Klassiker: Die Endlose Armada

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Haywood Floyd
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Haywood Floyd »

Fän hat geschrieben: Er zieht es eh nicht durch. Das muss hier doch jedem klar sein.
Wie Recht Du doch hattest...!

<summer of love...?> :wub:
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DelorianRhodan
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von DelorianRhodan »

indian summer ..... :o(
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Tell Sackett
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Tell Sackett »

Lese gerade "Die endlose Armada" weiter, die ich vor einiger Zeit mal Ruhen ließ.
Gerade die Bände 1124 und 1127 gefallen mir sehr. Nun ist der Ziegler-Erstling nicht gerade ein Geheimtipp, aber auch "Die eweigen Wächter" von Marianne Sydow ist sehr kreativ - und vor allem auch mit viel Humor - verfasst.
Beide Bände wirken da auf mich sehr zeitlos und gehören somit zu den absoluten Perry-Classics :st:
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Thoromir
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Thoromir »

Auch wenn ich diesen Uralt Thread wieder hochspüle - ich will einfach keinen neuen anfangen :-)
Ich lese den Zyklus gerade in den Silberbänden (hänge da aber ein Jahr zurück). Und mir kommt dieser Zyklus irgendwie merkwürdig vor.
Er wirkt sehr unmotiviert, was die Handlung und den Handlungsfortschritt betrifft. Den Teil um Terra und den Kampf gegen Vishna nehme ich mal raus, aber die Endlose Armada ist irgendwie ganz schön träge.
Dazu kommt, das mir nicht wirklich klar geworden ist, warum Perry und Co sich überhaupt mit der Endlosen Armada beschäftigen, anstatt schnurstraks zur Milchstraße zurück kehren. Irgendwie kann ich die Motivation nicht so ganz erkennen. Gut, natürlich will man wissen, was das für eine Flotte ist, die da plötzlich die Aufmerksamkeit der Kosmischen Hanse erregt hat. Und wenn man die Zeit hat, kann man sich damit auch sicher beschäftigen, aber hat Perry nicht eigentlich ganz andere Sorgen, als sich im M-82 mit Dingen zu beschäftigen, die augenscheinlich nichts mit seinen aktuellen Problemen zu tun haben? Vielleicht fehlt mir ja wirklich was, aber ich frage mich die ganze Zeit: Die Kosmokraten haben mit dem Herzogtum Krandor eine Pufferzone zwischen zwei rivalisierenden Mächtigkeitsballungen geschaffen. Sie erwarten also eine mehrere Galaxien weiten Krieg. Aber nichts passiert, und auf einmal spielt auch dieses Herzogtum keine Rolle mehr. Stattdessen sucht Perry nach dem Kommandanten der Endlosen Armada, dem geheimnisvollen Ordoban, aber warum? Was will er von ihm eigentlich?


Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich das zu unaufmerksam gelesen habe, oder ob da zu viel aus den Silberbänden gekürzt wurde. Oder wurde die Motivation tatsächlich zu wenig in den Romanen diskutiert? Immerhin dürfte Exposeautor Willi Volz da ja sicher auch ganz andere Sorgen gehabt haben, als die Handlung der Perry Rhodan Serie ausgewogen zu entwickeln.


Wie habt ihr diesen Zyklus in Eurer Erinnerung erlebt?
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Clark Flipper
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Clark Flipper »

Ich hoffe mal ich liege mit meiner Antwort richtig.

Also der Zyklus war mein erster EA Zyklus und ich sah das Problem erst einmal darin die Flotte zu sammeln.

Das Depot von Seth war ein weiterer Punkt und zu deiner Frage, ich ging davon aus die Armada die Flotte nicht einfach gehen lassen würde, nach so langer Suche und dazu noch ohne wirkliche Führung.

Ich bin immer noch ein Freund dieses Zyklus, aber leider kann man heute nicht mehr sagen wohin WiVo damit hinwollen.

Soviel erst einmal von mir. ;-)
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GECP
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von GECP »

Thoromir hat geschrieben: Dazu kommt, das mir nicht wirklich klar geworden ist, warum Perry und Co sich überhaupt mit der Endlosen Armada beschäftigen, anstatt schnurstraks zur Milchstraße zurück kehren.
Ultimate Frage Nr. 2: Wo beginnt und wo endet die Endlose Armada?
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Thoromir
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Thoromir »

GECP hat geschrieben:
Thoromir hat geschrieben: Dazu kommt, das mir nicht wirklich klar geworden ist, warum Perry und Co sich überhaupt mit der Endlosen Armada beschäftigen, anstatt schnurstraks zur Milchstraße zurück kehren.
Ultimate Frage Nr. 2: Wo beginnt und wo endet die Endlose Armada?

Mein Problem mit dem Zyklus mag ja auch daran liegen, das ich ihn in den Silberbänden lese (genauder, den Hörbüchern). Das heisst natürlich, das man für die Zeit, vom Anfang des Zyklus (Heft 1000) bis zur Mitte (1050) schon anderthalb Jahre braucht, wo beim Lesen der Erstauflage nur ein Jahr vergangen ist (Und in der Handlung sogar nur 10 Monate). Dadurch "vergisst" man dann auch schnell kleine Dinge, die am Anfang des Zyklus mal gesagt wurden, dann aber nicht mehr thematisiert wurden. Wenn ich mich an andere Zyklen erinnere, dann wird dort immer mal wieder die Mission, die Zielrichtung, der Grund für das Handeln diskutiert. Und solche Gespräche gibt es hier nicht.

Gut, die Flotte ist in M-82 verstreut...
Es ist aber ja nicht so, das man nicht weiß, wo man ist. Dann fliegt man eben zurück zur Milchstraße, sammelt sich da und kommt wieder zurück. Warum lange in M82 rumhängen und darauf warten, das was passiert? Dann würde man auch merken, das man in der Milchstraße dringend gebraucht wird :-)

Die endlose Armada selbst ist auch so ein Beispiel. Sie ist eine Flotte, die im Auftrag der Kosmokraten nach dem Frostrubin sucht. Und das schon seit Millionen von Jahren. Auf der anderen Seite hatten die Porleyter - die ebenfalls für die Kosmokraten arbeiten - diesen doch schon vor Ewigkeiten gefunden. Diesen Widerspruch kriege ich nicht zusammen.

Der Zyklus ist ganz o.k., ich finde ihn nur irgendwie ... lustlos konzipiert. Weniger durchdacht als sonst.

Und da interessiert es mich wie andere den Zyklus emfunden haben, vor allem, als er in der Erstauflage erschien.
Immerhin war dieser Thread ganz weit hinten und recht alt. Der Zyklus wird also offenbar kaum diskutiert. Ein Zeichen dafür, das er nicht so gut ankam?
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Clark Flipper
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Clark Flipper »

Thoromir hat geschrieben:Gut, die Flotte ist in M-82 verstreut...
Es ist aber ja nicht so, das man nicht weiß, wo man ist. Dann fliegt man eben zurück zur Milchstraße, sammelt sich da und kommt wieder zurück. Warum lange in M82 rumhängen und darauf warten, das was passiert? Dann würde man auch merken, das man in der Milchstraße dringend gebraucht wird :-)
Mal eben? ;-)
Thoromir hat geschrieben: Die endlose Armada selbst ist auch so ein Beispiel. Sie ist eine Flotte, die im Auftrag der Kosmokraten nach dem Frostrubin sucht. Und das schon seit Millionen von Jahren. Auf der anderen Seite hatten die Porleyter - die ebenfalls für die Kosmokraten arbeiten - diesen doch schon vor Ewigkeiten gefunden. Diesen Widerspruch kriege ich nicht zusammen.
Weil alle Diener der Kosmokraten im Austausch stehen?
Zumal die Armada abgehauen ist da ihr eigentlicher Auftrag in die Hose gegangen ist?
Thoromir hat geschrieben: Und da interessiert es mich wie andere den Zyklus emfunden haben, vor allem, als er in der Erstauflage erschien.
Immerhin war dieser Thread ganz weit hinten und recht alt. Der Zyklus wird also offenbar kaum diskutiert. Ein Zeichen dafür, das er nicht so gut ankam?
Mir hat er gefallen, die Serie ist trotzdem munter weiter gelaufen, so schlimm kann es also nicht gewesen sein.

Das von mir dazu, irgendwie spricht mich die Fragestellung nicht an.
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Richard
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Richard »

Ich fand die Endlose Armade auch intreressant (bis auf Band 1111 - den fand ich wirklich deplaziert - aber das mag damit zusammenhängen, dass ich mit diese Art von Humor wohl nichts anfangen kann). Mir gefielen auch die Tiefenabenteuer und fand die deutlich mehr an SF Orientiert als die Phase mit dem "Jodelantrieb" ...
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Thoromir
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Thoromir »

Richard hat geschrieben:Ich fand die Endlose Armade auch intreressant (bis auf Band 1111 - den fand ich wirklich deplaziert - aber das mag damit zusammenhängen, dass ich mit diese Art von Humor wohl nichts anfangen kann). Mir gefielen auch die Tiefenabenteuer und fand die deutlich mehr an SF Orientiert als die Phase mit dem "Jodelantrieb" ...
Band 1111 ist in den Silberbänden gleich weg gelassen worden, daher kenne ich ihn nicht. Habe aber schon in der Perry Rhodan Chornik gelesen, das der wohl ein einziger Unfall war.
Bei "Tiefenabenteuern" bin ich noch nicht. Gerade habe ich die Lebensgeschichte von Seth Apophis gelesen, die ich im übrigen sehr schön fand.

Clark Flipper hat geschrieben:
Thoromir hat geschrieben: Gut, die Flotte ist in M-82 verstreut...
Es ist aber ja nicht so, das man nicht weiß, wo man ist. Dann fliegt man eben zurück zur Milchstraße, sammelt sich da und kommt wieder zurück. Warum lange in M82 rumhängen und darauf warten, das was passiert? Dann würde man auch merken, das man in der Milchstraße dringend gebraucht wird :-)
Mal eben? ;-)
Naja, ich hatte den Eindruck, das Roi Danton und Taurec schneller in der Milchstraße zurück waren, als die Flotte in M82 sich hatte sammeln können. Daher schien es mir effektiver zu sein, sich in der benachbarten Milchstraße zu sammeln (sind ja "nur" 10 Mio LJ).
Aber ich sagte glaube ich schon: Vielleicht fehlt mir da auch das richtige Zeitablaufgefühl, weil die Handlung für die Silberbände ja etwas umgestellt wurde.
Clark Flipper hat geschrieben:
Thoromir hat geschrieben: Die endlose Armada selbst ist auch so ein Beispiel. Sie ist eine Flotte, die im Auftrag der Kosmokraten nach dem Frostrubin sucht. Und das schon seit Millionen von Jahren. Auf der anderen Seite hatten die Porleyter - die ebenfalls für die Kosmokraten arbeiten - diesen doch schon vor Ewigkeiten gefunden. Diesen Widerspruch kriege ich nicht zusammen.
Weil alle Diener der Kosmokraten im Austausch stehen?
Zumal die Armada abgehauen ist da ihr eigentlicher Auftrag in die Hose gegangen ist?
Tja, Du stellst die Antworten als Fragen. Wenn Du die Antworten nicht weisst… ich weiß sie erst recht nicht.
Nein, aber im Ernst. Mir als Leser ist es bisjetzt nicht bewusst gewesen, dass "die Diener der Kosmokraten" NICHT im Austausch stehen (vermute, das wolltest du mir damit sagen).
Oder anders gesagt: Ich erahne es durch spätere Zyklen, ja. Aber zu diesem frühen Zeitpunkt, ist mir als Leser das nicht bekannt. Ich wundere mich, das Perry sich darüber nicht wundert. Denn auch er kann ja nicht wissen, das eine Hand nicht weiß, was die andere tut.

Die 2. Frage von Dir, "Zumal die Armada abgehauen ist da ihr eigentlicher Auftrag in die Hose gegangen ist?" ist mir allerdings tatsächlich unverständlich. Entweder bin ich in der Handlung noch nicht so weit, oder ich habe eine entsprechende Aussage wirklich übersehen.
So wie ich es verstanden hatte, war die Armada seit eh und je auf der Suche nach dem Frostrubin, als sie ihn fand, traf sie auf die galaktische Flotte und auf einmal fanden sich beide in M-82 wieder, wo die Armada plötzlich irritiert und führerlos umhertrieb und nicht wusste, was los ist. Die Armadaschmiede machen sich die Situation zunutze und wollen die Macht an sich reißen. So hatte ich es jedenfalls verstanden.
Das die Armada von irgendwo abgehauten ist, habe ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.
Thoromir hat geschrieben: Und da interessiert es mich wie andere den Zyklus emfunden haben, vor allem, als er in der Erstauflage erschien.
Immerhin war dieser Thread ganz weit hinten und recht alt. Der Zyklus wird also offenbar kaum diskutiert. Ein Zeichen dafür, das er nicht so gut ankam?
Mir hat er gefallen, die Serie ist trotzdem munter weiter gelaufen, so schlimm kann es also nicht gewesen sein.

Das von mir dazu, irgendwie spricht mich die Fragestellung nicht an.
[/quote]


Ich habe ja auch an keiner Stelle gesagt, das er "schlimm" ist, da kenn ich viel schlimmere. Irgendwie wirkt Dein Kommentar so, als wenn Du Dich durch meine Fragen irgendwie angerempelt fühlst. Dann kann ich nur sagen: Sorry, ich habe Dich nicht gesehen.
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nanograinger
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von nanograinger »

Thoromir hat geschrieben:...
Die 2. Frage von Dir, "Zumal die Armada abgehauen ist da ihr eigentlicher Auftrag in die Hose gegangen ist?" ist mir allerdings tatsächlich unverständlich. Entweder bin ich in der Handlung noch nicht so weit, oder ich habe eine entsprechende Aussage wirklich übersehen.
...
Du hast nichts übersehen. Die entsprechenden Hintergründe werden in PR 1200, bzw. SiBa 143 "Ordoban" erläutert.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Clark Flipper »

Wenn deine Fragen auf unverständnis beruhen, dann kommen sie in meinen Augen etwas merkwürdig rüber.

1. Die Armada war die Wachflotte des Rubins. Als er verschwand, ging die Flotte auf die Suche.

2. Taurec verfügt über Möglichkeit, welche die Flotte nicht hat.

3. Also das die Kosmokraten um sich und ihr Handeln ein Mysterium machen solltest du aber auch schon bemerkt haben.

Nachtrag: Ich frage mich ob du den Zyklus davor gelesen hast, dort gab es einige Infos dieser Art.

PS: Bitte nicht immer diese Verallgemeinerungen, wie die zum Band 1111. Ich persönlich mag diesen Roman sehr und kenne genug dehnen es ähnlich geht. Und einen entsprechenden Band 2222 hat es auch gegeben. Ich denke das hatte einen Grund.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Clark Flipper »

Also als die Armada den Rubin findet, spricht man auf den Armadaschiffen über nichts anderes, als das die Suche ein Ende hat und das man sich nun wieder seiner Bewachung widmen kann.
Und das damit eine Möglichkeit besteht die Schuld zu reparieren.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Richard »

Clark Flipper hat geschrieben:
PS: Bitte nicht immer diese Verallgemeinerungen, wie die zum Band 1111. Ich persönlich mag diesen Roman sehr und kenne genug dehnen es ähnlich geht. Und einen entsprechenden Band 2222 hat es auch gegeben. Ich denke das hatte einen Grund.
Tja, den 2222er mag ich auch nicht. Ich kann nun mal mit dieser Art von "Humor" nichts anfangen.
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Clark Flipper »

Das kann ich nachvollziehen und höre es auch nicht zum ersten Mal. :D

Da gibt es wohl nur lieben oder... ;-)
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Thoromir
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Thoromir »

Clark Flipper hat geschrieben:Wenn deine Fragen auf unverständnis beruhen, dann kommen sie in meinen Augen etwas merkwürdig rüber.
Hm, merkwürdig? Ich finde meine Fragen natürlich nicht merkwürdig. Ich will einfach nur einige Fragen, die mir in den Kopf kamen abklopfen.
Ich hatte es ja schon gesagt: ich lese die Bücher nicht, ich höre die Hörbücher. Ich weiß nicht, ob Du Erfahrungen mit Hörbüchern hast, aber oft ist es so, das beim Hören die Gedanken abgleiten (insbesondere wenn uninteressante und langweilige Passagen kommen), und man dann nicht stoppt. Manchmal schläft man auch ein :-)
Und da kann es dann sein, das man regelrecht etwas überhört. Oder man zumindest die Möglichkeit in Betracht zieht, vielleicht etwas überhöprt zu haben.
Manchmal gibt es aber auch Unebenheiten, die schlichtweg Unebenheiten im Expose sind. Die muss man dann auch einfach mal so akzeptieren, weil sich daran nichts mehr ändern lässt. Und das versuche ich hier für mich eben etwas auseinander zu dröseln.

Ich habe den Zyklus davor gelsen, und das mag aber auch ein Grund sein, weshalb mir der Folgezyklus Endlose Armada etwas trocken unausgereift vorkommt. Da wird in Heft 1000 ein großer Gegner von ES angekündigt, und um diesen zu begegnen wird die Kosmische Hanse gegründet. Gleichzeitig wird mit dem Herzogtum Krandor eine "Pufferzone" zwischen den Mächtigkeitsballungen aufgebaut. Da erwartet man irgendwie, das was ganz großes auf uns zukommt, Ein Schlagabtausch der alles abverlangt. Dann tröpfelte das alles aber irgendwie so dahin. Letztlich schien mir weder die Pufferzone noch die Kosmische Hanse für den Konflikt von irgendeiner Bedeutung zu sein.
Ich hatte da schon das Gefühl, das die Handlung in eine ganz andere Richtung läuft, als wie sie ursprünglich mal angedacht war.
Aber vielleicht hatte ich eben auch einfach nur eine andere Erwartungshaltung.


Du schreibst:

1. Die Armada war die Wachflotte des Rubins. Als er verschwand, ging die Flotte auf die Suche.

2. Taurec verfügt über Möglichkeit, welche die Flotte nicht hat.

3. Also das die Kosmokraten um sich und ihr Handeln ein Mysterium machen solltest du aber auch schon bemerkt haben.

Die 3 Punkte kann ich jetzt nicht zurdnen. Es sind jedenfalls keine Antworten auf Fragen die ich gestellt hatte :-)
Sie sind mir natürlich alle bekannt.
Aber lassen wir das jetzt. MIttlerweile ist SETH APOPHIS bei mir tot und jetzt kommt erst mal wieder etwas anders zum hören dran :-)
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Clark Flipper
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Clark Flipper »

Nur noch soviel, ich habe im letzten halben Jahr auch das Hörbuch von "Der Frostrubin" gehört.

Ich stimme dir zu, das es beim hören anders ist als beim selber lesen.

Deine Fragen haben sich mir allerdings nicht gestellt, aber mir ist aufgefallen das ich beim selber lesen schnell mal zurück blättert wenn mir etwas "merkwürdig" vorkommt.

Ein Feature welches beim Hörbuch so nicht zum tragen kommt.
Zumindest nicht bei mir.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Klaus N. Frick »

Der Redakteur blätterte in alten Unterlagen, stieß auf ein Rundschreiben von William Voltz und schreibt im Redaktionsblog von heute darüber. Ein Blick ins Jahr 1982 also ...

https://perry-rhodan.blogspot.com/2018/ ... rmada.html
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Clark Flipper »

Klasse, vielen Dank an den Redakteure. :D
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JoeMo
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von JoeMo »

Nach langer Perry Rhodan Pause habe ich wieder Lust bekommen, erneut in die Serie einzusteigen.
Ich habe zwar immer wieder mal einzelne Romane gelesen (zB Posbikrieg-TBs und ein paar Silberbände) und von der Ferne verfolgt, was sich so tut im Perryversum, aber mein Leseschwerpunkt lag woanders.
Letzter SF-Roman war Iain Banks "Bedenke Phlebas". Mein SF Lieblingsautor ist eindeutig Philip K. Dick. Ich lese aber auch sehr viel völlig anderes Zeug.

Nun habe ich im Keller ein paar alte ungelesene Zyklen gefunden und beim Stöbern kamen nostalgische Gefühle hoch.

Egal was man zwischendurch gelesen hat, Perry war anscheinend nie ganz weg.

Ich fand folgende Zyklen.

PR 100 - 199
PR 700 - 799
PR 1100 - 1299
Atlan 300 - 499
Atlan 550 - 675

Darüber hinaus noch etliche einzelne Hefte und Planetenromane.

Auch wenn mich interessiert, was im Moment in der EA oder in NEO passiert, wollte ich nichts neu kaufen, wenn ich doch noch ungelesene Hefte hier rumliegen habe.
Ich habe mich entschieden mit 1100 zu beginnen, da ich "Kosmische Hanse" damals komplett gelesen habe und somit so ungefähr noch weiß, was vorher passiert ist.
Mir ist bewusst, dass "Endlose Armada" nicht unbedingt geliebt wird. Das erkennt man sehr schnell, wenn man diesen Thread liest. Bei mir ist es aber grundsätzlich so, dass ich sehr oft gerade die Bücher mag, die andere eher als langatmig empfinden (war zum Beispiel bei Limit von Schätzing so).
Wir werden sehen, ob das hier auch der Fall ist.
Ich fange einfach mal an, und werde sehen wohin es mich bringt.
Wenn ich keine Lust mehr habe, höre ich eben auf und probiere etwas Anderes.

Um aber auch die neuen Autoren kennenzulernen, werde ich immer wieder zwischendurch neuere Veröffentlichungen einschieben.
So habe ich beispielsweise "Der bestellte Tod" von Michelle Stern gelesen und "Florence" ist bereits gekauft.
Den großen Eschbach Roman habe ich mir diese Woche auch besorgt.
Vielleicht eignet sich auch eine Miniserie (beispielsweise Olymp). Mal sehen.
Bei Mythos oder auch NEO müsste ich zu viel nachlesen. Das scheidet im Moment leider aus.

Wie dem auch sei, ich fange jetzt einmal mit "Frostrubin" an und werde hier meine Eindrücke von den einzelnen Romanen wiedergeben, sofern mir dazu etwas einfällt.
Wie regelmäßig das sein wird, weiß ich nicht, weil mir klar ist, dass ich nicht nur Perry Rhodan lesen kann. Ich brauche auch anderes Futter.

Ich weiß, dass das eigentlich ein toter Thread ist, aber vielleicht findet der Eine oder Andere trotzdem den Weg hierher und mag sich beteiligen.
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JoeMo
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von JoeMo »

Band 1100 - William Voltz - Der Frostrubin

https://www.perrypedia.de/wiki/Der_Frostrubin

Ich habe mich gefreut, dass der erste Roman dieses Zyklus von William Voltz geschrieben wurde. Seine Ideen als Expokrat fand ich damals faszinierend und auch sein Schreibstil sagte mir zu.

"Der Frostrubin" ist ein Roman, der viele Handlungsebenen besucht.
Die "Endlose Armada", die seit Jahrmillionen auf der Suche nach dem Frostrubin (=TRIICLE-9) ist, ist endlich am Ziel ihrer Reise angelangt.
TRIICLE-9 ist gefunden.
Gut beschrieben ist die Reaktion der Cygriden, eins der zahllosen Armadavölker.
Man ist zunächst ratlos, wie man mit dieser Situation umgehen soll. Der bisherige Lebensinhalt war die Suche.
Gleichzeitig erscheint die "Galaktische Flotte" mit Perry Rhodan. Auch er interessiert sich für den Frostrubin, aber aus anderen Gründen.
Ein mysteriöser Besucher namens Taurec, der von jenseits der Materienquellen kommt, gibt Rätsel auf.
Zusammen mit Perry erkundet er das Innere des Frostrubins. Dabei machen beide eine erstaunliche Entdeckung.
Die Betschiden Surfo Mallagan und Brether Faddon brechen zu einer Expedition nach M-82 auf.
Quiupu ist währenddessen immer noch damit beschäftigt, an einer Teilrekonstruktion des Virenimperiums mitzuarbeiten.
Mehr möchte ich vom Inhalt nicht verraten.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Allerdings musste ich öfters in der Perrypedia nachschauen, da mir bestimmte Begriffe und ihre Bedeutung nach so langer Zeit nicht mehr präsent waren.
Wie war das nochmal mit den drei ultimativen Fragen? Was ist nochmal das Virenimperium?
Was ist Bremsmaterie und warum muss der Frostrubin wieder fest verankert werden?
Für Neueinsteiger empfiehlt es sich meiner Meinung nach nicht, mit Band 1100 anzufangen. Man sollte den Vorgängerzyklus kennen.

Der Roman hat dieses gewisse Etwas, das bei mir die Lust erzeugt, weiter zu lesen. Die wichtigsten Schauplätze, die in den nächsten Bänden eine Rolle spielen werden, werden zumindest kurz gezeigt. Es gibt Antworten auf bisherige Fragen und neue Fragen werden gestellt. Sense of Wonder, so wie ich es mag.

Was hat mir nicht so gut gefallen?
Die Manifestierung der gefangenen Bewusstseinssplitter als menschliche Körperteile fand ich weniger gelungen.
Auch erschien mir die Darstellung der Gegebenheiten im Inneren des Frostrubins zu gewöhnlich. Perry Rhodan und Taurec konnten zu leicht entkommen.

Zunächst einmal bin ich gespannt, wie es weitergeht. :)
Zuletzt geändert von JoeMo am 6. Mai 2020, 10:01, insgesamt 2-mal geändert.
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dandelion
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von dandelion »

JoeMo hat geschrieben: 5. Mai 2020, 09:52
Ich weiß, dass das eigentlich ein toter Thread ist,
Das sollte dich nicht davon abhalten, deine Eindrücke über den Zyklus und die einzelnen Romane zu schildern. Tot ist ein thread erst dann, wenn es zum Thema nichts mehr zu sagen gibt.

Ich freue mich jedenfalls, daß es bei den Klassikern wieder etwas Bewegung gibt. Wünsche dir eine lang andauernde Lese- und Schreiblust.

(Bin zur Zeit bei den Kosmischen Burgen, nach dem ich innerhalb kurzer Zeit Bardioc und Pan-Thau-Ra gelesen habe. Bis zur Endlosen Armada wird es also noch dauern.)
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Yman
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Yman »

Ich werde zumindest als Leser der Beiträge hier mit dabei sein.
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LaLe
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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von LaLe »

Die Idee hinter den Klassiker-Threads war in der Tat die, dass diejenigen, die zu anderen Zeiten die jeweiligen Zyklen lesen, auch dann noch in diesen dazu diskutieren und/oder ihre Eindrücke und Meinungen schildern können. Die waren nie als zeitlich befristete Angelegenheit gedacht.

Insofern nur zu.

Und ein wenig fehlt hier ja auch noch. :)
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Klassiker: Die Endlose Armada

Beitrag von Verkutzon »

An den Inhalt von Band 1100 kann ich mich kaum erinnern... Perry, Taurec und seine Syzzel :gruebel:
Aber das Titelbild ist Spitze! Vielleicht sollte ich das Heft wieder mal lesen :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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