Klassiker - Der Kristallprinz

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Nichts blieb vom gefürchteten Magnortöter als eine flache, schwarze Mulde. Aber was wollte er vor seinem Verschwinden noch mitteilen und warum sah Axton bei dieser Gelegenheit die Traummaschine vor sich? "Ein bekanntes Gesicht beugte sich besorgt über ihn". Ich befürchte fast, daß es dazu keine Aufklärung geben wird.

Lebo Axton ist wieder einmal in Höchstform. Äußerst spannend verläuft sein "Besuch" beim Chef der Geheimorganisation. Der Weg durchs Schwimmbad bis zum unfreiwilligen Versteck unter der Bettdecke des Schlafenden und zurück wird von Francis minutiös geschildert. Da stockt einem fast der Atem angesichts der Dramatik. :D

Na ja, ganz so schlimm war es nicht, aber auf jeden Fall ein weiterer guter Roman von H.G.Francis.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Bei HGF ging immer die Action ab und Lebo konnte er so gut wie Tek beschreiben. Lese die Bände immer noch gern, sind nach wie vor rasant und spannend.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

In der Atlan-Serie sollte das phantastische Abenteuer im Vordergrund stehen, wie William Voltz auf der LKS von Atlan 283 betonte, nicht so sehr die Technik. War wohl auch als Unterscheidungsmerkmal zur Hauptserie PR gedacht. Phantastik gab es wirklich genug, zuletzt mit der Geschichte um Klinsanthor, den Helden aus grauer arkonidischer Vorzeit. Nicht erwähnt hatte Voltz die Agentenabenteuer mit Axton in der Hauptrolle, die mir persönlich sehr gut gefallen und die ich auch besser finde als z.B das Kaymuurtes-Hin und Her. Axtons Aufenthalt im alten arkonidischen Reich basierte zwar auch auf phantastischen Gegebenheiten, aber als er mal da war, ging es dann doch handfest zur Sache.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Am 7. März 1977 erschien der 283. Roman der ATLAN-Serie:

Clark Darlton: Schnittpunkt der Dimensionen

Bild

Handlung

Ra leidet seit längerer Zeit unter dem Weggang Ischtars. Seine Depressionen haben den Punkt erreicht, an dem er beschließt, zur Erde zurückzukehren, um dort vielleicht Ischtar wiederzutreffen. Atlan stellt ihm dafür den vor einigen Wochen durch Dermitron erbeuteten Schweren Kreuzer HAGAAR zur Verfügung. Kommandant ist der ehemalige Pirat Srinakor, der vor einigen Jahren Atlan begegnet und mit seiner Crew der Rebellen-Truppe beigetreten ist.

Die genaue Position der Erde ist nicht bekannt. Also fliegt die HAGAAR zunächst in die Richtung des Sektors, in der Ras Heimat vermutet wird. Nach gut 8000 Lichtjahren Flug gerät der Kreuzer in einen instabilen Raumsektor, wo die HAGAAR aufgrund der irregulären Bedingungen auf dem Planeten einer blassroten, nicht in den Karten verzeichneten Sonne landen muss.

Auf dem Planeten leben die primitiven Goranen in Symbiose mit den beratenden Soostern. Als die HAGAAR landet, befehlen die Sooster, einen Steinkreis um das Schiff zu errichten. Dadurch wird sich ein Weltentor öffnen, das die HAGAAR wieder vom Planeten verschwinden lässt.

Als die Arkoniden mit den Goranen reden, erklären diese bereitwillig die Steinkreise. Jedoch glauben die Arkoniden die Geschichte nicht. Ra hält es für möglich, da er ähnliches schon einmal auf der Erde beobachtet hat.

Während Ra auf eigene Faust durch die Gegend streift, leitet Srinakor ein kleines Untersuchungskommando. Der Physiker Mollnor misst an einem fast vollständigen Steinkreis merkwürdige Energiefelder. Als die Arkoniden den Kreis vervollständigen, verschwindet Crew-Mitglied Orotak, das sich in den Kreis wagt.

Derweil wird der Kreis um die HAGAAR vervollständigt. Vor Ras Augen verschwindet der Kreuzer durch ein Weltentor. Nun sind Ra und Srinakors Gruppe mit einem Gleiter gestrandet. Ra beschließt, die Goranen um die Errichtung eines Kreises zu bitten, durch den er zur Erde kommen will.

Die Crew-Mitglieder Kantoro und Hoffgart wollen den Goranen mit Gewalt ihre Symbionten abnehmen. Sie werden überwältigt und durch ein Weltentor von Planeten beseitigt. Srinakor fliegt mit seinen Begleitern Logor und Mollnor schließlich freiwillig durch ein Weltentor. Sie kommen nackt auf der angenehmen Ursprungswelt der Sooster an, wo sie Träger von Soostern werden.

Ra bekommt sein Weltentor und kommt in der Abenddämmerung auf einer Welt an, die er für seine Heimat hält. Dort stellt er sich darauf ein, wieder unter primitiven Verhältnissen zu leben.

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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:In der Atlan-Serie sollte das phantastische Abenteuer im Vordergrund stehen, wie William Voltz auf der LKS von Atlan 283 betonte, nicht so sehr die Technik. War wohl auch als Unterscheidungsmerkmal zur Hauptserie PR gedacht. Phantastik gab es wirklich genug, zuletzt mit der Geschichte um Klinsanthor, den Helden aus grauer arkonidischer Vorzeit. Nicht erwähnt hatte Voltz die Agentenabenteuer mit Axton in der Hauptrolle, die mir persönlich sehr gut gefallen und die ich auch besser finde als z.B das Kaymuurtes-Hin und Her. Axtons Aufenthalt im alten arkonidischen Reich basierte zwar auch auf phantastischen Gegebenheiten, aber als er mal da war, ging es dann doch handfest zur Sache.

Aktuelle Atlan-Abenteuer im INTRA-Heft des ACD! Alle sechs Wochen!
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Wie ich sehe, bist Du da fleißig am Schreiben. Auch sonst gibt es interessante Dinge zu entdecken. Habe zwar schon irgendwann mal von einem Atlan Club Deutschland gelesen, aber eigentlich nichts Näheres darüber gewußt. Das hat sich jetzt geändert. :)
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Wie ich sehe, bist Du da fleißig am Schreiben. Auch sonst gibt es interessante Dinge zu entdecken. Habe zwar schon irgendwann mal von einem Atlan Club Deutschland gelesen, aber eigentlich nichts Näheres darüber gewußt. Das hat sich jetzt geändert. :)

Der ACD ist immer noch recht aktiv im Fandom. Ja, ich leiste einige, kleine, Beiträge dazu. :D
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Nach Klinsanthor verabschiedet sich nun auch Ra aus der Handlung und Clark Darlton bereitete ihm einen gefühlvollen Abgang mit einem offenen Ende. Ob er Ischtar wiederfindet und warum sich die beiden Namen in der irdischen Mythologie wiederfinden, bleibt unbeantwortet. In diesem Roman wird überhaupt wenig erklärt. Dinge passieren einfach, sind und bleiben rätselhaft. Darlton machte das oft so. Erwartungen wecken, Geheimnisse andeuten, die Leser zum Spekulieren und Träumen bringen. Gefiel mir in der Jugendzeit sehr. Diesen Atlanroman rechne ich auch jetzt zu seinen besseren Werken.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Faktor10 »

Mit der Person Ra konnte ich damals nichts anfangen. Ich fand ihn überflüssig.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben:Mit der Person Ra konnte ich damals nichts anfangen. Ich fand ihn überflüssig.


Ich auch! Sehr überflüssig. Er sollte eben nur ein Bindeglied des jungen Atlan zu Larsaf III sein.
Seine Eifersuchtsszenen wirkten lächerlich. Aber in Band 199 (oder so) kam er gut rüber.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Meinst Du vielleicht 201, da machte er sich mal frei von Ischtar. Peter Terrid hat es beschrieben.

Ra war ja seit der Nr. 150 mit dabei, gehört also zu den Serienveteranen. Nachhaltige Eindrücke hat er bei mir nicht hinterlassen, wobei er als Erdenmensch eigentlich als Sympathiefigur prädestiniert gewesen wäre. Hat aber nicht recht geklappt.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Meinst Du vielleicht 201, da machte er sich mal frei von Ischtar. Peter Terrid hat es beschrieben.

Ra war ja seit der Nr. 150 mit dabei, gehört also zu den Serienveteranen. Nachhaltige Eindrücke hat er bei mir nicht hinterlassen, wobei er als Erdenmensch eigentlich als Sympathiefigur prädestiniert gewesen wäre. Hat aber nicht recht geklappt.

Ja, Nr. 201 kann es gewesen sein. Wo er alleine loszieht i mIkrokosmos oder so usw. Ganz guter Band (auch das TiBi), so empfand ich es damals. hatte ja auch vor kurzem wieder 'reingelesen. Generell empfand ich ihn aber auch als eine überflüssige Figur.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben:Ra war ja seit der Nr. 150 mit dabei, gehört also zu den Serienveteranen. Nachhaltige Eindrücke hat er bei mir nicht hinterlassen, wobei er als Erdenmensch eigentlich als Sympathiefigur prädestiniert gewesen wäre. Hat aber nicht recht geklappt.
Das Besondere an Ra war, dass er von der Erde stammte und als Steinzeitmensch ein Raumschiff fliegen konnte, aber von der Zivilisation nicht verdorben war. Viele Errungenschaften der arkonidischen Zivilisation, insbesondere vieles, worauf der arkonidische Adel wert legte, bedeuteten ihm nichts. Er hat aber sehr darunter gelitten, dass Ischtar Atlan vorzog. Er war ein treuer Freund Atlans, ist aber schnell ausgetickt, wenn es um Ischtar ging. Ich fand das auch immer etwas übertrieben, aber so war er eben. Ischtar war für ihn eine Göttin. Ra war für mich interessant genug, dass ich gerne noch ein paar Romane gelesen hätte.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Vom steinzeitlichen Jäger zum ersten von der Erde stammenden Raumfahrer der nachlemurischen Zeit. Eine erstaunlcihe Entwicklung.

Der PP-Eintrag zu Ra ist ausgesprochen umfangreich. Ra war demnach eine wichtige Figur, aber seine Auftritte beschränkten sich anscheinend auf die Atlan-Serie. Kein Planetenroman und keine Erwähnung in der Hauptserie, nehme ich an. Die Geschichte seines außergewöhnlichen Lebens blieb den allermeisten Terranern wohl unbekannt.

In der PP gibt es auch die Anmerkung, daß Ra nur annimmt, zurück auf die Erde gekommen zu sein. Der Romantext ist da wirklich nicht eindeutig, zwar ist von einem gelbrötlichen Schein der untergehenden Sonne die Rede, aber dieses Farbenspiel gibt es sicher auch auf unzähligen anderen Planeten.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Vom steinzeitlichen Jäger zum ersten von der Erde stammenden Raumfahrer der nachlemurischen Zeit. Eine erstaunlcihe Entwicklung.

Der PP-Eintrag zu Ra ist ausgesprochen umfangreich. Ra war demnach eine wichtige Figur, aber seine Auftritte beschränkten sich anscheinend auf die Atlan-Serie. Kein Planetenroman und keine Erwähnung in der Hauptserie, nehme ich an. Die Geschichte seines außergewöhnlichen Lebens blieb den allermeisten Terranern wohl unbekannt.

In der PP gibt es auch die Anmerkung, daß Ra nur annimmt, zurück auf die Erde gekommen zu sein. Der Romantext ist da wirklich nicht eindeutig, zwar ist von einem gelbrötlichen Schein der untergehenden Sonne die Rede, aber dieses Farbenspiel gibt es sicher auch auf unzähligen anderen Planeten.

Ra heißt ja auch nicht umsonst so. Irgendwie muß er als Sonnengott (Amun-Re usw). ja in die spätere ägyptische Mythologie hereingeraten sein. Aöso hater immerhin soSpuren auf Larsaf III hinterlassen. Atlan könnte sicher mehrdazu sagen ...

Als möglicherweise nicht sehr beliebte Figur hat er es eben nicht von der A-Serie in die Hauptreihe des PR geschafft.Eigentlich ist er also noch nicht wirklich auserzählt, aber, so finde ich, charaktertechnisch auch nur beschränkt erzählend einsetzbar.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

AARN MUNRO hat geschrieben:Als möglicherweise nicht sehr beliebte Figur hat er es eben nicht von der A-Serie in die Hauptreihe des PR geschafft.
Wer außer Tekener hat es denn sonst noch von "der A-Serie in die Hauptreihe des PR geschafft" und dort eine größere Rolle gespielt?
AARN MUNRO hat geschrieben:Eigentlich ist er also noch nicht wirklich auserzählt, aber, so finde ich, charaktertechnisch auch nur beschränkt erzählend einsetzbar.
Ra hatte doch ein paar Romane, in denen Atlan selbst nicht vorkam. Ein Ra-Roman als Zeitabenteuer würde vielleicht nicht funktionieren, aber als Planetenroman, warum nicht?
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

AARN MUNRO hat geschrieben: Ra heißt ja auch nicht umsonst so. Irgendwie muß er als Sonnengott (Amun-Re usw). ja in die spätere ägyptische Mythologie hereingeraten sein. Aöso hater immerhin soSpuren auf Larsaf III hinterlassen. Atlan könnte sicher mehrdazu sagen ...
Hab mal in Wikipedia nachgeforscht. Der Sonnenkult um Ra läßt sich bis ca. 2700 v. Chr. nachweisen. Wenn unser Ra an der Entstehung des Kultes beteiligt war, hat er anscheinend ziemlich tiefe Spuren hinterlassen, er lebte ja mehr als 5000 Jahre früher. :D

In der letzten Zeit habe ich einige Zeitabenteuer gelesen, aber aus dem Gedächtnis kann ich jetzt doch nicht sagen, ob Atlan mit dem Kult in Berührung gekommen ist. Das alte Ägypten war ja einer seiner Lieblingsaufenthaltsorte.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben: Wer außer Tekener hat es denn sonst noch von "der A-Serie in die Hauptreihe des PR geschafft" und dort eine größere Rolle gespielt?
Da gibt es wohl niemand, außer Atlan selbst. ;)

Ich glaube Fartuloon wurde auch mal erwähnt, aber eine wichtige Rolle spielte er wohl nicht.
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Richard
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Richard »

Atlan hat es nicht von der Atlan Serie in die EA geschafft, der war schon vorher in der EA vertreten ;).

Fartuloon wurde mE das letzte mal an der Seite der Tochter von Atlan und Theta da Ariga - Jasmyne da Ariga - erwaehnt.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Ja, aber bei PR tauchte er erst im Jahr 2040 auf, in der Atlan-Serie schon 10 000 Jahre früher. :D

Wie auch immer, Atlan ist und bleibt ein Held beider Serien.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Am 14. März 1977 erschien der 284. Roman der ATLAN-Serie:

Harvey Patton: Eine Falle für die MEDON

Bild

Handlung

Die Maahks haben entschieden, dass Atlan als Imperator gefährlicher wäre als Orbanaschol III. Daher schicken sie den Arkoniden Carock Ekalv, der zu den durch maahksche Manipulationen „Umgestellten“ gehört, los, um Atlans Rebellentruppe zu infiltrieren.

Auf Kraumon werden die jüngsten Entwicklungen auf Arkon diskutiert. Atlan stellt fest, dass man kaum über Kampfanzüge verfügt, sollte es zu Bodenkämpfen auf Arkon selbst kommen. Mekron Dermitron, der äußerst erfolgreich im Beschaffen von Ausrüstung ist, soll sich darum kümmern. Ihm wird Carock Ekalv zugeteilt, der als zweifacher Mondträger vor kurzem nach Kraumon gekommen ist. Der Agent der Maahks berichtet von einem angeblichen Depot auf dem Planeten Posalkehn, wo es die Anzüge geben soll. Die MEDON wird als Kreuzer KISSON getarnt, um mit gefälschten Befehlen die Ausrüstung kampflos erhalten zu können.

In Wahrheit ist Posalkehn ein maahksches Gefangenenlager, das zur Täuschung als Depot hergerichtet wird. Die Gefangenen Saprest und Belschara - ein Liebespaar - können durch alte Tunnel das Lager verlassen und versuchen, die MEDON mit einem Waldbrand zu warnen. Dermitron ignoriert den Brand jedoch, da er den Planeten schnellstens wieder verlassen will. Prompt wird die Crew der MEDON überwältigt. Dabei täuschen die Umgestellten, die von einem Arkoniden namens Horklyn befehligt werden, den Tod Carock Ekalvs vor.

Nachdem Saprest und Belschara heimlich in das Lager zurückgekehrt sind, beschließen sie und der alte Koch Zefalon, den Neuankömmlingen zu helfen. Das Paar führt Dermitron mit einem Teil seiner Männer durch die alten Tunnel, so dass Dermitron sein Schiff zurückerobern kann. Jedoch muss die MEDON fliehen und kann die übrigen Gefangenen - darunter ein Teil der eigenen Crew - nicht befreien.

Auf Posalkehn wagt sich Carock Ekalv betrunken unter die Gefangenen und wird erschlagen. Die Maahks haben jedoch bereits die Position von Kraumon von ihm erhalten. Durch die Flucht der MEDON glaubt der Grek 1 von Posalkehn, dass sie das Überraschungsmoment verloren haben, und fordert Verstärkung für einen bevorstehenden Angriff auf Atlans Stützpunkt an.

Auf Kraumon berichtet Mekron Dermitron von der Falle. Durch den vorgetäuschten Tod Ekalvs glaubt man jedoch, dass die Maahks die Position Kraumons nicht erfahren haben. Einen Befreiungsversuch der Gefangenen hält Atlan mit seinen Mitteln für aussichtslos.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Das Titelbild zeigt die MEDON in der Falle, aber eigentlich hieß die MEDON bei diesem Einsatz nicht MEDON sondern KISSON. Kleiner Schönheitsfehler.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Faktor10 »

Einer der wenigen Romane die Harvey Patton geschrieben hat.Zumindest bei PR . Dort war es der Roman- Die Körperlosen von Grosocht.Bei Atlan und den Planetenromanen waren es mehr.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Zu Atlan hat Harvey Patton laut PP 29 Romane beigesteuert. Das ist doch eine stattliche Anzahl, auch wenn sich der Veröffentlichungszeitraum über mehr als zwölf Jahre erstreckte. Er schrieb ja auch noch für verschiedene andere SF-Serien.

Elf seiner Atlan-Romane Romane gehörten zum Unterzyklus "Held von Arkon". Seine Karriere bei PR ist dagegen doch etwas kurz geraten.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Faktor10 hat geschrieben:Einer der wenigen Romane die Harvey Patton geschrieben hat.Zumindest bei PR . Dort war es der Roman- Die Körperlosen von Grosocht.Bei Atlan und den Planetenromanen waren es mehr.

Ja, Hans Peschke alias Harvey Patton schrieb nur den einen Neben-Perry. dann wurde er zu Atlan äh, "abgeschoben"? Gab es damals Ärger mit GMS oder so? Oder genug Autoren für die EA? Jedenfalls tritt er auch bei "Raumschiff Promet" als Autor auf.
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