Alexandras Spielplatz
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Re: Alexandras Spielplatz
Seit gestern bin ich damit beschäftigt, jene lange Textanalyse zu Arndt Ellmer zu entstauben. Links unter "Fanbereich/ Clubnachrichten, Infos ..." und dort der Thread für meine vernünftigeren Texte.
Der Kater hilft:
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Re: Alexandras Spielplatz
Wider die Fibonacci - Zahl! Reine Gleichmacherei, die Sache.
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... acci-zahl/
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Re: Alexandras Spielplatz
Miezens Mittagsschlaf - eine Bildergeschichte.
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... agsschlaf/
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Re: Alexandras Spielplatz
Unser heutiger Spaziergang bei Burg Diemersheim
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... anderwald/
und über die Wiederwahl des tibetischen Premierministers Lobsang Sangay
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... ster-2016/
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und über die Wiederwahl des tibetischen Premierministers Lobsang Sangay
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Re: Alexandras Spielplatz
Und hier der zweite Teil des Spaziergangs.
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... in-teil-2/
Um an Zeiten anzuknüpfen, in denen der Fanbereich nicht so tot war wie heute: Von der Textart her ist das eine Art Sachtext, ein bisschen Historisches mit den Naturfotos verschlugen und in einer Art Plauderton erzählt.
Der Text über den tibetischen Premierminister Lobsng Sangay ist hingegen richtig sachlich und enthält nur recherchierte Informationen.
In letzter Zeit beschäftige ich mich kaum kreativ mit SF, weil mir zu viel dabei suspekt ist: etwa die Funktion der erfundenen Elemente und welchen Sinn es macht, Erfundenes beschreiben zu wollen, wenn man kaum beim Existierenden nachkommt.
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... in-teil-2/
Um an Zeiten anzuknüpfen, in denen der Fanbereich nicht so tot war wie heute: Von der Textart her ist das eine Art Sachtext, ein bisschen Historisches mit den Naturfotos verschlugen und in einer Art Plauderton erzählt.
Der Text über den tibetischen Premierminister Lobsng Sangay ist hingegen richtig sachlich und enthält nur recherchierte Informationen.
In letzter Zeit beschäftige ich mich kaum kreativ mit SF, weil mir zu viel dabei suspekt ist: etwa die Funktion der erfundenen Elemente und welchen Sinn es macht, Erfundenes beschreiben zu wollen, wenn man kaum beim Existierenden nachkommt.
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Re: Alexandras Spielplatz
Heute mal kein Link. Alexandras Lebendspielplatz. Heute.
Nach heftiger Woche das Hochschrecken aus dem Tiefschlaf: Es ist fast 19 Uhr und das Telefon ist unauffindbar. Anscheinend bin ich allein zuhause. Sobald ich das Notebook aufgeklappt habe, geht die Klingelei weiter. Das Telefon ist immer noch unauffindbar. Dann taucht es auf. Sobald ich es in der Hand halte, bricht das Klingeln ab.
Dafür wird es oben lebendig: Eine Tochter zuhause, kommt am Handy sprechend die Treppe runter, aufgeregter Ehemann am Telefon, er wurde angerufen, die Jüngste hat sich verletzt, ich soll sie abholen, sofort, und wenn ich zur Notaufnahme fahren muss, dann soll ich dorthin fahren und hier parken und soll und muss ... nun ja.
Jedenfalls steige ich ins Auto und fahre rüber. Die Kleine liegt ein wenig schlapp mit Pflaster am Finger auf dem großen Sofa, von fünf netten Menschen umringt. Ein halber Fingernagel abgerissen, Blutung ist gestoppt. Ich frage, wie das unterm Pflaster aussieht und ob wir zum Krankenhaus müssen.
Breites Grinsen von zweien, die bei der Army sind: Nein, nein, sie können mit Fleischwunden umgehen und diese hier bräuchte definitiv keine Versorgung. Einer zeigt die Fingernägel, die ihm nachgewachsen sind nach Abriss, spurlos verheilt.
Frage ans matte Kind: Ob es was essen will. Nein. Ich frage, ob es Eis essen will. Schon beginnen die Augen zu leuchten. Ja. Und das Kind sieht erstaunlich lebhaft aus dabei.
Nach heftiger Woche das Hochschrecken aus dem Tiefschlaf: Es ist fast 19 Uhr und das Telefon ist unauffindbar. Anscheinend bin ich allein zuhause. Sobald ich das Notebook aufgeklappt habe, geht die Klingelei weiter. Das Telefon ist immer noch unauffindbar. Dann taucht es auf. Sobald ich es in der Hand halte, bricht das Klingeln ab.
Dafür wird es oben lebendig: Eine Tochter zuhause, kommt am Handy sprechend die Treppe runter, aufgeregter Ehemann am Telefon, er wurde angerufen, die Jüngste hat sich verletzt, ich soll sie abholen, sofort, und wenn ich zur Notaufnahme fahren muss, dann soll ich dorthin fahren und hier parken und soll und muss ... nun ja.
Jedenfalls steige ich ins Auto und fahre rüber. Die Kleine liegt ein wenig schlapp mit Pflaster am Finger auf dem großen Sofa, von fünf netten Menschen umringt. Ein halber Fingernagel abgerissen, Blutung ist gestoppt. Ich frage, wie das unterm Pflaster aussieht und ob wir zum Krankenhaus müssen.
Breites Grinsen von zweien, die bei der Army sind: Nein, nein, sie können mit Fleischwunden umgehen und diese hier bräuchte definitiv keine Versorgung. Einer zeigt die Fingernägel, die ihm nachgewachsen sind nach Abriss, spurlos verheilt.
Frage ans matte Kind: Ob es was essen will. Nein. Ich frage, ob es Eis essen will. Schon beginnen die Augen zu leuchten. Ja. Und das Kind sieht erstaunlich lebhaft aus dabei.
Re: Alexandras Spielplatz
Ja, das Leben schreibt die "lebendigsten" Geschichten. Hoffe, Dein mütterliches Herz hat sich wieder beruhigt.Alexandra hat geschrieben:Heute mal kein Link. Alexandras Lebendspielplatz. Heute.
Nach heftiger Woche das Hochschrecken aus dem Tiefschlaf: Es ist fast 19 Uhr und das Telefon ist unauffindbar. Anscheinend bin ich allein zuhause. Sobald ich das Notebook aufgeklappt habe, geht die Klingelei weiter. Das Telefon ist immer noch unauffindbar. Dann taucht es auf. Sobald ich es in der Hand halte, bricht das Klingeln ab.
Dafür wird es oben lebendig: Eine Tochter zuhause, kommt am Handy sprechend die Treppe runter, aufgeregter Ehemann am Telefon, er wurde angerufen, die Jüngste hat sich verletzt, ich soll sie abholen, sofort, und wenn ich zur Notaufnahme fahren muss, dann soll ich dorthin fahren und hier parken und soll und muss ... nun ja.
Jedenfalls steige ich ins Auto und fahre rüber. Die Kleine liegt ein wenig schlapp mit Pflaster am Finger auf dem großen Sofa, von fünf netten Menschen umringt. Ein halber Fingernagel abgerissen, Blutung ist gestoppt. Ich frage, wie das unterm Pflaster aussieht und ob wir zum Krankenhaus müssen.
Breites Grinsen von zweien, die bei der Army sind: Nein, nein, sie können mit Fleischwunden umgehen und diese hier bräuchte definitiv keine Versorgung. Einer zeigt die Fingernägel, die ihm nachgewachsen sind nach Abriss, spurlos verheilt.
Frage ans matte Kind: Ob es was essen will. Nein. Ich frage, ob es Eis essen will. Schon beginnen die Augen zu leuchten. Ja. Und das Kind sieht erstaunlich lebhaft aus dabei.
Und - Notaufnahme - nein, das muss wirklich nicht sein, wenn es irgendwie geht ...
Und - Eis - scheint irgendwie immer zu "gehen" ...
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Re: Alexandras Spielplatz
Klar geht Eis immer. Eis ist ein Allheilmittel. Rein intuitiv hatte ich mich aber von vornherein nicht aufgeregt.
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Re: Alexandras Spielplatz
Nun, das Leben verläuft in Zyklen. Dieser Tage erschien der Paradise 97 des TCE, das Clubmagazin der Erben der Nacht.
Darin der zweite Teil der "Paradieb und Berber"-Geschichte, der Teil, den ich nicht mehr ins Forum setzte.
Gut, im ersten Teil hatte sich ja auch noch mal einiges verändert. Und wegen der Aufsplittung schrieb ich den Anfangsteil dann noch mal neu als Vorspann. Den habe ich jetzt auf meinen Blog gesetzt mit dem Link, wo beim TCE man die Ausgabe bestellen kann. Auf der Website ist sie noch nicht, Joe ist umgezogen und hat keine Zeit. https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... 96-und-97/.
Der große Umbruch kam für mich in Garching. Danach war lange nichts mehr, wie es war, und wie es war, so wird es wohl auch nie mehr sein - außer dass ich die guten Seiten davon gern wiederhätte. Das Irre war dann eben diese zeitlich parallele Umwälzung im (ehemaligen) Bekanntenkreis, was doch sehr interessant ist.
Und skurrilerweise, als i-Tüpfelchen sozusagen, dann ein Zusammentreffen am Mannheimer Stammtisch: In Garching hatte ich mich unbekannterweise zum Essen neben Uwe Baetz gesetzt und wir begannen zu reden und zu reden und schauten uns irgendwann verblüfft um, weil alle anderen weg waren. Danach riss der Kontakt ab. Und genau zu diesem Zeitpunkt taucht genau dieses Nordlicht (!!) am Mannheimer (!!) Stammtisch auf, setzt sich neben mich, isst wieder Pommes und wir quatschen erst mal alle Bekannten durch, GruftiHH, HOT, Vivien et cetera, voll die Anknüpfung an die Zeit-bevor-alles-komisch-wurde, dann den Arkon-Minizyklus und warum ich mit den Besprechungen aufgehört habe und so weiter. Das war wirklich gut. Ein wirklich gutes Gefühl.
Hier das Titelblatt des betreffenden Paradise, Kostenpunkt 5€:
Darin der zweite Teil der "Paradieb und Berber"-Geschichte, der Teil, den ich nicht mehr ins Forum setzte.
Gut, im ersten Teil hatte sich ja auch noch mal einiges verändert. Und wegen der Aufsplittung schrieb ich den Anfangsteil dann noch mal neu als Vorspann. Den habe ich jetzt auf meinen Blog gesetzt mit dem Link, wo beim TCE man die Ausgabe bestellen kann. Auf der Website ist sie noch nicht, Joe ist umgezogen und hat keine Zeit. https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... 96-und-97/.
Der große Umbruch kam für mich in Garching. Danach war lange nichts mehr, wie es war, und wie es war, so wird es wohl auch nie mehr sein - außer dass ich die guten Seiten davon gern wiederhätte. Das Irre war dann eben diese zeitlich parallele Umwälzung im (ehemaligen) Bekanntenkreis, was doch sehr interessant ist.
Und skurrilerweise, als i-Tüpfelchen sozusagen, dann ein Zusammentreffen am Mannheimer Stammtisch: In Garching hatte ich mich unbekannterweise zum Essen neben Uwe Baetz gesetzt und wir begannen zu reden und zu reden und schauten uns irgendwann verblüfft um, weil alle anderen weg waren. Danach riss der Kontakt ab. Und genau zu diesem Zeitpunkt taucht genau dieses Nordlicht (!!) am Mannheimer (!!) Stammtisch auf, setzt sich neben mich, isst wieder Pommes und wir quatschen erst mal alle Bekannten durch, GruftiHH, HOT, Vivien et cetera, voll die Anknüpfung an die Zeit-bevor-alles-komisch-wurde, dann den Arkon-Minizyklus und warum ich mit den Besprechungen aufgehört habe und so weiter. Das war wirklich gut. Ein wirklich gutes Gefühl.
Hier das Titelblatt des betreffenden Paradise, Kostenpunkt 5€:
Re: Alexandras Spielplatz
Oh ja, das gute Gefühl kann ich Dir sehr gut nachempfinden.Alexandra hat geschrieben: ...
Und skurrlerweise, als i-Tüpfelchen sozusagen, dann ein Zusammentreffen am Mannheimer Stammtisch: In Garching hatte ich mich unbekannterweise zum Essen neben Uwe Baetz gesetzt und wir begannen zu reden und zu reden und schauten uns irgendwann verblüfft um, weil alle anderen weg waren. Danach riss der Kontakt ab. Und genau zu diesem Zeitpunkt taucht genau dieses Nordlicht am Mannheimer (!!) Stammtisch auf, setzt sich neben mich, isst wieder Pommes und wir quatschen erst mal alle Bekannten durch, GruftiHH, HOT, Vivien et cetera, voll die Anknüpfung an die Zeit-bevor-alles-komisch-wurde, dann den Arkon-Minizyklus und warum ich mit den Besprechungen aufgehört habe und so weiter. Das war wirklich gut. Ein wirklich gutes Gefühl.
...
Selbst erinnere ich mich auch sehr gerne an das Zusammentreffen mit Uwe, HOT und GruftiHH in Hamburg beim Stammtisch im letzten Jahr.
Wie wir riesige Hamburger und Pommes verspeist haben (die drei Herren und auch Heiko Langhans, der auch dort war) hatten mir vorher die Speisekarte erläutert und mich sehr gut beraten!
Und die Gespräche waren noch toller. Ich bin total aufgewühlt nach Hause gefahren.
Zum Glück ist um diese Zeit (so ungefähr 23.00 Uhr), sobald man aus HH rauskommt Richtung Norden kaum noch Verkehr. Hinter Itzehoe, auf dem letzten Stück in meine "Provinz", war ich fast allein auf der Autobahn, konnte mein Auto "laufen lasssen" und nachdenken ...
Leider wurde es danach aus Termingründen nie wieder etwas. Ich würde mich über ein neues Gespräch riesig freuen.
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Re: Alexandras Spielplatz
Pommes scheinen so ein verbindendes Moment zu sein.
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Re: Alexandras Spielplatz
Sodele - da stöbere ich in uraltem Zeugs und finde eine Szene wieder, die ich vergessen hatte.
Also setzte ich mich mal hin und schrieb sie ein wenig um. Irgendwas habe ich doch gelernt in letzter Zeit, oder mich zumindest verändert.
Es ist ein bisschen depressiv. Würde ich heute auch nicht mehr schreiben, aber ein bisschen was konnte ich draus machen. Wenigstens ist es bisschen was mit Weltraum. Weltraum in Konservendose.
DIE VIERTE NACHT AN BORD
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... t-an-bord/
Also setzte ich mich mal hin und schrieb sie ein wenig um. Irgendwas habe ich doch gelernt in letzter Zeit, oder mich zumindest verändert.
Es ist ein bisschen depressiv. Würde ich heute auch nicht mehr schreiben, aber ein bisschen was konnte ich draus machen. Wenigstens ist es bisschen was mit Weltraum. Weltraum in Konservendose.
DIE VIERTE NACHT AN BORD
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Re: Alexandras Spielplatz
Gartenschlange, Katze, Kröte
Die Schlange glitt mir zuletzt vor paar Jahren über den Weg. Zementgrau und irritierend. Da war sie deutlich kleiner. Die Kröte - oder ihr Vetter - taucht bei heftigem Regen auf. Der Kater liegt oft im Beet. Heute trafen sie sich bei Sonnenschein ...
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... ze-kroete/
Die Schlange glitt mir zuletzt vor paar Jahren über den Weg. Zementgrau und irritierend. Da war sie deutlich kleiner. Die Kröte - oder ihr Vetter - taucht bei heftigem Regen auf. Der Kater liegt oft im Beet. Heute trafen sie sich bei Sonnenschein ...
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Re: Alexandras Spielplatz
Interessante Begegnung.
Könnte eine Ringelnatter sein.
Könnte eine Ringelnatter sein.
"In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik am anderen." - Christian Morgenstern -
***
"Wer ständig Angst hat, verpasst das Leben!" - Hannelore Elsner
***
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Re: Alexandras Spielplatz
Auf jeden Fall eine "Begegnung der dritten Art".
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Re: Alexandras Spielplatz
Drei Arten Tier und Mensch.
Die ca. acht Kinder, die sich versammelt hatten, zeige ich nicht im I-Net - die waren sehr fasziniert.
Auf dem Blog wurde mittlerweile auf Glatt- oder Schlingnatter getippt. Morgen zeig' ich das mal einer Biologiekollegin.
Die ca. acht Kinder, die sich versammelt hatten, zeige ich nicht im I-Net - die waren sehr fasziniert.
Auf dem Blog wurde mittlerweile auf Glatt- oder Schlingnatter getippt. Morgen zeig' ich das mal einer Biologiekollegin.
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Re: Alexandras Spielplatz
Die ersten drei Teile meiner Berichterstattung von den SciFi-Days Grünstadt hatte ich im Thread des Mannheimer Stammtisches gepostet. viewtopic.php?f=60&t=181&p=479052#p479052
Der vierte kommt hier rein.
GUCKY
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... 016-gucky/
Der vierte kommt hier rein.
GUCKY
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Re: Alexandras Spielplatz
Wieder ganz tolle Bilder - auch von einem ganz bestimmten weiblichen Fan von Gucky .....
Weiter so!
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Re: Alexandras Spielplatz
Mal wieder nicht lustig. Unser letztes Kaninchen ist weg. Es bleiben Katzen, die Schlange, der Fuchs und eine Marderfamilie im Garten,
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... i-ist-tot/
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Re: Alexandras Spielplatz
Heute ein Ausflug in die Vergangenheit: Ich habe eine alte Hauptseminararbeit online gestellt.
Das Thema ist der Konflikt um die Dunkelmännerbriefe, die im Rahmen einer Antisemitismusdebatte des Spätrenaissance der Kirchenzensur den Todesstoß gaben:
Johannes Reuchlin und die Dunkelmännerfehde
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... nnerfehde/
In der späten Renaissance herrschte Kaiser Maximilian, der eigentlich zu Toleranz neigte. Die Schwester jedoch stand den Dominikanern nah. Sie wollte die heiligen Schriften der Juden verbrannt sehen. Der Kaiser gab nach, ließ die Schriften schon mal einsammeln und beauftragte gleichzeitig die Gelehrten seines Reiches, ihm Gutachten zu schreiben. Alle unterstützten die Aktion - bis auf den Humanisten Johannes Reuchlin.
Reuchlin verwendete viele Beispiele aus der vom Kaiser geliebten Jagd, um zu erklären, dass die Christen nur frisch und wach bleiben würden, wenn sie in den jüdischen Gelehrten eine fähige Konkurrenz hätten. Die Vernichtung ihrer Schriften würde auch dem Christentum schaden. Der Kaiser griff den Gedanken auf, blies die Aktion ab und ließ die bereits eingesammelten Schriften zurückgeben.
Nun ließen die Dominikaner die Schlappe nicht auf sich beruhen. Es fand sich der konvertierte Jude Pfefferkorn, der als vorgeblicher Insider über jüdische Geheimverschwörungen schrieb. Pfefferkorn diente als Galionsfigur. Da erschien, 1515 ohne Nennung von Autor und Druckort, ein in schrecklichem Küchenlatein geschriebenes Buch: Die Dunkelmännerbriefe, die "Epistolae Obscurorum Virorum".
Die Kleriker waren entsetzt, denn hier schrieben Geistliche einander peinlich private Offenbarungen ihrer Dummheit und ihrer Unsittlichkeit. Bezeichnenderweise dauerte es einige Zeit, bis man erkannte, dass das Buch nicht aus den eigenen Reihen kam, sondern vom Feind: Die Humanisten hatten eine Satire unters Volk gebracht, die den Klerus bloßstellte. Nun war der Aufschrei groß. Im Rahmen des Konfliktes wurde die Kirchenzensur nachhaltig geschädigt. Die Arbeit endet mit einem Ausblick in die entstellende und instrumentalisierte Rezeption des Konflikts und des Humanisten Ulrich von Hutten im Dritten Reich.
In einem interdisziplinären Hauptseminar bearbeiteten wir 1991/ 1992 die Problematik des Antisemitismus von mehreren Seiten. Die Note war eine Eins. Ich widme die Veröffentlichung hier dem Licht der Wahrheit in finsteren Zeiten.
Das Thema ist der Konflikt um die Dunkelmännerbriefe, die im Rahmen einer Antisemitismusdebatte des Spätrenaissance der Kirchenzensur den Todesstoß gaben:
Johannes Reuchlin und die Dunkelmännerfehde
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In der späten Renaissance herrschte Kaiser Maximilian, der eigentlich zu Toleranz neigte. Die Schwester jedoch stand den Dominikanern nah. Sie wollte die heiligen Schriften der Juden verbrannt sehen. Der Kaiser gab nach, ließ die Schriften schon mal einsammeln und beauftragte gleichzeitig die Gelehrten seines Reiches, ihm Gutachten zu schreiben. Alle unterstützten die Aktion - bis auf den Humanisten Johannes Reuchlin.
Reuchlin verwendete viele Beispiele aus der vom Kaiser geliebten Jagd, um zu erklären, dass die Christen nur frisch und wach bleiben würden, wenn sie in den jüdischen Gelehrten eine fähige Konkurrenz hätten. Die Vernichtung ihrer Schriften würde auch dem Christentum schaden. Der Kaiser griff den Gedanken auf, blies die Aktion ab und ließ die bereits eingesammelten Schriften zurückgeben.
Nun ließen die Dominikaner die Schlappe nicht auf sich beruhen. Es fand sich der konvertierte Jude Pfefferkorn, der als vorgeblicher Insider über jüdische Geheimverschwörungen schrieb. Pfefferkorn diente als Galionsfigur. Da erschien, 1515 ohne Nennung von Autor und Druckort, ein in schrecklichem Küchenlatein geschriebenes Buch: Die Dunkelmännerbriefe, die "Epistolae Obscurorum Virorum".
Die Kleriker waren entsetzt, denn hier schrieben Geistliche einander peinlich private Offenbarungen ihrer Dummheit und ihrer Unsittlichkeit. Bezeichnenderweise dauerte es einige Zeit, bis man erkannte, dass das Buch nicht aus den eigenen Reihen kam, sondern vom Feind: Die Humanisten hatten eine Satire unters Volk gebracht, die den Klerus bloßstellte. Nun war der Aufschrei groß. Im Rahmen des Konfliktes wurde die Kirchenzensur nachhaltig geschädigt. Die Arbeit endet mit einem Ausblick in die entstellende und instrumentalisierte Rezeption des Konflikts und des Humanisten Ulrich von Hutten im Dritten Reich.
In einem interdisziplinären Hauptseminar bearbeiteten wir 1991/ 1992 die Problematik des Antisemitismus von mehreren Seiten. Die Note war eine Eins. Ich widme die Veröffentlichung hier dem Licht der Wahrheit in finsteren Zeiten.
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Re: Alexandras Spielplatz
Gestern habe ich die allererste Szenenskizze, die ich je ins Internet stellte, überarbeitet. Natürlich ist es nach wie vor nichts als eine kurze Phantasie ohne viel dran. Andererseits fand ich diesen Text von vor drei Jahren so übel geschrieben, dass es mir das beruhigende Gefühl gab, mich in den letzten drei Jahren doch irgendwie entwickelt zu haben.
GRENZGÄNGER
https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... nzgaenger/
GRENZGÄNGER
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Re: Alexandras Spielplatz
Das ist das Wichtigste. Das Gefühl haben, sich weiterzuentwickeln. Zu sehen, dass wir einem stetigen Lernprozess unterworfen sind. Wenn wir genau den annehmen, kommen wir weiter, gewinnen neue Erkenntnisse.Alexandra hat geschrieben: ...
Andererseits fand ich diesen Text von vor drei Jahren so übel geschrieben, dass es mir das beruhigende Gefühl gab, mich in den letzten drei Jahren doch irgendwie entwickelt zu haben.
...
Das Leben ist ein nicht endender Lernprozess. Allein, das zu verstehen, ist schon ein Erfolg!
Und es hilft über viele Enttäuschungen hinweg. Weil: es wird immer klarer, warum dieses und jenes geschieht und geschehen ist.
Zu sagen: So NICHT mehr, ist sehr viel wert und fördert das Selbstbewusstsein!
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Ich bemerke zur Zeit vor allem, dass ich auf meine eigenen älteren Texte zurückgreifen kann und zwar in der Weise, dass ich meine Anliegen sehe, die aber heutzutage zum Teil anders beurteile, und dann auf dieser Basis auch leichter ausgestalten oder umarbeiten kann statt etwas ganz Neues zu schreiben.
So kommen paar ältere, schlecht geschiebene aus der Welt und es entsteht kein Rudel ins Blaue hinein geschriebener Texte. In paar Jahren kann ich mir das dann alles noch mal vornehmen, ha ha. Also, es ist weniger ein "so würde ich das nie mehr machen" bei mir - außer stilistisch, wurgs! - sondern ein Aufbauen und Verdauen.
Wir reden ja auch wieder miteinander. Das ist ein anschauliches Beispiel: Man trifft Vergangenheit wieder und einen Teil davon kippt man auf den Müll und der andere Teil entwickelt sich weiter. Es steckt dann aber doch viel eigenes drin in dem Teil, den man weiterentwickelt. Das ist organisches Wachstum.
Ich finde, was man schreibt, sollte die eigene Pesönlichkeit nicht nur symptomatisch abbilden, sondern ihr auch bewusst gestaltet entsprechen.
So kommen paar ältere, schlecht geschiebene aus der Welt und es entsteht kein Rudel ins Blaue hinein geschriebener Texte. In paar Jahren kann ich mir das dann alles noch mal vornehmen, ha ha. Also, es ist weniger ein "so würde ich das nie mehr machen" bei mir - außer stilistisch, wurgs! - sondern ein Aufbauen und Verdauen.
Wir reden ja auch wieder miteinander. Das ist ein anschauliches Beispiel: Man trifft Vergangenheit wieder und einen Teil davon kippt man auf den Müll und der andere Teil entwickelt sich weiter. Es steckt dann aber doch viel eigenes drin in dem Teil, den man weiterentwickelt. Das ist organisches Wachstum.
Ich finde, was man schreibt, sollte die eigene Pesönlichkeit nicht nur symptomatisch abbilden, sondern ihr auch bewusst gestaltet entsprechen.
Re: Alexandras Spielplatz
Genau! DAS begrüße ich auch sehr.Alexandra hat geschrieben: ...
Wir reden ja auch wieder miteinander. Das ist ein anschauliches Beispiel: Man trifft Vergangenheit wieder und einen Teil davon kippt man auf den Müll und der andere Teil entwickelt sich weiter. Es steckt dann aber doch viel eigenes drin in dem Teil, den man weiterentwickelt. Das ist organisches Wachstum.
Ich habe auch viel Ballast meiner alten Texte konsequent auf den Müll gekippt und nur das behalten, was wirklich "meins" ist.
Und siehe da: es geht, es funktioniert und es ist wie ein Aufatmen, eine Art "Bereinigung".
Richtig. Und gerade deshalb lege ich z.B. sehr viel Wert auf ein wertschätzendes und gleichberechtigtes Frauenbild in meinen Romanen. Ist aber nur ein Bespiel von mehreren.Alexandra hat geschrieben:Ich finde, was man schreibt, sollte die eigene Pesönlichkeit nicht nur symptomatisch abbilden, sondern ihr auch bewusst gestaltet entsprechen.