Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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dandelion
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von dandelion »

Die Titelbilder in dieser Phase waren wenig begeisternd, mit Ausnahme einger Bilder von Alfred Kelsner.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 2. Oktober 1997 erschien der 1884. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Botschaft des KONT von Peter Terrid


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Der Nonggo Down Kempesch Kort befindet sich an seinem Arbeitsplatz, als das Heliotische Bollwerk explodiert und anschließend die Neuronen im ganzen System ausfallen. Durch die extreme Abhängigkeit der Nonggo von ihrer neuralen Verbindung zum gemeinsamen Netzwerk werden sie durch seinen Ausfall erst in Verwirrung und dann in Raserei versetzt. Down Kempesch Kort hat sich noch so weit unter Kontrolle, um das Entsetzen und die Verzweiflung der anderen Nonggo mitzuerleben, die im Gegensatz zu ihm zum ersten Mal vom Netz getrennt sind. Jeder Nonggo bekommt schon vor der Geburt eine syntronisch-bionische Schnittstelle, den so genannten SBS-Chip, eingepflanzt, die sie, abhängig von der geistigen Entwicklung, mit immer mehr Nonggo und Geräten verbindet, bis sie im Erwachsenenalter praktisch mit allem und jedem eines Sphärenrades verbunden sind. Down Kempesch Kort hat seinen SBS-Chip erst im Alter von drei Jahren erhalten und kann so die Trennung einigermaßen kompensieren. Durch die Geschehnisse wird er an den KONT, den Chaosmacher von Norrowwon, erinnert:

In der Vergangenheit trifft der KONT, ein 90 Meter durchmessendes Gebilde mit hochentwickelter Technik und dem Auftrag, fremde Intelligenzwesen aufzuspüren, Informationen zu sammeln und ein eventuelles Gefahrenpotenzial für seine Auftraggeber zu ermitteln, aber auch helfend einzugreifen, auf die primitive Zivilisation der Blautiden. Diese glauben, die einzigen intelligenten Lebewesen im Universum zu sein. Ein Teil der religiös-fundamentalistischen Blautiden spricht sich dafür aus, den KONT zu vernichten, da sie glauben, nur sie seien von ihrem Schöpfer erschaffen, und daher müsse alles, was anders ist, vom Allzerstörer genannten Bösen geschickt worden sein. Ein anderer Teil glaubt, der Schöpfer selbst sei gekommen. Als der KONT versucht, Kontakt aufzunehmen, versammeln sich die Gläubigen zum Gebet und setzen ihn einer ihm unerklärlichen Beeinflussung aus. Dadurch wird sein Speicherzentrum verändert, und er vergisst, woher er kommt. Lediglich der Auftrag, Kontakt mit intelligenten Lebewesen herzustellen, bleibt ihm bewusst, der Grund hierfür geht allerdings ebenfalls verloren.

Die Pharynx haben drei Galaxien unterworfen und ihre Raumschiffe gelten als unüberwindlich. Während eines Manövers unter dem Kommando von 4Treplid, erscheint der KONT und bringt durch seinen Versuch der Kontaktaufnahme die Schiffssysteme außer Kontrolle. Dutzende Schiffe explodieren, und die Waffensysteme der Pharynx erweisen sich als wirkungslos gegenüber dem Fremden. Als der KONT Kurs auf das Zentrum der versammelten Flotte nimmt, erkennt 4Treplid die Beeinflussung der Schiffscomputer und beginnt zu ahnen, dass der Fremde so das stolze Volk der Pharynx von der kosmischen Bühne fegen könnte. Ähnliches geschieht in den folgenden Jahrhunderten mit vielen Völkern. Der KONT kann durch intensive Selbstdiagnosen keinen Fehler an sich entdecken, der zu den immer katastrophal verlaufenden Kontakten führt. Da er allen entdeckten Zivilisationen technisch weit überlegen ist, ist er davon überzeugt, dass auch sein Programm fehlerlos sein müsse. Er vermutet, dass eine unbekannte Macht die Kontaktaufnahmen sabotiere.

In der Zeit des Regierungschefs Lotos Nurt ist der Pilzdom in ihrem System für die Nonggo ein Gebilde der Anbetung, obwohl sich dieser schon immer ohne erkennbare Funktion präsentiert hat. Dies ändert sich, als aus ihm ein Heliote heraustritt, um Lotos Nurt zum Vierten Boten von Thoregon zu berufen. Um sich zu beweisen, erhalten die Nonggo mehrere Aufgaben. Sie sollen für die entstehende Koalition einige kosmische Bedrohungen beseitigen. Die technischen Möglichkeiten erhalten sie dabei von den Baolin-Nda aus der Galaxie Shaogen-Himmelreich. Unter diesen Bedrohungen befinden sich Goedda, Guan a Var, Jii'Nevever, und der KONT.

Als der KONT gerade einen neuen Kontakt herstellen will, bemerkt er ein ihn verfolgendes Raumschiff. Da es anderen Völkern eigentlich nicht möglich sein dürfte, den KONT zu orten, vermutet er, dass die verwendete Technologie des Raumschiffes der eigenen gleichwertig oder überlegen sein muss. Er beschließt, den aktuellen Kontaktversuch abzubrechen und sich dem neuen Ziel zuzuwenden. Bei der Annäherung erkennt der KONT, dass es sich um ein Schiff in der Form einer Balkenspindel handelt. Plötzlich setzt sein Denken aus. Als es wieder einsetzt, ist er von den Trümmern einiger Schiffe umgeben. In der Nähe befinden sich zwei riesige Kugelraumer und eine weitere, kleinere Einheit. Diese ist von einem Ortungsschutz umgeben, der verhindert, dass der KONT es analysieren kann. Er beginnt mit der Kommunikation, und von dem getarnten Schiff antwortet ihm ein Fremder namens Shabazza.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Ich war bei diesem Band und auch beim Vorgaenger froh, nichts ueber die Handlungsebene Solares System zu lesen.
Die ging mir zu dem Zeitpunkt sehr auf den Geist. Den Kont empfand ich durchaus interessant und es stellte sich heraus, dass er fehlgeleitet war....
Lumpazie
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Lumpazie »

Das ging mir damals genauso! Ich war sowas von froh, das endlich die Handlungsebene wechselte. Die Sphärenräder der Nonggo waren sehr faszinierend. Das Auftauchen des Kont und vorallem sein überraschender Hintergrund, fand ich genial :st:
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Stimmt - der Bezug zur KvT war schon nett :)
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 9. Oktober 1997 erschien der 1885. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Zwischen den Sphärenrädern von Peter Terrid


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Durch das völlig gestörte Neuron kann Down Kempesch Kort gerade noch die Information beziehen, dass das atmosphärische Schirmfeld abgeschaltet wurde. Über das Netz kann er es nicht wieder einschalten, aber er erreicht die betreffende Schaltstation rechtzeitig, um es manuell zu reaktivieren, bevor größere Mengen der Atmosphäre in den Weltraum entweichen können. Danach kehren seine Gedanken an die Zeit vor 70 Jahren zurück, als der KONT zu den Nonggo kam:

In der Vergangenheit ist die Kommunikation mit dem Fremden namens Shabazza für den KONT ungewohnt. Er erhält exakt nur die Information, die der Fremde willens ist, ihm zu geben. Der KONT beschreibt Shabazza seine Situation, und dass er nicht auf alle seine Erinnerungen zugreifen kann. Sein Hauptproblem besteht dabei in der Tatsache, dass er, wenn seine Mission abgeschlossen ist und seine Wissensspeicher voll sind, nicht weiß, wohin er sich wenden soll. Shabazza konfrontiert ihn mit den Ergebnissen seiner katastrophalen Arbeit und zeigt ihm das Chaos, das er angerichtet hat. Er behauptet, jemanden zu kennen, der ihm helfen könne, und schickt ihn zu den Nonggo.

Zur gleichen Zeit erfahren diese, dass ihre Wachflotte beim Chaosmacher von Norrowwon vernichtet und dieser selbst aus seinem Gefängnis befreit worden sei. Sie sind jedoch der Meinung, dieses Problem sei mit einem weiteren Einsatz einer Grube leicht zu bewältigen. Drei davon hatten die Nonggo als Hilfsmittel von den Baolin-Nda zur Bekämpfung des KONT erhalten. Die Gruben lassen alle physikalischen Prozesse im Umkreis von 200 Metern zum Erliegen kommen und schicken so den Chaosmacher in eine Art Stasis. Zu dieser Zeit ist Zenndicyl Pervorat Zeun ein Nonggo, der sich von den meisten seiner Artgenossen durch seinen Wunsch, Raumfahrer zu werden, unterscheidet. Auf Raumschiffen der Nonggo haben die Individuen keinen Kontakt zu den großen Neuronen der Sphärenräder mehr, sondern müssen sich mit einem kleineren Netzwerk, bestehend aus dem jeweiligen Raumer samt Besatzung, zufrieden geben. Um diese Situation zu trainieren, trennt sich Zenndicyl Pervorat Zeun immer wieder freiwillig vom Neuron. Während eines solchen Trainings beginnt der KONT mit seiner verhängnisvollen Kontaktaufnahme. Die Nonggo stehen kurz vor dem Untergang, aber Zenndicyl Pervorat Zeun gelingt es, den KONT mit einer der verbliebenen Gruben wieder einzufangen. Aufgrund dieser Tat wird er wenig später der neue Vierte Bote von Thoregon.


Down Kempesch Kort beabsichtigt, als einer der wenigen handlungsfähigen Nonggo, die letzte Grube zu bergen und den KONT wieder festzusetzen. Um für dieses Vorhaben Hilfe zu erlangen, will er sich zu der Faktordampf-Barriere nahe der Hauptstadt Kenteullen begeben. Er stellt fest, dass es sich um Terraner handelt, und macht sich zu ihnen auf den Weg.

Währenddessen lernt der gerade aus dem Pilzdom getretene Perry Rhodan mit seinen Begleitern Reginald Bull und Foremon die Bürgermeisterin von Kalkutta-Nord, Loura Gaikunth, kennen, die sie über die letzten Ereignisse und ihre Situation informiert. Vor der Faktordampf-Barriere stellen die Terraner auch fest, dass der Schutzschirm, der die Atmosphäre am Entweichen hindern soll, wieder aufgebaut wurde. Damit besteht keine unmittelbare Lebensgefahr mehr. Nachdem Down Kempesch Kort die Terraner erreicht und von den Schwierigkeiten und der Abhängigkeit von den Neuronen berichtet, brechen er, Rhodan und Bull mit einer uralten Lastenfähre zum Sphärenrad Kort auf, wo sich die letzte Grube befinden soll.

Durch Manipulationsversuche des KONTS gestaltet sich der Flug schwierig, doch schließlich gelingt es Bull, den Gleiter mit einer Notlandung ans Ziel zu bringen. Die Fähre wird dabei nicht ernsthaft beschädigt. Bei der Grube hingegen müssen sie feststellen, dass deren biologische Komponente die extreme Hyperstrahlung, die bei der Explosion des Heliotischen Bollwerkes frei wurde, nicht überstanden hat. So ist vermutlich auch der KONT reaktiviert worden. Die Terraner beschließen, selbst zum KONT zu fliegen. Allerdings versagt unterwegs die Steuerung des Gleiters vollständig. Perry Rhodan legt daraufhin den Galornenanzug an, den er von Kaif Chiriatha erhalten hatte, und begibt sich alleine zum KONT. Dieser bemerkt zwar seine Annäherung, muss aber feststellen, dass er das Produkt der Galornen mit seinen Mitteln nicht beeinflussen kann. In seinem Inneren erkennt Rhodan den KONT an seinem Kristallnetz schnell als ein Produkt der Kaiserin von Therm. Er bemerkt auch die Beschädigung an diesem Netz und kann diese mit Hilfe von Moo reparieren, der halb robotischen, halb lebendigen Figur seines Anzugs. Dadurch kehren auch die fehlenden Erinnerungen des KONT zurück, und er kann wieder seiner ursprünglichen Aufgabe zugeführt werden. Rhodan berichtet dem KONT ebenfalls von der Verschmelzung der Kaiserin von Therm mit BARDIOC zu THERMIOC.

Für den geplanten Flug nach Shaogen-Himmelreich, der Galaxie der Baolin-Nda, erhalten Rhodan und seine Begleiter als Dank für ihre Hilfe die Balkenspindel KAURRANG am 12. Oktober 1289 NGZ zur Verfügung gestellt. Während Rhodan sich über den Pilzdom nach Trokan begibt, sucht Bull Freiwillige aus Kalkutta-Nord, die als Besatzung der KAURRANG dienen sollen.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Die "Entschaerfung" des Konts als Gefahr ging ja recht flott wenn man bedenkt, wie lang Goedda die Milchstrasse in Atem gehalten hat.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Die "Entschaerfung" des Konts als Gefahr ging ja recht flott wenn man bedenkt, wie lang Goedda die Milchstrasse in Atem gehalten hat.
Richtig, aber der KONT war auch eine ganz andere Art von Gefahr, der ja eigentlich schon entschärft war. Es wurde mir gar nicht klar, ob Shabazza seine Befreiung überhaupt geplant hatte, oder nur ein unerwarteter Nebeneffekt der Explosion des Bollwerks war. Und natürlich war hier Perry vor Ort, der auch noch das richtige Gadget dabei hatte. B-)
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Nunja, fuer die Nonggo war der Kont in seiner fehlerhaften Form durchaus existenzbedrohend.

Lg. dem Perrypediaeintrag wurde der Kont von Shabazza direkt auf die Nonggo angesetzt. Insofern denke ich, dass die Freisetzung des Konts durchaus geplant war.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Nunja, fuer die Nonggo war der Kont in seiner fehlerhaften Form durchaus existenzbedrohend.

Lg. dem Perrypediaeintrag wurde der Kont von Shabazza direkt auf die Nonggo angesetzt. Insofern denke ich, dass die Freisetzung des Konts durchaus geplant war.
Kann sein, kann auch nicht sein, ist aber letztlich egal.

Ich fand es schade, dass mit diesem Roman praktisch auch die Nonggo aus der Serie verabschiedet werden. Nur noch in AEs Buch "Im Netz der Nonggo" werden die Nonggo, das Teuller-System und Kalkutta-Nord nochmals ausgiebig thematisiert. Ansonsten lesen wir eigentlich nur noch vom "Sündenträger" Genhered.
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Langschläfer
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Langschläfer »

Die wären ja angesichts der HI mal einen Vorbeiflug wert... mal sehen ob sie damit fertig wurden (gewarnt wurden sie iirc, wie auch Alashan in DaGlausch). Ebenso die Baolin Nda.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 16. Oktober 1997 erschien der 1886. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Nach der Apokalypse von Susan Schwartz


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Als Perry Rhodan am 12. Oktober 1289 NGZ aus dem Pilzdom von Trokan heraustritt, wird er kurz darauf von Cistolo Khan und Atlan empfangen. Die erhofften Informationen über die Dscherro kann der Zellaktivatorträger dem LFT-Kommissar allerdings nicht geben. Rhodan berichtet über die Begegnung mit dem KONT und von der Situation in Kalkutta-Nord. Darüber hinaus führt er aus, dass die Koalition Thoregon nunmehr ihre Tätigkeit aufgenommen habe. Zu diesem unter dem Begriff »Konstituierendes Jahr« gefassten Ereignis sei es gekommen, weil mit den Terranern, zu deren Verwendung der Pilzdom auf Trokan errichtet worden sei, auch das letzte Volk Teil der Koalition geworden sei. Kurz darauf kehrt Rhodan über den Pilzdom wieder nach Kalkutta-Nord zurück, nachdem er Atlan über die Figur Moo seines Galornenanzuges Informationen über die Nonggo übermittelt hat.

Währenddessen wird die allgemeine Waffenruhe in Terrania wiederholt durch die Dscherro, die sich immer wieder Gefechte mit LFT-Einheiten liefern, während sie Jagd auf einzelne Überlebende machen, gebrochen. Spezielle Trupps der LFT suchen in den Trümmern der Stadt nach verirrten Kindern, die vor den Aggressoren in Sicherheit gebracht werden. Untersuchungen an einem Dscherro ergeben indessen einige Fakten zu deren Physiologie. So kann festgestellt werden, dass die Fremden eine Körpertemperatur von 32,4 °C haben, die mit ihrer Aggression steigt und eine Kampftemperatur von fünfunddreißig Grad Celsius erreicht. Die Geschlechtsorgane befinden sich in einer Hautfalte zwischen den Beinen. Diese sind allerdings unausgebildet und können keinem Geschlecht zugeordnet werden. Die Tatsache, dass der untersuchte Dscherro bereits zwei Schwangerschaften durchlebt hat, weist darauf hin, dass das Geschlecht sich jeweils nur zu bestimmten Paarungszeiten herausbildet und sich danach gänzlich zurückbildet.

Unterdessen begibt sich Atlan zu Bré Tsinga, die sich immer noch mit Genhered Zensch Meved beschäftigt. Gemeinsam beginnen sie, die Informationen Rhodans auszuwerten, und erkennen, dass die Strafe des Sündenträgers die Trennung von den Neuronen ist. Im Gegensatz zu anderen Sündenträgern ist Genhered allerdings nicht zum Sündenrad gebracht, sondern im Solsystem zurückgelassen worden. Der Arkonide und die Psychologin verschaffen dem Nonggo Zugang zu den Informationen Rhodans, was erstmals seit längerer Zeit wieder dazu führt, dass er aus seiner Apathie erwacht. Dabei stößt er auf den Namen Zenndicyl Pervorat Zeun, den vierten Boten von Thoregon, über den er spontan sagt, dass er ein guter, alter Freund sei. Als Atlan dazu unbewusst äußert, dass dieser bereits vor 60 Jahren gestorben sei, verfällt Genhered wieder in seine Lethargie.

Als Atlan und Tsinga die Informationen Rhodans weiter durcharbeiten, stellen sie fest, dass das Gebäude im Faktorelement Kalkutta-Nord das Museum Janir Gombon Alkyetto ist, das in Kürze in Betrieb genommen werden sollte, bis es ins Solsystem versetzt worden ist. Das Museum enthält ein Meso-Neuron, in das Genhered jedoch nicht eintauchen kann, da ihm sein SBS-Chip entfernt worden ist.

Währenddessen erklärt sich Taka Fellokk scheinbar zu Verhandlungen bereit, stellt allerdings die Bedingung, dass diese im HQ-Hanse stattfinden müssten. Am 17. Oktober 1289 NGZ, einige Zeit bevor die Verhandlungen beginnen sollen, dringt der Dscherro-Anführer mit seinen Truppen in das Gebäude ein und besetzt es. Allerdings hat Cistolo Khan das HQ-Hanse zuvor räumen lassen, so dass Fellokk durch die Besetzung keinen Vorteil hat. Lediglich Paola Daschmagan ist noch dort, die sich freiwillig als Geisel zur Verfügung stellt, um eventuelle Racheaktionen an den übrigen gefangenen Bewohnern Terranias zu verhindern.

Als Atlan und Cistolo Khan über das weitere Vorgehen diskutieren, äußert der LFT-Kommissar, dass es bedauerlich sei, dass man nicht mehr auf die verschwundenen Siganesen zurückgreifen könne. Nur diese hätten seiner Meinung nach die Chance, die Burg Gousharan der Dscherro zu infiltrieren.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Ach du sch :o , dieses Cover...
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Da war sie wieder, die Handlungsebene Solares System. Und es wurde nicht besser aus meiner Sicht.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Retrogame-Fan1 hat geschrieben:Ach du sch :o , dieses Cover...
Fuer mich wirkt dieses Cover wie ein Cover eines drittklassigen Comics. Nicht etwa, weil die Ausfuehrung so mies waere sondern wegen dem Inhalt ... Bedrohlich wirkende, gruenhaeutige Aliens mit einem Kampfhorn auf Kampfleitern, dahinter offenbar Terrania.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von dandelion »

Sicher ein aussichtsreicher Kandidat für das unterirdischste Titelbild der Serie.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 23. Oktober 1997 erschien der 1887. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Unsichtbare Siganesen von Hubert Haensel


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Atlan lässt drei Siganesen von Camelot ins Solsystem rufen. Domino Ross, Rosa Borghan und Arno Wosken erscheinen kurz darauf mit der Space-Jet ANSON ARGYRIS in Terrania. Sie dringen unbemerkt in das Hauptquartier von Cistolo Khan ein und überzeugen den LFT-Kommissar so, einen Einsatz gegen die Dscherro zu genehmigen.

Etwas später begeben sich die Siganesen in einen Abwasserkanal, der sie durch das von den Dscherro angelegte Stollensystem in das Faktorelement führt. Auf ihrem Weg zur Burg Gousharan müssen sie feststellen, dass die Invasoren die Gänge mit zahlreichen Fallen gesichert haben, denen sie jedoch aus dem Weg gehen können. Als sie die Faktordampf-Barriere erreichen, lassen sie die Kleinstroboter Paul und Paula, die einer Gottesanbeterin und einem Schmetterling ähneln, zurück, damit eine Kommunikation mit Khan und Atlan ermöglicht werden kann.

Um den Schutzschirm der Burg Gousharan zu durchdringen, kann Rosa Borghan aus einem Chreschen einen Impulsgeber entwenden. Dabei erkennen die Siganesen, dass es sich bei dem Impulsgeber um ein bemerkenswert hoch entwickeltes Stück Mikrotechnik handelt, das die Dscherro aufgrund ihrer Physiologie unmöglich selbst entwickelt haben können.

Die Siganesen erkunden die Burg und entdecken dabei große Depots mit Beutegut und Trophäen der Dscherro. Auch können sie den Aufenthaltsort der Geiseln ausfindig machen, die in Energiekäfigen festgehalten werden. Sie müssen dabei mit ansehen, wie schlecht die Gefangenen von den Aggressoren behandelt werden, können allerdings nicht eingreifen, ohne ihre Anwesenheit zu verraten. Als ein Dscherro Rosa Borghan während ihrer Erkundung entdeckt, müssen sie ihn töten, können dies jedoch als Unfall tarnen.

Mit Hilfe des Impulsgebers können die Siganesen eine kleine Strukturlücke im Schutzschirm der Burg schaffen, durch den sie via Paul und Paula einen Bericht an Cistolo Khan absetzen. Dieses Funksignal wird allerdings von dem Footen Bousseor bemerkt. Auch wenn er das Signal nicht entschlüsseln kann, schließt er daraus, dass es den Terranern gelungen sein muss, unbemerkt in die Burg einzudringen. Er behält seine Entdeckung jedoch für sich, da er hofft, durch die Eindringlinge Informationen über die Welt außerhalb des Faktorelements zu erhalten, über die die Dscherro die Footen im Unklaren lassen.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Irgendwie war es vorhersehbar, dass in diesem Band dann Siganesen in der Handlung eine tragende Rolle spielen werden (man bedenke den Schluss des letzten Bandes).
Wobei die aktuellen Siganesen sozusagen eine deutlich "abgespeckte Version" ihrer Vorfahren aus der Zeit vor der Monosherrschaft darstellen. Einerseits ist die Lebensdauer deutlich reduziert und dann gibts nur mehr ein paar Hundert Siganesen ... sprich die Siganesen sind zu dem Zeitpunkt eigentlich akut vom Aussterben bedroht, zumindest nach meinem Empfinden.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 30. Oktober 1997 erschien der 1888. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Drei gegen Gousharan von Hubert Haensel


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

In der Burg Gousharan entdecken die Siganesen Domino Ross, Rosa Borghan und Arno Wosken ein umfassendes Überwachungssystem, das mit kleinen Schächten die gesamte Anlage durchzieht. Sie beziehen in einem der Schächte Stellung und beobachten von dort aus die Aktivitäten der Dscherro. Gleichzeitig senden sie winzige Spionroboter aus, die die Burg weiter auskundschaften sollen.

Währenddessen kann Bousseor die beiden Kleinstroboter Paul und Paula anmessen und vernichten, wobei er auch den Aufenthaltsort der Siganesen entdecken kann. Als er die drei gefangen nehmen will, wird er seinerseits von ihnen überwältigt. Ross, Borghan und Wosken erfahren von dem Footen, dass die Dscherro seine Artgenossen vor mehreren Jahrhunderten von ihrer Heimatwelt in der Galaxie DaGlausch entführt hätten, um sich des besonderen technischen Talents der wurmartigen Wesen zu bedienen. Dass die Population der Footen dauerhaft bei etwa 800 Individuen liege, sei für Bousseor ein Hinweis darauf, dass die Dscherro mit Enzymhemmern eine Geburtenkontrolle durchführen würden. Damit könnten die Footen auch langfristig keine Gefahr für die Plünderer darstellen.

Bousseor gelingt es, aufgrund seiner ebenfalls geringen Größe von etwa 19 Zentimetern das Vertrauen der Siganesen zu erringen und sie davon zu überzeugen, dass die Footen sich aus der Unterdrückung durch die Dscherro befreien wollten. Darüber hinaus sehen die Siganesen in der Möglichkeit, den Footen die Flucht aus der Burg zu ermöglichen, eine einmalige Gelegenheit, die Dscherro entscheidend zu schwächen. Als sie sich zu einer Zusammenarbeit bereit erklären, führt sie Bousseor jedoch in einen Hinterhalt, dem sie allerdings knapp entgehen können.

Inzwischen erreicht Taka Fellokk mit seiner Gefangenen Paola Daschmagan, die er wie eine Trophäe in einer Energieblase mit sich führt, die Burg Gousharan, nachdem er das wertlose HQ-Hanse aufgegeben hat. Er erfährt von einer Verschwörung mehrerer Dscherro, die mit seinem Vorgehen nicht einverstanden sind. Unterstützt durch die Footen, die ihm auch von der Anwesenheit der drei Siganesen in der Burg berichten, kann er die Mitglieder des Aufstandes aufspüren und töten bzw. töten lassen. Einer der Anführer des Putschversuches ist dabei der Serofe Achysch, dessen extremer Körpergeruch bisher verhindert hat, dass der Taka seine Hormonausstöße wahrnehmen und deuten konnte.

Währenddessen werden die Beobachtungen der Geiseln und deren Schicksal für die Siganesen unerträglich, so dass sie sich einzelnen Gefangenen zeigen, um ihnen zu demonstrieren, dass bereits Aktivitäten zu ihrer Befreiung stattfinden. Loran Misky, der als Spitzel für die Dscherro arbeitet, verspricht den Siganesen seine Hilfe, da er sich – innerhalb gewisser Grenzen – relativ frei in der Burg bewegen kann. Als er sie durch eine Kontrolle der Dscherro schmuggeln soll, will er die drei jedoch den Aggressoren übergeben, um damit seine eigene Freiheit zu erkaufen. Die Siganesen können allerdings auch diesem Hinterhalt entkommen.

Auf ihrer Flucht durch die Burg gelingt es Ross, Borghan und Wosken am 26. Oktober 1289 NGZ, den Kriegsserofen Tschoch, der in der Rangfolge der Dscherro als zweitwichtigste Person nach dem Taka steht, gefangen zu nehmen. Tschoch als Geisel benutzend, können die Siganesen die Burg in einem Schourcht verlassen, während sie die Datenspeicher der Anlage über den Anzug des Serofen anzapfen und in ihre SERUNS überspielen können. Bei der Faktordampf-Barriere müssen sie ihre Geisel jedoch aufgeben, da sie von 20 Footen bedroht werden, die sich in der Schourcht versteckt hatten. Ihnen selbst gelingt allerdings die Flucht, und sie begeben sich mit den erbeuteten Daten zu Cistolo Khan und Atlan.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Dass die Footen auf eine ganz spezielle Art & Weise mit den Dscherro verbandelt sind wird sich noch rausstellen ;).

Es zeigte sich, dass die Siganesen 2 x mit zu viel Vertrauensvorschuss "gearbeitet" haben - etwas, dass den Einsatzleiter der Siganesen wohl zu denken geben sollte.

Und auch dieses TiBi fand ich viel zu comic artig.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 6. November 1997 erschien der 1889. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Gefangen in Terrania von H. G. Francis


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die von den drei Siganesen Domino Ross, Rosa Borghan und Arno Wosken beschafften Daten aus den Speichern der Burg Gousharan erweisen sich als größtenteils unbrauchbar. Offenbar ist es dem Serofen Tschoch gelungen, die Übertragung durch seinen Anzug negativ zu beeinflussen. Erst dem LFT-Syntronikfachmann Agor Mummelan gelingt es in Zusammenarbeit mit dem Zentralmodul der GILGAMESCH und Spezialisten von Camelot, einige Daten lesbar zu machen. Diese zeigen unter anderem die Geschichte der vogelartigen Inxittyer, deren Welt von den Dscherro überfallen wurde, wobei diese das Xantoma erbeuteten. Mit diesem für die Inxittyer wertvollsten Besitz ist ihnen auch ein Großteil ihres Wissens und die Fähigkeit zu fliegen genommen worden. Erst Jahrtausende später sind die Vogelwesen wieder von den Dscherro heimgesucht worden.

Währenddessen nimmt Barrasch Guulor Kontakt mit Cistolo Khan auf. Er informiert den LFT-Kommissar darüber, dass die Gefangenenlager der Dscherro in Terrania, wo etwa eine Million Geiseln von den Invasoren festgehalten werden, aufgelöst und die Gefangenen freigelassen werden. Die SolTel-Reporterin Katie Joanne befindet sich gerade in der Nähe eines der Lager, als am 8. November 1289 NGZ die Ankündigung der Dscherro in die Tat umgesetzt wird. Die Aggressoren ziehen sich daraufhin in das Faktorelement zurück.

Kurz darauf erklärt Taka Fellokk seine Bereitschaft zu Verhandlungen. Diese finden am 10. November 1289 NGZ außerhalb der Burg Gousharan statt. Während die terranische Seite durch eine Delegation, bestehend aus Cistolo Khan, LFT-Politikern, Atlan, Hermon da Ariga und weiteren Camelot-Angehörigen, vertreten wird, erscheinen von den Dscherro die Serofen Tschoch, Chlenakk und Hokkun. Sie fordern für die Freilassung der 500.000 Geiseln in der Burg die 60 Kugelraumer der NOVA-Klasse, mit denen sie nach eigenen Aussagen in die Galaxie DaGlausch zurückfliegen wollen, und geben der LFT einen Tag Bedenkzeit. Nach Ablauf der Frist sollen stündlich immer größere Geiselgruppen getötet werden.

Am folgenden Tag werden 1000 Geiseln auf eine Plattform der Burg Gousharan geführt, während sich die beiden Delegationen zu weiteren Verhandlungen treffen. Dabei wird Katie Joanne von den Dscherro benutzt, um die Geiseln zu filmen, die in Todesangst auf der Plattform stehen. Cistolo Khan, der von der LFT-Regierung und dem Parlament freie Hand erhalten hat, erklärt sich grundsätzlich bereit, die Raumer der NOVA-Klasse zu übergeben. Nach weiteren Verhandlungen, die wiederholt von Drohungen Fellokks, der dieses Mal die Dscherro-Delegation anführt, unterbrochen werden, die wartenden Geiseln zu töten, einigen sich die Parteien darauf, dass die PAPERMOON als Flaggschiff des LFT-Kommissars im Besitz der Terraner bleibt und auch kein Ersatz für die während der Tolkander-Krise vernichtete VULPECULA geleistet werden muss. Auch die Entfernung der Offensivbewaffnung der nunmehr 58 Kugelraumer wird vereinbart. Für die Lieferung eines Raumers soll jeweils zeitgleich ein Kontingent an Geiseln freigelassen werden. Nach der Einigung werden die auf der Plattform stehenden Gefangenen wieder in das Innere der Burg geführt.

Ab dem 15. November 1289 NGZ werden innerhalb von vierzehn Tagen die 58 Raumer an die Dscherro geliefert. Bei der ersten Lieferung werden dabei fünf NOVA-Schiffe gegen 50.000 Geiseln getauscht, die nach Durchquerung der Faktordampf-Barriere von medizinischem Personal empfangen werden. Als es bei einer Übergabe zu einer von den Dscherro inszenierten kurzen Verzögerung kommt, demonstriert Fellokk mit der Tötung von 30 Gefangenen seine Entschlossenheit. Diesen Vorfall nimmt der freigelassene Solder Brant, ein Abgeordneter des LFT-Parlaments von der oppositionellen Partei Liberale Einheit, zum Anlass, um vor laufender Kamera von Katie Joanne, die wiederum von den Freilassungen berichtet, politische Statements abzugeben. Er wirft Cistolo Khan fatales Krisenmanagement vor und bezeichnet Perry Rhodan, der dafür gesorgt habe, dass das Heliotische Bollwerk überhaupt erst ins Solsystem gelangt sei, als Hauptverantwortlichen für die Dscherro-Invasion.

Währenddessen erarbeitet Bré Tsinga aufgrund der vorliegenden Daten eine Prognose über das weitere Verhalten der Dscherro. Danach sei es unwahrscheinlich, dass die Invasoren mit den NOVA-Raumern plündernd über Terra ziehen, sondern dass sie vielmehr frühestens in einigen Jahrtausenden einen zweiten Beutezug versuchen würden. Gleichzeitig sei allerdings auch nicht davon auszugehen, dass die Dscherro tatsächlich nach DaGlausch zurückkehren werden. Da sie sehr wahrscheinlich eine andere ertragreiche Welt in der Milchstraße überfallen werden, gibt die LFT eine entsprechende Warnung an die galaktischen Völker heraus.

Am 29. November 1289 NGZ ist die Rekonstruktion weiterer Daten aus den Speichern der Dscherro an Bord der GILGAMESCH abgeschlossen. Dabei handelt es sich unter anderem um eine Aufzeichnung, die ein Gespräch zwischen dem ehemaligen Taka Poulones und dem Serofen Aggosch zeigt. Unvermittelt erscheint das Bild in einem unwirklichen Licht, während der Serofe erstarrt. Als sich kurz darauf das Licht wieder normalisiert, berichtet der Taka, dass er Kontakt zu dem »Ungehörnten« gehabt habe, der ihn geraten habe, die Welt Thorrim zu besetzen. Atlan vermutet, dass der »Ungehörnte« von der Installation des Heliotischen Bollwerks über Thorrim gewusst habe. Dies spreche dafür, dass es sich bei dem Fremden um Shabazza handeln könnte.

Weitere Daten zeigen, dass die Burg Gousharan in Wirklichkeit kein Gebäude, sondern ein Raumschiff ist. Bevor diese Information an Cistolo Khan beim Faktorelement weitergegeben werden kann, wird von dort der Start der GOUSHARAN gemeldet. Taka Fellokk verlangt die Durchführung des letzten Austausches im Weltraum, und tatsächlich werden nach der Übergabe des Kugelraumers die letzten Geiseln, darunter auch die Erste Terranerin Paola Daschmagan, in einer schützenden Energieblase freigelassen. Unmittelbar darauf verschwindet die GOUSHARAN aus dem Normalraum. Weder Strukturerschütterungen noch sonstige Phänomene verraten den Kurs des Gebildes. Bré Tsinga hat allerdings das wahrscheinliche Ziel der Dscherro ausgemacht, das nun angeflogen werden soll.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Das war sozusagen der "kroende Abschluss" einer fuer mich schlimmsten Episode im Perryversum.
Ich habe es so in Erinnerung, dass allein der Gedanke, dass man es als Erfolg ansah, dass die PAPERMOON in den Händen der Terraner/LFT verblieb, zeigt auf, wie schlimm es um eigentlich um Terra bzw. deren Verantwortlichen stand (ich schreib das tatsaechlich aus dem Gedaechnis heraus, ich habe den Band aktuell nicht gelesen und eben die von mir angesprochenen Empfindungen habe ich mir von damals so gemerkt).
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Am 13. November 1997 erschien der 1890. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Shaogen-Himmelreich von Robert Feldhoff


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Während sich Perry Rhodan über den Pilzdom für kurze Zeit ins Solsystem begeben hat, stellt Reginald Bull in Kalkutta-Nord eine Mannschaft für die von den Nonggo zur Verfügung gestellte Balkenspindel KAURRANG zusammen. Eine große Auswahl für die Expedition nach Shaogen-Himmelreich zu den Baolin-Nda gibt es allerdings nicht, da in dem Faktorelement hauptsächlich Syntronikspezialisten leben. Neben den beiden Zellaktivatorträgern und dem Adlaten Foremon kann Bull den alternden, aber aufbrausenden Ertruser Poulton Kreyn, die ehemalige TLD-Agentin und Artistin Mondra Diamond, den Hyperphysiker Tautmo Aagenfelt, die Computerspezialistin Ska Kijathe und die beiden Swoon-Techniker Treul und Goriph als Besatzung gewinnen. Mit dabei ist auch der kleine Klonelefant Norman, den Diamond mit an Bord bringt.

Die elftägige Reise nach Shaogen-Himmelreich verläuft nahezu ereignislos. Es kommt allerdings speziell zwischen Poulton Kreyn und Mondra Diamond zu Spannungen, als sie bemerkt, dass der Ertruser heimlich ein Vielfaches der üblichen Nahrungsmengen zu sich nimmt und droht, regelrecht zu verfetten. Von Rhodan wird er daraufhin auf eine Diät gesetzt, was Kreyn in der Folgezeit einen Hass auf Diamond entwickeln lässt.

In der Ziel-Galaxie angekommen, werden sie von einem sichelförmigen Schiff der Shaogen-Außenwächter entdeckt, das die KAURRANG für eine Einheit des Traal hält und sich kurz darauf ohne Kontaktaufnahme zurückzieht. Die Galaktiker fliegen daraufhin die beiden Koordinaten an, bei denen die Nonggo die Heliotischen Bollwerke erhalten hatten. An diesen Punkten, die KONNEX B und KONNEX C genannt werden, finden sie in einer ortungstechnisch toten Zone eine 22 Kilometer durchmessende und 80 Zentimeter dicke Plattform vor, deren technische Systeme jedoch unbrauchbar und teilweise zerstört worden sind. Wiederum kommt es zu kurzen Begegnungen mit den sichelförmigen Raumern.

Perry Rhodan vermutet, dass es noch einen weiteren Kontaktpunkt geben muss. Seine Position ist jedoch nicht bekannt, und er beschließt, ein bewohntes System in der Nähe anzufliegen, um bei den dort lebenden Intelligenzwesen Informationen einzuholen. Es handelt sich dabei um das Mourmalin-System, das von pferdeköpfigen Humanoiden bewohnt wird, die sich Mourmalen nennen. Rhodan, Bull und Kijathe verlassen das Schiff nach der Landung und werden von Tiphenbahn, dem Gesandten der planetaren Regierung, empfangen. Zu ihrem Erstaunen müssen sie feststellen, dass die Mourmalen nichts über die Baolin-Nda wissen.

Währenddessen verfolgen die Außenwächter mit ihren Sichelschiffen die KAURRANG bis in das Mourmalin-System und verlangen von der planetaren Regierung, die Besucher festzusetzen, was auch unverzüglich geschieht. In der Balkenspindel wird der Funkspruch der Außenwächter aufgefangen, und Mondra Diamond, die während Rhodans Abwesenheit das Kommando innehat, kann sie rechtzeitig in eine Position direkt über der Hauptstadt bringen, wo ein Angriff nicht möglich ist, ohne dabei die Stadt zu zerstören. Gleichzeitig muss Diamond Poulton Kreyn mit Gewalt daran hindern, die Gefangenen mit Waffengewalt zu befreien.

Unterdessen erscheint der Mönch Crigon, einer der Außenwächter, und verhört die Galaktiker. Rhodan berichtet von ihren bisherigen Erlebnissen in Plantagoo, von Thoregon und ihrer Suche nach den Baolin-Nda. Zwar sind Crigon die Baolin-Nda ebenfalls unbekannt, und den Terranern glaubt er nicht, dennoch schickt er eine Nachricht an den Seelenhirten von Wolkenort. Kurz darauf erscheint die KREUZMOND VON WOLKENORT, ein Schiff in der Form zweier sich überkreuzender Sicheln, mit einer Eskorte von 280 Sichelschiffen und Siebenton an Bord, dem Seelenhirten selbst.
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von thinman »

nanograinger hat geschrieben:A
Shaogen-Himmelreich von Robert Feldhoff[/size]
Nach langer durststrecke ging es aber so richtig gut weiter.

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DelorianRhodan
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von DelorianRhodan »

Dieser Zyklus (einschl. TiBis) ist zu Recht in Vergessenheit geraten.
Ich war damals bereits Abonnent und habe es (irgendwie) überstanden, vielleicht dank solcher Autoren wie Robert Feldhoff und Romanen wie Shogen-Himmelreich!
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