Klassiker - Der Kristallprinz

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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Die Tefroder also. Im Auftrag eines noch unbekannnten "Auftraggebers" sollen sie nichts weniger als das großmächtige arkonidische Imperium übernehmen. Da müßten sich Atlan oder Fartuloon doch einmal die Frage stellen, woher diese arkonidenähnlichen Fremden eigentlich kommen und warum bisher nichts von ihnen zu hören war. Tun sie aber nicht.

Die Leser wußten in diesem Fall natürlich mehr, aber nicht, warum sich Atlan tausende Serienjahre später trotz fotografischem Gedächtnis nicht an diese Begegnung erinnerte.


...Tja, das sind eben die Probleme der ns´achträglich eingechobenen zeitlichen Serienvorläufer...wahrscheinlich hat ES mal wieder an Atlans Gedächtnis gedreht...
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Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Nö. Arkonoide "Fremdlinge" gibt es zuhauf und in allen Spielarten, auf einigermaßen belebten Planeten oder Stationen allemal. Das Imperium ist groß, und was draußen liegt, ist noch größer.

Die Doppelgänger - hm. Roboter? Bioplastisch geformte Androiden?

Und letztlich bleibt es nur eine relativ kurze Episode - warum soll Atlan sie später hervorkramen?
Spoiler:
Viel später tut er es ja auch ...
Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 13. September 1976 erschien der 258. Roman der ATLAN-Serie:

Peter Terrid: Im Dschungel von Kalamdayon

Bild

Handlung
Mexon hat Koprals Versteck verlassen und ein Boot gestohlen, um sich auf dem Meer vor Verfolgern zu verstecken. Dabei gerät er in die Fischfabrik des trinkenden, verkommenen Aufsehers Mertal Guran und entgeht nur knapp dem Tod in der vollautomatischen Fischverarbeitung.

Zurück an Bord, stiehlt er die Jacht Pertyna II und nimmt Kurs auf den Kontinent Kalamdayon. Dabei gerät er in einen schweren Sturm. Als Wrack erreicht das Schiff Kalamdayon, wo Mexon den Angriff eines Schleimspeiers abwehrt. An der Steilküste zerschellt sein Fahrzeug schließlich. Mexon kann auf das Festland klettern.

Mit letzter Kraft erreicht er eine Forschungsstation, wo sich eine Frau namens Zyrrhoa versteckt. Als Regierungsbeamtin hat sie zu viel von den Doppelgängern mitbekommen und musste fliehen. Da sie Mexon nicht traut, versorgt sie ihn zwar, fesselt ihn aber auch und verständigt ihren Bekannten Yakarron. In dem Mann täuscht sie sich. Yakarron betäubt Zyrrhoa und will Mexon töten, dabei stürzt er jedoch vom Turm der Station in den Tod. Mexon überzeugt Zyrrhoa, dass die Station zu gefährlich ist, und bricht zu Fuß mit ihr auf.

Atlan, Fartuloon und Karyklia von Hay-Boor sind auf Kalamdayon abgestürzt. Während die beiden Männer die Umgebung erkunden, explodiert das Wrack mit von Hay-Boor an Bord durch eine Fehlfunktion der Selbstzerstörungsanlage. Atlan und Fartuloon machen sich auf den Weg in den Dschungel, um Verfolgern zu entgehen.

Bei der Wanderung wird Fartuloon von einer Pflanze absorbiert, die in Symbiose mit Nagetieren lebt. Nachdem Atlan ihn aus einem Kokon befreit hat, trägt er die Saat des Baumes als Geschwulst im Nacken mit sich herum, bis die Saat eine Weile später abfällt und eine neue Pflanze bildet.

Danach folgt ein Sumpf. Als Raubtiere Atlan und Fartuloon angreifen, werden sie von dem ehemaligen Mietbruder Sartuponth gerettet und mit in sein Haus genommen. Der Alte leidet an tödlichem Sumpffieber und ist nur noch von einem Schatz besessen, den er bergen will. Atlan und Fartuloon wollen ihm als letzten Gefallen helfen und fliegen mit ihm zu einem Kratersee mit einer Insel, auf der sich der Schatz befinden soll. Beim Anflug greift Sartuponth in einem Anfall von Verfolgungswahn in die Steuerung und führt so einen Absturz herbei, den er nicht überlebt. Atlan und Fartuloon erreichen schwimmend die Insel.

Der Aufseher Mertal Guran wird von einem Inspektor überrascht und flieht an Land, als der Inspektor seine geleerten Flaschen findet. Am Strand wird der Schleimspeier angespült, den Mexon getötet hat. Guran schneidet die beiden kostbaren Perlen aus dem Kadaver, aber als ihm klar wird, dass seine Schwester ihn entmündigen lassen würde, wenn er reich würde, verschluckt er die Perlen.

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Fischfang, Seefahrt und Sumpfgeblubber. Peter Terrid beschreibt das genau und anschaulich, auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Trotzdem geht es nur mühsam voran.

Am Wegrand bleibt wieder einmal eine tote Verbündete zurück. Diesmal trifft es Karyklia. Ein guter Grund für Atlan, sich die Frage zu stellen, ob sein Handeln wirklich richtig ist.

"Wieviele Menschen könnten noch leben, wenn ich niemals einen Anspruch auf den Thron erhoben hätte?"

Ja, was betreibt Atlan? Ist es ein persönlicher Rachefeldzug gegen den Thronräuber Orbanaschol oder geht es doch in erster Linie um das Wohl und die Freiheit des arkonidischen Volkes?
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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

"Die Stunde der Doppelgänger" von Mahr und "Im Dschungel von Kalamdayon" von Terrid haben mir gut gefallen. Die Konfrontation mit den Doppelgängern an Bord des Wechton hatte auch Bezüge zur neuen Serie "Perry Rhodan Arkon", denn Atlan konnte aufgrund seines Extrasinnes nicht exakt dupliziert werden, inbesondere auch deshalb nicht, weil die Multiduplikation ja sowieso nicht eine exakte arkontreue Kopie von Atlan erstellen sollte, sondern eine den Tefrodern hörige Kopie. Bewusstseinsveränderung ist also inklusive, ein fremdes Bewusstsein in einem kopierten Körper, der vom Original nicht zu unterscheiden ist. Woran aber hat Karmina gemerkt, dass es nicht Atlan ist?

Bei dem Wechton (klingt ähnlich wie Wachturm) fand ich auch die Einteilung in drei Bereiche sehr interessant: Der erste Bereich, das was man sich so vorstellt, die Räume für die Besatzung. Der zweite Bereich als Versorgungsbereich mit Lüftungsschächten, Kompressoren, Tanks usw. Der dritte, lebensfeindliche, Bereich, der im Prinzip nur Robotern zugänglich ist. Vielleicht ist das wirklich mal in ferner Zukunft genauso, dass man in Städten in solchen dreigeteilten Megagebäuden lebt, die von der Umwelt abgeschirmt sind, hinter Glas, Stahl und Beton der erste Bereich zum Wohnen, Arbeiten usw. dann die Versorgung, und im Kern der dritte Bereich.

Die Mexon-Handlung mit der Fischfabrik, Atlan und Fartuloon im Dschungel usw. passte eigentlich ganz gut. Solche automatischen Fabriken auf der einen Seite, Wildnis auf der anderen. So stelle ich mir irgendwie auch die Zukunft vor. Vielleicht ist das alles etwas naiv, besonders heute noch, aber es macht auch Spaß, heute diese Abenteuer zu lesen und darüber nachzudenken, ob nicht manches, was man sich damals so vorgestellt hat, doch irgendwann noch kommt.
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Yman
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben:Ja, was betreibt Atlan? Ist es ein persönlicher Rachefeldzug gegen den Thronräuber Orbanaschol oder geht es doch in erster Linie um das Wohl und die Freiheit des arkonidischen Volkes?
Den Rachefeldzug kann man nicht ausschließen. Atlan hat ganz klar persönliche Motive, aber mit Orbanaschol ist es auch relativ simpel. Orbanaschol führt das Imperium in den Abgrund. Es wäre alles viel komplizierter, wenn Orbanaschol sich zu einem gerechten, dem Imperium dienenden Imperator entwickelt hätte. Dann hätte Atlan es sehr viel schwerer, sich zu rächen. Dann müsste er zwischen seiner Rache und dem Wohl des Imperiums entscheiden. So spielt es keine Rolle, aus welchen Gründen er gegen Orbanaschol ist.
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben:Es wäre alles viel komplizierter, wenn Orbanaschol sich zu einem gerechten, dem Imperium dienenden Imperator entwickelt hätte. Dann hätte Atlan es sehr viel schwerer, sich zu rächen.
Das wäre natürlich eine überaus interessante Konstellation gewesen, hätte aber nicht zum einfachen Gut-Böse-Schema der Serie gepasst. Atlan-exklusiv war bestimmt nicht für höhere Ansprüche gedacht.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:
Yman hat geschrieben:Es wäre alles viel komplizierter, wenn Orbanaschol sich zu einem gerechten, dem Imperium dienenden Imperator entwickelt hätte. Dann hätte Atlan es sehr viel schwerer, sich zu rächen.
Das wäre natürlich eine überaus interessante Konstellation gewesen, hätte aber nicht zum einfachen Gut-Böse-Schema der Serie gepasst. Atlan-exklusiv war bestimmt nicht für höhere Ansprüche gedacht.


Vor-Rück-Blick in Band 50/60/70 der Perryserie: Immerhin hatte Atlan sich ja dann später (heftmäßig früher) mit Orbi III arrangiert. So sehr, dass er sogar einen Außenposten am Arm der Welt im tiefen Nebelsektor bekam, also weggelobt bzw. wegbefördert auf Larsaf III bzw. II, den Barbaranplaneten.........aber immerhin war er so eine Art Kommodore/Admiral...hatte eine Flottille unter sich, musste arkonidische Kolonisten betreuen auf Atlantis usw.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Lumpazie »

Wobei Orbi beim Rückblick in Heft 50/60/70 dankenswerterweise nicht namentlich genannt wurde - nur "mein ehrenwerter Oheim" oder der Herrschertitel Gonozal (oder? Erinnere ich mich recht). Was dann zu dem Kunstgriff mit Upoc führte, damit der Serienhistorie wieder mit der Perryserie zusammenpasste ;)
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Lumpazie hat geschrieben:Wobei Orbi beim Rückblick in Heft 50/60/70 dankenswerterweise nicht namentlich genannt wurde - nur "mein ehrenwerter Oheim" oder der Herrschertitel Gonozal (oder? Erinnere ich mich recht).
Ja, im Heft 60 ist von "meinem ehrwürdigen Oheim, Imperator Gonozal VII." die Rede. Atlan erwähnt auch, daß die Familie der "Gonzal" (wahrscheinlich ein Druckfehler) seit drei "Epochen" den Imperator von Arkon stellte. Der Name Orbanaschol taucht nicht auf.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:
Lumpazie hat geschrieben:Wobei Orbi beim Rückblick in Heft 50/60/70 dankenswerterweise nicht namentlich genannt wurde - nur "mein ehrenwerter Oheim" oder der Herrschertitel Gonozal (oder? Erinnere ich mich recht).
Ja, im Heft 60 ist von "meinem ehrwürdigen Oheim, Imperator Gonozal VII." die Rede. Atlan erwähnt auch, daß die Familie der "Gonzal" (wahrscheinlich ein Druckfehler) seit drei "Epochen" den Imperator von Arkon stellte. Der Name Orbanaschol taucht nicht auf.


...war serientechnisch noch unbekannt...musste sich erst herauskristallisierfen...wie das spätere Kristallimperium...
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Heiko Langhans
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 20. September 1976 erschien der 259. Roman der ATLAN-Serie:

Peter Terrid: Die strahlenden Kristalle

Bild

Handlung
Atlan und Fartuloon entdecken auf der Kraterseeinsel Skulpturen der Kultur, die Travnor einst bewohnt hat. Die Skulpturen aus Holz zerfallen bei der kleinsten Berührung und geben jeweils einen dunklen Kristall frei. Eine Halle führt unter die Insel. Nach mehreren Hypnofallen kommt das Duo zu einem Gleiter, der sie durch einen unterirdischen Tunnel zum Kontinent Mersiboor bringt. Dort finden sich Atlan und Fartuloon im Krater eines erloschenen Vulkans wieder. Durch einen Seitengang kommen sie schließlich ins Freie, wobei sie sich gegen Geier verteidigen müssen.

Mexon und Zyrrhoa werden noch Zeugen, wie ein Trupp von Robotern die Wetterstation nach Zyrrhoa durchsucht. Nach einer Weile erreichen sie eine Plantage, die als aufgegeben gilt. Eine Räuberbande nutzt die Plantage als Unterschlupf und hat den echten Yakarron gefangen, der vor den Tefrodern und ihren Helfern geflohen ist. Während Mexon zu Yakarron vordringt, wird Zyrrhoa entdeckt. Sie freundet sich jedoch schnell mit der Chefin Amyrtha an und wird aufgenommen.

Mexon erfährt von Yakarron, wo dieser seinen Gleiter versteckt hat. Außerdem erzählt ihm Yakarron, dass auf dem Kontinent Mersiboor eine Funkstation versteckt ist, die Yakarron für illegale Geschäfte genutzt hat. Als Mexon mitkriegt, dass Zyrrhoa bei den Banditen freundschaftlich aufgenommen worden ist, lässt er sie zurück und fliegt mit dem Gleiter nach Mersiboor.

Von der Station aus funkt er Woorhn Ter'Bsorr, den Kommandanten des Zweiten Wechtons, an und berichtet ihm von den Doppelgängern. Purth Kyral, ein Spion Quonson Zorghans, hört das Gespräch mit und tötet nach Rücksprache mit Zorghan den Kommandanten. Danach übernimmt Zorghan die Kontrolle über die Station und lässt Kyral hinrichten.

Vierzig Kampfgleiter zerstören die Station auf Mersiboor und verwüsten das ganze Tal. Atlan und Fartuloon beobachten den Angriff und begegnen dann Mexon, der sich vorsorglich aus dem Tal zurückgezogen hat. Das Trio findet in Yakarrons Gleiter eine Liste mit Leuten, die an dunklen Geschäften beteiligt waren. Mit diesem Druckmittel hoffen sie, einen der Leute notfalls zwingen zu können, ihnen zu helfen. Der Geschäftsmann Koul Vaahrns, den sie als erstes anrufen, sagt Hilfe zu und schickt ihnen einen vollautomatischen Gleiter, der sie von Mersidoor abholt.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Yman »

Wenn das auf dem Titelbild Fartuloon ist, dann habe ich ihn mir doch immer etwas anders vorgestellt. Die Episode mit den Hypnokristallen hat mir gefallen. Wie gut kennt sich Altan als Kristallprinz mit Kristallen aus? Der Extrasinn war jedenfalls von Vorteil. Interessant wie Peter Terrid mit Einsteins Formel versucht hat, die Verwirrung in der Höhle darzustellen. Die Mexon-Handlung läuft am Ende dieses Zwischenromans mit der von Atlan und Fartuloon zusammen. Mexons Begegnung mit Zyrrhoa war ganz unterhaltsam, aber auch nicht wirklich wichtig für die Gesamthandlung. Viel wichtiger ist ja, wie Atlan, Fartuloon und Mexon gegen die Doppelgänger und Tefroder vorgehen wollen. Durch die beiden Wechtons im Orbit Travnors (der eine in der Hand der Tefroder und Doppelgänger, der andere nicht) herrscht ja so etwas wie ein Gleichgewicht des Schreckens. Theoretisch könnte der zweite Wechton den ersten samt Multiduplikator zerstören, aber das ist wohl nicht der Plan.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:Wenn das auf dem Titelbild Fartuloon ist, dann habe ich ihn mir doch immer etwas anders vorgestellt. Die Episode mit den Hypnokristallen hat mir gefallen. Wie gut kennt sich Altan als Kristallprinz mit Kristallen aus? Der Extrasinn war jedenfalls von Vorteil. Interessant wie Peter Terrid mit Einsteins Formel versucht hat, die Verwirrung in der Höhle darzustellen. Die Mexon-Handlung läuft am Ende dieses Zwischenromans mit der von Atlan und Fartuloon zusammen. Mexons Begegnung mit Zyrrhoa war ganz unterhaltsam, aber auch nicht wirklich wichtig für die Gesamthandlung. Viel wichtiger ist ja, wie Atlan, Fartuloon und Mexon gegen die Doppelgänger und Tefroder vorgehen wollen. Durch die beiden Wechtons im Orbit Travnors (der eine in der Hand der Tefroder und Doppelgänger, der andere nicht) herrscht ja so etwas wie ein Gleichgewicht des Schreckens. Theoretisch könnte der zweite Wechton den ersten samt Multiduplikator zerstören, aber das ist wohl nicht der Plan.


...Fartuloon wurde auf anderen TiBis besser dargestellt, das ist richtig...jedenfalls nicht so aussehend...( wie ein türkischer Hitler...). Meist trug er allerdings Brustpanzer, helm und Schwert (Skarg)...so dass er allein von seinen Utensilien her erkennbar war...mitunter war auch ein Vollbart gezeichnet...
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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Atlan und Fartuloon benötigen wieder einmal Hilfe. Schon praktisch, wenn da eine Liste mit Namen von Leuten herumliegt, die eine nicht ganz reine Weste haben. Prompt ist auch eine der darauf vermerkten Personen ohne viel Herumgerede zur Hilfe bereit. Ging verdächtig schnell, vielleicht zu schnell.

Interessant, das Lebo Axton nun auch in der Atlan-Handlungsebene auftaucht. Axton kennt Atlan, umgekehrt kann Atlan aber nicht wissen, wer sich hinter diesem Namen verbirgt, weil er Kennon/Axton ja erst weit in der Zukunft kennenlernt. Oder habe ich da etwas durcheinander gebracht?
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Atlan und Fartuloon benötigen wieder einmal Hilfe. Schon praktisch, wenn da eine Liste mit Namen von Leuten herumliegt, die eine nicht ganz reine Weste haben. Prompt ist auch eine der darauf vermerkten Personen ohne viel Herumgerede zur Hilfe bereit. Ging verdächtig schnell, vielleicht zu schnell.

Interessant, das Lebo Axton nun auch in der Atlan-Handlungsebene auftaucht. Axton kennt Atlan, umgekehrt kann Atlan aber nicht wissen, wer sich hinter diesem Namen verbirgt, weil er Kennon/Axton ja erst weit in der Zukunft kennenlernt. Oder habe ich da etwas durcheinander gebracht?


Nein, hast Du nicht...so ist es...!
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 27. September 1976 erschien der 260. Roman der ATLAN-Serie:

Marianne Sydow: Der Agent und die Gehetzten

Bild

Handlung
Der automatische Gleiter bringt Atlan, Fartuloon und Mexon zu Koul Vaahrns' einsamem Landhaus auf dem Kontinent Pervron. Das Trio erklärt Vaahrns, dass das Imperium durch Doppelgänger bedroht ist, und fordert ihn auf, eine Passage auf einem Handelsschiff zu besorgen, damit man Arkon in sicherer Entfernung von Travnor warnen kann. Vaahrns verspricht, sich um alles zu kümmern, und lässt seine Gäste im Landhaus zurück.

Vaahrns fliegt unverzüglich nach Travnor und leiht sich Geld von einem Mann namens Sarthik. Damit heuert er den Schläger Jarak und vier weitere Männer an, die Atlan und Fartuloon überwältigen sollen. Dann erfährt Vaahrns durch Zufall, dass sich sein alter Freund Drahmosch Garzohn gerade mit seinem 200-Meter-Frachter VARIHJA auf Travnor aufhält. Garzohn wird überredet, das überwältigte Trio nach Arkon zu schmuggeln.

Der Überfall gelingt zum Teil. Atlan und Mexon werden überwältigt und auf der VARIHJA versteckt, während Fartuloon ohne Fahrzeug auf Pervron zurückbleibt.

Durch den Ausfall Koprals und viele kleine Merkwürdigkeiten ist Lebo Axton auf Travnor aufmerksam geworden. Er schickt seinen Agenten Conoor Baynisch, um die Lage zu erkunden. Baynisch sucht Koprals geheime Basis auf und findet das Grab, das Mexon für diesen angelegt hat. Um weitere Informationen zu erlangen, sucht er eine von Koprals Bekannten auf: Es handelt sich um die junge Frau Andra, deren Vater vor einem Tag verhaftet worden ist.

Zusammen entkommen sie der Polizei und suchen den Informanten Serpo auf, der Baynisch von den Gefangenen erzählt, die inzwischen vom Ersten Wechton wieder auf den Planeten zurückgebracht worden sind. Außerdem ist das Gerücht über den doppelten Mexon inzwischen weit verbreitet.

Abends wird Andra von ihrem vermeintlichen Vater aufgesucht, der durch einen Duplo ersetzt worden ist. Baynisch und Andra können dem Hinterhalt entkommen, in den er sie lockt. Mit neuer Tarnung will Baynisch einen Blick auf die Gefangenen werfen. Während Andra auf ihn wartet, begibt er sich auf das Dach eines Verwaltungsgebäudes und bekommt die Gefangenen bei einem Hofgang zu sehen. Dabei erkennt er Karmina da Arthamin, die bekanntermaßen übergelaufen ist.

Seine Beobachtung fällt auf, so dass er nur mühsam entkommen kann. Als er am Treffpunkt ankommt, ist Andra von Velush, einem Helfer Yakarrons, getötet worden. Der Agent tötet Velush und sucht Yakarrons Wohnung auf, um dessen Verwicklung in die Geschichte aufzudecken. In der Wohnung tötet er einen weiteren Velush.

In den Unterlagen in dem Haus findet Baynisch den Hilferuf Zyrrhoa Larmutons, die den Austausch wichtiger Regierungsmitglieder gegen Strohmänner vermutet. Außerdem entdeckt der Agent die Kontakte zu Koul Vaahrns und fliegt, einer Eingebung folgend, zu Vaahrns' Landhaus auf Pervron.

Dort begegnet er Fartuloon. Die beiden sind sich einig, dass sie gegen die äußere Bedrohung des Imperiums zusammen halten müssen, und fliegen gemeinsam nach Tecknoth. Dort wird die VARIHJA als einzig mögliches Schiff für den Transport Atlans ermittelt, und sie schleichen sich an Bord. Nach dem Start befreien sie Atlan und Mexon und übernehmen das Kommando über das Schiff. Einige Stunden später verlässt Baynisch das Schiff, um seine Informationen nach Arkon zu bringen.

Die Tefroder sehen ihren Plan auf Travnor als gescheitert an und schaffen ihre Maschinen vom Ersten Wechton. Danach sprengen sie die Station, um Spuren zu verwischen. Die Trümmer schlagen zum Teil in der Hauptstadt ein und legen die Energieversorgung lahm, wodurch die Gefangenen unter dem Kommando Karminas fliehen können. Danach kapern sie ein Schiff und nehmen Kurs auf Kraumon.

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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Wieder einmal ein Roman, der mir das Weiterlesen bei Atlan-Exklusiv erleichtert. Spannende Handlung, auch wenn Atlan mal nicht im Mittelpunkt steht. Schön und glaubwürdig geschrieben. Ein spätes Lob an Marianne Sydow.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Wieder einmal ein Roman, der mir das Weiterlesen bei Atlan-Exklusiv erleichtert. Spannende Handlung, auch wenn Atlan mal nicht im Mittelpunkt steht. Schön und glaubwürdig geschrieben. Ein spätes Lob an Marianne Sydow.
...Maraianne schrieb fast immer sehr schöne Romanein der atlaserie, gut gestaltet, überzeugend...gefielen mir oft besser als ihre eigenen Sachen bei Terra Astra.
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Bei Marianne Sydow habe ich das Gefühl, das sie bei Atlan mit Enthusiasmus dabei war und diese Romane nicht nur als Pflichtübung betrachtete, wie man manchmal bei den etablierten Rhodanautoren annehmen kann. Bei Veröffentlichung dieses Romans stand ihr Rhodandebüt kurz bevor. Sie schrieb wohl mit Herzblut und das merkt man.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Bei Marianne Sydow habe ich das Gefühl, das sie bei Atlan mit Enthusiasmus dabei war und diese Romane nicht nur als Pflichtübung betrachtete, wie man manchmal bei den etablierten Rhodanautoren annehmen kann. Bei Veröffentlichung dieses Romans stand ihr Rhodandebüt kurz bevor. Sie schrieb wohl mit Herzblut und das merkt man.


...das merkt man deutlich...und (Entschuldigung): sie schrieb wie ein Mann! Damit meine ich: kein Schwerpunkt auf (für mich larmoyanten) Familiengeschichten und keine Konzentration auf Beziehungsprobleme oder Kindererziehung. Sie hielt sich sehr gut an die SF-Vorgaben und die meisten Romane von ihr gefallen mir gerade deshalb so gut...nur die "grünen" Bände fielen etwas ab...(wie auch später bei HH im Perry...).
Erläuterung: Mit "grün" ist zuviel Ökologie gemeint...Bäume, wilde Pflanzen,planeteare Pflanzenintelligenzen etc.Z.um Glück kam das nicht oft vor..
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 4. Oktober 1976 erschien der 261. Roman der ATLAN-Serie:

H.G. Francis: Die Saboteure von Karaltron

Bild

Handlung
Die Doppelgänger von Atlan und Fartuloon fliegen den arkonidischen Stützpunkt Karaltron an. Ihr Schiff wird beim Anflug abgeschossen. Erst beim Absturz zeigt sich Atlan kurz über Funk, um sich die Unterstützung des Kommandanten Ermed Trelgron zu sichern, der ein heimlicher Anhänger Atlans ist.

Trelgron ist entschlossen, dem vermeintlichen Atlan zu helfen. Er schickt nur eine kleine Suchmannschaft zur Absturzstelle, die jedoch, angeführt von Hor Saran, nur aus tefrodischen Agenten besteht. Atlan und Fartuloon töten das Suchkommando. Ermed Trelgrons Bild von Atlan ist erschüttert, dazu muss er aufpassen, dass sein ehrgeiziger Stellvertreter Prarak Dreymong nicht misstrauisch wird.

Nach Absprache mit seiner Frau Delgola sucht sie für ihn einen Einsiedler auf, der Atlan und Fartuloon für Trelgron aufspürt. Trelgron hält derweil seinen Stellvertreter hin und verzögert die Anforderung eines Spezialkommandos von Arkon. Nach zwei Tagen findet der Einsiedler Atlan und Fartuloon. Trelgron spricht mit den Beiden und versteckt sie in seinem Haus.

Schließlich trifft von Arkon ein Suchkommando ein. Als das Kommando Andeutungen macht, auch Trelgrons Haus durchsuchen zu wollen, sucht der Kommandant ein neues Versteck für seine Gäste. Wieder mit Hilfe seiner Frau schmuggelt er Atlan und Fartuloon auf ein Versorgungsschiff, mit dem sie in die Abwehranlagen auf den Mond Karaltrons fliegen. Von dort aus sollen sie mit einem automatischen Kurierboot ein militärisches Linienschiff nach Arkon erreichen.

Dort beginnen die beiden Duplos ihre eigentliche Aufgabe: Sie versuchen, den Verteidigungsgürtel um Arkon zu sabotieren, damit Schiffe unentdeckt bis Arkon vorstoßen können. Als Trelgron die Sabotage bemerkt, fliegt er zum Mond und konfrontiert die beiden Eindringlinge. Es kommt zum Kampf, bei dem Trelgron Fartuloon II tötet. Atlan II entkommt mit dem Kurierboot und erreicht wie geplant ein Schiff nach Arkon.

Ermed Trelgron fordert seine Frau auf, Karaltron zu verlassen, und versucht auf eigene Faust, die angerichteten Schäden zu beseitigen. Sein Stellvertreter kommt ebenfalls auf den Mond. Im Streit richtet Dreymong versehentlich mit seiner Waffe weitere Schäden an den Kontrollen der Anlage an. Trelgron sperrt ihn ein und fliegt mit einem Schiff ab. Nachträglich fällt ihm auf, dass Hor Saran mehrmals beantragt hat, in den Anlagen auf dem Mond zu arbeiten. Nun ist ihm klar, dass er es mit einem falschen Atlan zu tun gehabt hat, an dem er sich rächen will.

Auf Arkon entdeckt Lebo Axton, dass sich mehrere Soldaten von Travnor nach Karaltron haben versetzen lassen, darunter Hor Saran. Der Tod gerade dieser Männer erregt seinen Verdacht.

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dandelion
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von dandelion »

Axton und Kelly spielen diesmal nur Nebenrollen und ihre Wortgeplänkel habe ich nicht so zündend empfunden, wie in manchen früheren Romanen. Vielleicht ein Abnützungseffekt? Wäre schade, denn bisher haben sie mir viel Vergnügen bereitet.

Die Doppelgänger sind halt doch nur Kopien. Atlan bleibt blass und Fartuloon läßt sich allzuleicht überwinden. Das wäre dem Echten nicht passiert. Ein wenig verwirrend war es schon, daß unsere (vermeintlichen) Helden plötzlich auf der bösen Seite agierten.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von AARN MUNRO »

dandelion hat geschrieben:Axton und Kelly spielen diesmal nur Nebenrollen und ihre Wortgeplänkel habe ich nicht so zündend empfunden, wie in manchen früheren Romanen. Vielleicht ein Abnützungseffekt? Wäre schade, denn bisher haben sie mir viel Vergnügen bereitet.

Die Doppelgänger sind halt doch nur Kopien. Atlan bleibt blass und Fartuloon läßt sich allzuleicht überwinden. Das wäre dem Echten nicht passiert. Ein wenig verwirrend war es schon, daß unsere (vermeintlichen) Helden plötzlich auf der bösen Seite agierten.


...viele der Wortgeplänkel zwischen Axton und Kelly empfand ich als gekünstelt...verstand aber die psychosoziale Situation, in der sowohl Kennon sich befand...als auch der Autor HGF, als er diese Auflockerungsversuche unternahm...
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Re: Klassiker - Der Kristallprinz

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 11. Oktober 1976 erschien der 262. Roman der ATLAN-Serie:

H.G. Francis: Der Konterschlag

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Handlung
Als Folge der aufgedeckten Wahlmanipulation reagiert Orbanaschol III. mit einer harten Säuberungsaktion. Arkoniden, die sich nur verächtlich über den Imperator geäußert haben, werden verhaftet, enteignet oder beim kleinsten Anzeichen von Widerstand erschossen. Lebo Axton versucht, Mitglieder der Organisation Gonozal VII. zu retten, indem er Karteikarten manipuliert. Dies muss er aufgeben, als ihm sein früherer Vorgesetzter Eihrett Khantron verrät, dass einige Karteikarten Fallen sind.

Atlan II erreicht Arkon I und versteckt sich im Haus eines verreisten Planetenmaklers. Mit einer Sendung ruft er zum Kampf gegen den Imperator auf. Avrael Arrkonta und Kirko Attrak sind begeistert, nur Axton ist aufgrund seines Wissens über Doppelgänger misstrauisch. Als er entscheidet, dass sich die Organisation Gonozal nicht einmischt, hört Arrkonta auf ihn. Attrak dagegen verlässt seine beiden Freunde und macht sich auf die Suche nach Atlan, um ihn mit den Mitteln der Organisation zu unterstützen.

Atlan II zerstört nach Vorwarnung einen Sender mit Bomben, bevor er von Attrak gefunden wird. Der Duplo lässt sich vom Leiter der Organisation Gonozal bei zwei brutalen Bombenanschlägen gegen das Raukomorn-Kraftwerk und das für die Raumabwehr wichtige Grelna-Gebäude unterstützen. In beiden Fällen werden zahlreiche Unschuldige durch die Explosionen getötet.

Lebo Axton arbeitet an der Suche nach Atlan II und Kirko Attrak. Letzteren hofft der Kriminalist von Arkon wegbringen zu können, um sein Leben zu retten. Axton sucht Orbanaschol auf und kann ihn überzeugen, die Säuberungsaktion abzubrechen, weil sie die innere Abwehr schwächt.

Ermed Trelgron wird von dem Raumschiff ZTOPHART unter dem Kommando von Arfka aufgenommen. Arfka ist ein früherer Rivale Trelgrons um die Gunst von Trelgrons Frau. Daher will er Trelgron, dessen Warnungen vor Doppelgängern zum Trotz, einfach ausliefern. Als ihn jedoch die Nachricht erreicht, dass sein Vater im Rahmen der Säuberungsaktion erschossen worden ist, ändert er seine Meinung und schmuggelt Trelgron nach Arkon I ein.

Atlan II sucht ein Restaurant auf, in dem zufällig Trelgron isst. Axton sucht das gleiche Gebäude auf. Als Trelgron den verkleideten Atlan erkennt und verfolgt, kommt es zu einem Kampf, bei dem der Doppelgänger entkommt. Axton nimmt Trelgron auf. Als Axton die Nachricht erhält, dass Attrak ein Versteck der Organisation nutzt, greifen er, Trelgron und Arrkonta an, haben jedoch wieder keinen Erfolg.

Eine weitere Sendung Atlans verrät Axton, dass dieser einen geheimen Sender der Organisation Gonozal nutzt. Der Kriminalist gibt Orbanaschol den Standort durch, worauf dieser durch ein 60 Meter durchmessendes Kugelraumschiff das ganze Gebäude vernichten lässt.

Schockiert sucht Axton die Wohnung auf, in der der Gegentransmitter zum Fluchttransmitter steht. Dort findet er einen sterbenden Kirko Attrak vor, der ihm verrät, dass der falsche Atlan sich von Arkon absetzen und nach Mekra-Titula – Orbanaschols bevorzugtem Jagdplaneten – fliegen will.

Zwei Tage später kommt Conoor Baynisch nach Arkon und erstattet Axton Bericht über die Vorgänge auf Travnor. Axton vermutet, dass die Meister der Insel hinter den Aktionen stecken, was er aber niemandem verraten kann.

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