dandelion hat geschrieben:Leider erfährt man nichts über die Beweggründe, die die Maakhs und den einen Akonen ins Sonnensystem geführt haben. Auch nicht, warum die doch so unterschiedlichen Besucher zusammenarbeiteten. Das wäre durchaus eine Geschichte hinter der Geschichte gewesen.
Diese Geschichte hätte ich auch gerne gewusst. Das mit den Methans mit dem Aussehen von Blues halte ich auch für einen Autorenfehler, den zu korrigieren nicht sehr aufwändig gewesen wäre. Aber das Ganze ist sehr rätselhaft. Methans und ein Akone? Als Freibeuter?
dandelion hat geschrieben:Ich fand den Roman nicht sonderlich spannend, zu übermächtig war Atlans technischer Rückhalt. Gut geschrieben war er aber schon.
Ja, er war sehr gut geschrieben. Auf der einen Seite hat Atlan immer einen großen technischen Rückhalt, aber die Gefahren, in denen er schwebt, sind nicht zu unterschätzen. Ein kleiner Fehler, und er kommt nicht mehr schnell genug an seine Waffen heran, kann seinen Schutzschirm nicht einschalten, usw. Für Ablenkungsmanöver u.Ä. braucht er die Hilfe anderer Männer. Sehr gut waren auch die beiden Wolfsroboter.
Besonders beeindruckend finde ich, wie Atlan sich immer diesen Aufweckprozess antut und ihn erlebt. Das muss ein Horror sein, aber immer noch geringer, als 500 Jahre in der Kuppel bei vollem Bewusstsein durchzustehen. Aber was soll er tun? Er sieht sich als sehr einsamen Mann, einsam wie der Mond, auf einem Planeten ohne jede Zivilisation. Ein bisschen was hat er ja nun schon mal versucht, aufzubauen. Es gibt eine Handvoll Jäger, die das eine oder andere von ihm gelernt haben. Und Rico hat Aufträge erhalten, eine nächste Exkursion vorzubereiten, bis hin zur Herstellung von Goldschmuck, um Frauen zu beeindrucken.