Einstellung der Taschenheftreihe

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hz3cdv
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von hz3cdv »

klagefall hat geschrieben:Ich warte darauf, dass der Verlag ein reines E-Book-Seitenprojekt startet (etwas wie Cotton Reloaded). Erstaunlich, dass das bisher noch nicht passiert ist.
:???:

Verstehe ich jetzt nicht. Es gibt doch schon fast alles als eBook.

Oder meinst Du einen neuen Spin-Off, der nur als eBook herauskommt? Mit komplett neuen Texten?

Dazu ist es meiner Meinung nach noch zu früh. Dieser Vertriebsweg alleine bringt - glaube ich - noch nicht genug Masse zusammen. Da hinaus fehlt die optische Präsenz im Buch- und Zeitschriftenhandel. Die Alternative wäre massive Werbung, sonst erreicht man nur die hardcore-Leser (und da auch nur die computeraffinen).
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Retrogame-Fan1
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

klagefall hat geschrieben:Ich warte darauf, dass der Verlag ein reines E-Book-Seitenprojekt startet (etwas wie Cotton Reloaded). Erstaunlich, dass das bisher noch nicht passiert ist.
oder Horror Factory, wo, nebenbei bemerkt, der erste Teil echt Schei...e ist/war.
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
Sonnentransmitter
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Sonnentransmitter »

Höllengeier hat geschrieben:Die Idee war: "Atlan + SOL = Verkauf". Hat nicht geklappt.

Rainer
Nö. Die Idee war: Kalter Kaffee Atlan + Kalter Kaffee SOL + Neufiltrierung = Verkauf. Hat nicht geklappt.

Ich würde neuen Abenteuern der SOL - ohne ATLAN und mit neuen Hauptpersonen! - eine Chance geben, wenn das Thema attraktiv wäre.

Die SOL könnte zum Beispiel von ES im Jahre 1475 NGZ den Auftrag bekommen, alte und verlorene Kolonien der Menschheit anzufliegen, da die Eiris von ES von irgendwoher massiv angezapft wird und ES vermutet, dass dies nur über verlorene Lemurer- und Menschenkolonien geschehen könnte. In der Folge fliegt die SOL zunächst via Gercksvira in den Mahlstrom der Sterne, wo sich zusätzlich zu den dortigen Kolonien aus Aphilietagen auch noch Reste des Ersten Thoregons finden lassen. Auf dieser Spur fliegt die SOL weiter nach Da Glausch und Alashan usw... Man könnte daraus eine Miniserie machen, die erstmal nur auf 30 Bände angelegt ist ...
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Cartoonist
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Cartoonist »

Ich finde es ausgesprochen schade, da zumindest ich es a) noch nicht kannte und b) mir die alten Geschichten weitaus mehr Spaß gemacht haben als NEO oder die EA.

Wenn ich das jetzt (elektronisch) weiterlesen möchte, muß ich also praktisch 80 Euro für die Pakete 1 und 2 zahlen? Ernsthaft?
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Kaowen »

Cartoonist hat geschrieben: Wenn ich das jetzt (elektronisch) weiterlesen möchte, muß ich also praktisch 80 Euro für die Pakete 1 und 2 zahlen? Ernsthaft?
Der Nepp lauert halt überall. :D
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AARN MUNRO
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von AARN MUNRO »

Lumpazie hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Ärgerlich für die Sammler. 50,- € in den Sand gesetzt für eine Sammlung die nicht mal ein Fünftel der Serie ausmacht. Und wenn das Ende nach 12 Hefte wirklich schon angedacht war, betrachte ich das schon als Verarschung des Käufers.
Versuche das mal anders zu sehen, z.B. so - du bekommst einen Arbeitsvertrag über drei Monate, Du gehst schön zur Arbeit und bekommst dafür keinen Lohn ausbezahlt. Wie würdest Du dann reagieren, würdest Du dann weitere drei Monate arbeiten, um Deinen Arbeitgeber einen Gefallen zu tun? Oder würdest Du sagen, sorry, bekomme kein Geld, dann arbeite ich auch nicht.

Sicherlich hinkt dieser Vergleich etwas - aber im Prinzip ist es doch das gleiche. Der Verlag bringt ein neues Projekt auf den Markt, um damit einen Gewinn zu erzielen. Dabei müssen sich aber auch die Kosten decken. Und es wird ein Zeitrahmen abgesteckt, wo das Produkt sich warmlaufen kann. Nun decken sich die Kosten nicht mehr, Gewinn bringt es schon gar nicht mehr ein. Absolut verständlich, das der Verlag hier die Reisleine zieht. Und keiner sagt mir, das nicht versucht wurde, die Atlan-Serie weiter am Leben zu erhalten - das beweist schon allein das Weglassen des Prägedruck um Kosten zu sparen.

Ich bin überzeugt davon, das keiner im Verlag darüber erfreut ist, das Atlan so schnell wieder eingestellt wurde. Aber sorry, genauso schnell kann es mal mit den Taschenheften, den Silberbänden und auch den Heftromanen selbst gehen. Ist eine gewisse Marke unterschritten - AUS DIE MAUS..... Ist leider in der heutigen Zeit so.

Obwohl ich die Atlan-Taschenhefte nicht gekauft habe, finde ich es gut, das überhaupt VPM probiert hat, eine neue Reihe am Markt zu etablieren. Das, wo fast zeitgleich der Lizenzpartner der Blaubände verloren ging und die PR-Extras wegen Mitarbeitermangel pausieren müssen!
Dass die Extras pausieren müssen wegen "Mitarbeitermangels" kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Talentierte Leute gibts doch viele auf jeder
Ebene, auch engagierte Fans, die Wort, Bild und Schrift beherrschen. Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung. Sollte es nicht auch hier eher an der Geldfrage liegen, ob sich sowas wirklich für den Verlag rechnet?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Klaus N. Frick
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Klaus N. Frick »

klagefall hat geschrieben:Ich warte darauf, dass der Verlag ein reines E-Book-Seitenprojekt startet (etwas wie Cotton Reloaded). Erstaunlich, dass das bisher noch nicht passiert ist.
Auf die Idee kam ich – ungelogen! – schon zu einer Zeit, als die meisten Verlagsleute in Deutschland über uns lachten, weil wir E-Books herausbrachten. Das liegt ja schließlich auf der Hand ...

Man muss halt die Kapazitäten haben.
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Klaus N. Frick
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Klaus N. Frick »

AARN MUNRO hat geschrieben:Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung. Sollte es nicht auch hier eher an der Geldfrage liegen, ob sich sowas wirklich für den Verlag rechnet?
Ein PERRY RHODAN-Extra bedeutet einen mehrfachen Aufwand gegenüber einem »normalen« Erstauflagenroman und erreicht eine geringere Auflage. Hm ... Da kommt sogar jemand wie ich als Nicht-Mathematiker auf eine recht einfache Logik ...
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Lumpazie »

Höllengeier hat geschrieben:Die Idee war: "Atlan + SOL = Verkauf". Hat nicht geklappt.

Rainer
Denke aber auch, das bei dieser Planung vielleicht die Handlung in den Silberbänden eine Rolle spielt. Die behandelt nämlich gerade genau die Zeit, wo Atlan hinter den Materiequellen ist bzw. als Orakel seinen Dienst tut und die SOL wieder ins Spiel kommt. Von daher macht es Sinn, die SOL-Ebene neu aufzulegen, wo genau der Zeitraum beschrieben wird, der in diesem Zwischenraum fehlt und diese Ereignise beschreibt. Eigentlich clever - hat halt leider nicht gefunzt....
klagefall
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von klagefall »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
klagefall hat geschrieben:Ich warte darauf, dass der Verlag ein reines E-Book-Seitenprojekt startet (etwas wie Cotton Reloaded). Erstaunlich, dass das bisher noch nicht passiert ist.
Auf die Idee kam ich – ungelogen! – schon zu einer Zeit, als die meisten Verlagsleute in Deutschland über uns lachten, weil wir E-Books herausbrachten. Das liegt ja schließlich auf der Hand ...

Man muss halt die Kapazitäten haben.
Das liegt wirklich auf der Hand. Mittelfristig wird die gesamte Groschenheft-/Heftromanszene in die E-Book-Welt abwandern. Die Auflagen im Print sind rückläufig, die digitalen Auflagen steigen an (wahrscheinlich leider nicht im gleichen Maße) - irgendwann werden sich Druck und Pressevertrieb nicht mehr lohnen.

Daher finde ich die Strategie des Verlags sehr klug, nach und nach alle Produkte auch als E-Book anzubieten und so an dem riesigen Katalog des Perryversums zu verdienen.

Was der Unterschied zwischen Zeitungskiosk und E-Book-Store ist: Die Auswahl ist digital unendlich viel größer. Die ganze Self-Publishing-Welle rollt da gerade erst an. Es wird zukünftig noch viel mehr SF-Serien geben und dort muss sich Perry Rhodan behaupten. Dazu gehört es auch, den Markt mit eigenen Produkten zu "verstopfen", um die Marke PR breit zu streuen. Und da wünsche ich mir Seitenprojekte, kleine Miniserien wie z.B. Stellaris, einbändige Geschichten (neue Planetenromane), Kleinzyklen, die nicht unbedingt den Anspruch und die Qualität wie die Hauptserie haben müssen und am Rand des Perryversums spielen, um als Autor nicht den ganzen Überbau im Auge behalten zu müssen. Ein bisschen Lektorat reicht ja häufig schon, um sich vom Rest zu unterscheiden :)

Naja, was man sich als Fan eben so wünscht...
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Cartoonist
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Cartoonist »

Kaowen hat geschrieben:
Cartoonist hat geschrieben: Wenn ich das jetzt (elektronisch) weiterlesen möchte, muß ich also praktisch 80 Euro für die Pakete 1 und 2 zahlen? Ernsthaft?
Der Nepp lauert halt überall. :D
Die machen das wahrscheinlich absichtlich. Erst wird man mit einer neuen Buchreihe angefixt, dann wird sie einfach eingestellt und man muß teuer nachkaufen. Ein teuflischer Plan. B-)
hz3cdv
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von hz3cdv »

Kaowen hat geschrieben:
Cartoonist hat geschrieben: Wenn ich das jetzt (elektronisch) weiterlesen möchte, muß ich also praktisch 80 Euro für die Pakete 1 und 2 zahlen? Ernsthaft?
Der Nepp lauert halt überall. :D
Verstehe ich jetzt nicht?

Wenn die Taschenhefte so weitergelaufen wären, wie bisher, dann wäre es doch viel teurer gewesen?
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Cartoonist
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Cartoonist »

hz3cdv hat geschrieben:
Kaowen hat geschrieben:
Cartoonist hat geschrieben: Wenn ich das jetzt (elektronisch) weiterlesen möchte, muß ich also praktisch 80 Euro für die Pakete 1 und 2 zahlen? Ernsthaft?
Der Nepp lauert halt überall. :D
Verstehe ich jetzt nicht?

Wenn die Taschenhefte so weitergelaufen wären, wie bisher, dann wäre es doch viel teurer gewesen?
Es ist schon ein Unterschied, ob ich pro Monat rund 3 Euro für ein leicht überarbeitetes, gestrafftes Buch ausgebe, oder rund 40 Euro auf einen Schlag für ein ganzes Paket, in dem auch relativ viel langweiliges Füllmaterial enthalten ist.
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von hz3cdv »

Cartoonist hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:
Kaowen hat geschrieben:
Cartoonist hat geschrieben: Wenn ich das jetzt (elektronisch) weiterlesen möchte, muß ich also praktisch 80 Euro für die Pakete 1 und 2 zahlen? Ernsthaft?
Der Nepp lauert halt überall. :D
Verstehe ich jetzt nicht?

Wenn die Taschenhefte so weitergelaufen wären, wie bisher, dann wäre es doch viel teurer gewesen?
Es ist schon ein Unterschied, ob ich pro Monat rund 3 Euro für ein leicht überarbeitetes, gestrafftes Buch ausgebe, oder rund 40 Euro auf einen Schlag für ein ganzes Paket, in dem auch relativ viel langweiliges Füllmaterial enthalten ist.
Ich weiss jetzt nicht, wie die weitere Planung war. Aber bei den zehn Taschenheften wurde, glaube ich, nur ein Heft als Füllmaterial klassifiziert und gestrichen. Aus meiner Erinnerung an den SOL-Zyklus sind mir auch keine Häufung von streichbaren Romanen geläufig.
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2008
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von 2008 »

hz3cdv hat geschrieben: ...
Dazu ist es meiner Meinung nach noch zu früh. Dieser Vertriebsweg alleine bringt - glaube ich - noch nicht genug Masse zusammen. Da hinaus fehlt die optische Präsenz im Buch- und Zeitschriftenhandel. Die Alternative wäre massive Werbung, sonst erreicht man nur die hardcore-Leser (und da auch nur die computeraffinen).
Von welcher Präsenz im "Buch- und Zeitschriftenhandel" sprichst du? Ich seh' da schon ewig nix.
Noch 1550 Heftln um die EA Lücken zu schließen.
Sonnentransmitter
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Sonnentransmitter »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Ein PERRY RHODAN-Extra bedeutet einen mehrfachen Aufwand gegenüber einem »normalen« Erstauflagenroman und erreicht eine geringere Auflage. Hm ... Da kommt sogar jemand wie ich als Nicht-Mathematiker auf eine recht einfache Logik ...
Ach naja, ich hatte im letzten Jahr dazu schon mal einen Vorschlag gemacht: wechselnde oder auch wiederkehrende "Gastredakteure" bearbeiten die Extras, was für Dich immer noch einen, wenn auch kleineren Aufwand bedeutet. Vielleicht würde das ja sogar Uschi Zietsch machen, die da ja auch Erfahrung mitbringt. Dann könnte man im September und im März sogar je ein "Perry Rhodan Extra" und im Dezember und Juni je ein "ATLAN Extra" neu herausbringen ...
hz3cdv
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von hz3cdv »

2008 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben: ...
Dazu ist es meiner Meinung nach noch zu früh. Dieser Vertriebsweg alleine bringt - glaube ich - noch nicht genug Masse zusammen. Da hinaus fehlt die optische Präsenz im Buch- und Zeitschriftenhandel. Die Alternative wäre massive Werbung, sonst erreicht man nur die hardcore-Leser (und da auch nur die computeraffinen).
Von welcher Präsenz im "Buch- und Zeitschriftenhandel" sprichst du? Ich seh' da schon ewig nix.
Also da, wo ich wohne (Ruhrgebiet), ist PR im Bahnhofsbuchhandel ziemlich präsent. Auch die Silberbände finde ich in den großen Buchhandlungen.
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Rainer Nagel
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Rainer Nagel »

AARN MUNRO hat geschrieben:Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung.
Woher weißt du das?

Rainer
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Slartibartfast »

Höllengeier hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung.
Woher weißt du das?
Weil er als langjähriger Perry-Leser selbstverständlich genau Bescheid weiß, wie es in der PR-Redaktion läuft, wie die Serie entsteht und welche Projekte welchen Aufwand verursachen.**)








**) Sicherheitshinweis: enthält Ironie




P.S.: sorry, ich konnte nicht widerstehen. :D
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AARN MUNRO
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von AARN MUNRO »

Höllengeier hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung.
Woher weißt du das?

Rainer
Da hast du wohl recht. Das habe ich einfach mal ins Blaue behauptet ohne genaueren Wissenshintergrund. Was ich meinte war, dass es sich dabei nicht um eine permanente Dauerbelastung im Sinne einer l a n g andauernden Zusatzaufgabe handelt so wie beim täglichen Routineeinerlei, wenn es nur um e i n e n Extra-Band geht. Dass es sich hier auch für Redakteure um zusätzliche Arbeit handelt, wenn diese nicht ausgelagert werden kann, ist mir schon klar!
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AARN MUNRO
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von AARN MUNRO »

Slartibartfast hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung.
Woher weißt du das?
Weil er als langjähriger Perry-Leser selbstverständlich genau Bescheid weiß, wie es in der PR-Redaktion läuft, wie die Serie entsteht und welche Projekte welchen Aufwand verursachen.**)








**) Sicherheitshinweis: enthält Ironie






P.S.: sorry, ich konnte nicht widerstehen. :D

Trotz der "Ironie" kriegt man als Leser doch Einiges über "Verlagsinterna" mit, jedenfalls diejenigen, die irgendwie öffentlich/halböffentlich gepostet werden. Auch wer die Voltz-Biographie liest, sieht ja, wie die Bände "gemacht" wurden/werden. Auch wer den Lebensweg von HoHo mal nachvollzieht, oder von M. Sydow und dem Verlag oder die Aussage von Vlcek "in Rastatt kann man nicht arbeiten!" (Quelle: Vlcek-Gedächtnisband), der kriegt doch so Einiges mit, wenn auch von außen. Manchmal wundert man sich ja, dass da überhaupt die Türen klappen und jede Woch ein Band am Kiosk ist! ;) :devil:
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Rainer1803
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Rainer1803 »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung.
Woher weißt du das?

Rainer
Da hast du wohl recht. Das habe ich einfach mal ins Blaue behauptet ohne genaueren Wissenshintergrund. Was ich meinte war, dass es sich dabei nicht um eine permanente Dauerbelastung im Sinne einer l a n g andauernden Zusatzaufgabe handelt so wie beim täglichen Routineeinerlei, wenn es nur um e i n e n Extra-Band geht. Dass es sich hier auch für Redakteure um zusätzliche Arbeit handelt, wenn diese nicht ausgelagert werden kann, ist mir schon klar!
Es geht hier ja nicht nur um die Arbeit der Redaktion. Wesentlich dürfte auch die Kostenfrage sein. Und die liegt für ein Extra wesentlich höher. Soweit ich mal gelesen habe wird z. B. die Erstauflage in Viererblöcken (!! :devil: ) gedruckt, was die Kosten schon mal verringert. Geringere Auflagenzahl, zusätzliche Arbeitsbelastung, das treibt die Kosten für ein Extra in die Höhe und dann kommt halt der Kosten-Nutzen-Faktor zum tragen. Das darfst Du nicht vergessen, da ist die Redaktion einfach ihrem Arbeitgber verpflichtet.
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Klaus N. Frick
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Klaus N. Frick »

AARN MUNRO hat geschrieben: Trotz der "Ironie" kriegt man als Leser doch Einiges über "Verlagsinterna" mit, jedenfalls diejenigen, die irgendwie öffentlich/halböffentlich gepostet werden. Auch wer die Voltz-Biographie liest, sieht ja, wie die Bände "gemacht" wurden/werden. Auch wer den Lebensweg von HoHo mal nachvollzieht, oder von M. Sydow und dem Verlag oder die Aussage von Vlcek "in Rastatt kann man nicht arbeiten!" (Quelle: Vlcek-Gedächtnisband), der kriegt doch so Einiges mit, wenn auch von außen. Manchmal wundert man sich ja, dass da überhaupt die Türen klappen und jede Woch ein Band am Kiosk ist! ;) :devil:
So ganz unter uns: Du packst hier vierzig Jahre in einen Sack ... Meinst Du nicht, dass die eine oder andere Aussage von Autoren aus dieser Zeit vielleicht ein wenig ... nun ja ... »überpointiert« ist? :unschuldig:
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Regulus
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von Regulus »

Stimmt.

Die selben alten Autoren haben auch beschrieben, wie sie die Manuskripte mit der Schreibmaschine tippen (plus 2 Durchschläge) und dann hoffen, dass es auf dem Postversand nicht verloren geht!
hz3cdv
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Re: Einstellung der Taschenheftreihe

Beitrag von hz3cdv »

Rainer1803 hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Ebenso ist ein Extra, weil kein laufendes produkt auch für Redakteure keine so schwere, starke zusatzbelastung.
Woher weißt du das?

Rainer
Da hast du wohl recht. Das habe ich einfach mal ins Blaue behauptet ohne genaueren Wissenshintergrund. Was ich meinte war, dass es sich dabei nicht um eine permanente Dauerbelastung im Sinne einer l a n g andauernden Zusatzaufgabe handelt so wie beim täglichen Routineeinerlei, wenn es nur um e i n e n Extra-Band geht. Dass es sich hier auch für Redakteure um zusätzliche Arbeit handelt, wenn diese nicht ausgelagert werden kann, ist mir schon klar!
Es geht hier ja nicht nur um die Arbeit der Redaktion. Wesentlich dürfte auch die Kostenfrage sein. Und die liegt für ein Extra wesentlich höher. Soweit ich mal gelesen habe wird z. B. die Erstauflage in Viererblöcken (!! :devil: ) gedruckt, was die Kosten schon mal verringert. Geringere Auflagenzahl, zusätzliche Arbeitsbelastung, das treibt die Kosten für ein Extra in die Höhe und dann kommt halt der Kosten-Nutzen-Faktor zum tragen. Das darfst Du nicht vergessen, da ist die Redaktion einfach ihrem Arbeitgber verpflichtet.
Vielleicht wäre es ja eine Idee, die Extras in die Planetenromane zu integrieren. Zum Beispiel statt sechs Nachdrucken pro Jahr fünf Nachdrucke und ein neues Werk. Das würde die Zusatzarbeit etwas kompensieren (ein Nachdruck weniger) und auch die Kosten wären niedriger (keine Extras und CD).
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