Klassiker - Die Ennox

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Lumpazie
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

Klaus N. Frick hat geschrieben: Kommt auch irgendwann ... versprochen!
Das wäre cool - Deine Anfangsphase als PR-Redakteur. Welcher war der erste Band, den Du redigiert hast - soum 1640, oder? Gerade wo wir den Ennoxzyklus besprechen, wäre ein Beitrag von den Redakteurs-Erinnerungen supergeil! Hau in die Tasen ;) :st:
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Klaus N. Frick »

Lumpazie hat geschrieben:
Das wäre cool - Deine Anfangsphase als PR-Redakteur. Welcher war der erste Band, den Du redigiert hast - soum 1640, oder? Gerade wo wir den Ennoxzyklus besprechen, wäre ein Beitrag von den Redakteurs-Erinnerungen supergeil! Hau in die Tasen ;) :st:
Ich hab mal alte Protokolle hervorgefischt; eines davon ist ausm Jahr 1993 – Himmelhilf!, ist das lang her.
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Retrogame-Fan1
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

los Klaus, los!
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
Lumpazie
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

Urlaubsvertretung für Lale:

Nr. 1646 Finale im Sheokorsystem von Arndt Ellmer

Bild

Handlung:

Reginald Bull ist auf die OUCCOU gewechselt und mit Qeyonderoubo zusammen getroffen. Doch nur für kurze Zeit, denn Ian Longwyn teilt ihm von der CIMARRON aus mit, dass die ODIN mit Perry Rhodan im Anflug ist. Die Freunde treffen sich auf der PERSEUS, wo auch Philip auftaucht. Der Ennox verspricht Zurückhaltung in Bezug auf seine Tecs, Rhodan und Bull berichten jeweils von ihren Fernflügen. Dabei wird Philip nur einmal fordernd, nämlich als es um Maciuunensor geht, dessen Abschaltung er fordert. Inzwischen ist bekannt, dass die Pulsation der Toten Zone 2 der Tag-Nacht-Phase Dadusharnes entspricht, der Hauptwelt der Arcoana.

Im Regenbogental auf Dudusharne bemüht sich der Metallsänger Shanorathemas um seine erkrankten Artgenossen, die es nicht ertragen, dass die Fremden, auch wenn sie friedfertig sind, wie Sriin aussehen. Zu tief sitzt die Angst vor den Schrecklichen. Als der Metallsänger über Suprawebfaden ein Gespräch mit Qeyonderoubo und Colounshaba führt, wird dieses von den Galaktikern der Drachenflotte aufgezeichnet. Bull begreifft den Sinn von Maciuunensor als Abwehr gegen die Sriin bzw. Ennox.

Wenig später treffen Rhodan und Bull mit der OUCCOU auf Dadusharne ein. Der Großdenker führt sie an einsame Orte des Planeten, damit seine labilen Artgenossen nicht mit den beiden sriin-gleichen Wesen in Kontakt kommen. Dies geschieht einmal doch und ausgerechnet bei dem kranken Affraitancar. Qeyonderoubo erkennt, dass sein Vorgänger, der der Schöpfer des gleichnamigen Uhrwerks ist, nun sterben wird. Affraitancar spürt nämlich, dass alles doch ganz anders ist, als ihm sein Wahn vorgaukelt.

Shanorathemas und Gmelinorander treffen freiwillig mit den beiden Terranern zusammen, während Pulandiopoul sich unterdessen um die Kranken bemüht. Der Metallsänger singt ihnen Beauloshairs Netz vor.

Zur gleichen Zeit fliegt die TARFALA mit Paunaro und Myles Kantor Taulim an. Das Zentrum des Wissens ist identisch mit dem Zentrum der Parese-Kraft, erkennt der Blau-Nakk. Er will die Bauwerke der Baumeister der 5. Dimension sehen und seine Bewunderung zum Ausdruck bringen. Colounshaba gewährt den beiden Wesen Zutritt. Kurz darauf sehen sie die Große Weltenmaschine, wo Paunaro sogleich den Fehler erkennt. Doch ohne darauf einzugehen, konzentriert er sich auf Boogolamiers Tempel der 5. Dimension. Dieser bleibt für Kantor ein Geheimnis mit sieben Siegeln.

Nach dem Gesang fliegt der Großdenker mit seinen zwei Gästen weiter zu den vier Planeten, die Maciuunensor beherbergen. Taulim ist dabei das letzte Ziel. Unterwegs kommt das Gespräch auf die Zellaktivatoren und Philip-Boloshambwer. Auf Taulim dann berichtet Kantor, wie Maciuunensor funktioniert und auf das Schrittorgan bzw. dem Sonnengeflecht der Ennox einwirkt, das imstande ist, einen eindimensionalen String zu erzeugen und so den Kurzen Weg erlaubt. Jetzt wirft Paunaro ein, dass eine Neujustierung Maciuunensors möglich sei und zwar derart, dass keine weitere Tote Zone entstehen wird.

Etwas später erzählt Rhodan von Mystery und behauptet dabei, die Heimat der Ennox sei woanders zu suchen, vielleicht sogar am anderen Ende des Universums. Nach diesen Worten zeigt sich Colounshaba aggressiv wie zuvor noch kein Arcoana und zieht sich zurück. Bull will dem nachgehen, während Rhodan zur Flotte zurückkehrt, um mit Philip darüber zu sprechen.

Auf seiner Suche begegnet Bull Naonounaned, dessen Gefährtin auf dem Kontor Ofen starb und dessen Translatormaske sich in Bulls Besitz befindet. Gemeinsam finden sie Colounshaba, die sich wieder beruhigt hat. Sie offenbart, dass sie die Ennox nach der Flucht ihres Volkes wieder auf sie aufmerksam gemacht habe, da sie den Planeten kenne, von dem Rhodan gesprochen hat. Es muss die Heimat dieser Wesen sein, auch wenn die Arcoana für die Sriin das andere Ende des Universums suchen sollten.

Philip schweigt zu Colounshabas Verhalten, verspricht aber, keine Artgenossen zu rufen, wenn Maciuunensor abgeschaltet wird. Andererseits möchte Philip unbedingt mit Qeyonderoubo sprechen und wünscht sich einen kleinen Vorposten seines Volkes außerhalb des Sheokor-Systems. Vielleicht ist es in kleine Schritten möglich, den Kontakt zu erneuern und zu vertiefen. So kommt es, dass Bull und Phlip nach Dadusharne fliegen, während Maciuunesor abgeschaltet wird. Doch statt auf den Großdenker treffen sie auf Affraitancar, der Boloshambwer sogleich erkennt – und stirbt. Bull und Philip wechseln umgehend nach Taulim, wo der Ennox mit Colounshaba ein erfolgreiches Gespräch führt, die stellvertretend für den Großdenker spricht.

Shanorathemas findet den Leichnam des ehemaligen Großdenkers, informiert Qeyonderoubo und setzt ihm ein Denkmal. Dann geht er wieder an die Arbeit, damit sein Volk gesundet.

Am 31. Juli wird Maciuunesor reaktiviert. Sowohl Colounshaba als auch Paunaro erklären, es sei keine weitere Tote Zone entstanden. In einigen Tagen wird sich die Drachenflotte auf den Heimweg machen, und Colounshaba verspricht Rhodan, irgendwann die Milchstraße zu besuchen. Zuvor hatte die Mathematikerin einen Appell an alle Arcoana im Sheokor-System verbreitet:

Handle weiter, Qeyonderoubo, und denke daran, du bist nie allein. Allen voran steht Shanorathemas, der sich um die Genese unseres Volkes bemüht und mit seinem Gesang das Netz Beauloshairs weiterspinnt. Dies sagt Colounshaba, merkt es euch alle.


---
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Richard
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Richard »

Lumpazie hat geschrieben:
......

Was ES betrifft - hier bringst Du es auf dem Punkt. Seit dem 1500er Bänden ist meiner Meinung nach eine Entmystifizierung der Figur ES am laufen. Konnte man die Handlungen in der Linguiden-Krise noch mit der Verwirrung von ES entschuldigen, befremden die Aktionen im aktuellen Roman schon sehr. ES war immer für seinen seltsamen Humor bekannt (siehe z.B. die Antis, Thomas Cardiff und ZA´s) - aber das im vorliegenden Roman grenzt an Bösartigkeit allererster Sahne. Ich war seinerzeit genauso deiner Meinung, ob da noch eine Nachwirkung der Nega-PSI vorhanden ist. Da die ganze Sache mit den Spiegelgeborenen ja auch im Linguidenzyklus seinen Anfang nimmt (soviel Spoiler sei hier mal erlaubt), könnte das durchaus möglich sein. Ich glaube LaLe hat es auch schon angesprochen - warum und wieso ES so eine Geschichte um die Suche nach den Spiegelgeborenen spannt, wurde nie schlüssig erklärt. Im realen Leben war es klar - das war eine extra Storyline für Walter Ernsting, die er leider nur noch wenig nutzen konnte. Ich könnte mir vorstellen, das diese Handlungsschiene durchaus länger und anders geplant war. Vermutlich wurde sie nur durch Walters Austieg in der aktuellen Handlung integriert und abgeschlossen.
Wenn ich mich richtig erinnere gab dann ein paar Bände später Ernst Ellert die Erklärung für dieses Verhalten ab.
Spoiler:
ES war gar nicht anwesend und er - Ernst - hat sich mit den "Spiegelgeborenen" beschäftigt wobei ihm die Anlagen Wanderers etwas ausser Kontrolle geraten sind.
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

Richard hat geschrieben: Wenn ich mich richtig erinnere gab dann ein paar Bände später Ernst Ellert die Erklärung für dieses Verhalten ab.
Spoiler:
ES war gar nicht anwesend und er - Ernst - hat sich mit den "Spiegelgeborenen" beschäftigt wobei ihm die Anlagen Wanderers etwas ausser Kontrolle geraten sind.
Upsssss... bei der Erklärung klingelt etwas! Ich glaube Du hast Recht. Ist halt doch schon lange her. Danke für die Gedächtnisauffrischung. Was dennoch nicht das ganze Gesuche um die Spiegelgeborenen erklärt. :(
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Werner Fleischer
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Werner Fleischer »

Die Spiegelgeborenen war eine verpaßte Chance. Die beiden Zwillinge die wirklich Potential besaßen waren Akonen und wurden gnadenlos aus der Serie herausgeschrieben. Dafür kehrte ein langweiliges Bibi Blocksberg Päarchen in die Serie ein, die Figuren waren da und wurden nicht aufgebaut!

Wahnsinn!
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

Allerdings war das " Bibi Blocksberg Päarchen" schon sehr früh im Zyklus dabei, dazu sage ich aber erst in zwei Wochen mehr, wenn der entsprechende Roman mit der Auflösung behandelt wird. Man will ja nicht zu sehr spoilern.

Prinzipiell gebe ich Dir Recht, die beiden Akoninen hätten Potential gehabt und waren geschickt als falsche Fährte in die Handlung eingebaut. Tja und die Leser sind voll darauf reingefallen :D

Ich sage mal so - man hätte auch etwas aus dem " Bibi Blocksberg Päarchen" machen können. Das gelang meiner Meinung leider nicht (und ich denke, die meisten gehen da mit meiner Meinung konform ;))
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Werner Fleischer
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Werner Fleischer »

Die beiden hatten einen Cameo Auftritt, wurden in die Serie hineingeschrieben und niemand wußte etwas mit ihnen anzufangen, die beiden vermutlich auch nicht.

Bei den Akoninnen sah das ganz anders aus: Die eine war zivilisiert und kultiviert, zudem verliebt und interessant geschildert, die andere war niederträchtig, brutal und entwschlossen die Macht zu übernehmen. Im Grunde eine Blaupause für Bostich. Ihrer beider Potential erkannte niemand, stattdessen starben die anderen beiden Zwillinge in einer Zeitspanne für die sie keinen Zellaktivator benötigt hätten.
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

Werner Fleischer hat geschrieben:Die beiden hatten einen Cameo Auftritt, wurden in die Serie hineingeschrieben und niemand wußte etwas mit ihnen anzufangen, die beiden vermutlich auch nicht.
:nein: .... aber, abwarten.
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Werner Fleischer
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Werner Fleischer »

Im Grunde wären die beiden Akoneninnen gute Nachfolgerinnen von Thora und Dabrifa geworden.
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

Naja, Henna Zarphis hätte als Partnerin Rhodans auch nicht mehr Profil geben können - ob Alnora Deponar als neue Hauptgegner funktioniert hätte, sei dahingestellt. Ich denke, beide haben nur miteinander funktioniert - das sieht man dann schon, als Henna die Coma-Expedition begleitet. Sie bleibt ziemlich farblos. Dieses Potential der beiden hätte man anders ausspielen müssen.

Und Dabrifa - der war für mich seinerzeit so was von farblos und austauschbar. Vielleicht wäre Alnora eine gute Vorform von Bostich gewesen.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Richard »

Werner Fleischer hat geschrieben:Die beiden hatten einen Cameo Auftritt, wurden in die Serie hineingeschrieben und niemand wußte etwas mit ihnen anzufangen, die beiden vermutlich auch nicht.

Bei den Akoninnen sah das ganz anders aus: Die eine war zivilisiert und kultiviert, zudem verliebt und interessant geschildert, die andere war niederträchtig, brutal und entwschlossen die Macht zu übernehmen. Im Grunde eine Blaupause für Bostich. Ihrer beider Potential erkannte niemand, stattdessen starben die anderen beiden Zwillinge in einer Zeitspanne für die sie keinen Zellaktivator benötigt hätten.
Die beiden (nicht die Akoninnen) wurden letztlich nur fuer einen geplanten Einsatz eingeführt und dort ...
Spoiler:
im Arresum konnten Lebewesen aus dem Parresum nur mit einem ZAC längerfristig überleben.
Letztlich wurden meiner Meinung nach Nadja und Mila nur für den (End-)Kampf gegen die Abruse eingeführt. Dafür waren ihre Mutantenfähigkeiten perfekt.
Danach wusste man wohl nicht mehr viel mit ihnen anzufangen. Im Kampf gegen Goedda gewannen sie meiner Einschätzung nach etwas an Profil aber den Kampf haben sie leider nicht überlebt.
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

Aber genau darin liegt die Crux dieser beiden Protagonisten! Ich glaube das ist es auch, was Werner so wurmt und da hat er Recht.
Spoiler:
Die Vandemaar-Zwillinge wurden von vorn herein so konzipiert, das sie die Lösung für die Abruse sind. Daher wurde ihre Fähigkeit sehr schwammig definiert. Ich denke, zum Zeitpunkt ihrer Planung war die Abruse noch nicht in der Form geplant, wie sie dann auftratt. Hier wurde ja schon oft vermutet, das der Zyklus in der Mitte umgestaltet bzw. die ursprüngliche Planung nicht realisiert wurde. Das kann durch aus stimmen, vieles spricht dafür. Klaus N. Frick hat ja geschrieben, das die Verkaufszahlen mit Anlauf des Zyklus stark einbrachen. In ihrem Debütroman wusste man ja von den Fähigkeiten Mila und Nadjas noch gar nichts, die waren dort nicht definiert. Von daher war da zum Zyklus-Ende alles offen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das die Idee mit der 50 Tages Frist auch daraus resultierte, das die Vandemaars Zellaktivatoren bekamen und man das irgendwie begründen musste - ist natürlich eine reine Spekulation von mir. So gesehen, war die andere Seite eine gute Begründung, warum die Schwestern einen ZA bekamen. Dumm nur, das die beiden in ihrer Zeit nach Band 1649 bis zu ihrem großen Einsatz in Band 1748/49 und danach bis zu ihrem Tod absolut blass und farblos blieben :( Keiner der damaligen Autoren konnte etwas mit Ihnen anfangen. Interessante Ansätze waren aber da - z.B. die angedeutete Beziehung zu Alaska mit Nadja und den daraus resultierenden Problemen. Ging aber dann auch im Laufe der Handlung unter. Schade. Prinzipell hätte beide gleich mit der Abruse entsorgt gehört.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Mit Band 1646 Finale im Sheokorsystem wird die tolle Arcoanahandlungsebene angemessen zu Ende geführt. Eines der faszinierendsten Völker des Perryversums erhält sein verdientes Happy End. Nach seinem hervorragendem einführendem Doppelband 1614 und 15 schildert Arndt Ellmer auch den Abschluß in einfühlsamer Weise und mit gutem Händchen. Weiter vorne im Thread wurde ein Wiederauftauchen der Tecs gewünscht, ein Wunsch, dem ich mich anschließen würde. Ein kurzer Blick würde ja reichen, schon um zu sehen, wie die Spinnen die HI weggesteckt haben. Oder ob Maciuunensor noch steht.
Spoiler:
Glaub nicht, dass die Arcoana das Verschwinden der Ennox später mitbekommen haben.
Wie schon in 1633 gelingt es AE auch hier wieder, einen mit den Ennox ein weiteres Stück zu versöhnen. War es dort ein namenloser Ennox, welcher, konfrontiert mit dem akonischen Ungemach, an dem sie sich beteiligt hatten, zusammenbrach, ist es hier Philip/Bolo, der Affraitancer beim Sterben zusehen muß... verursacht durch seinen Anblick. Ein starker Moment, wie auch Colounshabas Erkenntnis der eigenen "Schuld". Schön gemacht, auch Bulls, durch die Translatormaske geschärftes, Einfühlungsvermögen in die arcoanische Psyche kommt gut herüber. Der arcoanische Orpheus, der Metallsänger Shanorathemas, der etwas tumbe, aber geniale Pantomime Pulandiopoul - ideenreiche Figuren, in welchen Arndt Ellmer seine Stärke bei der Charakterisierung von Aliens eindrucksvoll unter Beweis stellte. Er ist auch der Autor, dessen Romane mir in diesem Zyklus am Besten gefallen haben.

Über die Bevölkerungszahl des Arcoanavolkes schien man sich nicht einig gewesen zu sein. Während AE in all seinen Romanen von zweihundert Milliarden spricht, sind es bei R. Feldhoff immer nur zwanzig Milliarden.

Auch warum den Arachnoiden die Idee mit der Kontaktstation außerhalb des Mac`s nicht schon früher gekommen war, ist mir etwas unklar. Aber das sind Kleinigkeiten.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von LaLe »

Band 1647 - Der letzte Schlag - Kurt Mahr

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Für Barro Nurtian, dem Kommandanten von Jimmerin, ist die Situation durch die Tote Zone weiterhin unerträglich. Da teilt ihm die Wissenschaftlerin Nadu Imeiri, die von Heychryk stammt und deren Volk sich Amarni nennt, eine Sensation mit. Die zweite Tote Zone beginnt an diesem 28. Juli 1201 NGZ zu flackern, was auf ihr baldiges Ende schließen lässt.

Auch auf Arkon I erhält Atlan die freudige Nachricht. Gleichzeitig jedoch fragen sich die offiziellen arkonidischen Stellen, ob die versprengten Reste der Blauen Legion zu einem letzten Schlag gegen Arkon ausholen werden. Entsprechend hält sich das Gerücht, dass der Planet Ariga im Wartok-System Ziel dieses Angriffes werden könnte. Eine entsprechende Warnung kommt auch während einer Flackerphase von der BASIS, die von Harold Nyman weiterhin bei Point Panot gehalten wird.

Der Einsame der Zeit lässt 25 Schiffe einsatzbereit machen, mit denen er so bald wie möglich nach Ariga aufbrechen will.

Die LOGRAN unter dem Kommando von Senktar von Ippezal, einem Utiker-Arkoniden, schafft am 29 . Juli den Flug von Ariga nach Jimmerin. Ippezal und Nurtian sind alte Weggefährten.

Atlan bekommt von Nyman eine weitere Mitteilung, wonach die Blaue Legion noch über 36 Schiffe verfügen soll.

Auf Jimmerin erstellt Imeiri ein Naturkonstanten-Protokoll mit der von ihr entwickelten Strukturspur-Analyse. Sie will definitiv beweisen, dass das Flackern der Toten Zone tatsächlich ihr Ende bedeutet. Sie findet in Tupar Huaynac von der LOGRAN einen Helfer, und ihre Analyse bestätigt das Ende der Toten Zone, die am 31. Juli um 5:13:56 Uhr unwiderruflich zusammenbricht.

Atlan bricht mit den Schiffen nach Ariga auf. Unterwegs kommt die Ennox Astrid an Bord der ATLANTIS. Sie kommt direkt aus NGC 6503 und soll im Auftrage Philips feststellen, ob sich die Tote Zone aufgelöst hat. Der Arkonide erfährt einige Fakten aus der Ferne, dann ist Astrid wieder verschwunden. Wenig später hält er nach fast einem Jahr Theta da Ariga wieder in den Armen.

Jimmerin kann auch am 10. August noch keine Bewegungen von Akonen innerhalb Thantur-Loks feststellen. Am 15. August startet Atlan, der mit Nurtian Kontakt hält, ins Scarfaaru-System. Dort trifft er sechs Tage später im Humanidrom mit Tephar Alropis und Tydon von Tramis zusammen. Dank des Einsatzes des Friedensstifters Arinu Barras herrscht auf Akon Ruhe, und mit den Zielen der Blauen Legion haben die meisten Akonen nichts mehr im Sinn. Da kommt eine Alarmmeldung aus Thantur-Lok.

Nicht Ariga ist das Ziel, sondern Jimmerin. Dort erweist sich Huaynac als Verräter, der für die Blaue Legion einen Transmitter geöffnet hat. Trotzdem wird die Legion geschlagen, und nur drei Schiffe entkommen, die keine Gefahr mehr darstellen.

Am 31. August geben Ennox, die wieder vermehrt in der Milchstraße auftauchen, bekannt, dass die Drachenflotte am 2. August auf Heimatkurs gegangen ist. Sie wird also Mitte Oktober zurück sein.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von LaLe »

Band 1648 - Die Spiegelgeborenen - Ernst Vlcek

Bild

Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Der Mausbiber Gucky befindet sich weiterhin auf Mimas und weiß immer noch nichts von seinen Paragaben. Alaska Saedelaere ist jedoch davon überzeugt, dass der Ilt sich selbst diese Isolation auferlegt hat. Mitte September 1201 NGZ erfahren sie, dass die PARACELSUS ins Solsystem zurückgekehrt ist. Einen Tag später taucht überraschend der Ennox Felix bei ihnen auf. Er will sich bei Gucky für seine Rettung bedanken. Kurz darauf taucht auch der wieder gesundete Cadfael Benek bei Gucky auf. Er weiß nicht mehr viel von den Geschehnissen auf Saira. Dort hielt man die Wellen des Wahnsinns, die im Vorfeld der Toten Zone im Yolschor-Sektor auftraten, anfangs für ein Ereignis, das von einem Zwillingspärchen ausging, das schon seit längerer Zeit als mysteriös eingestuft wurde. Saedelaere fordert Benek auf, mehr von den Zwillingen zu berichten.

Im März 1170 NGZ hatte Saira Vandemar wieder einmal eine ihrer vielen Affären. Dieses Mal mit dem Vincraner Spyke, der bald schon wieder nach Zwottertracht verschwand, wo er eigentlich lebte. Saira stellte bald fest, das sie schwanger war und folgte Spyke im September des Jahres von Gäa nach Zwottertracht. Am 28. Januar 1171 NGZ um 11:45 Uhr wurden die Zwillinge Nadja und Mila geboren, in jenem Augenblick, als Wanderer über dem Planeten materialisierte.

Saira zog mit ihren Töchtern wieder nach Gäa, wo sie heranwuchsen. Nach und nach musste Saira feststellen, dass zwischen den Mädchen eine innere Verbundenheit existierte, die im Verlauf der Jahre immer intensiver wurde. Schließlich, im Juli 1184 NGZ, trat Benek in ihr Leben.

Die beiden Mädchen wussten auch um ihre Bindung und begriffen, dass sie sich nicht mehr als circa 1000 Meter voneinander entfernen durften. Dann nämlich zerriss das unsichtbare Band und brachte ihnen furchtbare Qualen, die insbesondere Mila trafen.

Im November 1184 NGZ flogen die vier Menschen mit der AIOLOS in den Sektor Yolschor, wo Saira starb. Nach ihr wurde die Welt benannt, die sie und weitere Kolonisten zu besiedeln begannen. Je älter die Zwillinge wurden, desto mehr isolierten sie sich von den anderen Menschen, was auch auf Benek zutraf. Er hörte sie einmal ungewollt reden, was tief in ihm haften blieb:

"Eines Tages werden wir gemeinsam durch das Tor in diese andere Welt treten können. Sie wird dann ihre Schrecken verlieren. Sie wird uns nicht töten sondern wir werden sie beherrschen"

Im Jahr 1189 NGZ erlitt Mila einen Unfall und wurde von Nadja getrennt. Aber nicht die Folgen des Unfalls, sondern die Trennung von der Schwester brachte sie beinahe um. Aber es ging noch einmal gut, und Benek fragte sich, was die jungen Frauen mit der "Welt hinter dem Spiegel" meinen könnten?

Schließlich kam es im August 1199 NGZ zu den Wahnsinnswellen, und die Zwillinge mussten danach wieder nach Gäa gezogen sein.

Auch Felix kennt Mila und Nadja. Gucky seinerseits ist nach dem Gehörten wieder gesund und kann seine Paragaben einsetzen. In Begleitung von Felix, Benek und Saedelaere macht er sich auf den Weg nach Gäa, wobei sie wiederum die Space-Jet GECKO benutzen.

Nadja und Mila kamen vor zwei Jahren über Rabkung zurück nach Gäa. Sie entdeckten an sich den Instinkt für Menschen, die auf der Suche nach Hilfe waren. So wurden sie zu zwei Samariterinnen, wie zum Beispiel an dem merkwürdigen Felix. Dieser steht überraschend am 17. September wieder vor ihrer Tür, dazu Benek und zwei Fremde. Den Mausbiber erkennen sie natürlich gleich – und Gucky sprudelt die Worte heraus: "Ihr seid die Spiegelgeborenen"

Die beiden müssen über eine Psi-Gabe noch unbekannter Art verfügen. Nach einigem Hin und Her erklären Mila und Nadja sich bereit, mit nach Wanderer zu kommen.

Gucky teleportiert am 25. September mit Nadja und Mila nach Wanderer. Dort treffen sie auf Ernst Ellert, der die beiden Frauen nach einem letzten Test ebenfalls als Spiegelgeborene anerkennt.

Während die Zwillinge die beiden letzten Zellaktivatorchips implantiert bekommen, erfährt der Ilt von Ellert, dass die Superintelligenz ES seit 26 Jahren nicht mehr auf Wanderer weilt und er improvisieren musste. Anschließend setzt er die Vandemar-Zwillinge und den Mausbiber wieder auf der GECKO ab und verschwindet mit Wanderer aus dem Solsystem. Die Kunstwelt folgt ES, wohin auch immer.

Vorläufig kehren die Spiegelgeborenen nach Gäa zurück, um über ihren neuen Status nachzudenken. Einige Tage später, am 10. Oktober, kehren Perry Rhodan und Reginald Bull mit der Drachenflotte aus Weltraumfernen zurück.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Heiko Langhans »

Es gibt einige Romane, die ihren Autoren eigentlich die Bastonade hätten einbringen müssen. Zwar trifft die Schreiber oft nur eine Teilschuld, nicht jedoch, wenn sie auch für die Handlungsvorgabe verantwortlich sind.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Klaus N. Frick »

Heiko Langhans hat geschrieben:Es gibt einige Romane, die ihren Autoren eigentlich die Bastonade hätten einbringen müssen. Zwar trifft die Schreiber oft nur eine Teilschuld, nicht jedoch, wenn sie auch für die Handlungsvorgabe verantwortlich sind.
Etwa um diese Zeit, als die eben hier besprochenen Romane erschienen sind, habe ich mir aber folgenden Satz ausgedacht: »Sind die Romane gut, war der Autor gut, und sind die Romane schlecht, war's das Exposé.« Hm ...
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von DelorianRhodan »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Heiko Langhans hat geschrieben:Es gibt einige Romane, die ihren Autoren eigentlich die Bastonade hätten einbringen müssen. Zwar trifft die Schreiber oft nur eine Teilschuld, nicht jedoch, wenn sie auch für die Handlungsvorgabe verantwortlich sind.
Etwa um diese Zeit, als die eben hier besprochenen Romane erschienen sind, habe ich mir aber folgenden Satz ausgedacht: »Sind die Romane gut, war der Autor gut, und sind die Romane schlecht, war's das Exposé.« Hm ...
Hm :devil:
Spoiler:
oder war`s der Redakteur?? :o(
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Hoppala, bin in Verzug, nu aber los...

Die Akonenhandlung wird mit Band 1647 Der letzte Schlag von Kurt Mahr beendet.
Zwischen dem einen Höhepunkt um die Arcoana und dem anderen um die Spiegelgeborenen gibt es vor dem Zyklusende eine Lücke zu füllen. Dazu wird der eigentlich schon abgeschlossene Konflikt zwischen Akon und Arkon noch einmal bemüht. Der Linguide Barras hat seine kollektive Gehirnwäsche sein heilsames Friedenstiften mittlerweile erfolgreich zum Abschluß gebracht. Sogar der machtbewußte und zielstrebige Galaktische Rat Telphor hat sich beschwatzen lassen, auch wenn sein "graues und müde scheinendes Gesicht" auf einige innere Konflikte schließen läßt. Zu schade, dass einige Jahrzehnte später kein Linguide zur Stelle war, um die arkonidische Junta unter Bostich genauso zu befrieden...

Ganz Akon hat sich reumütig bekehren lassen? Nein, ein kleiner Haufen von versprengten Legionären leistet unbeugsamen Widerstand und will es den Arkoniden noch einmal richtig zeigen. Das ist zwar nicht besonders schlau und endet in einem Desaster, ist aber nicht unrealistisch, wie zahlreiche Beispiele von realen Fanatikern beweisen. Wobei mir nicht so klar ist, warum die akonischen Schiffe waffentechnisch immer so unterlegen sind. Gerade wenn man zahlenmäßig nicht mithalten kann, sollte man die Schiffe, die man hat, doch wenigstens so schlagkräftig wie möglich machen. Einerseits sind sie, wie die MAGENTA, vollgestopft mit den neuesten technischen Errungenschaften, andererseits schießen sie keine Fliege von der Wand. Oder die akonischen "Elitekämpfer" rennen ohne Schutzschirme durch die Station, welche das feindliche ATK beherbergt. Naja naja...

Bis es allerdings auf den letzten Seiten des Romans zum Kampf kommt, ziiiieht sich das Heft fürchterlich in die Länge. Die eigentliche Handlung des Bandes ist das endgültige Erlöschen der Toten Zone. Mahr nimmt dies zum Anlass, um den Leser seitenlang mit physikalischen und mathematischen Überlegungen zur Bestimmung von Naturkonstanten und deren Veränderung während einer TZ einzudecken. Dazu kommt eine überflüssige Beziehungskiste zwischen dem Kommandanten von Jimmerin und einer Wissenschaftlerin. Also zusätzlich zu dem romantischen Wiedersehen von Atlan und Theta da Ariga. Man merkt, dass es einigermaßen schwer viel, diesen Lückenfüller irgendwie über die Runden zu bringen.

Unter dem Strich ein überflüssiger und zäher Roman.

Gruß.

PS: Zwei kleine Besonderheiten hat das Heft dennoch. Die eine ist ein früher Leserbrief von Marc Herren auf der LKS, die andere eine hübsche Risszeichnung eines Verbundraumers. Verbunden sind hier ein bluesscher Diskus mit einem akonischen Kugelraumer. RZ sind was tolles!
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Klaus N. Frick »

DelorianRhodan hat geschrieben:
Etwa um diese Zeit, als die eben hier besprochenen Romane erschienen sind, habe ich mir aber folgenden Satz ausgedacht: »Sind die Romane gut, war der Autor gut, und sind die Romane schlecht, war's das Exposé.« Hm ...
Hm :devil:
Spoiler:
oder war`s der Redakteur?? :o(
[/quote]

Nein-nein. Die Fortsetzung des Satzes lautete: »Und sind Fehler drin, war's der blöde Frick.« :rolleyes:
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Eine kleine Besonderheit von 1648 - Die Spiegelgeborenen von Ernst Vlcek vorneweg. Auf der LKS findet sich ein Leserbrief von Andreas Eschbach, welcher ein Interview mit Reginald Bull durch einen Reporter des GALAKTIKER beinhaltet.
--------
Nach der Lektüre des Romans muß ich ES erstmal Abbitte leisten. Die Superintelligenz ist nämlich schon seit -zig Jahren nicht mehr zu Hause und somit für die Verbrechen gegen die Unsterblichkeitsjäger nicht verantwortlich. Was man ihr aber vorwerfen kann, ist eine mangelhafte Qualität in der Auswahl ihrer Stellvertreter. Also dieser Ernst Ellert - im besten Sinne kann man ihn tölpelhaft nennen. Realistisch betrachtet ist er ein Verbrecher. Er lockt zahlreiche Wesen in tödliche Fallen oder läßt sie geistig zerrüttet zurück und zeigt danach nicht die geringste Reue. Er versucht sich sogar noch rauszureden. Die Dinge sind halt etwas ausser Kontrolle geraten! Passiert ist passiert, kann man nichts mehr machen, Schwamm drüber, hab`s eilig. Was da aus der einstigen tragisch-geheimnisvollen Ellertfigur geworden ist - übel, sehr übel.

Nun zu den Spiegelgeborenen. Nach anfänglichem Widerwillen schafft es Ernst Vlcek, mir die beiden Zwillinge sympathisch erscheinen zu lassen. Zwei paranormal begabte eineiige Zwillinge, deren Gabe erst unter besonderen Umständen "ausbricht", eine Welt hinter dem Spiegel, klingt erstmal nicht allzu neu und innovativ. Aber ihre verschrobene Art, ihr gegenseitiges Klammern und versicherte Schutzbedürftigkeit bieten einen reizvollen Kontrast zu ihrer so merkwürdigen wie kraftvollen Begabung. Auch dass sich noch gar kein Nutzen dieser Fähigkeit feststellen läßt, ES sie aber als wichtig genug für die Unsterblichkeit erachtet, erzeugt einiges an Spannung, was wohl dahinter stecken mag.

Auf jeden Fall erachte ich sie als die bessere Wahl als die beiden akonischen Schwestern. Inwieweit die in den späteren Zyklen, in welchen die Vandemar Schwestern ihren Wert beweisen, von Nutzen gewesen wären, kann ich mir nicht vorstellen. Auch hat die im Verlauf des Zyklus entgleitende Darstellung der Klonschwestern ihnen jeglichen Reiz genommen. Hier stimme ich Lumpazies Aussagen zu den beiden weiter unten voll zu.
Aber gut, wer weiß schon, wie die Ursprungsplanung war. Ich glaube durchaus, dass die Akoninnen ursprünglich als ZA Träger vorgesehen waren. Einen kleinen, letzten Hinweis auf seine alte Handlungsidee gibt Vlcek, meiner Meinung nach, noch mal auf der letzten Seite des Romans:

"Gucky zog Alaska Saedelaere ins Vertrauen. Er erörterte mit ihm Ernst Ellerts Verhaltensweise und fragte ihn zu einem Thema, das ihn immer noch beschäftigte, um seine Meinung. Hätte Ellert oder hätte er nicht - nämlich den Ilt der Blauen Schlange nachgeschickt, wenn sich Mila und Nadja als Nieten erwiesen hätten?"

Gruß.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von LaLe »

Band 1649 - Projekt Coma - Robert Feldhoff

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Im Sheokor-System in Aemelonga spricht Colounshaba mit Qeyonderoubo über das von den Sriin in Umlauf gebrachte Thema des anderen Endes des Universums. Intuitiv hat die 5-D-Mathematikerin erkannt, dass sie zur Milchstraße fliegen muss. Dies will sie gemeinsam mit Pulandiopoul auf der LAMCIA in Angriff nehmen.

Auf Mimas versucht der Parapsychologe Porque Roban, in die Welt hinter den Spiegeln zu schauen. Doch Nadja und Mila Vandemar, die schon nach wenigen Tagen von Gäa zurückgekehrt sind, kann das Geheimnis nicht entrissen werden. Ihre Gabe des Spiegelsehens bleibt vorerst unbegreiflich.

Auf Titan wird Cyrus Morgan zum Erforscher der Sterne. Zusammen mit Atlan und Perry Rhodan begutachtet er die Aufzeichnungen von Mystery, vom Universum-Modell. Sie erkennen schnell, dass das Modell noch viele Lücken aufweist, allerdings im Bereich Coma Berenices, 225 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, vollständig ist. Also dort, wo die so genannte Große Leere mit einer maximalen Ausdehnung von 150 Millionen Lichtjahren beginnt und hinter der sich eine Massierung von Galaxien anschließt, die als Große Mauer bekannt ist. Morgan träumt von einer Expedition nach Mystery, und Rhodan sinniert, ob die Erbauer des Modells einem Zweig der Archäonten entsprangen oder gar mit den legendären V'Aupertir identisch sind?

Am 2. November 1201 NGZ taucht Philip bei Rhodan und Atlan auf. Er behauptet, die Ennox seien die Kartographen des Universums (existiert ein entsprechender Auftraggeber?), und die Große Leere beinhalte das größte kosmische Rätsel, das unbedingt gelöst werden müsse. Dort gebe es Wunder, die allen Naturgesetzen Hohn sprechen, und außerdem stehe die Große Leere mit der Dritten Ultimaten Frage in Verbindung. Aus dem Grund fordert Philip von den Galaktikern eine Expedition an die Große Leere – und verschwindet wieder. Kurz darauf meldet sich der Kyberklon Voltago zu dem Thema. Seine Worte sind eindeutig: Geht nach Coma Berenices.

Rhodan ist bereit zum Projekt Coma und redet darüber mit allen anderen Zellaktivatorträgern. Nicht jeder ist seiner Meinung, doch der Terraner bleibt standhaft. Im Humanidrom spricht er mit den Galaktischen Räten, wo er sich allerdings eine Absage einfängt. Alle Ressourcen werden für den Aufbau nach den beiden Toten Zonen benötigt. Ähnlich sieht es auch der Hanse-Chef Homer G. Adams. Dann aber erhält Rhodan galaxisweit von privater Seite Unterstützung in Form von 16 Milliarden Galax. Einige Zeit später, am 21. Dezember, lenkt Adams ein. Alle Hanse-Sprecher haben für das Projekt votiert, und vielleicht stimmt es ja, und den galaktischen Völkern erwächst aus dieser Expedition ein Evolutionsschub. Auch die LFT ist jetzt zur Hilfe bereit, und Koka Szari Misonan stellt die BASIS zur Verfügung.

Das Fernraumschiff fliegt nach Olymp, wo es innerhalb der nächsten sieben Monate umgebaut und restauriert werden soll. Von Anfang an geistert Voltago an Bord herum und macht damit deutlich, dass er auf jeden Fall mitfliegen wird.

Unter den Sternenfahrern wird ein Siebverfahren eingeleitet, denn es gibt zu viele Freiwillige, und nur 12.000 Personen können die Expedition begleiten. Zu den Auserwählten zählen Harold Nyman, Lugia Scinagra als seine Stellvertreterin, Shaughn Keefe, Cheftechniker, Syla Poupin und Moran Rautar, die siganesischen Mikrotechniker, Cyrus Morgan als Chefwissenschaftler, Talyz Tyraz, der Tentra-Blue als Funk- und Ortungschef, Arfe Loidan, der plophosische Chefmediker, Meromir Pranka, Feuerleit-Offizier, Arlo Rutan, Ertruser und Chef der Landetruppen. Die gesamte Besatzung der BASIS steht am 28. Januar 1202 NGZ fest.

Roi Danton fliegt im Februar zu den linguidischen Friedensstiftern. Er kann Sui Zolnai und Arinu Barras überzeugen, an der Expedition teilzunehmen.

Im Mai taucht Norman Glass bei Rhodan auf. Der Kommandant der ODIN ist nicht ausgewählt worden, doch der Terraner erfüllt dem Todgeweihten den Traum vom Fliegen. Glass bleibt Kommandant der ODIN.

Mitte Juli taucht Philip kurz bei Rhodan auf. Der Ennox vereinbart einen Treffpunkt an der Großen Leere, einen Pulsar, wo er erscheinen wird, wenn die BASIS am Ziel sein wird. Danach treffen nach und nach die Trägereinheiten auf dem Fernraumschiff ein. Die ATLANTÌS, die FORNAX und zwölf weitere Erkundungsschiffe, die MONTEGO BAY, die TARFALA mit Paunaro, die HALUTA, CLERM, TRAYM und FORN von Halut, die ODIN.

Am 24. Juli erscheint das Barracudaschiff LAMCIA im Solsystem. Als Colounshaba vom Projekt Coma hört, zeigt sie sich begeistert. Sie wird ins Sheokor-System zurückfliegen und danach der BASIS folgen.

Am 1. August ist es soweit, und Julian Tifflor, Ronald Tekener, Dao-Lin-H'ay sowie Homer G. Adams verabschieden die Reisenden Perry Rhodan, Atlan, Reginald Bull, Gucky, Alaska Saedelaere, Roi Danton, Myles Kantor, Icho Tolot, Paunaro sowie Mila und Nadja Vandemar. Die BASIS bricht mit dem Flugziel Große Leere auf.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Klassiker - Die Ennox

Beitrag von Lumpazie »

LaLe hat geschrieben:Band 1622 - Der Verlorene - CD
Spoiler:
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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Mit der Space-Jet GECKO erreichen Gucky, Alaska Saedelaere..... das nächste Ziel wäre also Terra.
LaLe hat geschrieben:Band 1648 - Die Spiegelgeborenen - Ernst Vlcek
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.....
Vorläufig kehren die Spiegelgeborenen nach Gäa zurück, um über ihren neuen Status nachzudenken. Einige Tage später, am 10. Oktober, kehren Perry Rhodan und Reginald Bull mit der Drachenflotte aus Weltraumfernen zurück. [/i]
Werner Fleischer hat geschrieben:Die beiden hatten einen Cameo Auftritt, wurden in die Serie hineingeschrieben und niemand wußte etwas mit ihnen anzufangen, die beiden vermutlich auch nicht.

Bei den Akoninnen sah das ganz anders aus: Die eine war zivilisiert und kultiviert, zudem verliebt und interessant geschildert, die andere war niederträchtig, brutal und entwschlossen die Macht zu übernehmen. Im Grunde eine Blaupause für Bostich. Ihrer beider Potential erkannte niemand, stattdessen starben die anderen beiden Zwillinge in einer Zeitspanne für die sie keinen Zellaktivator benötigt hätten.
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 1648 - Die Spiegelgeborenen

Nun zu den Spiegelgeborenen. Nach anfänglichem Widerwillen schafft es Ernst Vlcek, mir die beiden Zwillinge sympathisch erscheinen zu lassen. Zwei paranormal begabte eineiige Zwillinge, deren Gabe erst unter besonderen Umständen "ausbricht", eine Welt hinter dem Spiegel, klingt erstmal nicht allzu neu und innovativ. Aber ihre verschrobene Art, ihr gegenseitiges Klammern und versicherte Schutzbedürftigkeit bieten einen reizvollen Kontrast zu ihrer so merkwürdigen wie kraftvollen Begabung. Auch dass sich noch gar kein Nutzen dieser Fähigkeit feststellen läßt, ES sie aber als wichtig genug für die Unsterblichkeit erachtet, erzeugt einiges an Spannung, was wohl dahinter stecken mag.

Auf jeden Fall erachte ich sie als die bessere Wahl als die beiden akonischen Schwestern. Inwieweit die in den späteren Zyklen, in welchen die Vandemar Schwestern ihren Wert beweisen, von Nutzen gewesen wären, kann ich mir nicht vorstellen. Auch hat die im Verlauf des Zyklus entgleitende Darstellung der Klonschwestern ihnen jeglichen Reiz genommen. Hier stimme ich Lumpazies Aussagen zu den beiden weiter unten voll zu.
Aber gut, wer weiß schon, wie die Ursprungsplanung war. Ich glaube durchaus, dass die Akoninnen ursprünglich als ZA Träger vorgesehen waren. Einen kleinen, letzten Hinweis auf seine alte Handlungsidee gibt Vlcek, meiner Meinung nach, noch mal auf der letzten Seite des Romans:

"Gucky zog Alaska Saedelaere ins Vertrauen. Er erörterte mit ihm Ernst Ellerts Verhaltensweise und fragte ihn zu einem Thema, das ihn immer noch beschäftigte, um seine Meinung. Hätte Ellert oder hätte er nicht - nämlich den Ilt der Blauen Schlange nachgeschickt, wenn sich Mila und Nadja als Nieten erwiesen hätten?"
Ich wollte ja noch etwas zu den Spiegelgeborenen schreiben! Hätte ich jetzt fast vergessen. Etwas weiter oben im Thread scheint ja Werner Fleischer der Meinung zu sein, ob die Vandemar-Zwillinge in die Serie hineingeschrieben wurden. In so fern hat der Werner da auch recht - allerdings war das auch so von Anfang an geplant! Sprich - Mila und Nadja sind als die beiden Spiegelgeborenen geplant gewesen und das seit dem Band 1622, wo sie laut Werner "nur" ihren Cameoauftritt hatten.

Woher ich das so genau wissen will? In diesem einen Fall habe ich Einsicht in das Originalexpose von Band 1622! Von daher kann ich einen kleinen Beitrag zur Grundlagenforschung leisten, die Werner immer so gerne zitiert.

Der Abgabetermin für das Expose wird mit dem 1. Mai 1992 angegeben (der Roman erschien dann am 24 September 1992). Es handelte sich um ein "vorgezogenes Expose", um den Autor Gelegenheit zu einer großzügigen Terminplanung zu geben (steht so im Expose drin). Das Expose umfasst 4,5 Seiten (beidseitig beschrieben) - wovon die letzten beiden Seiten explizit die Figuren Felix, Mila und Nadja behandeln.

Mitten drin dann noch eine schwarzumrandete Autoreninfo: Der Autor wird gebeten, die beiden Frauen so unverbindlich wie möglich zu schildern. Es handelt sich dabei um das Mutantenzwillingspärchen, das ES als Zellaktivatorträger auserkoren hat und nach denen Gucky sucht - und die der Mausbiber nach ES Aussage als die Gesuchten erkennen wird, wenn er ihnen begegnet. Darum darf Gucky in diesem Band auf keinen Fall mit ihnen zusammentreffen. Obwohl die oben beschriebene Szene, die Begegnung zwischen Felix und den Frauen für die weitere Handlung von eminenter Bedeutung ist, wird der Autor gebeten, die beiden Frauen wie von ihm selbst erfundene und nur in diesem Band agierende Nebenfiguren zu handhaben!

Na und das ist doch dem Walter dann ganz gut gelungen, oder? Mehr möchte ich zu diesem Expose-Einblick nicht schreiben - dennoch ist es sehr interessant, so ein Expose zu lesen und danach zu sehen, was daraus geworden ist ;) Da es auch noch ein vorgezogenes Expose ist nehme ich mal an, das es schon sehr früh in der Handlungsplanung entstand. Wir befinden uns im Jahr 1992 - als dem Prä-Internetzeitalter. Walter Ernsting wohnte damals noch in Irland (wohin das Expsoe auch adressiert ist). D.h. die Postwege und dergleichen waren noch etwas langsamer :D Bezugnommen wird in dem Expose auf die Bände 1600, 1607, 1608, 1612, 1618) - könnte mir aber vorstellen das die letzten beiden Bände noch nicht geschrieben waren (oder gerade in Produktion?). Auch das fortgeschrittene Alter Walters tat da sein übriges dazu.

Um auch jeden Zweifel auszuräumen, in den letzten beiden Seiten, wo die Personen Felix, Nadja und Mila sowie deren Hintergründe vorgeben werden, wird auch schon explizit die Fähigkeit des Spiegelsehens beschrieben. Auch das die Zwillinge nicht getrennt werden dürfen usw. - ganz so, wie es dann in Band 1648 beschrieben wurde.

Die Zwillinge sind als von Zyklusbeginn an schon so geplant gewesen - die Akonenschwestern eine gelungene Irreführung für die Leser. Ich muss zugeben, das ich seinerzeit echt die Akonenschwestern in Verdacht hatte. Allerdings passte zu beiden nicht die Beschreibung von ES, das diese von "gleicher Art" wie Gucky waren (so ähnlich war doch die Formulierung in Band 1599). Das sich dies auf die Mutantenfähigkeit und nicht auf die Herkunft des Illts bezog, war ja schon recht früh im Zyklus klar. Die Akoninen hatte nichts dergleichen zu bieten (was ja nix heisst, hätte ja sein können, das sie ihre Fähigkeiten erst herausbilden).

Dennoch ist es schade, das so wenig aus den beiden Vandemar-Zwillingen gemacht wurde - Potential wäre da gewesen. Aber ich möchte nicht vorgreifen.... das kommt dann im nächten und übernächsten Zyklus zum Tragen ;)
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