Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Ja, manchmal hätte das Vorteile ... Aber wehe sie gerät in falsche Hände ... :rolleyes:

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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Wenn ich es hätte ,dazu zwei Zellaktivatoren und fünf Multidipkatoren . :devil:
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thinman
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von thinman »

thinman hat geschrieben:Aber ja, ich entsinne mich auch dunkel einer beschreibung einer nicht ungefährlichen OP irgendwo in der frühen (prä-konzil) EA. Wer kommt da als Autor infrage? KHS ? oder war es in der Atlan serie ?
thinman
Jetz glaube ich zu wissen was mir da im Geiste umgegangen ist.
Eine Kombination aus ZBV 1 und der unterbrochenen Hypnoschulung Rhodans ganz am Anfang. Ich schließe aber nicht aus, das es da noch weiteres gibt.
thinman
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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

thinman hat geschrieben:
thinman hat geschrieben:Aber ja, ich entsinne mich auch dunkel einer beschreibung einer nicht ungefährlichen OP irgendwo in der frühen (prä-konzil) EA. Wer kommt da als Autor infrage? KHS ? oder war es in der Atlan serie ?
thinman
Jetz glaube ich zu wissen was mir da im Geiste umgegangen ist.
Eine Kombination aus ZBV 1 und der unterbrochenen Hypnoschulung Rhodans ganz am Anfang. Ich schließe aber nicht aus, das es da noch weiteres gibt.
thinman
Manchmal spielt einem das Gedächtnis Streiche und es kombiniert verschiedene Eindrücke, die man dann als ein Ereignis wahrnimmt, vor allem, wenn es schon länger her ist. Hatte da gerade vor kurzem einen Artikel darüber gelesen ...
Liegt also durchaus drin, dass es diese Kombi war oder es eben noch etwas anderes gibt. Am besten wäre natürlich, man hätte die ganze Serie Wort für Wort im Kopf und könnte sowohl Volltextsuche als auch Bildersuche bei Bedarf starten ... :D

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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Um den 24. August 1970, ungefähr zeitgleich mit PR 469, erschien der 79. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

H.G. Ewers: Das System der Traumsänger

Bild

Handlung

Der Roman spielt etwa 45 Jahre nach den Geschehnissen um das PR-TB 59 »Projekt Kosmopolis«.

Die Söhne des Lichts sind erwachsen geworden, und ihre Wege haben sich getrennt. Franklin Kendall ist Familienvater und seit acht Jahren Chefinspektor der Interstellaren Gesundheitsbehörde. Roger Garfield ist als Oberst und Raumschiffskommandant bei dieser Behörde beschäftigt. Eddie Burke hat eine Anstellung als psychologischer Chefberater einer Raumschiffslinie auf Fuorum.

Noowee Logan ist ein erfolgreicher Schriftsteller geworden, der jedoch inzwischen wegen eines Alkoholproblems in eine Klinik auf Mimas eingewiesen wurde. John Rawlins arbeitet als Chefkybernetiker in Diensten der USO auf dem Planeten Tahun. Seine Frau, Lyra Ben Rawlins, wurde von einem traurigen Schicksal getroffen: Sie ist seit einem medizinischen Einsatz vor vielen Jahren fast vollständig gelähmt, und keine ärztliche Maßnahme konnte ihr helfen.

Die Geschichte beginnt, als Roger Garfield in der Andromeda-Galaxie mit einer Korvette des Hospitalschiffes CHARITY versucht, einen Planeten anzufliegen, auf dem die Maahks tefrodische Kinder interniert haben. Die Maahks schießen seine Korvette ab und nehmen Garfield gefangen. Anschließend protestieren sie in aller Schärfe gegen diesen Vertragsbruch.

Kendall will Garfield helfen. Perry Rhodan erklärt Kendall jedoch auf dessen Anfrage hin, aus politischen Gründen nichts für Garfield tun zu können, da das Verhältnis zu den Maahks ohnehin stark angespannt sei, seit sich mehr und mehr Tefroder in der Milchstraße ansiedeln. Rhodan gewährt jedoch Sonderurlaub und stellt Kendall das Inspektionsschiff ÄSKULAP III sowie Homunk, den einst von ES erhaltenen Androiden, zur Verfügung.

Kendall holt Logan aus der Entziehungsklinik und fliegt weiter nach Tahun, wo auch John Rawlins sofort zur Hilfe für Roger Garfield bereit ist. Auf Fuorum suchen die Söhne des Lichts nach Eddie Burke und erfahren, dass er an einer Ausgrabung teilnimmt. Sie finden ihn bewusstlos vor und entdecken einen Illusionskristall, in dessen Gewalt Kendall gerät, bis Homunk ihm helfen kann. Im Hotel treffen die vier Freunde zu ihrer Verblüffung auf Allan D. Mercant, der eine dringende Botschaft überbringt: Es droht ein Krieg zwischen dem Solaren Imperium und den Maahks, da die Maahks offenbar erhebliche Probleme in der Kleingalaxie Andro-Beta haben und dafür terranische Mutanten verantwortlich machen.

Die Söhne des Lichts wollen helfen, zumal sie so auch eventuell etwas für Garfield tun können. Sie gründen das Intergalaktische Friedenskorps (Intergalactic Peace Corps – IPC) als unabhängige Organisation. NATHAN berechnet gute Erfolgsaussichten, anders als bei einem Einsatz der Solaren Abwehr, und somit stimmt Mercant zu.

Die FRATERNITY, ein ehemals akonisches Raumschiff des Energiekommandos, wird dem IPC für seine Friedensmission überlassen und von dem Dimetrans-Versuchsschiff HONG KAO nach Andromeda geflogen. Die Maahks senden einen Agenten namens Bruno als Beobachter an Bord. Allgemein sind sie sehr misstrauisch, da auch das IPC nur aus Terranern besteht.

Bei einem Treffen mit einem hochrangigen Regierungsvertreter der Maahks erfahren die Männer des IPC und Homunk, dass jeder Kontakt nach Andro-Beta abgerissen ist und dass »Traumsänger« genannte Wesen, die offenbar über Parakräfte verfügen, die Kleingalaxie beherrschen. Maahksche Flotten sind entweder nach grauenhaften Visionen in Panik geflohen oder aber unter die Kontrolle der Fremden geraten. Wegen der Parakräfte vermuten die Maahks, dass Mitglieder des terranischen Mutantenkorps verantwortlich sind. Es ist aber offenbar noch kein Maahk dauerhaft zu Schaden gekommen.

Homunk und Kendall meinen, dass diese Effekte an die Wirkung von Illusionskristallen erinnern, allerdings mit einer sehr viel größeren Reichweite. Auch gibt es keine Maahk-Berichte, die von Kontakt mit Kristallen sprechen.

Die FRATERNITY fliegt Andro-Beta an, wobei Kendall als erstes Ziel den Planeten Greenish-7 ansteuern möchte, da dort während des Krieges gegen die Meister der Insel bekanntlich Illusionskristalle entdeckt worden waren. Plötzlich finden sich alle in Illusionswelten wieder – die Traumsänger haben zugeschlagen. Kendall erkennt die Illusion, als er den Maahk Bruno ohne Raumanzug auf einer Sauerstoffwelt sieht. Er kommt so wie Homunk, der ebenfalls betroffen war, kurz wieder zu sich. Es ist beiden aber unmöglich, zu sagen, ob sie wirklich wieder die Realität wahrnehmen oder einen Traum träumen, in dem sie einen Traum träumen ...

Alle IPC-Mitglieder, Homunk und Bruno scheinen in der Zentrale wieder die Realität wahrnehmen zu können. Sie erreichen Greenish-7, dessen Atmosphäre überraschend eine Sauerstoffatmosphäre ist, anstelle des bisher berichteten Ammoniak-Methan-Wasserstoff-Gemisches. Also doch nur eine Illusion? Bruno dreht durch, aber Homunk kann ihn entwaffnen, und es kommt wieder zur Versöhnung.

Auf Greenish-7 wird die Stadt Maa Duun entdeckt. Kendall beginnt plötzlich wie unter fremdem Einfluss zu reden. Er erzählt die Geschichte des Lun-Clans, der einst vom Erdmond nach Greenish-7 emigrierte, von den Meistern der Insel nach Gleam verbannt und schließlich bis auf Baar Lun ausgerottet wurde. Es bleibt unverständlich, warum die Stadt nach Tausenden von Jahren wie neu erscheint, und die FRATERNITY landet in ihrer Nähe, um sie zu erkunden.

Kendall findet eine Statue, deren Aussehen ihn an Baar Lun erinnert. Kurz darauf erscheint ein alter Mann, der sich Khoor Lun nennt und als »Hüter der Träume« bezeichnet. Kendall erwähnt ihm gegenüber den Namen Baar Lun, woraufhin Khoor Lun sich als dessen Bruder bezeichnet, was angesichts der Zeitdifferenz Kendall zu denken gibt. Khoor Lun macht kryptische Aussagen, dass die Stadt Maa Dun »gesungen« und Bruno wegen Gewalttätigkeit »abgeschaltet« worden sei. Kendall kann durch Bitten Brunos Freilassung erreichen. Er stellt dann fest, dass sich dies alles nur auf positronischer Ebene abspielt und er mit Bruno in einer Falle festsitzt.

Homunk kommt hinzu. Verhandlungen mit Khoor Lun führen zu dem Ergebnis, dass dieser ihnen eine Möglichkeit einräumen will, gegen die Traumillusionen immunisiert zu werden. Dazu muss der »Mutterstein« eingesetzt werden. Kendall, Homunk und Bruno werden auf dem Weg weiteren Illusionen ausgesetzt. Dabei »träumen« sie auch die Lösung der Krise in Andro-Beta: Die Maahks selbst sind verantwortlich. Auf ihrer Stützpunktwelt Khalam-III haben sie einen Multiduplikator der Meister der Insel versteckt, mit dem sie aus ungeklärten Gründen einen im Weltall gefundenen Illusionskristall dupliziert haben. Dies passierte immer wieder.

Khoor Lun lässt Kendall und seine Gefährten frei. Sie fliegen nach Khalam-III. Im Leerraum treiben große Mengen an Illusionskristallen, deren Wirkung sie aber – anders als die nicht immunisierten Kameraden – widerstehen können. Zudem sind einige Maahk-Schlachtschiffe unter der Wirkung der Kristalle dabei, die Ballung in eine Sonne zu stürzen. Dies passiert und die Illusionswirkung endet.

Bruno und die Terraner berichten den Maahks alle Hintergründe. Garfield wird freigelassen und das Sonnensystem Greenish-7 dem IPC geschenkt. Außerdem werden alle IPC-Mitglieder zu Ehrenbürgern Andromedas ernannt.

Greenish-7 bleibt offiziell Besitz des IPC, wird aber inoffiziell dem Lun-Clan zurückgegeben. Kendall hat noch eine Begegnung mit Nokturn, der sich selbst Koordinator der Träume nennt, und erfährt, dass Baar Lun nach Greenish-7 kommen und »träumen« muss. Er verspricht, dies in die Wege zu leiten.

Anmerkung

Im Roman selbst werden keine Datumsangaben gemacht. Franklin Kendall war im Jahre 2406 mit 16 Jahren Mitglied der Teuflischen Crew. Im vorliegenden Roman ist er 68 Jahre alt, was bedeutet, dass der Roman um das Jahr 2458 spielen muss. Das deckt sich einigermaßen mit der Aussage, dass seit dem PR-TB 59 »Projekt Kosmopolis« etwa 45 Jahre vergangen sind. Die Archiv-CD1 gibt als Handlungsjahr abweichend 2466 an.

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Quinto
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Quinto »

Faktor10 hat geschrieben:H.G. Ewers: Menschen aus der Retorte
Ich fand den Roman wunderbar. Er hatte mich damals gefesselt und auch heute noch. Der Roman ist nicht ganz einfach zu lesen, wegen den Zeitreisen. Da hat HGE einen richtig guten Roman geliefert.
Zustimmung. Prima Roman trotz der etwas undurchsichtigen Schlusses. Ewers hatte wunderbare Ideen, auch wenn er manchmal über das Ziel hinausschoss. Zudem konnte er sehr flüssig schreiben. Schade, dass er nie Exposé-Autor war.

H.G. Ewers: Das System der Traumsänger

Auch ein Roman, den ich damals sehr genossen habe. Überhaupt gehören für mich die verschiedenen Hefte und Taschenbücher um die Illusionskristalle, Baar Lun und den Luna-Clan zu Ewers besten Ideen. Langweilig war er jedenfalls nie und ein größeres Kompliment kann ich einem Heftautor nicht machen.
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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Nicht jeder gute Autor ist gleich zwangslaeufig ein guter Expokrat.
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Günther Drach
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Günther Drach »

Ewers schrieb Exposes für die ORION-Serie und zusammen mit Peter Griese für etwa die letzten hundert Hefte der ersten ATLAN-Serie.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

H.G. Ewers: Das System der Traumsänger
Sehr schönes Titelbild. Der Roman hatte mir gut gefallen. Ich mochte eigentlich alle Romane wo die Söhne vorkamen , egal welche Generation.
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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Faktor10 hat geschrieben:H.G. Ewers: Das System der Traumsänger
Sehr schönes Titelbild. Der Roman hatte mir gut gefallen. Ich mochte eigentlich alle Romane wo die Söhne vorkamen , egal welche Generation.
Dem kann ich mich wiederum nur anschließen, was den Inhalt betrifft. Die Söhne des Lichts faszinieren auch mich in jedweder Form. Ewers lagen solche phatastischen Überbordende Themen einfach. Das Titelbild finde ich bei diesem TB eher eines der schwächeren.

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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Das Titelbild sieht so gar nicht nach Johnny Bruck aus. Kann kaum glauben, daß es von ihm ist.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Mir lag das auch auf der Zunge, aber ich meine einige typische Bruck'sche Charakteristiken aus dem TiBi herausfiltern zu können ...

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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Das Bauwerk im Hintergrund erinnert schon an andere Brucktitelbilder, aber der Rest ist ungewöhnlich. In der Galerie der Planetenromane findet sich kaum ein ähnliches Titelbild.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Die zischelnde Schlange und die skeletierten Hände sind auch irgendwo typisch Bruck.

Stimmt aber, bei den TBs kommt ähnliches nicht vor. Vergleichbares ist noch in den Anfängen bei der PR EA zu finden oder bei Terra SF und Terra Extra.

Ich denke, bei diesem TiBi hat Johnny wenig Zeit gehabt und hat schnell etwas graphisch hinfabuliert ...

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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Anfang Dezember 1976, ungefähr zeitgleich mit PR 797, erschien der 161. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

William Voltz: Die einsame Sternenstadt

Bild


Handlung


Im Jahr 2465 wird Oberst Don Redhorse beauftragt, mit dem 200-Meter-Spezialkreuzer NIAGARA eine Reihe von Roboter-Prototypen des Konzerns Whistler-Company zu testen. Dazu soll die NIAGARA den unbewohnten Planeten KITCHEN II im Sektor West-849-Grün anfliegen. Das Schiff hat nur drei Mann Besatzung. Neben Redhorse handelt es sich um Major Zachery Parral und Sergeant Cafana Velarde. Redhorse hat mit den Männern einst Abenteuer auf einer Plattform des Riesenroboters OLD MAN erlebt. Während Parral inzwischen zum Major befördert wurde, ist Velarde – immer noch – Sergeant. Zwischen Parral und Velarde gibt es sofort Spannungen.

Die Einschiffung der Roboter ist nicht unproblematisch, vor allem ein Riesenroboter von 20 Tonnen Gewicht mit dem Namen Monstrum bereitet Schwierigkeiten. Zusätzlich kommen 20 Matten-Willys an Bord. Jonax, ihr Anführer, betätigt sich als Maler, der sein neuestes Kunstwerk im Hyperraum vollenden möchte.

Das Schiff erreicht nach einigen kleineren Konflikten unter der Besatzung sowie Schwierigkeiten mit dem Spezialroboter Mixer-Puzzle, der sich zerlegen und wieder neu zusammensetzen kann, den Planeten KITCHEN II, auf dem eine riesige, burgähnliche Ruine das markanteste Oberflächenmerkmal darstellt. Diese Ruine ist von unbestimmtem Alter und unbekannter Herkunft. Zur Überraschung Redhorses und seiner Begleiter steht jedoch ein unbekanntes, dunkles Kugelraumschiff von 500 Metern Durchmesser unweit der Ruine. Es reagiert nicht auf Funkkontakt, und eine Untersuchung an Bord ergibt, dass das Schiff verlassen wurde und keine Hinweise auf seine Besatzung enthält.

Redhorse ordnet an, die Tests wie vorgesehen zu beginnen. Frierer, der Verbindungsroboter, der den Namen wegen seiner Haut erhalten hat, schickt zunächst Monstrum und Springflut in die Ruine, doch sie kehren nicht zurück, und es ist nicht möglich, sie per Funk zu erreichen. Auch die Matten-Willys, die in die Ruine gehen, bleiben unauffindbar. Der Spezialroboter Albert Einstein weigert sich, als er als Nächster gehen soll. Daraufhin begeben sich die drei Terraner in Begleitung von Frierer, Wespe und Glocke in die Burganlage. Schon kurz nach Betreten der Anlage reißt der Funkkontakt ab, zudem wundern sie sich, dass keine Spuren von Monstrum und den anderen zu sehen sind.

Es dauert nicht lange, und Wespe und Glocke sind fort. Dann begegnet den Menschen ein Matten-Willy namens Yellox, der eine eigenartige Schale trägt und sich als »Bürger« bezeichnet. Wenig später wirkt ein fremdartiger Einfluss auf die Bewusstseine. Redhorse und Velarde erliegen ihm und verschwinden, nur Frierer und Parral, der immun zu sein scheint, bleiben zurück. Parral sucht seine Gefährten.

Es stellt sich heraus, dass die Burganlage, oder auch die »Stadt« genannt, ein Bewusstsein besitzt und die Matten-Willys, Roboter und Terraner unter Kontrolle gebracht hat, um wieder Bürger zu haben. Die neuen Bewohner haben ihre Erinnerung weitestgehend verloren und stattdessen Funktionen in der Stadt zugewiesen bekommen. So dient Redhorse in der Stadtwache. Zu den Opfern gehört auch die Besatzung des anderen Raumschiffes, eine Gruppe von Freihändlern.

Während Parral vergeblich eine Möglichkeit sucht, seine Gefährten zu befreien, ändert die Stadt ihre Strategie, ausgelöst durch die Gruppe der Matten-Willys: Sie experimentiert mit der Idee, alle Bewohner zu einem Kollektiv zu vereinen. Plötzlich verstehen sich die bisherigen »Bürger« als »Gleiche«, die sogar ihren Namen verlieren. Parral wird aus der Stadt verbannt. Es gelingt ihm aber, als Besucher zurückzukehren. Mit der List, er sei Bürger einer anderen Stadt, gelingt es ihm, das Bewusstsein der Stadt in eine Diskussion über Gesellschaftsformen zu verwickeln.

Die Stadt lässt daraufhin alle Matten-Willys und Terraner einschließlich der Freifahrer frei, behält aber die Roboter zurück. Redhorse weigert sich, ohne die Roboter abzureisen, er will sie befreien. Die Terraner überlegen, wie sie dieses Ziel erreichen können, da kommt ihnen der Zufall zu Hilfe: Der Gute Bleehn, ein fremdartiges Wesen und vermutlich letzter Überlebender jenes Volkes, für das einst die Stadt erbaut wurde, kommt auf dem Planeten an. Die Stadt erkennt ihn und beginnt sofort, ihre Gestalt seinen Bedürfnissen anzupassen. Sie lässt die Roboter gehen.

Die Terraner werden Zeugen, wie die Stadt eine neue, sehr fremdartige, aber auch wunderschöne Form annimmt. Redhorse überzeugt seine Gefährten, dass diese Beobachtung geheim bleiben muss. Auf der Erde berichten sie daher nach der Rückkehr von erfolgreichen Tests, geben aber zudem an, dass die Burgruine auf KITCHEN II so stark zerfallen sei, dass sich weitere Besuche auf dem Planeten nicht mehr lohnen würden.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Eine eher schwache Geschichte von William Voltz, aus der man hätte mehr machen können. Eher ungewöhnlich für ihn, denn in der EA lieferte er zu dieser Zeit phantastische Romane ab.
Das TiBi ist gut gelungen und im Einklang mit dem Inhalt des TBs.

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dandelion
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Um den 19. März 1979, ungefähr zeitgleich mit PR 917, erschien der 191. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Kurt Mahr: Geisterschiff CREST IV

Bild

Handlung

Am 23. September 3437 erteilt Perry Rhodan einen besonderen Befehl: Die HAMPTON T unter dem Kommando von Oberst Kevan Duryeah, ein Schlachtkreuzer der SOLAR-Klasse mit dem neuen Dimesextatriebwerk, soll auf den Spuren des ehemaligen Flaggschiffes CREST IV in der Umgebung von M 87 auf die Suche gehen. Die CREST IV wurde bekanntlich vor über 1000 Jahren nach dem Ausbrennen ihrer Linearkonverter circa 4,7 Millionen Lichtjahre von M 87 entfernt im Leerraum aufgegeben. Die Bordpositronik erhielt die Anweisung, das Schiff allmählich auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und im Dilatationsflug in Richtung Milchstraße zu bewegen.

Das letzte Peilsignal der CREST IV wurde vor 50 Jahren aufgefangen, denn durch den hohen Dilatationsfaktor von einer Milliarde bedeutet ein Peilsignal alle 2 Sekunden Bordzeit eben eine Zeitspanne von 50 Jahren in der Umgebung. Am 30. September beginnt die HAMPTON T ihre Suche nach der CREST. Major Lennox Hatt und der Navigator Leutnant Remo Shah diskutieren angeregt, wie man die CREST aufspüren kann, deren Position nicht genau bestimmt werden kann. Doch am 6. Oktober gibt es eine erste Ortung. Das Problem ist jedoch, dass die Masse des georteten Objektes viel zu klein ist für die CREST. Als weitere sich lichtschnell bewegende Objekte auf dem gleichen Kurs geortet werden, kommt die Befürchtung auf, dass es sich um Trümmer handeln könnte und die CREST zerstört ist. Shah kann dies jedoch bald entkräften, denn die Masse der georteten Trümmerstücke übersteigt die Masse des Ultraschlachtschiffes.

Remo Shah schlägt vor, zu Nachforschungszwecken den Planeten Homeside anzusteuern und mit den Elstern zu sprechen. Er erinnert daran, dass seinerzeit seltsame, an lebende Felsen erinnernde Wesen, die Rrhaal, versuchten, sich in den Besitz der CREST zu setzen. Er ist im Übrigen der Meinung, dass die georteten Objekte Rrhaal sind, die die CREST verfehlt haben, die Rrhaal aber die CREST abgebremst und entführt haben. Tatsächlich lässt sich dies durch Ortungen belegen, und die HAMPTON T folgt der Spur der CREST, bis diese abreißt.

Daraufhin gibt Duryeah nach und lässt Kurs auf Homeside setzen. Der Planet wirkt genauso wie aus den Aufzeichnungen des 25. Jahrhunderts überliefert. Von den Elstern ist zunächst nichts zu sehen, aber auf eine Botschaft in ihrer Sprache hin zeigen sie sich bald in großer Zahl. Ein friedlicher Kontakt mit Geschenken findet statt. Zur Überraschung der Terraner fragt eine der Elstern, ob sie gekommen seien, um das »große Schiff« zu suchen. Zudem werden Hyperimpulse geortet, von denen man vermutet, dass es sich um eine Kommunikation der Rrhaal handelt. Duryeah fragt den Elsternkönig Miirmit, ob es möglich sei, den Ort zu besuchen, an dem die Rrhaal den Elstern Intelligenz verleihen. Miirmit und sein Volk stimmen den Gesang der Freundschaft an, und es sind wieder starke Hyperimpulse zu orten. Wenig später sind sie bereit, eine Gruppe der Terraner in das Land der Erhöhung zu führen.

Duryeah bricht in Begleitung von 182 Menschen auf. Nur 18 Crewmitglieder unter dem Befehl von Nadim a Bouzir bleiben im Schiff. Eine lange Flugreise in Gleitern unter Führung der Elstern beginnt. Lennox Hatt äußert Bedenken, dass die Rrhaal die Absicht haben könnten, mit den Terranern so zu verfahren wie mit den Elstern, das heißt, ihnen einen Felssplitter ins Gehirn zu pflanzen. Duryeah sendet daher eine kleine Gruppe zurück Richtung Schiff. Die Besatzung in der HAMPTON T ortet inzwischen einen großen Schwarm Rrhaal, der sich dem Schiff aus dem All nähert. Die Kommandantin befiehlt, zur Sicherheit die Energieschutzschirme zu aktivieren.

Duryeahs Gruppe verliert im Land der Erhöhung den Funkkontakt zum Schiff. Da taucht ein neuer Schwarm Elstern auf, deren Flug aber sehr hölzern wirkt. Die Terraner stellen fest, dass genauso viele Elstern im Schwarm fliegen, wie ihre Expedition Mitglieder hat, und dies macht sie äußerst misstrauisch. Als eine der Elstern versucht, Duryeah zu greifen, feuert dieser mit einem Blaster. Die Elster stürzt ab und erweist sich als Roboter. Die anderen Elstern brechen daraufhin ihre Annäherung ab, während Duryeah den Rückzug zum Schiff befiehlt.

Die HAMPTON T wird mittlerweile von Rrhaal bedrängt. Die Schutzschirme drohen überladen zu werden, so dass a Bouzir schweren Herzens Feuerbefehl für die Bordwaffen erteilt. Viele Rrhaal werden vernichtet, bevor der Angriff zurückgeschlagen wird. Nach längerer Zeit des Gefechts kann wieder Funkkontakt zu Oberst Duryeah hergestellt werden, der zunächst wegen des Feuerbefehls sehr wütend ist, aber einsieht, dass er sich geirrt hat. Wieder an Bord, muss Duryeah feststellen, dass seine vorausgeschickte Gruppe verschollen ist. Er befiehlt eine Suchaktion, aber diese findet nur zwei Leichen mit Operationsnarben an den Schädeln, hinter denen sich tatsächlich Gesteinssplitter finden. Die anderen Terraner sind spurlos verschwunden. Eine seltsame Meldung kommt aus einem der unteren Decks, wo ein Crewmitglied meinte, einen Felsen zu sehen, der sich aber in nichts auflöste.

Mehrere Tage vergehen. Von den Elstern wie auch den Verschollenen fehlt jede Spur, und Duryeah weiß nicht mehr weiter. Er will den Abflug befehlen, da werden Rechnerprobleme gemeldet. Insbesondere scheint die Hauptpositronik darauf zu bestehen, einen bestimmten Koordinatenpunkt in circa 71.000 Lichtjahren Entfernung anzufliegen. Eine Untersuchung führt zu dem Schluss, dass ein Rrhaal in den Bordrechner eingedrungen sein muss und diesen manipuliert. Hatt stellt die Theorie auf, dass die Rrhaal auf diesem Wege Kontakt herstellen wollen. Am 21. Oktober startet die HAMPTON T und nimmt Kurs auf den entsprechenden Ort, an dem sich ein Schwarzes Loch zu befinden scheint.

Zehn Tage später erreicht sie den Raumsektor. Tatsächlich ist ein Schwarzes Loch nur 30 bis 40 Lichtjahre entfernt. Eine Suche nach den Rrhaal beginnt. Nach einiger Zeit der Suche wird ein Asteroid von circa 3500 Kilometer Durchmesser geortet, der eine sehr geringe Masse hat und daher vermutlich hohl ist. Das Raumboot 1-HAMPTON fliegt ihn an, und eine Crew aus Duryeah, Hatt, Shah, a Bouzir und einem Roboter landet auf dem Asteroiden. Dort entdeckt der Roboter ein Stahltor, hinter dem sich ein Stollen befindet. Nach Durchquerung einer Schleuse erreichen die Terraner einen großen Hohlraum mit atembarer Luft. Dort treffen sie die vermissten Besatzungsmitglieder wohlbehalten wieder. Sie können sich nicht erinnern, wie sie hierher gelangt sind.

Eine Analyse des Umgebungsgesteins zeigt, dass es aus dem gleichen Material besteht wie die Rrhaal – der Asteroid scheint ein riesiger Rrhaal zu sein. Vermutlich haben die Rrhaal keine individuelle Intelligenz, sondern nur als Kollektiv. Wie sich weiter herausstellt, ist auch der die Terraner begleitende Roboter von den Rrhaal manipuliert und bietet an, sie zu führen. Die Terraner sind einverstanden, und in einer 50 Kilometer durchmessenden Höhle entdecken sie die vollkommen intakte CREST IV. An Bord ist alles tadellos.

Über den Hauptrechner gibt sich ein Wesen zu erkennen, das sich Kjaahrl, der Einsame, nennt und seine Geschichte erzählt. Es ist nichts anderes als der Asteroid, der vor vielen Jahrmillionen durch die Strahlung des nahen Black Holes Intelligenz und Bewusstsein entwickelte. Aus Sehnsucht nach einem Partner sandte Kjaahrl Teile seiner selbst – die Rrhaal – aus, fand aber nichts. Kjaahrl hielt die Menschen für Boten ähnlich seinen Rrhaal oder den Elstern, die ein anderes, ihm ähnliches Wesen ausgeschickt hatte, und versuchte daher, durch die Einpflanzung von Teilen seiner Selbst Kontakt herzustellen, musste aber seinen Denkfehler erkennen. Kevan Duryeah klärt das Missverständnis endgültig und bietet die Freundschaft der Menschheit an. Kjaahrl berichtet, dass das Blaue Zentrumsleuchten ihn töten wird, er aber noch Jahrmillionen zu leben hat. Eine Evakuierung sei nicht möglich, da er die Black-Hole-Strahlung zur Intelligenz benötige. Die Menschen frischen die Daten über die Menschheitsgeschichte bis 2436, die Kjaarhrl aus den Speichern der CREST übernommen hat, auf und geben ihm die CREST IV als Geschenk. Dann fliegen sie in die Milchstraße zurück.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Das ist ein Roman, der wegen dem Schicksal der CREST IV heiß ersehnt wurde und dann die meisten Fans, so auch mich, etwas enttäuschte.

Der Roman ist eher ein Abenteuerroman im Leerraum zwischen den Milchstraßen und einem Abstecher zur Heimatwelt der Flattermänner. Der Kontakt mit der CREST wird eigentlich mit wenigen Absätzen abgehandelt und dann auch noch unbefriedigend gelöst. Eigentlich hatte man ja die Bergung erwartet.

Das TiBi passt wie meistens sehr gut zum Inhalt und ist gut umgesetzt.

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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

CC, ich stimme dir zu. Erst vor Freude dann Frust. :(
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Erinnere mich mal an Ostern an Deinen Frust, dann können wir vielleicht etwas zu Deiner Freude tun ... :D

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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Mal ganz ehrlich: was hätte es für einen Nutzen gebracht nach so langer Zeit die alte CREST IV zu bergen?
Technisch war die CREST da wohl museumsreif und auch vom Informationswert her duerfte es da kaum was bzw. nichts mehr zum Holen gegeben haben. Etwaige Geheiminformationen waren wohl auch restlos veraltet....
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Onot »

Was hätte das für eine Geschichte gegeben: Wir bergen die Crest IV und...
...und ja, was???
Hier wurde ein loser Faden aufgegriffen der viele interessierte - und zu einem Ende gebracht. Zu Ende in einer anderen Geschichte. Diese Geschichte ist typisch für PR: Hinter dem Geisterschiff (der verklärten Erinnerung) entfaltet sich eine ganz andere, größere, eigenständige Geschichte.
Ich hab's vor einiger Zeit mit Genuss gelesen.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Nichts gegen die Geschichte, denn die ist an sich gut. Aber die Erwartungshaltung der Leser war eine andere. Das war, das ist das Problem.

Was die Bergung der CREST angeht, das ist eher eine emotional-historische Angelegenheit und betrifft weniger den physischen Wert des Schiffes. Beispiel aus der Realität: Weswegen werden Unsummen ausgegeben, um die Titanic bergen zu wollen oder ähnliches? Macht ja irgendwo auch keinen größeren Sinn, aber der Wille ist da, das Verrückte zu wollen ...

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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Diese Unsummen zur Bergung der Titanic werden aber - zumindest soweit ich das mitbekommen habe - schon lange nur mehr von privater Seite her ausgegeben.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das Interesse an der Titanic bzw. deren Bergung mehr und mehr schwindet. Moeglicherweise wird das Interesse immer wieder mal durch eine Verfilmung des Schicksals des Schiffes bzw. wohl v.a. auch der Leute an Board kurzfristig etwas erhöht aber wirklich nachhaltig ist das wohl auch nicht.

Die Titanic ging aufgrund eines Unfalls unter und wurde mehr oder minder überhastet verlassen, es fanden viele Leute den Tod. - Bei der CREST IV war das etwas anders. - Hier wurde die Räumung geplant durchgeführt und die eigientliche Evakuierung forderte wohl keine Opfer.
Und inwieweit die das Interesse der Bürger des Solaren Imperiums am Schicksal der CREST IV vorhanden war kann ich nicht sagen aber ich gehe mal davon aus, dass nur eine Minderheit sich intensiver mit dem Schicksalder CREST IV beschäftigt hat.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Nun, ich möchte jetzt hier nicht zu weit vom Thread-Thema abweichen, aber ich denke, das Interesse an der CREST IV, wie auch an der TITANIC wird immer mal wieder aufflackern.

Könnte ja durchaus sein, dass ein Film über das Schicksal der CREST IV in den Holo-Kinos das Bewußtsein entsprechend sensibilisiert und einflussreiche Historiker die Bergung deswegen forcieren, analog zur TITANIC.

Und das Interesse an der ARCHE NOAH ist auch noch ungebrochen. Also ich denke, mit etwas gutem Willen ließe sich eine Geschichte konstruieren, welche die Bergung der CREST IV plausibel macht.

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