Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Weiter gehts mit dem am 20. September 1977 erschienenen 839. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Das große Feuerwerk von Kurt Mahr.

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Handlung:

Im November 3584, kurz nachdem EDEN II aus dem Planeten Goshmos Castle entstanden ist, materialisieren knapp drei Milliarden Konzepte auf der Erde. Die meisten von ihnen sind harmlos und praktisch als Touristen da. Doch als Homer G. Adams eine Gruppe von Konzepten beobachtet, erkennt er Trevor Casalle, das Licht der Vernunft, den Anführer der früheren aphilischen Regierung.

Trevor Casalle ist der letzte überlebende Aphiliker. Als einziger Aphiliker hat er sein nicht aphilisches Mitbewusstsein umgebracht. Und er hat Pläne: Durch Terror will er sich die Bevölkerung der Erde, Menschen und Konzepte, untertan machen, und dazu braucht er Waffen, die er in Imperium-Alpha finden will. Um zunächst Verwirrung zu stiften, bringt er ein Konzept mit bloßer Hand um, und schiebt die Schuld auf den Terraner Tero Kalasanti. Jentho Kanthall schafft es gerade noch, die Sache zu bereinigen.

Während die Konzepte mit Feiern beschäftigt sind und die Terraner nach Trevor Casalle suchen, wird EDEN II über Transmitter und mithilfe der zehn Großraumschiffe von Luna aus mit allen möglichen Zivilisationsgütern ausgestattet. Überraschend schaltet NATHAN die Stromversorgung auf Terra wieder ein. Der automatische Gleiterverkehr zwischen den Städten funktioniert wieder. Aber auch etliche aphilische Roboter werden wieder eingeschaltet, was zu einigen Problemen führt.

Als Bluff Pollard eine alte Lagerhalle nach Lebensmittelvorräten untersucht, kann er ein Konzept befreien, das ausgerechnet in der abgeschlossenen und dunklen Lagerhalle materialisiert war: Eine junge Frau namens Viana. Die beiden kommen sich schnell sehr nahe und verbringen die Nacht zusammen. Doch dann kommt eine böse Überraschung: Sie fallen Trevor Casalle in die Hände, der die beiden als Geiseln nimmt.

Als sie von Mitgliedern der Terra-Patrouille entdeckt werden, erschießt Casalle das Konzept Vania mit einem Nadelstrahler. Gegen alle Vernunft greift Bluff Pollard Casalle voller Wut an und kann ihn überwältigen. Casalle erleidet einen Schlaganfall. Kurz bevor er stirbt, verliert die Aphilie ihren Einfluss auf ihn, und er bittet um Verzeihung für die vielen Verbrechen, die er begangen hat. Bluff Pollard verliert Vania, die nur auf EDEN II am Leben erhalten werden kann.

Grukel Athosien gibt einige Informationen preis: Als die Erde in den Schlund stürzte, wusste ES, dass sie in einer von BARDIOC beherrschten Galaxie auftauchen würde. NATHAN musste abgeschaltet werden, um nicht BARDIOC zum Opfer zu fallen. Eine Sicherheitsschaltung sorgte dafür, dass NATHAN erst wieder eingeschaltet werden konnte, wenn sich mindestens zwei Milliarden Menschen auf der Erde aufhielten. Das ist der Grund für die Anwesenheit der Konzepte: Sie sorgen für die Wiedereinschaltung von NATHAN, und nun beginnen Armeen von Robotern, die Erde aufzuräumen.

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Oha, Captain Morgan? ;)
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nanograinger
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von nanograinger »

Quinto hat geschrieben:Zitat aus Nummer 838:
"Die Riesenflotten der Vergangenheit wird es nicht mehr geben!" erklärte Grukel Athosien mit großem Ernst. "Es besteht eine Übereinkunft zwischen ES und NATHAN, daß die Produktion an Kriegsschiffen auf das Notwendigste beschränkt wird."

Man kann das als eine Belanglosigkeit betrachten, zumal unklar ist, ob es so im Exposé stand. Aus heutiger Sicht ist es eindeutig ein Hinweis auf die geänderte Richtung, in die PR inzwischen geschoben worden war und die sich dann ab Band 1000 in krasser Form manifestierte. ....
Das magst du so interpretieren, aber du wirst kaum sagen können, dass diese Richtungsänderung für den Leser überraschend kam, oder dass sie im Rahmen der Ereignisse keinen Sinn machte. Inzwischen war es über drei Jahre her, dass das SI zerschlagen war und Erde-Mond fliehen musste. Die Aphilie lag zwei einhalb Jahre zurück (und wird mit dem nächsten Roman quasi abgeschlossen), die Leser haben von Superintelligenzen gelesen und die kosmische Bühne wurde massiv erweitert (was in gewissem Sinne durchaus in der Expansions-Tradition von Scheer war). Nun bereitet man sich auf die Rückkehr der Erde in eine "verwüstete" Galaxis, und da scheint mir die Produktion von Kriegsschiffen für Terra auch nicht gerade die wichtigste Aufgabe zu sein, vor allem weil es eine intergalaktische Vielvölkerkoalition war, die die Befreiung erreichte.
Quinto hat geschrieben:...
Man muss kein Militarist sein, um zu kritisieren, dass ein Werkzeug (Nathan) und eine außerirdische Macht darüber befinden, was der Menschheit zugestanden wird und was nicht....
Sicher nicht, aber man muss auch kein Genie sein, um diese Sätze als "Wink mit dem Zaunpfahl" der Autoren an die Leser zu sehen. Textimmanent würde ich sagen, dass es zwar schön ist, wenn ES und NATHAN so eine Absprache machen, aber dass dies für die Bevölkerung der Galaxis nur sehr bedingt eine Rolle spielen würde, wenn der Wille dieser Bevölkerung ein anderer wäre. Dem war aber nicht so, wie die oben kurz geschilderte galaktische Situation
Quinto hat geschrieben:...
Es ist ein grundlegender Wechsel gegenüber dem ursprünglichen Konzept Scheers. In der klassischen Serie war ES der freundliche Beobachter im Hintergrund, der sich nicht in die menschliche Entwicklung einmischte. Jetzt darf die Menschheit dabei zuschauen, wie andere über ihr Schicksal bestimmen. Voltz hat die Rollen vertauscht.
Das würde ich anders interpretieren. Einerseits war ES Rolle als "freundlicher Beobachter" schon lange vorbei (spätestens mit seiner Flucht vor dem Suprahet und dem Verteilen der ZAs), andererseits war das mit der Selbstbestimmung so eine Sache. Wo war die denn bspw. bei den Angriffen der Zeitpolizei oder dem Schwarm? Und spätestens mit dem Schwarm war klar, dass es weitaus größere Fische im Universum gab, als man sich bis dato vorstellen konnte. Dass diese Mächte eigene Interessen haben, muss jedem Leser klar gewesen sein, und da diese Interessen in den seltensten Fällen mit denen der Menschheit übereinstimmen würden, findet man sich in einer Situation, in der man in den Konflikten zwischen diesen Mächten entweder eine Seite wählen muss (was bis
Spoiler:
zur Revolte der Ritter
der Fall war) oder versuchen muss, sich halbwegs herauszuhalten. Aber einfach die Augen verschließen und diese Mächte ignorieren konnte keine erfolgreiche Strategie sein.
Ich vergleiche die von Voltz gewählte Einstellung mit der Philosophie des Zoroastrismus. Die Menschen leben in einer Welt von miteinander kämpfenden "Göttern", aber es liegt an den Menschen selbst, wie sie sich dazu stellen und sich einbringen oder auch nicht.
Quinto hat geschrieben:...
Das mag kurzfristig interessante Handlungen ermöglicht haben, aber ob es für die langfristige Entwicklung der Serie von Vorteil war, mag jeder für sich beurteilen. Ich jedenfalls habe das nie für eine gute Idee gehalten. In diesem Wechsel sehe ich übrigens auch das Ende der klassischen PR-Zeit.
Das Ende der klassischen PR-Zeit lag meiner Meinung nach schon lange zurück, sie endete mit PR 499. Und die von Voltz initiierte und gestaltete kosmische Erweiterung war der Rahmen und teilweise die Bühne für die gesamte Serie danach, bis heute, was immerhin schlappe 40 Jahre nach dem hier zitierten Roman ist. Es hat offenbar genügend Leser gegeben, die diese Entwicklung interessant fanden.
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Clark Flipper
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Clark Flipper »

Ein sehr schöner Beitrag. :st:
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 27. September 1977 erschien der 840. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Auf BULLOC's Spuren von William Voltz.

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Handlung:

Die SOL ist bereits seit mehreren Monaten auf der Suche nach dem von BULLOC entführten Perry Rhodan. Der Kristall der Kaiserin von Therm hat bisher nicht den richtigen Weg aufzeigen können. Da unternimmt Douc Langur, einer der Forscher der Kaiserin, einen Überfall auf Alaska Saedelaere. Er nimmt ihm den Kristall ab, als Atlan gerade beschlossen hat, den Kristall den Forschern zur Untersuchung zu übergeben. Dann verabschieden sich Douc Langur und seine Forscherkollegen und fliegen mit dem Raumschiff HÜPFER ab, bevor Alaska Saedelaere das Bewusstsein wiedererlangt.

Der Kristall liefert den Forschern Koordinaten, und sie fliegen eine unscheinbare rote Sonne mit drei Planeten an, 41.000 Lichtjahre vom Medaillon-System entfernt. Aber Bjo Breiskoll hat den Überfall beobachtet und ein wichtiges Schaltelement, den Groytluhmer, aus der HÜPFER entfernt, so dass die Forscher bald zur SOL zurückkehren müssen.

Die Forscher landen auf dem Planeten Culhm, der von den Berocks bewohnt wird. Es gibt deutliche Spuren, dass Hulkoos hier waren, und den Eingeborenen ist der Name CLERMAC vertraut. Doch CLERMAC hat eine Falle hinterlassen: Langur kann gerade noch entkommen, doch der Forscher Froul Kaveer kommt ums Leben. Taul Daalor wird nicht wieder lebend gesehen, und anschließend gerät auch Ranc Poser in eine tödliche Falle, als er nach Daalor sucht.

Dann erhält der Planet einen Besuch von Puukar, dem Choolk. Sein Raumschiff ist in einen Hinterhalt der Hulkoos geraten, und Puukar kann das schwer beschädigte Schiff gerade noch auf Culhm notlanden, wohin ihn sein schwarzer Kriegskristall geführt hat. Puukar wird dabei schwer verletzt. Als die beiden Kristalle zusammengeführt werden, erhält Douc Langur die Erinnerung an seine Herkunft zurück. Er ist kein organisches Wesen, er ist auch kein Roboter, er ist »weniger als das«.

Kurz darauf erreicht die SOL Culhm und nimmt Douc Langur und Puukar auf. Die Mutanten sehen sich auf Culhm um und finden einen Berack, der BULLOC und Perry Rhodan gesehen hat. Endlich hat die SOL eine Spur gefunden.

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Meine lieben Freunde,ich schulde allen Bardiocinteressierten eine Entschuldigung für die massiven Verzögerungen. Bei mir haben sich in den letzten Monaten einige berufliche und private Veränderungen ergeben. Durchweg positiver Natur, allerdings derart mit erhöhtem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden, dass sogar mein geliebtes kleines Hobby PR mächtig drunter litt und leidet. In Bezug auf den Thread hier denkt man da, ach Mensch M***, hab bestimmt schon zwei bis drei Wochen das Einstellen hier vergessen, dann schau ich rein... und dann war der letzte Beitrag nicht am 4. März, wie es so im Hirn herumspukt, sondern schon am 4. Februar... Eigentlich sollte man denken, die fünf bis sechs Minuten für`s Einstellen sollte man doch problemlos haben, aber wenn man den Kopf voll hat mit anderen Sachen, vergisst man`s dann doch.

Ich gelobe selbstverständlich Besserung, zumal mir der Bardioczyklus recht gut gefällt und ich auch gerne selber wissen will, wie es weitergeht, möchte mich auch um mehr Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit bemühen. In die Hand versprechen, dass es aber immer Freitags klappt mit dem Einstellen würde ich aber eher nicht, da ich da meistens schwer auf Achse bin. Zu so großen Lücken, wie zuletzt, soll es da aber natürlich nicht mehr kommen, versprochen.

Heiko hatte mich angeschrieben, mit der Frage, ob er wieder übernehmen solle. Wenn es bei dir, Heiko, die Umstände von denen du damals schriebst, wieder zulassen, würde ich dir, als Threadersteller da selbstverständlich den Vortritt lassen, zumal ich den Zyklus dann auch entspannter irgendwann nachlesen und kommentieren könnte. Ansonsten mache ich auch erstmal weiter.

Gruß.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Keinerlei Einwände? Schönchen, dann gehts weiter mit dem am 4. Oktober 1977 erschienenen 841. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Die Glaswelt von Clark Darlton.

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Handlung:

Das körperlose Doppelbewusstsein aus Ernst Ellert und Gorsty Ashdon, unterwegs durch das Universum auf der Suche nach der Milchstraße, wird von ES gefunden und erhält einen verwirrenden Auftrag: Als Teil einer Rettungsaktion wird ES ihn zu einem bestimmten Planeten bringen, wo er einen nicht menschlichen Körper übernehmen wird. Was Ellert tun soll, wird ihm nicht gesagt, denn alles muss völlig ungeplant aussehen.

Perry Rhodan wacht auf einem Planeten mit wolkenlosem, blauem Himmel, in einer Welt voll von zerbrochenem und geschmolzenem Glas auf. Die Energiesphäre BULLOCS ist sieben bis acht Kilometer entfernt. Er wandert zu der Energiesphäre zurück, wird aber von einem Mentalschirm ferngehalten.

Ellert und Ashdon haben den Körper eines kleinen Tieres, ähnlich einem Frettchen, übernommen. Sie entdecken, dass sie sich in der Nähe eines Wesens befinden, das sehr starke Mentalimpulse ausstrahlt. Sie sehen in einiger Entfernung einen Menschen in einer grünen Uniform, der nahe daran ist, von vielen kleinen Buschfeuern eingekreist zu werden. Es ist Perry Rhodan, dem Agai, das Frettchen, einen Ausweg aus der gefährlichen Situation zeigt.

Rückblick: Vor langer Zeit war der Planet von den Ourthels bewohnt. Als die Strahlung ihrer Sonne durch eine kosmische Wolke stark reduziert wird, bauen sie über 500 Jahre ein riesiges Treibhaus, das den gesamten Planeten umspannt. Hier züchten sie immer bessere Kriegerandroiden, die an andere Planeten verkauft werden. Doch je mehr die Androiden verbessert werden, desto mehr werden sie zur Bedrohung für die Ourthels. Die Androidenjäger werden gezüchtet, die jeden Nicht-Ourthel gnadenlos verfolgen. Doch die Androidenjäger vernichten auch ein Schiff der Hordels – und eine Flotte der Hordels vernichtet daraufhin die Zivilisation der Ourthels. Einer der überlebenden Androidenjäger, Gethaar-Hay, war für viele Jahre von großen Felstrümmern festgehalten worden, doch durch Zufall wird er befreit.

Das Frettchen legt aus kleinen Zweigen das Wort »Ellert« zusammen, und Perry Rhodan versteht die Nachricht. Dann werden sie von Gethaar-Hay entdeckt. Der Androidenjäger beschießt Rhodan mit einer Ultraschallwaffe, aber Rhodan kann entfliehen. Zeilshot, ein Hordel, der vor einigen Jahren sein Schiff verloren hat und seitdem auf dem Planeten festsitzt, kann den Androidenjäger unschädlich machen.

Anschließend ist BULLOC bereit, den Planeten zu verlassen. Doch zuerst holt er das Frettchen mit dem Bewusstsein von Ellert und Ashdon zur Untersuchung an Bord der Energiesphäre. Nur mithilfe von ES können Ellert/Ashdon entkommen und landen wenig später in einem menschlichen Körper auf EDEN II. Das Frettchen flieht aus der Energiesphäre, und BULLOC fliegt mit Perry Rhodan ab. Wenige Tage später erreicht die SOL den Planeten und Gucky findet das Frettchen mit seiner Erinnerung an Perry Rhodan.

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 11. Oktober 1977 erschien der 842. Roman der Perry Rhodan Serie unter dem Titel:

Tor in die Unendlichkeit von H. G. Francis.

Bild

Handlung:

In der Milchstraße kursieren Gerüchte, dass die Laren sich bald zurückziehen werden. Die Überschweren sind lange nicht mehr so selbstsicher wie sonst, und vorsichtiger Widerstand gegen ihre Herrschaft beginnt überall. Zum Beispiel auf dem Planeten Bruderloger, wo der Maskenbildner Jon Cattler, als Lare verkleidet, die Überschweren überzeugt, dass sie von den Laren im Stich gelassen werden. Die Überschweren fliegen daraufhin kurzerhand von dem Planeten ab.

Das Schwarze Loch Arcur-Beta ist nun bereit, doch die Laren haben ihre SVE-Raumer aus dem Gebiet um Arcur-Beta zurückgezogen – der Achtzig-Jahres-Plan scheint bedroht. In Wirklichkeit will der misstrauische Hotrenor-Taak herausfinden, ob das Schwarze Loch eine Falle für die Laren ist. Das Auftauchen von fremden Raumschiffen wäre ein sicherer Hinweis darauf. Der Rückzug über 300 Lichtjahre bringt Problem für die Larenflotte, die unter erheblichem Energiemangel leidet, und Hotrenor-Taak wird heftig kritisiert.

Volther Throynbee ist entschlossen, das Unternehmen Pilgervater zu verhindern. Er will, dass die Menschheit auf Gäa bleibt. Er hat einen ganz einfachen Plan: Mit einem Raumschiff nach Arcur-Beta fliegen, damit die Laren Verdacht schöpfen und in der Milchstraße bleiben. Die Regierung des NEIs hat vage Hinweise auf Volther Throynbee, der ein Mutant mit unbekannten Fähigkeiten sein soll. Ronald Tekener und Tako Kakuta versuchen, Throynbee am Abflug zu hindern, aber sie können ihn nicht fassen.

Drei Raumschiffe sind nun nach Arcur-Beta unterwegs: zuerst die ALHAMBRA, ein 1500-Meter-Raumschiff des NEIs, äußerst vorsichtig vorgehend, um nicht von den Laren entdeckt zu werden. Dann ein Frachter mit Volther Throynbee an Bord – doch Tekener und Kakuta teleportieren an Bord des Frachters, schalten blitzschnell die Mannschaft in der Zentrale aus, und machen dann die Triebwerke und Hyperfunkgeräte unbrauchbar. Doch das dritte Schiff, die GERLMOR des Überschweren Fruxinolt, wird von den Laren geortet und als Beweis für eine Falle gehalten. Dabei will Fruxinolt lediglich herausfinden, was im Gebiet um Arcur-Beta vorgeht.

Tekener führt einen verzweifelten Plan aus, um die Laren doch noch in die Falle zu locken: Anson Argyris wird als Metallei von Tako Kakuta auf den Planeten Houxel teleportiert und beginnt eine Nachricht an die Laren zu senden. Als Hotrenor-Taak und einige larische Wissenschaftler ihn finden, gibt Anson Argyris ihnen eine Botschaft vom 7-D-Mann Kershyll Vanne: Die Laren sollen sofort durch das Schwarz Loch vordringen, bevor es sich wieder schließt.

Der Lare Paas-Treer zettelt eine Meuterei gegen Hotrenor-Taak an. Er führt die Flotte der Laren in das Schwarze Loch. Hotrenor-Taak soll im Dimensionstunnel ausgeschleust werden. Doch Hotrenor-Taak kann im letzten Moment in einem Beiboot entkommen, und als einziger Lare bleibt er in der Milchstraße zurück. An Bord der ALHAMBRA beobachtet man, wie auch das letzte Schiff der Laren in das Schwarze Loch einfliegt. Nach 126 Jahren ist die Besetzung der Milchstraße durch die Laren beendet.
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Ach ja... endlich, endlich sind die Laren fort, und es hat dann doch keine 80 Jahre gedauert...


Der Weg dahin... naja... manches bissl arg zusammengesponnen für meine Begriffe und zu dramatisiert im Spannungsaufbau. Der Mutant zu schnell eingeführt und gleich wieder entsorgt.
Aber insgesamt, doch, war nicht schlecht zu lesen.
Bild Bild Bild Bild
Heiko Langhans
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Heiko Langhans »

Weitere Gäa-Mutanten werden nur wenig später auftauchen, und Throynbee war nicht der erste.

Irgendwie hatte ich seinerzeit das Gefühl, dass diese Nebenhandlung ursprünglich mehr Raum hätte bekommen sollen, bzw. dass Francis bereits in PR 752 eine breitere Mutanten-Handlung angefangen hatte, bei der es dann eine expokratische Kehrtwendung mit dem bekannten Ergebnis gab.

Aber das ist nur eine Spekulation, die sich aus den Romaninhalten sowie dem Umstand ergibt, dass Francis der diesbezügliche Hauptautor war. (Vlcek hat dann die resultierende Margor-Handlung weiter geschrieben.) B-)
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 18. Oktober 1977 erschien der 843. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Die Frühträumer von H. G. Francis.

Bild

Handlung:

Im Dakkardimballon stehen sich die Zgmahkonen und Laren recht feindlich gegenüber. Die Laren versuchen, einen der verschlossenen Dimensionstunnel zu öffnen, um den Dakkardimballon verlassen zu können, doch damit bringen sie das ganze System in Gefahr. Der zgmahkonische Wissenschaftler Maccar Karf hat unterdessen die Frühträumer geschaffen: Kad und Sig können mit ihren ungeheuren geistigen Kräften den Dakkardimballon stabilisieren. Maccar Karf benutzt die Frühträumer, um eine Forschungsstation der Laren zu sabotieren, doch langsam entgleiten Kad und Sig seinem Einfluss.

Besorgt stellen die Laren fest, dass einer der Dimensionstunnel von außen manipuliert wird. Dieser Dimensionstunnel wird zu einer großen Gefahr für nahegelegene Sonnen. Doch endlich öffnet sich der Tunnel, und mehr als zehntausend larische Raumschiffen dringen in den Dakkardimballon ein. Die Zgmahkonen fürchten, dass sie von nun an einer Übermacht der Laren gegenüberstehen. Doch dann stellen sie fest, dass die neu angekommenen SVE-Raumer am Ende ihrer Energiereserven angelangt sind. Und endlich schließt sich der Dimensionstunnel, genau wie von den Keloskern geplant.

Es gibt eine negative Überraschung für die neu angekommenen Laren und den neuen Verkünder der Hetosonen, Paas-Treer: Auch im Dakkardimballon gibt es keine Mastibekks mit ihren pyramidenförmigen Raumschiffen und damit auch keine Energieaufladung für die SVE-Raumer. Nur noch 50 von ihnen sind voll einsatzfähig, doch das ist genug, um mit der Flotte der Zgmahkonen fertig zu werden. Bald ist die Hälfte der zgmahkonischen Kampfflotte zerstört. Doch dann greifen die Frühträumer ein: Ein SVE-Raumer nach dem anderen wird von ihnen vernichtet, der Angriff der Laren ist abgeschlagen.

Allerdings fürchten sich die Zgmahkonen nun mehr vor den Frühträumern als vor den Laren. Maccar Karf beschließt, die Frühträumer an Bord eines Raumschiffes zu locken und an den Rand des Dakkardimballons zu bringen, wo jede Form von Materie in n-dimensionale Energien umgewandelt wird. Die Frühträumer durchschauen den Plan, doch sie wehren sich nicht dagegen. Als die Ladung des Raumschiffs, die aus einer großen Zahl von H-Bomben besteht, hochgeht, nehmen die Frühträumer die freiwerdenden Energien auf und nutzen sie, um sich mit dem Samtauge zu vereinigen.

Unterdessen hat auf Gäa Julian Tifflor erhebliche Schwierigkeiten, für das Unternehmen Pilgervater zu werben. Nur wenige sind bereit, Gäa für eine Erde in der fernen Galaxie Ganuhr zu verlassen. Da erhält Kershyll Vanne eine Nachricht von ES: Die Erde soll in das Solsystem zurückkehren.
...

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

So, bin dann auch mal beim Lesen weiter gekommen, durch 838, in`s Paradies der Feuerflieger.

Ich hatte mich ja vor einiger Zeit mal über die Bestimmtheit der Konzepte aufgeregt, mit der sie den Heimatplaneten der Mucierer für sich beanspruchen bzw. ES dies tut. Aber Heimat Schmeimat - ein paar Traumbilder vom Gelobten Land, das dann sogar tatsächlich existiert und schon lassen die Mucierer alles stehen und liegen. Und warum auch nicht? Die Migrationsgeschichte der Menschheit auf der Erde beweist ja fortwährend, dass traditionsbewußtes Festhalten an Altbekanntem und Heimatglaube eher was für alte Leute und evtl. Wohlstandsgesellschaften sind, wo man eher was verliert, wenn man sich davon macht. Und da Ausserirdische bekanntermaßen auch nur Menschen sind, gilt das für die mit Sicherheit ebenfalls.

Und siehe da, interessanterweise ist der einzige, der den Umzug nicht mitmacht, der Älteste der Ältesten, Mitsino. Wobei ich dessen Freitod nicht gut herausgearbeitet fand. Aus höherem Zweck, zum "Wohle des Volkes" auf so radikale Art beiseitezutreten, widerspricht der bisherigen Darstellung seines Charakters. Er war ein Intrigant, ein leidenschaftlicher Strippenzieher, auf den eigenen Vorteil bedacht, kein Altruist. Der Hintergedanke, dass sein neuer Nimbus als quasi Halbgott die Mucierer vom Kriegführen abhalten und damit degenerieren lassen könnte, ist absurd.

Zumal ich eh nicht verstehe, was 120000 Mucierer, über einen ganzen Planeten verteilt, groß Kriege zu führen haben. Die sollten lieber zusehen, nicht auszusterben, der genetische Flaschenhals sollte zusätzlich problematisch sein.

Sonderbar fand ich, wie die Konzepte über die Terraner, "diese Kerle", herzogen, wo sie doch selber welche sind. Nett wiederum fand ich, dass sie am Ende Danton und Co. die Zusammenarbeit von NATHAN und ES offenlegten, sowie deren Pläne, den Menschen "keine Riesenflotten" mehr zu gewähren. Klingt, als wolle ES seinem Hilfs- "Lieblingsvolk" etwas mehr persönliche Führung zugedeihen lassen, wie es ja bei BARDIOC und der KvT üblich zu sein scheint. Ich an Dantons, Rhodans und der anderen Stelle wüßte, was ich demnächst dann mit NATHAN machen würde...

Gruß.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 25. Oktober 1977 erschien der 844. Roman der Perry Rhodan Serie, mit dem Titel:

Fremde auf Olymp von H.G. Ewers.

Bild

Handlung:

Planet Olymp, circa 3555: Anson Argyris beobachtet die Landung eines larischen SVE-Raumers, der sich verdächtig verhält. Drei Gleiter verlassen das Schiff und fliegen in ein unbewohntes Gebiet von Olymp, geradewegs auf einen geheimen Zugang zum unterirdischen Labyrinth des Freifahrerkaisers zu. Und es gelingt ihnen tatsächlich, den Zugang zu öffnen. Fünfzehn Laren dringen nun zu Fuß in das Labyrinth ein, während der gelandete Raumer von larischen Raumsoldaten gestürmt wird. Anson Argyris erfährt durch abgehörte Funksprüche, dass die Besatzung des Raumers durch ein unbekanntes Gas betäubt aufgefunden wird.

Die eingedrungen Laren verschwinden – doch in einem nahegelegenen tödlichen Fallensystem wird Materie zerstrahlt, die in ihrem Gewicht fünfzehn Laren mit Ausrüstung entspricht. Eine Explosion in dem Fallensystem verhindert eine chemische Analyse der zerstrahlten Materie. Von den Laren findet sich keine Spur. In den nächsten Jahren werden genau fünfzehn Roboter beobachtet, die sich, entgegen ihrer Programmierung, alle nach Osten bewegen.

Im Jahre 3585: Raumschiffe aus vier Galaxien fliegen die Milchstraße mit Olymp als Ziel an. Das Tempelschiff CHCHAN-PCHUR kommt von NGC 628, 33 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Sie wird von siebzehn Molekülverformern oder Gys-Voolbeerah geflogen, die die Gestalt von Chrumruch, zweieinhalb Meter großen Insektenwesen, angenommen haben.

Eine andere Gruppe von Gys-Voolbeerah hat die achteinhalb Millionen Lichtjahre von ihrer Heimat NGC 2403 in einem SVE-Raumer überwunden, doch ihnen geht die Energie aus, und sie müssen auf dem Planeten Last Port notlanden. Hier finden sie das uralte Raumschiff H. B. M. (HER BRITANNIC MAJESTY) von Guy Nelson und den Roboter George. Die Bevölkerung von Last Port, allesamt Veteranen der ehemaligen Solaren Flotte, ist inzwischen ausgestorben. Mithilfe von George können die Gys-Voolbeerah das Raumschiff flugtüchtig machen und brechen nach Olymp auf.

Eine dritte Gruppe hat unter hohen Verlusten einen Fragmentraumer der Posbis erobert. Angeführt von Nchr und Ctl kommen sie ursprünglich aus M 33, wo sie eine Roboterdynastie bekämpft haben. Gruppe Vier hat ein Großkampfschiff der Maahks gegen ein Raumschiff der Gurrads eingetauscht. Eine fünfte Gruppe, die die anderen Gys-Voolbeerah zu einem Treffen gerufen hat, und eine Korvette, mit Gys-Voolbeerah in der Gestalt von Topsidern, befinden sich schon auf Olymp.

Anson Argyris hat endlich eine Spur der vor 30 Jahren verschwundenen »Laren« gefunden: Sie befinden sich in der Ausweichzentrale TRAPPER, und können durch ein uraltes Spionsystem beobachtet werden.

Als Anson Argyris fünf völlig unterschiedliche Raumschiffe entdeckt, die zusammen auf Olymp gelandet sind, dringt er in eines der Raumschiffe ein. Dort befindet sich nur der Gys-Voolbeerah Blunnentior, der die Fähigkeit der Gestaltwandlung verloren hat und nun in der Gestalt eines Topsiders gefangen ist. Es kommt zum Kampf zwischen Blunnentior und Anson Argyris. Zuerst wird die bionische Komponente des Gehirns des Vario-500-Roboters ausgeschaltet, doch schließlich kann er den Gys-Voolbeerah betäuben. Dennoch sind weiterhin mehr als 200 Gys-Voolbeerah frei auf Olymp.
...

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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Faktor10 »

Ich fand den Roman richtig gut.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Zu 839 - Das große Feuerwerk. Nun ja, Feuerwerk. Das findet lediglich im Hintergrund statt. Ansonsten ist der Roman ein typischer Lückenfüller, Handlungsstrecker und dergleichen, ein "Abrunden" der Geschehnisse auf der Erde, bevor es anderswo weitergeht. Mahr packt zwar alles rein, was nur geht, eine Kriminalstory um Casalle, ein seichtes (und unglückliches) Liebesabenteuer um Bluff Pollard, richtig "packen" tut es einen aber nicht so recht.

Kann es sein, dass Mahr ein religiöser Mensch war? Wenn ich mich recht erinnere, hat er ja die Handlungen um Vater Ironside und das Buch der Liebe mitbestimmt bzw. geschrieben. Hier läßt er Trevor Casalle die typische Rolle des reuigen Sünders einnehmen, der auf dem Totenbett seine Sünden bekennt und dem deswegen vergeben wird.

Nochmal betont wird die Verquickung von NATHAN und ES, eine Tatsache, die den Terranern zu denken geben sollte. Recht eindeutig ist das alles aber nicht. ES manipuliert und dirigiert die Positronik zwar hin und her, auf seine "Grundprogrammierung" könne ES allerdings keinen Einfluß nehmen. Das ist mir mal ne Superintelligenz. :)

Gruß.
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Faktor10 »

Nachtrag zu Band 843. Wieso waren im Dakkardimballon schon Laren anzutreffen.Habe ich da was überlesen?
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 1. November 1977 erschien der 845. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Treibgut der Sterne von Hans Kneifel.

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Handlung:

Das Raumschiff LOTOSBLUME war vor langer Zeit einmal das Beiboot eines Superschlachtschiffes gewesen, aber nach mehr als 100 Jahren Raumflug praktisch ohne jede Möglichkeit, Ersatzteile zu erhalten, ist das Schiff fast am Ende. Die Besatzung, bestehend aus der Kommandantin Patricia dela Baree und ihrem Sohn Sol Kane, dem Prospektor Tubbs Knothe, Borstian Fellner und Jason Wisenth, hat Gerüchte gehört, dass die Laren die Milchstraße verlassen haben sollen, und beschließt zum System der Sonne Arcur-Beta zu fliegen, welches nur 117 Lichtjahre entfernt ist.

Die LOTOSBLUME transportiert in einem Schleppnetz alle möglichen Wertsachen mit, mit denen eines Tages die Reparaturen bezahlt werden sollen. Eines der Objekte ist eine riesige metallene Kiste mit unbekanntem Inhalt. Die Kiste, die an einen Sarg erinnert, wird an Bord genommen und kann geöffnet werden, doch darin findet sich nur eine zwei Meter lange metallene Raupe. Als das Schiff nur noch eine Lichtwoche von siebenundfünfzig energielosen SVE-Raumern entfernt ist, wacht die Raupe auf. Ungeheuer schnell frisst sie zuerst ihren Sarg auf, dann beginnt sie, sich einen Weg durch das Raumschiff zu fressen.

Es kommt zu einem erbarmungslosen Kampf zwischen der Besatzung und der Raupe. Energiewaffen sind nutzlos. Doch schließlich kann das rätselhafte Wesen aus dem Schiff vertrieben werden. Es lässt schlimme Schäden zurück und hat auch noch den gesamten Inhalt des Schleppnetzes verschlungen.

Mit letzter Kraft kann die LOTOSBLUME die verlassenen SVE-Raumer erreichen. Und hier scheint sich das Glück der Besatzung zu wenden: Sie finden Unmengen von Ersatzteilen vor und beginnen mit der Reparatur der LOTOSBLUME. Doch Hotrenor-Taak, ehemaliger Verkünder der Hetosonen, hat sie die ganze Zeit beobachtet und nimmt ihnen das Schiff ab, als die Reparaturen beendet sind. Er will nach Olymp fliegen. Der Mannschaft der LOTOSBLUME bleiben jedoch die SVE-Raumer und alle Wertsachen an Bord überlassen.

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Faktor10
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Faktor10 »

Treibgut der Sterne
An diesen Roman kann ich mich fast nicht mehr erinnern. War für mich etwas in Richtung Lückenfüller. Auch das Tibi fand ich schlecht.
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Richard
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Richard »

Naja ... immerhin geht es da (auch) darum wie Hotrenor-Taak sich nach dem Abzug der Laren in der Milchstrasse in diesen neuen Verhältnissen integrieren will. Er wählt seinen Weg und will mit der Menschheit Kontakt aufnehmen.
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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Faktor10 hat geschrieben:Treibgut der Sterne
An diesen Roman kann ich mich fast nicht mehr erinnern. War für mich etwas in Richtung Lückenfüller. Auch das Tibi fand ich schlecht.
Zustimmung


Diese Schrottsammler mit ihrem Ballon hinter dem Schiff fand ich extrem seltsam und diese Raupe war noch schlimmer.
Grundsätzlich find ichs ja nicht falsch, andere Gesellschaftsschichten zu beleuchten, gerade in einer so fernen Zukunft. Ein wenig mehr Ernsthaftigkeit bei dem Ganzen würd ich mir dann halt wünschen. Die Sammler waren für mich nichts anderes als das Vehikel um Hotrenoor-Taak wieder ins Spiel zu bringen. Das hätte man auch in einem kleinen Absatz in einem anderen Roman unterbringen können.
So wars halt nicht mehr als ein Lückenfüller und die Geschichte für mich ein wenig abstrus.
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Clark Flipper
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Clark Flipper »

Mich hat das TiBi sehr angesprochen.
ÄngryMÄn! :D

Der Roman ist mir in Erinnerung geblieben,
obwohl Hotte nicht wirklich mein Fall war,
aber ich fühlte mich gut unterhalten.

Außerdem ist bekannt das Handschuh einen anderen Geschmack haben.

:D
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 8. November 1977 erschien der 846. Roman der Perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Die Flucht des Laren von Ernst Vlceck.

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Handlung:

Hotrenor-Taak, der ehemalige Anführer der Laren, hat die LOTOSBLUME entführt, um mit ihr nach Olymp zu gelangen. Doch als die Andruckneutralisatoren des uralten Raumschiffes ausfallen, kann er nur noch einen Notruf aussenden und wird von der WOLAN, die Teil einer kleinen Flotte aus acht GAVÖK-Schiffen ist, aufgegriffen.

Die Blues in der Flotte wollen den Laren sofort umbringen, doch können sie nur einen Prozess gegen ihn durchsetzen. Als Zeugen für die Gräueltaten der Laren stellen sie Trookan vor, der kurz vorher auf einem Planeten der Überschweren gefunden wurde. Trookan greift Hotrenor-Taak sofort an und versucht, ihn zu töten, doch er wird betäubt. Hotrenor-Taak wird zum Tode verurteilt.

Der Arkonide Daroque findet die wahre Identität Hotrenor-Taaks heraus, der sich unter einem falschen Namen vorgestellt hatte. Hotrenor-Taaks Wissen ist zu wertvoll, um ihn einfach umbringen zu lassen. Daroque arrangiert die Flucht Hotrenor-Taaks und entkommt mit ihm in einem kleinen Beiboot. Doch auch Trookan ist an Bord und überwältigt die beiden. Sie fliegen zurück zu der Welt Genkoder, wo Trookan aufgefunden wurde.

Trookans Geschichte: Der Erste Hetran Leticron startete auf Genkoder ein Züchtungsprogramm, in dem er Millionen Klone seiner selbst erzeugen wollte. Doch Trookan, einer der Klone, ist nicht identisch mit Leticron: Nach einer Virenbehandlung entwickelt er die Fähigkeit, sich an seine Umgebung anzupassen, außerdem kann er Geschehnisse in naher Zukunft vorhersehen. Aber Leticron will keinen Klon, der ihm überlegen ist. Kurze Zeit später wird die Forschungsstation vernichtet, anscheinend von Laren, doch in Wirklichkeit von Überschweren. Nur Trookan entkommt und ist nun voller Hass auf die Laren. Sehr viel später finden Überschwere, die zu dieser Welt im Auftrag von Detrolanc zurückgekehrt waren, in den Resten der Forschungsstation eine Bandaufnahme Leticrons. Trookan gelingt es, ihnen die Aufnahme zu entwenden und sie zu verstecken.

Trookan hört nun auf Genkoder die wahre Geschichte um die Zerstörung der Forschungsstation und sieht von seinem Hass auf die Laren ab. Er lässt seine Gefangenen frei. Daraufhin verlassen Daroque, Hotrenor-Taak und Trookan den Planeten und werden von der ALHAMBRA aufgegriffen, wo Hotrenor-Taak Kershyll Vanne wiedertrifft. Es kommt zu einem Zwischenfall, als eines der Besatzungsmitglieder, der Hangaroffizier Derk Kaarlberk, versucht, Hotrenor-Taak zu töten. Der Lare weiß jetzt, dass ihm schwere Zeiten bevorstehen.

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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Am 15. November 1977 erschien der 847. Roman der perry Rhodan Serie mit dem Titel:

Metamorphose von H.G. Ewers

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Handlung:

Cloibnitzer berichtet: Einst beherrschten die Gys-Voolbeerah ein Sternenreich aus Hunderten von Galaxien. Mithilfe der »Kraft aus dem Inneren«, dem Motuul, verbreiteten sie das »GESETZ« im Universum. Doch die von ihnen beherrschten Völker rebellierten, und in einem Jahrtausende währenden Krieg ging das Reich der Gys-Voolbeerah, das Tba, zugrunde.

Anson Argyris kann die Gys-Voolbeerah, die sich in der Ausweichzentrale TRAPPER zusammengefunden haben, beobachten und seiner zentralen Positronik gelingt es schließlich, ihre Sprache zu übersetzen. Das Konzil der Sieben hatte den Gys-Voolbeerah unwissentlich geholfen, als es Beobachtungsschiffe in alle möglichen Galaxien verschickte, die dann oft von Gys-Voolbeerah übernommen wurden. So beschlossen die Gys-Voolbeerah, die Laren für die Suche nach dem Tba zu nutzen. Doch die Laren versagten, und nun scheint die Menschheit am besten für die Zwecke der Molekülverformer geeignet. Geplant ist, in der Provcon-Faust einzusickern und die Menschen dort zu manipulieren und für die Suche nach dem Tba einzusetzen.

Mittlerweile ist der Gys-Voolbeerah Blunnentior, den Anson Argyris gefangen genommen hatte, aus der Betäubung erwacht. Er flieht und sperrt den Kaiser auch noch in seinem eigenen Kommandostand ein. Dann gelangt Blunnentior in das unterirdische Labyrinth von Olymp. Er dringt in einen Reparaturschacht ein, nicht ahnend, dass er dort als gefährlicher Feind identifiziert wird. Er gerät in ein Desintegratorfeld und stirbt.

Die Gys-Voolbeerah, welche die Delegation aus NGC 628 bilden, haben einen Fehler gemacht: Sie hatten die »Auserwählten« der Chrumruch kopiert und sich der molekularen Physis und Psyche unterworfen, in dem Wissen, dass deren Metamorphose erst sehr viel später bevorsteht. Doch sie hatten sich getäuscht und als die Metamorphose der »Auserwählten« beginnt, sind die Gys-Voolbeerah dagegen machtlos. 19 Gys-Voolbeerah beginnen sich zu verpuppen.

Die ALHAMBRA mit Kershyll Vanne und Ronald Tekener an Bord fliegt Olymp an. Sie orten die fünf Raumschiffe der Gys-Voolbeerah und Ronald Tekener erkundet mithilfe des Teleporters Tako Kakuta drei der fünf verlassenen Schiffe. Dann springen sie zusammen mit Kershyll Vanne in die Ausweichzentrale TRAPPER – direkt in die Arme der Gys-Voolbeerah. Sie werden mit dem Körpergas der Gys-Voolbeerah betäubt und von Baikwietel und Orghoriet kopiert. Als Kopien von Tekener und Vanne, und mit deren Wissen bewaffnet, dringen die beiden Gys-Voolbeerah zu Anson Argyris vor. Doch der hat die Ereignisse in TRAPPER beobachtet und nimmt die beiden gefangen. Als nächstes will er Vanne und Tekener befreien.

Die 19 verpuppten Gys-Voolbeerah haben ihre Metamorphose beendet. Sie haben sich in eine frühere Evolutionsstufe der Chrumruch verwandelt und sind jetzt seelenlose Mordmaschinen. Sie betäuben die über 260 Gys-Voolbeerah, die ihnen nun hilflos ausgeliefert sind. Gerade noch rechtzeitig kann Anson Argyris etliche Kampfroboter herbeirufen, welche die Chrumruch in Fesselfelder einhüllen.

Baikwietel und Orghoriet haben sich befreit und finden ihre betäubten Artgenossen und die 19 Chrumruch. Diese haben den für Gys-Volberaah spezifischen Körpergeruch verloren. Sie sind keine Gys-Voolbeerah mehr und werden getötet. Die Gys-Voolbeerah finden noch eine Nachricht von Anson Argyris vor, dann verlassen sie Olymp, um auf einem anderen Stützpunkt ihre weiteren Pläne zu beraten.

...

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Nisel
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Nisel »

Ja... die Käfer... mich hat dieser ganze Handlungsstrang um die Molekülverformer eher genervt als unterhalten, die haben mich nicht sonderlich interessiert irgendwie. Dann kam diese zu perfekte Umwandlung dazu... das war irgendwie zu schräg für mich. Es ging mir auch zu schnell, eine Raupe braucht auch einige Zeit nach der Verpuppung...

Ich war jedenfalls froh, als der Roman zu Ende war.
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Heiko Langhans
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Heiko Langhans »

So verschieden sind die Geschmäcker: Ich konnte von dem MV-Komplex nicht genug bekommen ... B-)
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Richard
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Re: Klassiker: Der BARDIOC-Zyklus (PR 800-867)

Beitrag von Richard »

Vermutlich spielt da auch mit in welchem Alter man diverse Themen liest.
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