Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Dieser Roman war zwar sehr nett zu lesen, aber er war eigentlich verworren. Die Autoren hatten das Zeitproblem überhaupt nicht im Griff. Dies wird in der heutigen Zeit, Band 2000 bis heute, besser beschrieben.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Betreffend Ovaron: da habe ich mal gelesen, das diese Zeitmaschine der Lemurer offenbar "nur" auf 5 D Technologie basierte und der Nullzeitdeformator auf 6 D Technologie. Dies machte es moeglich, dass die Terraner Ovaron sozusagen "problemlos" in die Handlungsgegenwart mitnehmen konnten.
Vivian-von-Avalon

Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Faktor10 hat geschrieben:Dieser Roman war zwar sehr nett zu lesen, aber er war eigentlich verworren. Die Autoren hatten das Zeitproblem überhaupt nicht im Griff. Dies wird in der heutigen Zeit, Band 2000 bis heute, besser beschrieben.
Heute sind ja auch die wissenschaftlichen Theorien darüber weitaus detaillierter als damals. Zur damaligen Serienzeit konnte mehr oder weniger "nur" spekuliert werden.
pluckerwank
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von pluckerwank »

Ich hatte das so verstanden, dass die Zeitmaschinen, wie sie hier die Lemurer verwendete sozusagen "offene" Systeme waren, während ein Nullzeitdeformator ein geschlossenes System darstellte.
Ähnlich einem Fahrrad und einem Auto. Auf dem Rad ist man den Einflüssen der Umgebung (in diesem Fall dem Zeitverlauf) ausgesetzt, im Auto ist man von der Umgebung abgekapselt und steigt am Ziel unversehrt aus.
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Nisel
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Nisel »

Richard hat geschrieben:Betreffend Ovaron: da habe ich mal gelesen, das diese Zeitmaschine der Lemurer offenbar "nur" auf 5 D Technologie basierte und der Nullzeitdeformator auf 6 D Technologie. Dies machte es moeglich, dass die Terraner Ovaron sozusagen "problemlos" in die Handlungsgegenwart mitnehmen konnten.
Hmmm.... hab ich so nie gelesen... weißt Du noch, wo das war?

Ich ging davon aus - ohne den Roman grad präsent zu haben zum Nachgucken - daß die Zeitreise ebenfalls mit einem Nullzeitdeformator gemacht wurde, wie eben in den Plänen enthalten die die Terraner dann von dem Konservenlemurer bekommen.
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Clark Flipper
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Clark Flipper »

Also ich habe ihn gerade per readfy durch geblätter und finde da nichts von 5 D. Nun immer Hinweise zu möglichen Impulsen, welche von der Zweitkonditionerten angemessen werden könnten.
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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Soweit ich das in Erinnerung habe stand das auch nicht in einem PR Heft (falls doch dann jedenfalls nicht im Band "Das Zeitkommando").

Entweder haben wir das mal im Usenet diskutiert und sind auf diese Erklaerung v.w. 5 bzw. 6 D gekommen oder aber es war in einem Leserbrief (halte ich aber fuer sehr unwahrscheinlich).

Ad "geschlossenes System": auch die Zeitmaschine der Lemurer war an sich ein geschlossenes System wie ich finde:
Es konnte sozusagen nur "bei sich selber" ankommen und nicht - wie zb. ein Fiktivtransmitter - die Leute in eine Zeit abstrahlen und wieder abholen. Aus der Hinsicht waren sich meiner Ansicht nach der Nullzeitdeformator und auch die Zeitmaschine der Lemurer schon aehnlich.

Wie haben das eigentlich die MDI mit ihren Zeitmaschinen gemacht: wurde von jenen Soldaten Lemurias, die als Vorlagen fuer die Duplos dienten, noch in der Vergangenheit die Atomschablonen angefertigt oder wurden diese Lemurer in der Vergangenheit "nur" entsprechend bearbeitet und dann in die Gegenwart verfrachtet und dort wurden dann die Atomschablonen erzeugt?
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Ich glaube es war nur ein Fehler.
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Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Zeitreiseformen habe ich nie verstanden, auch nicht das Bedürfnis, jedes Mal einen neuen pseudotechnischen Blabla dafür zu kreieren. Von daher geschenkt. B-)
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Faktor10
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Seien wir froh das nicht nach dem Unterschied normale Zeitmaschine und Kontext-Wandler gefragt wird. :D
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Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Zum Beispiel. :st: B-)
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Richard
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Richard »

Faktor10 hat geschrieben:Seien wir froh das nicht nach dem Unterschied normale Zeitmaschine und Kontext-Wandler gefragt wird. :D
Letzterer war wohl aus dem technischen Fundus von ES (halt der Bauplan) und angeblich war da die Reichweite in HI Zeiten das wirklich besondere ....
Quinto
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Quinto »

"Am 13. Dezember 1968 erschien der 380. Roman der PERRY RHODAN-Serie:"

Davor erschien der übergangene 379. Roman, in dem Gus Barnard seinen letzten Auftritt hatte und die Entstehung von OLD MAN geschildert wurde. In der Erstauflage war dort auf der Kontaktseite die Anfrage eines jungen Mädchens abgedruckt: "Darf ein Mädchen überhaupt Vorsitzende eines Perry-Rhodan-Clubs werden?." Selbstverständlich, war die Antwort. Manche Eigenarten dieser Zeit vermisse ich wirklich nicht. Aber sie hatte eben auch viele Vorzüge. Sie war in jeder Beziehung einfacher, wie ich ich einem YouTube-Kommentar mal lesen konnte. Komisch, aber dasselbe trifft wohl für die Perry-Rhodan-Serie zu.
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Sch ... ön bemerkt. Zerknirschten Dank. Wo Du recht hast, hast Du recht. :o(

Hier also außer der Reihe* nachgereicht.
(*bei Zeitreisen nicht unpassend)


Am 6. Dezember 1968 erschien der 379. Band der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Mahr: Das Tor zur Hölle

Bild

Handlung
Der Führungscrew der CREST V wird von der Astronomischen Abteilung unter Captain Sy Laffitte mitgeteilt, dass zwischen den Planeten Scorcher und Trobos eine weitere Welt gestanden haben muss. Sie wird vermutlich das Domizil der Lemurer gewesen sein.

Einen Tag nach der unfreiwilligen Transmission von Trobos nach Scorcher wird über Funk eine Warnung empfangen. Das Gehirn von Major Gus Barnard, seinerzeit Chef-Wissenschaftler auf dem Tender DINO III, ruft den Großadministrator Perry Rhodan. Er warnt vor mutierten Maahks, die auf Scorcher leben und gegen alles und jeden kämpfen, der auf ihrer Welt landet. Barnard selbst sitzt in der so genannten Rettungszentrale, die seit Jahrtausenden von den Maahks angegriffen wird. Sie haben bis heute circa 80 Prozent des Gesamtkomplexes, einen subplanetaren Stützpunkt der Lemurer, erobert.

Der Ort der Kämpfe wird schnell entdeckt, denn die mutierten Maahks, es sind riesige körperlich veränderte Wesen, sind in ihrem Zerstörungswahn nicht zu übersehen. Mit 500 Raumsoldaten versucht Rhodan, die Rettungszentrale zu erreichen. Gleichzeitig führen fünf Panzer mit 30 Soldaten, unter anderem Major Kolmar Wynn, Captain Laffitte, die Leutnants Bannister Flagg, Eys Mendell und Jem Fuquah und Korporal Piè Bonmarchal, einen Ablenkungsangriff durch. Ihr Ziel ist die nächstgelegene Stadt der mutierten Maahks, wobei sie deren Nachkommen bedrohen. Dadurch lassen die Angreifer kurzzeitig von der Rettungszentrale ab.

Rhodans Gruppe erreicht ihr Ziel, und das Gehirn Barnards weist den Weg zum Saal der Erhaltung. Dort liegen 100 lemurische Wissenschaftler in hyperenergetischen Feldern konserviert. Unter Anleitung Barnards wird die Erweckungsautomatik aktiviert, doch nur ein Lemurer übersteht die Prozedur lebend, die anderen materialisieren als formlose, tote Biomasse.

Natrin Koczon berichtet den Terranern von dem Planeten Scimor, der ursprünglich zwischen Trobos und Scorcher seine Bahn zog. Dorthin hatte der Tamrat Scimor zwei Millionen lemurische Flüchtlinge gerettet, zumeist Wissenschaftler und Techniker. Sie entwickelten den Kontrafeldstrahler, wozu das Mineral Eclisse benötigt wurde und ebenso den Formungsstrahler, auch Psychogen-Regenerator genannt. Mit den Männern des Tenders DINO III bzw. der Korvette GOOD HOPE, die auf Satyat notlandete, wurde später innerhalb von 20.000 Jahren der Riesenroboter OLD MAN erdacht und erbaut. Nach Ablauf weiterer 20.000 Jahre startete der Gigant zu einem Dilatationsflug, um zum Geschenk der Zeitreisenden zu werden. Scimor wurde kurz darauf durch angreifende Maahks zerstört, wobei die Überlebenden beider Seiten sich nach Scorcher retteten, wo sich die heute vorherrschende Lage entwickelte.

Die mutierten Maahks sind wieder zum Angriff übergegangen. Sie machen längst die Lemurer für ihr Schicksal verantwortlich und wollen Rache. Koczon sieht jetzt nur noch eine Möglichkeit, die Situation zu retten. Der lemurische Wissenschaftler erklärt an diesem zu Ende gehenden 26. Dezember, das Problem müsse nicht räumlich, sondern zeitlich gelöst werden.

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Soulprayer
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Soulprayer »

Ich habe heute Band 341 (Der planetarische Kerker) beendet.
Unabhängig von älteren Bänden fand ich den äußerst seltsam, so als ob er auf die schnelle und ohne viel überlegen geschrieben worden ist.
VG
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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

War wohl der Zeitdruck zugange ... :rolleyes:

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Truktan
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Truktan »

Faktor10 hat geschrieben:
Seien wir froh das nicht nach dem Unterschied normale Zeitmaschine und Kontext-Wandler gefragt wird. :D
Letzterer war wohl aus dem technischen Fundus von ES (halt der Bauplan) und angeblich war da die Reichweite in HI Zeiten das wirklich besondere ....
Den Kontextwandler habe ich immer als das 'zeitliche' Gegenstück zur "Absoluten Bewegung" gesehen.

Einer alten Beschreibung von H.G. Ewers nach (betraf das 'Ewigkeitsschiff' von Tenghri Lethos) ermöglichte die einem Fahrzeug, nicht im herkömmlichen Sinne in irgendeine Richtung zu beschleunigen, sondern stattdessen die Umgebung durch eine direkte Manipulation der Ortskoordinaten zum gewünschten Ort zu wandeln, wodurch das betreffende Fahrzeug nach Vergehen einer unmessbar winzigen Zeitspanne an diesen Ort versetzt war.

Das klingt auch irgendwie nach einem "Kontextwandler" - nur dass der, den die Algorrian gebaut haben, sich dann zeitlich und nicht örtlich bewegte ....
Heiko Langhans
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 20. Dezember 1968 erschien der 381. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Hans Kneifel: Unternehmen Südsee

Bild

Handlung
Der endlich frisch verheiratete Vivier Bontainer verbringt mit seiner Frau Arsali Flitterwochen in einer Unterwasserstadt bei den Inseln Mangareva und Timoe. Da seine Abenteuer mittlerweile bekannt geworden sind lädt ihn der Milliardär und Chef einer Frachterflotte, Noel Minth-Kisilan auf eine Party in seiner Villa ein, an die sich eine einwöchige Fahrt mit der Hightech-Unterwasseryacht POSEIDON anschließen soll. Schon auf der Party beginnt Fanra Kisilan, die Frau des Milliardärs, schamlos mit Vivier zu flirten. Davon lässt sie sich auch durch Arsalis und Viviers bissige Bemerkungen nicht abbringen.

Geplantes Ziel der Reise ist eine durch Vulkanausbrüche neu aufgetauchte, den Behörden noch unbekannte lemurische Anlage. Dort will der schon über 100 Jahre alte Noel Minth-Kisilan noch ein letztes Abenteuer erleben. Bontainer wird unruhig und kann die Fahrt nicht so recht genießen, unter anderem auch wegen der fortgesetzten Annäherungsversuche von Seiten Fanras. Als schließlich ein Energieecho auftaucht, drängt Vivier den Milliardär und Guriman Halsterby, den Kapitän des U-Boots, zu dem Vivier eine scherzhafte Konkurrenz aufgebaut hat, dazu, einen Funkspruch an die Unterwasserflotte abzusetzen. Die beiden lassen sich jedoch trotz der drohenden Gefahr nicht überzeugen und nähern sich weiter dem Orterecho. Als das U-Boot sich plötzlich zu drehen beginnt, sprintet Vivier in die Funkzentrale und funkt mit höchster Leistung "December-night", ein Flottencodewort, das höchste Gefahr für die Erde bedeutet. Nach nur drei Sekunden wird er jedoch durch die immer schneller werdende Rotation ohnmächtig, und es ist unklar, ob der Notruf empfangen wurde. Kurz darauf verlangsamt sich die Rotation, und das Schiff wird per Traktorstrahl in einen Hangar gesaugt.

Die 46 Insassen versammeln sich schnell im Aufenthaltsraum, sie sind glücklicherweise alle unverletzt. Der befehlsgewohnte Vivier übernimmt das Kommando über die zu ihm aufschauende Zivilistentruppe. Er ist sehr überrascht, als Major Tschil Noukercen, der Kommandant der vermissten EX-7436, den mittlerweile leergepumpten Hangar betritt. Er und seine Leute tragen eigens für Menschen gezüchtete Symboflex-Partner, die sie ihres freien Willens berauben und zu Werkzeugen der Zweitkonditionierten machen. Sie benötigen die Nahrungsreserven der POSEIDON. Vivier verteilt daraufhin einige Minikoms aus der hervorragenden Ausrüstung des Schiffes und versteckt sich schwer bewaffnet mit dem Kapitän in einer leergeräumten Toastkiste. Während Arsali und die anderen Partygäste und Crewmitglieder gefangen genommen werden, gelangen die beiden so unbemerkt in die Vorratskammer des Stützpunkts. Durch permanente Lageberichte von Arsali kennt Vivier ungefähr dessen Aufbau und Größe. Sie wissen auch dass neben den beeinflussten Terranern auch noch einige Akonen und Antis von der CONDOS VASAC und zwei Bestien anwesend sind. Sie und die Terraner sind mithilfe des durch die akonischen Agenten reaktivierten Großtransmitters der Unterwasserstation während des letzten Großangriffes der Zweitkonditionierten eingedrungen. Sie planen, die Erde durch in einem alten lemurischen Schacht platzierte Gigabomben zu sprengen, und sind nur noch einen knappen Tag von der Durchführung ihres Planes entfernt.

Durch einen Kabelschacht können Vivier und Guriman unentdeckt in die nur von zwei Akonen bewachte Zentrale des Stützpunkts eindringen und diese erobern. Schnell gelingt es ihnen, die Abwehranlagen (ein starkes Schirmfeld und automatische Energiegeschütze) zu aktivieren, wodurch die beiden Bestien zunächst aufgehalten werden können. Bei den Angriffen kommen die übrigen Akonen und Antis ums Leben. Währenddessen fahren langsam die Großkraftwerke des Stützpunkts hoch. Bontainer will den Transmitter ungezielt und ohne Ladung aktivieren, damit die Flotte den Standort des Stützpunkts orten kann. Er weiß nicht, dass Perry Rhodan wegen des kurzen Funkspruchs schon mit vier Raumschiffen über seinem ungefähren Standort steht und auf weitere Nachrichten wartet, aber er versucht dennoch alles, um sich bemerkbar zu machen. Durch den Transmitterbetrieb werden jedoch die Kraftwerke überlastet. Die beiden Zweitkonditionierten können den kurzzeitig geschwächten Schutzschirm durchbrechen und in die Zentrale eindringen. Während die Bestien damit beschäftigt sind, ein letztes Panzerschott zu durchbrechen, können die beeinflussten Terraner an einer anderen Stelle den Schirm aufschießen und endgültig zerstören. Dies gibt Rhodan endlich die Gelegenheit einzugreifen: Gucky und Ras Tschubai teleportieren den Paladin in die Zentrale. Während dieser die Zweitkonditionierten tötet, werden permanent Soldaten in Kampfanzügen in die Zentrale teleportiert. Diese schaffen es, die beeinflussten Terraner mit Paralysatoren niederzukämpfen. Arsali und die übrigen Gefangenen werden befreit, und auch die Bomben werden gefunden und entschärft.

Einige Stunden später können Rhodan und Bontainer trotz des großen Schreckens über den im Smoking bestandenen Risikoeinsatz scherzen.

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von Faktor10 »

Hans Kneifel: Unternehmen Südsee
Obwohl dieser Roman von meinem „ Lieblings Autoren“ geschrieben wurde hatte mir dieser Roman wirklich gut gefallen. Also hat es die erste Schwingungsmacht es geschafft ihre Untergebenen auf Terra zu plazieren.Man hätte aus dem Roman auch gerne zwei machen können.
Gefällt mir ausnahmsweise mal ein Roman von Kneifel kommt er auch prompt nicht in den Sibas vor. :D
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von pluckerwank »

Nun ja, letztlich war's ein klassischer Lückenfüller der die Zyklus-Handlung in keinster Weise voran brachte.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von thinman »

Heiko Langhans hat geschrieben:Am 20. Dezember 1968 erschien der 381. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Hans Kneifel: Unternehmen Südsee

War das der Roman, der uns über Eheverträge im 25. Jhd aufklärte ?
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Ein wenig früher James Bond a la Hans Kneifel und im Vergleich schneidet Bontainer gar nicht schlecht ab. Spannend und größtenteils vergnüglich zu lesen.

Ob aus einem Ehevertrag zitiert wird, weiß ich jetzt nicht mehr (habe den Roman vor einigen Wochen gelesen), aber das Thema zwischenmenschliche Beziehungen nimmt schon breiten Raum ein. Sogar G.B. Shaw wird zitiert. Amüsant ist auch die Behauptung, daß sich Soldaten besonders gut für die Ehe eignen, denn sie sind ja daran gewöhnt, zu gehorchen. Das stammt aber wohl von Kneiifel persönlich.
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cc-zeitlos
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von cc-zeitlos »

dandelion hat geschrieben:... Amüsant ist auch die Behauptung, daß sich Soldaten besonders gut für die Ehe eignen, denn sie sind ja daran gewöhnt, zu gehorchen. Das stammt aber wohl von Kneiifel persönlich.
Solche Sprüche gehörten wohl in jene Zeit (gemeint sind die 1960er). Aus heutiger Sicht lächerlich, aber damals ... :rolleyes:

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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

Beitrag von dandelion »

Das Lesen der alten Romane ist manchmal ein wenig wie eine Zeitreise in eine versunkene Welt. Der Witz über Soldaten-(und Ehe-) Gehorsam, den Sanda auf Kosten des frischverheirateten Bontainer macht, ist aber eher zeitlos und war sicher auch damals nicht ernst gemeint.
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Re: Zyklus: Die Zeitpolizei/M87 (PR 300-399)

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