Fan-Roman MOND DES SATANS

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HOT
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

Es geht weiter.
Spoiler:
*

Nach mehrmaligen Versuchen wieder mit dem Fremden in Verbindung zu treten, gaben es die drei Freihändler schließlich auf. Der Zustand der Ego-Vertauschung hielt immer noch an und nur der Fremde hätte ihnen helfen können, aber nach der letzten Frage Bela-Alea Thors war der Unheimliche nicht mehr ansprechbar.
Vorsichtig stiegen sie die Treppe zum Spielsalon hinunter.
„Auch so ein Kapitel für sich“, murmelte Yamaha Kuramoti in Ramseys Körper. „Die Giftzwerge müssen wir uns vom Leibe halten.“
Sie versuchten so unauffällig, wie möglich durch die Spielhalle und an den Spieltischen vorbei zu kommen. Seltsamerweise kümmerte sich keiner der humanoiden Wesen um sie. Draußen angekommen bemerkten sie sofort, dass die Sonne heißer herunterbrannte, als sie es von vor einigen Stunden erinnerten.
„Hier draußen ist keiner der Gnome zu sehen“, stellte Ramsey mit der weichen Stimme der Fürstin fest. „Die scheinen jetzt Siesta zu halten.“
Er blinzelte zur Sonne empor. Sie blendete ihn nicht so stark, wie er es erwartet hatte, obwohl sie sich fast im Zenit befand und viel Hitze verbreitete. Der Edelmann überlegte. Ben Hurros’ Stern, wie sie die Sonne AV-7740 getauft hatten, strahlte anders.
Die von riesigen, baumgroßen Gräsern bewachsene Landschaft wurde also nicht von Ben Hurros’ Stern beleuchtet. Daraus folgerte er, dass sie sich nicht mehr in dem Sonnensystem befanden, in dem die HARUMI OKADA auf die Gruppe wartete. Er teilte diese Überlegungen den beiden anderen mit.
„Der Fremde hat nicht bestritten, dass wir uns immer noch im System von Ben Hurros’ Stern befinden“, antwortete die Fürstin. „Wir müssen uns dort befinden! An der Intensität des Transmitterschocks meine ich erkannt zu haben, dass die Entfernung, die wir überwanden, nicht sehr groß sein kann.“
„Kann man das wirklich merken?“ fragte Guzzi skeptisch.
„Es soll Menschen geben, die dafür einen Instinkt haben“, meinte Ramsey. "Ich glaube es zwar nicht, aber wir können ja erst mal davon ausgehen, dass wir uns noch im System befinden. Welche Sonne strahlt dann aber auf uns herab?"
„Eine künstliche Atomsonne“, behauptete die Fürstin fest. „Erstens blendet sie weniger, als eine echte und zweitens frage ich Euch, ob es in Ben Hurros’ System eine Welt gibt, die so beschaffen ist wie diese.“
„...eine Gegend auf Carina?“ überlegte Guzzi laut. "Das kann nicht sein. Wir haben den Planeten recht genau gescannt und kartografiert."
„Es gibt also nur eine logische Erklärung: Wir befinden uns in einer unterirdischen Station auf einem der Planeten des Systems. Den Bewohnern wird eine echte Welt vorgegaukelt, indem man diese Landschaft hier aufbaute und die künstliche Sonne als Licht und Wärmequelle anbrachte“, folgerte die Fürstin. Vielleicht wurde aber auch nur den drei Menschen eine Welt mit ihren Bewohnern vorgegaukelt, dachte sie bei sich.
Sie sahen sich weiter um. Das verfallene Haus hinter ihnen machte den gleichen verlassenen Eindruck, wie zuvor. Sie wussten aber, dass es Geheimnisse enthielt, die durch den Fremden erst zum Teil geklärt waren, wenn überhaupt.
Sie versuchten den Ort wieder zu finden, wo sie den Transmitter, der sie hierher brachte, verließen.
„Hier muss es sein“, sagte die Fürstin. „Selbst ein mit Defektorschirmen getarnter Transmitter ist schließlich materiell vorhanden.“
Sie streckte beide Arme vor und ging tastend über die scheinbar nur von Gräsern bewachsene Landschaft. Ehe sie jedoch den Wald der besonders riesigen Halme erreichte stieß sie auf etwas.
„Eine Wand, Leute!“ rief sie.
Die Angesprochenen kamen zu ihr herüber und fühlten ebenfalls in der scheinbar leeren Luft eine glatte Fläche. In der Tat befand sich hier eine Wand. Sie war nicht zu sehen und der Himmel über ihnen schien weit über die Landschaft eines Planeten gespannt zu sein.
„Mit Deflektorschirmen und Landschaftsprojektoren können die Gnome ja hervorragend umgehen“, bemerkte Guzzi.
„Ich glaube nicht, dass dies das Werk der Gnome ist“, meinte die Kommandantin. "Ich bin sicher, dass es entweder der Fremde, oder eine andere Intelligenz war, die dies hier angelegt hat."
„Brennen wir ein Loch hindurch oder suchen wir nach einem vorhandenen Durchgang?“ fragte Ramsey die Kommandantin und wog den Handstrahler in der Rechten.
„Lassen Sie meinen Strahler in meiner Tasche, die an meinem Gurt, der um meinen Körper geschnallt ist, stecken“, konstruierte die Fürstin einen Bandwurmsatz. "Wir werden gewaltlos vorgehen. Wir befinden uns in der Hand des Fremden und er kann praktisch alles mit uns machen, was er will. Er kontrolliert unseren Geist und das ist mehr, als ich ihm erlaube."
„Wir sollten zurückkehren und wieder Kontakt zu ihm aufnehmen“, schlug Yamaha Kuramoti vor. „Er soll uns endlich von diesem unerträglichen Zustand erlösen.“
Keiner hatte bemerkt, dass der Briff sich nicht mehr unter ihnen befand.
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Schnurzel
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Schnurzel »

Um mal was Positives zu schreiben: Bei den Dialogen geht bei mir der Daumen nach oben :st:

Bei mir ist es genau umgekehrt: meine Stärken liegen in den Beschreibungen und meine Schwächen in den Dialogen.
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HOT
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

Schnurzel hat geschrieben:Um mal was Positives zu schreiben: Bei den Dialogen geht bei mir der Daumen nach oben
Danke!

Dann gehts weiter:
Spoiler:
9.

Um den zweiten Planeten und somit auch dessen Mond zu erreichen, musste Vanessa die Jet „unter“ der Sonne hindurch lenken, da sich AV-2 von Carina aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite seiner Sonne befand.
Kurz nach der Unterquerung der Sonne waren die beiden Himmelskörper auch schon auf den Hypertastern auszumachen. Durch die Untersuchungen, die die Sonden bereits beim Einflug in das System vor einigen Tagen vorgenommen hatten, wusste man, dass es sich bei dem Planeten, ebenso wie bei dem ihn umkreisenden Mond, um leblose Himmelskörper handelte. Jedenfalls hatten beide keine Atmosphäre und ihre Oberfläche war somit seit vielen Jahrmillionen dem Vakuum und den ungefilterten kosmischen Strahlungen, sowie einem immerwährenden Hagel kleinerer und größerer Partikel ausgesetzt. Nichts sprach also dafür, dort Leben zu finden. Selbstverständlich war es mittels moderner Technik möglich eine Lebensinsel in Form eines Gebäudes auf der Oberfläche oder eines unterplanetaren Räumesystems zu bauen. Beim Einflug in das System ging man aber davon aus, dass es sich um ein höchstens von unzivilisierten Arkonidenabkömmlingen besiedeltes handelte und der dritte Planet bot sich geradezu als normaler Lebensraum an.
Man hatten keinen leben tragenden Stützpunkt auf einem unwirtlichen Planeten oder Mond vermutet, wenn eine geeignete Welt in der Ökosphäre zur Verfügung stand.
Zu den wenigen Menschen, die sich unter der Panzerplastkuppel der Jet aufhielten gehörte außer der Pilotin Vanessa von Vloten auch der Leiter dieser Einsatzgruppe, Schlome Haig. Durch das persönliche Engagement - sein Freund Alfons Ramsey befand sich unter den zu Rettenden – war er Edelmann Jey Makumbu als geeignet erschienen, das Unternehmen zu leiten.
Vanessa von Vloten dachte über diese Entscheidung nach. Wäre es nicht klüger gewesen einen von persönlichen Interessen nicht beeinflussten Menschen als Kommandeur zu wählen? Die junge Frau schaute zu ihm hinüber. Sein dunkles Haar war von kräftig schwarzer Farbe und das Gesicht des Mannes wirkte noch relativ jugendlich. Somit sah er wesentlich jünger aus als sein Freund Ramsey.
Schlome Haig schaute auf, als wenn er sich beobachtet gefühlt hätte.
„Sie gehen bitte in eine weite Kreisbahn um Mysterio, Radius etwa die halbe Entfernung zwischen AV-2 und dem Mond“, sagte er völlig sachlich zu Vanessas Erstaunen.
Sie bestätigte und traf alle Vorbereitungen, um den Befehl auszuführen.
Die Pilotin wusste, dass sie die undankbarste Aufgabe hatte. Als Pilotin dieser Space-Jet musste sie sich damit abfinden, die Leute, auf die es ankam bis kurz vor den Brennpunkt des Geschehend zu fliegen, um dann dort zu warten. Sie hatte es bisher nie als Nachteil empfanden stunden- oder manchmal sogar tagelang in einer Jet zu hocken und auf die Rückkehr der „Passagiere“ zu warten. Die junge Frau hatte immer ein paar Science-Fiction-Lesechips dabei und nutzte die Zeit zum Lesen. Dieses Mal wäre sie aber gerne dabei gewesen.
Schlome Haig hatte wahrscheinlich gemerkt, dass Vanessas Gedanken um verschiedene Dinge kreisten, die nicht direkt mit den Handgriffen zu tun hatten, die sie zum Kurshalten der Jet durchführen musste.
„Sie müssen auch an unsere Kameraden denken, die sich jetzt unter Umständen in großer Gefahr befinden?“ fragte er mit einer Mischung von Interesse für Vanessa und Sorge um den Freund.
„Ja“, log sie. Konnte sie dem Mann einfach sagen, dass sie eher so etwas wie Abenteuerlust verspürte?
Plötzlich materialisierte der Briff in der Zentrale der kleinen Space-Jet. Im selben Augenblick schrie Haig auf. Vanessa hatte sich zwar auch erschrocken, sah aber keine Veranlassung für Haigs Reaktion, denn sie spürte erst noch nichts. Dann aber blieb ihr vor Schreck fast das Herz stehen.

*
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Alexandra
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Alexandra »

Schnurzel hat geschrieben:Um mal was Positives zu schreiben: Bei den Dialogen geht bei mir der Daumen nach oben :st:

Bei mir ist es genau umgekehrt: meine Stärken liegen in den Beschreibungen und meine Schwächen in den Dialogen.
Schreibt doch zusammen was.
Einer die Beschreibung und der andere die Dialoge.
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Schnurzel
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Schnurzel »

Alexandra hat geschrieben:
Schnurzel hat geschrieben:Um mal was Positives zu schreiben: Bei den Dialogen geht bei mir der Daumen nach oben :st:

Bei mir ist es genau umgekehrt: meine Stärken liegen in den Beschreibungen und meine Schwächen in den Dialogen.
Schreibt doch zusammen was.
Einer die Beschreibung und der andere die Dialoge.
Ob mir sowas liegt, wage ich zu bezweifeln.
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HOT
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

Für mich ist das Schreiben auch was fürs stille Kämmerlein, ich bewundere die Rhodan-Autoren, die sich unendlich abstimmen müssen über Themen, wer will was, wer kann was und das dabei nichts durcheinanader kommt.

Mein Solo-Werk geht weiter:
Spoiler:
*

Von einem Augenblick zum anderen hatte sich alles verändert.
Die beiden Raumfahrer standen in einer fremdartigen Landschaft. Von allen Seiten war ihr Blickfeld durch einen großen Wald riesiger Grashalme begrenzt. Der Boden war auch mit Gras bewachsen, aber mit einem niedrigen und kurzen. An einigen Stellen, zum Beispiel an der Wand des alten Holzhauses in der Mitte der Lichtung, wuchs es etwas höher. Nach einiger Zeit des Verharrens in der heißen Sonne, kam plötzlich ein eigenartiges Säuseln auf.
Schlome Haig und Vanessa van Vloten, die bisher noch kein einziges Wort gesagt hatten, sahen sich an.
„Was kann das sein?“ flüsterte Vanessa, als habe sie Angst mit einigen lauten Worten die ruhige und doch feindliche Landschaft gegen sich aufzubringen. Sie hatte das Gefühl hier zu stören. Sie unterdrückte das Verlangen wegzulaufen. Sie wusste, dass es keinen Sinn gehabt hätte.
„Wind“, sagte Schlome leise, aber - obwohl er heftig atmete - mit ruhiger und klarer Stimme. “Es muss Wind sein. Er streicht durch das Gras..."
In das Säuseln des Windes mischte sich ein zweites Geräusch. Es klang als würden die Saiten eines Instrumentes angeschlagen, oder wie Gläser wenn man sie aneinander stößt. Vanessa wusste nicht, welcher Vergleich eher stimmte.
„Die Halme berühren sich im Wind. Das ruft das Klingen hervor“, erklärte Haig, als wüsste er genau, dass es stimmte. Es blieb trotzdem eine Vermutung.
„Wir müssen etwas tun. Nicht umsonst hat uns der Briff hierher teleportiert, oder wie auch immer er das gemacht hat. Lassen Sie uns zu dem Haus dort gehen, Haig“, schlug Vanessa vor.
Der Mann willigte ein und sie gingen langsam hinüber. Von hier aus gesehen war keine Tür zu entdecken. Sie befand sich wahrscheinlich auf der anderen Seite des Hauses.
„Tatsächlich, dort ist Leben“, sagte der Freihändler nach einer Weile. Er sah die Siluhetten der Zwerge durch die schmutzigen Scheiben und bemerkte ihr Roulette-Spiel.
„Die Gnome“, ächzte Haig. „So ein Kerl wollte mich auf der HARUMI OKADA umbringen!“
Die beiden Menschen duckten sich und schlichen um die Ecke des Holzhauses. Hier war das Gras höher und bot Deckung.
Schlome Hiag spähte aus der Deckung hervor und war erstaunt und erfreut zugleich darüber was er sah.
„Alfons!“ rief er und stand auf. Ohne irgendwelche Vorsicht lief er auf die Gruppe der drei Freihändler zu, die von der anderen Seite des Hauses aus Richtung Wald auf sie zukamen.
Vergeblich hatte Vanessa versucht ihn zurückzuhalten, aber die Freude über das Wiederfinden seines alten Freundes Ramsey ließ ihn alle Vorsicht vergessen, die in diesem Falle angebracht gewesen wäre.
„Schlome!“ rief Fürstin-Bela Alea Thor. „Alter Kumpel. Wo bei allen Geistern Olymps kommst Du denn her?“
Der Freihändler stutzte. Seit wann wurde er von der Fürstin geduzt? Er betrachtete sie wie ein seltenes Tier und lief weiterhin auf Alfons Ramsey zu.
Der kleine glatzköpfige Freihändler mit dem hochgezwirbelten Schnurrbart blieb stehen. Erschrocken sah er Schlome Haig an und wehrte sich kurze Zeit später mit aller Kraft gegen dessen Umarmung.
„Verdammt, Du alte Wallrossschnauze, bist Du denn total irrsinnig geworden?“ Schlome taumelte zurück. Sein Freund Alfons hatte ihn mit solcher Wucht in den Bauch getreten, dass er würgen musste. Verwirrt standen sie sich gegenüber. Vanessa kam aus ihrer Deckung hervor, hielt sich aber in sicherem Abstand.
„Entschuldigen Sie, Mister Haig“, sagte Edelmann Ramsey und schaute betrübt auf Schlome. „Ich habe meine Kräfte unterschätzt.“
„Kräfte unterschätzt“, wiederholte Schlome ärgerlich und krümmte sich vor Schmerz. „Du hast vor fünfzig Jahren schon - damals auf der Raum-Akademie - mit einigen Schlägen einen Kampfroboter zu Altmetall verarbeitet.“
„Das war doch halb so wild. Es war doch bloß 'Tante Alwine, die nach Öl schreit', ein ausgedienter Kampfroboter der Flotte, der uns zu Lernzwecken zur Verfügung gestellt wurde", sagte Fürstin Bela-Alea Thor, die auf Schlome zukam, um ihn zu stützen. „Der war doch sowieso zum Auseinandernehmen gedacht.“
„Ich wusste nicht, das mein Freund Ihnen so detailliert seine Jugenderlebnisse anvertraut hat, Fürstin Thor“, antwortete der Freihändler reserviert und wies die stützende Hand ab.
„Ich bin nicht Fürstin Thor“, sagte die Frau ruhig. „Ich bin Dein Freund Alfons. Du hast leider Yamaha Kuramoti umarmt und das nahm sie Dir übel.“
„Du spinnst“, sprach Schlome aus was er dachte. Er merkte nicht, dass er das vertrauliche „Du“ gebrauchte, gegen das er sich zuvor gewehrt hatte.
„Es stimmt, Mister Haig“, sagte nun auch die kleine schwarzhaarige Frau. „Ich bin Bela-Ales Thor. Den Sie für Ihren Freund hielten ist Guzzi und in meinem Körper befindet sich Edelmann Ramsey.“
„Mir scheint, ich bin der einzige hier, der in seinem eigenen Körper herumläuft.“ Schlome fuhr sich verwirrt durch seine schwarzen Locken.
„Nein, Vanessa auch“, stellte Guzzi mit der Stimme seines Freundes fest.
Die junge Freihändlerin mit der langen blonden Mähne kam vorsichtig näher.
„Eure Egos sind vertauscht worden?“ fragte sie sachlich.
„Ja, der Fremde, der uns hierher gelockt hat versetzte uns in eine Art Hypnoseschlaf und tauschte unsere Egos aus. Außerdem weckte er Erinnerungen an unser voriges Leben“, erklärte die Fürstin im Körper von Guzzi.
„Voriges Leben?“ wunderte sich Vanessa nur und überlegte. „Wo ist dieser Fremde?“
„Dort im Haus“, antwortete ihre Gesprächspartnerin.
„Einer der Gnome?“ fragte Schlome mit ungutem Gefühl.
„Nein, die sind harmlos“, wollte ihn Ramsey beruhigen,
„Ach, nein, und wer wollte mich vor kurzem umbringen? Zudem noch in Eurem Auftrag?“ Haigs Stimme klang wieder aufgeregt.
„Oh, das tut mir leid, mir fiel, als er mich fragte, kein besserer Name ein. Außerdem hatte ich nicht geglaubt, dass er gefährlich werden könnte“, entschuldigte sich Bela-Alea Thor.
„Die Giftzwerge teleportieren fröhlich in der Weltgeschichte herum und Sie sagen, sie wären harmlos“, stellte Schlome Haig verärgert fest.
„Was können wir tun?“ fragte Vanessa. „Kann man so einfach ins Haus und dem Herrn gegenübertreten?“
„Gegenübertreten ist nicht der richte Ausdruck“, berichtigte Ramsey. „Und ob das Wesen ein Herr ist, kann man so auch nicht sagen. Es tritt mit uns durch eine Art Telekomanlage in Verbindung. Auf dem Bildschirm kann man aber außer Farbmustern nichts erkennen. Leider haben wir ihn beleidigt und so hat er sich erst mal den Schmollwinkel zurückgezogen.“
„Wir sollten nicht weiter hier herumstehen, sondern etwas unternehmen“, schlug Schlome vor. „Die Einsatzgruppe in der Jet wird dem lieben Unbekannten bald einheizen wollen."
„Eine Jet ist in der Nähe?“ fragte Fürstin Thor erstaunt.
„Ja, sie umkreist Mysterio.“ Vanessa erzählte kurz, dass sie sich in einer unterirdischen Halle auf dem Mond Mysterio aufhielten. Sie schilderte außerdem die Lage, wie sie zur Zeit ihres Verschwindens von der Space-Jet geherrscht hatte und erklärte die Rolle Ding-Dongs bei den Ereignissen. Ramsey war erstaunt, das sein außergewöhnliches aber doch harmloses Haustier ein Teleporter sein sollte.
„Das verschafft uns eine reelle Chance hier herauszukommen“, folgerte Schlome Haig ohne diese erstaunliche Tatsache weiter zu hinterfragen.
„Hoffen wir es“, seufzte Guzzi. Dann musste sie niesen. Der Bart Ramseys war immer noch zu ungewohnt für sie.
Die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung. Leise gingen sie auf das Haus zu, öffneten die Tür und traten nacheinander ein. Die Zwerge blickten noch nicht einmal vom Spiel auf. Beim Anblick der etwa zwanzig Wesen stand Schlome Haig wieder der Schweiß auf der Stirn. Vorsichtig stiegen sie die Treppe empor und befanden sich dann in dem Raum mit dem Bildschirm.
„Hier ist es?“ fragte Haig.
Die drei Ego-Vertauschten nickten. „Versuchen wir ihn also wieder zu sprechen.“
Der Freihändler, der nach dem Egotausch in Fürstin Bela-Aleas Körper war, ging an das Pult und drückte den gleichen Knopf, wie er ihn schon einmal zu Kontaktaufnahme benutzt hatte.
Es dauerte einige Zeit, dann erschien das wirre Farbmuster auf dem Schirm und ein Lachen ertönte. Es schien, als wäre der Unheimliche wieder in einigermaßen ausgeglichenem Gemütszustand.
„Ich habe mehr erreicht, als ich dachte. Der Briff hat mir noch zwei Terraner in die Hände gespielt!“ klang die Stimme wieder durch den Raum. „Weitere fünfzehn umkreisen meinen Mond und sind auch unter meinem Einfluss. Da kann Euer kleines Inteligenzwesen auch nichts machen.“
Das fremde Wesen lachte wieder längere Zeit.
Schlome verzog das Gesicht. Was der Fremde für Humor hielt war für ihn unerträglich.
Wo hielt sich überhaupt Ding-Dong auf? fragte sich Ramsey.
„Was hast Du vor, Unheimlicher, wer bist Du wirklich?“ fragte Bela-Alea Thor.
„Ich bin der, der Dich in der Gewalt hat“, tönte es aus dem Lautsprecher. „Und ich werde Dich töten.“
„Wenn wir dann - wie Du behauptest - wiedergeboren werden, würde unser Sterben keinen Sinn haben“, hielt die Fürstin ihm entgegen.
„Doch“, die Stimme klang plötzlich leiser, beinahe sanft. „Ich werde Euch in mein Ego integrieren.“
„W a s ?" Vanessa van Vloten und auch die anderen machten große Augen. „Wieso? Was hast Du davon?“
Yamaha Kuramoti bekam einen Weinkrampf. Sie vergoss ihre Tränen aus den Augen des Edelmannes.
„Ich brauche neue mentale Energie! Ich kann und will nicht mehr als das leben, was ich bin. Ich bin ein einsamer letzter Nachfahre einer vergangenen Zivilisation. Wir hatten starke mentale Kräfte und beherrschten vor vielen hunderttausenden von Jahren einen Teil dieser Galaxis. Mein Volk versuchte zu überleben, nachdem unser Sternenreich zu Grunde gegangen war. Ich bin ein Kollektivwesen und dazu auserkoren die Zeiten zu überdauern, bis eine neue bessere Zukunft für uns anbricht.“ Nach einer Pause formten sich die folgenden Worte direkt in den Köpfen der Terraner: „Ich halte es nicht mehr aus! Ich will aus meinem Gefängnis aus Zellplasma heraus! Ich will endlich wieder ein normales Wesen sein und dazu brauche ich Euch!“
Die fünf Menschen schwiegen betreten. Einerseits tat der Unheimliche ihnen leid, andererseits wollte er ihnen ein Leben in geistiger Symbiose mit ihm verschaffen und das widersprach diametral ihrem Sinn für Individualität. War vielleicht eine solche Symbiose das Schicksal der Arkoniden geworden, die vor langer Zeit dieses Sonnensystem entdeckten und sich dann nicht mehr bei ihrem Hauptquartier meldeten?
„Wir wollen kein Teil einer Gruppenintelligenz werden!“ sprach Bela-Alea Thor das aus, was sie alle dachten. „Wir möchten Dir helfen, aber nicht so.“
„Es geht nicht anders“, rief der Fremde. „Es gibt keinen Ausweg für mich.“
„Es muss die Hölle sein“, flüsterte Guzzi.
„Ich will nicht mehr als das leben, was ich bin. Ich will Ruhe vor mir selbst und meiner Geschichte! Ich will nicht ewig leben!“
Die Menschen erkannten, dass die Sorgen und Ängste des anscheinend unsterblichen Geistwesens ihren Horizont überschritten. Sie konnten seine Worte nicht mehr nachvollziehen. Wollte er sie nun in seinen Geist integrieren oder wollte er seinem Leben ein Ende bereiten? Die Nöte diese Wesens waren ihnen völlig fremd.
Mitten in diese Überlegungen hinein brach ein profanes Geräusch, das dem zivilisierten Menschen seit Jahrtausenden bekannt war. Ein Geräusch, das er bei kriegerischen Auseinandersetzungen immer wieder als Nebenprodukt einer gewaltsamen Zerstörung herstellte:
Eine Explosion!


@Schnurzel: Habe Deinen Roman via GrufftiHH für meinen Tolino bekommen und werde ihn demnächst in der U-Bahn lesen.
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HOT
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

Zeitreise ... in die merkwürdigen 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ein verschlafener Stadtteil im Norden Hamburgs ... Gardinenwaschende Muttis ... Autoschraubende Vatis ... und jede Woche einen Schundroman beim Tabakwarenhänder kurz nach Schulschluss schnell noch rausgeholt ...

Bild

Der junge Autor hatte 1977 zwischen dem Ende der Ausbildung und dem Anfang der Wehrdienstzeit drei Monate Zeit, einen Perry-Rhodan-Roman zu vollenden, deren Teile er im Jahr zuvor manuell getippt hatte. Dazu bekam er die coole IBM-Kugelkopf von seiner Lehrfirma geliehen und konnte ein recht professionell aussehendes Manuskript fertigen. Praktische Anwendung der Schreibmaschinenschulung auf der Höheren Handelsschule....

Dann schickte er die Geschichte an die PR-Redaktion ... die Gattung "Fan-Roman" gab es damals noch nicht ...
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GruftiHH
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von GruftiHH »

Hot, Du hattest mal Haare? :rofl:
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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Alexandra
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Alexandra »

Cooles Foto!!!
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

HOT hat geschrieben:Zeitreise ... in die merkwürdigen 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ein verschlafener Stadtteil im Norden Hamburgs ... Gardinenwaschende Muttis ... Autoschraubende Vatis ... und jede Woche einen Schundroman beim Tabakwarenhänder kurz nach Schulschluss schnell noch rausgeholt ...

Bild

Der junge Autor hatte 1977 zwischen dem Ende der Ausbildung und dem Anfang der Wehrdienstzeit drei Monate Zeit, einen Perry-Rhodan-Roman zu vollenden, deren Teile er im Jahr zuvor manuell getippt hatte. Dazu bekam er die coole IBM-Kugelkopf von seiner Lehrfirma geliehen und konnte ein recht professionell aussehendes Manuskript fertigen. Praktische Anwendung der Schreibmaschinenschulung auf der Höheren Handelsschule....

Dann schickte er die Geschichte an die PR-Redaktion ... die Gattung "Fan-Roman" gab es damals noch nicht ...
Kommt mir alles sehr bekannt vor - besonders die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Und die Gardinen waschenden Muttis - ja - und natürlich auch die bügelnden Muttis - und den Sportschau guckenden Vati - und zusammen im Kleingarten - oh ja ... und in genau dieser Umgebung schrieb ein junges Mädchen Perry Rhodan-Geschichten mit der Hand - bis sie dann von den Eltern eine elektrische Kugelkopfschreibmaschine geschenkt bekam.
...
Die Sammlung der Geschichten ging irgendwo und irgendwie unter in einer anderen Orts- und Zeitebende - weil eben dieses junge Mädchen zu einer Frau wurde, die anfing zu studieren ... und dann ausgerechnet noch Psychologie - DER Schock für die konservativen Eltern!

Und nun taucht diese damals junge Frau wieder auf - nach Personalausweis viel älter - nach Gefühl immer noch - oder wieder? - jung ... und heute gibt es eine FanEdition und ein tolles Portal ...

Das Ergebnis: Psychologisch und empathisch gefärbte Romane im PR-Umfeld.
Fazit: Es macht Freude, zu schreiben!
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HOT
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

GruftiHH hat geschrieben:Hot, Du hattest mal Haare? :rofl:
... und das sind nur die gezähmten kurz vorm "Bund", der abfällig betitelte "arische" Kurzhaarschnitt.

@Vivian: Psychologisch und empathisch gefärbte Romane im PR-Umfeld.

... psychologisch ... da bin ich besonders gespannt auf Deine Werke.
Vivian-von-Avalon

Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

HOT hat geschrieben: ...
@Vivian: Psychologisch und empathisch gefärbte Romane im PR-Umfeld.

... psychologisch ... da bin ich besonders gespannt auf Deine Werke.
Danke ... hoffe, sie gefallen Dir ...

Wo Du sie findest?

1. Hier im Forum: viewtopic.php?f=11&t=7467

2. Im Portal http://www.CC-Zeitlos.de unter Roi Danton & Atlan Lounge
Mein eigener Favorit hier: Die Entscheidung des Arkoniden - eine Geschichte über Atlan UND Thora - So weit ich weiß, bisher die erste und einzige, die es über beide zusammen gibt!

3. FanEdition Nr. 16: Der Weg der Bewährung
Der zweite Band dazu heißt "Lockruf der Freihändler" und ist im Moment im Lektorat.
Am dritten Band schreibe ich im Moment. Es gibt schon einen Arbeitstitel, aber den verrate ich noch nicht.
Den vierten Band schreibe ich zusammen mit einem anderen Autor. Der Name des Autors und der Arbeitstitel wird ebenfalls noch nicht verraten.

Und dann sind noch einige größere Projekte in Vorbereitung ...
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TCai
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von TCai »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben: 3. FanEdition Nr. 16: Der Weg der Bewährung
Der zweite Band dazu heißt "Lockruf der Freihändler" und ist im Moment im Lektorat.
Am dritten Band schreibe ich im Moment. Es gibt schon einen Arbeitstitel, aber den verrate ich noch nicht.
Den vierten Band schreibe ich zusammen mit einem anderen Autor. Der Name des Autors und der Arbeitstitel wird ebenfalls noch nicht verraten.
Ich hoffe, das die nicht hintereinander erscheinen. Ehrlich, ich finde das nicht gut. Das gibt anderen Autoren wenig Spielraum eine FanEdition zu veröffentlichen.
Eigentlich hätte mein Roman auch ein Zweiteiler werden sollen, ich habe aber dann aus genau diesem Grund davon abgesehen.

Aber das ist meine persönliche Meinung. Die Herausgeber werden schon wissen, was sie tun.
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.«
Sascha Mamczak

https://www.christina-hacker.de
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

@Vivian: Habe mir Deine Stories runtergeladen und auf den Tolino gepackt.

Und hier die nächste Folge:
Spoiler:
10.

Die Umgebung leuchtete in hellem Blau. Ob man seine Blicke nach oben oder nach unten richten würde, oder nach den Seiten: Immer hätte einen Menschen ein gleichmäßiges, raumloses blaues Leuchten geblendet.
Das Wesen, das sich in dieser geheimnisvollen Umgebung, aufhielt, nahm seine Umwelt nicht auf die gleiche Weise wahr, wie ein Mensch oder ein anderes ihm verwandtes galaktisches Wesen. Der Briff hatte keine Augen, sondern ein Organ in seinem Körper registrierte die einfallenden Strahlen und Schwingungen und formte sie im Gehirn zu einer wesentlich komplexeren Vorstellung von der Welt, als es menschliche Wesen wahrzunehmen in der Lage waren.
Der Briff wusste daher genau, dass er sich in einem Raum unter der Oberfläche des Mondes Mysterio befand, der mit dem, in dem eine künstliche Sonne eine Fantasielandschaft des Unheimlichen erhellte, so gut wie identisch war.
Der große Unterschied zwischen den Räumen bestand darin, dass hier das fremde Kollektivwesen anwesend war.
Ding-Dong wusste nicht, ob er mit dem Wesen Mitleid haben sollte, oder ob er ihm Dankbarkeit entgegenbringen sollte. Seinem geistigen Einfluss hatte er seine Intelligenz zu verdanken und versetzte ihn dadurch in die Lage selbständig zu handeln. Gleichzeitig aber bedrohte es aber das Leben seines Herren, Alfons Ramsey, und dessen Freunde, denen er sich zugehörig fühlte.
Der Briff musste etwas unternehmen. Er kannte die Gedankengänge des Wesens zum Teil, denn die auf telepatischem Wege an die Telekomanlage übersandten Antworten auf die Fragen der Freihändler in der kleinen Kommunikationszentrale hatte er empfangen.
Der Angriff musste sofort durchschlagende Wirkung haben, sonst wäre er sinnlos. Wenn es durch eine fehlgeschlagene oder nicht mit der richtigen Kraft durchgeführte Aktion auf ihn aufmerksam gemacht wurde, hätte auch der Briff keine Chance mehr für ein zweites Mal. Der Gegner musste sofort erheblich geschwächt werden.
Das Wesen stellte ein sehr komplexes Individuum dar, das seine geistigen Fähigkeiten und Energien aufgespaltet hatte und auch für die Aufrechterhaltung der unterirdischen Anlage benutzte. Alle Energien, die nötig waren die unterirdischen Räume als Landschaft und als blaue Unendlichkeit darzustellen, kamen von dem unbekannten Ego selbst. Die geistige Energie schien sich auf unerklärliche Weise immer wieder neu zu regenerieren.
Der Briff fand bei Sondierung der Gegebenheiten keine „Lücken“, die darauf hinwiesen, dass einmal mehr Psi-Energie vorhanden gewesen wäre, als es gegenwärtig der Fall war. Eine Art „Leitung“ zu einer Energiequelle schien auch nicht zu existieren.
Der Briff griff ganz plötzlich an. Das unheimliche Wesen hatte keine Chance mehr etwas zu unternehmen. Er griff einen nur rein geistig „sichtbaren“ Punkt innerhalb des Kollektivwesens an und zerstörte die von geistiger Kraft geordneten Energieabzweigungen, die die ganze Illusionswelt aufrechterhielten.
Irgendwo explodierte eine Maschine, die Halle vibrierte. Dies war der Anfang vom Ende für das Wesen, das von sich behauptete Jahrhunderttausende alt zu sein.
Auch der Briff konnte weder diese Behauptung noch ihr Gegenteil beweisen.
Die eben noch explodierende Maschine hörte auf zu existieren. Nicht etwa durch die Explosion, sondern durch das Nachlassen der geistigen Kraft, die sie zu Materie geformt hatte. Materie gewordener Geist kehrte in seine frühere neutrale Daseinsform zurück.
Die Halle war plötzlich als eine solche zu erkennen. Sie war nur wenige Hundert Meter lang und nicht sehr hoch. Die blau leuchtende Pyramide war jedoch immer noch vorhanden. Jeder Telepath konnte die von ihr ausgehenden Gedankenimpulse empfangen. Ob er sie jedoch entschlüsseln und verstehen konnte, war eine andere Frage.
Der Briff verstand die wirren Impulse dahingehend, dass der mysteriöse Gegenspieler trotz seines Wunsches zu sterben plötzlich Todesangst verspürte. Auf einmal kam ein völlig klarer Impuls durch. Der Briff wusste, dass er von den menschlichen Kameraden auch ohne Kommunikationsanlage verstanden wurde: „Ihr habt mit meiner Zerstörung auch Euer eigenes Ende heraufbeschworen!“
Der Briff selber kam nicht mehr dazu über diese Worte nachzudenken, denn das fremde Wesen griff in seiner Todesangst mit seinen mentalen Fühlern um sich und umschloss schließlich das Bewusstsein des Briffs. Das Wesen in dem rot leuchtenden Pelz glaubte einen heftigen Sog zu verspüren. Die mentale Energie der uralten Kollektivintelligenz schien sich vor dem Tod dadurch retten zu wollen, den Briff als materiellen „Rettungsanker“ zu benutzen.
Es war ein stummer Kampf, den der Briff gegen das unbekannte Wesen focht. Kein Mensch hatte mit seinen, ihm zur Verfügung stehenden Sinnen diesen Kampf bemerkt.

*
Vivian-von-Avalon

Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

TCai hat geschrieben:
Vivian-von-Avalon hat geschrieben: 3. FanEdition Nr. 16: Der Weg der Bewährung
Der zweite Band dazu heißt "Lockruf der Freihändler" und ist im Moment im Lektorat.
Am dritten Band schreibe ich im Moment. Es gibt schon einen Arbeitstitel, aber den verrate ich noch nicht.
Den vierten Band schreibe ich zusammen mit einem anderen Autor. Der Name des Autors und der Arbeitstitel wird ebenfalls noch nicht verraten.
Ich hoffe, das die nicht hintereinander erscheinen. Ehrlich, ich finde das nicht gut. Das gibt anderen Autoren wenig Spielraum eine FanEdition zu veröffentlichen.
Eigentlich hätte mein Roman auch ein Zweiteiler werden sollen, ich habe aber dann aus genau diesem Grund davon abgesehen.

Aber das ist meine persönliche Meinung. Die Herausgeber werden schon wissen, was sie tun.
Brauchst Dir keine Sorgen zu machen. Ich sehe es genauso wie Du. :st: Deshalb werden Teil 2 bis 4 auch nicht als FanEdition erscheinen, sondern an anderer Stelle veröffentlicht. ;)
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HOT
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

Es geht weiter.
Spoiler:
*

Yamaha Kuramoti stöhnte auf.
Von einem Augenblick zum anderen verschwand die Umgebung. Der kleine Raum im Obergeschoss des alten Holzhauses mit der Kommunikationszentrale löste sich in Nichts auf.
Die fünf Freihändler standen auf einer Plattform, die sich über die Grundebene der recht kleinen Felsenhalle erhob. Die Plattform bestand ebenfalls aus Fels und wurde von roh bearbeiteten Steinsäulen gestützt. Das nächste Ereignis wurde von den beiden erst vor kurzem hier aufgetauchten Terranern nicht bemerkt: Die Egos, die der Unheimliche vertauscht hatte federten in ihren Ursprungskörper zurück und Vanessa van Vloten und Schlome Haig konnten den Jubel der drei anderen nicht sofort verstehen.
„Ich bin wieder ich!“ rief Alfons Ramsey mit seiner rauen Stimme. Er fühlte mit der Hand über seinen kahlen Schädel und war das erste Mal in seinem Leben glücklich darüber, seinen kahlen Kopf zu spüren.
Yamaha Kuramoti weinte vor Freude und die Fürstin war ebenfalls erleichtert.
„Der Fremde muss die Kontrolle verloren haben, wir müssen die Chance nutzen und versuchen hier raus zu kommen!“, rief die Fürstin. Sie war die erste, die wieder klar denken konnte.
„Als erstes müssen wir hier von diesem Sockel herunter“, bemerkte Ramsey. „Die Treppe ist weg.“
In diesem Moment krachte es auf der anderen Seite der Halle. Die Menschen wandten sich um und sahen einige Felsstücke aus der gegenüber liegenden Wand brechen. Eine Wolke feinen Staubes quoll aus dem entstandenen Loch und menschliche Gestalten in Raumanzügen tauchten auf. Sie flogen mit Hilfe ihrer Flugaggregate in die Halle hinein und schwärmten aus. Eine kleine Gruppe von drei Mann sonderte sich ab und kam auf die Plattform zugeflogen.
Nach der Landung klappten sie ihre Helme nach hinten und Schlome Haig erkannte Leute aus seiner Einsatzgruppe von der Space-Jet wieder.
„Großartig, wie ihr uns so schnell gefunden habt“, freute er sich. "Wisst Ihr warum die ganze Scheinwelt hier plötzlich zusammengebrochen ist?"
„Scheinwelt?“ fragte einer der Raumfahrer. Schlome erinnerte sich nicht an den Namen des Mannes.
„Nach meinen Ortungsergebnissen hätte hier in der Tat etwas mehr sein müssen, als nur eine leere Halle“, erklärte ein anderer.
„Nichts ist mehr vorhanden“, bestätigte die Fürstin. „Hier befand sich noch vor kurzem eine Landschaft. Dort drüben am anderen Ende hatten wir den Transmitter vermutet, der uns hierher brachte.“
Jetzt war nur noch ein rechteckiger Einschnitt im Felsen zu erkennen.
„Es gibt hier noch eine zweite Halle“, informierte sie der junge Mann. Er zeigte ihr die digitale Karte, die seine Messgeräte erstellt hatten und erklärte der Fürstin, das die beiden unterirdischen Hallen direkt nebeneinander lagen.
„Geben Sie den Leuten die Anweisung, in die zweite Halle durchzubrechen“, entschied die Fürstin. Die drei geretteten Freihändler bekamen Raumanzüge ausgehändigt.
„Was meinte das fremde Wesen mit der Warnung, wir hätten mit seiner Zerstörung unser eigenes Ende heraufbeschworen?“ fragte Vanessa van Vloten.
„Wieso eigentlich wir?“ fragte Haig. „Wir haben doch überhaupt nichts getan."
„Du vergisst meinen Briff“, berichtigte Edelmann Ramsey.
„Du meinst, er hat den Fremden so einfach bezwungen und ihn sogar vernichtet, Alfons?“ fragte sein Freund.
„Dass es einfach war habe ich nicht behauptet. Ding-Dong teleportierte Euch beide hier her und war anscheinend in der Lage den Fremden zu besiegen.“
„Ich sehe auch keine andere Möglichkeit“, stimmte die Fürstin zu.
„Die Drohung des fremden Wesens ist mir unverständlich. Es ist nicht mehr in der Lage unsere Egos zu vertauschen und kann auch seine unterirdische Station nicht mehr aufrechterhalten. Wie soll es uns also noch gefährlich werden?“ fragte Guzzi, die sich inzwischen beruhigt hatte.
In ihren Helmtelekomen quäkte eine Stimme: „Wir sind durch!“
Feiner Staub trieb wieder durch die Halle und die Terraner begrüßten es, ihre Raumanzüge schließen zu können. Die Fürstin stieg zuerst durch das in der Wand entstandene Loch. Ihr folgten einige bewaffnete Männer und Frauen. Vorsichtig folgte der Rest der Gruppe.
Der Raum vor ihnen unterschied sich in der Grundstruktur kaum von dem anderen. Der Fels war grau und von einigen dunkleren tektonischen Linien durchzogen. In der Mitte des Raumes befand sich eine ebenfalls aus grauem Fels bestehende etwa drei Meter hohe Pyramide.
Die Menschen sahen sich nachdenklich an. Sie hatten mehr erwartet. Ramsey ging langsam von einer undefinierbaren Ahnung getrieben in den Raum hinein und setzte an, die Pyramide zu umrunden. Auf der gegenüberliegenden Seite blieb er plötzlich erschocken stehen und bückte sich.
„Kommt her“, erklang die Stimme des Edelmannes in den Kopfhörern der anderen.
„Was haben Sie gefunden?“ fragte die Fürstin und kam mit einigen anderen eilig um die Pyramide herum.
„Ding-Dong“, sagte Ramsey leise und hob das kleine Fellbündel auf seine Arme. Sein Fell sah stumpf aus und hatte nichts mehr von seiner geheimnisvollen Leuchtkraft.
„Ist ihm etwas passiert?“ fragte Schlome Haig und trat neben seinen Freund. „Ich habe sein Fell noch nie in dieser stumpfen, schmutzig-dunklen Farbe gesehen.“
"Wenn wir Ding-Dong helfen wollen, dann müssen wir ihn schnellstens auf die HARUMI OKADA schaffen", sagte Alfons Ramsey bedrückt.
„Ihm haben wir allen Anschein nach unsere Rettung zu verdanken“, schlussfolgerte die Kommandantin.
Die Menschen hatten keine Vorstellung davon, was der Briff durchgestanden hatte. Sie konnten nur staunen, dass so ein unscheinbares Haustier anscheinend eine Macht besiegt hatte, die mit ihren mentalen Kräften über Lichtjahre hinaus wirken konnte.
Kurze Zeit später hob die Jet von Mysterio ab und schoss in die Schwärze des Raumes hinaus. Die Kontrollen lagen wie immer in den geübten Händen Vanessa van Vlotens.
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HOT
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

... und weil heute Sonntag ist, gibt es den Schluss auch noch:

Spoiler:
11.

Während sich die Lage auf Mysterio entspannte, beobachtete der Orter der HARUMI OKADA ein merkwürdiges Phänomen am Südpol des Planeten Carina. Der Schreck fuhr Bauer Alahnu Hatschi Hasat durch die Knochen und lähmte ihn für einen Sekundenbruchteil.
Dann meldete er mit heiserer Stimme: „Atombrand auf Carina!“
Die Reaktion Jey Makumbus auf diese Meldung waren einige laute Flüche. Auf der Panoramagalerie konnte er diese friedliche Welt beobachten, aber wenn die Meldung stimmte dann war dieser Planet verloren. Der Kernschmelzeprozess, der dort unten in der Tiefsee ausgelöst worden war, konnte mit keinem Mittel der heutigen Technik gestoppt werden.
In diesem Moment wurde die Space-Jet eingeschleust und Bela-Alea Thor begab sich sofort in die Zentrale, um wieder das Kommando über die HARUMI OKADA zu übernehmen. Zwischenzeitlich kam die Nachricht, dass auch der Mond Mysterio von einem Atombrand betroffen war.
Es war ganz bestimmt nicht der erste gefährliche und lebensbedrohliche Einsatz, den Bela-Alea Thor durchstehen musste, aber die Dinge lagen für sie diesmal anders. Sie hatte bisher verbissen auf den Posten einer Schiffskommandantin zugearbeitet und nun musste Sie für das, was hier gesschehen war die Verantwortung tragen. Die Fürstin hätte die richtigen Entscheidungen treffen müssen. Sie machte sich Vorwürfe, dass sie überhaupt in dieses System eingeflogen war. Das unheimliche Kollektivwesen war zwar dafür verantwortlich, denn es hatte sie über Lichtjahre hinweg beeinflusst und jeder an Bord würde ihr das als volle Entlastung anrechnen. Selbst aber war sie der Meinung, sich falsch verhalten zu haben.
Bela-Alea Thor sah Carina im Atombrand vergehen und fühle sich schuldig daran.
Sie merkte nicht, dass sich Alfons Ramsey neben sie gestellt hatte und auch das grausige Schauspiel auf dem Panoramaschirm beobachtete. „Machen Sie sich keine Vorwürfe, Fürstin. Das fremde Wesen hat diese Katastrophe ausgelöst. Der Briff konnte wohl nicht ahnen, dass der Tod des Fremden einen Atombrand in dessen Machtbereich auslösen würde.“
Bela-Alea fragte nur: „Wie geht es dem Briff?“
„Er ist auf dem Wege der Besserung“, antwortete Alfons und fügte nachdenklich hinzu: „Schlussendlich war es ein Zweikampf zwischen uns völlig fremden Lebensformen.“
Alf Peronis Stimme schnitt wie ein Messer in die entandene Stille: „Wir müssen einen Hyperkomspruch an Olymp absetzten und den Fehlschlag unserer Mission melden.“ Er zeigte keinerlei Sinn für die Tragik der Situation. „Außer Spesen nichts gewesen. Ich hoffe nur, das nächste Mal sind wir erfolgreicher.“

ENDE

So jetzt aber Ring frei: Was haltet Ihr davon?
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AARN MUNRO
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von AARN MUNRO »

Alexandra hat geschrieben:
Schnurzel hat geschrieben:Um mal was Positives zu schreiben: Bei den Dialogen geht bei mir der Daumen nach oben :st:

Bei mir ist es genau umgekehrt: meine Stärken liegen in den Beschreibungen und meine Schwächen in den Dialogen.
Schreibt doch zusammen was.
Einer die Beschreibung und der andere die Dialoge.
Manchmal fällt mir Beides sehr schwer...und die Stories werden einseitig belastet...aber der Fanroman ist wirklich sehr gut...weiterschreiben, man lernt immer dazu...habe diesen Story-Unter-Thread leider wegen Zeitmangel erst kürzlich entdeckt.
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

AARN MUNRO hat geschrieben:...aber der Fanroman ist wirklich sehr gut...weiterschreiben, man lernt immer dazu...
Danke, das motiviert!

Es gibt eigentlich noch einen parallelen Handlungsstrang, den ich für die Fan-Edition rausgekürzt habe, hatte ursprünglich mal Planetenroman-Länge. Wobei ich heute nicht mehr so von der anderen Story-Idee überzeugt bin, vielleicht wäre das aber eine Möglichkeit meine Helden als Persönlichkeiten tiefer auszuleuchten.

Wird schwierig.
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Klaus N. Frick
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Klaus N. Frick »

HOT hat geschrieben:Ich hatte ihn 2009 im Januar eingereicht, da versandete er erst mal bis 2011, um dann, nach Wechsel des Bearbeiters und erneuter Interessenbekundung durch den neuen Kollegen, im Mai 2012 abgelehnt zu werden.
Es gab bei der Fan-Edition im Verlauf der Jahre auch den einen oder anderen Wechsel der Zuständigkeiten. Da kann das durchaus mal passieren ...
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

@Klaus: Ist mittlerweile halb so schlimm, da es ja die digitalen Möglichkeiten gibt, zu veröffentlichen.

Jedenfalls hat mir GrufftiHH einen großen Gefallen getan und mir den MOND in

- PDF
- EPUB
- MOBI

konvertiert und diese möchte ich Euch gerne zur Verfügung stellen.

Lesen ist - jedenfalls für mich - so eine Tätigkeit, die ich am PC eher verspannt ausübe. Mit dem Tolino (oder so) im Ohrensessel oder in der U-Bahn einfach mal in ferne Welten gleiten ... unterstützt durch roten französischen Treibstoff auf pflanzlicher Basis, dass finde ich viel schöner.

Wenn interessierte Personen mir eine PN schicken und mir ihre Email-Adresse verraten, dann gibt es auch die gewünschte Datei, welche dann auf Gegenseitigkeit beruhend auch nicht mehr nur von HOT ist.
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

Der Roman war schon mal beim Pabel-Verlag und WiVo schrieb mir wie folgt:

Bild
Zuletzt geändert von HOT am 10. Juni 2015, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von HOT »

... dann allerings:

Bild


Bin also Absagen gewohnt.
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AARN MUNRO
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von AARN MUNRO »

HOT hat geschrieben:@Klaus: Ist mittlerweile halb so schlimm, da es ja die digitalen Möglichkeiten gibt, zu veröffentlichen.

Jedenfalls hat mir GrufftiHH einen großen Gefallen getan und mir den MOND in

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- MOBI

konvertiert und diese möchte ich Euch gerne zur Verfügung stellen.

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Wie komm' ich denn an die PDF ran, mal höflich gefragt?
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Re: Fan-Roman MOND DES SATANS

Beitrag von Alexandra »

Das Lesen am Bildschirm ist mein größtes Problem bei den Fanstories.
Ein Lesegerät habe ich aber nicht und das Ausdrucken schluckt so viel Druckertinte. Wenn, dann muss ich die Buchstaben klein machen, und dann kann ich sie nur tagsüber draußen lesen.
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