Alexandras Spielplatz
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Arthur hört sich nach einem erfolgreicheren Lebensweg an.
Bei mir geht's jetzt auch wieder los, ich fühle mich wie die Frequenzmonarchie.
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- GruftiHH
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Re: Alexandras Spielplatz
Genau, dass ist der Widerspruch.Alexandra hat geschrieben:Arthur hört sich nach einem erfolgreicheren Lebensweg an.
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Ich denk drüber nach. Es sprießt schon was. Mal schauen, wie es sich einfügt.GruftiHH hat geschrieben:Genau, dass ist der Widerspruch.Alexandra hat geschrieben:Arthur hört sich nach einem erfolgreicheren Lebensweg an.
Schade, dass du deinen Kollegen in der Geschichte noch nicht kennengelernt hast. Na ja.
- GruftiHH
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Re: Alexandras Spielplatz
Hallo Alexandra,
jetzt habe ich endlich auch Berber's Pride geschafft zu lesen. Sehr sehr gut. Auch Du bist eine gute Beobachterin. Der Zwiespalt von Gucky kann man gut nachvollziehen - und das Szenario erinnert mich an Bladerunner. Sehr gut und bildlich sind Dir die Beschreibung der Unterwelt gelungen. Du hast das Panorama sehr gut eingefangen.
jetzt habe ich endlich auch Berber's Pride geschafft zu lesen. Sehr sehr gut. Auch Du bist eine gute Beobachterin. Der Zwiespalt von Gucky kann man gut nachvollziehen - und das Szenario erinnert mich an Bladerunner. Sehr gut und bildlich sind Dir die Beschreibung der Unterwelt gelungen. Du hast das Panorama sehr gut eingefangen.
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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Re: Alexandras Spielplatz
Hallo Grufti,
ha, ha, ha, du hast mir da ein schönes Ei ins Nest gelegt mit deinem Arthur und seinem Abgleiten. Hier ist der erste Teil des Abstiegs.
Diesmal habe ich mit dem Stil eines anderen österreichischen Autors experimentiert, den man den Namen unschwer entnehmen kann. Schon interessant, so schnell konnte ich mich noch nie durch die Zeit bewegen. Und diese reine Außenperspektive, auch wenn sie im Rahmen der personalen Erlebnisse bleibt, hatte ich auch noch nie.
Der Paradieb und der Berber
III. Amazigh
ha, ha, ha, du hast mir da ein schönes Ei ins Nest gelegt mit deinem Arthur und seinem Abgleiten. Hier ist der erste Teil des Abstiegs.
Diesmal habe ich mit dem Stil eines anderen österreichischen Autors experimentiert, den man den Namen unschwer entnehmen kann. Schon interessant, so schnell konnte ich mich noch nie durch die Zeit bewegen. Und diese reine Außenperspektive, auch wenn sie im Rahmen der personalen Erlebnisse bleibt, hatte ich auch noch nie.
Der Paradieb und der Berber
III. Amazigh
Spoiler:
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Hier ist der vierte Abschnitt, der fünfte folgt.
IV. Verzweiflung
IV. Verzweiflung
Spoiler:
Zuletzt geändert von Rainer Nagel am 23. Oktober 2015, 23:32, insgesamt 4-mal geändert.
Grund: Auf Wunsch Alexandras eingefügt, Geändert auf Wunsch von Alexandra, und noch einmal geändert auf Wunsch der Beiträgerin
Grund: Auf Wunsch Alexandras eingefügt, Geändert auf Wunsch von Alexandra, und noch einmal geändert auf Wunsch der Beiträgerin
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
ZUr Zeit haben sich meine spielerischen Aktivitäten ins Berufsleben verlagert.
So wie an jenem Tag, als ich in der Pause kopieren wollte und merkte, dass die Vorlagen zuhause im Drucker lagen.
Also lief ich zum Kollegen von der Parallelklasse und fragte hn, ob er rein zufällig ein Arbeitsblatt über Schilllers Leben in der Tasche hatte. Er hatte.
Da es nun keinen Sinn macht, in einer aufgeweckten Zehnten mit einem Arbeitsblatt, das man noch nicht gelesen hat, Unterricht halten zu wollen, verkündete ich den Schülern, dass ich mehr Aktivität von ihrer Seite sehen möchte.
Demzufolge hatten sie zei Möglichkeiten:
1. ein Dialog über Schillers Leben
2. eine Geschichte, die der Story des "Handschuh" folgt und 21 Wörter des Originals importiert.
Einer schrieb eine Geschichte, in der zwei Schwertfans sich zum Üben im Wald treffen, sich an die Hausaufgabe erinnern und Schillers Lebensdaten weiterbesprechen, während Dämonen und Harpyen auftauchen, die sie töten müssen, und als die besiegt waren, hatten sie auch gerade die Lebensdaten durch.
Einer schrieb eine Umgestaltung, die ich unbedingt nacherzählen musste, in meinen Worten und mit meinen Stilmitteln natürlich und paar kleinen Änderungen im Ablauf. Das Grundgerüst ist aber eine interessante Schülerleistung.
Kunigunde
Jetzt spielen sie den Wilhelm Tell I,3, eine Gruppe das Original, zwei machen Adaptionen, in einer davon ist der Steinmetz ein jüdischer Handwerker, der Nazis hilft, bei den anderen ein Waffenverkäufer, der seine Verkaufslizenz verbrennen will, wenn er sich zu Ruhe setzt, mit ISIS-Kundschaft.
Zum Abschluss der Stunde hat eine Windbö die Wanduhr ergriffen und zu Boden geschleudert, Plastiksplitter überall. Spannend.
So wie an jenem Tag, als ich in der Pause kopieren wollte und merkte, dass die Vorlagen zuhause im Drucker lagen.
Also lief ich zum Kollegen von der Parallelklasse und fragte hn, ob er rein zufällig ein Arbeitsblatt über Schilllers Leben in der Tasche hatte. Er hatte.
Da es nun keinen Sinn macht, in einer aufgeweckten Zehnten mit einem Arbeitsblatt, das man noch nicht gelesen hat, Unterricht halten zu wollen, verkündete ich den Schülern, dass ich mehr Aktivität von ihrer Seite sehen möchte.
Demzufolge hatten sie zei Möglichkeiten:
1. ein Dialog über Schillers Leben
2. eine Geschichte, die der Story des "Handschuh" folgt und 21 Wörter des Originals importiert.
Einer schrieb eine Geschichte, in der zwei Schwertfans sich zum Üben im Wald treffen, sich an die Hausaufgabe erinnern und Schillers Lebensdaten weiterbesprechen, während Dämonen und Harpyen auftauchen, die sie töten müssen, und als die besiegt waren, hatten sie auch gerade die Lebensdaten durch.
Einer schrieb eine Umgestaltung, die ich unbedingt nacherzählen musste, in meinen Worten und mit meinen Stilmitteln natürlich und paar kleinen Änderungen im Ablauf. Das Grundgerüst ist aber eine interessante Schülerleistung.
Kunigunde
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Zum Abschluss der Stunde hat eine Windbö die Wanduhr ergriffen und zu Boden geschleudert, Plastiksplitter überall. Spannend.
- cc-zeitlos
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Re: Alexandras Spielplatz
Hallo, Alexandra!
Nette Spielwiese, musste ich mir doch auch mal ansehen, weil Du mir davon vorgeschwärmt hast. Einige der Geschichten, die hier ihren Anfang nahmen sind ja zwischenzeitlich in unserem Portal auf http://www.cc-zeitlos.de/alexandras_domain zu bewundern.
So möchte ich Dir ein Experiment vorschlagen. In den 80ern habe ich im Fanzine CAPRICORN meine Geschichte Khyber veröffentlicht, die ein Jugenderlebnis von mir Anfang der 70er thematisiert. Ich begegnete drei ähnlich aussehenden und schwarz gekleideten Männern und da zu der Zeit gerade die Thematik "Männer in Schwarz" up-to-date war, ging meine Phantasie mit mir durch, was meine drei wohl im Sinn hätten.
Zum Aussehen und zur Kleidung findest Du hier weitere Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Men_in_Bl ... theorie%29
Brauchst Du noch weitere Angaben?
In Kürze überarbeite ich diese Geschichte etwas und es wäre doch eine nette Spielerei, wenn wir beide Geschichten parallel im Portal veröffentlichen könnten - wie zwei unterschiedliche Menschen an ein Thema auf ihre Art und Weise herangehen. Was meinst?
Gruß
Hans
Nette Spielwiese, musste ich mir doch auch mal ansehen, weil Du mir davon vorgeschwärmt hast. Einige der Geschichten, die hier ihren Anfang nahmen sind ja zwischenzeitlich in unserem Portal auf http://www.cc-zeitlos.de/alexandras_domain zu bewundern.
So möchte ich Dir ein Experiment vorschlagen. In den 80ern habe ich im Fanzine CAPRICORN meine Geschichte Khyber veröffentlicht, die ein Jugenderlebnis von mir Anfang der 70er thematisiert. Ich begegnete drei ähnlich aussehenden und schwarz gekleideten Männern und da zu der Zeit gerade die Thematik "Männer in Schwarz" up-to-date war, ging meine Phantasie mit mir durch, was meine drei wohl im Sinn hätten.
Zum Aussehen und zur Kleidung findest Du hier weitere Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Men_in_Bl ... theorie%29
Brauchst Du noch weitere Angaben?
In Kürze überarbeite ich diese Geschichte etwas und es wäre doch eine nette Spielerei, wenn wir beide Geschichten parallel im Portal veröffentlichen könnten - wie zwei unterschiedliche Menschen an ein Thema auf ihre Art und Weise herangehen. Was meinst?
Gruß
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- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Ei, ein Hans auf meinem Spielplatz!
Die Idee ist gut.
Meinen derzeitigen Terminplan kennst du ja, aber in zwei Wochen sind wieder Ferien.
Hm, du lenkst mich vom Schluss der Paradieb-Geschichte ab. Und meinen Korrekturen.
Die Idee ist gut.
Meinen derzeitigen Terminplan kennst du ja, aber in zwei Wochen sind wieder Ferien.
Hm, du lenkst mich vom Schluss der Paradieb-Geschichte ab. Und meinen Korrekturen.
- cc-zeitlos
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Re: Alexandras Spielplatz
Mache nur, wie Du kannst, weißt ja, ich habe auch nie viel Zeit. Eilt also nicht ...
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Re: Alexandras Spielplatz
Zeig mir deine bloß nicht, ehe ich meine hab!!
- cc-zeitlos
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Re: Alexandras Spielplatz
Nö, keine Sorge, das würde uns beiden ja den Spaß verderben ...
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- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
So - die "Paradieb und Berber"-Geschichte ist inzwischen doppelt so lang und komplex.
Ich sage Bescheid, wann und wo geneigte Leser sie finden.
Die drei Männer fallen im Moment unter die Abstandsklausel.
Überhaupt will ich hier dringend wieder kürzere Sachen reintun.
Ich hatte meine Klasse zu einem Crossover von Gryphius und Kästner genötigt, was sich sehr lohnte, und weil ich es ihnen hübsch mache und ausdrucke, habe ich noch ein eigenes dazugesetzt.
Dieses hier.
Ende der Eitelkeit. An Gryphius.
Du baust ein Haus ins Land, die Raten würgen täglich.
Mit Training wirst du fit, das Alter macht dich schlapp.
Die Freunde, die du liebst, sind morgen unerträglich.
Die Kinder, die du hegst, sehn bald schon von dir ab.
Die Bücher, die du schreibst, wird bald ein anderer lesen,
wenn Rheuma die Gebeine täglich plagt.
Glück, Eifer, Überschwang, sie trieben dich durchs Leben,
was alles wertlos wird, wenn Zweifel nagt.
So stäubt als Blütenstaub der Zeit dein Mühen.
So treibt im Wechselspiel der Zeit dein Ich.
Du unternimmst und planst und regelst alles,
du schließt Verträge für den Fall des Falles,
um aus dem Traume endlich zu erwachen.
Vorbei ist's. Und? War's alles wert?
Ich sage Bescheid, wann und wo geneigte Leser sie finden.
Die drei Männer fallen im Moment unter die Abstandsklausel.
Überhaupt will ich hier dringend wieder kürzere Sachen reintun.
Ich hatte meine Klasse zu einem Crossover von Gryphius und Kästner genötigt, was sich sehr lohnte, und weil ich es ihnen hübsch mache und ausdrucke, habe ich noch ein eigenes dazugesetzt.
Dieses hier.
Ende der Eitelkeit. An Gryphius.
Du baust ein Haus ins Land, die Raten würgen täglich.
Mit Training wirst du fit, das Alter macht dich schlapp.
Die Freunde, die du liebst, sind morgen unerträglich.
Die Kinder, die du hegst, sehn bald schon von dir ab.
Die Bücher, die du schreibst, wird bald ein anderer lesen,
wenn Rheuma die Gebeine täglich plagt.
Glück, Eifer, Überschwang, sie trieben dich durchs Leben,
was alles wertlos wird, wenn Zweifel nagt.
So stäubt als Blütenstaub der Zeit dein Mühen.
So treibt im Wechselspiel der Zeit dein Ich.
Du unternimmst und planst und regelst alles,
du schließt Verträge für den Fall des Falles,
um aus dem Traume endlich zu erwachen.
Vorbei ist's. Und? War's alles wert?
- TCai
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Re: Alexandras Spielplatz
@Alexandra
Sehr schönes Gedicht, dass gibt so richtig die Stimmung wieder, in der ich mich gerade befinde.
Danke, das du das mit uns teilst!
Sehr schönes Gedicht, dass gibt so richtig die Stimmung wieder, in der ich mich gerade befinde.
Danke, das du das mit uns teilst!
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.«
Sascha Mamczak
https://www.christina-hacker.de
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- cc-zeitlos
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Re: Alexandras Spielplatz
Schließe mich dem an.
Ich komme nicht umhin,
ein Stück Realität steckt drin.
Kürzere Sachen willst Du machen.
Nun denn, dann lass' es krachen ...
Ich komme nicht umhin,
ein Stück Realität steckt drin.
Kürzere Sachen willst Du machen.
Nun denn, dann lass' es krachen ...
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Re: Alexandras Spielplatz
@Alexandra:cc-zeitlos hat geschrieben:Schließe mich dem an.
Ich komme nicht umhin,
ein Stück Realität steckt drin.
Kürzere Sachen willst Du machen.
Nun denn, dann lass' es krachen ...
Oh ja, es steckt ein sehr großes Stück Realität drin ...
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Gerne.TCai hat geschrieben:@Alexandra
Sehr schönes Gedicht, dass gibt so richtig die Stimmung wieder, in der ich mich gerade befinde.
Danke, das du das mit uns teilst!
Es it eine Adaption von Andreas Gryphius' "Es ist alles eitel", in dem es ganz grundlegend die Wechselhaftigkeit des Schicksal und die Unzuverlässigkeit des Glücks durch irdische Güter geht. In dieses typischen Antithetik des Barock: Der vordere Teil des Alexandriners stellt eine These auf, ein Bild, und der zweite Teil, der nach der Zäsur, widerlegt sie wieder.
So entsteht ein Hin und Her, wie es fürs Leben an sich typisch ist, und daran hat sich seit dem Barock nicht geändert.
Das eingewechselte Material stammt aus dem modernen Alltag, und die im Barock erwarteten Bilder sind durch moderne Situationen ersetzt.
Es ist eben eine Hausaufgabe, die ich gegeben und dann selber auch gemacht habe. Das tut mir immer mal ganz gut, selber dazusitzen im Bewusstsein, das jetzt bis abends fertighaben zu müssen bzw. wollen (ich kann es mir ja aussuchen) und dieses Gefühl des vagen Nichts zu erleben.
Meine Leute hatten eben nur die Vorgabe, kein leeres Blatt zu bringen, und machten dann so hübsche Sachen, dass ich sie abtippen ließ und mir schicken, und jetzt stelle ich sie ihnen bisschen hübsch zusammen. Dazu kommt dann meins.
Natürlich hatte jetzt keiner ein Sonett probiert, sondern sie haben diese modernen, variierten Formen gemacht, die Kästner auch verwendete. Ich bin mir jedoch sicher, dass es bei der nächsten Gelegenheit anders sein wird, wenn sie mal gesehen haben, dass es geht und welche Effekte man dadurch erreicht.
Einen Alexandriner zu konstruieren ist halt auch eine gute Gelegenheit, Zugang zum Hören der Metren (Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst) zu bekommen. Indem man ein solches Gefüge baut.
@Vivien und cc-zeitlos,
Den Realitätsbezug sehe ich tsatsächlich als Qualitätsmerkmal.cc-zeitlos hat geschrieben:....ein Stück Realität steckt drin.
Kürzere Sachen willst Du machen....
Die kürzeren Sachen sind der Zeit geschuldet, in der Schulzeit bin ich definitiv froh um alles, was überhaupt geht. Eventuell ist es wirklich der einfachste Weg, die von mir aufgegebenen Hausaufgaben selbst zu machen, da bleibe ich im Fluss und kann mir trotzdem ein wenig die Füße vertreten, bildlich gesprochen. Ich hab' sowieso immer viele Kreativaufgaben drin, das sollte ich vielleicht stärker nutzen.
- cc-zeitlos
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Re: Alexandras Spielplatz
Stile zu kopieren und sie mit eigenen Gedanken zu versetzen war schon immer Dein Ding, das Du jetzt vielleicht nur verstärkt einsetzt. Das hat was und das macht Dir schon berufsbedingt viel Spaß, das merkt man.
Bleibe Deinem Weg treu, denn das ist Deine Stärke, so wie ich meinem treu bleibe, denn ich bin ich und werde es auch bleiben auch in meinem ganz eigenen Stil.
Bin gespannt, wie es bei Deinen Sachen weitergehen wird. Spannend ist das allemal ...
Bleibe Deinem Weg treu, denn das ist Deine Stärke, so wie ich meinem treu bleibe, denn ich bin ich und werde es auch bleiben auch in meinem ganz eigenen Stil.
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Re: Alexandras Spielplatz
Das finde ich auch. Und ich werde es aufmerksam verfolgen.cc-zeitlos hat geschrieben:Stile zu kopieren und sie mit eigenen Gedanken zu versetzen war schon immer Dein Ding, das Du jetzt vielleicht nur verstärkt einsetzt. Das hat was und das macht Dir schon berufsbedingt viel Spaß, das merkt man.
Bleibe Deinem Weg treu, denn das ist Deine Stärke, so wie ich meinem treu bleibe, denn ich bin ich und werde es auch bleiben auch in meinem ganz eigenen Stil.
Bin gespannt, wie es bei Deinen Sachen weitergehen wird. Spannend ist das allemal ...
Auch von mir der Rat: Bleibe Deinem Stil und Deinem Weg treu - genauso wie cc-zeitlos bleibe ich es. Du kennst meinen Weg - und auch ich bleibe ihm treu und lasse mich nicht davon abhalten - Hindernisse sind dazu da, um aus dem Weg geräumt zu werden ... wir alle werden es schaffen, unsere GANZ EIGENEN Hindernisse zu besiegen ...
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
@cc-zeitlos und Vivien-on-Avalon
Leute,
nett gemeint, aber ich weiß nicht, ob ihr den Begriff der "Distanzierung" richtig verstanden habt.
Ich meinte "Distanzierung".
Also, "Distanzierung".
Bitte hört auf, mir hier im Forum auf die Pelle zu rücken, ich mag es nicht.
Ich fühle mich bedrängt.
Ich fühle mich nicht respektiert, denn ich habe gesagt, was ich will.
Lasst einen freundlichen Abschied doch einfach mal gelten, ohne dass unangenehmes Geziehe folgen muss.
Nix für ungut,
Alexandra
Leute,
nett gemeint, aber ich weiß nicht, ob ihr den Begriff der "Distanzierung" richtig verstanden habt.
Ich meinte "Distanzierung".
Also, "Distanzierung".
Bitte hört auf, mir hier im Forum auf die Pelle zu rücken, ich mag es nicht.
Ich fühle mich bedrängt.
Ich fühle mich nicht respektiert, denn ich habe gesagt, was ich will.
Lasst einen freundlichen Abschied doch einfach mal gelten, ohne dass unangenehmes Geziehe folgen muss.
Nix für ungut,
Alexandra
Re: Alexandras Spielplatz
Sorry, Alexandra.
Das tut mir echt leid. War NICHT so gemeint, sondern nur freundlich.
Aber ich ENTSCHULDIGE mich und respektiere Deine Ansicht so ...
Das tut mir echt leid. War NICHT so gemeint, sondern nur freundlich.
Aber ich ENTSCHULDIGE mich und respektiere Deine Ansicht so ...
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Andreas Gryphius kenne ich nicht (habe halt nur Realschule ) - Aber ich lese da eine trübe Grundstimmung raus.... ist die von Dir oder von Gryphius?
AUf jeden Fall ein Gedicht welches einen doch etwas nachdenklich zurück läßt. "Da hat Alexandra aber so was von recht."......
AUf jeden Fall ein Gedicht welches einen doch etwas nachdenklich zurück läßt. "Da hat Alexandra aber so was von recht."......
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
- Alexandra
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Re: Alexandras Spielplatz
Gryphius : Es ist alles eitel.
Kannste googeln.
Trüb? Oder einfach nur, wie's ist?
Kannste googeln.
Trüb? Oder einfach nur, wie's ist?
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Re: Alexandras Spielplatz
Mit "trüb" meine ich die Gedanken, die da mitschwingen. So zwischen den Zeilen. Mir gefällt es auf jeden Fall.
So bei Wikipedia ist ja ein guter Artkel drin.
Und genau diese Stelle meine ich:
So bei Wikipedia ist ja ein guter Artkel drin.
Und genau diese Stelle meine ich:
Genau so sehe ich die Grundstimmung des Gedichtes.„das Leiden, Gebrechlichkeit des Lebens und der Welt“
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *