König von Atlantis - Halbzeitfazit

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Cardif
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König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Cardif »

Verzeiht das Extrathema, aber ich würde gerne Meinungen zur ersten Hälfte des KvA Zyklus (Band 300 bis 399) hier sammeln. Das unterbricht nicht die laufende Diskussion jede Woche, und jeder, auch diejenigen, die aktuell vielleicht nicht mitlesen (aber KvA gelesen haben), können übersichtlich mitschreiben bzw. mitlesen (auch Nachzügler). Im Einzelnen würde mich interessieren:

Was war der bisher beste Roman?
Wie platzieren sich die Autoren Eurer Meinung nach?
Wie ist die schriftstellerische Leistung zu bewerten?
Welche Handlungsebenen gefielen, welche weniger?
Was war gut, was weniger?
Auf was hätte man gut verzichten können?
Wie schneiden die Titelbilder (ggf. auch Innenillustrationen) ab?
usw. usf.


Gerne könnte man hier auch Links, Statistiken (z. B. zum Auftreten der Protagonisten, sofern vorhanden) u. ä. sammeln.

Bitte denkt - wie stets - daran: no spoilers :D
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Werner Fleischer »

[img]http://www.perrypedia.proc.org/mediawik ... rsicht.PNG[/img]

Oh, kann mir jemand weiterhelfen?
Spinal Tap und die Rutles sind die "Krone der musikalischen Entwicklung"

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Raktajino
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Raktajino »

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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Werner Fleischer »

Danke dir, ich wollte das die Karte hier direkt erscheint, das tut sie allerdings aus irgendeinem Grund nicht!
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Beitrag von Heiko Langhans »

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Heiko Langhans
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Heiko Langhans »

Die obige Karte ist aus der PR-Materiequelle gezupft - leider kriege ich die Skalierung nicht hin.
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dandelion
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von dandelion »

@cardif

Ich mache gerne mit. Willst Du noch das Zyklusende abwarten oder gleich beginnen? Ich nehme an, Du hast Dir schon eine Menge Gedanken gemacht.

Wie schon beim Thema Ruhmeshalle geschrieben, beschäftigt mich auch die Frage nach den für die Zyklusentwicklung bedeutenden Romanen. Diese müssen nicht zwangsläufig zu den "Besten" gehören.
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Cardif
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Cardif »

dandelion hat geschrieben:@cardif

Ich mache gerne mit. Willst Du noch das Zyklusende abwarten oder gleich beginnen? Ich nehme an, Du hast Dir schon eine Menge Gedanken gemacht.

Wie schon beim Thema Ruhmeshalle geschrieben, beschäftigt mich auch die Frage nach den für die Zyklusentwicklung bedeutenden Romanen. Diese müssen nicht zwangsläufig zu den "Besten" gehören.

Kannst gerne schon loslegen :)

Dein Ansatz finde ich sehr interessant, werde mal dahingehend zurückblicken.

Gibt es eine Statistik für die ersten 100 Hefte, wer wie viele Romane abgeliefert hat?
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Cardif
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Cardif »

Hab mal nachgezählt:

Marianne Sydow 18
Hans Kneifel 15
H. G. Francis 15
Horst Hoffmann 14
H. G. Ewers 10
Clark Darlton 9
Kurt Mahr 8
Peter Terrid 6
Harvey Patton 4
William Voltz 1
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Cardif
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Cardif »

Die ersten fünf schrieben meist Doppelfolgen. Für mich überraschend Marianne Sydow mit den meisten Beiträgen. Das 'fühlte' sich rückblickend anders an.

Eine Beurteilung der Leistung fällt schwer. Wenn ich spontan eine Wertung abgeben müsste, dann sähe es wie folgt aus:

+ Voltz, Kneifel
0 Sydow, Francis, Ewers, Mahr
- Terrid (mit Tendenz nach oben), Darlton, Hoffmann, Patton
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dandelion
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von dandelion »

Also zehn Autoren für 100 Hefte, eigentlich neun, weil Willi Voltz ja nur den Startband schrieb. Ohne in der PP nachzusehen, weiß ich nicht wie das bei den Rhodanzyklen gehandhabt wurde, aber auf den ersten Blick erscheint mir die Zahl recht hoch zu sein. Entsteht durch die unterschiedlichen Schreibweisen und Vorlieben der Autoren nicht fast zwangsläufig ein zerrissenes und uneinheitliches Bild, von der unterschiedlichen Charakterisierung von Personen ganz abgesehen?

Auch für mich ist überraschend, dass Marianne Sydow die meisten Romane schrieb. Im letzten Viertel waren es aber nur noch vier. Ich habe erst mit Nr. 379 zu lesen begonnen und deshalb ist mir ihre starke Präsenz gar nicht bewusst geworden.

Überrascht hat mich auch, dass Ernst Vlcek nicht vertreten ist. Die Thematik hätte ihm doch liegen müssen.

Über die Einstufung der Autoren muss ich mir erst noch Gedanken machen, wobei ohnehin ein schiefes Bild entstehen wird, da ich ja nur einen kleinen Teil der Romane gelesen habe.
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Werner Fleischer »

Nein die Zahlen sind durchaus vergleichbar:

10 Autoren schrieben am ersten Teil des Atlantis Zyklus mit.

8 am gleichzeitig laufenden Bardioc Zyklus, 8 am Pandora Zyklus und 9 am Zyklus um die kosmischen Burgen.

Wie schon oben erwähnt schrieb William Voltz nur einen Roman und Patton schied aus.

Im zweiten Teil waren es wiederum 9 von denen Clark Darlton frühzeitig ausschied!

Der Atlantiszykus bewegt sich somit voll im Durchschnitt der gleichzeitig laufenden Perry Rhodan Zyklen
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Jost Kulmann »

Ich bin erst bei 354, will aber gerne kundtun, daß ich Kurt Mahr und H.G.Francis bisher am besten fand und ich zu HoHos Romanen noch nicht so den Zugang fand.
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Cardif
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Cardif »

Es gibt in der ersten Hälfte zwei Handlungsebenen, die durchaus gespalten betrachtet werden dürfen.

Zum einen ist da der kosmische Kundschafter, Algonkin Yatta. Ehrlich, robust, freundlich, moralisch und ethisch stets einwandfrei. An seiner Seite eine liebenswerte kleptomanische Alien, welche ein wohltuendes Pendant zu dem Mathoner abgibt. Die meisten Romane stammen von Ewers. Dieser Strang empfand ich als sehr gelungen, humorvoll, spannend mit etwas 'sense of wonder'. Obwohl die Romane fast nichts zum Handlungsfortschritt beitrugen, waren sie m. M. Höhepunkte in der ersten Hälfte.

Zum anderen gibt es da Kennon-Axton-Porquetor-Grizzard (hab ich was vergessen?). Meist schrieb Francis darüber. Dieser Strang trug etwas mehr zur Entwicklung des Gesamten bei, konnte mich jedoch selten überzeugen. Und das lag nicht am Schreibstil, der war gewohnt fesselnd. Aber die Story war m. E. n. nicht gut durchdacht und inzwischen langweilt das Ganze nur noch. Man kann nur hoffen, das das Thema bald abgehandelt sein wird.
Ein Beispiel, welches für viele verpasste Chancen steht: beim Sturm auf die Festung - zwei Schlüsselromane - kam Kennon gar nicht erst vor; und das obwohl ganz Pthor auf den Beinen war. Wo war er da? Schade.
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dandelion
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von dandelion »

Cardif hat geschrieben:
Eine Beurteilung der Leistung fällt schwer. Wenn ich spontan eine Wertung abgeben müsste, dann sähe es wie folgt aus:

+ Voltz, Kneifel
0 Sydow, Francis, Ewers, Mahr
- Terrid (mit Tendenz nach oben), Darlton, Hoffmann, Patton
Bei der Einstufung der Autoren tue ich mich bei bisher nur 16 gelesenen Romanen (Nr.300, 379 -393) nicht gerade leicht. Im Plusbereich liegt natürlich auch bei mir Willi Voltz mit dem gelungenen Startband. Auch Kurt Mahr ordne ich vorerst da ein, habe aber mit der Nr. 385 nur einen einzigen Roman von ihm gelesen.

Danach kommen mit Plus-Tendenz Marianne Sydow und Hans Kneifel.

Bei 0, also durchschnittlich ordne ich Peter Terrid, H.G. Francis und Clark Darlton ein.

Im Minusbereich liegt Horst Hoffmann, von dessen vier gelesenen Romanen ich zwei als durchschnittlich und zwei als nicht gelungen betrachte.

Bis zum Zyklusende kommen ja noch einige Romane, darunter zwei von H.G. Ewers, auf die schon neugierig bin.

Falls Du (und natürlich auch andere Leser) Dich schon mit dem Thema bedeutende Romane für die Zyklusentwicklung befasst hast, wäre ich für Tipps dankbar. Alle versäumten Hefte nachholen kann ich nicht, aber einige Schlüsselromane wären zeitlich möglich.
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Werner Fleischer »

Ich halte den Atlan Band 300 für einen der ganz ganz großen Jubiläumsbände der Serie. Im Grunde ein perfekter Pilotfilm der die Zuschauer mit auf eine spannende Reise nimmt.

Ich habe mir immer gewünscht das jemand einmal eine Arbeit über diesen schönen Band schreibt. Marianne Syow berichtete mir in einem unseren Telefonate das sie ihn höher schätzen würden wie Band 1000 Der Terraner. Das sehe ich ebenso. Mein absoluter Lieblingsband von William Voltz.

Und vielleicht bekommen wir ja irgendwann eine Arbeit zu diesem Band!
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von dandelion »

Cardif hat geschrieben:Es gibt in der ersten Hälfte zwei Handlungsebenen, die durchaus gespalten betrachtet werden dürfen.

Zum einen ist da der kosmische Kundschafter, Algonkin Yatta. Ehrlich, robust, freundlich, moralisch und ethisch stets einwandfrei. An seiner Seite eine liebenswerte kleptomanische Alien, welche ein wohltuendes Pendant zu dem Mathoner abgibt. Die meisten Romane stammen von Ewers. Dieser Strang empfand ich als sehr gelungen, humorvoll, spannend mit etwas 'sense of wonder'. Obwohl die Romane fast nichts zum Handlungsfortschritt beitrugen, waren sie m. M. Höhepunkte in der ersten Hälfte.
Wenn das so ist, dann schließt Nr. 395 nahtlos an. Die andere Handlungsebene ist anscheinend nicht so gelungen, hat aber mehr Bedeutung für den Zyklus. Irgendwie paradox.
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Werner Fleischer
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Re: König von Atlantis - Halbzeitfazit

Beitrag von Werner Fleischer »

Meines Erachtens lieferten Ewers und vertretungsweise Francis mit Ihren Kundschafter Romanen vergnügliche Kost für die Leser. Erst befindet er sich auf Terra, folgt dann den Spuren Pthors, landet im alten Rom und kommt letztendlich der Schwarzen Galaxis sehr sehr nahe.
Hier stelle ich Bewegung innerhalb der Handlung fest.

Dem gegenüber tritt m.E. die Grizzard/Kennon Handlung auf der Stelle. Anstatt von diesen Personen Aktionen ausgehen streiten sie sich ständig um den Grizzardkörper. Hier überzog William Voltz eine Schraube im Getriebe, was dazu führte das diese Handlung bei den Lesern nicht ankam.

Grizzard ist eine sehr große Hypothek für den gesamten Zyklus und es wäre meines Erachtens gut wenn ein Bearbeiter auf diese Figur völlig verzichten würde und wie eins die Bearbeiter des Karl May Verlages handlungsrelevante Teile auf andere Personen aufteilen würden. Das muss nicht unbedingt ein Walty Klackton sein!
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