie. Technikgläubigkeit war eben 1965/66 noch in.
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ganerc
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von ganerc »

Rainer1803 hat geschrieben:... die Autoren schrieben mit einer Ideenvielfalt ohne gleichen. ...
Das war auch ziemlich leicht damals. Weil sie nicht schon 2500 Hefte vor bzw. hinter sich hatten mit allen möglichen Facetten der Entwicklung der Terraner.
Schon allein die Idee zu einer anderen Galaxis zu reisen war faszinierend. Und der Weg dorthin Abenteuer pur.

Nehmen wir einfach mal an der M87-Zyklus wäre vor dem MdI-Zyklus erschienen. Dann wäre dieser "der" Zyklus aller Zyklen. Das wage ich Lästermaul einfach mal zu behaupten.

Dass wir damals relativ kritiklos waren, das stimmt auch. Aber ganz sicher nicht weil wir das nicht gekonnt hätten. Sondern wohl eher deshalb weil wir mehr die unterhaltende Unterhaltung als die informative Unterhaltung haben wollten. Die Ansprüche an unterhaltende Lektüre waren anders als heute. Und, ich wiederhole mich, ich weiß, man war auch geduldiger. Viel geduldiger. Heute wäre es unvorstellbar, dass der Hauptgegner erst ganz zum Schluss auftaucht um dann, oh Herzschmerz, auch schon dramatisch zu sterben.

Ich hoffe, dass die MdI endgültig erledigt sind. Einer Wiedereinführung in die Serie würde ich sehr kritisch gegenüberstehen. Nicht weil die Idee so schlecht wäre, ganz im Gegenteil. Die wäre genial. Ich wäre sehr kritisch, weil es fast unmöglich ist heute das unlogische Verhalten der MdI so zu erklären, dass es im Nachhinein annehmbar wird. Und weil die Zeitreise an sich schon komplett unlogisch wäre.
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Rainer1803
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Rainer1803 »

ganerc hat geschrieben:
Ich hoffe, dass die MdI endgültig erledigt sind. Einer Wiedereinführung in die Serie würde ich sehr kritisch gegenüberstehen. Nicht weil die Idee so schlecht wäre, ganz im Gegenteil. Die wäre genial. Ich wäre sehr kritisch, weil es fast unmöglich ist heute das unlogische Verhalten der MdI so zu erklären, dass es im Nachhinein annehmbar wird. Und weil die Zeitreise an sich schon komplett unlogisch wäre.
Nun ja, bei Neo besteht immerhin die Möglichkeit den MDI wieder zu begegnen. Und für die EA, da gab es ja schon des öfteren Aussagen, das es sehr unwahrscheinlich ist/war, das die MDI keine Vorsorgen für eine Niederlage getroffen haben. Die Möglichkeiten hatten si, z. B. Multiduplikator, Zeitreisen u. ä. . Ob es genial wäre, das aufzugreifen ??? Könnte Altleser reaktivieren :devil: Titel Band 2800 Die Rückkehr der MDI", ein Langzeitplan kommt zur Vollendung.
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Werner Fleischer
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Re: Klassiker - Die Meister der Insel

Beitrag von Werner Fleischer »

Peter Terrid hatte für eine Exposekonferenz Ende der 90er Jahre eine Konzeption für einen entsprechenden Zyklus ausgearbeitet. Seine Konzeption beruhte auf einem umfangreichen Arbeitspapiervon Rainer Castor, das sich mit den offenen Fragen der MDI auseinandersetzte. Leider wurde das umfangreiche Expose von Terrid nicht umgesetzt sondern der Konzeption von Vlzek und Feldhoff bezüglich des Thoregon Zyklus Vorrang eingeräumt. Ich bemühte mich damals dieses Papier für meinen geplanten Perry Rhodan Gedächtnisband zu erhalten. Ebenso wie später Kutzner/Kobler/Schmitt hatte ich jedoch hier keinen Erfolg da es Einwände von Verlagsseite aus gab.
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

http://www.bvl-legasthenie.de/aktuelles

Grüne Bände mit Goldschrift und aufgeklebten Deckelbild - Seit 1892 ein Zeichen für Qualität - ideal geeignet für den Atlantiszyklus
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