Klassiker - Der Kristallprinz

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Zumindest was die Wahl des Schauplatzes angeht, kommt ein wenig Jubiläumsbandgefühl auf. Ich nehme schon an, daß absichtlich bis zur Nr. 250 gewartet wurde, bis endlich das Blaue System erreicht war. Der Romaninhalt wird der Sonderstellung aber nicht gerecht, grenzt im Gegenteil manchmal schon an Unsinn.

Beispielsweise als die Gefangenen durch ein kompliziertes System von sich erwärmenden Stellen am Fußboden voneinander getrennt werden. Das hätten ein paar Roboter mit Strahlwaffen einfacher und schneller erledigt. Den Höhepunkt der Unglaubwürdigkeit stellt aber sicher die Verhandlung vor dem Robotrichter dar. Das ist mit Verlaub gesagt nur Quatsch um die Seiten zu füllen.

Ja und was hat dieser Atlan, was andere nicht haben. Kaum angekommen, erliegt eine Schöne, eine"Mischung aus Mädchenhaftigkeit und Koketterie, aus Unschuld und Frivolität" (Kitsch laß nach) seiner unwiderstehlichen Ausstrahlung.

Interessanter sind die Anmerkungen über die arkonidische Frühgeschichte und der Verdacht, daß die Akonen "die Entwicklung des arkonidischen Reiches genau verfolgt haben". Ob das tatsächlich stimmt und in welcher Form das geschah, wird vielleicht noch aufgeklärt.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben:Zumindest was die Wahl des Schauplatzes angeht, kommt ein wenig Jubiläumsbandgefühl auf.
Ich hatte mir unter Akon aber schon etwas Besonderes vorgestellt und war von der Hauptwelt der Akonen ziemlich enttäuscht.
dandelion hat geschrieben:Beispielsweise als die Gefangenen durch ein kompliziertes System von sich erwärmenden Stellen am Fußboden voneinander getrennt werden. Das hätten ein paar Roboter mit Strahlwaffen einfacher und schneller erledigt.
Vielleicht, aber darum ging es wohl nicht. Diese akonische Methode ist auf eine hinterhältige Weise elegant und somit auch charakteristisch.
dandelion hat geschrieben:Den Höhepunkt der Unglaubwürdigkeit stellt aber sicher die Verhandlung vor dem Robotrichter dar. Das ist mit Verlaub gesagt nur Quatsch um die Seiten zu füllen.
Das sehe ich teilweise etwas anders. Die Verhandlung vor einem Robotrichter symbolisiert die Geringwertigkeit der Angeklagten. Aber mit Fartuloons Faxen hast du recht. Kurt Mahr wird seinen Spaß gehabt haben.
dandelion hat geschrieben:Ja und was hat dieser Atlan, was andere nicht haben. Kaum angekommen, erliegt eine Schöne, eine"Mischung aus Mädchenhaftigkeit und Koketterie, aus Unschuld und Frivolität" (Kitsch laß nach) seiner unwiderstehlichen Ausstrahlung.
Das ist einer der Auswege, die einem Autor noch einfallen. Atlan und seine Leute hätten auf Akon ohne Hilfe von außen nicht die geringste Chance gehabt. Das ist nicht wie mit Rhodan und seinem Mutantenkorps, was bleibt dann noch? Akonischer Widerstand vielleicht, aber Akon hat mich so oder so etwas enttäuscht.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Von Akon haben Atlan und seine Gefährten bisher recht wenig gesehen und es sieht nicht so aus, als würde sich das in naher Zukunft ändern. Immerhin reichte es zu einigen vergleichenden Beobachtungen über ähnliche Baustile. Die arkonidische Trichterbauweise hat hier, wenig überraschend, ihre Wurzeln.

Mehr Bekanntschaft machten sie dagegen mit dem akonischen Gesellschaftssystem, das auf einem starren, aber in Grenzen doch durchlässigen, Kastensystem beruht.Ich weiß nicht, ob die Kastenbezeichnungen hier zum erstenmal erwähnt wurden, aber sie klingen recht gut und betonen die Standesunterschiede.

Mit der Arroganz der Akonen und der Verachtung, mit der sie auf alle Fremden herabsehen, werden auch die Terraner sehr viel später noch konfrontiert werden. Daran hat sich über Jahrtausende nichts geändert, wie auch das gesamte Gesellschaftssystem ein beachtliches und kaum nachvollziehbares Beharrungsvermögen aufweist.

Etwas verwirrend sind die Hinweise auf die technische Überlegenheit der Akonen. Warum blieben dann die Arkoniden siegreich und warum haben die Akonen über veile tausend Jahre keinen Versuch mehr unternommen, das Blatt zu wenden. Ihr Haß auf die Abtrünnigen ist ja nie erloschen und angeblich wußten sie über alles Bescheid, was auf Arkon geschah.
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Klaus N. Frick
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Klaus N. Frick »

AARN MUNRO hat geschrieben:.vielleicht weiss KNF ja mehr darüber...inn den Archiven der Rastatt-Galaxis...
Leider weiß ich dazu gar nichts. Unsere Archive sind nicht besonders gut strukturiert, um es vorsichtig anzudeuten. Wahrscheinlich müsste ich die ATLAN-Exposés mal durchackern.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 26. Juli 1976 erschien der 251. Roman der ATLAN-Serie:

Harvey Patton: Der Eiskerker

Bild

Handlung
Atlan und Fartuloon landen auf Horaan in Eisgrube 14, die von dem Akonen Kaara Olsaar geleitet wird. Das Duo beendet zunächst die Tyrannei des Schlägers Sarsoolor unter den Gefangenen. Wie alle anderen müssen sie sinnlos unter lebensgefährlichen Bedingungen Gänge in das Eis graben, wobei Flucht durch die begrenzte Batterieversorgung der Thermoanzüge unmöglich scheint. Nebenbei erfahren sie, dass sich die übrigen Arkoniden in Eisgrube 15 befinden.

Bei den Arbeiten kommt es zu einem Einsturz. Atlan und Fartuloon werden von Flüchtlingen, die von dem Akonen Alleyskamon angeführt werden, befreit. Sie werden in eine vergessene Forschungsstation gebracht, wo circa 60 Akonen leben. Über einen Transmitter können sie Vorräte aus den Depots des Mondes Kerlabron stehlen. Atlan geht eine Beziehung mit der Akonin Myruun von Bislaar ein, deren Vater Maloom er in Eisgrube 14 kennengelernt hat.

Währenddessen erweist sich Alleyskamon als zwielichtige Gestalt. Er kontrolliert seine Leute mit hypnotischen Fähigkeiten und duldet keine Geburten. Eine Mutter bringt ihr Neugeborenes nach einem Besuch Alleyskamons selbst um.

Atlan und Fartuloon spionieren dem Anführer nach und entdecken, dass er mit dem Lagerleiter Kaara Olsaar zusammenarbeitet. Olsaar lässt sich von Alleyskamon Gegenstände aus den Depots stehlen. In wenigen Tagen wollen sie die Flüchtlinge auffliegen lassen, um sich die Freiheit beziehungsweise die Rückkehr nach Akon V zu erkaufen.

Atlan und Fartuloon greifen bei dem nächsten Treffen ein. Alleyskamon wird vom Kristallprinzen getötet. Kaara Olsaar wird mit dem Wissen um seine Geschäfte erpresst. So hinterlässt Atlan in Eisgrube 14 unauffällig eine Botschaft für Maloom von Bislaar, dass seine Tochter lebt, bevor sie sich von Olsaar per Transmitter nach Akon V schmuggeln lassen.

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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

...cooler Helm...
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Schränkt zwar das Sichtfeld ein, aber so ist halt die neue Helmmode.
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 2. August 1976 erschien der 252. Roman der ATLAN-Serie:

Dirk Hess: Hetzjagd im Blauen System

Bild

Handlung
Akon-Akon ist vom Akon-System enttäuscht. Die Zivilisation der Akonen entspricht nicht seinen Erwartungen, und außerdem fühlt er sich inzwischen den Arkoniden um Atlan verpflichtet. Daher will er die Arkoniden retten und mit ihnen das Blaue System wieder verlassen.

Als Retter des Kerlas-Stabes wird Akon-Akon vom Ratsmitglied Xremis von Ra-Drohn bewirtet. Der Akone arbeitet im Büro für innerakonische Angelegenheiten, von wo aus die Akonen komplett überwacht werden, um die Evolution des Volkes zu lenken. Akon-Akon beeinflusst ihn nach Bedarf, um Informationen über seine arkonidischen Begleiter zu erhalten und ein Schiff des Energiekommandos zu erhalten. So hat er bereits die Anweisung, die arkonidischen Gefangenen gut zu behandeln, geben lassen.

Im Haus von Ra-Drohns lernt er dessen Tochter Stehlea kennen. Während sich die beiden näher kommen, kommt Xremis von Ra-Drohn durch Gedächtnislücken und Merkwürdigkeiten den Fähigkeiten des wachen Wesens auf die Schliche.

Atlan und Fartuloon finden sich nach dem Transmitterdurchgang auf dem Mond Xölyar wieder, wo sie durch riesige Fabrik-Bereiche irren. Mitten zwischen Fabrik-Bereichen entdecken sie eine kleine Kolonie von Aussteigern, die der Technik entsagt haben und sich »Anbeter des einfachen Lebens« nennen.

Auf Akon V hat die Akonin Keeline von Orc-Branc zusammen mit ihrem Komplizen Nortool die Rauschjuwelen gestohlen. Nun tötet sie ihren Komplizen und flieht vor der Polizei. Ihre Flucht führt sie schließlich durch einen Transmitter nach Xölyar, wo sie durch Zufall die Siedlung der Aussteiger entdeckt. Dort verfällt sie den Rauschjuwelen und wird völlig passiv. Die verfolgende Polizei hebt die Siedlung aus, die zuvor geduldet worden ist, und nimmt Atlan und Fartuloon wieder gefangen.

Xremis von Ra-Drohn sucht in Begleitung seines Assistenten Caloos Mert Akon-Akon auf, der mit Stehlea unterwegs ist. Während sich von Ra-Drohn und Akon-Akon unterhalten, erhält das Ratsmitglied die Nachricht, dass zwei Arkoniden auf Xölyar gefasst worden sind.

Akon-Akon nutzt seine Fähigkeiten und reist nach Xölyar, wo er Atlan und Fartuloon vor Folter bewahrt und mit nach Akon V nimmt. Er versteckt sie in unterirdischen Leitungstunneln, während er selbst wieder Stehlea von Ra-Drohn aufsuchen will.

Im Rat von Akon herrscht Aufruhr, als die erneute Flucht bekannt wird. Xremis von Ra-Drohn verrät, dass Akon-Akon Suggestor ist. Akon-Akon soll einem Erziehungsprogramm unterworfen werden, während die Arkoniden hingerichtet werden sollen. Vor den Hinrichtungen sollen die beiden Flüchtlinge mit dem falschen Versprechen, die Todesstrafen in lebenslange Haftstrafen umzuwandeln, dazu gebracht werden, sich zu stellen. Allerdings bekommen Atlan und Fartuloon den Aufruf in ihrem Versteck gar nicht mit.

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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

Mir haben die zwei Romane "Der Eiskerker" und "Hetzjagd im Blauen System" sehr gut gefallen. Harvey Patton und Dirk Hess sind gute Autoren. EInige Situationen, die Atlan meistern, geben schon Anlass zum Nachdenken. Zum Beispiel als er nach einem Unfall im Eis eingeklemmt ist, denkt er darüber nach, was besser ist, Ersticken oder Erfrieren. Atlan hat auch noch keinen Zellaktivator, das schlägt sich auch in den Romanen nieder. Atlan wirkt menschlicher, verletzbarer.

In jeder immer wieder unterschiedlichen Erlebniswelt, hier z.B. dem Eiskerker, gibt es Gut und Böse, etwas mit dem Atlan den Kampf aufnimmt, allgemein auch das ganze System der Akonen, oft mit ganz einfachen Mitteln. Im ganzen Zyklus kommt es selten vor, dass Atlan eine Raumflotte einsetzen kann. Im Wechsel mit den USO-Romanen, Atlan als Lordadmiral mit fast unbegrenzten Ressourcen, ist das ein extrem starker Kontrast. Gefällt mir.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:Mir haben die zwei Romane "Der Eiskerker" und "Hetzjagd im Blauen System" sehr gut gefallen. Harvey Patton und Dirk Hess sind gute Autoren. EInige Situationen, die Atlan meistern, geben schon Anlass zum Nachdenken. Zum Beispiel als er nach einem Unfall im Eis eingeklemmt ist, denkt er darüber nach, was besser ist, Ersticken oder Erfrieren. Atlan hat auch noch keinen Zellaktivator, das schlägt sich auch in den Romanen nieder. Atlan wirkt menschlicher, verletzbarer.

In jeder immer wieder unterschiedlichen Erlebniswelt, hier z.B. dem Eiskerker, gibt es Gut und Böse, etwas mit dem Atlan den Kampf aufnimmt, allgemein auch das ganze System der Akonen, oft mit ganz einfachen Mitteln. Im ganzen Zyklus kommt es selten vor, dass Atlan eine Raumflotte einsetzen kann. Im Wechsel mit den USO-Romanen, Atlan als Lordadmiral mit fast unbegrenzten Ressourcen, ist das ein extrem starker Kontrast. Gefällt mir.


Mensch, das mit dem ZA geht mir genauso...ich denke immer dies und das...er wird dauernd verletzt, ist dauernd müde...ich denke immer, na der Z wirds schon machen...aber er hat ja noch gar keinen... :D
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Ja, geht mir auch so ähnlich. Im Hinterkopf habe ich beim Lesen immer den erfahrenen, in unzähligen Auseinandersetzungen gestählten Unsterblichen. Erwarte auch immer, daß er wie aus anderen Zeiten gewohnt, die Führungsrolle übernimmt. Eigentlich ist er dazu aber noch zu jung.

Im "aktuellen" Roman hat mich der Sinneswandel von Akon-Akon verblüfft. Plötzlich trauert er den Arkoniden nach und will sie befreien. Hatte ich nicht erwartet.

Interessant ist auch das Evolutionsprogramm. Mit der passenden Ideologie läßt sich eben jede Unterdrückung rechtfertigen.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

Ziemlich krass fand ich, wie die Akonen auf dem Eisplaneten bei "Grubenunglücken" die Unglückstelle bereinigen: Gesteins- und Eismassen werden ebenso wie die Leichen der Verunglückten mit dem Desintegrator in Feinstaub verwandelt. Wie das im Detail geschieht, wird nicht beschrieben. Wahrscheinlich kommt eine Schwebeplattform, schwebt über der Unglücksstelle und strahlt solange mit dem Desintegrator nach unten, bis alles "bereinigt" ist.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:Ziemlich krass fand ich, wie die Akonen auf dem Eisplaneten bei "Grubenunglücken" die Unglückstelle bereinigen: Gesteins- und Eismassen werden ebenso wie die Leichen der Verunglückten mit dem Desintegrator in Feinstaub verwandelt. Wie das im Detail geschieht, wird nicht beschrieben. Wahrscheinlich kommt eine Schwebeplattform, schwebt über der Unglücksstelle und strahlt solange mit dem Desintegrator nach unten, bis alles "bereinigt" ist.

Na ja, wenn man weiß, dass nur noch "Leichen" vorhanden sind, ist dioese Vorgehensweise ja pragmatisch...wäre hingegen noch jemand Lebendes zu retten, dann ists schon makaber...
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 9. August 1976 erschien der 253. Roman der ATLAN-Serie:

Dirk Hess: Land des Vergessens

Bild

Handlung
Stehlea von Ra-Drohn ist von ihrem Vater zu ihrem Lehrer Sooksmoorn geschickt worden, der bei der Gebirgsstadt Solvanth wohnt. Solvanth ist eine Urlaubsstadt, wo die Akonen der höheren Stände der Jagd und anderen Vergnügungen nachgehen. Als Akon-Akon bei einer Kontrolle erkannt wird, beginnt eine Flucht vor Kampfrobotern. Der Junge von Perpandron greift schließlich zum letzten Mittel und löst eine Lawine aus, die auch Solvanth trifft.

Sooksmorn und Stehlea von Ra-Drohn begeben sich nach Solvanth, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen. Akon-Akon nutzt seine Fähigkeiten, um Stehlea zu ihm zu lotsen. Nachdem er gerettet ist, wollen die Beiden abfliegen, jedoch werden sie von Sooksmoorn aufgehalten.

Sooksmoorn will Akon-Akon zunächst an die Polizei ausliefern. Dann lässt er sich allmählich überzeugen, dass Akon-Akon nur die Heimkehr der Arkoniden durchsetzen will. Sooksmoorn gehört zu den Überäugigen, einer Verbindung von Philosophen und Wissenschaftlern, die sich mit der Evolution des akonischen Volkes beschäftigen. Die Überäugigen haben große Macht und bestimmen im Hintergrund die Politik des Großen Rates. Sooksmoorn will den Anführer der Überäugigen, das Große Auge Parth von Rovos, in den Fall einschalten.

Zunächst jedoch ruft Akon-Akon Xremis von Ra-Drohn an und droht zum Schein, dessen Tochter zu erschießen, wenn er die Hinrichtungen der Arkoniden nicht verhindert. So wird Ra in letzter Sekunde vor dem Tod in der Desintegrationskammer gerettet.

Parth von Rovos sucht Sooksmoorn auf, worauf Akon-Akon seine Geschichte erzählt. Mit der Zusage Sooksmoorns, eine politische Lösung zu erwirken, will Akon-Akon Stehlea von Ra-Drohn, Atlan und Fartuloon in ein neues Versteck bringen. Die letzteren beiden haben inzwischen schon Probleme mit Polizisten, die die Kanalisation kontrollieren. Mit vereinten Kräften werden die Ordnungshüter betäubt oder hypnotisiert.

Als Versteck hat Akon-Akon die Verbotene Oase auserkoren, von der ihm Stehlea erzählt hat. In die Oase ziehen sich Akonen zurück, die des Lebens in der normalen Gesellschaft überdrüssig sind. Dazu überweisen sie ihr ganzes Vermögen dem Staat und verschwinden in der Oase, bei der es sich um ein großes, von einem Energieschirm abgeschirmtes Gebiet handelt. Lediglich Ratsmitglieder dürfen die Kameras in der Oase nutzen.

Akon-Akon schleust mit seinen Fähigkeiten das Trio durch das Tor des Vergessens ein. Bei dem Tor handelt es sich um eine Personenschleuse, in der die Erinnerung der Neuankömmlinge gelöscht wird. Lediglich Atlan bleibt dank seines Extrasinns verschont. In der Oase wird unter barbarischen Verhältnissen gelebt: Ohne moderne Technik kämpfen Männer gegen Frauen um die Vorherrschaft in der Oase, ohne sich an moderne Technik erinnern zu können.

Im Großen Rat wird Akon-Akons Entstehungsgeschichte offengelegt. Parth von Rovos plädiert für eine Abschaffung der Todesstrafe und schlägt vor, Akon-Akon mit seinen arkonidischen Begleitern nach Arkon zu schicken, wie es der ursprüngliche Plan vorgesehen hat. Die Überäugigen setzen sich schließlich durch. Ein automatischer 100-Meter-Raumer des Energiekommandos soll zur Verfügung gestellt werden. Jedoch soll Akon-Akon auf Atlan und Fartuloon verzichten, da niemand die Oase verlassen darf.

In der Oase läuft Stehlea von Ra-Drohn zu den Frauen über. Atlan und Fartuloon helfen bei der Verteidigung von Bas-Toborgs Schloß. Dabei können sie Stehlea wieder einfangen. Mit ihr drängt Atlan, zum Schutzschirm zu reisen, der von den Bewohnern der Oase als Ende der Welt angesehen wird. Nach einem gewonnenen Kampf gegen selbsternannte Grenzwächter lässt Atlan Fartuloon eine Strukturlücke in den Energieschirm schlagen.

Außerhalb der Oase erlangen Fartuloon und Stehlea ihr Gedächtnis zurück. Der Ausbruch ist kurz vor dem geplanten Abflug erfolgt. Akon-Akon beeinflusst Stehlea von Ra-Drohn, damit sie sich nicht an ihn erinnert und ihn gehen lässt. Atlan, Fartuloon und Akon-Akon stoßen zu ihren Begleitern, worauf das Schiff wie geplant startet und das Blaue System verlässt. Jedoch hat Xremis von Ra-Drohn erfahren, dass Atlan im Großen Imperium gejagt wird und das Schiff auf einen Direktflug ins Arkon-System programmieren lassen.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Das letzte Heft des Unterzyklus. Irgendwie hatte ich mir vorgestellt, daß damit auch das Ende Akon-Akons auf dem Programm stehen würde. Aber weit gefehlt. Der vormalige Bösewicht wandelt sich zum Sympathieträger. Für seine arkonidischen Gefährten verzichtet er sogar auf die liebreizende Selea. Das nenne ich heldenhaft (oder ist es doch nur Kitsch?). Egal, der Roman war gut lesbar.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Das letzte Heft des Unterzyklus. Irgendwie hatte ich mir vorgestellt, daß damit auch das Ende Akon-Akons auf dem Programm stehen würde. Aber weit gefehlt. Der vormalige Bösewicht wandelt sich zum Sympathieträger. Für seine arkonidischen Gefährten verzichtet er sogar auf die liebreizende Selea. Das nenne ich heldenhaft (oder ist es doch nur Kitsch?). Egal, der Roman war gut lesbar.


...jetzt müßte er sich nur noch von seinem ebenfalls kitschhaften Namen trennen ...und sich irgendwie vernünftig nennen... :D
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

AARN MUNRO hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Das letzte Heft des Unterzyklus. Irgendwie hatte ich mir vorgestellt, daß damit auch das Ende Akon-Akons auf dem Programm stehen würde. Aber weit gefehlt. Der vormalige Bösewicht wandelt sich zum Sympathieträger. Für seine arkonidischen Gefährten verzichtet er sogar auf die liebreizende Selea. Das nenne ich heldenhaft (oder ist es doch nur Kitsch?). Egal, der Roman war gut lesbar.


...jetzt müßte er sich nur noch von seinem ebenfalls kitschhaften Namen trennen ...und sich irgendwie vernünftig nennen... :D
Akon-Akon
_kon-A_n
= Konan!

Noch cooler, wenn man's mit C schreibt.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Das letzte Heft des Unterzyklus. Irgendwie hatte ich mir vorgestellt, daß damit auch das Ende Akon-Akons auf dem Programm stehen würde. Aber weit gefehlt. Der vormalige Bösewicht wandelt sich zum Sympathieträger. Für seine arkonidischen Gefährten verzichtet er sogar auf die liebreizende Selea. Das nenne ich heldenhaft (oder ist es doch nur Kitsch?). Egal, der Roman war gut lesbar.


...jetzt müßte er sich nur noch von seinem ebenfalls kitschhaften Namen trennen ...und sich irgendwie vernünftig nennen... :D
Akon-Akon
_kon-A_n
= Konan!

Noch cooler, wenn man's mit C schreibt.


...bei Crom...gabs da nicht schon mal einen barbaren, der so hieß? :D Daher hatte Howard also den Namen...zeitlich zuerückgebeamt und verwendet... :D
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Conan war ein akonischer Agent und Howard wohl auch. :o

Na ja, den Akonen traue ich alles zu.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Conan war ein akonischer Agent und Howard wohl auch. :o

Na ja, den Akonen traue ich alles zu.


...Zeitumformer haben sie ja...da kennen sie sich aus... :D
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 16. August 1976 erschien der 254. Roman der ATLAN-Serie:

H.G. Ewers: Zweimal Mexon

Bild

Handlung
Atlan und seine Begleiter befinden sich auf dem Weg nach hause, als ihnen eine Aufzeichnung von Xremis von Ra-Drohn verkündet, dass das Raumschiff direkt Arkon anfliegt. Klinsanthor meldet sich. Er will Atlan eine Chance geben und verspricht, das Schiff in der Nähe eines Transitionsknotenpunktes zu stoppen. Da die Funkanlage des Schiffes bereits sendet, haben die Arkoniden eine gute Chance, dass sie von einem anderen Schiff entdeckt werden.

Schon bei der nächsten Transition passiert es. Ein fremdes Schiff taucht auf, das wie ein Schloss aus Kristall aussieht. Akon-Akons Sternsymbole an den Händen reagieren durch starkes Leuchten, während Akon-Akon apathisch und durchsichtig wird. Das Kristallschloss schickt mit einem Strahl etwas an Bord des akonischen Kreuzers. Erst danach fliegt der Kreuzer weiter.

Einige Zeit später manifestiert sich der Abgesandte des Kristallschlosses als Algonja Kraiwon, eine Cousine Atlans, die er als dreijähriges Kind gekannt hat und die mit vierzehn Jahren bei einem Unfall gestorben ist. Atlan und Fartuloon vermuten, dass sie Informationen über die Arkoniden sammeln soll, akzeptieren sie aber.

Akon-Akon wird fast völlig durchsichtig. Danach gleitet er durch Wände aus dem Schiff und verschwindet im Weltall.

Auf dem arkonidischen Schlachtschiff SKONTAN wird der Kommandant Mexon von seinem Stellvertreter Alnos von Bargk abgesetzt. Der Geheimdienstmann Urush lässt Mexon verprügeln. Als der Kommandant wieder zu sich kommt, findet er sich am Rand einer Lichtung wieder, auf der sein Schiff gelandet ist. Unbekannte Humanoide besuchen das Schiff, Kisten werden an Bord gebracht, und als Krönung sieht Mexon einen perfekten Doppelgänger von sich, der das Schiff betritt. Es gelingt dem abgesetzten Kommandanten, sich in einer Kiste wieder an Bord zu schmuggeln, bevor das Schiff startet.

Am Transitionsknotenpunkt nimmt die SKONTAN Kontakt mit Atlans Schiff auf. Dieser gibt sich und seine Freunde als Händler aus, die ein akonisches Schiff gekapert haben. Der falsche Mexon lässt sie an Bord nehmen. Während der Enteraktion taucht kurz das Kristallschloss auf und nimmt die Nachbildung Algonja Kraiwons wieder an Bord. Die SKONTAN fliegt als nächstes die Stützpunktwelt Travnor an.

Der echte Mexon entdeckt an Bord seinen selbst gebauten Roboter Vatronex, der ihm hilft. Er vertraut keinem Besatzungsmitglied, weil er befürchtet, dass jeder durch einen Doppelgänger ersetzt worden sein könnte. Mit dem Roboter sucht er Atlans Gruppe auf, die unter Arrest gestellt worden ist. Er erkennt in den vermeintlichen Händlern die Rebellen, stellt sich aber auf ihre Seite. Mexon verspricht, auf Travnor nach einer Möglichkeit zu suchen, Atlan und seine Freunde zu befreien. Danach versteckt er sich wieder im Schiff.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Jetzt bin ich baff. War das nun wirklich das Ende von Akon-Akon? Wird durchsichtig und verschwindet so mir nichts, dir nichts aus dem Raumschiff (und wahrscheinlich aus der Handlung). Das kam für mich überraschend, hatte ich mich doch schon darauf eingestellt, das er länger Mitglied in Atlans Schar sein würde. Aber ein Mann mit Mutantenfähigkeiten passte wohl nicht recht ins Konzept der Serie.

Insgesamt ein gut zu lesender Roman von H.G. Ewers. Interessant sind die Spekulationen über den Ursprung der Feindseligkeiten zwischen Arkoniden und Maakhs.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Diese Spekulationen gab es auch schon hundert Hefte früher... wir wissen ja Bescheid...aber Atlan und die Arkoniden eben noch nicht, zuviel ist in der Vergangenheit noch in der Vergangenheit verschüttet... :D
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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben:Jetzt bin ich baff. War das nun wirklich das Ende von Akon-Akon? Wird durchsichtig und verschwindet so mir nichts, dir nichts aus dem Raumschiff (und wahrscheinlich aus der Handlung). Das kam für mich überraschend, hatte ich mich doch schon darauf eingestellt, das er länger Mitglied in Atlans Schar sein würde. Aber ein Mann mit Mutantenfähigkeiten passte wohl nicht recht ins Konzept der Serie.
Mutanten hatte Atlan ja stets bei sich, z.B. Eiskralle, den Tiermeister Corpkor oder Vorry, den Eisenfresser. Aber sicher, Akon-Akon unter Atlans Befehl wäre ein sehr mächtiger, zu mächtiger Mitstreiter geworden.

Ich fand das Ende Akon-Akons auch sehr überraschend, genauso überraschend wie sein Auftauchen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Klinsanthor dabei eine Rolle spielte und doch einige sehr mystische Dinge geschehen. Der Zyklus geht nun langsam aufs Ende zu. Die Mexon-Geschichte ist wieder etwas Handfesteres.

Zum Konflikt mit den Maahks: Sauerstoff- und Methanatmer könnten in Frieden nebeneinander her leben, aber wie Atlans Extrasinn richtig bemerkt, wenn es um Hyperkristalle geht, ist es mit der friedlichen Koexistenz vorbei. Etwas seltsamer finde ich Fartuloons Theorie vom genetisch vererbten Hass, aber auch Seelenwanderungen werden in Betracht gezogen, um die Unversöhnlichkeit des Konfliktes zu erklären, also warum Arkoniden die "Methans" so sehr hassen.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Jetzt bin ich baff. War das nun wirklich das Ende von Akon-Akon? Wird durchsichtig und verschwindet so mir nichts, dir nichts aus dem Raumschiff (und wahrscheinlich aus der Handlung). Das kam für mich überraschend, hatte ich mich doch schon darauf eingestellt, das er länger Mitglied in Atlans Schar sein würde. Aber ein Mann mit Mutantenfähigkeiten passte wohl nicht recht ins Konzept der Serie.
Mutanten hatte Atlan ja stets bei sich, z.B. Eiskralle, den Tiermeister Corpkor oder Vorry, den Eisenfresser. Aber sicher, Akon-Akon unter Atlans Befehl wäre ein sehr mächtiger, zu mächtiger Mitstreiter geworden.

Ich fand das Ende Akon-Akons auch sehr überraschend, genauso überraschend wie sein Auftauchen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Klinsanthor dabei eine Rolle spielte und doch einige sehr mystische Dinge geschehen. Der Zyklus geht nun langsam aufs Ende zu. Die Mexon-Geschichte ist wieder etwas Handfesteres.

Zum Konflikt mit den Maahks: Sauerstoff- und Methanatmer könnten in Frieden nebeneinander her leben, aber wie Atlans Extrasinn richtig bemerkt, wenn es um Hyperkristalle geht, ist es mit der friedlichen Koexistenz vorbei. Etwas seltsamer finde ich Fartuloons Theorie vom genetisch vererbten Hass, aber auch Seelenwanderungen werden in Betracht gezogen, um die Unversöhnlichkeit des Konfliktes zu erklären, also warum Arkoniden die "Methans" so sehr hassen.


Dabei ist die wahre Ursache ja nur die Ausbreitung der Lemurer in Andromeda und die dortige Vertreibung der Maahks einige Jahrzehntausende vorher...aber davon weiß Atlan natürlich (noch lange) nichts...daher kann er im Augenblick nur spekulieren, was auch in den letzten Hundert Heften am rande mitunter in einigen Sätzen einfloß...
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