Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
Antworten
thinman
Ertruser
Beiträge: 799
Registriert: 26. Juni 2012, 12:44

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von thinman »

nanograinger hat geschrieben:
Allanon hat geschrieben:...

Richtig schön altmodische Storys: Ein altmodisches Schiff, das fast nur noch durch Klebstoff zusammengehalten wird, Transitionen durch den Hyperraum, sympathische Aliens. Geschrieben, aus Sicht von Perry (ich - Form): Back to the roots, eben !!
Ja, der "Flug der Trontter" hat schon fast Steampunk-Feeling.

Allerdings ist die Ich-Form aus Sicht von Perry alles andere als "Back to the roots". Ich-Erzählung aus der frühen PR-Serie waren Atlan vorbehalten. Und das Stilmittel der Ich-Erzählung wurde (zurecht) selten benutzt. Ich bin mit nicht sicher, ob Feldhoff hier nicht sogar der erste Autor war, der extensiv die Ich-Erzählung bei Perry angewandt hat (so etwas ist schwer zu recherchieren).

Später im Zyklus (PR 1865) schildert Horst Hoffmann in einem Roman sogar abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Rhodan und Bull.
Den ersten Ich-Erzähler Rhodan Roman, an den ich mich erinnern kann, war im letzten Viertel der ertsen Tausend Bände. Und da war er nur einer von mehrern Erzählern, neben Lloyd.

thinman
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

thinman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Allanon hat geschrieben:...

Richtig schön altmodische Storys: Ein altmodisches Schiff, das fast nur noch durch Klebstoff zusammengehalten wird, Transitionen durch den Hyperraum, sympathische Aliens. Geschrieben, aus Sicht von Perry (ich - Form): Back to the roots, eben !!
Ja, der "Flug der Trontter" hat schon fast Steampunk-Feeling.

Allerdings ist die Ich-Form aus Sicht von Perry alles andere als "Back to the roots". Ich-Erzählung aus der frühen PR-Serie waren Atlan vorbehalten. Und das Stilmittel der Ich-Erzählung wurde (zurecht) selten benutzt. Ich bin mit nicht sicher, ob Feldhoff hier nicht sogar der erste Autor war, der extensiv die Ich-Erzählung bei Perry angewandt hat (so etwas ist schwer zu recherchieren).

Später im Zyklus (PR 1865) schildert Horst Hoffmann in einem Roman sogar abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Rhodan und Bull.
Den ersten Ich-Erzähler Rhodan Roman, an den ich mich erinnern kann, war im letzten Viertel der ertsen Tausend Bände. Und da war er nur einer von mehrern Erzählern, neben Lloyd.

thinman
Hmm, geht es etwas genauer? Und vor allem, welcher Autor war es? Vermutlich niemand aus der "alten Garde"?
Allanon
Marsianer
Beiträge: 103
Registriert: 20. November 2015, 14:19

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

ihr habt recht.
Ich-Form in vielen hundert Romanen war immer nur Atlan.
Ich habe vor langer, langer Zeit (als junger Mann) bis Mitte des M87 Zyklus gelesen (bis so Band 355) und erinnere mich ...

dann ist das 'back to the roots' mehr auf den Inhalt als auf die ich-form zu beziehen.

Wer der erste Autor war, der bei Perry die ich-Form wählte; da kann ich leider nicht mitreden, sorry.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 13. Februar 1997 erschien der 1851. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

In die Traumsphäre von Susan Schwartz


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Auf Trokan haben die Herreach das Gefühl, von allen Seiten von dem unbekannten Einfluss umgeben zu sein, der ihre Albträume verursacht und bei den Gebetsrunden dazu führt, dass nur Schreckensgestalten entstehen. Die Oberste Künderin Presto Go geht daher davon aus, dass sich dieses Etwas in einer anderen Wirklichkeit, dem »Nebenan«, befinden müsse. Sie kann eine erneute Gebetstrance mit 10.000 Teilnehmern initiieren, bei der es diesmal gelingt, den Riesen Schimbaa entstehen zu lassen. Mit seiner Hilfe können die Herreach einen Riss im Himmel erschaffen. Aus diesem schwarzen Riss schlagen lichtlose Blitze heraus, und Schlingarme greifen nach den Betenden. Die Bewusstseine der Herreach sind dabei einem starken Sog ausgesetzt, der einige Teilnehmer in den Riss hineinzieht. Kurz darauf kann die Gebetsrunde die Konzentration nicht mehr aufrechterhalten, und der Riss schließt sich.

Da auch Presto Go zu dem Schluss kommt, dass die Herreach allein den Riss niemals stabilisieren können, gestattet sie Caljono Yai, die Vandemar-Zwillinge um Hilfe zu bitten. Diese landen am 26. Juni 1289 NGZ zusammen mit Atlan, Myles Kantor und Dao-Lin-H'ay auf Trokan. Die Zellaktivatorträger, die teilweise seit Monaten nicht mehr auf dem Planeten waren, erkennen, dass die Oberste Künderin mittlerweile den Einsatz terranischer Technologie nicht mehr gänzlich ablehnt und in kürzester Zeit den Wiederaufbau Trokans erfolgreich vorangetrieben hat. Obwohl noch durch die Auseinandersetzung mit dem Philosophen auf Terra geschwächt, beginnen Mila und Nadja Vandemar unverzüglich, die Herreach bei der nächsten Gebetsrunde zu unterstützen.

Bei dieser Gebetstrance kann der Riese Schimbaa erneut den Riss öffnen, der von den Mutantinnen zu einem Dimensionstor erweitert und stabilisiert wird. Sie erkennen, dass es sich um einen Zugang zur Traumsphäre des Philosophen handelt. Hinter dem Tor beginnt ein Labyrinth mit unzähligen Röhren und Hohlräumen. Kurz darauf begeben sich Atlan, Myles Kantor und die Kartanin mit zehn Modula-Robotern in die Sphäre, um den Philosophen dort zu bekämpfen. Gleichzeitig erkunden die Vandemar-Schwestern mit ihren Bewusstseinen die Traumblase. Sie dringen dabei immer tiefer in die fremde Umgebung ein und treffen schließlich auf eine schier übermächtige mentale Entität, die sich durch eine elementare Bösartigkeit auszeichnet. Es handelt sich dabei um Goedda, die – wie sie sich selbst bezeichnet – Herrin aller Plagen, den Anfang allen Seins, die Herrin des Lebens und Gestalterin des Todes.

Goedda lässt die Zwillinge wissen, dass ihr Bauwerk innerhalb der Traumsphäre unangreifbar für niederes Leben sei. Die Bestimmung niederen Lebens sei es, von ihr abgeweidet zu werden, was sie derzeit in der Milchstraße tue und wie sie es vorher in Tolkandir getan habe. Die Mutantinnen versuchen zu fliehen, gelangen jedoch nur in eine Säulen-Halle, wo ihre Bewusstseine miteinander verschmelzen und langsam erlöschen. Mit dem Tod der Schwestern bricht auch das Dimensionstor zusammen, da die Herreach es ohne ihre Unterstützung nicht mehr stabilisieren können. Währenddessen kristallisieren die Körper der Vandemar-Zwillinge, und aus ihren Schultern, an der Stelle, wo der Zellaktivatorchip sitzt, steigt jeweils eine rötliche Leuchterscheinung heraus, die etwa 50 Zentimeter durchmisst und an eine Spiralgalaxie erinnert. Die Erscheinungen verschmelzen miteinander und dehnen sich ins Unermessliche aus, wobei sie stetige Strukturerschütterungen verursachen. Als sie schließlich die gesamte Milchstraße zu umfassen scheint, verschwindet die Erscheinung wieder.

Am 30. Juni 1289 NGZ wird Homer G. Adams von Caljono Yai über den Tod von Mila und Nadja Vandemar unterrichtet. Adams, nachdem Atlan, Kantor und Dao-Lin-H'ay in der Traumsphäre verschollen sind, der letzte erreichbare Zellaktivatorträger in der Milchstraße, fühlt sich durch die jetzt auf ihm lastende Verantwortung förmlich erdrückt. Hoffnungsvoll denkt er an eine geheime Expedition der Siganesen, die am 8. Juni 1289 NGZ von Camelot aufgebrochen ist, um Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere zu suchen. Die Siganesen müssten ihr Ziel Mitte August erreichen.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 20. Februar 1997 erschien der 1852. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Galornin von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Auf Helter Baaken, dem dritten Planeten des Doppelsonnensystems Doogerosch in der Pentrischen Wolke, lebt Kaif Chiriatha. Sie ist das Kind der Galornen Preesther Doorn und Kaal Verhablaa. Galornenkinder zeichnen sich durch aggressives Verhalten aus, das im völligen Gegensatz zu der friedlichen und ausgeglichenen Art der Erwachsenen steht. Bei Kaif Chiriatha ist diese Aggressivität besonders stark ausgeprägt und artet gelegentlich sogar in Brutalität aus. Am Rande der Stadt Baaken Bauu, der »azurnen Stadt« mit 23 Millionen Einwohnern, liegt die Stadt der Kinder. Dorthin werden alle Kinder im Alter von 20 Jahren gebracht, damit sie innerhalb von 30 Jahren erzogen, ausgebildet und schließlich auf den Kampf mit dem Drachen vorbereitet werden, der den Übergang von Kindheit zum Erwachsenen darstellt. Einziger Zwang während der Ausbildung ist die tägliche Einnahme von Kasch-Phee.

Auch Kaif Chiriatha erhält ihre Ausbildung in der Stadt der Kinder. Sie erweist sich dabei als extrem begabte Schülerin, deren einziger echter Konkurrent Lopt Zadheven ist. Besorgnis erregt jedoch die Vision des Kindes, die Galornen wieder zu den aggressiven Eroberern machen zu wollen, die sie einst waren. An ihrem 30. Geburtstag entgeht Kaif Chiriatha nur knapp einem Attentat Lopt Zadhevens, der versucht, sie mit einer Bombe zu töten, da sie ihm stets intellektuell überlegen ist. Allerdings kommt bei der Explosion Dauw Cballah, die einzige Freundin der Galornin, ums Leben. Sie versucht daraufhin, Lopt Zadheven aus Rache zu töten, wird jedoch durch das Eingreifen Ce Rhiotons daran gehindert. Obwohl sie nicht weiß, dass es sich um den Zweiten Boten von Thoregon handelt, der ihre Entwicklung aufmerksam verfolgt, sorgt allein seine Ausstrahlung dafür, dass Kaif Chiriatha ihr Vorhaben aufgibt. Wenig später gelingt es ihr jedoch, Lopt Zadheven in einem öffentlichen Zweikampf zu erniedrigen.

Bereits ein halbes Jahr vor ihrem 50. Geburtstag öffnet sich die Energiepforte zum Schacht des Drachen für Kaif Chiriatha. Für die Galornin wird der Kampf, der nicht körperlich, sondern mental geführt wird, zu einer schlimmen Erfahrung, während der sie sich fühlt, als würde sie in mehrere Persönlichkeiten gespalten. Nach dem Duell wird Muum Dugesm, ein 600 Jahre alter Mann, ihr Mentor. Er berichtet ihr von den Hintergründen des Drachen. So habe Londa Dad vor 13.000 Jahren herausgefunden, dass das Kasch-Phee die Aggressionen eines jungen Galornen vom Rest der Persönlichkeit trennen könne. Der Drache diene dabei als Auffangbecken, der das jeweilige Aggressionspotential in sich aufnehmen könne. Die Aufnahmekapazität des Drachen sei allerdings nicht unerschöpflich, sondern ende nach etwa 1000 Jahren. Weil es aber auf einer Welt jeweils nur einen der Drachen geben könne, müssten die Galornen sich in regelmäßigen Abständen neue Planeten suchen. Das ungewöhnlich große Aggressionspotential Kaif Chiriathas habe das Duell für sie zu einer extremen Erfahrung gemacht.

In der folgenden Zeit klärt Muum Degesm sie über das Leben der Galornen auf. Die aggressiven Erfahrungen in der Vergangenheit ihres Volkes hätten dazu geführt, dass die Galornen in der Gegenwart um jeden Preis für Frieden in Plantagoo sorgen würden. Dabei sei die Androhung und gelegentliche Durchführung des Shiftings das effektivste Mittel, die verschiedenen Völker ohne direkte Gewaltanwendung zum Frieden zu zwingen. Darüber hinaus seien die Galornen Teil der Koalition Thoregon. Dabei handele es sich um eine Vereinigung mehrerer weitentwickelter Völker. Die Verbindung zur Koalition sei der Zweite Bote von Thoregon, dessen Amt derzeit Ce Rhioton bekleide. Dieser sei zugleich auch der Beherrscher der Brücke in die Unendlichkeit, von der ein Pfeiler auf Galorn stehe. Die Galornen seien von der Koalition Thoregon dazu ausersehen worden, die sechs Heliotischen Bollwerke zu erschaffen. Wozu diese dienen würden, sei jedoch unbekannt.

Muum Degesm nimmt Kaif Chiriatha auf eine Rundreise zu den verschiedenen Orten des Doogerosch-Systems mit. So besuchen sie die Planeten Kandern, Bantann, Clennd und Tarph sowie die Baustelle für das erste Bollwerk, die sich im Weltraum befindet. Auf Tribath, dem verbotenen vierten Planeten des Systems, zeigt er ihr die durch ein mentales Abschreckungsfeld gesicherte Flotte der schwarzen Kampfschiffe. Diese seien hier konserviert worden, um sich im Falle des Angriffes einer überlegenen Macht verteidigen zu können.

Die Galornen besitzen keine direkte Regierung, da sich bei ihnen eine Form der Hierarchie gebildet hat, nach der die jeweils beste Person auf ihrem Gebiet an der jeweiligen Spitze steht. Lediglich der Zweite Bote von Thoregon steht als größte Autorität über dieser Hierarchie. Kaif Chiriatha wird so nach kurzer Zeit Leiterin eines Lebensmittelkonzerns, bevor sie im Alter von 80 Jahren zur Baustelle des Heliotischen Bollwerks abberufen wird. Auch hier gelangt sie innerhalb der Hierarchie immer weiter nach oben. Einige Zeit später wird auch Lopt Zadheven zur Baustelle versetzt. Beide, mittlerweile von ihrem Aggressionspotenzial befreit, empfinden nun nicht mehr Hass, sondern sogar Zuneigung zueinander. Nach dem Unfalltod von Goolk Ditther, dem Leiter der Baustelle, wird Kaif Chiriatha seine Nachfolgerin, und an ihrem 100. Geburtstag geht sie schließlich eine Lebenspartnerschaft mit Lopt Zadheven ein.

Nach weiteren 48 Jahren steht die Fertigstellung des ersten Heliotischen Bollwerks, das die Form einer Wabe besitzt, unmittelbar bevor. Kaif Chiriatha und Lopt Zadheven zeugen währenddessen ein Kind, nachdem sie den ersten von drei möglichen Fruchtbarkeitszyklen einer Galornin ausgelöst hat. Kurz darauf trifft sie erstmals bewusst Ce Rhioton, der ihr mitteilt, dass das nunmehr vollendete Bauwerk in Kürze abgeholt werde und sie im Anschluss mit dem Bau des zweiten Bollwerkes zu beginnen habe. Darüber hinaus offenbart er ihr, dass sie als seine Nachfolgerin vorgesehen sei.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Heiko Langhans »

Erste Hälfte eines feinen "Doppelromans" von Horst Hoffmann. Davon gab es in dem Abschnitt 1700/1900 mehrere, was angenehm auffiel in einem Abschnitt, den ich ansonsten nicht sehr schätze ... ^_^
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Heiko Langhans hat geschrieben:Erste Hälfte eines feinen "Doppelromans" von Horst Hoffmann. Davon gab es in dem Abschnitt 1700/1900 mehrere, was angenehm auffiel in einem Abschnitt, den ich ansonsten nicht sehr schätze ... ^_^
Ja, HoHo hatte hier wohl den Höhepunkt seiner Schaffensphase als Autor. Ich glaube, auch er selbst zählte die Kaif Chiriata und die Siebenton-Romane als seinen Besten (in einem Posting des alten PR-Forums).
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 27. Februar 1997 erschien der 1853. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Im Zeichen von Thoregon von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
In der Pentrischen Wolke erscheinen fremde Raumschiffe, die sich um das erste Heliotische Bollwerk gruppieren. Kurz darauf verschwinden sie mit der Wabe in einer Art Transition aus dem Doogerosch-System. Sechs Jahre später wird die Tochter von Kaif Chiriatha und Lopt Zadheven geboren. Sie stirbt allerdings bereits wenige Stunden nach der Geburt. Kurz darauf wird Kaif von Ce Rhioton aufgesucht, der ihr hilft, über den Verlust ihrer Tochter hinwegzukommen. In seinem Haus in Baaken Bauu führt der Zweite Bote von Thoregon die Galornin zu einem Datenträger, der auf einer Säule ruht und die Form eines galornischen Raumschiffes besitzt. Durch ihn werden Kaif Chiriatha bei verschiedenen Gelegenheiten Abschnitte der galornischen Geschichte vermittelt:

Seitdem Londa Dad das Kasch-Phee von Tasch-Term nach Galorn gebracht hat, sind immer mehr Galornen zu friedliebenden Lebewesen geworden. So sind circa 1600 Jahre nach ihrem Tod die Hälfte und weitere 1000 Jahre später nur noch etwa zehn Prozent der Bevölkerung aggressiv. Diese ziehen allerdings in ihren schwarzen Kampfschiffen durch Plantagoo, überfallen willkürlich Planeten und bekämpfen die friedlichen Galornen, aber auch sich selbst. Bei der Abspaltung des Aggressionspotenzials durch die Einnahme des Kasch-Phee kommt es zu unerwünschten Nebenerscheinungen, da sich das Potenzial in einem Blitz manifestiert, der in der näheren Umgebung einschlägt. Dieser Blitz kann dabei, je nach Stärke, Raserei oder Tod der in der Nähe befindlichen Personen, aber auch die Verwüstung ganzer Landstriche verursachen. Die Hyperphysikerin Aeltena Suux entwickelt daher den ersten Drachen in Herz-FÜNF auf Galorn. Es stellt sich allerdings heraus, dass Kinder die hohen Kasch-Phee-Dosen nicht überleben, die zur Abspaltung des Aggressionspotenzials notwendig sind, so dass man ihnen von nun an kleinere Dosen über einen längeren Zeitraum gibt, bis sie schließlich im Alter von 50 Jahren dem Drachen gegenübertreten müssen.

Weitere 300 Jahre später sind immer noch fünf Prozent der Bevölkerung aggressiv. Als sie sich in der Folgezeit allerdings gegenseitig ausrotten, zieht sich das Volk der Galornen immer mehr zurück. Da sie aufgrund des in der Vergangenheit durch die aggressiven Galornen verursachten Leids eine kollektive Schuld auf sich geladen sehen, wollen sie Plantagoo befrieden. Auf der technischen Basis des Drachen erschaffen sie das Shifting, das binnen kürzester Zeit die kriegerischen Auseinandersetzungen innerhalb der Galaxie beendet. Später beschäftigt sich der Denker Tiis Methare mit dem »Unberührbaren Heiligtum« in der Basaltebene von Galorn. Als es ihm schließlich gelingt, seinen Geist in tiefer Meditation mit dem Heiligtum zu verbinden, tritt ein fremdes Lebewesen aus dem Pilzdom. Er ernennt Tiis Methare zum Zweiten Boten von Thoregon und händigt ihm das Passantum aus. Die Galornen seien dazu ausersehen, der Koalition Thoregon beizutreten und dort technische Aufgaben zu erfüllen. Die Mitgliedschaft in der Koalition führt zu einem neuen Bewusstsein der eigenen Bedeutung unter den Galornen, obwohl niemand außer dem jeweiligen Zweiten Boten näher über die Hintergründe und Aufgaben informiert ist.

Nachdem die Grenze der Aufnahmekapazität des Drachen von Galorn erreicht ist, ziehen die Galornen nach Bushtam im Paraeen-System. Durch die Nähe zu zwei Schwarzen Löchern wird das System von anderen Völkern gemieden. Auf einer Nachbarwelt von Bushtam leben die Adlaten auf einem Wüstenplaneten. Diese ordnen sich in den folgenden Jahrhunderten freiwillig den Galornen unter und verstehen sich als deren Diener. Als auch die Kapazität des Drachen von Bushtam nach 3000 Jahren erschöpft ist, siedeln die Galornen im Pondor-System, bevor sie sich schließlich vor etwa 2000 Jahren in die Pentrische Wolke zurückziehen. Dort wurden bereits Jahrtausende zuvor die schwarzen Kampfschiffe konserviert.


Um von ihrer Trauer abgelenkt zu werden und ihren Horizont zu erweitern, können Ce Rhioton und Muum Dugesm Kaif Chiriatha dazu bringen, eine Rundreise durch Plantagoo zu unternehmen. Mit der METHARE, einem 38 Meter langen Schiff, bereist sie die Welten der Tasch-Ter-Man, der Kroogh, der Paradea und der Zentrifaal. Auf ihrer Reise trifft sie auch auf die heimatlosen Mocksgerger. Zuletzt fliegt sie auch die Ursprungswelt Galorn an. Als sie schließlich in die Pentrische Wolke zurückkehrt, muss sie feststellen, dass Lopt Zadheven in der Zwischenzeit bei einem Unfall tödlich verunglückt ist. Nur Ce Rhioton gelingt es, sie mental wieder zu stabilisieren. Gleichzeitig kündigt der Zweite Bote an, dass er für längere Zeit fort sein werde, da er eine wichtige Mission antrete. Die Nonggo, die bereits das erste Heliotische Bollwerk abgeholt hätten, würden auch das zweite abholen. Darüber hinaus trägt er Kaif Chiriatha auf, dass sie, falls irgendwann ein unbekannter Adlat in die Pentrische Wolke kommen und nach ihm fragen sollte, ihm ein bestimmtes Steinobjekt zeigen solle.

Als 32 Jahre später das zweite Bauwerk fertiggestellt ist, wird es, wie angekündigt, von den Nonggo abgeholt. Nach weiteren 18 Jahren ist das dritte Bollwerk bereits zur Hälfte fertig. Muum Dugesm, mittlerweile sehr alt und krank, bittet Kaif Chiriatha darum, ihn nach Galorn zu bringen, damit er dort sterben könne. Sie gewährt ihm diesem Wunsch, und als er stirbt, löst dies eine Glücksreduktion bei den Bewohnern der Slums aus. Nur wenig später kommt es im Trieger-System zu einem von den Zentrifaal ausgelösten Konflikt mit den Kroogh. Widerwillig muss Kaif Chiriatha das Shifting für die Zentrifaal befehlen.

Kurz darauf erfährt Kaif Chiriatha von dem Andro-Hüter Szuker vom Diebstahl eines galornischen Schiffes durch einen Adlaten, der wenig später auf Tasch-Term gefangen genommen werden kann. Da Foremon, so der Name des Diebes, jedwede Aussage verweigert und nur zu Ce Rhioton sprechen will, um ihn zu warnen, fühlt sich die Galornin an die Ankündigung des Zweiten Boten erinnert und lässt den Adlaten in die Pentrische Wolke bringen. Währenddessen werden auf der Baustelle des dritten Heliotischen Bollwerkes zwei fremde Intelligenzen und einige Zentrifaal ausgemacht. Als diese Gruppe schließlich zur verbotenen Welt Tribath flieht, lässt Kaif Chiriatha an dem einzig möglichen Rückkehrpunkt Aufstellung beziehen, um die Fremden bei ihrer unvermeidlichen Rückkehr festzunehmen. Zu ihrer Überraschung trägt der letzte Rückkehrer, einer der Fremden, der sich selbst Perry Rhodan nennt, ein Passantum.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 6. März 1997 erschien der 1854. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ein Bote Thoregons von Hubert Haensel


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans
Foremon berichtet Kaif Chiriatha über seine Begegnung mit Perry Rhodan und Reginald Bull auf der Basaltebene von Galorn und vom vermeintlichen Mord der Terraner am Vierten Boten von Thoregon. Als die Galornin die beiden Zellaktivatorträger daraufhin vernimmt, schildern diese ihre Erlebnisse, die auf Trokan im Solsystem begonnen haben.

Anschließend führt Kaif Chiriatha Foremon, von dem sie annimmt, dass er der angekündigte Adlat ist, in das Haus von Ce Rhioton. Foremon, von Hass auf die vermeintlichen Mörder erfüllt und damit der galornischen Lebensweise widersprechend, gerät beim Betreten des Hauses in den Bann einer Illusion. Diese zeigt ihm ein Doppelsternensystem mit einer gelben Normalsonne und einem roten Riesen. Auf einer Welt dieses Systems sieht sich Foremon selbst von Dornranken gefesselt, während sich doppeleiförmige Raumer über ihm befinden. Nach dem Ende der Illusion zeigt ihm Kaif Chiriatha das Steinobjekt. Dieses entpuppt sich als ein Stück der Basaltebene von Galorn, und der Adlat kann durch Morphen ein Passantum und einen Speicherkristall aus dem Objekt lösen.

Ein Hologramm des Zweiten Boten erscheint und befiehlt Foremon, dass er das Passantum anlegen und sich auf die Brücke in die Unendlichkeit über den Pilzdom von Galorn begeben solle. Sein Auftrag sei es, dem Rat von Thoregon den Namen von Kaif Chiriatha als den seiner Nachfolgerin auszurichten. Als Foremon das Passantum anlegt, beginnt er, sich an vereinzelte Dinge seiner Vergangenheit zu erinnern. So weiß er plötzlich von verborgenen Anlagen unterhalb des Pilzdoms. Kurz darauf erfährt er von der Galornin von den gefangenen Terranern, und fordert von ihr, unverzüglich zu ihnen geführt zu werden. Dies ist allerdings nicht möglich, da Kaif Chiriatha angeordnet hat, eine Flucht Rhodans und Bulls zu arrangieren, um so ihr Verhalten beobachten und mehr über ihre Motive erfahren zu können.

Auf Tribath erkennt währenddessen KEMPEST nach seinem Kontakt mit Rhodan, dass dieser im Gegensatz zu den heutigen Galornen ein geeigneter Kommandant wäre, der das Schiff wieder in den Kampf führen könne. Um den Terraner zu sich zu holen, entsendet KEMPEST trotz seiner eigentlich vorgenommenen Konservierung einen Kampfroboter von drei Metern Größe nach Helter Baaken. Die Maschine trifft Rhodan jedoch nicht mehr im Gefängnis an. Er folgt der Spur der Flüchtenden und richtet dabei große Verwüstungen an. Als er die Gruppe erreicht, kann er Rhodan durch die Androhung, Bull und die Zentrifaal zu töten, dazu bringen, mit ihm zu kommen.

Bevor der Roboter jedoch den Transmitter nach Tribath erreichen kann, werden er und Rhodan durch ein Schirmfeld der Galornen eingeschlossen. Da ihm durch seinen Kontakt mit KEMPEST die Mentalität der aggressiven Galornen und damit die Programmierung des Roboters geläufig ist, kann Rhodan ihn davon überzeugen, dass die heutigen Galornen ihn durch Manipulation des Transmitters töten wollten und er nur durch ein vorgetäuschtes Überlaufen das Ziel von KEMPEST erreichen könne. Daraufhin lässt sich der Roboter von Rhodan vernichten. Als kurz darauf Foremon auf die beiden Terraner trifft, will er diese sofort töten. Die beiden Passanta reagieren jedoch aufeinander, und der Adlat erfährt, wie Rhodan tatsächlich zu dem Passantum gekommen ist. Rhodan sei berechtigt, ein Passantum zu tragen, da er Bote von Thoregon sei, gleichzeitig aber auch nicht.

Rhodan nimmt an, dass es mittlerweile Ende März, Anfang April 1289 NGZ sein muss, als er mit Bull und Foremon in der PEGOOM nach Galorn aufbricht, während die Galornen die Zentrifaal nach Zentrifaal-Zentrum bringen wollen. Kurz vor der Landung verwirrt sich Foremons Verstand, und er versucht erneut, Rhodan zu töten. Es gelingt ihm jedoch nicht, den Terraner mit einem Splitter aus seinem Körper umzubringen, woraufhin er das Bewusstsein verliert.
Allanon
Marsianer
Beiträge: 103
Registriert: 20. November 2015, 14:19

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

so, seit Dezember 2015 lese ich den Zyklus und ich bin noch dabei (auch wenn ich wenig hier poste) und habe jetzt die Hälfte der Heft egelesen.

Bin Gestern mit Band 1849 - Die Mittagswelt von Robert Feldhoff fertig geworden.

Die Story mit den Tolkandern, dem Philosophen, Goedda, den Galornen usw usw usw ... wird immer mysteriöser, bedrohlicher, geheimnisvoller, aber andererseits lassen sich auch Zusammenhänge erkennen, wenngleich auch aus den Zusammenhängen immer wieder auch neue Rätsel entstehen.
Insgesamt ein sehr gross aufgezogener, in sich verschachtelter "Plot" (wie man beim Film da wohl sagen würde), bei dem man nach jedem weiteren Rätsel natürlich wissen will, wie es weitergeht.
Besonders die Bedrohung für das SOL-System ist mittlerweile förmlich mit Händen zu greifen.
Schön finde ich, dass Atlan da so eine zentrale Rolle spielt; ist er doch schon immer einer meiner Lieblingscharaktere gewesen.
Also, ich lese auf jeden Fall weiter und bin gespannt, was noch alles passiert.

Jetzt zum Band 1849
Einserseits ein Roman der mir gut gefallen hat. Spannend und schnörkellos erzählt.
Alaska in einer sehr seltsamen Hohlwelt (gefangen ?)
Ich hab die Story in einem Rutsch durchgelesen.
Der kampf mit "Jenseitsjack" erinnert mich irgendwie an ganz alte schwarz-weiss Science Fiction-Horror Filme :D

Andereseitshat mir an dem Heft gar nicht gefallen, dass die beiden Metzel-Jungs so sang- und klanglos abtreten mussten.
Die Story um Alaska und den beiden Raubynern hätt ich gern noch weiter gelesen; zeigte doch Alaska (eher ungewollt) sehr gut nachvollziehbare Gefühle und innere Zerstrittenheiten.
Dafür gefällt mir wiederum die Story mit Alaska und der Haut gut.
Lustig: De Haut robbt eine Runde um den Baum und bringt einen Zweig mit
Wie geht denn das ??? :lol: :lol:

Nicht gut finde ich, dass die Handlung nach nur einem Heft jetzt mit Band 1850 schon wieder ganz woanderst hinblendet (SOL System).
Die Handlungsstränge hatten zurückliegend immer so zwei-drei Hefte am Stück, was ich wesentlich besser finde.
Allanon
Marsianer
Beiträge: 103
Registriert: 20. November 2015, 14:19

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

So
Band 1850 - Traumtod von Ernst Vlcek
habe ich Heute durchgelesen.
Wieder in einem Rutsch.
OK; Jenseitsjack ist die Erscheinungsform einer der Philosophen in einer anderen Existenzebene.
Hätte ich (ob des Namens > Jack) auch direkt drauf kommen können.

Ernst Vlcek lässt den Leser bis auf Seite 6o im Unklaren: Wirklichkeit oder eine (mögliche) Zukunft
Dann die "grosse Erleichterung": lediglich eine mögliche (aber drohende!!) Zukunft
Ganz schön depri-mässige Aussichten.
Und am Ende des Romans, neue Schreckensnews von Trokan. Also weiter geht's...auf nach Trokan

...und trotzdem hätt ich gerne erst mal noch ein/zwei Hefte weiter mit Alaska in der Hohlwelt (oder wo auch immer) verbracht, nach 1849.
Egal, spannend isses allemal.

Übrigens; Norman Erengast's Visite auf der entvölkerten Erde: Endzeitstimmung; fast schon ganz leichte Maddraxische Züge.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 13. März 1997 erschien der 1855. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Vorstoß in die Traumblase von Arndt Ellmer


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Innerhalb der Traumsphäre erreichen Atlan, Myles Kantor und Dao-Lin-H'ay ein großes Röhrensystem von etwa zehn Kilometern Durchmesser. Das 800 Meter große Zentrum dieses verschachtelten Gebildes erhält aufgrund der Ähnlichkeit zu einem menschlichen Herz von Kantor die Bezeichnung Kardia. Blutgefäßen ähnlich, führen unzählige Schläuche zur Kardia. Diese bestehen aus Manna, einer Konzentration von Nährstoffen mit hohen Anteilen von Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Der Arkonide, der Terraner und die Kartanin teilen sich auf, um das Gebilde zu untersuchen.

Mit einer Antigrav-Plattform und drei Modula-Robotern begibt sich Atlan zum Rand des Röhrensystems, das von einer silbrigen, vier Kilometer dicken Nebelschicht kugelförmig umgeben wird. Am Rande des Nebels entdeckt er ein Gliederschiff, das von unzähligen Robotern der Physander bis auf die Antriebssektion zerlegt wird. Die Einzelteile werden anschließend durch den Nebel zum Röhrensystem befördert, wo sie in das Gebilde eingefügt werden, um das Bauwerk zu vervollständigen. Das Manna in seiner breiigen Urform wird durch einen transmitterartigen Effekt in das Objekt transportiert. Atlan versucht, durch Sabotage die Bauarbeiten zu behindern, muss aber feststellen, dass die Roboter die entstandenen Schäden ohne nennenswerten Zeitverlust wieder beseitigen.

Währenddessen entdeckt Myles Kantor ellipsoide Körper von 20 bis 50 Metern Größe, die die Knotenpunkte des Röhrensystems darstellen. Der Terraner kann feststellen, dass es sich dabei um Schaltstationen handelt, die allerdings nicht aktiv sind. Seine Anwesenheit in der Station führt jedoch dazu, dass der Physander Ockonea entdeckt, dass sich Eindringlinge in »Goeddas Bauwerk« befinden. Der Chaeroder Ympalor erteilt daraufhin den Befehl, den Bund zu stellen und zu ihm zu bringen. Mithilfe der Modula-Roboter kann Kantor seinen Verfolgern einige Zeit entkommen, bis diese seine Maschinen zerstören und den Zellaktivatorträger umzingeln können.

Inzwischen gelangt Dao-Lin-H'ay zur Kardia. Bevor die Kartanin jedoch in sie eindringen kann, versucht eine mentale Stimme, sie daran zu hindern. Als sie sich der Kardia trotzdem nähert, wird sie geistig völlig verwirrt. Sie folgt dennoch instinktiv einem Hilferuf Kantors, gerät durch ihren Zustand jedoch selbst in Gefahr. Atlan, der gerade von seiner Erkundung zurückkehrt, kann die beiden Zellaktivatorträger schließlich aus ihrer Lage befreien und in das Nebelfeld führen, wo sie zunächst vor ihren Verfolgern sicher sind.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Heiko Langhans »

Der Begriff Traumblase führte zwischen Klaus Bollhöfener und mir während eines Kitzinger Kneipenbesuches nach dem dritten Bier zu ausgedehnter Blödelei - es ist schon erschütternd, zu welchem Unsinn erwachsene Menschen fähig sind. Aber schön war´s doch :D
Benutzeravatar
Klaus N. Frick
Forums-KI
Beiträge: 13364
Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
Wohnort: Karlsruhe

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Heiko Langhans hat geschrieben:Der Begriff Traumblase führte zwischen Klaus Bollhöfener und mir während eines Kitzinger Kneipenbesuches nach dem dritten Bier zu ausgedehnter Blödelei - es ist schon erschütternd, zu welchem Unsinn erwachsene Menschen fähig sind. Aber schön war´s doch :D
Im Nachhinein würde ich die Traumblase-Episode auch nicht gerade zu den stärksten Abschnitten des Zyklus erklären – um es vorsichtig zu formulieren ...
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Heiko Langhans hat geschrieben:Der Begriff Traumblase führte zwischen Klaus Bollhöfener und mir während eines Kitzinger Kneipenbesuches nach dem dritten Bier zu ausgedehnter Blödelei - es ist schon erschütternd, zu welchem Unsinn erwachsene Menschen fähig sind. Aber schön war´s doch :D
Im Nachhinein würde ich die Traumblase-Episode auch nicht gerade zu den stärksten Abschnitten des Zyklus erklären – um es vorsichtig zu formulieren ...
Da stimme ich zu. Vor allem war sie deutlich zu lang.
Spoiler:
Drei Romane passiert fast nichts und danach (1860) fließen die Informationen mal wieder einfach so Atlan zu (wie schon in 1850). Nur die Auseinandersetzung Alaskas mit den Philosophen sticht positiv hervor.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 20. März 1997 erschien der 1856. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Shabazzas Gebote von Arndt Ellmer


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Die Antriebssektion vom Gliederschiff des Chaeroders Ympalor wird auf den Start vorbereitet, nachdem die restlichen Teile des Schiffes demontiert und abtransportiert worden sind. Da seine Aufgabe nun erfüllt ist, soll sich der Physander Chlock in den Konverter begeben. Er sieht es jedoch als seine persönliche Angelegenheit an, den in Goeddas Bauwerk entdeckten Bund zu jagen, und bittet deshalb den aus der gleichen Brutkammer stammenden Grallra darum, die Rollen zu tauschen. Als Grallra sich damit nicht einverstanden erklärt, tötet ihn Chlock. Er versteckt die Leiche in dem vollen Bewusstsein, sich anders, als von ihm erwartet wird, zu verhalten. Ympalor, der die gesamte Brutreihe, aus der Chlock und Grallra stammen, für genetisch defekt hält, lässt den Physander auf das Gliederschiff von Avynshaya versetzen.

Währenddessen halten sich Atlan, Myles Kantor und Dao-Lin-H'ay immer noch im Nebelfeld vor ihren Verfolgern versteckt. Die Kartanin ist zwischenzeitlich durch ihre geistige Verwirrung in eine Bewusstlosigkeit gefallen. Als die beiden Zellaktivatorträger mit der bewusstlosen Gefährtin die Umgebung erkunden, werden sie von dem gerade ankommenden Gliederschiff Avynshayas gestreift, was die Galaktiker kurzzeitig voneinander trennt. Nachdem Atlan und Kantor sich wiedergefunden und auch die Kartanin aus der Gewalt von Robotern befreit haben, müssen sie feststellen, dass ihr SERUN durch die Kollision mit dem Schiff Schaden genommen hat und durch eine Überladung des Schirmfeldprojektors zu explodieren droht. Eine Reparatur schlägt zunächst fehl. Nachdem die beiden Galaktiker erkannt haben, dass das Röhrensystem inzwischen eine Größe von 15 Kilometern erreicht hat und sich mindestens zehn Gliederschiffe in der Nähe aufhalten, dringen sie in das Schiff von Avynshaya ein, damit Dao-Lin-H'ay aus dem SERUN befreit werden kann. Während sich Atlan mit der Kartanin von Kantor entfernt, beginnt dieser, den Anzug zu entladen.

Chlock konnte das Eindringen der drei Fremden in das Gliederschiff beobachten und sucht Myles Kantor auf. Er hilft dem Terraner bei der Entladung, indem er eine Anmessung der Energie mit seinem Cyborg-Körper verhindert. Nach Atlans Rückkehr berichtet der Physander, dass das Aufgehen in Goedda einem festen Zeitplan unterliege. Darüber hinaus sei das Zentrum von Goeddas Bauwerk undurchdringbar und unangreifbar. Unerwartet endet die bisherige Bereitschaft zur Zusammenarbeit, und Atlan muss Chlock paralysieren. Es gelingt Kantor, die Speicher des Cyborgs anzuzapfen. Sie erfahren von Shabazzas Geboten, denen alle Tolkander unterworfen seien. Dabei handele es sich um einen vorgegebenen Arbeitsrhythmus, der sich in sechs Phasen aufgliedere. Die erste Phase stünde dabei kurz vor ihrem Abschluss. Am Ende der Phase werde Shabazza dem Bund ein erstes Geschenk machen, wobei die gesamte Arbeit erst beendet sei, wenn Goeddas Bauwerk den kompletten Bereich der 9000 Kilometer durchmessenden Traumsphäre ausfülle. Der gesamte Ablauf scheint durch das schnelle Vorankommen der Physander in der ersten Phase verkürzt worden zu sein, denn bereits für Mitte September 1289 NGZ ist das Ende der Tätigkeit angekündigt. Weitere Informationen zu diesem Komplex, insbesondere über Shabazza selbst, enthalten die Speicher nicht.

Atlan und Kantor, die die sechs Phasen mit den sechs Flimmerphänomenen aus der Vision des Philosophen von Terra in Verbindung bringen, begeben sich mit der langsam erwachenden Dao-Lin-H'ay zur Triebwerkssektion des Gliederschiffes von Ympalor, um an dessen Inkazz zu gelangen. Unterwegs kommt Chlock wieder zu Bewusstsein und will seine Artgenossen vor Ympalor warnen. Er wird jedoch kurz darauf von dem Chaeroder getötet, der mittlerweile den Mord an Grallra entdeckt hat. Währenddessen kann Myles Kantor aus dem Informationssystem des Gliederschiffes weitere Informationen über Shabazza abrufen. So sei es bei den Terranern ein besonderes Problem, dass in den meisten Religionen der Glaube an ein Leben nach dem Tod gelehrt werde. Die darin ausgedrückte kreatürliche Angst vor dem Sterben müsse durch das zweite und dritte Flimmerphänomen beseitigt werden, um den Bund in Goedda aufnehmen zu können.

Als die drei Eindringlinge kurz darauf aufgespürt werden, fliehen sie wieder in das Nebelfeld.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 27. März 1997 erschien der 1857. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Maske fällt von H. G. Francis


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Atlan, Myles Kantor und Dao-Lin-H'ay verbergen sich im Nebelfeld um Goeddas Bauwerk, das inzwischen einen Durchmesser von 17 Kilometern erreicht hat. Dabei wird die Kartanin plötzlich wieder von der Geistesmacht der Kardia beeinflusst und versucht, ihren SERUN zu öffnen. Dies kann von Atlan und Kantor zwar verhindert werden, allerdings verliert der Anzug trotzdem den größten Teil seines Sauerstoffvorrats. Dem Terraner gelingt es, aus dem Manna Sauerstoff zu gewinnen, mit dem er den SERUN wieder auffüllt. Dabei kommt es zu ersten Problemen mit dem Pikosyn, der in der Folgezeit immer weitere Ausfallerscheinungen zeigt.

Am 8. Juli 1289 NGZ nähern sich die Gefährten wieder Goeddas Bauwerk und können einen Funkspruch der Physander auffangen. Demnach stehe der Azzamus unmittelbar bevor. Dabei handele es sich um einen Evolutionssprung, der die erste Ausbaustufe des Bauwerks darstelle. Gleichzeitig würden alle Physander im Röhrensystem den Opfertod sterben. Als sie von Robotern entdeckt und angegriffen werden, fliehen die Zellaktivatorträger abermals in das Nebelfeld. Während ihrer Flucht kann Myles Kantor bei einer Schaltstation des Bauwerks eine der ursprünglich mitgebrachten Antigravplattformen ausmachen, die sie während ihrer Aktivitäten innerhalb der Traumsphäre verloren hatten. Da diese Plattform über ein leistungsstarkes Geschütz verfügt, beschließen sie, das Gefährt zu bergen. Als sie die Plattform erreichen, wird die gesamte Station allerdings von den Physandern mit einem Schirmfeld eingehüllt, um die Eindringlinge festzusetzen.

Kantor entdeckt, dass die Schaltstation organische Abläufe der Kardia steuern kann, die zu einer Beeinträchtigung des Azzamus führen. Die Physander sehen ihre bevorstehende und herbeigesehnte Verschmelzung mit Goedda gefährdet. Insbesondere Camock sieht sich durch diese Umstände dazu bezwungen, die eigentlich kollektive Hierarchie zu durchbrechen und das Kommando im Kampf gegen die Eindringlinge zu übernehmen. Zunächst lässt er sämtliche Verbindungen der Station zur Kardia trennen, was jedoch von Kantor durch die direkte Übertragung der Störimpulse mithilfe seines SERUNS kompensiert werden kann. Der Physander lässt daraufhin die Impulse durch eine Metallwand abschirmen. Gleichzeitig wird die Vernichtung der Station vorbereitet. Die Zellaktivatorträger können allerdings mit dem Geschütz der [[Antigravplattform die Barrikaden durchbrechen und einen großen Teil der gegnerischen Roboter vernichten.

Am 10. Juli 1289 NGZ erreichen die Gefährten die Kardia, wobei Dao-Lin-H'ay erneut kurzzeitig dem Einfluss der Geistesmacht unterliegt. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Goedda selbst handelt, die körperlich mit der Kardia identisch ist. Nachdem die Kartanin wieder unbeeinflusst ist, dringen sie durch eine Manna-Röhre in die Kardia ein. Als plötzlich das Azzamus eintritt, fließt die weiße Biomasse Goeddas, die von roten Adern durchzogen ist, explosionsartig durch die Röhren des Bauwerks. Sie löst dabei die Wände der Röhren auf und wandelt die Substanz in weitere Biomasse um. Auf diese Weise stößt sie in das gesamte Bauwerk vor, bis sie schließlich dessen Größe erreicht hat.

Der Arkonide, der Terraner und die Kartanin können mit dem Geschütz nichts gegen die Biomasse erreichen. Ein starker mentaler Impuls lässt die Gefährten kurzzeitig das Bewusstsein verlieren. Als Atlan wieder erwacht, muss er feststellen, dass er von den anderen Zellaktivatorträgern getrennt und sein Pikosyn komplett gelöscht wurde.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 3. April 1997 erschien der 1858. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Posbis weinen nicht von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Am 1. Juli 1289 NGZ findet eine Erkundung von Tolk-17, einem der Industrieplaneten der Tolkander im Bereich 47 Tucani, der um die Sonne EX-2778 kreist, statt. Durchgeführt wird diese von den Posbis Relebo, Tellner, Modana, Swallop, Gabezo, Illner und Dorinel, die sich mit dem halutischen Tangle-Schild gegen das Tangle-Feld schützen, während Schiffe der Terraner und Haluter die Invasoren in Scheingefechte verwickeln, um von dem Unternehmen abzulenken. Auf Tolk-17 können die Posbis feststellen, dass die Tolkander großflächig Teile der Planetenoberfläche abbauen. Anschließend werden die meisten anorganischen Substanzen desintegriert und die übrig gebliebenen Materialien zu Nährstoffbarren gepresst. Kurz vor ihrem Rückzug wird Swallop von einem Gazkar getötet.

Einen Tag später entwickelt Flame Gorbend, die Kommandantin der LFT-Flotte bei 47 Tucani und eine der vier gleichzeitigen Nachfolger des verstorbenen Bruno Drenderbaum, den Plan, einige wichtige Führungskräfte der LFT wie Paola Daschmagan, Cistolo Khan, Gia de Moleon und 17 weitere Personen im Solsystem aus dem Wirkungskreis des Philosophen zu befreien. Sie bittet dabei die Posbis um Hilfe, da diese die einzigen Wesen sind, die durch den Tangle-Schild zur Durchführung der Mission in der Lage sind. Nachdem die Posbis dem Plan trotz ihrer Trauer über den Verlust ihres Artgenossen auf Tolk-17 zugestimmt haben, fliegt die BOX-7443 ins Solsystem, wo sie am 4. Juli 1289 NGZ mit der GILGAMESCH zusammentrifft.

Tags darauf brechen die bereits auf Tolk-17 tätigen Posbis mit Genswer als Ersatz für den getöteten Swallop trotz Protesten ihrer Matten-Willys nach Terra auf. NATHAN, der seine Plasmakomponente durch eine Form von Schockgefrieren vor dem Einfluss des Philosophen geschützt hat, unterstützt die Posbis bei ihrem Vorhaben, so dass bald die meisten Zielpersonen gefunden sind. Lediglich Paola Daschmagan und Gia de Moleon können zunächst entkommen. Trotz Tangle-Schild werden die Posbis mit zunehmender Missionsdauer durch ihre Plasmakomponenten beeinträchtigt. Kurz nachdem ein weiteres Gliederschiff über dem Kilimandscharo-Gebiet verschwindet, kommt es am 6. Juli 1289 NGZ zum ersten Flimmerphänomen. Während die syntronische Komponente der Posbis für etwa elf Minuten infolge des Flimmerns ausfällt, sind die anderen Lebewesen auf der Erde plötzlich nicht mehr von dem Kritzelsyndrom befallen. Nunmehr werden sie von einer Todessehnsucht beherrscht, und sie wollen ihr Leben für Goedda geben.

Die Plasmakomponenten der Posbis sind von diesem neuen Einfluss ebenfalls betroffen, der von dem Tangle-Schild nur noch bedingt abgewehrt werden kann. Tellner und Genswer können diesem Drang schließlich nicht mehr widerstehen und vernichten sich selbst. Einen Tag später können Relebo und Dorinel schließlich die beiden flüchtigen Zielpersonen auffinden. Die Erste Terranerin und die TLD-Chefin hatten sich mit Cerle Obischan, dem Sekretär de Moleons, bei zwei Ellokianern, grauhäutigen Wesen mit vier Augen, versteckt gehalten. Die Frauen werden von Relebo überwältigt, nachdem auch Dorinel unter dem Druck seiner biologischen Komponente implodiert ist. Anschließend starten die Posbis mit den befreiten Terranern zur GILGAMESCH.

Inzwischen ist eine andere Gruppe von Posbis unter der Führung von Vladda nach Trokan geflogen, um die Leichen von Mila und Nadja Vandemar zu bergen. Nach dem Flimmerphänomen, das dazu führt, dass ein Posbi sich selbst vernichtet, kann Vladda feststellen, dass die Herreach durch das Flimmern nicht beeinträchtigt wurden. An Bord der GILGAMESCH hat man das Phänomen ebenfalls gespürt, aber außerhalb des Wirkungsbereiches des Philosophen lassen sich keine Auswirkungen ausmachen. Eine Untersuchung der Vandemar-Zwillinge ergibt, dass die Zellaktivatorchips aus den Schultern verschwunden sind.

Kurze Zeit später fliegt die BOX-7443 zurück nach 47 Tucani, während Flame Gorbend mitteilt, dass inzwischen 1000 Gliederschiffe dort angekommen sind.
Allanon
Marsianer
Beiträge: 103
Registriert: 20. November 2015, 14:19

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

Hallo!
liest eigentlich noch jemand aktuell diesen Zyklus … ausser mir ?
OK, ich lese noch, und finde es nach wie vor spannend.
Habe gerade Band 1857 – Die Maske fällt, von H.G. Francis gelesen.
Nachdem ich bei den beiden davor liegenden Bänden, die auch in der Traumblase spielen, teils doch mehr oder weniger „verwirrt“ war während des Lesens, bei dem etwas vielen Hin- und Her in der Traumblase, bin ich dem guten H.G. Francis dankbar, dass er wieder ein wenig Ordnung reingebracht hat.
Ging das beim lesen eigentlich nur mir so, oder hatten andere da auch ein leicht verwirrtes Gefühl, ob der vielen verschiedenen Stationen in der Traumblase (Pheripherie, Suppe, Nebel, Zentrum, Ellipse-Station, Gliederschiff usw...) ?
Vielleicht fehlte es mir während des Lesens der beiden Romane etwas an Vorstellungskraft ? B-)
Anyway, Francis brachte gleich zu Beginn des Bandes 1857 eine kurze aber gute Zusammenfassung und führte die Handlung dann weiter zum Höhepunkt; dem ersten Erscheinen von Goedda.
Ich fand's spannend zu Lesen
Auch fand ich den Handlungsstrang schön, wie der Physander Camock eine eigene Identität entwickelt.
Übrigens, die Physander (und ihre Roboter) insgesamt, werden doch als ein wenig harmlos und hilflos gegen die drei Unsterblichen dargestellt. Das ist ja augenscheinlich nicht ihr erstes mal, das sie solche Aktionen in Sonnensystemen durchführen. Und es ist doch etwas unglaubwürdig, dass sich niemals nicht nie ein Volk auch nur ansatzweise dagegen gewehrt haben soll (??)
Denn, auf Gegenwehr sind die Physander ja in keinster Weise eingestellt, fast so als würden sie das Wort überhaupt nicht kennen, weil sie ja so "ultra-überlegen" sind.
Nun ja, so ist es nun mal wohl.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Allanon hat geschrieben:Hallo!
liest eigentlich noch jemand aktuell diesen Zyklus … ausser mir ?
Aktuell bin ich schon deutlich weiter, die gerade geposteten Romane habe ich vor etwa einem halben Jahr gelesen.
Allanon hat geschrieben: Ging das beim lesen eigentlich nur mir so, oder hatten andere da auch ein leicht verwirrtes Gefühl, ob der vielen verschiedenen Stationen in der Traumblase (Pheripherie, Suppe, Nebel, Zentrum, Ellipse-Station, Gliederschiff usw...) ?
Verwirrend fand ich das eigentlich nicht, aber etwas zu lange hinausgezogen.
Allanon hat geschrieben: Anyway, Francis brachte gleich zu Beginn des Bandes 1857 eine kurze aber gute Zusammenfassung und führte die Handlung dann weiter zum Höhepunkt; dem ersten Erscheinen von Goedda.
Nicht ganz richtig, Goedda hatte in PR 1851 ihren ersten Auftritt bei der Ermordung der Vandemars.
Allanon hat geschrieben: Auch fand ich den Handlungsstrang schön, wie der Physander Camock eine eigene Identität entwickelt.
Das fand ich auch gut gemacht, wobei ich mich schon fragte, wie glaubwürdig das ist. Es war mir ein bisschen zu sehr Vermenschlichung dabei.
Allanon hat geschrieben: Übrigens, die Physander (und ihre Roboter) insgesamt, werden doch als ein wenig harmlos und hilflos gegen die drei Unsterblichen dargestellt. Das ist ja augenscheinlich nicht ihr erstes mal, das sie solche Aktionen in Sonnensystemen durchführen. Und es ist doch etwas unglaubwürdig, dass sich niemals nicht nie ein Volk auch nur ansatzweise dagegen gewehrt haben soll (??)
Denn, auf Gegenwehr sind die Physander ja in keinster Weise eingestellt, fast so als würden sie das Wort überhaupt nicht kennen, weil sie ja so "ultra-überlegen" sind.
Die Physander und die meisten anderen Tolkander-Völker sind grundsätzlich überhaupt nicht darauf "ausgelegt", mit feindlichem Kontakt klarzukommen, das wird auch immer wieder durch ihre Äußerungen deutlich. In die "Traumblase" hat es sowieso noch nie "Bund" hineingeschafft, und auch im normalen Universum sind sie ja fast vollkommen durch den Tangle-Scan von direktem Kontakt abgeschirmt. Nur die Chaeroder müssen in speziellen Fällen eingreifen, siehe die Romane 1839 und 1840.
Allanon
Marsianer
Beiträge: 103
Registriert: 20. November 2015, 14:19

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

Allanon hat geschrieben:
Anyway, Francis brachte gleich zu Beginn des Bandes 1857 eine kurze aber gute Zusammenfassung und führte die Handlung dann weiter zum Höhepunkt; dem ersten Erscheinen von Goedda.
nanograinger hat geschrieben: Nicht ganz richtig, Goedda hatte in PR 1851 ihren ersten Auftritt bei der Ermordung der Vandemars.
hast natürlich recht. Das war Goedda. Zumindest hat sie die beiden dermassen geschwächt, dass sie sich davon nicht mehr erholen konnten und starben (so ich das in Erinnerung habe) Ist also schon sowas wie Mord gewesen.
Und da kam Goedda erstmalig vor (ist erschienen)

Jedenfalls war in Band 1857 das erste mal, das Goedda einem unsere Protagonisten (Atlan ?) visuell erschienen ist.
Ich geh jetzt mal davon aus, das wird nicht ihr einzigste Form der visuellen Erscheinung sein, sondern sie wird im laufe der Handlung auch noch anderst aussehen (?)
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Am 3. April 1997 erschien der 1859. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Duell in der Traumblase von Robert Feldhoff


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL.

Handlung des Romans

Der Philosoph von Terra trägt den Namen Dreur und ist in der Umgebung Pekings materialisiert. Innerhalb von 40 Tagen erstreckt sich sein Einfluss über die gesamte Peking-Region. In der Folgezeit kommt ihm seine Bestimmung als Philosoph zu Bewusstsein. Gemeinsam mit den übrigen 51 Philosophen erschafft er eine Hyperraumblase mit einem Durchmesser von 9000 Kilometern, die als Wiege für die Große Mutter Goedda dienen soll. Dies gelingt durch die Nutzung der mentalen Kräfte, die seine Anhänger durch ihre Fokussierung auf ihre Kreiszeichnungen produzieren. Zur Stabilisierung der Traumsphäre erschaffen die Philosophen jeweils einen Jenseitszwilling. Mit diesem Jenseitsdreur, der durch einen dimensionalen Kanal mit ihm verbunden ist, bildet Dreur eine Einheit. In Goeddas Raum ist Jenseitsdreur blind, nimmt seine Umgebung aber auf mentalem Wege wahr.

Innerhalb der Traumsphäre spiegelt Jenseitsdreur durch eine eher intuitive Handlung die Umgebung Dreurs, was zu einer Stabilisierung der Blase beiträgt. Dies führt dazu, dass die Innenseite der Sphäre aus 52 Puzzleteilen besteht, die jeweils einen Teil des Planeten darstellen, auf dem sich der jeweilige Philosoph aufhält. Durch die Tatsache, dass es dem Jenseitszwilling nur möglich ist, alle drei Sekunden ein Bild der Umgebung zu empfangen, können sich bewegende Objekte und lebendige Wesen nur verschwommen dargestellt werden. In dem gespiegelten Bereich von Terra, die die Kilimandscharo-Region zeigt, trifft Alaska Saedelaere auf Jenseitsdreur, der äußerlich Jenseitsjack gleicht.

Durch Kummerogs Haut meist vor der mentalen Wahrnehmung Jenseitsdreurs geschützt, kann Saedelaere in Rhaga, einem Ort am Rande des Kilimandscharos, eine Falle für das Wesen aufstellen. Mit einer Puppe kann er den Zwilling in eine Scheune locken und eine selbst gebaute Bombe zünden. Bei der Explosion wird Jenseitsdreur zerrissen. Mit einem Fahrrad macht sich der Terraner auf den Weg, an den Hängen des Massivs die Grenze von 1000 Metern Höhe zu erreichen, damit er seinen Raumanzug wieder benutzen kann.

Währenddessen muss Dreur feststellen, dass seine Zone in der Traumsphäre durch die Abwesenheit seines Zwillings instabil wird. Er bedient sich sämtlicher Kräfte seiner ihn umgebenden Anhänger, um zumindest das Bewusstsein von Jenseitsdreur zu erhalten. Dem Zwilling gelingt es so auch kurze Zeit später, Kummerogs Haut zu übernehmen, während diese sich wegen des täglichen Trainings für einige Minuten von Saedelaere entfernt hat. Als die Haut sich wieder mit dem Terraner verbindet, kommt es zu einem mentalen Duell, das allerdings auch körperliche Folgen in Form eines Bruches des rechten Arms hat. Schließlich wird der Zellaktivatorträger besiegt und sein Bewusstsein in einen kleinen Winkel gepresst.

Um den Terraner zu demütigen, zeigt der Zwilling ihm die Vision des Philosophen über die nähere Zukunft. Saedelaere erkennt, dass sein eigener Tod die einzige Möglichkeit darstellt, Jenseitsdreur aufzuhalten und damit Goedda selbst zu destabilisieren. In tiefer Konzentration versucht er, seinen Herzschlag anzuhalten, bis es zum ersten Flimmerphänomen kommt, das auch den letzten Widerstand in ihm vernichtet. Saedelaere sieht sich nun selbst als Jenseitsdreur.

Inzwischen schwebt Atlan noch immer im Nebelfeld. Sein Extrasinn wurde während des Flimmerns von einer Informationsflut Goeddas überrollt, die dieser nun zu ordnen versucht. Es scheint sich dabei um die Lebenserinnerungen der Großen Mutter zu handeln.
Benutzeravatar
Klaus N. Frick
Forums-KI
Beiträge: 13364
Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
Wohnort: Karlsruhe

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Klaus N. Frick »

nanograinger hat geschrieben:Am 3. April 1997 erschien der 1859. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Duell in der Traumblase von Robert Feldhoff
Ist das nicht der Roman, in dem Alaska Saedelaere lernen muss, mit einem Fahrrad zu fahren?
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8278
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von nanograinger »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Am 3. April 1997 erschien der 1859. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Duell in der Traumblase von Robert Feldhoff
Ist das nicht der Roman, in dem Alaska Saedelaere lernen muss, mit einem Fahrrad zu fahren?
Genau. Und sich damit ziemlich schwer tut. Geniale Idee von Feldhoff :D

Außerdem löst Alaska in bester McGyver-Manier eine Düngemittel-Explosion aus, um Jenseitsjack zu vernichten. Nur um ein paar Seiten später von Jenseitsdreur unterworfen zu werden. Eine echte Achterbahnfahrt für den Leser.

Übrigens kam der Roman am 10. April heraus, ich habe leider vergessen, das Datum anzupassen. Kann das ein Mod noch ändern?
Allanon
Marsianer
Beiträge: 103
Registriert: 20. November 2015, 14:19

Re: Klassiker - Die Tolkander (PR 1800-1874)

Beitrag von Allanon »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Am 3. April 1997 erschien der 1859. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Duell in der Traumblase von Robert Feldhoff
Ist das nicht der Roman, in dem Alaska Saedelaere lernen muss, mit einem Fahrrad zu fahren?
habe ich gerade angefangen zu Lesen.
Fahrrad, könnte hinkommen (obwohl; Du mir jetzt ein bissel den Spass an Kommendem genommen hast :( ), weil in dieser Hohlwelt ja ''Fortschrittliches Gerät'' auf derm Boden nicht funktioniert, sondern erst ab einer gewissen Höhe.

Den Roman Werde ich nachher weiter Lesen...

@nagrograinger
Nochmal zurück zu Goedda's erstem Auftauchen.

Streng genommen, ist es auch nicht ganz richtig, dass Goedda das erste mal den Vandemar Twins erschienen (aufgetaucht) ist, weil Alaska hatte ja schon zuvor das Vergnügen. Goedda war es ja, die ihn (und die leider verstorbenen Metztel-Kids) in diese Hohlwelt teleportiert hat. Und Goedda ist da als Sonne zu sehen (Hohlwelt), womit ich ja wohl mit meiner Vermutung recht haben dürftee, dass Goedda wohl in Zukunft noch in anderen "Gestalt-Formen" erscheinen wird.
Antworten

Zurück zu „PERRY RHODAN Classics“