Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Richard »

Ja, gute Besserung!

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Zum Testfall Magellan:

Uns Lesern war zu dem Zeitpunkt bereits bekannt, dass nicht alle Waren der Hamamesch "besondere Waren" sind - insofern habe ich erwartet, dass um diese wenigen Stuecke ein grosser Run entstehen wird. Dass die Leute so ruecksichtslos vorgehen, dass die Forschungsstation untergeht haette ich nun nicht erwartet.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Besten Dank für die Genesungswünsche. Es wird so langsam. Weiter geht es auch hier.

Band 1727 - Der Kristallkopf - Peter Terrid

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Der Zerfall des Kristallkopfes schreitet auf dem Rückflug der drei Rochenschiffe zum Aariam-System weiter voran. Die Wissenschaftler unter den Beausoleils lassen sich davon nicht abhalten und untersuchen den Kommandanten des Werftplaneten Werft. Der Mineraloge Uhns Torbig stellt dabei einige wissenschaftliche Erkenntnisse auf den Kopf und behauptet, der Staub, zu dem der Kommandant zerfällt, bestehe aus superschwerer Materie.

Perry Rhodan setzt zusätzlich die Mutanten auf den Kristallkopf an. Telepathisch finden Dao-Lin-H'ay und Gucky heraus, dass der Kommandant wahrscheinlich den Namen Smezz trägt und intensiv an Hyzzak denkt. Damit scheint ein Zustand oder Geschehen gemeint zu sein – etwas, das er herbeisehnt. Nadja und Mila Vandemar stellen bei Smezz aktive und passive Bereiche im Denken fest. Des Weiteren erkennen die Zwillinge, dass seine Kernstruktur auf Fraktale aufgebaut ist und dass er stärker ist als zuvor Cryzz. Auch Smezz reagiert auf Licht im Wellenbereich von 470 Nanometern.

Seit dem Kontakt mit den Barrayd ist den Galaktikern und Ayindi ABKOS bekannt. Die Abkürzung steht für abrutisches Koordinatensystem, das aus einer fraktalen Schachtelung besteht. Zur Entschlüsselung von ABKOS fehlen jedoch der absolute Nullpunkt und die Parameter der Verschachtelung. Als nächstes erhalten der Ilt und die Kartanin 123 Koordinaten aus den Gedanken von Smezz. Dabei dürfte es sich um die Standorte weiterer Werften handeln. Die Daten werden Paunaro übergeben. Der Nakk versucht intensiv, mittels der 5-D-Mathematik ABKOS auf den Grund zu kommen. Für diese Übergabe müssen die drei Rochenschiffe den Überlichtflug unterbrechen und in den Normalraum zurückkehren. Als das geschieht, beginnt Smezz, Hypersignale zu senden, was seinen Zerfall beschleunigt. Zurück im Überraum, hören die Signale wieder auf.

Am 23. Mai 1217 NGZ hat einer der Beausoleils die Idee, einen kristallisierten Planeten anzufliegen, um Smezz das Überleben zu garantieren. Rhodan lässt eine einsame Sonne suchen, die am 27. Mai angeflogen wird. In dieser Zeit sendet Smezz wieder Signale aus. Als das Ziel, eine Sonne mit drei Planeten, erreicht wird, erscheinen wie aus dem Nichts Nebelgestalten an Bord der MANAGA. Sie erweisen sich als ungefährlich und stürzen sich nach einiger Zeit auf Smezz. Der Kristallkopf scheint sich zu stärken und wächst auch wieder. Nach vier Tagen ist er sogar um das Fünffache gewachsen. Die Nebelgestalten verschwinden wieder – dafür wird Smezz aktiv.

Smezz produziert Kristall-Nadeln, die er abfeuert und die sich überall hineinbohren. Die Nadeln verbreiten Kälte um den absoluten Nullpunkt und vereisen alles, was mit ihnen in Kontakt gerät. Die Vandemar-Zwillinge sprechen schnell vom Kristall-Eising. Sind es anfangs nur wenige Nadeln, die Smezz verschießt, ändert sich das am folgenden Tag. Der Kristallkopf explodiert förmlich und erste Beausoleils sterben am Kristall-Eising. Die MANAGA zerfällt zusehends, und auch Myles Kantor wird getroffen. Der Wissenschaftler überlebt nur dank seines Zellaktivator-Chips. Der Rochen muss schließlich aufgegeben werden und die Überlebenden verlassen in ihren SERUNS das Raumschiff. Sie werden mit Traktorstrahlen von der CADRION und der TYRONA eingefangen. Nur der Mineraloge Uhns Torbig wird nicht aufgefunden. Die völlig vereiste MANAGA stürzt auf einen der Planeten ab, das Schicksal Smezz' bleibt ungewiss.

Am 9. Juni wird das Aariam-System erreicht und am folgenden Tag geht es hinüber ins Parresum, wo die 78 überlebenden Beausoleils auf die BASIS wechseln.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1728 - Hoffnung für Terra - Horst Hoffmann

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Für das seinerzeitige Misslingen des Spindelwesen-Experiments an Bord der CHIMAIRA im April 1212 NGZ war nicht Kallia Nedrun verantwortlich, wie angenommen wurde, sondern der Hanse-Spezialist Cyrn Dow bzw. das üble Erbe seines Vaters Cynan, dessen Geheimnis aber nur Michael Rhodan und Homer G. Adams bekannt ist. Dow wurde später nach Misoma-II, circa 200 Lichtjahre zu Sol, abgeschoben, wo er seither mit einem Kollegen als Beobachter der Kosmischen Hanse fungiert. Dort schlägt am 8. Mai 1217 NGZ erstmals wieder das unheimliche Erbe des Vaters durch, und er richtet starke Verwüstungen an. Am 25. Juli kommt es auf Misoma-II endgültig zur Katastrophe. Die beiden schwerverletzten Angehörigen der Hanse werden nach Terra transportiert.

Auf der BASIS über der Monochromwelt herrscht tagelang Trauer um die Toten, und viele Besatzungsmitglieder sehnen sich nach der Heimat. Erst am 21. Juni kehren die Zellaktivatorträger ins Arresum zurück, wo sie auf Caarim mit den Ayindi Iaguul, Densee, Ciriac und Moira zusammentreffen. Paunaro jedoch bleibt auf der BASIS zurück, um sich weiter der ABKOS-Problematik zu widmen. Die Ayindi, die dabei sind, Ersatz für die MANAGA zu schaffen, machen den Parresianern Vorhaltungen und verstehen deren Trauer nicht. Es kommt zum Streit. Perry Rhodan und die anderen kehren auf die BASIS zurück. Es vergehen Tage und Wochen, bis am 13. Juli Moira bei den Galaktikern erscheint und Verständnis zeigt. Sie erklärt, dass der neue Rochen einsatzbereit sei und bettelt solange, bis die Unsterblichen einem Probeflug zustimmen.

Mit dem noch namenlosen Schiff kehren sie nach zwei Tagen aus der Todeszone ins Aariam-System zurück. Auf Caarim ist soeben auch Paunaro eingetroffen und hat Philip mitgebracht. Die Berichte aus der Milchstraße schlagen wie eine Bombe ein, und erst jetzt wird allen so richtig klar, welche Gefahr Terra droht. Schließlich waren sie es selbst, die unwissentlich für die Zustände im Solsystem verantwortlich sind. Andererseits steigt der Groll gegenüber den Ayindi wieder, die von der Passage Oosinom-Mars wissen müssen. Die Zellaktivatorträger zieht es heimwärts, doch der Flug der BASIS würde dreieinhalb Jahre dauern. Mit den drei Terranorm-Rochen wären es nur 80 Tage, aber die Ayindi werden diese sicherlich nicht zur Verfügung stellen.

Moira bietet ihre STYX an, die in zwei Wochen im Solsystem sein könnte. Die Ayindi will vier Aktivatorträger nach Terra fliegen, jedoch nur, wenn die anderen derweil weiter gegen die Abruse kämpfen. Man einigt sich, und so startet am nächsten Tag die STYX mit Moira, Densee, Ciriac, Rhodan, seinem Sohn, Adams und Reginald Bull in Richtung Solsystem. Am letzten Julitag erreicht die STYX ihr Ziel. Auf Luna treffen die vier Aktivatorträger mit Geo Sheremdoc, Koka Szari Misonan, Boris Siankow, Aaron Sebastian und weiteren Verantwortlichen zusammen. Am folgenden Tag betreten sie den STALHOF, wogegen NATHAN keinen Einspruch erhebt. Aber damit hat es sich auch schon, die lunare Syntronik spricht noch von dem Projekt Insideout, dann werden die Unsterblichen mehr oder weniger aus dem Stalhof geworfen.

Am 2. August ist DORADO II einsatzbereit. Die Todeszone misst zu dem Zeitpunkt 33,5 Millionen Kilometer im Radius. Die drei Ayindi erfahren jetzt Näheres über die Dimensionsmaschine. Sie sind wie angestochen und beschwören die Galaktiker, DORADO nicht zu zünden. Ciriac, die sich während des Fluges schon merkwürdig verhielt, dringt dann sogar mit einem Beiboot der STYX in die Todeszone ein, die hier im Parresum für Ayindi ungefährlich ist. Sie kann DORADO II in letzter Sekunde abschalten und für immer unbrauchbar machen.

Indessen hat Adams das HQ-Hanse aufgesucht und informiert sich ausgiebig über die Hamamesch. Er erfährt auch von Dow, der in einer Paraklinik auf den Philippinen steckt, und macht sich auf den Weg.

Densee und Ciriac erforschen bis zum 5. August den Mars und die Todeszone. Ihr vorschneller Schluss, Hilfe sei nur aus dem Arresum möglich, bestätigt sich. Die Zerstörung von DORADO II war also richtig. Schon am nächsten Tag startet die STYX zurück zur Großen Leere, nachdem Perry Rhodan in einer Ansprache den Bewohnern des Solsystems Hoffnung auf Rettung gemacht hat. Allerdings bleibt Adams auf eigenen Wunsch auf Terra zurück.

Während des Rückflugs erklärt Moira, was mit Ciriac geschehen ist, die sich inzwischen auch zurückgezogen hat. Demnach können die Ayindi bis zu 400 Jahre alt werden. Sie werden dann sehr rasch zu Greisen und sterben schnell. Die meisten Ayindi stürzen sich aber zuvor in ein Abenteuer zur Hilfe ihres Volkes und sterben als Helden. Ciriac kann diesen Schritt nicht mehr vollziehen, denn sie wird während des Rückflugs sterben.

In der Paraklinik erwähnt Adams gegenüber dem Mediker Gunnar van Brodem wenig von Dows Geheimnis. Dessen Vater Cynan fand zumindest körperlich auf dem Planeten Gorontoga sein Ende, dort, wo Cyrn gezüchtet wurde. Doch der Geist Cynans ist weiterhin existent und versucht, den Sohn zu übernehmen, um weiteres Unheil anzurichten. Adams verschweigt, dass es Hilfe für Cyrn gibt, von der dieser selbst nichts weiß. Es handelt sich dabei um seine Schwester, die auf der BASIS weilt.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von nanograinger »

Ein Roman mit Cyrn Dow, also muss er von HoHo sein...

Cyrn Dow war eine Figur, bei der HoHo wohl viel Herzblut hineingelegt hat. Inspiration scheint auch von Star Wars gekommen zu sein (böser Vater, unbekannte Schwester), aber vor allem ist er gewissermaßen ein Vorläufer einer Idee, die später mit Vincent Garron und den Monochrom-Mutanten wieder aufgenommen wurde.

Leider hat HoHo ein bisschen zu viel Geheimniskrämerei um die Figur getrieben, andererseits musste er das vielleicht auch, weil sie wohl nicht in die Pläne des Exposees gepasst hat (sofern es zu diesem Zeitpunkt der Serie überhaupt ausgefeilte Pläne gab, die sich nicht ständig änderten).
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Lumpazie »

Ich glaube ich habe das schon im Vorgängerzyklus geschrieben - Horst Hoffmann wollte mit Cryn eine Figur aufbauen, die nach und nach merkt, das sie anders ist. Die Schwester kommt ja dann noch im Hamameschzyklus zu Ehren (oder sogar schon eher), beide Bewusstseine (Schwester und Vater) sind dann in Cryn vereint und buhlen um die Vorherrschaft. Erinnert etwas an die Konzepte von ES. Leider mußte Horst diesen Strang dann vorzeitig abwürgen, weil Cyrn den Zeitsprung des kommenden Zyklus wohl altersbedingt nicht überlebt hätte. D.h. am Leben wäre er wohl schon noch (geht man von der damaligen Lebenserwartung eines Terraners von 200 Jahren aus) - aber für die Entwicklung die Cyrn mit seiner Geschichte nimmt, hätte der Zeitsprung nicht gepasst. Darüber war Horst damals auch nicht sehr erfreut und ich fand es auch sehr schade. Horst baute da mit der Familiengeschichte von Cryn eine interessante Story auf. So quasi ein zyklenübergreifender Minizyklus :P
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1729 - Kristallbrand - H. G. Francis

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Am 5. August 1217 NGZ ringt sich Philip an Bord der BASIS dazu durch, die Einsätze im Arresum mitzufliegen. Die CADRION und die TYRONA unternehmen anschließend mehrere Flüge in die Todeszone. Dabei wagt es der Ennox aber nicht, den Kurzen Weg zu beschreiten. Ohne konkrete Ergebnisse erreichen die Parresianer am 19. August wieder die BASIS. Am Tag darauf kehrt die STYX aus der Milchstraße zurück. Die Ayindi Ciriac ist inzwischen gestorben. Auch Paunaro taucht wieder auf. Er hat mit den Ayindi verschiedene Raumsektoren herausgearbeitet, in denen Werften oder auch Akademien der Abruse zu finden sein müssen. Letztere sind die vermuteten Geburtsstätten der Kommandanten der Abruse.

Bei den Beausoleils ist in der Zwischenzeit einiges passiert. Sie wollen sich nicht mehr im Arresum verheizen lassen. Perry Rhodan kann in einer Diskussionsrunde noch einmal viele auf seine Seite ziehen, und es steigen 150 Freiwillige auf die CADRION, die TYRONA und die CIRIAC – wie das neue Schiff genannt wird – um. Sie stehen unter der Leitung von Joseph Broussard, Alexius Bullet und Michael Doucet. Die Schiffe starten am 21. August, und ihre Ziele sind drei Raumsektoren in jeweils zehn Millionen Lichtjahren Entfernung zum Aariam-System. Die Strecke wird in vier Tagen zurückgelegt, Treffpunkt ist der Pulsar Schneemann. Dort trennen sich die Rochen, die wiederum neu ausgerüstet worden sind. Neben BASIS-Technik führen sie auch den neuartigen Kristallstrukturtaster, Strukturbomben zum Auslösen von Kristallbränden und die schon bewährten Kristallreflektoren (Virtuell-Imager) mit.

Die CADRION unter Reginald Bull entdeckt im sechsten System, das angeflogen wird, eine Werft. Die Beausoleils landen mit zwei Space-Jets am Nordpol. Mit Unterstützung der Vandemar-Zwillinge können sie in die dortige Kristallkuppel eindringen, entdecken aber keinen Kommandanten. Die Abruse scheint nach den Geschehnissen mit Smezz reagiert zu haben. Die CADRION kehrt am 30. August nach Schneemann zurück. Die CIRIAC entdeckt einen Planeten, in dessen Orbit neben Schneeflocken auch 13 Diamantschiffe parken. Rhodan geht davon aus, eine Akademie gefunden zu haben. Philip weigert sich weiterhin, per Kurzem Weg den Sachverhalt zu prüfen. Als die Flocken schließlich angreifen, zieht sich Rhodan nach Schneemann zurück. Zuvor wird aber ein Kristallbrand ausgelöst.

Die TYRONA hat anfangs keinen Erfolg. Dann trennt sich Paunaro mit seiner TARFALA von Atlan, Ronald Tekener, Julian Tifflor und Dao-Lin-H'ay, um allein zu erkunden. Das Rochenschiff entdeckt am 3. September eine Kristallwelt. Die TYRONA wird mit einem fächerförmigen Kristallfeld bombardiert, das die Bezeichnung Eventail erhält. Der Rochen wird davon eingehüllt und ein Eising setzt ein. Atlan setzt die Beausoleils-Gruppe um Bullet auf dem Opal genannten Planeten ab, wo sie weniger gefährdet erscheinen. Die angeschlagene TYRONA versucht, Schneemann zu erreichen.

Am gleichen Tag stößt die TARFALA zur CADRION und zur CIRIAC, wo man sich schon Sorgen gemacht hat. Rhodan kann Philip endlich überreden, den Kurzen Weg zu benutzen. Der Ennox berichtet kurz darauf von der wracken TYRONA und weist den Weg. Stunden später werden die Freunde geborgen und ein Teil des Schiffswracks in Schlepp genommen. Danach geht es weiter nach Opal.

Die Beausoleils um Bullet entdecken auf dem Planeten die schon bekannten Skelettics, die ihnen aber ausweichen. Etwas später stößt Karla Zazis auf Kristallstaub, der eine humanoide Form herausbildet. Als sie diese berührt, zerfällt die Gestalt wieder. Als Zazis den anderen von ihrer Begegnung berichtet, behaupten diese, sie sei einer Illusion aufgesessen. Die Gruppe wird am 4. September geborgen, und es geht zurück ins Aariam-System.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1730 - Der Verbündete - Susan Schwartz

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Am 9. September 1217 NGZ sind die CADRION und CIRIAC zurück im Aariam-System, wo sie die Eising-Bruchstücke der zerstörten TYRONA abliefern. Die beiden Rochen fliegen weiter ins Parresum zur BASIS, und die Beausoleils gehen von Bord.

Drei Tage später findet auf Caarim eine Konferenz zwischen den Ayindi und den Zellaktivatorträgern statt. Neben Iaguul und Moira nehmen daran die Wissenschaftlerin Densee und die Cheftechnikerin Sirlis teil. Die Ayindi erheben Vorwürfe wegen des Verlusts der TYRONA, haben aber andererseits herausgefunden, dass Eventail auf einer noch unbekannten Hyperstrahlung beruht. Sie zeigen sich zuversichtlich und theoretisieren schon in Bezug auf das Problem Mars im Solsystem. Alaska Saedelaere macht den Vorschlag, nochmals den Nihhat-Nebel anzufliegen. Vielleicht können den Barrayd, vor allem aus Utiekks Turm, weitere Informationen entlockt werden.

Entsprechend starten am 15. September die CIRIAC und die beiden neuen Terranorm-Rochen CAJUN und CADRION II. Zuvor erfahren Perry Rhodan und die anderen noch, dass die Galaxie Maridur gefallen ist. Paunaro geht diesmal nicht mit auf Erkundungstour, sondern bleibt einmal mehr bei den Ayindi. Die drei Rochenschiffe erreichen am 26. September das ASYL und den Planeten Yolmor im Dolphor-System, wo die Parresianer von dem Regenten Tje Minas und dem Geisteslenker Piior begrüßt werden. Diese stellen den Immunen Isouder vor, der anschließend seine Geschichte erzählt:

Zusammen mit Amarina bildete Isouder das Aktionspaar der ACORAM. Sie drangen so tief wie selten in das Gebiet von Abrutian vor. Mit ihrem Phoor-Jäger entdeckten sie mehrere Planeten, auf denen abrutische Kommandantenschiffe bemannt wurden (Akademien). Dabei stellten Amarina und Isouder fest, dass es ein Koordinaten-Netz gab, das diese Welten untereinander verband. Auf dem Rückweg zum ASYL entdeckten die beiden Immunen dann einen Verfolger, der sich nicht abschütteln ließ. Die ACORAM wurde von Flocken angegriffen und stürzte auf einer Kristallwelt ab. Dabei starb Amarina. Die Situation war für Isouder hoffnungslos, bis der Fremde, der Verfolger, auftauchte. Dieser hatte inzwischen die Flocken vernichtet und stellte sich nun als Voltago vor. Zwischen ihnen kam es zu einem Vertrauensverhältnis, und sie flogen mit dem kleinen Rochenschiff MAMERULE zum ASYL. Dort trafen sie kurze Zeit nach dem Abflug der Zellaktivatorträger ein. Dank der Unterstützung von Voltago gelang die Abwehr eines weiteren abrutischen Angriffes. Anschließend zog sich Voltago zurück. Er nannte aber die Koordinaten eines Treffpunkts an der Peripherie des ASYLS, falls die Zellaktivatorträger wiederkommen sollten.

Die von Isouder gesammelten Daten werden den Galaktikern zur Verfügung gestellt. Am 28. September stoßen sie gemeinsam mit dem Quesch Piior in Utiekks Turm vor. Dort sind es schließlich Nadja und Mila Vandemar, die das Archiv entdecken. Darin wird aber nur ein Datenträger vorgefunden, aus dem hervorgeht, dass der Kampf gegen Abrutian schon vor etwa vier Millionen Jahren begann. Damals fand eine gigantische Schlacht zwischen Abrutian und den Ayindi statt, deren Ausgang nicht aufgezeichnet ist. Allerdings wurden im Verlauf der Schlacht 100.000 Einheiten der Ayindi von der restlichen Flotte abgeschnitten. Daraus entwickelte sich die Legende, wonach die verschollene Flotte eines Tages zurückkehren wird, um Abrutian für immer zu vernichten. Die Anführerin dieser Flotte selbst war schon zu ihren Lebzeiten eine Legende. Nach ihr wurde die Flotte benannt: Avanatas Armada.

Die Horchtürme der Quesch vermelden am 30. September neue Angriffe Abrutians. Das Eventail wird eingesetzt, und das Ende der Barryad scheint nahe. Voltago erscheint mit seiner MAMERULE. Der Kyberklon befand sich auf einem Erkundungsflug, und was er dabei gefunden und geborgen hat, versetzt die Zellaktivatorträger in Entsetzen: Es sind 50 kristallisierte Tote – die Gruppe Alexius Bullets von der zerstörten TYRONA. Bleibt die Frage, wen oder was die Zellaktivatorträger nun auf der BASIS abgesetzt haben.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Irgendwie meine ich mich zu erinnern, dass damals in der Zyklusvorschau Voltagos Rückkehr markig als eine große Überraschung angekündigt wurde. Naja, ganz so überwältigt war ich dann nicht und ich wette, auch die meisten anderen Leser nicht. Dafür war Voltago zuwenig relevant bzw. interessant. Vielleicht wäre es besser gewesen, man hätte auf die großen Sprüche damals verzichtet, dann hätte sein Wiederauftauchen eindrucksvoller gewesen.

Wie auch immer, für die Barrayd ist sein Auftauchen aus dem Nichts ein Glücksfall. Nach zwei Millionen Jahren (schlimm, diese hohen Zahlen ) sei ihnen das aber auch gegönnt. Susan Schwartz schrieb alles in allem einen recht lesbaren Roman. Lediglich die Episode mit dem Datenträger im Geheimfach war ziemlich unglaubwürdig. Der Inhalt ist es dann auch noch umso mehr. Jetzt geht es also schon um Ereignisse von vor vier Millionen Jahren. Nun gut.

Fies, also wirklich durch und durch gemein ist der Schluß. Das läßt Dunkles erahnen für den Folgeband. Laßt doch die armen Beausoleils mal in Ruhe, möchte man den Autoren zurufen, was haben die euch denn getan?

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1731 - Die Beaumortels - Ernst Vlcek

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Nach der Rückkehr der 150 Beausoleils auf die BASIS kapseln sich die Männer und Frauen aus Alexius Bullets Gruppe von allen anderen Besatzungsmitgliedern ab. Bullet, Karla Zazis und die anderen Überlebenden der TYRONA bemerken an sich, dass sie den Kontakt zu anderen Menschen als unangenehm, ja sogar widerlich empfinden. Auch fühlen sie sich teils euphorisch, teils depressiv. Außerdem scheinen sie keinen Schlaf mehr zu benötigen und auch kein Essen und Trinken. Selbst körperlicher Schmerz ist ihnen abhanden gekommen. Joseph Broussard, Lugia Scinagra und anderen fällt das Verhalten dieser 50 Beausoleils zwar auf, sie halten es aber aufgrund ihrer traumatischen Erlebnisse auf dem Planeten Opal für normal und unbedenklich.

Eine Woche später ändert sich die Situation: Es kommt zu einem Vorfall an Bord der BASIS, der an Sabotage denken lässt. Aber die Hamiller-Tube lehnt jeglichen aufkeimenden Verdacht gegen die Gruppe Bullet ab. Zehn Tage nach ihrer Rückkehr aus dem Arresum erkennt die Gruppe um Bullet, was mit ihnen geschehen ist. Sie sind auf Opal mit Kristallstaub in Kontakt gekommen – und wurden dadurch zu etwas Neuem. Diese Erkenntnis müssen sie jedoch für sich behalten, denn bei den Menschen würde dieses Wissen Feindschaft auslösen. Zwar erkennt Hamiller ihren neuen Status, doch die Tube hält sie für Boten mit einer Botschaft für sie. In dieser Hinsicht können sie Hamiller jedoch nicht weiterhelfen. Am 19. September schließlich beginnt für sie ein turnusmäßiger Einsatz an Bord einer Korvette.

Während des Außeneinsatzes der Korvette erkennt die Hamiller-Tube, dass sie sich geirrt hat. Sie informiert die Besatzung, und an Bord der BASIS wird eine Falle für die Beaumortels aufgebaut, wie die Gruppe um Bullet jetzt genannt wird. Die Beaumortels kehren am 23. September auf die BASIS zurück und beginnen mit einem Sturmangriff. Sie sind nicht mehr als Menschen zu erkennen und zerfallen langsam zu Staub. Moira bzw. Kibb, kurzfristig aus dem Arresum gekommen, erkennt in den Beaumortels Pseudoleben der Abruse. Allerdings ist es zum Tode verurteilt, denn die Abruse konnte ihm nicht den Lebensfunken einhauchen.

Die Gefahr für das Fernraumschiff erledigt sich am 26. September von selbst. Es existieren keine Beaumortels mehr, aber auch 32 Besatzungsmitglieder fanden den Tod.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von dandelion »

Untertitel: "...- doch sie sind irgendwie anders".

Nicht gerade elegant formuliert, klingt fast schon ungewollt komisch.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Dabei ist nichts Komisches an diesem Roman, im Gegenteil. Band 1705 - Auf der Welt der Kristalle und eben 1731 - Die Beaumortels sind beide für mich die Romane, welche das Bild dieses Zyklus prägen: finster, hoffnungslos, ein Kampf gegen einen kaum zu begreifenden oder gar zu packenden Gegner, der mit immer neuen Teufeleien um die Ecke kommt. Eine zwar unheimliche, aber scheinbar harmlose Szene zwei Romane zuvor entpuppt sich als hinterhältige Falle, welche die Beausoleils wieder fünfzig Leben kostet.

Der allmähliche Verfall der Beaumortels, sowie ihre zunehmende Enfremdung von der übrigen Besatzung ist von Vlcek gut in Szene gesetzt worden. Lediglich der Actionpart zum Ende hin ist etwas fehl am Platz, er nimmt der gruseligen Atmosphäre einiges von ihrer Wirkung. Bei der Gelegenheit kann man sich gleich etwas wundern: wenn Arlo Rutan mit noch anderen Einsatztruppen an Bord ist, wieso müssen dann immer die Beausoleils die Köpfe hinhalten, zumal sie keine reine Kampfgruppe sind? Aber eigentlich ist ja klar warum: die Abruse erscheint nur dann als Gefahr, wenn sie auch hin und wieder Opfer findet. Und da man sich nicht traute, einen der Unsterblichen abtreten zu lassen, schuf man einen Fundus an sympathischen, einigermaßen gut charakterisierten Normalos wie du und ich, die gleich über mehrere Bände (und Zyklen, siehe Tolkander!) als Prügelknaben herhalten mußten. Das ist voltzen in der nächsten Ebene.

Angesichts dieses Bandes stelle ich wieder fest, wie sich der Ton in der Serie gewandelt hat. Soviel Düsterheit und detailliert beschriebene Todesszenarien gab es in den Zyklen zuvor, nach meinem Gefühl, nicht.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Heiko Langhans »

Der Cantaro-Zyklus war in der Hinsicht auch nicht ohne. :mellow:
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Richard
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Richard »

Stimmt - und da hat man einige ZA Traeger aus der Serie geschrieben.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1732 - Avanatas Armada - Robert Feldhoff

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Am 1. Oktober 1217 NGZ starten die drei Rochenschiffe mit der angedockten MAMERULE zurück ins Aariam-System. Nun findet der Kyberklon Voltago die Zeit zu berichten:

Sein innerer Zwang, aufgrund dessen er von der BASIS verschwand, gipfelte in dem Bestreben, von Perry Rhodan losgelöst zu sein. Allerdings war dem Kyberklon inzwischen klar geworden, dass er sich seiner Bestimmung nicht entziehen konnte. Er entwendete auf Caarim einen 100 Meter messenden Rochen und drang in die Todeszone vor. Dort machte Voltago sich mit dem Schiff vertraut und gab ihm den Namen MAMERULE. Anschließend stellte er fest, dass er bis zu 100 Flocken vernichten konnte, identifizierte Kommandantenschiffe, mit deren Kommandanten er aber nicht in Kontakt kam. Später versuchte der Kyberklon, die Ausdehnung der Todeszone zu ermitteln. Er musste jedoch erkennen, dass er nicht weiter als 100 Millionen Lichtjahre von Rhodan getrennt sein konnte. Es war wie eine unsichtbare Fessel, wie ein innerer Befehl, der ihm sagte, verlasse deinen Herren nicht.

Voltago begann mit der Kartographierung der Todeszone, lernte Werften und Akademien kennen. Anfang April stieß er schließlich auf eine Sonnenballung aus 17 Sternen, 40 Millionen Lichtjahre zur Enklave der Ayindi. Diese Sonnen tanzten um einen gemeinsamen Mittelpunkt, von dem sie zwischen 20 und 500 Astronomische Einheiten entfernt waren. Quasi im Innenraum der Sonnen befanden sich die Trümmer von gut 25 kristallisierten Planeten und 100.000 ebenfalls kristallisierten Schiffswracks. Ein direktes Schwerkraftzentrum, etwa ein Black Hole, konnte der Kyberklon nicht erkennen. Die Wracks jedoch waren eindeutig ayindischen Ursprungs und bis zu 4000 Meter messend. An Bord entdeckte Voltago nichts Besonderes, aber inzwischen wusste er, dass die Planeten der Todeszone nur oberflächlich kristallisiert waren. So stieß er in einem Asteroiden auf einen elf Kilometer großen Bunker, den er aufsprengen musste und somit der Kristallisierung preisgab. Zuvor konnte er aber einen acht Zentimeter großen Würfel bergen, der sich als persönlicher Kodegeber und Notebook der Ayindi Avanata erwies. Er enthielt keine vollständigen Daten mehr, trotzdem war er sehr hilfreich. Demnach war das Ziel der Feldherrin das so genannte Herz der Abruse, das es zu zerstören galt. Weitere Daten, immerhin vier Millionen Jahre alt, zeigten auf, dass die Ayindi von Avanatas Armada die Koordinaten des gegnerischen Zentrums auch eruiert hatten. Mit diesen Daten sandte Avanata 20 Schiffe, unter anderem die BOOCRA, zurück ins Aariam-System. Ihre Armada selbst geriet anschließend in eine Falle der Abruse.

Avanata beschrieb die Koordinaten, an denen das Herz der Abruse gefunden werden konnte, als einen Punkt in zehn Millionen Lichtjahren Entfernung zu der Sonnenballung. Es handelte sich um einen starken Hyperstrahler aus über 100 Einzelkomponenten. Diesem Hinweis folgte Voltago natürlich, ortete aber bloß ein Doppelobjekt: zwei Black Holes im Zentrum einer Kleingalaxie.

Anschließend begegnete der Kyberklon dem Barrayd Isouder und gelangte auf diesem Weg Ende April in das ASYL. Von sich aus zeigte Voltago kein Interesse, ins Aariam-System und zu Rhodan zurückzukehren. Er rechnete mit der Rückkehr des Terraners zu den Barrayd und beobachtete daher die Heimat der Ayindi. So nahm er Ende August die Verfolgung der drei Rochenschiffe der Zellaktivatorträger auf. Doch da sie nicht zum Nihhat-Nebel flogen, verlor er anfangs das Interesse, folgte ihnen dann aber doch. Statt die Rochen wieder zu finden, stieß er vielmehr auf ein Diamantschiff, das Voltago eroberte. An Bord fand er die 50 kristallisierten Leichen und nahm sie an sich.

Am 8. Oktober erreichen die drei Rochen das Aariam-System, wo die Ayindi sofort die MAMERULE konfiszieren. Der Kyberklon begibt sich freiwillig in Gefangenschaft, um sich wegen des Diebstahls zu verantworten. Moira nimmt die Daten in Empfang und berichtet von den Geschehnissen auf der BASIS, die ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Datenauswertung auf der Passagewelt Abiigor nimmt einige Zeit in Anspruch. Dann wird offenbar, dass seinerzeit die BOOCRA als Totenschiff ihr Ziel erreichte. Die Daten an Bord waren damals nicht verwertbar und kamen auf den Archivplaneten Sheor, der heute längst innerhalb der Todeszone liegt. Im Übrigen betreiben die Ayindi seit circa 4,3 Millionen Jahren die interstellare Raumfahrt.

Es dauert nochmals einige Zeit, bis feststeht, dass die Daten von Sheor gerettet und auf die Archive von Vheer und Perries verteilt wurden. Auch diese Welten sind lange schon kristallisiert, und die Daten wurden erneut umgelagert. Heute befinden sie sich auf der Archivwelt Sprink in der Galaxie Calldere. Die STYX macht sich auf den Weg, aber Moira ist nicht bereit, alle Zellaktivatorträger mitzunehmen.

Auf der Archivwelt wird tatsächlich ein Segment des Wracks der BOOCRA vorgefunden. Daraus bergen die Vandemar-Zwillinge einen Datenkristall, in dem ein Koordinatensatz gespeichert ist. Es muss sich um den Standort des Herzes der Abruse handeln. Am 15. Oktober geht es zurück ins Aariam-System.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1733 - Projekt Sonnenschild - Arndt Ellmer

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Im Aariam-System, auf dem Planeten Saaro, wollen die Ayindi Voltago den Prozess machen, weil dieser ein Raumschiff von ihnen gestohlen hat, jedoch wieder zurückgebracht hat. Perry Rhodan und Moira greifen zu Gunsten des Kyberklons ein, der das nicht will – erreichen aber eine Begnadigung, da Voltagos Erkenntnisse gegenüber der Tat überwiegen. Ihnen brennt die Zeit unter den Nägeln, eine Waffe gegen die Abruse zu finden. Ein Datenspeicher, den Voltago erbeuten konnte, weist darauf hin, wo das Herz der Abruse zu finden ist. Außerdem geht es um ein Ayindi-Projekt, das vor vier Millionen Jahren stattfand, das Projekt Sonnenschild, mit dem Avanatas Armada gescheitert war. Die Zellaktivatorträger, bis auf Homer G. Adams, der in der Milchstraße zurückblieb, fliegen dann schlussendlich mit den drei Terranorm-Rochen, der CAJUN, der CADRION II und der CIRIAC los. Begleitet werden sie von Voltago, der ein kleineres Rochenschiff, die MAMERULE, steuert.

Zunächst fliegen sie eine von Voltago entdeckte Werftwelt der Abruse an, die sie Schneemann nennen. Im Schutze ihrer Kristallreflektoren können sie sich dem Planeten nähern, werden jedoch bald von Eventails und Schneeflocken angegriffen. Sie können sich den Angriffen erwehren und zerstören dabei den Planeten mit Strukturbomben, die einen Kristallbrand auslösen. Auf diesem Planeten werden keine Kristallschiffe mehr hergestellt.

Das nächste Ziel bilden die Koordinaten vom Herz der Abruse, die Voltago aus einem Asteroiden geholt hat. Dieser befand sich in einem kristallisierten Schiffsfriedhof, der von 17 Sonnen umgeben war. Sie tasten sich langsam an die Koordinaten heran, doch auch unter der speziellen Suche von Voltago und Paunaro an diesen Koordinaten finden sie nichts. Die Zellaktivatorträger sind ratlos, bis Paunaro das nächste Ziel angibt, den Schiffsfriedhof.

Im Zielgebiet finden sie 17 Sonnen, die um einen Schwerpunkt kreisen. Überall in diesem Gebiet, das vollständig von der Abruse eingenommen ist, treffen die Zellaktivatorträger auf die kristallisierte Flotte Avanatas, die einst vor vier Millionen Jahren das Projekt Sonnenschild leitete. Bei einer Exkursion der Vandemar-Zwillinge zusammen mit Alaska Saedelaere in das größte kristallisierte Schiff können die Zwillinge einen kristallisierten Datenspeicher entdecken, der aber unter ihrem Einfluss explodiert. Sofort sind sie im Geschehen, was vor vier Millionen Jahren geschah:

Avanatas Armada, bestehend aus 200.000 Raumschiffen, kreuzt im Leerraum, wo siebzehn Sonnensysteme verwaist stehen. Im Abstand von 2000 Lichtjahren ist die Armada kugelförmig eingekreist von der zehnfachen Übermacht der Horden der Abruse. Die Sonnen haben eine Besonderheit: Sie senden eine besondere Strahlung aus. Das ist die Geburt der Idee, mithilfe dieser Strahlung ein Schild zu entwickeln, das das weitere Vordringen der Abruse verhindert. Das Projekt Sonnenschild hat die Aufgabe alle siebzehn Sonnen in Form einer Kugel zu positionieren und im Hyperraum zu fixieren, wobei die Sonnen um den gemeinsamen Schwerpunkt zu kreisen haben. Mithilfe der Sonnen soll ein starker Sender entstehen, durch den die Kristallschiffe vor diesem Bollwerk haltmachen sollen.

Während der Arbeiten kommen die Horden der Abruse nur ungewöhnlich langsam näher. Am Anfang noch 2000 Lichtjahre entfernt, sind sie bei der Fertigstellung 20 Lichtjahre nahe. Avanata kann noch 20 Kurierschiffe in die Heimat schicken als die ersten 100 Kristallschiffe sich auf zwei Lichtjahre nähern. Währenddessen deponiert sie wichtige Informationen der Armada in einem Asteroiden. Als die Kristallschiffe dann angreifen, weitere Einheiten sind schon im Anflug, zeigt sich, dass die Wirkung des Sonnenschilds auf die Kristallschiffe gleich Null ist. Als dann 200.000 Kristallschiffe im Zentrum der 17 Sonnen materialisieren ist es dann um Avanatas Armada geschehen. Als Avanata den Befehl zum Absetzen von den Kristallschiffen gibt, ist es schon zu spät – keines der Schiffe kann mehr reagieren.

Nachdem die Zellaktivatorträger, die Geschichte des Projekts erfahren haben sind Eventails und Schneeflocken im Anflug. Die Abruse hat die Explosion bemerkt und ihnen die Geschichte durch Projektionen mitgeteilt, in der Annahme, die Galaktiker hätten keine Möglichkeit mehr zur Flucht. Durch Gucky werden Alaska und die Zwillinge noch evakuiert, ehe die Kristallschiffe der Abruse erscheinen. Nach einem kurzen Gefecht gelingt den Galaktikern gerade so die Flucht.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von nanograinger »

LaLe hat geschrieben: Die Abruse hat die Explosion bemerkt und ihnen die Geschichte durch Projektionen mitgeteilt, in der Annahme, die Galaktiker hätten keine Möglichkeit mehr zur Flucht.[/i]
Wie oft wird in PR (und auch sonst) solche "Erklärungen" bemüht, um zu "plausibilisieren", dass einem der Gegner die wichtigsten Infos ohne Not zukommen lässt. :nein:
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Faktor10
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Faktor10 »

oft :D
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1734 - Kampagne der Hamamesch - Peter Griese

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Auch einige Wochen nach dem Abzug der Hamamesch aus der Großen Magellanschen Wolke stehen deren 2000 Raumschiffe noch im Leerraum zwischen den Galaxien. Dort empfangen sie am 17. September 1217 NGZ die erwarteten 1000 großen Einheiten. Dann erleben Homer G. Adams und sein Stellvertreter Caloso Doyn nochmals fünf Tage später eine galaxieweit ausgestrahlte Sendung von Top News Terra, TNT. Dessen Chef Kallo a Genso bzw. seine Medienspezialisten Cidem Kassiopeia und Pratt Connors stehen in Kontakt mit den Händlern aus Hirdobaan.

Der Karawanenführer Kjauras spricht im Verlauf der Sendung von einem Vertrag mit der Kosmischen Hanse, den es definitiv nicht gibt, und besteht auf dessen Erfüllung. Entsprechend sollen in der Milchstraße zehn Basare aufgebaut werden. Konkret spricht Kjauras von den Basaren NUMBIENTE im Rusuma-System, MATMATA nahe der Tolot-Ballung, CHIOMMEM nahe des Kreit-Systems, HIRGANA bei Akon, VORACHEM nahe des Verth-Systems, TIRARIM bei Arkon, UARAM nahe der Provcon-Faust, VOZIMM nahe des Eugaul-Systems, FHEOHOL nahe Boscyks Stern und KOROMBACH nahe des Solsystems.

Im Anschluss kommt es zu einer Krisensitzung der LFT-Führung und der Kosmischen Hanse. Es wird beschlossen, die für Terra, Olymp und Plophos vorgesehenen Basare nicht zu gestatten. Des Weiteren soll eine Generalversammlung des Galaktikums einberufen werden, auf der nochmals auf die Gefahr durch die Hamamesch-Waren hingewiesen werden soll. Eine Expedition nach Hirdobaan, die für notwendig gehalten wird, soll aufgrund der momentanen Lage noch nicht in Angriff genommen werden.

Am 25. September findet die Versammlung im Humanidrom statt. Die von Adams vorgelegten Beweise aus Magellan finden keine Akzeptanz. Die Galaktischen Räte vermuten vielmehr einen taktischen Zug des Hanse-Chefs, damit andere Völker und Organisationen nicht am Handel mit den Hamamesch partizipieren. Bei der entsprechenden Abstimmung votieren 52 % der Räte gegen Adams und nur vier Prozent sind für den Hanse-Chef. Die restlichen Räte enthalten sich. Somit können die Basare eröffnet werden.

Das Ergebnis ist schnell bei den Händlern aus Hirdobaan bekannt, und die zehn Pulks aus je 300 Schiffen sind am 29. September an den genannten Zielpunkten. Die Schiffe bei Plophos, Olymp und Terra werden aber wieder fortgeschickt. Sie verschwinden ohne Aufhebens, kehren aber nicht in den Leerraum zurück. Darum setzt Adams den Intuitivator Lafalle und den Semi-Androiden Ikarus darauf an, den Verbleib der 900 Schiffe zu klären.

Die Bevölkerung der LFT ist trotz der Gefahr, die vom solaren Mars ausgeht, nicht begeistert über die Haltung der Regierung. So haben Geschäftemacher wie Batchalor Mynk regen Zulauf. Mynk chartert Schiffe, um die Menschen für teures Geld zu den anderen Basaren zu fliegen.

Die sieben Basare öffnen am 22. Oktober ihre Tore und drei Tage später startet Mynk erstmals mit 300 Passagieren zum Basar MATMATA, der von der weiblichen Hamamesch Yoach geleitet wird. Den gecharterten kleinen Kugelraumer LORD OF LIGHT hat er in HIRDOBAAN umbenannt.

Seit Jahrhunderten stehen auf Ertrus die beiden Kampfschulen Eisenfaust und Melbarsöhne in einem harten Konkurrenzkampf. Sie wollen jetzt in dem Basar CHIOMMEM, der von Martrus geleitet wird und 23 Lichtjahre von Kreit entfernt im Pios-System steht, einen Schaukampf veranstalten. Aus dem Grund besucht auch Kassiopeia in Begleitung eines TRR-Charlie-Roboters den Basar. Doch zuerst erlebt sie, wie der Haluter Comun Gerlat in einen wahren Kaufrausch gerät. Mit einem sogenannten besonderen Stück zieht er anschließend von dannen – dann gerät auch Kassiopeia in den Kaufrausch. Sie erhält ein besonderes Stück, nämlich das würfelförmige Unterhaltungsgerät Ecco-Brecco, was »Blaues Wunder« heißt. Sie kündigt bei TNT, um sich fortan nur noch diesem Gerät zu widmen. So erlebt Kassiopeia nicht mehr, wie die Kämpfer von Eisenfaust in CHIOMMEM ebenfalls dem Rausch verfallen. Die Melbarsöhne sind gar nicht erschienen, und der TRR-Charlie findet heraus, dass deren Chef Kostar Jokatsch ein Hanse-Spezialist ist. Jokatsch hat auf diesem Wege seine Konkurrenz ausgeschaltet.

Das große Geschäft endet für Mynk ebenfalls im Basar. Auch er gerät in einen Kaufrausch und erwirbt ein besonderes Stück, eine Hirdo-Zither. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit Mynk, denn er endet in geistiger Umnachtung.

Die Hamamesch Yoach kann gar nicht begreifen, was da vor sich geht. Schon vor Mynk sind drei Personen psychisch zerbrochen. Sie lässt sie alle heimlich verschwinden, denn es ist nicht gut für das Geschäft.

Am 3. November versuchen die 900 Schiffe erneut, Sol, Eugaul bzw. Boscyks Stern zu erreichen. Sie müssen wiederum abziehen, aber auf Dauer ist das keine Lösung.
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Re: AW: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Oi!Olli »

Die Geschichte muss den Autoren beim betrachten eines Winterschlussverkaufs eingefallen sein.
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Re: AW: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Haywood Floyd »

Oi!Olli hat geschrieben:Die Geschichte muss den Autoren beim betrachten eines Winterschlussverkaufs eingefallen sein.
'Schlußverkauf' ? - Ah, jetzt ja: der altdeutsche Ausdruck für 'Sale'! :devil:
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1735 - Handelszentrum Eastside - Peter Griese

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Am 29. September 1217 NGZ erscheinen die Hamamesch unter der Leitung von Stivvak vor dem Verth-System, um dort den Hamamesch-Basar VORACHEM zu etablieren. Der gatasische Grenzwächter Slüram Tylüyit verweist die Händler zur 21 Lichtjahre entfernten Sonne Chorat, wo sie den Basar errichten dürfen. Die Jülziish sind allesamt gespannt auf das Warenangebot der Hamamesch und halten das Geschehen für ein riesiges Event. So überreicht Tylüyit Stivvak einige Zierfische, die eine gewisse Ähnlichkeit mit den Hamamesch haben. Die Händler starten ihrerseits eine Werbekampagne in der Eastside.

Am 22. Oktober wird VORACHEM eröffnet. Die Bewohner der Eastside aus allen erdenklichen Jülziish-Völkern stürmen den Basar – und verlieren nach zwei Tagen das Interesse. Begeisterung löst bloß der architektonische Baustil des Basars aus, der an zwölf Eier erinnert. Anfang des Monats November besuchen fast ausschließlich Arkoniden, Akonen und Mehandor den Basar.

Die Oxtornerin Dilja Mowak verfolgt mit der IRA ROGABERG seit dem Fortgang aus Magellan die PERIHEL mit den BASIS-Veteranen um Harold Nyman und Esker Harror. Die Spur geht jedoch verloren, und erst Anfang November kann sie wieder aufgenommen werden. Die PERIHEL wird nahe des Basars VORACHEM geortet und die IRA ROGABERG landet daher am 6. November auf Gatas. Mowak kontaktiert Tylüyit, der ihr am 11. November dazu verhilft, heimlich in den Basar einzudringen.

Währenddessen macht auf Lingora die Friedensstifterin Stury Suurwill ihre Schüler auf die Gefahr durch die Waren der Hamamesch aufmerksam. In der Folge starten sie mit der PRIONAS, um dem Basar einen Besuch abzustatten.

Mowak stößt in VORACHEM auf High-Tech-Ware, die weder von Arkoniden noch von Mehandor oder Akonen stammt. Wenig später weiß die Oxtornerin, dass die Hamamesch in Kontakt zu einer Gruppe der Galactic Guardians stehen. Sie kehrt vorläufig nach Gatas zurück, und im Verlauf der nächsten Tage beschaffen sich die Terraner das Raumboot CHOP SÜEY und sechs freiwillige Gataser. Damit kehrt Mowak in Begleitung einiger Terraner zum Basar zurück.

Indessen herrscht bei den Veteranen von der BASIS mehr oder weniger Langeweile. Immerhin bekommen sie mit, dass Stivvak sich nach der Pleite mit den Blues mit einigen GaGuas arrangiert hat. Der Hamamesch erklärt dazu, sie werden bald schon einen Auftrag erhalten.

Während die sechs Freiwilligen den Verdacht der Oxtornerin bestätigen, dass die Hamamesch-Ware keinen negativen Einfluss auf die Jülziish hat, erkennen die Terraner, dass die Händler ihre Ware teilweise zerstören, um Platz an Bord zu schaffen. Dieser Raum ist für 48 Transformkanonen bestimmt, die die Galactic Guardians liefern wollen. Schließlich fliegt die PERIHEL davon, und die Springer-Walze SURFOR, die unter dem Kommando der Galactic Guardians steht, dockt an. Die Terraner können in einer gewagten Aktion die 48 Transformkanonen vernichten und setzen sich anschließend von VORACHEM ab.

Die PERIHEL, auf der sich auch der hochrangige Hamamesch Jorror aufhält, erreicht am 25. November die arkonidische Kolonie Findercraft im Halo der Milchstraße. Dort werden Nyman und Harror maskiert, um als die Arkoniden Seano und Sigfrend Bonk auftreten zu können. Als solche übernehmen sie die arkonidischen GaGua-Schiffe OSCH und DRONDOBA, die regelmäßig Spielzeug von Findercraft nach Terra transportieren. Sie starten am 8. Dezember und übernehmen an einem stillen Ort Hamamesch-Ware, die einem Findercraft-Spielzeug gleicht. Es handelt sich um zwölf Millionen Huyla-Zwerge und es geschieht am 21. Dezember.

Die linguidische Gruppe stirbt beinahe, als sie mit den Hamamesch-Waren in Kontakt kommt. Die IRA ROGABERG trägt hochoffiziell zu ihrer Rettung bei, und Mowak erfährt von der Friedensstifterin, dass die besondere Ware ein Potenzial besitzt, das gefährlicher als seinerzeit die Zellaktivatoren für die Linguiden ist. Die IRA ROGABERG bricht am 27. November auf, um die PERIHEL wieder zu finden.

Die beiden Arkonraumer landen am 30. Dezember auf Terra, wo Nyman und Harror mit Amira Steer in Kontakt treten, die den Import von Findercraft nach Terra leitet. Für sie gilt es, die Ankunft von Jorror abzuwarten.

Gegen Mitternacht am 31. Dezember sitzen Homer G. Adams und Koka Szari Misonan zusammen und wünschen sich ein glücklicheres neues Jahr, als das nun endende 1217 NGZ.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von nanograinger »

Ein (leicht verspätetes) Weihnachtsgeschenk in Form von zwölf Millionen Huyla-Zwergen für Terra. Als hätte man mit dem kristallisierten Mars nicht genug Sorgen...

Die besinnliche Neujahrsszene mit HGA und der ersten Terranerin passt zu hiesigen Jahreszeit :st:

Ein gutes Neues Jahr, LaLe !
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Danke nanograinger, das wünsche ich dir auch!

Band 1736 - Planet der Corrax - Horst Hoffmann

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In einem unterseeischen Korallenberg lebt eine Gruppe von Corrax. Sie graben scheinbar sinnlos Stollen in den Berg, denn sie wissen nichts über den Zweck oder das Ziel dieser Tätigkeit. Es geschieht einfach, so wie immer schon. Die beiden Corrax Kaghoul und Ismegh wissen um den Schoß, in den die Toten heimkehren, und um den Ersatz, der vom Grunde kommt. Aber sie kennen auch die Welt draußen, die purpurnen Koralleninseln. Des Weiteren, aber eher selten, haben sie Erinnerungen an ein Früher. In solch einer Erinnerungsphase verlassen Kaghoul und Ismegh den Berg und betreten den Korallenstrand. Sie probieren das, was es im Früher gab, nämlich die geschlechtliche Liebe, doch es will ihnen nicht gelingen. Dann werden sie plötzlich von Primitiven, die hier offenbar leben, angegriffen.

Von irgendwoher kommt ein Signal und beendet den Angriff der Primitiven, die sich zurückziehen. Das Leben von Kaghoul und Ismegh ist gerettet, und aus der Freude heraus gelingt es ihnen, sich doch noch zu paaren. Doch als sie am nächsten Tag erwachen, sind ihre Erinnerungen an den Vortag erloschen, und sie kehren in den Berg zurück. Für Ismegh ist das Unwahrscheinliche wahr geworden, denn sie trägt Leben in sich. Ein Teil der Erinnerungen an den Ausflug an den Strand kehrt zurück, aber Kaghoul interessiert sich nur für den Stollen. Der Corrax vermutet, dass sie kurz vor dem Ziel stehen.

Die Corrax stoßen in einem Hohlraum auf DAS – und ein Unglück geschieht. DAS aktiviert sich und lässt den unterseeischen Korallenberg zusammenbrechen. Für die Corrax bedeutet das eine riesige Katastrophe. Kaghoul gehört zu den Überlebenden der Katastrophe. Der Corrax resigniert jedoch und erwartet den Heimgang in den Schoß.
*

Am 2. Dezember 1217 NGZ erreichen die Rochenschiffe jene irreguläre Galaxie, in der Voltagos Auge steht. Die beiden Black Holes stehen 4000 Lichtjahre auseinander, und Auge-1 erweist sich als ein Gigant aus 80 Millionen Sonnenmassen und einem 240 Millionen Kilometer durchmessenden Ereignishorizont. Innerhalb der Akkretionsscheibe entdeckt Paunaro ein 1500 Meter langes Schiffswrack, das er mit seiner TARFALA erreicht. Bei dem Nakken befinden sich Perry Rhodan, Atlan und Myles Kantor, die auf Leichen von Corrax stoßen.

Zurück bei den Rochen, kommt es zu einer Diskussion: Kann es sein, dass Sinta und die Abruse identisch sind? Dass Sinta ein Produkt einer potenziellen Zukunft ist, eine pararealistische Erscheinung der Abruse als angestrebte Zustandsform ihrer selbst? Die Zellaktivatorträger zieht es zurück ins Aariam-System, zumal das Herz der Abruse auch an diesem Ort nicht zu finden ist. Doch sie müssen vorläufig auf den Kyberklon Voltago warten, der mit seiner MAMERULE zu einer Extratour aufgebrochen ist.

Voltago kehrt am 5. Dezember zurück und wartet mit einer Überraschung auf: Er hat in einer Entfernung von zwei Millionen Lichtjahren eine weitere Lebensinsel ausgemacht. Sollten dort etwa die von Sinta her bekannten Corrax leben? Die Parresianer machen sich auf den Weg. Die vier Rochen erreichen eine Sonnenballung innerhalb der Lebensinsel, die die Bezeichnung Mamerule-Stop erhält. Die Schiffe schwärmen vorerst aus, um festzustellen, wie groß diese Lebensinsel ist. Atlan stößt mit seiner CAJUN erst 5,5 Millionen Lichtjahre vor – und auch nach zehn Millionen Lichtjahren ist der Weltraum noch abrusefrei. Die CAJUN kehrt zum Ausgangspunkt zurück.

Am 10. Dezember fehlt bloß noch die CADRION II unter Reginald Bull. Die Enklave der hiesigen Lebensinsel muss mindestens 30 Millionen Lichtjahre durchmessen, und die Zellaktivatorträger spekulieren, dass hier vielleicht sogar das Gebiet der Abruse ein Ende hat. Das würde bedeuten, dass die Abruse ein Gebiet parallel zur Großen Leere im Parresum beherrscht, in dem die Lebensinseln der Ayindi und Barrayd eingebettet sind.

Am 12. Dezember ist auch die CADRION II zurück. Bull berichtet vom Purpur-System, drei Millionen Lichtjahre außerhalb des Bereichs der Abruse. Der zweite Planet ist die Wasserwelt Coral, auf der zigtausend Koralleninseln existieren. Dort hat Gucky die Gedanken von Corrax geespert. Die Schiffe fliegen gemeinsam erneut das Purpur-System an, und zwei Tage später landen drei Teams auf der Wasserwelt. Atlan, Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay gehen von Bord und entdecken Kaghoul.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1737 - Das Corrax-Rätsel - Horst Hoffmann

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Auf einer Koralleninsel des Planeten Coral beobachten Perry Rhodan, Michael Rhodan und Myles Kantor eine Gruppe Corrax. Für die Wesen scheint vieles nicht mehr so zu sein, wie es vor Kurzem noch war. Unterdessen bemühen sich Atlan, Dao-Lin-H'ay und Ronald Tekener um den Corrax Kaghoul. Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar sowie Voltago wiederum untersuchen eine futuristisch wirkende Stadt, die so gar nicht auf diesen Planeten passt und in der nichts mehr funktioniert. Dort leben ebenfalls Corrax, die so tun, als ob alles in Ordnung wäre.

Atlan, Dao-Lin und Tekener hören schließlich die Geschichte von Kaghoul. In Bezug auf DAS müssen sie an die Legende vom Urvolk im Arresum denken, von dem die Ayindi berichteten. Wenig später stoßen sie auf Ismegh, die Gefährtin von Kaghoul. Für Dao-Lin (und auch für Gucky im Orbit des Planeten) sind die Gedanken der Corrax überaus schwer zu erfassen. Sie scheinen quasi eindimensional zu denken und für die beiden Telepathen geht das Espern mit einer schweren Erschöpfung einher. Des Weiteren empfinden sowohl die Corrax als auch die Parresianer einen Händedruck wie Feuer und Eis.

Nach einer Besprechung auf der CIRIAC wechseln bis auf Paunaro alle Zellaktivatorträger auf die Oberfläche. Einige von ihnen nehmen in Begleitung von Rhodan Kontakt mit einer Gruppe Corrax auf, die intensiv befragt wird. Doch das Rätsel um dieses Volk wird dadurch nur größer, und die Corrax fliehen letztlich vor ihnen.

Atlans Gruppe dringt zum Meeresboden vor. Sie wollen jene vom Grund, von denen Kaghoul erzählte, finden. Ismegh, bei der eine Scheinschwangerschaft festgestellt wird, ist inzwischen gestorben. Voller Kummer folgt ihr Kaghoul in den Tod. Nach einiger Zeit entdeckt Atlans Gruppe Kuppeln auf dem Meeresgrund, in die sie eindringen können. In den Kuppeln leben Corrax unter Führung der Verwalterin Solegh, die die Parresianer begrüßt. Als es während dieses Kontaktes zu einer körperlichen Berührung kommt, klagt Solegh die Zellaktivatorträger als Zerstörer des wahren Lebens an – und Atlan begreift.

Indessen stoßen Bull und seine Begleiter am Grunde des Meeres auf eine Basis mit sechs geparkten Raumschiffen. Auch hier kommt es zu einem Handschlag mit dem Verwalter Fenghour. Gucky begreift im gleichen Augenblick – und teleportiert fluchtartig mit Bull und Nadja zur CADRION II. Der Ilt schlägt Alarm, denn die Corrax sind Pseudo-Leben der Abruse, wie die Beaumortels.

Die Gruppe von Atlan will Saedelaere und Mila unterstützen, doch diese retten sich dank Voltago selbst. Allerdings verhindert der Kyberklon das Zusammenkommen der Zwillinge, die aufgrund der Teleportation Guckys mehr als 900 Meter voneinander getrennt sind. Schnell zeigt es sich, dass die beiden Frauen diese lange Zeit als Bedrohung empfundene Grenze überwunden haben.

Am 20. Dezember 1217 NGZ befinden sich die Rochenschiffe seit zwei Tagen unterwegs zur Enklave der Ayindi. Zuvor fanden die Spiegelgeborenen noch heraus, dass die Pseudo-Corrax und ihre gesamte Kultur aus omnipotenten Molekülen bestehen. Diese, von der Abruse erschaffen, waren zu Beginn, vor vielleicht 500 Jahren, perfekt. Doch die Eingleisigkeit ihrer Produktion bedeutete von Anfang an auch ihr Ende. Es bleibt die Frage nach den echten Corrax und dem Urvolk. Außerdem ist Sinta nun unzweifelhaft als abrutisches Produkt in Form einer pararealistischen Erscheinung einzustufen. Es ist der mentale Abdruck eines intensiven Wunsches der Abruse, nämlich, in das Parresum vorzustoßen.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1738 - Der alte Raunach - Susan Schwartz

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Pi-Poul ist der zurzeit älteste lebende Thean und gilt als weise und gradlinig. Der alte Raunach hält auch Reformen im Damurial für dringend notwendig. Er ist als neuer Befehlshaber der Raunach-Flotten über den Tabuplaneten eingesetzt worden und setzt nun, Anfang Dezember 1217 NGZ terranischer Zeit, einen Plan in die Tat um. Mit 25 Oktopoden- und fünf Quappenschiffen dringt er durch das Transitionsfeld jener Welt, die die Tabuverbrecher Shaft nennen.

Ohne es vorerst zu wissen, befinden sich die Schiffe plötzlich im Arresum im Aariam-System. Pi-Poul, dessen Flaggschiff-Kommandant der junge aufstrebende Dag-Rorn ist, hat bei dem Vorstoß aber sieben Schiffe verloren. Die anderen Einheiten landen auf dem sechsten Planeten des unbekannten Systems, von dem sie nicht wissen, dass er Lacivar heißt.

Die Situation der Truppe um Pi-Poul Thean spitzt sich im Laufe der Zeit zu. Zuletzt sind nur noch 200 Personen um den alten Raunach versammelt, darunter nur noch wenige Gish-Vatachh. Mit Wehmut muss der Thean daran denken, dass diese Symbiose einst von den Raunach initiiert worden ist.

Am 11. Januar 1218 NGZ kehren die vier Terranorm-Rochenschiffe ins Aariam-System zurück. Die Zellaktivatorträger um Perry Rhodan kommen mit einigen Koordinatorinnen zu einem Informationsaustausch zusammen. Sowohl das Problem des solaren Mars als auch die Auffindung des Herz der Abruse bleiben bestehen und erwarten eine Lösung. Nebenbei erwähnen die Ayindi, dass sie die Sampler im Arresum auf der vom Damurial beherrschten Seite der Großen Leere durch Schutzfelder gesperrt haben. Rhodan beschließt in bezug auf den späteren Heimflug der BASIS, das Fernraumschiff von der Monochromwelt nach Noman zu versetzen. An Bord agiert die Hamiller-Tube inzwischen mysteriös: Die Syntronik erwähnt Ereignisse, die ihre Schatten vorauswerfen, und spricht von dem Einen, der kommen wird.

Einige Stunden nach den Zellaktivatorträgern erscheint auch Moira auf der BASIS und eröffnet den Galaktikern, dass seit 40 Tagen Truppen des Damurial auf Lacivar festsitzen. Sie werden also in spätestens zehn Tagen tot sein. Rhodan ist darüber nicht begeistert und will sich für die Raunach und Gish-Vatachh einsetzen. Als am 12. Januar die BASIS ins Arresum wechselt, um von dort direkt nach Noman zu fliegen, bleiben die CIMARRON und die ATLANTIS im Aariam-System zurück. Die beiden Schiffe fliegen Lacivar an, wo Rhodan Kontakt mit Pi-Poul Thean aufnimmt und ihm vom Arresum/Parresum sowie der Frist von 50 Tagen berichtet. Der alte Raunach vertraut dem Galaktiker, und die Koordinatorin von Lacivar, Ryundy, erklärt sich bereit, sie abziehen zu lassen.

Die überlebenden Raunach und Gish-Vatachh besteigen die CIMARRON und die ATLANTIS, die über das Transitionsfeld nach Shaft wechseln. Über die Passagestrecken treffen dort verabredungsgemäß bald auch schon die HALUTA, die TARFALA, die LEPSO, die MONTEGO BAY, die NJALA, die PERSEUS und die QUEEN LIBERTY ein.

Während sich Myles Kantor und Paunaro noch einmal dem Schacht zuwenden, lässt sich Pi-Poul in den folgenden Stunden intensiv auf den Tabuverbrecher Rhodan ein. Dieser legt ihm seinen Standpunkt der Dinge in bezug auf Galaktiker, Ayindi, Damurial und die Gefahr der Abruse dar.

Nach der Rückkehr von Paunaro und Kantor geben diese einige Antworten auf bestehende Fragen. Demnach ergibt sich die Tiefe des Schachtes (30.000 Kilometer) aus der Summe der Durchmesser von Shaft (13.000 Kilometer) und von Lacivar (17.000 Kilometer). Neben diesem hyperdimensionalen Phänomen haben sie im Schacht eine weitere ungewöhnliche 5-D-Struktur festgestellt, die über eine wechselnde Strangeness verfügt. In dem Zusammenhang sprechen sie von Weichen nach Mystery, die jeder Sampler besitzt, und davon, dass die Ennox spätestens dann in die Große Leere per Kurzen Weg vorstoßen können, wenn die Sampler irgendwann einmal deaktiviert sein werden. Damit wäre das Große Kosmische Rätsel der Ennox aufgeklärt.

Am 14. Januar ergreift schließlich der alte Raunach das Wort. Er will nun seinen Standpunkt zu Gehör bringen.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
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