Pan-Thau-Ra Zyklus

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Richard
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von Richard »

Es war nach dem Doppelband 850/851 klar, dass Laire allein in Bardiocs Sporenschiff zurueckgeblieben ist. Dann war auch bekannt, dass Laire ein Auge fehlte. Als dann mal bekannt war, dass die Berufenen letztlich ein Auge suchen sollten und als es dann zum Sporenschiff ging war es eigentlich schon mehr als offensichtlich, dass da wohl Laire seine Finger im Spiel haben muss. - KLar, Laire /Lard ... das hat man zumindest schon ueber einen Zusammenhang von Laire und dem Lard spekulieren koennen.
cold25
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

878 Ernst Vlcek Impulse aus dem Nichts
879 Ernst Vlcek Sturm auf Terra


So, dann eben mal noch "schnell" die Milchstraßenhandlung, bevor es dann endlich mit dem "kosmische Burgen" Zyklus weitergeht.

Manchmal ist es eben gar nicht so gut, wenn man sich vorher durch diesen Thread hier spoilern bzw. teasern lässt aber ich kanns einfach nicht lassen, mir meist vor dem lesen eines Romans eure Meinungen durchzulesen. :D

Daher war ich von den beiden Romanen auch ein ganz klein wenig enttäuscht. Aber bitte nicht falsch verstehen, das ist Jammern auf höchstem Niveau.
Die beiden Romane von Vlcek sind gut gemacht. Ich könnte auch nicht sagen, dass der eine besser ist als der andere.
Mir hat das Volk der Loower bisher sehr gut gefallen, habe mir dann durch eure Meinungen vielleicht aber doch etwas zuviel erwartet.

Mir gefällt die Figur des Boyt Margor, der 3 Mutanten und auch Niki gut, mir fehlt leider etwas die Vorgeschichte der Charaktere, die ich mir vor dem Roman in der perrypedia und durch querlesen der Romane aus dem BARDIOC Zyklus einstiegsweise einverleibt habe, dennoch findet man sich hier gleich zurecht und die Schreibe von Vlcek braucht sich nicht zu verstecken.

Die Loower gefallen mir auch unter dem Gesichtspunkt, dass hier Aliens endlich mal etwas fremdartiger in Bezug auf die Menschheit dargestellt werden, die nicht verstehen, warum Menschen etwas machen, dass Ihnen nicht in den Sinn kommen würde und auch umgedreht.

Ich kann mich noch an ganz grausige Völker ganz zu Anfang des BARDIOC Zyklus erinnern, die alle austauschbar waren und man eher das Gefühl hatte, hier nur verschiende Volksgruppen von Menschen vor sich zu haben.

Im ersten Roman, hat mir die Handlungsebene in der Anstalt am besten gefallen. Der Roman war recht ausgewogen.
Der zweite dagegen, schwächelte etwas in der Mitte, wartete dafür aber mit einer tollen Wendung (trotz Spoiler),
Spoiler:
dem Tod der beiden Loower,
denn ich aber in diesem Moment nicht erwartet hatte und einem tollen finalen Showdown auf,
Spoiler:
als das Gefährt der Loower die Erde bedroht.
Mal sehen wie die Romane von Darlton, Ewers und Kneifel sich hier dann jetzt einreihen, ich hoffe mal, dass ich nicht wieder den einen oder anderen Roman überspringen werde :unsure:
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cold25
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

880 Clark Darlton - Gegner im Dunkel

Diesen Roman habe ich mit gemischten Gefühlen begonnen, da ich den Autor nicht so mag aber Darlton hat seine Sache gut gemacht.
Das liegt sicher auch am Exposé aber Darlton hat auch was draus gemacht.

Klar wirkt seine Schreibe etwas altbacken und manchmal etwas langwierig, dennoch hatte der Roman durchweg interessante Themen und auch die Charaktere mochte ich.
Immer wieder passierte etwas interessantes, besonders die Nebengeschichte um die beiden Einsiedler in Australien gefiel mir in diesem Roman am besten.

Es sind meist solche Nebenhandlungen die ich an PR am meisten schätze.

Meist gibt es gerade in Darlton oder Kneifels Romanen typische "jumping the shark" Momente, an dessen Punkten mir der Roman und die Protagonisten plötzlich egal werden. Hier war das nicht der Fall. Wie bereits erwähnt durchweg gute Ideen und ein gutes Ende machen den Roman lesenswert.

Ich freue mich auf den nächsten Darlton Roman!
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Richard
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von Richard »

Wirklich "altbacken" finde ich so ca. die ersten 200 Baende von PR - also rein vom Schreibstil her mal. Dann wird es zumindest damit besser. Inhaltliche Dinge (zb. Lochkartenausdrucke von Positroniken, lange Zeit keine Frauen an Bord von Kampfschiffen bzw. Perrys jeweiligen Flaggschiffen sind da jetzt gar nicht gemeint, das ist gewissermassen ein anderes Thema).
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GruftiHH
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von GruftiHH »

Richard hat geschrieben:Wirklich "altbacken" finde ich so ca. die ersten 200 Baende von PR - also rein vom Schreibstil her mal..
Richard. Man darf aber bitte nicht die Zeit vergessen, in der die Romane geschrieben worden sind. Für mich z.B. macht dieser Stil die Serie aus..... ich lese ja jetzt einige Zyklen als SB nach und muss sagen, da ist alles flüssiger, da ja auch die Hefte zusammengefasst worden sind.
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HOT
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von HOT »

GruftiHH hat geschrieben:..... ich lese ja jetzt einige Zyklen als SB nach und muss sagen, da ist alles flüssiger, da ja auch die Hefte zusammengefasst worden sind.
....wurden aber durch WiVo überarbeitet und sicherlich sprachlich etwas angepasst. Allerdings wurde immer Wert darauf gelegt die "alte Art" beizubehalten, weil das auch den Reiz der Texte ausmacht.
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

mit altbacken wollte ich eigentlich die Art und Weise des Schreibens an sich erklären. Nach Darltons Roman, lese ich nun einen von Ewers und hier ist der Schreibstil viel flotter geht leichter von der "Hand" (mal abgesehen von seinen gelegentlichen endlosen Schachtelsätzen), es liest sich leichter "weg."

Schwer, keine Ahnung wie ich das erklären soll :D
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Richard
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von Richard »

GruftiHH hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Wirklich "altbacken" finde ich so ca. die ersten 200 Baende von PR - also rein vom Schreibstil her mal..
Richard. Man darf aber bitte nicht die Zeit vergessen, in der die Romane geschrieben worden sind. Für mich z.B. macht dieser Stil die Serie aus..... ich lese ja jetzt einige Zyklen als SB nach und muss sagen, da ist alles flüssiger, da ja auch die Hefte zusammengefasst worden sind.
Nun Grufti, wenn ich was von Goethe oder Schiller lese, denke ich mir, dass das (auch) sehr alt auf mich wirkt, eben deutlich aelter als zb diese fruehen PR Baende. Ich sage mit "altbacken" ja nicht, ob diese Bande mir jetzt besonders gut oder besonder schlecht gefallen. Sie wirken eben durchaus schon alt - vom Schreibstil her - auf mich. Und wie wir wissen, sind diese Hefte 50 Jahre und mehr alt.
Ich denke, dass was Du als den (positiven) Stil der Serie in der Fruehzeit siehst und dem also recht positiv gegenueber stehst sehe ich eher so, dass ich es trotz dieser fuer mich nicht ganz so ansprechenden Schreibweise etwas ist, das ich lese bzw. gelesen habe. Ich frage mich,wie das jemand empfindet, der nach dem Jahr 2000 geboren ist und diese alten Hefte zum ersten Mal liest .
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GruftiHH
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von GruftiHH »

Richard hat geschrieben: Ich frage mich,wie das jemand empfindet, der nach dem Jahr 2000 geboren ist und diese alten Hefte zum ersten Mal liest .
Jetzt verstehe ich Dich. Danke für die Erklärung. :)

Ich denke, das ist genauso wie ungläublich die Jugendlichen auf alte SF FIlme oder Serien schauen: "Was für eine beschisssene Tricktechnik!". Für mich war schon immer die Geschichte wichtiger als die Special Effects.
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Clark Flipper
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von Clark Flipper »

:D Ich sage es mal so, auch heute noch wird z.B. Jules Verne gerne gelesen und seine
Romane gelten immer noch als Meisterwerke.

Es ist erstaunlich, aber Zukunftsromane scheinen vom Leser immer in ihren Kontext akzeptiert
zu werden und jeder auch noch so kleine Meilenstein der später Realität wurde,
wird zu einen Juwel innerhalb der Geschichte.

Und Zukunftsgeschichten sind ist keine Erscheinung der letzten 100 Jahre. ;)

Daher würde ich eher sagen, es muss sich "altbacken" anfühlen, sonst wäre es nicht authentisch. :wub:
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HOT
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von HOT »

Clark Flipper hat geschrieben:Daher würde ich eher sagen, es muss sich "altbacken" anfühlen, sonst wäre es nicht authentisch. :wub:
Genau...sehr gut gesagt.
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von Heiko Langhans »

Und jetzt denken wir noch mal kurz daran, dass die von ihren Anhängern so gepriesenen frühen Silberbände ja auch schon 40 Jahre alt sind ... B-)
zephydia
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von zephydia »

Richard hat geschrieben:
GruftiHH hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Wirklich "altbacken" finde ich so ca. die ersten 200 Baende von PR - also rein vom Schreibstil her mal..
Richard. Man darf aber bitte nicht die Zeit vergessen, in der die Romane geschrieben worden sind. Für mich z.B. macht dieser Stil die Serie aus..... ich lese ja jetzt einige Zyklen als SB nach und muss sagen, da ist alles flüssiger, da ja auch die Hefte zusammengefasst worden sind.
Nun Grufti, wenn ich was von Goethe oder Schiller lese, denke ich mir, dass das (auch) sehr alt auf mich wirkt, eben deutlich aelter als zb diese fruehen PR Baende. Ich sage mit "altbacken" ja nicht, ob diese Bande mir jetzt besonders gut oder besonder schlecht gefallen. Sie wirken eben durchaus schon alt - vom Schreibstil her - auf mich. Und wie wir wissen, sind diese Hefte 50 Jahre und mehr alt.
Ich denke, dass was Du als den (positiven) Stil der Serie in der Fruehzeit siehst und dem also recht positiv gegenueber stehst sehe ich eher so, dass ich es trotz dieser fuer mich nicht ganz so ansprechenden Schreibweise etwas ist, das ich lese bzw. gelesen habe. Ich frage mich,wie das jemand empfindet, der nach dem Jahr 2000 geboren ist und diese alten Hefte zum ersten Mal liest .
Ich bin zwar nicht nach dem Jahr 2000 geboren aber ich hoffe es ist trotzdem okay wenn ich meine 5 Cent dazu gebe. :)
In den 60ern gab es mich noch nicht und an das was ich von den 70ern erlebt habe, habe ich eigentlich keine bewusten Erinnerungen. Und für mich sind die PR-Romane aus den 70ern die ich bisher gelesen habe eher stärker gealtert als, die aus den 60ern (wobei ich zugeben muss das ich bisher mehr aus den 60ern kenne). Das fällt mir z. B. beim Humor auf: Ich bin zwar nicht gerade ein Gucky Fangirl (manchmal kann er mir ganz schön auf die Nerven gehen) aber ab und zu amüsieren mich in den alten Geschichten Clark Darltons Gucky-Einlagen doch, wohingegen der Humor von Daleimoc Rorvic und Thatcher a Hainu völlig an mir vorbei geht. Das fühlt sich für mich dann für mich ganz extrem typisch 70er Jahre an. Im allgemeinen wirken auf mich die Sachen aus den 60ern zwar altmodisch aber auch irgendwie zeitlos, wohingegen man in den 70ern vielleicht ganz besonders modern sein wollte und man gerade darum merkt wie alt die Romane schon sind...
cold25
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

881 H. G. Ewers - Erbe des Tba
882 H. G. Ewers - Brennpunkt Milchstraße


Puhh! Was war denn das. Ich muss zugeben, dass ich im zweiten Roman von Ewers aufgegeben habe.
Leider sind seine Romane in diesem Zyklus für mich die, die mich am meisten enttäuscht haben. Dabei hat er in den vorangegangenen Zyklen schon einige richtig gute Romane gemacht.

Er schreibt hier sowas von verwirrend (wie auch in den beiden anderen Romanen des Zyklus). Im zweiten Band, sorry konnte bzw. wollte ich ihm einfach nicht mehr folgen und habe mir dann die Zusammenfassung durchgelesen. War seine Schreibe schon immer so kompliziert? Nicht nur die verwirrenden Beschreibungen, sondern auch seine Schachtelsätze minderten leider etwas das Lesevergnügen.

Schade denn Erbe des Tba beginnt dabei so vielversprechend, allerdings mit zuvielen Handlungsebenen.

Am besten und richtig gut fand ich den Handlungsstrang mit dem Forschungsschiff, dass in einen Energiesturm geraten war und alle Energie und Vorräte zu verlieren drohte.
Aus dieser vielversprechenden Idee, hätte man ein ganzes Heft für sich, wenn nicht gar eine größere Handlungseben machen können, die sich über mehrere Hefte hätte erstrecken können.
Schade, vom weiteren Schicksal dieses Schiffes hätte ich so gern mehr gelesen aber das wurde durch das Schiff der Molekühlverformer leider frühzeitig in eine andere Richtung gelenkt.

Auch die Charaktere um die Überläufer der Molekühlverformer auf der Erde war anfangs interessant, im weiteren Verlauf spielten diese Personen jedoch eher eine untergeordnete Rolle.

Je weiter der Roman dann fortschritt umso undurchsichtiger und uninteressanter wurde er leider.
Auch hier muss ich den berühmten "jumping the shark" Begriff wieder zu Rate ziehen :D . Hier im Heft der Moment als Kaiser Anson Argyris seine Pferde dressieren will.
Von da an war es vorbei und der Roman verlor für mich seinen Reiz. Auch das erneute Auftauchen von Hotrenor-Taak empfand ich als unnötig und passt für mich irgendwie nicht mehr in diesen Zyklus.

Durch Brennpunkt der Milchstrasse habe ich mich dann nur noch mehr oder minder durchgequält und wie schon erwähnt, fand ich den gesamten Roman einfach nur noch verwirrend und hab ihn dann nach der Hälfte zur Seite gelegt, da noch weitere 2000 Hefte auf mich warten :D
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von HOT »

HOT hat geschrieben:Ich lese HGE sehr gerne, grade weil er oft vom Pfad der Vorgaben abweicht und viele skurrile Ideen einbringt, aber in diesem Heft war ich etwas überfordert.

Grade weil er sehr detailliert eine beinahe fremdeartige Kosmologie beschreibt, hatte ich Mühe durchzuhalten. Vielleicht auch, weil ich gedanklich mitten in der Pan-Thau-Ra-Handlung hing und danach fieberte, wie es da nun weiter ging, kam mir sein Gys-Volberath-Mini-Zyklus etwas dazwischen.
Kann ich dir nur zustimmen und mich selbst zitieren.
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

Dein damaliger Beitrag hatte mich schon gewarnt.
Ewers habe ich durch seine philosophischen Ansätze im Konzil Zyklus lieben gelernt. Da schrieb er ganz tolle Romane. Fand er nach 900 wieder zu dieser Stärke zurück?
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von Heiko Langhans »

Die Geschichte findet erst in PRTB 181 ihr - einigermaßen - rundes Ende. Leider fehlte in der Heftserie jeder Hinweis darauf. B-)

So unterschiedlich sind die Geschmäcker: Ich mochte den MV-Zyklus. :D
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

Heiko Langhans hat geschrieben:Die Geschichte findet erst in PRTB 181 ihr - einigermaßen - rundes Ende. Leider fehlte in der Heftserie jeder Hinweis darauf. B-)

So unterschiedlich sind die Geschmäcker: Ich mochte den MV-Zyklus. :D
Hm.. die Story war eigentlich nicht das Problem, die mochte ich auch, es haperte bei Ewers eher an der Umsetzung..leider
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GruftiHH
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von GruftiHH »

GruftiHH hat geschrieben:So. Ich habe mal den hier schon erwähnten Planetenroman 181 dazwischen geschoben. Sehr interessant. Vielen Dank für den Tipp, Heiko.

Achso. Das Cover ist natürlich irreführend. Es ist Kein Atlan-Zeitabenteuer. :rolleyes:

Bild
Hatten wir weiter oben im Thread auch schon mal. Damals war das Heft für mich aktuell. :)
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erzkoenig
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von erzkoenig »

cold25 hat geschrieben:878 Ernst Vlcek Impulse aus dem Nichts
879 Ernst Vlcek Sturm auf Terra




Mir gefällt die Figur des Boyt Margor, der 3 Mutanten und auch Niki gut, mir fehlt leider etwas die Vorgeschichte der Charaktere
Zur Lebensgeschichte von Niki gibts das PRTB Nr. 190 "Die Kinder von Saint Pidgin" von Ernst Vlcek, das zu meinen Lieblings-TBs gehört
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

würde ich auch zu gern lesen aber nee, das sprengt den Rahmen ...vielleicht wenn ich die 2000 fehlenden Hefte hinter mich gebracht habe :D
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

883 Hans Kneifel - Die große Pyramide

..und er kann es doch. Das war ein ganz großer Roman von Kneifel.
Einer der besten des gesamten Zyklus. Hier stimmte für mich alles.
Der Roman hat keine Längen. Er wird interessant aufgebaut und hält die Spannung bis zum Schluss, da man unbedingt wissen will, was sich in der Pyramide denn nun befindet.
Stück für Stück wird die "Erschließung" der Pyramide vorangetrieben und spannend erzählt.
Die Charaktere in bezug auf die Kürze des Romans sind wirklich gut ausgearbeitet und wachsen einem wie das ganze Setting in und um die Pyramiden ans Herz und ich griff immer wieder gern zum Roman um weiterzulesen.
Die wiederkehrenden Charaktere wirken für mich auch sehr homogen in bezug auf die anderen Autoren, gerade was Boyt Margor oder die ihn verfolgenden Mutanten, sowie Tifflor usw. angeht. Das ist in der anderen Handlungsebene, die auf der PAN-THAU-RA spielt leider nicht immer so gut gelungen.
Der Roman mündet in einer faszinierenden Auflösung, die ein "Nicht-Weiterlesen" unmöglich macht. Jetzt will man erst recht wissen, was dieses Geheimnis ist, dass Boyt da gefunden hat (jaja eigentlich weiß es ja eigentlich schon :D )
Ich freue mich das Kneifel seinen Stil der mir in seinem anderen Roman in diesem Zyklus bis zum Ende des ersten Drittels auch super gefallen hat, diesmal bis zum Ende durchgezogen hat und keine sinnlosen und langweiligen Actioneinlagen, die sich über viele viele Seiten ziehen, in den Roman eingeflochten hat, so dass man an keinem Punkt das Gefühl hatte, den Roman nun endlich beenden zu wollen.

Ich kann jetzt schon sagen, dass mir die Romane aller Autoren gut bis sehr gut gefallen haben und sie teilweise auch großartig und faszinierend fand, bis auf die von H.G. Ewers. Die Einzigen, die ich zum Teil ganz übersprungen bzw. abgebrochen habe.
Ich frage mich echt warum, empfand ich Ihn doch wie erwähnt in den vergangenen Zyklen als einen der stärkeren Autoren.

Dennoch bin ich richtig happy mit dem Zyklus, wollte ich doch anfangs nur die Romane von Voltz lesen. Ich bin froh es nicht getan zu haben, denn dann hätte ich eine wunderbare space opera verpasst und ich denke, dass auch die letzten Hefte des Zyklus zumindest teilweise dieses Niveau halten werden.
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von GruftiHH »

cold25 hat geschrieben:würde ich auch zu gern lesen aber nee, das sprengt den Rahmen ...vielleicht wenn ich die 2000 fehlenden Hefte hinter mich gebracht habe :D
Dafür hast Du ja uns.... ich habe die TBs immer im Zusammenhang mit in die Threads gestellt. Kannste da erst mal nachlesen. :)
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von cold25 »

@ GruftiHH eure Kommentare zu den betreffenden Romanen zu lesen sind immer wieder interessant, zumal es leider ja keine Rezensionen zu den alten Heften an anderer Stelle gibt und diese eingeflochtenen Beiträge zu zugehörigen TB finde ich deswegen auch so interessant, weil sie sonst komplett an mir vorbei gegangen wären. :st:


890 Ernst Vlcek - Auge zum Hyperraum

Noch geflasht vom letzten Roman 883 von Kneifel nahm ich mir Vlcek's neuen vor und dieser erreichte wiederum die Qualität seiner beiden ersten Romane dieses Zyklus. Dennoch fand ich Kneifels Roman noch einen Ticken besser.

Konsequent wird die interessante Geschichte die in 878/879 begann, fortgesetzt. Die Handlung des Romans um die Erforschung des Auges durch Boyt und um die geplante Expedition der Loower wurde zwar etwas langwierig erzählt, entwickelte streckenweise aber eine ungeahnte Faszination und Epik, die die große Rahmenhandlung weiter fortsetzt. Vor allem die Erklärung Fanzan-Pran's über die kosmischen Ausmaße die das Volk der Loower für sich einnimmt ist mehr als fesselnd. die neue loowerische Hauptperson um Goran-Vran finde ich sehr sympatisch.

Wenn ich die Romane in der richtigen Reihenfolge gelesen und nicht schon von Spoilern vorbelastet gewesen wäre, hätte man sich dennoch spätestens hier denken können, dass das Auge zu Laire gehört.

Ich bin mir gar nicht mehr sicher welche der beiden Handlungen (Loower/Boyt und PAN-THAU-RA) ich lieber mag. Toll auch das "Crossover" der beiden Handlungen als Boyt in Laires Auge schaut und die PAN-THAU-RA erblickt :st:

Alles passt in diesem Zyklus so wunderbar zusammen und baut aufeinander auf und wird schließlich im "Kosmische Burgen" Zyklus gipfeln. Einfach faszinierend.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich zum betreffenden Zyklus dennoch. Ist euch das damals auch aufgefallen?
Ich liebe Geschichten über Völker deren Weltbild durch ihre Unaufgeklärtheit und die im Roman entstehenden Entwicklungen bis ins Mark erschüttert wird, aber hier im Zyklus der nur etwas mehr als 30 Hefte hat, passiert mir das einfach zu oft:

870 William Voltz - Plondfair, der Berufene
Plondfair's Weltbild wird erschüttert und er deckt die Verhältnisse seines Volkes auf

876 Kurt Mahr - Die Welt des LARD
Tarmairs Weltbild wird erschüttert und er deckt die Verhältnisse seines Volkes auf

890 Ernst Vlcek - Auge zum Hyperraum
Goran-Vrans Weltbild wird verändert

894 Willliam Voltz -Soldaten des LARD
Zorgs Weltbild wird verändert, denn er wird von einem Ritter der Tiefe ausgewählt
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Langschläfer
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Re: Pan-Thau-Ra Zyklus

Beitrag von Langschläfer »

So viel Veränderung wird wohl jeden noch so stabilen Charakter erschüttern... ;)
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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