Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 24. Mai 1977 erschien der 822. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Ein Fremder auf Luna von Kurt Mahr.

Bild

Handlung:

Ein neues Konzept kommt in einer Schaltzentrale auf Luna an: Grukel Athosien soll im Auftrag von ES die Mondbasis übernehmen. Er wird von Geoffry Waringer entdeckt, den er kurzerhand ausschaltet. Dann errichtet er einen Schutzschirm um seine Schaltzentrale, wobei er beinahe Reginald Bull umbringt. Er findet heraus, dass NATHAN den Bau eines 1500 Meter großen Raumschiffs begonnen hat. Ansonsten sind nur ein Prozent der Funktionen von NATHAN in Betrieb.

Die Terra-Patrouille versucht unterdessen, etwa 40 Menschen aus der Gewalt der Kleinen Majestät zu befreien. Ein junges Mädchen namens Selka ist das erste Ziel: Als sie sich von ihrer Gruppe entfernt, gibt der Roboter Augustus ihr eine Injektion, die eine todesähnliche Starre hervorruft. Anschließend wird sie mit Trümmern bedeckt, als wäre sie von einer umfallenden Mauer erschlagen worden. Ihre Gruppe und die Hulkoos halten sie für tot und begraben sie, worauf Walik Kauk sie zur Unterkunft der Terra-Patrouille in Imperium-Alpha bringt. Hier soll sie mentalstabilisiert werden.

Als er von Waringer, Bull und Roi Danton bedrängt wird, rechnet Athosien sich aus, dass er als Konzept mit sieben Bewusstseinen einen Schockerstrahl wesentlich besser verkraftet als ein normaler Mensch. Er lässt sich absichtlich einfangen, wacht jedoch viel früher als normalweise aus der Schockerbetäubung auf und schaltet Waringer und Reginald Bull blitzschnell aus. Es kommt zu einem Kampf zwischen ihm und Roi Danton, den Athosien leicht gewonnen hätte. Allerdings hat sich eines der sieben Bewusstseine, Mara Avusteen, ausgerechnet in Roi Danton verliebt und stoppt das Konzept im letzten Augenblick.

Von Mara Avusteen erfahren Waringer, Bull und Danton einiges über die Hintergründe: ES hat die zwanzig Milliarden Menschen der Erde in sich aufgenommen, um sie vor BARDIOC zu schützen. Nachdem Goshmos Castle entsprechend vorbereitet wird, sollen diese Menschen dort als Konzepte abgesetzt werden. Dafür müssen die Mucierer von Goshmos Castle evakuiert werden, wofür Raumschiffe benötigt werden. Die Erde ist für »normale Menschen« vorgesehen.

Nun ist auch die gesamte Liste der Mitglieder des Konzepts Grukel Athosien bekannt: Außer Athosien selbst sind es der Hyperdim-Physiker Ponto Sassola, der Nutzwaffen-Radikalplaner Veyto Balaschy, der Situations-Mathelogiker Poncar Tetschino, der Fremdvolk-Psychoformer Salien Ol à Tamor, der Kosmoplanungs-Fertiger Nebort Alcotes, und Mara Avusteen, die einzige Frau in dem Konzept.

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nanograinger
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von nanograinger »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: ...
Nun ist auch die gesamte Liste der Mitglieder des Konzepts Grukel Athosien bekannt: Außer Athosien selbst sind es der Hyperdim-Physiker Ponto Sassola, der Nutzwaffen-Radikalplaner Veyto Balaschy, der Situations-Mathelogiker Poncar Tetschino, der Fremdvolk-Psychoformer Salien Ol à Tamor, der Kosmoplanungs-Fertiger Nebort Alcotes, und Mara Avusteen, die einzige Frau in dem Konzept.
Diese Berufsbezeichnungen sind echt der Brüller. "Nutzwaffen-Radikalplaner" :lol:

Nicht so lustig: Die einzige Frau (von sieben) hat offenbar keinen nenneswerten Beruf (zumindest wird hier keiner genannt) und ihr Beitrag ist, dass sie sich in Roi Danton verliebt. Geht's noch chauvinistischer? :o
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Grukel hat mich genervt, unsagbar genervt... diese Mischung aus Selbstherrlichkeit, Sturheit und in meinen Augen Dummheit war über der Grenze es Erträglichen.

Warum spricht man denn nicht einfach mit den Terranern? Warum dieses Getue? Kindisch, wie es nur angeblich erwachsene Leute sein können..


Wenn Athosien klar gesagt hätte, daß er von ES kommt, was seine Aufgabe ist und was er ist, hätten die Anderen vielleicht erstmal dumm geguckt, und wären skeptisch gewesen, aber es wäre zumindest mal ne Verständigung erfolgt.
Aber nee, da wird provoziert und überflüssig rumgetan, gekämpft und der Dickkopf durchgesetzt... sowas nerviges hab ich in der Serie selten gelesen wie den Typen und sein Verhalten.
Und leider bleibt er auch so in den weiteren Romanen...
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 31. Mai 1977 erschien der 823. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Der Kampf um die IRONDUKE von Kurt Mahr.

Bild

Handlung:

Das Konzept Grukel Athosien ist von einem Roboter NATHANS befreit worden und hat daraufhin den Sektor F-20 auf Luna, wo die 1500 Meter große IRONDUKE gebaut wird, mit einem Energieschirm abgesperrt. Geoffry Waringer, Reginald Bull und Roi Danton entführen einen Kontrollroboter, der eine ganze Reihe von Primitivrobotern kontrollieren kann, und programmieren ihn um.

Auf der Erde haben Mitglieder der Terra-Patrouille eine Mentalstabilisierung an dem Mädchen Selka Mychon vorgenommen, das sie aus der Gewalt der Kleinen Majestät in Namsos befreit haben. Doch Selka vermisst das Glücksgefühl, das ihr die Kleine Majestät gegeben hat und versucht zu fliehen.

Der umprogrammierte Roboter beginnt auf Luna Zerstörungen anzurichten, und NATHAN muss gegen ihn vorgehen. NATHANS Kapazität ist jedoch ausgesprochen gering, und er ist gezwungen, Energie einzusparen. Er schaltet den Schirm um F-20 aus – genau wie Waringer es geplant hat. Grukel Athosien will sichergehen und schaltet die Schutzschirme der IRONDUKE um, so dass sie ihre Energie von NATHAN beziehen und nicht von den Kraftwerken des Raumschiffes, dann verlässt er die IRONDUKE. Dabei hat er jedoch einen Fehler gemacht: Er stellt eine Fehlschaltung her, durch die das Raumschiff höchstwahrscheinlich explodieren wird, wenn die Schutzschirme eingeschaltet werden.

Bull, Waringer und Danton dringen in die Zentrale der IRONDUKE ein. Sie wollen gerade die Schutzschirme einschalten, als eine Warnung von NATHAN über die Fehlschaltung ertönt. Bull glaubt an einen Bluff, aber es gelingt Athosien gerade noch, ihn gewaltsam vom Einschalten der Schutzschirme abzuhalten.

Den Hulkoos ist die Energieentwicklung auf Luna nicht entgangen, und ein Trupp von 100 Hulkoos dringt nach Luna ein. Gleichzeitig setzt sich eine ganze Flotte von Hulkoo-Schiffen nach Luna in Bewegung. Nathan schaltet einen Schutzschirm um den Mond, der von 250 Hulkoo-Schiffen nicht geknackt werden kann.

Währenddessen wird Selka gefangen genommen. Sie fällt jedoch in ein Koma und stirbt. Es scheint schwerer zu sein als erwartet, jemanden aus der Gewalt einer Kleinen Majestät zu befreien.

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Truktan
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Truktan »

Man muss ja sagen, BARDIOC litt nicht unter mangelndem Selbstbewusstsein! Er hatte schon einen ausgewachsenen Krieg mit einer ebenbürtigen Superintelligenz am Hals, aber das hinderte ihn nicht, seine Hilfstruppen gleich in die Mächtigkeitsballung einer weiteren Superintelligenz einmarschieren zu lassen und sich dort häuslich zu etablieren. Naja, vielleicht hatte er gehört, daß ES manchmal etwas unschlüssig und verwirrt war und rechnete daher nicht mit Gegenwehr :)
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Kardec
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Kardec »

Eigentlich sind ES` Sendboten Terra und die SOL samt P. Rhodan zu BARDIOC gekommen :D
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Truktan hat geschrieben:Man muss ja sagen, BARDIOC litt nicht unter mangelndem Selbstbewusstsein! Er hatte schon einen ausgewachsenen Krieg mit einer ebenbürtigen Superintelligenz am Hals, aber das hinderte ihn nicht, seine Hilfstruppen gleich in die Mächtigkeitsballung einer weiteren Superintelligenz einmarschieren zu lassen und sich dort häuslich zu etablieren. Naja, vielleicht hatte er gehört, daß ES manchmal etwas unschlüssig und verwirrt war und rechnete daher nicht mit Gegenwehr :)
Wie Kardec richtig sagt, waren Terra und Luna einfach so aufgetaucht in der MB von BARDIOC. Nix mit ES ;)

Warum er teilweise sehr seltsam handelt, wird ja später erst erklärt, da warten wir mal noch drauf.



Erneut hat mich in dem Roman das Verhalten von Athosien mehr als genervt. Bin nicht böse, wenn ich das nie im Leben mehr lesen muss.
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Truktan
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Truktan »

Ah ok, dann war es also ES, der da der eigentliche Eindringling war - hmmm, der Alte hatte ja schon immer so seine Konzentrationsprobleme, was Zeiten und Orte anging. Schmeißt er also die Erde mitten in die Mächtigkeitsballung einer anderen Superintelligenz. Aber wahrscheinlich stand da ein Plan dahinter; man weiß ja nie .....
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Truktan hat geschrieben:Ah ok, dann war es also ES, der da der eigentliche Eindringling war - hmmm, der Alte hatte ja schon immer so seine Konzentrationsprobleme, was Zeiten und Orte anging. Schmeißt er also die Erde mitten in die Mächtigkeitsballung einer anderen Superintelligenz. Aber wahrscheinlich stand da ein Plan dahinter; man weiß ja nie .....
Jo, kann man so sagen, ein Plan der ES enorme Blähungen verursacht, sozusagen...
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 7. Juni 1977 erschien der 824. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Die Riesen von Halut von H.G. Francis.

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Handlung:

Ronald Tekener und Jennifer Thyron befinden sich seit Oktober 3583 im Leerraum zwischen Milchstraße und Andromeda, um der Mitosestrahlung des Gen-Kode-Destruktionsfeldes der Laren zu entgehen, die jeden Zellaktivator zur Explosion bringt. Als ihr Schiff, die REDHORSE, von einem Energiewesen getroffen wird, kommt es zu schweren Beschädigungen, deren Reparatur über zwei Jahre dauern wird.

Cornor-Lerz, der Kommandant des halutischen Raumschiffs TRISHKAT, hat Probleme mit seiner Besatzung, die von einer unerklärlichen Aggression befallen ist. Besonders die Riesen, Haluter mit einer Größe von vier Metern statt der normalen 3,50 Meter, leiden darunter. Die TRISHKAT ist mit einem Verband von fünf Schiffen im Leerraum unterwegs. Dort treffen sie auf drei SVE-Raumer, die zur Hundertsonnenwelt unterwegs sind. Es kommt zu einer Raumschlacht, die die Haluter mithilfe des KPL-Gerätes für sich entscheiden.

Auf der REDHORSE ist Jennifer Thyron von dem roten Energienebel überwältigt worden, der in das Schiff eingedrungen ist. Ronald Tekener könnte Hilfe von den Halutern brauchen, die er etwa hundert Lichtjahre entfernt beobachtet. Doch er kann sich nicht erklären, warum die Haluter ein Schiff mit schiffbrüchigen Laren zurücklassen und ein fliehendes Schiff nicht verfolgen.

Tekener rettet zwei Laren aus den Trümmern ihres Schiffes und durchsucht die Gegend der Raumschlacht. Er findet fünf Haluter, die er mit seiner Space-Jet aufsammelt. Zwei der Haluter sind ungewöhnlich groß. Er bringt sie an Bord der REDHORSE, doch die erste Aktion der Haluter ist es, alle Landebeine der Space-Jet abzubrechen. Er kann jedoch Kontakt mit Cornor-Lerz aufnehmen, der ihm Hilfe verspricht.

Jennifer Thyron erkennt, dass der rote Nebel instinktiv alles Leben in sich aufsaugt. Sie kann entkommen, als der Nebel einen der Haluter befällt. Thyron und Tekener versuchen, ihren Drei-Mann-Zerstörer zu erreichen, um damit die REDHORSE zu verlassen. Unterwegs finden sie die Reste der beiden Laren, die von den Halutern ermordet wurden. Der Zerstörer ist von den Halutern zerstört worden. Sie verlassen die REDHORSE mit einem der Shifts und müssen zwei Tage auf Cornor-Lerz warten.

Dieser nimmt sie an Bord seines Raumschiffes, doch die Haluter dort sind ungeheuer aggressiv. Sie zerstören die REDHORSE, und mehrfach versuchen Haluter, Tekener und Thyron zu töten, doch Cornor-Lerz kann sie gerade noch davon abhalten. Sie fliegen zum Planeten Terzrock in den Magellanschen Wolken. Tekener kann verhindern, dass sie einen Weg quer durch die Milchstraße nehmen, wo die Zellaktivatoren explodieren würden.

Unterdessen trifft das letzte beschädigte Larenschiff in der Milchstraße ein und wird prompt von einer gemischten GAVÖK-Flotte aus drei Springerschiffen und einem Topsiderschiff vernichtet. Die Laren sind in der Milchstraße nicht mehr sicher.

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Vorabkommentar:
Die Zusammenfassung liest sich schon mal ganz interessant. Mir graust zwar etwas auch davor, da es ein Francis ist, aber da muß ich halt durch. "Die Laren sind in der Milchstraße nicht mehr sicher." What goes around comes around?
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idaho
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von idaho »

Von diesem Roman ist mir in (schlechter) Erinnerung, dass die vormals einzelgängerischen Haluter auf einmal in Großraumschiffen voller Besatzungsmitglieder durch die Gegend gondelten. Da waren auch noch ein zwei andere Dinge, die so gar nicht zur bis dahin geschilderten Kultur und Gesellschaft der Haluter passte. Ich hatte seinerzeit nicht den Eindruck, dass HGF sich sonderlich um den Hintergrund der Haluter geschert hat. Das hat mir nicht gefallen. Dafür gefällt mir das Titelbild deutlich besser als die heutigen Darstellungen der Haluter mit dem "Fußballkopf".
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Dank des Festivals in Wacken mit etwas Verspätung...

... am 14. Juni 1977 erschien der 825. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Die Amokmacher von H.G. Francis.

Bild

Handlung:

An Bord eines halutischen Raumschiffes gelangen Ronald Tekener und Jennifer Thyron nach Terzrock, auch Big Planet genannt, in der Großen Magellanschen Wolke. Terzrock ist von Halutern bewohnt, deren Größe erheblich über der eines normalen Haluters liegt.

Tekener und Thyron erfahren, dass die Gesamtanzahl der Haluter nie auf 100.000 beschränkt war: Es leben jedoch nie mehr als 100.000 Haluter auf Halut, die überzähligen befinden sich auf Terzrock. Und es hat auch schon immer übergroße Haluter gegeben, welche alle nach Terzrock gebracht werden.

Der Haluter Ross will den so genannten »Normalen« die Kontrolle über Terzrock abnehmen. Ross ist einer der vier Meter großen Riesen und äußerst gewalttätig. Die Drangwäsche ist für ihn der Normalzustand. Er ist überhaupt nicht mit der Ankunft von Terranern auf Terzrock einverstanden, und mit einer Gruppe von 200 Halutern bricht er zum Raumhafen auf, um sie unschädlich zu machen. Tekener und Thyron können aus der TRISHKAT entkommen, während die Haluter völlig außer Kontrolle geraten und das Raumschiff praktisch zerstören.

Sie werden von dem Haluterkind Balku verfolgt, das bereits 2,05 Meter groß ist und vier Zentner wiegt. Balku will sie im Auftrag von Ross ermorden. Zusammen können Ronald Tekener und Jennifer Thyron Balku besiegen, doch sie müssen fliehen und dringen in eine seltsame, von Kristallen bedeckte Landschaft ein. Die Kristalle lösen sich zeitweise in einen undurchdringlichen Nebel auf und verfestigen sich dann wieder.

In der Kristalllandschaft treffen sie auf den Gurrad Jeynahl. Es stellt sich heraus, dass die Riesenhaluter Gurrads, Perlians und andere entführt haben, um sie dann jagen zu können. Ein Lager der Gefangenen befindet sich in der Mitte des Kristallwaldes. Auf dem Weg dorthin werden sie beinahe von Halutern getötet, die sich zur Jagd im Kristallwald befinden.

Cornor-Lerz, Anführer der »normalen« Haluter, will ihnen helfen und bricht mit anderen gemäßigten Halutern zum Kristallwald auf. Doch als sich die Kristalle dort auflösen, verliert er völlig die Kontrolle über sich. Es scheint, dass der Kristallwald etwas mit der Gewalttätigkeit der Haluter zu tun hat.

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Hegete_Hegha
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Hegete_Hegha »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Am 7. Juni 1977 erschien der 824. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Die Riesen von Halut von H.G. Francis.

Bild
Eins der coolsten Haluter-Titelbilder der ganzen Serie :st:
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HOT
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von HOT »

Die beiden Haluter-Romane von Francis waren bis zur Schmerzgrenze actionreich, was ich meistens garnicht so sehr liebe. Waren aber trotzdem rundherum faszinierend und spannend.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 21. Juni 1977, so gegen Vormittag, erschien der 826. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Kristalle der Gewalt von H.G. Francis.

Bild

Handlung:

Etwa 30 Haluter dringen zur Jagd in das Lager der Gurrads ein, und Jennifer Thyron ist eines der Opfer, die sie aus dem Lager jagen. Als die Kristalle sich in Nebel auflösen, hat sie eine Chance, den Halutern zu entkommen. Sie wird von Erger Darg eingefangen, einem normalgroßen Haluter, der gerade noch seine Selbstkontrolle wiedererlangt und sie aus der Gefahr bringt. Auch Ronald Tekener kann aus dem Lager entkommen und sich ihnen anschließen.

Erger Darg will sie zu einem Raumschiff bringen. Auf dem Weg werden sie erneut von dem Haluterkind Balku angegriffen, doch sie können ihn gefangen nehmen. Anschließend treffen sie ausgerechnet auf den Riesen Ross. Erger Darg kann es nicht mit ihm aufnehmen, doch Ross macht den Fehler, Tekeners Energiestrahler in der Hand zu zerquetschen. Der Strahler explodiert, und Ross wird schwer verletzt.

200 normalgroße Haluter mit ihrem Anführer Cornor-Lerz dringen zum Raumhafen Chosmort vor, um ein oder mehrere Raumschiffe in ihre Gewalt zu bringen. Doch sie rennen nur direkt in einen Schutzschirm und haben sich damit vor den Riesenhalutern blamiert. Die Riesen gehen zum Angriff über, und es entwickelt sich eine ungeheure Schlägerei.

Auch Tekener und Thyron geraten mitten in die Schlägerei. Tekener kommt der Verdacht auf, dass die Haluter von den Kristallen beeinflusst werden, denn sie scheinen zu bestimmten Zeiten in Raserei zu fallen, wenn die Kristalle sich je nach Sonnenstand auflösen. Es gelingt ihnen, mit Cornor-Lerz zum Raumhafen zu gelangen. Dort finden sie Abschirmgeräte, und sie können Erger Darg mit einem Abschirmgerät versehen. Es dauert eine ganze Weile, bis der aus seiner Raserei aufwacht und wieder vernünftig reagiert.

Dann können sie auch Cornor-Lerz, Balku und Bakor-Tars mit einem Abschirmgerät versehen. Sie dringen zum Raumschiff PHORA vor und können mit diesem den Planeten Terzrock verlassen. Der größte Teil der Besatzung ist noch normal oder kann mit Abschirmgeräten versehen werden, während ein Dutzend der Riesenhaluter betäubt wird. Ziel ist es nun, alle Haluter auf Terzrock vom Einfluss der Kristalle zu befreien.

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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

So, Urlaubszeit, selbstverständlich gerade etwas Regen, kann ich mich ja mal wieder meinem Rückstand hier widmen. :)

822 - Ein Fremder auf Luna.

Heidenei... Nisel und Nanograinger haben oben nicht zuviel versprochen. Nicht wirklich Mahrs Meisterstück. Von den drei Siebenerkonzepten, mit denen wir bisher zu tun hatten, ist Grukel bisher die unerquicklichste Mischung. Das erste, Kelassny, was ja noch ungeplant erschienen war, schnitt bisher noch am besten ab, was aber wohl auch an Kneifel lag, der in 809 einen guten Job machte. Mahr hingegen hat hier und jetzt erhebliche Schwierigkeiten. Grukel ist nicht mal das eigentliche Ärgernis, noch schlimmer treten Bull und Co auf. Bull benimmt sich wie ein bockiger Halbstarker und was zum Teufel ist denn da zu Beginn des Romans in Waringer gefahren? Ballert seine beiden Kameraden nieder, um ungestört in NATHAN aufgehen zu können....

823 - Der Kampf um die IRONDUKE

... was im nächsten Roman schon alles wieder "Schmarren" ist. Etwas unausgeglichen, der Gute. Nun ja. Der zweite Teil des Dopplers kommt etwas besser weg, als sein Vorgänger. Nur der ESsche Plan will mir noch nicht so einleuchten. Im Medaillonsystem steht eine große Hulkooflotte, man befindet sich voll im Einflußbereich einer streitbaren fremden Superintelligenz und deren Inkarnationen (wobei die zugegebenermaßen aber ziemliche Pfeifen sind), aber eine Handvoll Konzepte soll Goshmos Castle vorbereiten, eine neue Heimstadt für Menschen, oder ein zweites Wanderer oder was auch immer zu werden. Die Mucierer werden natürlich vorher nicht gefragt.
Anstelle sich der Hilfe der Menschen und ZA-Träger vor Ort zu bedienen, werden die Konzepte, hier Grukel so konditioniert, dass sie alles nach Planrichtlinie ohne nach links und rechts zu schauen durchziehen und sich so eher noch zusätzliche Gegner und Schwierigkeiten schaffen. Zum Glück zeigt sich zum Romanende ja dann doch noch etwas Vernunft, aber so richtig clever kommt mir das nicht vor. Oder ES hat wirklich so "Druck", dass er gerade nicht klar denken kann und alles schnellschnell gehen muß. Wäre ja nicht das letzte Mal. :unschuldig:

Gruß.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 28. Juni 1977, bei schönstem Sonnenschein, erschien der 827. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Der Mann von Barkon von Clark Darlton

Bild

Handlung:

Das Zweierkonzept Ernst Ellert / Gorsty Ashdon plant Kontakt mit der GAVÖK zu suchen, um für eine bessere Zusammenarbeit zwischen der GAVÖK und dem NEI zu sorgen. Zuerst brechen sie mit der NORDLICHT nach Unith-17 auf, einer völlig unbedeutenden Welt, die von den Laren nie beachtet wurde. Damit ist Unith-17 der ideale Platz für Widerstandskämpfer.

Der Unither Morkant ist der Kontaktmann zur GAVÖK auf Unith-17. Als die NORDLICHT landet, ist das eine kleine Sensation und Ellert gibt ein Interview im einzigen Videostudio von Unith-17. Er deutet an, dass er Kontakt mit der GAVÖK sucht und Morkant kontaktiert ihn daher. Von Morkant erfährt Ellert, wo sich der berühmte Widerstandskämpfer Mutoghmann Scerp befindet: Auf dem Planeten Fogha im System der Sonne Pfado. Ellert beschließt Scerp abzuholen.

Mutoghmann Scerp ist seit einigen Jahren auf Fogha. Hier war er in Sicherheit vor den Laren, die ihn dringend suchten, aber jetzt ist es an der Zeit, den Kampf gegen die Laren und die Überschweren zu intensivieren. Doch ausgerechnet jetzt hat er Energieausbrüche festgestellt, nicht ganz 100 Kilometer westlich seines Lagerd. Als er nachforscht, findet er ein halbverfallenes Gebäude und darin ein transmitterähnliches Gerät, welches für die Energieausbrüche verantwortlich ist. Schließlich trifft er auf einen uralten Mann, der Altarkonidisch spricht und sich Barkon nennt.

Barkon erzählt von seiner Heimat, einer Welt ohne Sonne, und von Zeitbrunnen und Transmittern, durch die er gegangen ist, ohne jemals seine Heimat wieder zu finden. Auch der Transmitter in der Station würde ihn an ein unbekanntes Ziel versetzen, ohne eine Möglichkeit der Rückkehr. Dass jemand kommen soll, um Scerp abzuholen, gefällt Barkon überhaupt nicht.

Als die NORDLICHT ankommt, wird sie von Barkons Station angegriffen, und das kleine Beiboot mit Ellert/Ashdon und dem Kommandanten Garmeck Sunt an Bord wird zur Notlandung gezwungen. Scerp wird von Barkon betäubt und mit einem Fesselfeld festgehalten. Nach einem Fußweg von zehn Kilometern erreichen Ellert und Sunt Barkons Station.

Als Ellert Barkon trifft, reagiert er unkontrollierbar: Er greift erst Barkon an, dann steigt er in den Transmitter und wird abgestrahlt. Er materialisiert auf Terra, in seinem eigenen, leeren Grab. Er wird prompt von der Kleinen Majestät auf Terra entdeckt, kann sich ihr jedoch entziehen und beginnt eine neue Suche nach der Milchstraße.

Als Ellert abgestrahlt wird, zerstört ein Überschlagsblitz aus dem Transmitter etliche Geräte, und Mutoghmann Scerp kommt aus seinem Fesselfeld frei. Die NORDLICHT kann ihn abholen und bricht zu einem GAVÖK-Stützpunkt auf Einmuure auf. Barkon dagegen lässt sich von dem Transmitter abstrahlen, und eine Stunde später wird die Station automatisch zerstört.

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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Faktor10 »

Langweiliger Roman!
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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dandelion
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von dandelion »

An wen erinnert mich bloß dieser zeitlose Herr rechts im Bild. ;)
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Noch zur Halutertrilogie von Francis, 824 - 825. Ich muß sagen, ich bin positiv überrascht. Von der Machart her waren Romane und Grundhandlung zwar konventionell, 824 mit seinem roten Monsternebel in der Nebenstory auch ein typischer Francis, aber alle durchweg spannend geschrieben und mit Überraschungen und neuen Erkenntnissen versehen. Was Francis wirklich gut gelungen ist, ist die Darstellung der rabiaten Wucht, der Urgewalt, welche die außer Rand und Band geratenen Haluter verkörpern. So intensiv habe ich das selten gelesen, Kompliment. Auch Tekeners und Thyrons Verhältnis zueinander, sowie ihr Überlebenskampf waren gut eingefügt. Ich glaube zwar nicht, dass selbst diese beiden Ausnahmekönner und- kämpfer, selbst mit den fiesesten Dagortricks einem Haluter ernsthaft einen Schmerzenslaut entlocken können, wie mehrfach geschrieben, aber das soll jetzt keine große Rolle spielen. Ist ja nicht allzu oft, dass ich einen Francisroman lobe.

Sieh an, das Bestienerbe ist anscheinend doch nicht so "schnell" totzukriegen, ganz im Gegenteil. Mit 17000 "überwüchsigen" und dazu auffallend aggressiven Exemplaren gibt es sogar fast ein zusätzliches Fünftel oben auf die normalen 100000 drauf. Ein brisanter Sachverhalt, bei dem die Normhaluter gut daran tun, ihn vor dem Rest der Milchstraße geheim zuhalten. Man stelle sich vor, die Nachricht von deren Existenz würde etwa bei Tefrodern, Arkoniden oder in M87 bekannt werden. Da würden bei dem ein oder anderen wohl wieder einige Urängste hervortreten, um so mehr, da die Deportierten wohl drauf und dran waren, eine Flotte zu bauen und in die Milchtrasse einzufallen.Nachdem die Laren nun immer schwächer werden, die nächste Plage....
Spoiler:
Interessant nur, dass ich von "Abnormalen" in der späteren Serie, ab 1600, nichts mehr gelesen habe. Immerhin war das ja wohl keine neuere Erscheinung, sondern war schon seit Jahrzehntausenden Fakt. Was machen denn die heutigen Haluter mit denen, oder wird da noch eine Lösung gefunden?
So, nach knapp über einem Viertelhundert Heften mal ein kleines Zwischenfazit meinerseits. Nachdem Superintelligenzen vorher gar nicht bekannt waren oder zumindest nur ganz dezent thematisiert wurden, nun eine Schwemme: mit ES, Kaiserin von Therm und BARDIOC tummeln sich nun gleich drei in der Handlung. So recht ausgegoren scheint mir aber das Konzept bzw. die Vorstellung davon noch nicht zu sein. Die Autoren bemühen sich zwar eifrig, die nahezu unbegreifliche Macht dieser Entitäten zu betonen, aber man soll ja an Taten und nicht an Worten messen. Und da können BARDIOC und die Kaiserin noch nicht so recht auftrumpfen. Beide sind schwer auf ihre Hilfsvölker angewiesen, die Gedankenmanipilation beider ist fast ein Witz, da leicht zu kontern, die Inkarnationen von BARDIOC sind unfähige Pfeifen usw. Gegen den Eindruck der gottgleichen Macht etwa der Laren zu Beginn stinken beide auf jeden Fall ab.

Die Handlung um die Konzepte gefällt mir hingegen recht gut. Die Idee dahinter sowie die Hinführung durch das sich Übernehmen von ES finde ich recht originell. Zumal sie in einem sich drastisch ändernden Umfeld der Milchtrasse zum Teil platziert ist, wo der politische Umbruch regelrecht spürbar ist.

Die Varben waren ein interessantes Volk, die Handlung dort jedoch etwas zu lang gezogen und mit einem mir unverständlichen Ende versehen bzw. spiegelt es anscheinend die komplette Inkompetenz der bardiocschen Inkarnationen wieder. Keine Ahnung, was nun die Falle für die SOL gewesen sein soll, die gemächlich herantrottende Hulkooflotte etwa? Das "klebrige Gravonetz", in dem sich die SOL verfängt eher nicht, da dies ja nicht beabsichtigt war, sondern Folge eines Unfalls und auch die Hulkoos beeinträchtigte...

Von den Autoren haben mir bisher Vlcek und Kneifel am besten gefallen, am wenigsten Mahr und Francis, wobei dieser mit seiner Halutertrilogie wieder Boden gut macht. Schlechtester und bester Roman lagen eng beieinander: machte 808 - Chaos auf Lumasuntra von Francis seinem Namen wirklich alle Ehre, war 809 - Mensch aus dem Nichts von Kneifel faszinierend geschrieben und rundum gelungen.

Gruß.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von pluckerwank »

Die Haluterstory steht für mich in Widerspruch zum Zeitpolizei-Zyklus.
Wenn die Haluter ihre Großgewachsenen seit Jahrtausenden in die GMW verfrachten, ist es kaum vorstellbar, dass sie in den Jahren 2430 ff nichts von den dortigen Verhältnissen (Gurrads, Perlians alias Drittkonditionierte usw.) wussten.

Außerdem war für mich das Titelbild von 824 eines der hässlichsten Haluterbilder der Serie.
Das beste Haluterbild war für mich die Innenillu von 325.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 5. Juli 1977 erschien der 828. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Götze der Wolklovs von Kurt Mahr.

Bild

Handlung:

Mutoghmann Scerp, einer der bedeutendsten Widerstandskämpfer der GAVÖK, plant die nächsten Schritte gegen die Laren und die Überschweren. Die GAVÖK hat von den Aktivitäten der Laren erfahren, die den Stern Arcur-Beta in ein Schwarzes Loch umwandeln wollen. Der Ara Raaron Szigmü hat schon Pläne für einen Einsatz im Arcur-Sektor fertiggestellt, und Mutoghmann Scerp begibt sich mit einem Schweren Kreuzer und 400 Mann Besatzung zum Wyotta-System mit dem Planeten Dhoom.

Auf Dhoom haben die Laren einen neuen Stützpunkt für die Kelosker fertiggestellt. Der Planet Houxel, nur etwa vier Lichtjahre von Arcur-Beta entfernt, war zu gefährlich geworden; auf Dhoom, elf Lichtjahre entfernt, sind die Kelosker sicherer.

Dhoom wird von den fälschlich für nur halbintelligent gehaltenen Wolklovs bewohnt, die seit Tausenden von Jahren an der riesigen Skulptur des »achtbeinigen Götterboten« arbeiten, die den halben Planeten bedeckt. Von dieser Skulptur geht eine seltsame fünfdimensionale Strahlung aus. Die Kelosker wissen und die Laren vermuten, dass die Wolklovs dafür verantwortlich sind, dass viele Messergebnisse recht unzuverlässig sind. Die Kelosker können Hotrenor-Taak überreden, nicht gegen die Wolklovs vorzugehen, aber dessen Stellvertreter Kenor-Waat will die Wolklovs weiträumig vertreiben.

Anson Argyris, ohne Masken auf seinen Robotkörper beschränkt, nimmt Kontakt mit den Wolklovs auf. Er erfährt den Grund für den Bau der Skulptur: Vor zehntausenden von Jahren beherrschten die Wolklovs ein riesiges Sternenreich. Durch ein unvorsichtiges Experiment wurde ihre Heimatwelt zerstört und das Volk über große Teile des Universums zerstreut. Beim Bau der Skulptur entsteht eine Hyperstrahlung, die von den Kriegsherren der Wolklovs erkannt, von ihren Gegnern jedoch nicht wahrgenommen wird. So soll der Bau der Skulptur für die Ankunft des Götterboten Paj-Pajanoor sorgen.

Als Hotrenor-Taak Dhoom verlässt, sorgt Kenor-Waat für einen Unfall, bei dem ein SVE-Raumer zerstört und zwei weitere beschädigt werden. Er fälscht Beweise dafür, dass die Wolklovs an dem Unfall schuld sind und schickt einige hundert Roboter aus, die gegen die Wolklovs vorgehen sollen. Doch die Skulptur des Götterboten schlägt zurück und sorgt auf unbekannte Weise für die Zerstörung der meisten Roboter. Anson Argyris zerstört eine Gruppe von Robotern, die direkt zur Position der Königin der Wolklovs unterwegs ist.

Der Angriff der Laren auf die Wolklovs wird abgeschlagen, was Kenor-Waat vor seinen Vorgesetzten zu vertreten hat. Unterdessen trifft Mutoghmann Scerp mit einem Beiboot auf Dhoom ein und nimmt Anson Argyris auf, der wichtige Informationen für GAVÖK und NEI hat.

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 12. Juli 1977 erschien, genau nach Plan, der 829. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Die List des Terraners von William Voltz.

Bild

Handlung:

In den letzten dreieinhalb Monaten hat die Besatzung der SOL alle Schäden beseitigt, die das Raumschiff im Varben-Nest erlitten hat. Nun hat Perry Rhodan einen neuen Plan: Die SOL soll nach Varben-Nest zurückkehren. Drei Solaner werden immer noch auf dem Planeten Koriet gefangen gehalten. Doch das eigentliche Ziel ist der Schwere Magier, in Wirklichkeit die Inkarnationen BARDIOCs.

Die drei Inkarnationen CLERMAC, VERNOC und SHERNOC haben auf Wassytoir erhebliche Schwierigkeiten. Von der Explosion der Gravitationsröhren in Varben-Nest sind sie schwer betroffen, und sie sind auch nicht in der Lage, ihre Sphäre zu bewegen. Die Varben können nicht helfen, und die Hulkoos, die die Inkarnationen anrufen können, verlieren die Kontrolle über ihre Raumschiffe. Die Existenz der Inkarnationen ist bedroht, und die einzig mögliche Hilfe kommt von der SOL.

Perry Rhodan stimmt zu, die Inkarnationen abzuholen. Als Gegenleistung verlangt er natürlich die Freigabe der entführten Solaner, aber auch den Abzug aller Hulkoos und der Kleinen Majestät aus dem Medaillon-System. Sein Plan ist jedoch, die Inkarnationen gefangen zu nehmen. Die Inkarnationen stimmen zu, und Reginald Bull kann auf Luna beobachten, dass die Hulkoos abziehen. Das Medaillon-System ist wieder frei, und der Schutzschirm um Luna wird abgeschaltet.

Die Varben schicken eine Expedition zur Wohnstatt des »Schweren Magiers«. 4000 Varben ziehen los, doch immer mehr brechen unter den Strapazen zusammen. Eine kleine Gruppe erreicht schließlich ihr Ziel, doch zu spät: Ein Beiboot der SOL kommt ihnen zuvor. Alaska Saedelaere, Bjo Breiskoll und eine Gruppe von Technikern dringen zu den Inkarnationen vor. Die Inkarnationen sind am Ende ihrer Kraft. Sie werden mit einem starken Paralysestrahl gelähmt und dann von dem Beiboot zur SOL gebracht. Dann jedoch fliegt die SOL einfach ab, anstatt die Inkarnationen an die Hulkoos zu übergeben.

Auf den Planeten von Varben-Nest dauert es noch etliche Wochen, bis sich die Verhältnisse normalisieren. Es hat große Zerstörungen in den varbischen Städten gegeben, doch nun sind die Varben befreit und der Wiederaufbau kann beginnen.

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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

827 und 828 waren beides ordentliche Romane, an denen ich nicht viel auszusetzen habe. Geht es im Grunde um das Erstarken der Gavök, dieser Guerilla- bzw. Terrororganisation mit dem hehren Namen und dem Problemzuwachs der Laren in einer zunehmend ungemütlicher werdenden Milchstraße, rüsten Darlton und Mahr ihre Romane noch mit allerlei mystischem und mythischem Beiwerk auf. Bei Darlton kommen Zeitbrunnen, der unglückselige Ernst Ellert und ein gar geheimnisvoller Fremder aus der Ewigkeit in´s Spiel, Mahr trumpft mit einer planetengroßen Skulptur und einem mit 5-D Kräften spielenden Insektenvolk auf, dass komischerweise bisher noch nie aufgefallen ist. Aber egal, beides war kurzweilig und durchaus mit Interesse zu lesen. Wer oder was der Barkonide ist ist mir noch unbekannt. Scheint eine auf Darlton zugeschnittene oder von ihm entwickelte Handlung zu sein oder zu werden, so wie Ewers seine MV`s hegt und pflegt?
Spoiler:
Die Wolklovs bieten einige interessante Parallelen zu späteren Serienideen auf. Die sieben unsterblichen Kriegsherren, die sich das Universum aufteilen, hören sich schon etwas nach den Sieben Mächtigen, den Dienern der Materie u.a. an, die Absolute Bewegung, der sich die höheren Wolklovs bedienen, taucht ja später auch bei denen auf, wenn ich nicht irre.
Mit den Laren geht es ganz schön bergab, muß man sagen. Zum wiederholten Male durchschauen sie nicht, was da unter ihren Füßen so vor sich geht, wenn irgendwelche fremden Meßwerte auftauchen, sind sie "völlig hilflos", sobald ein Kelosker auch nur im Ansatz von höherer Mathematik anfängt zu plappern, kommen die Translatoren nicht mehr mit, Meutereien brechen aus usw. Interessanterweise kommen wohl jetzt erst die ersten Raumschiffsbesatzungen auf die Idee, sich auf einem Planeten fest anzusiedeln. Tja, nicht mehr viel los mit den einstigen 5-D Schach spielenden, ganze Sonnensysteme verdunkelnden Invasoren.

Gruß.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von thinman »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:827 und 828 waren beides ordentliche Romane, an denen ich nicht viel auszusetzen habe. Geht es im Grunde um das Erstarken der Gavök, dieser Guerilla- bzw. Terrororganisation mit dem hehren Namen und dem Problemzuwachs der Laren in einer zunehmend ungemütlicher werdenden Milchstraße, rüsten Darlton und Mahr ihre Romane noch mit allerlei mystischem und mythischem Beiwerk auf. Bei Darlton kommen Zeitbrunnen, der unglückselige Ernst Ellert und ein gar geheimnisvoller Fremder aus der Ewigkeit in´s Spiel, Mahr trumpft mit einer planetengroßen Skulptur und einem mit 5-D Kräften spielenden Insektenvolk auf, dass komischerweise bisher noch nie aufgefallen ist. Aber egal, beides war kurzweilig und durchaus mit Interesse zu lesen. Wer oder was der Barkonide ist ist mir noch unbekannt. Scheint eine auf Darlton zugeschnittene oder von ihm entwickelte Handlung zu sein oder zu werden, so wie Ewers seine MV`s hegt und pflegt?

Würde etwas erklären. Leider wurde der gesammte Ansatz für Darlton mit dem großen Umbruch nach 1399 beseitigt. aber da werden wir in den 1300ern nochmal darüber sprechen. thinman


Gruß.
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