Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

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dandelion
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Ich kann nicht verstehen, warum Rhodan die SOL, dieses Wunderwerk terranischer Technik, aus der Hand gegeben hat. Muß jetzt doch die Nr. 907 lesen.
Den Band habe ich leider nicht. Aber was, von SENECA und der Kopplung von drei Teilen abgesehen, war an der SOL zu der Zeit besonders? Mal die SOL-Zellen betrachtet, ich glaube die MARCO POLO mit Dimesexta-Triebwerk war einer SOL-Zelle weit überlegen und ohne Dimesexta-Triebwerk zumindest gleichwertig.
"Meine" Rhodan-Schiffe sind eigentlich die Crest II bis IV, mit denen die Terrraner in Andromeda und M 87 unterwegs waren. Das hat sich eingeprägt.

Zur SOL habe ich (noch) keine wirklich enge Beziehung, aber allein die äußere Form ( und natürlich SENECA) macht sie zu etwas Besonderem. Ist wahrscheinlich das bekannteste Schiff der Serie. Mit den Einzelheiten der Technik bin ich wenig vertraut, aber ich denke schon, daß dieses Raumschiff das Beste war, das die Terraner zu dieser Zeit aufzubieten hatten. Und das wird so einfach weggegeben. Da sträubt sich bei mir innerlich so Einiges.

Aber wie schon gesagt, ich kenne die Beweggründe nicht.
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Richard
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Richard »

Also die Beweggruende warum Perry die SOL an die Solaner uebergibt, werden in den Baenden 710 bis 907 - sofern sie in der SOL spielen - eigentlich immer wieder genannt wie ich finde. Letztlich kam es in 907 zur Uebergabe, da sich die SOL und die BASIS auf der Suche nach der PAN TAU RAH trafen. Da wurde dann seitens der Solaner argumentiert, dass die Terraner an Bord der SOL jetzt diese nicht mehr brauchen um die von Perry Rhodan gewaehlte Mission (Sicherung der PAN-TAU RAH und anschliessende Suche nach ES aufgrund des mentalen Hilferufs) durchzufuehren, da dies auch mit der BASIS erfolgen konnte.
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Richard
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Richard »

dandelion hat geschrieben:Ich kann nicht verstehen, warum Rhodan die SOL, dieses Wunderwerk terranischer Technik, aus der Hand gegeben hat. Muß jetzt doch die Nr. 907 lesen.
Also ein "Wunderwerk" war die SOL in meinen Augen wirklich nicht. Es war halt das zum Zeitpunkt der In Dienst Nahme modernste Schiff, dass die Terraner bis dahin erbaut hatten und auch mit neuen Waffensystemen ausgeruestet, die speziell gegen den Kampf mit den Laren entwickelt wurden.

Das waren zwei Raumschiffe der UNIVERSUM Klasse - deren Grundkoerper jenen der alten Ultraschlachtschiffe a la CREST III ff und auch der MARCO POLO entsprachen mit einem Mittelteil in Form eines Rohres, an dessen beiden Enden die beiden Solzellen (sprich die beiden Raumschiffe der Universumklasse) andocken konnten.

Aus meiner Sicht war die BASIS da schon wesentlich innovativer (siehe auch die Baende rund um die Einfuehrung der BASIS, Band 857 ff).
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Richard
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Richard »

Yman hat geschrieben:.
Den Band habe ich leider nicht. Aber was, von SENECA und der Kopplung von drei Teilen abgesehen, war an der SOL zu der Zeit besonders? Mal die SOL-Zellen betrachtet, ich glaube die MARCO POLO mit Dimesexta-Triebwerk war einer SOL-Zelle weit überlegen und ohne Dimesexta-Triebwerk zumindest gleichwertig.
Ich hatte immer den Eindruck, dass auch die beiden SOL Zellen (also SZ1 + SZ2) ueber ein Dimesexta-Triebwerk verfuegten. Lt. Perrypedia waren die Dimesextatriebwerke der SOL zwar laengst nicht so leistungsfaehig wie jene der MARCO POLO (auch zu der Zeit gab es schon einen Degrader ;) ) aber dafuer waren sie scheinbar ausgereifter/robuster wie jene der MARCO POLO. Die NUGAS Technologie an Bord der SOL war wesentlich ausgereifter; bei der MARCO POLO handelte es sich da wohl bis zum Verschwinden der MARCO POLO um die Prototypen, die man in Band 600 eingebaut hatte.
Yman hat geschrieben:.
Hätte man SENECA überhaupt so einfach ausbauen können? Hatte Rhodan das wirklich geplant?

Oder sollte SENECA nicht doch auch eine Wächterfunktion haben? Wie treu war SENECA Perry ergeben?
Perry hatte das letztlich nie vor, es war ein Bluff aber die Solgeborenen haben diese Ankuendigung Perrys durchaus ernst genommen was durchaus vom grossen Misstrauen der Solaner gegenueber den Terranern zeigte.
Bis zum Zeitpunkt der Uebergabe der SOL an die Solaner gab es eine Art "Diebstahlsicherung" an Bord der SOL: wenn Perry mit Waffengewalt gezwungen wurde die SOL zu uebergeben begann SENECA die Schiffsfunktionen nach und nach abzuschalten (wohl mit Ausnahme der Lebenserhaltungssysteme). Diese Schaltung war ganz auf Perry zugeschnitten und beruhte auf der Kombination der Zellkernstrahlung von Perry in Kombination mit der Strahlung seines ZAs.

Letztlich wurde da auch klar, wie sehr hier alles auf die Person Perry Rhodan eingerichtet war.
In der Zeit, als Perry von BULLOC entfuehrt war haette diese Sicherung nichts genuetzt da Perry nicht vor Ort war.

Und bei der endgueltigen Uebergabe der SOL an die Solaner hat Perry diese Sicherungsschaltung von SENECA deaktivieren lassen.
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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Yman »

dandelion hat geschrieben:"Meine" Rhodan-Schiffe sind eigentlich die Crest II bis IV, mit denen die Terrraner in Andromeda und M 87 unterwegs waren. Das hat sich eingeprägt.
Rein äußerlich sind die Schiffe als Kugelraumer einander ziemlich ähnlich. Was für Leser den Unterschied macht, sind natürlich die Besatzung und die Geschichte der Schiffe.
Richard hat geschrieben:Lt. Perrypedia waren die Dimesextatriebwerke der SOL zwar laengst nicht so leistungsfaehig wie jene der MARCO POLO (auch zu der Zeit gab es schon einen Degrader ;) ) aber dafuer waren sie scheinbar ausgereifter/robuster wie jene der MARCO POLO. Die NUGAS Technologie an Bord der SOL war wesentlich ausgereifter; bei der MARCO POLO handelte es sich da wohl bis zum Verschwinden der MARCO POLO um die Prototypen, die man in Band 600 eingebaut hatte.
Gibt es irgendwo eine detaillierte Gegenüberstellung MARCO POLO vs. SOL?

Die POLO hatte auch irgendetwas, mit dem sie im Halbraum nicht aufgespürt werden konnte, als sie in Gruelfin operierte. Hatte die SOL auch so etwas?
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:"Meine" Rhodan-Schiffe sind eigentlich die Crest II bis IV, mit denen die Terrraner in Andromeda und M 87 unterwegs waren. Das hat sich eingeprägt.
Rein äußerlich sind die Schiffe als Kugelraumer einander ziemlich ähnlich. Was für Leser den Unterschied macht, sind natürlich die Besatzung und die Geschichte der Schiffe.
Richard hat geschrieben:Lt. Perrypedia waren die Dimesextatriebwerke der SOL zwar laengst nicht so leistungsfaehig wie jene der MARCO POLO (auch zu der Zeit gab es schon einen Degrader ;) ) aber dafuer waren sie scheinbar ausgereifter/robuster wie jene der MARCO POLO. Die NUGAS Technologie an Bord der SOL war wesentlich ausgereifter; bei der MARCO POLO handelte es sich da wohl bis zum Verschwinden der MARCO POLO um die Prototypen, die man in Band 600 eingebaut hatte.
Gibt es irgendwo eine detaillierte Gegenüberstellung MARCO POLO vs. SOL?

Die POLO hatte auch irgendetwas, mit dem sie im Halbraum nicht aufgespürt werden konnte, als sie in Gruelfin operierte. Hatte die SOL auch so etwas?


...das war ein "Librationstarner", ein Anti-Halbraumspürer. M.Erachtens wurde dieser später nicht mmehr eingesetzt..(schon gar nicht nach der Hy-Imp).die SOL hatte wohl keinen, aber den benötigte sie auch nicht hzandlungstechnisch...dasfür hatte sie KPL-Projektoren und den sShattenpeiler gegen SVE-Raumer der Konzils-Laren. (Waffe und Ortungsgerät).
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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Yman »

AARN MUNRO hat geschrieben:dasfür hatte sie KPL-Projektoren und den sShattenpeiler gegen SVE-Raumer der Konzils-Laren. (Waffe und Ortungsgerät).
im direkten Vergleich mit der MARCO POLO sind die dann aber nutzlos.

Beachtlich an der SOL war unter anderem, dass die Abtrennungs- und Andockmanöver der SOL-Zellen so schnell abliefen. Gab es zwischen den SOL-Zellen irgendwelche Unterschiede? Gab es bei der SOL ein Vorne (SZ-1) und ein Hinten (SZ-2), wenn das Schiff in eine bestimmte Richtung beschleunigte, oder wie war das geregelt?

Es hat zwar mit der Technik nichts zu tun, aber ich meine die SZ-2 wäre häufiger zu wichtigen Einsätzen gekommen als die SZ-1
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Langschläfer
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Langschläfer »

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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Yman »

Die Aliens an Bord der SOL, laut Peter Griese in A 501 alle Lebewesen, die nicht von Menschen abstammen, werden Extras genannt. Da gibt es z.B. den Puschyden Argan U, der wie ein kleiner geschuppter Bär aussieht. Ich weiß jetzt zwar nicht, wie viele "Extras" es gibt, aber das macht es doch gleich alles um einiges interessanter.

Noch eine Frage: Woher kannten die Kosmokraten die Position der SOL? Muss es da nicht jemanden geben, der ihnen Bericht erstattet hat? Sie werden ja wohl kaum selbst nachgesehen haben.
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AARN MUNRO
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von AARN MUNRO »

Yman hat geschrieben:Die Aliens an Bord der SOL, laut Peter Griese in A 501 alle Lebewesen, die nicht von Menschen abstammen, werden Extras genannt. Da gibt es z.B. den Puschyden Argan U, der wie ein kleiner geschuppter Bär aussieht. Ich weiß jetzt zwar nicht, wie viele "Extras" es gibt, aber das macht es doch gleich alles um einiges interessanter.

Noch eine Frage: Woher kannten die Kosmokraten die Position der SOL? Muss es da nicht jemanden geben, der ihnen Bericht erstattet hat? Sie werden ja wohl kaum selbst nachgesehen haben.


...die Kosmomolzen haben doch den Überblick über das ganze Universum, kicher...ja, die Extras an Bord der Sol waren interessant geschiuldert...das Salz in der Suppe...
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dandelion
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben: Noch eine Frage: Woher kannten die Kosmokraten die Position der SOL? Muss es da nicht jemanden geben, der ihnen Bericht erstattet hat? Sie werden ja wohl kaum selbst nachgesehen haben.
Der Zyklus hat ja gerade begonnen. Ich bin kein Wissender, weil ich die spätere Handlung nicht kenne, aber stelle mir schon vor, daß auf diese Frage noch eingegangen wurde.
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Rainer Nagel
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Rainer Nagel »

Ich denke nicht, dass man erklären muss, woher die Kosmokraten die Position der SOL kennen. Sie habe ihre Leute für so etwas. Dies wird um diese Zeit (wir sind ja noch in der Phase, in der die Kosmokraten als "gut" gelten), auch in PR allgemein vorausgesetzt.
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Richard
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Richard »

Es gibt oder gab ja immer schon genuegend Hilfskraefte der KKs die mit diverser High Tech ausgeruestet waren/sind.
Die signifikanten Daten der SOL sollten aus Atlans Gedaechnis bekannt sein - also einfach rausextrahieren und danach suchen.
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Alexandra
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Alexandra »

Die Kosmokraten waren damals schon eher gottähnlich, oder?
Hatten die damals schon zwiespältige Eigenschaften?
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Rainer Nagel
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Rainer Nagel »

Vor der Feldhoff-Ära? Nein.

Kosmokraten = gut, Chaotarchen = böse.

Dann kam die Mahrsche Idee mit dem Mittelweg.

Dann Feldhoff mit "Kosmokraten = Ordnung = "nicht zwingend gut (meist nicht)" , "Chaotarchen = Chaos = nicht zwingend böse (aber meist)".
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Richard
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Richard »

Naja. Ich sehe das schon etliche Jahre viel zwiespaeltiger.

Immerhin war PR & Co bekannt, dass die KK - um die Gefahr der Biophorewesen der PAN TAU RAH zu beseitigen - bereit waren die Galaxien im entsprechenden Einflussbereich zu entvoelkern; ich spreche da jetzt von den Weltraumbeben, die durch das "Aufdrehen" der Materiequelle GOURDEL verursacht wurden.

Sprich schon damals haetten PR & Co etwas skeptischer auf die KK zugehen muessen.
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Alexandra
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Alexandra »

Da hat Richard Recht. Der Umgang mit den Mächtigen war schon arg bürokratisch statt dem, was man sich unter kosmo- vorstellt. Hatte ich vergessen. Das kommt im Kosmische-Burgen-Thread gut raus. Auch die Gleichgültigkeit dem loyalen Laire gegenüber und so weiter.
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Lumpazie »

Am Montag, den 11. Mai 1981 erschien der Band 501 der Atlan-Serie:

Die Terra-Idealisten

von Peter Griese

Bild

Handlung:

Candyr Hartz ist ein junger Buhrlo an Bord der SZ-1. Er gehört, wie der Extra Argan U und die Buhrlo Lamina Floter, den Terra-Idealisten an. Diese Organisation hat es sich auf die Fahnen geschrieben, die SOL wieder nach Terra zu bringen. Ihre Anführerin Valara Brackfaust hat ein Treffen im Imperium-Alpha anberaumt, wie die Terra-Idealisten ihre jeweiligen geheimen Treffpunkte immer nennen.

Das Treffen wird verraten und die Gruppe inhaftiert, nur Brackfaust, die beiden Buhrlos und der Extra können fliehen. Auf der Flucht trifft Valara auf Atlan, diesen erkennt sie sofort an, als sie seinen Zellaktivator sieht.

Die beiden tun sich zusammen und suchen zunächst eine SOL-Farm auf. Dort tauchen sie bei Ludewigh Loorn unter, einem Farmer, der aktuell etwas unglücklich ist, weil seine Angebetete, die Tochter seines Chefs Hadar Calliman, der Droge Mystos verfallen ist. Atlan und Valara versprechen, ihm zu helfen. Als Gegenleistung sorgt Loorn dafür, dass Calliman den Arkoniden und die Terra-Idealistin als Arbeitskräfte auf der Farm einstellt.

Atlan deckt den Drogenhandel auf, und Loorn verrät alles den Ferraten. Diese schreiten ein und heben das Drogenlabor aus. Atlan und Valara gelingt es zu verschwinden. Mit Hilfe Argan Us tauchen sie erneut ab und verstecken sich in der Nähe der Unterkünfte der Extras.

Innenillustrationen

Bild

Bild

Der obige Text und Bilder wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
Zuletzt geändert von Rainer Nagel am 19. März 2016, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Auf Wunsch des Beiträgers das korrekte Erscheinungsjahr eingefügt.
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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Yman »

Zu A 501

Der Roman ist super, und der nächste Roman ist auch von Peter Griese, der sich mit dem Cliffhanger einen viel versprechenden Übergang geschaffen hat. Nicht nur, dass das Kastensystem der SOL bereits stark untergliedert ist, neben den Buhrlos und Extras kommen noch die Terra-Idealisten und die Monster ins Spiel.

Das Titelbild zeigt anscheinend eine Erinnerung an die Erde. In der Tat haftet dem Bild etwas Idyllisches an. Mit der Terra-Idealistin Valara hat Atlan nun auch schon mal gleich eine passende Partnerin. Vielleicht war die Begegnung etwas zu zufällig. Valara auf der Flucht, Atlan wartet in seiner Unterkunft praktisch nur darauf, dass ihm eine solche Frau zuläuft.

Okay, die Handlung geht dann in eine interessante Richtung. Atlan muss Ordnung an Bord der SOL schaffen, und er fängt im wahrsten Sinne des Wortes unten bei den Wurzeln an, auf einer SOL-Farm, auf der unter anderem auch süchtig machendes Mystos produziert und konsumiert wird, um der Tristesse des Alltags zu entkommen.

Übergänge von einem SOL-Teil zu einem anderen sind verboten, die Gesellschaft ist ziemlich zerfallen, die meisten kümmern sich nur um sich selbst. Die Terra-Idealisten werden gejagt. Valara weiß als eine von wenigen, wer Atlan ist, aber der hat nicht das Ziel, sie nach Terra zu bringen, sondern eigentlich genau das Gegenteil vor. Noch weiter durch den Weltraum fliegen, sich weiter von der Erde zu entfernen, um seinen Auftrag zu erfüllen. Das erzählt Atlan Valara aber natürlich nicht.
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von NobbyR »

Hallo Andy,

danke für die neue Vorstellung! (kann man die Innenillu nicht etwas kleiner einstellen, das wirkt vieel zu groß :o ^_^ :unschuldig: ).


Mir hat Heft 501 echt gut gefallen, so gut, dass ich kurz darauf (das war unter der Woche schon) mir gleich noch Heft 502 vom Stapel nahm und das auch gestern Abend fertig gelesen hatte :D ). Es ist ja quasi ein Doppel-Band von Peter Griese, spannend, abwechslungsreich und lebendig geschrieben, genau wie gute Romane sein sollten...

Ich muß daher inhaltlich aufpassen, dass ich da jetzt nicht schon auf Heft 502 Bezug nehme... besonders imposant fand ich die SOL-Farmen - einige relativ große Bereiche, die als Grünanlagen und Erhohlungsgebiete eingerichtet wurde. Das erinnert mich immer etwas an "Silent Running"...
Solche Grünanlagen eignen sich durchaus als Versteck erstmal, ATLAN hat es ja gar nicht leicht zu Beginn und ist permanent auf der Flucht...

Dass die Solaner nun auch Drogen konsumieren und damit Geschäfte machen, ist durchaus nachvollziehbar und wird von Peter Griese auch recht anschaulich beschrieben.

Soweit erstmal von mir...
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Lumpazie »

NobbyR hat geschrieben:Hallo Andy,

danke für die neue Vorstellung! (kann man die Innenillu nicht etwas kleiner einstellen, das wirkt vieel zu groß :o ^_^ :unschuldig: )...
Ich übernehme die Grafiken direkt von der Perrypedia, daher variieren die Größen von mal zu mal. War schon beim "König von Atlantis" Thread so. Die Grafiken nochmal extra abspeicher oder einzuscannen, um sie zu verkleinern, ist mir vom Aufwand her zu hoch, sorry. :unschuldig:
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Yman
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Yman »

NobbyR hat geschrieben:Mir hat Heft 501 echt gut gefallen, so gut, dass ich kurz darauf (das war unter der Woche schon) mir gleich noch Heft 502 vom Stapel nahm und das auch gestern Abend fertig gelesen hatte :D ). Es ist ja quasi ein Doppel-Band von Peter Griese, spannend, abwechslungsreich und lebendig geschrieben, genau wie gute Romane sein sollten...
Mich juckt es stark in den Fingern, den Band vom Stapel zu nehmen, und weiterzulesen.
NobbyR hat geschrieben:Ich muß daher inhaltlich aufpassen, dass ich da jetzt nicht schon auf Heft 502 Bezug nehme... besonders imposant fand ich die SOL-Farmen
Was zumindest im ersten Teil etwas zu kurz kommt, ist, was Valaria von den SOL-Farmen hält. Sie will zurück nach Terra, damit ist klar, dass die SOL-Farmen für sie kein Ersatz sind, aber was wäre denn das Nächstbeste? Sie könnte auch versuchen, ein Beiboot zu nehmen und sich abzusetzen. Irgendwie will sie die ganze SOL nach Terra zurückbringen.
NobbyR hat geschrieben:- einige relativ große Bereiche, die als Grünanlagen und Erhohlungsgebiete eingerichtet wurde. Das erinnert mich immer etwas an "Silent Running"...
Die SOL ist schon ziemlich groß, aber natürlich kleiner als ein Planet. Wie groß müsste denn eine Grünanlage auf einem Raumschiff sein, dass sich das Gefühl auf einem Raumschiff zu sein, praktisch verliert? Vom Gefühl her würde ich sagen, mindestens so groß wie Österreich, ca. 80.000 Quadratkilometer. Eine SOL-Zelle hat eine Oberfläche von ca. 20 Quadratkilometern.

So eine Zylinderröhre wie in Clarkes Rama-Zyklus müsste schon 50 km Durchmesser und 500 km Länge haben, dann hätte die Innenfläche etwa die Fläche Österreichs.

Bin mal gespannt, ob solche Konstruktionen in der Serie noch auftauchen.
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Cardif »

501 – Die Terra-Idealisten – Peter Griese
Soweit mir bekannt ist, ist dies der erste Roman von Griese für ATLAN, und gleich ein recht guter. Die Story kann mich nicht besonders überzeugen, aber irgendwie muß der geneigte Leser ja die Zustände auf der SOL kennenlernen, so wie Atlan ja auch. Guter Schreibstil, kurzweilig, aber nie so richtig spannend. Am Ende zieht Atlan weiter. Ein unnötiger Cliffhanger beendet das Ganze.
In der Summe nicht schlecht.
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Cardif »

NobbyR hat geschrieben:..

Ich muß daher inhaltlich aufpassen, dass ich da jetzt nicht schon auf Heft 502 Bezug nehme... besonders imposant fand ich die SOL-Farmen - einige relativ große Bereiche, die als Grünanlagen und Erhohlungsgebiete eingerichtet wurde. Das erinnert mich immer etwas an "Silent Running"...
...

Ja, hat mich auch daran erinnert. War Silent Running vor diesem Roman entstanden? Ich denke schon.

*nachschlag*

Deutlich früher, 1972 :o
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Re: Klassiker-Zyklus 4: die Abenteuer der SOL

Beitrag von Alexandra »

1983 - mich erinnerte der Erdkult erst mal an die Zeit damals, unsereins junge Leute glaubte einerseits an den baldigen Weltuntergang durch diese Pershingdinger und war andererseits total naiv mit Umweltschutz und so, das Böse war in Franz Josef Straß verkörpert und die Welt übersichtlich.
Das Rauschgift, passenderweise Mystos genannnt... Das Kiffen kannte unsereins nur von von Althippis, ich jedenfalls, aber irgendwas war da. Insofern wirkte beim Wiederlesen der Neuauflage dieser Bereich auf mich ausgesprochen nostalgisch.
Es ist alles ja schon ziemlich einfach geschrieben. Dieser Warnigel mit seinem Salatblatt stellt mich heutzutage schon vor eine Herausforderung, aber er war nett.
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