Die Condos Vasac

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NAN
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Die Condos Vasac

Beitrag von NAN »

Im 8. Klassiker-Lesezirkel März/April 2012 hatten wir Atlan Band 1 - Das galaktische Syndikat und Band 2 - Griff nach der Macht von K. H. Scheer gelesen.

In der Nachbetrachtung kam die Idee auf, ähnlich wie im Thread Die Dritte Macht - Damals vor 50 Jahren.... oder im Thread König von Atlantis den gesamten Zyklus "Die Condos Vasac" zu lesen und zu diskutieren.

Wie von Heiko vorgeschlagen wird alle 14 Tage zum nächsten Heft gewechselt werden.
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NAN
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von NAN »

Am 1. Dezember 1969 erschien:
Atlan Band 3 - Das Psycho-Team von William Voltz

Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon gehen zum ersten Mal seit Kennon einen robotischen Körper erhalten hat wieder gemeinsam in den Einsatz. Es gilt den Wissenschaftler Josepe Arltino aus der Gefangenschaft durch die CONDOS VASAC zu befreien, den Bau einer Transformkanone durch die Akonen zu verhindern und gleichzeitig die eigene Tarnung aufrechtzuerhalten...
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NAN
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von NAN »

Der Roman hat mir sowohl von der handwerklichen Umsetzung, als auch vom Inhalt her sehr gut gefallen. William Voltz verstand es definitiv, zu schreiben.

Positiv fand ich die Art, wie die Gegner Tekeners und Kennons geschildert wurden. Es wird klar, dass diese Leute ernstzunehmen und auf Augenhöhe mit den beiden USO-Agenten sind. Sehr gelungen fand ich diesbezüglich auch die Schilderung des Akonen Urbta-Noce und der Anerkennung, die Tekener seinem Gegner zollte.

Etwas schade aber (auch wenn es mir zugegebenermaßen erst im Nachhinein beim erneut darüber nachdenken wirklich auffiel), dass die Besatzung der Geheimstation der CONDOS VASAC auf den Angriff der USO dermaßen kopflos reagiert hat. Hätte genutzt werden können, um die CONDOS VASAC als ganzes als ebenbürtigen Gegner für die USO zu etablieren. So bleibt der Eindruck, dass zwar die Leute an der Spitze etwas drauf haben, der Rest aber nicht wirklich.

Interessant fand ich die sich abzeichnenden psychologischen Probleme Kennons, die meiner Meinung nach sehr gut rübergebracht wurden.
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Regulus
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Regulus »

NAN hat geschrieben:Der Roman hat mir sowohl von der handwerklichen Umsetzung, als auch vom Inhalt her sehr gut gefallen. William Voltz verstand es definitiv, zu schreiben.

Positiv fand ich die Art, wie die Gegner Tekeners und Kennons geschildert wurden. Es wird klar, dass diese Leute ernstzunehmen und auf Augenhöhe mit den beiden USO-Agenten sind. Sehr gelungen fand ich diesbezüglich auch die Schilderung des Akonen Urbta-Noce und der Anerkennung, die Tekener seinem Gegner zollte.

Etwas schade aber (auch wenn es mir zugegebenermaßen erst im Nachhinein beim erneut darüber nachdenken wirklich auffiel), dass die Besatzung der Geheimstation der CONDOS VASAC auf den Angriff der USO dermaßen kopflos reagiert hat. Hätte genutzt werden können, um die CONDOS VASAC als ganzes als ebenbürtigen Gegner für die USO zu etablieren. So bleibt der Eindruck, dass zwar die Leute an der Spitze etwas drauf haben, der Rest aber nicht wirklich.

Interessant fand ich die sich abzeichnenden psychologischen Probleme Kennons, die meiner Meinung nach sehr gut rübergebracht wurden.

Wobei sich Kennons Psychose wie ein roter Faden durch die Reihe zieht, z.B. wenn er gegenübert Robotern ausflippt.

Eigentlich ist er der interessantere der beiden Protagonisten. Tek ist ja "nur" der typische coole Held. Aber eine Type wie Kennon gibt es im ganzen PR-Kosmos nicht ein zweites Mal: Als Kleinkind verstoßen, verkrüppelt, unansehnlich, andererseits ein sehr kluger Kopf. Und später die Probleme Als Vollprothesenträger.

Ja, da haben sich die Autoren schon was einfallen lassen.
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Axo
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Axo »

Speziell in den ersten Bänden gibt es aus heutiger Sicht ein Problem. Damals erschienen die Romane im Vierwochenabstand - wenn man die Hefte in kürzerem Abstand liest, dann fällt es extrem auf, dass man in den ersten 10 Heften fast nahezu das gleiche Handlungsschema gewählt hat. Das wird später noch besser. B-)
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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LaLe
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von LaLe »

Seid Ihr so nett und prüft bei der Gelegenheit zumindest mal die Angaben zu den Innenillustrationen in der Perrypedia? Zu den ersten beiden Heften waren die definitiv verkehrt. Danke :st: .
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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NAN
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von NAN »

LaLe hat geschrieben:Seid Ihr so nett und prüft bei der Gelegenheit zumindest mal die Angaben zu den Innenillustrationen in der Perrypedia? Zu den ersten beiden Heften waren die definitiv verkehrt. Danke :st: .
Done.
Danke für den Hinweis.
Mal schauen, wie das hier weiterläuft. Hoffe ja, dass im Laufe der Zeit vielleicht noch mehr Leute mitlesen/-diskutieren werden. :)
Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 29. Dezember 1969 erschien der 4. ATLAN-Roman:

H.G. Ewers, Kidnapping auf dem Mars

Handlung:
Der CONDOS VASAC gelingt es, fünf tefrodische Wissenschaftler aus dem Gewahrsam der USO zu entführen. Mit deren Wissen über das Funktionsprinzip der Gegenpolkanone könnte es der CV gelingen, die Bauweise der Transformkanone zu entschlüsseln. Lordadmiral Atlan beschließt daraufhin, dass es Zeit ist, im Spiel um diese Waffe in die Offensive zu gehen: Er will der CV einen Köder bieten, an dem sie sich verschluckt. Dazu wird mittels einer Doppelgängerin ein Szenario konstruiert, in dem Ronald Tekener ein Verhältnis mit Mory Rhodan-Abro hat. Kompromittierende Bilder sowie Unterlagen über einen von Mory Rhodan-Abro genehmigten Kredit von der Staatsbank von Plophos werden der CV zugespielt, die somit den Spieler scheinbar in der Hand hat und für ihre Zwecke zu nutzen versucht.

Tekener erhält von der CV über deren Vertreter auf Lepso das Geld für die Rückzahlung des Kredites, mit dem er angeblich sein und Tradinos neues Schiff, die MARSQUEEN, gekauft hat. Die Organisation hofft, mit der Rückzahlung eine Kontaktaufnahme Mory Rhodan-Abros mit Tekener herbeizuführen. Tatsächlich erhält Tekener wenig später eine offizielle Einladung zu einer Feierlichkeit auf dem Mars – und eine persönlichere für ein Blitztreffen im Vorfeld, beim Kleinplaneten Presto nahe der galaktischen Eastside. Urbta-Noce, der Vertreter der CV, ist zufrieden und lässt für die kommende Aktion einen akonischen Transmitter in Tekeners Schiff installieren.

Das Treffen nahe dem Kleinplaneten ist eine getarnte Vorbesprechung der geplanten Ereignisse. Man geht davon aus, dass Morys Doppelgängerin nach der Entführung mit den tefrodischen Wissenschaftlern zusammengebracht wird, um diese bei deren Bemühungen um das Verständnis der Transformkanone zu unterstützen. Sie bekommt einen als Zellaktivator getarnten Funk- und Peilsender mit. Nach Ende der Besprechung starten Tekener und Kennon sowie die Doppelgängerin Shana Markon getrennt zum Mars, während Mory Rhodan-Abro in Quinto-Center untergebracht wird.

Auf dem Mars läuft für die CV scheinbar alles nach Plan. Während der Feierlichkeiten stellt ein von der CV eingeschleuster Techniker den dortigen Transmitter auf den in Tekeners Schiff ein. Als die angebliche Mory während der Festlichkeiten alleine in die Nähe des Transmitterraumes kommt, betäubt sie der Techniker und schickt sie durch den Transmitter. Er wird von ihrer oxtornischen Leibwache erschossen, doch es ist bereits zu spät. Ein Schiff hebt ab und durchbricht den Wachring der Flotte, und man geht davon aus, dass der plophosische Obmann an Bord dieses Schiffes entführt wurde. Tekener wird in keiner Weise verdächtigt. Doch in Wirklichkeit ist die Doppelgängerin auf seinem Schiff, in dem versteckten Raum mit dem akonischen Transmitter.

Nachdem die MARSQUEEN einige Zeit später völlig unbehelligt gestartet ist, trifft sie sich mit dem Schiff Urbta-Noces. In Absprache mit dem CV-Mann wird der angeblichen Mory Rhodan-Abro vorgespielt, Tekener sei nicht wissentlich an der Entführung beteiligt gewesen. Urbta-Noce hofft, dass damit Tekener für ihn ein Mittel bleibt, auf Mory Rhodan-Abro Einfluss zu nehmen. Das entspricht den Plänen der USO, denn so ist sichergestellt, dass Tekener und Kennon die Doppelgängerin begleiten und sie nötigenfalls auf dem CV-Stützpunkt unterstützen können. Tatsächlich führt Urbta-Noce nun die MARSQUEEN in mehreren Linearetappen zum Stützpunkt GOLO Grün - gefolgt von einem Verband der USO-Flotte unter der Leitung von Atlan an Bord der IMPERATOR. Urbta-Noce, Tekener, Kennon und die falsche Mory werden abgeholt und auf den Stützpunkt gebracht, wo sie tatsächlich den fünf Tefrodern begegnen. Doch als auf Shana Markons Signal hin die Flotte für einen Überraschungsangriff in Stellung gebracht wird, fällt eines der Schiffe zu früh aus dem Linearraum und wird geortet. Auf GOLO-Grün wird Alarm ausgelöst, und man bringt die Tefroder über einen Transmitter in Sicherheit. Tekener gelingt es noch, unbemerkt eine Virus-Bombe zu werfen, mit welcher die Tefroder im Notfall infiziert werden sollten, doch er ist nicht sicher, ob dieses Manöver Erfolg hatte.

Atlan hat den Angriff indessen gestoppt, denn die Situation hat sich nun völlig verändert. Das Pannenraumschiff hat zum Schein Peilmessungen durchgeführt und ist dann wieder in den Linearraum eingetreten. Dennoch wird auf GOLO-Grün der Alarm nicht aufgehoben. Urbta-Noce teilt Kennon und Tekener mit, dass sie die Station gemeinsam mit Mory ebenfalls durch den Transmitter verlassen werden. Es gelingt Tekener noch, einen Funkspruch an die MARSQUEEN abzusetzen, in der deren Kapitän darüber informiert wird. Nun hängt alles davon ab, ob es der USO gelingen wird, die Fäden auf andere Weise wieder aufzunehmen.

Der obige Text wurde per GNU-Lizenz aus der Perrypedia übernommen. Dort ist neben weiteren Informationen noch ein Personenverzeichnis zu finden.
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Das Titelbild zeigt Ronald Tekener (erste erkennbare Darstellung) und "Mory Abro", deren Original auch nicht gerade häufig porträtiert worden ist.

Bild

Ah ja, die He-Men der Marlboro-Ära ... :D
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NAN
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von NAN »

Täusche ich mich, oder bin ich der einzige, der den Zyklus aktuell ließt?

Regulus und Axos scheinen die Hefte ja schon vor einer Weile gelesen zu haben, wenn ich Ihre Beiträge richtig verstehe.

Selbst bin ich gerade etwas im Rückstand (ein Heft), aber das könnte ich dieses Wochenende auch wieder aufholen.

Allerdings ist der einzige Grund für mich, mich an ein relativ starres zeitliches Schema für das Lesen zu halten, mit anderen über das jeweilige Heft zu diskutieren. Hätte sich jemand zum letzten Roman gemeldet, hätte ich deshalb z.B. irgendwie die Zeit gefunden, das Heft schon früher zu lesen. Einfach, um mit diskutieren zu können.

Persönlich muss ich von daher feststellen: Der Grund, warum ich diese »Alte Hefte gemeinsam lesen und über das gelesene Heft diskutieren«-Threads gut finde, nämlich das gemeinsam lesen und diskutieren ist irgendwie nicht gegeben. War ja von Anfang an klar, dass nur wenige Leute Zeit finden würden, aber einer ist dann doch etwas seeehr wenig zum Diskutieren. ;-)

Schlage von daher vor, den Thread ruhen zu lassen, bis mal mehr Leute zusammenkommen.
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Nö.

Bei den Linguiden herrscht manchmal auch längere Funkstille - Augen zu und durch.

Wenn´s recht ist, poste ich morgen/nachher den nächsten Band.
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Faktor10
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Halöchen ihr alle. :D
Ich habe erst gestern durch Zufall diesen Thread gesehn. Habe ihn wohl verpennt. Da ich die CV Romane sehr mag, werde ich mitlesen und auch schreiben, wohl nicht regelmäsig aber oft. :D
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NAN
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von NAN »

Heiko Langhans hat geschrieben:Nö.

Bei den Linguiden herrscht manchmal auch längere Funkstille - Augen zu und durch.

Wenn´s recht ist, poste ich morgen/nachher den nächsten Band.
Na ja, längere Funkpausen in einem etablierten Thread, wo bekannt ist, dass mehrere Leute auf jeden Fall mitlesen, auch wenn sie sich nicht immer zu Wort melden, sind denke ich schon etwas anderes als die Situation – bisher – hier.

Mein Vorschlag mit dem »ruhen lassen« hatte ja nur den Hintergrund, mehr Leuten die Chance zu geben, mitzumachen. Klar, auch wenn wir hier irgendwann bei Band 43 sind, kann immer noch jemand seine Meinung zu Band 1 kund tun. Ist halt nur was anderes, als das gemeinsame Lesen und auf gleichem Stand diskutieren.

Aber wenn jetzt Faktor10 mitliest, dann sind wir ja nun schon mal zumindest zu zweit. Falls wir einigermaßen zeitgleich die gleichen Hefte lesen, ergibt sich sicher auch die eine oder andere interessante Diskussion und vielleicht lassen sich davon angeregt ja noch mehr Leute davon überzeugen, den Zyklus zu lesen. :-)

Cool, dass Du mitmachst, Faktor10. :-)
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Faktor10
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

gerne
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Am Montag, dem 26. Januar 1970 erschien der 5. Roman der ATLAN-Serie:

William Voltz, Die Doppelgängerin

Bild


Ronald Tekener, Sinclair M. Kennon und das Double von Mory Rhodan-Abro, Shana Markon, werden von Urbta-Noce und einigen seiner Leute per Transmitter von GOLO Grün zu einer anderen Station mit der Bezeichnung GOLO Weiß gebracht. Somit hat Atlans USO-Flotte den Kontakt zu ihnen zunächst verloren. Auch die fünf Tefroder, die in die Dienste der CONDOS VASAC getreten sind, wurden im Laufe des Alarms auf GOLO Grün hierher gebracht. Das Doppelspiel, mit dem vor der falschen Mory die scheinbare Unterstützung der CV durch Tekener und Kennon geheim gehalten werden soll, wird fortgesetzt. Noch immer hofft Urbta-Noce, über Tekener die Plophoserin leichter zur Mitarbeit überreden zu können. Während Shana Markon eingesperrt wird, erhalten Kennon und Tekener jedoch die völlige Bewegungsfreiheit auf der Station.

Tekener weiß nicht, ob seine im letzten Moment geworfene Virenbombe, durch die eine amnesische Krankheit bei den Tefrodern hervorgerufen werden sollte, rechtzeitig vor der Entmaterialisierung explodiert ist. Daher macht Kennon sich in der Nacht auf die Suche nach ihnen. Er findet sie und stellt fest, dass die Krankheit gerade auszubrechen beginnt. Auch die Akonen bemerken es im selben Moment. Auf dem Rückweg muss Kennon zwei Kampfroboter ausschalten, die seinen Ortungsschutz durchdringen. Dies geschieht dank seiner Vollprothese und seinen Hassgefühlen auf Roboter mit solcher Vehemenz, dass niemand, der nicht um die Natur von Kennons Körper weiß, die Terraner verdächtigen könnte. Tatsächlich muss der Stationsleiter Baars von Athonir seinen instinktiven Verdacht gegen die Terraner als unhaltbar fallen lassen. Stattdessen geht er auf Tekeners Angebot ein, der versuchen will, von Tahun ein Gegenmittel zu besorgen, da es den Aras der Station nicht gelingt, eines zu entwickeln. Das ist für ihn die Gelegenheit, die verlorene Verbindung wiederherzustellen. Anhand von Tekeners Angaben kann der ungefähre Standort von GOLO Weiß ermittelt werden, und für alles Weitere ist die Reichweite von Shana Markons Peilsender ausreichend. Während die Doppelgängerin von zwei Wellensprintern in einem Handstreich aus der Station geholt werden soll, sollen Kennon und Tekener zurückbleiben, um weiter überzeugend die mehr oder weniger willigen Helfer der CV spielen zu können.

Baars von Athonir hat sich indessen von seinem Misstrauen gegen die Terraner zu dem Versuch verleiten lassen, aus Kennon Informationen darüber herauszupressen, was Tekener wirklich vorhat. Urbta-Noce versucht, den Agenten zu schützen, doch er ist gegen seinen Vorgesetzten machtlos. Im letzten Augenblick kehrt jedoch Tekener zurück. Das Gegenmittel, das er auf Tahun bekommen hat, wird zur Untersuchung durch die Aras|Ara-Mediziner entgegengenommen. Da Perry Rhodan inzwischen anscheinend gegenüber der CV Verhandlungsbereitschaft angezeigt hat, will Baars nun, dass Tekener herausfindet, wie weit nach Mory Rhodan-Abros Meinung diese Bereitschaft gehen würde. Tekener nutzt die Gelegenheit, um auch Shana vom Plan der USO, sie herauszubringen, in Kenntnis zu setzen. Bei diesem Treffen wird jedoch auch klar, dass sowohl Kennon als auch Tekener beginnen, Gefühle für die junge Frau zu entwickeln, die sowohl ihr gegenseitiges Verhältnis belasten, als auch die Aktion gefährden könnten.

Das Gegenmittel von Tahun heilt die Tefroder, gibt ihnen ihr verlorenes Gedächtnis jedoch nicht zurück. Zur Sicherheit ordnet Baars an, dass auch die Terraner genau untersucht werden, da er fürchtet, auch Mory könnte von der Krankheit befallen werden, und er könnte somit seinen letzten Trumpf verlieren. Zufällig ist der leitende Arzt auf der Station früher Arzt auf Plophos gewesen und ist damals Mory Rhodan-Abro mehrfach begegnet. Als sie in keiner Weise auf seine Anwesenheit reagiert, wird er misstrauisch und stellt weitere Untersuchungen an. Shana wird anhand ihrer Hirnfrequenzen enttarnt, kann jedoch aus dem Untersuchungslabor fliehen. Auf dem Weg zur Transmitterhalle wird sie jedoch gestellt. Zum Schein schießt sie auf Tekener, um dessen Tarnung zu erhalten, ehe sie sich in das Waffenfeuer der Gegner wirft.

Baars von Athonir hat, während die anderen Shana verfolgten, Urbta-Noce hingerichtet. Nun lässt er die Station räumen, da er davon ausgeht, dass die aufgedeckte Agentin sie an die USO verraten hat. Tatsächlich schickt Kennon im ersten unbeobachteten Moment das Signal für den Angriff, und wenig später wird der Alarm ausgelöst. Mit den Evakuierten kehren Tekener und Kennon nach GOLO Grün zurück und verlassen den CV-Stützpunkt mit der MARSQUEEN.

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Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Entschuldigt die Verspätung - am Wochenende war es wegen einer Hochzeitsfeier etwas hektisch.
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NAN
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von NAN »

Kein Problem.
Selbst bin ich mit dem Lesen aufgrund von ein paar Arbeiten, die ich drüben in der PP gemacht habe, immer noch im Rückstand.
Schätze, muss endlich mal die richtigen Prioritäten setzen. ;)
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DelorianRhodan
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von DelorianRhodan »

Heiko Langhans hat geschrieben:Am Montag, dem 26. Januar 1970 erschien der 5. Roman der ATLAN-Serie:

William Voltz, Die Doppelgängerin

Bild


Ronald Tekener, Sinclair M. Kennon und das Double von Mory Rhodan-Abro, Shana Markon, werden von Urbta-Noce und einigen seiner Leute per Transmitter von GOLO Grün zu einer anderen Station mit der Bezeichnung GOLO Weiß gebracht. Somit hat Atlans USO-Flotte den Kontakt zu ihnen zunächst verloren. Auch die fünf Tefroder, die in die Dienste der CONDOS VASAC getreten sind, wurden im Laufe des Alarms auf GOLO Grün hierher gebracht. Das Doppelspiel, mit dem vor der falschen Mory die scheinbare Unterstützung der CV durch Tekener und Kennon geheim gehalten werden soll, wird fortgesetzt. Noch immer hofft Urbta-Noce, über Tekener die Plophoserin leichter zur Mitarbeit überreden zu können. Während Shana Markon eingesperrt wird, erhalten Kennon und Tekener jedoch die völlige Bewegungsfreiheit auf der Station.

Tekener weiß nicht, ob seine im letzten Moment geworfene Virenbombe, durch die eine amnesische Krankheit bei den Tefrodern hervorgerufen werden sollte, rechtzeitig vor der Entmaterialisierung explodiert ist. Daher macht Kennon sich in der Nacht auf die Suche nach ihnen. Er findet sie und stellt fest, dass die Krankheit gerade auszubrechen beginnt. Auch die Akonen bemerken es im selben Moment. Auf dem Rückweg muss Kennon zwei Kampfroboter ausschalten, die seinen Ortungsschutz durchdringen. Dies geschieht dank seiner Vollprothese und seinen Hassgefühlen auf Roboter mit solcher Vehemenz, dass niemand, der nicht um die Natur von Kennons Körper weiß, die Terraner verdächtigen könnte. Tatsächlich muss der Stationsleiter Baars von Athonir seinen instinktiven Verdacht gegen die Terraner als unhaltbar fallen lassen. Stattdessen geht er auf Tekeners Angebot ein, der versuchen will, von Tahun ein Gegenmittel zu besorgen, da es den Aras der Station nicht gelingt, eines zu entwickeln. Das ist für ihn die Gelegenheit, die verlorene Verbindung wiederherzustellen. Anhand von Tekeners Angaben kann der ungefähre Standort von GOLO Weiß ermittelt werden, und für alles Weitere ist die Reichweite von Shana Markons Peilsender ausreichend. Während die Doppelgängerin von zwei Wellensprintern in einem Handstreich aus der Station geholt werden soll, sollen Kennon und Tekener zurückbleiben, um weiter überzeugend die mehr oder weniger willigen Helfer der CV spielen zu können.

Baars von Athonir hat sich indessen von seinem Misstrauen gegen die Terraner zu dem Versuch verleiten lassen, aus Kennon Informationen darüber herauszupressen, was Tekener wirklich vorhat. Urbta-Noce versucht, den Agenten zu schützen, doch er ist gegen seinen Vorgesetzten machtlos. Im letzten Augenblick kehrt jedoch Tekener zurück. Das Gegenmittel, das er auf Tahun bekommen hat, wird zur Untersuchung durch die Aras|Ara-Mediziner entgegengenommen. Da Perry Rhodan inzwischen anscheinend gegenüber der CV Verhandlungsbereitschaft angezeigt hat, will Baars nun, dass Tekener herausfindet, wie weit nach Mory Rhodan-Abros Meinung diese Bereitschaft gehen würde. Tekener nutzt die Gelegenheit, um auch Shana vom Plan der USO, sie herauszubringen, in Kenntnis zu setzen. Bei diesem Treffen wird jedoch auch klar, dass sowohl Kennon als auch Tekener beginnen, Gefühle für die junge Frau zu entwickeln, die sowohl ihr gegenseitiges Verhältnis belasten, als auch die Aktion gefährden könnten.

Das Gegenmittel von Tahun heilt die Tefroder, gibt ihnen ihr verlorenes Gedächtnis jedoch nicht zurück. Zur Sicherheit ordnet Baars an, dass auch die Terraner genau untersucht werden, da er fürchtet, auch Mory könnte von der Krankheit befallen werden, und er könnte somit seinen letzten Trumpf verlieren. Zufällig ist der leitende Arzt auf der Station früher Arzt auf Plophos gewesen und ist damals Mory Rhodan-Abro mehrfach begegnet. Als sie in keiner Weise auf seine Anwesenheit reagiert, wird er misstrauisch und stellt weitere Untersuchungen an. Shana wird anhand ihrer Hirnfrequenzen enttarnt, kann jedoch aus dem Untersuchungslabor fliehen. Auf dem Weg zur Transmitterhalle wird sie jedoch gestellt. Zum Schein schießt sie auf Tekener, um dessen Tarnung zu erhalten, ehe sie sich in das Waffenfeuer der Gegner wirft.

Baars von Athonir hat, während die anderen Shana verfolgten, Urbta-Noce hingerichtet. Nun lässt er die Station räumen, da er davon ausgeht, dass die aufgedeckte Agentin sie an die USO verraten hat. Tatsächlich schickt Kennon im ersten unbeobachteten Moment das Signal für den Angriff, und wenig später wird der Alarm ausgelöst. Mit den Evakuierten kehren Tekener und Kennon nach GOLO Grün zurück und verlassen den CV-Stützpunkt mit der MARSQUEEN.

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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz aus der Perrypedia übernommen. Dort ist neben weiteren Informationen noch ein Personenverzeichnis zu finden.
Das war mein erster ATLAN. Preis war damals 90 Pfg.
Muss mal schaun, ob ich ihn nach diversen Umzügen noch habe.
Ich habe jedenfalls damals die Zusammenhänge noch nicht verstanden. In der zweiten Auflage
lief gerade der MDI Zyklus an, aber von Tefrodern war lange noch keine Rede. Trotzdem fand ich ihn,
soweit ich mich erinnere, spannend, obwohl das meiste (?) der Handlung in einer Station stattfand.

PS: Das Erscheinungsdatum mag zwar stimmen, aber durch die damalige Phasenauslieferung habe ich es erst mehrere Wochen (?) später erwerben können.
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Faktor10
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Faktor10 »

Gerade die ersten 5-6 Romane waren super spanend geschrieben. Danach kam ein kleines Loch, soweit meine Erinnerung.
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Damit die Sache mal ein bisschen in Fahrt kommt, stelle ich die beiden folgenden zusammenhängenden Romane zugleich ein (beim letzten Termin war ich im Urlaub).

Am Montag, dem 23. Februar 1970, erschien der 6. Roman der ATLAN-Serie:

H.G. Ewers: Endstation Wüstenplanet

Bild

Handlung

Die Aktivitäten der CONDOS VASAC dehnen sich immer weiter aus und nehmen langsam bedrohliche Ausmaße an. Doch SolAb und USO kommen nicht an die Organisation heran, die über unglaublich viel Geld und Machtmittel zu verfügen scheint. Der einzige Kontakt besteht über die USO-Agenten Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon alias Rabal Tradino, die bereits zuvor Aufträge für die CV ausgeführt haben und das Vertrauen des Vertreters der Organisation auf Lepso genießen. Da dessen Vorgesetzter, der Akone Baars von Athonir, den Terranern jedoch misstraut, ist selbst dieser Kontakt unzuverlässig. Das Glück ist jedoch auf der Seite des Psycho-Teams: Während eines Aufenthaltes auf dem Mars nimmt die CV Kontakt mit ihnen auf und beordert sie nach Lepso. Atlan teilt ihnen mit, dass eine kleine USO-Flotte den Sprüngen von Tekeners MARSQUEEN folgen wird.

Im Firing-System erwartet die Agenten jedoch eine Überraschung: Noch vor der Landung auf Lepso erhalten sie am fünften Planeten den Befehl, auf ein Springerschiff umzusteigen, das eine ähnliche Bauart hat wie die MARSQUEEN. Die MARSQUEEN soll weiter nach Lepso fliegen, während das Springerschiff ihren eigentlichen Zielort anfliegt. Tekener und Kennon bleibt nichts anderes übrig, als sich zu fügen, auch wenn dadurch der Kontakt zur USO-Flotte abreißt. Das Raumschiff ist in einem desolaten Zustand, doch mehr schlecht als recht übersteht es die Vielzahl von Etappen, die ihm auferlegt werden, um den Zielpunkt vor etwaigen Verfolgern zu verschleiern. Schließlich endet die Reise im Sokah-System, auf dessen erstem Planeten das terranische Experimentalkommando Waffen erprobt, deren Inbetriebnahme noch zu gefährlich für bewohnte Planeten ist. Hier stoßen sie wieder auf Baars von Athonir. Der Akone braucht die Hilfe von Tekener und Kennon, um eine fehlgeschlagene CV-Aktion zu retten. Als das Schiff des Experimentalkommandos, die GALVANI, mit einer Weiterentwicklung der Transformkanone in dieses System gekommen ist, wurden seine Begleitschiffe erfolgreich von den Akonen abgeschossen. Die GALVANI selbst, die bereits gelandet war, sollte eigentlich mithilfe von an Bord platziertem Giftgas übernommen werden, doch der Plan schlug anscheinend fehl. Als das akonische Enterkommando gerade dabei war, das Schiff zu betreten, wurde jedoch ein HÜ-Schirm um das Schiff gelegt. Baars vermutet, dass das Gas nicht ausgelöst wurde, da über Funk Gespräche und sogar Feste an Bord mitgehört wurden, die auf die Anwesenheit vieler Personen schließen lassen. Seit vier Wochen gibt es einen Belagerungszustand, doch Baars fürchtet, dass das Schiff bald vermisst wird und Nachforschungen angestellt werden. Er will dem mit einem neuen Plan zuvorkommen, bei dem Tekener und Tradino alias Kennon sowie das völlig veraltete Springerschiff eine wichtige Rolle spielen. Jetzt, da alle Beteiligten anwesend sind, kommt der Plan ins Rollen.

Tekener und Kennon fliegen mit dem Springer-Schiff den Planeten an. Baars funkt sie, als Offizier der Solaren Flotte verkleidet, an, fragt zunächst nach dem Woher und Wohin und fordert sie dann auf, auf dem Planeten nahe der GALVANI zu landen. Sofort schaltet sich auch die Besatzung der GALVANI in den Flugverkehr ein und versucht, Tekener dazu zu bringen, nicht zu landen, sondern zu fliehen und die Flotte zu informieren. Der getarnte Baars stellt die Leute der GALVANI als Verräter dar. Tekener leitet die Landung ein und lässt sich scheinbar erst allmählich von den Leuten der GALVANI von der Wahrheit ihrer Geschichte überzeugen. Als er schließlich einen Umkehrversuch vortäuscht, wird das Springerschiff dicht über der Oberfläche „abgeschossen“. Ein nur halb gespielter Absturz folgt, nachdem Tekener, Kennon und eine terranische Agentin der CV das Schiff verlassen und zur GALVANI fliehen. Tatsächlich schaltet man dort eine Strukturlücke für sie, doch als sie das Schiff betreten, werden sie mit Paralysatoren niedergeschossen. Die CV-Agentin wurde von einer Wissenschaftlerin erkannt, die sie als Verräterin kennt. Die Besatzung, die entgegen Baars' Annahme nur noch aus drei Leuten besteht, hält Tekener und Kennon ebenfalls für CV-Agenten, bis bei Tekener typische USO-Ausrüstung gefunden wird. Nachdem seine Lähmung abgefallen ist, kann Tekener sich den Wissenschaftlern gegenüber als USO-Agent identifizieren. Nun tritt ein Gegenplan in Aktion: Tekener, Kennon und die Agentin werden Baars per Hyperkom in Ketten vorgeführt, um ihm das Scheitern seines Vorhabens zu verdeutlichen. Die Verunsicherung des CV-Kommandanten ist der erste Schritt des Planes, den Sinclair M. Kennon entwickelt, um die Situation für einen Gegenschlag gegen Baars von Athonir und die gesamte CONDOS VASAC zu nutzen ...


... und vier Wochen später, am 23. März 1970, erschien der siebte Roman:

William Voltz: Der Tod muß warten

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Handlung

Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon haben einen Plan entwickelt, wie die überlebenden Besatzungsmitglieder der GALVANI gerettet werden können und gleichzeitig sichergestellt wird, dass Pläne und Prototyp des Kombitrans-Strahlers nicht in die Hände der Akonen fallen. Das einzige fehlende Element wird ihnen von Kenji Asuku in Form einer Tunnelbohrraupe präsentiert, in der alle auf der GALVANI anwesenden Personen knapp Platz finden würden. Der Plan ist nun komplett, doch er beruht auf einer Täuschung, von der Tekener und Sinclair nicht glauben, dass sie bei dem hochintelligenten Baars von Athonir gelingen würde. Der Akone muss daher aus dem Weg geräumt werden.

Auf dem Schiff der Akonen gärt es bereits, da man seit Wochen zur Tatenlosigkeit verdammt ist und kein Erfolg sich abzeichnet. Als ein Ruf von der GALVANI eingeht, hofft Baars auf die erlösende Kapitulation des Gegners, die seine Stellung sofort wieder sichern würde. Doch die Wissenschaftler führen lediglich die gefangenen Terraner vor, Baars letzten gescheiterten Plan, und Tekener fängt auch noch an, ihm Unfähigkeit vorzuwerfen. Die Worte des Smilers brechen für die Offiziere den Bann. Die Meuterei bricht schlagartig offen aus und ist auch ebenso schnell wieder vorbei, als der militärische Leiter der Expedition Baars kurzerhand erschießt.

Tekener hat Erfolg gehabt, nun können die Terraner sich daran machen, ihren Plan umzusetzen. Während die Wissenschaftler gegenüber dem neuen Befehlshaber der Akonen Verhandlungsbereitschaft heucheln, werden die letzten Vorbereitungen für die Flucht von der GALVANI getroffen. Die Raupe wird mit dem Schiff verkabelt, um den Kontakt zu den Akonen zu halten und vorprogrammierte Abläufe starten zu können, und startet dann, um sich in 20 Metern Tiefe zu dem abgestürzten Springerschiff jenseits des HÜ-Schirms der GALVANI durchzugraben. Unterwegs kommt es zu einigen Pannen: Das Abtransportband für das gelöste Gestein verklemmt, das Kabel reißt ab, und man gerät in einen unterirdischen Wasserlauf. Doch nicht zuletzt dank der besonderen Fähigkeiten von Sinclair M. Kennons Vollprothese können alle Probleme gelöst werden. Selbst das Beiboot der Akonen, das durch Zufall in genau dem Moment beim Havarieschiff landet, als die Raupe durch den Boden bricht, kann man noch rechtzeitig zerstören, ehe der Offizier darin Gelegenheit zu einem Schuss oder einem Funkspruch erhält. Die letzte Schwierigkeit, zwei auf dem Schiff zurückgelassene Wächter, beseitigt wiederum Kennon.

Inzwischen ist der Kommandant der Akonen misstrauisch geworden. Ein Ultimatum hat er verstreichen lassen, doch nun will er Ernst machen und die GALVANI beschießen, falls die Wissenschaftler nicht aufgeben. Zum Schein erklären die Wissenschaftler die Kapitulation. Während der Akone sich noch die Bedingungen ausdenkt, unter denen er diese annehmen will, senden die Terraner aber den Startimpuls an die GALVANI. Ferngelenkt startet der Kugelraumer der Experimentalflotte, steigt in den Weltraum auf und setzt dort sämtliche Beiboote aus. Die Akonen glauben an einen Fluchtversuch und zerstören alle Schiffe samt der GALVANI. Diese Zeit haben die Terraner auf dem Springerschiff genutzt, um einen Hilferuf in das Hyperfunkgerät des Havarieschiffes einzuspeisen, der nun in einer Endlosschleife abgestrahlt wird. Danach haben sie sich zu dem intaktesten Beiboot des Schiffes zurückgezogen um zu fliehen. Als die Schleuse sich jedoch nicht öffnen will, setzt Kennon eine Mikrobombe ein, und Tekener schießt das entstandene Loch weiter auf. Knapp gelingt es ihnen, den Gleiter hinauszumanövrieren, ehe die Akonen das Springerschiff mit einem Schuss zerstören.

Pläne und Prototyp des Kombitrans-Strahlers sind an Bord der GALVANI zerstört worden, und der Hilferuf ist zweifellos empfangen worden. Die Akonen machen sich daher an den Rückzug, als sie über Funk angerufen werden und Tekener ihnen mitteilt, er und Kennon alias Rabal Tradino hätten die überlebenden Wissenschaftler überwältigt. Doch der Akone denkt nicht daran, die Terraner aufzunehmen; die Wissenschaftler alleine nutzen nicht viel, da selbst mit ihnen eine Neuentwicklung der Waffe zu lange dauern würde. Tekener hat damit gerechnet und nur deshalb die Scharade inszeniert, um weiter vor der CONDOS VASAC als guter Verbündeter zu erscheinen. Doch die Sache hat einen Haken: Nachdem die Akonen sich zurückgezogen haben und ein USO-Schiff die Überlebenden gerettet hat, eröffnet Atlan Tekener, dass ein Schauprozess gegen ihn und Tradino/Kennon dadurch unumgänglich wurde. Nur so kann die Maske auch weiterhin gewahrt bleiben, und das Team bleibt die beste Waffe der USO gegen die CONDOS VASAC.

Die obigen Zusammenfassungen wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:A6
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:A7

Zum sechsten Band ist dort zudem ein ausführliches Personenverzeichnis enthalten.
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Plondfair
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Plondfair »

Als Autor in der 1 Auflage stand wohl aus Versehen noch Expose-Autor K.H.Scheer.

Im Roman merkte man dann aber dass das Erzähltempo und Stil nicht mehr so rasant war, wie in den ersten 5 Bänden zuvor.

Mir ist beim kurzen hintereinander lesen von Band 5 und 6 auch noch ein kleiner Koordinations- o. Übertragungsfehler
aufgefallen. In Band 5 erfahren Tekener u, Kennon von Alas-Ven dass Urbta-Noce vom Jüylgho von Baars von Athonir umgebracht wurde
(S.62-63 ). In Band 6 spekulieren Tekener u.Kennon noch darüber, dass Sie innerhalb der Condos Vasac in Urbta-Noce einen Fürsprecher haben,
so als würde er noch leben ( S.16 ). Kleinigkeit :D
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Bostich
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Bostich »

NAN hat geschrieben:Täusche ich mich, oder bin ich der einzige, der den Zyklus aktuell ließt?

Regulus und Axos scheinen die Hefte ja schon vor einer Weile gelesen zu haben, wenn ich Ihre Beiträge richtig verstehe.

Selbst bin ich gerade etwas im Rückstand (ein Heft), aber das könnte ich dieses Wochenende auch wieder aufholen.

Allerdings ist der einzige Grund für mich, mich an ein relativ starres zeitliches Schema für das Lesen zu halten, mit anderen über das jeweilige Heft zu diskutieren. Hätte sich jemand zum letzten Roman gemeldet, hätte ich deshalb z.B. irgendwie die Zeit gefunden, das Heft schon früher zu lesen. Einfach, um mit diskutieren zu können.

Persönlich muss ich von daher feststellen: Der Grund, warum ich diese »Alte Hefte gemeinsam lesen und über das gelesene Heft diskutieren«-Threads gut finde, nämlich das gemeinsam lesen und diskutieren ist irgendwie nicht gegeben. War ja von Anfang an klar, dass nur wenige Leute Zeit finden würden, aber einer ist dann doch etwas seeehr wenig zum Diskutieren. ;-)

Schlage von daher vor, den Thread ruhen zu lassen, bis mal mehr Leute zusammenkommen.
Du bist NICHT der einzige, der diesen Zyklus liest!
Leider habe ich diesen Thread erst jetzt gesehen und hinke bei den Heften etwas hinterher - habe gerade Roman Nr.4 "Kidnapping auf dem Mars" begonnen und kann noch nicht allzuviel dazu sagen.
Für mich ist diese Serie absolutes Neuland, denn ich bin zwar langjähriger PREA-Leser und natürlich auch glühender Atlan-Fan, allerdings habe ich im Laufe der vielen Jahre die ich mich schon im Perryversum aufhalte, nur die Atlan-Zeitabenteuer Bücher gelesen und die Atlan Serie erst jetzt für mich "entdeckt" :o(
Naja, Ebay und das Internet sind mein Freund und so habe ich mir in den letzten Wochen die komplette Serie mehr oder weniger vollständig zusammen gekauft (freu)....und nun mit dem lesen begonnen (neben dem lesen der EA, NEO, SB´s, Tb´s usw...)

Fand die ersten 3 Bände schonmal sehr gut und spannend - irgendwie recht flott und geradlinig geschrieben - k.A. wie ichs anders beschreiben soll.
Das Gespann Tek+Kennon versprechen jedenfalls noch so einiges an Spannung in den kommenden Romanen und besagter Kennon scheint eine "problem behaftete" Person zu sein - hoffe mal diese Figur bleibt etwas länger in der Handlung und man erfährt noch mehr über ihn.....

LG
Micha
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ganerc
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von ganerc »

Ah, dass das wieder aufgegriffen wird!
Momentan lese ich diese Hefte. Bin aber erst bei Band 2, so mitten drin als Kennon auf Tahun ankommt. Bis nächste Woche werde ich dann sicher "aktuell" sein und kann auch ein wenig von meinem Senf dazu geben :D

Ich fand, und finde diese Hefte immer sehr spannend und äußerst gut unterhaltend. Und sie sind nach wie vor im Kreis meiner "Lieblinge" :pfeif:
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Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Am Montag, dem 20. April 1970, erschien der 8. Roman der klassischen ATLAN-Serie:

Hans Kneifel: Das Camp der Verbrecher

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Handlung

Eigentlich sollte der Schauprozess gegen Ronald Tekener und Rabal Tradino alias Sinclair Marout Kennon mit deren Freispruch aus Mangel an Beweisen enden. Doch im letzten Moment muss Lordadmiral Atlan seine Pläne ändern: Er hat Neuigkeiten vom Strafplaneten Beseler erhalten, die es im Gegenteil notwendig machen, seine beiden besten Spezialisten als Verbrecher an der Menschheit verurteilen und dorthin deportieren zu lassen. Es gibt Hinweise darauf, dass von der CONDOS VASAC (CV) für einen der dort lebenden Gefangenen die Befreiung vorbereitet wird. Die beiden Spezialisten sollen alles daran setzen, Lurlean Trask bei dessen Flucht zu begleiten und herauszufinden, worum es bei dem „Projekt Lasis“ geht, das im Zusammenhang mit dieser Befreiungsaktion zu stehen scheint.

Der Prozess nimmt auf medienwirksame Weise den geplanten Verlauf und zeigt schnell die erhofften Folgen. Noch bevor sie Beseler erreichen, erhalten Tekener und Kennon über Mittelsmänner der CV mehrfach die Aufforderung, sich dort mit Trask in Verbindung zu setzen. Nach ihrer Ankunft kommt sogar Trask selbst zu ihnen. Doch er lässt noch nichts von den Fluchtplänen durchblicken. Tekener und Kennon gelingt es jedoch nach einer Weile, sein Vertrauen zu erringen, nicht zuletzt durch das gemeinsame Abwehren eines Anschlags auf Tekeners Leben durch einen Wächter, dessen Degradierung der Spezialist früher einmal bewirkt hatte. Es scheint auch gerade der richtige Zeitpunkt zu sein: Nur wenige Tage später kommt das Zeichen der CV in Form einer rhythmischen Signalstörung. In dieser Nacht beginnt die Flucht.

Auftakt ist die Zündung von unterirdisch deponierten Vibratorbomben, welche die Sicherheitseinrichtungen des Camps vorübergehend außer Gefecht setzen. Eine Gruppe Gefangener nutzt diesen Moment für die Flucht mit einem einfliegenden Gleiter, doch dieser ist nur Ablenkung für das eigentliche Fluchtmanöver. Trask, Tekener und Kennon fliehen zu Fuß aus dem Lager in den angrenzenden Wald, wo flugfähige Kampfanzüge für sie deponiert wurden. Während der Großteil der Wächter den Gleiter mit der Gruppe flüchtender Gefangener verfolgt, bleiben die USO-Spezialisten und Trask nahezu unbemerkt. Die zwei Gleiter, die sie verfolgen, kann Kennon ohne Gefahr für die Insassen unschädlich machen.

Der Flug bringt sie schließlich an die Meeresküste. Hier taucht einer der typischen Riesensaurier auf, welche die Ozeane Beselers bevölkern. Dieses Exemplar ist jedoch künstlich und nimmt die drei flüchtigen Gefangenen in ihr Inneres auf. Im Inneren des Sauriers treffen Tekener und Kennon wie erwartet auf Akonen im Dienste der CV. Hier werden sie auch endlich die Ortungsarmbänder los, die man ihnen bei der Ankunft im Camp umgelegt hat. Der Saurier schwimmt wieder auf das offene Meer hinaus. Nun kann niemand mehr ihre Spur finden.

Einige Tage ruhigen Abwartens folgen, während denen Tekener und Kennon zum einen dem Misstrauen der Akonen begegnen müssen und zum anderen versuchen, mehr über deren Pläne herauszufinden. Letzteres bleibt jedoch erfolglos. Schließlich wird der letzte Schritt der Flucht eingeleitet: Während für wenige Augenblicke ein Schiff nahe Beseler aus dem Linearraum tritt, wird eine Transmitterverbindung aufgebaut, und Tekener, Kennon, Trask und die Akonen verlassen in kürzester Zeit das Innere des Sauriers. Das Schiff kehrt umgehend mit unbekanntem Ziel in den Linearraum zurück. Nur Augenblicke später explodiert am Grund von Beselers Ozean der künstliche Saurier.

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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz aus der Perrypedia übernommen.
Heiko Langhans
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Re: Die Condos Vasac

Beitrag von Heiko Langhans »

Hier haben wir also das Australien der Zukunft - Beseler, den legendären Strafplaneten des Solaren Imperiums, der - tadaaaa! - in den Plejaden liegt. Wie sieht es dort wohl 2600 Jahre später aus? Hallo, EA-Autoren? :D

Johnny Bruck malt einen aufklappbaren Saurier - ein Titelbild, wie es auch in den vierziger Jahren für Startling Stories hätte entstanden sein können.

Hans Kneifel liefert böse Dialoge - in dem Roman habe ich, dumpf erinnert, zum ersten Mal das Wort "Kretin" gelesen.

Insgesamt ein feiner Auftakt für eine interessante Trilogie, die sehr indirekt auf eine Thematik der frühen 400er Hefte der PR-Serie verweist ...
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