Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben: Ich habe die Diagnose, dass Mike/Roi der Konditionschip nicht mehr rausoperiert werden kann, da er sich aufgeloest hat, als ziemlich schlimm empfunden. Für mich war Roi immer schon eine gute Identifikationsfigur und nach dem Band nahm ich an, dass man Roi laenger aus der Handlung nehmen wird bzw. dass es wohl auch irgendwelche Langzeitfolgen geben wird, wenn er auch mal koerperlich vom Chip bzw. dessen Einzelteile befreit worden ist. Wobei ich mir nicht klar war was das fuer Folgen sein koennten.
Und dass Jii'Nevever auf diese Art & Weise ihr Leben aushaut hatte ich auch nicht erwartet.
Es kam vor allem ziemlich überraschend, da im Vorgängerroman ja Guu'Nevever von Jii'Nevever absorbiert wurde, und alles auf Aubreitung in die Milchstraße hindeute, Aber Pustekuchen, zwei Trozinatoren und das war's. Nicht einmal unplausibel erzählt, aber etwas holterdipolter durchgezogen.

Nun war ja Roi Danton schon von Anfang an in Puydor der "Pechvogel", weil ihm der Shabazza-Chip nicht rausoperiert werden konnte. Also war er der Gegenspieler der anderen drei Unsterblichen, eine Situation, die meines Wissens einmalig in der PR-Serie war (nur Deighton als Monos-Abhängiger fällt mir da noch ein). Nun löst sich statt der Abhängigkeit von Shabazza der Chip in ihm auf, und eine lange Leidenszeit beginnt. Und nach der Wiederherstellung wird es auch nicht viel besser. Roi Danton als Schmerzensmann ist nun für lange Zeit angesagt.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Nun .. Atlan + Tifflor waren zumindest nicht unbedingt so gut auf Perry & Co zu sprechen, als letzterer mitsamt der SOL wieder in die Milchstrasse kamen. Perry & Co suchten eher mal die schnelle Lösung und Atlan &Co wollten ihren Langfristplan durchziehen war dann ja letztlich nur mit sehr viel Mühe nicht einen offenen Kampf zwischen den NEI Raumern und der SOL ausartete. Homer den Warner unterstützt und da gab es zumindest eine unschöne Aktion von Stalker gegen Ronald Tekener, die Adams zumindest indirekt billigte - Stalker löschte das Gedächnis von Tek als dieser von dessen Existenz erfuhr.

Bostich zaehlt nicht zur "klassischen" Clique der Unsterblichen rund um Perry - denn da gab es durchaus auch Kämpfe ... und klar, das selbe gilt auch für Dabrifa bzw. dem Triumvirat des Carsualscher Bund .
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 17. November 1998 erschien der 1943. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Hetzjagd auf Century von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Vergangenheit

Shabazza inspiziert mit 1-Korrago die SOL, sein Raumschiff. Die Verlängerungen des Mittelteils, Flansch 1 und Flansch 2, enthalten zum einen eine Fabrikationsstätte, zum anderen die neuen Kraftwerke und Projektoren. Der Roboter erhält den Auftrag, nun Korrago zu reproduzieren. Sie sollen nicht größer als zwei Meter sein und als Besatzung der SOL dienen. Shabazza spricht dabei von einem Auftrag und von einer Doppelgalaxie als erstes Ziel. Nach nur drei Wochen startet die SOL und entfernt sich von MATERIA.

Gegenwart

Perry Rhodan, Tautmo Aagenfelt, Monkey, Mondra Diamond, Fee Kellind und Trabzon Karett entkommen vorläufig dem vier Meter großen Korrago, der Interkosmo spricht und sie für Solaner hält. Kurz darauf finden sie einen Gleiter, der jetzt die Rettung bringt. Inzwischen sind alle Korrago alarmiert, und Karett, der den Gleiter fliegt, täuscht einen Absturz vor. Letztlich bleibt ihnen aber nur die Möglichkeit, alle Energie, die von ihrer Ausrüstung ausgeht, abzuschalten, also auch die Mikrogravitatoren. Damit bleibt nach einiger Zeit nur noch der Oxtorner einsatzbereit.

Vergangenheit

Wie durch ein Wunder haben Saul Hernander, Elli Kreen und weitere 26 Solaner sich vor der Deportation verstecken können. Ihnen stehen 50 TARA III UH zur Verfügung, die sie gegen SOLHIRN einsetzen wollen, um SENECA zu befreien. Doch ihnen gelingt nur die Beschädigung der Syntronik, und alle Roboter gehen verloren. Nun aber gehen die Korrago auf die Jagd – und kein Solaner überlebt. 1-Korrago hört anschließend von Shabazza von der Koalition Thoregon und der Schnittstelle in besagter Doppelgalaxie, die für Thoregon eminent wichtig sein muss. Sich selbst bezeichnet Shabazza als Insider der Koalition.

Gegenwart

Monkey bringt die Gefährten nacheinander in eine Art Zentrale. Dort laufen genug Energiequellen zusammen, und die Mikrogravitatoren können wieder aktiviert werden. Diese Zentrale muss ein Kontaktpunkt zu all den Wachstationen sein, aber auch zu anderen Welten, denn es werden Bilder von Thorrim und der Stadt Alashan gefunden. Dann entdecken sie eine subplanetare Rohrbahn, die alt und außer Betrieb ist. Sie nehmen diesen Weg, der auch unter Shabazzas Residenz entlangführt. Dort ist der Transmitter ihre einzige Fluchtmöglichkeit – und dort werden sie von dem Riesen-Korrago erwartet.

1-Korrago weiß, dass er die Solaner, die behaupten, keine zu sein, leicht eliminieren kann. Doch zuvor spürt er, das Shabazza auf seine Welt zurückkehrt. 1-Korrago, der seinen Emotio-Simulator ganz hochgefahren hat, weiß, dass er erneut deaktiviert werden wird – und lässt sich von den Menschen besiegen.

Bevor sie den Transmitter besteigen, erhaschen sie noch einen Blick auf die landende SOL. Rhodan erkennt, dass das Schiff sich verändert hat – und doch noch immer das gleiche Schiff ist. Damit gehen die 48 Stunden von Century zu Ende.

Vergangenheit

Shabazza zeigt 1-Korrago die neun Nano-Kolonnen und die dazugehörige Programmier-Einheit. Alles stammt von den Baolin-Nda, die zu Thoregon gehören, und soll nun gegen die Koalition eingesetzt werden. Das Ziel der SOL heißt DaGlausch/Salmenghest, und der Planet einer blauen Riesensonne wird Shabazzas Domizil. Der Aufbau einer Korrago-Zivilisation beginnt, eine Flotte aus Großkampfschiffen entsteht und die 118 Abwehrforts. In der Doppelgalaxie wird ein Netz aus Wachstationen eingerichtet und der Planet Lokyrd installiert. Irgendwann erklärt Shabazza, er habe ein bestimmtes Alter erreicht, und zieht davon. Als er wiederkehrt, ist er ein gedrungener, buckliger Humanoide mit schwarzem Haar, und 1-Korrago, der Shabazza trotzdem erkennt, fragt sich, ob dieser ein Gestaltwandler ist?

Nach hundert weiteren Jahren erfolgt ein neuer Körperwechsel, und Shabazza nennt sich jetzt auch Direktor zehn der hiesigen Bebenforscher. So bleibt es 300 Jahre lang. Dann erfährt 1-Korrago, dass der Angriff gegen Thoregon begonnen hat. Der Chaosmacher ist aktiv, ebenso Goedda und acht Nano-Kolonnen. Der Roboter wird mehr und mehr von Shabazza gemieden, und 1-Korrago fühlt sich zurückgesetzt und gedemütigt. So etwas wie Hass gegen seinen Herrn keimt auf, doch er muss ihm trotzdem weiter dienen. Irgendwann hört 1-Korrago, dass Torr Samaho auf MATERIA Erfolgsmeldungen von Shabazza erwartet. Für 1-Korrago ist es wie ein Trost, denn auch Shabazza ist bloß der Diener eines Herrn.

Unerwartet wird der Planet von einer Dscherro-Horde angegriffen. Sie wird vernichtet, und der Planet Shabazzas erhält einen Tarnschirm. Außerdem plant Shabazza, die Dscherro in seine Aktivitäten gegen Thoregon einzubeziehen. Wieder einmal verschwindet sein Herr mit der SHWOBAN. Als er zurückkehrt, ist Shabazza ein hochgewachsener Humanoide, der von einem Schwarm Lamuuni-Vögel umgeben wird. Es folgt die größte Demütigung für 1-Korrago, denn er muss sich deaktivieren.

Gegenwart

Auf der GLIMMER erfolgt am 5. Juli 1290 NGZ nur ein kurzer Bericht an Reginald Bull, Nico Knobloch und Eismer Störmengord. Das Schiff des Bebenforschers nimmt Kurs auf das Thorrtimer-System.

Shabazza war zu einem Rapport bei Torr Samaho auf MATERIA. Die Kosmische Fabrik steht in einer Galaxie in 23 Millionen Lichtjahren Entfernung zu DaGlausch. Als er seine Residenz betritt, spürt er, dass der Sechste Bote von Thoregon hier anwesend war. Shabazza ist zufrieden, denn der Sechste Bote wird wiederkommen.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 24. November 1998 erschien der 1944. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Haß gegen Alashan von Susan Schwartz


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die 18-jährige Tess Qumisha trägt ein Geheimnis mit sich. Sie wurde 1272 NGZ als Tochter von Torr Qumisha und Sandra Qumisha geboren und fünfjährig für hochsensibel erachtet. Als zehnjähriges Mädchen sieht sie die Welt nur noch schwarzweiß bzw. monochrom. Aber sie behält es für sich, nur ihre Mutter macht sich Sorgen. Tess ist außerdem zu einer Empathin geworden und entwickelt sich mit Eintritt in die Pubertät zur Telepathin. All das behält sie für sich. Dann kam das Unglück, und sie geriet mit dem Stadtteil Alashan in einen unbekannten Abschnitt des Universums.

Er ist allein und abgeschnitten von seinem Volk. Eine Katastrophe brachte stattdessen Fremde, die seinen ganzen Hass auf sich ziehen. Der Foote Saewena versteckt sich und überlebt die nächste Zeit. Er repariert einen kleinen Hypersender, den er noch bei sich trug, als das Unglück geschah. Damit will er seine Rache beginnen.

Am 12. Juli 1290 NGZ inspiziert Gia de Moleon die GOOD HOPE III, deren Reparatur fast abgeschlossen ist. Zusätzlich konnte ein Virtuellbildner eingebaut werden und eine kleine Transformkanone mit einer Abstrahlleistung von 20 Gigatonnen.

Qumisha lebt seit Monaten allein, wie viele andere Menschen auch. Sie macht eine Ausbildung zur Hochfrequenz-Energietechnikerin und trägt ihr Geheimnis noch immer mit sich. Sie übt ihre telepathischen Sinne, setzt sie aber nicht zu ihrem Vorteil ein. Und dann, urplötzlich, wird sie von einer Welle glühenden Hasses umgerissen.

Die GLIMMER landet noch am 12. Juli auf Thorrim. Perry Rhodan und Reginald Bull berichten de Moleon und Stendal Navajo von ihren Erlebnissen. Die mitgebrachten Daten sollen von der TLD-Syntronik ausgewertet werden, einen Großeinsatz gegen Shabazza lehnen die beiden führenden Alashaner jedoch strikt ab.

Seit Wochen trainiert der junge Benjameen da Jacinta mit der Wissenschaftlerin Mara Donner seine Para-Träume. Jetzt hat er in einem Traum das Bild eines Mädchens vor sich und gleichzeitig die Ahnung einer akuten Gefahr für Alashan. Der Arkonide hält es für richtig, vorerst allein auf die Suche nach dem Mädchen zu gehen.

Saewena bekommt Hyperfunkkontakt zu einer anderen Sippe. Diese verspricht ihr Erscheinen, und damit kann seine Rache vollzogen werden.

Qumisha ist einen Tag lang völlig verstört von dem Erlebten. Dann macht sie sich auf die Suche nach der Quelle des Hasses.

Da Jacinta erlebt in einem monochromen Traum (normalerweise träumt er in Farbe) Qumisha. Das Mädchen scheint zu spüren, dass er sie beobachtet – und er erwacht.

Endlich haben Rhodan und Mondra Diamond wieder Zeit füreinander. Für einige Stunden ist der Terraner nicht jener Bevorzugte der Superintelligenz ES bzw. nicht der Sechste Bote von Thoregon, sondern ganz Mensch, ganz Mann, der Gefühle und Sehnsüchte hat. Für eine kurze Zeit zählt nur der Augenblick, die Zukunft muss sich hernach erweisen.

Qumisha und da Jacinta finden zueinander und verlieben sich sofort. Sie verbringen einen Tag voller Romantik, gekrönt von der ersten Nacht – die von Hass-Impulsen jäh unterbrochen wird. Wenig später haben sie die Quelle gefunden, auf dem Douc Langur-Platz.

Die von Century I mitgebrachte Datei von 1-Korrago enthält die Historie seines Lebens, das eng an Shabazza gelehnt ist. Shabazzas Notebook hingegen erweist sich als wesentlich komplizierter. Aber auch diese Hürde wird genommen, und sie entdecken Terminierungsbefehle gegen die Korrago. Shabazza befürchtet scheinbar, sie könnten gegen ihn rebellieren.

Den beiden jungen Verliebten gelingt es, den Footen zu töten. Saewena lässt ihnen auch keine andere Wahl. Anschließend melden sie sich bei Navajo und berichten. Der Krisenfall Robinson scheint unmittelbar bevorzustehen, trotzdem bekommt Rhodan am 16. Juli das Okay für den Einsatz der GOOD HOPE, und es werden 1000 TLD-Agenten bereitgestellt. Die Terminierungsbefehle geben eine gewisse Chance auf Erfolg.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Die Liebesgeschichte rund um Tess & Ben fand ich damals ziemlich aufgesetzt ....
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 1. Dezember 1998 erschien der 1945. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Krisenfall Robinson von Robert Feldhoff


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Es ist der 19. Juli 1290 NGZ, als die GOOD HOPE III mit Perry Rhodan, den anderen Gefährten und 1000 TLD-Agenten von Thorrim startet. Stendal Navajo, der Schiff und Mannschaft verabschiedet, glaubt nicht, es je wieder zu sehen. Die Vorbereitungen für den Krisenfall Robinson laufen derweil in ihrer entscheidenden Phase und werden von Gia de Moleon koordiniert.

Die Dscherro-Burg TUROFECS ist mit 17 Kilometer Höhe und einem Durchmesser von sechs Kilometer größer als GOUSHARAN. Sie wird von Taka Hossos befohlen und besitzt nicht den technischen Standard anderer Burgen. Nicht weit vom Thorrtimer-System entfernt, berät Hossos mit seinem Kriegs-Serofen Tschuular über den Funkanruf des Footen Saewena. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Taka Mandreko ein Bluff der Alashaner gewesen sein muss. Die Burg mit ihren 38 Boliden wird angreifen.

Robinson-14, 30 mal 40 mal 15 Meter messend, ist die zurzeit letzte Abwehrplattform, die gebaut wird. Sie ist mit einer Transformkanone und einem Virtuellbildner ausgerüstet und wird von Chriztopher Kerk'radian gebaut. Sein Zwillingsbruder Don Kerk'radian wird sie anschließend befehligen, und sie wird eine Besatzung von sieben Personen haben.

Am 22. Juli ist es so weit: Navajo gibt systemweiten Alarm, und die dreizehn einsatzbereiten Plattformen starten. Gleichzeitig erfährt de Moleon von Benjameen da Jacinta und Tess Qumisha, dass keine weiteren Footen oder andere Agenten auf Thorrim weilen. Die TLD-Chefin startet jetzt die Evakuierung der Bevölkerung unter den Paratronschirm des TLD-Towers. Zur Verteidigung stehen ihr die 55 Boliden zur Verfügung, dazu die dreizehn Plattformen und knapp 500 so genannte Kamikaze-Jäger.

Taka Hossos ist zufrieden. Die 100 thorrimschen Schiffe verhalten sich wie erwartet passiv. Die 55 Boliden treiben mehr, als dass sie fliegen, und dazu gibt es dreizehn weitere Ortungsreflexe, die als vernachlässigbar eingestuft werden. Hossos verlangt über Funk die Kapitulation der Alashaner.

Dass de Moleon so einfach das Oberkommando übernommen hat, wird von Navajo nicht hingenommen. Doch er findet keine Unterstützung und fühlt sich entmachtet.

Auch die beiden jungen Mutanten besetzen einen der Jäger. Es sind vier mal vier Meter messende Plattformen mit einem Energiegeschütz und werden von je zwei Piloten geflogen. Es können aber nur 312 Jäger besetzt werden.

Die Boliden werden zwischen Alashan und der sich nähernden Burg platziert. Hinzu kommen einige Dutzend VI-Torpedos, die den Gegner virtuell irritieren sollen.

Hossos lässt seine Boliden angreifen, deren Ziel die gegnerischen Boliden werden. Unerwartet materialisieren hunderte weiterer Objekte und riegeln den Planeten ab.

Die von Don Kerk'radian geführten Plattformen können Bomben von 40 Megatonnen abschießen. Davon führt jede Plattform zwei Dutzend mit an Bord. Hinzu kommt eine Gigatonnen-Bombe. Nach dem die Dscherro schon zehn Boliden abgeschossen haben, kommen sie endlich auch zum Schuss.

Hossos erlebt ungläubig den Verlust von fünf Boliden. Für ihn bleiben die gegnerischen Boliden das vordringliche Ziel – ein fataler Irrtum, wie er bald feststellen muss.

Die 14. Plattform kann auch noch starten, Chrizstopher übernimmt selbst das Kommando. Dazu gehen auch die Jäger mit in den Kampf. Einer wird von Navajo gelenkt, der nicht untätig bleiben wollte. Da geht die erste Plattform verloren.

Hossos verzweifelt, denn er besitzt nur noch 15 Boliden. Da erkennt er die Falschechos und beginnt mit der Jagd auf die bislang unterschätzten kleineren Einheiten.

Die Boliden beider Seiten gehen gleichzeitig verloren. Kurz darauf setzt die Burg zur Landung an und schleust 500 Landungsboote aus. Sie werden das Ziel der Kamikaze-Jäger und können alle abgeschossen werden. Aber auch die Hälfte der Jäger geht verloren.

Don hat noch neun Plattformen und die Gigatonnen-Bomben. Im Sammelanflug stößt er gegen die Burg vor. Zwar explodieren nur acht Bomben über dem Schirm, der trotzdem zusammenbricht. Nun feuert Robinson-14, und die Schlacht um Alashan ist nach knapp vier Stunden geschlagen. Chrizstopher und viele andere Männer und Frauen sind für die junge Nation gestorben. Navajo und de Moleon versöhnen sich und haben beide keine Hoffnung, Rhodans Gruppe je wiederzusehen.

Irgendwo andernorts in DaGlausch befinden sich die Reiter auf dem virtuellen Strom. Was ihnen widerfährt, erscheint sinnlos. Aber es existiert ein Plan. Die Zukunft ist nicht ohne Gefahr und die Wahrscheinlichkeit groß, dass keine neue Generation mehr geboren wird. Doch wenn das Konstituierende Jahr endet, werden sie den PULS hören. Dann wird es Leben hinter dem Proto-Tor geben. Dann wird Thoregon endlich gekommen sein.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Mal wieder ein Band, in dem "gevolzt" wird (es werden Handlungstraeger eingeführt, die das Potential haben zu einer beliebten Figur aufzusteigen aber diese Figur überlebt den Band nicht).

Diese Plattformen stellten wohl wirklich sowas wie das letzte Aufgebot Alashans aber letztlich retten diese Plattformen tatsächlich die Terraner auf Thorim.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 8. Dezember 1998 erschien der 1946. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Der Fünfte Bote von Uwe Anton


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Auf Trokan kämpfen Mediker um das Überleben des aus dem Pilzdom erschienenen Maahks, der ein Passantum trägt. Zwischendurch lässt das Wesen Worte verlauten wie Gharrer, Fünfter Bote, Chearth, Mhogena, Tor der Erleuchtung, Sonnentresor, Sonnenwürmer. Schließlich wird er in eine Xenoklinik in Terrania-Garnaru verlegt. Der Ara Murx-Voxia übernimmt die Verantwortung. Der Methanatmer, der wohl doch kein Maahk ist, wird stabilisiert und seine Schussverletzungen werden behandelt. Am 17. Juli 1290 NGZ beginnt er dann zu sprechen und berichtet aus dem Kaleidoskop der Zugereisten:

Im Jahr 4956 nach der Ankunft geschieht es in einem Außenbezirk der Galaxie Chearth: Fünfzehn Walzenraumer der Gharrer mit dem Flaggschiff KULLOCH stehen 100 Rachenschiffen der Sauerstoff atmenden Wlatschiden gegenüber, die wie Wölfe aussehen. Die streng logisch denkenden Gharrer kamen seinerzeit mit weniger als hundert Schiffen nach Chearth, und ein Streit mit Sauerstoffatmern ist eigentlich unlogisch. Der Kommandant der 15 Schiffe, Nummer Eins, ist sich dessen auch bewusst – und hört die Stimme der Nisaaru. In Bildern von Felsen und Sand beschreibt sie ihm das Sterben vieler Sonnen eines Kugelhaufens und beschwört das Miteinander der Völker. Nummer Eins lässt sich auf die emotionale Stimme ein und sucht den Ausgleich mit den Wlatschiden.

20. Juli: Cistolo Khan und Noviel Residor haben einige Maahks empfangen. Diese unterhielten lange Zeit nur einen Kontakt zu den Gurrads, haben jetzt aber neuerdings ihren Botschaftsplaneten Maahkora wiedereröffnet. Grek-1 und seine mitgebrachten Ärzte retten letztlich das Leben Mhogenas, der nun einen zweiten Bericht abgibt:

Knapp 15.000 Jahre nach der Ankunft beobachtet Ograkk die Fraktionen der Vertreter der Logik und der Freidenker, die sich den Gefühlen geöffnet haben. Er ist ein Attentäter und Anhänger der Logik. Nun aber hört er Nisaarus Stimme, die ihm Bilder vom Sand der Gefühle vermittelt. Ograkk schießt nicht – und Jahre später ist er anerkannter Befehlshaber beider Fraktionen. Grstain, seine Gefährtin, leidet wie viele an der Eis-Sucht. Wieder ist es Nisaaru, die ihm den richtigen Weg weist. Er geht einen Bund mit den anderen Völkern ein, um die Vertreiber des Eises zu stoppen. Es sind schließlich 80.000 Schiffe der Völkergemeinschaft, die den Planeten Cartagena einkesseln, wo die Eiskristalle gedeihen. Die Bevölkerung wird evakuiert und die Waffe der Vorfahren, die in Wahrheit von den Schwarzen Bestien stammt, löst einen Atombrand aus.

23. Juli: Residor erhält einen Bericht über Solder Brant, der neuerdings gegen den 5. Boten hetzt, dessen Heimat Chearth 15 Millionen Lichtjahre entfernt liegt. Der Leiter des TLD fragt sich, weshalb der Politiker neuerdings seine Hetztiraden gegen Vincent Garron eingestellt hat?

Der Todesmutant muss Brant alle 60 Stunden neu suggestiv beeinflussen. Joskar Jankinnen hingegen darf immer noch freiwillig für ihn arbeiten. Die junge Tuyula Azyk konnte Garron inzwischen wieder beruhigen. Mit ihr sucht er ein neues Versteck in Garnaru auf, um den Fremden zu beobachten. Von dem kommt eine psychische Ausstrahlung, wobei es sich nicht um Quotor handelt, sondern um etwas Schreckliches, Unheimliches.

Khan und Residor haben Chearth als NGC 4736 identifiziert. Mhogena liefert dann einen weiteren Bericht aus der Vergangenheit:

Im Jahr 20.001 neuer Zeitrechnung, beginnend mit dem ersten Kontakt zu Nisaaru, ist Agreka Meister der Philosophen des Sandes. Nisaaru hat Chearth den Frieden geschenkt und die Philosophen aufgefordert, das Wissen um sie zu bewahren und darauf hinzuarbeiten, auf eine kosmische Herausforderung zu reagieren.

26. Juli: Garron weiß, dass das Unheimliche von Mhogena ausgeht. Der Mutant will nichts damit zu tun haben. Viel schlimmer ist aber immer noch das Schweigen Quotors.

Die anwesenden Maahks sprechen gegenüber den Terranern davon, dass ihr Volk versucht, die potenzielle Zukunft, die seinerzeit Grek-336 vermittelte, abzuwenden. Die Schatten, die im Jahr 426 NGZ schon existierten, haben sich zurückgezogen und wurden nie wieder gesichtet.

Mhogenas vierter Bericht beginnt im 44. Jahrtausend:

Der Kongress der Verständigung aller Völker Chearths wird von Meister Sagorda geleitet. Da tauchen drei fremde Schiffe auf und bringen die Nonggo aus der Galaxie Gorhoon. Sie sprechen von den Guan a Var, den Monstern der Galaxie Louipaz, die auch Sonnenwürmer genannt werden. Diese haben ihre Heimat verwüstet, das, was Nummer Eins in Bildern von Nisaaru zugespielt bekam, und zielen jetzt auf Chearth. Die Nonggo wollen sie hier stellen, denn es gehört zu den Prüfungen, die sie bestehen müssen, um in die Koalition von Thoregon aufgenommen zu werden.

Jahrhunderte später sind 60 Sonnen zu einem Käfig aufgebaut worden, was dank der Technik der Baolin-Nda gelang. Meister Magredu erlebt, wie der Sonnentresor die Sonnenwürmer anlockt – und sich nach ihrer Ankunft versiegelt. Die Nonggo sprechen den Wunsch aus, dass die Gharrer das 5. Thoregon-Volk werden und das Wächteramt übernehmen. So geschieht es, und Magredu wird der erste 5. Bote von Thoregon.

27. Juli: Als Atlan da Gonozal auf Terra landet, diskutieren auf Trivideo soeben drei weitere Kandidaten zum Amt des Ersten Terraners. Es sind Elias Jakob Bangon, Efrem Dancor und Lydia Marco. Der Arkonide wird vom LFT-Kommissar empfangen, und gemeinsam hören sie den fünften Bericht Mhogenas:

Das 50. Jahrtausend ist angebrochen, vor gut 30 Jahren, und Mhogena ist soeben der 5. Bote geworden. An Bord der THOREGON FÜNF hört er Nisaarus Stimme, die die Vergangenheit der Gharrer beschreibt, als diese sich noch Maahks nannten. Deren Schicksal erfüllte sich in zwei Galaxien und tut es auch heute noch. Aus den Maahks wurden aber auch die Maakar – und die Gharrer. Flüchtlinge wurden damals von den Lemurern vertrieben, dann von den Schwarzen Bestien gejagt. Über ein Sonnendreieck erreichten sie schließlich Chearth. Und Nisaaru erwähnt auch die Terraner, die das sechste Thoregon-Volk werden sollen.

Einen Tag später erfolgt nochmals ein Bericht des Gharrers:

Mhogena ist im Anflug auf Thagarum, auf dem der Pilzdom von Chearth steht, drei Lichtjahre vom Sonnentresor entfernt. Dort hört er von der Ankunft der Algiotischen Wanderer. Sie stammen aus der Galaxie Algion, vier Millionen Lichtjahre entfernt, wo es vor über 600 Jahren auch einen ersten Kontakt gab. Dieser brach jedoch schnell wieder ab, aufgrund der mystisch-religiösen Weltanschauung der Algioten. Nun besetzen sie mit 200.000 Schiffen alle Systeme im Umkreis von 50 Lichtjahren um den Sonnentresor. Für sie ist es das Tor der Erleuchtung, das es zu öffnen gilt. Mhogena wird über Thagarum abgeschossen, erreicht aber schwer verletzt den Pilzdom und rettet sich auf die Brücke in die Unendlichkeit. Von dort wechselt er nach Trokan in der Milchstraße.

31. Juli: Paola Daschmagan besucht erstmals den 5. Boten. Sie kann ihm keine Hilfe zusagen, vielleicht nach der Wahl. Atlan schlägt vor, Mhogena solle in Mirkandol zu den Völkern sprechen.

Indessen setzt Garron Jankinnen unter Druck, um nach Arkon zu gelangen, wo die Solmothen warten.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Hier erfaehrt man die Geschichte eines weiteren Teilvolks der Maahks (wir haben beispielsweise in Ardustaar die Maakar als ein Teilvolk der Maahks kennengelernt).- diesmal haben wir es mit den Gharrern zu tun.
Interessant fand ich, dass der jeweilige Bote der Gharerr "verkrüppelt" sind - so ist bei Mhogena ein Auge "verdunkelt" und kann meiner Erinnerung nach damit nicht mehr sehen.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Hier erfaehrt man die Geschichte eines weiteren Teilvolks der Maahks (wir haben beispielsweise in Ardustaar die Maakar als ein Teilvolk der Maahks kennengelernt).- diesmal haben wir es mit den Gharrern zu tun.
Interessant fand ich, dass der jeweilige Bote der Gharerr "verkrüppelt" sind - so ist bei Mhogena ein Auge "verdunkelt" und kann meiner Erinnerung nach damit nicht mehr sehen.
Und Mhogena hört ab und an die Stimme seines schon bei Geburt verstorbenen "Schattenbruders". Hier wird zum ersten Mal seit über 800 Bänden wieder das Thema der Schattenmaahks angerissen. Aber es werden nochmals über 500 Romane herauskommen, bis diese "Spezies" wirklich wieder in die Handlung kommt.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 15. Dezember 1998 erschien der 1947. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Finale in Mirkandol von Peter Terrid


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die Maahks, die den Fünften Boten, Mhogena, gesund gepflegt haben – im Einzelnen sind es Grek-1, Grek-33, Grek-34 und Grek-35 – nehmen den Gharrer mit auf ihre PAAHGOD, um ihn ins Arkon-System zu fliegen. Dort will der Gharrer (während drei seiner Augen eine normale dunkelbraune Farbe aufweisen, ist das linke äußere gelbgrün und wirkt wie starr) in Mirkandol vor dem Galaktikum sprechen. Das Schiff wird von Cistolo Khans PAPERMOON begleitet. Auch Atlan da Gonozals RICO startet von Terra. Das Ziel des Arkoniden ist jedoch der Planet Traversan, am Rande von Thantur-Lok. Dort scheint etwas im Gange zu sein, worauf ihn die IPRASA aufmerksam machte.

Joskar Jankinnen und Vincent Garron beschließen, dass auch Solder Brant in Mirkandol auftreten muss. Georg Zima ist darüber weniger begeistert, kann sich aber nicht durchsetzen. Sie starten mit der ST. AMARINA, der Privatyacht des Industriellen. Nach allen Kontrollen kommt Garron mit dem Blues-Mädchen Tuyula Azyk an Bord, und die Yacht verlässt das Solsystem.

Die Solmothen Battanboo, Galida und Randisur weilen mittlerweile als letzte Vertreter ihrer Art auf Arkon I. Sie werden weiterhin von der Psychologin Bré Tsinga betreut und erleben gemeinsam die Landung der PAAHGOD und der PAPERMOON. Die Solmothen sind schon sehr gespannt auf den Fünften Boten von Thoregon.

Garron findet für sich und Azyk in Mirkandol schnell ein Versteck. Er bereitet umgehend den Anschlag gegen den ordinären farbigen Schandfleck in seiner monochromen Welt vor. Seine einzige Sorge dabei ist, dass das Blues-Mädchen ihre Augen öffnen und sich gegen ihn stellen könnte.

Es ist der 7. August 1290 NGZ, als Mhogena vor die Gesandten der galaktischen Völker tritt und seine Rede hält. Sie ist sehr eindringlich, aber die Vertreter von Arkon, Akon und Topsid, die als Erste die Rede des Gharrers erwidern, sagen weder Ja noch Nein zu einer Hilfsaktion. Dann ist es Brant, der sich vor Khan drängelt. Obwohl es ihm nicht zusteht, behauptet er, für die LFT zu sprechen, und erteilt dem 5. Boten eine klare Absage.

Plötzlich und unerwartet bricht das Chaos aus, denn eine Explosion beendet das Leben der Solmothin Galida. Anschließend stürmen Bewaffnete den Saal, die aber nicht zum Schutz kommen, sondern auf den Gharrer zielen. Der wird jedoch von den anwesenden Maahks gedeckt und Khan, der neben Sargor da Progeron sitzt, vermutet sofort einen Angriff Garrons.

Der Todesmutant ist nach der Tötung der einen Solmothin nicht in der Lage, weitere Tötungen vorzunehmen. Sein weiteres Handeln wird behindert, spiegelt quasi seine Kräfte. Garron erkennt deutlich den Gharrer als Widersacher, an den er aber nicht herankommt. Es ist seine erste Niederlage, weshalb sich auch alles ins Chaos verwandelt, denn das Geschehen entgleitet seiner Kontrolle. Garron bricht jeglichen psionischen Kontakt ab und will nur noch eines tun.

Khan kann da Progeron davon überzeugen, einen Narkoseangriff auf die ST. AMARINA durchzuführen. Doch da geschieht etwas Unerwartetes: Garron erscheint bei Mhogena und entführt den Fünften Boten. Damit verbietet sich ein Angriff auf die Yacht. Für den LFT-Kommissar ist die Tatsache unumstößlich, dass sowohl Brant als auch Jankinnen in die Sache involviert sind. Des Weiteren hält er den Gharrer für einen Psi-Reflektor.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 22. Dezember 1998 erschien der 1948. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

An den Grenzen der Macht von Arndt Ellmer


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Solder Brant, der in dem Chaos von Mirkandol die ST. AMARINA nicht mehr erreichte, erleidet zweieinhalb Tage nach dem Attentat einen Zusammenbruch (der Zeitpunkt des beginnenden Suggestivabbaus, den Vincent Garron an Brant vornahm). Cistolo Khan und der Arkonide Sargor da Progeron, die während des Geschehens noch eng zusammenarbeiteten, sind wieder auf Distanz gegangen. Für den LFT-Kommissar ist inzwischen deutlich geworden, dass Tai Moas Bostich I. längst nicht mehr die Marionette irgendwelcher Mächtiger ist, wie es am Anfang seiner Regentschaft der Fall war. Bré Tsinga weilt unterdessen bei den beiden Solmothen Battanboo und Randisur, die untröstlich sind.

Die ST. AMARINA befindet sich schon außerhalb von Thantur-Lok. Garron verändert sich psychisch immer mehr und ist außer sich ob der erlittenen Niederlage. Joskar Jankinnen lässt Kurs auf das Zentrumsgebiet nehmen, weil der Todesmutant kein anderweitiges Ziel genannt hat. Der Fünfte Bote von Thoregon, Mhogena, wurde in ein HÜ-Feld gesteckt und Tuyula Azyk versucht, sich zurückzuziehen. Sie spürt ein innerliches Quälen und ihre Zuneigung zu Garron ist in Ekel umgeschlagen. Ihr kleiner Körper wird von heiß-kalten Schauern geschüttelt.

Am 12. August 1290 NGZ steht fest, dass die Solmothen eine Abneigung gegen die Terraner entwickelt haben. Brant darf endlich auf die PAPERMOON gebracht werden und hat sich halbwegs stabilisiert. Das Schiff des LFT-Kommissars bricht in Richtung Solsystem auf.

Ein Medoroboter erklärt dem Blues-Mädchen, dass sie auf dem Wege zur Frau ist. Doch die Jülziish will nicht erwachsen werden und löscht die Daten des Roboters. Derweil wechselt Garron vom Normalraum in eine Hypersenke, ohne Einfluss darauf nehmen zu können. Er behauptet, Mhogena stecke dahinter.

Auf Terra tritt Paola Daschmagan im Trivideo auf. Die Erste Terranerin rechtfertigt ihre Politik, gesteht aber auch Fehler ein.

Irgendwo zwischen Arkon und Terra begegnet die PAPERMOON der RICO. Atlan da Gonozal hat sein Traversan-Abenteuer abgeschlossen, schweigt sich darüber aber aus. Sein Ziel ist nun Camelot. Das LFT-Schiff erreicht schließlich Terra, wo Khan die Erste Terranerin aufsucht und Brant seinen Stellvertreter Georg Zima.

Garron kommt psionisch nicht an den Fünften Boten heran. Trotz seines Zustands erkennt er, dass die Blue sich entwickelt. Und Quotor schweigt immer noch.

Am 15. August wird ein Attentat auf Khan versucht. Es wird von Noviel Residor vereitelt, der damit rechnete und den LFT-Kommissar unter Beobachtung hielt. Brant hat sich seit der Rückkehr noch nicht wieder in der Öffentlichkeit gezeigt und lässt sich in den Medien durch Zima vertreten. Diese verbreiten, dass Jankinnen tot sei. Wichtiger ist aber die Nachricht, dass Elias Bangon und Lydia Marco als Kandidaten zum Amt des Ersten Terraners zurückgetreten sind.

Azyks Weiterentwicklung hat auch Einfluss auf ihre psionischen Kräfte. Aber Garron will davon nichts wissen und prügelt die Blue fast zu Tode. Als Jankinnen zu vermitteln versucht, wird er von Garron per Gen-Bursting getötet.

Am 16. August hat Brant seinen lang erwarteten ersten öffentlichen Auftritt. Er bezeichnet sich als Opfer Jankinnens und Garrons – und zieht seine Kandidatur zurück. Stattdessen steigt Zima in das Rennen, dem gute Chancen eingeräumt werden.

Zwei Tage später ist es so weit, während nebenbei Bangon als Khans Attentäter identifiziert wird. Die letzten Prognosen nach Brants Rückzug bestätigen sich, und am Ende hat NATHAN das Resultat der Wahl errechnet. Efrem Dancor kommt auf vier Prozent der Stimmen, Zima auf 45 Prozent und Daschmagan auf 51 Prozent.

Als Garron ein weiteres Mal aus der Hyperraumsenke auf die ST. AMARINA zurückkehrt, hat er sich verändert. Quotor hat endlich zu ihm gesprochen, und sein Ziel ist jetzt das Solsystem. Kurz zuvor erfuhr Azyk von Mhogena, dass der Gharrer nur noch für drei Tage Wasserstoff zum Atmen hat.

Es ist der 19. August, als GALORS die Annäherung der ST. AMARINA an das Solsystem meldet. Khan gibt Alarm.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Die Figur/der Mutant Vincent Garron war mir vom ersten Auftritt in der Serie her unsympathisch und sein Bezug zum ominösen "Quotor" kam mir immer sehr suspekt vor, ich vermutete da immer eine Art Persönlichkeitsspaltung bei Garron.

Den "innenpolitischen" Schauplatz empfand ich als weniger interessant, für mich war die Handlung rund um Garron massgeblicher.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Die Figur/der Mutant Vincent Garron war mir vom ersten Auftritt in der Serie her unsympathisch und sein Bezug zum ominösen "Quotor" kam mir immer sehr suspekt vor, ich vermutete da immer eine Art Persönlichkeitsspaltung bei Garron.
"Unsympathisch" in Bezug zu Vincent Garron ist ein Kandidat für den Euphemismus des Jahres... B-)
Richard hat geschrieben: Den "innenpolitischen" Schauplatz empfand ich als weniger interessant, für mich war die Handlung rund um Garron massgeblicher.
Nun, diese beiden Aspekte hängen doch eng zusammen, meine ich. Jankinnen befreit VG ja genau aus dem Grund, die Macht in der LFT über "Strohmänner" wie Solder Brant zu übernehmen. Und die Gespaltenheit, die die LFT in dieser Zeit auszeichnet, führt dann dazu, wie sie sich in den kommenden Aktionen wie Chearth stellt (siehe nächster Roman). Das ist alles eine verschlungene Handlungsebene, auch wenn es anfänglich nicht danach aussah.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Nun, ich sprach ja auch davon wie ich es in dem Band empfunden habe.

So in eine Romanfigur hineingesteigert, dass ich sagen wuerde, ich hasse oder liebe diesen oder jenen Charakter der Serie, habe ich mich jedenfalls auch zu der Zeit, als der THOREGON Zyklus in der EA erschien, nicht (mehr).
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 29. Dezember 1998 erschien der 1949. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Quotors letzter Kampf von H. G. Francis


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Endering Profest und die anderen 28 Besatzungsmitglieder der ST. AMARINA erwachen aus der suggestiven Beeinflussung Vincent Garrons, sind jedoch zu verwirrt, um die Initiative zu ergreifen. Später kommt die Angst vor dem Todesmutanten hinzu. Darum übernimmt die Syntronik des Schiffes die Führung und bringt den Flug ins Solsystem erfolgreich zu Ende. Garron versucht derweil, Mhogena zu ersticken.

In M 30 auf dem Planeten Camelot haben sich Atlan da Gonozal, Homer G. Adams, Myles Kantor, Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay zusammengesetzt. Sie beschließen, dass die GILGAMESCH auf jeden Fall nach Chearth fliegen wird, um die Gharrer im Kampf gegen die Algiotischen Wanderer zu unterstützen. Adams wird aber auf Camelot zurückbleiben und den Planeten leiten. Nach der Konferenz bricht Atlan nach Maahkora auf, und Tekener will nach Arkon fliegen.

Katie Joanne interviewt soeben den LFT-Kommissar Cistolo Khan, der die ST. AMARINA weiträumig hat einkreisen lassen. Für Khan bleibt die Bewahrung des Lebens des Fünften Boten von Thoregon das vordringliche Ziel.

Janyan Jankinnen, die Tochter von Joskar Jankinnen, hat sich mit Angehörigen weiterer Opfer Garrons getroffen. Die Schiffssyntronik der ST. AMARINA, die im Verbund mit anderen Syntroniken des Wirtschaftsimperiums steht, hat den Tod ihres Vaters gemeldet. Die Tochter stellt die 160 Meter messende TRADE zur Verfügung, um Rache an dem Todesmutanten zu nehmen.

Am 21. August 1290 NGZ hat Tekener Arkon I erreicht und spricht mit verschiedenen Vertretern im Galaktikum. Von allen Seiten wird ihm deutlich gemacht, dass niemand bereit ist, den Völkern von Chearth zu helfen.

Ungefähr zur gleichen Zeit spricht Atlan auf dem maahkschen Botschaftsplaneten mit dem Botschafter Grek-1. Der Arkonide erfährt, dass die Maahks schon am 15. August eine Funkbotschaft in die Heimat gesendet haben und jeden Moment eine Antwort erwarten. Der Botschafter selbst ist für eine Unterstützung der Gharrer.

Joanne hat Jankinnen zu einer Talkshow eingeladen. Die Frau stellt den geplanten privaten Feldzug gegen Garron ins rechte Licht, und die Zuschauer bestätigen sie in ihrer Haltung.

Der Todesmutant zieht sich immer häufiger in eine Hyperraumsenke zurück. Dann sucht das Blues-Mädchen Tuyula Azyk Mhogena auf, dem tatsächlich noch reichlich Wasserstoff zum Atmen zur Verfügung steht. Es war nur eine Schutzbehauptung gegenüber Garron. Die Jülziish und der Gharrer sind sich darin einig, dass Garron Hilfe von ihnen benötigt.

Am 25. August wird auf Maahkora bekannt, dass von Andromeda aus zehn Schiffe unterwegs sind, die in spätestens vier Tagen eintreffen werden. Sie sollen die Maahks in Chearth vertreten.

Die TRADE startet einen Torpedo-Angriff auf die ST. AMARINA, doch die PAPERMOON kann die Torpedos abfangen. Garron, der die Aktion beobachtet, will daraufhin mehrere Besatzungsmitglieder töten. Doch es gelingt ihm nicht, er ist zu schwach geworden. Voller Zorn stürmt er zu Mhogena, um ihn zu töten, doch dieser wehrt seinen Angriff ab. Durch die zurückprallenden Psi-Energien wird die Quotor-Persönlichkeit Garrons getötet, und Garron selbst fällt in ein Koma.

Khan lässt die ST. AMARINA entern, der Mutant kommt vorerst zurück nach Mimas. Mhogena, der Psi-Reflektor, und Azyk, die Psi-Konverterin, erklären, sie wollen Garron unter allen Umständen weiterbehandeln, für den das ein langer, qualvoller Weg werden wird. Khan ist einverstanden, was bedeutet, dass Garron den Flug nach Chearth mitmachen wird, wohin Mhogena zurückkehren wird. Im Übrigen sind alle Gharrer Psi-Reflektoren, womit sie Chearth den Frieden brachten. Das Talent Mhogenas ist besonders ausgeprägt, worauf sein starres Auge hindeutet.

Am 31. August starten die GILGAMESCH und die zehn Maahk-Raumer (acht Walzenschiffe und zwei Diskus-Einheiten), in die ferne Galaxie. Das Camelot-Schiff wird das Ziel etwa am 10. November erreichen, die Maahks eine Woche später eine blamable Unterstützung von Seiten Terras und der anderen galaktischen Völker.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Auf mich wirkt diese "Zurueckhaltung" bei der Unterstuetzung wie eine Vorwegnahme des wiederaufkommenden Nationalismus der immer wieder mal (auch) in Westeuropa vorkommt.
Das Galaktikum war zu der Zeit wohl ein relativ machtloses Instrument und es gab die Blockbildung in der Milchstrasse.

Und bei Garron war ich mir nicht sicher ob Quotor jetzt tatsächlich und endgueltig besiegt war.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

So überraschend wie sonst Weihnachten kam für mich heute die Erkenntnis, dass der Zyklus "Der Sechste Bote" mit dem in der letzten Woche vorgestellten Roman PR 1949 "Quotors letzter Kampf" zu Ende ging. Planetenromane gibit es zu diesem Zyklus nicht.

Zwar fallen der Beginn und das Ende des Traversan-Zyklus in diesen Zyklus (August 1290 NGZ), aber es macht meines Erachtens wenig Sinn, deshalb die 12 Traversan-Tibis hier einzustellen, dafür gibt es ja einen Thread im Atlan-Bereich des Forums.

Die Reihe der Romane zu diesem Teil der PR-Serie ist also abgeschlossen und heute Abend geht es dann weiter mit dem sich nahtlos anschließenden Zyklus "MATERIA".

Hier möchte ich noch einen kurzen Rückblick anschließen. Das Eingangsposting des Zyklus war Folgendes:
nanograinger hat geschrieben:Liebe Foristen,

wie angekündigt (im Thread zu den "Die Heliotischen Bollwerken") geht es heute mit dem folgenden Zyklus "Der Sechste Bote" weiter. Dies ist mit 50 Bänden ebenfalls ein kurzer Zyklus, aber wie schon beim Vorgänger-Zyklus geht es konitnuierlich weiter in der "Thoregon"-Handlung, wenn auch bspw. die Handlung in Shaogen-Himmelreich mit PR 1900 abgeschlossen wird.

Perry Rhodan trifft einen Helioten, bekommt von ihm die Thoregon-Agenda verkündet, und erhält einen überraschenden Auftrag, der ihn in die Doppelgalaxis DaGlausch-Salmenghest bringt, wo er auf Menschen trifft. In der Milchstraße machen die Arkoniden von sich reden, ein neuer Supermutant treibt sein Unwesen und schließlich kommt der Fünfte Bote und bittet um Hilfe für seine Galaxis. Und in der Galaxis Puydor sind gleich vier "vermisste" Aktivatorträger zugange und möchten die "Träumerin" Jii'Nevever befreien.

Viel Spaß bei den Romanen,

Matthias

So, und jetzt geht es gleich los mit Band PR 1900
Fangen wir mal bei den oben erwähnten Punkten von hinten an: Die Handlungsebene Puydor wurde in 14 Romanen behandelt und auch wenn diese Story vordergründig nur eine weitere abgewandte Bedrohung für Thoregon im Allgemeinen und die Milchstraße im Besonderen war, so gab es zwei Besonderheiten. Zum einen gab es vier ZAC-Träger "auf einem Haufen", zum anderen ist diese Episode meines Wissens die eizige, in der ZAC-Träger ganz klar gegeneinander arbeiten, auch wenn das bei Roi Danton nicht aus eigenem Willen geschah.

Das führte in manchen Romanen zu sehr ungewohnten und meines Erachtens unangenehmen SItuationen, bis zu dem Punkt, an dem sich die drei Musketiere Gucky, Tolot und Tifflor überlegen mussten, Roi zu töten. Dazu kam es letztlich nicht, aber Roi wird dann für seine Taten durch den delokalisierten Shabazza-Chip doch quasi bestraft. Und das ist ja nur der Einstieg für die Geschichte von Roi dem Schmerzensmann in späteren Zyklen.

Der "Supermutant" Vincent Garron ist eine schillernde Figur, und seine seltsame Abhängigkeit mit dem Bluemädchen Tuyula war ein geschickter Kniff, ihn nicht (zumindest vorläufig) völlig zu entmenschlichen. Das erlaubte wiederum, dass er nun nach "Quotors letztem Kampf" nicht sterben muss, sondern einer möglichen Rehablitation a la Ribald Corello und neuen Aufgaben entgegensehen kann. Diese Aufgaben liegen offensichtlich in Chearth, wo ein religiös motivierter Gegner die ganze Galaxis in den Abgrund zu stürzen droht.

Die übrige Milchstraßenebene ist vor allem der Darstellung des Kontrasts zwischen dem stark aufstrebenden Kristallimperium und der in einer Krise von Selbstzweifel und Spaltung (Camelot) befindlichen LFT gewidmet. Die (Entscheidungs-) Schwäche der LFT-Führung fand ich etwas zu konstruiert, aber immerhin war es nicht so frappierend wie im vorigen Zyklus. Mit Noviel Residor bekam der TLD eine starke Führungsfigur, die uns lange erhalten blieb.

Exakt die Hälfte der Romane handelte um die Abenteuer von Perry und Co und den nach DaGlausch verschlagenen Menschen in Terrania-Alashan. Perry und Co. erleben gleich mal einen Absturz und dann die Anfänge eines Kesselbeben. Die Menschen auf Alashan müssen etliche Krisen bestehen und arrangieren sich mit den Thorrimern, bevor sie auf Kristan Perry und Co. treffen. Im Gegensatz zur Milchstraße sind die unterschiedlichen Prioritäten der Alashaner und Perry sehr nachvollziehbar. Mit Monkey tritt ein weiterer Akteur auf den Plan, dessen Relevanz für die Serie sich angesichts seines sehr kontroversen Charakters lange nicht erkennen lässt, sondern zunächst eher als konstruierter Gegenpart erscheint. Dann gibt es die Liebe zwischen Mondra und Perry, mit Folgen für beide und die Serie (euphemistisch ausgedrückt).

All diese Aufbauarbeit für spätere Zyklen ließ sich als damaliger Leser der EA wohl kaum vermuten, erkennen definitiv nicht. Vordergründig ging es um das Aufstöbern Shabazzas und der SOL, was dann auch gelang. Das fand ich allgemein den spannendsten Part an diesem Zyklus, denn es war ja klar, das Shabazza ein really bad MF sein musste, mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Und dahinter lauerten noch ganz andere Kaliber....
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Jedenfalls vielen Dank für das Einstellen der Heftzusammenfassungen!
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