König von Atlantis

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Cardif
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Cardif »

Kemoauc hat geschrieben:..
@ Cardif: Wolltest du nicht noch was zu Band 316 schreiben oder habe ich dich da mißverstanden?

Stimmt. Hab ich ganz vergessen.

Du hast es ja auch schon schön beschrieben: die Story war so um die Seite 45 durch. Danach kam nichts handlungsrelevantes dazu. Allerdings störte es mich nicht unbedingt, Kneifel liest sich so schön, da braucht es halt keine Handlung :wub:
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Cardif
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Cardif »

Hulkoo hat geschrieben:..
. Ich konnte sich die Bedrohung einer noch aufstrebenden raumfahrenden Zivilisation durch Pthor gut vorstellen. Wie damals beim ersten Lesen bin ich froh, wenn der Science-Inhalt mal wieder etwas in den Vordergrund tritt. ..
.

Beides volle Zustimmung. Das waren eindeutig die positiven Punkte des Romans.
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Cardif
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Cardif »

Weiter geht es mit

Hammer des Todes von H. G. Francis, Band 318

Hier der Link dazu: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:A318
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Hulkoo
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Hulkoo »

Nanu, hat noch niemand vor mir geschrieben. Ich habe es gerade eben so geschafft das Heft zu lesen und bin etwas ratlos: Solide geschrieben von HG Francis, aber so richtig Stimmung wollte bei mir nicht aufkommen: Pthor als ein dysfunktionaler Schrotthaufen, der bei der Begegnung mit Atlan & Razamon Stück für Stück in sich zusammenkracht, der Roboter Sleipnir, der sich zum Schluss gerade rechtzeitig auf die Asimovschen Gesetze besinnt und Figuren, die so außerirdisch rüberkommen wie Kara Ben Nemsi - um den Schwenk zu den Grünbänden zu vollziehen.
= Vorhersehbares Einzelabenteuer, von denen noch viel zu viele folgen werden, zumindest meiner Erinnerung nach.
Und überhaupt, um mal threadübergreifend zu werden: Pthor als Bedrohung, die über 4 Jahre geschildert wurde - verglichen mit der galaxisweiten Bedrohung von Polychora (Polykur war das ähnlich schaumige Shampoo :devil: ) - da stimmen die Proportionen nicht.
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Cardif
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Cardif »

Ich empfand den Schreibstil als etwas hektisch. Ansonsten muss ich Hulkoo Recht geben. Die beiden hinterlassen eine Spur der Verwüstung und richtig einschreiten tut niemand. Seltsam. Im Grunde könnten sie so langsam mal die FESTUNG erreichen, damit mal was anderes passiert :D
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Hulkoo
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Hulkoo »

... ehe nichts mehr übrig ist. B-)
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Werner Fleischer »

Hammer des Todes von H. G. Francis, Band 318 ist meiner Meinung nach ein völliger Ausfall in der Reihe. Im Grund verstört er den Leser mehr als das er die Handlung voran bringt.

Ursache für Atlans Zug nach Moodrag dürfte die Karte in Band 300 sein. Diese Karte gab Voltz im Grunde die Handlung für die ersten Romane vor. Ursprünglich war geplant das bis zum Erreichen der Festung 20 - 25 Romane vergehen sollten. Letztendlich wurden es 32 Romane. Atlans und Razamons Reise verläuft im großen und ganzen am Rande von Pthor entlag. Nacheinander besuchen sie die einzelnen Landesteile, die Voltz in seinem Rahmenexpose beschreiben hatte. Einige weiße Flecken verblieben auf der Landkarte. Zwar wird in den Romanen erklärt warum Atlan und Razamon nicht den Taamberg besuchen, im Hintergrund findet sich jedoch über dieses Bergmasiv keine Aufzeichnung in den Unterlagen. An Moondrag konnte Voltz jedoch nicht so ohne weiteres vorbei. Ab Band 319 sollte er eine Handlung in Gang setzen die unsere Helden von der Eisküste bis hin in die Festung führt. Wieder gehen die Romane ineinander über, unterbrochen von Erlebnissen von Koy, den Magiern und den Göttersöhnen. Band 318 ist meines Erachtens nach ein schrecklicher Füllroman. Offenbar verfiel Voltz in das von ihm geliebte Planetenspringen (so Peter Terrid einmal zu mir) aus dem Arkon Zyklus, wo er jeden Roman auf einem anderen Planeten spielen ließ und keine Rücksicht auf eine langfristige Entwicklung nehmen mußte. Der Untergang der künstlichen Oase in Band 317 läßt sich ja aus der Handlung sehr gut erklären, ob viele Pthorer von dieser Oase - die zudem sehr fremd wirkte - Kenntnis hatten wage ich einmal zu bezweifeln. Auch die Informationen aus einem Gebiet, das Lebewesen von Natur aus sehr feindlich gegenübestand, dürften nicht so schnell ins Zentrum der Macht gekommen sein. Hier stellt sich natürlich die Frage ob dieses Gebiet den Flugkorridoren der Technos offen war.
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Werner Fleischer »

Noch ein Zitat aus dem Arbeitspapier von William Voltz:

"Die Stadt wird in Band 318 dem Erdboden gleichgemacht, sie braucht daher nicht mehr geschildert zu werden (in Band 318 hat der Autor freie Hand, auch Sleipnier kann frei geschildert werden, ebenso die beiden letzten Überlebenden der alten Moondrag Zivilisation)."

Für Voltz war damit das Thema Moondrag abgehandelt. Offensichtlich war er tatsächlich gedanklich im Planetenspringen und berücksichtige nicht das auf einem Kontinent von der Größe Spaniens sich natürlich eine gewisse Eigendynamik entwickeln würde. Die Stadt geriet im Verlauf des Zyklus mehr und mehr in Vergessenheit, ebenso wie das kleine Fischerdorf aus Atlan 301. Aber in den Bänden 497 und 498 - ebenfalls von H.G. Francis geschrieben sollte es zum Comeback der Stadt kommen.
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Hulkoo
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Hulkoo »

Gerade ist Zeit & Gelegenheit, deswegen hier zuerst der PP-Link:
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Zitadelle_im_Eis
Gut fand ich, dass sich der Roman locker in 35 Minuten weglesen ließ, es gab nur wenige Details, die den Lesefluss gebremst hätten, höchstens der Hinweis auf ein geheimnisvolles Antimateriewesen, welches, wenn nicht in der Eiszitadelle eingefroren, ganz Pthor vernichtet hätte.
Ansonsten wird recht kurzweilig der Weg von der Wüste in die Eiswüste bis ans Portal der Eiszitadelle beschrieben, das Romanende ist wieder mit dem typischen Cliffhangar ausgestattet, zumal in Band 320 wieder aus der Perspektive Koys erzählt wird.
Gäbe es tatsächlich eine Ausgabe von KvA-Grünbänden, so wäre dieser Band wahrscheinlich auf 3-4 Absätze eingedampft worden: Nett erzählt, es passiert nichts Wichtiges.
Man sieht jetzt schon recht deutlich, warum dieser Zyklus insgesamt zu den "failed cycles" gehört: Wäre KvA auf 100 statt auf 200 Hefte gerafft worden, wäre der Zyklus der Hammer gewesen, 120 bis 150 Hefte wären noch okay. KvA NEO werden wir wohl nicht mehr erleben. Aber eine schöne Reise in die Vergangenheit ist es bisher allemal.
:)
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Cardif
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Cardif »

Zuerst zum Cover: eine 1. Nicht, weil es künstlerisch besonders wertvoll ist, sondern weil die Nummer 319 mein erstes ATLAN Heft war. Gelesen habe ich es zwar nie, aber ab hier doch sporadisch gesammelt. Deswegen für mich ganz klar eine schöne Erinnerung :wub:

Zum Roman: er liest sich wirklich erstaunlich leicht und flüssig. Nach den ersten beiden Darltons war ich etwas.... besorgt. Dieser Band kann man aber getrost als 'guten Durchschnitt' einsortieren. Zur Handlung: nicht wirklich was neues im Osten von Pthor, naja, es wurde kälter - und endlich mal kein Schlachtfeld hinterlassen. Danke, meine Herren :D

So, die ersten 20 Hefte sind durch. Für mich hat es bis hierher wirklich gelohnt, obwohl die ganz großen Romane bisher ausblieben. Voltz und Kneifel stechen klar hervor.

Jetzt heißt es: ab in den Speicher, die nächsten 40 Bände holen, die jetzige Kiste (280-319) ist ausgelesen - auch Dank diesem Thread. :D
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Hulkoo
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Hulkoo »

Cardif hat geschrieben:So, die ersten 20 Hefte sind durch. Für mich hat es bis hierher wirklich gelohnt, obwohl die ganz großen Romane bisher ausblieben. Voltz und Kneifel stechen klar hervor.
Ein schönes Fazit der ersten 20 Bände, dem schließe ich mich an. Und H.G. Ewers fand ich auch gut.
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Werner Fleischer »

Mit diesem Roman wird eine neue Strecke veröffentlicht. Hierbei sind die Romane miteinander verschachtelt. Voltz ging also wieder weg von den Einzelarbeutern, die wir nach der Wüste erleben mussten und die ein wenig - insbesondere der Vorgängerroman - die Handlung nicht weiterbrachten. Für den Aufbau einer neuen Handlungsebene fand ich den Roman sehr gelungen. Es ist halt ein typischer Dalton - im Grunde ein unterhaltsamer Jugendroman. Es ist tatsächlich bedauerlich das Clark Dalton sov viel für Perry Rhodan geschrieben hat und so wenig für Jugendliche. Hier hätte er ein ganz großer und renomierter Autor werden können.

Auch Erich Kästner schrieb hauptsächlich für Erwachsene. Seinen literarischen Stellenwert in der deutschen Literaturgeschichte stellen jedoch seine Kinder- und Jugendbücher dar.
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Tanuki
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Tanuki »

Werner Fleischer hat geschrieben: Es ist tatsächlich bedauerlich das Clark Dalton sov viel für Perry Rhodan geschrieben hat und so wenig für Jugendliche.
Das war fuer Jugendliche. Ohne C.D. haette ich nie so frueh angefangen PR zu lesen. Ich glaube, es ist ein schwerer Fehler, dass heute einer wie C.D. fehlt.
[/quote]
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Axo
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Axo »

Werner Fleischer hat geschrieben:Es ist tatsächlich bedauerlich das Clark Dalton sov viel für Perry Rhodan geschrieben hat und so wenig für Jugendliche. Hier hätte er ein ganz großer und renomierter Autor werden können.
Offensichtlich hat Clark darüber anders gedacht, sonst hätte er sein Werk und Schaffen entsprechend angepasst.
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Werner Fleischer »

Perry Rhodan und Atlan sind sein Lebensunterhalt gewesen. Mir sind mehrere Perry Rhodan Autoren bekannt die gerne etwas anderes geschrieben hätten wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten.

Es war nicht einfach in den 60er und 70er Jahren aus der "Schmuddelheftchen Szene" in die renomierte Literatur zu wechseln. Es war fast unmöglich. Für Literaturagenten waren die Autoren von Heftromanen ein Tabu. Scheer, Dalton und Voltz schrieben im literarischen Ghetto.
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Heiko Langhans »

Das ist wieder so eine Aussage, für die es so viele positive wie negative Beispiele gibt. Und die Schreiber von damals wussten schon, was sie konnten und worin ihre Stärken lagen. Das ist etwas, was ein Autor recht rasch erkennen muss, sonst fällt er auf die Nase.

Charles Dickens und Karl May haben auch Heftromane geschrieben. Na und?
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Tanuki
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Tanuki »

Heiko Langhans hat geschrieben:Charles Dickens und Karl May haben auch Heftromane geschrieben. Na und?
Vielleicht was Amerika da toleranter?
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Re: König von Atlantis

Beitrag von idaho »

Tanuki hat geschrieben:
Heiko Langhans hat geschrieben:Charles Dickens und Karl May haben auch Heftromane geschrieben. Na und?
Vielleicht was Amerika da toleranter?
???
idaho
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Re: König von Atlantis

Beitrag von idaho »

Werner Fleischer hat geschrieben:Perry Rhodan und Atlan sind sein Lebensunterhalt gewesen. Mir sind mehrere Perry Rhodan Autoren bekannt die gerne etwas anderes geschrieben hätten wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten.

Es war nicht einfach in den 60er und 70er Jahren aus der "Schmuddelheftchen Szene" in die renomierte Literatur zu wechseln. Es war fast unmöglich. Für Literaturagenten waren die Autoren von Heftromanen ein Tabu. Scheer, Dalton und Voltz schrieben im literarischen Ghetto.
War das nicht einer der Hauptgründe (und Ausweg für solche Autoren) dafür, unter einem Pseudonym zu schreiben?

Die "Ghettoisierung", so es sie gegeben hat, muss dann aber relativ schnell beendet gewesen sein. H.G. Francis hatte z.B. keine Probleme mehr, auch auf dem Jugendbuchsektor zu schreiben und zu veröffentlichen. Abgesehen davon, auch wenn es heutzutage kaum noch vorstellbar ist, galt PR in seiner Anfangszeit ja durchaus als Jugendlektüre, von daher war CD da glaube ich, ganz gut aufgehoben und auch glücklich. Wenn, dann wird eher das Problem gewesen sein, dass Science Fiction allgemein in der Literatur schlecht angesehen war und ist, das hat aber imho nicht so sehr mit dem Heftromanformat zu tun.
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Heiko Langhans »

Amerika? Blödsinn.

Dickens war Engländer. May war Sachse. Ach, was soll's ...
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Tanuki
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Tanuki »

Heiko Langhans hat geschrieben:Amerika? Blödsinn.

Dickens war Engländer. May war Sachse. Ach, was soll's ...
Naja, Bloedsinn schon. Aber nicht wegen der Herkunft. Das Dickens Englaender war ist ohnehin egal. Macht keinen grossen Unterschied. Aber ich habe den Erfolg von May nach Amerika verlegt. Tatsache ist, wie ich gerade gegoogelt habe, dass er gerade dort nahezu unbekannt ist.
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Werner Fleischer »

Ich denke das es sehr wohl etwas mit Heftromanen - also Trivialliteratur - zu tun hat. Das Besipiel Francis trifft es auch nicht. Francis hat auch nicht im klassischen Literaturbetrieb gearbeitet sondern war Vielschreiber für Europahörspiele. Europa war in den 60er und 70er Jahre ein sogenanntes Billiglabel das für einen kleinen Preis u.a. Hörspiele für Kinder produzierte. Das diese heute eine andere Geltung besitzen wie zum Zeitpunkt der Produktion hat durchaus etwas damit zu tun das viele Erwachsene sich gerne ihre Kindheitserinnerungen zurückkaufen wollen. Zum Zeitpunkt der Produktion haben sich unsere Eltern die Hörspiele höchstens mit uns angehört aber nicht alleine.

Im Grunde hat es in den Literaturhimmel nur Kneifel geschafft. Er veröffentlichte tatsächlich das von dem Peter Terrid beispielsweise träumte, anerkannte Hardcover.
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Hulkoo
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Hulkoo »

Er schreibt ja auch am besten. :st:
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Werner Fleischer »

Das sind Terrid und Voltz vor.
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Re: König von Atlantis

Beitrag von Axo »

Hulkoo hat geschrieben:Er schreibt ja auch am besten. :st:
Er schrieb vor allem massentaugliche Sachen, nämlich historische Romane.
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