Klaus N. Frick hat geschrieben:klagefall hat geschrieben:Ich warte darauf, dass der Verlag ein reines E-Book-Seitenprojekt startet (etwas wie Cotton Reloaded). Erstaunlich, dass das bisher noch nicht passiert ist.
Auf die Idee kam ich – ungelogen! – schon zu einer Zeit, als die meisten Verlagsleute in Deutschland über uns lachten, weil wir E-Books herausbrachten. Das liegt ja schließlich auf der Hand ...
Man muss halt die Kapazitäten haben.
Das liegt wirklich auf der Hand. Mittelfristig wird die gesamte Groschenheft-/Heftromanszene in die E-Book-Welt abwandern. Die Auflagen im Print sind rückläufig, die digitalen Auflagen steigen an (wahrscheinlich leider nicht im gleichen Maße) - irgendwann werden sich Druck und Pressevertrieb nicht mehr lohnen.
Daher finde ich die Strategie des Verlags sehr klug, nach und nach alle Produkte auch als E-Book anzubieten und so an dem riesigen Katalog des Perryversums zu verdienen.
Was der Unterschied zwischen Zeitungskiosk und E-Book-Store ist: Die Auswahl ist digital unendlich viel größer. Die ganze Self-Publishing-Welle rollt da gerade erst an. Es wird zukünftig noch viel mehr SF-Serien geben und dort muss sich Perry Rhodan behaupten. Dazu gehört es auch, den Markt mit eigenen Produkten zu "verstopfen", um die Marke PR breit zu streuen. Und da wünsche ich mir Seitenprojekte, kleine Miniserien wie z.B. Stellaris, einbändige Geschichten (neue Planetenromane), Kleinzyklen, die nicht unbedingt den Anspruch und die Qualität wie die Hauptserie haben müssen und am Rand des Perryversums spielen, um als Autor nicht den ganzen Überbau im Auge behalten zu müssen. Ein bisschen Lektorat reicht ja häufig schon, um sich vom Rest zu unterscheiden
Naja, was man sich als Fan eben so wünscht...