Spoiler:
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Nach mehrmaligen Versuchen wieder mit dem Fremden in Verbindung zu treten, gaben es die drei Freihändler schließlich auf. Der Zustand der Ego-Vertauschung hielt immer noch an und nur der Fremde hätte ihnen helfen können, aber nach der letzten Frage Bela-Alea Thors war der Unheimliche nicht mehr ansprechbar.
Vorsichtig stiegen sie die Treppe zum Spielsalon hinunter.
„Auch so ein Kapitel für sich“, murmelte Yamaha Kuramoti in Ramseys Körper. „Die Giftzwerge müssen wir uns vom Leibe halten.“
Sie versuchten so unauffällig, wie möglich durch die Spielhalle und an den Spieltischen vorbei zu kommen. Seltsamerweise kümmerte sich keiner der humanoiden Wesen um sie. Draußen angekommen bemerkten sie sofort, dass die Sonne heißer herunterbrannte, als sie es von vor einigen Stunden erinnerten.
„Hier draußen ist keiner der Gnome zu sehen“, stellte Ramsey mit der weichen Stimme der Fürstin fest. „Die scheinen jetzt Siesta zu halten.“
Er blinzelte zur Sonne empor. Sie blendete ihn nicht so stark, wie er es erwartet hatte, obwohl sie sich fast im Zenit befand und viel Hitze verbreitete. Der Edelmann überlegte. Ben Hurros’ Stern, wie sie die Sonne AV-7740 getauft hatten, strahlte anders.
Die von riesigen, baumgroßen Gräsern bewachsene Landschaft wurde also nicht von Ben Hurros’ Stern beleuchtet. Daraus folgerte er, dass sie sich nicht mehr in dem Sonnensystem befanden, in dem die HARUMI OKADA auf die Gruppe wartete. Er teilte diese Überlegungen den beiden anderen mit.
„Der Fremde hat nicht bestritten, dass wir uns immer noch im System von Ben Hurros’ Stern befinden“, antwortete die Fürstin. „Wir müssen uns dort befinden! An der Intensität des Transmitterschocks meine ich erkannt zu haben, dass die Entfernung, die wir überwanden, nicht sehr groß sein kann.“
„Kann man das wirklich merken?“ fragte Guzzi skeptisch.
„Es soll Menschen geben, die dafür einen Instinkt haben“, meinte Ramsey. "Ich glaube es zwar nicht, aber wir können ja erst mal davon ausgehen, dass wir uns noch im System befinden. Welche Sonne strahlt dann aber auf uns herab?"
„Eine künstliche Atomsonne“, behauptete die Fürstin fest. „Erstens blendet sie weniger, als eine echte und zweitens frage ich Euch, ob es in Ben Hurros’ System eine Welt gibt, die so beschaffen ist wie diese.“
„...eine Gegend auf Carina?“ überlegte Guzzi laut. "Das kann nicht sein. Wir haben den Planeten recht genau gescannt und kartografiert."
„Es gibt also nur eine logische Erklärung: Wir befinden uns in einer unterirdischen Station auf einem der Planeten des Systems. Den Bewohnern wird eine echte Welt vorgegaukelt, indem man diese Landschaft hier aufbaute und die künstliche Sonne als Licht und Wärmequelle anbrachte“, folgerte die Fürstin. Vielleicht wurde aber auch nur den drei Menschen eine Welt mit ihren Bewohnern vorgegaukelt, dachte sie bei sich.
Sie sahen sich weiter um. Das verfallene Haus hinter ihnen machte den gleichen verlassenen Eindruck, wie zuvor. Sie wussten aber, dass es Geheimnisse enthielt, die durch den Fremden erst zum Teil geklärt waren, wenn überhaupt.
Sie versuchten den Ort wieder zu finden, wo sie den Transmitter, der sie hierher brachte, verließen.
„Hier muss es sein“, sagte die Fürstin. „Selbst ein mit Defektorschirmen getarnter Transmitter ist schließlich materiell vorhanden.“
Sie streckte beide Arme vor und ging tastend über die scheinbar nur von Gräsern bewachsene Landschaft. Ehe sie jedoch den Wald der besonders riesigen Halme erreichte stieß sie auf etwas.
„Eine Wand, Leute!“ rief sie.
Die Angesprochenen kamen zu ihr herüber und fühlten ebenfalls in der scheinbar leeren Luft eine glatte Fläche. In der Tat befand sich hier eine Wand. Sie war nicht zu sehen und der Himmel über ihnen schien weit über die Landschaft eines Planeten gespannt zu sein.
„Mit Deflektorschirmen und Landschaftsprojektoren können die Gnome ja hervorragend umgehen“, bemerkte Guzzi.
„Ich glaube nicht, dass dies das Werk der Gnome ist“, meinte die Kommandantin. "Ich bin sicher, dass es entweder der Fremde, oder eine andere Intelligenz war, die dies hier angelegt hat."
„Brennen wir ein Loch hindurch oder suchen wir nach einem vorhandenen Durchgang?“ fragte Ramsey die Kommandantin und wog den Handstrahler in der Rechten.
„Lassen Sie meinen Strahler in meiner Tasche, die an meinem Gurt, der um meinen Körper geschnallt ist, stecken“, konstruierte die Fürstin einen Bandwurmsatz. "Wir werden gewaltlos vorgehen. Wir befinden uns in der Hand des Fremden und er kann praktisch alles mit uns machen, was er will. Er kontrolliert unseren Geist und das ist mehr, als ich ihm erlaube."
„Wir sollten zurückkehren und wieder Kontakt zu ihm aufnehmen“, schlug Yamaha Kuramoti vor. „Er soll uns endlich von diesem unerträglichen Zustand erlösen.“
Keiner hatte bemerkt, dass der Briff sich nicht mehr unter ihnen befand.
Nach mehrmaligen Versuchen wieder mit dem Fremden in Verbindung zu treten, gaben es die drei Freihändler schließlich auf. Der Zustand der Ego-Vertauschung hielt immer noch an und nur der Fremde hätte ihnen helfen können, aber nach der letzten Frage Bela-Alea Thors war der Unheimliche nicht mehr ansprechbar.
Vorsichtig stiegen sie die Treppe zum Spielsalon hinunter.
„Auch so ein Kapitel für sich“, murmelte Yamaha Kuramoti in Ramseys Körper. „Die Giftzwerge müssen wir uns vom Leibe halten.“
Sie versuchten so unauffällig, wie möglich durch die Spielhalle und an den Spieltischen vorbei zu kommen. Seltsamerweise kümmerte sich keiner der humanoiden Wesen um sie. Draußen angekommen bemerkten sie sofort, dass die Sonne heißer herunterbrannte, als sie es von vor einigen Stunden erinnerten.
„Hier draußen ist keiner der Gnome zu sehen“, stellte Ramsey mit der weichen Stimme der Fürstin fest. „Die scheinen jetzt Siesta zu halten.“
Er blinzelte zur Sonne empor. Sie blendete ihn nicht so stark, wie er es erwartet hatte, obwohl sie sich fast im Zenit befand und viel Hitze verbreitete. Der Edelmann überlegte. Ben Hurros’ Stern, wie sie die Sonne AV-7740 getauft hatten, strahlte anders.
Die von riesigen, baumgroßen Gräsern bewachsene Landschaft wurde also nicht von Ben Hurros’ Stern beleuchtet. Daraus folgerte er, dass sie sich nicht mehr in dem Sonnensystem befanden, in dem die HARUMI OKADA auf die Gruppe wartete. Er teilte diese Überlegungen den beiden anderen mit.
„Der Fremde hat nicht bestritten, dass wir uns immer noch im System von Ben Hurros’ Stern befinden“, antwortete die Fürstin. „Wir müssen uns dort befinden! An der Intensität des Transmitterschocks meine ich erkannt zu haben, dass die Entfernung, die wir überwanden, nicht sehr groß sein kann.“
„Kann man das wirklich merken?“ fragte Guzzi skeptisch.
„Es soll Menschen geben, die dafür einen Instinkt haben“, meinte Ramsey. "Ich glaube es zwar nicht, aber wir können ja erst mal davon ausgehen, dass wir uns noch im System befinden. Welche Sonne strahlt dann aber auf uns herab?"
„Eine künstliche Atomsonne“, behauptete die Fürstin fest. „Erstens blendet sie weniger, als eine echte und zweitens frage ich Euch, ob es in Ben Hurros’ System eine Welt gibt, die so beschaffen ist wie diese.“
„...eine Gegend auf Carina?“ überlegte Guzzi laut. "Das kann nicht sein. Wir haben den Planeten recht genau gescannt und kartografiert."
„Es gibt also nur eine logische Erklärung: Wir befinden uns in einer unterirdischen Station auf einem der Planeten des Systems. Den Bewohnern wird eine echte Welt vorgegaukelt, indem man diese Landschaft hier aufbaute und die künstliche Sonne als Licht und Wärmequelle anbrachte“, folgerte die Fürstin. Vielleicht wurde aber auch nur den drei Menschen eine Welt mit ihren Bewohnern vorgegaukelt, dachte sie bei sich.
Sie sahen sich weiter um. Das verfallene Haus hinter ihnen machte den gleichen verlassenen Eindruck, wie zuvor. Sie wussten aber, dass es Geheimnisse enthielt, die durch den Fremden erst zum Teil geklärt waren, wenn überhaupt.
Sie versuchten den Ort wieder zu finden, wo sie den Transmitter, der sie hierher brachte, verließen.
„Hier muss es sein“, sagte die Fürstin. „Selbst ein mit Defektorschirmen getarnter Transmitter ist schließlich materiell vorhanden.“
Sie streckte beide Arme vor und ging tastend über die scheinbar nur von Gräsern bewachsene Landschaft. Ehe sie jedoch den Wald der besonders riesigen Halme erreichte stieß sie auf etwas.
„Eine Wand, Leute!“ rief sie.
Die Angesprochenen kamen zu ihr herüber und fühlten ebenfalls in der scheinbar leeren Luft eine glatte Fläche. In der Tat befand sich hier eine Wand. Sie war nicht zu sehen und der Himmel über ihnen schien weit über die Landschaft eines Planeten gespannt zu sein.
„Mit Deflektorschirmen und Landschaftsprojektoren können die Gnome ja hervorragend umgehen“, bemerkte Guzzi.
„Ich glaube nicht, dass dies das Werk der Gnome ist“, meinte die Kommandantin. "Ich bin sicher, dass es entweder der Fremde, oder eine andere Intelligenz war, die dies hier angelegt hat."
„Brennen wir ein Loch hindurch oder suchen wir nach einem vorhandenen Durchgang?“ fragte Ramsey die Kommandantin und wog den Handstrahler in der Rechten.
„Lassen Sie meinen Strahler in meiner Tasche, die an meinem Gurt, der um meinen Körper geschnallt ist, stecken“, konstruierte die Fürstin einen Bandwurmsatz. "Wir werden gewaltlos vorgehen. Wir befinden uns in der Hand des Fremden und er kann praktisch alles mit uns machen, was er will. Er kontrolliert unseren Geist und das ist mehr, als ich ihm erlaube."
„Wir sollten zurückkehren und wieder Kontakt zu ihm aufnehmen“, schlug Yamaha Kuramoti vor. „Er soll uns endlich von diesem unerträglichen Zustand erlösen.“
Keiner hatte bemerkt, dass der Briff sich nicht mehr unter ihnen befand.