Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

R.B. hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Am 22.September 1998 erschien der 1935. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Der Gesang der Stille von Andreas Eschbach
Einer meiner Allzeit - Favoriten und gleichzeitig einer der besten Romane der ganzen Serie. Das kriegt mir niemand ausgeredet. ....
Wüsste nicht, warum man das versuchen sollte. B-)
R.B. hat geschrieben:Der Unsterbliche und der kranke junge Mann. Morgenstern nimmt die Rolle des Lesers ein, als er Bull die Dinge fragt, die Unsterbliche eben gefragt werden. Ich denke, das wäre bei mir auch nicht anders. ...
Ja, das macht sicher einen Großteil seines Charmes aus. Eschbach als (ehemaliger) Leser reflektiert sozusagen über Aspekte der Serie aus Sicht des Skill Morgenstern, aber vor allem auch aus Sicht Reginald Bulls.

Der Roman ist natürlich sehr auf die Bedürfnisse eines Gastautors zugeschnitten, aber trotzdem gut in die Handlung integriert. Das ist bei anderen Gastautoren nicht immer so gelungen, insofern setzte der Roman einen Goldstandard für "reine" Gastromane (Inzwischen hat Andreas Eschbach so viele Romane geschrieben, dass er ich ihn nicht mehr als reinen Gastautor ansehe.)

Frage an Klaus: Hatte sich Andreas Eschbach eigentlich Bull als Protagonisten gewünscht? Man hätte ja auch Perry in diesem Roman einsetzen können.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 29. September 1998 erschien der 1936. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Im Para-Bunker von Peter Terrid


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Auf dem Saturn-Mond Mimas befindet sich der Para-Bunker für sogenannte PAKS (para-abnorme kritische Straftäter). Es ist ein 1000 Meter durchmessender, ausgehöhlter, schwarzer Fels, der in einem Paratronschirm gehüllt über dem Krater Herschel schwebt. Der Sicherheitsbeamte Ovelo Kerren und die Psychologin Lionella von Zar leiten die Station und empfangen am 4. Juni 1290 NGZ das zwölfjährige Blues-Mädchen Tuyula Azyk. Sie wurde auf einer unbedeutenden Welt namens Nyveloe in der Eastside geboren, und die linguidische Friedensstifterin Ario Vabigo erkannte ihr latentes Psi-Talent, womit die Eltern versuchten, Geld zu machen. Der TLD hat das Mädchen vor einiger Zeit freigekauft und jetzt hierher gebracht.

Im Para-Bunker sitzen der Galactic Guardian Mongeracza, die Terranerin Flyr Berungue sowie Vincent Garron und vier weitere Insassen ein. Garron liegt in einem apallischen Koma, und Azyk soll versuchen, ihn zu wecken und neu zu formen, was ihrer Fähigkeit entspricht. Sie ist eine Psi-Konverterin und kann biologische Psi-Quellen in andere Formate konvertieren.

Die Geschichte Garrons beginnt 17 Jahre früher, im März 1273 NGZ:

Der im Jahr 1246 NGZ auf Olymp geborene Astrophysiker kommt auf die Forschungsstation LYRA-PSR-14, die die Prä-Nova Opus Delta erforscht. Insgesamt leben 30 Wissenschaftler an Bord und der Mediziner Lancelot Barnigg kommt als Erster mit Garron in Kontakt.

»Sag Vince zu mir« ist sein gebräuchlichster Satz zur Begrüßung. Garron ist kerngesund, behauptet aber, manchmal für Sekunden nur schwarzweiß zu sehen. Einige Tage später kommt es zu einem Unglück an Bord einer Space-Jet. Es gibt zwei Tote, und Garron erleidet schwere Verbrennungen. Die beiden Toten sind derart entstellt, dass Barnigg sich genötigt sieht, sie nach Tahun zu bringen. Sie verloren nämlich ihre Augen, die quasi explodierten, und ihre Körper sind wie gegart durch eine Mikrowellenstrahlung.

Barnigg, der mit nach Tahun geflogen ist, kommuniziert zwischendurch mit LYRA, und zuletzt berichtet Moulder Bart, der Kommandant, dass Garron nur noch monochrom sieht und von Stimmen spricht und von Farbflecken, die ihm Schmerzen verursachen. Er scheint ein Fall für den Psychiater zu werden. Einen Tag später schweigt die Station. Barnigg und ein Team fliegen hin. Sie finden nur noch Tote – und Garron.

Im April 1273 NGZ weilt der Astrophysiker auf Tahun. Von mehreren Theorien bezüglich des Unglücks auf LYRA bleibt eine bestehen: Garron muss ein Mutant sein, ein Mikro-Frequenzer, wodurch er sich auch die Verbrennungen zugezogen hat.

Barnigg fliegt nach Terra, um Gia de Moleon über den Fall zu unterrichten. Dort erreicht sie die Nachricht von Tahun, dass Garron geflohen sei. Er muss auch ein Hypno bzw. Suggestor sein, und es hat zwei Dutzend Tote auf dem Medo-Center gegeben. Sein Fluchtfahrzeug ist das Medoschiff ADIA, das offiziell nach Mimas unterwegs ist. Es wird spekuliert, dass Garron sein Talent aufgrund der Hyperaktivitäten der Prä-Nova erlangte und er auch ein Hyperceptor sein muss, der Hyperphänomene erkennt, vielleicht sogar beeinflussen kann.

Als die ADIA im Solsystem erscheint, wird sie geentert. Doch die Besatzung ist tot, Garron erneut verschwunden. Er muss demnach auch ein Teleporter sein.

Bis in den Mai hinein zieht sich Garrons Todesspur. Auf Mimas sind es 280 Intelligenzen, die er tötet, dann wechselt er nach Terra. Die Zahl der Opfer steigt auf 717, aber Gia de Moleon besteht auf absoluter Geheimhaltung, um eine planetare Panik zu vermeiden. Tage später gibt es während eines Anschlags eine Überlebende. Sterbend berichtet sie von den Gedanken, die Garron ihr und den anderen Opfern hat zukommen lassen. Der Mutant glaubt an eine Hypermacht, die ihm befiehlt, alle Farben zu töten, denn Farben seien das Böse.

Barnigg ist bereit, als Köder für Garron zu dienen. Tatsächlich kann der Mutant in einem Anti-Esperfeld gefangen werden, aber Barnigg wird noch sein letztes Opfer, das inzwischen 843., Garron selbst fällt in ein von ihm gewolltes Koma.

Obwohl die medizinischen Geräte behaupten, Garron sei hirntot, geht Azyk unter der Aufsicht des Aras Arbezin an die Arbeit. Nach einigen Tagen behauptet das Mädchen, es spüre geistige Berührungen, die von Garron ausgehen.

Am 14. Juni 1290 NGZ weilt Noviel Residor, der neue TLD-Chef, im neu eingerichteten TLD-Tower auf Luna. Nach einem schweren Unfall gilt der ehemalige Einsatzagent als gefühlsarmer und genialer Analytiker. Der Neuaufbau des TLD geht voran und mit viel Interesse verfolgt Residor das Geschehen auf Mimas. Da gibt es Alarm. Die akonische RAMIRA, die Patienten von Mimas abholen soll, ändert den Kurs und zielt auf den Para-Bunker. Residor vermutet einen GaGua-Einsatz und befürchtet einen Verräter im Para-Bunker, der den Paratronschirm öffnen muss. Der TLD-Chef informiert Cistolo Khan auf Terra, der umgehend Truppen in Marsch setzt. Doch da erlischt der Paratron, und es ist klar, die Truppen werden zu spät kommen.

In der Tat ist Mongeracza befreit worden und hat den Verräter, der für ihn arbeitete, eigenhändig getötet. Es ist Kerren. Alle anderen Insassen des Bunkers sind tot, nur Garron und Azyk sind verschwunden.

Die RAMIRA wird tags darauf im Asteroidengürtel gefunden. An Bord sind alle tot, und es wird ersichtlich, dass Garron eine neue Gabe besitzt, das Gen-Bursting. Es ist der 15. Juni und die bange Frage bleibt, wo wird Garron als Nächstes zuschlagen und was hat er mit Azyk vor?
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Günther Drach
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Günther Drach »

alle paar jahre gibt's halt einen bösen supermutanten.
vincent "don't call me vince" oder war's "call me vince"?
wobei ich eigentlich zu der minderheit gehöre, die boyt margor mochten.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben:alle paar jahre gibt's halt einen bösen supermutanten.
vincent "don't call me vince" oder war's "call me vince"?
wobei ich eigentlich zu der minderheit gehöre, die boyt margor mochten.
Als er noch "normal" war, wollte er Vince genannt werden, nach der Aktivierung seiner Psi-Fähigkeiten war es quasi das Todesurteil, wenn man ihn so nannte.

Im Gegensatz zu Boyt Margor war bei Vincent Garron von vorneherein klar, dass er nicht mehr er selbst ist, bzw. dass er eine gespaltene Persönlichkeit ist. Insofern ist "böse" nicht das richtige Attribut. Für seine Opfer ist das natürlich einerlei, aber für die weitere Entwicklung der Figur macht das einen großen Unterschied.

"Alle paar Jahre" ist übrigens ein Euphemismus. Nach dem Overhead dauerte es 8 Jahre bis Ribald Corello, dann wieder 8 Jahre bis Boyt Margor und dann immerhin fast 20 Jahre bis Vincent Garron. Aktuell (noch mal 20 Jahre später) gibt es Assan-Assoul. aber das ist ja (noch) kein böser Supermutant, sondern Soldat seines Meisters.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von thinman »

nanograinger hat geschrieben:
"Alle paar Jahre" ist übrigens ein Euphemismus. Nach dem Overhead dauerte es 8 Jahre bis Ribald Corello, dann wieder 8 Jahre bis Boyt Margor und dann immerhin fast 20 Jahre bis Vincent Garron. Aktuell (noch mal 20 Jahre später) gibt es Assan-Assoul. aber das ist ja (noch) kein böser Supermutant, sondern Soldat seines Meisters.
Da gab es auch noch Cynan Dow während des Hamamesch Zykluses. Den hatte ich immer im Hinterkopf als Garron eingeführt wurde.

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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

thinman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
"Alle paar Jahre" ist übrigens ein Euphemismus. Nach dem Overhead dauerte es 8 Jahre bis Ribald Corello, dann wieder 8 Jahre bis Boyt Margor und dann immerhin fast 20 Jahre bis Vincent Garron. Aktuell (noch mal 20 Jahre später) gibt es Assan-Assoul. aber das ist ja (noch) kein böser Supermutant, sondern Soldat seines Meisters.
Da gab es auch noch Cynan Dow während des Hamamesch Zykluses. Den hatte ich immer im Hinterkopf als Garron eingeführt wurde.

thinman
Cynan Dow war eine HoHo-only Figur. Die Anzahl der Romane, in denen er überhaupt erwähnt wird, ist klein im Vgl. mit den oben genannten (vom Overhead abgesehen) und er hat genau eine relevante Aktion, wenn ich recht erinnere. Bei weitem nicht in der gleichen Liga, meine ich.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Stimmt v.w. HoHo only Figur.
Und scheinbar war er nicht so gluecklich, dass er diese Figur dann im Hamameschzyklus sozusagen "finalisieren" musste. Vermutlich war der geplante Zeitsprung in Band 1800 drann schuld.

Wobei ich jetzt HoHo gar nicht so als einen Autor in Erinnerung habe, der so viele eigene Figuren erschaffen hat, die er laengerfristig immer wieder in der Handlung auftauchen liess. Hm, eben sind mir diese beiden Swoon Agenten eingefallen, die zwei oder drei Auftritte hatten, bei denen aus meiner Sicht etwas Brachialhumor betrieben wurde. Rein gefuehlsmaessig kamen die aber nicht ganz so gut an was eben dazu fuehrte, dass es dann doch nicht mehr Auftritte dieses Agentenduos gab.
Achja, der erste Band mit den beiden Swoon war Heisse Fracht für Arkon.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Klaus N. Frick »

Richard hat geschrieben:Stimmt v.w. HoHo only Figur.
Und scheinbar war er nicht so gluecklich, dass er diese Figur dann im Hamameschzyklus sozusagen "finalisieren" musste. Vermutlich war der geplante Zeitsprung in Band 1800 drann schuld.
Nicht nur scheinbar, sondern auch tatsächlich. Klar war er unglücklich. Aber ... ich meine ... nach dem Zeitsprung hätten wir sie eh nicht mehr in der Handlung haben können ...
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Stimmt v.w. HoHo only Figur.
Und scheinbar war er nicht so gluecklich, dass er diese Figur dann im Hamameschzyklus sozusagen "finalisieren" musste. Vermutlich war der geplante Zeitsprung in Band 1800 drann schuld.
Nicht nur scheinbar, sondern auch tatsächlich. Klar war er unglücklich. Aber ... ich meine ... nach dem Zeitsprung hätten wir sie eh nicht mehr in der Handlung haben können ...
Wieso nicht? HGE hat das mit seinen Figuren ja auch oft genug geschafft... B-)
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 6. Oktober 1998 erschien der 1937. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Stimmen aus dem Hyperraum von Uwe Anton


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Titelbild: Swen Papenbrock

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Alle Schiffe, die das Solsystem verlassen wollen, werden auf Veranlassung Noviel Residors einer strengen Kontrolle unterzogen. Gleiches gilt für Transmitterpassagen und weitere Vorkehrungen zur Sicherheit des Machtzentrums der LFT.

Zwischen Residor, dem Medienspezialisten Thorssen Grunnwall, Cistolo Khan und dem Syntroniker Jilhem Voss findet eine Holo-Konferenz statt. Voss, der direkt mit NATHAN zusammenarbeitet, weiß von einer Station auf dem Asteroiden Patientia, von dem das Auftauchen eines Trox gemeldet wurde. Diese Vagabunden hat man schon seit zwei Jahrhunderten nicht mehr im Solsystem gesehen.

Residor und Grunnwall fliegen zum besagten Asteroiden, und Stationskommandant Peer Wallasch berichtet erneut. Einige Personen seiner Besatzung haben den Trox gesehen, andere wiederum sprechen von einem Mann und einem Kind. Um die Zeit startet auch die Planetenfähre TOADY von Patientia zum Asteroiden Lamberta. Dort lässt Residor eine Falle aufbauen, denn er vermutet den Todesmutanten hinter dem Geschehen.

Tuyula Azyk ist ohne Furcht mit Vincent Garron gegangen. Sie glaubt nicht, dass er ihr etwas Böses will, und hört gespannt auf seine Geschichten über den Hyperraum. Dorthin hatte er sich vor 17 Jahren zurückgezogen, denn das ist für ihn kein Problem. Der Hyperraum ist für Garron mannigfaltig und doch Eins, und dort schreit die Farbe Rot wirklich. Die Farben des Hyperraums, die er sah, sind die wahren Farben des Bösen. Der normale Raum ist für Garron schwarzweiß, und der Hyperraum war es anfangs auch. Er sah den Hyperraum wie einen monochromen Baum, den er vom Stamm über die Äste und Zweige bis in die Kapillaren der Blätter kennenlernte. Irgendwann meldete sich die Hypermacht bei ihm, der Garron den Namen Quotor gab. Er sollte zu Quotors Vollstrecker werden. Die Farben des Hyperraums sind tatsächlich Imprints des Bösen, das im Normalraum existiert. Letztlich lernt Garron einen neuen Geist kennen, womit er Azyk meint.

Die Falle auf Lamberta ist vergeblich aufgebaut worden, denn Garron und das Blues-Mädchen befinden sich nicht mehr auf der TOADY. Dass sie an Bord weilten, beweist der Diebstahl zweier SERUNS sowie einiger Waffen.

Einige Tage später besucht Atlan mit einem MERZ-Kreuzer der VESTA-Klasse der RICO den LFT-Kommissar auf Terra. Der Arkonide hört von Garrons Flucht und eröffnet, die Koordinaten Camelots vielleicht schon sehr bald preiszugeben.

An anderer Stelle in Terrania treffen sich Solder Brant und Joskar Jankinnen, der dem Politiker von Garrons Flucht erzählen kann, woher immer er es weiß. Brant geht sofort daran, sein neues Wissen politisch umzusetzen.

Die Sicherheitsvorkehrungen, die auf Terra veranstaltet und von der Bevölkerung nicht gutgeheißen werden, bringen einige psi-latente Fähigkeiten zutage, wovon die betroffenen Personen zumeist nichts wissen wollen.

Garron und Azyk befinden sich in einer Hyperraumblase, die Garron selbst erschaffen hat. Dabei half Azyk ihm unfreiwillig, denn die Blue ist für ihn jungfräulich und potenziert seine Gaben. Darum soll sie auch bei ihm bleiben, ohne etwas von seinen Gewalttaten mitzubekommen. Er hält Azyk in einer Art Trance gefangen und fragt sich, ob Quotor etwas mit der Befreiungsaktion aus dem Para-Bunker zu tun hatte? Schließlich fand er in der RAMIRA einen Hinweis auf die Firma Cora Syntronics in Terrania, die sein Ziel ist.

Eine Space-Jet ist nahe Lamberta als Falle aufgebaut worden. Sie besitzt keine Besatzung, aber Paratron-, HÜ- und Anti-Esperschirme sowie Syntroniken in mehrfacher Redundanz. Die Jet reagiert, als Garron in ihr materialisiert, doch als Roboter an Bord erscheinen, ist der Mutant wieder spurlos verschwunden. Die Jet wird zur lunaren TLD-Nebenbasis Larry Randall gebracht. Dort wird rekonstruiert, dass Garron Hyperraumsenken benutzen muss, ähnlich wie vorzeiten Boyt Margor. Als dieser Umstand deutlich wird, ist Garron aber schon mit Azyk auf Lamberta aufgetaucht und über einen Transmitter zum Terrania Space Port gelangt. Einen Tag später erfährt der TLD, dass in der Firma Cora Syntronics 17 Tote gefunden wurden. Garron war dort, aber ebenfalls interessant ist, dass die Firma Jankinnen gehört.

Die Senken, die Garron anlegen kann, geraten noch sehr klein, aber schon bald kann er Planeten darin verschwinden lassen – auf immer. Für ihn ist sein Gegenspieler vom TLD respektabel, aber er ist farbig. Es ist der 30. Juni 1290 NGZ, und die beiden Mutanten befinden sich in einem Hotel in Terrania-Garnaru. Dort stören Garron, der sich fragt, was Jankinnen von ihm will, weder die exotischen Xisrapen noch die Truthahn-artigen Mamphiner, ehemals Vasallen der Gataser. Doch als er auf Trivideo einen Bericht über die Solmothen sieht, erkennt er sie als jene Klumpen, die den Hyperraum spicken: farbige Klumpen, die Farbe des Bösen, die es auszumerzen gilt.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Bei der Handlungsebene rund um Garron fragte ich mich immer wer dieser "Quotor" sein könnte.
Von den Faehigkeiten her erschien mir Garron etwas übermächtig: Boyt Margor benutzte für die Erstellung der Hyperraumblasen das Auge von Laire - Garron konnte das ohne technisches HIlfsmittel.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 13. Oktober 1998 erschien der 1938. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Die Farben des Bösen von Susan Schwartz


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Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Dem TLD liegt ein medizinischer Bericht über Vincent Garron vor, der vor dessen Amoklauf im Jahre 1273 NGZ erstellt wurde. Der Todesmutant war zu dem Zeitpunkt zweifelsfrei noch kein Mutant, das Mutagen muss aus dem Hyperraum gekommen sein.

Während Georg Zima der Wahlkampfleiter und Stellvertreter von Solder Brant ist, leitet Linda Kordes das Wahlbüro der Liberalen Einheit. Die beiden sehr unterschiedlichen Menschen ergänzen sich hervorragend, und am 2. Juli 1290 NGZ beglückwünschen sie sich zur neuesten Prognose. Die Zahlen sind vielversprechend, denn 48 Prozent der Wahlberechtigten werden für Brant stimmen. Wenn die weiteren Bewerber um das Amt des Ersten Terraners auf fünf bis zehn Prozent kommen, ist Paola Daschmagan, die Amtsinhaberin, geschlagen.

Am Tag darauf hat Zima Beweise zur Hand, die er Brant vorlegt. Sie würden vor Gericht zwar nicht reichen, belegen aber, das Joskar Jankinnen Kontakt zu den Galactic Guardians hatte. Außerdem wurde der Anschlag auf Lokvorth von Jankinnen inszeniert. Brant stellt den Milliardär zur Rede, der alles zugibt. Er wollte mit Brant in Kontakt kommen, und der fingierte Anschlag schien ihm der schnellste Weg zu sein. Die beiden Herren mit der weißen Weste wollen weiterhin zusammenarbeiten.

Tuyula Azyk wird oft von Garron allein gelassen, entweder in dem Hotel in Garnaru oder in der Hyperraumblase. Vor allem dort steigen die Urängste in ihr hoch, und alle braunen und schwarzen Kreaturen quälen ihre junge Seele. Hinterher spendet ihr Garron wieder Trost, und das Mädchen hofft, ihn ändern zu können. Für den Todesmutanten ist es im Moment die Zeit des Wartens und Horchens, um dann die Farben des Bösen zu tilgen, was die Blue nie erfahren soll.

Die folgenden Tage lässt Garron das Mädchen in dem Glauben, die Solmothen, über die er sich informiert, könnten ihm helfen, wieder Farben zu sehen. Unbeirrt bleiben sie sein Ziel, jedoch nicht deren Heimat Zyan, sondern Arkon I bzw. Mirkandol.

Als Azyk wieder allein im Zimmer ist, besorgt sie sich eine Taschenlampe, die ihr die Ängste in der Senke nehmen sollen. Sie weiß und findet es nicht gut, dass Garron das Personal und die anderen Gäste des Hotels suggestiv beeinflusst hat. Derweil entdeckt der Todesmutant, dass der TLD sich für Hotels und andere Unterkünfte interessiert und es somit Zeit wird. Am 9. Juli muss Garron feststellen, dass der Gegner näher als erwartet ist. Er war zu selbstsicher und kann nur noch mit dem Mädchen in die Senke fliehen, die für ihn rot, für Azyk aber schwarz ist.

Noviel Residor stellt das Fazit, dass Garron erneut entkommen ist. Aber seine Anwesenheit in dem Hotel in Garnaru ist Fakt, und syntronische Abfragen ergeben, dass der Todesmutant reges Interesse an den Solmothen und an Mirkandol hat.

Von der Senke geht es weiter in das abgelegene Haus des älteren Paares Kurt Kuwak, 179 Jahre, und Dina Kuwak, 174 Jahre. Doch das überraschende Auftauchen bringt den alten Mann um, und sie müssen weiter. Sie landen in einem leer stehenden Büroturm in Terrania, der nach der Dscherro-Katastrophe noch nicht repariert wurde.

Jankinnen gibt sich nach der Aussprache mit Brant jovial, aber Zima spürt, dass etwas anders ist. Brants Stellvertreter findet am 13. Juli heraus, dass sich Jankinnen mit jemandem treffen wird, der von Bedeutung sein muss. Brant will bei diesem Treffen heimlich dabei sein, worüber Zima gar nicht begeistert ist. Aber Brant bleibt dabei, und der frustrierte Zima lässt sich von Kordes verwöhnen.

Garron erwartet Besuch im Turm, und Azyk muss wieder in der Senke verschwinden. Doch jetzt hat sie keine Angst mehr, sie hat ja die Taschenlampe. Das ändert sich, als sie die Toten in der Senke sieht, zum Beispiel die Kuwaks. Die Blue sieht im Geiste Garron vor sich.

Brant hat sich ein sicheres Versteck gesucht, doch als er sieht, mit wem sich Jankinnen trifft, bringt es ihn fast um den Verstand. Dann hört er, wie Jankinnen freimütig erzählt, wie er Garron befreit hat, damit die jetzige Regierung eine Niederlage erfährt und Brant die Wahl gewinnen kann. Als Marionette soll Brant die beiden, Garron und Jankinnen, zu galaktischer Macht verhelfen. Die beiden besiegeln ihren Pakt – und Brant wird aus seinem Versteck gezerrt. Kurz darauf ist er Garrons Marionette.

Es ist der 15. Juli. Die Herreach leben für sich, ihre Kultur ändert sich in langsamen Schritten. Noch immer bewachen Terraner den Pilzdom, wo es wieder einmal geschieht. Doch nicht Perry Rhodan oder ein Heliote erscheint, sondern ein Fremder in einem Druckanzug. Der erste Gedanke ist, es handele sich um einen Maahk, zu denen die Terraner seit über 100 Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Der Fremde ist offensichtlich schwer verletzt und spricht nur wenige Worte in Interkosmo, bevor er das Bewusstsein verliert: »Ich bin Mhogena, der Fünfte Bote von Thoregon. Ich gehöre zum Volk der Gharrer, und meine Heimatgalaxis Chearth wird von den Guan a Var bedroht. Wir bitten die Terraner um Hilfe …!« Cistolo Khan wird informiert.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Die Handlungsebene um Garron gefiel mir immer weniger. - Für mich war das Ende mit dem Auftauchen von Mhogena der interessanteste Teil von Band 1938.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Die Handlungsebene um Garron gefiel mir immer weniger. - Für mich war das Ende mit dem Auftauchen von Mhogena der interessanteste Teil von Band 1938.
Also diesen Roman zu Garron/Brant/Jaskinnen fand ich sehr gut. Auch der TLD unter Noviel Residor macht eine gute Figur, auch wenn es nicht ganz mit der Festnahme Garrons klappt. Solder Brant war ja bisher recht unsympathisch, aber spätestens ab diesem Roman wird klar, dass er eigentlich ein Opfer seiner Naivität ist.

Aber ja: Mhogenas Auftauchen eröffnet die neue Handlungsebene Chearth, der wir uns bald zuwenden werden.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 20. Oktober 1998 erschien der 1939. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Auf den Spuren eines Gottes von H. G. Francis


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Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Der Flug der INTURA-TAR in das Zentrumsgebiet von Puydor dauert neun Tage. Unterwegs geraten die Rawwen immer mehr in religiöse Verzückung, und Pezzo-Orr spricht gegenüber Julian Tifflor, Icho Tolot und Gucky nicht nur mehr vom Mittelpunkt des Universums, sondern auch von einem Giftplaneten, von den heiligen Wächtern Yammamihus, von einem Flammenden Auge und vom Urfeuer des Universums. Das eigentliche Ziel sei das Speleyn-System, eine rote Riesensonne mit 17 Planeten. Die jupiterähnliche Welt Smyrno kreist als elfter Planet um seine Sonne. Die Auserwählten wiederum, die auf Farrangu eingesammelt wurden, vornehmlich Arrorer und dazu der Shuuke Ensaf Jajjan, sollen Yammamihu dienen. Damit sie zuvor nicht wieder schwach werden, bekommen sie unterwegs eine Droge. Diese scheint jedoch bei Jajjan nicht zu wirken. Jajjan wiederum erklärt den Galaktikern, dass er schon seit Jahren versuche, Smyrno zu erreichen, weil er dort ein morphisches Feld vermute.

Die Landung der INTURA-TAR erfolgt nahe dem Flammenden Auge, einem ähnlichen Zyklon, wie ihn der solare Jupiter aufweist. Sofort wird das Schiff von medusenhaften Wesen umkreist, die Tolot Smyrnen nennt, für die Rawwen jedoch die heiligen Wächter sind. Seit der Landung ist Gucky schwer in Mitleidenschaft und kann seine psionischen Kräfte fast nicht mehr einsetzen. Der Ilt spürt, dass dort draußen auf dem Planeten irgendetwas ist, aber sicherlich kein Gott.

Mit fünf Raupenpanzern geht die Reise weiter, und nun stellen die Unsterblichen fest, dass die Rawwen auch Tronium-Azint mit sich führen. Das gesamte Geschehen um Yammamihu, wird spekuliert, muss mit Guu'Nevever in Zusammenhang stehen. Unterwegs geht einer der Panzer durch einen mysteriösen Steinschlag verloren. Jajjan, der in einem anderen Panzer als die Galaktiker fährt, spricht kurz darauf von der Anwesenheit zweier Götter, die sich duellieren. Einer von ihnen will das Tronium-Azint nicht auf Smyrno haben. Wenig später geht auch dieser Panzer verloren.

Endlich wird das Flammende Auge erreicht, der Tempel Yammamihus. Es erweist sich als das Heckteil der INTURA-TAR. Gucky, dessen Psi-Kräfte wiederkehren, spürt nun eindeutig, dass der gesamte Planet intelligent ist. Er will das Wesen in dem metallenen Fremdkörper wieder los werden, doch es ist zu stark wegen des Tronium-Azints. Im Tempel wird auch der Tronizator der Varmiren entdeckt. Der Planet greift mit Vulkanausbrüchen und Steinschlägen an, bricht aber den Angriff ab, als Gucky telepathisch mit ihm Kontakt aufnimmt und ihm verspricht, den Fremdkörper zu entfernen. Das Gerät wird von Tolot deaktiviert – und Guu'Nevever taucht aus dem Tronium-Azint auf. Die Rawwen begreifen vorerst gar nichts, und der Träumer erfährt die Geschichte seiner Schwester. Er ist an diesem 18. Juni 1290 NGZ sofort bereit, Jii'Nevever zu besänftigen.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 27. Oktober 1998 erschien der 1940. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Tanz der Träumer von Arndt Ellmer


Bild
Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Guu'Nevever benötigt einige Tage der Ruhe, und darum verharrt die INTURA-TAR im Speleyn-System. Für Gucky, Icho Tolot und Julian Tifflor bedeutet es eine harte Geduldsprobe, zumal die Rawwen fast wahnsinnig vor Glück sind, weil Yammamihu an Bord ihres Schiffes gekommen ist.

Im Ra'Call-System sammelt sich derweil im Orbit von Na'Call eine Kreuzschiff-Flotte. Der Rawwe Vorgen-Atta fungiert als Michael Rhodans Stellvertreter und koordiniert die logistischen Probleme, die im Rahmen der Aufstellung der Invasionsflotte auftreten. Der Rawwe weiß um das Metagrav-Triebwerk der varmirischen Schiffe und empfängt täglich 30 neue Einheiten von Ankorum, wo der Schiffsausstoß entsprechend erhöht worden ist. Momentan stehen schon über 1100 Einheiten im Orbit. Mike selbst befindet sich auf Na'Call bzw. der Insel Ace'Kyper, wo der hiesige Palast der Träumerin steht. Mehr denn je fühlt er sich als Diener von Shabazza und sieht Jii'Nevever als Instrument, das zurzeit auf Curayo weilt.

Guu'Nevever belässt es bei dem Yammamihu-Glauben der Orr-Sekte. Andernfalls wäre der Kulturschock für die Rawwen um Pezzo-Orr auch zu groß. In Absprache mit den drei Galaktikern soll nun der Tronizator auf die INTURA-TAR gebracht und in einem der Hundert-Meter-Beiboote installiert werden. Der Träumer hält diese Maßnahme nicht für nötig, lässt es aber geschehen. Einige Tage später ist die Arbeit in dem Beiboot TAR-MAN erledigt, und die Rawwen haben sich einigermaßen beruhigt. Am 1. Juli 1290 NGZ startet die INTURA-TAR zum Ra'Call-System.

Dort gibt es indessen Probleme mit Rawwen, die von dem Planeten Gunaj stammen. Diese erweisen sich als immun gegenüber den Einschmeichelungen Jii'Nevevers. Es muss am Hyperspektrum ihrer Heimatsonne liegen, und sie werden aus dem Dienst entlassen. Dem Problem will sich die Träumerin später widmen, die jetzt von Curayo nach Na'Call wechselt, um mit ihrem General zu konferieren. Da taucht unvermittelt die INTURA-TAR auf und soll geentert werden.

Guu'Nevever ist am 10. Juli am Ziel. Er und seine Schwester bekommen mentalen Kontakt, und zuerst kann Jii es gar nicht glauben, dass ihr Bruder noch lebt. Doch dann herrscht bei den beiden nur noch Euphorie.

Mike ist von dieser neuen Situation nicht begeistert. Wenn die beiden Halbwesen sich vereinigen, könnte dadurch Shabazzas Plan in Gefahr geraten. Er trifft seine Vorbereitungen.

Guu versetzt sich nach Na'Call, und Gucky folgt ihm. Aus dem Hintergrund erlebt der Ilt den Tanz der Träumer. Nach vielen Stunden erfolgt die Vereinigung der beiden Wesen – und der Kampf der Träumer. Die beiden Bewusstseine erkennen, dass sie sich zu weit auseinandergelebt haben, und nur eines wird in dem Körper weiterexistieren können. Gucky spürt überdeutlich, das Guu der Verlierer sein wird, und teleportiert zur INTURA-TAR. Für ihn, Tifflor und Tolot ist es zeitig genug, um mit der TAR-MAN und dem Tronizator aus dem System zu entkommen. Für die Rawwen der Orr-Sekte jedoch ist es zu spät, sie geraten in den Bann von Jii'Nevever, deren Bruder Guu nicht mehr ist.

Es ist der 11. Juli, und durch die Vereinnahmung ihres Bruders konnte Jii'Nevever ihre Kräfte potenzieren. Die komplette Übernahme von Puydor wird nur noch ein Vierteljahr dauern, also bis Mitte Oktober. Die Flotte zur Milchstraße soll aber schon vorher aufbrechen, nämlich am 1. August.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von dandelion »

Die Titelbilder von Ralph Voltz können mich selten begeistern, aber das hier ist wirklich gut gelungen. Motiv und Bildaufteilung sind sehr gut und auch das Fluggerät hat was.

Beim Lesen des Untertitels wird mir wieder einmal bewußt, wie wenig ich von der Serie weiß. Namen, die mir völlig unbekannt sind.
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Clark Flipper
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Clark Flipper »

Jii'Nevever, dazu fällt mir mal wieder ein, das mir bei so manchen benamsungen in der Serie ein Schauer über den Rücken läuft.

Wobei mir Jii als Handlungsperson damals gut gefallen hat.
Die Ultimativen Antworten des SF:
"Es geschieht weil es geschah." und "42"
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Eigentlich muss man diesen und den vorigen Band als Doppelband sehen - so habe ich das empfungen.
Wird im vorigen Band mit Guu der noch "positiv" gesinnte Guu gerettet unterliegt er im aktuellen Band ganz klar seiner Schwester und diese geht - natürlich - extrem gestärkt aus dem Geplänkel mit ihrem Brüderchen hervor.
Es gab - mal wieder - eine Hoffnung auf die Wende zum Guten die sich ins Gegenteil verkehrt hat.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Eigentlich muss man diesen und den vorigen Band als Doppelband sehen - so habe ich das empfungen.
Wird im vorigen Band mit Guu der noch "positiv" gesinnte Guu gerettet unterliegt er im aktuellen Band ganz klar seiner Schwester und diese geht - natürlich - extrem gestärkt aus dem Geplänkel mit ihrem Brüderchen hervor.
Es gab - mal wieder - eine Hoffnung auf die Wende zum Guten die sich ins Gegenteil verkehrt hat.
Ja, das war für mich eine überraschende Wendung. Da hat man endlich Guu'Nevever gefunden, alles scheint sich auszugehen, und schon ist er wieder Geschichte. Uff....
dandelion hat geschrieben:....
Beim Lesen des Untertitels wird mir wieder einmal bewußt, wie wenig ich von der Serie weiß. Namen, die mir völlig unbekannt sind.
Nun, es wäre doch auch seltsam, wenn immer wieder die gleichen bekannten Akteure in völlig anderen Handlungen und Galaxien agieren würden.

Ääh, ausgenommen von unseren unsterblichen Helden natürlich, die ja auch zu viert in diesem Handlungstrang zugegen sind, interessanterweise nicht alle auf der gleichen Seite.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 3. November 1998 erschien der 1941. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Wenn Welten verstummen von H. G. Francis


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Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Von Ankorum stammt auch der Konnektor, den Vorgen-Atta zur Verfügung gestellt bekommt. Es ist eine Art Super-Hypnoschuler, womit der Rawwe von Planet zu Planet zieht, um Besatzungen für die Kreuzschiff-Flotte auszubilden, die speziell geschultes Personal benötigt. Die fertigen Absolventen werden umgehend nach Na'Call gesandt, wo die Flotte zur Eroberung der Milchstraße wächst und wächst.

Julian Tifflor, Icho Tolot und Gucky wägen ihre verbliebenen Chancen ab. Sie benötigen noch ein zweites Schiff und fliegen darum mit der TAR-MAN nach Wanseroo. Auf der Heimat der Koraw müssen sie feststellen, dass dort eine Rebellion im Gange ist. Der Bygoon Ogal-Achua liegt im Sterben, und einige Hofbeamte wollen Ogal-Borstik nicht als dessen Nachfolger. So etwas hat es noch nie gegeben, und der Grund mag darin liegen, dass alle Angst vor der Träumerin haben. Es gelingt Ogal-Borstik zeitweilig, militärisch die Oberhand zu behalten. Er kann den drei Galaktikern aber kein Schiff zur Verfügung stellen, da er die Flotte fortgeschickt hat, um sie aus dem Machtkampf herauszuhalten. Doch der Händler Hotch-Kotta hat noch in der Nähe sein Schiff versteckt. Es gelingt Gucky, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Mit ihm und seiner MAJJETT starten die Galaktiker am 18. Juli 1290 NGZ in das ehemalige Gebiet der Varmiren.

Michael Rhodan weilt auf Na'Call und ist voller Ungeduld, obwohl ihm bewusst ist, dass die Übernahme in Puydor und der Aufbau der Flotte nicht schneller vonstattengehen kann. Jii'Nevever befindet sich auf Curayo, und der Terraner fragt sich, ob sie Angst wegen des Tronizators hat, den seine drei ehemaligen Freunde mit sich führen? Die Suche nach ihnen wird intensiv betrieben.

Der Haluter hat dank seines Planhirns jenen Ort berechnet, wo der Tronizator erbaut wurde. Wie sich herausstellt, existiert die alte Raumstation noch, trotz der vergangenen Jahrtausende. Sie umkreist, in einen perfekten Tarnschirm gehüllt, einen Neutronenstern. Gucky teleportiert am 23. Juli auf die Station in Form eines riesigen »H«.

Der Ausstoß an Kreuzschiffen ist nochmals erhöht worden, und am Ende werden es 3000 Einheiten sein, die zur Milchstraße aufbrechen werden. Mike weilt in seinen Gedanken schon viel weiter, denn er wünscht den persönlichen Kontakt zu Shabazza.

Der Ilt findet heraus, dass die Station HEJA NIDO heißt. Er erfährt es aus den Gedanken von 30 skurrilen Robotern, die jeweils das Gehirn eines Varmiren in sich tragen. Auch Vago Intaren lebt auf diesem Wege noch und berichtet, dass ein weiterer Tronizator existiert. Er wird in die MAJJETT eingebaut, die wie die TAR-MAN zusätzlich mit einem Tarnschirm ausgestattet wird. Danach startet Tifflor und Hotch-Kotta mit der MAJJETT nach Curayo, Tolot und Gucky mit der TAR-MAN nach Na'Call. Ihr Aufbruch erfolgt am 26. Juli, und der Angriff auf die Träumerin soll zeitgleich am 30. Juli beginnen.

Als der Angriff beginnt, spürt Jii'Nevever ein Unwohlsein, und wie ihre Macht schwindet. In Panik versetzt sie sich nach Na'Call, aber auch dieser Planet wird bestrahlt. Die Träumerin kehrt nach Curayo zurück. Vorgen-Atta auf Na'Call und Mike auf Curayo lassen die anwesenden Schiffe das Feuer eröffnen, vielleicht gelingt ja ein Zufallstreffer.

In zeitlich immer kürzeren Abständen wechselt Jii'Nevever zwischen Curayo und Na'Call Hin und Her. Nicht einmal sie selbst ist sich bewusst, dass es letztlich im Sekundentakt geschieht. Aber ihre Raserei hat die Nebenwirkung, dass sie ihre Anhänger nicht mehr kontrollieren kann. Zum anderen hat die Strahlung das Tronium-Azint so aufgeladen, dass die Energie in einem Atombrand auf die Planeten überschlägt. Damit drohen zwei globale Katastrophen.

Vorgen-Atta ist einer der Ersten, der wieder frei denken kann. Der Rawwe befiehlt, das Feuer einzustellen und alle Bewohner Na'Calls zu evakuieren.

Irgendwo zwischen Na'Call und Curayo findet Jii'Nevever ihr Ende. Kurz darauf explodiert Na'Call. Zu der Zeit hat Vorgen-Atta schon Kontakt zu Tolot und Gucky aufgenommen und verkündet einen Weg des Friedens in Puydor.

Mike weiß, dass alles verloren ist, zumal die Besatzung seiner GAAFENOO langsam aus dem befehlstreuen Dämmerzustand erwacht. Es gelingt ihm, Guckys und Tolots Schiff wrack zu schießen, doch da taucht eine Ginkoo-Flotte auf, und er muss kapitulieren. Auch Curayo wird zerstört.

Die Freunde treffen sich im Minzant-System, wo alles begonnen hat. Vorgen-Atta und einige Ginkoos wollen sich für die Zukunft von Puydor stark machen. Am 1. August startet ein Schiff zur Milchstraße: Es ist die GAAFENOO unter dem Kommando von Hotch-Kotta, der Tolot, Tifflor, Gucky und Mike nach Hause bringen wird. Noch am ersten Flugtag versuchen sie, den Konditions-Chip Shabazzas aus Mike zu entfernen. Doch dieser hat sich aufgelöst und im ganzen Körper verteilt. Mike mag vielleicht nie mehr befreit werden können und fühlt sich zurzeit wieder als Torric, der Herr der Zeiten.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von nanograinger »

Am 10. November 1998 erschien der 1942. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Shabazzas Welt von Horst Hoffmann


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Titelbild: Alfred Kelsner

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Irgendwann tief in der Vergangenheit:

1-Korrago wird sich seiner Existenz bewusst. Der vier Meter große Roboter kann empfinden, denn er besitzt einen Emotio-Simulator. 1-Korrago muss auf jenen warten, der kommen wird, damit er ihm dienen und Stammvater eines Robotergeschlechts werden kann. Zurzeit befindet er sich auf der Kosmischen Fabrik MATERIA, deren Kommandant Torr Samaho ist.

Gegenwart:

Am 28. Juni 1290 NGZ steht die GLIMMER wiederum im Sektor Century bei der blauen Riesensonne. Nicht nur die Koordinaten des Helioten führen hierhin, sondern auch jene, die Reginald Bull auf dem Planeten Lokyrd bekam. Aber erneut wird kein Planet geortet. Immerhin findet Eismer Störmengord heraus, dass die jetzigen Ortungsergebnisse nicht mit jenen übereinstimmen, die beim ersten Anflug gemessen wurden. Es muss also ein Planet existieren, vorweg Century I genannt. Eine Raumsonde wird ausgesetzt, und die GLIMMER zieht sich für einen Tag zurück. Anschließend wird die Sonde wieder eingefangen, und ihre Daten werden ausgewertet. Demnach entspricht Century-I in etwa dem Planeten Ertrus, besitzt eine Gravitation von 3,8 Gravos und wird von einigen hundert Raumforts bewacht, die noch innerhalb eines Tarnschirms stehen. Auf dem Planeten steht eine Flotte aus 22.000 Birnenschiffen, die 950 Meter hoch sind und 520 Meter durchmessen. Die SOL hingegen wurde nicht entdeckt, vielleicht ist Shabazza mit dem Schiff unterwegs. Des Weiteren wird erkannt, dass der Fluchttransmitter von Direktor zehn auf Century-I endet. Da an Bord der GLIMMER ein alter Käfigtransmitter steht, gehen Perry Rhodan, Trabzon Karett, Tautmo Aagenfelt, Monkey, Mondra Diamond und Fee Kellind diesen Weg. Wegen vermuteter KorraVir tragen sie keine SERUNS.

Vergangenheit:

1-Korrago bekommt Samaho nie zu Gesicht, hat aber Bewegungsfreiheit auf MATERIA. Die Fabrik ist eine Fünfeck-Plattform, die je Kante 33 Kilometer misst und zehn Kilometer dick ist. Es existiert ein Innenhof, der zwölf Kilometer durchmisst und von 60 Kilometer hohen Aufbauten umringt wird. Die jahrelange Reise geht von Galaxie zu Galaxie und dient der Rohstoffsammlung, wie 1-Korrago von den einfachen Robotern an Bord erfährt.

Es mögen Jahrtausende vergangen sein, als eine 7000 Meter lange, blaufarbene Riesenwalze landet. Sie bringt aber nicht den erwarteten Herrn, sondern Cairol den Zweiten, wie der Roboter sich in der Sprache der Mächtigen vorstellt. Cairol kommt zu einer Inspektion, und zurzeit befindet sich MATERIA in der Galaxie Norgan-Tur. Das wichtigste Produkt, das die Kosmische Fabrik herstellt, berichtet Cairol weiter, sei der Ultimate Stoff. Davon werden innerhalb von 1000 Jahren gerade einmal 50 Gramm hergestellt. Das meiste davon geht hinter die Materiequellen, wo der Ultimate Stoff nicht produziert werden kann. Nur geringe Teile verbleiben im Normalraum für Verwendungszwecke, auf die Cairol nicht weiter eingeht (der Ultimate Stoff wird eingefangen, bevor er Materie wird, bevor das erste Zeitquant greift).

Gegenwart:

Der Wohntrakt, in dem sie materialisieren, gleicht jenem im Empirium von Zophengorn und ist ebenso gesichert. Karett kann die zuständige Syntronik aber lokalisieren und deaktivieren. Dann entdeckt er wiederum ein Notebook von Sha Bassa, woraus er einige Daten zieht.

Vergangenheit:

Cairol ist wieder fort. Viele Jahre sind vergangen. MATERIA befindet sich soeben im Gebiet des Kosmonukleotids DORIFER. Hier erscheint Cairol wieder, und 1-Korrago erlebt, wie einige Transportschiffe ein Hantelschiff auf MATERIA absetzen, dessen Besatzung sich offensichtlich dagegen wehrt. Die Organischen nennen sich Solaner und werden von Bord ihres Schiffes getrieben. Sie erledigten bislang Aufträge für Samaho, den letzten allerdings verweigerten sie. Cairol will, dass 1-Korrago sich der Solaner annimmt, bis diese weiter deportiert werden. Ihr Schiff, die SOL, soll für die Zwecke eines Wesens namens Shabazza umgebaut werden. Es ist jener, dem 1-Korrago bald zu dienen hat. In den folgenden Jahren hat der Roboter viele Kontakte zu den knapp 10.000 Solanern, und dank seines Emotio-Simulators kommt es zu etwas wie Freundschaften. Dann jedoch wagen die Organischen einen Aufstand.

Gegenwart:

Wie sie feststellen, leben außerhalb des Privattrakts die Korrago. Sie haben hier eine richtige Zivilisation aufgebaut. Dann entdeckt Karett einen Giganten von vier Meter Größe, der in einem Stasisfeld liegt. Ohne Absprache mit Rhodan zieht er Daten aus dem Roboter – und dieser erwacht. Sie sehen zu, dass sie das Weite finden.

Vergangenheit:

Yajo Huryel gehörte zur SOL-Hierarchie. Er und einige andere leiten die Befreiungsaktion, die ausgerechnet von 1-Korrago beendet wird. Der Roboter, der weiß, dass die Solaner es wieder probieren werden, senkt sein Emotio-Niveau und statuiert ein Exempel an Huryel und drei weiteren Solanern. Einige Jahre später erscheinen drei Diskusschiffe und deportieren die Solaner von MATERIA. 1-Korrago sieht das Leid, viele Organische sterben einfach dahin.

Derweil bekommt die SOL eine neue Hülle aus Carit, goldfarben und Beimengungen aus dem Ultimaten Stoff enthaltend. Das Mittelstück des Schiffes wird an seinen Enden verlängert und ist danach drei Kilometer lang. Diese beiden neuen Teile, je 750 Meter lang, werden Flansche genannt. Neue ÜL-Triebwerke sollen in die Einzelschiffe eingebaut werden und SENECA, das Bordgehirn, soll ersetzt werden. 1-Korrago unterhält sich oft mit der Inpotronik, und sie fühlen sich wie zwei von einer Art. Er erfährt die Geschichte der SOL seit ihren Anfängen im Mahlstrom der Sterne bis zum Abschied der Solaner bei TRIICLE-9. Während der Umbauten geschehen immer wieder kleinere Zwischenfälle und 1-Korrago hat SENECA in Verdacht. Doch der behauptet nur, »Das wüsste ich aber«.

Das neue ÜL-Triebwerk wird Hypertakt genannt und kann 1230 weiche Transitionen pro Sekunde vollziehen, wobei keine vollständige Entmaterialisierung stattfindet. Gefährlich dabei können nur Gigant Black Holes und Kosmonukleotide werden. Entsprechend gibt es einen Hypertakt-Orter. Die Hypertakt-Raten können bis auf plus/minus 1000 Kilometer modifiziert werden, ein maximaler ÜL-Faktor von 120 Millionen ist möglich. Dafür jedoch benötigt das Schiff ebenfalls neue Kraftwerke, die mit einer permanenten Hypertropzapfung ausgestattet sind. Dabei kommt es nicht zur bekannten Trichterbildung, was wiederum die Ortung ausschließt.

Irgendwann ist es 1-Korrago leid. Er lässt SENECA ausbauen. Doch danach geht nichts mehr an Bord der SOL, selbst die neuen Aggregate funktionieren nicht. Also kommt SENECA zurück und das neue SOLHIRN übt die Kontrolle aus. SENECA ist damit quasi lebendig begraben.

Jahre vergehen, die SOL ist schon längst fertig. Da erscheint eine 90 Meter lange Röhre auf MATERIA. Es ist die SHWOBAN, die einen 2,50 Meter großen Humanoiden mit weißer Haut und roten Haaren bringt. Er trägt eine braune Kombination mit einem schwarzen Gürtel und einem blauen Umhang. Es ist Shabazza.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Clark Flipper »

Als Fan von HoHo bin ich ja nicht unvoreingenommen, aber ich fand den Roman Klasse.

Hier wird alles geboten was mir an PR immer Spaß macht.
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Spoiler:
nanograinger hat geschrieben:Am 3. November 1998 erschien der 1941. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Wenn Welten verstummen von H. G. Francis


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Titelbild: Ralph Voltz

Der folgende Text wurde der Perrypedia entnommen gemäß den Bedingungen der GNU-FDL

Handlung des Romans

Von Ankorum stammt auch der Konnektor, den Vorgen-Atta zur Verfügung gestellt bekommt. Es ist eine Art Super-Hypnoschuler, womit der Rawwe von Planet zu Planet zieht, um Besatzungen für die Kreuzschiff-Flotte auszubilden, die speziell geschultes Personal benötigt. Die fertigen Absolventen werden umgehend nach Na'Call gesandt, wo die Flotte zur Eroberung der Milchstraße wächst und wächst.

Julian Tifflor, Icho Tolot und Gucky wägen ihre verbliebenen Chancen ab. Sie benötigen noch ein zweites Schiff und fliegen darum mit der TAR-MAN nach Wanseroo. Auf der Heimat der Koraw müssen sie feststellen, dass dort eine Rebellion im Gange ist. Der Bygoon Ogal-Achua liegt im Sterben, und einige Hofbeamte wollen Ogal-Borstik nicht als dessen Nachfolger. So etwas hat es noch nie gegeben, und der Grund mag darin liegen, dass alle Angst vor der Träumerin haben. Es gelingt Ogal-Borstik zeitweilig, militärisch die Oberhand zu behalten. Er kann den drei Galaktikern aber kein Schiff zur Verfügung stellen, da er die Flotte fortgeschickt hat, um sie aus dem Machtkampf herauszuhalten. Doch der Händler Hotch-Kotta hat noch in der Nähe sein Schiff versteckt. Es gelingt Gucky, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Mit ihm und seiner MAJJETT starten die Galaktiker am 18. Juli 1290 NGZ in das ehemalige Gebiet der Varmiren.

Michael Rhodan weilt auf Na'Call und ist voller Ungeduld, obwohl ihm bewusst ist, dass die Übernahme in Puydor und der Aufbau der Flotte nicht schneller vonstattengehen kann. Jii'Nevever befindet sich auf Curayo, und der Terraner fragt sich, ob sie Angst wegen des Tronizators hat, den seine drei ehemaligen Freunde mit sich führen? Die Suche nach ihnen wird intensiv betrieben.

Der Haluter hat dank seines Planhirns jenen Ort berechnet, wo der Tronizator erbaut wurde. Wie sich herausstellt, existiert die alte Raumstation noch, trotz der vergangenen Jahrtausende. Sie umkreist, in einen perfekten Tarnschirm gehüllt, einen Neutronenstern. Gucky teleportiert am 23. Juli auf die Station in Form eines riesigen »H«.

Der Ausstoß an Kreuzschiffen ist nochmals erhöht worden, und am Ende werden es 3000 Einheiten sein, die zur Milchstraße aufbrechen werden. Mike weilt in seinen Gedanken schon viel weiter, denn er wünscht den persönlichen Kontakt zu Shabazza.

Der Ilt findet heraus, dass die Station HEJA NIDO heißt. Er erfährt es aus den Gedanken von 30 skurrilen Robotern, die jeweils das Gehirn eines Varmiren in sich tragen. Auch Vago Intaren lebt auf diesem Wege noch und berichtet, dass ein weiterer Tronizator existiert. Er wird in die MAJJETT eingebaut, die wie die TAR-MAN zusätzlich mit einem Tarnschirm ausgestattet wird. Danach startet Tifflor und Hotch-Kotta mit der MAJJETT nach Curayo, Tolot und Gucky mit der TAR-MAN nach Na'Call. Ihr Aufbruch erfolgt am 26. Juli, und der Angriff auf die Träumerin soll zeitgleich am 30. Juli beginnen.

Als der Angriff beginnt, spürt Jii'Nevever ein Unwohlsein, und wie ihre Macht schwindet. In Panik versetzt sie sich nach Na'Call, aber auch dieser Planet wird bestrahlt. Die Träumerin kehrt nach Curayo zurück. Vorgen-Atta auf Na'Call und Mike auf Curayo lassen die anwesenden Schiffe das Feuer eröffnen, vielleicht gelingt ja ein Zufallstreffer.

In zeitlich immer kürzeren Abständen wechselt Jii'Nevever zwischen Curayo und Na'Call Hin und Her. Nicht einmal sie selbst ist sich bewusst, dass es letztlich im Sekundentakt geschieht. Aber ihre Raserei hat die Nebenwirkung, dass sie ihre Anhänger nicht mehr kontrollieren kann. Zum anderen hat die Strahlung das Tronium-Azint so aufgeladen, dass die Energie in einem Atombrand auf die Planeten überschlägt. Damit drohen zwei globale Katastrophen.

Vorgen-Atta ist einer der Ersten, der wieder frei denken kann. Der Rawwe befiehlt, das Feuer einzustellen und alle Bewohner Na'Calls zu evakuieren.

Irgendwo zwischen Na'Call und Curayo findet Jii'Nevever ihr Ende. Kurz darauf explodiert Na'Call. Zu der Zeit hat Vorgen-Atta schon Kontakt zu Tolot und Gucky aufgenommen und verkündet einen Weg des Friedens in Puydor.

Mike weiß, dass alles verloren ist, zumal die Besatzung seiner GAAFENOO langsam aus dem befehlstreuen Dämmerzustand erwacht. Es gelingt ihm, Guckys und Tolots Schiff wrack zu schießen, doch da taucht eine Ginkoo-Flotte auf, und er muss kapitulieren. Auch Curayo wird zerstört.

Die Freunde treffen sich im Minzant-System, wo alles begonnen hat. Vorgen-Atta und einige Ginkoos wollen sich für die Zukunft von Puydor stark machen. Am 1. August startet ein Schiff zur Milchstraße: Es ist die GAAFENOO unter dem Kommando von Hotch-Kotta, der Tolot, Tifflor, Gucky und Mike nach Hause bringen wird. Noch am ersten Flugtag versuchen sie, den Konditions-Chip Shabazzas aus Mike zu entfernen. Doch dieser hat sich aufgelöst und im ganzen Körper verteilt. Mike mag vielleicht nie mehr befreit werden können und fühlt sich zurzeit wieder als Torric, der Herr der Zeiten.
Ich habe die Diagnose, dass Mike/Roi der Konditionschip nicht mehr rausoperiert werden kann, da er sich aufgeloest hat, als ziemlich schlimm empfunden. Für mich war Roi immer schon eine gute Identifikationsfigur und nach dem Band nahm ich an, dass man Roi laenger aus der Handlung nehmen wird bzw. dass es wohl auch irgendwelche Langzeitfolgen geben wird, wenn er auch mal koerperlich vom Chip bzw. dessen Einzelteile befreit worden ist. Wobei ich mir nicht klar war was das fuer Folgen sein koennten.
Und dass Jii'Nevever auf diese Art & Weise ihr Leben aushaut hatte ich auch nicht erwartet.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Sechste Bote (PR 1900-1949)

Beitrag von Richard »

Und jetzt zum Band "Shabazzas Welt":
Man erfaehrt hier also was über das Schicksal der SOL, der Solaner. Die Solaner verschwinden letztlich auf Nimmerwiedersehen .... Und die SOL bekommt eine Carithülle verpasst, wird modernisiert ....
Ich habe mich damals gefragt was das soll ... warum wird hier die SOL umgebaut wo doch den Helfern der KK genuegend andere Raumschiffe zur Verfuegung stehen. Und mir erschien der Vorgang auch rein vom oekonomischen Standpunkt her als ziemlich unsinnig: Nach wie vor gehe ich davon aus, dass es so gesehen viel guenstiger sein muss ein Raumschiff neu zu bauen als ... eine neue Huelle fuer die Segmente zu bauen, das Antriebssystem zu tauschen und sich dann auch noch mit einer widerspentigen Biopositronik rumzuschlagen ohne der scheinbar nichts geht. Der Name für die neue Syntronik war mit SOLHIRN irgenwie ziemlich einfallslos wie ich finde, geradeso als wollte man seitens der Expokraten (oder vielleicht seitens des Autors) damit demnonstrieren, dass die KK bzw. ihre Helfershelfer letztlich simple, einfallslose Figuren sind.
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