Die Condos Vasac

Antworten
Benutzeravatar
Werner Fleischer
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1887
Registriert: 3. Juli 2012, 14:42
Wohnort: Liddypool
Kontaktdaten:

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Werner Fleischer »

Hallo Heiko, ich freue mich das du die Klacktonromane hier einstellst. Warum aber tauchen die späten ab 135 nicht in einer Enzeklopedie auf?
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

http://www.bvl-legasthenie.de/aktuelles

Grüne Bände mit Goldschrift und aufgeklebten Deckelbild - Seit 1892 ein Zeichen für Qualität - ideal geeignet für den Atlantiszyklus
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5961
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Schöner Roman auch das Tibi
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Die ersten drei Klackton-TBs sind in dem ATLAN-Band der Enyclopedia Terrania erfasst worden. Mit der Einführung des Twilzers Otto findet ein Bruch statt. Klacktons Abenteuer werden immer eigenartiger, und in seinem letzten, 1986 erschienenen Band stellt er sich sogar den Kosmokraten. Die Bände befinden sich damit inhaltlich und veröffentlichungshistorisch weit außerhalb des Erfassungsbereichs des erwähnten Bandes.

Die Erfassung der weiteren Klackton-Romane sowie ihre Aufnahme ist für den fünften PR-Band der Encyclopedia Terrania (PR 1000-1399)vorgesehen. Das passt u.a. auch zu einem Roman des Hanse-Zyklus, der auf Rustoner spielt, sowie zu der späteren Exposé-Übernahme durch Ernst Vlcek.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 6. Oktober 1978, etwa zeitgleich mit PR 893 und Atlan 366, erschien der 185. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane, der das 1. Ronald Tekener-Abenteuer enthielt:

H.G. Francis: Die Einmann-Operation

Bild

Handlung

Im Jahr 2395 haben unbekannte Raumpiraten bereits über 2000 terranische Frachtschiffe gekapert und vermutlich die Besatzungen ermordet. USO und Solare Abwehr versuchen, die Täter ausfindig zu machen. Der junge USO-Spezialist Ronald Tekener wirkt auf dem Planeten Costler an einer Operation gegen das Syndikat CORSA mit. Ziel ist die Festnahme von Law Burton, einem der Anführer. Dabei überwältigt Tekener dessen junge Tochter Sharon Burton, die ihm und der USO Vorwürfe macht und meint, ihr Vater könne gegen die Piraten helfen, denn diese hätten ihre beiden Brüder John und Efraym vermutlich auf dem Gewissen.

Atlan und Allan D. Mercant sind bereit, dem Vorschlag zu folgen, zumal sie relativ sicher sind, dass die CORSA nicht an der Piraterie beteiligt ist. Der Plan basiert darauf, das Vertrauen eines CORSA-Bosses, George »Limp« Coates, der Sharons Onkel ist und im Gefängnis sitzt, zu erringen. Er sitzt auf der Gefängniswelt Persith, dem dritten Planeten der Sonne Connour, 368 Lichtjahre von der Erde entfernt. Tekener begegnet zunächst auf dem Planeten Decwash, einer terranischen Kolonie, Sharon wieder und wird gegen ihren Willen von deren Leibwächtern verprügelt.

14 Tage später landet Tekener auf Persith und trifft Coates, der eigentlich ein sehr gutes, aber einsames Leben führt. Coates verhandelt hart, doch Tekener nicht weniger. Er lässt Coates zunächst einmal auf den Gefängnisplaneten Mischham im Zwunen-System, 180 Lichtjahre von der Erde, verlegen und kann ein Psycho-Duell mit dem Gangster für sich entscheiden. Coates will seine Kontakte gegen die Piraten einsetzen.

Tekener erstattet auf der Erde Bericht. Von der CORSA kommt der Tipp, die Piraten besäßen ein Gerät, mit dem sie Hyperraumsprünge manipulieren können. Tatsächlich sind fast nur Transitionsschiffe unter den Opfern. Dann fliegt Tekener mit dem Raumschiff FIRE auf die freie Handelswelt Teillon im Vierghel-System, wo er nach einem Wissenschaftler namens Teiszcon suchen will. Unterwegs trifft er Sharon wieder und begegnet ihr auch auf Teillon bei einem Kontaktmann der CORSA, nachdem Teiszon bei einem Gleiterabsturz umgekommen ist. Sharon behauptet aber immer noch, nicht zu der Organisation zu gehören. Beide fliehen zusammen, als Fremde auftauchen. Ein Hinweis deutet auf Duke Haenser, einen Transmitter- und Hyperfunk-Experten, hin, und sie fliegen zu dessen Forschungsinstitut. Tekener bricht ein, findet aber keine brauchbaren Hinweise. Die einzige Spur weist zum Planeten Lumber im Corbett-System, einer Welt, die bekannt ist für ihre Handelsmöglichkeiten, auch mit illegalen Waren.

Sharon und Tekener fliegen nach Lumber City. Auf dem Markt inszeniert Tekener einen Streit, um Kontakt mit einem reichen Händler namens Moran, einem Arkoniden, zu bekommen, an den er verwiesen wurde. Moran will ihm helfen, bittet aber um den Gefallen, zu einer abendlichen Party des Handelsherrn Temmerthan zu gehen und diesem ein Geschenk zu übergeben. Tekener sagt zu, doch er stellt fest, dass das Geschenk eine Bombe enthält, die er unbrauchbar macht. Gemeinsam mit Sharon besucht Tek die Party, bei der alles anwesend ist, was auf Lumber Rang und Namen hat. Temmerthan begrüßt ihn freundlich als Morans angeblichen Stellvertreter. Dann kommt es zum Kontakt mit einem getarnten USO-Spezialisten, William Copham, der Tekener informiert, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Die USO plant nämlich unter Atlans persönlicher Führung einen Schlag auf der Party.

Tekener wundert sich über eine Verlosung, bei der anscheinend sehr hochwertige Gewinne zu erringen sind, dann erkennt er, dass es sich um Traumkäfer vom Planeten Lashat handelt. Diese Insekten, die nur auf Lashat, einer Seuchenwelt, vorkommen, verleihen ihrem Besitzer fantastische, vollkommen ungefährliche Wunschträume und werden daher zu horrenden Preisen gehandelt. Tekener will um einen Käfer spielen. Er gewinnt zunächst viel Geld, doch dann erscheint Temmerthan mit der Bombe und fordert den Terraner auf, um sein Leben zu spielen. Tekener nutzt die Ablenkung durch einen traumkäfertrunkenen Ertruser zur Flucht, während die USO die Villa stürmt.

Atlan und Tekener besprechen das weitere Vorgehen. Tekener ist sicher, dass die Basis der Piraten auf der Welt Lashat liegt, aber wegen der starken Lobby der Reichen ist es nicht möglich, den Planeten durch die Solare Flotte zerstören zu lassen. Zusätzlich ist die Unterstützung der CORSA fast verloren, denn der neue Galaktische Ankläger plant, Coates wegen eines Mordes zum Tode verurteilen zu lassen. Daher erklärt sich der junge Spezialist zu einer Mission im Alleingang bereit. Da auf Lashat eine äußerst gefährliche Seuche, die Lashat-Pocken, grassiert, wird Tekener mit einem neuartigen Serum geimpft. Dann fliegt er als angeblicher Traumkäfersucher und Abenteurer nach Lashat.

Aus dem Orbit ist nichts verräterisches zu entdecken, doch kommt Tekener mit seinem Shift in Kontakt mit einer Gruppe gestrandeter Abenteurer, die von den Pocken schrecklich entstellt sind. Antoine, Audy, Marco, Giancarlo und Robert versuchen zwar erst, Tekener auszutricksen, doch als er sich erfolgreich wehrt, wird er respektiert, und sie erzählen, dass sie in etwa einer Flugstunde Distanz Fremde in Raumanzügen getroffen haben, die vier ihrer Kameraden einfach getötet hätten. Tekener ist klar, das müssen die Piraten sein.

Dann erkrankt er jedoch an den Lashat-Pocken und ist für zehn Tage außer Gefecht. Die fünf Abenteurer pflegen den USO-Mann, der seinen Shift mit einem Individualtaster gesichert hat. Als Tekener wieder handlungsfähig ist, erfährt er, dass Coates hingerichtet wurde und die CORSA jetzt offen mit den Piraten zusammenarbeitet. In 48 Stunden soll ein Flottenangriff auf Lashat erfolgen, der vermutlich einen galaktischen Krieg auslösen würde.

Tekener fliegt die Piratenbasis an und kann einen Piraten überwältigen. Getarnt durch dessen Raumanzug, gelangt Tekener in die Station. Er findet sowohl das Gerät zur Manipulation des Hyperraums als auch seine beiden Bekannten Temmerthan und Moran vor. Dann erfährt er, dass alle Besatzungen der gekaperten Schiffe mit einer Neutronenwaffe getötet worden sind, wird kurz darauf entdeckt und muss fliehen. Eine zurückgelassene 100-Kilotonnen-Bombe wird leider gefunden und entschärft, doch kann Tekener erfolgreich entkommen und das Wasserkraftwerk, das die Station versorgt, mit einer weiteren Fusionsbombe zerstören. Eine Flutwelle vernichtet die Piratenbasis mitsamt aller Insassen. Damit ist die Gefahr beseitigt, und Tekener meldet Vollzug an die USO.

Giancarlo und Audy wollen auf Lashat bleiben, und Tek gibt ihnen seine Ausrüstung. Die anderen lassen sich mit dem Spezialisten evakuieren. Tekener trifft Atlan und Sharon wieder. Er beschließt, die Lashat-Narben nicht entfernen zu lassen, sondern als Markenzeichen zu behalten, und auch Sharon findet sein Gesicht viel männlicher…

Namentlich aufgeführte Personen
Ronald Tekener - Ein junger USO-Spezialist
Law Burton - Einer der Anführer des Syndikats CORSA
Sharon Burton - Eine attraktive junge Frau
John Burton - Einer ihrer verstorbenen Brüder
Efraym Burton - Der zweite ihrer verstorbenen Brüder
Atlan da Gonozal - Chef der USO
Allan D. Mercant - Chef der Solaren Abwehr
George »Limp« Coates - Einer der CORSA-Bosse
Teiszcon - Ein Wissenschaftler
Duke Haenson - Transmitter- und Hyperfunk-Experte
Moran - Ein reicher arkonidischer Händler
Temmerthan - Handelsherr
William Copham - USO-Spezialist
Antoine - Abenteurer
Audy - Abenteurer
Marco - Abenteurer
Giancarlo - Abenteurer
Robert - Abenteurer

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9575
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von AARN MUNRO »

In diesen frühen Atlan-Bänden hatte mir insbesondere die Beziehung zwischen Kennon und Tekener gefallen, die ja in drei Abschnitte zerfällt: Kennon der "Krüppel", nur geistig auf der Höhe und Tek der körperlich Überlegene, dann Kennon die "Vollprothese", jetzt auch physisch der Überlegene, dafür psychisch sehr anfällig und er brauchte "Tätscheleinheiten" von Tek. Dann zuletzt Tek der relativ Unsterbliche, der dann eben doch Kennon "überleben" würde. Da wurde das Verhältnis auf neue, dritte Basis gestellt.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 22. Juni 1979, etwa zeitgleich mit PR 930 und Atlan 403, erschien der 194 Band, der PERRY RHODAN-Planetenromane, der das 7. Walty-Klackton-Abenteuer enthielt:

Ernst Vlcek: Das Mädchen von den Asteroiden

Bild

Handlung

Walty Klackton ist eines Tages sehr überrascht, denn Otto, sein Twilzer-Freund, will ihm eine Frau besorgen, damit er nicht weiterhin einsam ist. Da er gerade mithilfe seines Twilz auf Rustoner auf ein Mädchen in einer Notlage aufmerksam geworden war, rettete er dieses kurzerhand in Walty Klacktons Gestalt und brachte es auf dessen Farm. Walty ist aber keineswegs erfreut, sondern vielmehr ziemlich sauer auf Otto, der sich daraufhin eingeschnappt in einen Felsen verwandelt.

Das Mädchen ist eine Springerfrau namens Lela Sternenklau, durchaus hübsch und nett, und auf der Flucht vor ihrem Clan, denn sie möchte nicht länger als die Nullipara fungieren. Die Nullipara ist eine Art oberste Priesterin auf den Felix-Asteroiden, und sie lebt in einem Goldenen Käfig. Außerdem ist ihr verboten, sich mit Männern einzulassen. Walty, der eigentlich Lela schnell loswerden wollte, ist gerührt von ihrem Schicksal und will ihr helfen. Da tauchen drei Springer namens Kryolith, Löllingit und Anhydrit, alle aus der Sippe der Sternenklau auf. Sie verschleppen Lela trotz Waltys verzweifelter Verteidigungsversuche auf das Walzenschiff KLAUCLAN. Walty stellt daraufhin bei der USO den Antrag, einem Todeskommando zugeteilt zu werden, der bewilligt wird. Er kapert das USO-Schiff ROBINSON, einen 500-Meter-Kugelraumer, dank seines Rufes als Generalversager und Para-Teleschizomat, sperrt die gesamte Crew in die Beiboote und fliegt zu den Felix-Asteroiden.

Inzwischen will Leutnant Annemy Traphunter ihren USO-Spezialisten-Kollegen, Major Anselm Alabasta, einen extrem gutaussehenden Mann, heiraten. Atlan will persönlich die Trauung durchführen, doch als Annemy erfährt, dass Walty Klackton desertiert und einem fremden Mädchen nachgelaufen ist, verweigert sie das Jawort. Mit der USO-Korvette WINDPOCKEN und 20 Mann Besatzung folgt sie Klackton zu den Felix-Asteroiden.

Walty Klackton ist es gelungen, maskiert als angeblicher Schwarzer Pirat landen zu dürfen. Die Felix-Asteroiden umkreisen eine rote Riesensonne auf einem exzentrischen Orbit. Im Aphel treten sie dabei regelmäßig in eine andere Dimension ein, was die Bewohner zwingt, eine längere Tiefschlafperiode anzutreten, um nicht den Verstand zu verlieren. Solch eine Periode steht unmittelbar bevor, und Wurtzit Sternenklau, Herrscher der Asteroiden, ist daher nicht erfreut über die Störung durch den unerwarteten Besucher. Alle Versuche, Walty, der vorschlägt, den Orbit der Asteroiden mit den technischen Mitteln der ROBINSON zu verändern, zu vergiften, scheitern aber, und einige Anhänger der Opposition finden Waltys Vorschläge gar nicht schlecht. Dann kommt es aber zu einem Attentat, bei dem Walty fast verbrennt. Nur ein Homopohore kann ihn retten, indem er zu einem anderen Asteroiden teleportiert. Homophoren sind eine Lebensform der Asteroiden, die an große Teppiche erinnern, teleportieren können und die Bewohner während der Schlafperiode einhüllen.

Auch Annemy Traphunter, in deren Begleitung sich der wieder entsteinerte Otto und der verrückte Gauchoroboter Billy the Kid befinden, erreicht die Asteroiden. Nachdem der Otto-Felsen über Billy gerollt war, hält sich dieser für Sherlock Holmes und Otto für Dr. Watson, was die USO-Crew fast in den Wahnsinn treibt. Otto bemerkt, dass es auf den Asteroiden Wesen mit sehr starken Paragaben geben muss, was seinen Twilz stört.

Es kommt zu diversen Verwirrungen und Verwicklungen. Die Crew der ROBINSON kann aus der Gefangenschaft befreit werden. Otto wird von den Homophoren entführt, denn sie wollen seine Twilz-Kräfte für sich nutzen. Sie sind in Wahrheit die Nachkommen der Bevölkerung eines Planeten, der einst die Riesensonne umkreiste und bei einem Versuch, den Orbit zu verändern, zerplatzte, was das heutige Asteroidenfeld schuf. Otto ist bereit, anstelle von Lela Sternenklau auf den Asteroiden zu bleiben, denn es ist zwingend notwendig, dass jemand die Nullipara-Rolle übernimmt, sonst würden die Asteroiden beim Aphel untergehen. Walty zuliebe ist Otto zu diesem Opfer bereit. Klackton würde so einen Vorschlag nie annehmen, aber Otto lässt ihm keine Wahl, indem er ihn vor vollendete Tatsachen stellt.

Da entscheidet Lela Sternenklau, doch auf den Asteroiden zu bleiben und ihren Platz als Nullipara einzunehmen. Die Gruppe um Walty darf mitsamt Otto abreisen.

Walty Klackton kehrt auf seine Farm nach Rustoner zurück. Er ist auch weiterhin alleine, denn Annemy ist sauer auf ihn. Otto hat außerdem dafür gesorgt, dass Atlan an Windpocken erkrankt.

Namentlich aufgeführte Personen:
Walty Klackton - Der »Schreckliche Korporal« zwischen zwei Frauen
Otto - Der Ottomane
Lela Sternenklau - Eine hübsche Springerfrau
Kryolith - Springer aus der Sippe der Sternenklau
Löllingit - Springer aus der Sippe der Sternenklau
Anhydrit - Springer aus der Sippe der Sternenklau
Annemy Traphunter - Leutnant der USO
Anselm Alabasta - USO-Spezialist
Atlan - Chef der USO
Wurtzit Sternenklau - Herrscher der Felix-Asteroiden
Billy the Kid - Gauchoroboter

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Der Titel erinnerte mich sofort an das Titelbild eines anderen Vlcek-Taschenbuchs (PRTB96), das auch noch "Das Mädchen aus dem Nirgendwo" hieß. Aber irgendwie habe ich keine Lust, das jetzt psychologisch zu durchleuchten.
Spoiler:
Bild
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9575
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von AARN MUNRO »

Heiko Langhans hat geschrieben:Der Titel erinnerte mich sofort an das Titelbild eines anderen Vlcek-Taschenbuchs (PRTB96), das auch noch "Das Mädchen aus dem Nirgendwo" hieß. Aber irgendwie habe ich keine Lust, das jetzt psychologisch zu durchleuchten.
Spoiler:
Bild
Ich glaube, die kam aus der Zukunft. War das nicht auch ein Michael Rhodan-Roman?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
DelorianRhodan
Kosmokrat
Beiträge: 4684
Registriert: 7. Juli 2012, 17:09
Wohnort: Dorne

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von DelorianRhodan »

Heiko Langhans hat geschrieben:Der Titel erinnerte mich sofort an das Titelbild eines anderen Vlcek-Taschenbuchs (PRTB96), das auch noch "Das Mädchen aus dem Nirgendwo" hieß. Aber irgendwie habe ich keine Lust, das jetzt psychologisch zu durchleuchten.
Spoiler:
Bild
Och, warum eigentlich nicht. Sie hat doch einen hübschen Schmollmund :P
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 20. Juli 1979, etwa zeitgleich mit PR 934 und Atlan 407, erschien der 195. Band der Perry Rhodan-Taschenbücher, der das 2. Ronald-Tekener-Abenteuer enthielt:

H.G. Francis: Der Galaktische Spieler

Bild

Handlung

Im Jahr 2396 hat Gordon Grosvenor, ein Terraner, ein interstellares Hotel- und Casino-Imperium mit über 1000 Niederlassungen errichtet. Seine besondere Marotte ist, dass in jedem Hotel ein Mantel oder ein ähnliches Objekt, das aus Fellen der seltenen Grantinzy-Affen vom Planeten Okta besteht, ausgestellt sein muss. Diese Affen, die halbintelligent sein sollen, gelten den Oktanern als heilig, da sie glauben, dass ihre Ahnen in ihnen leben. Daher ist die Affenjagd bei Todesstrafe verboten, aber die hohen Preise, die Grosvenor bietet, locken immer wieder illegale Jäger nach Okta. Werden diese gefangen, töten die Hüter des Schwertes sie mit ihren heiligen Sertagi-Schwertern.

Ronald Tekener, ein junger USO-Spezialist, wird von Atlan da Gonozal auf den Grosvenor-Konzern angesetzt, denn es gibt Hinweise, dass Grosvenor nach politischer Macht strebt und schon auf einigen Welten Regierungen hat einsetzen lassen, die in seinem Sinne handeln. Während er seine Arbeit aufnimmt, besucht Onxytaur, der höchstrangige politische Führer des Planeten Okta, die Erde, um über Wirtschaftshilfe zu verhandeln, doch die Gespräche scheitern. Vielversprechende Verhandlungen auf dem Planeten Flachat werden durch Grosvenors rechte Hand Melvin Scherba, Spezialist für dunkle Geschäfte, sabotiert, indem kurzerhand der Wirtschaftsminister Flachats einem manipulierten Verkehrsunfall zum Opfer fällt. Dann wird der verzweifelte Onxytaur – Oktas Wirtschaftslage ist schlecht, die örtliche Positronikindustrie, das Hauptstandbein, veraltet – im Auftrag Grosvenors zu einem riskanten Spiel verführt, bei dem er die Jagdrechte für Grantinzy-Affen verliert.

Sofort beginnen Raumschiffe Grosvenors damit, in großem Stil Affen zu jagen. Die Oktaner greifen mit Raketen an. Melvin Scherba gibt Befehl, Schäden zu simulieren. Zugleich wird, als der Hüter des Schwertes Arantrat, ein sehr einflussreicher Führer Oktas, ihn treffen will, der Eindruck erweckt, das gelandete Raumschiff gehöre in Wahrheit dem Solaren Imperium. Arantrat versucht, Scherba mit dem Schwert zu köpfen, scheitert aber an einer Halsmanschette aus Stahlkunststoff, und er zieht wütend ab. Wenig später funkt Okta in die ganze Galaxis, das Solare Imperium versuche, den Planeten auszubeuten und verletze seine Souveränität.

Tekener reist nach Flachat, denn Okta hat alle Terraner ausgewiesen und ein Einreiseverbot erteilt. Der Kontaktmann Trevor Gould beschafft ihm ein fast wrackes Raumschiff, mit dem Tekener unweit des Möura-Systems, zu dem Okta gehört, einen Notfall simuliert. Trotz Landeverbots landet er mit einem Drei-Mann-Zerstörer auf Okta, wobei er bewusst mehrere riesige Schwerter, die auf Häusern errichtet sind und politische Symbole darstellen, rammt. Nach der Landung versucht ein Mob, Tekener zu lynchen, aber die Panzerplasthaube des Zerstörers hält den primitiven Waffen stand. Dann wird Tekener durch Soldaten abgeführt.

Der Plan, ihn als angeblichen Positronikspezialisten für die Oktaner wertvoll erscheinen zu lassen, scheitert aber, und Tekener soll hingerichtet werden. Im letzten Moment, als ihm schon ein Hüter des Schwertes für die rituelle Hinrichtung gegenübersitzt, rettet eine gemäßigte Fraktion der Oktaner, die von Goras, einem Meister des Schwertes, geführt wird, Tekener und bringt ihn an einen geheimen Ort. Tekener soll Okta gegen Grosvenor helfen, dann werde Goras ihm sogar ein Sertagi-Schwert schenken. Diese Waffen gelten als legendär, noch nie hat eine davon Okta verlassen. Goras berichtet auch, dass Arantrat Onxytaur hingerichtet hat, und zeigt ihm die Knebelverträge, die Grosvenor mit Okta abgeschlossen hat. Tekener meint, die Verträge seien sittenwidrig, aber Goras erklärt, für einen Oktaner kämen juristische Mittel aus Ehrengründen nicht in Betracht. Dann ermöglicht er dem USO-Mann, mit dem von einem Affenjäger zurückgelassenen Raumschiff den Planeten zu verlassen.

Tekener landet auf Flachat, wo inzwischen heftige Anti-Terra-Demonstrationen stattfinden. Die Stimmung gegen das Solare Imperium scheint auf vielen Welten schlecht zu sein, während Grosvenor, dessen Hotel und Casino ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind, äußerst beliebt ist. Tekener mietet sich ein Zimmer, dann geht er ins Casino. Beim Planeten-Roulette kann er dank seiner überragenden Glücksspieltalente zwei Millionen Solar gewinnen. Dann spricht ihn eine attraktive junge Frau an, die sich Maude Sharpe nennt und wohl für das Casino arbeitet. Sie bietet eine neue Herausforderung, Vier-Ebenen-Schach. Tekener nimmt für eine Million Einsatz an.

Am nächsten Tag findet das Schachduell statt. Maude Sharpe spielt überraschend gut, aber Tekener erkennt, dass sie Anweisungen per Funk bekommt, und es gelingt ihm, sie so zu verwirren, dass sie die Kommunikation nicht richtig versteht und Fehler macht. Er siegt, wird aber aufgefordert, Flachat schnell zu verlassen, sonst könne man angesichts der antiterranischen Demonstrationen nicht für seine Sicherheit garantieren.

Als Tekener erfährt, dass sich Grosvenor auf dem wenige Lichtjahre entfernten Planeten Thalkat befinden soll, fliegt er dorthin und mietet sich im Luxushotel ein. Wenig später meldet sich ein Mann namens Serges Canti und droht ein Spielverbot an. Tekener lacht nur, woraufhin man ihm ein neuartiges Spiel mit mindestens 4 Millionen Einsatz, das STARFIGHT heißt und eine gigantische Raumschlacht simuliert, vorschlägt. Er nimmt an. Während des Spiels erkennt Tekener, dass sein Gegner eine USO-Ausbildung haben muss, aber er kann ihn durch unkonventionelle Spielzüge schlagen. Wieder wird Tekener aufgefordert, abzureisen, doch er geht an den Roulettetisch und sprengt in kurzer Zeit die Bank. Sein Vorschlag, alles gegen den Grantinzy-Pelzmantel in der Halle aufs Spiel zu setzen, stößt auf wenig Gegenliebe, und Melvin Scherba bedroht Tek mit einer Waffe, so dass dieser das Casino schließlich verlässt.

Einige Tage vergehen ruhig, dann bricht ein großer Volksaufstand aus. Tekener kann gerade noch ins Hotel entkommen, während er Mob auf den Straßen tobt. Eine Galaktische Befreiungsfront stürzt die Regierung von Thalkat und ruft ein Galaktisches Freiheitsreich aus, zu dem 27 Planeten in 24 Systemen gehören sollen. Tekener fragt sich, ob Grosvenor der Imperator dieses terrafeindlichen Staates ist, der sofort von Neu-Arkoniden, Akonen und Springern anerkannt wird. Ein Springer, dem Tekener einen großen Geldbetrag geschenkt hatte, wurde tödlich verletzt, doch gibt er aus Dankbarkeit den Tipp, dass Grosvenor schon seit einem Jahr tot ist!

Tekener kontaktiert einen örtlichen USO-Schläfer, ein Froschwesen. Dieser besorgt ihm Ausrüstung. Der Spezialist versucht, in die 23. Etage des Grosvenor-Hotels einzudringen, denn dort vermutet er das gegnerische Hauptquartier. Trotz stärkster Sicherheitsanlagen ist Tekener erfolgreich. Er kann zahlreiche Daten kopieren und stellt unter anderem fest, dass Melvin Scherba ein ehemaliger USO-Spezialist ist, Maude Sharpe dagegen eine frühere Agentin der Solaren Abwehr. Es gelingt Tekener, mit einem Linienflug abzureisen, aber viele andere Terraner werden als Geiseln zurückgehalten, da Homer G. Adams dem Freiheitsreich die Kreditlinien gekündigt hat.

Tekener trifft sich mit Atlan. Er erfährt, dass der Grosvenor-Konzern fast bankrott gewesen ist und dass die von ihm mitgebrachten Dokumente als Beweise gegen die Machenschaften ausreichen. Atlan übergibt sie auch an die anderen großen Völker, so dass diese ihre Unterstützung für das Freiheitsreich beenden. Damit bleibt nur noch das Problem der 11.000 Geiseln auf Thalkat. Maude Sharpe ist im Übrigen Grosvenors Tochter.

Nach einem Intermezzo im Casino des neutralen Planeten Haydon, wo Tekener ein Spielverbot und eine Schlägerei mit Wachleuten provoziert, die von der USO gefilmt und verbreitet wird, fliegt er wieder nach Thalkat und landet heimlich. Mithilfe des örtlichen Kontaktmanns gelingt es, mit einer Widerstandsgruppe der Thalkater zusammenzukommen. Tekener unterstützt die Thalkater massiv. Er kann sie überzeugen, aktiv gegen Maude Sharpe und ihre Leute vorzugehen. Gemeinsam werden die Geiseln befreit und die Zentrale gestürmt. Sharpe und Scherba werden verhaftet, die Bedrohung ist beseitigt und auf Thalkat wird eine neue Regierung gewählt.

Tekener fliegt noch einmal nach Okta, wo der dankbare Goras ihm ein Sertagi-Schwert schenkt.

Namentlich aufgeführte Personen:
Gordon Grosvenor - Leiter eines interstellaren Hotel- und Casino-Imperiums
Ronald Tekener - Der USO-Spezialist beweist seine Talente im Glücksspiel
Atlan - Lordadmiral der USO
Onxytaur - Ein Politiker von Okta
Melvin Scherba - Spezialist für illegale Geschäfte
Trevor Gould - Kontaktmann der USO auf Flachat
Goras - Ein Meister des Schwertes von Okta
Maude Sharpe - Eine skrupellose Verbrecherin
Serges Canti
Homer G. Adams

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
Cäsar
Terraner
Beiträge: 1478
Registriert: 6. Juni 2012, 19:46
Wohnort: Ditzingen

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Cäsar »

Auf dem TiBi sieht Tekener ja sehr vernarbt aus. Eher nach Flechte als Pocken.
:aa:, Cäsar

Der zusammengefasste Fanroman des NGF

Mehr Weltraumhühner!
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9575
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von AARN MUNRO »

Cäsar hat geschrieben:Auf dem TiBi sieht Tekener ja sehr vernarbt aus. Eher nach Flechte als Pocken.
Künstlerische Bruck-Freiheit: eben Lashat-Flechten!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 21. September 1979, etwa zeitgleich mit PR 943 und Atlan 416, erschien der 197. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

W.K. Giesa: Lenkzentrale CONDOS VASAC

Bild

Handlung
Im Juli 2408 ist Oberst Laan Tukesku, ehemals Kommandant des Spezialschiffes RAWANA, spurlos verschwunden. Er taucht plötzlich wieder auf und entführt mit einer Kommando-Crew die RAWANA aus der RAWANA-Halle und von der Erde. Damit besteht höchste Gefahr für das Solare Imperium, denn der Kugelraumer dient als Waffenträger für das Hyperinmestron; eine Waffe, mit der sich Sonnen vernichten lassen.

Zwei der besten USO-Spezialisten, der Siganese Lemy Danger, Generalmajor der USO, und der Ertruser Oberst Melbar Kasom erhalten in Quinto-Center von Atlan den Auftrag, das Hyperinmestron zu finden und gegebenenfalls zu zerstören. Bei der Auftragsvergabe sind Perry Rhodan, Allan D. Mercant und Professor Dr. Arno Kalup anwesend, was die Bedeutung des Falles unterstreicht. Rhodan fürchtet, dass die unbekannten Diebe das Solsystem zerstören wollen. Tukesku ist inzwischen auf Lepso aufgetaucht. Er steht unter Drogen und hat fast keine Erinnerungen. Seinem Gehirn war lediglich der Hinweis auf eine Methan-Ammoniak-Welt namens Kuuyhnert und auf die Verwicklung von Akonen zu entnehmen. Alle Spuren deuten auf die CONDOS VASAC hin.

Kasom erhält eine Hypnoschulung und eine falsche Identität als Hartrom Kuram, Wissenschaftler des Kalup-Teams, der sich mit Kalup überworfen hat, und Fachmann für das Hyperinmestron. Im August 2408 wird Kasoms Flucht auf den Mars per Frachttransmitter und von dort mithilfe des uralten Springerschiffes LETATZ III nach Lepso durch USO und Solare Abwehr fingiert. Lemy Danger versteckt sich in Kasoms Tasche.

Das Schiff erreicht, wie vorgesehen, trotz technischer Probleme Lepso, denn es verfügt über einen hochmodernen Linearantrieb. Kurz nach der Landung wird Kasom jedoch vom SWD verhaftet und abgeführt. Danger bleibt versteckt an Bord des Walzenraumers zurück. Er sucht seinen Kontaktmann, den Barniter Haahl-A1, auf und erhält die Information, dass inzwischen die RAWANA auf dem Planeten Astor II gefunden wurde. Das Hyperinmestron wurde entfernt, und die Hülle zeigt Spuren von Ammoniak und Methan. Haahl weiß zudem, in welche Zelle Kasom gebracht wurde.

Auf dem Weg dorthin wird Danger Zeuge, wie ein Akone namens Unthar von Kantros einen säumigen Schuldner erschießt. Er stellt Kontakt zu Kasom her und beobachtet, wie dieser kurz darauf vom SWD gründlich durchsucht wird. Kasoms Kombination wird kurzerhand aufgelöst, da sich Spezialausrüstung darin verbergen könnte. Dann versteckt Danger sich in Kasoms neuer Kleidung und ist dabei, als kein anderer als der Akone von Kantros Kasom vorführen lässt. Von Kantros bietet diesem an, für die CONDOS VASAC zu arbeiten. Kasom stimmt zu. Daraufhin geht es sofort per Transmitter weiter in die Station SEKTEST 23 auf dem Planeten Kuuyhnert.

Kasom wird erläutert, dass man schon 75% der Anlagen des Hyperinmestrons verstanden habe und dabei sei, einen Nachbau auszuführen. Spezialisten aus der Lenkzentrale würden dabei unterstützen. Kasom bekommt ein Quartier und ein Anti namens Kalos-Rotan gibt ihm eine erste Einweisung. Der Ertruser soll Schichtleiter der Zweiten Schicht werden. Allgemein gelten sehr strenge Regeln. Verstöße werden schnell mit dem Tode bestraft. Als Schichtleiter darf Kasom einen Blaster tragen, den er auf dem Schießstand ausprobiert.

Kantros stellt sich als der Stationsleiter heraus. Kasom soll sofort die Arbeit beginnen, da es in der Ersten Schicht ein Problem gibt. Er begibt sich in die große Maschinenhalle und wird sofort aktiv, um als unverzichtbarer Mitarbeiter zu gelten, macht sich aber den Schichtleiter der Ersten Schicht, einen Akonen, so zum Feind.

Später tauschen sich Danger und Kasom über ein mögliches Vorgehen aus, aber die Situation ist schwierig. Danger erkennt, dass die Herren der CONDOS VASAC, Extragalaktiker, sich in großen schwebenden Kästen bewegen, die über eingebaute schwere Waffen verfügen und vermutlich ihr Überleben in der Sauerstoffatmosphäre sicherstellen. Dann belauscht Danger ein Gespräch Kalos-Rotans mit von Kantros, der gegenüber Kasom wegen dessen guter Schießergebnisse misstrauisch ist und ihn für einen USO-Mitarbeiter hält. Er warnt Kasom.

Bei Kasoms Schicht wird ein Sabotageakt verübt, den Kasom gerade noch rechtzeitig erkennt. Er überlebt den entstehenden Überschlagsblitz aus Hyperenergie, doch einer seiner Mitarbeiter stirbt. Kasom löst Vollalarm aus. Von Kantros schaltet sich ein, ist aber mit Kasoms Begründung, es liege Sabotage vor, einverstanden. Kurz darauf stellt ein Springer den Saboteur, es ist der Schichtleiter der Ersten Schicht. Einer der Extragalaktiker verhört ihn und erschießt ihn auf der Stelle. Dann geht die Arbeit weiter.

Kasom bemüht sich, heimlich das Gerät zu sabotieren, aber beider Flucht scheint fast unmöglich, denn die Station verfügt nicht über eigene Raumschiffe. Danger und Kasom wissen aber, dass sie unbedingt verhindern müssen, dass die CONDOS VASAC ihre Pläne verwirklicht.

Durch einen Probelauf des Hyperinmestrons ermöglicht Kasom dem Siganesen dank der Streustrahlung währenddessen per Hyperfunk den Versuch, Raumschiffe des Imperiums oder der USO zu erreichen, doch dieser hat keinen Erfolg.

Am 18. August 2408 ist der Tag X. Die Zeit drängt. Kasom erzeugt eine Anti-Sonne, da kommt eine Funknachricht von Lepso herein. Von Kantros liest den Text und fordert Kasom auf, den Prüfstand zu verlassen. Dieser gehorcht notgedrungen, um keinen Verdacht zu erregen. Der Akone eröffnet dem Ertruser, dass die LETATZ III auf Lepso abgestürzt ist und der SWD den Springer Toge Letatz als hochverdächtig eingestuft hat, da in den Trümmern ein hochmoderner Kalup gefunden wurde und der Springer außerdem auffallend hohe Geldmittel besaß. Nach einen Verhör gestand Letatz, einen USO-Spezialisten nach Lepso gebracht zu haben, nämlich Melbar Kasom.

In diesem Moment zieht zu aller Überraschung der Anti Kalos-Rotan einen Strahler, bedroht von Kantros und gibt sich als USO-Spezialist zu erkennen. Ein wildes Gefecht beginnt, in dem der verstärkte Schutzschirm des Antis eine große Trumpfkarte bildet. Von Kantros erblindet durch einen Strahlschuss, und es gelingt, einen der Kästen der Extragalaktiker zu zerstören. Währenddessen wirkt Kasoms Sabotageprogramm, und das Hyperinmestron beginnt, sich zu überladen. Die verbleibenden Fremden fliehen per Transmitter, soweit sie nicht Selbstmord begehen, und Kasom verfolgt sie. Die Maschinenhalle ist abgeriegelt, so dass die Kampftruppen aus der restlichen Basis nicht sofort eingreifen können.

Es gelingt Lemy Danger, plötzlich Funkkontakt zu dem USO-Schiff MINOTAURUS zu bekommen, das wie zahlreiche Imperiumsschiffe den Auftrag hatte, Wasserstoffwelten nach Spuren der CONDOS VASAC zu untersuchen, und sich zufällig nahe Kuuyhnert befand, als Energieausschläge des Hyperinmestrons geortet wurden.

Von Kantros begeht aus Verzweiflung Selbstmord. Kurz darauf erscheint Kasom wieder aus dem Transmitter. Er kann noch sagen, dass er in der Lenkzentrale war und die Fremden nur Sklaven der wahren Herren sind, doch dann setzt eine Hypnoblockade ein. Danger fordert die MINOTAURUS auf, die Station aufzuschneiden und einen HÜ-Schirm darüberzulegen. Auf diese Weise gelingen ihm, Kasom und Kalos-Rotan die Flucht. Da eine Kapitulationsaufforderung von der Stützpunktbesatzung abgelehnt wird, zerstört anschließend der Kommandant der MINOTAURUS mit einer Transformbombe SEKTEST 23. Das Geheimnis des Hyperinmestrons wurde gewahrt, und die Erde ist gerettet.

Namentlich aufgeführte Personen
Oberst Laan Tukesku - Der verdiente Flottenoffizier wird entführt und manipuliert.
Lemy Danger - USO-Spezialist im Range eines Generalmajors
Melbar Kasom alias Hartrom Kuram - Ertrusischer USO-Spezialist
Atlan - Chef der USO
Perry Rhodan - Großadministrator
Allan D. Mercant - Chef der Solaren Abwehr
Professor Dr. Arno Kalup - Wissenschaftler
Haahl-A1 - Barniter und USO-Kontaktmann auf Lepso
Unthar von Kantros - Der Akone kommandiert eine Forschungsbasis der CONDOS VASAC.
Kalos-Rotan - USO-Spezialist und Anti
Toge Letatz - Springer

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.

W.K. Giesa gab sein Debüt als Perryversum-Autor. Und der Preis der Taschenbücher wurde auf DM 4,80 angehoben.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9575
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von AARN MUNRO »

Und Giesa hatte hier Kurt Brand sehr gut imitiert ebenso wie einige Scheer-Passagen einfließen lassen, auch in seinen Folgebänden über Till Leyden: Ich sag nur "Para-Schocker" anstatt Paralysator und der immer wieder beliebte Satz "Das Schiff sprang den Himmel an" (eigtl. Ren Dhark:Point Of) ;)
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Giesa hatte drei große Vorbilder: Kurt Brand, K.H. Scheer, und Dan Shocker. In dieser Reihenfolge.

Und manchmal glaube ich, dass die Mitarbeit am Zamorra das Schlimmste war, das ihm passieren konnte.
Benutzeravatar
MHR
Plophoser
Beiträge: 391
Registriert: 30. Juni 2012, 12:34
Wohnort: Schaafheim, Südhessen

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von MHR »

Bist Du sicher? Was bringt Dich zu dieser Einschätzung?
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Das wird jetzt OT, aber ...

... WKG hätte sicher gerne weiter "reine" SF geschrieben, wobei lt eigener Aussage PR und Ren Dhark ganz oben standen. Ersteres blieb ihm nach fünf Taschenbüchern verwehrt; letzteres wurde mit der Fortschreibung der Ren Dhark-Serie für ihn Wirklichkeit, und er lieferte dort feine und für seine Verhältnisse "erwachsene" Romane ab (in PZ lebte er oft seltsame Pubertätsfantasien aus).

Beim Zamorra ist ihm der eigene Erfolg zum Fluch geworden. Korrigier mich, aber lange Zeit war es ja auch kein "offener" Erfolg. Die Pseudonympolitik des Hauses Bastei legte damals einen dumpfen Mantel über die Leserwahrnehmung individueller Autorenleistungen (was auch heute noch in vielen Fällen so ist). Dass sich im Zamorra etwas geändert hatte, praktisch eine Genreerweiterung in Richtung SF/Fantasy vorgenommen wurde, wurde von den Lesern allerdings bemerkt und goutiert. Werner hat indes ein bestimmtes stilistisches Niveau nicht überschreiten dürfen (anfangs auch nicht überschreiten können) und glich das durch ein buntes Ideenfeuerwerk aus. Dass er dabei irgendwann mehr Effekte als Handlung brachte, war die eine Folge.

Ich glaube, dass er sich der bitteren Wirklichkeit nicht stellen konnte, eben kein Spitzen-SF-Autor zu sein und es aus wirtschaftlichen Gründen auch nicht werden zu können. Der Zamorra verschaffte ihm (nach etlichen Achterbahnfahrten auch in der Zusammenarbeit mit Rolf Michael und Manfred Weinland) ein festes Einkommen, allerdings zu einem hohen Preis. In der Zeit ist wohl viel persönliches Porzellan zerschlagen worden; ich bezweifle allerdings, dass Giesa sich damals dessen in aller Konsequenz klar war. Er machte aus der Not, zehn Jahre lang der einzige Robert Lamont zu sein und entsprechend produktiv sein zu müssen, eine fan-taugliche Tugend, aber seine Entwicklung stagnierte. Gewisse über Jahrzehnte gepflegte exzessive Neigungen trugen ihr Übriges bei.

Wieviel Bitternis ehemalige Weggefährten auch noch nach seinem Tod hegten, kann man aus diversen Beiträgen im Zauberspiegel (Teestunde et al.) lesen.

Bei Ren Dhark sah man, wozu er fähig war. Er schrieb zwar in der Hauptserie nach Fremdexposés, aber die wurden farbig und mit Würde umgesetzt, und die eigenen Ideen aus den von ihm gestalteten Sonderbänden waren gute Beispiele für eine disziplinierte Phantasie.

Für Werners Scheitern kann man sicherlich nicht ausschließlich die Verlagsszene von einst verantwortlich machen. Aber förderlich war sie nicht.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9575
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von AARN MUNRO »

Ich glaube, das trifft sehr gut, was Du da gesagt hast; insbesondere die Anonymität der Autoren gegenüber dem Leser damals, und dass WKG nicht aus der "Zamorra-"Falle" kam. Seine PR-TB's haben mir sehr gefallen.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Um den 21. Dezember 1979, etwa zeitglich mit PR 956 und Atlan 429, erschien der 200. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

Ernst Vlcek: Raumschiff der Katastrophen

Bild

Handlung
Der zehnjährige Michael Rhodan macht seinem Vater das Leben schwer, denn er verzeiht ihm nicht, dass ein Dummy-Roboter, mit dem er sich auf einem Explorerschiff angefreundet hatte, nach der Rückkehr zerlegt, also sozusagen »ermordet« wurde. Schließlich erklärt sich Atlan da Gonozal bereit, Mike für eine Weile zu betreuen. Mike begibt sich nach Quinto-Center, aber angesichts der unglaublichen Streiche, die der Junge spielt, bereut der Arkonide den Freundschaftsdienst für Perry Rhodan schnell. Zusätzlich macht ein Springer, der sich Arbundo von Tautien und Lorfanei auf Nantex, kurz »A.T.L.A.N.« nennt, Schwierigkeiten, denn er behauptet, Rhodan habe ihm Quinto-Center verkauft. Schließlich klärt sich diese Angelegenheit, denn ein Betrüger namens Rhotan Barry, der sein Aussehen und sogar seine Individualschwingungen denen Perry Rhodans hat anpassen lassen, war für das Geschäft verantwortlich. Sowohl Arbundo als auch Barry werden festgenommen. Sie sollen mit der Korvette DILLINGER zusammen mit vielen weiteren Verbrechern, darunter der Ertruser-Cyborg Cyboy, deportiert werden. Cyboy schwört Atlan Rache. Mike scheint zudem Rhotan Barry für seinen Vater zu halten…

Auf Anraten seines Extrasinns bringt Atlan den Jungen zu Walty Klackton nach Rustoner im Wega-System. Mike und Klackton vertragen sich zunächst überhaupt nicht. Der Junge ist unfreundlich sowohl zu Klack-Klack als auch zu den anderen Farmbewohnern, äußert dauernd Sonderwünsche und vieles mehr. Klacktons Anrufe beim nahen USO-Stützpunkt werden auf Befehl Atlans ignoriert. Da taucht plötzlich die DILLINGER auf, landet und entführt Mike und Klackton. Ein verzweifelter, diesmal echter Notruf Klacktons wird ebenfalls ignoriert. Otto der Ottomane, der sich wieder einmal in einen Monolithen getwilzt hat, bleibt an Cyboy kleben, so dass der Stein mitgenommen wird.

Als die USO realisiert, dass dieser Notfall echt war, ist es zu spät. Immerhin kann Atlan mit seinem Flaggschiff IMPERATOR zusammen mit Annemy Traphunter die Verfolgung aufnehmen. Die DILLINGER flüchtet in Richtung Eastside. Barry stellt sich als Anti heraus, der offenbar große Pläne mit Mike verfolgt. Er hatte den Jungen posthypnotisch manipuliert und so dazu gebracht, ihn per Hyperfunk anzurufen. Mike gibt aber Klackton, mit dem er sich inzwischen versteht, zu erkennen, dass er sehr wohl weiß, dass Barry nicht Rhodan ist. Er will aber weiterhin so tun als ob. Klackton kann Cyboy von dem Wendestein genannten Monolithen befreien, sorgt aber für Chaos in dessen Bewegungsapparat. Der Wendestein taucht auf der weiteren Reise an den unmöglichsten Stellen im Raumschiff auf, wo immer wieder Verbrecher über ihn stolpern.

Das Schiff fliegt das Alfatta-System im Einflussgebiet der Gataser-Blues an. Planet Nummer 2, Ölczy, ist von Blues bewohnt. Nummer 3, Staffors Planet genannt, war einst ein Eldorado für Gesetzlose, bis ein gefährliches Virus ausbrach. Seitdem ist die Welt off-limits und wird von Raumstationen und Kampfschiffen gegen unbefugte Landungen abgeschirmt. Barry landet dennoch auf Staffors Planet, um Walty Klackton auszusetzen. Dort begegnet Mike den Kindern des Staffors, Mutanten, die ihre Gestalt verändern können. Es handelt sich um die Überlebenden der Seuche, die zuerst versuchen, den Jungen zu erschrecken. Als dieser freundlich bleibt, bringen sie ihn wieder mit Klackton zusammen. Angesichts des gefährlichen Staffor-Virus gelangen die Verbrecher zu der Überzeugung, dass sie nicht auf dem Planeten bleiben können. Mit Mike als Geisel erpresst Rhotan Barry von Atlan den freien Abflug der DILLINGER.

Im Sektor des Hypernebels Greyl Loch, wo gefährliche Hyperphänomene den Raumflug fast unmöglich machen, ergibt sich die Gelegenheit, die Verfolger abzuschütteln. Ein Geisteswesen namens Atzikon, das für die Hyperphänomene verantwortlich ist, nimmt Kontakt mit Rhotan Barry auf und lotst die DILLINGER sicher zu einem Planeten im Inneren des Hypernebels. Die IMPERATOR muss die Verfolgung abbrechen, wartet aber in der Nähe. Auf dem Planeten Atzon bekommt Walty Klackton von Atzikon freie Hand, um mithilfe der hier lebenden, geistig unterworfenen Atzonen aus den Bestandteilen gestrandeter Raumschiffe eine Dimensionsschleuder zu bauen. Atzikon kehrt in den Hyperraum, seine Heimat zurück, und Greyl Loch existiert nicht mehr. Die DILLINGER muss erneut fliehen. Durch die Belastung des Kontakts mit Atzikon hat Barry inzwischen sein Rhodan-Aussehen verloren, so dass er eine Bio-Maske tragen muss.

Schließlich strandet das Schiff ohne Energie weitab von allen Sternen. Walty Klackton entdeckt in der Nähe ein fremdartiges Gebilde, das eine Raumstation unbekannter Technologie zu sein scheint. Alle gehen an Bord, aber nur Klackton kann wegen seiner parapsychischen Begabung in Kontakt mit dem Besitzer des Gebildes treten. Nach Auskunft des Diagnostikers ist der Taucher ein medizinisches Gerät aus einem übergeordneten Universum, mit dem er einen Krankheitsherd sucht, der vermutlich mit der Milchstraße identisch ist. Klackton kann den Fremden überzeugen, nicht gleich zu operieren, sondern zunächst zu beobachten. Durch die Unterschiede im Zeitablauf zwischen dem Standarduniversum und dem Kosmos des Diagnostikers werden mindestens 100.000 Jahre vergehen, bis er wieder eingreifen kann.

Der Diagnostiker erklärt Klackton die Bedienung der Station. Es gibt mehrere Anlagen, die ähnlich wie ein Fiktivtransmitter funktionieren. Zunächst bringt Klackton Michael Rhodan in Sicherheit, indem er ihn mit dem Fiktiv-Wechsel-Transplantator nach Terra an den Goshun-See abstrahlt. Rhotan Barry und dessen Handlanger Cyboy, Arbundo von Tautien und Lorfanei auf Nantex und den Rest der Verbrecherbande transferiert er aber nach Quinto-Center. Versehentlich verwendet er dazu das falsche Gerät, für die Verbrecher kommen Atlan und etliche USO-Spezialisten in den Taucher. Mit dem zweiten Versuch gelingt dann die ordnungsgemäße Rückkehr.

Mike entschuldigt sich brieflich bei Klackton für sein anfänglich unfreundliches Verhalten. Atlan glaubt Klackton alles, nur nicht die Geschichte mit dem Taucher aus dem Makrokosmos, und da Klackton auf seiner Version beharrt, wird er wieder einmal nicht befördert und bleibt Korporal.

Namentlich aufgeführte Personen
Michael Rhodan - Perry Rhodans Sohn wird entführt.
Atlan - Regierender Lordadmiral der USO
Perry Rhodan - Der Großadministrator
Arbundo von Tautien und Lorfanei auf Nantex - Betrügerischer Springer
Rhotan Barry - Skrupelloser Verbrecher, Doppelgänger von Perry Rhodan
Cyboy - Cyborg, Handlanger von Rhotan Barry
Walty Klackton - Der »schreckliche Korporal«
Otto - Der Twilzer, diesmal in der Gestalt des Wendesteins
Annemy Traphunter - Leutnant der USO
Atzikon - Eine Entität aus dem Hyperraum
Der Diagnostiker - Ein Wesen aus einem übergeordneten Universum

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Benutzeravatar
Hamiller
Oxtorner
Beiträge: 735
Registriert: 29. Juni 2012, 17:52
Wohnort: Nähe Stuttgart

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Hamiller »

Ah, wie schön! Otto hat es auf ein Titelbild geschafft!
Benutzeravatar
DelorianRhodan
Kosmokrat
Beiträge: 4684
Registriert: 7. Juli 2012, 17:09
Wohnort: Dorne

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von DelorianRhodan »

Heiko Langhans hat geschrieben:Um den 21. September 1979, etwa zeitgleich mit PR 943 und Atlan 416, erschien der 197. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane:

W.K. Giesa: Lenkzentrale CONDOS VASAC

Bild

Handlung
4,80 angehoben.
Hat doch Ähnlichkeit mit Monkey, oder? :-Q :gruebel:
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5961
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9575
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von AARN MUNRO »

Nee, Kasom hat gar keine Ähnlichkeit mit Monkey!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Am oder um den 16. Mai 1980, etwa zeitgleich mit PR 977 und Atlan 450, erschien der 205. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane, der das 9. Walty-Klackton-Abenteuer (und zugleich auch das 9. Michael Rhodan/Roi-Danton-Abenteuer) enthielt:

Ernst Vlcek: Der Schrecken der Freihändler

Bild

Handlung
Im Jahre 2433 zittern die Freihändler vor einem Piraten, der sich Thor Pedo nennt und mit einem an einen Fragmentraumer erinnernden Alptraum von einem Raumschiff, der SCHLEUDERBOGGE, die Raumhandelsstraßen bedroht. Roi Danton empfängt auf der FRANCIS DRAKE einen Notruf des Händlerschiffes VENETIA aus dem nahen Wega-System. Die VENETIA, unterwegs mit Gewürzen von Ferrol nach Ertrus, ist in Gefahr. Sofort lässt Danton das Wega-System anfliegen, doch kann nur noch die antriebslos treibende VENETIA geortet werden. Dann sieht man das Schiff des Piraten mit starker Beschleunigung aus dem Ortungsschatten auftauchen und in den Linearraum entkommen.

Danton lässt die VENETIA entern. Die Besatzung wurde mit einem Gas betäubt, und so wie es aussieht, geschah dies von innen, also muss es einen Verräter gegeben haben. Der Kommandant, Fürst Thomason Friendt, ist spurlos verschwunden, wahrscheinlich hat der Pirat ihn entführt. Friendt verlor schon einmal eine Ladung an die Springer, konnte aber sein Schiff retten und behielt daher sein Kommando. An verschiedenen Stellen prangen die Initialen B.B., die als Thor Pedos Markenzeichen gelten.

Eine Auswertung der Ortungsaufzeichnungen ergibt, dass nicht etwa Thor Pedo, sondern ein Walzenraumer der Springer die Ladung der VENETIA gestohlen hat. Der Pirat scheint nur zugesehen zu haben. Dann findet sich eine Videokassette, auf der Friendt gesteht, mit dem Patriarchen Te Rombaud zusammengearbeitet zu haben.

Danton erinnert sich jetzt, dass im Wega-System doch Walty Klackton seine Farm auf dem Planeten Rustoner hat. Er hat den »Schrecken der USO« schon viele Jahre nicht mehr gesehen und will die Gelegenheit zu einem Besuch nutzen. Vorher schärft er seinem ertrusischen Leibwächter Oro Masut ein, keinesfalls das Schlachten von Tieren zu erwähnen, sähen sie auch noch so lecker aus. Am besten solle er sagen, er sei Vegetarier.

Danton erinnert sich, dass er 2418 zum letzten Mal Walty gesehen hat. Damals war dieser auf sein Betreiben in den Rhodan-Bungalow am Goshun-See eingeladen worden und verbreitete das übliche Chaos. Schließlich wurde Klackton unter seltsamen Umständen von USO-Mitarbeitern abgeholt. Seitdem hat Danton nie wieder von Klackton gehört und ein bisschen schlechtes Gewissen deswegen.

Die Farm auf Rustoner besteht noch, sieht seltsam verändert, eher wie ein Industriekomplex aus. Zwar gibt es noch Riesenfrösche, doch werden die mit Gewehren abgeschossen. Der Besitzer, ein Mann namens Boris Upala, begrüßt Danton in seiner »Tierzucht- und Verwertungsfabrik« und erzählt, er habe die Farm vor 15 Jahren ersteigert und seitdem ausgebaut. Bei einer Führung durch die Hallen voller grotesker Steak- und Milchklonrinder wird Danton fast übel. Er kauft aber einen Haufen Schrott, den Klackton hinterlassen hat, darunter das Wrack eines Gauchoroboters, und beauftragt Oro, einen Riesenfrosch lebend zu fangen. Der Ertruser gehorcht, obwohl er das Quako genannte Tier am liebsten braten würde.

Der Gauchoroboter kann repariert werden und erweist sich als der berühmt-berüchtigte Billy the Kid. Nachdem ihm Danton gestattet hat, Oro Masut zu reiten, berichtet er aus dem Jahre 2419. Damals, Walty war noch auf der Erde, stürmten zahlreiche USO-Spezialisten die Farm. Sie verhafteten Otto, der Waltys Gestalt angenommen hatte, und suchten nach angeblich gestohlenen Geheimpapieren. Auch Annemy Traphunter sollte in die Sache verwickelt sein, galt aber als tot. Ihr Teamkollege Anselm Alabasta hatte offenbar beide durchschaut und denunziert. Eine Springersippe, die Te Rombauds, galt als Auftraggeber der Spionage. Schließlich tauchte der richtige Walty nach einigen Verwicklungen auf der Farm auf und gab seinen Rückzug an einen anderen Ort bekannt, konnte aber Billy nicht mehr mitnehmen. Dieser wurde wenig später deaktiviert und hat keine weiteren Erinnerungen, meint aber, er würde gerne einen Saurier von Hothouse reiten. Ein Hinweis?

Danton kauft auf Ferrol die Restbestände an Gewürzen zu einem horrenden Preis, um sein Monopol im Handel mit Ertrus zu retten, fliegt ins Kreit-System und verkauft sie mit hohem Verlust. Dann bekommt er unerwartet eine Funknachricht: Thor Pedo will ihn treffen. Bei dem Asteroiden Hünengrab findet sich ein Peilsender. Danton soll allein an Bord einer Space-Jet gehen und losfliegen. Er gehorcht, und plötzlich befindet sich Thor Pedo, unsichtbar, an Bord. Der Pirat erwähnt, er habe den Springer Zacharias Te Rombaud mit seinem Schiff ROMBAUTE unschädlich gemacht, und bietet Danton die Koordinaten als Zeichen guten Willens. Alle Versuche Dantons, den Piraten zu überrumpeln, werden von diesem im Ansatz durchschaut, und als der Pirat weg ist, finden sich seltsamerweise auch keine Spuren des Minitransmitters, den er doch verwendet haben müsste, um zu entkommen.

Danton lässt Hothouse anfliegen. Dort führte Klackton einst eine Mission durch. Auf dem Planeten finden sich überall Inschriften mit eigenartigen Anti-Klackton-Sprüchen, aber auch bösartige Karikaturen. Ein verwilderter Mann, der nur in Reimen spricht, wird aufgegriffen. Es handelt sich um Anselm Alabasta, einst Konkurrent um Annemy Traphunter. Er erzählt seine Geschichte: Damals, 2419, war er auf die Verwicklung Annemys und Waltys in den Verrat von Geheimnissen der USO an eine Springersippe aufmerksam geworden. Ein Springer zeigte ihm Aufzeichnungen, wie Annemys Beiboot in eine Sonne stürzte. Ab März aber hatte Alabasta dann immer heftigere, regelmäßige Albträume. Jeder Versuch, mit Frauen anzubandeln, scheiterte katastrophal. Schließlich, eines Tages, träumte er von Walty Klackton und einem Doppelgänger desselben, die sich über ihn unterhielten. Der Traum war Realität: Walty Klackton und Otto der Ottomane wollten sich an Alabasta, den sie für einen Verräter hielten, rächen. Otto stellte eine sehr geschickt angebrachte Erinnerungsblockade bei Alabasta fest.

Beide zwangen Alabasta, ihnen bei der Suche nach Annemy zu helfen. Alabasta sollte seine Kontakte zu dem Springer Te Rombaud nutzen, um Walty als angeblichen Hofnarr-Sklaven zu verkaufen. Tatsächlich konnte er ein Treffen arrangieren, bei dem sich herausstellte, dass Alabasta der Verräter war, sich aber die Erinnerungsblockade hatte setzen lassen, um nicht von Mutanten durchschaut zu werden. Beim Flug zum Walzenraumer Te Rombauds schlug erneut Waltys paranormales Unterbewusstsein zu, und ungeschickt klemmte er Alabastas Sauerstoffversorgung ab, so dass dieser ausfiel. Otto übernahm daher in Alabastas Gestalt dessen Rolle, aber Alabasta weiß nicht, was passierte. Er kann nur berichten, dass er auf Hothouse ausgesetzt wurde.

Danton und seine Crew entdecken auf Hothouse bei der weiteren Suche eine ganze Kolonie von Menschen. Es handelt sich um teils hochgefährliche, nie überführte Verbrecher, allesamt von Thor Pedo gefangen und ausgesetzt. Unter ihnen findet sich auch der Freihändlerfürst Thomason Friendt. Die Ausgesetzten berichten, dass in der Nähe ein Beiboot der SCHLEUDERBOGGE steht. Das Angebot des Piraten ist, dass jemand, der sich als geläutert ansieht, dorthin gehen darf, um befragt und gegebenenfalls von Thor Pedo rekrutiert zu werden.

Danton geht in das Beiboot, wird aber sofort durchschaut. Billy the Kid ist dabei. Eine Stimme spricht zu Danton, es scheint jemand an Bord zu sein, aber bevor er handeln und die Gestalt überwältigen kann, trifft ihn ein Narkosestrahl, und er hört nur noch Billy the Kids Worte: Tut mir leid, aber diese Freundschaft ist älter. Als Danton wieder zu sich kommt, erfährt er, dass Thor Pedo ihn gegen freien Abzug freigelassen hat. Er ahnt aber jetzt, wofür B.B. stehen könnte, nämlich für brova-brova, und vermutet, dass Klackton Thor Pedo ist.

Als nächstes fliegt die FRANCIS DRAKE die von Thor Pedo überlassenen Koordinaten an, wo sie die antriebslos treibende ROMBAUTE vorfindet. Der Patriarch Zacharias Te Rombaud wird gefangen und befragt, insbesondere nach dem Schicksal von Annemy Traphunter. Er erzählt, wie er 2419 mit Anselm Alabasta zusammenarbeitete, um Geheimunterlagen der USO zu verkaufen. Da ihm Annemy, die nicht in die Sache verwickelt war, gut gefiel, täuschte er gegenüber Alabasta ihren Tod vor, steckte sie aber in Wahrheit in seinen Harem. Leider erwies sich Annemy als seinen Wünschen gegenüber unzugänglich, und hetzte auch noch die anderen 149 Frauen des Harems zu einer Meuterei auf. Daher verkaufte Te Rombaud Annemy an die Antis auf dem Planeten Altopar.

Als Klack-Klack, der angebliche Hofnarr, bei ihm erschien, verlangte dieser gemeinsam mit Otto, der erhebliche Parakräfte besaß, Auskunft von Te Rombaud. Dieser gestand alles und flog mit den beiden nach Altopar, in der Hoffnung, die Antis würden sich schon zu helfen wissen. Alle Versuche, unterwegs Anschläge auf Walty Klackton zu verüben, scheiterten unter seltsamen Umständen. Der Hohepriester Donan-Tar empfing die Besucher und versuchte, sie durch Psi-Kräfte überwältigen zu lassen, aber Walty Klackton erwies sich als vollkommen immun. Die Antis verzweifelten. Leider war aber Annemy unter ihrer mentalen Kontrolle, und wusste nichts mehr von ihrer Vergangenheit. Otto und Klackton konnten sie dennoch befreien, und Annemy erholte sich nach einiger Zeit. Te Rombaud blieb zunächst gefangen. Später erfuhr er, dass Otto für mehrere Monate seine Rolle übernommen hatte, und brauchte nach seiner Freilassung lange, um bei seiner Sippe und seinem Harem wieder »normale« Zustände herzustellen. Einen Hinweis kann Te Rombaud noch geben: Klackton soll sich nach K-Planet zurückgezogen haben. Te Rombaud wird von Danton freigelassen.

Danton weiß, wo K-Planet liegt, denn er kennt die Berichte über die seinerzeitigen Ereignisse um Klackton und Hector Fungi. Die DRAKE fliegt dorthin und findet tatsächlich eine Farm vor, die stark an Klacktons alte Farm auf Rustoner erinnert. Es gibt Schafe, Pferde und Riesenfrösche. Es kommt zu einem fröhlichen Wiedersehen mit Walty Klackton. Dieser aber ist erstaunt, als Danton meint, er sei Thor Pedo. Schließlich dämmert ihm die Wahrheit: Annemy Traphunter und Otto stecken dahinter. Klackton ist ziemlich sauer auf die beiden.

Da taucht die ROMBAUTE mit zwei weiteren Walzenraumern auf. Die DRAKE ist am Boden fast wehrlos und in großer Gefahr, doch da erscheint die SCHLEUDERBOGGE und hilft. Otto teleportiert von einem Springerschiff zum anderen und stiftet in der Gestalt eines schrecklichen Monsters Verwirrung, bis die Springer sich in Panik zurückziehen.

Alle Freihändler, Klackton, Otto, Annemy, Billy the Kid und viele Klacktoner feiern ein großes Fest. Danton bietet Klackton an, als Fürst in seine Organisation einzutreten. Nach längerem Zögern sagt Klackton zu.

Namentlich aufgeführte Personen

Thor Pedo - Ein rätselhafter Pirat
Roi Danton - König der Freihändler
Fürst Thomason Friendt - Kommandant der VENETIA
Zacharias Te Rombaud - Ein Springerpatriarch
Walty Klackton - Para-Teleschizomat
Oro Masut - Ertruser, Roi Dantons Leibwächter
Boris Upala - Besitzer einer »Tierzucht- und Verwertungsfabrik«
Billy the Kid - Gauchoroboter
Otto - Der Ottomane
Annemy Traphunter - Ehemalige USO-Spezialistin
Anselm Alabasta - Ein Verräter
Donan-Tar - Ein Anti
Hector Fungi - Erfinder

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Heiko Langhans
Postingquelle
Beiträge: 4018
Registriert: 26. Juni 2012, 12:15
Wohnort: Reinbek

Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Am oder um den 3. Oktober 1980, etwa zeitgleich mit PR 997 und Atlan 470, erschien der 210. Band der PERRY RHODAN-Planetenromane mit dem 3. Ronald-Tekener-Abenteuer:

H.G. Francis: Das rote Leuchten

Bild

Handlung
Im Jahr 2396 wird der junge USO-Spezialist Ronald Tekener auf den Planeten Yousphar geschickt. Er ist sehr überrascht, wie am Raumhafen von Yousphar City die Einreiseformalitäten abgewickelt werden, denn er muss alle Besitztümer ablegen und sich nackt ausziehen. Dann eröffnet man ihm, dass alles vernichtet wurde, und gibt ihm einfache Kleidung. Offenbar hat die USO ihn mit falschen Informationen versehen. Die Situation wird noch schlimmer, denn der erwartete Kontaktmann erscheint nicht am Treffpunkt, und Tekener sitzt mittellos fest. Er befürchtet, von der USO fallengelassen worden zu sein.

Dank seiner Glücksspielfähigkeiten gelingt es Tekener, sich unauffälligere Kleidung zu erspielen, die ihm Zugang zu Spielcasinos verschafft. Dort verdient er sich genug Geld für einen Linienflug zum vier Lichtjahre entfernten Planeten Xexter. Nach der Landung fühlt Tekener, wie sich eine fremde Macht Zugang zu seinem Geist verschafft, darf aber einreisen. Er nimmt einen Mietgleiter in die Stadt Eyster, muss aber feststellen, dass alle seine Bankkonten aufgelöst worden sind. Es gibt auch nur ein Spielcasino, und zum Betreten sind Referenzen erforderlich, die er nicht hat.

Tekener spielt daher in illegalen Spielhöllen. Tatsächlich kann er genug Geld gewinnen, erfährt aber, dass erst in drei Wochen eine Passage weg von Xexter zu bekommen ist. Als er versucht, anderen Passagieren ihr Ticket abzukaufen, scheitert er, wird mit einem Trick betäubt und beraubt. So vergehen acht Tage. Tekener glaubt, von Unbekannten beschattet zu werden, und ist ziemlich ratlos, was er tun soll. Dennoch versucht er, einem Mann namens Belem Aghun in einem Würfelspiel dessen Flugticket abzunehmen. Den sicheren Sieg vor Augen, bemerkt Tekener unter den Zuschauern einen hässlichen Terraner von nur anderthalb Meter Größe, der ihm lautlos »nein« signalisiert. Tekener folgt seinem Instinkt, lässt seinen Gegner gewinnen und ist wieder mittellos.

Zwei weitere Tage vergehen, dann wird Tekener von dem Unbekannten kontaktiert, der sich als der USO-Spezialist Sinclair Marout Kennon zu erkennen gibt. Kennon erklärt Tekener, dass die Affäre auf Yousphar notwendig war, um ihn erfolgreich an der telepathischen Einheit, die den Raumhafen überwacht, vorbeizubringen. Ihr gemeinsamer Auftrag seien Ermittlungen gegen den örtlichen Diktator Alhad Besk, einen Epsaler, der angeblich eine neuartige Waffe entwickelt hat, mit der er einen der wichtigsten Planeten der Milchstraße zerstören will. Die USO befürchtet, dass die Erde das Ziel ist.

Tekener und Kennon reisen in die planetare Hauptstadt Xekon. Dort fällt ihnen neben dem Regierungsgebäude ein seltsamer, 100 Meter hoher Metallturm auf. Außerdem bemerken sie in dem angemieteten Haus zahlreiche Abhörgeräte, können diese aber in die Irre führen. Einige Tage vergehen mit Recherchen. Kennon scheint psychische Probleme zu haben, die Tekener an seiner Eignung zweifeln lassen. Andererseits erweist er sich aber als fähiger Ermittler, der aus Presseberichten kombiniert, dass der Expansionsminister Edmon Blister ein Mädchen namens Anta ermordet haben muss. Kurz darauf erscheint ein seltsames rotes Leuchten, das alle Menschen bewusstlos werden lässt, nur Tekener ist nicht betroffen. Beide Spezialisten wundern sich, dass von dem Vorfall nichts in den Nachrichten gebracht wird.

Tekener und Kennon verschaffen sich mithilfe von gefälschten Einladungen Zugang zu einer Party bei Blister. Ihnen fällt an der Stirn des Mannes ein seltsamer metallischer Schimmer auf. Tekener übergibt als Geschenk eine exotische Waffe und kann Blister, der sich ebenfalls als Waffennarr erweist, in ein längeres Gespräch verwickeln. Inzwischen dringt Kennon in seine Privaträume ein, wo er ein Foto von Anta und eine Videokassette platziert. Nach der Party entdeckt Blister das Video, auf dem sich eine lückenlose Beweisführung findet, kombiniert mit der Drohung einer Ausstrahlung im planetaren Fernsehen. Als Demonstration ihrer Möglichkeiten unterbrechen Tekener und Kennon kurz eine laufende Sendung. Sie fordern ein Treffen mit Blister zu Verhandlungen.

Das Treffen findet statt, aber Ertruser nehmen Tekener gefangen, der dies widerstandslos geschehen lässt. Nach einem Tag, den Tekener in einer Zelle verbringt, wird er freigelassen. Blister ist zu Gesprächen bereit. Tekener erklärt, er wolle die geheimnisvolle neue Waffe kaufen, doch Blister erklärt dies für unmöglich. Tekener verabschiedet sich zunächst.

Einige Tage vergehen, dann ist Blister zumindest bereit, den beiden Pläne der waffentechnischen Versuchsanstalt teuer zu verkaufen. Die Anstalt befindet sich auf einer Insel und ist mit extremen Sicherheitsvorkehrungen versehen. Vier Tage lang planen Kennon und Tekener einen Einbruch. Es gelingt ihnen tatsächlich, in die Anlage einzudringen, in der sich ebenfalls einer der auffallenden Metalltürme befindet. Allerdings sind auch Blister und der Regent des Planeten gerade in der Versuchsanstalt.

Tekener und Kennon verstecken sich. Dann knacken sie den Haupttresor, da alle durch den hohen Besuch abgelenkt sind. Im Tresor finden sich Daten über die Erde und über ein Projekt E, eine Waffe, die Atome zusammenstürzen lässt und auf diese Weise Planeten zerstören kann. Weiterhin finden sie das eigenartige Motto »Rache für Esperdetyn«, verbunden mit Hinweisen, dass Esperdetyn der dritte Planet der Beteigeuze war, der 1984 von den Springern aufgrund eines Bluffs Perry Rhodans vernichtet wurde, aber als unbewohnt galt. Die Spezialisten zerstören sämtliche Unterlagen.

Inzwischen findet eine Regierungskonferenz statt, bei der Blister einen Putsch versucht. Seine ertrusischen Leibwächter sollen Besk töten, doch dieser erweist sich als Roboter, der sowohl die beiden Ertruser als auch Blister tötet, dann jedoch wegen eines Schadens Amok läuft. Kennon gelingt es, in den Hauptcomputer einzudringen. Er findet heraus, dass eine Bombe bereits fertiggestellt wurde. Dann aber trifft der Besk-Roboter auf Kennon, der eine extreme Robotphobie hat und handlungsunfähig wird. Tekener rettet ihn in letzter Sekunde und zerstört den Roboter.

Die Spezialisten ziehen sich zurück. Dann erscheint wieder das rote Leuchten, und sie sehen, wie Wissenschaftler in den Metallturm fliehen, und folgen ihnen dorthin. In dem Turm befinden sich zahlreiche Menschen, die alle eine metallisch schimmernde Stirn besitzen. Eine Geistesmacht greift Kennon und Tekener an, die gerade noch entkommen und die Insel verlassen können. Die Geistesmacht scheint mit der telepathischen Einheit am Raumhafen verwandt zu sein.

Tekener und Kennon rüsten sich in einem Depot aus. Sie maskieren sich und imitieren auch den Metallschimmer an der Stirn. So gelingt es ihnen, Zugang zur Hyperfunkstation zu erhalten. Zwar kommt es zu einem Kampf, doch die Spezialisten können einen Notruf in das zwölf Lichtjahre entfernte Bloque-System zum Planeten Statette senden, der zum Solaren Imperium gehört, und einen geheimen USO-Code beifügen. Anschließend suchen sie ihr Haus auf, doch wurde dieses zerstört.

Einige Zeit vergeht, bis eine Flotte aller wesentlichen galaktischen Völker über Xexter erscheint und die Landung erzwingt. Zunächst herrscht von Seiten der nichtterranischen Völker starkes Misstrauen gegen das Vorbringen Tekeners und Kennons, die sich nicht als USO-Mitarbeiter zu erkennen geben wollen. Da aber keiner glauben kann, dass ein Mann wie Kennon USO-Spezialist sein könnte, sind die Delegierten überzeugt. Der Planet Xexter wird in den Folgetagen evakuiert. Besk bleibt verschwunden.

Dann, die Schiffe sind abgeflogen, aktiviert Besk die verborgene Waffe. Der Planet stürzt in sich zusammen und wird vernichtet. Die Zusammenhänge mit dem Roten Leuchten bleiben ungeklärt.


Anmerkung
Dies ist das chronologisch erste gemeinsame Abenteuer von Sinclair Marout Kennon und Ronald Tekener.


Namentlich aufgeführte Personen
Ronald Tekener - Ein junger USO-Spezialist
Belem Aghun
Sinclair Marout Kennon - USO-Spezialist mit Roboterphobie
Alhad Besk - Diktator von Xexter
Edmon Blister - Expansionsminister von Xexter
Anta - Ein ermordetes Mädchen

---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Antworten

Zurück zu „ATLAN“