Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 5. Dezember 1996 erschien der 1841. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Jagd auf Ychandor von Horst Hoffmann


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Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Die Nachricht über das Eintreten des Absolutums auf 52 Brutwelten und den damit verbundenen Tod von Milliarden Galaktikern löst in der Milchstraße großes Entsetzen aus. Nachforschungen ergeben am 22. April 1289 NGZ, dass die Tolkander diejenigen Brutwelten, auf denen das Absolutum nicht stattgefunden hat, komplett geräumt haben. So auch Lokvorth, wo die LFT-Ärztin Celya Danton und der Galaktopsychologe Hank Pestian feststellen können, dass die Lokvorther sich nach dem Wiedereinsetzen des Tangle-Scans, von ihnen als »Fieber« bezeichnet, sehnen.

An Bord der GILGAMESCH werden währenddessen Messungen des Hyperraum-Resonators ausgewertet, die dieser während des Absolutums machen konnte. Die festgestellten Veränderungen am Hyperspektrum weisen ähnliche Verzerrungen im Bereich der Meganon-Welle auf, wie sie im Oktober 1288 NGZ beim Zusammenbrechen des Zeitrafferfeldes um Trokan aufgetreten sind. Nach den Messungen erfolgte zunächst eine Saugphase, die bei den betroffenen Brutwelten einer Implosion ähnelte, die dann in eine Kaskadenphase überging. Dabei gingen fünfdimensionale Verzerrungen von den Planeten aus, die dann langsam abflauten. Einer der Orte, an denen die Messungen besonders stark ausgeprägt waren, ist der Planet Orgom, wohin sich die GILGAMESCH am 23. April 1289 NGZ begibt.

Auf Orgom finden sie über 130.000 tote Orgomer und über 4000 Tolkander vor. Unterstützt durch das Medoschiff 4 CHARITY unter dem Kommando von Dr. Thekla Arison, kann herausgefunden werden, dass den gestorbenen Galaktikern die Resonanzkörper-Konstante entfernt wurde. Dies führt zu der Theorie, dass während des Absolutums unbekannte Wesenheiten von riesiger Intelligenz und mächtigen paranormalen Fähigkeiten entstanden sind, die während der Saugphase die Resonanzkörper-Konstante des Bundes aufgenommen und anschließend – während der Kaskadenphase – geflüchtet sind. Nach den Untersuchungen werden die Toten in Massengräbern beerdigt.

Unterdessen werden auf der GILGAMESCH Filmaufnahmen, die die Camelot-Delegation auf dem Gliederschiff Ychandors gemacht hatte, analysiert. Dabei stellt sich heraus, dass der Chaeroder über einen Minicomputer von vier Zentimeter Größe verfügt, der die Bezeichnung Inkazz trägt. Während der Aufzeichnung hat Ychandor mit seinem Inkazz den Wasserstoff-Ammoniak-Methan-Riesen Akhaar im Treyco-Symm-System als »Ruheplatz« ausgewählt. Atlan begibt sich mit der RICO dorthin, um den Chaeroder zu stellen.

Auf Akhaar findet Atlan mit seinem Stoßtrupp eine verlassene Station der Maahks vor. Mithilfe der Orter dieser Station kann der Arkonide schließlich ein vielflächiges Fragment ausfindig machen, in dem Ychandor seinen Tod erwartet. Der Chaeroder wird überwältigt und auf die RICO gebracht. Ein Verhör bleibt jedoch erfolglos, da Ychandor schweigt und schließlich stirbt. Die Untersuchung des Inkazz fördert zwar keine Informationen über die Tolkander und deren Absichten zutage, jedoch enthält der Computer sehr detaillierte Daten über die verschiedenen Völker der Milchstraße. Eine gespeicherte Bewertungsskala führt dabei die Terraner an erster Stelle.

Kurz darauf fliegt die RICO wieder nach Orgom. Während einer Konferenz mit Cistolo Khan bricht der LFT-Kommissar plötzlich auf und kehrt mit der PAPERMOON nach Terra zurück. Atlan folgt Khan und muss am 30. April 1289 NGZ feststellen, dass sein insgeheim gehegter Verdacht sich bestätigt und die LFT das Solsystem durch ein ATG-Feld in die Zukunft versetzt hat.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von dandelion »

Bin überrascht. Ein recht ansprechendes Titelbild von Ralph Voltz, dessen Bilder mir meist nicht zusagen.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 12. Dezember 1996 erschien der 1842. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ein kleiner Freund von Hubert Haensel


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Am 1. Mai 1289 NGZ findet die sechsjährige Ilara Clandor auf Olymp bei einem ihrer Streifzüge durch Trade-City ein Lebewesen, das sie als kleinen, menschlichen Jungen wahrnimmt. Von Jack, so nennt sie das Kind, geht eine Ausstrahlung aus, die Ilara sofort tiefe Zuneigung empfinden lässt. Sie nimmt Jack mit nach Hause, wo ihre Eltern Dindra und Ronald ebenfalls seiner Ausstrahlung erliegen und ihn als zweites Kind aufnehmen. Auch Freunde der Familie, die mit Jack in Berührung kommen, sind von ihm fasziniert. Allerdings nimmt jede Person das fremde Kind anders wahr, was jedoch zu keinerlei Irritationen führt. Ebenso stört sich niemand an dem extrem beschleunigten Wachstum Jacks. Als ein Wachroboter Jack als unbekannte Lebensform identifiziert und ihn paralysieren will, wird er als defekt eingestuft und vernichtet. Jacks Aura breitet sich weiter aus und zieht immer mehr Bewohner Olymps in ihren Bann. Nach wenigen Wochen, als Trade-City bereits komplett unter dem Einfluss Jacks steht, wird sich das Wesen schließlich seiner Bestimmung bewusst: Er ist ein Philosoph, der Lebensenergie absorbiert und von ihr gestärkt wird. Er beginnt nun, seinen Einfluss gezielt auszudehnen.

Währenddessen untersucht die GILGAMESCH nach Orgom weitere ehemalige Brutwelten, auf denen das Absolutum stattgefunden hat, bis sie am 4. Mai 1289 NGZ nach Camelot zurückkehrt, wo der Hyperraum-Resonator wieder starke hyperstrukturelle Phänomene registriert, die ähnliche Verzerrungen der Meganon-Welle bewirken wie auf Trokan. Der Ausgangspunkt ist das Orion-Delta-System mit Topsid.

Atlan startet wieder mit der GILGAMESCH. Auch Cistolo Khan mit der PAPERMOON fliegt auf Atlans Bitte von dem im Schutz des ATG-Feldes liegenden Solsystem nach Topsid. Unterwegs trifft die GILGAMESCH auf eine Haluter-Flotte mit 10.000 Schiffen. Tomo Mirkus teilt Atlan mit, dass die Haluter nunmehr aktiv in die Bekämpfung der Invasoren aus Tolkandir eingreifen werden – nicht zuletzt deswegen, weil die Beeinträchtigungen seines Ordinärhirns, die er sich bei seinem Einsatz im Tangle-Feld um Orgom zugezogen hatte, langsam abklingen. Zunächst wollen die Haluter Erkundungen im Sektor 47 Tucani durchführen.

Auf Topsid hat sich in den letzten Jahrzehnten wieder eine Gesamtregierung gebildet, die zurzeit von Ansgur-Egmo geführt wird. Dennoch existieren die drei großen Machtblöcke Trukrek-Hun-Reich, Guragkor-Gmen-Allianz und Enshgerd-Ahk-Bund nach wie vor ebenso, wie die Konkurrenz untereinander. Auch auf Topsid ist ein Wesen erschienen, das eine außergewöhnliche Ausstrahlung besitzt. Das Icci-Ecc, was so viel wie »der zu beschützende Wohltäter« bedeutet, genannte Kind dehnt seinen Einfluss, ebenso wie Jack auf Olymp, immer weiter aus.

Als die GILGAMESCH und die PAPERMOON am 9. Mai 1289 NGZ schließlich Topsid erreichen, werden sie zunächst von Ansgur-Egmo abgewiesen. Da der Einfluss Icci-Eccs zu immer massiveren Unruhen auf Topsid führt, erklärt sich der Regierungschef zu einer Zusammenarbeit der Topsider mit Camelot und der LFT gegen die Tolkander bereit, um Atlan und Cistolo Khan abzuwimmeln. Kurz darauf fliegt die PAPERMOON wieder nach Terra, während Atlan mit der GILGAMESCH im Orion-Delta-System bleibt.
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Alexandra
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Alexandra »

Spoiler:
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Das ist wirklich ein ausgesprochen schönes Titelbild.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Alexandra hat geschrieben:
Spoiler:
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Das ist wirklich ein ausgesprochen schönes Titelbild.
Ja, ich finde auch, dass es eines der besten TiBis ohne eine abgebildete Person ist.

Der Roman dazu ist eher mittelprächtig, auch wenn er mit einem Knaller endet: Das Sol-System aktiviert (zum letzten Mal, glaube ich) das ATG-Feld und "verschwindet" in der Zukunft. Leider (aber schlussendlich zum Glück) zu spät...
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Zu 1842 - Ein kleiner Freund. Ein Roman, der mir gut in Erinnerung geblieben ist. Das Auftauchen der Philosophen, dieses perfide, "heimtückische" Vorgehen der Tolkander erinnert an eine intergalaktische fleischfressende Pflanze. Die Beute wird in den Bann gezogen, bis es irgendwann zu spät ist und dann...

Zumindest wird jetzt anscheinend die nächste Stufe gezündet. War die Abtötung von 52 Welten nicht schon grausam genug, bahnt sich jetzt allen Anschein nach noch größeres Übel an. Was das Ganze reizvoll und so teuflisch macht, ist, dass nicht etwa gar fürchterliche Monster auftauchen. Nein, es ist der niedliche Jack, der so mitleiderregende Icci-Ecc und wer weiß was noch. Auf jeden Fall erscheint das Auftauchen der Tolkander jetzt in einem anderen Licht und geht nun deutlich über ein "normales" Invasionsszenario hinaus. Da droht größeres Ungemach.

Ansonsten ist es ein gelungener Roman von Hubert Haensel. Seine Schilderung der Lebensumstände im Silo bietet allerdings schon heute nichts Ungewöhnliches mehr, wenn man so manchen Großstadtdschungel und Wohnblock denkt. Die sich ändernden Umstände auf Olymp und Topsid sind gut in Szene gesetzt worden, die zunehmende Beeinflußung der Menschen beunruhigt. Interessant fand ich, dass Alkohol anscheinend vor dem Einfluß des Philosophen schützt, zumindest in dessen früher Phase. Wenn auch nur vor der Beeinflußung, vor Hirnschlägen und ähnlichen "Unfällen" schützt er leider wohl nicht.

Ebenfalls interessant, wenn auch aus anderem Grund, fand ich eine Passage etwa mittig im Roman. Im Klassikerthread zur Dritten Macht (glaube, da war´s) wurde mal beschrieben, wie K.H. Scheer versuchte, Spannung zu erzeugen, wenn die Handlung gerade mal schlurfte. Da wird dann gebrüllt, darauf "ungläubig" gestarrt, lauthals gelacht, geschluchzt usw. Hier hatte ich kurz einen ähnlichen Eindruck, wenn auch natürlich nicht in dem teils hyperbolischen Ausmaß. Eigentlich nimmt Atlan nur einige Funksprüche entgegen. Allerdings verknüpft Haensel diese mit "jähen" und "elektrisierenden" Emotionen, die diese hervorrufen und läßt sie immer in grüblerische Gedanken "einbrechen", bevor sie den Leser langweilen können. Mag sein, dass ich das nur so empfinde, fands aber als ein nettes Anschauungsbeispiel für Schreibtechnik.

Gruß.

PS: Ahja, auch hier kurz noch was zum Titelbild. Wenn nicht Kelsner draufstehen würde, hätte ich nicht gedacht, dass es von ihm ist. Sowohl Ambiente, wie auch die Darstellung der kleinen Illara gefallen mir gut.
Das ist ... TERRA!
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von dandelion »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
PS: Ahja, auch hier kurz noch was zum Titelbild. Wenn nicht Kelsner draufstehen würde, hätte ich nicht gedacht, dass es von ihm ist. Sowohl Ambiente, wie auch die Darstellung der kleinen Illara gefallen mir gut.
Alfred Kelsner hat sich ja öfter mal schwer getan mit Personendarstellungen, aber das hier passt gut. Der Hintergrund ist von gewohnt guter Qualität.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 19. Dezember 1996 erschien der 1843. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Zwischen zwei Herren von Susan Schwartz


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Am 9. März 1289 NGZ startet der Würfelraumer HOGOBANDEN mit Perry Rhodan, Reginald Bull und den Zentrifaal um A-Caliform an Bord von Tasch-Term. Nach einigen Tagen in der Ladesektion des Schiffes werden die Probleme durch fehlendes Wasser und Nahrung so groß, dass Rhodan und A-Caliform das Versteck verlassen. Ihre Suche scheitert schließlich allerdings vor einem verschlossenen Schott, wo sie entkräftet zusammenbrechen. Dort werden sie kurze Zeit später von Fen-Qast gefunden, der sie und die restliche Gruppe mit Wasser und Nahrung versorgt. Bisher hatte den Tasch-Ter-Man die Ausbildung als neues Besatzungsmitglied am Aufsuchen des Ladesektors gehindert.

In der Folgezeit wird Fen-Qast mit mehreren Hypnoschulungen in seine Aufgaben eingewiesen. Er legt ein besonderes technisches Talent an den Tag, so dass ihm häufig Sonderaufgaben zugewiesen werden, die es ihm ermöglichen, regelmäßig die versteckte Gruppe seines Herrn Perry Rhodan aufzusuchen und mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Trotz seiner Fähigkeiten kann er mithilfe seiner neuronalen Botenstoffe die angestrebte unterste Hierarchiestufe erreichen, um so seinen Vorrat an Kasch-Phech zu sparen. Am 23. März 1289 NGZ befindet sich die HOGOBANDEN schließlich direkt vor der Pentrischen Wolke. Dem Adlaten Ogondor, Kommandant des Schiffes und als einziger seiner Art an Bord, fallen zu diesem Zeitpunkt die wiederholten Ausflüge von Fen-Qast auf.

Ogondor zitiert den Tasch-Ter-Man in die Zentrale, um ihn zu verhören. Da Fen-Qast sowohl den Kommandanten als auch Rhodan als seine Herren ansieht, und darüber hinaus der Verrat an einem seiner Herrn negative Auswirkungen auf sein gesamtes Volk haben könnte, gerät er in einen unlösbaren Gewissenskonflikt. Nur durch einen enormen Einsatz des Kasch-Phechs kann Fen-Qast den Fragen von Ogondor zunächst ausweichen. In dem Moment, als der Kommandant die Transit-Box zum Einflug in die Dunkelwolke aktiviert und die Transition einleiten lässt, verspritzt der Tasch-Ter-Man instinktiv einen Giftstoff aus seinem Jemmgen, das den Adlaten lähmen soll. Durch seine verzweifelte Situation verwirrt, hat Fen-Qast allerdings eine Überdosis versprüht, die Ogondor nicht nur lähmt, sondern auch seinen Verstand völlig vernichtet.

Nach der Transition befindet sich die HOGOBANDEN im System einer Doppelsonne im Innenraum der Wolke. Dieser durchmisst acht Lichtwochen. Bei den Sonnen handelt es sich um einen gelben Stern von Typ Sol und einen weißen Zwerg. Diese werden von einer Vielzahl Planeten, darunter Helter Baaken, Planetoiden, Asteroiden und mächtigen Raumstationen umkreist. Das Schiff, das seit dem Ausfall Ogondors steuerlos treibt, droht, in die gelbe Sonne zu stürzen, da keiner der aus der Zentrale flüchtenden Tasch-Ter-Man aus Angst vor Kasch-Phech-Verbrauch die notwendigen Entscheidungen treffen will. Fen-Qast ruft Rhodan und seine Begleiter in die Zentrale, die den Flug der HOGOBANDEN wieder unter Kontrolle bringen sollen. Kurz bevor dies gelingt, erscheinen mehrere Raumer der Galornen und fangen das Schiff mit Traktorstrahlen ein. Gleichzeitig wird der Würfelraumer von einem Beiboot angeflogen. Währenddessen bittet Fen-Qast darum, aus dem Dienst Rhodans entlassen zu werden, weil er durch ihn mehr Kasch-Phech verbrauche, als er einsparen könne.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 27. Dezember 1996 erschien der 1844. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Pentrische Wolke von Peter Terrid


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Die HOGOBANDEN wird von galornischen Schiffen zu einem Asteroiden transportiert, wo Perry Rhodan, Reginald Bull und die Zentrifaal das Schiff unbemerkt verlassen können, nachdem sie sich zuvor erfolgreich vor einem Kommando verbergen konnten, das mit einem Beiboot an Bord gekommen war. Auf diesem Asteroiden, wo bereits riesige Mengen von Kasch-Phee gelagert werden, wird die HOGOBANDEN entladen. Dabei fällt auf, dass die Galornen einen großen Aufwand um das Hormon der Tasch-Ter-Man betreiben. Rhodan, Bull und die Zentrifaal können gelbe Raumanzüge der Galornen finden, die, obwohl lediglich eine Basisversion, technisch hervorragend ausgestattet sind.

Durch einen Transmitter erreicht die Gruppe einen Barren aus massivem Eisen, der zwei Kilometer lang, 300 Meter breit und 80 Meter durchmessend ist. Dieser Barren ist mit beweglichen Anschlüssen zu beiden Seiten mit anderen Gebilden aus verschiedenen Stoffen verbunden, die eine lange Kette innerhalb des Doppelsternsystems bilden und von diversen Kunstsonnen angestrahlt werden. Es scheint sich dabei um ein riesiges Materialdepot zu handeln. Kurz darauf begibt sich die Gruppe per Transmitter in eine Raumstation, die für die genaue Kugelform der Pentrischen Wolke sorgt, was offensichtlich mit einem enormen Aufwand an Energie erfolgt. Daneben werden von dort aus hyperdimensionale Verzerrungen erzeugt, die ein Einfliegen in die Wolke ohne Transit-Box verhindern. Als Nächstes gelangen sie in einen ausgehöhlten Asteroiden, der anscheinend als Einrichtung für genetische Forschungen benutzt wird bzw. wurde. Die Terraner und die Zentrifaal stoßen dort auf zahlreiche leblose Schöpfungen. Insbesondere einige insektoide Wesen, die zwei Meter groß sind und mit acht Beinen und mächtigen Beißzangen anscheinend als wahre Killerkreaturen gezüchtet wurden, erinnern Rhodan unwillkürlich an Tréogen.

Eine letzte Benutzung des Transmitters führt die Gruppe zu einer gigantischen Baustelle im Weltraum, die von einer unübersehbaren Zahl von Kunstsonnen beleuchtet wird. Dort arbeiten Millionen von Robotern, die von Galornen und Adlaten befehligt werden. Dabei werden einzelne Bauteile zu immer größeren Maschinenteilen zusammengesetzt. Aufgrund der Geschwindigkeit des Baufortschrittes macht es den Anschein, als bestünde die Baustelle erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit. Von den Galornen geht eine Art Friedensaura aus, die insbesondere den Zentrifaal zu schaffen macht. Sie werden träge und unvorsichtig, und es kommt zu mehreren Zwischenfällen. Bei einem wird L-Libbiz zwischen zwei riesigen Bauelementen zerquetscht. Schließlich gelingt es Rhodan und Bull jedoch, die Zentrifaal aus dem Bann der Aura zu befreien.

Etwas später gelangt die Gruppe zu einem trapezförmigen Bauteil mit 600 Metern Durchmesser, das eine Vorstufe für eine über sechs Kilometer große Wabe ist. Die Wabenform lässt Rhodan und Bull eine Beziehung zu dem gleichartigen Symbol im Pilzdom von Trokan vermuten. Als sie in die Wabe eindringen, stoßen sie auf eine Art Leitzentrale mit zahlreichen holografischen Darstellungen. Neben Abbildungen der Baustelle, der Pentrischen Wolke und der Galaxie Plantagoo, finden sich dort zur Überraschung der Terraner auch Bilder der Lokalen Gruppe, der Milchstraße, des Orion-Arms und des Solsystems. Ein Wabensymbol auf dem entsprechenden Hologramm scheint darauf hinzudeuten, dass die im Bau befindliche Wabe dem Solsystem zugedacht ist.

Währenddessen wächst an einem unbekannten Ort in KEMPEST das Verlangen zu töten. Kampf ist der Zweck, zu dem er geschaffen worden ist und den er seit einer Ewigkeit nicht mehr ausüben durfte.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 2. Januar 1997 erschien der 1845. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Schwarzen Schiffe von Peter Terrid


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Die Galornen entdecken Perry Rhodan, Reginald Bull und die Zentrifaal in dem trapezförmigen Bauteil. Die Gruppe kann jedoch fliehen und zu einem Transmitter gelangen. Sie erreichen eine galornische Stadt, die sie aber aus Furcht vor einer erneuten Entdeckung nicht betreten, sondern sich von dem Transmitter erneut abstrahlen lassen. Dieses Mal rematerialisieren sie in einer kühlen Gebirgsregion, direkt am Rande eines großen Landefeldes, auf dem Hunderte von Raumschiffen stehen, die offenbar schon vor langer Zeit dort abgestellt wurden. Diese Raumer sind eiförmig, von schwarzer Farbe, 900 Meter hoch und 500 Meter durchmessend. Eine mentale Aura ist allgegenwärtig, die offensichtlich eine Annäherung an die Raumschiffe verhindern soll. Die Transmitterstation stellt sich als Sackgasse heraus, da man von dort aus nur in die Stadt zurückgelangen kann.

In der Hoffnung, eines der Schiffe für ihre Zwecke benutzen zu können, begibt sich Rhodan, der Aura trotzend, auf das Landefeld. Als er vor einem Schiff namens KEMPEST steht, wird er durch einen Traktorstrahl an Bord geholt. Bei der Untersuchung des Schiffes fällt Rhodan auf, dass die Kabinen mit Illusionen versehen sind, wie Bull und er es schon in Herz-FÜNF auf Galorn beobachten konnten. Allerdings handelt es sich hier nicht um friedliche Umgebungen, sondern um von Kampf und Verwüstung geprägte Illusionen. Als er die Kommandanten-Kabine erreicht, werden Rhodan durch Projektionen der Erinnerungen der zahlreichen Kommandanten und des Bordcomputers, der sich selbst ebenfalls als KEMPEST bezeichnet, die Geschichte des 38.000 Jahre alten Raumschiffes und der Galornen gezeigt:

Als die KEMPEST als Neubau in den Dienst gestellt wird, ist sie das perfekteste und stärkste Schiff, das die Galornen jemals erbaut haben. Die Galornen beherrschen in aggressiver Art mehr oder weniger ganz Plantagoo, obwohl sie lediglich aus 450 Millionen Individuen bestehen. Die Raumflotte mit 20.000 Einheiten ist technisch jedoch allen anderen Flotten überlegen. Der Hauptteil der Galornen lebt in der »Ewigen Stadt« Gaalo auf Galorn, wohin sie zum Sterben auch stets zurückkehren. Die Aggression der Galornen dieser Zeit beruht auf einem unbewussten, aber stets präsenten Minderwertigkeitskomplex, der auf die Unfähigkeit zurückzuführen ist, trotz allen technischen Fortschritts das »Unberührbare Heiligtum« zu erforschen oder zu vernichten. Es handelt sich dabei um den Pilzdom von Galorn, der von einem unbekannten Urvolk zurückgelassen wurde.

Der erste Kommandant der KEMPEST wird der zirka 690 Jahre alte Pool Tammen. Eines Tages trifft der Galorne auf eine Piratenflotte der Mocksgerger. Diese hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolglos gegen die Vorherrschaft der Galornen revoltiert. Da die Mocksgerger bisher jedoch die Position ihres Heimatplaneten geheim halten konnten, ist es den Galornen bisher nicht gelungen, diese mehr lästige als ernsthafte Bedrohung auszuschalten. Pool Tammen lockt die Piraten mit einer Frachterflotte in einen Hinterhalt. Indem er den Gefangenen offen ein grausames Schicksal ankündigt, bringt er ein überlebendes Schiff der Mocksgerger dazu, die Heimatwelt anzufliegen. Tammen kann dem Schiff folgen und findet so den Planeten Gergendamp im Gerg-System. Der Planet wird vernichtet, die Sonne gezündet und einige Millionen überlebende Mocksgerger auf verschiedenen Welten Plantagoos ausgesetzt.


Etwa 100 Jahre später fürchtet Tammen, dass die Galornen zu degenerieren beginnen, da sie mittlerweile keinerlei Gegner innerhalb Plantagoos mehr haben. Um dem entgegenzuwirken, fordert er seinen ehemaligen Schüler Ophas Krohl mit seiner TROHR zu einem Duell heraus. Tammen kann dieses Duell nach langem Kampf für sich entscheiden und die TROHR vernichten. Wie von ihm geplant, führt dies in der Folgezeit zu stetigen internen Auseinandersetzungen, die dafür sorgen sollen, dass nur die stärksten Galornen überleben. Jahre später tötet Gea Reden, die Tochter von Tammen und neue Kommandantin der KEMPEST, in einem solchen Duell ihren Geliebten Joph Brol. Aus Rache für den Tod seines Sohnes, stellt Brols Vater einige Tage später die KEMPEST, nimmt Reden gefangen und deportiert sie zu einer abgelegenen Welt. Dorthin werden auch die in ihrem Auftrag von dem Genetiker Dinn Zentri gezüchteten Kampfwesen gebracht, die als Zentrifaal, was so viel wie Zentris Kinder bedeutet, bezeichnet werden. Zentri benutzte bei der Züchtung Genmaterial der Galornen, aber auch einer unbekannten ausgestorbenen Rasse.

Wiederum viele Jahre später ist Londa Dad die Kommandantin der KEMPEST. Die galornische Flotte wird durch die internen Auseinandersetzungen und Duelle immer mehr geschwächt. Dem will Dad entgegenwirken. Sie kommt in Kontakt mit den Tasch-Ter-Man, und als sie und ihre Besatzung auf Tasch-Term das Schiff verlassen, kehren sie völlig verändert an Bord der KEMPEST zurück. Sie wirken friedlich, nahezu träge und scheinen ihre Tatkraft verloren zu haben. KEMPEST, der immer noch die Lebensweise von Pool Tammen als Maßstab für alle Galornen ansetzt, versucht, das Vorgehen Londa Dads zu verhindern, scheitert jedoch.


Bevor Perry Rhodan die weitere Geschichte der KEMPEST erfahren kann, wird die mentale Aura auch für ihn übermächtig, und er zieht sich zum Transmitter zurück. Bull und die restlichen Begleiter sind bereits zu der Galornenstadt zurückgekehrt, da der mentale Druck insbesondere für die Zentrifaal zu stark geworden ist, wie Rhodan einer zurückgelassenen Nachricht des Terraners entnehmen kann. Der Zellaktivatorträger folgt den anderen und wird in der Empfangsstation der Stadt von einer großen Anzahl Roboter unter dem Kommando eines Galornen empfangen.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Mal noch zu 1843 - Zwischen zwei Herren. Auch ein Roman, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Warum, siehe unten. Zuerst einmal ist festzustellen, dass es immer wieder erstaunlich ist, mit wie wenig Handlung man einen Roman füllen kann. Ein Handlungsstrecker, der die Reisezeit auf der HOGOBANDEN ausfüllt und im Grunde nur Rhodans Suche nach Nahrung und die Probleme des Tasch-Ter-Man an Bord beinhaltet.

Was den Roman dennoch lesenswert macht, ist eben jener Tasch-Ter-Man bzw. dessen Eigenarten. Die Idee eines Volkes, dass sich naturbedingt nach einem fremdbestimmten Sklavendasein sehnt, ist originell und zu Beginn auch sehr amüsant geschildert. Man ist bestrebt, anstatt hinauf, die "Karriereleiter möglichst rasch hinunterzufallen" und zahlreiche andere, dem normalen Karrieredenken widersprechende, Maßnahmen zu vollziehen. Obwohl, zugegeben, mir derartige Verhaltensweisen auch bei Menschen im wirklichen Leben nicht allzu fremd sind.

Susan Schwartz sorgt aber dafür, dass das Lachen einem bald im Halse stecken bleibt. Die aus einer Entscheidungszwickmühle entstehende Zwangslage Fen-Quasts führt zu einem grausamen Verbrechen eben dieses, zuvor so sympathischen Wesens, welches für Rhodan und Bull zwar von Vorteil ist, jegliche Empathie für Fen-Quast aber ebenso abtötet, wie er den Verstand des unglücklichen Ogondor und das Weiterkommen Rhodans in einem schalen Licht erscheinen läßt. Auch wenn dieser natürlich nichts dafür kann.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:..
Susan Schwartz sorgt aber dafür, dass das Lachen einem bald im Halse stecken bleibt. Die aus einer Entscheidungszwickmühle entstehende Zwangslage Fen-Quasts führt zu einem grausamen Verbrechen eben dieses, zuvor so sympathischen Wesens, welches für Rhodan und Bull zwar von Vorteil ist, jegliche Empathie für Fen-Quast aber ebenso abtötet, wie er den Verstand des unglücklichen Ogondor und das Weiterkommen Rhodans in einem schalen Licht erscheinen läßt. Auch wenn dieser natürlich nichts dafür kann.
Diese Verwandlung von Humor/Komik in bitteren Ernst (oder auch mal umgekehrt) ist nicht außergewöhnlich im Tolkander-Zyklus. Frühere Beispiele sind die Geschichte um den IQ-Dimmer und die "süßen" Raubyner.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 9. Januar 1997 erschien der 1846. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kreise von Hubert Haensel


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Am 18. Mai 1289 NGZ fordert Ansgur-Egmo die GILGAMESCH ultimativ auf, das Orion-Delta-System zu verlassen. Offensichtlich versucht der topsidische Regierungschef, damit von den Unruhen auf Topsid abzulenken, hatte er doch kurz zuvor noch seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit gegen die tolkandischen Invasoren erklärt. Etwas später orten die beiden Wissenschaftler Boran und Cerron Skarros mit dem Hyperraum-Resonator in der Hauptstadt Tracham-Gleich eine Verzerrung des Hyperspektrums. Diese ähnelt den Messungen auf den ehemaligen Brutwelten, ist aber sehr viel stärker. Da Ähnlichkeiten mit den Energieemissionen von Raumschiffen, die in den Hyperraum eintreten, vorhanden sind, glaubt Boran Skarros daran, dass auf Topsid etwas eine Verbindung zwischen Einsteinuniversum und Hyperraum schaffen will.

Nach Ablauf des Ultimatums greifen mehrere topsidische Schiffe die GILGAMESCH an. Es handelt sich dabei um Raumer der neuen, kampfstarken GILA-3-Klasse unter der Führung der TEK TORN, die im Design wieder auf die klassische topsidische Form eines Zylinders mit einer zentralen Kugel zurückgreifen. Um einen Kampf zu vermeiden, lässt Atlan die GILGAMESCH den Angreifern ausweichen. Währenddessen kann Attaca Meganon gleichartige Verzerrungen auf anderen Hauptwelten wie Ferrol und Olymp im Umkreis von 10.000 Lichtjahren um das Solsystem orten. Nach kurzer Zeit ist die Anzahl auf insgesamt 51 Welten angewachsen. Atlan vermutet, dass die Summe der Verzerrungen mit der Zahl der Brutwelten, auf denen das Absolutum stattgefunden hat, identisch ist, so dass noch eine 52. Verzerrung gesucht wird. Die GILGAMESCH setzt Kurs auf Olymp, kann aber vorher noch durch verschiedene Funksprüche und Trivideo-Sendungen ein immer größer werdendes Durcheinander auf Topsid feststellen. So beginnen viele Topsider, wild und planlos Figuren und Formen zu malen.

Unterdessen leidet auf Olymp Ilara Clandor unter der Trennung von dem Philosophen Jack, der sie vor einigen Tagen verlassen hat. Nach zwei Tagen tiefer Depression werden sie und ihre Mutter Dindra hyperaktiv und beginnen, zwanghaft Dinge zu konstruieren. Sie gestalten verschiedene Gebilde aus Spielsachen und der Wohnungseinrichtung, wobei sie mit den Ergebnissen niemals zufrieden sind. Ihnen geht dabei jeder Bezug zur Realität verloren. Nach einiger Zeit geben sie das Bauen auf und wenden sich dem Zeichnen von Figuren und Formen zu. Erst als sie beginnen, Kreise zu malen, finden sie ihre Erfüllung. Dieser Zwang zu bauen und zu malen befällt einen Großteil der Bevölkerung. Erst wenn es jemand geschafft hat, die Kreisform zu entdecken – was ihm allerdings selbst gelingen muss – fühlt er sich als Teil einer besseren, höheren Gemeinschaft.

Das Beispiel eines Springerschiffes, das die GILGAMESCH im Orbit von Olymp antrifft, zeigt, dass das »Kritzelsyndrom« sich ausweitet und nicht auf die Bewohner des Planeten beschränkt bleibt. Auch aus dem Wegasystem wird das Auftreten dieses Syndroms auf Ferrol gemeldet. Am 31. Mai 1289 NGZ erhält die GILGAMESCH einen entsprechenden Notruf der Vandemar-Zwillinge aus dem durch das ATG-Feld geschützten Solsystem. Terra ist damit der gesuchte 52. Planet, auf dem die Verzerrung des Hyperspektrums aufgetreten ist.

Inzwischen beherrscht Jack das gesamte Potenzial von Olymp. Er steht im Kontakt mit den anderen 51 Philosophen und kann die Errichtung eines Bauwerks beobachten, das einen Teil seiner selbst darstellen wird.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Vor tausend Bänden erschien der Roman »Posbis weinen nicht«; der Redaktionsblog erinnert.
http://perry-rhodan.blogspot.de/2016/05 ... nicht.html
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 16. Januar 1997 erschien der 1847. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Im Bann des Philosophen von H. G. Francis


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Die GILGAMESCH fliegt aufgrund des Notrufes von Mila und Nadja Vandemar zum Solsystem, das im Schutz des ATG-Feldes liegt. Durch die Anmessung hyperphysikalischer Energiefelder können drei Temporalschleusen ausgemacht werden. In einer dieser Schleusen befindet sich die Station Zeitkreuz 2, die die Form eines Andreaskreuzes mit 100 Meter langen und 25 Meter starken Balken aufweist. Der Kreuzungspunkt beherbergt die etwa 40 Meter durchmessende Zentrale der Station, in der sich auch der Kommandant Claude Vernon befindet. Dieser hat zwar die Anweisung vom LFT-Kommissar Cistolo Khan erhalten, den Zellaktivatorträgern jederzeit Zutritt zum Solsystem zu gewähren, aber da diese Anweisung die GILGAMESCH nicht einschließt, lässt er das Schiff nicht einfliegen.

Vernon bringt jedoch Atlan, Anata Katcoraexe, eine ATG-Technikerin, und Karak Menontro, einen plophosischen Kampfspezialisten, mit einer zehn Meter langen Zeitfähre zur Gegenstation Zeitkreuz 2 plus innerhalb des ATG-Feldes. Dort angekommen, müssen sie feststellen, dass die Besatzung durch das Kritzelsyndrom ausgefallen ist. Eine Funkverbindung mit Cistolo Khan zeigt den LFT-Kommissar, wie er mit großer Besessenheit Kreise malt. Dies bewegt Vernon dazu, der GILGAMESCH Zutritt zum Solsystem zu gewähren. Von den Vandemar-Zwillingen erfahren sie auf Trokan, dass das Kritzelsyndrom ganz Terra befallen habe. Durch die damit verbundene Realitätsferne sei es auf der Erde bereits zu unzähligen tödlichen Unfällen gekommen. Auch die terranische Belegschaft auf Trokan sei betroffen, lediglich die Herreach würden nicht beeinträchtigt. Die im Sonnensystem befindlichen Raumschiffe hätten sich an den Rand des ATG-Feldes zurückgezogen, um den Einfluss zu entkommen.

Am 2. Juni 1289 NGZ nimmt Atlan Kontakt mit der Mondsyntronik NATHAN auf, um das ATG-Feld abschalten zu lassen. Dies soll den Raumschiffen ermöglichen, das System zu verlassen. NATHAN weigert sich jedoch, da dies eine Anweisung mit Prioritätsstufe Eins darstelle, die nach einer neuen Zusatzprogrammierung nur vom Ersten Terraner, dem LFT-Kommissar und dem TLD-Chef gemeinsam erteilt werden könne. Diese drei Personen sind jedoch von dem Kritzelsyndrom erfasst, so dass die entsprechenden Befehle nicht gegeben werden können. NATHAN gibt jedoch einen umfassenden Lagebericht über die Zustände auf Terra. So hätten sich in Peking wahre Massenaufläufe in einem Umkreis von zehn Kilometer um eine unbekannte Geistesmacht versammelt und die »Lehren des Philosophen« vernommen. Diese Macht habe sich in mehreren Teleportersprüngen Richtung Westen bis nach Mombasa bewegt.

Kurz darauf begibt sich Atlan mit einigen Begleitern in einem Beiboot nach Mombasa. Sie können riesige Menschenmengen beobachten, die sich spiralförmig um den Philosophen bewegen. Auch Anata Katcoraexe verfällt durch die Nähe zu ihm kurzfristig dem Kritzelsyndrom, während Atlan unbeeinflusst bleibt. Durch die Psi-Ausstrahlung des Philosophen verliert NATHAN die Kontrolle über die Wetterkontrollstation am Kilimandscharo. Ein Orkan bildet sich in der Nähe, der die Pilger bedroht. Als Atlan und seine Begleiter die Station erreichen, befindet sich der Philosoph in ihr. Sie können ihn allerdings optisch nicht richtig erfassen. Es tauchen Bilder auf, die nach Sekundenbruchteilen in unzählige Bruchstücke zerfallen. Als der Philosoph die Wetterkontrollstation verlässt, lässt ihn Atlan angreifen. Das Wesen, das sich nun als spiegelndes Energiefeld von 100 Metern Durchmesser darstellt, kann allerdings entkommen. Auch der Versuch, den Philosophen mit einem HÜ-Schirm einzufangen, misslingt. Atlan ordnet daraufhin den Rückzug zur GILGAMESCH an. Dort müssen sie feststellen, dass die Stationen Zeitkreuz 2 und Zeitkreuz 2 plus nicht mehr auf Funkanrufe reagieren.

Um das ATG-Feld trotz der Weigerung NATHANS auszuschalten, fliegt die GILGAMESCH zum Merkur, um dort den Hauptgezeitenwandler direkt vor Ort auszuschalten. Atlan begibt sich mit einem Stoßtrupp in die Station. Da sich die Steuerungssyntronik ebenfalls weigert, das Feld zu deaktivieren, lässt er den Hauptgezeitenwandler sprengen. Dabei kommen Anata Katcoraexe und ihre beiden Söhne, die zu dieser Zeit als ATG-Techniker auf Merkur stationiert sind, ums Leben, da sie – vom Kritzelsyndrom befallen – ihre gemalten Kreise nicht zurücklassen wollen und sich deshalb heimlich vom Stoßtrupp entfernt haben. Nach dem Ausfall des ATG-Feldes verlässt die GILGAMESCH das Solsystem, um die Besatzung aus dem Einflussbereich des Kritzelsyndroms zu bringen, während Atlan und die Vandemar-Zwillinge mit einer Space-Jet nach Terra fliegen, um den Philosophen zu bekämpfen.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 23. Januar 1997 erschien der 1848. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Zerrspiegel von Susan Schwartz


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Auf Trokan werden auch die Herreach indirekt durch den Philosophen auf Terra negativ beeinflusst. Sie verfallen allerdings nicht dem Kritzelsyndrom, der Einfluss manifestiert sich in Albträumen. So wird die Mahnerin Caljono Yai beispielsweise im Traum von einem fliegenden Schattenwesen bedroht. Dies ist für sie eine beunruhigende bis erschreckende Erfahrung, haben die Herreach bisher doch niemals geträumt. Der mentale Einfluss hat schließlich auch negative Auswirkungen auf die Gebetstrance, was dazu führt, dass die Oberste Künderin Presto Go, die die Terraner dafür verantwortlich macht, die eigentlich uneinigen Clerea, Herreachischen Freiatmer und Neuen Realisten zu gemeinsamen Aktionen veranlasst.

Die daraufhin stattfindende größte Gebetsrunde in der Geschichte der Herreach kann den negativen Einfluss jedoch nicht verdrängen – im Gegenteil: Statt der normalerweise entstehenden halbmateriellen Geschöpfe, wie der Zwerg Palomin, der vielgestaltige Brodik und der Riese Schimbaa, erscheinen negative Wesen. Hunderte von gesichts- und formlosen Enacho und der angstgeborene Axamit versetzen die Betenden in Angst und Schrecken. Der schreckschreiende Gumbuda tötet durch sein furchtbares Kreischen viele Herreach. Presto Go löst daraufhin die Gebetsrunde vorläufig auf, um weitere Opfer zu vermeiden.

Am 12. Juni 1289 NGZ erhalten Atlan, Mila und Nadja Vandemar auf Terra von Homer G. Adams aus der GILGAMESCH die Nachricht, dass der Philosoph von Ferrol seinen Einfluss bereits auf das gesamte Wega-System ausgebreitet habe. Die Zellaktivatorträger können drei Tage später zwei Menschen einfangen und befragen, als diese die Menschenmassen verlassen, die sich spiralförmig um den Philosophen von Terra bewegen, der sich nach wie vor im Bereich des Kilimandscharo aufhält. Die beiden geben unklare und verwirrende Auskünfte. So sei es wegen des vollkommenen Kreises eminent wichtig, Kreise zu malen. Dadurch gelange man in den Inneren Kreis, von dem, wie bei ins Wasser geworfenen Steinen, weitere Kreise ausgingen. Im Inneren Kreis habe der Philosoph eine Anleitung zur Montage mehrerer Teile gegeben, die allerdings erst noch gesucht werden müssten. Das große Werk entstünde »nebenan«, nicht direkt auf der Erde, aber in einer engen Verbindung dazu. Es werde in seiner Größe vermutlich sogar Terra selbst übertreffen.

Die Mutantinnen reihen sich daraufhin in die Menschenmassen ein und lassen sich vom Strom treiben. Sie gelangen so in die unmittelbare Nähe des Philosophen. Sie erkennen dabei, dass die Menschen einen Abstand von etwa 100 Metern zum direkten Standort des Wesens halten, das sich mit einer flimmernden Barriere umgibt. Diese Barriere können die Schwestern auch mit ihren Fähigkeiten nicht durchdringen, da sie sich wie unzählige verzerrende Spiegel darstellt. Allerdings hat es den Anschein, als werde der Philosoph ständig hin- und hergerissen. Er ist zwar laufend präsent, verflüchtigt sich aber auch immerzu. Kurz darauf verlassen die Vandemar-Zwillinge die Menschenmenge und berichten Atlan. Dieser äußert die Vermutung, dass sich der Philosoph gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Dimensionen befinde.

Kurz darauf erhalten sie von Homer G. Adams die Mitteilung über 19 weitere Gliederschiffe, die bei 47 Tucani zu den 60 bereits dort stationierten hinzugestoßen seien. Einige hätten sich nunmehr in Bewegung gesetzt, wobei eines direkt nach Terra fliege. Durch ein Gespräch mit Caljono Yai auf Trokan erfahren die Zellaktivatorträger von den dortigen Ereignissen. Dabei gelingt es den Vandemar-Zwillingen, Presto Go davon zu überzeugen, dass der Philosoph und nicht die Terraner für die Geschehnisse verantwortlich sei.

Am 19. Juni 1289 NGZ starten die beiden Mutantinnen einen erneuten Versuch, die flimmernde Barriere des Philosophen zu durchdringen. Ihre Körper fallen während ihrer paranormalen Aktivität in eine tranceähnliche Ohnmacht und werden periodisch von Krämpfen geschüttelt. Währenddessen erscheint das Gliederschiff über Terra und fliegt ungebremst auf die Oberfläche zu. Unmittelbar beim Aufprall vereinigt sich das Schiff mit dem Kilimandscharo-Massiv und verschwindet ohne eine Spur. Am folgenden Tag erwachen die Zwillinge völlig entkräftet. Sie zählen die Lehren des Philosophen auf, die sie während ihres Einsatzes erfahren haben:
  • * Alle Bewohner eines Sonnensystems sollen unter der Führung des Philosophen zu einer geistigen Einheit verschmelzen.
  • * Jeder Jünger ist ein Kreis innerhalb des großen Ganzen, des großen, das gesamte Sonnensystem umspannenden Kreises.
  • * Im Zentrum des systemumfassenden Kreises agiert der Philosoph; das ist der Innere Kreis.
  • * Alle sich im Inneren Kreis befindlichen Intelligenzen tragen unmittelbar zur Entstehung des Bauwerks bei.
  • * Alle Jünger eines ganzen Systems sollen unter der Leitung des Philosophen ihre ganzen Kräfte zur Erhaltung des Bauwerks beitragen.
  • * Ist das Bauwerk erst einmal fertiggestellt, sollen die Jünger dem Augenblick entgegenfiebern, da sie für die Schmückung des Bauwerks ein absolutes Opfer darbringen dürfen.
Neben den Lehren hätten die Schwestern eine schreckliche Zukunft voller Tod und Vernichtung beobachten können. Daraufhin gewährt der Philosoph auf der flimmernden Barriere auch Atlan den Blick in die nahe Zukunft.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 30. Januar 1997 erschien der 1849. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Mittagswelt von Robert Feldhoff


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Durch Kummerogs Haut vor den mentalen Einflüssen weitgehend geschützt, kann Alaska Saedelaere die THOREGON VIER mit den beiden Raubynern Lanagh und Scheep verlassen, bevor diese in einer Explosion vergeht. Nun im freien Weltraum schwebend, werden sie von Goedda berührt. Dabei handelt es sich um eine Art lebendiges Licht, das Saedelaere an eine Superintelligenz erinnert. Die »Große Mutter«, wie sich Goedda selbst nennt, befördert die Gefährten durch eine Form von Teleportation, die allerdings von den unfreiwilligen Passagieren bewusst wahrgenommen werden kann, an einen unbekannten Ort. Als sie dort ankommen, schreibt man den 11. Juni 1289 NGZ, drei Monate nach der Zerstörung der THOREGON VIER.

Der unbekannte Ort entpuppt sich als Hohlwelt mit einem Durchmesser von 9000 Kilometern. Beleuchtet wird sie durch eine 49 Kilometer große Lichtkugel, die im Zentrum der Welt steht und mit Goedda identisch ist. Da Goedda zu allen Seiten gleichviel Licht ausstrahlt, scheint an jedem Ort der Hohlwelt die Mittagssonne im Zenit zu stehen. Der Terraner erkennt, dass alle mit Energie betriebenen Geräte gar nicht oder nur fehlerhaft funktionieren. Kurz darauf stoßen sie auf eine Hütte, die komplett mit Kreisen bemalt ist. Im Innern der Hütte bewegen sich schemenhafte Lebewesen, die menschenähnlich sind, durch die Saedelaere aber hindurchgreifen kann. Er nennt sie daher Nullpersonen. Alle Gegenstände, die von einer Nullperson berührt werden, haben für kurze Zeit eine ähnlich schemenhafte Beschaffenheit, was er als Unschärfe-Symptom bezeichnet.

Auch in der Hohlwelt setzt Saedelaere sein Training mit Kummerogs Haut fort. Bei einer dieser Trainingseinheiten nimmt der Zellaktivatorträger bei der Abwesenheit der Haut das Tasten einer Wesenheit wahr, die sich selbst als Jenseitsjack bezeichnet. Einige Zeit später erreicht die Gruppe eine Siedlung. Zu Saedelaeres großer Überraschung stellt sich heraus, dass es sich bei dieser Siedlung um Nusteir handelt, einen bekannten Ferienort auf Olymp, etwa 600 Kilometer von Trade-City entfernt. Einer aushängenden Zeitung, datiert auf den 18. Mai 1289 NGZ, entnimmt der Terraner die aktuellen Geschehnisse in der Milchstraße.

Währenddessen benutzt Lanagh das Flugaggregat seines Raumanzugs trotz Saedelaeres Verbot. Das Gerät explodiert auf dem Rücken des Raubyners, und er stürzt ab. Kurz darauf stirbt er an seinen Verletzungen. Wenig später findet der Zellaktivatorträger ein altertümliches Sportflugzeug mit Verbrennungsmotor vor. Da die Maschine nicht auf Energieflüsse angewiesen ist, funktioniert sie einwandfrei. Bei einem Erkundungsflug kann Saedelaere feststellen, dass der störende Einfluss auf energetische Geräte in einer Höhe von zirka 1000 Metern nicht mehr vorhanden ist. Allerdings endet in dieser Höhe auch die atembare Atmosphäre der Hohlwelt.

Kurz nach seiner Landung stößt Saedelaere erstmals persönlich auf Jenseitsjack. Dieser ist 2,10 Meter groß und von mattgrüner Hautfarbe. Die röhrenförmigen Arme und Beine weisen keine erkennbaren Ellbogen oder Knie auf, während die Hände skelettartig sind. Auf dem breiten, flachgedrückten Rumpf befindet sich ein zylindrischer Kopf mit abgerundeten Kanten, der in vier Zonen aufgeteilt ist. Jede dieser Zonen weist ein nicht funktionierendes Auge, eine Nase in Fingerform mit vielen Nasenlöchern und eine Mundöffnung auf. Insgesamt erscheint Jenseitsjack eine Mischung aus humanoider und insektoider Lebensform zu sein.

Wie schon zuvor, wird Saedelaere durch Kummerogs Haut geschützt, so dass er von Jenseitsjack nicht wahrgenommen wird. Scheep jedoch folgt dem fliehenden Terraner nicht und wird von dem Wesen getötet. Saedelaere kann mit dem Flugzeug zunächst entkommen und nimmt Kurs auf Trade-City. Jenseitsjack folgt ihm jedoch mit Teleportersprüngen und wächst zu einer Größe von 200 Metern an. Schließlich gelingt es ihm, die Maschine mit einem Handschlag zu zerstören. Der Zellaktivatorträger kann sich aber unbemerkt mit einem Fallschirm retten.

Anschließend lässt sich Saedelaere auf einem Baum den Nasturenfluss entlang treiben. Nachdem er das folgende Gebirge überquert hat, erreicht er jedoch nicht, wie eigentlich erwartet, die Stadt Blaudpot. Vor ihm erhebt sich das Kilimandscharo-Massiv, umgeben von der afrikanischen Savanne. Unmittelbar darauf kann der Terraner beobachten, wie sich aus dem Kilimandscharo ein etwa 23 Kilometer durchmessendes Brockenschiff erhebt. Das Schiff fliegt auf Goedda zu, die inzwischen einen Durchmesser von etwa 60 Kilometern erreicht hat, und verschmilzt förmlich mit ihr.
Quinto
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Quinto »

Zur Zyklus-Halbzeit ein kurzer Rückblick. Der furiose Start mündete leider schnell in den üblichen Rhodan-Alltag. Die Rahmenhandlung um den vierten Boten und der kosmischen Brücke hat mich damals immerhin interessiert, und die Reise von Rhodan und Bull mit der Verfolgung durch Foremon hatte einige schöne Momente. Aber die Milchstraßenhandlung mit der x-ten Invasionsgeschichte hat mich von Anfang an gelangweilt. Alaska mit der Haut anstelle seiner Maske empfand ich auch nur als Aufguss; immerhin waren die Raubyner ganz witzig. Insgesamt wirkte die ganze Story trotz aller Bemühungen sehr langatmig und auch fade, ohne eine grundlegend neue Idee für eine Fortführung der Menschheitsgeschichte wie schon seit Jahren. Knallerromane wie in den ersten 20 Serienjahren waren ohnehin schon lange außerhalb der Möglichkeiten des Autorenteams. Aber immerhin habe ich von den 50 Heften rund 80 % gekauft. Von den folgenden 50 waren es nur noch etwa die Hälfte. Damit ist mein Fazit für den zweiten Teil auch schon vorweggenommen: vorwiegend langweilig.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Quinto hat geschrieben:... ohne eine grundlegend neue Idee für eine Fortführung der Menschheitsgeschichte wie schon seit Jahren.
Die grundlegend neue Idee ergab sich aber dann doch aus dem weiteren Kontext, nämlich der Einbindung der Menschheit in einen größeren kosmischen Bund. War, glaube ich, so bisher noch nicht dagewesen. Zum damaligen Zeitpunkt war das natürlich noch nicht absehbar. Und es stimmt schon, der Einfall der Tolkander war nicht die originellste Idee. Dennoch kann ich für meinen Teil sagen, dass die Romane auch heute in der zweiten Lesung durchaus Spaß machen, damals, in jungen Jahren, habe ich es eh verschlungen. Mag der Rahmen auch wenig einfallsreich sein, die Umsetzung zeugt von einiger Phantasie, gerade die Philosophen fand ich als eine gute Idee. Auch Rhodans und Bulls Reise durch Plantagoo weiß zu gefallen, die Ambivalenz der Galornen ist gut präsentiert. Mein bisheriges Highlight dieses Zyklus ist übrigens der Doppler 1824/25 von Hubert Haensels, einem Autor, mit dem ich aktuell kaum noch was anfangen kann.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Allanon
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

Hallo zusammen,

ich möchte auch mal meine Meinung dazu äussern, wenn es genehm ist.

Habe im Dezember mit diesem Zyklus angefangen. Zuerst mal die 6 Bücher gekauft , um zu sehen ob's mir gefällt. (für sehr Billig erworben > Glück gehabt bei Ebay)
Nach etwa drei/vier Romanen merkte ich aber schon, dass es mich fesselt und ich hab mir die Hefte besorgt.

Momentan bin ich bei Band 1833 (jaaa, ich bin ein sehr langsamer Leser....)

Kann da mit "Quinto" bislang nicht konform gehen:
vorwiegend langweilig

Ich finde die Romane spannend und mir gefällt's sie zu lesen.


Klar gibt es auch immer wieder mal den einen oder anderen Roman dazwischen, der mich nicht so fesselt oder der mir nicht gefällt (meist weil mir die Story halt net so zusagt). Roman 1828 Spielhölle der Galaxis, war zum Besipiel so einer (bisher der einzigste Roman, den ich nicht ganz durchgelesen habe). Mir gefallen so Agentengeschichtchen halt einfach nicht.


Aber im grossen und ganzen fühle ich mich immer Bestens unterhalten und es gab wesentlich mehr Romane darunter, die mir zusagten und sehr gut gefielen, als solche die ich nur mässig fand.
Einige der guten /sehr guten sind auf jeden Fall:

- 1801 (dazu weiter unten ein paar Sätze mehr)

- 1803

- die Lafayette Romane

- die Bröhnder Romane mit Alaska. Die metztelwütigen Raubyner-kids sind echt der Knaller :D

- alle Romane um Perry und Bully alleine auf sich gestellt. irgendjemand schrieb:
wie in alten Zeiten
Ja, genau. Altmodische Technik. Rhodan und Bull in ihren Elementen. Erinnert echt ein bissel an die Anfangszeiten der Serie (für Nostalgiker)

- auch die Tekener Romane 1830-31 finde ich klasse


Überhaupt; die einzelnen Handlungsebenen.
Das hat was; auch wenn man sich nach (drei/vier Roamen Abstand erst wieder ein wenig einlesen muss; aber das passt schon)
Am Besten gefallen mir die beiden Handlungsebenen mit Perry/Bully und die mit Alaska


Der Zyklus fing mit einem sehr guten Roman an. Allerdings tat ich mich ganz am Anfang ein bissel schwer, weil ich halt die Zyklen zuvor nicht kenne und es somit für mich ein wenig viel an Neuem und Infos (Namen, Charaktere, Handlungen etc...) gab.
Das war aber recht schnell überwunden. Ich werde den 1800er auch irgendwann nochmal lesen und ihn dann -mit mehr Hintergrundwissen- evtl. besser geniessen zu können.
Band 1801 habe ich dann direkt verschlungen!!!
Die Entwicklung/Entstehung der Herreach. Klasse Story, ein wenig mehrin Richtung Fantasy. Genau mein Ding. Ich liebe diese Geschichte !!
Auch die folgenden Romane führten die Handlung gut weiter, wie ich finde.

Insgesamt (auch auf die Gefahr hin mich zu widerholen). Mir macht's bislang Spass die Romane zu lesen und ich bin gespannt wie es weitergeht.

Mein nächstes Ziel: mich an die Romane, die hier aktuell hochgeladen werden (Bilder/Handlungszusammenfassung) und zu denen vereinzelt Reviews und Senf dazu gegeben wird, heranzulesen. Sind ja nur noch sechzehn Stück und es kann sich somit nur noch um Monate handeln... B-)

Vielleicht geb ich ab und an auch mal den einen oder anderen Kommentar ab. Es macht halt ein bissel weniger Sinn, wenn ich mich auf olle Kamellen beziehe, die hier schon Monate zuvor hochgeladen wurden.

So long erst mal
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Allanon hat geschrieben:
Vielleicht geb ich ab und an auch mal den einen oder anderen Kommentar ab. Es macht halt ein bissel weniger Sinn, wenn ich mich auf olle Kamellen beziehe, die hier schon Monate zuvor hochgeladen wurden.
Aber ganz im Gegenteil, nur zu! Der Thread ist für den gesamten Zyklus da, nicht nur für einzelne Romane. Es gibt immer Leser, die so einen Faden erst nach gewisser Zeit entdecken, warum sollten die nichts dazu sagen dürfen. Ich hatte den Ennoxzyklusthread auch durchkommentiert, als er schon seinem Ende zuging. Im Grunde ist alles erlaubt außer spoilern, also schon Meinungen zu Romanen abgeben, die hier noch nicht eingestellt wurden. Na gut, in gewissem Rahmen selbst das, nur eben in Spoilertags. Wichtig ist nur, dass du klar Nummer/Name des von dir besprochenen Romans zu Beginn angibst, damit keine Verwirrung entsteht.

Viel Vergnügen!
Das ist ... TERRA!
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Papageorgiu
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Papageorgiu »

Zu schade, dass Eins-A-Medien die Lesungen des Tolkander-Zyklus bei 1843 eingestellt hat... :( :ciao:
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 6. Februar 1997 erschien der 1850. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Traumtod von Ernst Vlcek


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Atlan erhält auf Terra durch den Philosophen einen Blick in die mögliche nähere Zukunft:

Am 12. Juli 1289 NGZ kommt es zum ersten »Flimmerphänomen«. Dabei scheint es der Terranerin Tara Villada, als würde sie kurzfristig ihre Umwelt mehrfach überlagert wahrnehmen, während sie sowohl Schmerzen als auch ein großartiges Glücksgefühl empfindet. Im gesamten Solsystem fallen kurzzeitig sämtliche syntronischen Systeme aus. Nach dem Ende des Phänomens sind alle Menschen von dem Kritzelsyndrom befreit. Nunmehr empfindet es Tara Villada als ihre Aufgabe, mit ihrem Leben das große Bauwerk, die Heimstätte Goeddas, zu schmücken. Dabei verkündet der Philosoph von Terra die fünf Lektionen des Sterbens, die nun folgen würden.

In der Folgezeit wiederholt sich das Flimmern mehrfach in immer kürzeren Abständen. Mit jedem Phänomen suchen immer mehr Menschen freiwillig den Tod oder töten ihre Mitmenschen, um Goedda zu dienen. Nach dem fünften Auftreten des Flimmerns bilden sich Gruppen von Fanatikern, die andere ihr Opfer für Goedda notfalls mit Gewalt herbeiführen lassen. In einer Trivideo-Sendung ruft die Erste Terranerin Paola Daschmagan zum kollektiven Selbstmord auf und lässt sich noch während der Sendung von Cistolo Khan töten. Das sechste Flimmerphänomen tritt schließlich am 25. September 1289 NGZ auf, bei dem eine 10.000 Lichtjahre durchmessende Zone um das Solsystem komplett entvölkert wird.


Nach dieser ersten Vision der möglichen Zukunft ist Atlan zutiefst bestürzt. Im Bewusstsein der eigenen Stärke, zeigt sich der Philosoph in seiner wahren Gestalt. Es handelt sich dabei um ein mattgrünes Wesen mit röhrenförmigen Armen und Beinen, die keine erkennbaren Ellbogen oder Knie aufweisen, während die Hände skelettartig sind. Auf dem breiten, aber flachgedrückten Rumpf befindet sich ein zylindrischer Kopf mit abgerundeten Kanten, der in vier Zonen aufgeteilt ist. Jede dieser Zonen weist ein nicht funktionierendes Auge, eine Nase in Fingerform mit vielen Nasenlöchern und eine Mundöffnung auf. Insgesamt erscheint der Philosoph eine Mischung aus humanoider und insektoider Lebensform zu sein. Dabei zeigt er sich als ungefähr zwei Meter großes Wesen und gleichzeitig als Riese, der sogar größer als der Kilimandscharo ist. Atlan, der Homer G. Adams an Bord der GILGAMESCH einen Zwischenbericht über die Vision gibt, schließt daraus, dass der Philosoph auf der anderen Existenzebene mächtiger sein muss als auf Terra. Kurz darauf setzt sich die Vision fort:

Der Terraner Norman Erengast kehrt nach fünf Jahren der Rundreise in seiner Space-Jet DISSENTER, nur begleitet von seinem Roboter, im Dezember 1291 NGZ wieder in die Milchstraße zurück. Er fliegt zunächst den Planeten Snago im Eutitta-System an, um sein Schiff warten zu lassen, findet die Welt allerdings völlig entvölkert vor. Diverse Aufzeichnungen zeigen Erengast, dass alle Terraner am 25. September 1289 NGZ durch das sechste Flimmerphänomen getötet worden sind. Die Ureinwohner des Planeten dagegen haben bereits vor dem sechsten Flimmern rituellen Selbstmord begangen. In der Folge erfährt Erengast, dass in den verbliebenen Teilen der Milchstraße große Angst herrscht, welchen Teil der Galaxie die Tolkander als Nächsten besetzen werden. Das Kristallimperium der Arkoniden, nach dem Untergang der LFT und dem Auseinanderbrechen des Forums Raglund die letzte Großmacht der Milchstraße, hat den Kugelsternhaufen M 13 komplett abgeriegelt. Lediglich Lebewesen, die als Söldner dem Imperium dienen wollen, wird Zutritt gewährt.

Durch Hyperfunknachrichten aufmerksam geworden, fliegt Erengast die rote Riesensonne Redeye Srifo an. Dort begegnet er unter anderen dem Haluter Yamo Dormat mit seiner HALPORA. Nach eigenen Aussagen ist Dormar, der auch den Maahk Grek-27, den Posbi Elebor und den Matten-Willy Samba an Bord hat, der letzte Haluter in der Milchstraße. Der Rest seines Volkes sei vernichtet worden, als die Tolkander im Februar 1290 NGZ die Sonne Haluta in eine Supernova verwandelt hätten, während er selbst sich in Andromeda auf Halpat aufgehalten habe. Während Grek-27 bei der Flucht der Maahks von der Botschaftswelt Aakho unabsichtlich zurückgelassen worden sei, sei auch Elebor einer der letzten seines Volkes, da auch die Hundertsonnenwelt vernichtet worden sei.

Um Gewissheit über das Schicksal seiner Familie zu erlangen, begibt sich Erengast in das Solsystem. Er muss feststellen, dass das entvölkerte Gebiet von zahlreichen Plünderern heimgesucht wird. Das Solsystem selbst wird von den Galactic Guardians kontrolliert. Diese gewähren Erengast Zugang zu Terrania, nachdem er seinen Roboter als Gebühr entrichten musste. Als er nach seinen Nachforschungen, bei denen er auf die Tagebuchaufzeichnungen Tara Villadas gestoßen ist, wieder zu seiner Space-Jet zurückkehren will, erklären die Guardians diese für konfisziert. Erengast kann jedoch von Dormar geborgen werden. Den Aufzeichnungen kann er die Geschehnisse der letzten Tage vor dem sechsten Flimmern auf Terra entnehmen. Dabei muss er auch erfahren, dass sein Bruder Alexander, einer der Nachfolger Bruno Drenderbaums, sich selbst getötet hat, um Goedda zu dienen. Kurz darauf fliegen Igelschiffe der Tolkander in M 13 ein und hüllen die neuen Brutwelten in Tangle-Felder.


Unterdessen erreicht der Karaponide Ten-No-Thau, im Sterben liegend, Anfang Juni 1289 NGZ Hangay. Dort berichtet er Dao-Lin-H'ay über den Zustand Ronald Tekeners, in dem er sich durch die Einnahme des IQ-Dimmers während des Unternehmens Humanidrom befindet, bevor er stirbt. Die Kartanin bricht daraufhin zusammen mit den Posbis in Richtung Milchstraße auf, die bisher in Hangay ihrer missionarischen Tätigkeit nachgegangen sind, nun aber die Terraner unterstützen wollen. Dao-Lin-H'ay erreicht am 21. Juni 1289 NGZ bei 47 Tucani die vereinigte Flotte von LFT und Forum Raglund und die der Haluter mit jeweils 10.000 Einheiten. Die Haluter entwickelten einen sogenannten Tangle-Schild, der ihre Ordinärhirne ausschalten sollte, so dass sie gegen den Tangle-Scan geschützt wären. Allerdings ist der Schild bei Halutern nicht funktionsfähig. Ein Test mit den Posbis, bei dem sie eine der tolkandischen Industriewelten im Bereich 47 Tucani vernichten, ergibt jedoch, dass die Posbis positiv auf den Schild reagieren.

Am 23. Juni 1289 NGZ fliegt Dao-Lin-H'ay nach Camelot, um Tekener aufzusuchen, der nach wie vor künstlich am Leben erhalten werden muss. Sein Geist weist keinerlei Aktivitäten auf und scheint vollkommen vernichtet worden zu sein. Auch der Einsatz ihrer schwach ausgeprägten telepathischen Fähigkeiten bringt kein Ergebnis. Kurz darauf fliegt die Kartanin zusammen mit Myles Kantor, der inzwischen die Trefferquote des 5-D-Indifferenz-Kompensators auf 50 Prozent steigern konnte, in der ENZA zum Solsystem. Dort begeben sie sich an Bord der GILGAMESCH, die außerhalb der Neptunbahn in Warteposition steht.

Atlan vermutet währenddessen, dass der Philosoph absichtlich Stärke in der anderen Dimension demonstriert habe, da er dort verwundbar sei. Kurz darauf erfahren sie von der Künderin Caljono Yai von Trokan, dass es den Herreach gelungen sei, den Riesen Schimbaa entstehen zu lassen und mit seiner Hilfe ein Fenster zur Traumblase des Philosophen zu schaffen. Atlan fliegt sofort mit den Vandemar-Zwillingen nach Trokan, und auch Dao-Lin-H'ay und Myles Kantor begeben sich dorthin.
Allanon
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

Jo,

ich hinke hinterher, und habe gerade die beiden Hefte

1834 - Der Flug der TRONTTER von Robert Feldhoff
1835 - Kontakt mit einem Killer von Robert Feldhoff


beendet.

Ich finde den Titel "Kontakt mit einem Killer" ein wenig irreführend. Weil (wenn ich das richtig verstanden habe) sind damit Rhodan und Foremon gemeint (Kontakt)?
Nun, direkten Kontakt hatten die in diesem Roman aber nicht, oder ??


Egal. Beide Romane mit Perry und Bully, unterwegs in der Galaxis Plantagoo, auf dem Weg zu den Galornen

Was soll ich sagen; mir hat's gefallen.

Beide Romane sind jetzt von der Spannung eher etwas zurückhaltend geschrieben. Also, will sagen, absolute Mega - Spannung, so dass man die Hefte nicht mehr aus der Hand legen kann, kommt nicht auf.
Aber sie sind richtig schön so Stück für Stück zu lesen, finde ich.

Richtig schön altmodische Storys: Ein altmodisches Schiff, das fast nur noch durch Klebstoff zusammengehalten wird, Transitionen durch den Hyperraum, sympathische Aliens. Geschrieben, aus Sicht von Perry (ich - Form): Back to the roots, eben !!

Aber, was mir am Besten gefallen hat, waren die Charakterisierungen der Zentrifaal der Tasch-Ter-Man und von Foremon.

Die Zentrifaal, mehr oder weniger friedlich nach dem Shifting, bis hin zur Schwermütigkeit (Suizid), Gut dargestellt.

Die Tasch-Ter-Man (Fen-Qas) als "pfiffig-witzige" Rasse, die sich um jede Entscheidung herumdrücken muss, um Leben zu können.
Das mit dem nicht Entscheiden, klang in früheren Romanen ja schon an, aber der Grund dafür wurde -soweit ich mich erinnere- so explizit erst hier erläutert, oder ?
Egal, auf jeden Fall eine klasse Idee.


Und dann der Adlate Foremon. Mir hat dieser Charaktere von Anfang an (als er das erste mal auftrat) gefallen, aber ganz schlau werde ich aus der Figur (seiner Denkweise) auch nicht. Vielleicht gefällt mir der Charaktere deshalb so gut ?
Irgendwie eine "fremdartige" Denkweise. Hat für mich manchmal fast ein wenig was "roboterisches" (um's altmodisch auszudrücken)


Mal sehen, ob und wie sich Foremon aus der Klemme mit den Galornen rauswinden kann.
Und unsere beiden terranischen Protagonisten; mit ihrem Anhang aus Zentrifaal und entscheidungsunfreudigem Fen-Qas, jetzt endlich im richtigen Raumer um zu den Galornen zu kommen.
Ich freu mich auf die Fortsetzungen...
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Allanon hat geschrieben:...

Richtig schön altmodische Storys: Ein altmodisches Schiff, das fast nur noch durch Klebstoff zusammengehalten wird, Transitionen durch den Hyperraum, sympathische Aliens. Geschrieben, aus Sicht von Perry (ich - Form): Back to the roots, eben !!
Ja, der "Flug der Trontter" hat schon fast Steampunk-Feeling.

Allerdings ist die Ich-Form aus Sicht von Perry alles andere als "Back to the roots". Ich-Erzählung aus der frühen PR-Serie waren Atlan vorbehalten. Und das Stilmittel der Ich-Erzählung wurde (zurecht) selten benutzt. Ich bin mit nicht sicher, ob Feldhoff hier nicht sogar der erste Autor war, der extensiv die Ich-Erzählung bei Perry angewandt hat (so etwas ist schwer zu recherchieren).

Später im Zyklus (PR 1865) schildert Horst Hoffmann in einem Roman sogar abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Rhodan und Bull.
Allanon hat geschrieben: .....
Und dann der Adlate Foremon. Mir hat dieser Charaktere von Anfang an (als er das erste mal auftrat) gefallen, aber ganz schlau werde ich aus der Figur (seiner Denkweise) auch nicht. Vielleicht gefällt mir der Charaktere deshalb so gut ?
Irgendwie eine "fremdartige" Denkweise. Hat für mich manchmal fast ein wenig was "roboterisches" (um's altmodisch auszudrücken)
Spätestens in diesen Romanen wird klar, dass Foremon geistig manipuliert sein muss, da sich ja seine Artgenossen deutlich anders verhalten.
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