Wieder ein guter Roman, der den Unterzyklus jedoch nicht abschließt. Atlan hat nun seine Leute wieder in Sicherheit, bleibt aber mit Chart Deccon zurück, um gegen Hidden-X vorzugehen. Sehr erstaunlich, was die beiden solanischen Roboter leisteten. Im Normalfall taugen Roboter nicht viel.Lumpazie hat geschrieben:Am Montag, den 12. April 1982 erschien der Band 549 der Atlan-Serie:
Im Reich der Giganten
von Kurt Mahr
Von Kurt Mahr war dies nun, wenn ich richtig zähle, der dritte Roman um die Ysteronen. Die Idee mit dem Märchenerzählen, so dass ähnlich wie bei Hänsel und Gretel, Spuren hinterlassen werden, die Atlan zu deuten weiß, ist gut.
Nicht ganz so einleuchtend war die Idee, wie man die sieben spinnenartigen Wachroboter daran hindert, sich gegenseitig anzugreifen. Das mit dem in den Boden eingelassenen Magnetstreifen, über den die Roboter nicht hinweggehen, gibt es ja auch heute noch bei den Staubsaugrobotern, aber dass diese Spinnenroboter eine Art Kot hinterlassen, um ihr Revier zu markieren, war etwas befremdlich. Aber es geht ja auch um fremde Welten und Wesen.
Ungewöhnlich fand ich auf Seite 56, wie oft die Wendung "tauchte auf" auftauchte. Der erste Absatz beginnt mit "Eine Wand tauchte auf". Der zweite Absatz, erster Satz: "Aus dem Dunst tauchte ein roxharischer Roboter auf". Der dritte Absatz, erster Satz: "Der Khadsch tauchte vor ihnen auf." Der vierte Absatz bringt eine Variation, der erste Satz lautet: "Eine Bucht tat sich vor ihnen auf." Noch auffälliger kann man so etwas kaum noch wiederholen.
War da wirklich Schelwokat der Lektor?