Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Verzeiht die Verspätung. :o(

Am 10. Januar 1978 erschien der 855. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Spektrum des Geistes von Ernst Vlcek.

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Handlung:

Boyt Margor erzählt die Geschichte seiner Herkunft: Im Jahr 3491 betreut Virna Marloy die Passagiere von Flüchtlingsschiffen, die vor den Laren in die Provcon-Faust fliehen. Dabei lernt sie den Vaku-Lotsen Harzel-Kold kennen, und der bittet sie schon bei ihrem ersten gemeinsamen Raumflug, ihn zu heiraten und nach Zwottertracht zu begleiten. Virna Marloy stimmt zu.

Zwottertracht wird von den Zwottern bewohnt, lediglich 1,30 m großen humanoiden Lebewesen, deren Kopf ein Drittel der Körpergröße ausmacht. Dieser Planet ist recht ungemütlich, da hier häufige schwere Sandstürme herrschen. Harzel-Kold ist Kunstsammler: Er sammelt die Psychode, die von den ausgestorbenen Urbewohnern von Zwottertracht allein durch Geisteskraft hergestellt worden waren. Die Zwotter versuchen zwar, ihm Kopien von Psychoden zu verkaufen, aber Harzel-Kold weiß genau, was echt ist und was nicht. Während Harzel-Kold von den Psychoden wie besessen ist, kann Virna Marloy deren Ausstrahlung nur schwer ertragen. Schließlich hat sie genug von den Psychoden und reist nach Gäa ab.

Virna Marloy ist schwanger, und kurz vor der Geburt ihres Sohnes im Jahr 3492 lässt sie sich von dem Vincraner Galinorg zurück nach Zwottertracht zu ihrem Ehemann bringen. Die Geburt ihres Sohnes wird zum Alptraum für sie: Sie wird von den Zwottern zusammen mit ihrem Sohn eingemauert und nur durch eine kleine Öffnung mit Nahrung versorgt, was für die Zwotter ganz normal ist. Als sie endlich herausgelassen wird, flieht sie wiederum nach Gäa und lässt ihren Sohn Boyt Margor bei den Zwottern zurück.

Sechs Jahre später, im Jahr 3498, erscheint Boyt Margor in Virna Marloys Wohnung. Der kleine Junge hat Probleme mit anderen Kindern, die wohl instinktiv spüren, dass er anders ist als sie. Als ein Nachbarjunge besonders ekelhaft zu ihm ist, stirbt das Haustier des Jungen: Es sieht wie verdörrt aus, sämtliche Flüssigkeit ist ihm entzogen. Der Junge Boyt Margor hat einen Hauslehrer, Jorge Bellon, der völlig unter seinem Einfluss steht. Bellon erklärt ihm, dass er ein Mutant sei, der PSI-Energie in sich speichere und Menschen, die mit ihm eine PSI-Affinität haben, mit dieser Energie völlig unter seinen Einfluss bringen könne. Wenig später stirbt Virna Marloys Lebensgefährte, Vic Lombard. Seine Leiche wird völlig ausgetrocknet gefunden.

Während Boyt Margor mehr und mehr von ihm abhängige Paratender um sich sammelt, verliert Virna Marloy sämtliche Lebensenergie. Sie wird ihr von Boyt Margor entzogen. Schließlich stirbt sie im Jahr 3504, im Alter von 34 Jahren, kurz nach Jorge Bellon, der das gleiche Schicksal erlitten hat. Der Tod der beiden wirft Boyt Margor für einige Zeit in seiner Entwicklung zurück, doch er fängt sich und sammelt neue Paratender in immer höheren Positionen in der Provcon-Faust und erlangt so unerkannt immer mehr Macht.

Dann werden drei weitere Mutanten auf Gäa geboren: Zuerst Bran Howatzer, der Pastsensor, der Ereignisse durch die Gefühle der Menschen mehrere Stunden in die Vergangenheit zurückverfolgen kann. Dann Dun Vapido, der Wettermacher und Psi-Analytiker, und schließlich Eawy ter Gedan, das Relais, die Funksendungen auffangen und verarbeiten kann. Die drei werden zu seinen unerbittlichen Gegnern, und seine Psi-Kräfte prallen an ihnen ab. Doch sie können ihn nicht daran hindern, seine Macht immer weiter auszubauen.

Zurück im Jahr 3586: Boyt Margor ist einem Anschlag der drei Gäa-Mutanten nur knapp entkommen. Er findet völlig erschöpft Unterschlupf im Haus der Psychologin Cilla. Während er ihr die Geschichte seiner Herkunft erzählt, lädt er sich mit ihrer Energie auf, und abschließend tötet er sie, wie schon so viele Opfer zuvor.

...

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 17. Januar 1978 erschien der 856. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Treffpunkt Totenwelt von H.G. Ewers.

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Handlung:

Kershyll Vanne, das Konzept, verlässt mit einer Space-Jet den Planeten Olymp, um einen Auftrag von ES zu erhalten. Als Zielpunkt erhält er lediglich den Namen Porpoulo-Danger. Allerdings ist der Bordcomputer instruiert: Die rote Riesensonne Porpoulo-Danger, 12.640 Lichtjahre von Boscyks Stern entfernt, ist in einer Entfernung von 291 bis 2431 Millionen Kilometern von einem dichten Staubmantel umgeben, der einen Raumflug mit einer Geschwindigkeit von höchstens 500 km pro Sekunde zulässt. Vanne programmiert einen Linearflug, der ihn bis auf eine Lichtstunde an die äußere Grenze des Staubmantels bringen soll und gibt dann die Kontrolle über seinen Körper auf. Ein schwerer Fehler: Pale Donkvent, der Ultra-Physiker und Alkoholiker, kann in kürzester Zeit eine gehörige Menge von 96-prozentigem Alkohol herstellen, die er sich auf einmal einverleibt.

Unter dem Einfluss des Alkohols fliegt Vanne die Space-Jet in den Staubmantel hinein, und gerade noch rechtzeitig kann er die Schutzschirme aktivieren und den Schub umkehren, sonst wäre das Raumschiff zerstört worden. Anschließend bricht Vanne zusammen: Ein unbekannter Effekt, der von der Staubwolke ausgeht, hat seine Mitbewusstseine völlig ausgeschaltet. Die Ortungsgeräte messen einen Planeten in der Staubwolke an, der nach Vannes Unterlagen nicht da sein sollte, und Vanne nimmt Kurs auf den Planeten.

Als er auf dem Planeten landet, wird die Space-Jet schnell von großen, klobigen Robotern umgeben. Zu spät erkennt Vanne, dass die Roboter der Space-Jet die Energie abzapfen: Erst bricht der Schutzschirm zusammen, dann hat die Notstartautomatik keine Energie mehr und schließlich funktionieren auch die Bordkanonen nicht mehr. Daraufhin dringen einige kleinere Roboter in die Space-Jet ein, und Vanne wird von den Robotern ergriffen. Kershyll Vanne findet recht schnell heraus, was die Roboter von ihm wollen: Der Planet, von Vanne Lavallal genannt, ist nach einem Flug aus einem fremden Universum durch den Hyperraum im Porpoulo-Danger-System angelangt. Die Herren der Roboter haben den Flug im Tiefschlaf durchlebt und sollen nun aufgeweckt werden. Die Roboter haben das bereits ohne Erfolg versucht und sie erwarten jetzt Hilfe von Kershyll Vanne.

Kershyll Vanne ist nicht als einziger nach Porpoulo-Danger geflogen: Tengri Lethos war mit seinem 30 km durchmessenden Ewigkeitsschiff zum gleichen Ziel unterwegs und das Ewigkeitsschiff kollidierte im Hyperraum mit dem Planeten Lavallal. Der Schock des Zusammenstoßes hat das Ewigkeitsschiff beschädigt, die Herren der Lavallal-Roboter im Tiefschlaf getötet und die Staubwolke um Porpoulo-Danger auf gefährliche Weise psionisch aufgeladen.

Kershyll Vanne und Tengri Lethos treffen zusammen und es erscheint Wastor, ein Androide im Auftrag von ES, dem Kershyll Vanne bereits früher begegnet ist. Er übergibt Vanne die Koordinaten von PAN-THAU-RA und die Nachricht, dass das Objekt PAN-THAU-RA seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden müsse. Anderenfalls drohe Chaos für einen großen Teil des bekannten Universums. Was PAN-THAU-RA ist, kann Wastor nicht sagen.

Der Planet Lavallal droht in sein eigenes Universum zurückzufallen. Vanne und Lethos können gerade noch rechtzeitig mit der Space-Jet entkommen, doch Tengri Lethos erleidet einen schweren Schock und sein Ewigkeitsschiff verschwindet letzten Endes mit dem Planeten Lavallal in einem fremden Universum. Vanne setzt Tengri Lethos auf Olymp ab, wo der sich von den Uraltanlagen in der Unterwelt von Olymp Hilfe verspricht. Am 11. Januar des Jahres 3586 gelangt Vanne auf der Erde an und übergibt dem neuen Ersten Terraner Julian Tifflor die Nachricht von ES.

...

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 24. Januar 1978 erschien der 857. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Erbe der Aphillie von Kurt Mahr.

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Handlung:

Auf Luna ist man besorgt: In einem der sublunaren Sektoren namens GERMYR wird eine Riesenmenge an Energie von NATHAN für unbekannte Zwecke verwendet, insgesamt acht Terawatt. Payne Hamiller durchsucht alte Unterlagen und kann feststellen, dass NATHAN anscheinend an einem spätaphilischen Programm arbeitet. Bevor er sich mit einem fünfköpfigen Team nach Luna begibt, um der Sache nachzugehen, erstattet er heimlich Bericht an den Mutanten Boyt Margor, unter dessen Einfluss er steht.

Hamillers Team versucht herauszufinden, welchem Zweck NATHANS unerklärlicher Energieverbrauch dient. Man findet schnell heraus, dass es auf Luna zu geringfügigen seismischen Erschütterungen kommt, und diese Erschütterungen korrelieren recht gut mit dem Energieverbrauch. Es gibt jedoch häufige Energiespitzen, die so nicht erklärt werden können. Um die Messergebnisse zu verbessern, ordnet Hamiller eine mehrstündige Abschaltung vieler Funktionen NATHANS für den 18. Januar an. Tatsächlich erzielt man ausgezeichnete Messergebnisse.

Am 19. Januar teilt NATHAN völlig unerwartet mit, dass er unvorhergesehene Probleme mit der Fertigung der BASIS hat – was die BASIS ist, weiß niemand. NATHAN erklärt, dass die BASIS auf abgeänderten Plänen der Aphiliker beruhe und zum Wohle der Menschheit fertig gestellt werden müsse. Eine wesentliche Komponente erfordert eine Menge von 852 Gramm Howalgonium, und darüber verfügt NATHAN nicht.

Hamiller nimmt an, dass NATHAN für die Aphiliker eine Evakuierungsflotte oder etwas Ähnliches bauen sollte, und daher überzeugt er die Regierung, ein Kilogramm Howalgonium an NATHAN zu übergeben.

...

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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Oh was hat mich der Margor da schon genervt...

Das Rumschleichen um Nathan und das Rätselraten was es mit der BASIS auf sich hat, war ja noch einigermaßen interessant, aber ich fands insgesamt zu langatmig, wenn ich mich recht erinnere.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 31. januar 1978 erschien der 858. Roman der Perry Rhodan Serie,mit dem Titel:

Die Basis von Kurt Mahr.

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Handlung:

Am 21. Januar 3586 werden Unmengen von riesigen Metallteilen aus dem Sektor Germyr auf Luna in eine Umlaufbahn um den Mond geschossen. Insgesamt handelt es sich um etwa 100.000 Teile mit einer Gesamtmasse von einer Gigatonne, und es scheint sich um die Einzelteile eines riesigen Raumschiffes zu handeln. Am nächsten Tag bewegen sich die Einzelteile aufeinander zu und schließen sich endlich zur BASIS zusammen, einem riesigen Trägerraumschiff mit einem Durchmesser von 12.000 Metern.

Dann beginnt NATHAN mit der Ausrüstung der BASIS: Ein 2500 Meter großer Kugelraumer der GALAXIS-Klasse und vier 800 Meter große Schiffe der STARDUST-Klasse landen auf Landeplattformen auf der Oberseite der BASIS, während sechzehn 1200 Meter große Schiffe, nach dem Vorbild der uralten lemurischen PHARAO-Klasse erbaut, in riesigen Hangars im Wulst der BASIS verschwinden. Weiterhin wird die BASIS mit 50 Leichten Kreuzern, 50 Korvetten und 100 Zweimannzerstörern ausgestattet.

Als Payne Hamiller wieder einmal an Boyt Margor berichtet, unter dessen Einfluss er steht, werden die Gäa-Mutanten Bran Howatzer, Dun Vapido und Eawy ter Gedan auf die Verbindung aufmerksam. Sie nehmen völlig zu Recht an, dass Boyt Margor die BASIS in seine Gewalt bringen will. Tatsächlich besteht das erste Wissenschaftlerteam, das die BASIS erforscht, aus dem Wissenschaftsrat Payne Hamiller und sechzehn von Boyt Margor ausgesuchten und kontrollierten Wissenschaftlern.

Die Gäa-Mutanten versuchen anonym die Regierung zu warnen, werden aber nicht ernst genommen. Payne Hamiller ist über jeden Verdacht erhaben. Doch bevor Hamiller im Auftrag von Boyt Margor die BASIS in seine Gewalt bringen kann, kommen Julian Tifflor und die acht Altmutanten auf der BASIS an.

Mit der BASIS hat Terra jetzt ein Raumschiff zur Verfügung, das zu den Koordinaten von PAN-THAU-RA fliegen kann, die Kershyll Vanne von ES erhalten hat. Unmengen von Freiwilligen melden sich für die Expedition und Payne Hamiller wird zum Kommandanten der BASIS ernannt.

...

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Vorabkommentar: Da ist`s nun,eines der größten und ausdauerndsten Vehikel der Menschheit. Nur, dass der "Schrottplatz" auf dem Titelbild das wenig vermittelt. :)
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Haywood Floyd »

Die BASIS konnte mir damals, als sie in der EA auftauchte, irgendwie nicht wirklich imponieren, weil es den Autoren IMHO nicht gelang, sie anschaulich zu schildern: ihre äußere Form blieb mir stets ein Rätsel; ihr innerer Aufbau ebenso. Daran änderte sich für mich auch in den deri Jahren, bis ich dann aus der Serie ausstieg, nichts. :(

Für mich waren (und blieben) die SOL, gefolgt von den diversen CREST's die maßgeblichen und legendären Raumschiffe der Menschheit! :wub:
Lag vielleicht auch dan der Namensgebung: BASIS - das hatte für mich kein Flair und klang viel zu technisch... -_-
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Clark Flipper
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Clark Flipper »

Die BASIS ist, gefolgt von der MARCO POLO, meine Nummer eins.

Für mich hatte sie immer etwas von einen Riesentender. Vieles was sich die Autoren damals ausdachten, z. B. die wechselndenn Schwerkraftfelder haben mir damals sehr gut gefallen und mich viele Jahre durch die Serie getragen.

Bei der SOL habe ich mich immer über das landen auf einer SOL-Zelle gewundert.
Die BASIS entsprach einfach immer meiner Vorstellung wie man ein Fernraumschiff bauen sollte.

Über ihr Ende möchte ich nichts sagen. :rolleyes:
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Die BASIS als Schiff fand ich klasse, nachdem die SOL mit ihren Eingeborenen mir allmählich auf die Nerven ging, war es Zeit für ein neues großes Fernschiff, bei dem die Besatzung nicht so bescheuert wird.

Was mir aber nicht gefallen hat, war die Sache mit den Gravitationsfeldern usw.
Das hat sich mir logisch nicht erschlossen, warum das so in der Form notwendig sein sollte. Es ist doch wahrhaftig genug Platz auf dem Kahn, warum muss da mit der Gravitation rumgespielt werden? Wo es dann auch immer heißt, Gravofelder sind so leicht zu orten.
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Richard
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Richard »

Da war meiner Erinnerung nach was von optimaler Raumausnutzung die Rede .
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nanograinger
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Da war meiner Erinnerung nach was von optimaler Raumausnutzung die Rede .
Ja, das wurde als Argument gebracht. Das Argument zog für mich aber nicht, denn Raum ist nun nicht wirklich Mangelware.

Die BASIS war im Gegensatz zur SOL ein echtes Trägerschiff und nicht für den Raumkampf gebaut. Ihre Einführung zeigte insofern den künftigen Weg der Serie an: Mehr Expedition und weniger Geballer.
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HOT
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von HOT »

nanograinger hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Da war meiner Erinnerung nach was von optimaler Raumausnutzung die Rede .
Ja, das wurde als Argument gebracht. Das Argument zog für mich aber nicht, denn Raum ist nun nicht wirklich Mangelware.

Die BASIS war im Gegensatz zur SOL ein echtes Trägerschiff und nicht für den Raumkampf gebaut. Ihre Einführung zeigte insofern den künftigen Weg der Serie an: Mehr Expedition und weniger Geballer.
Genau so hatte ich die Entwicklung zur BASIS auch empfunden, mehr Expedition, weniger Geballer. Jedoch hochgradig faszinierend. Es folgen m.E. die mir bekannten besten Zyklen der Seriengeschichte.

These: Raum ist im Raumschiff immer Mangelware, auch wenn es riesengroß erscheint. Es spreng allerdings etwas mein Vorstellungsvermögen.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Haywood Floyd »

Für mich persönlich stellte sich das so dar:

Die BASIS: pure, kalte Technik ohne Emition, ohne SOW und ein rein pragmatiches Mittel zum Zweck: Form follows Function... :mellow: Ihre Fom und ihr Aufbau waren auch der terranischen Kugelschiffbauweise entfremdet. Was aus ihr wurde, weiß ich nur aus PP (versteh's aber net wirklich...), da ich irgendwann nicht mehr weiterlas.

Die SOL: ein (wenn auch konstruktiv eher fragwürdiger...) wundervoller Mythos, der schon aufgrund seiner Form (gleich zwei Kugeln!) die Emotionen und die Phantasie ansprach - zumindest meine damalge/n als Jugendlicher... - ich konzediere allerdings, das diese eigenartigen SOLaner mir irgendwann begannen, gehörig auf die Nerven zu gehen: die SOL hätte besseres verdient, bevor man sie in die Versenkung schickte! Aber auch da war ich - siehe oben - nimmer 'an Bord'... :unschuldig:
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

HOT hat geschrieben:These: Raum ist im Raumschiff immer Mangelware, auch wenn es riesengroß erscheint. Es spreng allerdings etwas mein Vorstellungsvermögen.
Hmmmm... das Ding hat 12, in Worten, ZWÖLF Kilometer Durchmesser.
Was soll da noch alles drin untergebracht werden?

Nein, nicht falsch verstehen, ist kein Angriff, ich hab auch so meine Schwierigkeiten, mir das Ding überhaupt vorzustellen, in der Größe. Aber was da dann noch alles rein soll, frag ich mich wahrhaftig, zumal es ja keine flache Scheibe ist, sondern auch noch eine entsprechende Höhe hat. Da passen mehrere Städte rein.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von HOT »

Ich glaube, irgendwo hatte mal jemand ausgerechnet, das selbst ein "normaler" Kugelraumer von 1,5 Kilometer Durchmesser ein unglaubliches Volumen hat und mehrere davon schon das Budget eines ganzen Sternenreiches überschreiten würden. Nehme das ganze also mal als das was es ist: phantastische Phantasie!
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Richard
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Richard »

Haywood Floyd hat geschrieben:Für mich persönlich stellte sich das so dar:

Die BASIS: pure, kalte Technik ohne Emition, ohne SOW und ein rein pragmatiches Mittel zum Zweck: Form follows Function... :mellow: Ihre Fom und ihr Aufbau waren auch der terranischen Kugelschiffbauweise entfremdet. Was aus ihr wurde, weiß ich nur aus PP (versteh's aber net wirklich...), da ich irgendwann nicht mehr weiterlas.

Die SOL: ein (wenn auch konstruktiv eher fragwürdiger...) wundervoller Mythos, der schon aufgrund seiner Form (gleich zwei Kugeln!) die Emotionen und die Phantasie ansprach - zumindest meine damalge/n als Jugendlicher... - ich konzediere allerdings, das diese eigenartigen SOLaner mir irgendwann begannen, gehörig auf die Nerven zu gehen: die SOL hätte besseres verdient, bevor man sie in die Versenkung schickte! Aber auch da war ich - siehe oben - nimmer 'an Bord'... :unschuldig:
Du hast halt die "grosse Zeit" der BASIS rein als Leser versäumt, daher hast Du keine wirkliche emotionale Bindung zur BASIS.
So hast Du beispielsweise Hamiller, die Syntronik der BASIS, nicht erlebt.
Rein gefühlsmaessig wurden doch deutlich mehr Abenteuer der ZACies (samt Besatzung der BASIS natuerlich) geschildert als jmit der SOL.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von HOT »

...und es ging auch um die Sporenschiffe dabei - und die waren ungleich größer!
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Hegete_Hegha
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Hegete_Hegha »

HOT hat geschrieben:...und es ging auch um die Sporenschiffe dabei - und die waren ungleich größer!
Was es aber nicht ungleich besser gemacht hat. Raumschiffe mit 1000km Durchmesser waren mir selbst als Jugendlicher zwei Nummern zu phantastisch.

Was die BASIS anging - da ging es mir wie Haywood - Ich konnte mit dem Ding nie was anfangen. Die wechselnden Schwerkraftvektoren erschienen mir nicht besonders sinnvoll. Stell dir das mal in der Praxis vor - Due läufst bis zur Wand und dort kommt dann die Schwerkraft plötzlich von "vorne" anstatt von "unten".
Naja - ich habe die BASIS immer mit einer fetten Schildkröte assoziiert. Da war mir die SOL wesentlich lieber. Die SOL war sozusagen das letzte Stück SI bevor alles irgendwie chaotisch wurde. Ich konnte mich da schön reinversetzten wie PR mit der SOL auf der Suche "nachhause" (Milchstraße) 40 Jahre lang unterwegs ist.
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nanograinger
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von nanograinger »

Hegete_Hegha hat geschrieben:Die wechselnden Schwerkraftvektoren erschienen mir nicht besonders sinnvoll. Stell dir das mal in der Praxis vor - Due läufst bis zur Wand und dort kommt dann die Schwerkraft plötzlich von "vorne" anstatt von "unten".
Solche Szenen (ganz ohne Antigrav) gab es bereits in Kubricks "2001 Space Odyssey". Und genau diese Szenen werden in den Romanen oft genug beschrieben, das "stell dir vor" wurde also aktiv unterstützt.
Hegete_Hegha hat geschrieben: Naja - ich habe die BASIS immer mit einer fetten Schildkröte assoziiert. Da war mir die SOL wesentlich lieber. Die SOL war sozusagen das letzte Stück SI bevor alles irgendwie chaotisch wurde. Ich konnte mich da schön reinversetzten wie PR mit der SOL auf der Suche "nachhause" (Milchstraße) 40 Jahre lang unterwegs ist.
Das ist ein interessantes Statement. In PR 701 im Jahr 3540 nimmt die SOL noch die Leute von Carrent-Fort und Daten von Nathan auf. Nächster Romanmit der SOL ist PR 710 im Jahr 3578. Ja, in die 38 Jahre Suche konnte ich mich richtig gut reinversetzen. B-)
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Kardec »

Für mich war die Dauersuche wenig glaubhaft.
Bei dem astronomischen Wissen, dass man schlicht unterstellen muss, sollte man anhand von astronomischen "Landmarks" wie dem großen Attraktor, die große Mauer, den Sombrero-Nebel etc., von denen man ja die Entfernung zur MS weiß, bei systematischer Durchmusterung die MS relativ schnell finden.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Wie das so ist mit den großen Zahlen bei PR. Der Umgang damit ist immer problembehaftet. Sieht man ja aktuell in der EA bei Atlan, der 750 Jahre von den anderen getrennt war, aber trotz kleinerer Zweifel zu Beginn sofort wieder der Alte und mitten im Geschehen war und ist, als wäre nichts gewesen. Alles nicht sonderlich realistisch, aber viele Leser wollen es auch nicht anders, denke ich.

Bei den 40 Jahren der SOL vermute ich, dass da Kurt Mahr hintersteckt. Seine Romane dieser Zeit fielen für meinen Geschmack aus dem Rahmen der übrigen Hefte, was sich durch ungewöhnliche Einflechtungen (EXEC Hirarchie, Hypophrenese) und eine gewisse Religiösität (Vater Ironside, das "Buch") bemerkbar machte. Die Suche der SOL scheint mir an den biblischen Aufenthalt der Israeliten in der Wüste angelehnt zu sein.

Die BASIS wiederum kenne ich bisher nur aus den 1600er und folgenden Zyklen und habe sie als durchaus eindrucksvolles Gefährt in Erinnerung. Der Aufbruch mit eigener Flottille, wie heute Flugzeugträger unterwegs sind, in 1649 hatte schon imponierenden Charakter. Den fand ich wesentlich sinnvoller als die vorigen und späteren Einschiffexpeditionen, Trägerschiff hin oder her. Verwunderlich fand ich lediglich, dass sie immer "generalüberholt" und auf den neuesten Stand gebracht wurde und wenige Hefte später die Autoren unentwegt auf den schrottreifen Status der BASIS und ihr baldiges Ende hinwiesen. :)

Gruß.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Tiberius »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Die BASIS wiederum kenne ich bisher nur aus den 1600er und folgenden Zyklen und habe sie als durchaus eindrucksvolles Gefährt in Erinnerung. Der Aufbruch mit eigener Flottille, wie heute Flugzeugträger unterwegs sind, in 1649 hatte schon imponierenden Charakter. Den fand ich wesentlich sinnvoller als die vorigen und späteren Einschiffexpeditionen, Trägerschiff hin oder her. Verwunderlich fand ich lediglich, dass sie immer "generalüberholt" und auf den neuesten Stand gebracht wurde und wenige Hefte später die Autoren unentwegt auf den schrottreifen Status der BASIS und ihr baldiges Ende hinwiesen. :)
Das war dem folgenden Thoregon-Großzyklus geschuldet, in dem die GILGAMESCH eingeführt und auch wieder ausgeführt wurde. Eigentlich ein kurzes Leben für ein solches Schiff. Aber wenigstens hatte die BASIS die GILGAMESCH überlebt, auch wenn sie dann später doch noch ein Ende gefunden hat. :(
Gut, dass ich das nicht live miterleben mußte.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Hegete_Hegha »

nanograinger hat geschrieben:
Hegete_Hegha hat geschrieben:Die wechselnden Schwerkraftvektoren erschienen mir nicht besonders sinnvoll. Stell dir das mal in der Praxis vor - Due läufst bis zur Wand und dort kommt dann die Schwerkraft plötzlich von "vorne" anstatt von "unten".
Solche Szenen (ganz ohne Antigrav) gab es bereits in Kubricks "2001 Space Odyssey". Und genau diese Szenen werden in den Romanen oft genug beschrieben, das "stell dir vor" wurde also aktiv unterstützt.
Als besonders praktisch würde ich einen solchen Vektorenwechsel trotzdem nicht einstufen - und genau das meinte ich mit "...stell dir vor.."
nanograinger hat geschrieben:
Hegete_Hegha hat geschrieben: Naja - ich habe die BASIS immer mit einer fetten Schildkröte assoziiert. Da war mir die SOL wesentlich lieber. Die SOL war sozusagen das letzte Stück SI bevor alles irgendwie chaotisch wurde. Ich konnte mich da schön reinversetzten wie PR mit der SOL auf der Suche "nachhause" (Milchstraße) 40 Jahre lang unterwegs ist.
Das ist ein interessantes Statement. In PR 701 im Jahr 3540 nimmt die SOL noch die Leute von Carrent-Fort und Daten von Nathan auf. Nächster Romanmit der SOL ist PR 710 im Jahr 3578. Ja, in die 38 Jahre Suche konnte ich mich richtig gut reinversetzen. B-)
Da kommt so was wie Phantasie ins Spiel - Selbst wenn die 40 jährige Odyssee nicht beschrieben war habe ich als Jugendlicher eine Vorstellung von Suche, Verlorenheit usw.
OT: Beim Lesen älterer Romane hab ich sowieso oft den Eindruck, dass Weniger manchmal Mehr ist. Da wurde nicht alles bis in die letzte Dehnungsfuge ausformuliert - was im Gegenzug viel Platz für eigenes Kopfkino freilies.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von nanograinger »

Hegete_Hegha hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Hegete_Hegha hat geschrieben:Die wechselnden Schwerkraftvektoren erschienen mir nicht besonders sinnvoll. Stell dir das mal in der Praxis vor - Due läufst bis zur Wand und dort kommt dann die Schwerkraft plötzlich von "vorne" anstatt von "unten".
Solche Szenen (ganz ohne Antigrav) gab es bereits in Kubricks "2001 Space Odyssey". Und genau diese Szenen werden in den Romanen oft genug beschrieben, das "stell dir vor" wurde also aktiv unterstützt.
Als besonders praktisch würde ich einen solchen Vektorenwechsel trotzdem nicht einstufen - und genau das meinte ich mit "...stell dir vor.."
Das "Praktische" soll ja die verbesserte Raumausnutzung sein, was die Vektorwechsel dann bedingt. Wie oft solche Vektorwechsel im Alltag durchlaufen werden müssen, ist sowieso fraglich, da man ja viele Distanzen per Transmitter zurücklegt. Und ich vermute mal, dass ein Mensch nach zwei Wochen solche Dinge gar nicht mehr anders wahrnimmt, als wenn du auf ein Rollband oder Rolltreppe aufsteigst.

Für den Leser ist das eine andere Sache, aber es ist sicher beabsichtigt, dass man durch die "seltsame" Konstruktion der BASIS die Phantasie des Leser anregt.
Hegete_Hegha hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Hegete_Hegha hat geschrieben: Naja - ich habe die BASIS immer mit einer fetten Schildkröte assoziiert. Da war mir die SOL wesentlich lieber. Die SOL war sozusagen das letzte Stück SI bevor alles irgendwie chaotisch wurde. Ich konnte mich da schön reinversetzten wie PR mit der SOL auf der Suche "nachhause" (Milchstraße) 40 Jahre lang unterwegs ist.
Das ist ein interessantes Statement. In PR 701 im Jahr 3540 nimmt die SOL noch die Leute von Carrent-Fort und Daten von Nathan auf. Nächster Romanmit der SOL ist PR 710 im Jahr 3578. Ja, in die 38 Jahre Suche konnte ich mich richtig gut reinversetzen. B-)
Da kommt so was wie Phantasie ins Spiel - Selbst wenn die 40 jährige Odyssee nicht beschrieben war habe ich als Jugendlicher eine Vorstellung von Suche, Verlorenheit usw..
Schon klar, ich hatte meine Bemerkung auch mehr ironisch gemeint. Die 38 Jahre Suche und ihre Auswirkungen wird ja auch in den Romanen nach PR 710 durchaus thematisiert (Emraddin-Zwillinge, SOl-Geborene, die sich zu den Solanern entwickeln, schließlich die Buhrlos)
Hegete_Hegha hat geschrieben: OT: Beim Lesen älterer Romane hab ich sowieso oft den Eindruck, dass Weniger manchmal Mehr ist. Da wurde nicht alles bis in die letzte Dehnungsfuge ausformuliert - was im Gegenzug viel Platz für eigenes Kopfkino freilies.
Das hängt doch mehr vom Autor ab als von der Zeit, meine ich. KHS war ja dafür bekannt auch die "letzte Dehnungsfuge" einer Anlage und Flugmanöver bis auf die Bruchteile von Millisekunden zu beschreiben. Clark Darlton war da eher das Gegenteil.
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

So unterschiedlich können die Ansichten sein, mir gehen die Solaner gehörig gegen den Strich, die nerven mich einfach nur. Das Getue um das Raumschiff ist für mich irgendwie irrational.
Ja klar, sie sind alle da geboren, aber dennoch geht mir das nicht ein wie die handeln.
Aus der bloßen Geburt gibts noch lange keinen Anspruch auf das Ding, so für mich gesprochen.

Und noch schlimmer war, als irgendwo gesagt wurde, daß die regelrecht dran glauben, daß es sowas wie eine planetare Entwicklung gar nicht gäbe und die Menschheit von der SOL stamme sogar oder so ähnlich, ich kriegs nimmer zusammen.
Völlig daneben, und für mich nur nervig.
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Kardec
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Kardec »

:D Die Solaner haben mich auch seinerzeit genervt.

Andererseits ist die Situation nicht so eindeutig. Das SolImp. hinüber, die Erde weg vom Sol System, dazu bewohnt von gefühllosen Mutanten.
Das Schiff von denselben an PR übergeben. Ist die SOL legitimer Privatbesitz von PR? Würde ich auch in Frage stellen.
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