NAN hat geschrieben:Der Roman hat mir sowohl von der handwerklichen Umsetzung, als auch vom Inhalt her sehr gut gefallen. William Voltz verstand es definitiv, zu schreiben.
Positiv fand ich die Art, wie die Gegner Tekeners und Kennons geschildert wurden. Es wird klar, dass diese Leute ernstzunehmen und auf Augenhöhe mit den beiden USO-Agenten sind. Sehr gelungen fand ich diesbezüglich auch die Schilderung des Akonen Urbta-Noce und der Anerkennung, die Tekener seinem Gegner zollte.
Etwas schade aber (auch wenn es mir zugegebenermaßen erst im Nachhinein beim erneut darüber nachdenken wirklich auffiel), dass die Besatzung der Geheimstation der CONDOS VASAC auf den Angriff der USO dermaßen kopflos reagiert hat. Hätte genutzt werden können, um die CONDOS VASAC als ganzes als ebenbürtigen Gegner für die USO zu etablieren. So bleibt der Eindruck, dass zwar die Leute an der Spitze etwas drauf haben, der Rest aber nicht wirklich.
Interessant fand ich die sich abzeichnenden psychologischen Probleme Kennons, die meiner Meinung nach sehr gut rübergebracht wurden.
LaLe hat geschrieben:Seid Ihr so nett und prüft bei der Gelegenheit zumindest mal die Angaben zu den Innenillustrationen in der Perrypedia? Zu den ersten beiden Heften waren die definitiv verkehrt. Danke.
Heiko Langhans hat geschrieben:Nö.
Bei den Linguiden herrscht manchmal auch längere Funkstille - Augen zu und durch.
Wenn´s recht ist, poste ich morgen/nachher den nächsten Band.
Heiko Langhans hat geschrieben:Am Montag, dem 26. Januar 1970 erschien der 5. Roman der ATLAN-Serie:
William Voltz, Die Doppelgängerin
Ronald Tekener, Sinclair M. Kennon und das Double von Mory Rhodan-Abro, Shana Markon, werden von Urbta-Noce und einigen seiner Leute per Transmitter von GOLO Grün zu einer anderen Station mit der Bezeichnung GOLO Weiß gebracht. Somit hat Atlans USO-Flotte den Kontakt zu ihnen zunächst verloren. Auch die fünf Tefroder, die in die Dienste der CONDOS VASAC getreten sind, wurden im Laufe des Alarms auf GOLO Grün hierher gebracht. Das Doppelspiel, mit dem vor der falschen Mory die scheinbare Unterstützung der CV durch Tekener und Kennon geheim gehalten werden soll, wird fortgesetzt. Noch immer hofft Urbta-Noce, über Tekener die Plophoserin leichter zur Mitarbeit überreden zu können. Während Shana Markon eingesperrt wird, erhalten Kennon und Tekener jedoch die völlige Bewegungsfreiheit auf der Station.
Tekener weiß nicht, ob seine im letzten Moment geworfene Virenbombe, durch die eine amnesische Krankheit bei den Tefrodern hervorgerufen werden sollte, rechtzeitig vor der Entmaterialisierung explodiert ist. Daher macht Kennon sich in der Nacht auf die Suche nach ihnen. Er findet sie und stellt fest, dass die Krankheit gerade auszubrechen beginnt. Auch die Akonen bemerken es im selben Moment. Auf dem Rückweg muss Kennon zwei Kampfroboter ausschalten, die seinen Ortungsschutz durchdringen. Dies geschieht dank seiner Vollprothese und seinen Hassgefühlen auf Roboter mit solcher Vehemenz, dass niemand, der nicht um die Natur von Kennons Körper weiß, die Terraner verdächtigen könnte. Tatsächlich muss der Stationsleiter Baars von Athonir seinen instinktiven Verdacht gegen die Terraner als unhaltbar fallen lassen. Stattdessen geht er auf Tekeners Angebot ein, der versuchen will, von Tahun ein Gegenmittel zu besorgen, da es den Aras der Station nicht gelingt, eines zu entwickeln. Das ist für ihn die Gelegenheit, die verlorene Verbindung wiederherzustellen. Anhand von Tekeners Angaben kann der ungefähre Standort von GOLO Weiß ermittelt werden, und für alles Weitere ist die Reichweite von Shana Markons Peilsender ausreichend. Während die Doppelgängerin von zwei Wellensprintern in einem Handstreich aus der Station geholt werden soll, sollen Kennon und Tekener zurückbleiben, um weiter überzeugend die mehr oder weniger willigen Helfer der CV spielen zu können.
Baars von Athonir hat sich indessen von seinem Misstrauen gegen die Terraner zu dem Versuch verleiten lassen, aus Kennon Informationen darüber herauszupressen, was Tekener wirklich vorhat. Urbta-Noce versucht, den Agenten zu schützen, doch er ist gegen seinen Vorgesetzten machtlos. Im letzten Augenblick kehrt jedoch Tekener zurück. Das Gegenmittel, das er auf Tahun bekommen hat, wird zur Untersuchung durch die Aras|Ara-Mediziner entgegengenommen. Da Perry Rhodan inzwischen anscheinend gegenüber der CV Verhandlungsbereitschaft angezeigt hat, will Baars nun, dass Tekener herausfindet, wie weit nach Mory Rhodan-Abros Meinung diese Bereitschaft gehen würde. Tekener nutzt die Gelegenheit, um auch Shana vom Plan der USO, sie herauszubringen, in Kenntnis zu setzen. Bei diesem Treffen wird jedoch auch klar, dass sowohl Kennon als auch Tekener beginnen, Gefühle für die junge Frau zu entwickeln, die sowohl ihr gegenseitiges Verhältnis belasten, als auch die Aktion gefährden könnten.
Das Gegenmittel von Tahun heilt die Tefroder, gibt ihnen ihr verlorenes Gedächtnis jedoch nicht zurück. Zur Sicherheit ordnet Baars an, dass auch die Terraner genau untersucht werden, da er fürchtet, auch Mory könnte von der Krankheit befallen werden, und er könnte somit seinen letzten Trumpf verlieren. Zufällig ist der leitende Arzt auf der Station früher Arzt auf Plophos gewesen und ist damals Mory Rhodan-Abro mehrfach begegnet. Als sie in keiner Weise auf seine Anwesenheit reagiert, wird er misstrauisch und stellt weitere Untersuchungen an. Shana wird anhand ihrer Hirnfrequenzen enttarnt, kann jedoch aus dem Untersuchungslabor fliehen. Auf dem Weg zur Transmitterhalle wird sie jedoch gestellt. Zum Schein schießt sie auf Tekener, um dessen Tarnung zu erhalten, ehe sie sich in das Waffenfeuer der Gegner wirft.
Baars von Athonir hat, während die anderen Shana verfolgten, Urbta-Noce hingerichtet. Nun lässt er die Station räumen, da er davon ausgeht, dass die aufgedeckte Agentin sie an die USO verraten hat. Tatsächlich schickt Kennon im ersten unbeobachteten Moment das Signal für den Angriff, und wenig später wird der Alarm ausgelöst. Mit den Evakuierten kehren Tekener und Kennon nach GOLO Grün zurück und verlassen den CV-Stützpunkt mit der MARSQUEEN.
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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz aus der Perrypedia übernommen. Dort ist neben weiteren Informationen noch ein Personenverzeichnis zu finden.
NAN hat geschrieben:Täusche ich mich, oder bin ich der einzige, der den Zyklus aktuell ließt?
Regulus und Axos scheinen die Hefte ja schon vor einer Weile gelesen zu haben, wenn ich Ihre Beiträge richtig verstehe.
Selbst bin ich gerade etwas im Rückstand (ein Heft), aber das könnte ich dieses Wochenende auch wieder aufholen.
Allerdings ist der einzige Grund für mich, mich an ein relativ starres zeitliches Schema für das Lesen zu halten, mit anderen über das jeweilige Heft zu diskutieren. Hätte sich jemand zum letzten Roman gemeldet, hätte ich deshalb z.B. irgendwie die Zeit gefunden, das Heft schon früher zu lesen. Einfach, um mit diskutieren zu können.
Persönlich muss ich von daher feststellen: Der Grund, warum ich diese »Alte Hefte gemeinsam lesen und über das gelesene Heft diskutieren«-Threads gut finde, nämlich das gemeinsam lesen und diskutieren ist irgendwie nicht gegeben. War ja von Anfang an klar, dass nur wenige Leute Zeit finden würden, aber einer ist dann doch etwas seeehr wenig zum Diskutieren. ;-)
Schlage von daher vor, den Thread ruhen zu lassen, bis mal mehr Leute zusammenkommen.
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