Klassiker: Traversan
- Richard
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Re: Klassiker: Traversan
Ist da tatsächlich was in Planung?
- Klaus N. Frick
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Re: Klassiker: Traversan
Aktuell leider nicht.Richard hat geschrieben:Ist da tatsächlich was in Planung?
- Richard
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Re: Klassiker: Traversan
Ok, danke für die Info!
- AARN MUNRO
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Re: Klassiker: Traversan
Heiko Langhans hat geschrieben:Geduld.
Weißt oder planst Du da mehr...?
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Re: Klassiker: Traversan
Naja, KNF meinte,dass da aktuell nichts ansteht - also von Verlagsseite ist da wohl nichts geplant.AARN MUNRO hat geschrieben:Heiko Langhans hat geschrieben:Geduld.
Weißt oder planst Du da mehr...?
Aber vielleicht gibts ein Fanprojekt, dass sich dem Thema annimmt.
Vielleicht plant Heiko auch nur noch die restlichen Hitzetage (hier in Wien ists die Tage jedenfalls wieder sehr sonnig und sehr heiss) hinter einer Sonnenbrille zu verbringen .
- AARN MUNRO
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Re: Klassiker: Traversan
Tja, ich selbst plane auf Fanbasis so einen Atlan-Amateuerzwölfer...noch ist nicht viel angedacht, so exposemäßig. Ich selbst hätte Lust, zwei Bände zu schreiben, vielleicht finden sich noch andere Autoren...außerdem müßte erst einmal ein Expo-Thema her...da ließe sich vielleicht an Traversan anschließen...dann müßte ich nicht allzuviel neues erfinden...mal sehen...
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Re: Klassiker: Traversan
Ich melde mich schon mal als Leser an. Schreibtalent habe ich leider nicht.
- AARN MUNRO
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Re: Klassiker: Traversan
Hurra, ein Leser!
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Re: Klassiker: Traversan
Am 8. Dezember 1998 erschien der 9. Roman des Traversan-Zyklus:
Frank Borsch: Der Preis der Freiheit
Handlung
Atlan fliegt mit der DARIO MAUT zum Gerichtsplaneten Celkar, auf dem er bereits vor etwa 1800 Arkon-Jahren einmal gewesen ist. Dort sollen Tamarena, Irakhem und die restliche Delegation von Traversan im Rahmen eines Schauprozesses verurteilt und anschließend exekutiert werden. Unterwegs kann der Arkonide die Vergewaltigung von Tsuara, einer arkonidischen Bürgerrechtlerin, durch zwei Luccianer, umweltangepasste Bewohner einer Kolonialwelt, verhindern. Atlan kann dabei erfahren, dass die Luccianer während eines Prozesses gegen ihren Rebellenführer Kigana da Zurie in der Arena der Gerechtigkeit ein Blutbad anrichten wollen.
Nach der Landung auf Celkar versucht Tsuara, ihre Teilnahme am Imperialen Disput, einem alle zehn Jahre stattfindenden Ereignis mit den wichtigsten juristischen Vertretern des Großen Imperiums, zu erwirken, um ihr Anliegen vor einer großen Öffentlichkeit vortragen zu können. Dabei wird ihr deutlich gemacht, dass Kritik an den herrschenden Zuständen nicht erwünscht sei, da das Imperium auf den Traditionen und Leistungen der Vergangenheit aufgebaut sei.
Atlan kann währenddessen den für den traversanischen Prozess zuständigen Richter Zyndent überzeugen, das Verfahren einzustellen, indem er ihm Informationen über die bevorstehende Aktion der Luccianer liefert. Gleichzeitig bekommt er auch die Zusage, dass Tsuara während des Imperialen Disputs Redezeit erhält. Kurz darauf starten die Luccianer ihr Vorhaben, und es kommt zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung in der Arena der Gerechtigkeit. Dabei werden die Aufständischen und einige arkonidische Soldaten getötet. Medienwirksam kann Zyndent einen der Luccianer erschießen und erhält so die gewünschte karrierefördernde Aufmerksamkeit.
Bevor Atlan und die Traversaner an Bord der DARIO MAUT nach Arkon I zurückkehren, können sie die Rede Tsuaras verfolgen. Sie prangert dabei hausgemachte Probleme des Imperiums an. So sei die Rebellion der Luccianer beispielsweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass ihrer Heimatwelt wegen der Organisation eines Jagdausflugs des Imperators Reomirs IX. finanziell und ökologisch ruiniert worden sei. Nach ihrer Rede wird die Arkonidin verhaftet.
---
Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Frank Borsch: Der Preis der Freiheit
Handlung
Atlan fliegt mit der DARIO MAUT zum Gerichtsplaneten Celkar, auf dem er bereits vor etwa 1800 Arkon-Jahren einmal gewesen ist. Dort sollen Tamarena, Irakhem und die restliche Delegation von Traversan im Rahmen eines Schauprozesses verurteilt und anschließend exekutiert werden. Unterwegs kann der Arkonide die Vergewaltigung von Tsuara, einer arkonidischen Bürgerrechtlerin, durch zwei Luccianer, umweltangepasste Bewohner einer Kolonialwelt, verhindern. Atlan kann dabei erfahren, dass die Luccianer während eines Prozesses gegen ihren Rebellenführer Kigana da Zurie in der Arena der Gerechtigkeit ein Blutbad anrichten wollen.
Nach der Landung auf Celkar versucht Tsuara, ihre Teilnahme am Imperialen Disput, einem alle zehn Jahre stattfindenden Ereignis mit den wichtigsten juristischen Vertretern des Großen Imperiums, zu erwirken, um ihr Anliegen vor einer großen Öffentlichkeit vortragen zu können. Dabei wird ihr deutlich gemacht, dass Kritik an den herrschenden Zuständen nicht erwünscht sei, da das Imperium auf den Traditionen und Leistungen der Vergangenheit aufgebaut sei.
Atlan kann währenddessen den für den traversanischen Prozess zuständigen Richter Zyndent überzeugen, das Verfahren einzustellen, indem er ihm Informationen über die bevorstehende Aktion der Luccianer liefert. Gleichzeitig bekommt er auch die Zusage, dass Tsuara während des Imperialen Disputs Redezeit erhält. Kurz darauf starten die Luccianer ihr Vorhaben, und es kommt zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung in der Arena der Gerechtigkeit. Dabei werden die Aufständischen und einige arkonidische Soldaten getötet. Medienwirksam kann Zyndent einen der Luccianer erschießen und erhält so die gewünschte karrierefördernde Aufmerksamkeit.
Bevor Atlan und die Traversaner an Bord der DARIO MAUT nach Arkon I zurückkehren, können sie die Rede Tsuaras verfolgen. Sie prangert dabei hausgemachte Probleme des Imperiums an. So sei die Rebellion der Luccianer beispielsweise auf die Tatsache zurückzuführen, dass ihrer Heimatwelt wegen der Organisation eines Jagdausflugs des Imperators Reomirs IX. finanziell und ökologisch ruiniert worden sei. Nach ihrer Rede wird die Arkonidin verhaftet.
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- DelorianRhodan
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Re: Klassiker: Traversan
Auch Leseinteresse bekundet.dandelion hat geschrieben:Ich melde mich schon mal als Leser an. Schreibtalent habe ich leider nicht.
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Re: Klassiker: Traversan
Am 15. Dezember 1998 erschien der 10. Roman des Traversan-Zyklus:
Rainer Hanczuk: Das Zauberhirn-Projekt
Handlung
Der Positronikspezialist Saulon Trepter wird auf Arkon III auf dem Heimweg nächstens von drei Arkoniden und einem Naat getötet, da er sich geweigert hat, gegen Bezahlung dem Projekt JO-78 den Rücken zu kehren und den Dienst bei Joriega da Zogeen zu quittieren.
Am 14. Prago der Prikur 12.402 da Ark erreichen Atlan und seine traversanischen Freunde von Celkar kommend mit der DARIO MAUT den Planeten Arkon I. Nach der Kontrolle in den Formalitätenkabinen gelangen sie in eine der zahllosen Anmeldestationen, um eine Audienz im Kristallpalast genehmigt zu bekommen. Erst als Atlan, alias Altao Ta-Camlo, mit gebührender Schärfe und dem Vorweisen seiner Identifikationsmarke eine Audienz bei dem Oberbeschaffungsmeister Kemarol da Andeck fordert, wird die junge Angestellte der Station freundlicher. Die Arkonidin berichtet von der lebensgefährlichen Krankheit des Imperators Reomir IX. Aus Kummer darüber hat sich neben den wichtigsten Beratern und Entscheidungsträgern auch da Andeck auf seinen Privatbesitz zurückgezogen und ist nicht erreichbar.
Atlan, Tamarena da Traversan, Irakhem, Lesantre, Riaal und Eshveran ziehen sich enttäuscht zur Beratung zurück. Lesantre und Eshveran erhalten den Auftrag, die Namen der wichtigsten Entscheidungsträger im Kristallpalast ausfindig zu machen. Riaal soll all die Dinge organisieren, die in nächster Zeit von Nöten sein werden und gleichzeitig mit den Wirtschaftsgrößen Kontakt aufnehmen, die sich auf Arkon I befinden. Die Zeit drängt, denn es kann jeden Moment die Entscheidung über die Nachfolge von Pyrius Bit erfolgen.
Tamarena, Irakhem und Atlan machen sich auf den Weg nach Arkon III. Nur im Forschungszentrum Katrok kann der defekte zentrale Steuerchip aus der Zeitstation der Meister der Insel auf Traversan erneuert werden. Die beiden Hyperkristall-Rohlinge von Schemmenstern und der ausgebrannte Chip sind Atlans wertvollste Habseligkeiten.
Mit 10.000 Chronners versucht Altao Ta-Camlo sich der Dienste von Roon Samis, dem Manager des KRONE ARKONS zu versichern. Der Arkonide soll einen direkten Zugang in den Katrok-Komplex und ein Gespräch mit dem Leiter der Entwicklungsabteilung organisieren. Roon Samis muss ablehnen, da Katrok gewissermaßen unter Verschlusszustand steht. Allerdings denkt der Manager kurz an Denios da Pert, einen Gast des Hotels, der im Forschungszentrum tätig ist. Diese Gedanken werden von Tamarena aufgefangen.
Altao Ta-Camlo sucht die Hotelbar auf, in der da Pert bei einem Glas Vengis sitzt. Der bereits angeheiterte Wissenschaftler wird von dem Hochedlen von Camlo darauf angesprochen, ihm gegen eine entsprechende finanzielle Gegenleistung den Zutritt in das Forschungszentrum Katrok zu ermöglichen. Noch bevor Altao seinen Wunsch ausformulieren kann, stolpert neben ihm Prinzessin Tamarena und schüttet ihr Glas über seine Kleidung. Während sie Entschuldigungen von sich gibt, raunt sie Atlan zu, dass der beste Freund da Perts beim Sicherheitsdienst von Katrok beschäftigt ist. Der Wissenschaftler überlegt, Altao Ta-Camlo diesem Freund zu melden. Schnell macht sich Atlan unter Ausflüchten aus dem Staub.
Tamarena da Traversan dringt mit einem Impulssimulator in das Zimmer von Denios da Pert ein. Im Wandschrank findet sie eine durch ein elektronisches Schloss und eine mechanische Verriegelung gesicherte Tür. In einem Schmuckkästchen entdeckt die Traversanerin den passenden Schlüssel. In sechs großen Fächern liegen Hyperkristalle, stapelweise Chronner-Münzen aus Cholitt-III, einige Handfeuerwaffen und eine kleine Metallkassette. Plötzlich bemerkt Tamarena die Gedankenimpulse da Perts, der sich dem Zimmer nähert. Als der Wissenschaftler das Zimmer betritt, schlägt ihn die Prinzessin mit einem Handkantenschlag in den Nacken zu Boden. Sie erreicht in einem Antigravlift höhergelegene Stockwerke des Hotels. Erst jetzt klingt ihre Anspannung langsam ab.
Zurück bei ihren Gefährten, versucht Altao Ta-Camlo mit einer Intranetmaske sich über die Begebenheiten im Innern Katroks zu informieren und die wichtigsten Personen virtuell kennenzulernen. Ein virtueller Stadtplan bringt ihn in einen Turm, in dem er die Wendeltreppe hochsteigt und auf ungelöste Fragen stößt. Die von Joriega da Zogeen gestellte Frage, wie man auf positronischem Weg Prozesse simulieren kann, die den Bewusstseinsfunktionen eines Lebewesens gleichen, kann Altao Ta-Camlo aufgrund seines Wissens beantworten. Er legt dadurch eine Spur, die auf ihn aufmerksam machen soll.
Konkret arbeitet man im seit Jahren abgesperrten Katrok an Entwicklungen zur künstlichen Intelligenz, um die Flotten des Großen Imperiums im Falle fortschreitender Dekadenz der Entscheidungsträger vollpositronisch steuern und befehligen zu können. Dazu forschen konkurrierende Gruppen an unterschiedlichen Konzepten zur Realisierung dieser Aufgabe. Um die Fortschritte zu dokumentieren, werden entsprechend programmierte Automaten durch ein Hindernisfeld geschickt, in denen sie flexibel und selbständig ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Ziel ist dabei die Schaffung eines Großrechners, welcher in späterer Zukunft, wie Atlan weiß, als Robotregent die Macht über das Große Imperium übernehmen wird.
Altaos Plan wird von Erfolg gekrönt. Joriega da Zogeen liest die Antwort auf seine in das Intranet gestellte Frage und ist von der Formel am Ende des umfangreichen Textes fasziniert. Der Wissenschaftler erkennt auf Anhieb den Wert der Information und lässt Altao von Camlo und seine Begleiter in das Forschungszentrum bringen. Als Gegenleistung für seine Kenntnisse auf dem Gebiet der Positronik, speziell der Verbesserung der Algorithmen der künstlichen Intelligenz der Rechner, verlangt Altao Ta-Camlo die Reparatur des zerstörten Speicherchips.
Unter den rivalisierenden Forscherteams sind Intrigen und blutige Machtkämpfe an der Tagesordnung, die jeden Fortschritt zu blockieren drohen. Während der Besichtigung des Testgeländes für die Versuchsroboter der JO-Reihe verliert Joriega unbeabsichtigt einige Worte über das Zauberhirn-Projekt. Er lenkt jedoch sofort wieder von diesem Thema ab. Doumerkyn da Godan sucht Altao Ta-Camlo auf, um zu versuchen, ihn mit 100.000 Chronners abzuwerben. Auch als dieser eine Million fordert, ist da Gedan bereit, die extrem hohe Summe zu bezahlen. Doch Altao lehnt das Angebot ab. Er ist sich bewusst, dass er sich soeben einen Feind geschaffen hat.
Joriega da Zogeen muss Altao Ta-Camlo, der sich inzwischen seit drei Tagen in Katrok aufhält, die Nachricht überbringen, dass eine Reparatur des Chips unmöglich ist. Eine Neukonstruktion stößt an die Grenzen der arkonidischen Technik. Die Wissenschaftler kapitulieren vor dem Schaltmuster des zentralen Chipbereiches. Altao Ta-Camlo will nun versuchen, diese Muster selbst zu entwickeln. Als Hauptarbeitsgerät dient ihm dabei eine KSOL-88/1.
Am 23. Prago der Prikur will Altao dem Versuchsgelände, auf dem JO-78 seine Fähigkeit beweisen muss, einen Besuch abstatten. Auf dem Weg dorthin wird er von einer Schlägertruppe des Dagoristas Trokk überfallen und bewusstlos geschlagen. Als er wieder zu sich kommt, sieht er sich drei arkonidischen Dagoristas und drei Naats gegenüber. Ta-Camlo tötet Erek, indem er ihm die Fingerspitzen der rechten Hand unter die Brustplatten stößt, wo das Herz sitzt. Manator befördert er mit einem Tritt gegen einen Container, wo dieser mit dem Kopf aufschlägt und tot liegen bleibt. Auch die drei Naats finden den Tod. Trokk, der dritte Dagorista zieht sich aus Respekt vor den Kampfkünsten Altaos zurück. Der Hochedle schafft es seinen zerschundenen Körper in die Kabine Tamarenas zu schleppen.
In der Zwischenzeit hat sich Joriega da Zogeen Zugang zu Ta-Camlos Forschungslabor verschafft. Der Wissenschaftler kopiert für ihn wichtige Dateien aus der KSOL-88/1 auf seinen Speicherchip.
Tamarena findet heraus, dass das Zauberhirn-Projekt der Großpositronik des Flottenzentralkommandos verbessern soll. Obwohl damit der wichtigste Bestandteil des zukünftigen Robotregenten bereits besteht und Altao Ta-Camlo mit seinen Kenntnissen bei der Weiterentwicklung mithilft, sind die Traversaner einverstanden, die Herstellung des neuen Speicherchips weiterhin voranzutreiben.
Trotz seiner Verletzungen, die glücklicherweise nur oberflächlich sind, wohnt Altao dem Probelauf des Roboters JO-78 bei. Auch Doumerkyn beobachtet das Experiment. JO-78 baut in wenigen Minuten eine Brücke über einen Wasserlauf fertig. Als sich der Roboter bereits einige Meter auf dem Übergang befindet, bricht diese zusammen. JO-78 versinkt im Wasser. Das Experiment ist fehlgeschlagen.
Joriega überbringt am 27. Prago der Prikur die Nachricht, dass der Kristall fertig geschliffen ist. In zwei Tagen wird auch das Hologramm eingepasst sein. Die Arbeiten an JO-79 sind auch schon weit fortgeschritten. Der Wissenschaftler ist von Altao Ta-Camlo nicht darüber informiert worden, dass Doumerkeyn da Gedan für das Scheitern von JO-78 verantwortlich ist.
In seinem Labor wird Altao Ta-Camlo erneut von Naats und Arkoniden angegriffen. Als es ihm abermals gelingt, einen der Naats zu töten, greift der Dagormeister Trokk in den Kampf ein und paralysiert Altao mit seinem Dagorschwert. Altao Ta-Camlo prallt mit dem Hinterkopf gegen eine Tischkante und verliert das Bewusstsein.
Als er wieder zu sich kommt, findet er sich im Testparcours wieder. Ein panzerähnlicher Roboter mit der Bezeichnung JO-79 treibt ihn durch das Labyrinth, das JO-78 am Vortag bravourös gemeistert hat. Dank seines Extrasinnes findet auch Altao Ta-Camlo den Ausgang und steht vor dem Wasserlauf, an dem JO-78 gescheitert ist. Der Roboter JO-79 zwingt Altao, das gegenüberliegende Ufer unter Wasser zu erreichen, da er mit Strahlwaffen auf ihn feuert. Gleichzeitig öffnet er seinen Mentalblock und ruft in höchster Todesnot Tamarena um Hilfe.
Die Prinzessin alarmiert den Pal'athor Irakhem, der den Sicherheitsdienst informiert. Zwei Wachtposten am Eingang zum Testcenter werden mit Vibratormessern ausgeschaltet.
Währenddessen erreicht Altao Ta-Camlo ein weiteres Testfeld, das durch unregelmäßig aktivierte Energiefelder ein Weiterkommen erschwert. Eines dieser Felder verbrennt ihm die Haut einer Hand und eines Fußes.
Der Sicherheitsdienst greift mit Thermostrahlern an. Beide Seiten haben schwere Verluste zu beklagen. Doumerkyn da Gedan und Trokk haben sich in der Schaltzentrale verschanzt. Als Tamarena und Irakhem dort eindringen, hält Trokk Doumerkyn ein gezacktes Holzzschwert an die Kehle. Die beiden Arkoniden springen von einer Balustrade in die Tiefe. Doumerkyn prallt auf die Panzertroplonscheibe, die das Testgelände abschirmt. Der Körper des Wissenschaftlers zerplatzt wie eine reife Frucht. Von Trokk ist nichts mehr zu sehen.
Altao Ta-Camlo steigt in den Rumpf des ausgeschlachteten JO-78, der im Testcenter steht. Die Ortung des Versuchsroboters JO-79 wird von Störfeldern gestört. Altao beginnt, zwei Tentakel des Roboters JO-78 in sinnlosem Rhythmus zu bewegen. Das bewegt JO-79 dazu, das Testfeld zu verlassen, da sein Gegner anscheinend verschwunden ist und das Störfeld durch die Bewegungen von JO-78 ebenfalls nicht mehr existent zu sein scheint.
Tamarena und Irakhem können nun gefahrlos zu Altao vordringen, der in eine wohltuende Ohnmacht fällt.
Am 29. Prago der Prikur 12.402 da Ark verabschieden sich Altao Ta-Camlo und seine Gefährten von Joriega da Zogeen. Der Wissenschaftler übergibt Altao eine Schriftrolle, die er erst beim Flug nach Arkon I öffnen und lesen soll. In diesem Schreiben gesteht Joriega, dass er den Rechner Altaos durchsucht hat. Ohne das Wissen des Hochedlen hätte es keinen Erfolg für JO-80 gegeben. Außerdem war Joriega davon überzeugt, den Durchbruch im Zauberhirn-Projekt geschafft und den richtigen Weg zur Entwicklung künstlicher Intelligenz eingeschlagen zu haben.
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Rainer Hanczuk: Das Zauberhirn-Projekt
Handlung
Der Positronikspezialist Saulon Trepter wird auf Arkon III auf dem Heimweg nächstens von drei Arkoniden und einem Naat getötet, da er sich geweigert hat, gegen Bezahlung dem Projekt JO-78 den Rücken zu kehren und den Dienst bei Joriega da Zogeen zu quittieren.
Am 14. Prago der Prikur 12.402 da Ark erreichen Atlan und seine traversanischen Freunde von Celkar kommend mit der DARIO MAUT den Planeten Arkon I. Nach der Kontrolle in den Formalitätenkabinen gelangen sie in eine der zahllosen Anmeldestationen, um eine Audienz im Kristallpalast genehmigt zu bekommen. Erst als Atlan, alias Altao Ta-Camlo, mit gebührender Schärfe und dem Vorweisen seiner Identifikationsmarke eine Audienz bei dem Oberbeschaffungsmeister Kemarol da Andeck fordert, wird die junge Angestellte der Station freundlicher. Die Arkonidin berichtet von der lebensgefährlichen Krankheit des Imperators Reomir IX. Aus Kummer darüber hat sich neben den wichtigsten Beratern und Entscheidungsträgern auch da Andeck auf seinen Privatbesitz zurückgezogen und ist nicht erreichbar.
Atlan, Tamarena da Traversan, Irakhem, Lesantre, Riaal und Eshveran ziehen sich enttäuscht zur Beratung zurück. Lesantre und Eshveran erhalten den Auftrag, die Namen der wichtigsten Entscheidungsträger im Kristallpalast ausfindig zu machen. Riaal soll all die Dinge organisieren, die in nächster Zeit von Nöten sein werden und gleichzeitig mit den Wirtschaftsgrößen Kontakt aufnehmen, die sich auf Arkon I befinden. Die Zeit drängt, denn es kann jeden Moment die Entscheidung über die Nachfolge von Pyrius Bit erfolgen.
Tamarena, Irakhem und Atlan machen sich auf den Weg nach Arkon III. Nur im Forschungszentrum Katrok kann der defekte zentrale Steuerchip aus der Zeitstation der Meister der Insel auf Traversan erneuert werden. Die beiden Hyperkristall-Rohlinge von Schemmenstern und der ausgebrannte Chip sind Atlans wertvollste Habseligkeiten.
Mit 10.000 Chronners versucht Altao Ta-Camlo sich der Dienste von Roon Samis, dem Manager des KRONE ARKONS zu versichern. Der Arkonide soll einen direkten Zugang in den Katrok-Komplex und ein Gespräch mit dem Leiter der Entwicklungsabteilung organisieren. Roon Samis muss ablehnen, da Katrok gewissermaßen unter Verschlusszustand steht. Allerdings denkt der Manager kurz an Denios da Pert, einen Gast des Hotels, der im Forschungszentrum tätig ist. Diese Gedanken werden von Tamarena aufgefangen.
Altao Ta-Camlo sucht die Hotelbar auf, in der da Pert bei einem Glas Vengis sitzt. Der bereits angeheiterte Wissenschaftler wird von dem Hochedlen von Camlo darauf angesprochen, ihm gegen eine entsprechende finanzielle Gegenleistung den Zutritt in das Forschungszentrum Katrok zu ermöglichen. Noch bevor Altao seinen Wunsch ausformulieren kann, stolpert neben ihm Prinzessin Tamarena und schüttet ihr Glas über seine Kleidung. Während sie Entschuldigungen von sich gibt, raunt sie Atlan zu, dass der beste Freund da Perts beim Sicherheitsdienst von Katrok beschäftigt ist. Der Wissenschaftler überlegt, Altao Ta-Camlo diesem Freund zu melden. Schnell macht sich Atlan unter Ausflüchten aus dem Staub.
Tamarena da Traversan dringt mit einem Impulssimulator in das Zimmer von Denios da Pert ein. Im Wandschrank findet sie eine durch ein elektronisches Schloss und eine mechanische Verriegelung gesicherte Tür. In einem Schmuckkästchen entdeckt die Traversanerin den passenden Schlüssel. In sechs großen Fächern liegen Hyperkristalle, stapelweise Chronner-Münzen aus Cholitt-III, einige Handfeuerwaffen und eine kleine Metallkassette. Plötzlich bemerkt Tamarena die Gedankenimpulse da Perts, der sich dem Zimmer nähert. Als der Wissenschaftler das Zimmer betritt, schlägt ihn die Prinzessin mit einem Handkantenschlag in den Nacken zu Boden. Sie erreicht in einem Antigravlift höhergelegene Stockwerke des Hotels. Erst jetzt klingt ihre Anspannung langsam ab.
Zurück bei ihren Gefährten, versucht Altao Ta-Camlo mit einer Intranetmaske sich über die Begebenheiten im Innern Katroks zu informieren und die wichtigsten Personen virtuell kennenzulernen. Ein virtueller Stadtplan bringt ihn in einen Turm, in dem er die Wendeltreppe hochsteigt und auf ungelöste Fragen stößt. Die von Joriega da Zogeen gestellte Frage, wie man auf positronischem Weg Prozesse simulieren kann, die den Bewusstseinsfunktionen eines Lebewesens gleichen, kann Altao Ta-Camlo aufgrund seines Wissens beantworten. Er legt dadurch eine Spur, die auf ihn aufmerksam machen soll.
Konkret arbeitet man im seit Jahren abgesperrten Katrok an Entwicklungen zur künstlichen Intelligenz, um die Flotten des Großen Imperiums im Falle fortschreitender Dekadenz der Entscheidungsträger vollpositronisch steuern und befehligen zu können. Dazu forschen konkurrierende Gruppen an unterschiedlichen Konzepten zur Realisierung dieser Aufgabe. Um die Fortschritte zu dokumentieren, werden entsprechend programmierte Automaten durch ein Hindernisfeld geschickt, in denen sie flexibel und selbständig ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Ziel ist dabei die Schaffung eines Großrechners, welcher in späterer Zukunft, wie Atlan weiß, als Robotregent die Macht über das Große Imperium übernehmen wird.
Altaos Plan wird von Erfolg gekrönt. Joriega da Zogeen liest die Antwort auf seine in das Intranet gestellte Frage und ist von der Formel am Ende des umfangreichen Textes fasziniert. Der Wissenschaftler erkennt auf Anhieb den Wert der Information und lässt Altao von Camlo und seine Begleiter in das Forschungszentrum bringen. Als Gegenleistung für seine Kenntnisse auf dem Gebiet der Positronik, speziell der Verbesserung der Algorithmen der künstlichen Intelligenz der Rechner, verlangt Altao Ta-Camlo die Reparatur des zerstörten Speicherchips.
Unter den rivalisierenden Forscherteams sind Intrigen und blutige Machtkämpfe an der Tagesordnung, die jeden Fortschritt zu blockieren drohen. Während der Besichtigung des Testgeländes für die Versuchsroboter der JO-Reihe verliert Joriega unbeabsichtigt einige Worte über das Zauberhirn-Projekt. Er lenkt jedoch sofort wieder von diesem Thema ab. Doumerkyn da Godan sucht Altao Ta-Camlo auf, um zu versuchen, ihn mit 100.000 Chronners abzuwerben. Auch als dieser eine Million fordert, ist da Gedan bereit, die extrem hohe Summe zu bezahlen. Doch Altao lehnt das Angebot ab. Er ist sich bewusst, dass er sich soeben einen Feind geschaffen hat.
Joriega da Zogeen muss Altao Ta-Camlo, der sich inzwischen seit drei Tagen in Katrok aufhält, die Nachricht überbringen, dass eine Reparatur des Chips unmöglich ist. Eine Neukonstruktion stößt an die Grenzen der arkonidischen Technik. Die Wissenschaftler kapitulieren vor dem Schaltmuster des zentralen Chipbereiches. Altao Ta-Camlo will nun versuchen, diese Muster selbst zu entwickeln. Als Hauptarbeitsgerät dient ihm dabei eine KSOL-88/1.
Am 23. Prago der Prikur will Altao dem Versuchsgelände, auf dem JO-78 seine Fähigkeit beweisen muss, einen Besuch abstatten. Auf dem Weg dorthin wird er von einer Schlägertruppe des Dagoristas Trokk überfallen und bewusstlos geschlagen. Als er wieder zu sich kommt, sieht er sich drei arkonidischen Dagoristas und drei Naats gegenüber. Ta-Camlo tötet Erek, indem er ihm die Fingerspitzen der rechten Hand unter die Brustplatten stößt, wo das Herz sitzt. Manator befördert er mit einem Tritt gegen einen Container, wo dieser mit dem Kopf aufschlägt und tot liegen bleibt. Auch die drei Naats finden den Tod. Trokk, der dritte Dagorista zieht sich aus Respekt vor den Kampfkünsten Altaos zurück. Der Hochedle schafft es seinen zerschundenen Körper in die Kabine Tamarenas zu schleppen.
In der Zwischenzeit hat sich Joriega da Zogeen Zugang zu Ta-Camlos Forschungslabor verschafft. Der Wissenschaftler kopiert für ihn wichtige Dateien aus der KSOL-88/1 auf seinen Speicherchip.
Tamarena findet heraus, dass das Zauberhirn-Projekt der Großpositronik des Flottenzentralkommandos verbessern soll. Obwohl damit der wichtigste Bestandteil des zukünftigen Robotregenten bereits besteht und Altao Ta-Camlo mit seinen Kenntnissen bei der Weiterentwicklung mithilft, sind die Traversaner einverstanden, die Herstellung des neuen Speicherchips weiterhin voranzutreiben.
Trotz seiner Verletzungen, die glücklicherweise nur oberflächlich sind, wohnt Altao dem Probelauf des Roboters JO-78 bei. Auch Doumerkyn beobachtet das Experiment. JO-78 baut in wenigen Minuten eine Brücke über einen Wasserlauf fertig. Als sich der Roboter bereits einige Meter auf dem Übergang befindet, bricht diese zusammen. JO-78 versinkt im Wasser. Das Experiment ist fehlgeschlagen.
Joriega überbringt am 27. Prago der Prikur die Nachricht, dass der Kristall fertig geschliffen ist. In zwei Tagen wird auch das Hologramm eingepasst sein. Die Arbeiten an JO-79 sind auch schon weit fortgeschritten. Der Wissenschaftler ist von Altao Ta-Camlo nicht darüber informiert worden, dass Doumerkeyn da Gedan für das Scheitern von JO-78 verantwortlich ist.
In seinem Labor wird Altao Ta-Camlo erneut von Naats und Arkoniden angegriffen. Als es ihm abermals gelingt, einen der Naats zu töten, greift der Dagormeister Trokk in den Kampf ein und paralysiert Altao mit seinem Dagorschwert. Altao Ta-Camlo prallt mit dem Hinterkopf gegen eine Tischkante und verliert das Bewusstsein.
Als er wieder zu sich kommt, findet er sich im Testparcours wieder. Ein panzerähnlicher Roboter mit der Bezeichnung JO-79 treibt ihn durch das Labyrinth, das JO-78 am Vortag bravourös gemeistert hat. Dank seines Extrasinnes findet auch Altao Ta-Camlo den Ausgang und steht vor dem Wasserlauf, an dem JO-78 gescheitert ist. Der Roboter JO-79 zwingt Altao, das gegenüberliegende Ufer unter Wasser zu erreichen, da er mit Strahlwaffen auf ihn feuert. Gleichzeitig öffnet er seinen Mentalblock und ruft in höchster Todesnot Tamarena um Hilfe.
Die Prinzessin alarmiert den Pal'athor Irakhem, der den Sicherheitsdienst informiert. Zwei Wachtposten am Eingang zum Testcenter werden mit Vibratormessern ausgeschaltet.
Währenddessen erreicht Altao Ta-Camlo ein weiteres Testfeld, das durch unregelmäßig aktivierte Energiefelder ein Weiterkommen erschwert. Eines dieser Felder verbrennt ihm die Haut einer Hand und eines Fußes.
Der Sicherheitsdienst greift mit Thermostrahlern an. Beide Seiten haben schwere Verluste zu beklagen. Doumerkyn da Gedan und Trokk haben sich in der Schaltzentrale verschanzt. Als Tamarena und Irakhem dort eindringen, hält Trokk Doumerkyn ein gezacktes Holzzschwert an die Kehle. Die beiden Arkoniden springen von einer Balustrade in die Tiefe. Doumerkyn prallt auf die Panzertroplonscheibe, die das Testgelände abschirmt. Der Körper des Wissenschaftlers zerplatzt wie eine reife Frucht. Von Trokk ist nichts mehr zu sehen.
Altao Ta-Camlo steigt in den Rumpf des ausgeschlachteten JO-78, der im Testcenter steht. Die Ortung des Versuchsroboters JO-79 wird von Störfeldern gestört. Altao beginnt, zwei Tentakel des Roboters JO-78 in sinnlosem Rhythmus zu bewegen. Das bewegt JO-79 dazu, das Testfeld zu verlassen, da sein Gegner anscheinend verschwunden ist und das Störfeld durch die Bewegungen von JO-78 ebenfalls nicht mehr existent zu sein scheint.
Tamarena und Irakhem können nun gefahrlos zu Altao vordringen, der in eine wohltuende Ohnmacht fällt.
Am 29. Prago der Prikur 12.402 da Ark verabschieden sich Altao Ta-Camlo und seine Gefährten von Joriega da Zogeen. Der Wissenschaftler übergibt Altao eine Schriftrolle, die er erst beim Flug nach Arkon I öffnen und lesen soll. In diesem Schreiben gesteht Joriega, dass er den Rechner Altaos durchsucht hat. Ohne das Wissen des Hochedlen hätte es keinen Erfolg für JO-80 gegeben. Außerdem war Joriega davon überzeugt, den Durchbruch im Zauberhirn-Projekt geschafft und den richtigen Weg zur Entwicklung künstlicher Intelligenz eingeschlagen zu haben.
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Re: Klassiker: Traversan
Am 22. Dezember 1998 erschien der 11. Roman des Traversan-Zyklus:
Hans Kneifel: Duell auf Arkon
Handlung
Während Atlan, Tamarena und Irakhem mit dem Steuerchip für die Zeitmaschine von Arkon III nach Arkon I zurückkehren, wird Sonnenkur Pyrius Bit nach vielen Fehlversuchen endlich eine Audienz bei Kemarol da Andeck im Kristallpalast auf Arkon I gewährt. Der Oberbeschaffungsmeister wirft Bit den Verlust eines gesamten Flottenverbandes, eines hochmodern ausgestatteten Stützpunktes sowie das Verschwinden riesiger Geldsummen vor. Diese Vorwürfe waren Grund genug, um in Abwesenheit des Sonnenkurs ein Gerichtsverfahren auf Celkar durchzuführen. Pyrius Bit wird die Schädigung des öffentlichen Ansehens des Imperators, Unfähigkeit und erwiesene Untreue vorgeworfen. Der Kur ist dabei zum Tode in der Konverterkammer verurteilt worden. Sein gesamtes Vermögen und jenes seiner Familie werden als Teil der Wiedergutmachung eingezogen.
Völlig geschockt stürzt sich Pyrius Bit auf den Oberbeschaffungsmeister. Kampfroboter packen den Sonnenkur und ziehen ihn vom Arbeitstisch aus Galsord-Holz. Unter lautem Geschrei und Wehklagen wird Bit abgeführt und in den ihm zugewiesenen Gemächern unter verschärften Hausarrest gestellt.
Auch Altao von Camlo und seine traversanischen Freunde sind auf Arkon I angekommen. Nachdem sie ihre Suiten im Rulat bezogen haben, treffen sie sich in der Bar des Hotels, um über den Sonnenkur des Brysch-Sektors zu sprechen. Irakhem und Lesantre erhalten die Aufgabe, Informationen über die möglichen Nachfolger von Pyrius Bit einzuholen. Das bevorstehende Karaketta-Rennen am 2. Prago der Coroma wird Altao und Tamarena da Traversan die Möglichkeit bieten, sich unter die Edlen und Hochedlen des Planeten zu mischen. Eldrish soll ihm dazu verhelfen, in die Nähe der Imperatrix Siamanth zu gelangen. In einem der Geschäfte des Rulat-Hotels kauft Altao ein Armband, besetzt mit Circoloy-Steinen und lässt es mitsamt einer Botschaft an die Zofe der Imperatrix zustellen. Der Hochedle von Camlo hofft, dass sich die Imperatrix für ihn bei der Wahl des neuen Kurs des Brysch-Sektors einsetzen wird.
Eldrish meldet sich auf einem Holoschirm. Sie übermittelt die Nachricht, dass sich Siamanth am Abend des nächsten Tages in der She'Huhan-Grotte aufhalten wird. Die Imperatrix ist in ihrer Eitelkeit gekränkt, da sich Altao nach ihrem Treffen auf Links-Aubertan nicht mehr bei ihr gemeldet hat.
Altao, Riaal und Tamarena nehmen an einem von dem Khasurn Merrit und Myskeron Ta-Gnotor veranstalteten Fest teil, in dem Künstler Steinskulpturen herstellen. Auf dieser Veranstaltung sind auch Leuhar da Merrit und seine Mutter Toitma da Merrit anwesend. So schnell wie möglich verlassen sie das Fest wieder.
Am Abend des 32. Prago der Prikur sind Atlan, Riaal und Tamarena in der She'Huhan-Grotte anzutreffen. Imperator Reomir IX. ist nicht anwesend, da er sich noch von seiner Krankheit erholt. Lesantre informiert Altao, dass sich Timberkan da Copper im Anflug auf Arkon I befindet. Siamanth, Laschotsch und Eldrish schweben auf einer Antigravplattform in die Halle. Altao von Camlo wird zur Imperatrix gebeten. Siamanth informiert Altao, dass Kemarol da Andeck nicht Altao von Camlo, sondern Leuhar da Merrit und Timberkan da Copper als Anwärter auf den freigewordenen Posten des Kurs des Brysch-Sektors favorisiert. Die Imperatrix spricht eine Einladung zum Gartenjagdfest des Imperators am 35. Prago der Prikur aus.
Im Rulat-Hotel überbringt Lesantre nähere Einzelheiten über Leuhar da Merrit und Timberkan da Copper. Leuhar da Merrit ist ein 51-jähriger Arkonide, dessen Herrschaftsbereich mit 89 Systemen zwar relativ groß, aber auch hoch verschuldet ist. Eine Ausbeutung des Brysch-Sektors könnte den endgültigen Zerfall verhindern. Leuhar wird dabei von seiner intriganten Mutter Toitma beeinflusst. Timberkan da Copper dagegen ist erst 19 Jahre alt, Dreiplanetenträger und hat bereits die ARK SUMMIA absolviert. Besonders hat er sich kürzlich in einer Raumschlacht gegen die Maahks im Sektor Ceerenvenk hervorgetan. Altao und seine Freunde sind sich einig, da Copper gegen die Intrigen Leuhars schützen zu müssen. Dazu nimmt der Hochedle am bevorstehenden Karaketta-Rennen teil. Sein Fluggerät ist die LEONARDO.
Am 35. Prago der Prikur begeben sich Altao, Tamarena, Lesantre, Riaal und Irakhem zum Gartenjagdfest im Jahrtausendpark der Imperatoren. Tamarena sondiert telepathisch drei Naats, die einen Überfall planen. Allerdings bleibt der Name des Opfers noch im Dunkeln. Erst als sich ein vierter Naat zu der Gruppe gesellt und ein Bild herumreicht, kann Tamarena das Ziel des Anschlags erkennen – es ist Timberkan da Copper. Der Dreiplanetenträger wird kurz darauf auch angegriffen, wehrt sich aber erfolgreich mit blitzschnellen Dagor-Schlägen. Auch Altao und seine Freunde greifen in den Kampf ein. Mit Paralysator-Schüssen können die Naats ausgeschaltet werden. Timberkan bedankt sich bei Altao von Camlo mit einem festen Händedruck. Ein Treffpunkt bei der Lichtung der tausend Säulen wird vereinbart.
Am letzten Tag vor dem Karaketta-Rennen, also am 36. Prago der Prikur, sind alle Piloten der Karaketta-Gondeln im Kristallpalast zu einem Bankett geladen. Altao hat erneut eine persönliche Einladung erhalten. Zusammen mit Tamarena und Riaal besucht er das Fest. In der Loge, die den Festsaal überragt, findet sich auch Reomir IX. ein. Imperatrix Siamanth legt einen beeindruckenden Auftritt hin. Altao stellt der Herrscherin Timberkan da Copper vor. Siamanth nimmt den Dreiplanetenträger in die imperiale Loge mit, wo auch Laschotsch Platz genommen hat.
Tamarena warnt vor einem Giftanschlag auf Timberkan. Toitma da Merrit hat ein tödliches Gift in die Füllung von Descaer-Törtchen injiziert. Um das Attentat zu verhindern, mimt Altao einen betrunkenen Gast und setzt sich an den Tisch der da Merrit. Schnell entfernt er die Schilder aus den kleinen Törtchen, die mit der Aufschrift »Dem Sieger der TOROGAR« versehen sind, nimmt zwei Kuchen und verzehrt sie. Der Aktivatorchip sorgt dafür, dass er nicht sofort stirbt. Allerdings plagen ihn ziemlich heftige Magenschmerzen. Toitma beobachtet das Geschehen sprach- und fassungslos. Als Altao von Camlo von Tamarena, Riaal und Timberkan vom Tisch weggezogen wird, greift auch Toitma nach dem verbliebenen dritten Kuchen. Sie beißt davon ab, sinkt zu Boden und stirbt.
Zurück im Hotelzimmer warnt Altao Timberkan vor Siamanth. Er soll sich nicht in die Intrigen des Hofes verstricken lassen, was ihm eventuell den Kopf kosten könnte. Die Imperatrix ist unglücklich und wird sich durch einen größenwahnsinnigen Schlag versuchen zu befreien. Altao verspricht, während des Karaketta-Rennens auf Timberkan aufzupassen. Tamarena ihrerseits wird auf Altao Acht geben. Ihr Fluggerät wird die TRAVERSAN sein.
Der Tag des Rennens ist gekommen. Am 2. Prago der Coroma bewegen sich die Massen zur Rennstrecke um den Kristallpalast. Die Gondeln der Piloten werden zu einer weißen Wand aus Energie gebracht, in der 66 Strukturlöcher eingelassen sind. Reomir IX. begrüßt die Zuschauer und Piloten und berichtet, dass auch sein Sohn Laschotsch an dem Rennen teilnimmt. Die Gondel des Kristallprinzen trägt den Namen SIAMANTH.
Bald nach dem Start zieht sich das Feld der Karaketta-Gondeln weit auseinander. Die MEGOLIBELL ist auf der dritten Stelle zu finden, Laschotsch mit der SIAMANTH liegt im hinteren Mittelfeld, Altao von Camlo mit der LEONARDO ebenfalls und Tamarena mit der TRAVERSAN am Ende des Feldes. Nach sieben Runden sind 15 Piloten ausgeschieden. Tamarena da Traversan hat große Probleme mit ihrer Gondel. Eine Seitenflosse bricht ab und die Gondel beginnt zu steigen. Die Einspritzanlage des Triebwerks scheint nicht richtig zu arbeiten. Die LEONARDO nähert sich der TRAVERSAN. Altao aktiviert die Greifermechanik der Fledermausflügel. Als die TRAVERSAN zu brennen beginnt, versucht Tamarena, die Flügel der LEONARDO zu greifen. Altao lässt die Flügel langsam wieder einklappen bis Tamarena sich an der Reling um das Cockpit der Gondel festklammern kann. Sie zieht sich hinter Altao, während die TRAVERSAN abstürzt und explodiert. Die LEONARDO kehrt auf ihre Flugbahn zurück und versucht die Gondeln Timberkans und Laschotschs einzuholen. In der neunten Runde explodiert der Umperos. Die Trümmer regnen auf die Zuschauer herab. Von einer Sekunde auf die andere sind die Gondeln nur mehr schwer zu kontrollieren. Mehrere Gondeln stürzen ab und explodieren. Timberkan da Copper bremst seine Gondel ab und bringt sie in die Nähe der SIAMANTH. Der Dreiplanetenträger lässt die stählernen Insektenbeine der MEGOLIBELL auseinanderklappen. Laschotsch öffnet seine Sicherheitsgurte, steht auf und packt zwei der Endglieder der Libellenbeine. Timberkan schließt die Beine und klemmt den Kristallprinzen sicher ein. Die MEGOLIBELL schert aus dem Rundkurs aus und fliegt über den See. Dort klappt Timberkan die stählernen Beine wieder auseinander und Laschotsch fällt in das Wasser, von wo er ans Ufer schwimmt. Währenddessen gelingt es Altao von Camlo, die LEONARDO sicher nahe dem Starthangar zu landen. Das Rennen wird als beendet erklärt. Mit einem Robotgleiter lassen sich Altao und Tamarena in ihr Hotel bringen.
Als Altao, Tamarena, Riaal, Eshveran und Lesantre beim Frühstück sitzen, wird eine Ansprache des Imperators übertragen. Im Kleinen Thronsaal des Kristallpalasts sind Reomir IX., Siamanth, Laschotsch und Timberkan zu sehen. Der Imperator dankt dem Dreiplanetenträger für seinen todesmutigen Einsatz während des Karaketta-Rennens und für die Rettung des Kristallprinzen. Der Imperator befördert ihn zum Einsonnenträger und verleiht ihm den Sonnenorden. Zudem wird ihm der Brysch-Sternensektor mit 212 besiedelten Sonnensystemen übertragen. Laschotsch umarmt seinen Retter. Lesantre hofft, dass Timberkan mit der TOROGAR II einen Antrittsbesuch auf Traversan unternehmen und ihnen dadurch die Möglichkeit einer preiswerten Passage nach Hause ermöglichen wird. Außerdem scheint die Sicherheit Traversans durch den neuen Sonnenkur nun gewährleistet zu sein.
Am 5. Prago der Coroma holt Timberkan in Begleitung seines Ersten Offiziers die Traversaner mit einem Flottengleiter ab. Der neue Kur verspricht, für Traversans Sicherheit zu sorgen und die Freunde dorthin zu bringen. Leuhar da Merrit unterstellt er, für die Sprengung des Umperos verantwortlich zu sein. Nur wenige Tontas später hebt die TOROGAR II ab und setzt Kurs auf Traversan.
Myskeran Ta-Gnotor bittet Leuhar da Merrit zu sich in sein Büro. Er lässt die Ereignisse um die Anschläge auf Timberkan da Copper Revue passieren und empfiehlt Leuhar darauf zu hoffen, dass der Imperator nicht die Tu-Ra-Cel beauftragt, die Explosion des Umperos zu untersuchen, die sieben Tote, 13 Verletzte und mehr als 300 Leichtverletzte gefordert hat. Zudem ist der Kristallprinz in Lebensgefahr geraten. Im Namen der Familie des Imperators fordert er Leuhar da Merrit auf, sich nicht mehr in der Nähe des Kristallpalastes und auch nicht mehr im Arkon-System sehen zu lassen, um jenen Weg nicht beschreiten zu müssen, den Pyrius Bit nehmen muss. Als er den Kristallpalast verlässt, wird Leuhar da Merrit von Rachegelüsten erfüllt und nimmt sich vor, Timberkan da Copper und Altao da Camlo zu töten.
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Hans Kneifel: Duell auf Arkon
Handlung
Während Atlan, Tamarena und Irakhem mit dem Steuerchip für die Zeitmaschine von Arkon III nach Arkon I zurückkehren, wird Sonnenkur Pyrius Bit nach vielen Fehlversuchen endlich eine Audienz bei Kemarol da Andeck im Kristallpalast auf Arkon I gewährt. Der Oberbeschaffungsmeister wirft Bit den Verlust eines gesamten Flottenverbandes, eines hochmodern ausgestatteten Stützpunktes sowie das Verschwinden riesiger Geldsummen vor. Diese Vorwürfe waren Grund genug, um in Abwesenheit des Sonnenkurs ein Gerichtsverfahren auf Celkar durchzuführen. Pyrius Bit wird die Schädigung des öffentlichen Ansehens des Imperators, Unfähigkeit und erwiesene Untreue vorgeworfen. Der Kur ist dabei zum Tode in der Konverterkammer verurteilt worden. Sein gesamtes Vermögen und jenes seiner Familie werden als Teil der Wiedergutmachung eingezogen.
Völlig geschockt stürzt sich Pyrius Bit auf den Oberbeschaffungsmeister. Kampfroboter packen den Sonnenkur und ziehen ihn vom Arbeitstisch aus Galsord-Holz. Unter lautem Geschrei und Wehklagen wird Bit abgeführt und in den ihm zugewiesenen Gemächern unter verschärften Hausarrest gestellt.
Auch Altao von Camlo und seine traversanischen Freunde sind auf Arkon I angekommen. Nachdem sie ihre Suiten im Rulat bezogen haben, treffen sie sich in der Bar des Hotels, um über den Sonnenkur des Brysch-Sektors zu sprechen. Irakhem und Lesantre erhalten die Aufgabe, Informationen über die möglichen Nachfolger von Pyrius Bit einzuholen. Das bevorstehende Karaketta-Rennen am 2. Prago der Coroma wird Altao und Tamarena da Traversan die Möglichkeit bieten, sich unter die Edlen und Hochedlen des Planeten zu mischen. Eldrish soll ihm dazu verhelfen, in die Nähe der Imperatrix Siamanth zu gelangen. In einem der Geschäfte des Rulat-Hotels kauft Altao ein Armband, besetzt mit Circoloy-Steinen und lässt es mitsamt einer Botschaft an die Zofe der Imperatrix zustellen. Der Hochedle von Camlo hofft, dass sich die Imperatrix für ihn bei der Wahl des neuen Kurs des Brysch-Sektors einsetzen wird.
Eldrish meldet sich auf einem Holoschirm. Sie übermittelt die Nachricht, dass sich Siamanth am Abend des nächsten Tages in der She'Huhan-Grotte aufhalten wird. Die Imperatrix ist in ihrer Eitelkeit gekränkt, da sich Altao nach ihrem Treffen auf Links-Aubertan nicht mehr bei ihr gemeldet hat.
Altao, Riaal und Tamarena nehmen an einem von dem Khasurn Merrit und Myskeron Ta-Gnotor veranstalteten Fest teil, in dem Künstler Steinskulpturen herstellen. Auf dieser Veranstaltung sind auch Leuhar da Merrit und seine Mutter Toitma da Merrit anwesend. So schnell wie möglich verlassen sie das Fest wieder.
Am Abend des 32. Prago der Prikur sind Atlan, Riaal und Tamarena in der She'Huhan-Grotte anzutreffen. Imperator Reomir IX. ist nicht anwesend, da er sich noch von seiner Krankheit erholt. Lesantre informiert Altao, dass sich Timberkan da Copper im Anflug auf Arkon I befindet. Siamanth, Laschotsch und Eldrish schweben auf einer Antigravplattform in die Halle. Altao von Camlo wird zur Imperatrix gebeten. Siamanth informiert Altao, dass Kemarol da Andeck nicht Altao von Camlo, sondern Leuhar da Merrit und Timberkan da Copper als Anwärter auf den freigewordenen Posten des Kurs des Brysch-Sektors favorisiert. Die Imperatrix spricht eine Einladung zum Gartenjagdfest des Imperators am 35. Prago der Prikur aus.
Im Rulat-Hotel überbringt Lesantre nähere Einzelheiten über Leuhar da Merrit und Timberkan da Copper. Leuhar da Merrit ist ein 51-jähriger Arkonide, dessen Herrschaftsbereich mit 89 Systemen zwar relativ groß, aber auch hoch verschuldet ist. Eine Ausbeutung des Brysch-Sektors könnte den endgültigen Zerfall verhindern. Leuhar wird dabei von seiner intriganten Mutter Toitma beeinflusst. Timberkan da Copper dagegen ist erst 19 Jahre alt, Dreiplanetenträger und hat bereits die ARK SUMMIA absolviert. Besonders hat er sich kürzlich in einer Raumschlacht gegen die Maahks im Sektor Ceerenvenk hervorgetan. Altao und seine Freunde sind sich einig, da Copper gegen die Intrigen Leuhars schützen zu müssen. Dazu nimmt der Hochedle am bevorstehenden Karaketta-Rennen teil. Sein Fluggerät ist die LEONARDO.
Am 35. Prago der Prikur begeben sich Altao, Tamarena, Lesantre, Riaal und Irakhem zum Gartenjagdfest im Jahrtausendpark der Imperatoren. Tamarena sondiert telepathisch drei Naats, die einen Überfall planen. Allerdings bleibt der Name des Opfers noch im Dunkeln. Erst als sich ein vierter Naat zu der Gruppe gesellt und ein Bild herumreicht, kann Tamarena das Ziel des Anschlags erkennen – es ist Timberkan da Copper. Der Dreiplanetenträger wird kurz darauf auch angegriffen, wehrt sich aber erfolgreich mit blitzschnellen Dagor-Schlägen. Auch Altao und seine Freunde greifen in den Kampf ein. Mit Paralysator-Schüssen können die Naats ausgeschaltet werden. Timberkan bedankt sich bei Altao von Camlo mit einem festen Händedruck. Ein Treffpunkt bei der Lichtung der tausend Säulen wird vereinbart.
Am letzten Tag vor dem Karaketta-Rennen, also am 36. Prago der Prikur, sind alle Piloten der Karaketta-Gondeln im Kristallpalast zu einem Bankett geladen. Altao hat erneut eine persönliche Einladung erhalten. Zusammen mit Tamarena und Riaal besucht er das Fest. In der Loge, die den Festsaal überragt, findet sich auch Reomir IX. ein. Imperatrix Siamanth legt einen beeindruckenden Auftritt hin. Altao stellt der Herrscherin Timberkan da Copper vor. Siamanth nimmt den Dreiplanetenträger in die imperiale Loge mit, wo auch Laschotsch Platz genommen hat.
Tamarena warnt vor einem Giftanschlag auf Timberkan. Toitma da Merrit hat ein tödliches Gift in die Füllung von Descaer-Törtchen injiziert. Um das Attentat zu verhindern, mimt Altao einen betrunkenen Gast und setzt sich an den Tisch der da Merrit. Schnell entfernt er die Schilder aus den kleinen Törtchen, die mit der Aufschrift »Dem Sieger der TOROGAR« versehen sind, nimmt zwei Kuchen und verzehrt sie. Der Aktivatorchip sorgt dafür, dass er nicht sofort stirbt. Allerdings plagen ihn ziemlich heftige Magenschmerzen. Toitma beobachtet das Geschehen sprach- und fassungslos. Als Altao von Camlo von Tamarena, Riaal und Timberkan vom Tisch weggezogen wird, greift auch Toitma nach dem verbliebenen dritten Kuchen. Sie beißt davon ab, sinkt zu Boden und stirbt.
Zurück im Hotelzimmer warnt Altao Timberkan vor Siamanth. Er soll sich nicht in die Intrigen des Hofes verstricken lassen, was ihm eventuell den Kopf kosten könnte. Die Imperatrix ist unglücklich und wird sich durch einen größenwahnsinnigen Schlag versuchen zu befreien. Altao verspricht, während des Karaketta-Rennens auf Timberkan aufzupassen. Tamarena ihrerseits wird auf Altao Acht geben. Ihr Fluggerät wird die TRAVERSAN sein.
Der Tag des Rennens ist gekommen. Am 2. Prago der Coroma bewegen sich die Massen zur Rennstrecke um den Kristallpalast. Die Gondeln der Piloten werden zu einer weißen Wand aus Energie gebracht, in der 66 Strukturlöcher eingelassen sind. Reomir IX. begrüßt die Zuschauer und Piloten und berichtet, dass auch sein Sohn Laschotsch an dem Rennen teilnimmt. Die Gondel des Kristallprinzen trägt den Namen SIAMANTH.
Bald nach dem Start zieht sich das Feld der Karaketta-Gondeln weit auseinander. Die MEGOLIBELL ist auf der dritten Stelle zu finden, Laschotsch mit der SIAMANTH liegt im hinteren Mittelfeld, Altao von Camlo mit der LEONARDO ebenfalls und Tamarena mit der TRAVERSAN am Ende des Feldes. Nach sieben Runden sind 15 Piloten ausgeschieden. Tamarena da Traversan hat große Probleme mit ihrer Gondel. Eine Seitenflosse bricht ab und die Gondel beginnt zu steigen. Die Einspritzanlage des Triebwerks scheint nicht richtig zu arbeiten. Die LEONARDO nähert sich der TRAVERSAN. Altao aktiviert die Greifermechanik der Fledermausflügel. Als die TRAVERSAN zu brennen beginnt, versucht Tamarena, die Flügel der LEONARDO zu greifen. Altao lässt die Flügel langsam wieder einklappen bis Tamarena sich an der Reling um das Cockpit der Gondel festklammern kann. Sie zieht sich hinter Altao, während die TRAVERSAN abstürzt und explodiert. Die LEONARDO kehrt auf ihre Flugbahn zurück und versucht die Gondeln Timberkans und Laschotschs einzuholen. In der neunten Runde explodiert der Umperos. Die Trümmer regnen auf die Zuschauer herab. Von einer Sekunde auf die andere sind die Gondeln nur mehr schwer zu kontrollieren. Mehrere Gondeln stürzen ab und explodieren. Timberkan da Copper bremst seine Gondel ab und bringt sie in die Nähe der SIAMANTH. Der Dreiplanetenträger lässt die stählernen Insektenbeine der MEGOLIBELL auseinanderklappen. Laschotsch öffnet seine Sicherheitsgurte, steht auf und packt zwei der Endglieder der Libellenbeine. Timberkan schließt die Beine und klemmt den Kristallprinzen sicher ein. Die MEGOLIBELL schert aus dem Rundkurs aus und fliegt über den See. Dort klappt Timberkan die stählernen Beine wieder auseinander und Laschotsch fällt in das Wasser, von wo er ans Ufer schwimmt. Währenddessen gelingt es Altao von Camlo, die LEONARDO sicher nahe dem Starthangar zu landen. Das Rennen wird als beendet erklärt. Mit einem Robotgleiter lassen sich Altao und Tamarena in ihr Hotel bringen.
Als Altao, Tamarena, Riaal, Eshveran und Lesantre beim Frühstück sitzen, wird eine Ansprache des Imperators übertragen. Im Kleinen Thronsaal des Kristallpalasts sind Reomir IX., Siamanth, Laschotsch und Timberkan zu sehen. Der Imperator dankt dem Dreiplanetenträger für seinen todesmutigen Einsatz während des Karaketta-Rennens und für die Rettung des Kristallprinzen. Der Imperator befördert ihn zum Einsonnenträger und verleiht ihm den Sonnenorden. Zudem wird ihm der Brysch-Sternensektor mit 212 besiedelten Sonnensystemen übertragen. Laschotsch umarmt seinen Retter. Lesantre hofft, dass Timberkan mit der TOROGAR II einen Antrittsbesuch auf Traversan unternehmen und ihnen dadurch die Möglichkeit einer preiswerten Passage nach Hause ermöglichen wird. Außerdem scheint die Sicherheit Traversans durch den neuen Sonnenkur nun gewährleistet zu sein.
Am 5. Prago der Coroma holt Timberkan in Begleitung seines Ersten Offiziers die Traversaner mit einem Flottengleiter ab. Der neue Kur verspricht, für Traversans Sicherheit zu sorgen und die Freunde dorthin zu bringen. Leuhar da Merrit unterstellt er, für die Sprengung des Umperos verantwortlich zu sein. Nur wenige Tontas später hebt die TOROGAR II ab und setzt Kurs auf Traversan.
Myskeran Ta-Gnotor bittet Leuhar da Merrit zu sich in sein Büro. Er lässt die Ereignisse um die Anschläge auf Timberkan da Copper Revue passieren und empfiehlt Leuhar darauf zu hoffen, dass der Imperator nicht die Tu-Ra-Cel beauftragt, die Explosion des Umperos zu untersuchen, die sieben Tote, 13 Verletzte und mehr als 300 Leichtverletzte gefordert hat. Zudem ist der Kristallprinz in Lebensgefahr geraten. Im Namen der Familie des Imperators fordert er Leuhar da Merrit auf, sich nicht mehr in der Nähe des Kristallpalastes und auch nicht mehr im Arkon-System sehen zu lassen, um jenen Weg nicht beschreiten zu müssen, den Pyrius Bit nehmen muss. Als er den Kristallpalast verlässt, wird Leuhar da Merrit von Rachegelüsten erfüllt und nimmt sich vor, Timberkan da Copper und Altao da Camlo zu töten.
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- dandelion
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Re: Klassiker: Traversan
Das Titelbild war nicht gerade ein Höhepunkt in Kelsners Schaffen.
Wer hätte das gedacht? Für Traversan scheint sich alles zum Guten zu wenden. Allerdings erscheint mir die Berufung eines 19-jährigen zum Verwalter eines Bezirks, der hunderte besiedelte Planeten umfaßt, mehr als gewagt zu sein. Kein Wunder, daß sich Arkon auf dem absteigenden Ast befand.
Noch fehlt die Antwort auf die entscheidende Frage. Was wird aus Atlan und Tamarena? Bleibt wieder nur eine unerfüllte Liebe für den in dieser Hinsicht leidgeprüften Uraltarkoniden.
Wer hätte das gedacht? Für Traversan scheint sich alles zum Guten zu wenden. Allerdings erscheint mir die Berufung eines 19-jährigen zum Verwalter eines Bezirks, der hunderte besiedelte Planeten umfaßt, mehr als gewagt zu sein. Kein Wunder, daß sich Arkon auf dem absteigenden Ast befand.
Noch fehlt die Antwort auf die entscheidende Frage. Was wird aus Atlan und Tamarena? Bleibt wieder nur eine unerfüllte Liebe für den in dieser Hinsicht leidgeprüften Uraltarkoniden.
- AARN MUNRO
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Re: Klassiker: Traversan
Jedenfalls nähert sich ein schöner Kurzzyklus seinem Ende, leider...wahr. die Tibis sind nicht so die Augenweide...ach ja, mehr Atlanzyklen bitte (OT:nichts gegen STARDUST und Perry als Handlungsträger, aber...)...die Minizyklen mit Atlan fand ich allemal besser. er ist wandelbar5er, kann sich auch Dinge erlauben, die Perry nie tun würde etc. Für Kurzzyklen eigentlich die ideale Figur...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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- DelorianRhodan
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Re: Klassiker: Traversan
Das Ende des Traversan-Zyklus bietet eigentlich viel Potential für mehr.
Bis jetzt wurde nichts daraus gemacht.
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- Postingquelle
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Re: Klassiker: Traversan
Immer bedenken, dass 19 Arkon-Jahre nach der 13:11-Formel immerhin knappen 23 Terra-Jahren entsprechen. Dann sind da noch die Hypnoschulungen, die praktische Flottenerfahrung, etc.
Oder anders gefragt: Könnte er es schlechter als Pyrius Bit machen?
Oder anders gefragt: Könnte er es schlechter als Pyrius Bit machen?
- dandelion
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Re: Klassiker: Traversan
Nun ja, die 4 Jahre machen das Kraut auch nicht fett und nach Pyrius Bit sollte es doch auf jeden Fall besser werden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß eine Hypnoschulung mangelnde Erfahrung und Lebensweisheit ausgleichen kann.
Das niedrige Lebensalter war wohl eher einer potentiellen jugendlichen Leserschaft geschuldet. Das märchenhaft Unwahrscheinliche dieser Berufung könnte noch unterstrichen werden, wenn Timberkan und Tamarena zueinander finden würden. Strahlender junger Held freit Königstochter. Atlan kann ja ohnehin nicht bleiben.
Das niedrige Lebensalter war wohl eher einer potentiellen jugendlichen Leserschaft geschuldet. Das märchenhaft Unwahrscheinliche dieser Berufung könnte noch unterstrichen werden, wenn Timberkan und Tamarena zueinander finden würden. Strahlender junger Held freit Königstochter. Atlan kann ja ohnehin nicht bleiben.
- Richard
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Re: Klassiker: Traversan
Spoiler:
- dandelion
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Re: Klassiker: Traversan
Richard hat geschrieben:Spoiler:
Das habe ich auch feststellen müssen, schnief...
Dramatisches Finale.
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- Postingquelle
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Re: Klassiker: Traversan
Am 29. Dezember 1998 ertschien der 12. Roman des Traversan-Zyklus:
Rainer Castor: Finale für Traversan
Handlung
Der ehemalige Sonnenkur des Brysch-Sektors Pyrius Bit wartet in seiner Hochsicherheitszelle in der Tiefbunkeranlage des Kristallpalastes auf Arkon I auf seine Hinrichtung in der Konverterkammer. Am 5. Prago der Coroma 12.402 da Ark erhält er zu seinem Erstaunen Besuch von Leuhar da Merrit. Dieser zeigt Bit ein Foto von Altao da Camlo, der dem einstigen Sonnenkur eigentlich unbekannt ist. Auf dem Bild erkennt Pyrius Bit den einstigen Ersten Offizier der PADOM. Leuhar da Merrit schwört Rache an den Traversanern zu nehmen. Er will mit seiner 120 Raumschiffe starken Flotte den Planeten angreifen. Mit dem Hinweis, dass die Traversaner lediglich über 30 bis 35 Schiffe verfügen, bittet Bit den Erhabenen zu gehen. Leuhar da Merrit salutiert wortlos und verlässt die Zelle.
Kurze Zeit später geht Pyrius Bit seinen letzten Weg. Würdevoll, mit einem verklärten Lächeln auf den Lippen, findet er in der Konverterkammer den Tod.
Am 8. Prago der Coroma ist die TOROGAR II auf dem Raumhafen von Erican gelandet. Der neue Kur des Brysch-Systems ist so kurz vor seinem ersten öffentlichen Auftritt sichtlich nervös. Noch während Timberkan da Copper, die mit ihm gereisten Altao von Camlo, Tamarena da Traversan, Riaal, Lesantre, Irakhem und Eshveran on Keithy sowie die Aufstellung nehmenden Raumsoldaten auf die Öffnung der Bodenschleuse warten, eröffnet Tamarena Altao, dass sie seit den Ereignissen auf Arkon III weiß, wer der angebliche Hochedle von Camlo eigentlich ist – nämlich Gonozal VIII.
Nert Kuriol da Traversan und seine Gattin Sinthora erwarten neben zahlreichen anderen Würdenträgern Traversans den Kur am Ende eines blau eingefärbten Prallfeldteppichs, der bis zur Bodenrampe des Schlachtkreuzers reicht. Unter den Klängen der Sternenhymne betritt Timberkan da Copper traversanischen Boden. In seine Rede bedankt er sich für den freundlichen Empfang, verspricht für eine neue Blüte des Brysch-Sektors und Traversans Sorge zu tragen und bezeichnet sich als einen neuen Traversaner. Da Copper bittet den Nert, auf Traversan seine vorläufige Administration aufbauen zu dürfen, bis er sich ein neues Hauptquartier gesucht hat. Kuriol ist nach dem wichtigen Händeschütteln für die Presse nicht mehr zu halten. Er stürmt auf seine Tochter zu und umarmt sie innig. Die Zeit scheint für die beiden stillzustehen. Unter den Gefühlen beginnen ihre Augen zu tränen. Sinthora tut es ihrem Mann gleich. Sie erinnert den Nert aber auch daran, dass noch jemand darauf wartet, angemessen begrüßt zu werden. Kuriol da Traversan eilt auf Irakhem zu und umarmt ihn ebenfalls herzlich. Der Nert spricht ihn als »Sohn« an. Irakhem ist überglücklich, ohne Vorbehalte als Familienmitglied akzeptiert zu werden. Kuriol, Sinthora, Tamarena und Irakhem präsentieren sich den Zuschauern, die heftig applaudieren.
Am nächsten Tag, dem 9. Prago der Coroma (entspricht dem 20. Juli 5772 v. Chr.) ist Altao, alias Atlan, innig mit Tamarena beschäftigt. Zudem plagen ihn Gedanken an den bevorstehenden baldigen Abschied. Er schwankt zwischen dem Verbleib in der Vergangenheit und der Rückkehr in seine Gegenwart. Ihm schwebt der Gedanke vor, die Prinzessin einfach mitzunehmen, was der Extrasinn aber entschieden ablehnt, mit dem Verweis auf die beim Betrieb der Zeitstation emittierte Strahlung, die nur Zellaktivatorträger überleben können. Auch die Gefahr von Zeitparadoxa ist nicht unerheblich. Sollte Atlan nicht die Zeitmaschine benutzen, drohen ihm und Perry Rhodan in zukünftigen Zeiten Gefahren beispielsweise durch das Gen-Kode-Destruktionsfeld der Laren oder den Bann der Kosmokraten. Während einer zärtlichen Umarmung öffnet Atlan seinen Monoschirm ein wenig, damit Tamarena an seinen Überlegungen teilhaben kann. Bei dieser Gelegenheit erkennt sie auch wichtige Stationen im Leben des Unsterblichen.
Der Dagorista Trokk hat sich mit der YILLD auf die Spur Altaos geheftet. Er sieht der Begegnung mit Freude entgegen, da er den Arkoniden für einen angehenden Hochmeister des Dagor hält. Ob die von Trokk vermutete Seelenverwandtschaft mit Altao von Camlo überhaupt besteht und dieser sich ihm anschließen würde, ist nicht sicher.
Auf Traversan sind Gemderal und seine Wissenschaftler nicht untätig gewesen. Die Kuppeln der Zeitstation sind freigelegt worden. Der Traversaner hat auch einige Sicherheitseinrichtungen einbauen lassen, um zu verhindern, dass die Stationspositronik bei der Reaktivierung Schwierigkeiten macht. Eine leistungsfähige KSOL-88/1 kontrolliert direkt in der Hauptkuppel das Stationsgehirn, eine zweite steht außerhalb der Zeitstation und dient der Gegenkontrolle. Am 11. Prago der Coroma setzt Atlan den rekonstruierten Steuerchip ein. Dieser Vorgang nimmt lediglich zehn Minuten in Anspruch. Dann fährt die Stationspositronik wieder hoch, kontrolliert von kompatiblen Prüfroutinen. Alle Traversaner ziehen sich aus Sicherheitsgründen aus der Station zurück. Die Positronik erweist sich als äußerst kooperativ und erkennt Atlans Befehlsgewalt als Maghan an. So kann er Hintergründe zu der Station und den Meistern der Insel erfahren:
Die Station wird im Auftrag von Faktor VII erbaut, der sie im Jahre 49.991 v. Chr. auch erstmals in Betrieb nimmt. Das Ziel ist die Zeit um 1,2 Mio. v. Chr., der Ära des Großen Galaktischen Krieges, um damals verwendete Waffensysteme für den Kampf gegen die Haluter zu beschaffen. Nach 36 Fehlversuchen, die allesamt von der Temporalen Rücksturzpolung des Zeitläufers der Cappins im Solsystem gestoppt wurden und nur einen Vorstoß bis circa 52.000 v. Chr. zulassen, lässt Faktor VII die Zeitstation deaktivieren.
Etwa 8000 Jahre später wird die Station durch zwei Zellaktivatorträger, den Lemurern Selaron Merota und seine Tochter Ermigoa, wieder aktiviert. Nach der Rückkehr von ihrer Zeitreise, die vermutlich ebenfalls der Beschaffung von Waffen diente, errichten sie ein ATG-ähnliches Labilfeld, welches die Maschine bis in die Gegenwart verbirgt. Selaron Merota ist der Konstrukteur der Zellaktivatoren der Meister der Insel. Er entdeckte eines Tages gemeinsam mit seiner Frau Agaia auf einem Planeten des Luum-Systems in Andromeda in einem von den Eingeborenen als Tempel verehrten Bauwerk den Atem der Schöpfung. Dieses Strahlungsfeld sorgte für die Heilung von Verletzungen, für eine Regeneration der Zellen und hatte auch eine lebensverlängernde Wirkung. Dieses Feld wurde nach langen Versuchen in den konstruierten Geräten gebündelt und verlieh so die relative Unsterblichkeit. In der Folge wurde eine geheime Organisation aufgebaut, der zunächst Agaia als Faktor I vorstand, bis sie von ihrer Tochter Mirona Thetin getötet wurde. Während Selaron mit seiner zweiten Tochter Ermigoa floh, wurden die Meister der Insel unter dem neuen Faktor I zur beherrschenden Macht der Andromeda-Galaxie.
Während Atlan die Aufnahmen von Ermigoa betrachtet, fällt ihm die verblüffende Ähnlichkeit mit Mirona Thetin auf. Ebenso erinnert er sich an den Tod Ermigoas, die in seinen Armen zu Staub zerfallen ist. Lediglich ein Armreif mit einem Edelstein ist übrig geblieben. Den Wissenschaftlern ist gelungen, aus dem Stein das Selaron-Fragment zu entschlüsseln. Atlan erkennt den Widerspruch zu den Beobachtungen von Perry Rhodan, Gucky und ihm selbst auf Wanderer, wo sie im Jahre 1173 NGZ verfolgen konnten, wie ES über Ernst Ellert etwa im Jahre 23.000 v. Chr. dem Tefroder Nermo Dhelim und seiner Tochter Ermigoa vierzehn Zellaktivatoren aushändigt. Von der Tamrätin Mirona Thetin, seiner Geliebten, wird Nermo anschließend getötet, nachdem sie ihm die Aktivatoren abgenommen hat. Während Ermigoa fliehen kann, baut Thetin als Faktor I die Meister der Insel mit elf Gleichgesinnten auf. Um die anderen Meister unter Kontrolle zu behalten, tritt sie gelegentlich als Faktor XIII in Erscheinung. So kann sie auch eine Verschwörung von fünf Meistern aufdecken und die betreffenden Personen töten.
Diese Geschichte der Meister der Insel sowie des Lemurers Nermo Dhelim darf angezweifelt werden und ist höchstwahrscheinlich auf den Zustand der Verwirrung der Superintelligenz ES zurückzuführen, die anscheinend eine alternative Wirklichkeit konstruiert hat, um einen Zustand innerer Ausgeglichenheit erreichen zu können. Atlan vermutet, dass die Widersprüche dieser beiden existenten Realitäten auf die Manipulationen Taurecs am Kosmonukleotid DORIFER zurückzuführen sein könnten.
Die Zeitstation führt einen zehnstündigen Selbsttest durch. Dazu gibt Atlan den Zugriff auf die Aggregate der Station für das Rechengehirn frei. Der Arkonide nutzt die Zeit, um die Station zu verlassen und von seinen Freunden Abschied zu nehmen.
In der Zwischenzeit landet Trokk auf dem Raumhafen von Erican. Er klinkt sich in das Kommunikationsnetz des Planeten ein und sucht nach dem Aufenthaltsort von Altao da Camlo. Da es keinen Anschluss unter diesem Namen gibt, ist Trokk klar, dass es sich um einen Tarnnamen handelt. Er ruft den Palast des Nert von Traversan an. Der Gesuchte nimmt den Anruf entgegen. Trokk fordert Altao zur Zusammenarbeit auf. Doch dieser lehnt ab. Der Forderung nach einem Duell kommt Altao nach. Es soll auf dem Raumhafen stattfinden. Auf die Frage nach seinen richtigen Namen gibt sich Altao als Atlan von Gonozal zu erkennen.
Am 12. Prago der Coroma (entspricht dem 24. Juli 5772 v. Chr.) erreicht der Flottenverband des Merrit-Khasurns das System von Travs Stern. Die 120 Kugelraumer, darunter 30 Einheiten der FUSUF-Klasse sowie Schwere und Leichte Kreuzer, materialisieren nahe Traversan. Die Strukturschocks führen zu Verschiebungen der kontinentalen Platten auf dem Planeten, etwa 300 längst erloschene Vulkane brechen erneut aus, neue Vulkane entstehen. Flutwellen werden von den tektonischen Beben hervorgerufen und dringen kilometerweit in das Landesinnere vor. Druckwellen rasen um Traversan mehrfach herum. Staub, Asche, Stickgase und Lava werden hoch in die Atmosphäre geschleudert, heiße Schlammlawinen und Magmaströme verbrennen Wälder, Qualm und Rauch verdunkeln den Himmel. Unzählige Traversaner finden schon lange vor Eintreffen der angreifenden Flotte den Tod. Auch die Sonne reagiert mit gewaltigen Protuberanzen auf die Strukturschocks.
Timberkan da Copper und Irakhem inspizieren die unterirdischen Anlagen von Travs Nachtauge. Dort sind auch die von BRY 24 erbeuteten 108 Raumschiffe versteckt. Über Lautsprecher wird die Wiederverstofflichung der Flotte in einer Entfernung von nur 9,5 Lichtstunden gemeldet. Die Einheiten feuern Raumtorpedos und Marschflugkörper in großer Zahl ab, die mit Mehrfachsprengköpfen ausgestattet sind und auf Traversan zurasen. Der neue Sonnenkur ordnet den Alarmstart sämtlicher Einheiten an. Timberkan übernimmt von der TOROGAR II aus den Oberbefehl über die gesamte traversanische Flotte. Die Schlachtschiffe legen einen Sperrriegel aus Impulskanonen vor Traversan, um ein Durchbrechen der Marschflugkörper zu verhindern. Durch die Voraussicht des Nert sind die BRY-Einheiten voll einsatzbereit und mit geschulten Besatzungen bemannt. Auch die planetaren Schutzeinrichtungen sind ausgebaut worden. Timberkan da Copper befiehlt die totale Vernichtung der Angreifer. Es soll niemand aus Raumnot gerettet und keine Gefangenen gemacht werden.
Unterdessen treffen sich Atlan und Trokk auf dem Raumhafen von Erican zum Duell. Atlan hat von Nert Kuriol dessen Dagor-Ausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen. Tamarena fungiert als seine Sekundantin. Ein zunächst gleichwertig erscheinender Kampf entbrennt. Als plötzlich ein glühendes Geschoß auf die beiden Kämpfer zurast und Atlan gezwungen ist, auszuweichen, gewinnt Trokk die Oberhand. Atlan, von der Helligkeit geblendet und von der Hitze umhüllt, wird von dem mit Riesensätzen herbeigeeilten Trokk mit einem Hagel von Hieben und Tritten eingedeckt und zu Boden geschleudert. Mit einem stahlharten Griff schnürt ihm der Dagor-Hochmeister die Luft ab. Durch die Anwendung des transzendentalen Lichts kann sich Atlan befreien und kommt schwankend wieder auf die Beine. Trokk zieht sein Dagorschwert und schlägt zu. In diesem Moment springt Tamarena auf Atlan zu. Trokk kann noch die Desintegratorwirkung der Schwertklinge abschalten und die Waffe leicht drehen, doch die Breitseite der Klinge trifft Tamarena mit voller Wucht auf den Kopf. Mit lebensgefährlichen Verletzungen sinkt sie an Atlans Seite zu Boden. Der Arkonide bricht die Auseinandersetzung ab und nimmt die Prinzessin auf die Arme. Die Blicke der beiden Kontrahenten begegnen sich. Trokk erkennt weder Vorwurf noch Hass in Atlans Augen, nur Sorge und Verzweiflung. Atlan stapft zu seinem Gleiter und fliegt mit Tamarena ab. Trokk verharrt regungslos auf dem Landefeld. Er rammt sein Schwert in den Belag des Raumhafens. Mit einem wahren Meister, wie er ihn in Atlan sieht, kann er nicht mehr kämpfen. Trokk erkennt, dass er als Dagormeister bisher für die falschen Personen und Organisationen tätig war.Ihm werden nun auch die Schäden bewusst, die der Angriff von Leuhar da Merrits Verband anrichtet. Er stürmt in die YILLD und klettert im Bodenhangar in einen Gitterkäfig, der ihn auf die MERITA abstrahlt.
Dem Sonnenkur und seinen Schiffen gelingt es, die erste Welle der Marschflugkörper vollkommen abzufangen, ehe sie Schaden anrichten können. Bei der zweiten und dritten Welle gelingt das nicht mehr restlos. Angreifende Schlachtschiffe stoßen bis in die Atmosphäre Traversans vor und feuern dort Breitseiten auf die Oberfläche ab. Während Timberkan da Copper zehn Leichte Kreuzer als Verlust zu beklagen hat, sind die Ausfälle bei da Merrits-Flotte mit 46 Schiffen deutlich höher.
Trokk materialisiert in einem Container auf der MERITA. Dort aktiviert er seinen Minikom und strahlt einen gespeicherten Kurzimpuls ab, der einen von ihm eingeschleustes Virus in der Positronik aktiviert. Das Virus verschickt sich selbst durch Strukturlücken in den Abwehrschirmen des Schlachtschiffes und erreicht alle Raumschiffe des Verbandes. Die Selbstvernichtungssequenzen werden aktiviert und gleichzeitig die Schiffe lahmgelegt. Alle 56 verbliebenen Raumschiffe explodieren gleichzeitig. Timberkan lässt seine Einheiten sämtliche Beiboote ausschleusen, um die Bewohner des Planeten in Sicherheit zu bringen. Die Raumer fliegen durch die Atmosphäre und fangen mit Kraftfeldern die aufgewirbelten Staub- und Aschepartikel ein, um eine drohende Eiszeit zu verhindern.
Im Zentralklinikum von Erican liegt Tamarena schon seit Stunden im Koma. Nert Kuriol und seine Frau haben den Tod gefunden. Die Schutzkuppel des Palastes hat dem Beschuss nicht standgehalten. Irakhem überbringt Atlan die schlechte Nachricht, dass die Zeitstation von Desintegratoren in Staub verwandelt worden ist. Atlan bittet den neuen Nert um einen Gefallen.
Am 10. August 1290 NGZ wird die Lage der RICO im geostationären Orbit über der Yssods-Wüste immer unhaltbarer. Hundert Kampfschiffe des Kristallimperiums fordern den Rückzug aus dem Trav-System. An Bord des Moduls der GILGAMESCH beraten Sevia, Hermon von Ariga, Gerine, Cinthia Taubenflug und Kaha von Sceer über die weitere Vorgehensweise. Plötzlich wird aus der Funkzentrale ein Anruf über Camelot-Kode »001-Strich-Alpha« gemeldet. Es ist Atlan, der sich vom Fuß eines Tafelberges meldet. Sassaron erhält den Befehl, Vesta-Kreuzer fertigzumachen und Atlan abzuholen.
Das Team der RICO findet Atlan, der in einer Halle steht, deren Schott aus Arkonstahl geöffnet ist. Dort lehnt er an einem der beiden Gleiter. Er trägt eine arkonidische weiße Uniform aus vergangenen Zeiten und einen Antigravgürtel um die Hüfte. Atlan hat die Zeit in einer geheimen Überlebensstation überdauert. Der stählerne Zylinder mit 200 Metern Durchmesser und etwa der gleichen Höhe war in dem naturbelassenen Tafelberg eingebettet worden. Bereits vor neun Tagen ist er von der Automatik aus dem Tiefschlaf geweckt worden. Er hat etwa 10.650 Jahre geschlafen. Velito Karemus erlaubt sich die Frage, ob er dies ohne Unterbrechung getan hat. Atlan gibt dazu keinen Kommentar ab. Die Station wird versiegelt. An Bord des Vesta-Kreuzers brandet Jubel auf, als der Arkonide das Schiff betritt. Während sich der Kreuzer der RICO nähert, die für den Abflug aus dem Trav-Sysytem bereit gemacht wird, versucht auch Cinthia Taubenflug Einzelheiten über Atlans Erlebnisse in der Vergangenheit zu erfahren. Doch dieser verbietet sich jegliche Frage danach. Breitbeinig, statuenhaft, mit einem in unergründliche Fernen gerichteten Blick und »Tamarena« flüsternd, steht Atlan mitten in der Zentrale des Vesta-Kreuzers, der sich im Anflug auf die RICO befindet.
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Der obige Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Rainer Castor: Finale für Traversan
Handlung
Der ehemalige Sonnenkur des Brysch-Sektors Pyrius Bit wartet in seiner Hochsicherheitszelle in der Tiefbunkeranlage des Kristallpalastes auf Arkon I auf seine Hinrichtung in der Konverterkammer. Am 5. Prago der Coroma 12.402 da Ark erhält er zu seinem Erstaunen Besuch von Leuhar da Merrit. Dieser zeigt Bit ein Foto von Altao da Camlo, der dem einstigen Sonnenkur eigentlich unbekannt ist. Auf dem Bild erkennt Pyrius Bit den einstigen Ersten Offizier der PADOM. Leuhar da Merrit schwört Rache an den Traversanern zu nehmen. Er will mit seiner 120 Raumschiffe starken Flotte den Planeten angreifen. Mit dem Hinweis, dass die Traversaner lediglich über 30 bis 35 Schiffe verfügen, bittet Bit den Erhabenen zu gehen. Leuhar da Merrit salutiert wortlos und verlässt die Zelle.
Kurze Zeit später geht Pyrius Bit seinen letzten Weg. Würdevoll, mit einem verklärten Lächeln auf den Lippen, findet er in der Konverterkammer den Tod.
Am 8. Prago der Coroma ist die TOROGAR II auf dem Raumhafen von Erican gelandet. Der neue Kur des Brysch-Systems ist so kurz vor seinem ersten öffentlichen Auftritt sichtlich nervös. Noch während Timberkan da Copper, die mit ihm gereisten Altao von Camlo, Tamarena da Traversan, Riaal, Lesantre, Irakhem und Eshveran on Keithy sowie die Aufstellung nehmenden Raumsoldaten auf die Öffnung der Bodenschleuse warten, eröffnet Tamarena Altao, dass sie seit den Ereignissen auf Arkon III weiß, wer der angebliche Hochedle von Camlo eigentlich ist – nämlich Gonozal VIII.
Nert Kuriol da Traversan und seine Gattin Sinthora erwarten neben zahlreichen anderen Würdenträgern Traversans den Kur am Ende eines blau eingefärbten Prallfeldteppichs, der bis zur Bodenrampe des Schlachtkreuzers reicht. Unter den Klängen der Sternenhymne betritt Timberkan da Copper traversanischen Boden. In seine Rede bedankt er sich für den freundlichen Empfang, verspricht für eine neue Blüte des Brysch-Sektors und Traversans Sorge zu tragen und bezeichnet sich als einen neuen Traversaner. Da Copper bittet den Nert, auf Traversan seine vorläufige Administration aufbauen zu dürfen, bis er sich ein neues Hauptquartier gesucht hat. Kuriol ist nach dem wichtigen Händeschütteln für die Presse nicht mehr zu halten. Er stürmt auf seine Tochter zu und umarmt sie innig. Die Zeit scheint für die beiden stillzustehen. Unter den Gefühlen beginnen ihre Augen zu tränen. Sinthora tut es ihrem Mann gleich. Sie erinnert den Nert aber auch daran, dass noch jemand darauf wartet, angemessen begrüßt zu werden. Kuriol da Traversan eilt auf Irakhem zu und umarmt ihn ebenfalls herzlich. Der Nert spricht ihn als »Sohn« an. Irakhem ist überglücklich, ohne Vorbehalte als Familienmitglied akzeptiert zu werden. Kuriol, Sinthora, Tamarena und Irakhem präsentieren sich den Zuschauern, die heftig applaudieren.
Am nächsten Tag, dem 9. Prago der Coroma (entspricht dem 20. Juli 5772 v. Chr.) ist Altao, alias Atlan, innig mit Tamarena beschäftigt. Zudem plagen ihn Gedanken an den bevorstehenden baldigen Abschied. Er schwankt zwischen dem Verbleib in der Vergangenheit und der Rückkehr in seine Gegenwart. Ihm schwebt der Gedanke vor, die Prinzessin einfach mitzunehmen, was der Extrasinn aber entschieden ablehnt, mit dem Verweis auf die beim Betrieb der Zeitstation emittierte Strahlung, die nur Zellaktivatorträger überleben können. Auch die Gefahr von Zeitparadoxa ist nicht unerheblich. Sollte Atlan nicht die Zeitmaschine benutzen, drohen ihm und Perry Rhodan in zukünftigen Zeiten Gefahren beispielsweise durch das Gen-Kode-Destruktionsfeld der Laren oder den Bann der Kosmokraten. Während einer zärtlichen Umarmung öffnet Atlan seinen Monoschirm ein wenig, damit Tamarena an seinen Überlegungen teilhaben kann. Bei dieser Gelegenheit erkennt sie auch wichtige Stationen im Leben des Unsterblichen.
Der Dagorista Trokk hat sich mit der YILLD auf die Spur Altaos geheftet. Er sieht der Begegnung mit Freude entgegen, da er den Arkoniden für einen angehenden Hochmeister des Dagor hält. Ob die von Trokk vermutete Seelenverwandtschaft mit Altao von Camlo überhaupt besteht und dieser sich ihm anschließen würde, ist nicht sicher.
Auf Traversan sind Gemderal und seine Wissenschaftler nicht untätig gewesen. Die Kuppeln der Zeitstation sind freigelegt worden. Der Traversaner hat auch einige Sicherheitseinrichtungen einbauen lassen, um zu verhindern, dass die Stationspositronik bei der Reaktivierung Schwierigkeiten macht. Eine leistungsfähige KSOL-88/1 kontrolliert direkt in der Hauptkuppel das Stationsgehirn, eine zweite steht außerhalb der Zeitstation und dient der Gegenkontrolle. Am 11. Prago der Coroma setzt Atlan den rekonstruierten Steuerchip ein. Dieser Vorgang nimmt lediglich zehn Minuten in Anspruch. Dann fährt die Stationspositronik wieder hoch, kontrolliert von kompatiblen Prüfroutinen. Alle Traversaner ziehen sich aus Sicherheitsgründen aus der Station zurück. Die Positronik erweist sich als äußerst kooperativ und erkennt Atlans Befehlsgewalt als Maghan an. So kann er Hintergründe zu der Station und den Meistern der Insel erfahren:
Die Station wird im Auftrag von Faktor VII erbaut, der sie im Jahre 49.991 v. Chr. auch erstmals in Betrieb nimmt. Das Ziel ist die Zeit um 1,2 Mio. v. Chr., der Ära des Großen Galaktischen Krieges, um damals verwendete Waffensysteme für den Kampf gegen die Haluter zu beschaffen. Nach 36 Fehlversuchen, die allesamt von der Temporalen Rücksturzpolung des Zeitläufers der Cappins im Solsystem gestoppt wurden und nur einen Vorstoß bis circa 52.000 v. Chr. zulassen, lässt Faktor VII die Zeitstation deaktivieren.
Etwa 8000 Jahre später wird die Station durch zwei Zellaktivatorträger, den Lemurern Selaron Merota und seine Tochter Ermigoa, wieder aktiviert. Nach der Rückkehr von ihrer Zeitreise, die vermutlich ebenfalls der Beschaffung von Waffen diente, errichten sie ein ATG-ähnliches Labilfeld, welches die Maschine bis in die Gegenwart verbirgt. Selaron Merota ist der Konstrukteur der Zellaktivatoren der Meister der Insel. Er entdeckte eines Tages gemeinsam mit seiner Frau Agaia auf einem Planeten des Luum-Systems in Andromeda in einem von den Eingeborenen als Tempel verehrten Bauwerk den Atem der Schöpfung. Dieses Strahlungsfeld sorgte für die Heilung von Verletzungen, für eine Regeneration der Zellen und hatte auch eine lebensverlängernde Wirkung. Dieses Feld wurde nach langen Versuchen in den konstruierten Geräten gebündelt und verlieh so die relative Unsterblichkeit. In der Folge wurde eine geheime Organisation aufgebaut, der zunächst Agaia als Faktor I vorstand, bis sie von ihrer Tochter Mirona Thetin getötet wurde. Während Selaron mit seiner zweiten Tochter Ermigoa floh, wurden die Meister der Insel unter dem neuen Faktor I zur beherrschenden Macht der Andromeda-Galaxie.
Während Atlan die Aufnahmen von Ermigoa betrachtet, fällt ihm die verblüffende Ähnlichkeit mit Mirona Thetin auf. Ebenso erinnert er sich an den Tod Ermigoas, die in seinen Armen zu Staub zerfallen ist. Lediglich ein Armreif mit einem Edelstein ist übrig geblieben. Den Wissenschaftlern ist gelungen, aus dem Stein das Selaron-Fragment zu entschlüsseln. Atlan erkennt den Widerspruch zu den Beobachtungen von Perry Rhodan, Gucky und ihm selbst auf Wanderer, wo sie im Jahre 1173 NGZ verfolgen konnten, wie ES über Ernst Ellert etwa im Jahre 23.000 v. Chr. dem Tefroder Nermo Dhelim und seiner Tochter Ermigoa vierzehn Zellaktivatoren aushändigt. Von der Tamrätin Mirona Thetin, seiner Geliebten, wird Nermo anschließend getötet, nachdem sie ihm die Aktivatoren abgenommen hat. Während Ermigoa fliehen kann, baut Thetin als Faktor I die Meister der Insel mit elf Gleichgesinnten auf. Um die anderen Meister unter Kontrolle zu behalten, tritt sie gelegentlich als Faktor XIII in Erscheinung. So kann sie auch eine Verschwörung von fünf Meistern aufdecken und die betreffenden Personen töten.
Diese Geschichte der Meister der Insel sowie des Lemurers Nermo Dhelim darf angezweifelt werden und ist höchstwahrscheinlich auf den Zustand der Verwirrung der Superintelligenz ES zurückzuführen, die anscheinend eine alternative Wirklichkeit konstruiert hat, um einen Zustand innerer Ausgeglichenheit erreichen zu können. Atlan vermutet, dass die Widersprüche dieser beiden existenten Realitäten auf die Manipulationen Taurecs am Kosmonukleotid DORIFER zurückzuführen sein könnten.
Die Zeitstation führt einen zehnstündigen Selbsttest durch. Dazu gibt Atlan den Zugriff auf die Aggregate der Station für das Rechengehirn frei. Der Arkonide nutzt die Zeit, um die Station zu verlassen und von seinen Freunden Abschied zu nehmen.
In der Zwischenzeit landet Trokk auf dem Raumhafen von Erican. Er klinkt sich in das Kommunikationsnetz des Planeten ein und sucht nach dem Aufenthaltsort von Altao da Camlo. Da es keinen Anschluss unter diesem Namen gibt, ist Trokk klar, dass es sich um einen Tarnnamen handelt. Er ruft den Palast des Nert von Traversan an. Der Gesuchte nimmt den Anruf entgegen. Trokk fordert Altao zur Zusammenarbeit auf. Doch dieser lehnt ab. Der Forderung nach einem Duell kommt Altao nach. Es soll auf dem Raumhafen stattfinden. Auf die Frage nach seinen richtigen Namen gibt sich Altao als Atlan von Gonozal zu erkennen.
Am 12. Prago der Coroma (entspricht dem 24. Juli 5772 v. Chr.) erreicht der Flottenverband des Merrit-Khasurns das System von Travs Stern. Die 120 Kugelraumer, darunter 30 Einheiten der FUSUF-Klasse sowie Schwere und Leichte Kreuzer, materialisieren nahe Traversan. Die Strukturschocks führen zu Verschiebungen der kontinentalen Platten auf dem Planeten, etwa 300 längst erloschene Vulkane brechen erneut aus, neue Vulkane entstehen. Flutwellen werden von den tektonischen Beben hervorgerufen und dringen kilometerweit in das Landesinnere vor. Druckwellen rasen um Traversan mehrfach herum. Staub, Asche, Stickgase und Lava werden hoch in die Atmosphäre geschleudert, heiße Schlammlawinen und Magmaströme verbrennen Wälder, Qualm und Rauch verdunkeln den Himmel. Unzählige Traversaner finden schon lange vor Eintreffen der angreifenden Flotte den Tod. Auch die Sonne reagiert mit gewaltigen Protuberanzen auf die Strukturschocks.
Timberkan da Copper und Irakhem inspizieren die unterirdischen Anlagen von Travs Nachtauge. Dort sind auch die von BRY 24 erbeuteten 108 Raumschiffe versteckt. Über Lautsprecher wird die Wiederverstofflichung der Flotte in einer Entfernung von nur 9,5 Lichtstunden gemeldet. Die Einheiten feuern Raumtorpedos und Marschflugkörper in großer Zahl ab, die mit Mehrfachsprengköpfen ausgestattet sind und auf Traversan zurasen. Der neue Sonnenkur ordnet den Alarmstart sämtlicher Einheiten an. Timberkan übernimmt von der TOROGAR II aus den Oberbefehl über die gesamte traversanische Flotte. Die Schlachtschiffe legen einen Sperrriegel aus Impulskanonen vor Traversan, um ein Durchbrechen der Marschflugkörper zu verhindern. Durch die Voraussicht des Nert sind die BRY-Einheiten voll einsatzbereit und mit geschulten Besatzungen bemannt. Auch die planetaren Schutzeinrichtungen sind ausgebaut worden. Timberkan da Copper befiehlt die totale Vernichtung der Angreifer. Es soll niemand aus Raumnot gerettet und keine Gefangenen gemacht werden.
Unterdessen treffen sich Atlan und Trokk auf dem Raumhafen von Erican zum Duell. Atlan hat von Nert Kuriol dessen Dagor-Ausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen. Tamarena fungiert als seine Sekundantin. Ein zunächst gleichwertig erscheinender Kampf entbrennt. Als plötzlich ein glühendes Geschoß auf die beiden Kämpfer zurast und Atlan gezwungen ist, auszuweichen, gewinnt Trokk die Oberhand. Atlan, von der Helligkeit geblendet und von der Hitze umhüllt, wird von dem mit Riesensätzen herbeigeeilten Trokk mit einem Hagel von Hieben und Tritten eingedeckt und zu Boden geschleudert. Mit einem stahlharten Griff schnürt ihm der Dagor-Hochmeister die Luft ab. Durch die Anwendung des transzendentalen Lichts kann sich Atlan befreien und kommt schwankend wieder auf die Beine. Trokk zieht sein Dagorschwert und schlägt zu. In diesem Moment springt Tamarena auf Atlan zu. Trokk kann noch die Desintegratorwirkung der Schwertklinge abschalten und die Waffe leicht drehen, doch die Breitseite der Klinge trifft Tamarena mit voller Wucht auf den Kopf. Mit lebensgefährlichen Verletzungen sinkt sie an Atlans Seite zu Boden. Der Arkonide bricht die Auseinandersetzung ab und nimmt die Prinzessin auf die Arme. Die Blicke der beiden Kontrahenten begegnen sich. Trokk erkennt weder Vorwurf noch Hass in Atlans Augen, nur Sorge und Verzweiflung. Atlan stapft zu seinem Gleiter und fliegt mit Tamarena ab. Trokk verharrt regungslos auf dem Landefeld. Er rammt sein Schwert in den Belag des Raumhafens. Mit einem wahren Meister, wie er ihn in Atlan sieht, kann er nicht mehr kämpfen. Trokk erkennt, dass er als Dagormeister bisher für die falschen Personen und Organisationen tätig war.Ihm werden nun auch die Schäden bewusst, die der Angriff von Leuhar da Merrits Verband anrichtet. Er stürmt in die YILLD und klettert im Bodenhangar in einen Gitterkäfig, der ihn auf die MERITA abstrahlt.
Dem Sonnenkur und seinen Schiffen gelingt es, die erste Welle der Marschflugkörper vollkommen abzufangen, ehe sie Schaden anrichten können. Bei der zweiten und dritten Welle gelingt das nicht mehr restlos. Angreifende Schlachtschiffe stoßen bis in die Atmosphäre Traversans vor und feuern dort Breitseiten auf die Oberfläche ab. Während Timberkan da Copper zehn Leichte Kreuzer als Verlust zu beklagen hat, sind die Ausfälle bei da Merrits-Flotte mit 46 Schiffen deutlich höher.
Trokk materialisiert in einem Container auf der MERITA. Dort aktiviert er seinen Minikom und strahlt einen gespeicherten Kurzimpuls ab, der einen von ihm eingeschleustes Virus in der Positronik aktiviert. Das Virus verschickt sich selbst durch Strukturlücken in den Abwehrschirmen des Schlachtschiffes und erreicht alle Raumschiffe des Verbandes. Die Selbstvernichtungssequenzen werden aktiviert und gleichzeitig die Schiffe lahmgelegt. Alle 56 verbliebenen Raumschiffe explodieren gleichzeitig. Timberkan lässt seine Einheiten sämtliche Beiboote ausschleusen, um die Bewohner des Planeten in Sicherheit zu bringen. Die Raumer fliegen durch die Atmosphäre und fangen mit Kraftfeldern die aufgewirbelten Staub- und Aschepartikel ein, um eine drohende Eiszeit zu verhindern.
Im Zentralklinikum von Erican liegt Tamarena schon seit Stunden im Koma. Nert Kuriol und seine Frau haben den Tod gefunden. Die Schutzkuppel des Palastes hat dem Beschuss nicht standgehalten. Irakhem überbringt Atlan die schlechte Nachricht, dass die Zeitstation von Desintegratoren in Staub verwandelt worden ist. Atlan bittet den neuen Nert um einen Gefallen.
Am 10. August 1290 NGZ wird die Lage der RICO im geostationären Orbit über der Yssods-Wüste immer unhaltbarer. Hundert Kampfschiffe des Kristallimperiums fordern den Rückzug aus dem Trav-System. An Bord des Moduls der GILGAMESCH beraten Sevia, Hermon von Ariga, Gerine, Cinthia Taubenflug und Kaha von Sceer über die weitere Vorgehensweise. Plötzlich wird aus der Funkzentrale ein Anruf über Camelot-Kode »001-Strich-Alpha« gemeldet. Es ist Atlan, der sich vom Fuß eines Tafelberges meldet. Sassaron erhält den Befehl, Vesta-Kreuzer fertigzumachen und Atlan abzuholen.
Das Team der RICO findet Atlan, der in einer Halle steht, deren Schott aus Arkonstahl geöffnet ist. Dort lehnt er an einem der beiden Gleiter. Er trägt eine arkonidische weiße Uniform aus vergangenen Zeiten und einen Antigravgürtel um die Hüfte. Atlan hat die Zeit in einer geheimen Überlebensstation überdauert. Der stählerne Zylinder mit 200 Metern Durchmesser und etwa der gleichen Höhe war in dem naturbelassenen Tafelberg eingebettet worden. Bereits vor neun Tagen ist er von der Automatik aus dem Tiefschlaf geweckt worden. Er hat etwa 10.650 Jahre geschlafen. Velito Karemus erlaubt sich die Frage, ob er dies ohne Unterbrechung getan hat. Atlan gibt dazu keinen Kommentar ab. Die Station wird versiegelt. An Bord des Vesta-Kreuzers brandet Jubel auf, als der Arkonide das Schiff betritt. Während sich der Kreuzer der RICO nähert, die für den Abflug aus dem Trav-Sysytem bereit gemacht wird, versucht auch Cinthia Taubenflug Einzelheiten über Atlans Erlebnisse in der Vergangenheit zu erfahren. Doch dieser verbietet sich jegliche Frage danach. Breitbeinig, statuenhaft, mit einem in unergründliche Fernen gerichteten Blick und »Tamarena« flüsternd, steht Atlan mitten in der Zentrale des Vesta-Kreuzers, der sich im Anflug auf die RICO befindet.
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Re: Klassiker: Traversan
Der Roman ist seinerzeit gekürzt worden; der entsprechende Abschnitt ist in der obigen Handlungszusammenfassung kursiv dargestellt. Die gekürzte Passage erschien dann - als "Exklusiv-Story" - im Perry Rhodan Jahrbuch 1999 des SFC Universum (erschienen 2000). Rainer stellte den Text später auf seine Homepage (http://www.rainercastor.de/Splitterarch ... ter_6.html).
Spoiler:
Zuletzt geändert von Heiko Langhans am 28. September 2015, 08:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klassiker: Traversan
Spoiler:
Heidrun Scheer und Inge Mahn haben mal die Beobachtung geäußert, dass die jeweiligen Titel der letzten Romane der Autoren oft "sprechende" Aussagen waren. Und so "abgedroschen" der Titel dieses Textes auch sein mag, reiht er sich in dieser Beziehung vielleicht besser ein als der Titel seines letzten Romans, PR 2817.
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Re: Klassiker: Traversan
Diese "Exklusiv-Story" ist ja fast ein Roman für sich. War denn für Traversan 12 ursprünglich ein erweiterter Umfang vorgesehen?Heiko Langhans hat geschrieben:Der Roman ist seinerzeit gekürzt worden; der entsprechende Abschnitt ist in der obigen Handlungszusammenfassung kursiv dargestellt. Die gekürzte Passage erschien dann - als "Exklusiv-Story" ...
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Re: Klassiker: Traversan
Danke für den "Nachdruck" dieser Ergänzungsstory, Heiko, insbesondere gerade jetzt...ich schätze jetzt Rainers Bände doppelt so hoch ein...
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AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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