Requien für ES

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sonnenwind
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Re: Requien für ES

Beitrag von sonnenwind »

Deine story hat mir wieder gefallen, Homer! :st:
Und ich finde auch, dass Cliffhanger das "Salz in der Suppe" sind. Man ist dann immer gespannt, wie es weitergeht. :D
So auch in diesem Fall.
Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

sonnenwind hat geschrieben:Deine story hat mir wieder gefallen, Homer! :st:
Und ich finde auch, dass Cliffhanger das "Salz in der Suppe" sind. Man ist dann immer gespannt, wie es weitergeht. :D
So auch in diesem Fall.
So ist es!

Danke dass du dich immer wieder meldest, Sonnenwind. :)
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Re: Requien für ES

Beitrag von sonnenwind »

Das mache ich immer gerne, weil ich Deine Erzählungen sehr schätze und Dir dieses auch stets mitteilen will. :st: Ich denke nicht, dass mich Deine Erzählungen mal nicht erfreuen würden. :D
Du schreibst eben super ( ich bin begeistert von Deinem Ideenreichtum ). :st:
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Elena
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Diesen Worten :rolleyes: schließe ich mich vorbehaltlos an! :st:
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Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

sonnenwind hat geschrieben:Das mache ich immer gerne, weil ich Deine Erzählungen sehr schätze und Dir dieses auch stets mitteilen will. :st: Ich denke nicht, dass mich Deine Erzählungen mal nicht erfreuen würden. :D
Du schreibst eben super ( ich bin begeistert von Deinem Ideenreichtum ). :st:

Das hört man gerne :lol:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Diesen Worten :rolleyes: schließe ich mich vorbehaltlos an! :st:

Na, denn! :D

Nein, für jeden Autor, natürlich gilt das auch für Hobby-Autoren, sind solche Worte von Lesern immer sehr aufbauend und regen einen an, einfach trotz zunehmenden Einschränkungen, weiterzumachen.

Nein, an den mangelnden Ideen wird es nie liegen. ;)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Noch ein Wort über Schriftsteller deren Werke mich immer inspirieren.

Ein guter Nachfolger von dem Meester ist in meinen Augen der Reiseschriftsteller und Abenteuerautor: A.E.Johann.

Sein in meinen Augen Hauptwerk, die Kanada- Trilogie über die Erschließung von Kanadas mittleren Nordwesten, die er in den Romanen:

Ans Dunkle Ufer
Wälder jenseits der Wälder
Hinter den Bergen das Meer

so toll beschrieb, sind innerhalb des letzten halben Jahres -ENDLICH!!!- als Ebooks erschienen. Der letzte Teil der Trilogie: Hinter den Bergen das Meer, erst vor einigen Tagen.

Schon als normale Bücher habe ich das Werk mehr als fünfmal gelesen und natürlich sofort auch wieder die ersten beiden Bücher der Trilogie auf meinen Kindle geholt. Den letzten Teil gestern runtergeladen und gerade lese ich es wieder.

Solche historische ‚Wildwestbücher’ im Sinne eines Lederstrumpf, innerhalb einer Familiensaga sind einfach ‚mein Ding’ und ich hole mir daraus immer noch neue Kraft zum Schreiben, wenn man sich solche Vorbilder, wie den Meester, A.E.Johann und natürlich Kneifel immer wieder zu Gemüte führt.

Ja, sie beleben das Gemüt im Sinne des Abenteurersinnes, der in unserer ‚modernen Welt’ leider immer mehr verloren geht oder hm, sagen wir es mal gesitteter, sich zurückentwickelt. :devil:

Auch als Hobby- oder Fan-Autor kann ich diesen Sinn fürs Abenteuer und Phantastische natürlich auch noch im Alter voll ausleben.

Natürlich auch die Leser, wenn sie das Geschreibsel von uns Hobbyautoren erträgt oder sich gleich an die Grand Master wendet… ;)
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Re: Requien für ES

Beitrag von sonnenwind »

Ach ja, ich kann Deinem Urteil über A. E. Johann völlig zustimmen. :st: Die Kanada-Trilogie befand sich im Bücherschrank meines Vaters und ich habe sie sozusagen mitgeerbt und auch gelesen, weil ich mich auch für "Amerikanistik" interessiere.
Und was Du über den "Abenteuersinn" denkst, denke ich genauso. :D
Also hoffe ich noch viele Geschichten von Dir in diesem Sinne lesen zu können. Wenn es Deine Kräfte zulassen. :unsure:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

sonnenwind hat geschrieben:Ach ja, ich kann Deinem Urteil über A. E. Johann völlig zustimmen. :st: Die Kanada-Trilogie befand sich im Bücherschrank meines Vaters und ich habe sie sozusagen mitgeerbt und auch gelesen, weil ich mich auch für "Amerikanistik" interessiere.
Und was Du über den "Abenteuersinn" denkst, denke ich genauso. :D
Also hoffe ich noch viele Geschichten von Dir in diesem Sinne lesen zu können. Wenn es Deine Kräfte zulassen. :unsure:

Es ist gut, wenn man eine solche Bilblio erbt. Ich musste mir alles selbst anschaffen :devil:

Was die Storys angeht gilt: 'soweit die Füs...äh, Kräfte tragen' :lol: ;)

Gruss aus den verschneiten Höhen des Südens
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Wenn ich könnte, würde ich Dir Gesundheit schenken, Homer. :)
Leider kann ich es nicht. :sad:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Wenn ich könnte, würde ich Dir Gesundheit schenken, Homer. :)
Leider kann ich es nicht. :sad:
Danke dir, aber das geht wirklich nicht. Es sind die Mikrostrahlen, die vom PC ausgehen.

So was gibt es leider auch. :(
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Re: Requien für ES

Beitrag von sonnenwind »

Homer G Adams hat geschrieben:
sonnenwind hat geschrieben:Ach ja, ich kann Deinem Urteil über A. E. Johann völlig zustimmen. :st: Die Kanada-Trilogie befand sich im Bücherschrank meines Vaters und ich habe sie sozusagen mitgeerbt und auch gelesen, weil ich mich auch für "Amerikanistik" interessiere.
Und was Du über den "Abenteuersinn" denkst, denke ich genauso. :D
Also hoffe ich noch viele Geschichten von Dir in diesem Sinne lesen zu können. Wenn es Deine Kräfte zulassen. :unsure:

Es ist gut, wenn man eine solche Bilblio erbt. Ich musste mir alles selbst anschaffen :devil:

Na ja, ich hätte lieber meine Eltern gehabt, als Bücher zu erben. :(
Dennoch stelle ich fest, als meine Eltern in den 60er/70er Jahren Kinder und Jugendliche waren, gab es mehr "richtige" Abenteuerbücher als heute. Sie lasen noch Steuben, Hans-OttoMeissner, A. E. Johann oder die "Louisiana-Trilogie von Gwen Bristow etc.
Man merkt an Deiner Schreibe , wen Du Dir als schriftstellerisches Vorbild nimmst, Homer. Ich mochte schon immer Deine detailreichen Schilderungen und wie Du die Charaktere der geschilderten Personen beschreibst. Vor allem schreibst Du nicht schnulzig, auch dann nicht, wenn Du Gefühle ins Spiel bringst. Das gefällt mir. :st:
Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

sonnenwind hat geschrieben:

Es ist gut, wenn man eine solche Bilblio erbt. Ich musste mir alles selbst anschaffen :devil:

Na ja, ich hätte lieber meine Eltern gehabt, als Bücher zu erben. :(
Dennoch stelle ich fest, als meine Eltern in den 60er/70er Jahren Kinder und Jugendliche waren, gab es mehr "richtige" Abenteuerbücher als heute. Sie lasen noch Steuben, Hans-OttoMeissner, A. E. Johann oder die "Louisiana-Trilogie von Gwen Bristow etc.
Man merkt an Deiner Schreibe , wen Du Dir als schriftstellerisches Vorbild nimmst, Homer. Ich mochte schon immer Deine detailreichen Schilderungen und wie Du die Charaktere der geschilderten Personen beschreibst. Vor allem schreibst Du nicht schnulzig, auch dann nicht, wenn Du Gefühle ins Spiel bringst. Das gefällt mir. :st:
[/quote][/quote]


Stimmt, dafür hatte ich lange gute Eltern und bin voll im Sinne einer Familie des 'Old Styls' aufgewachsen. Dies prägt bis heute.

Die von dir genannten Autoren kenne ich natürlich alle und liebe sie, da ich wohl zu der Generation deiner Eltern gehöre. Ja damals wegen unserer 'atlantischen Konditionierung', war natürlich die abenteuerliche Historie Amerikas das prägende Vorbild.

Nur langsam kehre ich zu meinen europäischen kulturhistorischen Ursprüngen zurück.... :rolleyes:

Aber das Faible für den 'Wilden Westen' bleibt natürlich erhalten.

Schnulzig, nein danke nicht mein Ding.

Gefühle in PR-Geschichten, da muss man genau überlegen, was man schreibt. :devil:

Danke dafür, dass dir das Geschreibsel gefällt. Solange die Energien reichen und die Klickzahlen noch stimmen, gibt es natürlich Fortsetzungen.
;)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Homer G Adams hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Wenn ich könnte, würde ich Dir Gesundheit schenken, Homer. :)
Leider kann ich es nicht. :sad:
Danke dir, aber das geht wirklich nicht. Es sind die Mikrostrahlen, die vom PC ausgehen.

So was gibt es leider auch. :(
Oh Mann, immer diese Strahlen. Das ist gemein. :-=
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dandelion
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Re: Requien für ES

Beitrag von dandelion »

Den Autor A.E. Johann kannte ich bisher nicht. Nach der Lektüre der Leseproben zu den erwähnten drei Kanadaromanen werde ich dieses Manko aber schleunigst bereinigen. Danke für den Hinweis. :)

Erinnert mich an Hans-Otto Meissners Romane, die ich sehr schätze.
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Re: Requien für ES

Beitrag von sonnenwind »

dandelion hat geschrieben:Den Autor A.E. Johann kannte ich bisher nicht. Nach der Lektüre der Leseproben zu den erwähnten drei Kanadaromanen werde ich dieses Manko aber schleunigst bereinigen. Danke für den Hinweis. :)

Erinnert mich an Hans-Otto Meissners Romane, die ich sehr schätze.
Du wirst es nicht bereuen. :st:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:
Homer G Adams hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Wenn ich könnte, würde ich Dir Gesundheit schenken, Homer. :)
Leider kann ich es nicht. :sad:
Danke dir, aber das geht wirklich nicht. Es sind die Mikrostrahlen, die vom PC ausgehen.

So was gibt es leider auch. :(
Oh Mann, immer diese Strahlen. Das ist gemein. :-=

Ja, das ist es leider :(
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

dandelion hat geschrieben:Den Autor A.E. Johann kannte ich bisher nicht. Nach der Lektüre der Leseproben zu den erwähnten drei Kanadaromanen werde ich dieses Manko aber schleunigst bereinigen. Danke für den Hinweis. :)

Erinnert mich an Hans-Otto Meissners Romane, die ich sehr schätze.

Kein Problem. Habe jetzt wieder alle drei Romane per Kindle verschlungen.

Ja, ein wenig erinnert A.E.J. an Meissner. Dann wird dir die Kanada-Trilogie gefallen.

Viel Spaß beim Lesen! :st:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Teil III

Am Eingang tauchten Rihanna und ihr Begleiter Kelan auf. Ohne Mitleid blickte die Frau auf die drei betäubten Männer hinab. „Die Schmerzen werden groß sein, wenn sie wieder erwachen, sonst aber bleiben sie unverletzt. Aber dann werden wir schon längst über alle Berge sein“, erklärte sie dem Älteren.
Kelan nickte und ging zu den drei Männern, zwei Tenoii, ob sie zu den Tam -, Kir-Tenoii oder den Sternenwanderer-Tenoii gehörten spielte keine Rolle. Dazu hatten sie einen Dorfbewohner erwischt. Kelan und Rihanna untersuchten die beiden Tenoii. Kelan konnte sehr rücksichtslos sein wenn es sich als notwendig erwies. Doch er wollte niemanden töten. Sein Ethos, als verantwortungsvoller Wissenschafter ließ das nicht zu. Und sie beide waren keine Mörder. Sie hatten schließlich gefunden, was sie suchten.
Als letzten untersuchte er den drahtigen Tenoii mit der seltsamen Gesichtsnarbe. Ob sie eine Tätowierung darstellte? Zumindest schien er wohl der Anführer zu sein.
Kelan und Rihanna waren den Dreien heimlich gefolgt. Dies ging bereits den ganzen Tag so. Zweimal wären sie von dem Offizier fast entdeckt worden, hatten sich im letzten Augenblick aber mittels ihrer auf Psionik basierenden Chamäleon-Fähigkeiten verstecken können. Die mythische Umschreibung dieses Vorgangs nannte ihr Volk ‚in den Schatten gehen’. Es handelte sich um eine psionische Fähigkeit, die nur wenige ihres Volkes besaßen. Rihanna und Kelan gehörten dazu. Die Überlieferung sagte, dass einst die ‚Zeut-Ellwen’, solche Fähigkeiten besaßen. Einige Gene waren in ihrem Volk noch vorhanden und zuständig für etliche Psi- oder Abjin- Fähigkeiten. Bei dem ‚in den Schatten gehen’, so sagten es die Parawissenschaftler ihres Volkes, verschiebe sich während der Anwendung der Fähigkeit in geringem Maße die Quantenrealität. Die Anwender empfanden sich während des Zustands in der Tat, als wären sie in einer ‚Schattenwelt’. Vielleicht handelte es sich auch um einen winzigen Ausschnitt einer alternativen Realität. Fakt war allerdings auch, dass die Anwender, wie durch einen Nebelschleier nur beschränkt in die Standard-Realität blicken konnten. Deshalb wandten sie diese Abjin- Fähigkeit nur selten an.

Kelan fühlte den Puls des sehr männlich wirkenden Tätowierten.
„Alles ist in Ordnung“, sagte er auf Rihannas fragenden und gleichzeitig besorgten Blick. Er wollte schon zu der Frau gehen, als ihm etwas auffiel. Aus einer der Taschen lugte ein Gegenstand hervor, den Kelan nur zu gut kannte, aber nie bei einem Tenoii vermutet hätte. Er holte ihn hervor, um sicher zu gehen.
„Tatsächlich, ein hoch entwickelter shuwashischer Biodetektor, Rihanna! Dieser hier hat das Gerät bei sich. Sieh dir den Detektor an.“
Die Frau trat zu ihm und warf einen Blick darauf. „Ohne Zweifel gestohlen!“, sagte sie kalt und von ihrer Annahme absolut überzeugt.
„Mag sein, aber du weißt, dass nur die Shuwashen oder deren Nachkommen mit einem hohen Genanteil des ältesten uns bekannten menschlichen Volkes, ein solches Gerät benutzen können. Es ist nutzlos für einen Tenoii, zumindest für diejenigen, die sich die Sternenwanderer nennen und wie wir die lemurischen Transmittersysteme nutzen können. Bei den Tam- und Kir-Tenoii wissen wir es nicht. Technologisch gibt es natürlich ein Verfahren, dass es ermöglicht alle lemurischen Völker mit einem Permit auszustatten. Soweit wir wissen, beherrschen nur wir diese paramechanische Anwendung. Wären wir nicht so Wenige, könnten wir die ersten Schritte zur Neuerrichtung eines neuen intergalaktischen Tamaniums einleiten. Ein alter Traum unseres Volkes. Irgendjemand muss also einige lemurische Nomadenvölker, die zwar die Transmittertechnik unserer Vorfahren benutzen können, aber eben nicht die Inquos, mit diesem Permit durchschreiten können. Außerdem benutzen diese seltsamen Fremden noch teilweise shuwashische Ausrüstungsgegenstände. Diese Tenoii hier sind nicht nur mit dem Inquo- Permit ausgestattet, sondern müssen auch ein shuwashisches Magazin geplündert haben. Sie sind äußerst gefährlich und offensichtlich sehr fähig!“ Rihanna nickte nur und blickte wütend auf die seltsamen Tenoii hinab.

Sie durchsuchten die beiden anderen, doch nur bei dem zweiten Tenoii fanden sie noch Geräte der Shuwashen oder einer ähnlich hoch entwickelten technischen Stufe. Das gab nun auch Rihanna zu denken. Sie sah sich die beiden genauer an. Sie waren nicht wie die Tenoii gekleidet, die sie sonst getroffen hatten. Es war ohne Zweifel Uniformen, die sie trugen, doch so fremdartig, wie sie sie noch nie gesehen hatte. Am rechten Arm bemerkte sie verschiedene Abzeichen. Ebenso links das Gleiche: Eine Darstellung mit drei Symbolen, dass sie nicht lesen konnte und darunter ein Wappen, dass ihr fremdartig vorkam. Intuitiv ordnete sie es so ein, dass diese Tenoii sich als eine intergalaktische Organisation verstanden. Sie mussten keine reinen Plünderer sein und über eine eigene hoch entwickelte eigene Technologie verfügen. Äußerst mysteriös.

„Ich muss mich wohl doch mit ihnen unterhalten, oder zumindest nur mit diesem“, sie zeigte auf den tätowierten Anführer oder den Narbengesichtigen. In ihrem Gepäck befand sich ein schmales, aber festes Seil. Das schnitten sie in drei Teile und fesselten den Männern die Hände auf den Rücken. Energetische Handfesseln führten sie nie mit, da auf vielen Planeten die lemurisch-shuwashische Hochtechnik nicht funktionierte. Ein primitives Kunststoffseil funktionierte dagegen immer.
Dann holte sie ein Injektionsgerät hervor. Auch hier verzichteten sie auf ein positronisch gesteuertes Medopak, das auch nicht immer funktionierte. Ein uraltes Injektionsgerät schon.
„Oh! Das kann ihm aber schaden“, meinte Kelan, als er sich den Inhalt des Injektors anschaute.
„Ach was! Er scheint ein starker Mann zu sein. Sein Herz wird es schon verkraften. Und wenn nicht ...!“
„Rihanna! Vielleicht ist er k e i n Tenoii!“
„Aber ein Dieb ist er auf alle Fälle!“ Sie registrierte zwar Kelans Einwürfe, injizierte dem Mann trotzdem den Inhalt der Ampulle. Manchmal mussten halt Dinge einfach getan oder riskiert werden. Aber dies verstanden wohl nur Mitglieder der Tenoy, der Wächterklasse und eben keine Wissenschaftler, selbst wenn sie ein eigenes hohes Überlebenspotential besaßen, wie beispielsweise Kelan.
Wie erwartet dauerte es nur wenige Augenblicke, bis der Tenoii die ersten Lebenszeichen von sich gab.
Rihanna musterte sein Gesicht. Eigentlich sah er trotz der Narben sehr gut und männlich aus. Schade, dass er sich als ein Dieb herausgestellt hatte, der hochwertige Shuwashentechnologie stahl. Etwas, das ihr Volk als Sakrileg empfand.

<<<

Ein stechender Schmerz der ihm das Gefühl gab, auseinander gerissen zu werden, ließ Tekener ins bewusste Leben zurückkehren. Jeder Muskel und jeder Nerv in seinem Körper schmerzten. Was hatte sich ereignet? Noch immer versagten ihm seine Augen den Dienst.
Stöhnend versuchte er sich aufzurichten, doch das schaffte er nicht auf Anhieb. Er wartete einen Augenblick ab und versuchte dann die Augen aufzuschlagen. Noch immer tat alles furchtbar weh. Aber die beruhigenden und heilenden Impulse des Zellaktivators, der versteckt in einem Amulett integriert, um seinen Hals hing, halfen ihm rasch, wieder klar zu werden und seine Sehfähigkeit zurück zu erhalten. Er blickte gebannt in das Gesicht einer jungen wunderschönen Frau mit langen dunklen Haaren, die ihn interessiert musterte. Sie wirkte wie eine Terranerin, genauer gesagt, wie eine Nordinderin. Hm, ja, um genau zu sein wie eine Lemurerin. So ähnlich musste die legendäre Mirona Thetin, Atlans größte Liebe, wohl ausgesehen haben. Zumindest nach den Schilderungen des Lordadmirals. Bilder hatte Atlan von der ehemaligen Faktor Eins der Meister der Inseln nicht gemacht.
„Wer bist du?“ fragte sie ihn in lemurisch oder Alt-Tefroda.
Automatisch und ohne groß zu überlegen antwortete er in der gleichen Sprache, die er längst perfekt beherrschte: „USO-Oberst Ronald Tekener vom Planeten Erde oder Terra.“

<<<

Mit Absicht hatte Rihanna ihn das sogleich gefragt, bevor er seine Sinne richtig beisammen hatte. Meist antwortete man da automatisch. Was er sagte, ließ sie aufhorchen. Planet Erde! Diesen Namen kannte sie aus alten Legenden. Hm, also kein Tenoii! Aber was waren die beiden dann?
„Ihr seid keine Tenoii?“ fragte sie deshalb unsicher.
„T e n o i i? Nein!“. An seinem Gesichtsausdruck sah sie, dass er noch Schmerzen hatte, diese jedoch unterdrückte und sie empört, wegen dieser Vermutung anblickte. „Die Tenoii würde ich nicht als Freunde der USO bezeichnen.“ Er versuchte erneut aufzustehen und bemerkte erst da, dass seine Hände mit einem Strick nach hinten gefesselt waren.
Sein Blick fiel auf die beiden anderen Männer. „Was ist mit Arno Kalup und Adun? Was hast du mit ihnen angestellt? Wer bist du überhaupt? Mit welchem Recht nimmst du uns gefangen? Wir haben dir nichts angetan.“
„Ich heiße Rihanna Remol und woher ich komme spielt keine Rolle. Ihr, auf jeden Fall seid Diebe welche, die wertvollsten Schätze der Shuwashen rauben. Mein Volk betrachtet diese Artefakte als ihr Erbe, weil bei uns die shuwashischen Gene noch stark vertreten sind und die meisten von uns für die Technologie der Uralten affin sind.“
„Hm. Und was machst du? Auch in meinem Volk sind offensichtlich noch shuwashische Gene aktiv. Also haben auch wir Anspruch auf das technische Erbe, dieser hm, Uralten. “
„Ich werde das shuwashische Energiegerät mitnehmen und in Sicherheit bringen“, entgegnete Rihanna stur, ohne auf die Einwendungen des seltsamen Fremden einzugehen.
„Und dann nennst du uns Diebe? Bitte, du musst uns das SEZ lassen. Wir brauchen es zum Schutz von Atlantis.“
Rihanna horchte erneut auf. Hatte er da gerade Atlantis gesagt? Meinte er damit etwa die legendäre untergegangene Insel auf dem Planeten Lemur, von der die Althuronen, diese auch im Vergleich zu den degenerierten Tenoii primitiven Transmitter- Nomaden abstammten?
Diese mysteriösen Fremden nannten offensichtlich ihre Basis nach der legendären Insel. Aber wieso kannten diese Erdbewohner Atlantis? Rihannas kleines Volk wusste von den Althuronen, dass sich auf der Lemur- Insel Atlantis die Überlebenden der Lemurer gesammelt hatten, bevor der Inselkontinent dann vierzigtausend Jahre später ebenfalls unterging. Nur eine primitive Rasse von menschlichen Steinzeitwilden habe auf den übrigen Kontinenten des Planeten Lemur überlebt. So stand es in den Aufzeichnungen der Althuronen. Die Berichte stammten von einigen überlebenden Althuronen, die den Weg zum shuwashischen Inquo-Netzwerk dank ihrer genetischen Struktur gefunden hatten. Nicht alle überlebenden Lemurer konnten dieses Netzwerk nutzen, dass von Künstlichen Intelligenzen geschützt wurde, sondern nur von Lemurer, welche zu der Garde der Wächter, den Tenoy gehörten. Nachkommen dieser Wächter waren beispielsweise, die Wanderer, die Tenoii, die Tam- und Kir-Tenoii und natürlich Rihannas Volk. Wer also waren diese Menschen, die von einem Planeten namens Erde oder Terra stammten?

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Ronald Tekener seinerseits versuchte die Frau und ihren älteren Begleiter einzuordnen. Sie machte den Eindruck einer Kriegerin, während der Mann mehr wie ein ...hm, Wissenschaftler agierte. Sie waren ganz sicher keine Talluser, aber auch keine Tenoii. „Atlantis ist eine Raumbasis, die wir nach der untergegangenen Insel Atlantis auf der Erde nannten, in der wir seit einigen Jahren leben. Wir sind von der Erde gekommen, dem Ursprungsort der Lemurer. Die Erde nennen wir heute Terra und sie hieß zur Zeit unserer Vorfahren Lemur. Vor 52000 Jahren verließen die Lemurer die Erde auf der Flucht vor den halutischen Bestien. Die überlebenden Lemurer sammelten sich später auf dem Inselkontinent Atlantis und kamen hierher in diese Galaxis, die wir NGC 5023 oder Tarlorhol, nennen. Um unsere neue Basis Atlantis in volle Funktion zu setzen benötigen wir das SEZ.“
„Du behauptest also, dass deine Heimatwelt die Ursprungswelt der alten Lemurer ist? Willst du das damit sagen?"
„Ja, das sagte ich doch eben!“ Rihanna blickte ihn ungläubig, ja entsetzt an.

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Nach einem langen Augenblick erhob sich Rihanna und unterhielt sich leise aber erregt mit Kelan. Aus dem Augenwinkel konnte Rihanna sehen, wie der Gefangene versuchte seine Fesseln zu lockern, doch sie hatten gute Arbeit geleistet. Je mehr er sich bemühte, desto fester zogen sich die synthetischen Stricke um seine Handgelenke zusammen. So gab er schließlich frustriert auf.
„Was ist mit meinen Freunden?“ fragte er die beiden im Moment resignierend.
„Sie sind nur bewusstlos und wachen in ein paar Stunden wieder auf.“ Rihanna konnte sich nicht entscheiden, ob sie diesem Lemurerabkömmling, der sich Tekener nannte, glauben sollte. Es wäre ungeheuerlich, wenn er die Wahrheit sprach. Schließlich entschied sie Tekener und das Energiemodul auf ihren Heimatplaneten mitzunehmen.
„Du wirst uns begleiten und meinen Leuten einige Fragen beantworten. Aber keine Sorge, wenn das, was du eben erzählt hast, wahr ist, hast du nichts zu befürchten.“
„Und meine Männer, für die ich als Anführer Verantwortung trage? Ihr könnt sie nicht so hilflos liegen lassen.“
„Na, schön! Wir befreien sie. Bis sie aufwachen, sind wir schon weg“, sagte die Frau.
Kelan schnitt die beiden los und half Tekener dann auf die Beine. „Ihr könnt ruhig meine Fesseln auch lösen“, sagte er mit seinem berüchtigten Tekenerlächeln, das die Frau regelrecht erstarren ließ.
„Für wie dumm hältst du uns?“ fragte Rihanna etwas aggressiv wohl unbewusst auf das bedrohliche Grinsen von Tek reagierend. Kelan hatte inzwischen das begehrte SEZ geholt und in seinen Tornister gesteckt, was Tekener mit einem wütenden Blick registrierte. Die beiden zwangen Tekener nach draußen. Mit dem Aufzug ging es nach oben. Die Leiter hoch mit gefesselten Händen war nicht einfach, doch Rihanna zeigte sich nicht bereit ihn los zu schneiden. Schließlich schaffte auch er es mit Kelans Hilfe hochzuklettern. Rihanna stand oben und zog ihn hoch.
Mit traumwandlerischer Sicherheit fanden die beiden dann den Weg durch die Tunnel bis zu einem Ausgang. Inzwischen dunkelte es draußen.
Auf dem Weg zum Transmitter mussten sie am Dorf vorbei. Auf der Anhöhe über dem Dorf blieb Rihanna plötzlich stehen und packte Tekener. Durch die Fesseln behindert krachte er hart auf den Boden und blickte die Frau schmerzerfüllt und böse an.
Die holte jedoch ein Nachtfernglas hervor und beobachtete das Dorf. Auch dieses höchst effektive Gerät repräsentierte Low-Technik, die immer funktionierte „Da stimmt etwas nicht, Kelan. Die Leute sind zwar wie die Dorfbewohner bekleidet, doch sie bewegen sich wie Kampfspezialisten der Tenoii.“
Auch Kelan blickte durch das Fernglas. „Darf ich auch mal?“ fragte Tekener.
Rihanna hielt ihm das Glas an die Augen und stellte es auf seine Stärke nach seinen Wünschen ein. Er konzentrierte sich auf die Leute im Dorf. Auf den ersten Blick sah es normal aus. Doch dann sah er etwas aufblitzen. Die Dorfbewohner waren bewaffnet.
„Sie sind bewaffnet“, sagte Tekener.
„Sind das deine Leute?“, fragte Rihanna.
„Nein, die würden sich nicht als Dorfbewohner verkleiden.“
„Drur Milrak!“ sagte er plötzlich hasserfüllt. Offenbar hatte Tekener mit diesem Tenoii- Anführer negative Erfahrungen gemacht.
„Drur Milrak?“ fragte Rihanna deshalb.
„Das sind sehr bösartige und äußerst gemeine das Leben verachtende Tenoii, die sich nicht scheuen Menschenleben einfach so auszulöschen!“



Einige Stunden vorher


Tenarch Drur Milrak und seine Männer lagen versteckt auf der Anhöhe über dem Zeltdorf. Es war früher Morgen und unten herrschte geschäftiges Treiben. Viele Zelte wurden abgebrochen. Es herrschte ein dauerndes Kommen und Gehen. So war es nicht einfach, die Gesuchten auszumachen. Gegen Mittag wurde klar, dass etwa zwanzig Zelte stehen bleiben würden. Die Letzten reisten am frühen Nachmittag ab.
Drur Milrak hatte einen der Abreisenden gefangen nehmen und ausfragen lassen. So bekam er heraus, dass sich neun Fremde in dem Dorf befanden, die aber am frühen Morgen das Dorf in Richtung Berge verlassen hatten. Was sie vorhatten, wusste der Mann nicht, nur das sie am Abend zurückkehren würden.
Der Tenarch sah zufrieden aus. Mit den übrig gebliebenen Bewohnern des Zeltdorfes würden seine gut ausgebildeten Frauen und Männer ein leichtes Spiel haben. Und sobald die USO- Leute zurückkehrten, würden sie ihm einer nach dem anderen in die Falle laufen.
Drur Milrak gab das Zeichen und seine Spezialisten schwärmten aus und umstellten das Dorf. Die Bewohner, die sich nicht oder kaum wehrten, wurden zusammen getrieben und auf dem Dorfplatz versammelt.
Milrak trat vor: „Wer hat hier das Sagen?“
Zögernd trat ein Mann in vornehmen Kleidern nach vorne. „Ich bin Magistrat Selok. Was hat das zu bedeuten?“
„Ihr gebt von den Tenoii als Verbrecher gesuchten Leuten Unterschlupf.“
„Ich weiß nicht wovon Sie reden“, sagte der Magistrat ehrlich erstaunt über diese Worte.
„Diese Gruppe Fremde, die gestern bei euch ankamen.“
Selok erstarrte. „Diese Leute sind freundlich gewesen, was man von euch nicht sagen kann.“
„Sie sind Verbrecher und haben den Tod vieler Tenoii zu verantworten.“
„Das kann ich mir nicht vorstellen“, sagte Selok. „Was ich sehe ist, dass ihr mit Waffengewalt meine Leute wie Sklaven zusammentreibt. Von den Fremden haben wir sogar Medizin und wertvolle für uns seltene Gebrauchsgegenstände umsonst erhalten.“
„Das taten sie nur, um euch zu manipulieren und anschließend zu betrügen.“
„Das glaube ich nicht. Sie machten einen ehrlichen Eindruck und waren nur auf der Suche nach einem Artefakt. Wir haben ihnen diese Suche erlaubt.“
„Wo sind sie jetzt?“ fragte Drur Milrak interessiert. Einer seiner Männer der gerade zurückkehrte erklärte ihm, dass sich keiner der USO-Spezialisten im Dorf aufhielt.
„Nicht hier, sie sind schon wieder nach Hause zurückgekehrt“, log Selok dreist. Er glaubte diesem düstern Fremden nicht. Er machte einen gefährlichen und bösartigen Eindruck. Oberst Tekener dagegen hatte einen ehrlichen wenn auch gefährlichen Eindruck auf ihn gemacht. Wenn es wirklich stimmte, dass sie Tenoii auf dem Gewissen hatten, dann gab es sicher einen guten Grund dafür.

Angesichts dieser offensichtlichen Lüge verzog Drur Milrak nur sein Gesicht. „Wo sind sie?“ fragte er erneut in einem gefährlichen Tonfall. Er bemerkte es wenn man ihn anlog. An diesen Feiglingen und Lügner musste ein Exempel statuiert werden. Gewalt war immer ein gutes Mittel dazu.
„Erklärte ich nicht gerade, dass sie nicht mehr hier sind?“ antwortete Selok bockig.
Drur Milrak wandte sich an einen seiner Leute. „Kümmere dich um einen von ihnen!“
Der Soldat reagierte sofort, packte einen von den Leuten und schlug ihn zusammen.
Ungläubig blickte Selok auf den brutal zusammengeschlagenen mit Blut überströmten Mann, um den sich einer seiner Leute bemühte. Der junge Mann blickte fassungslos zu dem Magistrat auf. „Er ist schwer verletzt, aber ich bringe ihn zu den Heilern.“ Zwei weitere der Dorfbewohner kamen ihm zu Hilfe. Die Tenoii ließen sie gewähren.
Selok blickte den Tenoii- Anführer jetzt hasserfüllt und gleichzeitig machtlos an. .
„Manchmal hilft nur brutale Gewalt“, erklärte Drur Milrak kalt. „Also! Wie lautet die Antwort? Oder soll ich noch jemanden behandeln lassen?“ Er gab dem Spezialisten einen Wink.
„Nein, bitte nicht! Sie haben sich in Gruppen aufgeteilt und kommen am Abend zurück.“
„Wieso nicht gleich so! Wie viele sind es?“
„Neun“, erklärte Selok wahrheitsgemäß. Er wollte nicht, dass noch jemand getötet wurde. „In vier Gruppen aufgeteilt.“
„Wie sind die Namen der Neun?“
„Ich konnte mir nicht alle merken.“
„Und wie hießen die, welche du dir merken konntest, du alter seniler Narr?“
„Ihr Anführer ist ein USO-Oberst Tekener, dann ein Dr. Kalup und die Frau hieß Cirita. An die anderen Namen kann ich mich wirklich nicht erinnern. Sie klingen für uns alle so fremdartig.“
Das glaubte Drur Milrak dem Magistrat sogar. Auch die Tenoii empfanden die fremden Menschen als äußerst mysteriös. „Oberst Tekener? Interessant!“
„Ich sehe nur, dass ihr einen meiner Leute schwer misshandelt habt und das ohne Grund. Wahrscheinlich habt ihr das gleiche mit den USO- Spezialisten gemacht und sie wehrten sich nur“, sagte Selok mutig.
Drur Milrak schlug ohne Vorwarnung zu und Selok ging sofort zu Boden. Der Tenarch hatte genug von diesen Feiglingen, die sich weigerten die Hikons zu bekämpfen und sich lieber wie Hasen in Höhlen versteckten, bis die Lebenskraftsauger wieder abzogen.
„Sperrt sie in ein paar Zelten zusammen und bewacht sie gut. Keiner darf entkommen, um die USO-Leute zu warnen. Dann verteilt euch am Dorfeingang und empfangt unsere Todfeinde gebührend.“
Drur Milrak konnte es noch nicht fassen, dass Tekener dabei war und sich bald in seinen Händen befand. Er würde für alles büßen müssen, was er je einem Tenoii angetan hatte. Schade, daß ihr weißhaariger Anführer, dieser Lordadmiral Atlan, nicht dabei war. Die USO-Leute verwendeten so seltsame militärische Bezeichnungen. Als ob sie überhaupt nicht von Lemurern abstammten. Aber das war unmöglich. Alle Menschen stammten irgendwie vom Alten Volk ab. Egal, wie fremdartig sie sein mochten. Auch mit dem Weißhaarigen würden sie noch abrechnen. Er stellte sich vor, wie er diesen Lordadmiral an die Wand stellte…

Ein paar seiner Spezialisten verkleideten sich als Dorfbewohner, um die USO- Kämpfer nicht zu warnen. Er selbst zog sich in ein großes Zelt zurück. Drei Stunden später kam die erste Gruppe zurück. Drur Milrak beobachtete mit Genugtuung, wie die Drei problemlos gefangen wurden. Seine verkleideten Spezialisten ließen sie passieren und griffen dann zu. Nur einer von ihnen wehrte sich ernsthaft, doch gegen zehn seiner Kämpfer hatte er keine Chance und wurde rasch und brutal überwältigt. Drur Milrak ließ ihn und einen der beiden anderen in ein Zelt sperren und den dritten zu sich bringen.
Drur Milrak musterte den Mann. Er war mittelgroß mit dunkelblonden Haaren und trug eine Brille auf der Nase. Ohne Zweifel ein Wissenschaftler aus Atlantis. "Mit wem habe ich die Ehre?“
„Dr. Erik Malven“, sagte der Mann und blickte ihn trotzig an. „Und darf ich fragen, wer Sie sind?“
„Ich bin Drur Milrak von den Tenoii.“
Dr. Erik Malven wurde blass um die Nase. „Sie haben einen unserer Stützpunkte überfallen, und ohne Grund acht unserer Männer getötet.“
„Und ihr Tekener und ihr Lordadmiral dreißig meiner Männer!“ hielt Drur Milrak ihm vor.
„Sie haben nur verhindert, dass ihre Truppe den Stützpunkt überrennt. Sie haben deshalb den Schild vor dem Transmitterfeld aktiviert. Außerdem haben Sie vorher noch versucht die beiden zu töten. Es war reine Notwehr“, stellte Dr. Erik Malven richtig. „Wären Sie an ihrer Stelle gewesen, hätten Sie dasselbe gemacht.“
Einen Moment sah es danach aus, als wollte Drur Milrak auch ihn schlagen, doch er beherrschte sich. „Und was ist ihr Fachgebiet, Doktor?“ fragte er stattdessen gefährlich leise.
„Ich bin Transmittertor- Experte und kenne mich etwas mit der Lemurer- Technik aus“, erklärte Dr. Erik Malven.
„Ein Kollege von Dr. Kalup also. Nun, Sie werden ihn bald wieder sehen. Wo ist Tekener?“
„Nicht dabei!“ log Dr. Erik Malven dreist.
Drur Milrak grinste ihn hinterhältig an. „Natürlich! Schafft den guten Doktor zu den anderen.“ Der Tenarch beschloss keine Zeit mehr zu verschwenden. Er musste nur warten und Tekener würde automatisch in seine Hände fallen.
Die nächste Gruppe war Cari Nacra-Beauvallon und Cirita, die zwar mehr Widerstand leisteten, aber das gleiche Schicksal erlitt, wie die erste Gruppe. Den einen mussten sie mit einem starken elektronischen Schocker ausschalten. Er schien mysteriöse Kräfte zu besitzen. Das waren fünf. Fehlten noch vier, inklusive Tekener. Gleich darauf kamen zwei Männer zurück, die wie die anderen in die Falle liefen. Fehlten nur noch Tekener und dieser dicke aber tüchtige und trickreiche Professor Arno Kalup. Drur Milrak befahl seinen Männern äußerste Wachsamkeit. Als es dunkel wurde und die beiden noch immer nicht auftauchten fragte sich Drur ob dieser verfluchte Tekener etwas bemerkt hatte? Zuzutrauen wäre ihm das, wie Drur Milrak nur zu gut wusste. Sie beide besaßen ähnliche Instinkte und jeweils ein hohes Überlebenspotential.

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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Einige Daten über die 'jüngere' Geschichte der Shuwashen.

Vor 1 Million Jahren
Durch den ersten Verdummungseffekt des Schwarms, Auslöschung der Barkonkolonien und des Shuwashen-Imperium in der Milchstraße. Vorher schon Dimensionstunnel der Shuwashen nach Andromeda.

0,8 Millionen Jahre
Blüte der zweiten Zivilisation der Shuwashen in Andromeda. „Inquos“ bilden ein ausgedehntes Netz von Dimensionstunnel über Andromeda hinaus zur Milchstraße und nach M51
Zur gleichen Zeit leben in Andromeda noch 13 Hüter des Lichts, alle anderen haben sich in den Tiefen des Alls zerstreut.
Invasion der Shuwashen über ihre Dimensionstunnel in Andromeda. Zehn der HdL finden in diesem Kampf den Tod, bis auf Yuga und Marduk Lethos.

Vor 50.000 Jahre: Geburt Tengri Lethos, des Sohnes von Yuga und Marduk Lethos..
(Siehe Altan Nr. 823)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ich muss ganz ehrlich sagen, diese Rihanna und diesen Drur Milrak kann ich partout nicht ausstehen.

Dem Drur wünsche ich nun wirklich gar nichts Gutes und wenn sich Rihanna nicht noch anders besinnt, hab ich damit auch bei ihr kein Problem.

Menno! Du machst es ganz schön spannend! Nervös bin! :o)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Ich muss ganz ehrlich sagen, diese Rihanna und diesen Drur Milrak kann ich partout nicht ausstehen.

Dem Drur wünsche ich nun wirklich gar nichts Gutes und wenn sich Rihanna nicht noch anders besinnt, hab ich damit auch bei ihr kein Problem.

Menno! Du machst es ganz schön spannend! Nervös bin! :o)

Einfach abwarten. Im nächsten Teil mehr davon. ;)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ich freue mich schon drauf! :st:
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Re: Requien für ES

Beitrag von sonnenwind »

Hallo Homer!
Super geschrieben! :st:
Ich bin gespannt wie es mit Tekener weitergeht. Im Gegensatz zu Elena finde ich Rihanna und Kelan irgendwie klasse! Aber diesem Drur Milrak von den Tenoii geht es hoffentlich bald an den Kragen. :unsure:
Richtig interessante Geschichte! :st: Freue mich sehr auf die Fortsetzung! :)
Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

sonnenwind hat geschrieben:Hallo Homer!
Super geschrieben! :st:
Ich bin gespannt wie es mit Tekener weitergeht. Im Gegensatz zu Elena finde ich Rihanna und Kelan irgendwie klasse! Aber diesem Drur Milrak von den Tenoii geht es hoffentlich bald an den Kragen. :unsure:
Richtig interessante Geschichte! :st: Freue mich sehr auf die Fortsetzung! :)

So sehe ich es auch. Eine Kriegerfrau muss halt auch manchmal machen was nötig ist. B-)

Ob es Drur endgültig an den Kragen geht, mal schaun. Was wäre eine Storyline ohne die 'Bösen' :devil:


Wir sind hier in einer Abenteuerline in der wie weiland im Classik-PR der Kampf zwischen Gut und Böse, Chaos und Ordnung thematisiert wird.

Wer 'höherwertiges' Geschreibsel erwartet, wird hier nicht bedient werden... :-= :devil:
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