Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Antworten
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von AARN MUNRO »

Im Nichts gestrandet

Ein Brazos-Surfat-Abenteuer


von Aarn Munro


Die Sterne blinkten hell aber weit weit entfernt. Brazos Surfat saß vor dem großen Panoramaschirm und döste.Neben ihm stand auf dem Konsolentisch ein leeres Glas. Es sah aus, als dächte er gerade nach. Sehr tief und intensiv …

Einschub:
Wir können aber nicht wissen , was der Sergeant dachte,weil eine solche fälschliche, innere personale Erzählweise unlogisch und illegitim ist, denn wir können ja nicht in seinen Kopf sehen, es sei denn, wir wären Telepathen. Aber da John Marshall und Gucky derzeit nicht abkömmlich sind, um die Gedanken des Sergeanten der Solaren Flotte ins Akustische für uns zu übersetzen (Sondereinsatz), wechseln wir jetzt die Perspektive, um dem geneigten Leser diesen unlogischen Sprung in der Darstellung zu ersparen:


Bericht Sergeant Surfat, privates Tagebuch, Boje A-18, Leerraum zwischen Milchstraße und Andromeda, 93. Tag, Speicherkristall:


Ich sitze hier vor dem großen Bildschirm und denke gerade über die Leere nach. Die große Leere. Die beträchtliche Leere dort draußen zwischen den Galaxien. Außerdem über die Leere in meinem Glas.Was sind schon die Ambitionen der Solaren Menschheit vor dieser gewaltigen Kluft zwischen den Milchstraßen. Und doch hat Perry Rhodan diesen Schritt gewagt und wir sind nun hier. Das heißt genauer, ich bin hier. Das genügt ja auch, denn ich habe beträchtliches Körpermaß und vertrete die solare Menschheit hier ganz gut. Der Ort, wo ich mich gerade befinde,liegt im Niemandsland zwischen M31, dem Andromedanebel und unserer heimatlichen Galaxis M0. Mein Bauch ist leider auch leer, obwohl hinten noch genügend Vorräte lagern. Der übliche Flottenfraß aber besser als nichts. Natürlich keine USO-Verpflegung für verfressene Ertruser. Allerdings, ich komme damit zurecht. Aber der Alkoholvorrat ist gefährlich geschrumpft, es ist nur noch eine Flasche Nelson-Bourbon da und zwei kleine, grüne Fläschchen mit Vurguzz als eiserne Notreserve. Ich bin hier also sozusagen nicht nur im Nichts gestrandet, sondern auch auf dem Trockenen. Das ist schlimm.Fatal. Mies. Die äußere Leere kann ich ja noch ertragen, aber ich muss mein beträchtliches Körpergewicht halten. Dazu dient ja nicht nur die feste Nahrung, auch Flüssigkeitszufuhr in der richtigen Form ist dafür notwendig. Ein bisschen Whisky regt die kleinen grauen Zellen an, wie ich Major Redhorse immer sage. Außerdem muss ich meinen Ruf wahren als Sergeant der Solaren Flotte. Wo käme man denn hin? Sarge Surfat und nichts zu trinken in Reichweite? Eine Katastrophe ersten Ranges wäre das. Wenigstens bin ich allein hier, nicht einmal dieser große Grieche stört mich. Sie wissen schon , der mit dem unmöglichen Namen: Lastafandemenreaos Papageorgiu.
Wir haben hier mehrere Außenposten, weit verstreut im Nichts zwischen den Sternballungen, in der Tiefe der schwarzen Finsternis. Meine Station ist für Ortung und Funk eingerichtet. Der Funk ist allerdings nur für den Notfall, den alleräußersten Notfall. Das Ausbleiben meiner Whisky-und Vurguzzlieferung durch den obersten Zahlmeister der Flotte, Curd Bernhard, ist allerdings leider kein solcher Notfall.Gilt leider nur als Bagatelle.Das steht jedenfalls nicht im Handbuch.Aber ich darf deswegen nicht durchrufen. Funk ist also ausgeschlossen, denn die kleinen Stationen, die weit verstreut im Nichts stehen, sollen auch dem Gegner nicht schnell bekannt werden. Rhodan möchte nicht, das die MDI aufmerksam werden auf das, was wir hier tun. Wir dienen hier als Vorwarnanlage, falls die Meister mit einer Flotte in die Milchstraße kommen wollen. Genau wie die wenigen Bahnhöfe der Maahks sind hier die Horchposten verteilt auf einer Gesamtstrecke von über zwei Millionen Lichtjahren.Nur, dass wir hier wesentlich mehr sind als die paar weit verstreuten Maahk-Stationen. Ich schätze, dass es hier mindestens tausend unserer Baken und Bojen gibt … und jede ist mit mindestens einem Mann besetzt. Ich selbst bin allein hier draußen, mitten im Nichts. Aber das stört mich wenig. Niemand belästigt mich hier. Die Ortungsanlagen funktionieren einwandfrei, peilen passiv einige tausend Lichtjahre ins Nichts und würden jeden Furz orten, den sie anmessen könnten. Hier kämen die Meister nicht durch, nicht bei Brazos Surfat. Da draußen ist aber nix außer ein paar weit verstreuten Wasserstoffatomen. Dunkle Materie habe ich auch nicht gesehen. Na ja, falls man die überhaupt sehen kann. Aber die Hypertaster hätten schon angeschlagen. Meine Boje ist relativ klein, aber für mich gerade groß genug. Der Hauptschaltraum mit den Geräten und dem großen Panoramaschirm, darüber die Antennenanlagen mit ihrer Steuerung. Unten die Kraftwerke und Ambienteanlagen für die Luftversorgung. Hinter mir ein kurzer Gang. Er führt zu meiner Privatkabine, zu einem Hangar mit einer kleinen, überlichtschnellen Lightning-Jet mit Kompaktkalup für hunderttausend Lichtjahre und einem mickrigen, starr eingebauten Transformkanönchen … und natürlich zum Ersatzteillager. Ach ja, ein Frachtraum ist auch noch da, gleich daneben. Es handelt sich also um eine gut ausgerüstete, kleine Ortungsstation. Bewaffnet sind wir auch. Drunten im Kraftwerksraum befindet sich ein Projektor für einen HÜ-Schirm und eine der Außenantennen ist eine Tarnung. Sie enthält eigentlich ein kleines Transformgeschütz für leichte Geschosse bis 500 Megatonnen. Damit die Boje ihre Zähne zeigen kann im Notfall. Also haben wir sowohl defensiv ein Abwehrfeld als auch eine offensive Bestückung. Bisher kam aber keine Bedrohung auf die Boje zu und abschießen musste ich auch noch nichts. Sogar ein Prallfeld lässt sich gegen Gesteinsbeschuss errichten, falls einmal ein Meteorfeld unseren Kurs kreuzen sollte.Da muss man ja nicht gleich mit den dicken Brocken ‘ran. Außerdem haben wir noch einen fest eingebauten Desintegrator. In den Rumpf der Station eingebaut, meine ich damit, nicht als Außenantenne. Natürlich ist er beweglich, um auch auf mobile Ziele feuern zu können. Das Imperium ist also vorbereitet auf die herannahende Gefahr der Meister der Insel. Sergeant Surfat ist bereit. Bereit zum Zuschlagen und zum Abwehren jeder Bedrohung.Noch lieber wäre mir allerdings, ich hätte eine Destille hier. Eine Alkoholwaffe sozusagen, zur Hebung der allgemeinen Moral.Aber momentan lässt sich da noch nix machen; ich habe nicht genug Ersatzmaterial, das ich dafür zweckentfremden könnte. Der Lagerraum ist nur spärlich bestückt.Es gibt nicht genug Rohstoffe.Leider.
Gut, dass ich damals diesen Trick in der Forril-Station neulich abzog. So konnte mich Major Redhorse aus der Flotte schmuggeln. Inzwischen bin ich zwar wieder dabei, aber eigentlich bin ich kein Flotten-Heini mehr. Ich arbeite inzwischen für Mercant und die Sol-Ab und bin eigentlich nur eingeschleust.Das macht mir allerdings nichts aus, meine Berichte gehen eben statt ans Flottenhauptquartier allein eben auch noch als Durchschlag an die Abwehr. Die grüne Uniform ist dieselbe wie früher, der miese Fraß und der lausige Sold auch. Aber immerhin gibt es ja ab und zu was zu trinken, das hält dann die Moral hoch. Dazu kommt die Pension von der SolAb.
Ich sehe gerade auf den Panoramaschirm. Dasselbe Nichts wie immer, also keine neuen Erkenntnisse. Seit drei Monaten sitze ich schon hier und warte darauf, das endlich etwas geschieht. Ein entscheidender Schlag von Rhodan und der Flotte … oder von unseren Gegnern, den Meistern der Insel. Die meisten von denen sollen bereits tot sein, im Kampf gefallen gegen die solare Menschheit … aber nichts Genaues weiß man hier draußen nicht. Die Informationen fließen spärlich derzeit und neue Nachrichten kommen selten hier im ewigen Nichts an. Das Kurierboot, das mich mit Daten, Lebensmitteln (und Whisky) versorgen soll, ist seit drei Tagen überfällig. Hoffentlich ist dem kleinen Raumer nichts passiert. Mir erzählt man ja nichts. Als Sarge stehe ich ziemlich weit unten in der Befehlskette.Da fließen die Informationen eben nur spärlich.Kommen sozusagen nur tropfenweise hier bei mir an, genau wie der Whisky. Mein Whisky, den ich so schmerzlich vermisse.
Ich tätschele gerade meinen, nicht unbeträchtlichen, wenn auch leeren Bauch. Aber Essen kommt leider erst später. Ich habe nämlich auch meine Pflichten und dazu gehört nicht nur das tägliche Abhören der Speicherkristalle und das Prüfen der Ortungsgeräte. Ich muss außerdem auch ab und zu Patrouille um die Peilboje herumfliegen. Nichts großes, nur einige hundert Lichtjahre in jede Richtung gondeln, um den Außenraum auch persönlich zu checken. Mit Sarge Surfat kann mans ja machen, er darf hier im Nichts herumgurken und sich langweilen. Aber jede Abwechslung ist besser als hier nur herumzusitzen und über die Leere (dort draußen und in meinem Bauch) nachzudenken.
Dann wollen wir mal.Schließlich habe auch ich Disziplin, wenn auch nicht unbedingt fanatisch ausgeprägt.Ich liebe eben das Funktionale, Rationelle und begnüge mich mit den Notwendigkeiten.Minimalstrategie führt eben auch zum Ziel. Planlose Hektik ist nur für Offiziere. Ich erhebe mich jetzt etwas mühsam aus dem wirklich bequemen Sessel, leider, und begebe mich gemächlich durch das hintere Schott in den Gang, der zur kleinen Schleuse führt. Wer langsam geht, kommt auch ans Ziel, das war immer mein Motto, schon damals in der Flotte. Ach nein, ich bin ja wieder dabei. Manchmal vergesse ich das regelrecht, wo ich doch eigentlich jetzt Agent der Abwehr bin.Ich wünschte nur, ich könnte diese Trockenheit abwehren.
Nun, hinter der kleinen Schleuse befindet sich meine Lightning-Jet. Eigentlich ein Fluggerät für zwei Piloten, aber ich bin ja sozusagen zwei Mann, wo ich doch zu klein bin für mein Gewicht. Passe also gerade so hinein in den Raumjäger. Muss nicht einmal den G-Wert des Anirgravs anpassen.Zischend öffnet sich die Schleuse; diese Ingenieure schaffen es einfach nicht, dass Türen sich lautlos öffnen und das im vierundzwanzigsten Jahrhundert.
Ich steige jetzt in den Jäger über die kleine Seitenleiter. Das Cockpit wird nun verschlossen und ich schalte die Pumpen ein. Draußen wird der Hangar luftleer. Ein Blinken am Schaltbrett zeigt mir, dass ich nun die Öffnung der Außenschleuse betätigen kann. Ich drücke also auf den Sensorhebel und werfe mit der anderen Hand das Triebwerk an.
Rasend schnellt die Jet aus dem Hangar und die vertraute, helle Sicherheit der Boje verschwindet hinter mir im All. Achtung, Warnung an alle: Sergeant Surfat ist wieder in Aktion und rettet das Universum für die Unterprivilegierten, wenn Gucky mal wieder Urlaub hat und sich um neue Mohrrübenzüchtungen kümmern muss.
Ich beschleunige jetzt den Jäger, er schafft immerhin 600 km/s2 , was gar nicht so schlecht ist, aber jetzt gondele ich erst einmal etwas langsamer herum. Den Kalup lasse ich schon einmal warmlaufen, denn ich will gleich in den Linearraum springen und mich ein bisschen dort draußen umsehen. Wer weiß, vielleicht finde ich ja irgendein interessantes Artefakt … wie damals auf dem Krell-Planeten. Hoffen kann man ja schließlich. So, jetzt trete ich in die Librationszone ein. Draußen ist dieses wilde Wallen und Wellen zu sehen, von dem keiner weiß, was es bedeutet. Ich habe erst einmal fünfhundert Lichtjahre als Reichweite gewählt. Auf die Entfernung kommt es nicht so an, ich muss nur hier in der engeren Umkugel der Ortungsboje bleiben, Theta, Phi und R beachten, die Koordinaten. Ich fliege also ein bisschen herum, die Orter sind hochgespannt; jedesmal, wenn ich aus dem Zwischenraum springe, achte ich sofort auf die Empfänger der passiven Geräte. Bis jetzt schlägt die Antenne jedoch nicht an. Dreimal bin ich jetzt schon im Linearraum gewesen und habe etwa tausendfünfhundert Lichtjahre zurückgelegt. Kaum tauche ich jedoch zum viertenmal aus der Librationszone, schlägt mein Metallorter an. „Objekt zeichnet!“ gibt die kleine Bordpositronik an. „Reines Metall, wahrscheinlich ein Raumschiff!“ Ich drehe am Schalter, weil ich die Konturen des verschwommen wirkenden Bildes etwas klarer haben will. Endlich gelingt es mir, die Umrisse zu identifizieren. Aha! Ein Bleistiftschiff der Maahks. Lang und zylinderförmig wirkt es, doch treibt es nur dahin. Die zerfetzte Hülle im Heckbereich ist nicht zu übersehen. Vorne ist auch ein mächtiges Loch, zersplittert klaffen die Planken an der Seite. Triebwerke sind stark beschädigt oder völlig zerstört. Ich setze Kurs und nehme vorsichtig Fahrt auf. So schleiche ich mich langsam an das Wrack der Methans heran. Ob das Schiff jüngeren Ursprunges ist, oder uralt, noch aus der Zeit der Methankriege mit Arkon, vermag ich nicht zu sagen. Mein positronisches Gedächtnis hier an Bord enthält leider keine Typenbezeichnungen zur Klassifikation. Ich muss mich also mit der allgemeinen Identifizierung zufriedengeben. Inzwischen bin ich nah dran. Vorbeitreibend am Rumpf sehe ich die Trümmer im Heckbereich. Verbogen und zerschmolzen wirkt das Metall.Wirr ragen dunkle Streifen aus verbogenem Hüllmaterial heraus. Dann bin ich vorbei und nähere mich dem Bugbereich. Hier erkenne ich eine Schleuse. Ich könnte also anlegen. Aber gemach,gemach! Erst einmal stelle ich alle Taster, diesmal auch die aktiven, auf Minimum und scanne den Innenbereich des Schiffes ab … aber es bleibt tot. Sieht aus, als wäre keiner mehr an Bord, ich könnte mich also hinein schleichen. Na, dann wollen wir ‘mal! Die Taster sind natürlich wieder ausgeschaltet, ich bin ja nicht blöd. Jetzt noch den Speicherkristall schnappen und ‘rein! Helm schließen, natürlich.

So. Zwei Minuten sind vergangen. Die Schleuse war nicht zu knacken ohne Gewalt. Aber ich bin einfach durch den Riss hinein geschwebt, der sich direkt daneben auftut. Er ist groß genug sogar für meinen beträchtlichen Korpus. Das Wasserstoffgas ist natürlich ins Nichts entwichen; das ist die Atmosphäre der Maahks gewesen. Ich sehe mich jetzt einmal um. Zuerst der Heckbereich, so weit wie ich in dem Trümmerberg hier komme, dann nach vorn und den Bug untersuchen. Mir scheint, dass dort vorn noch ein Schott dicht ist. Aber alles zu seiner Zeit. Jetzt werde ich mir erst einmal die Triebwerke ansehen.

Bin durch den ganzen Schrott gewandert und über den Müll geklettert. Zum Glück habe ich mir den Kampfanzug nicht aufgerissen an den scharfen, vorstehenden Kanten. Habe den individuellen Prallschirm meines Anzuges dabei als Abwehr eingesetzt, sehr nützliches Gerät für sowas. Drei Triebwerke sind völlig Schrott, aber das vierte sieht so aus, als hätte jemand daran gearbeitet. Es ist nur fast zerschrotet. Halbwegs in Ordnung und beinahe funktionsfähig. Mit einem Schub-Bein würde diese alte Badewanne zwar nicht sehr weit kommen, aber sie wäre immerhin transportfähig.Wenn der maahksche Kalup noch in Ordnung ist, dann wäre das alte Wrack halbwegs zum Flug in der Lage. Benötigt zwar lange Beschleunigungszeiten, bis die Eintrittsgeschwindigkeit in den Halbraum erreicht wäre, aber ich würde mir sogar selbst zutrauen, so ein Ding zu steuern. Dann können das auch andere. Also gehe ich jetzt ‘mal nach vorn.Vielleicht lebt ja hier doch noch jemand. Verdammt! Muss mich jetzt wieder durch den Schrott wühlen.Das ist aber gar nicht notwendig. Nun nehme ich nämlich mein Desintegratorgewehr vom Rücken und löse den M*** erst einmal in flimmernde Gase auf. Hätte ich auch früher drauf kommen können. Lastafandemenreaos Papageorgiu hätte bestimmt wieder seinen Senf dazu gegeben.Zum Glück aber ist das Jüngelchen nicht hier, das erspart mir einen sarkastischen Sermon.
So, das Zeug behindert mich nicht mehr. Habe alles in Gase aufgelöst. Die ziehen schnell ab durch die Löcher im Rumpf. Hier habe ich jetzt einen Weg zurück in die Mitte des Schiffes geschaffen. Durch diese hohle Gasse muss ich jetzt kommen ... nicht schnaufen, Surfat. Geh‘ langsam. Alter Soldat ist ja kein rasender Kurierkreuzer.

Na also, bin wieder im Wegverteiler des Mitteldecks.
Ganz richtig, hier vorn ist noch ein Schott dicht. Ziemlich breit und hoch. Also nicht nur für das Personal, das ist wohl auch ein Frachttor. Ich prüfe jetzt einmal, ob die Schaltung noch funktioniert. Ja, auf den Druck meines Handschuhs blinkt ein Signal in Grünblau und das Tor öffnet sich lautlos. Kein Kunststück, es ist ja keine Luft da. Ich wette, dass auch maahksche Schotte noch Summen oder Brummen beim Öffnen. Nur die Schalleitung in einer Wasserstoffatmosphäre muss wohl ganz anders sein. Aha, eine Schleuse, wie ich mir dachte. Ich gehe jetzt da ‘rein und schließe das Tor.


Ich trat also in die Mittelschleuse des Maahkschiffes ein. Hinter mir rastete das Tor ein, vor mir schob sich die Tür auf. Wasserstoffschwaden wirbelten herein; sie waren grünlich, daher wohl mit irgend einem anderen Giftstoff vermischt.Giftgas war aber Giftgas, mir war egal, welche Bestandteile nun wirklich vorlagen. Mein Helm war geschlossen, der Prallschirm lag gespannt und auf Kontur geschaltet, um meinen Kampfanzug. Zum Glück war die Schwerkraft an Bord ausgefallen, wie ich bereits früher bemerkt hatte. Sonst hätte ich auch noch den Antigrav zuschalten müssen. Ich trat drei Schritte vor und musterte die Umgebung. Zwar lagen auch hier einige, kleinere Trümmerreste auf den Gängen, herabgestürzte, ehemalige Wandgeräte zur steuerung irgendwelcher Prozesse oder zur Kommunikation; schwärzlich blickte mich ein ausgebrannter Bildschirm klagend an ... doch hatte hier jemand bereits recht viel Ordnung gemacht, denn die Gänge waren frei. Zumindest soweit, dass man bequem hindurchgehen konnte, auch für Leute mit etwas größerer Leibesfülle ,wie mich, geeignet. Die Seitentüren aber interessierten mich jetzt nicht. Ich strebte den Hauptgang nach vorn, zur ehemaligen Zentrale. Kurz bevor ich sie erreicht hatte, ertönte ein scharrendes Geräusch in meinem Außenmikrophon und ich erkannte einen von der Seite heranrollenden,mülltonnenförmigen Roboter. Vielleicht besaßen die Maahks ja solche Geräte, ich kannte mich hierbei nicht besonders aus. Quietschend hielt die kleine Mülltonne vor mir an und brabbelte irgendein Maschinengeschwätz. Ich bin ja nun kein Protokolldroide, der hunderttausend Sprachen spricht, aber natürlich war mein anzugeigener Translator auch auf Kraahmaak eingestellt, was die Hauptsprache der Maahks ist. Deshalb konnte das Gerät das „Jilbabba“ der kleinen Mülltonne letztlich ins Interkosmo, in eine wirklich zivilisierte Menschensprache übersetzen.
„Willkommen, Fremder!“ sagte das Gerät. „Ich bringe Dich zu meinem Anführer!“ Easch bestätigte ich die Anforderung und die kleine Machine drehte sich herum und rollte davon.Ich beschloss in einer sentimentalen Anwandlung, den kleinen Roboter -Primär-Grek-1 Robot zu nennen. Abgekürzt: G1-R1. Das kleine Ding rollte den Gang nach vorne entlang und öffnete das vorn uns aufragende Hauptschott, wohl mit einem Funkimpuls, denn manuelle Tätigkeit konnte ich nicht erkennen. Trotz meines recht enormen Gewichtes kann auch Brazos Surfat recht schnell sein und so war ich mit raschen Schritten durch das Schott. Vor mir lag eine große Positronik. Hektisch blinkten Lichter in fahlem Grün und rote Hebel und Knöpfe bewegten sich von selbst. Im Hintergrund ratterte eine Walzenskale und rechts am Rand schlug ein Strukturtaster nur minimal aber periodisch aus. Das Hauptgehirn des Schiffes schien noch intakt zu sein. Der kleine Roboter begann erneut zu quäken, aber inzwischen hatte mein Translator genug Material gefüttert bekommen und konnte fast in Echtzeit übersetzen.
„Ich benötige Hilfe bei der Reparatur der Triebwerke. Es gibt nicht genug Ersatzteile. Kannst Du mir helfen, Fremder. Du darfst Dir auch eine Belohnung aussuchen.Die organischen Verwerter sind noch intakt.Die Metallwerke allerdings irreparabel ausgefallen“
Schnell gab ich Antwort. Das beinahe intakte Triebwerk hatte ich mir ja angesehen. Ich war mir sicher, es mit ein paar Drähten, etwas Kleber und zwei Solarmünzen wieder in Gang zu bringen. Nein, das war natürlich ein Scherz. Aber es sah so aus, als könnte ich zumindest eines der Aggregate wieder in Betrieb nehmen. Diverse Ersatzteile für Notfälle ruhten wohlverpackt in der Seitenwand meiner Lightning-Jet. Diese Auskunft gab ich dem positronischen Gehirn, das ich mit Grek-A anredete. Schnell kamen das Gehirn und ich zu einer Einigung. Der Terraner und die Maschine.
Drei Stunden später war es geschafft. Ich hatte die benötigten Ersatzteile aus der Jet geholt und die Triebwerke wieder an die Kraftmaschinen angeschlossen. Dazu noch den Regelmechnaismus neu kalibriert. Ein strahlverpufferter Schlaufenumbieger wurde in einen Kraftfeldregulator integriert und eine Wandelfeldspule für die Linearmatrix des Wirbelfeldes musste in eine Kern-Laschees Hyperkonzentrators gezogen und fünfdimensional direktverzwirbelt werden. Eine recht einfache Sache für Sergeant Surfat, der schon ganz andere Dinge repariert hat.Von der einfachen Destille bis zum Hyperdimkraftwerk hatte ich schon fast alles an Geräten unter meinen Fingern. Das hier war nicht so schwierig.
Damit war der Regelkreis geschlossen und die Energiezufuhr wieder hergestellt. Der Reaktor, der die benötigte Kraftmenge lieferte, war noch intakt gewesen … aber fragen sie mich nicht, wie es sonst im Maschinenraum aussah. Kein Schotte hätte hier mehr etwas reparieren können.Auch Brazos Surfat nicht.
Aber endlich war ich fertig.<Das Notwendige war geschafft, das Hinreichende getan. Was tut Brazos Surfat nicht alles für die notleidende Bevölkerung. Auch dann, wenn sie nur aus einer herumfahrenden Mülltonne und einer starren Positronik mit Blinklichtern besteht. Aber hier konnte geholfen werden,die Maahks sind ja nicht unsere Feinde, also tat ein Terraner das. Dann konnte die maahksche Positronik das vierte Triebwerk wieder anlaufen lassen.
Ein Probelauf etwas später brachte die gewünschte Bestätigung. Der Arbeitsstrom rollte heran, die Feldkonverter heulten auf, dass brüllend der Antrieb anlief und das Schiff bekam einen wohldosierten Schub, als die Impulsgase aus der Düse donnerten. Jetzt konnte Grek-A das Walzenschiff beschleunigen, bis er die nötige Eintrittsgeschwindigkeit für den Halbraumflug erreicht hatte.Das Leben lebt vom Austausch.Eine terranische Hand wäscht eben die maahksche Kralle.

Kaum war ich fertig, ging es natürlich deshalb um eine Belohnung. Quid pro quo, nicht wahr? Alles hat seinen Preis! Homer G. Adams wäre stolz auf mich und mein Verhandlungsgeschick gewesen, Vielleicht sollte ich nach der Flottenkarriere meine Laufbahn bei der GCC fortsetzen ...oder als Freihändler, wer weiß?
„Du sagtest, Deine organischen Maschinen der chemischen Abteilung wären noch intakt! Die Verbindung CH4, Methan ist dir sicher wohlvertraut?“ fragte ich die Rechenmaschine.“Es gibt da ein Derivat, eine Abwandlung dieses Stoffes: C2-H5-OH, das in meiner gewohnten Umgebung flüssig ist, Kannst Du mir mehrere Liter davon herstellen lassen?“Ich gab Druck und Temperatur durch für den Standard. Nachdem wir uns über die Einheiten von Hohlmaßen wie Liter in der Übersetzung maahkscher Begriffe geeinigt hatten, lieferte der Computer prompt das gewünschte Ergebnis. Er ließ seine organischen Bänke arbeiten und die chemische Abteilung des Schiffes lief auf Hochtouren. Dann war es soweit.

Ich stapelte die seltsam geformten Gefäße im Frachtraum meiner Lighning-Jet. Aber egal, Flasche ist Flasche … und wenn sie von den Maahks kommt. Auf den Inhalt kommt es eben an. Prachtvoll hörte ich das Gluckern in den großen Behältern und auch ein Probeschluck machte mich nicht unzufrieden. Der Geschmack war eher farblos wie bei Kartoffelschnaps oder Korn (oder Wasser, brr!), aber das Zeug war stark, es brannte und roch richtig. Irgend ein Aroma konnte ich immer noch selbst hinzufügen. Brazos Surfat war zufrieden. Man muss ja seinen Ruf wahren.Wieder einmal hatte ich es geschafft, aus dem Nichts einen kleinen Schluck herbeizuzaubern. Ich schoss in den Weltraum mit meiner Jet und beschleunigte in Richtung meiner Ortungsboje. Hinter mir verschwand Grek-A mit seinem Schiff und einem tosenden Triebwerk im Nichts der Dunkelheit. So hinkte das maahksche Schiff nach Hause, wo immer das auch war. Auch ich selbst flog meine Boje an.Zeit, die Ortungsgeräte auf einen Ausschlag zu prüfen.
Zwei Stunden später saß ich wieder in meinem bequemen Kontursitz und starrte das Nichts und die fernen Sterne an. Neben mir ein prachtvolles Glas.( Man hört Schluckgeräusche!) Die Orterantennen kreisten und suchten.Nichts.Nur der Wasserstoff pfiff auf seiner Welle.
Ich hing meinen Gedanken nach:
Die Jungs vom Kurierschiff würden sich noch wundern, wenn sie endlich ankamen … dachten wohl, sie könnten Sergeant Surfat trockenlegen, nur weil er hier im Nichts des Niemandsweltraums mitten zwischen den Galaxien hockt.Nur in Begleitung von einigen Wasserstoffatomen. In der tiefsten vereinzelten Einsamkeit, die es überhaupt gibt. Gestrandet im Nichts wie das Maahkschiff. Nicht mit mir Leute, denn Dienst in der Solaren Flotte ist Dienst … aber Schnaps ist Schnaps! Darauf trinken wir! Prost!

Ende Bericht Sergeant Brazos Surfat, privates Tagebuch, Boje A-18, Leerraum zwischen Milchstraße und Andromeda, 93.Tag, Speicherkristall.

© 2018 by Aarn Munro
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Copperblade
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1733
Registriert: 28. Juni 2012, 16:48
Wohnort: Ostalbkreis, Baden-Württemberg

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von Copperblade »

Eine neue Brazos Surfat Geschichte aus dem MdI-Zyklus :rolleyes: von Hol...*hust* Aarn Munro :D Handlungsjahr ist vermutlich 2405 n.Chr., da sind die neuen Moskito-Jets noch das Modernste, was die Solare Flotte in dieser Hinsicht aufzubieten hatte. Das Nachfolgemodell Lightning-Jet kam erst später und hatte dann als Lineartriebwerk schon den Waring-Konverter 8-) <Klugscheißermodus aus> . (Man hört Schluckgeräusche!) :sauf:
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
Aktueller Stand: Perry Rhodan Nr. 130 "Freiwillige für Frago" von Kurt Brand
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von AARN MUNRO »

Copperblade hat geschrieben:Eine neue Brazos Surfat Geschichte aus dem MdI-Zyklus :rolleyes: von Hol...*hust* Aarn Munro :D Handlungsjahr ist vermutlich 2405 n.Chr., da sind die neuen Moskito-Jets noch das Modernste, was die Solare Flotte in dieser Hinsicht aufzubieten hatte. Das Nachfolgemodell Lightning-Jet kam erst später und hatte dann als Lineartriebwerk schon den Waring-Konverter 8-) <Klugscheißermodus aus> . (Man hört Schluckgeräusche!) :sauf:

Ich verwende in meinen Stories meist experimentelle Flottenmodelle, die noch als Prototyp im Testeinsatz sind.Dadurch kann ich zeitliche Überlagerungen erklären ... :D

Deshalb kann es bereits eine LJ mit Kalup geben ... das Modell ist eben noch nicht ausgereift und wird im Einsatz direktgetestet. ^_^

(Aber hier habe ich auch große Vorbilder: Arndt Ellmer oder Hubert Haensel verwendeten einmal in einem Planetenroman einen HÜ-Schirm vierzig Jahre, bevor er erfunden wurde. Das war sogar ein Zivilschiff!) Irren ist eben menschlich. (Man hört weitere Schluckgeräusche).
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Elena
Forums-KI
Beiträge: 16500
Registriert: 21. September 2013, 20:46
Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von Elena »

Ich glaube, hier sind Schluckspechte unterwegs. :lol:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


Ich bin wie ich bin - Wise Guys

Immer für Dich da - Wise Guys
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von AARN MUNRO »

Es handelt sich auch übrigens um keine MDI-Story, sondern um eine Brazos-Surfat-Story. Sie ist eben nur ganz zufällig im MDI-Zyklus angesiedelt ... vielleicht sollte ich ihn zeitverlagern. :unschuldig:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von AARN MUNRO »

Elena hat geschrieben:Ich glaube, hier sind Schluckspechte unterwegs. :lol:

Genau! Prost! (Ein Fläschen Vurguzz= Pgefferminzlikör) ist noch übrig. Grüner wirds nicht!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Elena
Forums-KI
Beiträge: 16500
Registriert: 21. September 2013, 20:46
Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von Elena »

Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


Ich bin wie ich bin - Wise Guys

Immer für Dich da - Wise Guys
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von AARN MUNRO »

Elena hat geschrieben:Pfefferminz-Likör :lol:

Im Realraum schon!!! Aber er ist wirklich toll grün !!! :D
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Copperblade
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1733
Registriert: 28. Juni 2012, 16:48
Wohnort: Ostalbkreis, Baden-Württemberg

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von Copperblade »

Du hast seltsamerweise in beiden, hier veröffentlichten Fanstories unseren (Anti-)Helden Brazos in den Leerraum zwischen den Galaxien verbannt. Hat das einen besonderen Grund? Beispielsweise experimentelle Prototypen? Neuentwicklung von Spirituosen?? Noch mehr Maschinenraumschnaps???

:sauf:
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
Aktueller Stand: Perry Rhodan Nr. 130 "Freiwillige für Frago" von Kurt Brand
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von AARN MUNRO »

Copperblade hat geschrieben:Du hast seltsamerweise in beiden, hier veröffentlichten Fanstories unseren (Anti-)Helden Brazos in den Leerraum zwischen den Galaxien verbannt. Hat das einen besonderen Grund? Beispielsweise experimentelle Prototypen? Neuentwicklung von Spirituosen?? Noch mehr Maschinenraumschnaps???

:sauf:

Das beruht nur auf einer etwas älteren Atlanstory, als ich einen Vagranischen "Leuchtturm" erfunden hatte. Da fiel mir ein, dass ich diese "Türme" in variierter Form auch für den Leerraum benutzen konnte.(Dazu gibt es eine RZG von Toni Cullotta und mir auf der RZ-Seite). Also sich mein "Lieblings"-Antiheld Surfat an für die Handlung.Wo der ist, Schnaps, das geht gar nicht anders.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Elena
Forums-KI
Beiträge: 16500
Registriert: 21. September 2013, 20:46
Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von Elena »

Du solltest mal weniger Schnaps trinken, vielleicht würde man dann Deinen Satz verstehen.
Also sich mein "Lieblings"-Antiheld Surfat an für die Handlung.
:devil:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


Ich bin wie ich bin - Wise Guys

Immer für Dich da - Wise Guys
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Im Nichts gestrandet - Eine Brazos-Surfat-Geschichte

Beitrag von AARN MUNRO »

Elena hat geschrieben:Du solltest mal weniger Schnaps trinken, vielleicht würde man dann Deinen Satz verstehen.
Also sich mein "Lieblings"-Antiheld Surfat an für die Handlung.
:devil:

Das ist nur mein überschnelles Tippen ... manchmal verfranzt sich der Cursor dann an einer anderen Stelle. Ich selbst trinke ja nur wenig ...
Der Satz sollte natürlich heißen: "Also bot sich mein Lieblingsantiheld Brazos Surfat an für die Handlung." ^_^
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Antworten

Zurück zu „Stories, Bilder, RZs, Multimedia“