Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Yman »

Richard hat geschrieben:Die Story selber war für mich damals ganz interessant zu lesen und klar, dass so ein fremdes Schiff fuer andere Intelligenzwesen Begehrlichkeiten weckt und sie es erobern wollten.
Aber immerhin haben die Terraner das vorausgesehen :).
Es geht um den Roman PR 1914 "Schmelztiegel Kristan" von Arndt Ellmer, den ich diese Woche frisch gelesen habe.

Mir hat das gefallen, dass die Terraner sich auf diese Mission sehr gut vorbereitet hatten. Fee Kellind als Kommandantin hat ihre Sache sehr gut gemacht. Außerdem war es sehr wohltuend, eine nachvollziehbare Geschichte zu lesen: Terranisches Raumschiff landet auf Handelsplaneten, um einen Hochleistungsorter gegen eine automatische Fabrik einzutauschen. Good Hope III weckt natürlich Erinnerungen. Ein nostalgisches Gefühl kam da beim Lesen auf, Erinnerungen an die dritte Macht, die sich ähnlich durchschlagen musste, nur damals eben in der Milchstraße, die sich damals ählich fremd und gefährlich anfühlte wie jetzt diese ferne Galaxis, in die es die 200.000 Terraner verschlagen hat.

Der Roman ist eigentlich ein perfektes Beispiel, wie ich mir die Serie wünsche: Ohne Perry Rhodan und Superintelligenzen.

Mir gefällt dieser Zyklus sehr gut, leider besitze ich nur noch ein weiteres Heft, Nr. 1924, das ich auch bald lesen werde.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben:
Tekener sucht da Progeron auf und konfrontiert ihn mit der Aussage, die Pflanzen Mirkandols seien submikroskopische Abhörgeräte. Die dem Cel'Mascanten zugespielten Koordinaten waren natürlich falsch. Der Smiler fordert die Freilassung der Gataser, den Austausch der Pflanzen und Arkons Einsatz für die allgemeine Anerkennung Camelots. Da Progeron, schon genug blamiert, gibt kleinbei und leitet am 30. Mai alles in die Wege.
Mich hat da gewundert, dass da Progeron dies scheinbar ohne Ruecksprache mit Bostich zusagen kann (allgemeine Anerkennung Camelots).
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Tekener sucht da Progeron auf und konfrontiert ihn mit der Aussage, die Pflanzen Mirkandols seien submikroskopische Abhörgeräte. Die dem Cel'Mascanten zugespielten Koordinaten waren natürlich falsch. Der Smiler fordert die Freilassung der Gataser, den Austausch der Pflanzen und Arkons Einsatz für die allgemeine Anerkennung Camelots. Da Progeron, schon genug blamiert, gibt kleinbei und leitet am 30. Mai alles in die Wege.
Mich hat da gewundert, dass da Progeron dies scheinbar ohne Ruecksprache mit Bostich zusagen kann (allgemeine Anerkennung Camelots).
Ich habe den Roman jetzt nicht direkt vor mir, aber es ist klar, dass da Progeron es natürlich nicht ohne Bostich zusagen kann. Ab diesem Roman wird klar, dass Bostich keine Marionette (mehr) ist und die Zügel in der Hand hält. Ich schaue in den nächsten Tagen mal nach.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 14. Juli 1998 erschien der 1925. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Fremde über Alashan von Horst Hoffmann


Bild
Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans
Der Hamarade Braxen ist Kommandant des Schlachtschiffes ROPICA, einer 900 Meter langen und 200 Meter durchmessenden Walze, die am Bug spitz zuläuft. Von den beiden inzwischen toten Agenten Vurtoon und Teiskoll weiß er von dem Peilsender an Bord des Schiffes der geheimnisvollen KOMPANIE. Deren Heimatwelt will Braxen im Alleingang entdecken, um so zu Ruhm zu gelangen. Gegen den Willen einiger seiner Offiziere informiert er die Heimat nicht.

Stendal Navajo stellt am 18. April 1290 NGZ die ALVAREZ in Dienst und wird anschließend von Gia de Moleon über den Stand des Projekts Krisenfall Robinson informiert, das die junge Nation Alashan vor Angriffen aus dem Weltraum schützen soll. Einige Stunden später landet die GOOD HOPE III und bringt überraschenden Besuch mit, nämlich Perry Rhodan, Reginald Bull und ihre Gefährten. Navajo lehnt es kategorisch ab, ihnen für die Suche nach der SOL ein Schiff zur Verfügung zu stellen. Die beiden Unsterblichen sind inzwischen übereingekommen, über die Peripher-Planeten nach Zophengorn vorzustoßen, um dort Informationen über das Schiff und Shabazza zu sammeln.

Mika Bloom ist der Leiter der Automat-Fabrik II, in der für den Fall Robinson produziert wird. Dorthin gelangt das Howalgonium von Kristan (Howalgonium ist ein Silizium-Netzwerk, bei dem 50 Prozent dem Isotop 30Si entsprechen. Darin eingeschlossen ist eine pseudostabile Konzentration von Hyperbarie.). Bloom entdeckt den Peilsender, der sofort deaktiviert wird, und schlägt Alarm. Zu dem Zeitpunkt sind die beiden Alashan-Schiffe schon wieder unterwegs.

Die ROPICA zielt auf das Thorrtimer-System, wo im Orbit von Thorrim die 55 Dscherro-Boliden geortet werden. Da diese jedoch energetisch tot sind, nähert sich Braxen weiter.

König Corn Markée funkt die Hamaraden an, erhält aber keine Antwort. Alashan ist inzwischen äußerlich zu einer Satellitenstadt der Hauptstadt Zortengaam geworden, und dort wird die Bevölkerung in die Nähe des TLD-Towers evakuiert, der sich in einen Paratronschirm hüllen kann.

Die Hamaraden orten einige subplanetare Hohlräume in West-Zortengaam (den TLD-Tower), die Braxen zum Ziel erklärt. Überraschend wird ein fremdartiger Schutzschirm geortet, und Braxen eröffnet das Feuer.

Die zehn vorhandenen Space-Jets leisten Entsatz, bis Bloom seine Lafette einsatzklar hat, eine provisorische Transformkanone. Damit wird das Schiff der Hamaraden zum Wrack geschossen und stürzt nahe der Stadt ab. Während die Alashaner daran gehen, die überlebenden Hamaraden einzufangen – Braxen geht in den Freitod – vermeint Rhodan, das homerische Lachen von ES zu hören.

Jedder Colusha, der großes Vertrauen in den Unsterblichen hat, spricht bei Markée vor und bittet um ein thorrimsches Schiff für Rhodan. Der König willigt am 21. April ein, womit der Terraner nur noch eine Verstärkung seiner Mannschaft benötigt.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 21. Juli 1998 erschien der 1926. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Rekruten für Zophengorn von Robert Feldhoff


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans
Perry Rhodan erbittet von Gia de Moleon personelle Unterstützung, wobei er auf 20 TLD-Agenten spekuliert. De Moleon lehnt sein Ansinnen jedoch ab. Andererseits ist Rhodan nicht gewillt, Mondra Diamond erneut mitzunehmen. Die beiden reden miteinander, und der Terraner gibt schließlich klein bei. Auch de Moleon ändert wenig später ihre Meinung und gibt drei ihrer Mitarbeiter frei. Es sind Nico Knobloch, eine Biologin, Chemikerin und Medikerin, Trabzon Karett, ein Positronik-Spezialist, sowie der Oxtorner Monkey, ein echter Einsatz-Agent. Während die beiden Swoon Treul und Goriph sowie der Zwergelefant Norman in der Obhut von Stendal Navajo zurückbleiben, starten diese am 23. April 1290 NGZ zusammen mit Rhodan, Reginald Bull, Diamond und Tautmo Aagenfelt. Das 150 Meter messende thorrimsche Schiff zielt zunächst auf die Peripher-Welt Meihtard VI, 22.900 Lichtjahre zu Thorrtimer, wo sie sich als Rekruten Zophengorns anwerben lassen können.

Der Bebenforscher Eismer Störmengord weilt seit einiger Zeit im Ring von Zophengorn. Dieser besteht aus zehn bis zu 1000 Meter großen Satelliten, die den braunen Zwerg Kamarr umlaufen. Diese zehn Satelliten sind im Einzelnen das Empirium mit dem Ring-Großrechner, dem Sitz des Direktoriums sowie einigen Diskussionsforen, das Planetarium, mit der Sim-Halle, in der holografisch die Doppelgalaxie DaGlausch/Salmenghest projiziert werden kann, das Situarion, die Kommando- und Lenkstation des gesamten Rings, die Werft, die Rekrutenstadt, das Hydroponische Zentrum sowie vier Abwehrforts. Alles steht nur in einer Entfernung von 500 Lichtjahren vom Kessel von DaGlausch entfernt.

Jetzt stirbt Direktor sechs der Gilde der Bebenforscher, und Eismer Störmengord bewirbt sich um dessen Posten bzw. um den von Direktor eins, denn die anderen niederrangigen Direktoren rücken automatisch nach. Da aber die Regeln besagen, dass nur derjenige Direktor werden kann, der eine Bebenhaft überstanden hat, sind Störmengords Chancen gering. Eher wird der Vrouber Ganavald per Meden gewählt, obwohl er während seiner Bebenhaft den Verstand verloren zu haben scheint. Aber der Goldner, der Reformen für unumgänglich hält, bleibt bei seinem Streben.

Monkey, was vielleicht gar nicht der richtige Name des Oxtorners ist, besitzt künstliche Augen und gehörte seinerzeit zur Abteilung Null des TLD. Es waren Profikiller, die unter den Ersten Terranern Buddcio Grigor und Medros Eavan berufen wurden, aber nie zum Einsatz kamen. Paola Daschmagan löste die Abteilung wieder auf. Am 30. April wird Meihtard VI erreicht, wo die Galaktiker als Logiden auftreten, eine fiktive Echsenrasse. Sie suchen nach einer Passage nach Zophengorn und starten schließlich am 7. Mai mit einer sogenannten Gornischen Fähre.

Störmengord lernt die Lot-Geborene Giblis kennen, die schon in Kontakt mit einigen Direktoren stand. Sie vermittelt dem Goldner den Kontakt zu Direktor acht, der ebenfalls von Lot stammt. Der uralte Fouwan erzählt Störmengord von den Bandaren, die vor 8000 Jahren im Bandaß-System, 17 Lichtjahre zu Kamarr, lebten und die Erbauer des Rings von Zophengorn waren. Vor 6000 Jahren verschwanden sie aus DaGlausch und wurden nie wieder gesehen. Fouwan hört sich Störmengords Begehren an und ist bereit, ihn auf die Wahl-Liste zu setzen. Doch wählen wird er ihn nicht, denn es entspricht nicht den Regeln. Als Nächstes lernt der Bebenforscher einen Companeii kennen, ebenfalls im Amt eines Direktors. Dieser scheint sogar bereit zu sein, ihn zu wählen. Etwas später bemerkt Störmengord einen Lamuuni-Vogel, und ihm wird bewusst, dass er beobachtet wird. Nach und nach lernt er alle Direktoren kennen, bis auf Direktor zehn.

Die sieben vorgeblichen Logiden erreichen die Rekrutenstadt, und Karett beginnt mit seiner Arbeit, nämlich die Ring-Positronik zu manipulieren. Zwischen Rhodan und Diamond kommt es zu einem ersten Kuss. Dann meldet Karett einen Erfolg, denn er hat die Logiden quasi zu Rekruten im dritten Jahr gemacht. Damit stehen ihnen die Z-Karten zu, die den Weg zu allen Satelliten außer den Forts öffnen. Rhodan sucht kurz darauf Störmengord auf. Da schon bald die Zeit der Stille beginnt – das sind die letzten Tage vor der Wahl – ist der Bebenforscher bereit, mit der GLIMMER zu jenen Koordinaten zu fliegen, die Rhodan von dem Helioten erhielt.

Es geht dabei in Richtung Zentrum von DaGlausch, und der entsprechende Sektor bekam inzwischen den Namen Century. Unterwegs erleben Rhodan und Diamond einige Zeit des Glücks, aus zwei wird eins. Dann sind die 1200 Sonnen, bei denen es insgesamt 30 bewohnte Planeten gibt, erreicht. In deren Mitte steht ein blauer Riese, der als Hyperfunkfeuer bekannt ist. Alle 30 Planeten werden angeflogen, doch die SOL ist dort nirgends bekannt.

Es geht zurück nach Zophengorn, wo in der Halle von Bandaß die Wahl des neuen Direktors ansteht. Es ist eine Enttäuschung für Störmengord, denn alle neun Direktoren stimmen für per Meden. Dabei lässt sich Direktor zehn von einem robotischen Emissär vertreten. Kurz darauf wird festgestellt, dass der Vrouber sich in seinem Wahn umgebracht hat. Damit wird Störmengord jedoch nicht automatisch Direktor eins, sondern die Wahl muss wiederholt werden.

Am 23. Mai meldet Karett einen weiteren Erfolg: Aus der Ringpositronik hat er die Welt Tujo eruiert, 980 Lichtjahre entfernt, wo die Legende um ein Kugelschiff existiert.

Indessen in gar nicht weiter Ferne spricht Sha Bassa, dem noch eine Nano-Kolonne zur Verfügung steht: »Man nennt mich den Ungehörnten, den Schatten, den Geflügelten. Ich warte auf den Sechsten Boten von Thoregon, der gar nicht mehr weit entfernt ist.«
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Und hier passiert es: Mondra und Perry kommen zusammen. Ein offizielles Paar werden sie noch nicht, da hat Perry noch zu viele Vorbehalte. Aber nach einem ersten Kuss noch durch die Logidenmaske kommt es doch tatsächlich zu Liebe und Sex. Zitat S. 54. (kursiv im Orignal):

"Großadministrator, Hanse-Sprecher, Ritter der Tiefe. Schwitzt auf einer Pritsche, die für eine Person zu klein wäre. Der Sechste Bote von Thoregon - am Ende nur ein Mensch? Wer hätte das gedacht."

Ich frage mich nur, warum Rainer Nagel zu dieser Szene in seinem Artikel zu Erotik in der PR-Serie im PR-Report 515 diese Woche kein Wort verloren hat.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Wahrscheinlich ist die Schilderung zu harmlos ;).
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Wahrscheinlich ist die Schilderung zu harmlos ;).
Natürlich ist die Schilderung "harmlos" im Vergleich zu heutigen Fernsehserien wie "Game of Thrones". Aber im Vergleich zum Rest der PR-Serie ist sie so explizit und natürlich wie zumindest vorher nie, meine ich. Gerade wenn man den Vergleich zu den von Rainer im Report 515 geschilderten Szenen zieht.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Nun Juli 1998 - also vor knapp weniger als 19,5 Jahre - war der Umgang mit Sex + Gewalt in TV und Kino wohl auch schon etwas "freizügiger" gesehen als zb. im Jahr 1961. Mag sein, dass Game of Thrones hier neue Massstäbe gesetzt hat (ich kann das nicht beurteilen - ich kenne weder die Bücher noch die TV Serie).
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Richard hat geschrieben:Nun Juli 1998 - also vor knapp weniger als 19,5 Jahre - war der Umgang mit Sex + Gewalt in TV und Kino wohl auch schon etwas "freizügiger" gesehen als zb. im Jahr 1961. Mag sein, dass Game of Thrones hier neue Massstäbe gesetzt hat (ich kann das nicht beurteilen - ich kenne weder die Bücher noch die TV Serie).
Davor hatten wir ganz klar die Ära der »Schleicherotik« außer Kraft gesetzt.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Nun Juli 1998 - also vor knapp weniger als 19,5 Jahre - war der Umgang mit Sex + Gewalt in TV und Kino wohl auch schon etwas "freizügiger" gesehen als zb. im Jahr 1961. Mag sein, dass Game of Thrones hier neue Massstäbe gesetzt hat (ich kann das nicht beurteilen - ich kenne weder die Bücher noch die TV Serie).
Davor hatten wir ganz klar die Ära der »Schleicherotik« außer Kraft gesetzt.
Aber lange davor kann es noch nicht gewesen sein, denn die von Rainer im Report 515 geschilderte Szene um die Beausoleil Martine aus PR 1715 war nur etwa 4 Jahre zuvor. Deshalb schloss ja Rainer auf das Ende der "Schleicherotik" um das Jahr 1994.

Und während in der Szene von PR 1715 das Ausziehen eine mäßig begründete Ursache und Konsequenz hat (Martine drückt sich an einem Schutzschirm vorbei), hat die Szene in PR 1926 einen ganz klar sexuellen Antrieb (und die Konsequenzen sind auch bekannt).
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Klaus N. Frick »

nanograinger hat geschrieben: Aber lange davor kann es noch nicht gewesen sein, denn die von Rainer im Report 515 geschilderte Szene um die Beausoleil Martine aus PR 1715 war nur etwa 4 Jahre zuvor. Deshalb schloss ja Rainer auf das Ende der "Schleicherotik" um das Jahr 1994.

Und während in der Szene von PR 1715 das Ausziehen eine mäßig begründete Ursache und Konsequenz hat (Martine drückt sich an einem Schutzschirm vorbei), hat die Szene in PR 1926 einen ganz klar sexuellen Antrieb (und die Konsequenzen sind auch bekannt).
Na ja, man könnte auch sagen: Ab Band 1800 war ich der verantwortliche Redakteur, und Robert Feldhoff war der wichtigste Exposéautor ...
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Aber lange davor kann es noch nicht gewesen sein, denn die von Rainer im Report 515 geschilderte Szene um die Beausoleil Martine aus PR 1715 war nur etwa 4 Jahre zuvor. Deshalb schloss ja Rainer auf das Ende der "Schleicherotik" um das Jahr 1994.

Und während in der Szene von PR 1715 das Ausziehen eine mäßig begründete Ursache und Konsequenz hat (Martine drückt sich an einem Schutzschirm vorbei), hat die Szene in PR 1926 einen ganz klar sexuellen Antrieb (und die Konsequenzen sind auch bekannt).
Na ja, man könnte auch sagen: Ab Band 1800 war ich der verantwortliche Redakteur, und Robert Feldhoff war der wichtigste Exposéautor ...
Ja, so könnte man das auch sagen.... B-)
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 28. Juli 1998 erschien der 1927. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Legende der Tujokan von Arndt Ellmer


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans
Die Tujokan sind 2,50 Meter große, grünhäutige Wesen, deren Schwimmhäute auf ihren Ursprung hinweisen. Der Kopf trägt zwei rot leuchtende Augen und ein Fischmaul. Przondzu ist ein sogenannter Gonsel bzw. Todeskämpfer, die seit Generationen für den Tag der Entscheidung trainieren. Dieser wird anbrechen, wenn die Raumfahrer wiederkehren, die das Kugelsegment auf Tujo zurückließen. Eindeutige Informationen darüber kennen nur die vierzig Dirigenten des Volkes, die dieses Geheimnis seit langem hüten.

Am 24. Mai 1290 NGZ startet die GLIMMER von der Werft des Rings von Zophengorn zum Tup-System. Eismer Störmengord hat eine vordergründig logische Begründung zurückgelassen, weshalb er die sieben Logiden mit auf diesen Flug nimmt. Im Orbit von Tujo wird festgestellt, dass die Tujokan eine verwirrende Kultur besitzen, die einerseits dem terranischen 19. Jahrhundert alter Zeitrechnung entspricht, andererseits existieren Antigrav-Fahrzeuge und Ortungsgeräte auf Hyperbasis. Die gängige Kommunikation über größere Entfernungen geschieht durch Lichtsignale und Spiegel, die an Fesselballonen aufgehängt sind.

Vorerst kann die GLIMMER kein Kugelschiff orten, dieses kann natürlich auch versteckt oder zerstört sein. Der Bebenforscher landet sein Schiff nahe der Hauptstadt Haarenkay.

Perry Rhodan, Reginald Bull und Mondra Diamond begegnen dem Statthalter Krandol, der versucht, sie zu vergiften. Später ziehen sie je zu zweit los, um der Legende der Tujokan auf den Grund zu kommen.

Es sind Rhodan und Diamond, die in der Station Quottral das Kugelsegment einer terranischen Korvette entdecken. Schriftzeichen weisen unzweifelhaft auf die SOL-Zelle 1 hin. Kurz darauf erfahren sie, dass Tautmo Aagenfelt, der mit Nico Knobloch unterwegs war (Bull mit Monkey, Trabzon Karett mit Störmengord), von Tujokan verschleppt wurde.

Przondzu gelang die Gefangennahme des echsenartigen Wesens. Doch er und die anderen Gonseln können sich nicht lange über den Erfolg freuen, denn einer der Fremden besiegt sie und befreit seinen Artgenossen. Es war Monkey mit seiner oxtornischen Körperkraft.

Rhodan betont gegenüber den Tujokan nochmals ihre friedlichen Absichten und bekommt endlich Kontakt zu den Dirigenten. Diese berichten, dass vor 100 Jahren das Kugelschiff auf Tujo landete. An Bord weilten schwarzhäutige Wesen, die sich Korrago nannten und vier Kavernen im Dschungel bauten. Dann zerstörte ein leichtes Kesselbeben die Korvette, und die Korrago wurden nach vierzig Jahren von einem zweiten Schiff abgeholt. Sie sprachen das Verbot aus, dass die Tujokan niemals die Kavernen und das Kugelschiff betreten dürfen, was die Dirigenten jedoch nach einiger Zeit missachteten. Sie wollten an die hervorragende Technik kommen.

Die Kavernen, vier rechteckige Räume, sind komplett leergeräumt und erbringen keine neuen Hinweise. Der Bebenforscher setzt einen Bericht nach Zophengorn ab, einen Tag später startet die GLIMMER zurück zum Kamarr-System. Dort befragt Störmengord die Ringpositronik nach Hinweisen auf die Korrago. Er und die Galaktiker werden jedoch enttäuscht, denn die Positronik weiß nichts darüber – und nicht einmal Störmengords Bericht von Tujokan existiert an diesem 31. Mai noch. Das kann nur bedeuten, innerhalb des Direktoriums sitzt ein Helfer Shabazzas, oder vielleicht er selbst.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Die Korrago wurde hier wohl zum ersten Mal erwaehnt dann gab es auch eine Spur der SOL - in der Hinsicht hat mit der Band damals durchaus angesprochen.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 4. August 1998 erschien der 1928. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Unheimliche Korrago von Hubert Haensel


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Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Die Alashaner haben von den Thorrimern verschiedene Koordinaten von Welten bekommen, wo Handel möglich sein soll. So fliegt die GOOD HOPE III Ende Mai 1290 NGZ das 479 Lichtjahre von Thorrtimer entfernte Kre-System an, wo auf dem zweiten Planeten Kre'Pain Hybridwesen leben. Der gesamte Planet wird von einem pilzartigen Pflanzengeflecht bedeckt, dessen Fruchtkörper Stamm genannt werden und den Kre'Pain als Wohnstätten dienen. Die Hybridwesen sind hochgewachsen und erinnern an borkige, blattlose Bäume, die ein Bündel Sinnesfäden besitzen. Sie selbst nennen ihre Heimat „Welt der Einsamkeit und des grünen Nebels“ und Stamm Eins ist so groß, dass dort Raumschiffe landen können.

Während die GOOD HOPE III parkt, fliegt Fee Kellind mit einem Gleiter und in Begleitung einiger Besatzungsmitglieder zu Stamm Vier, wo Tuja'Kjom'Gru ihr Gesprächspartner wird. Nach erfolgreich abgeschlossenem Handel und auf dem Rückweg zu Stamm Eins orten sie Technik, die der Üblichen in DaGlausch überlegen erscheint. Kurz darauf wird der Gleiter beschossen, und Kellind muss notlanden.

Die insgesamt elf Alashaner bekommen es anschließend mit mobilen Abwehrforts zu tun, die von über zwei Meter großen, schwarzhäutigen Wesen mit vertikalen Augenschlitzen bedient werden. Die Fremden werden als Androiden eingestuft, denn sie sind mit kybernetischen Chips bestückt. Einige Zeit später fallen die SERUNS aus und werden sogar zur tödlichen Gefahr. Nacheinander sterben Tessa Mundi, Lethos SeGuera und sechs weitere Alashaner. Nur noch Jon Cavalieri und Ursa Kormani weilen bei Kellind.

Die Androiden scheinen alle tot zu sein, und die drei Überlebenden finden eine Station aus vier Kavernen. Ihre Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Androiden sich Korrago nennen und 1000 Stationen innerhalb von DaGlausch besitzen. Als die GOOD HOPE III erscheint, wird eine Selbstzerstörungsanlage der Station aktiv. Kellind kann aber noch den Hauptcomputer ausbauen und einen toten Korrago auf ihr Schiff bringen lassen. Das Schiff startet in den Weltraum, dann explodiert die Station. Dabei zerstört sich auch der geborgene Computer und beschädigt die GOOD HOPE III schwer. Weitere zwölf Menschen sterben, und Tuck Mergenburgh sowie der Chefmediker des Schiffes, der sich nur Laati nennt, werden schwer verletzt. Am 2. Juni vollzieht das Schiff eine Not-Metagravetappe und ist vorläufig in Sicherheit.

Kellind hält die Korrago für eine 5. Kolonne Shabazzas, womit sie sicherlich recht hat.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

In diesem Roman tritt zum ersten Mal das Phänomen auf, das später unter dem Namen "Korragischer Virus" aka "KorraVir" das Ende der Syntrons einläutet.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 11. August 1998 erschien der 1929. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Der General der Träumerin von H. G. Francis


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Titelbild: Ralph Voltz

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Handlung des Romans

Wanseroo ist der dritte Planet im Lamboru-System und die Heimat der Koraw, deren Herrscher der Bygoon Ogal-Achuas ist. Sein Sohn heißt Ogal-Borstik und ist der Bagarn bzw. Thronfolger. Allerdings interessiert er sich nicht im Mindesten dafür, sich auf seine Regentschaft vorzubereiten. Vielmehr ist Ogal-Borstik begierig, mehr über die Legende der Na'Call zu erfahren, die noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat und die im Sternhaufen Roy'Camar leben sollen. Sie gelten als unberührbar und weise, sollen sogar die Zukunft voraussagen können. Der Legende nach sollen die Na'Call von einer Macht gesprochen haben, die Puydor unterjochen wird, wenn nicht ein kluger Geist dem Einhalt gebietet.

Indessen ist Michael Rhodan ins Minzant-System zurückgekehrt. Die Träumerin Jii'Nevever erklärt ihm, dass früher so viel Tronium-Azint auf Curayo lagerte, dass sie von hier aus Puydor beherrschen konnte. Doch heute ist der Planet stark geplündert, und Jii'Nevever hat noch Schwächen aufgrund ihrer langen Gefangenschaft. Trotzdem herrscht Zuversicht bei ihr und ihrem General, wobei Jii'Nevever an ihren Sieg denkt und Mike an den von Shabazza.

Die MAJJETT des Hotch-Kotta ist mit Julian Tifflor, Gucky und Icho Tolot nach Wanseroo geflogen, 20.000 Lichtjahre von Ketchorr entfernt. Sie wollen eine Audienz beim Bygoon erreichen, doch wegen des Beamtentums kann das Monate dauern. Daher manipuliert der Haluter in einigen nächtlichen Aktionen die Positroniken der Verwaltung. So stehen die Galaktiker bald vor Ogal-Borstik.

Die EIDENGOORD erobert die Ginkoo-Welt Rascor durch eine große Fracht-Lieferung Tronium-Azint. Mike geht alles viel zu langsam, und innerhalb eines Jahres ist Puydor sicherlich nicht erobert.

Der Bagarn führt die Galaktiker zu seinem Vater. Die Koraw wissen schon von Zovork und 40 weiteren Welten, wo nicht mehr alles so ist, wie es einmal war. Ogal-Achuas stellt das 100 Meter messende Seesternschiff OKKURA zur Verfügung, dessen Kommando vorübergehend der Thronfolger übernimmt und das die Völker Puydors warnen soll. Zuerst geht es ins Japikur-System, wo auf Kinov Ginkoos leben, die aufgrund ihres Handels mit Tronium-Azint am stärksten bedroht sind. Doch auch hier sind die Ginkoos genauso uneinsichtig wie zuvor auf Zovork. Es geht weiter ins Tor-System, wo auf dem dritten Planeten Jonque-Tor die Rawwen einen Versammlungsort besitzen. Sie leben ansonsten ausschließlich auf ihren Schiffen. Sie wissen schon von der Gefahr und haben entsprechend ihre Generationenschiffe gewarnt (die INTURA-TAR soll zuletzt im Zentrum gesichtet worden sein). Mehr zu unternehmen, halten sie nicht für notwendig. Die Iriffen zeigen überhaupt kein Interesse, obwohl inzwischen 80 Welten okkupiert worden sind. Gleiches gilt für die Shuuken, deren Heimat Galshoo im Yinschoor-System steht. Als der April 1290 NGZ zu Ende geht, hat Jii'Nevever schon über 100 Welten erobert.

Mike wird von der Träumerin ins Jalgorn-System entsandt, wo er das Geheimnis der Dschungelwelt Ankorum lösen soll (1776 Lichtjahre von Minzant entfernt). Der General findet keine Intelligenzen vor, nur eine scheinbar unberührte Welt.

Überraschend melden sich die Ginkoos von Kinov bei der OKKURA. Sie versprechen 80 Schiffe zur Unterstützung. Der Treffpunkt ist dann in der Westside, und dort treffen auch 40 Rawwen-Schiffe ein. Gemeinsam wird beschlossen, Curayo einer Fernbeobachtung zu unterziehen, um so Tronium-Azint-Transporte abzufangen. Weiterhin soll die INTURA-TAR wegen einer varmirischen Waffe gesucht und die Na'Call sollen aufgesucht werden.

Michael Rhodan entdeckt eine Werft, in der Varmiren-Schiffe hergestellt werden. Es sind 500 fast einsatzklare Kreuzschiffe vorhanden, und im Prinzip könnten täglich zehn neue Einheiten erbaut werden.

Die OKKURA erreicht den Kugelsternhaufen Roy'Camar. Bei der Annäherung an den Planeten der Na'Call tauchen plötzlich leuchtende Schemen an Bord auf, die die Besatzung telepathisch auskundschaften. Tifflors Frage nach der INTURA-TAR und Guu'Nevever löst ein Chaos bei den Schemen aus, und als Gucky auch noch mentalen Kontakt sucht, fliehen sie von Bord.

Am 16. Mai sind sie zurück auf Wanseroo, wo Hotch-Kotta freudig mitteilt, die INTURA-TAR ausfindig gemacht zu haben.
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Tiberius
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Tiberius »

nanograinger hat geschrieben:In diesem Roman tritt zum ersten Mal das Phänomen auf, das später unter dem Namen "Korragischer Virus" aka "KorraVir" das Ende der Syntrons einläutet.
Nicht ganz ...
Es gab den KorraVir-Wall und die Syntronik-Positronik-Hybrid-Computer.
Erst die HI bedeutete das endgültige Aus der Syntrons.
<Erbsenzählermodus aus> :D
Das Forum kann weg. Sofort.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Yman »

nanograinger hat geschrieben:Am 7. Juli 1998 erschien der 1924. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Intrigen auf Arkon von Peter Terrid


[...] Die RHENKON wird überraschend von zehn arkonidischen Kreuzern angegriffen und vernichtet. Diese ziehen sich wieder zurück, wobei ihnen entgeht, dass es einen Überlebenden gibt: Kamurte. Der Ortungsoffizier landet auf dem für Camelot gehaltenen Planeten.
Dann ist das wohl der Typ auf dem Titelbild und der zweiten Innenillustration. Auf dem Planeten lebt niemand, aber Kamurte wird von einer attraktiven Frau in Empfang genommen. Der Roman war nicht besonders spannend. Es fängt schön an mit den Animositäten zwischen Arkoniden und Blues, aber daraus wird dann nicht viel. Tekener deckt die Sache mit dem Pflanzen auf und stellt den Arkoniden eine Falle. Indirekt kommt durch ihn die Besatzung der RHENKON ums Leben. Camelot ist interessant, und es ist gut, dass der Planet seine Geheimnisse bewahrt.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 18. August 1998 erschien der 1930. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Das Geheimnis der Na'Call von Peter Terrid


Bild
Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Auf Curayo hat Jii'Nevever damit begonnen, ihren alten Palast wiederaufzubauen. Die Kreuzschiff-Flotte von Ankorum ist inzwischen einsatzbereit, und Michael Rhodan hat die GAAFENOO, deren drei Kreuzbalken je 500 Meter messen, zu seinem Flaggschiff erkoren. Die Schiffe besitzen Metagrav-ähnliche Antriebe und sind somit besser fernflugtauglich als alle anderen Schiffe in Puydor. Mit sieben Einheiten bricht der General in den Kugelhaufen Roy'Camar auf, 55.000 Lichtjahre entfernt in der Westside, wo er den Planeten Na'Call erobern soll.

Die OKKURA mit Icho Tolot, Gucky und Julian Tifflor an Bord bricht nach tagelangem Warten aufgrund des korawschen Verwaltungsapparates endlich ins Makkal-System auf, circa 27.000 Lichtjahre von Lamboru entfernt. Die Welt Farrangu ist ein Planet der Gestrandeten und ein Zentrum der so genannten Orr-Sekte, von einer rawwischen Sippe gegründet. Sie verehren Yammamihu, den Lebensschöpfer, der im Zentrum des Universums, gemeint ist das Zentrum Puydors, existieren soll. Auch die legendäre INTURA-TAR ist ein Teil dieser Sekte. Das Generationenschiff steht im Orbit des Planeten und besteht nur noch aus der 650 Meter langen Bughälfte. Es antwortet auf keine Funkanrufe.

Die Galaktiker landen mit einem Beiboot nahe der Hauptstadt Paniku-Sele. Der Koraw Acca-Kohar ist ihr Begleiter, und über ihn wird der Ilt auf den Arrorer Oel aufmerksam. Oel ist vor kurzem der Orr-Sekte beigetreten und weiß von Predigern, die im Nordpolargebiet missionieren. Gucky teleportiert an den besagten Ort und lernt den Prediger Fanuli-Orr kennen (ein Seorken-Orr war es, der auf Curayo zuerst von der INTURA-TAR erzählte). Der Ilt hört, dass die Bekehrten den Flug des Generationenschiffes mitmachen können, und lässt sich prompt missionieren.

Im Ra'Call-System kommen auch Schemen an Bord der Kreuzschiffe, erreichen mit ihren telepathischen Verwirrspielchen aber nichts. Jii'Nevevers Traumherrschaft bzw. Mikes Mentalstabilisierung sind zu stark. Er droht den Schemen mit der Vernichtung von Na'Call, und sie ziehen sich zurück, als er als Exempel eine unbewohnte Insel vernichtet. Auf dem Planeten zeigen sich die Na'Call als fünfzig Zentimeter große Zwerge, aber das ist nicht von Belang. Aufmerksamkeit erweckt nur das Tronium-Azint, das hier wie auf Curayo in Mengen lagert. Mike ahnt, dass die Träumerin seinerzeit die Na'Call als Wächter eingesetzt hat. Als Jii'Nevever dann in Gefangenschaft war, wurden die Na'Call wieder zu den friedliebenden Wesen, die sie zuvor auch waren.

Am 29. Mai 1290 NGZ wird den drei Unsterblichen auf Farrangu bekannt, dass sieben Kreuzschiffe Richtung Roy'Camar aufgebrochen sind. Die OKKURA startet sofort und trifft sich vor Ort mit 100 weiteren Schiffen. Schon von Weitem ist das Tronium-Azint zu orten, es muss zuvor von den Na'Call psionisch versteckt worden sein.

Völlig überraschend trifft Jii'Nevever auf Na'Call ein. Sie erklärt Mike, dass nach der Auflösung des Psi-Schutzes die Tronium-Azint-Brücke zwischen Curayo und Na'Call wieder funktioniere. Und auf diese Art und Weise wird sie eines Tages auch in die Milchstraße gelangen.

Gucky spürt am 1. Juni sofort die Anwesenheit der Träumerin, und die OKKURA flieht. Für die anderen Schiffe ist es zu spät.

Konnte Jii'Nevever bislang monatlich 100 Planeten okkupieren, so werden es ab sofort 20-mal so viele sein. Nun kann Puydor innerhalb Jahresfrist erobert sein.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben:In diesem Roman tritt zum ersten Mal das Phänomen auf, das später unter dem Namen "Korragischer Virus" aka "KorraVir" das Ende der Syntrons einläutet.
Nun, Syntrons konnten danach nicht mehr so wie bisher genutzt werden. Sprich die wichtige Syntrons mussten entsprechend geschuetzt werden, man war gezwungen entsprechende Abwehrtechnik zu erschafffen.

Wie wir im "Gaenger des Netzes" und "Tarkan" Zyklus erfuhren zeigten sich Syntrons bei Strangenessübergängen als störanfällig.

Mich würde die damalige Motivation interessieren - sprich warum wollte man zum aktuellen Zeitpunkt seitens der Expokraten die Syntrons so entscheidend schwächen? - Gab es da schon eine "Zurück an die Anfänge" Bewegung?
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Die Story bzw Stories rund um die Träumerin fand ich weniger toll.
thinman
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von thinman »

Richard hat geschrieben:
Mich würde die damalige Motivation interessieren - sprich warum wollte man zum aktuellen Zeitpunkt seitens der Expokraten die Syntrons so entscheidend schwächen? - Gab es da schon eine "Zurück an die Anfänge" Bewegung?
Ich wiß nicht, wann die Exposees geschrieben worden sind, aber ab Mitte der 90er Jahre rückten Computerviren mehr ins Auge der Öffentlichkeit. Ab 1998 gab es Javascript Viren, womit wir bei den Korravir wären.

thinman
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Tiberius
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Tiberius »

thinman hat geschrieben:
Richard hat geschrieben: Mich würde die damalige Motivation interessieren - sprich warum wollte man zum aktuellen Zeitpunkt seitens der Expokraten die Syntrons so entscheidend schwächen? - Gab es da schon eine "Zurück an die Anfänge" Bewegung?
Ich wiß nicht, wann die Exposees geschrieben worden sind, aber ab Mitte der 90er Jahre rückten Computerviren mehr ins Auge der Öffentlichkeit. Ab 1998 gab es Javascript Viren, womit wir bei den Korravir wären.

thinman
Band 1928 "Unheimliche Korrago" erschien am Dienstag, 4. August 1998. Könnte also hinkommen.
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