Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Faktor10 hat geschrieben:Das ist ein Manko allgemein das zum Schluss es immer sehr schnell gehen muss.Ausser bei den heutigen Rätzel Roman Lösungen.
Wir wissen nicht ob CD auf den Cappinzyklus hinweisen wollte. Die Grundstrucktur kannte er wohl schon. Bedenkt man die Vorlaufzeit. Wie war das zu der Zeit eigentlich. Bestimmte nur KHS alles oder gab es da Autoren zusammen Treffen, wo das besprochen wurde.Oder war es die Klicke KHS CD Voltz.
Bei der langen Vorlaufzeit hat CD sicher schon von der groben Struktur des Cappin-Zyklus gewusst.

KHS bestimmte damals als Exposé-Autor die Masrchrichtung. Autorenkonferenzen gab es auch damals schon und die Ideen aller sind sicherlich mit verquickt worden. Ein gewichtiges Wort hatte seinerzeit auch Kurt Berhardt, denn er lieferte Impulse und Ideen.

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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Also die Ausgangslage des Cappinzyklusses war den Autoren sicherlich schon bekannt.
Da gehoert die Story rund um die Cappins in der Vergangenheit sicherlich auch dazu.

Aber ob das Finale inklusive Zerstoerung des Plutos schon geplant war ... naja, da bin ich mir nicht sicher.
Dass Roi wieder auftauchen wird war mE sehr sicher noch nicht bekannt.
zephydia
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von zephydia »

dandelion hat geschrieben:
Zumindest beim Verkauf der e-book-Pakete werden die Zyklusbezeichnungen benutzt. Ein wenig mehr Phantasie bie der Benennung hätte also sicher nicht geschadet. "Die schwarzen Sternenstraßen" klingt gut, aber eine offizielle Umbenennung ist wohl kaum möglich.
Bei den Paperbacks hat man "Das zweite Imperium" in "Eastside" umbenannt (da gefiel mir der Orginaltitel allerdings besser).
Aber Du hast Recht, die Titel sind so wie sie sind festgelegt und da wird man vermutlich nichts daran ändern wollen, wäre auch unnötig verwirrend wenn ein Zyklus der Jahre lang unter einem Namen bekannt war plötzlich anders heißen würde.

Aber mal ein ganz anders Thema: Ich finde den M87 Zyklus an sich wirklich gut. Ich mag Roi Danton und die Freihändler, die Idee einer Zeitpolizei ist interessant (eigentlich schade das die sich als Bösewichte entpuppten - das heutige Perryversum könnte ein paar Tinecops die darauf aufpassen dass nicht jeder an der Geschichte des Universums rumfuscht eigentlich ganz gut brauchen ;) ). Und das Ende fand ich sehr eindrucksvoll. Nur eines finde ich schade: Das K. H. Scheer in diesem Zyklus keine Atlan-Romane mehr in der Ich-Form schrieb. Weiß jemand warum? Hatte er einfach keine Lust mehr oder kamen die Romane in der Ich-Form vielleicht bei den Lesern nicht mehr so gut an?
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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

zephydia hat geschrieben:Nur eines finde ich schade: Das K. H. Scheer in diesem Zyklus keine Atlan-Romane mehr in der Ich-Form schrieb. Weiß jemand warum? Hatte er einfach keine Lust mehr oder kamen die Romane in der Ich-Form vielleicht bei den Lesern nicht mehr so gut an?
Lag wohl auch daran, daß K.H. Scheer nur noch wenige Romane schrieb. Im M 87-Zyklus waren es nur fünf und da waren auch die Jubiläumsbände 300 und 350 dabei, die für ein Atlan-Abenteuer eher nicht geeignet waren.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von zephydia »

dandelion hat geschrieben:
Lag wohl auch daran, daß K.H. Scheer nur noch wenige Romane schrieb. Im M 87-Zyklus waren es nur fünf und da waren auch die Jubiläumsbände 300 und 350 dabei, die für ein Atlan-Abenteuer eher nicht geeignet waren.
Danke für Deine Antwort. Es ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen das er zu der Zeit nur noch so wenig geschrieben hat, aber Du hast Recht, das ist auf jedenfall eine Erklärung.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Leider hat er so wenige geschrieben.
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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Am 11. April 1969 erschien der 397. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: Das System der 13 Monde

Bild

Handlung

Die Hyperschockwelle

20. August 2437: Durch ein Versehen Melbar Kasoms wird die Information, dass Roi Danton Perry Rhodans Sohn ist, publik. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht über die 50 Schiffe General Ems Kastoris, die bei Port Gurrad stationiert sind. Perry Rhodan kann dies nur hinnehmen, denn zu diesem Zeitpunkt wird die Schockwelle einer Hyperexplosion angemessen, deren Ursprungsort man in einer Entfernung von 5813 Lichtjahren innerhalb der Materiebrücke der Magellanschen Wolken feststellt. Zahlreiche Sonnensysteme und Planeten innerhalb der Materiebrücke, aber auch in den beiden Magellanschen Wolken, sind davon unmittelbar betroffen und reagieren mit starken Eruptionen, bzw. heftigen Erschütterungen.


Der Fluchttransmitter

In dem unterirdischen Stützpunkt der Uleb auf Port Gurrad haben Icho Tolot, Atlan, Dr. Armond Bysiphere und Tako Kakuta einen Transmitter entdeckt, der ganz offensichtlich nicht funktionsfähig sein kann – der Raum, in dem sich der Transmitter befindet, ist viel zu niedrig, so dass sich bei einer Aktivierung die energetischen Schenkelsäulen gar nicht zu einem vollständigen Torbogen schließen können. Icho Tolot ist nach Studium seiner Unterlagen davon überzeugt, dass es sich um ein Fluchtsystem handelt, das in einem Gefahrenfall automatisch aktiviert wird.

Bevor das Rätsel gelöst werden kann, erreichen die Ausläufer der Hyperschockwelle auch Port Gurrad, und es kommt zu heftigen Erdbeben, die sämtliche terranischen Untersuchungsmannschaften dazu zwingt, zur Oberfläche zurückzukehren und mit den vorhandenen Beibooten den Planeten zu verlassen. Dabei gelingt es auch, die etwa 10.000 ehemals gefangenen Gurrads zu evakuieren.

Durch die starken Erdstöße wird die Automatik des Transmitters tatsächlich aktiviert, und nun zeigt sich die Lösung des Rätsels: Die Uleb hatten für den Notfall die Zerstörung der Station mit einkalkuliert – die Öffnungen für die Schenkelsäulen des Transmitters werden freigesprengt, und der Torbogen schließt sich vollständig unter freiem Himmel.

Atlan und seine drei Begleiter zögern nicht lange und stoßen mit einer Space-Jet durch den sendebereiten Transmitter ins Unbekannte vor.
Im Enemy-System

Auf dem Planeten Atlas werden Roi Danton, Dr. Josef Lieber, Gucky und die Woolver-Zwillinge von Suchmannschaften der Uleb bedrängt – der einzige Ausweg ist, an den Ort zurückzukehren, an dem sich das von ihnen zerstörte Kraftwerk des ATG-Feldes befand, da die Uleb sie dort am wenigsten vermuten. Dort angekommen, erleben sie, wie sich ein Transmittertorbogen bildet, aus dem nach kurzer Zeit die Space-Jet mit Atlan und seinen Begleitern materialisiert.

Die beiden Gruppen vereinigen sich und wechseln auf die Wohnwelt des Systems, Uleb I. Auf dem Weg dorthin wird die Space-Jet von angreifenden Konusraumschiffen abgeschossen, doch die beiden Teleporter können das gesamte Einsatzkommando unversehrt auf Uleb I absetzen. Die Wohnwelt der Uleb ist ein paradiesischer Mond mit Sauerstoffatmosphäre, so dass die Aggregate der Anzüge abgeschaltet werden können und damit die Gefahr einer Entdeckung durch Anpeilung der Energieemissionen minimiert wird.


Der Paratronschirm

In der Zwischenzeit hat sich Perry Rhodan mit der CREST V und 40 Schiffen aus General Kastoris Verband an den Urspungsort der Hyperschockwelle, den Standort des Enemy-Systems, begeben. Fast zeitgleich treffen 5000 Schiffe unter dem Kommando von Julian Tifflor ein, und wenige Stunden später weitere 30.000 Einheiten der Eingreifreserve unter Reginald Bull, die im Sektor Morgenrot stationiert waren.

Die Uleb haben nach der Zerstörung des ATG-Feldes den Planeten Atlas und seine 13 Monde mit einem neuartigen Paratronschirm umgeben, der – wie sich bald herausstellt – auch einem konzentrierten Feuer aus 2000 Kontrafeldstrahlern standhält. Der Gegner hat also bereits eine Gegenwaffe entwickelt, und es steht zu befürchten, dass diese kurzfristig auch in den Dolans Verwendung finden wird, was die Gefährdung des Solsystems durch die Erste Schwingungsmacht deutlich erhöht.


Die Gohks und die Kraftstation auf Uleb I

Das Kommando unter Atlan kann auf der Wohnwelt zahlreiche Informationen sammeln und kennt Perry Rhodans Lage. Man erfährt darüber hinaus, dass die Gesellschaft der Uleb – die ja sehr aggressive Wesen sind – durch die intelligenten Ureinwohner von Uleb I, die Gohks, aufrecht erhalten wird. Von einem Gohk namens Jack erfährt man, dass die Uleb auf den Rat der friedliebenden Gohks hören, diesen aber nichts von der Grausamkeit erzählt haben, mit der sie seit 60.000 Jahren gegen andere Rassen außerhalb des Enemy-Systems vorgehen.

Eine der 13 Kraftstationen für den neuen Paratronschirm befindet sich auf Uleb I. Atlan beschließt, die Station ausfindig zu machen und zu zerstören, um eine Lücke im Schirm zu öffnen. Das Unternehmen gelingt, und der Leichte Kreuzer LABORA unter dem Kommando von Major Kinsing Rachley dringt durch die entstandene Strukturlücke ein. Die LABORA rettet das terranische Einsatzkommando von Uleb I, bevor die Uleb dieses ausfindig machen können, und verlässt im letzten Augenblick das System, bevor sich die Lücke im Paratronschirm endgültig hinter ihr schließt.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Wieder einmal passierte es: "Sämtliche Strukturtaster schlugen durch." Erstaunlich, daß es den findigen Terranern über Jahrhunderte nciht gelang, bessere Geräte zu entwickeln. Wo sie doch sonst alles Mögliche erfunden haben. Auch die Swoon oder die kleinen Männer von Siga waren da anscheinend ratlos.

Im PR-Lexikon des Heftes wurde nun auch erklärt, was hinter der Bezeichnung "Uleb" steckt. Wer nur den Romantext las, durfte weiter rätseln.

Michael Thiesens Zusammenfassung im Zeitraffer umfaßt drei Seiten. Ein Hinweis auf die dicht gedrängte und actionreiche Handlung des Romans.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Ein spannungsgelöadener Roman von der ersten bis zur letzten Seite. Ein Willi Voltz-Roman ganz nach meinem Geschmack.

Nach der Lektüre fragt man sich unweigerlich: Was, noch zwei Romane und der Zyklus ist zu Ende? Es hätte durchaus noch Potenzial nach oben, was alles noch offen ist ...

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Da kann ich CC-Zeitlos nur zustimmen.
Auch das Tibi gefällt mir. Man hätte durchaus noch 2-3 Romane zum Ende hin mehr schreiben können.
Dass wieder sämtliche Strukturtaster durch schlugen, gehört zu PR wie das die Transformkanonen einen Rückschlag haben wobei dann das Schiff ich wegdreht. :D
Dem Roman gebe ich eine glatte 1 Plus. :st:
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Das TiBi ist richtig schön retro. Computer mit Drehknöpfen und Reglern und die Kopfhörer sind wuchtig, wobei das ja gerade wieder in ist. :D

Ansonsten gibts beim TiBi nix zu meckern. Es ist realistisch und lässt einem die Szene hautnah miterleben, was ich bei den neuen TiBis weitgehend vermisse.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Auch da gebe ich dir recht
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Prima! Dann bin ich gespannt, wenn es mit den nächsten beiden Bänden weitergeht, den letzten des Zyklus.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Die kennst du noch nicht?
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Doch schon, aber ich will nicht vorgreifen ... :D

Ich meinte denn auch eher Deine Meinung zu den beiden. Aber warten wir ab ...

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Ok,. Es kommt leider nun ein Kneifel Roman. :(
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Am 18. April 1969 erschien der 398. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Hans Kneifel: Das Ende der Dolans

Bild

Handlung

»Aus«, murmelte Rhodan. »Verloren.«

Enemy-System, zwischen den Magellanschen Wolken

Am 27. August 2437 stehen 35.000 Einheiten der terranischen Flotte zwischen den Magellanschen Wolken vor dem systemumspannenden Paratronschirm des Enemy-Systems. Aufgrund der neuartigen Antistrukturpolung gelingt es selbst den 3000 Einheiten der GALAXIS-Klasse, die mit Kontrafeld-Strahlern ausgerüstet sind, nicht, den Schutzschirm zu durchdringen. Atlan und Perry Rhodan fragen sich in der Zwischenzeit skeptisch, warum sich die Uleb passiv verhalten. Dabei lässt der Großadministrator anklingen, dass er künftige Konflikte nicht mehr mit Waffengewalt lösen möchte.

Gleichzeitig ist die EX-8703 unter Oberst Vivier Bontainer auf Erkundungsflug zwischen den Magellanschen Wolken. Seit dem 21. August fangen sie dabei nicht identifizierbare Hyperechos und Schockwellen auf, die auf ein bestimmtes Gebiet im All konzentriert sind. Anjushca Moonstone, die neue Freundin des Ersten Offiziers, John Sanda, kommt schließlich zu dem Schluss, dass es sich dabei um Begleiterscheinungen eines Transportvorgangs zwischen Hyper- und Einstein-Raum handeln muss. Bei einem erneuten Hyperschock können sie den Ursprung anpeilen, und der »Skipper« lässt die EX-8703 die Koordinaten anfliegen. Am Ziel muss er überrascht feststellen, dass er sich inmitten der 35.000 terranischen Einheiten im Enemy-System befindet.

In einer kurzfristig anberaumten Konferenz auf der CREST V kommen die Verantwortungsträger zu dem Schluss, dass vom Enemy-System aus Zusatzgeräte für die in den Paratron-Arsenalen stationierten Dolans verschickt werden. Es konnten bis zu diesem Zeitpunkt nahezu 9000 Transporte angemessen werden. Genug um jeden einzelnen der noch existierenden Dolans nachzurüsten. Deshalb verhielten sich die Uleb so ruhig, sie bereiteten den entscheidenden Schlag auf Terra vor! Aufgrund der neuen Erkenntnisse zieht Perry Rhodan fluchtartig die 35.000 Kampfeinheiten Richtung Solsystem ab. Lediglich 50 Wachkreuzer sollen vor dem Paratron-Schirm Wache halten.

Terra, einige Tage später

Die Space-Twins John Sanda und Vivier Bontainer befinden sich auf Terra in Atlan Village und warten unruhig auf neue Befehle. Über Hyperfunk hören sie, dass plötzlich mehrere Dolans im 27 Lichtjahre entfernten Wega-System aufgetaucht sind. Zwar gelingt es den dort stationierten Einheiten, 22 Dolans bei nur einem Verlust zu vernichten, jedoch sind – wie befürchtet – deren Paratron-Schirme für terranische Waffen einschließlich der Kontrafeld-Strahler erneut undurchdringlich geworden. Nur der bewährte, jedoch innerhalb einer Raumschlacht kaum durchzuführende gleichzeitige Punktbeschuss mehrerer Großkampfschiffe vermag einen Dolan zu zerstören. Das Wega-System wird offenbar aufgrund der enormen Verluste der Zweitkonditionierten gegen die Terraner als Testfall genutzt.

In der Zwischenzeit hat das terranische Flottenkommando den Hauptteil der Flotte im Solsystem zusammengezogen. Verstärkt wird sie noch durch eine Abordnung von 30.000 Posbi-Raumern von der Hundertsonnenwelt.

Alliierte Flottenstärke vor der Auseinandersetzung:

50.000 Kampfeinheiten aller Klassen
30.000 Fragmentraumer der Posbis
OLD MAN mit über 15.000 Robotraumern der GALAXIS-Klasse (Baureihe 2404) an der inneren Verteidigungskugel zwischen Mars und Jupiter
60.000 überschwere Transformplattformen

Dennoch sieht der Großadministrator keine Chance, das Solsystem gegen etwa 9000 Dolans zu verteidigen.

Auf dem Weg zum Schiff begegnet Bontainer Icho Tolot, der wissenschaftliche Daten über die halutische Vergangenheit von Dr. Tomcho Spectorsky zu NATHAN gebracht hatte. Dem Skipper kommt die Idee, die Haluter um Hilfe zu bitten. Zusammen mit Tolot kann er Perry Rhodan davon überzeugen Halut anzufliegen. Zusätzlich bittet er um die Überstellung des Paladin auf die EX-8703. Nach kurzer Überlegung stimmt Rhodan zu und erteilt Vivier Bontainer Generalvollmachten für die Verhandlungen.

Während des mehrere Tage dauernden Gewaltfluges zum 51.231 Lichtjahre entfernten Planeten der Haluter beginnt die Entscheidungsschlacht um das Heimatsystem der Terraner.

Der Existenzkampf beginnt

Etwa 9000 Dolans stoßen auf Höhe der Plutobahn aus dem Linearraum. Offensichtlich soll die Zerstörung der Keimzelle des Solaren Imperiums vollständig geschehen, denn sie beginnen die Planeten und Flottenbasen des Solsystems von außen nach innen anzugreifen. Die alliierte Flotte aus Terranern und Posbis wirft sich dem Gegner entgegen, jedoch erweisen sich die modifizierten Paratrons als undurchdringlich. Selbst ein koordinierter Punktbeschuss mehrerer Großkampfschiffe ist kaum von Erfolg gekrönt. Pluto und Neptun liegen unter schwerstem Beschuss. Die Verluste auf den Planeten und unter den Raumfahrern sind aufgrund des Einsatzes der Intervallkanone unvorstellbar. Die Planetenoberflächen werden buchstäblich zu Staub zermalmt.

Als sich die Dolans dem inneren Verteidigungsring zuwenden, beginnen die 60.000 Transformplattformen in den Kampf einzugreifen. Ihren überschweren Transformgeschützen gelingt es, die gegnerischen Paratrons zu überlasten. Der Tod hält reiche Ernte unter den Dolans, bevor sich die Zweitkonditionierten auf die veränderte Situation einstellen und in Gruppen von 50 – später 100 – Dolans die Geschützplattformen trotz heftigster Attacken der terranischen Flotte einzeln ausschalten. Immer mehr tragen dabei die Posbis den Hauptanteil der Verluste. Nur die Tatsache, dass die terranischen Raumfahrer ihren Dienst in schweren Raumanzügen versehen, sorgt für eine Todesrate, die noch nicht auf mehrfache Millionenhöhe angestiegen ist. Der Himmel über Terra erscheint taghell von explodierenden Atomblitzen, vom Wabern der HÜ-Schirme und den Schiffsexplosionen aller drei Parteien. Noch etwa 7000 Dolans erreichen den Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter.

Die letzte Stunde der Menschheit scheint angebrochen zu sein.

Halut

Auf Halut wird die Besatzung des Explorers statt von Funksprüchen von leichten Intervallkanonenschüssen begrüßt. Nach einiger Zeit gelingt es über Funk den terranischen Wissenschaftler Dr. Tomcho Spectorsky zu erreichen. Er erläutert, dass sie während der Untersuchungen des Tempels der Unberührbarkeit zusammen mit den halutischen Freunden unbeabsichtigt einen Schwingungsalarm ausgelöst hatten. Offenbar wurden während des lemurischen Krieges einige Haluter von den Uleb übernommen. Zwar muss es den Halutern später gelungen sein, diese zu entdecken und zu töten, jedoch geriet dabei die geheime Kontrollstation der Ersten Schwingungsmacht in Vergessenheit. Erst durch den ausgelösten Alarm des terranisch/halutischen Expeditionskommandos erhielten die Uleb die Koordinaten ihrer seit 50.000 Jahren verschollenen Soldaten gegen die Lemurer zurück. Spectorsky berichtet, dass sich, über einen unerkannten Transmitter eingeschleust, drei Uleb im Tempel der Unberührbarkeit befinden und eine nicht zu identifizierende Hyperstrahlung aktiviert haben. Diese Strahlung sorgt dafür, dass sich die Haluter in leicht zu kontrollierende Bestien verwandeln.

John Sandas Vorschlag, Paladin über den zu Spectorskys Ausrüstung gehörenden Transmitter einzuschleusen, lehnt Bontainer ab vor dem Hintergrund, dass die Bestien des neuen Typs dies garantiert erwarten. Stattdessen lässt er acht Korvetten ausschleusen, um zusammen mit der Explorer die noch verwirrten Haluter abzulenken. Im allgemeinen Chaos setzt eine der Korvetten ein Einsatzkommando vor dem Tempeleingang ab. Sowohl Bontainer als auch Paladin gehören zu dem Kommando. Über Spectorsky erfährt der Skipper, dass sich die Humidors mit Beginn der Strahlung zu verändern beginnen. Sie fallen in sich zusammen und nehmen dabei die Form eines violett leuchtenden überdimensionalen Einzellers an. Die auftretende Strahlung geht klar von ihnen aus. Sie sind die geheime Kontrollwaffe der Uleb mit der die Metabolikstrahlung der Psychogen-Regeneratoren der alten Lemurer aufgehoben werden kann.

Es gelingt dem Paladin, einen verwirrten Haluter zu imitieren und in Zweikampfnähe zu den Uleb zu gelangen. Während er zwei der drei tötet, vernichten die gleichzeitig über den Transmitter eintreffenden Kampfroboter durch Säure-Raketen den letzten Vertreter der Ersten Schwingungsmacht. Um die Reaktivierungsstrahlung zum Erlöschen zu bringen, zerstört Vivier Bontainer die Schaltanlagen vor Ort. Die Strahlung wirkte zu kurz, um die Haluter dauerhaft in Bestien zu verwandeln, was Icho Tolot bei seinem Testbesuch bei Waxo Khana bestätigt. Khana bedankt sich bei Bontainer und lässt sich ohne Widerspruch von ihm mit »Khanatos« ansprechen, eine Anrede, die Haluter nur bei engsten Freunden akzeptieren. Der Skipper bittet den uralten Haluter, den Terranern gegen die Zweitkonditionierten beizustehen. Khana erbittet sich Bedenkzeit und bedeutet schließlich den Terranern, ihren Holoschirm zu betrachten. Lichtblitz um Lichtblitz verlässt Halut. Jeder von ihnen repräsentiert ein halutisches Raumschiff, besetzt mit jeweils fünf Halutern, 15.000 Kampfraumer insgesamt.

Solsystem, in der Zwischenzeit

Leben existiert auf den äußeren Planeten und Stationen nicht mehr. Die Dolans haben über 21.000 Transformplattformen vernichtet und sind auf die Marsumlaufbahn vorgedrungen, als OLD MAN in die Schlacht eingreift und alle 15.000 Ultraschlachtschiffe in den Kampf wirft. In der folgenden zwanzigstündigen Schlacht gelingt es dem Trägerrobot zwar, die Dolans zurückzuwerfen, jedoch werden alle Robotraumer, die Plattformen und schließlich die Trägerkuppel selbst vernichtet. Noch 5000 Zweitkonditionierte setzen zum finalen Schlag gegen Terra an. Die ersten Dolans werden über Terra von der Raumabwehr vernichtet, nicht ohne zuvor enorme Zerstörungen angerichtet zu haben.

Als Transformexplosionen die Erdatmosphäre erschüttern und Intervallstrahlen bereits die Erde durchwühlen, treffen die Halut-Raumer ein. Sie säubern aufgrund ihrer etwa gleichen Kampfstärke binnen Stunden den direkten Raum um Terra. Von 190 Dolans über dem Mars überlebt nur einer. Binnen mehrerer Stunden gelingt es den Halutern, das Sonnensystem vollständig von Zweitkonditionierten zu befreien.

Situationsanalyse

Während Aufräumarbeiten zwischen den Planeten beginnen und halutische Schiffe den direkten Raum um das Sonnensystem sichern, ist sich die terranische Administration der katastrophalen Situation bewusst.

90% der Flotte sind zerstört oder kampfunfähig, die wirtschaftlichen Schäden astronomisch und es ist abzusehen, dass es Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte dauern wird, bis das Solare Imperium in seiner alten Stärke wiedererstanden ist. Falls überhaupt, denn während dieser Zeit wird Terra verstärkt von seinen Kolonialplaneten abhängig sein und es stellt sich die Frage, ob die Kolonien bereit sind, die neugewonnene Macht zurückzugeben.

Ganz davon abgesehen befinden sich nach wie vor 8 Millionen Uleb im Enemy-System, eine potenzielle Macht, der selbst die Haluter nichts entgegenzusetzen haben.

Rhodan weiß, dass er weder den Halutern noch Vivier Bontainer jemals ausreichend für ihren Einsatz danken kann. Als Geste bietet er dem Skipper Orden oder einen Platinüberzug für sein Raumschiff an. Bontainer möchte jedoch nur Urlaub, um seine verschollene Frau zu suchen. Der Großadministrator bittet Julian Tifflor Bontainer dabei zu unterstützen. Später soll Bontainer bei der Reorganisation der Restflotte helfen, während sich John Sanda zusammen mit Homer G. Adams und der EX-8703 um Hilfsaktionen kümmern wird.

»Niemals wieder,« dachte Perry Rhodan, »würde das Solsystem das werden können, was es einst war.«

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Hans Kneifel: Das Ende der Dolans
Das Titelbild passt irgendwie nicht.
Negativ fand ich dass die Geschichte mit John Sanda und Vivier Bontainer zu viel Platz nahm im Roman.
Der ganze Roman war sehr gedrängt. Die Halut Ebene hätte weg fallen können.
Erst kommen die Dolans zur Wega und dann erst fliegt Bontainer nach Halut. In der Zeit greifen die Dolans an. Das alles kam mir zu eng vor.
Das Finale bei Sol hätte länger beschrieben werden müssen.
Eindeutig ein Fehler des Autors.
Positiv fand ich die Geschichte an sich bis auf Halut.

Was soll der Satz- Dabei lässt der Großadministrator anklingen, dass er künftige Konflikte nicht mehr mit Waffengewalt lösen möchte?
Wenn wieder MdI oder ULEB angreifen geht es nur mit Gewalt. Ok, bei den politischen Handlungen später mit den anderen terranischen Völkern ist diese Aussage ok.
Bei der Aufzählung der Schiffe die die Terra verteidigen fehlen mir die Maahks. Aber die wollte PR ja nicht dabei haben obwohl er sie erst dazu um Hilfe rief. Somit ist PR mitverantwortlich dass mehr Menschen starben als nötig. Das hatte ich nie verstanden.
Eigentlich gefiel mir der Roman aber trotzdem. Wenn ich ihn später nochmal gelesen habe lies ich die Halut Seiten wohl immer weg.
Mit diesem Roman wurde der Weg gebaut das das Solare Imperium erst mal sehr geschwächt war im Laufe der nächsten Jahre um dadurch die neue Konstellation in der Milchstraße vor zu bereiten.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Ich hatte aber nicht verstanden wieso die Posbis nicht ihnen helfen darf. Das die anderen von Menschen besiedelten Reiche dann sauer würden. Alles an den Haaren herbei gezogen. Nur damit der nächste Zyklus klappt.
Aber nun kommt mit Band 399 ein richtig guter Abschluss Band.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

@Faktor10:
Stimme weitgehend mit Dir überein. Auch ich fand die Handlung einfach zu gedrängt, aber die Zyklus ging ja zu Ende. Ein ewiges Problem, das perfekt hinzubekommen. In diesem und dem nächsten Roman werden die Weichen für den neuen Zyklus gestellt. Geschwächtes Solares Imperium und die Aussagen von PR, wie von Dir beschrieben.
Das TiBi passt zwar nicht ganz zum Roman, aber für sich gestellt trägt es eine gute Stimmung weiter, alleine schon durch die Farbgebung.
In diesem Roman ist auch eine der schönsten Risszeichnungen enthalten, das Beiboot der Springer: Übersichtlich, nicht überladen, funktionell ... Da kommt bis heute fast kein anderes hin. Ist einfach schön, meiner Meinung nach.

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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Beim Titelbild hatte Johnny Bruck laut Artikel in der SOL 61 wieder einmal Anleihen bei tatsächlich existierenden Flugmaschinen genommen. Im Vordergrund sieht man einen Sikorsky-Transporthubschrauber, der auch in der Realität mit zwei Außenbordmotoren ausgerüstet war und im Hintergrund ist höchstwahrscheinlcih eine Mirage III zu sehen. Erkundet hat das Frank G. Gerigk für seine sehr empfehlenswerte Artikelreihe "Die Flieger des Johnny Bruck".
Haywood Floyd
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Haywood Floyd »

Damit - und mit dem Folgeband 399 - endete für mich, sowohl damals, kurz vor der ersten Mondlandung :wub: , als auch in der Retrospektive, der IMHO beste Teil der gesamten PR-Serie und ich hatte seinerzeit, im mittleren Teenageralter, bereits das Gefühl, dass nichts wirklich großes mehr nachkommen würde.

Die folgenden Jahre und Zyklen, bis zu meinem 'inneren Ausstieg' irgendwo bei zwischen dem nervigen Laire und dem drögen Laird / Allesrad (hieß das so, oder bringe ich, ein halbes Jahrhundert später, alles durcheinander?) und meinem 'äußeren Ausstieg' nach zunehmend lückenhafterer Lektüre in den 900ern :muede: und dem 'krönenden' Absch(l)uss mit Band 1000 :übel: , bestätigten mich darin: es kam IIRC wirklich nichts besseres nach. :help: Man kann also nicht sagen, dass ich nicht geduldig und opferbereit gewesen wäre, aber die Serie verstand es im Cappin- und Schwarmzyklus einfach nimmer, mich zu fesseln, wie sie es vorher getan hatte. Und

Ich empfand damals (habe die Romane aber wohl seit fast 50 Jahren nimmer gelesen) das Ende des M 87 Zyklus (Zeitpolizei-Zyklus hieß der bei uns nie) als erst viel zulange herausgezögert und dann zu hastig und mit dei-ex-machine abgehandelt - aber daran hat sich ja auch in einem halben Jahrhundert Realzeit nichts wesentliches geändert - ich sag' nur mal 'THEZ' und 'Scherung'... :saus:

Und nachdem ich mit der Scherung das 2. Mal ausgestiegen bin, wird es wohl auch dabei bleiben... :mellow:
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

So bis Band 699 fand ich die Serie noch richtig gut. Danach nur noch gut.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Faktor10 hat geschrieben:Ich hatte aber nicht verstanden wieso die Posbis nicht ihnen helfen darf. Das die anderen von Menschen besiedelten Reiche dann sauer würden. Alles an den Haaren herbei gezogen. Nur damit der nächste Zyklus klappt.
Aber nun kommt mit Band 399 ein richtig guter Abschluss Band.
Mag sein, dass PR & Co fuerchteten, dass - wenn das Solare System sich sozusagen zu sehr in die Abhängigkeit der Posbi bzw. des Zentralplasmas begeben hätte - man die Regierung des Solaren Imperiums eher mal nur mehr als "Marionetten" des Zentralplasmas betrachtet.
Truktan
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Truktan »

Ich hatte aber nicht verstanden wieso die Posbis nicht ihnen helfen darf. Das die anderen von Menschen besiedelten Reiche dann sauer würden.
?? - die Posbis waren doch im Solsystem und halfen mit.
In #376 "Stimmen aus der Vergangenheit" erwähnt es Perry persönlich in einem Gespräch mit Bully: "Wir haben noch 20.000 Posbischiffe" (also nicht gerade eine kleine Flotte). Später wurde auch noch irgendwo geschildert, wie sich diese ganze Posbiflotte den Dolans entgegenwarf und sie zumindest für eine Weile aufhielt und den Terranern Luft verschaffte. Vermutlich wurden dabei viele Posbi-Boxen zerstört und später standen dann vielleicht nur noch wenige zur Verfügung.
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