Klassiker - Der Kristallprinz

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Axton vermutet, daß die MdI die Urheber der gegen Arkon gerichteten Aktivitäten sind. Das liegt nahe, Tefroder und Multiduplikatoren sind eindeutige Hinweise. Lebo Axton hat das Wissen um die Meister mit in die Vergangenheit genommen, zumindest das, was bis zum Jahr 2844 bekannt war. Nicht bekannt und vor allem nicht von Erfolg gekrönt waren anscheinend die Versuche Arkon zu Fall zu bringen. Schwerwiegende Ereignisse wären sicher in der arkonidischen Geschichtsschreibung aufgetaucht und dadurch Axton wohl bekannt gewesen. Kann also nicht so schlimm werden.

Noch leuchtet mir nicht ein , warum die MdI das Große Imperium zugunsten der Maakhs schwächen wollten.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Axton vermutet, daß die MdI die Urheber der gegen Arkon gerichteten Aktivitäten sind. Das liegt nahe, Tefroder und Multiduplikatoren sind eindeutige Hinweise. Lebo Axton hat das Wissen um die Meister mit in die Vergangenheit genommen, zumindest das, was bis zum Jahr 2844 bekannt war. Nicht bekannt und vor allem nicht von Erfolg gekrönt waren anscheinend die Versuche Arkon zu Fall zu bringen. Schwerwiegende Ereignisse wären sicher in der arkonidischen Geschichtsschreibung aufgetaucht und dadurch Axton wohl bekannt gewesen. Kann also nicht so schlimm werden.

Noch leuchtet mir nicht ein , warum die MdI das Große Imperium zugunsten der Maakhs schwächen wollten.


...leuchtet mir auch nicht so ein...vielleicht hatten sie keine Lust, die später geflüchteten Maahks in ihren Machtbereich zu intrgrieren...was ja dann doch geschah...oder dachten, Arkon würde zu stark werden in der Milchstraße und ihnen damit eine Konkurrenz erwachsen...vielleicht war das aber für die MDI auch nur ein Nebenschauplatz...hatte deshalb keinen Erfolg...sie konzentrierten sich ja mehr auf Lemuria als "Plünderungshort"....(So ist das eben immer bei nachträglich rückgekoppelten Erzählungen, die ältere Dinge wieder hineinholen)
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 18. Oktober 1976 erschien der 263. Roman der ATLAN-Serie:

Clark Darlton: Die Königin von Xuura

Bild

Handlung
Auf dem einzigen Planeten einer namenlosen gelben Sonne empfängt der Meister der Insel Nevis-Latan, Faktor V, seine untergebenen Tefroder, die von Travnor zurückkehren. Er ist über den Rückzug sehr ungehalten. Seine Laune bessert sich jedoch, als er erfährt, dass Atlan und Fartuloon dupliziert worden sind. Dies bringt ihn seinem Ziel, Imperator Orbanaschol III. durch einen Duplo zu ersetzen, ein Stück näher.

Atlan, Fartuloon und Mexon wollen die Mannschaft des Handelsschiffes VARIHJA, das sie gekapert haben, loswerden. Dazu befragen sie Drahmosch Garzohn nach einer Welt, auf der das Imperium ein kleines Depot unterhält, so dass sie die Ganoven ohne Probleme absetzen können. Der Kommandant des Schiffes nennt den Planeten Xuura, wo das Imperium allerdings einen bewaffneten Stützpunkt unterhält. Die VARIHJA hat nach einem Betrug von dort fliehen müssen, so dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit gleich beim Anflug beschossen wird.

Die VARIHJA erreicht Xuura und kann problemlos landen. Merkwürdigerweise sind die Arkoniden des Stützpunktes völlig lethargisch. Als Garzohn, Koul Vaahrns, Jarak und Quorn abgesetzt werden, verrät Garzohn Atlan, was die Soldaten jedoch auch nicht interessiert. Die Ursache der Lethargie wird geklärt, als ein Insektenschwarm angreift. Atlan und Fartuloon können sich in ihren Gleiter retten, während die Arkoniden im Freien mehrfach gestochen werden und in Bewusstlosigkeit fallen. Mexon folgt mit einem Gleiter dem Insektenschwarm und entdeckt kleine Kuppelgebäude, wie sie typischerweise von arkonidischen Forschern benutzt werden.

Fartuloon untersucht die befallenen Arkoniden. In der Arkonidin Corenar, die nur zwei Stiche erlitten hat, findet er eine Helferin. Mit jedem Stich setzen die Insekten Eier in dem Opfer ab. Der Bauchaufschneider entdeckt Leichen, die von Maden aufgefressen werden. Die noch lebenden Opfer werden von dem Insektengift beeinflusst, so dass sie sich gegen eine Entfernung der Eier wehren. Erst nach dem Einsatz eines Paralysators kann Fartuloon die Eier aus zahlreichen Opfern herausoperieren. Danach entwickelt er ein Serum gegen das Insektengift und verabreicht es einigen Männern.

Atlan und Fartuloon fliegen die Forschungskuppeln an und werden abgeschossen. Sie geraten in die Gefangenschaft der Brüder Ädirou und Bälthir Geigo, die die Insekten manipulieren und sie zu einer Waffe gegen die Maahks machen wollen. Die Arkoniden des Stützpunkts werden als Versuchskaninchen benutzt.

Als die ersten Patienten Fartuloons erwachen, sind sie durch das Gift geistig gestört und sperren Fartuloon und Corenar ein. Einige Stunden später werden sie jedoch von den Arkoniden, die das Serum erhalten haben, befreit. Gemeinsam können sie die Situation klären und die Überlebenden mit dem Serum behandeln.

Die Geigo-Brüder erpressen die Insekten, indem sie die Königin des Volkes als Geisel halten. Einige Insekten haben sie als Waffe mit Sprengstoff präpariert. Die Königin kann telepathisch einen schwachen Kontakt mit Atlan herstellen. Auf ihren Befehl befreien Insekten Atlan und Mexon aus ihrem Gefängnis. Als Gegenleistung befreien die Beiden die Königin. Es kommt in der Kuppel zum Kampf mit den Geigo-Brüdern. Dabei werden die wahnsinnigen Forscher in der Kuppel eingeschlossen und sterben, als die Insekten mit dem Sprengstoff explodieren.

Die Insekten versprechen Frieden. Der Kommandant des Depots überlässt Atlan, Fartuloon und Mexon als Gegenleistung für ihre Hilfe die VARIHJA, obwohl er ihre Identität kennt, und lässt sie ungehindert abfliegen.

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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

...mitWalterE- Bänden tue ich mich immerschwer in einer objektiven Beurteilung, da mir sein Schreibstil absolut mißfällt, absolut nicht zusagt... zu seiner Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass er, wenn Gucky nicht vorkommt, auch schon sehr gut geschriebene, spannende Bände abgeliefert hatte...wo er dank expose nicht allzuviel falsch machen konnte...man durfte ihm nur keine Namenswahl erlauben...
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

AARN MUNRO hat geschrieben:man durfte ihm nur keine Namenswahl erlauben...
Da entwickelte er manchmal eine seltsame Art von "Humor", die mir beim jetzigen Lesen öfter mal die Haare zu Berge stehen lässt. In der Jugendzeit ist mir das wohl nicht aufgefallen, zumindest habe ich keine Erinnerung daran.

Dieser Roman beginnt mit einem Paukenschlag. Nevis-Latan ist also der "Auftraggeber", von dem in vorherigen Heften mehrmals die Rede war. Als der Roman im Oktober 1976 erschien, waren die MdI schon fast 10 Jahre Realzeit Geschichte. Trotzdem dürfte die Nennung des Namens bei vielen Lesern größere Erwartungen geweckt haben. Ich war damals kein Atlan-Leser und auch mein allgemeines Interesse für den Rhodan-Kosmos war zu dieser Zeit ziemlich erlahmt. Vielleicht hätte diese Episode wieder für Belebung gesorgt, aber ich wußte nichts davon.

In diesem Heft hat Nevis- Latan nur einen Kurzauftritt, aber wenn sich ein Meister persönlich in die Milchstraße bemüht, muß es sich doch um eine wichtige Mission handeln. Mal sehen, was noch kommt.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 25. Oktober 1976 erschien der 264. Roman der ATLAN-Serie:

Harvey Patton: Der Mondträger

Bild

Handlung
Auf Kraumon diskutiert Morvoner Sprangk mit dem Beschaffungsmeister Bragos Neschbar Versorgungsengpässe. Die fünf vorhandenen Kreuzer reichen zur Beschaffung von Nachschub für die 12.000 Rebellen kaum aus und gehen zu ungezielt vor.

Die ISCHTAR kehrt unter dem Kommando von Helos Trubato schwer beschädigt nach Kraumon zurück. Sprangk ist wenig erfreut, dass Atlan und die wichtigsten Mitglieder der Expedition nicht an Bord sind.

Parallel zur Reparatur der ISCHTAR wird der Schwere Kreuzer MEDON umgerüstet, um, als Handelsschiff getarnt, Güter beschaffen zu können. Neschbar schlägt als Kommandanten den Mondträger Mekron Dermitron vor, der vor einigen Wochen zu den Rebellen gekommen ist. Sprangk sucht daraufhin das Archiv auf, um die Geschichte Dermitrons per Visorgerät nachzuerleben:

Einige Monate zuvor ist Mekron Dermitron Kommandant des Schlachtkreuzers HADESCHA, der zu dem Jagdverband des Sonnenträgers Mantasch gehört. Bei der Verteidigung der Kolonialwelt Glandor gegen angreifende Maahks wird die HADESCHA schwer beschädigt und erreicht noch die Kolonie Olkeep.

Diese verfügt über keinerlei Raumfahrzeuge, so dass die HADESCHA landen muss. Dabei versagen die Triebwerke. Außer Demitron überleben nur der Erste Offizier Salmoon, der Feuerleitchef Berkosch, der Navigator Hong Olvan, der Pilot Dermato und der Ortungstechniker Ventron. Während sie sich auf Olkeep erholen, bekommen sie die Verlogenheit der arkonidischen Medien in vollem Umfang zu sehen. Außerdem haben sie vom Erscheinen Gonozals bei der Schlacht im Marlackskor-System gehört. So entschließen sie sich, sich den Rebellen um Atlan anzuschließen.

Etwas später landet ein Militärtransporter auf Olkeep, der die sechs Überlebenden zum nächsten Stützpunkt mitnehmen soll. Kommandant Termagin stammt wie Dermitron von Calimon und warnt vor POGIM-Agenten an Bord seines Schiffes.

Der Chef der POGIM-Agenten heißt Boraschkin und sucht bald ein Gespräch mit Demitron, in dem sich der Mondträger als Militarist präsentiert. Trotzdem spionieren die POGIM-Vertreter den Überlebenden der HADESCHA nach.

Als der Transporter einen Zwischenstopp einlegt, um Schiffbrüchige zu bergen, setzen sie ihren Fluchtplan in die Tat um. Boraschkin lauert ihnen im Hangar auf und kommt bei einer Schießerei ums Leben. Die Männer der HADESCHA stehlen ein 30-Meter-Diskusschiff und entkommen aus dem System.

Danach kreuzen sie ziellos durchs All. Es zeigt sich, dass Vorräte an Bord des Beibootes fehlen, so dass Dermitron zum Anfliegen von Welten gezwungen ist. Auf dem Planeten des Hilfsvolks der Rombey stehlen sie Früchte von den Plantagen.

Zehn Tage später gehen auch die Vorräte zum Betrieb des Schiffes aus. Man fliegt zu der aufgegebenen Kolonie Vronaar. Dort versorgen sie sich mit Vorräten und vereiteln einen Angriff von POGIM-Agenten, die auf Vronaar Meuterern auflauern.

Nach der Flucht von Vronaar bekommen sie mit, wie Orbanaschol III. bei der Wahl durch Lebo Axtons Manipulation bloßgestellt wird.

Dermitrons Gruppe beschließt, Schiffswracks zu plündern, um zu Geld zu kommen. Als sie in einem Wrack beschäftigt sind, werden sie von Corpkor und Eiskralle überrascht, die mit der POLVPRON in ähnlicher Mission unterwegs sind. Dermitrons Gruppe wird überwältigt. Als sie jedoch ihr Ziel klarmachen, werden sie in die Rebellentruppe aufgenommen.

Morvorner Sprangk gibt Dermitron das Kommando über die MEDON, die als Handelsschiff getarnt worden ist und nur zwanzig Mann Besatzung hat. Der Mondträger übernimmt seine fünf Kameraden von der HADESCHA in die Besatzung.

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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

...allzuviel Schaden können die Meister ja nicht anrichten...aber man weiß ja nie...wie später herauskam, haben sie ja die Aras gezüchtet (Mo usw.)
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Richard »

Naja ... das mit Mo wurde deutlich spaeter der Serienchronik hinzugefuegt.
Mir haette es besser gefallen, wenn sich die Aras ohne fremden Einfluss entwickelt haetten.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben:Naja ... das mit Mo wurde deutlich spaeter der Serienchronik hinzugefuegt.
Mir haette es besser gefallen, wenn sich die Aras ohne fremden Einfluss entwickelt haetten.


...mir auch...ich fand dieses Thema in den Büchern des Extra-Kurzzyklus zu manipulativ...es war zwar letzten Endes überraschend...aber enttäuschend...
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Von den Aras ist zum jetzigen Handlungszeitpunkt natürlich noch nicht die Rede und auch der interessante Ansatz mit einem MdI als agierende Person wird (vorerst?) nicht weiter verfolgt.

Die Geschichte um die abtrünnigen Flottenangehörigen hat aber durchaus gute Momente und sie geht ja noch weiter. Leider stören viele ungelenke Dialoge das Lesevergnügen erheblich.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Von den Aras ist zum jetzigen Handlungszeitpunkt natürlich noch nicht die Rede und auch der interessante Ansatz mit einem MdI als agierende Person wird (vorerst?) nicht weiter verfolgt.

Die Geschichte um die abtrünnigen Flottenangehörigen hat aber durchaus gute Momente und sie geht ja noch weiter. Leider stören viele ungelenke Dialoge das Lesevergnügen erheblich.


"...Ungelenke Dialoge"...viel trug der Autor ja auch nicht so bei zu Perry/Atlan...ich glaube, Hans Peschke hatte mehr Promet geschrieben...das war der Kurt-Brand-Einfluss, kicher... :D :rolleyes:
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Dreißig Romane sind nicht so wenig. Den Brand-Einfluss sehe ich nicht.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Heiko Langhans hat geschrieben:Dreißig Romane sind nicht so wenig. Den Brand-Einfluss sehe ich nicht.


ich meinte speziell PR...bei Atlan bekam er mehr Romane...
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 1. November 1976 erschien der 265. ATLAN-Roman:

Harvey Patton: Brennpunkt Cherkaton

Bild

Handlung
Die Kolonie Cherkaton erhält Besuch vom Stützpunkt Sarkomier. Orbton Larschinok hat den Auftrag, alle wehrfähigen Männer des Planeten mit technischer Vorbildung zu rekrutieren. Gouverneur Geraban sträubt sich zwar mit Hinweis auf die kleine Bevölkerung von nur 20.000 Kolonisten, die noch dazu von dem Zwischenfall mit dem Blorbonen geschwächt ist; ein Sonderkommando des POGIM-Offiziers Moringol treibt die Betroffenen dennoch zusammen.

Auf Kraumon erhält Mekron Dermitron den Befehl, mit der MEDON nach Cherkaton zu fliegen, um dort nach einem geheimen Depot Amarkavor Hengs zu suchen, das er plündern soll. Unterwegs kann die MEDON einen beschädigten Maahk-Kreuzer im Kampf zerstören.

Über Cherkaton gibt Dermitron sich als Prospektor aus, der nach Uran sucht. Letschyboa wird ihm als Führer für die Wildnis empfohlen. Der Jäger ist körperlich von seiner Zeit als Befehlsübermittler des Blorbonen noch gezeichnet. Der Mondträger schenkt ihm zwei Kapseln mit dem kräftigenden Saft der Majalla-Pflanze, die im Allgemeinen sehr selten ist, auf Kraumon jedoch häufig wächst.

Merkon Dermitron enthüllt, dass er zu den Rebellen um Atlan gehört. Letschyboa ist bereit, ihnen bei der Suche nach dem vermuteten Stützpunkt Hengs zu helfen. Im Gegenzug wollen die Rebellen etwas gegen die Zwangsrekrutierung der jungen Männer Cherkatons unternehmen.

Der Jäger hat sieben Codegeber aus dem SKORGON geborgen, die er den Leuten von der MEDON überlässt. Die Geräte zerstören sich bei falscher Handhabung schnell selbst, so dass sie sehr vorsichtig untersucht werden müssen. Nachdem man mittels Durchleuchtung der Geräte die Bedienung ermittelt hat, sucht man eine Stelle im Gebirge auf, wo ein arkonidisches Schiff vor längerer Zeit aktiv gewesen ist und wahrscheinlich Hengs Stützpunkt angelegt hat.

Merkon Dermitron und der Computertechniker Natsyboa dringen in eine Höhle ein, wo sie anstelle eines arkonidischen Stützpunktes ein Artefakt des Volkes der Tyrr finden. Dieses Volk ist vor langer Zeit vor der Expansion der Varganen in die ferne Zukunft geflohen. Über das Artefakt, einen blauen Würfel, kommunizieren sie mit einem Tyrr, der 100.000 Jahre in der Zukunft lebt. Arkoniden und Maahks sind den Tyrr in ihrer Gegenwart unbekannt. Die Angehörigen dieses Volkes, das für einige Zeit auf Cherkaton gelebt hat, sehen aus wie große Schmetterlinge. Nach diesem Kontakt ist aufgrund ausgebrannter Verstärker auf Seiten der Tyrr kein weiterer Kontakt mehr möglich.

Schließlich entdecken die Arkoniden den Stützpunkt Hengs, der unterirdisch angelegt ist. Todesfallen sichern den Stützpunkt ab und fordern ein Opfer, jedoch können Dermitron und seine Leute dank der Codegeber die Zentrale erreichen und die angreifenden Kampfroboter abschalten. Wie erhofft, sind die Lager des Stützpunkts reich gefüllt, so dass die MEDON die Versorgungsengpässe von Kraumon lösen kann.

Dermitron bringt Gouverneur Geraban dazu, eine Demonstration gegen die Rekrutierung zu leiten. Während Larschinok und Moringol auf diese Weise unter Druck gesetzt sind, landet die MEDON auf dem Raumhafen. Dermitron behauptet, von Sarkomier zu kommen, und lädt die 400 Männer ein. Als Moringol Dermitron erkennt, kommt es zum Kampf, bei dem Moringol erschossen wird.

Die MEDON muss vor zwei eintreffenden Schlachtschiffen fliehen. Als Kommandant der Schiffe entpuppt sich Sonnenträger Mantasch, der vorgibt, von Dermitrons Desertierung nichts zu wissen, und ihm so den nötigen Vorsprung zur Flucht verschafft.

Zurück auf Kraumon, schließen sich die 400 Männer von Cherkaton den Rebellen an. Inzwischen ist die restliche Besatzung der ISCHTAR von Travnor eingetroffen. Lediglich Atlan und Fartuloon werden noch vermisst.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Mittendrin bekommt Dermitron philosophische Anwandlungen:

"Die Rassen kommen und vergehen, nur das Universum bleibt bestehen."

So ist es und es reimt sich auch noch. :D

Zuvor darf der Mondträger aber einen Blick in die Zukunft tun und zwar in eine weit entfernte. In 100 000 Jahren gibt es nach Auskunft der Tyrr keine Arkoniden mehr und keine Maakhs. Wahrscheinlich auch keine Terraner, auch wenn dies natürlich nicht ausdrücklich erwähnt wird. Für die Arkoniden aus Atlans jungen Jahren wäre diese Bezeichnung ja ohne Bedeutung gewesen. Nur Ruinen zeugen noch von einstiger Größe. Mit diesen Zukunftsvisionen wandelte Harvey Patton ein wenig auf Clark Darltons Spuren, der gerne mal solche (unverbindlichen) Einschübe brachte.

Es gibt im Roman aber auch Handfesteres, z.B. das Problem der Rekrutierung von menschlichem Kanonenfutter in Zeiten des Krieges. Wie hält man die Streitkräfte auf Sollstärke? Freiwillige, eine Art Wehrpflicht oder eben Zwangsaushebungen wie auf Cherkaton. Letzteres ist ein fast schon verzweifeltes Mittel. Die Motivation der Betroffenen dürfte nicht allzuhoch sein, obwohl es letztendlich auch um deren eigene Zukunft geht.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 8. November 1976 erschien der 266. Roman der ATLAN-Serie:

Hans Kneifel: Die Partisanen von Whark

Bild

Handlung
Auf Kraumon feiert man die Rückkehr von Atlan und Fartuloon. Während der Feier gewöhnt Fartuloon den Kristallprinzen allmählich an den Gedanken, an den KAYMUURTES teilzunehmen. Dabei handelt es sich um Arenakämpfe, die alle zehn Jahre im Großen Imperium stattfinden. Die Sieger gelten als Helden der Masse und sind vom Gesetz unantastbar.

Da die Teilnehmer streng überprüft werden, kommt für Atlan nur die Teilnahme an der Amnestie-KAYMUURTES in Frage. Weiterhin ist schon die Anmeldung aufgrund der Kontrollen schwierig.

Die VARIHJA wird zur Tarnung benutzt. Fartuloon schlüpft in die Rolle des weinerlichen Waffenhändlers Metran, während Atlan seinen Helfer Darbeck verkörpert. Ziel des Fluges ist der Planet Whark im Lopdä-Ankh-System, wo Prospektoren ausgebildet werden und sich eine Anmeldestelle für die KAYMUURTES befindet.

Auf Whark erregt gerade ein Unfall in den Stollen des Berges Tr'crahl anth Harck öffentliche Aufmerksamkeit, bei dem der Schüler Scholc Barghor verschüttet worden ist. Er wird von einem Trupp des Leiters der Bergbauschule, der Haythe Pohm heißt, gerettet. Nach seinem Unfall ist er vorerst die am leichtesten zu kontaktierende Person, die sich in den Minen von Whark auskennt und Verstecke finden kann.

Aus diesem Grund interessiert sich die Verbrecherin Kreya Sancin für ihn, zu deren Bande Shimoney, Crems, Stayn und Herlent gehören. Als Atlan Barghor aufsucht, kommt er damit Sancin in die Quere, die gerade mit Barghor spricht. Sie hetzt ihre vier Männer auf Atlan, die von diesem alleine verprügelt werden.

Der Zwischenfall macht den Polizeichef der Stadt Innsweier, Berge Clingdahr, auf Atlans Gruppe aufmerksam. So müssen sie sich die nächsten beiden Tage vorsichtig verhalten und haben keine Chance, in das Anmeldebüro einzudringen, um dort die Kartei der Teilnehmer zu manipulieren.

In der Nacht bricht Sancin mit ihren Leuten in das Büro ein und raubt es aus. Bei der Flucht geraten sie unter Beschuss des Polizeichefs, was nur Kreya Sancin unverletzt übersteht. Von den anderen überlebt nur Stayn schwer verletzt. Atlan und Fartuloon suchen sofort Barghor auf, weil der Polizeichef sie für eventuelle Verbündete der Verbrecher hält.

Tatsächlich kommen sie rechtzeitig zu einem Treffen Barghors mit den Flüchtigen, für die er ein Versteck vorbereitet hat. Notgedrungen helfen Atlan und Fartuloon, weil sie hoffen, dass sich das Karteigerät unter der Beute befindet. Das Quartett versteckt sich in einem Stollen, den Barghor für diesen Zweck eingerichtet hat.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Auch in diesem Roman ist keine Rede von Nevis-Latan und den Tefrodern. Schade, der Kleinzyklus hatte doch verheißungsvoll begonnen.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 15. November 1976 erschien der 267. Roman der ATLAN-Serie:

Hans Kneifel: Das Mineral der Träume

Bild

Handlung
Atlan, Fartuloon, Kreya Sancin, Scholc Barghor und Stayn haben sich in einen Bergstollen zurückgezogen. In dem Versteck durchsucht Atlan die Beute Kreya Sancins und entdeckt das Karteigerät des Anmeldebüros. Sancin hat nur Interesse an den Chronners und überlässt es ihm.

Die Gruppe wird durch Einstürze im Berg gezwungen, sich tiefer in den Stollen zurückzuziehen. Dabei wird der verletzte Stayn von Felsen erschlagen. Der Stollen führt in Gänge, die anscheinend von den Ureinwohnern des Planeten angelegt worden sind. In einer Höhle finden die vier Überlebenden eine Abbaustelle für das überaus seltene Mineral der Träume, von dem noch große Mengen zu finden sind.

Man nutzt eine alte Minengondel, um über Schienen voranzukommen. Atlan schiebt die Gondel durch ein Gebiet halluzinogener Gase. Danach übernimmt Barghor Atlans Stelle und ertrinkt, als die Gondel in einen unterirdischen Fluss gerät.

Atlan, Fartuloon und Sancin werden schließlich aus dem Berg gespült und finden sich in einem See in der Nähe der Innsweier-Schule wieder.

Das Trio wird von den Minenschülern freundlich aufgenommen. Fartuloon bietet dem Lehrer Haythe Pohm an, ihn zum Fundort des Minerals der Träume zu führen, wenn er ihnen einen Gleiter überlässt. Als Hilfe sucht Pohm den alten, verrückten Prospektor Jemmico auf. Dieser glaubt, dass in dem Berg Geister leben, die nicht gestört werden dürfen. Als man ihm klarmacht, dass Atlan und Fartuloon viele Besucher in den Berg führen werden, wenn er ihnen nicht hilft, zeigt er ihnen einen Eingang in den Berg. Aus Angst vor den Geistern stürzt er auf dem Weg zur Fundstelle in den Tod. Nachdem diese gefunden ist, hält Pohm sein Wort.

Sarcin sucht sich mit dem erbeuteten Geld ein eigenes Versteck, während Atlan und Fartuloon die Karteimaschine mit auf ihr Schiff nehmen. Dort tragen sie Atlan für die KAYMUURTES ein und sorgen anschließend dafür, dass das Gerät gefunden wird.

Nun können sie nicht starten, weil der Polizeichef ein Startverbot verhängt hat. Atlan und Fartuloon machen Sancin in einem Haus der Minenschule ausfindig und entführen sie. Dann sorgt Atlan dafür, dass die Beute in der Stadt gefunden wird.

Das Startverbot wird aufgehoben. Atlan enthüllt der Diebin, wer er ist, und bietet ihr an, mit nach Kraumon zu kommen. Sie stimmt schließlich zu, worauf das Schiff zum Rückflug starten kann.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

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Am 22. November 1976 erschien der 268. Roman der ATLAN-Serie:

Kurt Mahr: Das Seuchenschiff

Bild

Handlung
Nachdem Atlan unter dem Namen Darbeck für die KAYMUURTES angemeldet ist, sucht er nach einem sicheren Weg, den Austragungsort im Dubnayor-System zu erreichen, ohne vorzeitig erkannt und verhaftet zu werden. Als Corpkor erzählt, dass er daran arbeitet, mit seiner Fähigkeit Bakterien zu beeinflussen, wollen Atlan und Fartuloon dies nutzen, um das Seuchenschiff des Dashkon-Sektors, zu dem Dubnayor gehört, zu kapern.

Die ISCHTAR startet, um die aus nur knapp 100 Arkoniden bestehende Kolonie auf dem Planeten Samoc-Tabel komplett zu ersetzen, so dass man mit einer von Corpkor generierten harmlosen Krankheit das Seuchenschiff anlocken kann.

Drei Züge von der ISCHTAR unter den Kommandos von Ra, Kreya Sancin und Matys Rantom überfallen die Kolonisten mit Lähmstrahlern. Kreya begegnet dabei dem alten Philosophen Morihethan, der die Angreifer für ihre Tat verflucht, später aber zugänglicher wird, als er erfährt, dass Atlan hinter der Aktion steckt.

Nachdem sich Atlans Leute als Kolonisten getarnt haben und mit einer vorgetäuschten Krankheit präpariert worden sind, gibt man Seuchenalarm. Der 200-Meter-Seuchenraumer SLUCTOOK reagiert automatisch auf den Notruf. Die Besatzung ist jedoch von einer heimtückischen Flechte befallen, die im Verbund eine gewisse Intelligenz besitzt. Lediglich der Kommandant Rec, der durch Experimente für die Entstehung der Flechte mitverantwortlich ist, hat noch lichte Momente.

An Bord befindet sich ein Agent des Kaiserlichen Nachrichtendienstes namens Kamarthon Yoren, bei dem es sich um einen getarnten Roboter handelt. Er spielt einen Befall durch Flechten vor, um seine Tarnung aufrecht zu erhalten. Nebenbei experimentiert er mit den Flechten, die manipulierbar sind und im außergewöhnlichen Maß Informationen speichern können.

Die SLUCTOOK landet auf Samoc-Tabel. Rec kann jedoch den Verriegelungszustand des Schiffes herstellen, um die Ausbreitung der Flechte auf der Sumpfwelt zu verhindern. Atlan und Fartuloon warten einen Tag ab, bevor sie etwas unternehmen. Bei der äußerlichen Untersuchung des Schiffes wird Atlan von Yoren erkannt.

Nach Ablauf der Wartefrist dringt Corpkor mit einem kleinen Trupp in die SLUCTOOK ein. Zusammen setzen sie sich gegen Kampfroboter durch, die auf die Verletzung der Quarantäne reagieren.

Corpkor erkennt das Problem durch die Flechten und zieht seinen Raumanzug aus, um mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Tatsächlich kann er die Masse der Bakterien/Viren überzeugen, sich von den Arkoniden in Behälter mit Nährstoffflüssigkeit zurückzuziehen. Er verspricht ihnen, geeignete Träger aus der Tierwelt von Samoc-Tabel zu suchen.

Yoren sieht in Corpkor eine Gefahr und lässt die Flechten, die er manipuliert hat, Rec übernehmen. Der Kommandant des Seuchenschiffes greift Corpkor an, wird aber betäubt, was auch die manipulierten Flechten ausschaltet.

Die Besatzungsmitglieder der SLUCTOOK werden in das Lazarett transportiert. Dabei fällt Kreya erst mit Verspätung auf, dass scheinbar ein Mann zu viel dabei ist. Morihethan sieht Kamarthon Yoren, wie er sich absetzt und auf der ISCHTAR umherschleicht. Kreya und Morihethan suchen erfolgreich nach Yoren, der Morihethan niederschlägt. Derweil erfährt Atlan von Uzinador, dem Bordarzt der ISCHTAR, von der Fähigkeit der Flechtenviren, Informationen zu speichern.

Mit diesen Informationen entdeckt Atlan eine Stelle an den Leitungen zum Hyperfunksender, wo Yoren versucht hat, mit Hilfe von Flechtenviren einen verräterischen Funkspruch einzuspeisen.

Nachdem man gezielt nach dem Agenten sucht, kann er auf der SLUCTOOK eingekreist werden. Als er Atlan töten will, wird er von Fartuloon zerstört.

Nachdem die SLUCTOOK in der Hand Atlans ist, verzichtet er darauf, den Kolonisten das Gedächtnis löschen zu lassen, und setzt stattdessen auf Vertrauen. Jedoch vernichtet Eiskralle in seinem und Fartuloons Auftrag die Flechtenviren, indem er die Nahrungsbehälter einfriert, als Corpkor ihnen wie versprochen Tiere als Träger bringen will.

Die beiden Schiffe verlassen den Planeten, wobei Matys Rantom das Kommando über die SLUCTOOK übernimmt. Die Mitglieder der eigentlichen Besatzung bleiben als Gefangene an Bord.

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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

...ein wirklich cooles Titelbild...mit dem Fenster zum Raunhafen dahinten...
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Ein Agent, der ein Roboter ist, sich aber für einen Menschen hält. Diese Unwissenheit ist kaum glaublich. Auch der sonst so gewiefte Atlan steht lange auf dem Schlauch. In diesem speziellen Fall ist ihm Fatuloon einen Schritt voraus. Dafür glänzt Atlan mit seiner Edelmütigkeit gegenüber den Siedlern und riskiert sogar einen Streit mit seinem Mentor. In späteren Jahren hätte er vielleicht anders gehandelt. Da war er sehr viel kompromißloser.

Atlan ist im Übrigen weiter auf dem Weg nach Arkon und "steht im Begriff, den ersten wirklich entscheidenden Schritt im Kampf gegen den Mörder Orbanaschol zu tun." Wie das denn, da habe ich anscheinend etwas verpasst.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 29. November 1976 erschien der 269. Roman der ATLAN-Serie:

H.G. Francis: Der Agent und der Giftexperte

Bild

Handlung
Trotz Lebo Axtons Sicherheitsbedenken will Orbanaschol III. seinen alljährlichen Jagdausflug nach Mekra-Titula unternehmen. Axton befürchtet einen Anschlag durch den entkommenen Atlan-Duplo. Da nach seinem historischen Wissen Orbanaschol nicht auf Mekra-Titula gestorben ist, wäre dies ein Zeitparadoxon.

Als Verantwortlicher für die Sicherheit des Imperators ist Lebo Axton Teil des Hofstaates, der den Flug nach Mekra-Titula mitmacht.

Nach der Ankunft sucht Axton in der Stadt Titulon den Ersten Goltran Mec Kralan auf, um ihn nach Neuankömmlingen in der letzten Zeit zu befragen. Dieser sagt aus, dass in den letzten Tagen fünf Männer auf dem Planeten angekommen sind. Am nächsten Tag gibt er Axton den Aufenthaltsort von dreien der Männer an.

Der erste Mann will bei Axtons Annäherung sofort fliehen und schießt sogar auf den Kriminalisten. Allerdings hat er mit Atlan II nichts zu tun und wird von Mec Kralan in Schutz genommen. Als er den zweiten Ankömmling befragen will, wird er von einem Sicherheitsmann aufgefordert, die Bürger von Mekra-Titula nicht zu behindern. Orbanaschol lehnt es auf Anfrage Axtons ab, die Mekra-Titulaner zur vollen Kooperation aufzufordern.

Der Mann, der auf Axton geschossen hat, kontaktiert den Kriminalisten und verkauft ihm die Information, Atlan II befinde sich auf dem Kontinent Arkrat-Tikul. Als er dorthin fliegt, wird er jedoch von Mec Kralan gestoppt, weil er keine Jagdlizenz für Arkrat-Tikul hat und so den Kontinent nicht einmal betreten darf.

Als Axton sich weigert, den Informanten zu bezahlen, verrät dieser, wo es eine Lücke in der Rardarüberwachung gibt, und rät dem Kriminalisten, ein bestimmtes Haus auf Arkrat-Tikul aufzusuchen, weil dort ein interessanter Mann leben soll.

Diesmal gelingt der Überflug. Bei dem interessanten Mann handelt es sich um den Arzt Ophray Mirkatt, der Experte für die Gifte ist, die in der Natur des Planeten häufig vorkommen. Über Atlan II weiß der Giftexperte jedoch nichts. Erst nachdem Axton zum Raumhafen zurückgekehrt ist und zu seiner Frustration erfährt, dass Orbanaschol inzwischen eine Lizenz für Arkrat-Tikul bezahlt hat und mit dem Hofstaat zu dem Kontinent geflogen ist, ruft Mirkatt an, weil er neue Informationen erhalten hat. Ein Freund von ihm will Atlan II gesehen haben.

Die Information erweist sich als richtig. Axton scheucht Atlan II auf, der das Haus, in dem er sich versteckt hat, sprengt. Danach verfolgt er ihn mit dem Gleiter. Die Verfolgung scheitert, als er von Mec Kralan aufgehalten wird, der ihm angeblich nur mitteilen will, dass Axton nun auch den Nachbarkontinent betreten darf.

Während sich Axton von der Verfolgung erholt, wird Atlan II gefasst. Als Held, der den Gesuchten ausgeliefert hat, gilt Ophray Mirkatt. Durch seine weiteren Warnungen droht Axton, bei Orbanaschol in Ungnade zu fallen.

Orbanaschol tötet den Atlan-Duplo nach kurzer Jagd, für die der falsche Kristallprinz eigens in einem Jagdgebiet ausgesetzt wurde. Bei einer Obduktion kann Axton keine Hinweise entdecken, dass der Tote ein Duplo ist, so dass er nur auf seinen Verdacht vertrauen muss.

Der vermeintliche Tod Atlans soll mit einer Jagd auf die Hendrenker, die Ureinwohner des Planeten, gefeiert werden. Ophray Mirkatt darf als Fänger Atlans an Orbanaschols Seite an der Jagd teilnehmen. Die gejagten Hendreker locken Orbanaschol in eine Schlucht, wobei Mirkatt den Imperator so berät, dass dieser die Hendreker zu Fuß verfolgt. Axton soll ihn beschützen, kann aber nicht verhindern, dass der Imperator in ein riesiges Spinnennetz gestoßen wird.

Als Folge zeigt der Imperator unerwartet Spuren einer Vergiftung, die angeblich nur Mirkatt behandeln kann. Vor den Augen der versammelten Arkoniden setzt er zur Heilung eine fremde Maschine ein. Axton vermutet, dass damit eine Atomschablone Orbanaschols angefertigt wird. Der Kriminalist nutzt den Zwischenfall, um Kralan zu Aussagen zu zwingen. Dieser erzählt, dass Mirkatt vor drei Jahren vom Kralan unbekannten Planeten »Quourt-F« gekommen ist. Axton habe er aufgehalten, um die Belohnung für Atlans Ergreifung mit Mirkatt teilen zu können.

Während der Imperator sich an einem von Mirkatt empfohlenen Ort erholt, dringt Axton in die Hütte des Giftexperten ein. Dabei wird er von Mirkatt überrascht. Bei dem Kampf gerät das Haus in Brand, so dass die fremde Maschine zerstört wird. Der Giftexperte ist überrascht, wie viel Axton über Atomschablonen weiß. Er kann den Kriminalisten überwältigen, muss aber vor Gentleman Kelly flüchten.

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Was darf Lebo Axton tun, ohne dadurch die Zukunft zu verändern und ist er wirklich körperlich in der Vergangenheit anwesend oder sind seine Erlebnisse nur Träume, erschaffen von Ischtars Traummaschine? Fragen, die sich Axton stellt, auf die es aber zumindest in diesem Heft keine Antwort gibt.

Francis-Romane werten die Serie immer wieder auf. Auch dieser Roman über Axtons zähen Kampf gegen alle möglichen Widerstände ist gut lesbar und spannend.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Was darf Lebo Axton tun, ohne dadurch die Zukunft zu verändern und ist er wirklich körperlich in der Vergangenheit anwesend oder sind seine Erlebnisse nur Träume, erschaffen von Ischtars Traummaschine? Fragen, die sich Axton stellt, auf die es aber zumindest in diesem Heft keine Antwort gibt.

Francis-Romane werten die Serie immer wieder auf. Auch dieser Roman über Axtons zähen Kampf gegen alle möglichen Widerstände ist gut lesbar und spannend.


Da kann ich nur in Beidem zustimmen... ^_^
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