Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Ich fands spannend, dass hier wieder ein Zeitgaenger auftauchte - ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet nochmal von denen zu hoeren. Es waere interessant zu erfahren, ob das jetzt im Expose vorgegeben war oder sich HGF einfach der Zeitgaenger erinnert hat und ihnen nochmal einen Auftritt verschaffte.

In diesem Band wurde es auch klar, dass Roi als Torric agiert. Mich verwunderte das etwas - ich hatte den Eindruck gewonnen, dass dieser unbekannte Torric schon "ewig" aktiv sei - und dann sind es "nur" etwa 50 Standardjahre.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Yman »

nanograinger hat geschrieben:Am 24. Februar 1998 erschien der 1905. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Zwischen den Zeiten von H. G. Francis
nanograinger hat geschrieben:Am 3. März 1998 erschien der 1906. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Begegnung auf Curayo von H. G. Francis
Der Zyklus startet mit diesem Doppelband voll durch. Sehr gut geschrieben von HGF mit toller Besetzung, Gucky und Tolot, einfach unschlagbar, dazu noch diese raffinierten Einfälle mit den Zeitzonen, die Gucky und Icho vor ernsthafte Probleme stellen. Um an das Howalgonium, das Tronium-Azint, ranzukommen, braucht es schon einen Haufen Draufgänger, diese Chronauten, denen man nicht trauen kann, auch das ist sehr gut geschrieben. Dass man nochmal auf einen Zeitgänger trifft, ist auch ein toller Einfall. Hier passt es auch wirklich. Ich denke schon, dass dies auch im Exposé stand. Was es mit dem Herrn der Zeiten auf sich hat, war schon eine Überraschung für mich. Da zeichnet sich eine spannende Entwicklung ab.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Ich fands spannend, dass hier wieder ein Zeitgaenger auftauchte - ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet nochmal von denen zu hoeren. Es waere interessant zu erfahren, ob das jetzt im Expose vorgegeben war oder sich HGF einfach der Zeitgaenger erinnert hat und ihnen nochmal einen Auftritt verschaffte.
Kann mir nicht vorstellen, dass das Eigeninitiative des Autoren war. Zwar hat HGF auch den ersten Zeitgänger-Roman PR 1203 geschrieben, aber das war ja auch damals sicher keine Autorenerfindung. Ich denke, dass es umgekehrt war. Die Expos haben die Story entworfen und HGF war der passende Autor u.a. aufgrund seiner Erfahrung mit den Zeitgängern.
Richard hat geschrieben: In diesem Band wurde es auch klar, dass Roi als Torric agiert. Mich verwunderte das etwas - ich hatte den Eindruck gewonnen, dass dieser unbekannte Torric schon "ewig" aktiv sei - und dann sind es "nur" etwa 50 Standardjahre.
Das war bei mir ähnlich. Roi war nur 50 Jahre dort, aber von den Darstellungen der Chronauten hätte man meinen können, dass Torric bereits seit viel längerer Zeit "herrscht". Na gut, für solche Glücksritter wie die Chronauten sind 50 Jahre wohl auch eine sehr lange Zeit....
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 10. März 1998 erschien der 1907. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Paradoxzeit von Ernst Vlcek


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Als Julian Tifflor und Michael Rhodan in der Galaxie Puydor erscheinen, tragen sie je eine Info-Box bei sich und haben einen klar definierten Auftrag, nämlich Jii'Nevever zu befreien. Über das Haus RATHUSIM des Legion-Führers Janner Spon erreichen sie in dem Zeittaucher MILOGU Curayo, wo die Chronauten aber Jagd auf sie machen, wahrscheinlich angestiftet von Spon. Auf der Flucht gerät Tifflor in ein Feld Müder Zeit und wird von Mike getrennt.

In dem Feld trifft Tifflor auf eine Gruppe Zeitloser unter der Führung des Rawwen Nofak-Iri. Er trennt sich wieder von ihnen, und am vierten Tag seines Aufenthalts findet er den sterbenden Shuuken Raggo Sovv. Überrascht stellt der Zellaktivatorträger fest, dass Sovv auch eine Info-Box bei sich trägt, die aber etwas anders gestaltet ist als seine und Mikes. Nach Sovvs Tod nimmt er sie an sich und zieht weiter. Da trifft ihn bald der Schlag, denn plötzlich steht Gucky vor ihm.

Der Ilt ist von dem Zeitgänger Norer über Tifflors Aufenthaltsort informiert worden und teleportiert mit diesem nun in das Land Kinoaras, wo er Mike wiedertrifft – und Icho Tolot. Dass inzwischen das Jahr 1290 NGZ geschrieben wird, interessiert Tifflor nur am Rande, für den die 52 Jahre nur vier Tage bedeuteten.

Norer hat Gucky auch weitere Informationen über Jii'Nevever gegeben. Demnach hat sie selbst das Tronium-Azint auf Curayo gehortet. Und die Paradoxzeit, die sie gefangen hält, funktioniert aufgrund des Zeitgebers, einer torpedo-artigen Waffe jener Fremden, von denen sie nicht wissen können, dass es Nonggo sind.

Mike sieht sich weiterhin als Torric und ist dagegen, die Info-Box des toten Shuuken zu öffnen. Doch er kann es nicht verhindern, und Gucky setzt seine telekinetischen Kräfte ein. Zwar öffnet sich die Box, zerstört sich aber anschließend selbst. Nun drängt Mike zum Aufbruch zur Insel der Paradoxzeit. Sie starten mit sechs Zeittauchern, die Mike sich als »Herr der Zeiten« zugelegt hat. Sie werden von je vier Personen bemannt, den vier Galaktikern, dem Shuuken Risson Essir sowie 19 Rawwen. Mike will, dass die anderen fünf Zeittaucher in die Paradoxzeit eintauchen und ihre Daten an die DANTON I weiterleiten. Dass dabei die Rawwen und der Shuuke sterben könnten, interessiert ihn nicht.

Wie sich herausstellt, liegt die Insel unter einer ATG-artigen Zeitschranke, durch die Realzeit-Korridore führen. Die fünf Zeittaucher stoßen in die Korridore vor – und der Kontakt zu ihnen bricht nacheinander ab. Ohne die anderen zu fragen, stößt Mike mit der DANTON I vor. Sie erleben, wie sich ihr Gefährt »spiegelt« und wie die Spiegelversion zeitlich vorprescht und abstürzt. Daraufhin verlassen die vier Galaktiker den Zeittaucher, bevor ihnen das gleiche Schicksal widerfährt, werden aber voneinander getrennt.

Der Haluter findet sich auf der Endlosspur einer Zeitweiche wieder. Fremde Impulse dringen zu ihm vor und fordern, er solle schlafen und in die Träume kommen, in die Träume der Träumerin von Puydor, wie Jii'Nevever einst auch genannt wurde! – Gucky sitzt im Teufelskreis immer wiederkehrender Geschehnisse fest. Auch er hört das Rufen und weiß, dass die Träumerin vorzeiten über ganz Puydor herrschte, durch ihre Träume.

Tifflor findet sich auf einer Treppe wieder und sobald er eine der Stufen, die viel zu groß für ihn sind, erklimmt, kippt diese, so dass er nicht vorwärts kommt. Das Rufen versucht er zu ignorieren, denn er darf nicht schlafen, sondern muss die Träumerin wecken aus dem Kreis, in dem sie gefangen ist.

Mike hört ebenfalls die Rufe Jii'Nevevers und versucht, sich ihr mitzuteilen. Stattdessen trifft er auf seinen »Zeitzwilling« Roi, der davon spricht, dass sie konditioniert seien durch ein Wesen namens Shabazza. Außerdem erklärt Roi die Träumerin zu einer durch und durch negativen Entität.

Das Planhirn Tolots ist für die Impulse der Träumerin nicht empfänglich und so erkennt der Haluter die Destruktivität Jii'Nevevers. Das aber bedeutet gleichzeitig, dass sie selbst konditioniert wurden, um die Träumerin zu wecken. Tolot begreift, dass der Zeittorpedo niemals deaktiviert werden darf. Aber als er am Ziel ist, muss er erkennen, dass Mike schneller war und schon handelt.

Jii'Nevever erwacht und erscheint vor den Galaktikern als ein etwas über zwei Meter großer »Eiszapfen«, wirkt dabei aber irgendwie halbiert. Vor der Träumerin verschmelzen ihre vier Info-Boxen und entlassen eine Botschaft von Shabazza. Der Unbekannte ist als unbeständige Form zu sehen, die von flatternden Vögeln umgeben ist. Er bezeichnet sich als Diener einer höheren Macht und bietet der Träumerin an, über Puydor und eine weitere, bestimmte Galaxie zu herrschen oder in Agonie zu verfallen. Jii'Nevever jedoch will weder Dienerin noch Befehlsempfängerin sein – und wirft den vier Galaktikern an diesem 5. März ihre geballten Albträume entgegen.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 17. März 1998 erschien der 1908. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Asyl im Eismeer von Robert Feldhoff


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die 1,60 Meter großen, krakenartigen Propteren vom ersten Planeten der blauenRiesensonne Propter betreiben zwar regen Handel, aber tatsächlich mögen sie keine Fremden. Diese Einstellung wurde noch durch ein Ereignis bestärkt, das erst wenige Jahrzehnte zurückliegt, nämlich den Angriff einer Dscherro-Horde. Der Exportschlager der Propteren, die zehn Tentakelarme besitzen, ist die DRYTORN-B-Rakete, wovon sie selbst 30 Einheiten zur Systemverteidigung besitzen, zusätzlich zu den Raumforts im Orbit ihrer Heimat. Und nun muss sich der Quellfürst der Propteren, Zuunimalkhahen, mit 3400 setchenischen Schiffen auseinandersetzen, die das System anfliegen. Dabei ist seine Devise, vom Vater erlernt: »Schließe die Augen vor dem Elend der Welt«.

Die GLIMMER des Bebenforschers Eismer Störmengord ist durch das Kesselbeben stark in Mitleidenschaft geraten und zielt ebenfalls auf das Propter-System. Störmengord ist unzufrieden über die Anwesenheit seiner Gäste Perry Rhodan, Mondra Diamond, Reginald Bull, Poulton Kreyn, Tautmo Aagenfelt, Ska Kijathe, Treul, Goriph und des Klonelefanten Norman. Er will ihnen trotzdem einen Wunsch erfüllen, wenn sie dann sofort seine Yacht verlassen. Doch darauf gehen die Galaktiker noch nicht ein.

Om Verhaybb, die setchenische Kommandantin, die auf dem Flug schon knapp hundert Fähren verloren hat, kann verstehen, dass die Propteren niemanden auf ihrem Planeten als Gäste haben wollen. Doch ihr Volk hat keine Alternative, entweder sie landen oder sie gehen unter.

Die unter Wasser liegende Stadt Phemiukendarsab ist seit Urzeiten die Residenz des Quellfürsten. Der Begriff »Quelle« weist dabei auf das Mündungsgeflecht einiger Flüsse hin, in dem die Stadt liegt. Zuunimalkhahen, der den kranken Wasserprinzen Mahaagh sterbend im Aquarium, einer proptischen Spezialklinik, weiß, befiehlt den Angriff auf die Eindringlinge. Mit Widerwillen nimmt er die Anwesenheit eines Bebenforschers zur Kenntnis. Kurz darauf ist er vollends irritiert, als sich ein Fremder namens Rhodan von der GLIMMER meldet. Zuunimalkhahen ist beeindruckt von dessen Ausstrahlung und erfüllt seine Bitte, die Setchenen am Nordpol, wo kein Proptere lebt, landen zu lassen.

Knapp 200 Fähren sind von den Propteren abgeschossen worden, und nun stürzen während der Landephase noch einmal so viele Fähren ab. Kurz darauf landet auch die GLIMMER, neben dem DRYTORN der Setchenin Verhaybb.

Die Abstürze der Fähren haben auch Verwüstungen in der Unterwasserstadt Jamigotuuba angerichtet. Der Quellfürst lässt daraufhin zwölf DRYTORN-B-Raketen über dem Eismeer aufziehen, um weiteres Unheil für sein Volk zu verhindern. Währenddessen setzt Störmengord die Galaktiker aus und nimmt selbst Kontakt zu den Propteren auf. Diese glauben ihm seine Neutralität, sowieso ein Wesenszug der Bebenforscher, und gestatten den Flug der GLIMMER zu einer Werft im Orbit.

Am Nordpol beginnt ein fünftägiger Kampf um das Überleben der letzten Setchenen. Danach brechen Rhodan und Diamond, zwischen denen es anscheinend heftig knistert, auf, um den Quellfürsten zu treffen. Der noch immer unbegreifliche Moo ist es, der den trauernden Zuunimalkhahen findet. Sein Sohn ist soeben gestorben, der sein Erbe hätte sein sollen. Ohne Widerspruch geht der Quellfürst mit ins Nordpolargebiet, wo er das Elend der Setchenen kennenlernt. Nun ist es ihm unmöglich, seine Augen zu verschließen und ist im Tausch gegen 15 DRYTORN-Raketen bereit, die Setchenen auf einer wärmeren Insel anzusiedeln und auch Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen.

Störmengord ist von dem Einsatz der Galaktiker beeindruckt und lässt sie wieder an Bord der GLIMMER. Er erweist sich als gastfreundlich und erklärt, dass er zum Volke der Goldner gehöre, das im größeren Teil der Doppelgalaxie beheimatet ist. Diese heißt DaGlausch und ist nicht nur der Standort der SOL, sondern auch der verschollenen Stadt Alashan. Störmengord ist bereit, den Wunsch der Galaktiker zu erfüllen, sie nach DaGlausch zu fliegen. Damit endet der Januar 1290 NGZ hoffnungsvoll.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 24. März 1998 erschien der 1909. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Der Bebenforscher von Robert Feldhoff


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Dies ist die Geschichte, die Eismer Störmengord seinen Gästen um Perry Rhodan an Bord der GLIMMER erzählt:

Sein Vater war Präfekt der Funkenstadt auf dem goldenen Planeten, und das Zeichen seiner Würde war der schwarze Umhang, der das Licht zu verschlingen schien. Als Neunjähriger litt Eismer an der Zentrumskrankheit, und so kam er ins Vrouber-System in die Xeno-Klinik des Vroubers Trouzzo Fu Gebertan. Das Cape des Vaters bekam Eismer mit, um darin Trost zu finden, denn der Planet Jembers war sechs Lichtjahre von der Heimat der Goldner entfernt.

Der Junge überstand die Krankheit und ging in die Rehabilitation. Dabei lernte er viel über DaGlausch und Salmenghest sowie den Verderben bringenden Kessel von DaGlausch. Eismer traf nämlich auf den 2,60 Meter großen humanoiden Prolongiden Janthos. Er und dessen Artgenossen wurden oft als Arbeiter oder Söldner eingesetzt, woher auch eine Lähmung bei Janthhos stammte. Der Prolongide berichtete Eismer viel über andere Welten der Eastside von DaGlausch, wie Thorrim oder Kristan, über das Hamaradenreich, die Dscherro-Horden, das Tampa-Konsortium. Später dann hörte Eismer, dass ein Bebenforscher den Planeten der Goldner angeflogen hatte. Es folgten eine Bebenwarnung und das Kesselbeben. Dann waren alle Goldner tot.

Fu Gebertan adoptierte Eismer, und Janthos lehrte ihn die Sprachen Glausching, Vokabulon sowie einige Regionalidiome. Dazu kam Bomicu Mes Gebertan, der Eismer die Naturwissenschaften näherbrachte. Mes Gebertan wollte seinerzeit ein Bebenforscher werden, war aber abgelehnt worden.

Eismer erfuhr, dass DaGlausch 38.000 Lichtjahre durchmisst, Salmenghest 27.000 Lichtjahre und der Kessel 5000 Lichtjahre. Dort herrscht ein permanenter hyperphysikalischer Überdruck, der sich immer wieder als Kesselbeben entlädt.

In Eismer wuchs der Wunsch, Bebenforscher zu werden, deren Zentrum das Zophengorn-System war, auf der Südseite DaGlauschs, nur 500 Lichtjahre vom Kessel entfernt. So ging er mit 13 Jahren als blinder Passagier an Bord einer Linienfähre. Doch die Conuren-Besatzung entdeckte ihn, und er musste für die Drecksarbeiten an Bord bleiben. Nach einem Jahr wurde das Schiff Opfer von Piraten. Es waren Hamaraden und Prolongiden. Letzteren verdankte es Eismer, dass er auf dem Planeten Seemerg, 1201 Lichtjahre von Jembers entfernt, ausgesetzt wurde. Der Goldner verdingte sich für sechs Jahre als technischer Arbeiter, dann hatte er genug Miro-Credits für eine Passage nach Zophengorn.

Er erreichte eines von sieben Peripher-Systemen, Meihtard, wo er nach einigen Prüfungen auf eine Gornische Fähre kam, die ihn direkt nach Zophengorn brachte. Es war ein brauner Zwerg und dort waren zehn unterschiedlich große Raumstationen verankert, Ring von Zophengorn genannt. In der Rekrutenstadt begann die eigentliche Aufnahmeprüfung, die Eismer bestand, worauf er sich nun für die nächsten acht Jahre Novize nennen durfte. Nach drei Jahren bekam er die Z-Karte, die ihm Zugang zu allen Stationen gewährte und auch weiteres Wissen vermittelte.

Demnach waren nur zehn Prozent der Gilde echte Bebenforscher mit einem Schiff, die anderen arbeiteten vor Ort die Daten aus. Das Empirium war der Sitz des Direktoriums sowie des Ring-Großrechners, des größten Computers in DaGlausch. Dort wurden auch die Manuale erstellt, Hyperfunk-Rundbriefe für die aktiven Bebenforscher. Das Planetarium simulierte die gegenwärtige astrometrische Situation der Doppelgalaxie, das Situarion war die Lenkstation der Raumstationen. Dort gab es auch den größten Hyperfunksender, die »Stimme von Zophengorn« und das Zophengorn-Kontrollcenter. Es gab die Werft und das Hydroponische Zentrum sowie die Abwehrforts 1-KO, 2-MA, 3-SEL und 4-GOB. Es existierte ein Netz von 11.000 Bebenwachten, aber sie waren unorganisiert und nicht effizient. Und den Bebenforschern fehlte eine brauchbare Sechs-D-Mathematik, die es auch nirgends in DaGlausch zu finden gab. Alles wurde größtenteils vom Tampa-Konsortium finanziert, das sich für die Zukunft einen Vorteil davon erhoffte (Bebenforschung gab es seit 8000 Jahren).

Nach acht Jahren erhielt Eismer in der Halle von Bandaß im Empirium die Forscherweihe und bekam ein Schiff, dem er den Namen GLIMMER gab. Es folgten Jahre der Forschung, und er weilte selten in Zophengorn. Aber während eines Besuches dort traf er auf Mes Gebertan, der doch noch Bebenforscher geworden war. Der Vrouber war voller Neid auf Eismer und strebte einen Sitz im Direktorium an. Dazu musste Eismer ihn ins Lamuu-System bringen, einen hyperveränderlichen Stern. Dort existieren die Lamuuni-Vögel, die Niveau-Teleporter sind. Es wurde angenommen, dass sie ihre Jungen auf dem niedrigeren Energieniveau aufzogen, und sie unterwarfen sich geistig überlegenen Kräften. Mes Bebertan wollte so einen Vogel fangen und damit beweisen, dass er für das Direktorium qualifiziert war.

Auf dem Planeten wurden die beiden Forscher von Companeii geführt, aber Mes Gebertan fand den Tod. Das Einfangen der Vögel sollte aber trotzdem möglich sein, erklärten die Companeii und berichteten, dass erst vor kurzer Zeit eine Person auf dem Planeten weilte, die mehrere Dutzend Lamuuni einfing. Der Fremde musste fast schon den Status einer Superintelligenz besitzen.

Eismer strebte ebenfalls danach, ins Direktorium aufzusteigen, ging aber den normalen Weg. Er wollte eine Bebenhaft überstehen und dann als Bebenveteran berufen werden. Deshalb flog die GLIMMER Salmenghest an, der Rest ist den Galaktikern bekannt.

Die Reparatur der GLIMMER dauert sieben Wochen. Das Schiff startet am 21. März 1290 NGZ und verlässt das Propter-System. Und am 26. März beginnt der Flug nach DaGlausch, wo die SOL wartet, Alashan – und Shabazza!
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Noch ein paar Worte zu PR 1908 "Asyl im Eismeer" von Robert Feldhoff: Eines der besten Beispiele dafür, wie hoch der moralische Anspruch Perry Rhodans ist. Das Motto »Schließe die Augen vor dem Elend der Welt« des Propteren-Fürsten ist für ihn keine Option, selbst wenn er dafür sein Leben (und das seiner Gefährten) aufs Spiel setzt.

Dass dieser Roman wieder (oder eigentlich immer noch) hochaktuell ist, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Nun, der "damalige" Perry war halt auch schon längst nicht mehr jener PR, der das SI gegründet hat sondern doch auch etliche Jahrhunderte aelter und reicher an Lebenserfahrung.

Band 1909 war mal wieder ein klassischer "Lebensgeschichte" Band und irgendwie relativierte das meine Ansichten über die Bebenforscher. Ich hatte da wohl bis dahin das Gefühl, die Bebenforscher koennten v.a. vom Volk, dem Eismer angehoert (Goldner), gestellt werden.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Quinto »

nanograinger hat geschrieben:Eines der besten Beispiele dafür, wie hoch der moralische Anspruch Perry Rhodans ist.
Eine Entwicklung vom Verantwortungs- zum Gesinnungsethiker und Idealisten. Kurios und unglaubwürdig bei einem so langen Leben, denn nach aller Erfahrung und natürlich keineswegs zufällig entwickeln sich Menschen mit steigender Lebenserfahrung genau in die umgekehrte Richtung, falls sie sich überhaupt entwickeln.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Interessant, zwei offenbar gegensätzliche Meinungen, wie sich Lebenserfahrung bei Perry auswirken sollte. Irgendwie wundert mich das aber auch nicht. B-)
Quinto hat geschrieben: Eine Entwicklung vom Verantwortungs- zum Gesinnungsethiker und Idealisten.
Das sehe ich überhaupt nicht so. Und der Roman PR 1908 gibt das auch nicht her. Perry nutzt die technichen Voraussetzungen und den Ruf der Bebenforscher sehr kalkuliert aus. Natürlich sind Risiken dabei, aber wo sind sie das denn nicht? Und durch sein Agieren erlangt er den Respekt und das Vertrauen des Bebenforschers Eismer Störmengord.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 31. März 1998 erschien der 1910. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Gestrandet auf Thorrim von Arndt Ellmer


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Titelbild: Oliver Johandrees

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Thorrim, der zweite Planet der Sonne Thorrtimer, wird von 1,2 Milliarden Wesen bevölkert. Die Hauptstadt ist Zortengaam, wo auch König Corn Markée residiert. Seit nunmehr sechs Wochen müssen die Thorrimer (circa 1,60 Meter große Humanoide mit langem Hals, auf dem ein eher kleiner Kopf sitzt, dessen spärliches Haupthaar nie geschnitten wird und das Alter eines Thorrimers verkündet) die Anwesenheit der Dscherro-Burg GOUSHARAN unter Taka Poulones erdulden, wozu auch 55 Schiffe gehören. Hilfe aus dem Ksaltarin-System, mit dem ein Beistandspakt besteht, ist nicht eingetroffen. Aber für solch einen Fall haben die Thorrimer, die alles andere als Helden sind, vorgesorgt. Es existieren Kavernen, in die sich der größte Teil der Bevölkerung zurückgezogen hat. Die Regierungsgeschäfte hat der Statthalter Jar Makromeer übernommen und alle Forderungen der Dscherro erfüllt. Trotzdem hat es 4000 Tote gegeben.

Plötzlich ändert sich die Situation, denn im Orbit materialisiert ein riesiges Objekt, Lichtblitze tanzen über die Planetenoberfläche, und eine Nebelwand entsteht.

Truppführer Bortusch weiß um das Heliotische Bollwerk des Ungehörnten, mit dem der Taka in Verbindung steht. Der Ungehörnte hatte den Dscherro Großartiges versprochen, doch nun scheint das Bollwerk verrückt zu spielen. Nach den Lichtblitzen wird GOUSHARAN von einer Nebelwand umhüllt (womit sein Trupp abgeschnitten ist) und das Bollwerk explodiert.

Am 4. Oktober 1289 NGZ erleben Gia de Moleon, Alaska Saedelaere und Benjameen da Jacinta im TLD-Tower in Terrania-Süd bzw. Alashan die Ortsversetzung mit. Der Haut-Träger und der junge Arkonide wollen eine Erkundung zu den Nonggo starten, wo sie vermeintlich materialisiert sind.

Als ein fremder Gleiter aus der Nebelwand fliegt, lässt Bortusch ihn abschießen und nimmt zwei Humanoide als Geiseln. Er selbst dringt in den Nebel ein und stellt fest, dass die Burg verschwunden und stattdessen eine fremde Stadt zu sehen ist. Damit sind er und seine vier Begleiter die letzten Dscherro auf Thorrim.

Als die beiden Erkunder nicht zurückkehren, startet de Moleon mit den ihr zur Verfügung stehenden zehn Space-Jets. Sie finden den abgeschossenen Gleiter, sehen die fremde verwüstete Stadt und wissen, dass sie nicht bei den Nonggo sind. Wenig später kommt es zum Kontakt mit einigen Thorrimern um Makromeer. Die Translatoren übersetzen das Glausching, und sie erfahren, dass sie sich in der Galaxie DaGlausch befinden. Die Thorrimer sind wegen der Dscherro verängstigt, und wie sie die Terraner einzuordnen haben, ist noch unbestimmt.

Durch Verhöre erfährt Bortusch, was in etwa mit GOUSHARAN geschehen ist. Dann erlebt er, wie aus der Nebelwand 1000 Roboter erscheinen, TARA V UH, wie er erfährt. Diese machen Jagd auf die fünf Dscherro, und Saedelaere, von Bortusch unterschätzt, überlistet die Dscherro. Diese gehen in den Freitod.

Die im All treibenden 55 Dscherro-Schiffe scheinen ohne Besatzungen zu sein. Doch da wird am 8. Oktober ein weiteres Schiff geortet. Es verschwindet aber schnell wieder aus dem Thorrtimer-System. War es ein Kundschafter?

Anmerkung: Oliver Johandrees kreierte hier das erste am Computer erstellte Titelbild der Serie.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

In dem Band haben wir also erstmals erfahren, wie es den ins Ungewisse versetzten Leuten von Alashan so ergeht.
Uns Lesern war jedenfalls schon bekannt, dass sie nicht bei den Nonggo gelandet sind.
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Ce Rhioton
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: Anmerkung: Oliver Johandrees kreierte hier das erste am Computer erstellte Titelbild der Serie.
Seinerzeit hatte ich bei diesem TiBi erhebliche Bauchschmerzen.
Längst respektiere ich diese Kunstform und finde heute sogar Gefallen daran.
Ob dies einsetzender Altersmilde oder -weisheit geschuldet ist, lasse ich einmal dahingestellt. B-)
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 7. März 1998 erschien der 1911. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Flotte der Feiglinge von H. G. Francis


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Titelbild: Oliver Johandrees

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Mandreko Tars ist TLD-Agent und kann sich buchstäblich unsichtbar machen. Einige weitere Tricks hat er auch noch parat. Im Palast des thorrimschen Königs Corn Markée, wo er ohne Auftrag Beobachtungen anstellt, beschafft er sich einige Kunstgegenstände als Souvenirs und zieht sich nach Alashan zurück.

Alaska Saedelaere und Benjameen da Jacinta haben sich am 11. Oktober 1289 NGZ von ihren Strapazen erholt. Mit Gia de Moleon empfangen sie den Statthalter Jar Makromeer. In den Gesprächen geht es vor allem darum, was zu geschehen hat, wenn die Dscherro wiederkommen sollten. Makromeer spricht dabei eher von passivem Widerstand, übergibt dafür aber astronomische Daten, anhand deren festgestellt wird, dass Alashan sich in Whirlpool befindet, 23,5 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Außerdem berichtet er von dem Diebstahl, und dass so etwas niemals einem Thorrimer einfallen würde. Es fehlen unter anderem die Augen der Königin Thaylee, zwei Brillanten, die vor allem einen unschätzbaren ideellen Wert besitzen. Zu diesem Zeitpunkt steht aufgrund syntronischer Berechnungen fest, dass ein Verbleib Alashans auf Thorrim wahrscheinlicher ist als eine baldige Rückkehr ins Solsystem.

Die Terraner wollen jetzt die 55 leerstehenden Dscherro-Raumer begutachten. Tars ist mit dabei, als eine Space-Jet unter Timothy Routhioruke die Schiffe – sie sind kugelförmig und messen zwischen 350 und 460 Meter – anfliegt. Er ist auch der Spezialist, um ungehinderten Zugang zu bekommen. Da taucht erneut ein Dscherro-Kundschafter auf.

Der junge da Jacinta findet sich jetzt häufiger in den Träumen des thorrimschen Königs wieder. Es sind zumeist Albträume angreifender Dscherro-Horden. Der junge Arkonide ist aber noch nicht so weit, diese Träume zu beeinflussen.

Von dem Kundschafter ruft über Funk Taka Hossos nach Taka Poulones. Er fordert die versprochenen Reichtümer und kündigt seine Rückkehr mit Verstärkung an.

Am 17. Oktober können de Moleon und Saedelaere der Bevölkerung mitteilen, dass alle 55 Schiffe offen seien und zurzeit die Toten, gestorben durch die Energien des explodierenden Heliotischen Bollwerks, der Sonne übergeben werden.

Dank der Mithilfe der Thorrimer steht außerdem fest, dass Taka Hossos am 7. November wiederkommen wird. Anschließend werden auf den Schiffen die Footen entdeckt, die auch alle tot sind. Wieso die Technik nicht in Mitleidenschaft geriet, kann nicht geklärt werden.

Zur Bemannung der Schiffe müssen auch Thorrimer eingesetzt werden, aber das lehnt Makromeer vehement ab. Der König selbst ist nicht zu sprechen und hat sich wieder in Sicherheit gebracht. Da Jacinta soll versuchen, über seine Träume den Standort des Königs ausfindig zu machen. Währenddessen erklärt der Exohistoriker Petar O'Wannous, dass die Thorrimer niemals die Fähigkeit entwickelt hätten, als Gruppe gegen einen Feind zu kämpfen. Begründet liegt das in ihrer Evolution, wo die Thorrimer sich nie gegen Raubtiere wehren mussten.

Am 27. Oktober sind die Schiffe einsatzbereit. Und auch da Jacinta hat Erfolg. Er weiß, wo der König sich versteckt, und hat sogar dessen letzten Traum beeinflussen können. Markées hat jetzt keine Angst mehr vor den Dscherro. Außerdem fand da Jacinta durch Zufall heraus, wer der Dieb ist. Tars geht schweren Herzens zu Markées, übergibt die Kunstgegenstände, ohne zu erklären, wer der Dieb war, und bittet um Hilfe. Tatsächlich spricht der König zu seinem Volk, so, wie er noch nie gesprochen hat. Die Thorrimer vertrauen ihm, und bald melden sich 180.000 Freiwillige.

Die Thorrimer werden an den folgenden Tagen auf den Schiffen eingewiesen, und die Flotte der Feiglinge ist bereit. Trotz allem kann eine Schlacht niemals gewonnen werden, und ein Bluff muss weiterhelfen!

Am 7. November erscheint Taka Hossos mit 38 Schiffen. Tars tritt ihm über Funk in einer Morphing-Maske gegenüber, die ihn als Dscherro darstellt. Er gibt sich als Taka Mandreko aus, der Poulones abgesetzt hat und die Burg hinter der Nebelwand platzierte. Weiterhin behauptet er, die Reichtümer würden nur für eine Horde reichen und fordert Hossos auf, abzuziehen oder zu sterben. Der andere gibt nach und zieht ab.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Mich hat hier beim Finale gewundert, dass Hossos tatsaechlich abzieht.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Mich hat hier beim Finale gewundert, dass Hossos tatsaechlich abzieht.
Nun ja, er war nominell klar unterlegen. Er fällt auf den Bluff rein und dann ist es nur konsequent.
Spoiler:
Aber das ist ja nicht das Ende der Geschichte, wie du sicher weißt, es kommt noch der "Krisenfall Robinson"
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 14. März 1998 erschien der 1912. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Der Zylinder-Mann von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Oliver Johandrees

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Der TLD-Computerspezialist Jedder Colusha und seine Frau Darne Colusha sind die Eltern von Earth (12 Jahre) und China (7 Jahre). Zur Familie gehört auch die Dackelhündin Chessy. Diese reißt am 8. November 1289 NGZ aus und verschwindet durch die Faktordampf-Barriere. Die beiden Kinder eilen hinterher, und den Eltern bleibt nichts anderes übrig, als auch auf das Gebiet der Thorrimer zu wechseln, wovor die meisten Menschen in Alashan Furcht haben.

Gia de Moleon und Alaska Saedelaere beraten im TLD-Tower über den Ungehörnten der Dscherro, der mit Shabazza identisch sein muss. Sie befürchten weitere Übergriffe aus den Weiten von DaGlausch. Die meisten Menschen in der Stadt glauben inzwischen, dass es zu keiner Rückkehr nach Terra, kommen wird und verkraften diese Erkenntnis gut.

Die Colushas werden von einem TLD-Gleiter aufgelesen. Die Kinder hatten zuvor Kontakt zu thorrimschen Altersgenossen. Der Dackel bleibt jedoch zunächst verschwunden.

Jedder weilt abends oft im Kosmos Klub von Lara Jamirkis, wo natürlich auch Vurguzz ausgeschenkt wird, wie seit 2000 Jahren überall dort, wo sich Menschen angesiedelt haben. An diesem Ort spürt er sehr deutlich, welche Stimmung bei den Menschen in Alashan vorherrscht.

Es vergehen Tage und Wochen, und die Menschen fordern eine gewählte Stadtverwaltung sowie einen Bürgermeister. Die TLD-Chefin weiß, dass es so kommen wird und dass es gut so ist. Am 17. Dezember wird dies noch deutlicher, denn die FaD-Barriere beginnt, sich aufzulösen. Am nächsten Tag um 14:20 Uhr ist sie vollkommen verschwunden. Wenige Stunden später verkündet de Moleon die Gründung der Nation Alashan. Am 1. Februar des kommenden Jahres sollen Wahlen stattfinden, so lange wird sie die Fäden in der Hand halten.

Bei den Colushas ist inzwischen wieder Ruhe eingekehrt, denn Chessy ist am 1. Dezember zurückgekehrt. Die Kinder weilen seitdem immer häufiger in Zortengaam, wo sich auch Jedder oft blicken lässt.

König Corn Markée empfängt in diesen Tagen de Moleon und Saedelaere, und sie sprechen vom Frieden und von einer Systemverteidigung. Dazu taugen die 55 Dscherro-Schiffe nicht, denn sie sind zu sehr auf die Footen zugeschnitten. Außerdem sprechen sie über einen Handel: terranische Technik gegen Nahrung und Wasser.

Am 29. Dezember sind sich de Moleon und der Haut-Träger einig, dass sie agieren müssen wie zu Zeiten der Dritten Macht. Dazu stehen ihnen drei uralte Handelsschiffe zur Verfügung, die auf dem Notlandefeld von Alashan parken und eigentlich abgewrackt werden sollten. Eine erste Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters hat sich auch schon gemeldet: die Leiterin des Ent- und Versorgungsamtes, Clodia Zuint.

Die GEISHA ist mit 120 Metern Durchmesser das kleinste Schiff, aber besser intakt als die SHUMAN oder die ALVAREZ. Sie soll unter der Leitung des Technikers Tuck Mergenburgh und der Wissenschaftlerin Lyjda Meyer instand gesetzt werden.

Der inzwischen fünfte Kandidat zum Amt des Bürgermeisters ist Stendal Navajo. Er ist ein ehemaliger TLD-Agent, der aufgrund von Differenzen mit de Moleon den Dienst quittierte. Navajo ist absolut unkonventionell und macht dieses äußerlich deutlich, indem er einen Frack mit Zylinder trägt. De Moleon hält ihn für suspekt und favorisiert Zuint.

Tausend Männer und Frauen schaffen es innerhalb von 14 Tagen, das Schiff startklar zu machen. Es wird am 12. Januar des neuen Jahres auf den Namen GOOD HOPE III getauft, denn die heutige Situation ähnelt jenen zu Zeiten ihrer beiden Vorgängerinnen. Saedelaere hat inzwischen Navajo persönlich kennengelernt und hält ihn für absolut kompetent.

Jedder und seine beiden Kinder sind in Zortengaam schon sehr bekannt und werden sogar von König Markée empfangen. Dort erscheint auch Navajo, der den Kontakt zu den Thorrimern für am vordringlichsten hält. Am 15. Januar wiederum macht Markée einen Gegenbesuch bei de Moleon. Diese will nach den Wahlen den Handel in DaGlausch beginnen. Als hochwertiges Tauschobjekt soll das Ortungsgerät ZZ-89 angeboten werden.

Mehr und mehr Kinder aus Zortengaam tauchen in Alashan auf. Sie brechen den Damm der Erwachsenen, was der Sache Navajos zugute kommt. So geschieht es, dass der Zylinder-Mann am 1. Februar zum Bürgermeister gewählt wird. In der Folge wünscht Navajo, dass de Moleon im Amt bleibt, und er ernennt Jedder zum Thorrimer-Beauftragten. Mit dem König einigt er sich dahingehend, dass fremde Schiffe, die aber eher selten Thorrim zum Ziel haben, nun den ersten Planeten Cletternam anfliegen sollen. Es soll mit der Angst der Thorrimer erklärt werden, aber vor allem die Anwesenheit der Terraner verschleiern.

Am 10. Februar ist es so weit: Die TLD-Agentin Fee Kellind ist zur Kommandantin der GOOD HOPE III ernannt worden und soll zum elf Lichtjahre entfernten Freihandelsplaneten Kristan aufbrechen. Während Benjameen da Jacinta mitfliegt, entscheidet sich Saedelaere kurzfristig um. Hält ihn eine Ahnung auf Thorrim zurück?
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Ich erinnere mich noch an die Vorankuendigung, dass ein Mann mit Zylinder dann eine grossere Rolle spielen wuerde.
Irgendwie assoizierte ich damals Pan Tau (siehe auch hier) mit der Figur auch wenn Pan Tau eine Melone und keinen Zylinder trug.

Die Vorgeschichte von Sendal Navajo wird hier erzaehlt und hellt damit auch die Verbindung von ihm mit Gia de Moleon auf.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:...
Die Vorgeschichte von Sendal Navajo wird hier erzaehlt und hellt damit auch die Verbindung von ihm mit Gia de Moleon auf.
Sehr interessant. Scheint einer der ersten Romane von MMT gewesen zu sein.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 21. März 1998 erschien der 1913. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Jedders Mission von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Oliver Johandrees

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die GOOD HOPE III ist gerade drei Stunden fort, und Stendal Navajo, dessen Verwaltung nahe der Oktavian-Wohnanlage eingerichtet wird, hält sich bei seinen Tauben auf, die er sich nach seinem Rückzug vom TLD zugelegt hat. Er erhält einen Anruf von Gia de Moleon und hört, ein fremdes Schiff, eine 450 Meter lange Walze, sei im Thorrtimer-System aufgetaucht. Den Thorrimern ist der Typ unbekannt. Dann scheint es sich in die Sonne zu stürzen, womit sich das Thema erledigt. Nur Alaska Saedelaere spricht weiterhin von irgendwelchen Ahnungen.

Im Kosmos Klub lernt Jedder Colusha die Teenie-Band Interkosmo kennen. Er freundet sich mit ihnen und ihrer Musik an und fragt sich, ob das nicht ein Wegbereiter zur Völkerfreundschaft zwischen Thorrimern und Terranern werden könnte?

Am 16. Februar 1290 NGZ wird Alashan an die Wasserversorgung von Zortengaam angeschlossen, offiziell eröffnet von Navajo und König Corn Markée. Der Bürgermeister hat immer noch Sorgen wegen einer radikalen Minderheit, deren Slogan »Zuerst die Terraner« lautet. Von Colusha hat er inzwischen von Interkosmo erfahren, und dass die Band mitziehen will. Diese hat sogar schon einen neuen Song komponiert, »Jedders Mission«.

Nochmals vier Tage später werden die beiden Schiffe ALVAREZ und SHUMAN erneut untersucht. Auf der Zelle des größeren Schiffes, das 280 Meter durchmisst, kann bei Ausschlachtung der kleineren Einheit ein respektables Schiff gebaut werden. Der Haut-Träger gibt sich indessen weiter in sich gekehrt und zieht sich oft zurück. Auf dem Notlandefeld wiederum sollen vier unterirdische Hangars entstehen. An diesem Tag werden auch einige Wilderer gefasst, die unerlaubt heimische Tiere, die Mauster, erlegt haben. Dabei tötete ein Ertruser einen TLD-Agenten.

An 22. Februar gilt Saedelaere als spurlos verschwunden. Die beiden Währungen, der Galax und der Miro, werden an diesem Tag im Verhältnis eins zu zwei konvertiert. Statthalter Jar Makromeer gestattet des Weiteren die Jagd auf die Mauster, die Thorrimer selbst sind Vegetarier.

Schließlich findet am 27. Februar das Konzert von Interkosmo im Amphitheater von Zortengaam vor 200.000 Thorrimern statt. Jedders Mission wird ein voller Erfolg.

Der folgende Tag bringt eine Überraschung, denn die Walze taucht wieder aus dem Sonnenorbit auf. In der Nähe von Alashan landet das silberne Schiff – und der Zellaktivatorträger taucht wieder auf. Saedelaere behauptet, das Virtuelle Schiff habe ihn als Piloten erwählt. Für Navajo und de Moleon wirkt der Haut-Träger irgendwie beeinflusst, aber sie können seinen Abflug von Thorrim nicht verhindern.

Am 1. März wird das letzte Vertragswerk zwischen Thorrimern und Terranern unterzeichnet. Hoffnungsvoll wird auf die Rückkehr der GOOD HOPE III gewartet.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Nun, Alaska hatte bis dahin auch schon verschiedenste Aufgaben bzw. Jobs.
Hier wurde er also dann Pilot
Spoiler:
eines Virtuellen Schiffes
;).

Der Anschluss Alashans an die Zivilisation der Thorrimer war eigentlich nur eine logische Konsequenz der nicht mehr umkehrbaren Versetzung ...

Interesantes Detail in dem Band war wohl die Radikale Gruppe mit dem Slogan "Zuerst die Terraner". - Ich bin wohl nicht der einzige, der jetzt an den Slogan von Donald Trump erinnert wird.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 28. März 1998 erschien der 1914. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Schmelztiegel Kristan von Arndt Ellmer


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Fee Kellind lässt die GOOD HOPE III das Kromsoe-System mit dem Planeten Kristan nicht direkt anfliegen. Damit soll die Anwesenheit der Alashaner auf Thorrim verschleiert werden. Es existieren in DaGlausch zwar keine Großmächte, aber allein wegen der Dscherro kann man nicht vorsichtig genug sein (auf dem Raumschiff befinden sich 180 Personen, zumeist TLD-Angehörige).

Der Insektoide Sprwll aus dem Volk der Tsk und der baumartige Ilkan, letzter seiner Art aus dem Volk der Ketomi, gehören zur Guaranteka, benannt nach dem ihnen nicht bekannten Guarant, der auf Kristan seine Fäden zieht. Mithilfe einiger Prolongiden überfallen sie die Niederlassung der Thorrimer, die zu einer Zusammenarbeit gezwungen werden sollen. Die Guaranteka will die Macht der Companeii samt ihrer KrisPol brechen.

Kellind parkt das Schiff im Orbit, wo schon 2000 andere Einheiten auf eine Landegenehmigung warten. Dies kann bis zu drei Tage dauern. Währenddessen hat Tuck Mergenburgh immer noch genug an Bord zu tun, um das Schiff weiter instand zu setzen.

Im Dom der Glückseligkeit hoffen Sprwll und Ilkan, als Nächstes einen Desinformanten zu stellen, was jedoch misslingt. Dafür hören sie von einem fremden Schiff im Orbit.

Die GOOD HOPE III landet auf dem Kontinent Babosa nahe der Stadt Cyros. Sie preisen den ZZ-89 an, der eine Reichweite von 450 Lichtjahren besitzt (die besten Orter von DaGlausch schaffen nur 300 Lichtjahre). Ein Kontakt zu den Thorrimern vor Ort kommt nicht zustande (das letzte Thorrimer-Schiff dürfte ihnen berichtet haben, was in der Heimat geschehen ist) und Benjameen da Jacinta hat im Traum eine Begegnung mit einem rabenartigen Vogel. Im Übrigen geben sie vor, von einer Welt nahe dem Kessel von DaGlausch zu stammen.

Niederlassung der Thorrimer ist zerstört, die Thorrimer tot. Danach zerstören der Tsk und einige Begleiter ein Lager der Companeii. Sprwll wird dabei gefangen und seine Widersacher geben vor, zum Tampa-Konsortium zu gehören.

Das Angebot eines ZZ-89 samt Bauplänen gegen Lieferung einer Automat-Fabrik spricht sich schnell herum. Die Alashaner stehen im Mittelpunkt des Interesses, Lyjda Meyer und Jon Cavalieri geben eine Demonstration, woraufhin die ersten Angebote eingehen.

Sprwll wird gefoltert. Tatsächlich befindet er sich in den Händen der Companeii, die nach Guarant und seinem Lamuuni-Vogel suchen, von dem der Tsk noch nie etwas gehört hat. Er zeigt sich als zu stark und wird wieder frei gelassen.

Kellind ordnet Einzelkontakte zu Prolongiden, Hamaraden, Hamarauden (beide entstammen einer so genannten Hamar-Urrasse, die vor 15.000 Jahren bei einem Kesselbeben unterging, sind entfernt humanoid mit drei Beinen und einem froschartigen Kopf) und Vertretern anderer Völker. Dabei kann bei den Angeboten die Spreu vom Weizen getrennt werden.

Ilkan selbst ist mit Guarant identisch. Der ZZ-89 und sicherlich noch weitere wertvolle Technik des fremden Schiffes sollen ihm helfen, die Macht auf Kristan zu erringen. Sein Volk lebte auch nahe dem Kessel und er hat noch nie von Alashan gehört.

Am zwölften Tag auf Kristan zeigt sich Guarant samt seinem Lamuuni bei der GOOD HOPE III. Es ist das Tier aus da Jacintas Traum und Kellind stuft beide Wesen als sehr gefährlich ein. Sie will jedoch keinen Kontrakt mit einer verbrecherischen Organisation und letztlich gibt es noch drei potenzielle Kunden. In der Nacht nach dem Kontakt mit Guarant wird der ominöse Vogel mehrmals an Bord gesehen und es stellt sich die Frage, ob er teleportieren kann?

Schließlich wird mit dem Tampa-Konsortium ein Vertrag geschlossen und ihnen auch die Information bezüglich Guarant geliefert, der wahrscheinlich mit Ilkan identisch ist. Am folgenden Tag versucht die Guaranteka einen Angriff auf die GOOD HOPE III, wobei es auch zu telekinetischen Übergriffen kommt. Damit erweist sich Guarant, der bei dem Angriff stirbt, als Mutant.

Am 28. Februar 1290 NGZ wird die in Container verpackte Fabrik übernommen und der ZZ-89 übergeben. Das alashanische Schiff startet einen Tag später und landet nach einem Ablenkungsmanöver am 3. März ungeschoren auf Thorrim.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von thinman »

nanograinger hat geschrieben:Am 28. März 1998 erschien der 1914. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Schmelztiegel Kristan von Arndt Ellmer


[
Sprwll wird gefoltert. Tatsächlich befindet er sich in den Händen der Companeii, die nach Guarant und seinem Lamuuni-Vogel suchen, von dem der Tsk noch nie etwas gehört hat. Er zeigt sich als zu stark und wird wieder frei gelassen.
Das Problem beim Wiedermallesen ist, daß einem die Erinnerung dazwischenkommt.
Guarant und seinen Lamuuni könnte man auch schon als Shabazza halten, dem man jetzt so grade mal entgangen ist. Der Hinweis auf Shabazza in 1909 war ja recht deutlich. Aber da hat Thorrim nochmal Glück gehabt.

thinman
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

In gewisser Hinsicht ist das auch eine Art nicht ganz freiwilliger Knowhow-Transfer, der da betrieben wird.

Die Story selber war für mich damals ganz interessant zu lesen und klar, dass so ein fremdes Schiff fuer andere Intelligenzwesen Begehrlichkeiten weckt und sie es erobern wollten.
Aber immerhin haben die Terraner das vorausgesehen :).
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 28. April 1998 erschien der 1915. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Herrin der Träume von Peter Terrid


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die Deaktivierung des Zeittorpedos und der damit einhergehende Zusammenbruch der verschiedenen Zeitstrukturen auf Curayo hat eine Fülle eigentümlicher Phänomene zur Folge. Kein Sonnenlicht dringt mehr hinunter auf die Oberfläche und Gucky kann nur noch unter sehr schmerzhaften Begleiterscheinungen seine psionischen Fähigkeiten einsetzen. Nach einer ersten panischen Teleportation, weg von der Insel der Jii'Nevever, hat der Ilt den Kontakt zu seinen Freunden verloren. Das Tronium-Azint des Planeten erzeugt eine schwer zu ertragende, gespenstisch fahlgelbe Helligkeit, wodurch sich optische Verwirr-Effekte einstellen. Der Mausbiber fühlt sich allein wie lange nicht mehr – nur noch SIE ist da.

Die von Jii'Nevever rekrutierten Generäle Gucky, Icho Tolot, Michael Rhodan und Julian Tifflor ziehen mit ihren Flotten durch Puydor, um die Galaxie für die Träumerin zu erobern. Auf jeder unterworfenen Welt wird Tronium-Azint abgesetzt, damit Jii'Nevever Einfluss auf die Bevölkerung nehmen und ihr die Freiheit bringen kann. Soeben hat der Ilt die Zwyrider im Frodelph-System besiegt, deren Abgesandter Pahdan-Ba auf sein Flaggschiff TRAMP-AVENGER kommt und unter anderem von einem 2000-jährigen Relikt berichtet, das die Zwyrider verehren. Gucky betritt Zwyrid und stellt überrascht fest, dass das Relikt mit einer ziemlich groß geratenen Space-Jet der Whistler-Company identisch ist. Und dann erlebt er noch eine viel größere Überraschung.

Trotz der Schmerzen und außerhalb der von Jii'Nevever aufoktroyierten Traumsequenzen, übt Gucky zu teleportieren. Schließlich holt er seine drei Freunde von der Insel. Von ihnen ist nur der Haluter einsatzfähig und zu zweit kehren sie zur Träumerin zurück. Im Namen von Shabazza wollen sie ihr Respekt beibringen, damit sie sich Trotz der Schmerzen und außerhalb der von Jii'Nevever aufoktroyierten Traumsequenzen, übt Gucky zu teleportieren. Schließlich holt er seine drei Freunde von der Insel. Von ihnen ist nur der Haluter einsatzfähig und zu zweit kehren sie zur Träumerin zurück. Im Namen von Shabazza wollen sie ihr Respekt beibringen, damit sie sich unterordnet.

Der Ilt hat den drei befreundeten Generälen von seinem Fund erzählt, und auch sie wollen ab sofort auf ihren Feldzügen auf die Anwesenheit von Terranern in Puydor achten. Gucky verschweigt ihnen aber, dass auf der Jet auch Ilts weilten.

Jii'Nevever schlägt den Angriff der beiden Galaktiker zurück. Tolot und Gucky müssen erneut von der Insel fliehen. Als sie bei Mike und Tifflor ankommen, ist der Haluter sogar durch Howalgonium-Bänder gefesselt und ohne Bewusstsein. Gucky erkennt, dass Mike und Tifflor schlafen und ihre Träume der Nevever träumen. Danach stellt er fest, dass die Träumerin schon nach den Orbitalstationen der Shuuken greift und sogar schon Wesen im wachen Zustand in ihren Bann schlagen kann.

Der Mausbiber ist es, der das wracke Kugelschiff entdeckt. Aber an Bord findet er keinen weiteren Hinweis auf die Anwesenheit von Artgenossen. Dann wird er von General Tolot angefunkt. Ein Feind von außerhalb Puydors sei aufgetaucht und ziele mit seinen Kräften auf Curayo. Damit befindet sich die Träumerin in akuter Gefahr und alle vier Generäle versammeln sich im Minzant-System. Der Feind ist ihnen sechsfach überlegen, es sind die Völker der Koalition Thoregon, also auch Terraner, Posbis und andere Kräfte der Milchstraße. Da materialisiert eine Gestalt, die von Vögeln umschwärmt wird und deshalb nicht identifiziert werden kann. Aber es ist Shabazza, der durch diese Traumsequenz bezeugen will, wie groß die Gefahr durch Thoregon für die Träumerin ist und dass ihre Unterordnung nur den Sieg bringen kann. Plötzlich weiß Gucky auch, dass Puydor mit NGC-5497 bzw. M 101, 16 Millionen Lichtjahre zur Milchstraße, identisch ist. Aber das ist nebensächlich, wichtig ist die Entscheidung der Träumerin.
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