Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1739 - Der Tabubrecher - Susan Schwartz

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

An Bord der CIMARRON erfahren Perry Rhodan und weitere Zuhörer die Lebensgeschichte des alten Raunach:

Pi-Poul entstammt der Herrscherlinie seiner Heimatwelt Dantach und kommt als Fünfjähriger in den sechseckigen Turm der Gerechtigkeit. Von seinem Mentor Ting-Garon und anderen Lehrern erhält er Einsicht in die sechs Prinzipien der Gerechtigkeit, die da heißen Aufrichtigkeit, Reinheit, Güte, Treue, Pflicht und Tabubewahrung. Darüber vergehen Jahre und Pi-Poul durchlebt die erste Reife eines Raunach (die Jugend). Zu Beginn der zweiten Reife (als Erwachsener) kommt Pi-Poul auf einen Planeten, wo er in das Netz des Quidor eingespannt wird. Danach besitzt er den Status eines Thean-Anwärters und kommt auf die Welt Quidor zur Schule der Theans. Inzwischen kennt er auch die Geschichte der Tanxtuunra und weiß, dass das Volk der Raunach die Alten Krieger von damals stellte. Schließlich, nach der Prüfung des Quidor, ist er ein Thean und füllt diesen Status viele Jahre aus. Letztlich wird er auf einem Planeten nahe der Hohen Gerichtsbarkeit zum Hohen Thean geweiht.
*

Auf der PAATROS, die nahe der Tabuwelt Shaft steht, weilen die Yllaxer Darimus Thean, Holgon Thean und Prenak Thean. Darimus trägt zusätzlich den Titel eines Großen Sprechers aller Theans und ist damit so etwas wie ein Stellvertreter des Hohen Theans, des Bewahrers und Weisen des Thean-Rates. Darimus strebt diese höchste Position im Damurial selbst an, doch der jetzige Hohe Thean kann nicht einfach ohne einen Beweis für Tod erklärt werden. Dieser eine Thean ist aber seit einiger Zeit verschollen: Pi Poul.

Der raunachische Flottenkommandant Vor-Taran erhält auf seinem Flaggschiff KALADA von Darimus den Befehl, das Schicksal des Hohen Theans aufzuklären. Dazu soll er während eines Wachwechsels der Ayindi über der Tabuwelt mit seinem Schiff durch das Transitionsfeld vorstoßen. Doch dazu kommt es nicht, denn Darimus lässt die KALADA durch eine Gruppe ausgestoßener Gish-Vatachh abschießen. Die Mörder des Raunach Vor-Taran sterben durch die Ayindi.
*

Rhodan und Pi-Poul vollführen einen weiteren Schritt der Annäherung. Mit einer Space-Jet landen sie auf Shaft. Dort begreift der alte Raunach, dass nichts Tabuhaftes auf der Welt zu finden ist. Er als lebenslanger Zweifler, der als unfehlbarer Weiser angesehen wird, hatte es fast schon erwartet. Dazu erklärt Pi-Poul, dass seine Bereitschaft, mit den Tabuverbrechern zu reden, begann, nachdem er die Androgyn-Roboter der zerstörten Coma-11 Station untersuchen ließ. Der alte Raunach ist mittlerweile bereit, die Galaktiker ganz von Schuld freizusprechen. Doch das wird er selbst als Hoher Thean bei den festgefahreren Strukturen des Damurial nicht durchsetzen können.

Trotz des Geschehens um das einzelne Oktopodenschiff, das von Gish-Vatachh über Shaft abgeschossen wurde, ist Rhodan bereit, Pi-Poul und seine Begleiter mit der QUEEN LIBERTY zu der PAATROS zu bringen, die der alte Raunach identifiziert hat. Die LIBERTY startet trotz der Einwände Atlans am 17. Januar 1218 NGZ.

Problemlos dockt das ehemalige Flaggschiff der Widder an das Schiff des Theans an, und Pi-Poul verkündet über Funk, es solle eine neue Anhörung der Tabuverbrecher durch alle Theans vorgenommen werden. Dies ist ganz und gar nicht im Sinne von Darimus. Der Yllaxer hatte dies fast schon erwartet. Darum weilen auch ausgestoßene Gish-Vatachh an Bord, die jetzt das Schiff der Tabuverbrecher stürmen.

Schon gleich zu Beginn des Überfalls sterben alle Raunach. Der junge Kommandant Rag-Dorn vor seinem großen Vorbild Pi-Poul, der 501 Jahre lang als Thean gewirkt hat. Da die LIBERTY auch von außen unter Beschuss steht und teilweise schon brennt, verkündet Rhodan die Kapitulation der Galaktiker. Von Darimus werden er und die anderen Tabuverbrecher als Mörder des Hohen Theans hingestellt und inhaftiert. Auf der ATLANTIS tobt der Arkonide Atlan, der alles hat kommen sehen und nicht an einen Erfolg Rhodans glaubte.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von nanograinger »

Relativ kurz vor dem Finale wird hier nochmals die Struktur der Damurial betrachtet, die nun viel vielschichtiger daherkommt, als sie noch im Vorgängerzyklus geschildert wurde. Das ist ein Verdienst von Susan Schwartz, die u.a. Pi-Poul-Thean sehr schön zur Geltung bringt.

Aber eigentlich hätte man diese Romane früher bringen müssen, jetzt stellt sich beim Leser Ungeduld ein, weil ja wesentlich wichtigere Ereignisse wie die Kristallisierung des Mars oder die Abruse im Fokus des Interesses stehen (von der hier noch mysteriösen Hamamesch-Geschichte ganz zu schweigen).

Also gute Romane, die aber trotzdem den Leser etwas unbefriedigt liessen.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1740 - Gefangene der Theans - H. G. Francis

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Kurz nach der Gefangennahme Perry Rhodans und der überlebenden Besatzung der QUEEN LIBERTY erscheint Moira mit ihrer STYX über Shaft und erfährt von Atlan, was geschehen ist. Da der Arkonide der Ayindi verdeutlicht, dass die Zellaktivatorträger nicht in das Arresum zurückkehren werden, solange Rhodan und seine Begleiter nicht befreit sind, fliegt die STYX allein zurück ins Aariam-System – und kehrt in Begleitung von 500 Rochenschiffen zurück.

Die Ayindi-Flotte will die Schiffe des Damurial angreifen und ablenken, während die acht galaktischen Einheiten die PAATROS des Darimus Thean entern. Doch zuvor entsendet Atlan den Ennox Philip zu Rhodan, der damit auch die exakte Position des Theanschiffes eruiert. Philip bringt auch Waffen und einen zerlegbaren Fluchttransmitter zu den Gefangenen, knapp 300 Männer und Frauen.

Einige Stunden später kommt es zum Angriff und zur Enterung. Doch Gucky, der vorausteleportiert, stellt fest, dass die Gefangenen nicht mehr an Bord weilen.

Rhodan und seine Leidensgenossen befinden sich zu diesem Zeitpunkt auf der TATCH-TAT, wo Gericht über sie gehalten und ihre Hinrichtung vollzogen werden soll. Aber Philip findet sie wieder, und der zweite Angriff der galaktischen Schiffe unter Deckung der Ayindi beginnt. Rhodan und die anderen Männer und Frauen werden befreit, die TATCH-Tat verwandelt sich in ein Wrack. Darimus Thean kann allerdings entkommen.

Die insgesamt 508 Schiffe kehren in den Orbit von Shaft zurück, wo es über das Transitionsfeld weiter ins Arresum geht. Die ATLANTIS, die NJALA, die LEPSO, die MONTEGO BAY, die TARFALA, die PERSEUS, die CIMARRON und die HALUTA kehren aber wieder ins Parresum nach Noman zurück.

Indessen verhält sich die Hamiller-Tube an Bord der BASIS immer abstruser. Die stellvertretende Kommandantin Lugia Scinagra bittet Alaska Saedelaere, mit der Syntronik zu sprechen, da dieser Hamiller am längsten kennt. Der ehemalige Maskenträger erfährt von der Tube, dass die zu erwartenden Ereignisse allesamt von der Superintelligenz ES initiiert wurden. Es geht dabei um einen Langzeitplan, in dem sowohl Hamiller als auch NATHAN (Projekt Insideout) involviert sind. Auch die beiden Expeditionen zur Großen Leere zählen dazu.

Im Anschluss besprechen Scinagra, Saedelaere, die Vandemar-Zwillinge und Voltago auf dessen MAMERULE, die in einem Hangar der BASIS parkt und nicht von Hamiller kontrolliert werden kann, die Lage. Zurück auf der BASIS, werden Scinagra und weiteres Personal des Kommandosegments von Hamiller wegen Insubordination inhaftiert. Saedelaere, Voltago, die Zwillinge sowie Robert Gruener können mit Unterstützung einiger Androgynen in einer Space-Jet fliehen.

Die Space-Jet empfängt kurz darauf einen Funkspruch von Hamiller: »Wenn ES uns nicht findet, werden wir eben ES finden.« Daraufhin lässt die Tube die BASIS ins Arresum vorstoßen. Gleichzeitig kehren die acht galaktischen Schiffe zurück, und die anderen Zellaktivatorträger erfahren vom Alleingang Hamillers.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

nanograinger hat geschrieben:Relativ kurz vor dem Finale wird hier nochmals die Struktur der Damurial betrachtet, die nun viel vielschichtiger daherkommt, als sie noch im Vorgängerzyklus geschildert wurde.
...
Aber eigentlich hätte man diese Romane früher bringen müssen, jetzt stellt sich beim Leser Ungeduld ein, weil ja wesentlich wichtigere Ereignisse ... im Fokus des Interesses stehen (von der hier noch mysteriösen Hamamesch-Geschichte ganz zu schweigen).
...
Ich könnte mir vorstellen, dass das noch dem mit 1750 kommenden Break geschuldet ist. Irgendwie war die ursprüngliche Zyklusplanung doch eine andere.
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Re: AW: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Oi!Olli »

Ich werde ja nicht verstehen, wieso man diesen wahnsinnigen Schaltkasten überhaupt noch gewähren ließ. Was hat man sich dabei gedacht?
thinman
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Re: AW: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von thinman »

Oi!Olli hat geschrieben:Ich werde ja nicht verstehen, wieso man diesen wahnsinnigen Schaltkasten überhaupt noch gewähren ließ. Was hat man sich dabei gedacht?
Ohne ihn gings nicht...
Die Hamiller-Tube ist über das ganze Schiff verteilt. Die erwies sich für 695 Jahre als sehr, sehr praktisch......

thinman
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Truktan »

Ich werde ja nicht verstehen, wieso man diesen wahnsinnigen Schaltkasten überhaupt noch gewähren ließ. Was hat man sich dabei gedacht?
Da hat auch die Ehrfurcht vor dem großen Wissenschaftler Payne Hamillar eine Rolle gespielt - es ging ja lange Zeit das Gerücht um, dass sein Geist mehr oder weniger in diesem sonderbaren Kasten war und immer noch aktiv ins Geschehen eingriff.
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Richard
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Re: AW: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Richard »

thinman hat geschrieben:
Oi!Olli hat geschrieben:Ich werde ja nicht verstehen, wieso man diesen wahnsinnigen Schaltkasten überhaupt noch gewähren ließ. Was hat man sich dabei gedacht?
Ohne ihn gings nicht...
Die Hamiller-Tube ist über das ganze Schiff verteilt. Die erwies sich für 695 Jahre als sehr, sehr praktisch......

thinman
Also ich bin durchaus der Meinung, dass die BASIS sehr wohl ohne der Hamiller-Tube handlungsfaehig war.
Immerhin fand die erste Expedition der BASIS ohne der Hamiller-Tube statt.
Und die Rückreise der BASIS nach den Abenteuern in Hirdobaan fand ebenfalls ohne der Hamiller-Tube statt.
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Re: AW: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Oi!Olli »

Truktan hat geschrieben:
Ich werde ja nicht verstehen, wieso man diesen wahnsinnigen Schaltkasten überhaupt noch gewähren ließ. Was hat man sich dabei gedacht?
Da hat auch die Ehrfurcht vor dem großen Wissenschaftler Payne Hamillar eine Rolle gespielt - es ging ja lange Zeit das Gerücht um, dass sein Geist mehr oder weniger in diesem sonderbaren Kasten war und immer noch aktiv ins Geschehen eingriff.
Und gerade deswegen hätte man seine Macht begrenzen müssen. Wenn man nicht mal die Maschine unter Kontrolle hat.
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LaLe
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1741 - Hamillers Alleingang -Arndt Ellmer

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Die Hamiller-Tube hält Lugia Scinagra, Shaughn Keefe, Cyrus Morgan, Talyz Tyraz, Arlo Rutan, Tymon t'Hoom und Meromir Pranka im Zentralsegment der BASIS gefangen, als diese ins Arresum übertritt. Ohne eingreifen zu können, vernehmen sie die Rufe der Koordinatorin Iaguul und den Abflug aus dem Aariam-System. Das Ziel, von Hamiller vorgegeben, ist die Suche nach der Superintelligenz ES. Dabei fliegt das Fernraumschiff nur sehr langsam und hat mit einem übermäßigen Energiemangel zu kämpfen. Außerdem macht die restliche Besatzung der Tube das Leben schwer.
*

Perry Rhodan fliegt vorerst nur mit der CIMARRON und der ATLANTIS in das Arresum, wo die Ayindi die Galaktiker wegen des nicht abgesprochenen Fluges der BASIS anklagen. Einmal mehr ist es Moira, die beschwichtigend eingreift. Die Parresianer erfahren jetzt auch, dass die Abruse seit der Übernahme der Galaxie Maridur begonnen hat, von dort aus einen Korridor der Todeszone bis nach Barsador voranzutreiben. Des Weiteren ist der ayindische Verteidigungsgürtel der äußeren Kapsel stellenweise zusammengebrochen.

Nachdem mehrere Tage verstrichen sind, wird die BASIS erstmals von Rochenschiffen geortet. Das Trägerschiff befindet sich im Hyperraum und zielt auf Maridur.

Die beiden galaktischen Schiffe kehren ins Parresum zurück, und alle Besatzungsmitglieder, die sich nicht freiwillig melden, wechseln auf die PERSEUS und CIMARRON. Anschließend starten am 26. Januar 1218 NGZ HALUTA, TARFALA, ATLANTIS, LEPSO, NJALA und MONTEGO BAY zur Suche nach der BASIS ins Arresum. Um schneller agieren zu können, werden die Schiffe zu jenem Punkt im All, wo das Fernraumschiff geortet wurde, von Rochenschiffen Huckepack transportiert.
*

Unterdessen spricht die Hamiller-Tube auf der dahinschleichenden BASIS abwechselnd von einer Suche nach ES bzw. von der erwarteten Ankunft eines Boten der Superintelligenz. Schließlich ist die BASIS fast völlig ohne Energie, und über 1000 Segmente sind von Hamiller schon stillgelegt worden. Die Syntronik beginnt mit einer vorsichtigen Hypertrop-Zapfung, um die Abruse nicht aufmerksam zu machen.
*

Die sechs galaktischen Schiffe finden keine neue Spur der BASIS. Der kleine Kugelhaufen O'Banyon wurde als Rendezvouspunkt festgelegt, von dem aus die Schiffe immer wieder vorstoßen. Die TARFALA dringt sogar bis nach Maridur vor, aber ohne Erfolg. Dafür brennt das galaxienähnliche Mal von Myles Kantor schmerzhaft und der Nakk Paunaro spricht von einem Indikator für ES. Philip ist in dieser Situation nicht hilfreich, weil er nur noch dreimal den Kurzen Weg gehen kann. Dann muss er zurück nach Mystery.
*

Auf der BASIS werden Projektionen der Abruse registriert. Die Hamiller-Tube beginnt, sich intensiv damit zu beschäftigen. Diesen Freiraum nutzen 20 Männer und Frauen und starten mit der BAS-KR-19. Sie wollen Hilfe herbeischaffen und sprechen von sich als Uhrwerk-Kommando.
*

Der Ennox wagt es schließlich doch und erreicht mit zwei Sprüngen die BASIS. Philip stellt die Position des Trägerschiffs fest und kehrt zu Rhodan zurück. Die sechs galaktischen Schiffe docken daraufhin am 29. Januar an die BASIS an. Die MONTEGO BAY startet unter Michael Rhodan sogleich wieder, um den Kreuzer zurückzuholen. Doch das Beiboot wird nur noch als Wrack vorgefunden, und die Besatzung um Spencer Donk und Jacco Arrow ist zu Pseudoleben geworden.

Nachdem Rhodans Sohn am 31. Januar zurück ist, nimmt Hamiller Vernunft an. Nicht nur das, die Syntronik öffnet sich – und heraus tritt Ernst Ellert. Der Bote von ES hat das Kommando der BASIS übernommen.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1742 - Countdown für KOROMBACH -Robert Feldhoff

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Amira Steer, die nichts über die beiden vermeintlichen Arkoniden, hinter denen Esker Harror und Harold Nyman stecken, und deren Auftrag weiß, wird von diesen ermordet. Harror und Nyman lassen es wie einen Unfall aussehen und haben anschließend die Kontrolle über die Firma Findercraft-Import.

LFT-Kommissar Geo Sheremdoc und Hanse-Chef Homer G. Adams kommen am 10. Januar 1218 NGZ zusammen. Die Entfernung zwischen dem Mars und Terra beträgt zurzeit nur noch 224 Millionen Kilometer, womit sich die Todeszone immer mehr dem Ursprungsplaneten der Menschheit nähert. Trotzdem ist die Evakuierung abgebrochen worden, aufgrund des Wunsches der Menschen nach den Hamamesch-Waren sowie der Hoffnung auf eine rechtzeitige Hilfe durch die Ayindi. Andererseits gerät die Zentralwelt der LFT mehr und mehr in eine Wirtschaftskrise, weil andere Völker ihre Finanzkraft von Terra abziehen.

Nyman und Harror warten immer noch auf den Hamamesch Jorror, damit die auf Terra eingeschleuste Hamamesch-Ware, zwölf Millionen Exemplare des vorgeblichen Spielzeugs Marke Huyla-Zwerg, auf den Markt geworfen werden kann. Der Hamamesch erscheint am 11. Januar in Begleitung von drei sogenannten Zapfenrobotern, die jeweils eine andere Farbe besitzen, nämlich Blau, Silber und Rostrot.

Jorror besitzt im Gegensatz zu seinen Artgenossen gelbe Flecken auf seiner Schuppenhaut und ist von einer Aura der Macht umgeben. Mit seinem Spezialgürtel Maschthom verfügt er über eine High-Tech, wie sie sonst nicht bei den Hamamesch gefunden werden kann. Er bezeichnet sich als einzigen Maschtar innerhalb der Milchstraße. Der Maschtar übergibt den beiden Männern neue Hanteln, denn ihre alten scheinen nicht mehr zu funktionieren. Dann weist er Harror und Nyman in seine Pläne ein, die sich gegen Adams richten. Anschließend verlässt Jorror wieder den Planeten.

Harror und Nyman starten einen Einbruch in das Hauptquartier der Kosmischen Hanse, wo sie den Terminkalender von Adams kopieren. Aufgrund dieser Informationen manipulieren die beiden die Leiterin einer Freizeitmesse, die Adams demnächst eröffnen wird. So überreichen sie, noch immer als Arkoniden getarnt, dem Hanse-Chef am 14. Januar offiziell einen Huyla-Zwerg, von denen am ersten Tag der Messe schon 1000 Exemplare verkauft werden.

Noch zum Ende dieses Tages wird die Firma Findercraft-Import aufgelöst und alle Spuren verwischt. Im Verlauf der beiden nächsten Tage dürften alle Zwerge weltweit verkauft worden sein. Zeitgleich bekommen die großen Informationsdienste Hinweise zugespielt, wonach sich auf Terra zwölf Millionen Stück Hamamesch-Ware befinden sollen. Diese Veröffentlichungen schüren zusätzlich den Unwillen der Bevölkerung gegen die Regierung. Die Erste Terranerin Koka Szari Misonan sieht sich zunehmend unter Druck gesetzt.

Der LFT-Kommissar wird misstrauisch gegenüber Adams und findet heraus, dass der Hanse-Chef wahrscheinlich über ein Stück Hamamesch-Ware verfügt. In der Folge erfährt Sheremdoc von NATHAN Einzelheiten über die ehemalige Findercraft-Import. Die lunare Syntronik kann jedoch nichts Auffälliges an Adams entdecken, schlägt andererseits aber vor, den Hamamesch-Basar KOROMBACH doch öffnen zu lassen, um einen Bürgerkrieg zu verhindern.

Adams fühlt sich absolut frei von fremden Einflüssen und sieht sich weiterhin in der Pflicht. So empfängt er auch zwei Plophoser, hinter denen er nicht Nyman und Harror erkennt. Der Zellaktivatorträger entsendet sie zum Basar UARAM, wo sie Jorror Informationen zukommen lassen sollen.

Aus der Provcon-Faust, wo der Basar UARAM steht, treffen am 19. Januar beunruhigende Nachrichten ein. Dort scheint sich eine kriegerische Auseinandersetzung anzubahnen, und Sheremdoc verlässt Terra. Damit ist Adams seinen ärgsten Widersacher los. Misonan schaltet er persönlich aus, indem er sie während eines Arbeitsessens vergiftet. Anschließend versammelt der Hanse-Chef 8000 Hanse-Schiffe im Solsystem.

Am 20. Januar erscheinen erneut 300 Hamamesch-Schiffe im Solsystem. Die Einheiten der Hanse übernehmen jetzt das Geleit; die Wachflotte der LFT hält sich zurück. Von Terra aus gesehen hinter dem Mond, beginnt der Aufbau des Basars KOROMBACH, dessen Leiter Vertoonen heißt.

Als Sheremdoc am 24. Januar zurückkehrt, ist ihm schon bewusst, dass er von Adams genarrt wurde. Während die Menschheit begeistert auf die Eröffnung des Basars wartet, der die Form eines Würfels bekommt und 6000 Meter durchmessen wird, erfährt der LFT-Kommissar zusammen mit der wieder gesundeten Ersten Terranerin, dass NATHAN nicht eingreifen konnte. Die lunare Syntronik hat ihre Kapazitäten in bezug auf das Projekt Insideout soweit erhöht, dass sie kurz vor dem Kollaps steht.

Am 1. Februar verkündet Vertoonen über Funk, dass KOROMBACH am folgenden Tag seine Tore öffnen wird.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von dandelion »

LaLe hat geschrieben:Band 1741 - Hamillers Alleingang -Arndt Ellmer

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Leicht verspätet, habe es gerade erst gesehen. Ein Spitzentitelbild, sowohl vom Motiv als auch von der Farbgebung. Das ist SF pur.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Heiko Langhans »

Was mich darauf bringt:

In der jüngst gelaufenen Reminiszenz-Tibi-Staffel an Johnny Bruck gab es Psychedelika, Kugelraumer, grimmige Raumlandser und schroffe Klippen vor rotem Himmel.

Alles gut und schön. Aber ich habe die Aliens vermisst (den einen Felskrabbler zähle ich nicht). Johnny konnte Aliens zeichnen, die sowohl fremdartig als auch nachvollziehbar und sympathisch waren (sogar die verdammten Kartanin :rolleyes:).

Und die vermisste ich nicht nur in der Nostralgie-Staffel. Da darf gerne wieder mehr kommen. B-)
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1743 - Digital-Gespenster - Peter Terrid

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Die Erste Terranerin Koka Szari Misonan und ihr LFT-Kommissar Geo Sheremdoc engagieren den Privat-Ermittler Orpheus Chambers, der auf KOROMBACH observieren soll. Der Mann mit den künstlichen Augen reist am 5. Februar 1218 NGZ zum Hamamesch-Basar. Als er zwei Tage später in Terrania Bericht erstattet, bestätigt sich, dass der Blickkontakt mit den Waren aus Hirdobaan (schätzungsweise 2,5 Milliarden Stück sollen sich in KOROMBACH befinden) von Bedeutung ist, damit es zur Sucht kommt. Wie wichtig der körperliche Kontakt ist, den Chambers vermied, muss sich noch erweisen.

Inzwischen hat Lucienne DuPrez, die Präsidentin der solaren Handelsbank, wegen des Runs auf die Hamamesch-Ware einen Finanzeklat prognostiziert. Auch ist die Evakuierung der 13 Milliarden Terraner (die schon evakuierten Menschen sind ins Solsystem zurückgekehrt) nicht mehr möglich. Des Weiteren hat sich eine Partei der Zukunft gegründet, der Jerryn Zucor vorsitzt.

Chambers sucht die subozeanische Stadt Rabaul-Tas auf, die sich Zucor zu seinem Hauptquartier erkoren hat. Der Mann entpuppt sich als eigensüchtiger und machtgieriger Mensch, der sich den Wirbel um die Hamamesch-Ware zunutze machen will. Schon am 9. Februar wird Zucor in einer außerordentlichen Sitzung zum Ersten Rat der Stadt gewählt.

Chambers kehrt nach Terrania zurück und bringt auch Informationen über die sogenannten Digital-Gespenster, die auch schon andernorts aufgetaucht sind. Sheremdoc hält diese neue Entwicklung für äußerst brisant und fliegt mit Chambers ins Forschungszentrum Titan, wo Boris Siankow sie erwartet. Einige Zeit später steht fest, dass die Digital-Gespenster mit dem Projekt Insideout in Zusammenhang stehen. NATHAN schweigt sich darüber jedoch aus – und dann wird offenbar, dass die Digital-Gespenster einen Ruf in die Unendlichkeit ausgesandt haben.

Am 17. Februar ist Zucor in zwei weiteren außerordentlichen Sitzungen erst zum Regional-, dann zum Bezirks-Rat gewählt worden. Sheremdoc und Chambers wechseln nach Luna, wo die Digital-Gespenster am aktivsten sind. NATHAN schweigt zu allen Vorwürfen und setzt seine Prioritäten weiterhin auf Insideout.

Am 25. Februar wird Zucor zum Ersten Sprecher des Großraums Asien gewählt und steht politisch gesehen damit eine Stufe unter dem Amt des Ersten Terraners. Aber am folgenden Tag findet er einen gewaltsamen Tod durch den Hamamesch-Süchtigen Danko Grath, der sich betrogen fühlte.

Überraschend taucht am 28. Februar Wanderer im Solsystem auf. Die Kunstwelt der Superintelligenz ES nimmt Kurs auf Luna – und durchdringt den Trabanten Terras. Dabei nimmt ES alle Digital-Gespenster, die er aus unbekannten Gründen ausgelagert hatte, wieder in sein Bewusstseinsdepot auf und verschwindet ohne einen Kommentar. Anschließend kann NATHAN seine Kapazitäten wieder voll den solaren Belangen widmen.

Zwischenzeitlich haben auch die Basare VOZIMM bei Plophos und FHEOHOL bei Olymp eröffnet.
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Ziska
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Ziska »

Ein genialer Roman und immer noch eines meiner Lieblingshefte. :wub:
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1744 - Der Plan des Unsterblichen - Peter Griese

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

An Bord der BASIS teilt Ernst Ellert, der Bote von ES, mit, dass er die Hamiller-Tube vorerst deaktiviert habe. Perry Rhodan und die gesamte Besatzung des Trägerschiffes erfahren, dass die Syntronik, wie auch NATHAN, im Rahmen eines Langzeitplanes der Superintelligenz eingespannt sei, der mit der Neuverteilung der Zellaktivatorchips begann. Dadurch seien die Galaktiker auf die Ennox aufmerksam geworden, und über diese an die Große Leere gekommen, wo sie die Sampler, Moira und die Spindelwesen kennenlernten. Letztlich hätten sie das Arresum mit den Ayindi und der Abruse erreicht. Jene sei es, die an einem Teilaspekt der 3. Ultimaten Frage rüttelt, was das Ende für das bekannte Universum bedeuten könne.

Ellert führt weiter aus, dass in diesem Sinne nicht nur die Hamiller-Tube versagt hat, sondern auch die Zellaktivatorträger und Ayindi, deren Zusammenarbeit alles andere als fruchtbringend ist. Der Bote der Superintelligenz sagt aus, ES sei der Auffassung, bis zum heutigen Tage hätte das Herz der Abruse schon gefunden, ja sogar vernichtet sein müssen.

In dem Moment löst die Ortungsabteilung einen Alarm aus. Es wird registriert, dass sich, aus Richtung Maridur kommend, starke gegnerische Kräfte sammeln, deren Ziel nur die BASIS sein kann, die zur Zeit flugunfähig ist. Lugia Scinagra setzt alle Hebel in Bewegung, um diesen Zustand zu beenden. Außerdem starten die drei großen Terranorm-Rochen sowie alle einsatzbereiten BASIS-Einheiten, um dem Trägerschiff Zeit zu verschaffen.

Shauny Target war schon während der ersten Coma-Expedition das jüngste Besatzungsmitglied der BASIS und ist es auch jetzt noch. Voller Trauer und Wehmut erinnert sie sich, wie sie über Weya Prentzell den Mausbiber kennenlernte und über Gucky ihren geliebten Jacco Arrow. Aber der ist jetzt tot, gestorben auf der BAS-KR-19. Target macht dafür die Hamiller-Tube verantwortlich bzw. Ellert und ES. Sie will sich an dem Boten der Superintelligenz rächen, doch als sie vor ihm steht, bricht sie psychisch zusammen. Prentzell nimmt sich ihrer an.

Die erste Angriffswelle der Abruse besteht aus einem Diamantschiff, 24 Eventails und 10.000 Schneeflocken. Vor allem die drei Rochen können den Durchbruch zur BASIS vereiteln. Bevor es zu einem zweiten Angriff kommt, startet das Fernraumschiff zurück in Richtung Aariam-System.

Atlan hat mit seiner CAJUN eine wichtige Beobachtung gemacht. Offenbar erschafft die Abruse Inseln im Bereich von Maridur, eine Art von Festungen oder ähnliche Gebilde.

Während der ersten Metagrav-Etappe berichtet Ellert weiter. Demnach sei die 3. Ultimate Frage viel komplexer, als selbst ES es bekannt sei. Sie bestehe aus einem Räderwerk unzähliger Elemente, wobei diese Räder als dimensionslos bezeichnet werden müssten. Ihre Gesamtheit bewirke die Stabilität des Universums. Eines dieser Rädchen könne bedeuten, dass es nicht zur Zusammenführung von Arresum und Parresum kommen dürfe. Die Ayindi hätten dies aus ihrer Not heraus getan und bewiesen, wie gefährlich das Vorhaben sei. Die Abruse aber wolle mehr und schmirgele, bildlich gesprochen, an der Trennschicht zwischen Minus- und Plusseite des Universums. Sie bedrohe damit das kosmische Ordnungssystem und müsse vernichtet werden. Dementsprechend sehe der Langzeitplan von ES vor, dass Lebensinseln der Abruse Paroli bieten sollten. Denn nur Lebensenergie sei eine wirksame Waffe gegen die Abruse.

Für den Langzeitplan stünden jene 20 Milliarden Bewusstseine bereit, die ES seinerzeit beim Sturz Terras in den Schlund im Mahlstrom der Sterne in sich aufgenommen habe. Diese befänden sich in diesem Augenblick als Digital-Gespenster in NATHAN, wo sie auf ihre Aufgabe vorbereitet würden. Ende Februar werde ES sie wieder nach Wanderer holen und ins Arresum bringen. Bis dahin müssten die drei Lebensinseln erschaffen werden. Die Lebensinseln wiederum würden aus drei Nocturnenstöcken bestehen, einschließlich dem Narren und dem Weisen von Fornax. Damit die Zellaktivatorträger diese Arbeit bewältigen könnten, benötigten sie die Unterstützung der Ayindi, die das Transportproblem lösen müssten.

Nach der ersten Etappe taucht die Koordinatorin Maninga auf, die aus dem Aariam-System kommt. Die Ayindi erklärt, zur Zeit laufe die Evakuierung der Galaxie Calldere, und fordert die Parresianer zur Unterstützung auf. Als Rhodan sie auf die zu erwartenden Nocturnenstöcke anspricht, verweist Maninga auf Moira, die den Transport übernehmen könne. Des Weiteren erwähnt die Koordinatorin, dass die Wissenschaftlerin Densee Sholunas Hammer bereit mache, um den solaren Mars zu retten. Sollte das wider Erwarten nicht gelingen, hätten die Ayindi noch eine Alternative parat.

Während die BASIS weiter zum Aariam-System fliegt, wenden sich die CIRIAC und CADRION II nach Calldere. Atlan fliegt mit der CAJUN nochmals in Richtung Maridur, um der Abruse und ihren Inseln auf die Spur zu kommen.

Die Evakuierung von Calldere ist am 9. Februar 1218 NGZ abgeschlossen, und alle drei Terranorm-Rochen kehren ins Aariam-System zurück. Der Arkonide hat das Rätsel der Inseln nicht lösen können.

Nochmals meldet sich Ellert zu Wort und weist auf die Nocturnenschwärme hin, die in Richtung Große Leere aufgebrochen seien. Sie seien aufgrund einer Fehlinterpretation unterwegs und müssten wieder eingesammelt werden. Während sich die Ayindi darum bemühen wollen, wollen die Zellaktivatorträger aufbrechen, um für die Lebensinseln drei strategische Standorte ausfindig zu machen. Bevor diese jedoch im Arresum eintreffen, muss die Abruse gefunden und vernichtet werden. Ellert weist darauf hin, dass das Herz der Abruse aus 123 5-D-Strahlern bestehe, die durch das Arresum wandern bzw. driften würden und jetzt sicherlich nahe dem Lebensbereich der Ayindi zu finden seien. Der Bote von ES verlässt anschließend die BASIS, die am 10. Februar ins Parresum nach Noman wechselt, von wo aus Philip nach Mystery zurückkehrt. Kurz darauf meldet sich Moira und berichtet, dass die Ayindi in drei Tagen zur Rettungsaktion sowohl nach Fornax als auch zur Milchstraße aufbrechen würden.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von nanograinger »

Ziska hat geschrieben: Ein genialer Roman und immer noch eines meiner Lieblingshefte. :wub:
Was genau gefällt dir an diesem Roman so besonders?

Ich fand, dass er ein rechtes Sammelsurium verschiedener Handlungsstränge war, und die Story um Jerryn Zucor fand ich auch nicht berauschend.
LaLe hat geschrieben:Band 1744 - Der Plan des Unsterblichen - Peter Griese
....
Ellert führt weiter aus, dass in diesem Sinne nicht nur die Hamiller-Tube versagt hat, sondern auch die Zellaktivatorträger und Ayindi, deren Zusammenarbeit alles andere als fruchtbringend ist. Der Bote der Superintelligenz sagt aus, ES sei der Auffassung, bis zum heutigen Tage hätte das Herz der Abruse schon gefunden, ja sogar vernichtet sein müssen.
...
Nun ist die Katze endgültig aus dem Sack, und Ernst Ellert macht den Welterklärer. Bzgl. des Versagens der Zellaktivatorträger und der Ayindi hat er und ES seine eigene Meinung, die dem Leser aber nicht wirklich einleuchtet (zumindest mir nicht).

Das ist eine grundsätzliche Schwäche von Langzeitplänen von SIs usw., dass es keinen guten Grund gibt, warum sie so geheimniskrämerisch sind. Bspw. die Info zum Herz der Abruse hätte ES schon vor Millionen Jahren weitergeben können. In ähnlichen Situationen wurde später das Argument gebracht, dass man manche Infos nicht an "Sterbliche" weitergeben kann, damit sie die Pläne von ES nicht verraten. Hier ist das nur ein schwaches Argument, denn die Möglichkeiten der Abruse die Galaktiker auszuspionieren sind zwar nicht Null, aber doch recht gering.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Ich muss gestehen, dass ich mich an die Digital-Gespenster beim besten Willen nicht mehr erinnern kann.

Und zu nanograingers Kritik an der #1744: Heute nennt man das wohl plotdriven. Im konkreten Fall könnte dies aber auch dem Umbruch inmitten des Großzyklus geschuldet sein.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Heiko Langhans »

Es sind hanebüchene Wortgebilde wie "an der universellen Trennschicht schmirgeln" oder "an einem Teilaspekt der 3. Ultimaten Frage rütteln" (die dann noch in den Folgeromanen unbesehen übernommen und wiederholt worden sind), die mir damals so furchtbar gegen den Strich gingen.

Ich weiß nicht, wer größere Schuld daran trägt: Expokrat Vlcek, den ich nur bedingt für einen SF-Autor halte, Autor Griese, der uns so wundervolle :unschuldig: Schöpfungen wie die Galaxis Flatterfeld oder den Asteroiden Schwammkartoffel beschert hat, oder der damalige Redakteur/Lektor, der m.E. erfolgreich bestrebt war, jede stilistische Eigentümlichkeit wegzuglätten, vielleicht damit sich die Serie wie aus einem Guß liest. (Noch Marzin? Schon KNF? Eigentlich egal ...)

Nicht mein Lieblingszyklus. Der Abschnitt 1650 bis 1799 ist für mich ein Tiefpunkt. :mellow:
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Heiko Langhans hat geschrieben:Es sind hanebüchene Wortgebilde wie "an der universellen Trennschicht schmirgeln" oder "an einem Teilaspekt der 3. Ultimaten Frage rütteln" (die dann noch in den Folgeromanen unbesehen übernommen und wiederholt worden sind), die mir damals so furchtbar gegen den Strich gingen.

Ich weiß nicht, wer größere Schuld daran trägt: Expokrat Vlcek, den ich nur bedingt für einen SF-Autor halte, Autor Griese, der uns so wundervolle :unschuldig: Schöpfungen wie die Galaxis Flatterfeld oder den Asteroiden Schwammkartoffel beschert hat, oder der damalige Redakteur/Lektor, der m.E. erfolgreich bestrebt war, jede stilistische Eigentümlichkeit wegzuglätten, vielleicht damit sich die Serie wie aus einem Guß liest. (Noch Marzin? Schon KNF? Eigentlich egal ...)

Nicht mein Lieblingszyklus. Der Abschnitt 1650 bis 1799 ist für mich ein Tiefpunkt. :mellow:
Zu meiner Ehrenrettung: Als ich in den Verlag kam, durfte ich als ersten Roman den Band 1640 redigieren ... Die grundsätzliche Handlungsplanung stand, sie stammte zu 95 Prozent von Dr. Marzin, würde ich sagen – die Exposés schrieb Ernst Vlcek, aber Dr. Florian F. Marzin lieferte die grundsätzlichen Ideen. Da war schon einiges vorgegeben, als ich anfing ...
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von Heiko Langhans »

Schon recht. Was aber an meiner Einschätzung nicht wirklich etwas ändert. :-=

SF lebt vom Sense of Wonder, und der kann durch sprachliche Banalisierung, wie oben geschildert, nur verlieren. Immerhin, die Serie gibt es immer noch :st: , und der Ayindi-Zyklus ist nun auch schon über zwanzig Jahre her. :abhak:

Oliver Fröhlich hat in einem frühen 2800er Gucky fast selbstironisch sagen lassen: "Ich rede Unsinn, aber ich kann es nicht besser formulieren." Passt, auch wenn das Zitat aus einem anderen Zyklus ist (und dessen relativer Güte nicht gerecht wird). B-)
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1745 - Sholunas Hammer - Ernst Vlcek

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Nachstehenden Text zitiere ich mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia

Die Hamiller-Tube schweigt weiterhin, und an Bord der BASIS erwartet Perry Rhodan Moira, die wieder ins Aariam-System zurückgekehrt ist. Als die STYX schließlich wieder erscheint, befinden sich 19 alte Kraftwerksschiffe, die an die großen Einheiten aus Avanatas Armada erinnern, sowie fünf weitere Rochen in ihrer Begleitung. Diese stehen unter dem Kommando der Ayindi Leelan, Gerrun, Ynsa, Densee und Xerkena.

Während 18 der Kraftwerksschiffe in drei Pulks zu sechs Einheiten verbunden sind, trägt die MAADOX Sholunas Hammer an Bord, mit dem der Mars gerettet werden soll. Moira lobt das Aggregat in höchsten Tönen, doch Atlan, der seit dem Weggang von Ernst Ellert einiges zum Grübeln hat, fragt sich, wo die Ayindi den Hammer erprobt haben wollen. Die Flotte startet am 15. Februar 1218 NGZ zur Lokalen Gruppe.

Trotz aller Widernisse leiten am 1. März Koka Szari Misonan und Geo Sheremdoc mit Unterstützung von NATHAN eine neuerliche Evakuierung Terras ein. Der Versuch scheitert kläglich, weil die Menschen wegen der Imprint-Waren im Solsystem bleiben wollen. Die Sucht nach den besonderen Stücken hat schon fast die gesamte Bevölkerung erfasst. Als nächstes diskutiert der LFT-Kommissar mit der lunaren Syntronik das Thema Homer G. Adams. Sheremdoc will den Hanse-Chef absetzen, da er ihn für einen Süchtigen hält, der nicht mehr in der Lage ist, sein Amt auszuüben. Doch es liegen keine konkreten Beweise vor, und NATHAN lehnt den Vorschlag ab.

Da tauchen die STYX und weitere sechs Ayindischiffe auf, und Moira berichtet Sheremdoc vom Langzeitplan der Superintelligenz ES. Der LFT-Kommissar seinerseits berichtet von den Hamamesch und deren Waren.

Während anschließend Densee und Xerkana im Solsystem zurückbleiben, startet Moira nach Fornax, wo die drei Sechser-Pulks mit ihren Vorbereitungen schon begonnen haben. Im Faalin-System kontaktiert Moira Siela Correl, die mit ihr ins Augenlicht-System aufbricht. Dort ist der Weise von Fornax sofort vom Plan der Superintelligenz begeistert, auch wenn ein Teil von ihm auf Nachtschatten zurückbleiben und wahrscheinlich absterben wird. Der Pulk unter Leelan beginnt sogleich mit seiner Arbeit.

Auch im Zyklop-System auf Heimat I bis Heimat V, wo der Narr von Fornax zu Hause ist, haben Correl und Moira Erfolg. Hier beginnt Gerrun mit der Arbeit.

Die Ayindi Ynsa soll jene Nocturnenschwärme aufnehmen, die zur Großen Leere aufgebrochen sind. Sie wartet nicht auf Moira, die vom Weisen Passagesymbole beschaffen wollte. Diese Eigenmächtigkeit kostet Ynsa und weiteren Ayindi das Leben. Mit den Passagesymbolen gelingt es danach, die Schwärme zur Stockbildung anzuregen. Somit steht ein dritter Stock parat, und Moira fliegt am 5. März ins Solsystem zurück.

Dort ist unterdessen ein hyperenergetisches Netz um den Mars gespannt worden. Nun schlägt Sholunas Hammer zu und zertrümmert den Kristallpanzer des roten Planeten zu ungefährlichem Staub. Dieser kann später, wenn die Todeszone gekippt ist, unproblematisch in den Hyperraum befördert werden. Aber betroffen erkennt Densee, dass Sholunas Hammer versagt hat, denn die Todeszone zeigt keinerlei Anzeichen eines beginnenden Endes. Gegenüber Sheremdoc gibt Moira zu, dass Sholunas Hammer erstmals zum Einsatz gekommen ist. Aber sie spricht den Terranern auch Mut zu, denn es existiert eine Alternative. Diese bedeutet jedoch den Verzicht auf den Mars.

Am 6. März meldet sich Vertoonen, der Leiter von KOROMBACH. Der Basar, wie auch alle anderen in der Milchstraße, wird mit sofortiger Wirkung geschlossen. Die Waren sind ausverkauft, und einen Nachschub wird es nicht geben. Doch dieses interessiert die Ayindi nicht. Sie fliegen wieder ab. Die Hamamesch sind nicht ihr Problem.

In Fornax sind inzwischen 8423, 5130 beziehungsweise 710 Nocturnenstöcke geborgen worden. Mit diesen beginnt der Flug zur Großen Leere, wo am 19. März der Sampler Noman erreicht wird. Bevor die Flotte sich in der Sicherheit des Schutzschirmes befindet, geht ein Stock durch den Angriff von Gish-Vatachh verloren.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1746 - Das Herz der Abruse - H. G. Francis

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Wie andere Wissenschaftler auch, erforschen Pene Vorace und Alice Dragen zuvor erbeutete Kristallstrukturen an Bord der BASIS. Vorace muss sich trotz aller erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen daran infiziert haben, denn er spürt, wie etwas Fremdes in ihm erwacht. Als dann Perry Rhodan und die anderen Zellaktivatorträger mit ihren Rochenschiffen und der angedockten TARFALA ins Arresum wechseln, befindet Vorace sich als blinder Passagier an Bord der CIRIAC.

Die Zellaktivatorträger sprechen im Aariam-System mit der Koordinatorin Iaguul und der Wissenschaftlerin Hirdala. Dabei bringt Atlan das Thema auch auf ABKOS und jene 123 Koordinaten, die im Mai 1217 NGZ von dem abrutischen Kommandanten Smezz in Erfahrung gebracht wurden. Diese würden seiner Auffassung nach keine Koordinaten des fraktalen abrutischen Koordinatensystems darstellen, sondern vielmehr deren Nullkonstante, das Herz der Abruse.

Die CADRION II, CIRIAC und CAJUN starten am 24. Februar 1218 NGZ und wollen jenen Beobachtungen nachgehen, die Atlan als abrutische Inseln bzw. Festungen beschrieben hat. Ihr Ziel liegt also nahe der Galaxie Maridur, und nur Myles Kantor sowie Paunaro bleiben bei Hirdala zurück, um dem Herz der Abruse auf die Spur zu kommen.

Unterwegs entdeckt Gucky Vorace, der behauptet, noch loyal zu sein, obwohl der Kristallisierungsprozess in seinem Körper voranschreitet. Der Wissenschaftler ist überzeugt, den Zellaktivatorträgern helfen zu können. Die Untersuchungen der folgenden Tage ergeben, dass es vier unterschiedliche Typen von Schneeflocken gibt. Diese lassen die so genannte abrutische Genese zu, die aus einem normalen Planeten eine Werft werden lassen.

Vorace bleibt auf einer der kristallisierten Welten zurück, denn in ihm dominieren inzwischen 123 blaue Kristalle. Er rät noch dazu, diese Welt zu vernichten, was die drei Rochenschiffe auch vollziehen. Aber Vorace stirbt nicht, und eine neue Kraft in ihm führt ihn auf die CIRIAC zurück. Der Ilt spürt seine Rückkehr und weiß, dass Vorace nun ihr Feind ist.

Am 26. Februar wird im Aariam-System ein übergroßer Hyperstrahler aus mehr als 100 Komponenten geortet. Gleichzeitig ist Kantor und Paunaro bekannt, dass die Ayindi eine große Offensive der Abruse bekämpfen, die bis an den Mittleren Kapselschirm reicht.

Die Terranorm-Rochen kehren am 3. März ins Aariam-System zurück. Vorace ist weiterhin anwesend und verhält sich ruhig. Sein Standort kann nicht exakt definiert werden. Die Zellaktivatorträger hören von der Entdeckung, die eine Million Lichtjahre tief in der Todeszone steht, hinter der Galaxie Wanssun. Die Hyperstrahler bedecken einen Raum von nur einem Lichtjahr Durchmesser und bilden das gleiche Muster, wie die 123 blauen Kristalle in Voraces Körper.

Die drei Rochen und die TARFALA erreichen das Gebiet am 7. März. Dabei erkennen die Parresianer, dass auch Wansun hart umkämpft ist. Vor Ort folgt die Enttäuschung, denn hier existiert nur das den Ayindi bekannte Nattau-System mit dem Planeten Olgur, der seit Jahrtausenden kristallisiert ist. Immerhin finden die Vandemar-Zwillinge heraus, dass hier seit einigen Jahrzehnten eine Akademie existiert. Dort muss zur Zeit etwas Besonderes im Gange sein, was den Mausbiber neugierig werden lässt. Gucky teleportiert und empfängt auf Olgur Gedanken, die er mit Hyzzak umschreibt, von dem sie schon durch Smezz erfuhren. Dieser generiert sich hier und wird so etwas wie ein General der Abruse sein.

Plötzlich auftauchende Diamantschiffe und Eventail in Massen vertreiben schließlich die vier Einheiten. Dabei empfängt Gucky von Vorace die Information über einen Verzerrungseffekt, dann macht der Wissenschaftler seinen letzten Schritt - und vergeht in einem explodierenden Eventail.

Dank dieser neuen Informationen ist der Nakk am 14. März erfolgreich, und in 0,5 Millionen Lichtjahren Entfernung werden die 123 Hyperstrahler, es sind Neutronensterne, geortet. Sie stehen innerhalb eines Staubmantels und sind umgeben von tödlichen Kristallstrukturen. Damit ist das Herz der Abruse gefunden.

Es geht vorerst zurück ins Aariam-System, wo die Rochen am 19. März eintreffen. Neben Iaguul kommt auch Moira an Bord der CIRIAC und erklärt, die Nocturnen seien da, aber Sholunas Hammer habe versagt.
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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von LaLe »

Band 1746 - Hyzzak - Peter Terrid

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Die unheimliche Existenz erwacht. Sie kennt nur ein Ziel, nämlich all jene Existenzformen auszulöschen, die mit ihr konkurrieren und unvereinbar sind. In Licht ausgedrückt, ergibt die unheimliche Existenz einen sehr dunklen Glitzereffekt. Aber in dem Schallwellensystem des Fremden ergibt sich ein schriller, scharfer Laut - Hyzzak!

Die Ayindi Jodeen empfängt auf ihrem Rochenschiff URCAN den Notruf einer Artgenossin am Rande der Todeszone. Jodeen startet sofort und birgt die andere Ayindi. Kurz darauf ist sie tot.

Am 21. März 1218 NGZ weilen die Zellaktivatorträger an Bord der BASIS und erfahren von der ayindischen Wissenschaftlerin Densee nähere Informationen zum Versagen von Sholunas Hammer und den Problemen der Galaktiker mit den Hamamesch. Dabei erwähnt Densee das Projekt Adoption, jene Alternative, die bis zum 9. April erfolgreich umgesetzt werden muss. Es ist der Tag, an dem die Todeszone Terra erreichen wird. Den Unsterblichen wird bewusst, dass das Gelingen dieses Projektes für das Selbstwertgefühl der Ayindi viel wichtiger ist, als ein Sieg über die Abruse. Daher vertrauen sie den undeutlichen Aussagen von Densee.

Die Zellaktivatorträger haben die Punkte, an denen unter Zuhilfenahme der Nocturnen die Lebensinseln entstehen sollen, definiert. Der Weise von Fornax wird in Begleitung der meisten Unsterblichen zum Herz der Abruse fliegen. Der Narr von Fornax in Begleitung von Paunaro zur Enklave der Barrayd und der Junge Stock in Voltagos Begleitung zur Galaxie Calldere. Das alles hört sich an Bord der BASIS wie ein Abschied für immer an, zumal die Taktik der Abruse unkalkulierbar ist. Am 23. März wechseln die Terranorm-Rochen und die Nocturnen ins Arresum und am folgenden Tag verlassen sie das Aariam-System.

Es war Hyzzak, der Jodeen tötete, aus der er Informationen über das Fremde zieht. Dieses versteht sich nicht bloß als Ayindi, sondern auch als Galaktiker. Die vorliegenden Matrizen, Operanden und mathematischen Daten ergeben für Hyzzak eine exakte Analyse für einen Angriffsplan auf das inkompatible Fremde. Dieses kann somit genullt werden. Hyzzak sucht sofort den Kontakt zu einer ayindischen Flotte – und das Nullen nimmt seinen Anfang.

Kurz vor der Grenze zur Todeszone werden die CIRIAC, CADRION II und CAJUN bei ihrem Nocturnentransport von drei ayindischen Rochen, deren Kommando Harneer hat, aufgehalten. Harneer ist der Weise von Fornax suspekt und sie besteht auf dem Erscheinen der Sektionskoordinatorin Shenega samt ihren Stellvertreterinnen Veba und Shorsou. Diese lassen sich jedoch Zeit und es vergehen einige Tage.

Schließlich erscheint Shenega in Begleitung von 300 Rochen und begibt sich mit ihren Stellvertreterinnen an Bord der CIRIAC. Sie berichten von einer neuen abrutischen Gefahr, die Hyzzak genannt wird. Sie halten die Nocturnen dafür, denn über diese besitzen sie aus dem Aariam-System keinerlei Informationen. Atlan seinerseits lässt die Ayindi heimlich untersuchen, weil er befürchtet, sie könnten Pseudo-Leben sein. Doch dafür findet er keinen Beweis, und die Gruppe um Shenega geht wieder von Bord. Die Parresianer dürfen nicht weiterfliegen.

Der Arkonide ist überzeugt, irgendetwas übersehen zu haben, doch auch sein Extrasinn hilft ihm nicht weiter. Die Lage am Rande der Todeszone wird von Stunde zu Stunde gespannter, da taucht Moira mit ihrer STYX auf. Sie befiehlt den Weiterflug des Konvois, wogegen die rangniedrigere Shenega nicht protestieren kann. In dieser Situation erkennt Perry Rhodan den Denkfehler: Der Name Hyzzak ist nur wenigen Ayindi im Aariam-System bekannt. Wenn Shenega ihn also trotzdem kennt, kann sie ihn nur von der Gegenseite wissen und ist somit der Feind selbst. Schnell sind die Schiffe von Shenega, Veba und Shorsou vernichtet, denn nur sie sind Pseudoleben. Anschließend verabschiedet Moira die Galaktiker mit den Worten, dass Kibb ihr das Überleben in der Todeszone eigentlich garantieren müsste. Die Zellaktivatorträger dringen am 29. März in die Todeszone ein.

Hyzzak hat das Fremde genarrt. Er, der General der Abruse, ist besseres Pseudo-Leben aus weiterentwickelten Chamäleon-Molekülen. Diese sind messtechnisch nur im 470- Nanometer-Bereich nachzuweisen. Ein Körperkontakt mit dem Fremden ist für Hyzzak nicht gefährlich, und nun weilt er immer noch unter dem Fremden. Er kann, wie gezeigt, dreifach agieren. Hyzzak hat schon einen neuen Plan, den das Fremde ihm quasi eingegeben hat.

Kurz bevor der Konvoi in die erste Überlicht-Etappe geht, sprechen auf allen drei Terranorm-Rochen die Transmitter an. Da im Überraum kein Funkkontakt untereinander möglich ist, wissen die Unsterblichen nicht, dass auf jedem ihrer Schiffe eine Moira aufgetaucht ist. Immerhin erkennen auf der CADRION II die Vandemar-Zwillinge und Gucky schnell, dass die Kriegerin Pseudo-Leben ist. An Bord kommt es zu einem psionischen Duell.

Auf der CAJUN ist Atlan sehr schnell misstrauisch gegenüber Moira. Mittels eines Wechselbades aus 470-Nanometer-Licht will er den Beweis antreten. Derweil zieht sich auf der CIRIAC die vorgebliche Moira zurück. In aller Stille will sie das Fremde namens Rhodan kopieren.

Für Hyzzak in seiner Gesamtheit entwickelt sich die Situation in gefährlichem Maße. Der psionische Angriff fordert Kraft, ebenso der Schutz vor dem Wechselbad aus 470-Nanometer-Licht. Aber vor allem der unkopierbare Zellaktivator-Chip kostet ihn Substanz. So zerfällt zuerst Moira auf der CADRION zu abrutischem Staub, danach die Moira auf der CAJUN. Das, was von Hyzzak übrig geblieben ist, flieht von Bord der CIRIAC – und mitten hinein in die Nocturnenstöcke des Weisen von Fornax. Es ist das endgültige Ende von Hyzzak.

Die Auseinandersetzung hat drei Tage in Anspruch genommen. Daher taucht der Konvoi erst am 2. April in den abrutischen Staub ein, der das Herz der Abruse umgibt. Von einem Augenblick zum anderen ändert sich die Situation … Ist es Traum? Ist es Wirklichkeit? Irgendetwas stimmt hier nicht…!
Die Katze grinste.
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"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Klassiker - Die Ayindi (PR 1700-1749)

Beitrag von nanograinger »

Nachdem klar ist, dass ES hinter der ganzen Sache steckt, hat die Abruse ausgesprochen schlechte Karten, da hilft dann auch die "Geheimwaffe" Hyzzak nicht, trotz dessen eigenlich beeindruckenden Fähigkeiten. Aber gegen die Psi-Fähigkeiten der Vandemars und Gucky, Atlans konsequentem Vorgehen und schließlich der Unmöglichkeit, einen ZAC zu kopieren, ist die Sache für Hyzzak gelaufen. Das große Finale kann also kommen....

Es wurde schon mehrmals geschrieben, dass der Ayindi-Zyklus gekürzt wurde und in der Tat fühlen sich die letzten Romane des Zyklus recht "holterdipolter" an. Aber ist diese Kürzung wirklich erfolgt? Die doch recht lange Vorbereitung des kommenden Hamamesch-Zyklus scheint mir eher nach einer Verlängerung auszusehen, die durch die Ausdehnung des Hamamesch-Teils erreicht wurde.

Gibt es hierzu offizielle Statements? (Zaunpfahlwinken in Richtung KNF)...
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