Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
Antworten
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Günther Drach »

Günther Drach hat geschrieben: Perrypedia Schmerrypedia.
Ich glaube, in einem der 300er Bände wird auch erwähnt, dass die Mentalstabilisierung zu dieser Zeit ein extrem riskanter Vorgang war. Ich glaube im Zusammenhang mit Melbar Kasom, der dabei fast den Verstand verloren haben soll. Dass Roi Danton sich als mentalstabilisiert erwies, hat ihn in Atlans Augen ja sofort suspekt gemacht.
Dantons engster Vertrauter, Oro Masut, wiederum war nicht mentalstabilisiert (was Gucky ja später ausnutzte).
Für mich ist die einfachste, naheliegende Erklärung, dass die MS damals noch nicht ausgereift war und aus Furcht vor Komplikationen und bekannten Nebenwirkungen eben nicht so verbreitet war.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Benutzeravatar
Nisel
Kosmokrat
Beiträge: 5110
Registriert: 25. Juni 2012, 21:46

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Nisel »

Mir kreist da die ganze Zeit eine Szene durch den Hinterkopf, aber ich kriege sie einfach nicht zu fassen... ich meine es wurde einmal eine OP zur Mentalstabilisierung beschrieben, da brauchte man sogar einen Siganesen... oder wie das war... zefix.... :gruebel:
Bild Bild Bild Bild
Benutzeravatar
cc-zeitlos
Terraner
Beiträge: 1395
Registriert: 8. März 2013, 11:30
Wohnort: Sangerhausen

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

An diese Szene kann ich mich auch ganz vage erinnern. Kriege es aber auch nicht mehr zusammen, wo das gewesen sein könnte ... hm ...

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
thinman
Ertruser
Beiträge: 799
Registriert: 26. Juni 2012, 12:44

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von thinman »

cc-zeitlos hat geschrieben:An diese Szene kann ich mich auch ganz vage erinnern. Kriege es aber auch nicht mehr zusammen, wo das gewesen sein könnte ... hm ...
Die einzige die mir jetzt auf die schnelle einfällt, ist der Anfang von ZBV 1.
Dann haben wir noch die Beschreibung des Zisternventils in den frühen 700ern.
Aber ja, ich entsinne mich auch dunkel einer beschreibung einer nicht ungefährlichen OP irgendwo in der frühen (prä-konzil) EA. Wer kommt da als Autor infrage? KHS ? oder war es in der Atlan serie ?
thinman
Benutzeravatar
Nisel
Kosmokrat
Beiträge: 5110
Registriert: 25. Juni 2012, 21:46

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Nisel »

Atlan sicher nicht, da ich Atlan nie gelesen habe.

Vor Konzil... ja... denk ich auch.
Bild Bild Bild Bild
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Um den 12. September1988, ungefähr zeitgleich mit PR 1412, erschien der 306. Roman der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Hubert Haensel: Odyssee in M 87

Bild

Handlung

Die Handlung beginnt am 26. Juni 2436, als sich die Korvette KC-21 unter dem Kommando von Major Tschai Kulu von ihrem Mutterschiff CREST IV getrennt hat. Die Besatzung ist mit einer unheilbaren Krankheit infiziert, so dass das Schiff mit den Todkranken an Bord auf eine Sonne zusteuert. Alle an Bord der CREST gehen davon aus, dass ihre Kameraden den Freitod gesucht haben.

Aber die KC-21 existiert weiter. Sie geht in den Linearflug, der plötzlich aus unbekannten Gründen unterbrochen wird, und wird von einer Flotte der Mooghs aufgebracht und auf einen ihrer Geheimplaneten in M 87 im Ordan-System gebracht. Dort werden die Terraner brutal verhört, aber auch von der Infektion geheilt. Acht Crewmitglieder, zu denen neben Kulu auch der Psychologe Don Masters gehört, überleben und erfahren von Urmatz, einem Anführer der Mooghs, dass sie einen wichtigen Auftrag übernehmen sollen. Die Terraner erkennen mit Ausnahme von Masters nicht, dass die Mooghs sie hypnotisch beeinflusst haben. Während Stan Szypinski und John Moreno als Geiseln zurückbleiben, fliegt die Korvette im Juli 2436 ab.

Masters ist klar, dass die Mooghs ein Gerät entwickelt haben, das Linearflüge von außen unterbrechen kann. Aber er hat dringendere Probleme, denn die Terraner sollen eine Raumstation der Konstrukteure des Zentrums zerstören, auf der sich der Prototyp eines Ortungsgeräts befindet, das auf die spezifische Zellkernstrahlung von Bestien anspricht. Auf diese Weise wollen die Mooghs zugleich die KdZ gegen die Terraner unter Perry Rhodan aufhetzen.

Masters kann unter erheblichen persönlichen Risiken den Plan vereiteln, indem er ein virtuelles Ortungsbild der CREST IV mit Hilfe der Positronik simuliert, was die Heimatgefühle der Crew stimuliert. Dann blockiert er noch kurz vor dem Angriff die Waffensysteme. Die anderen Terraner brechen die Beeinflussung, nachdem Kulu fast Masters getötet hätte, und das Schiff flieht vor einer Wachflotte der Dumfries. Die Flucht gelingt.

Von einem Planeten wird ein Notruf empfangen. Die KC-21 sieht nach und kann eine Jinguisem namens Chiaj-Am bergen, die sie für Blaue hält und ihnen zum Dank dienen will. Zwar ist den Terranern die entsprechende Tätigkeit lästig, und auch der versalzene Kaffee schmeckt nicht wirklich gut, aber Kulu erhofft sich durch die Jinguisem Hinweise auf den Aufenthaltsort der CREST IV. Entsprechende Versuche bleiben allerdings erfolglos. Dann wundern sich die Terraner mehrfach über unerklärliche Kursabweichungen beim Linearflug. Es stellt sich heraus, dass die Jinguisem in einem Überlebenskoffer ein seltsames Fremdwesen, Maroon genannt, mitführt. Da die Blauen und die Maroons sich hassen, hatte sie dessen Existenz verborgen gehalten. Der Maroon kann mit Hilfe seines Willens Schaltvorgänge beeinflussen und lotst die KC-21 zu seiner Heimatwelt, wo er abgesetzt wird.

Erneut muss die KC-21 vor einer Dumfries-Flotte fliehen. Beim Versuch, sich auf einer Wasserwelt, die Waterstation getauft wird, zu verbergen, wird die Korvette von einer verborgenen Stellung mit Raketen angegriffen und abgeschossen. Es überleben aber alle Besatzungsmitglieder die Bruchlandung. Dann greifen fremdartige Roboter an, können jedoch abgewehrt werden. Einige Zeit vergeht für die Gestrandeten.

Inzwischen haben die Mooghs einen neuen Plan umsetzen wollen, und zwar sollten die beiden Terraner Stan Szypinski und John Moreno mit einem erbeuteten Kurierboot der KdZ starten, angeblich um die CREST IV zu finden. Szypinski erkennt aber eine Manipulation, und um den Plan zu durchkreuzen, sabotiert er das Boot beim Start und beide Terraner sterben in der Explosion.

Auf Waterstation entdecken die Schiffbrüchigen ein wrackes Raumschiff der Perlians. Bei der Untersuchung lösen sie einen Notsender aus, der nach einigen Wochen Schiffe der Dumfries zu der Welt führt. Einer der Terraner, Erwin Simon, starb zuvor bei einem erneuten Roboterangriff.

Die Dumfries nehmen die Überlebenden der KC-21 gefangen. Erneut folgen harte Verhöre, bei denen es vor allem um die CREST IV und die Seuche geht. Kulu kann nicht wissen, dass Rhodan seine Korvette für einen Bluff genutzt hatte, um Paratronkonverter zu bekommen. Die Terraner werden zu einer Industriewelt namens Meetrina gebracht, wo sie als Arbeitssklaven in der Paratronkonverterfertigung arbeiten müssen. Diese Tätigkeit wird durch Verhöre unterbrochen, bei denen ein Druis namens Irman Metoun und ein humanoides Fremdwesen namens Eynch Zigulor – sie können nicht wissen, dass es sich um einen KdZ handelt – die Hauptrolle spielen.

Erst im Juni 2437 gelingt den Gefangenen zusammen mit einer Gruppe Skoars die Flucht, indem sie sich in einem Paratronkonverter verbergen und so einen Frachter kapern. Nachdem sie die Skoars auf einer Welt abgesetzt haben, fliegen Kulu und seine Männer noch einmal das System der Mooghs an. Urmatz berichtet vom Tod der beiden zurückgebliebenen Terraner und lässt die Ladung des Frachters, die aus Paratronkonvertern für eine Kampflotte besteht, sabotieren.

Anschließend fliegt das Schiff, das DESTINY getauft worden ist, den Sammelpunkt einer großen Flotte der Dumfries an. Es handelt sich um Tausende großer Kampfraumer. Da die Terraner durchschaut werden, zerstören die Dumfries den Frachter, wobei alle mit Ausnahme von Kulu und Masters, denen rechtzeitig der Ausstieg in Raumanzügen gelingt, getötet werden.

Kulu und Masters landen auf einem nahe gelegenen Planeten und lassen sich über die Wasserpumpen in eines der Schiffe befördern. Die entsprechende Flotte fliegt die Milchstraße an, wo Kulu und Master einen Raumgleiter stehlen und entkommen. Es gelingt, Funkkontakt zu der NATHAN, einem Schweren Kreuzer des Solaren Imperiums, herzustellen und gerettet zu werden.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
cc-zeitlos
Terraner
Beiträge: 1395
Registriert: 8. März 2013, 11:30
Wohnort: Sangerhausen

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Ein Abenteuer voller Wendungen. Diesen Roman kannte ich noch nicht, aber das Thema klingt gut.

Das TibI passt sehr gut zum Inhalt.

Der Tag sollte einfach länger sein, um alles lesen zu können, was man will ... :D

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Günther Drach »

thinman hat geschrieben:
cc-zeitlos hat geschrieben:An diese Szene kann ich mich auch ganz vage erinnern. Kriege es aber auch nicht mehr zusammen, wo das gewesen sein könnte ... hm ...
Die einzige die mir jetzt auf die schnelle einfällt, ist der Anfang von ZBV 1.
Dann haben wir noch die Beschreibung des Zisternventils in den frühen 700ern.
Aber ja, ich entsinne mich auch dunkel einer beschreibung einer nicht ungefährlichen OP irgendwo in der frühen (prä-konzil) EA. Wer kommt da als Autor infrage? KHS ? oder war es in der Atlan serie ?
thinman
Weiß nicht, ob ihr das meint:
Der Lordadmiral kämpfte um seine Beherrschung. Kasom glaubte, seine Zähne knirschen zu hören.
»Ganz abgesehen von der an sich ungeheuerlichen Aussage: Woher kennen Sie den wissenschaftlich exakten Begriff der Mentalstabilisierung? Dieser chirurgische Gehirneingriff kann nur auf einem Planeten der Milchstraße gemacht werden. Spezialist Melbar Kasom beispielsweise, hat diese Prozedur über sich ergehen lassen, um gegen parapsychische Einflüsse immun zu werden. Ich kann mich erinnern, dass er wochenlang mit den Schatten des Irrsinns zu kämpfen hatte.«
und
»Über diese Operation reden wir noch, junger Mann«, sagte er schwer atmend. »Das ist ja unglaublich! Es gibt nur wenige Männer und Frauen in den Reihen meiner Spezialisten, die dazu die Genehmigung erhielten. Von zehntausend Menschen ist bestenfalls eine Person physisch und psychisch geeignet, die Prozedur zu überstehen. Sie hätten unheilbar geisteskrank werden können."
PR 307, "Die Macht der Gläsernen" von K.H. Scheer
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Benutzeravatar
cc-zeitlos
Terraner
Beiträge: 1395
Registriert: 8. März 2013, 11:30
Wohnort: Sangerhausen

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Ja, ich denke, das waren die Szenen ...

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Aber Siganesen wurden in 307 wohl nicht erwähnt. Könnte, müßte also noch einen Roman geben, wo die in der Anfangszeit der Mentalstabilisierung noch schwierige und gefährliche Operation von Siganesen durchgeführt wird. In der PP gibt es dazu leider keine Quellenangabe.
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Günther Drach »

dandelion hat geschrieben:Um den 12. September1988, ungefähr zeitgleich mit PR 1412, erschien der 306. Roman der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Hubert Haensel: Odyssee in M 87
Ist übrigens vor kurzem wieder innerhalb der neuen Planetenromanreihe neu aufgelegt worden.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5958
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Tolles Titelbild
Ein super Roman mit vielen Wendungen
Drastisch wird die Geschichte dargestellt und nur zwei Personen überleben zum Schluss
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
thinman
Ertruser
Beiträge: 799
Registriert: 26. Juni 2012, 12:44

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von thinman »

Günther Drach hat geschrieben:
thinman hat geschrieben:
cc-zeitlos hat geschrieben:An diese Szene kann ich mich auch ganz vage erinnern. Kriege es aber auch nicht mehr zusammen, wo das gewesen sein könnte ... hm ...
Die einzige die mir jetzt auf die schnelle einfällt, ist der Anfang von ZBV 1.
Dann haben wir noch die Beschreibung des Zisternventils in den frühen 700ern.
Aber ja, ich entsinne mich auch dunkel einer beschreibung einer nicht ungefährlichen OP irgendwo in der frühen (prä-konzil) EA. Wer kommt da als Autor infrage? KHS ? oder war es in der Atlan serie ?
thinman
Weiß nicht, ob ihr das meint:
Der Lordadmiral kämpfte um seine Beherrschung. Kasom glaubte, seine Zähne knirschen zu hören.
»Ganz abgesehen von der an sich ungeheuerlichen Aussage: Woher kennen Sie den wissenschaftlich exakten Begriff der Mentalstabilisierung? Dieser chirurgische Gehirneingriff kann nur auf einem Planeten der Milchstraße gemacht werden. Spezialist Melbar Kasom beispielsweise, hat diese Prozedur über sich ergehen lassen, um gegen parapsychische Einflüsse immun zu werden. Ich kann mich erinnern, dass er wochenlang mit den Schatten des Irrsinns zu kämpfen hatte.«
und
»Über diese Operation reden wir noch, junger Mann«, sagte er schwer atmend. »Das ist ja unglaublich! Es gibt nur wenige Männer und Frauen in den Reihen meiner Spezialisten, die dazu die Genehmigung erhielten. Von zehntausend Menschen ist bestenfalls eine Person physisch und psychisch geeignet, die Prozedur zu überstehen. Sie hätten unheilbar geisteskrank werden können."
PR 307, "Die Macht der Gläsernen" von K.H. Scheer
Nein, die meinte ich nicht.
Die gibt uns zwar massig Inormationen zur Mentalstabilisierung, aber da muß es noch was anderes geben.
thinman
Benutzeravatar
Nisel
Kosmokrat
Beiträge: 5110
Registriert: 25. Juni 2012, 21:46

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Nisel »

Richtig Dünner, es gibt da eine Szene in der die OP beschrieben wird, aber ich weiß partout nicht mehr, wo und wann...


Wurde Heiko Anrath operiert? *grübel*
Bild Bild Bild Bild
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Um den 20. Oktober 1986, ungefähr zeitgleich mit PR 1313, erschien der 283. Roman der PERRY RHODAN-Planetenromane:

H.G. Ewers: Die Para-Basis

Bild

Handlung

Dies ist das erste Buch der Siedlerchronik von Last Harbor.

Die Geschichte beginnt im Jahr 2436 während der Angriffe der Dolans. Das interstellare Frachtschiff GRAY LADY unter dem Befehl von Garry Jarvis soll über 12.000 Flüchtlinge in die Eastside in Sicherheit bringen. Bei einem Orientierungsaustritt greift ein Dolan mit Intervallkanonen an. In letzter Sekunde gelingt die Flucht in den Linearraum, aber das Schiff wird beschädigt und fällt im Inneren einer Dunkelwolke in den Normalraum zurück. Lineartriebwerk und Hyperkom sind irreparabel zerstört.

Notgedrungen erkunden die Terraner das Sonnensystem im Inneren der 0,8 Lichtjahre durchmessenden Dunkelwolke, die sie Starbed taufen. Die Sonne Emerald hat zwar einen Planeten in der Lebenszone, aber dieser wurde offenbar durch einen Atomkrieg in eine Strahlungshölle verwandelt. Da wird ein Funksignal aufgefangen, das anscheinend von einem der Monde eines großen und heißen Gasriesen vom Jupitertyp ausgegangen ist. Die GRAY LADY fliegt den Gasriesen, der den Namen Hot Beast erhält, an. Kurz meldet sich die Positronik einer Forschungsstation GALILEO GALILEI mit der Meldung, Fremde seien in der Station. Jarvis schickt seine fünf Space-Jets zur Erkundung aus und landet nahe der Station.

Da kommt es ohne Vorwarnung zum Angriff durch ein unbekanntes Raumschiff. Viele Flüchtlinge sterben durch den Treffer. Die GRAY LADY zerstört das Plündererschiff mit einer Transformkanone, bevor ein Gegenschlag der Forschungsstation diese unbrauchbar macht. In einem riskanten Manöver führt Garry Jarvis einen Stoßtrupp zur Forschungsstation, während zugleich die letzte Space-Jet ein Ablenkungsmanöver fliegt. Die Gegner werden als Red Skulls, eine besonders grausame Plündererbande, identifiziert. Es kommt zu erbitterten Kämpfen auf kurze Distanz mit großen Verlusten, aber schließlich kann die Station erobert werden. Jarvis verhindert, dass siegreiche Soldaten seiner Mannschaft die dort vorgefundenen Kinder der Plünderer töten. Sie werden von den Flüchtlingen adoptiert.

Das nächste Kapitel setzt vier Jahre später, also 2440 ein. Die Menschen haben sich auf Last Harbor eingerichtet und mit den Mitteln der Forschungsstation und der ausgeschlachteten GRAY LADY eine erste Stadt gebaut. Hungersnöte und Seuchen haben einige Einwohner das Leben gekostet, zugleich wurden Kinder geboren. Die Bevölkerung liegt jetzt bei circa 9500 Menschen. Garry Jarvis, der seine Ehefrau verloren hat, hat Lyrda May-Auliffe, die Astrogatorin der GRAY LADY, geheiratet und Junga, einen der Plündererwaisen, adoptiert. Bei einem gemeinsamen Ausflug zum Mount Sarkonis, einem nahe der Siedlung gelegenen Berg, kommt es überraschend zu einer Polschmelze. Es gelingt der Familie Jarvis in letzter Minute, zur Basis zurückzukehren und eine Warnung zu übermitteln.

Der dritte Teil der Handlung ist schließlich im Jahr 2480 angesiedelt. Die Siedler versuchen, wieder einen Hyperkom zu konstruieren, aber sie sind nicht erfolgreich, da offenbar wesentliches Wissen verlorengegangen ist. Da kommt es, während die alte Besatzung der GRAY LADY eine kleine Party feiert, zu einer Detonation: Der Hyperkom ist unter mysteriösen Umständen explodiert. Garry Jarvis vermutet Sabotage und sieht die Schuldigen in der neu entstandenen Isolationistenbewegung. Sein Adoptivsohn Junga, inzwischen 50 Jahre alt, ist selbst führender Kopf des »Bundes der Erneuerung«, eines Zusammenschlusses von Angehörigen der jungen Generation, die für einen Wandel in der Politik eintreten.

Bei einer genaueren Untersuchung des Hyperkoms stellt man keine Hinweise auf eine Sprengung fest. Das Gerät scheint von innen heraus geplatzt zu sein, was allen unerklärlich ist. Da explodiert plötzlich der Wasserstofftank des Hauptreaktors. Junga Jarvis und seine Adoptivschwester Glada, wie auch viele andere Menschen, werden durch die Explosion und durch eintretendes Ammoniak schwer verletzt. Garry Jarvis und seine Frau sterben bei dem Vorfall.

Als Junga im Krankenhaus wieder erwacht, hat es noch weitere unerklärliche Explosionen und Lecks gegeben. Er erfährt das letzte Wort seines Vaters, und ist verwirrt, denn es lautet Gucky. Junga forscht nach und entwickelt die Theorie, dass die Vorkommnisse auf Telekinese zurückzuführen sind. Archivbilder von der Landung auf Last Harbor zeigen einen wegen seiner regelmäßigen Form verdächtigen Berg, der damals Antipode One getauft wurde. Man vermutet, dass sich hier die unbekannten Gegner verborgen halten, und rüstet eine Expedition aus. Außerdem werden Atomraketen in Stellung gebracht.

Junga wird zu seiner eigenen Überraschung in Nachfolge seines toten Vaters zum Administrator mit Sondervollmachten gewählt. Gemeinsam mit Glada und einigen Gefährten bricht er mit einem Prallfeldpanzer nach Antipode One auf. Da lösen die »Antipoden« die Atomraketen aus. Alle sind heilfroh, als die Atomexplosionen ohne Menschenverluste bleiben, auch wenn Sachschäden zu beklagen sind. Eine weitere Warnung des unbekannten Gegners?

Die Expedition setzt dennoch ihre Mission fort und erreicht Antipode One. Sofort kommt es zu einem psionischen Angriff. In höchster Not befiehlt Junga, Atomraketen und die Impulskanone abzufeuern. Der PSI-Angriff endet, und die Expedition sieht sich vor einer durch die Atombomben freigelegten halbkugelförmigen Kuppel von 700 Metern Durchmesser. Durch ein von einem Impulsschuss gerissenes Loch dringen die Terraner in die fremde Station ein. Sie stoßen zunächst auf keine Lebewesen oder Abwehreinrichtungen, doch plötzlich stellt Junga fest, dass er alleine ist. Vermutlich wurde die Gruppe auf hypnotische Weise beeinflusst und so getrennt.

Nach längerer Suche findet sich ein Teil der Gefährten wieder. Da taucht Glada überraschend auf. Ihre monotone Stimme deutet auf psionische Beeinflussung hin. Sie überbringt eine Botschaft der »Kinder der Sequenzas«, wie sich die Bewohner von Antipode One selbst nennen, und erklärt, dass man die Terraner angegriffen habe, weil sie pflanzliches Leben zu ihrer Ernährung getötet hätten. Die »Antipoden« sind nämlich selbst synthetisches pflanzliches Leben, und sie eröffnen den Terranern, dass man sie in autotrophes Leben »umformen« wolle. Als Glada dann vor dem Gehen in der Ammoniakatmosphäre den Helm öffnet, ist allen klar, dass sie bereits umgewandelt worden ist.

Junga ist rasend vor Trauer und Wut und befiehlt den Angriff. Der Stoßtrupp dringt in die Befehlszentrale ein mit der Absicht, alles zu zerstören. Doch da besinnt sich Junga wieder eines anderen und bringt seine Gefährten von ihren Plänen ab, um doch noch einmal mit den »Antipoden« zu verhandeln. Er glaubt, dass eine friedliche Koexistenz möglich sein muss.

Tatsächlich, vermutlich durch die Mitwirkung der ungeformten Glada Jarvis, gelingt der Abschluss eines Abkommens mit den Parasynthos (so genannt, da es sich um parapsychisch begabtes synthetisches Leben handelt), in dem man sich insbesondere verständigt, dass zwei Drittel von Last Harbor den terranischen Siedlern und das letzte Drittel den Parasynthos zustehen.

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
cc-zeitlos
Terraner
Beiträge: 1395
Registriert: 8. März 2013, 11:30
Wohnort: Sangerhausen

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Ein eigentlich spannendes Thema etwas konfus aufgezogen. Hätte Potenzial für mehr gehabt. TiBi ist wieder erste Klasse.

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Die Ausgangssituation ist interessant. Was H.G. Ewers daraus gemacht hat, kann ich mangels Taschenbuch nicht beurteilen. Immerhin gibt es zwei Fortsetzungen, das Thema lag Ewers also schon am Herzen. Leserzuspruch gab es wohl auch.
Benutzeravatar
cc-zeitlos
Terraner
Beiträge: 1395
Registriert: 8. März 2013, 11:30
Wohnort: Sangerhausen

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Das stimmt, die Ausgangssituation ist interessant, aber H.G. Ewers hätte mehr daraus machen können. Die zwei Fortsetzungen bügeln das wieder etwas glatt.

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Um den 17. November1969, ungefähr zeitgleich mit PR 429, erschien der 69. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

H.G. Ewers: Menschen aus der Retorte

Bild

Handlung

Im Jahre 2437 wird der Explorer EX-4489 im Bereich der Materiebrücke zwischen den Magellanschen Wolken überraschend von einem Superschlachtschiff der Okefenokees angegriffen und erheblich beschädigt. Viele Crewmitglieder sterben, und der Linearantrieb und Hyperfunk werden zerstört. Die Überlebenden, geführt von Oberst Professor Lashron Barghes, machen eine Notlandung auf dem achten Planeten der blauen Riesensonne Ubigeir. Fünf Menschen überleben. Sie nennen die Welt mit hoher Schwerkraft Refuge. Es handelt sich neben Barghes um Oberleutnant Sergej Sergejewitsch Babakow, Major Ferdinand Laroche, Captain Miguel Martinez, Leutnant Stardust Meyser sowie den Kadetten Owie Anderson. Zwar sind alles Männer, aber Barghes, Fachmann für Kloning, geht davon aus, mit den Mitteln der Gentechnologie eine Kolonie schaffen zu können.

Tausend Jahre vergehen, und auf Refuge leben 16 Millionen Menschen. Es handelt sich ausschließlich um Klone, die in einer matriarchalischen Gesellschaftsform leben, denn es gibt zehnmal mehr Männer als Frauen. Einst erschütterte der Krieg der Klone den Planeten, aber dieser ist schon lange her, und jetzt hat sich eine sehr friedliche Gesellschaft etabliert. Der gewaltsame Tod ist keine Gefahr mehr, denn von jedem Klon-Bürger gibt es eine ständig aktualisierte positronische IB-Schablone. Stirbt er, genügen wenige Körperzellen, um einen identischen Klon mit allen Erinnerungen zu erzeugen.

Dies erlebt auch Anderson Sidni-Stem, der zusammen mit seinem Mutterbruder in einem Alsatian unterwegs ist, als dieses von einem fremden Fahrzeug zerstört wird. Nach seinem Erwachen sieht sich Anderson einem Mann gegenüber, der sich Lashron Barghes nennt. Anderson wundert sich, denn Vater Lashron ist eigentlich der Name der Zentralpositronik von Refuge, die in einem halbkugelförmigen Gebäude installiert ist. Barghes erklärt Anderson, dass er zunächst nur positronisch wiederbelebt wurde, denn er will aus erster Hand einen Bericht über den Vorfall. Barghes befürchtet, dass Invasoren von einer anderen Welt auf Refuge aktiv sind. Anderson Sidni-Stem soll die Bürger vorbereiten und die Verteidigung organisieren, denn von ihm als Naturwissenschaftlichen Schriftsteller erwartet Barghes eine offene Geisteshaltung. Barghes erzählt auch von der in Vergessenheit geratenen Erde und der ursprünglichen Herkunft der Menschen von Refuge.

Offiziell wird der Vorfall als Unfall bezeichnet. Es gibt weitere entsprechende Vorfälle. Anderson besucht Babakow Irul-Luzie, mit der er zusammenleben will, und beide verbringen die Nacht zusammen. Anderson weiht die Frau ein und überredet sie, gemeinsam Vater Lashron aufzusuchen. Während sie unterwegs sind, wird Großalarm ausgelöst: Fremde Humanoide mit Strahlwaffen und Schwebepanzern greifen Babakow-City an. Sie metzeln brutal die Bürger nieder und zerstören Gebäude. Da die Einwohner nur Betäubungswaffen besitzen, können sie kaum wirksam Widerstand leisten.

Anderson und Irul-Luzie fliehen in Vater Lashrons Kuppel, in Wahrheit das Wrack der EX-4489, während die Stadt in Schutt und Asche sinkt. Vater Lashron sieht nur einen Weg, die Menschen von Refuge zu retten, und zwar muss er die Bewusstseinsschablonen evakuieren, bevor auch die EX-4489 vernichtet wird. Dazu aktiviert er eine Zeitmaschine, die er vor kurzem fertiggestellt hat. Babakow Betty-Inger, ein Jäger, wird als Ergänzung von Vater Lashron dazugeholt. Dann startet die Zeitreise. Leider kann Vater Lashron nicht kontrollieren, welche Epoche erreicht wird.

Als die EX-4489 wieder materialisiert, ist keine Spur von den Klonstädten zu sehen, aber am Horizont startet ein Raumschiff. Anderson und Babakow erhalten Kampfanzüge, um eine Erkundungsmission durchzuführen. Sie finden ein Landefeld mit einem Gebäude, geraten aber in eine Falle und werden überwältigt. Ein unbekannter Humanoider verhört sie. Dieser spricht ein seltsam verändertes Interkosmo und nennt sich Last-P-29, den Planeten aber Close und die Sonne Time-Trooper. Von einer auf dieser Welt beheimateten Zivilisation hat er nie gehört. Er gibt aber zu erkennen, dass er ein Roboter ist, aus dem Jahre 6980 stammt und dieser Planet eine Isolationswelt für sogenannte Irreguläre ist. Als die beiden Klone ihm von der Invasion erzählen, erkennt Last, dass es sich um eine Gruppe Irregulärer handelt, die einen Zeitstromregulator gestohlen hat und damit geflohen ist. Er will die Verfolgung aufnehmen, und verbündet sich mit seinen ehemaligen Gefangenen.

An Bord der EX-4489 ist Last entsetzt über die primitive Zeitreisetechnologie. Er erwähnt eine Operation Cappin, die dazu geführt haben soll, dass die Menschheit nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit bezwungen hat. Außerdem erwähnt er, dass die Sonne Ubigeir im Zuge der Vernichtung des Uleb-Zentralsystems in die Zukunft geschleudert wurde. Das könnte die Erklärung sein, warum die Kolonie auf Refuge nie von Schiffen des Solaren Imperiums entdeckt wurde. Jetzt schreibe man bereits das Jahr 13.784 Relativzeit.

Die Zeitreise schlägt fehl, denn das Schiff landet zu weit in der Vergangenheit. Ein erneuter Versuch führt sie in eine vermutlich 1 Million Jahre entfernte Zukunft. In dieser Zeit bewohnen seltsam tätowierte Humanoide Refuge, die über telepathische Fähigkeiten und andere starke Psi-Kräfte verfügen. Last-P-29 wird von den Fremden vernichtet und die Klone werden gefangen genommen. In der Gefangenschaft treffen sie auf Captain Arroll McEben, einen Spezialisten in Atlans Diensten, der nach ihnen gesucht hat. Gemeinsam gelingt die Flucht zur EX-4489.

Vater Lashron bemerkt, dass die Zeitreisen keineswegs dem Zufall unterworfen waren, sondern jeweils dorthin führten, woran Anderson Sidni-Stem gedacht hatte. Er kann also die Zeitmaschine mental steuern. Die Gegner verfügen nach Auskunft McEbens über 347 Kämpfer und drei Shifts der Marc-Aurel-Klasse. Der Plan ist jetzt, in der Zeit an einen Zeitpunkt vor ihrem ersten Angriff zurückzugehen und die Irregulären so zu überraschen und zu vernichten.

Leider löst dieser Versuch ein Zeitparadoxon aus und negiert die Existenz der Kolonie auf Refuge. Lashron Barghes erkennt, dass alle seine Kameraden starben, bevor er den Biogen-Regenerator, zentrale Komponente des Klonings, fertig stellen konnte. Endet so die Geschichte? Anderson Sidni-Stem löscht seine eigene Existenz in der Positronik aus, in der Hoffnung, das Paradoxon ungeschehen zu machen.

Tatsächlich landet im Juli 3433 eine terranische Expedition auf Refuge und findet das Wrack der EX-4489. Atlan wird hinzugerufen, als eine Befragung der Positronik, die sich Vater Lashron nennt, Hinweise auf Zeitreisen ergibt – und Zeitreisen haben wegen der Bedrohung durch die Cappins im Sonnensatelliten gerade eine erhebliche Bedeutung für Terra. Zwar vertreten einige Wissenschaftler die Meinung, es habe sich nur um positronische Fiktionen gehandelt, aber Atlan erkennt, dass dies nicht sein kann – wie sollte Lashron denn dann jemals von Cappins, einem der größten Geheimnisse der Gegenwart, gehört haben? Die genauen Umstände des Zeitparadoxons werden nie geklärt.

Auf jeden Fall befindet sich das Ubigeir-System jetzt in der Relativgegenwart, und Atlan will mit allen Mitteln Vater Lashron helfen. Er lässt aus den Gräbern der toten Crew Körperzellen entnehmen, damit Lashron eine Klonzivilisation aufbauen kann. So erfüllt sich vermutlich die Geschichte selbst.

--
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
Nisel
Kosmokrat
Beiträge: 5110
Registriert: 25. Juni 2012, 21:46

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Nisel »

Ohweia...

Also ich hab den Roman ja nicht gelesen, aber diese Zusammenfassung schreckt mich ab.


Wenn ich mich nicht verzählt habe, überleben erstmal 6 Menschen, nicht 5 wie angegeben.
Woher kommen auf einmal die Frauen?

Und dann das Hin und Her in der Zeit mit Paradoxon und allem... nee... nix für mich.
Bild Bild Bild Bild
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5958
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

H.G. Ewers: Menschen aus der Retorte
Ich fand den Roman wunderbar. Er hatte mich damals gefesselt und auch heute noch. Der Roman ist nicht ganz einfach zu lesen, wegen den Zeitreisen. Da hat HGE einen richtig guten Roman geliefert. Das Titelbild passt sehr gut zum Roman und gefällt mir außerordentlich. Dem TB gebe ich eine glatte eins!
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
cc-zeitlos
Terraner
Beiträge: 1395
Registriert: 8. März 2013, 11:30
Wohnort: Sangerhausen

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Wer Zeitreise-Geschichten mag, ist mit dieser Story gut bedient. Ein bißchen konfus und mit einer Menge Genialität ist dieser Roman ein typischer Ewers. Aus dem Stoff hätten sich gut und gerne zwei Bände herausarbeiten lassen. Das TiBi passt wieder hervorragend zum Inhalt.

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5958
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Zwei Bände waren damals leider nicht üblich.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
cc-zeitlos
Terraner
Beiträge: 1395
Registriert: 8. März 2013, 11:30
Wohnort: Sangerhausen

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

Meine Aussage war ja auch eher rhetorisch gemeint, denn das alles ist Vergangenheit und nicht mehr änderbar ...

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5958
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Wie sagte Bully im Band 2400-------och ne olle Zeitmaschine.Die brauchen wir dann wohl. :D
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Antworten

Zurück zu „PERRY RHODAN Classics“