Requien für ES

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Elena
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Bist ja wieder voll in Fahrt, Homer! :st: :st: :st:
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Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Bist ja wieder voll in Fahrt, Homer! :st: :st: :st:

:devil: :D

Ich meinte schon, das Niemand mehr das Früher interessiert und freue mich über deine Antwort Elena.

Wie bist du denn zu PR gekommen? Das muss doch Irgendwann in den Siebziger gewesen sein? Eine nette kleine Geschichte deinerseits, könnte ja noch einige Stille Leser animieren, auch ihren 'Einstiegs-Sermon' zu geben.

Es müssen ja nicht unbedingt die Sechziger sein. Nein nicht die Münchner Fussballmannschaft, über die wir FCB-Fans nur noch grinsen. :o( B-)
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Elena
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ja, es war Ende der Siebziger. Und es begann eigentlich gar nicht mit PR, sondern mit Atlan. Irgend jemand an meiner damaligen Arbeitsstelle war wohl Atlan-Fan und hatte einen Atlan-Roman zurückgelassen. Den hab ich gelesen und fand ihn toll. Wollte eigentlich die Geschichte weiterlesen. Ging nicht, war nicht mehr zu kriegen. Hab dann mit dem damals aktuellen Stand weitergemacht und bis zum Ende hin gelesen. Dann war Atlan zu Ende. Da er aber bei PR auch dabei war, hab ich damit angefangen. Tja, so war das.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Ja, es war Ende der Siebziger. Und es begann eigentlich gar nicht mit PR, sondern mit Atlan. Irgend jemand an meiner damaligen Arbeitsstelle war wohl Atlan-Fan und hatte einen Atlan-Roman zurückgelassen. Den hab ich gelesen und fand ihn toll. Wollte eigentlich die Geschichte weiterlesen. Ging nicht, war nicht mehr zu kriegen. Hab dann mit dem damals aktuellen Stand weitergemacht und bis zum Ende hin gelesen. Dann war Atlan zu Ende. Da er aber bei PR auch dabei war, hab ich damit angefangen. Tja, so war das.

Die persönliche Atlan/PR Historie ist doch in Ordnung. Das waren für deine Verhältnisse viele Worte. :D :D :st: :st:


Also Atlanide. Kein Wunder das du hier mitliest. ^_^ :unschuldig:

Noch jemand im virtuellen Äther, der seine PR/Atlan Historie preisgibt?

Zum Ersten, zum Zwei....

Wow, ist das wieder bereits eine Hitze.

Kühlt Euch ab!
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Stimmt schon, in letzter Zeit hatte ich meist nur wenig geschrieben. Diesmal gabs mal richtig was zu erzählen.

Und die olle Hitze soll doch bitte schön den Petrus nerven. :-=

Bei Dir ist es also auch heiß?
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Stimmt schon, in letzter Zeit hatte ich meist nur wenig geschrieben. Diesmal gabs mal richtig was zu erzählen.

Und die olle Hitze soll doch bitte schön den Petrus nerven. :-=

Bei Dir ist es also auch heiß?

Moin Elena,

Das war jetzt nicht Kritik hinsichtlich deiner Posts-Länge. :st:

Hitze,

Ja pur seit Gestern wieder. Im Schatten dreißig Grad. Und heute gehts auch schon wieder los. Musste heute um halb Sieben meinen Mittwochmarsch antreten. (dreimal pro Woche) Da wars schon eklig warm. Der anschließende Cappu am Wanderparkplatz Kiosk entschädigte wieder Alles. :devil:

Kühlt Euch diese Woche wieder ab.

Cia
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ich befürchte, das mit dem Abkühlen wird diese Woche wohl nix werden. :(
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Ich befürchte, das mit dem Abkühlen wird diese Woche wohl nix werden. :(

Ja leider, musste sogar heute meinen Morgenmarsch lassen. Schon affig warm draußen. Egal, dann gibt es halt gebackene croissantsteiglinge und Cappu aus dem eigenen Automaten. Ist nicht so gut wie aus dem Cafe oder Kiosk. :devil:

Nun zwei Hitzewellen gab es früher jedes Jahr. Man ertrug es halt besser in jüngeren Jahren. :mellow:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Hitze konnte ich nie gut vertragen, aber stimmt, je älter man wird, desto schlimmer sind die zu ertragen.

Was ist eigentlich Cappu? Abkürzung von Cappuccino?
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Hitze konnte ich nie gut vertragen, aber stimmt, je älter man wird, desto schlimmer sind die zu ertragen.

Was ist eigentlich Cappu? Abkürzung von Cappuccino?

Ja natürlich. Liest du eigentlich nicht die Storysequenzen von Atlan? Der säuft doch ständig entweder Cappu oder C'amana. :lol: :devil:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

C'amana kenne ich inzwischen. Das ist Kaffee. :D
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Und weiter

31.Teil
Spoiler:
Auf dem Planeten

SolAb Colonel Lionel Thartin und SolAb-Agent T’ Ronin warteten gespannt darauf, dass Tekeners Team zusammen mit diesen Medocs aus dem Untergrund auftauchten. Er war gespannt, wie diese Wesen aussahen. Denn natürlich hatte auch er die SolAB-Berichte über diese mysteriöse Rasse gelesen.
Da erreichte ihn ein Ruf aus der ORION.
Lionel Thartin schaute auf sein fingernadelgroßes Funkmodul aus dem der Ruf kam. Es war integriert auf dem Multi-Armband, das gleichzeitig ein Klangfeld generierte und sie vor Lauscher schützte. Der Cornel deaktivierte allerdings die Abschirmungsfunktion des Klangfeldes. Klangfelder machten Mikrophonfelder unnötig. „Thartin hier!“
„Colonel, wir haben auf unseren Subraum-Langstreckenscannern zwei Raumschiffe entdeckt, die auf dem Weg hierher sind.“
Lionel erkannte Commander Bonds Stimme. „Was für Schiffe?“
„Feindschiffe der Allianz!“
„Sind Sie sicher?“
„Absolut. Bedenken Sie, dass wir uns in einer Zeit aufhalten, wo sich die Allianz und die Nachkommen der Memeter noch spinnefeind waren.“
„So ein M***! Was wollen die ausgerechnet jetzt hier? Ob sie uns entdeckt haben?“
„Das kann ich Ihnen auch nicht sagen, Colonel. Vielleicht sehen sie von Zeit zu Zeit hier vorbei. Oder es ist einfach ein dummer Zufall.“
„Wann sind sie hier? Und wie groß sind die Schiffe?“
„Es handelt sich um Basisschiffe der Allianz. Quaderähnliche massive Gebilde. Wir haben die Daten über feindliche Allianz-Schiffe von NATHAN erhalten. Sie sind in einem Tag hier. Sie benutzen einen Antrieb, der unserem neuen Linear-Antrieb entspricht. Da in dieser Zeit die Hypertechnik noch funktioniert sind diese Antriebe ziemlich langsam, nicht besser als unsere Linearantriebe im Zeitalter der Hyperstürme.“
„Dann haben wir ja noch etwas Zeit“, meinte Lionel Thartin erleichtert. „Der Solarmarschall wird jeden Moment hier sein, dann werde ich ihn über die neue Lage informieren.“ Thartin schaltete sein Funkmodul aus und blickte T’ Ronin an. „Hast du das mitbekommen?“
„Natürlich. Wir werden sie besiegen.“
Leider war Lionel nicht so zuversichtlich wie der unverwüstlich-optimistische und oft auch naive Krieger T’ Ronin. Hatten sie nicht schon genug mit der CV zu tun? Nun mussten sie sich auch noch mit den jetzt feindlich gesinnten Wesen herumschlagen. Er wurde abgelenkt, weil in diesem Augenblick Tekeners Team und der Solarmarschall mit den Eingeborenen auftauchte. Er bemerkte auch den verschlagenen und neugierigen Blick, den Theresa de Silva den Medocs zuwarf. Die Frau plante etwas und hatte ihre alten Pläne bestimmt noch nicht aufgegeben. Er würde ein Auge auf sie haben müssen.
„Solarmarschall!“, Lionel begab sich zu Mercant. „Es sind zwei feindliche Allianz Basisschiffe auf dem Weg hierher. Sie werden in einem Tag hier sein.“
„Was?“, Tekener blickte Lionel Thartin nachdenklich an. „Woher wissen die, dass wir hier sind?“
„Das ist Zufall“, mischte sich der Prime ein. „Sie tauchen ab und zu hier auf, um zu überprüfen, ob alles noch beim Alten ist.“
„So ein Pech, dass sie gerade jetzt kommen müssen. Aber wir werden sie gebührend empfangen, denn sie ahnen nichts von unserer Anwesenheit“, meinte Tek zuversichtlich. „Die ORION ist schließlich gut bewaffnet.“

<<<

„Und die PANDORA ist auch noch da“, meldete sich Theresa, die nicht dachte, sich diesen guten Fang entgegen zu lassen.
Die Medocs!
Was würde man nicht alles mit der überlegenen Technik dieses uralten Volkes anfangen können? Auch wenn die Condos Vasac Liduuri waren, hatten sie im Laufe ihrer Undercoverzeit auf der Erde viel vom alten Wissen ihres Volkes verloren.

Quinto Center – Relativ-Gegenwart

Lyra und Frau Tyler-Tekener arbeiteten miteinander in Vanessas Büro. Nach außen hin gaben sie sich ganz normal, doch innerlich warteten sie gespannt auf die Reaktion des Verräters. Seit Vanessa öffentlich erklärt hatte, dass sie den Spion kannten, waren zwanzig Stunden vergangen. In dieser Zeit hatten sie nichts mehr von der ORION und den anderen gehört. So hatte Atlan die STARDUST II losgeschickt, um nachzusehen.
Für Lyra und sie gab es somit zwei Problemfelder: einmal die Sorge um Tek und die Entlarvung des Spions. Da sie sich aber mehr um Ronald Sorgen machte, konnte sie sich kaum auf die Arbeit konzentrieren. Auch Atlan war ein persönliches Problem. Obwohl sie sich zueinander hingezogen fühlten, blockten sie sich beide voneinander ab. Wenn möglich gingen sie sich aus dem Weg.
Vanessa schien zu ahnen, was in Lyra vorging. Sie legte eine Hand auf ihren Arm. „Bleib ganz ruhig, mein Kind. Ronnie wird schon nichts passiert sein.“
„Das sage ich mir auch immer. Doch mein Herz will da nicht mitspielen.“
Lyra Remor rang mit sich, ob sie es Vanessa sagen sollte. Doch sie war Teks Mutter und hatte ein Recht darauf. „Da ist noch etwas.“
Vanessa warf ihr einen kurzen wissenden lächelnden Blick zu, dann flüsterte sie leise: „Du bist schwanger.“
Jetzt war Lyra doch mehr als überrascht. „Woher weißt du das? Hat Eric …“
„Nein“, Vanessa winkte ab. „Das braucht mir niemand zu sagen. Dann ist mein Enkel also endlich unterwegs“, sie wirkte sehr erfreut bei diesen Worten.
„Ja, du kennst den Bericht über unsere Begegnung mit Jordan aus der Zukunft?“
„Aber ja! Mercant gab mir jeden Bericht zu lesen. Schließlich geht es um meinen Sohn, und damit auch um die Zukunft seines Volkes. Mein „geliebter“ ehemaliger Mann darf niemals für immer der calurische Anführer bleiben. Das würde das Ende der Calurier bedeuten. Eines Tages werdet ihr beide die Calurier anführen.“
Nun wirkte Lyra noch nachdenklicher. „Will ich das? Außerdem gehöre ich nur einem calurischen Nebenzweig an. Unser calurischer Teil hat sich mit einem anderen liduurischen Volk vereinigt.“
„Wenn du meinen Sohn liebst und bei ihm bleiben willst, dann wirst du wohl keine Wahl haben. Aber bis dahin vergehen noch einige Jahre fürchte ich.“
„Das hoffe ich“, meinte Lyra.
„Weiß Ronnie es?“, fragte Vanessa.
„Nein, ich hatte noch keine Gelegenheit es ihm zu sagen. Die letzten Tage war es mir immer übel und so hat Tek mich zu dieser Mission nicht mitgenommen. Stattdessen gab er mir den Rat Manoli aufzusuchen. Was ich auch getan habe. Ich bin in der achten Woche.“
„Arbeiten wir weiter“, meinte Vanessa. „Sonst fällt es noch auf.“


In einem anderen Teil von Quinto Center

Omega arbeitete wütend in seinem Büro. Sein Verbindungsmann hatte mal wieder M*** gebaut. Diese verdammten Frauen waren hinter dessen Tarnung gekommen. Dabei waren sie so vorsichtig wie nur möglich gewesen. Und doch hatte diese Vanessa es herausgefunden. Anscheinend war sie genauso gefährlich wie ihr Sohn. Sie musste verschwinden.
Sein Verbindungsmann, der auch seine Identität nicht kannte, war schon dabei das Problem aus der Welt zu schaffen. Und wenn dabei Tekeners Hure mit ums Leben kam, umso besser. Er selbst würde wieder wie üblich im Hintergrund agieren, denn seine Identität durfte niemals herauskommen. Es sei denn, Quinto Center würde von den Condos Vasac endlich übernommen werden. Seine Tarnung war zu wichtig. Da er in die obersten Reihen von Quinto Center vorgedrungen war, erfuhr er immer die neuesten Geheimnisse, und wenn er es wusste, dann auch die Condos Vasac.
Routiniert entfernte Omega alle Hinweise, die auf ihn deuten konnte. Falls sein Agent aufflog, war wenigstens er sicher.

<<<

Der CV-Agent seinerseits las die Anweisung von Omega genau durch. Natürlich wusste er, dass es unabdingbar war, das Omegas Identität gewahrt blieb. Niemand durfte herausfinden, wer er war. Selbst der Agent wusste nicht, um wen es sich dabei handelte. Wurde er gefasst, so konnte er ihn nicht verraten. Schnell entfernte er die enorm verschlüsselte Nachricht aus seiner Hand Kybernetik, welche die Terraner nur noch ‚Kyb’ nannten. Die Kybernetiken der CV waren mindestens zwei Generationen weiterentwickelt, als die der verdammten Terraner oder USO. Er ging so gründlich vor, dass keiner die verfänglichen Daten finden würde. Niemand traute ihm zu, dass er dazu in der Lage war. Schließlich gehörte er dem Sicherheitspersonal an, und war gleich mit dem ersten Flug der STARDUST II nach Quinto Center gekommen. Und seither hatte er seine Spionagemission erfolgreich durchgeführt. Doch ihm stand noch die überlegene Technik seines Volkes zur Verfügung. Er fragte sich sowieso, warum man ihm nicht den Auftrag gab, Tekener einfach umzubringen. Doch ‚Zeus’ wollte ihn lebend, um ihn vor ein Gericht des Volkes stellen zu können.
Als nächstes suchte er nach dem Aufenthalt der beiden Frauen. Wahrscheinlich waren sie in dem Büro, dass die Verräterin Mrs. Tyler-Tekener benutzte.
Richtig!
Sie waren beide da. Er programmierte mit seinem Zigarettenschachtelgroßen Kyb die Überwachungskameras so um, dass er die Kontrolle über sie hatte und diese jederzeit ausschalten konnte. Diese neuartigen Minidinger konnten neben ihren Touchfunktionen noch virtuelle Schirme und Tastatur aufbauen, mit denen er jetzt arbeitete. Er fragte sich, wie es möglich war, dass die beiden Frauen hinter sein Geheimnis gekommen waren. Er war immer übervorsichtig gewesen. Am ehesten traute er es noch Tekeners Mutter zu. Das Tekeners Vater Zeus war, hätte der Agent niemals für möglich gehalten. Doch in Quinto Center war dies nun kein Geheimnis mehr, und damit wusste auch er davon. Diese Frau war so raffiniert, dass sie es jahrelang geschafft hatte, ihren Mann auszuspionieren. Also war es auch möglich, dass sie hinter sein Geheimnis gekommen war.
Sein Funkmodul auf seinem Multi-Armband sprach an und er hörte die Stimme seines Vorgesetzten, aus dem abgesicherten Klangfeld. „Matthews, kommen Sie in den Besprechungsraum.“
„Verstanden, Sir“, antwortete Matthews.
Er brauchte nicht lange, um dorthin zu gelangen. Außer Captain Landers warteten noch zwei Teamkameraden auf ihn.
„Da sind Sie ja, Matthews! Sie, Doors und Hernandez werden die nächsten Stunden Mrs. Tekener und Miss Remor bewachen. Sie haben ja schon gehört, dass sie wissen, wer der Verräter ist?“
„Natürlich, Captain“, antwortete Matthews emotionslos. „Wir werden die beiden Frauen mit unserem Leben beschützen.“
„Das höre ich gern“, sagte Landers huldvoll.
Doors und Hernandez nickten zustimmend.
„Dieser Verräter ist schon so gut wie entlarvt“, meinte Hernandez.“
„Moser, deMiller und Steward werden Sie in sechs Stunden ablösen. Und nun, an die Arbeit, Leute.“
Matthews, Doors und Hernandez gingen davon, um ihren Dienst anzutreten. Landers blickte ihnen einen Augenblick hinterher und ging dann zufrieden davon. Es waren gute Männer und sie würden die beiden Frauen mit ihrem Leben beschützen.

Matthews, Doors und Hernandez hatten inzwischen das Büro erreicht. Niemand bemerkte Matthews zufriedenen Gesichtsausdruck. Das würde ein Kinderspiel werden. Und er wollte es so drehen, dass der Verdacht dann auf Doors oder Hernandez fiel.
Hernandez, der Jüngste von ihnen bemerkte leise: „Die beiden Frauen sind wirklich eine Augenweide. Selbst Mrs. Tekener sieht dank ihrer calurischen Bio-Up-Dates noch fantastisch und echt knackig aus.“
„Hüte deine Zunge“, sagte Doors spöttisch. „Die eine ist die Mutter und die andere die Geliebte des Generals. Er wird dir das Herz herausreißen, wenn du ihnen zu nahe kommst.“
„Man wird wohl noch seine Meinung sagen dürfen“, meinte Hernandez leicht beleidigt.
Doors war der Ältestes und meldete sich bei den beiden Frauen an. Dann sprachen sie kurz mit den drei Wachen, die bisher auf die Frauen aufgepasst hatten. Anschließend ging er zu den Frauen hinüber.
„Wir sind Ihre neuen Beschützer“, sagte Doors zu ihnen.
Diese blickten nur kurz von ihrer Arbeit auf und nickten den drei Männern zu.
„Machen Sie es sich ruhig bequem“, meinte Vanessa. „Ich glaube kaum, dass wir in Gefahr sind.“
„Da sind wir anderer Meinung“, sagte Doors.
‚Wie recht du hast’, dachte Matthews, ließ sich aber nichts anmerken. Er hatte nun sechs Stunden Zeit, seinen Plan auszuführen.
Die drei Männer zogen sich in eine Ecke des Raumes zurück und verhielten sich unauffällig.
Matthews gab heimlich einige Daten in sein Kyb ein. Nun waren die Überwachungskameras in diesem Büro ausgeschaltet und zeigten auf den Überwachungsmonitoren im Hauptkybernetikraum ein Bild, dass der Agent vor einiger Zeit aufgenommen hatte. Es zeigte die Frauen bei der Arbeit an der Kybernetik. Den Techs an den Kontrollkybernetiken würden nichts auffallen.
Dann blickte sich Matthews im Raum um. Hernandez stand auf der anderen Seite des Zimmers und döste vor sich hin. Doors dagegen war wachsamer und blickte sich die ganze Zeit aufmerksam im Raum um. Doch er würde nie erfahren, dass die Gefahr aus den eigenen Reihen kam. Alle Mitglieder des Wachteams waren auf Herz und Nieren überprüft worden. Aber die USO-Leute hatten die technischen und medizinischen Möglichkeiten der Condos Vasac sträflich unterschätzt. Für sie war es kein Problem, ihre Agenten in jede gewünschte Gruppe einzuschleusen.
Nachdem sich Matthews ebenfalls ausführlich im Raum umgesehen hatten, und auch der winzige virtuell generierte Monitor auf seinem Kyb keine Gefahr anzeigte, entschloss er sich seinen Plan durchzuführen. Warum das Unvermeidliche hinauszögern?

Ganz langsam ließ er seine Hand in die Gürteltasche gleiten. Seine Finger umklammerten die kleine Waffe. Sie war unscheinbar und als Feuerzeug getarnt. Niemand würde dahinter kommen, dass er den Gegenstand als tödliche Waffe einsetzen konnte.
Zuerst musste er Doors und Hernandez ausschalten. Dann waren die Frauen an der Reihe. Es musste blitzschnell gehen. Matthews hob die als Feuerzeug getarnte Waffe und zielte auf Doors. Die winzige, allerdings hochenergetische Ballung traf den Wachmann mitten ins Herz und tötete ihn auf der Stelle. Dann zielte er auf Hernandez, doch jetzt erlebte er eine böse Überraschung.
Die Tür wurde aufgerissen und Colonel Han stürmte an der Spitze einer Gruppe USO-Soldaten in das Büro. Der Agent fuhr überrascht herum und zielte auf die hereinstürmenden Wachen. Han war jedoch schneller und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Mindestens zehn Waffen zielten inzwischen auf Matthews.
Captain Landers fragte geschockt: „Warum, Matthews? Warum Sie?“
Matthews zuckte nur mit den Achseln. „Es war mein Job.“
„Den Sie nicht sehr gut ausgeführt haben“, bemerkte Han verärgert und gleichzeitig spöttisch.
Hernandez, der zu Doors geeilt war und ihn untersucht hatte, blickte auf. „Doors ist tot! Sie sind ein gemeiner Mörder, Matthews.“
„Er ist nur ein unwichtiger Menschenbarbar, der zur falschen Zeit am falschen Ort war“, antwortete Matthews im eiskalten Tonfall, wie man es von CV-Spezialagenten inzwischen gewohnt war. Sie waren noch zudem extrem rassistisch und hielten ihre Art als das Nonplusultra im Universum.
Vanessa kam jetzt drohend auf Matthews zu und schlug zu. Der Schlag war sehr hart und ließ den CV-Agenten nach Luft schnappen und seine Nase bluten. .
Dieser blickte sie mit einem wütenden und blutenden Gesicht hasserfüllt an. „Woher wussten Sie, dass ich es bin?“
Jetzt überzog Vanessas Gesicht das Lächeln, das alle an Tekener schon gesehen hatten. „Ich wusste es nicht. Wenn ich ehrlich sein darf, hatte ich nicht die leiseste Ahnung, wer der Verräter sein könnte.“
„Aber …!“
„Es war eine Finte und eine Falle für den Verräter. Wir haben das Büro extra so präpariert, dass der Agent, in diesem Fall Sie, glauben musste, dass er alles unter Kontrolle hat.“
„Aber ich habe die Kameras ausgeschaltet.“
„Sie haben nur die offiziellen Kameras ausgeschaltet. Wir haben aber noch andere installiert, von denen nur ein paar eingeweihte Personen wussten. Vergessen Sie eines nicht: auch Lyra und ich sind Nachkommen von Liduuri. Ebenso Colonel Han.“
Matthews verfluchte den Umstand, dass er dies vergessen hatte. „Sie sind eine gemeine Verräterin, Terranerin. Und genau wie Ihr elender Sohn, werden Sie Ihre gerechte Strafe erhalten. Noch haben Sie nicht gewonnen.“
„Wir werden sehen“, meinte Vanessa ungerührt. „Schafft diesen Mörder weg.“
„Er wird uns alles verraten“, sagte Han verächtlich und wütend, weil er es nicht verhindern konnte, dass es einen Toten gegeben hatte. „Und er wird für den Mord an dem armen Doors bezahlen.“

In der Vergangenheit

Theresa de Silva hatte keinesfalls aufgegeben. Sie hielt sich im Hintergrund und überließ den USO-Leuten die Arbeit. Sobald sie zurück in der richtigen Zeit waren, würde sie sich Tekener wieder schnappen. Als die Gruppe um Tekener mit diesen Eingeborenen aus dem Untergrund auftauchte, konnte sie es kaum glauben.
Die Medocs waren wieder da!

Natürlich hatte auch sie von diesem Volk gehört. In den Archiven der Calurier und der Condos Vasac gab es viele Aufzeichnungen, doch noch nie hatte ein lebender Liduuri einen Angehörigen dieses sagenhaften Volkes mit eigenen Augen gesehen.

Theresa dachte nicht daran, diesen Fund den Calurier, welche noch nicht zu der CV konvertiert waren oder gar den barbarischen Terranern, zu überlassen. Sie würde sich diesen Umesh Mehra schnappen und ihn zusammen mit Tekener an Zeus ausliefern. Ihr Anführer würde schon wissen, wie man ihm seine Geheimnisse entlocken konnte.
Heimlich winkte sie Cain zu sich heran. Er war nicht nur ihr Liebhaber, sondern auch ihr engster Vertrauter. „Cain, ich habe eine Aufgabe für dich.“
„Was immer du willst, Liebste.“
„Ich habe dir schon oft gesagt, dass du mich in der Öffentlichkeit nicht so nennen sollst“, zischte sie ihn wütend an.
Cain fuhr sich über sein kurzes dichtes dunkles Haar und lächelte. Er kannte Theresas Ausbrüche zur Genüge, und ließ sich davon nicht mehr einschüchtern.
„Versuch das Vertrauen von Tekener zu gewinnen. Wenn nötig tue so, als ob du auf seiner Seite stehst. Wir müssen diesen Mehra in unsere Zeit mitnehmen. Du weißt doch, wer die Medocs sind?“
„Natürlich! Jedes calurische Kind kennt die Sagen um sie.“
„Wie du siehst, sind es keine Sagen. Wenn wir ihre Technik zu der unseren nehmen können, sind wir unschlagbar.“
„Bist du sicher? Sie scheinen mir nicht sehr fortschrittlich zu sein.“
„Bist du denn auf den Kopf gefallen? Sie verbergen ihre technischen Möglichkeiten. Wir müssen nur wissen, wohin sich sein Volk zurückgezogen hat. Dann erhalten wir alles von den Medocs. Wir brauchen ihnen nur mit Arkonbomben zu drohen. Wir können diese bekanntlich via Transmitfeld mit unseren Gegenpolkanonen aus der Ferne ins Ziel bringen. Der Einsatz dieser Waffe hat leider noch interdimensionale Nebenwirkungen, weshalb wir sie nur im äußersten Notfall einsetzen dürfen, weil immer die Gefahr besteht durch ihren Einsatz uns selbst zu vernichten.“

<<<

Cain war nicht so überzeugt. Die Medocs waren eine alte Rasse und würden sich nicht so leicht überlisten lassen. Doch er dachte nicht daran, Theresa zu widersprechen. Vielleicht genügte es auch, einfach Tekener und diesen Mehra in die Hände zu bekommen und mit ihrem erbärmlichen Tod zu drohen. Und sich damit natürlich Theresas und Zeus Wohlwollen zu erkaufen. Vielleicht erfuhr er dann auch endlich, wer dieser ominöse Anführer der Condos Vasac war. Das hatte ihn schon immer interessiert. Er wusste nur, dass der Gesamtanführer aus der Akonos kam.
So begab sich Cain unauffällig in die Nähe von Tekener und lauschte dem Gespräch zwischen diesem, Mercant und dem Prime der Medocs. Was er hörte, erfüllte ihn nicht gerade mit Freude. Feindliche Allianz-Basisschiffe waren auf dem Weg hierher. Nun, vielleicht konnten sie zusammen diese beiden Basisschiffe besiegen. Die PANDORA und die ORION zusammen verfügten über eine immense Feuerkraft. Notfalls musste die Pandora doch die Gegenpolkanone einsetzen.
Umesh Mehra versprach den USO-Leuten auf dem Mond die Anlage zu zeigen. Zu diesem Zweck stiegen sie in einen Raumjäger. Cain begab sich ebenfalls dezent in das Fahrzeug. Niemand hinderte ihn daran. Tekener steuerte den Raumjäger, während sich Mercant, Lionel Thartin und ein paar Soldaten nach hinten setzten. T’ Ronin, Don Redhorse und Ronda waren auf dem Planeten geblieben.
Es dauerte nicht lange, bis Tekener den Raumjäger auf dem Mond neben dem von Major Hazard absetzte.

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In der Zwischenzeit hatte Jack Cartwright herausgefunden, wie man ein Schutzschirm um die Station generierte. Ein Liduuri Raumjäger konnte diesen jederzeit durchdringen, während er für fremde Raumschiffe undurchdringbar war. Innerhalb dieses Schirmes gab es auch eine Sauerstoff-Atmosphäre. So konnten die Neuankömmlinge ungehindert aussteigen.
Major Hazard begrüßte sie am Eingang der Station. Er blickte den Medocs neugierig an.
„Das ist Umesh Mehra, der Prime der Medocs, den Sub-Bewohnern des Planeten“, stellte Tekener ihn vor.
„Wo ist Jack?“, fragte Mercant.
„In der Station, Sir“, antwortete Hazard. „Er findet immer neue Dinge heraus. Unter anderem auch den nützlichen Schild. Leider noch nicht die Anlage mit der Zeitmaschine.“
„Aus diesem Grunde bin ich hier“, erklärte Umesh.
Hazard blickte den Medocs gespannt an. „Sie wissen, wo die Anlage ist?“
„Selbstverständlich! Mein Großvater hat mit den Liduuri an ihr gearbeitet, bevor die feindlichen Wesen der Allianz uns zwangen, die Forschung einzustellen und die meisten meines Volkes abzogen. Doch ich nahm bisher an, dass die Anlage nicht funktioniert hat.“
„Sie hat, glauben Sie mir“, sagte Hazard, „sonst wären wir wohl nicht hier!“
Sie gingen in die Anlage hinein. Dort fanden sie Jack, der konzentriert an den Kybernetiken arbeitete.
Jack war über den Anblick des Medocs ebenso fasziniert.
„Wo haben Sie bisher gesucht?“, fragte Umesh.
Schnell führte Jack den Prime durch die Anlage. Dieser sah sich alles ganz genau an.
„Es wundert mich nicht, dass Sie nichts fanden. Die Anlage wird noch immer mit einem Dimensions-Schild geschützt. Dieser verhindert eine Scannung der Anlage. Mein Volk war sogar den Liduuri im Bau von interdimensionalen Abschirmungsfeldern überlegen. Und wenn mich nicht alles täuscht, habe ich sogar noch eine Überraschung auf Lager.“

Jetzt waren alle mehr als neugierig. Der Prime studiert eine Weile die zentral gelegene Kybernetik- Konsole und ging von einem Arbeitsgerät zum anderen. Dann schien er gefunden zu haben, was er suchte. Umesh gab einige Daten in den Computer ein und plötzlich verschwand hinter ihnen die Wand, die als einzige ohne Konsolen belegt war. Eine große Tür wurde sichtbar.
Umesh ging auf sie zu und berührte mit der Handfläche ein Feld und die Tür öffnete sich. Dahinter befand sich eine gigantische Halle. In den Nischen standen Maschinen und Kybernetik-Konsolen. Und noch etwas befand sich darin: ein Raumschiff unbekannter Bauart. Es war etwa so groß wie die ORION, doch ihr Aussehen glich nicht den bekannten Schiffen. Es besaß Walzenform.
„Das ist die EXCALIBUR, das Raumschiff meines Großvaters“, erklärte Umesh ihnen. „Damit, und mit einem anderen Schiff, das sich noch auf dem Planeten in einem Subhangar befindet, wird mein Volk ausziehen.“
Tekener konnte nicht glauben, was er sah. Dieses Raumschiff war fantastisch. Dann fiel ihm ein, wie Umesh es genannt hatte. „Wie ist der Name des Schiffes?“
Der Prime sah ihn fragend an. „EXCALIBUR. Wieso?“
„Das ist König Arthurs Schwert“, warf Lionel Thartin ein.
Merlin, der ein individuell aufgestiegener Memeter war, sich allerdings nicht dem Kollektiv von ES angeschlossen hatte, tauchte in den Unterlagen, welche die USO Techs in dem Planetoiden Quinto Center entdeckten, immer wieder auf. Nicht nur in irdischen Legenden.
„Du kennst Merlin und Arthur?“, fragte Lionel Thartin.
„Ja, ich war noch ein Kind, doch Merlin und ein anderer Liduuri, der sich Cardelah nannte, haben die Anlage gebaut.“
„Cardelah, natürlich! Warum habe ich noch nicht an ihn gedacht“, sagte Tekener. „Ich frage mich, wo er noch mitgemischt hat.“
„Das sollten wir ihn fragen, wenn wir wieder in Quinto Center sind“, meinte Lionel Thartin, der wusste, dass Cardelah sich im Moment dort aufhielt. Es war einer der Memeter, den sie aus einem todesähnlichen Tiefschlaf geweckt hatten, und der sich der USO angeschlossen hatte.
„Und wo befindet sich nun diese Zeitmaschine?“, fragte Mercant.
Raumschiff hin und her, sie mussten einen Weg nach Hause finden. Alles andere war im Moment zweitrangig.
„Ach ja!“, Umesh sah sich um. Dann zeigte er auf eine große Kybernetikanlage im hinteren Teil der Anlage.
Jack stürzte sich sofort darauf, die anderen folgten etwas langsamer.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:C'amana kenne ich inzwischen. Das ist Kaffee. :D
Genau. Habe allerdings zwei Schreibweisen gesehen: C'amana und K'amana. B-)

Wie der wohl schmeckt? :-=
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Meinst, die beiden Kaffee"sorten" haben einen unterschiedlichen Geschmack? :lol:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Meinst, die beiden Kaffee"sorten" haben einen unterschiedlichen Geschmack? :lol:
Keine Ahnung. Lt. PP soll Arkon-Kámana nur kaffeeähnlich sein. Muss nochmals die Atlan- Trilogie (als Atlan ab 2044 als Imperator nach Arkon zurückkehrte – Blaubände 14-16) durchgehen.
:D :lol:

Vielleicht holte Atlan auch Kaffeepflanzen von Terra nach Arkon. Vielleicht haben die ollen Weißköpfe ja ähnliche Pflanzen und die Arkon-Sonne und das Klima von Arkon I verändert in jedem Falle den Geschmack des dortigen Kaffees resp. Kamana.
:-=
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ja, anderer Planet, anderer Geschmack. Im schlimmsten Falle kann's sogar giftig werden. :o
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Ja, anderer Planet, anderer Geschmack. Im schlimmsten Falle kann's sogar giftig werden. :o

Korrekt. Schädliche Auswirkungen wird es wie beim terranischen Kaffee wahrscheinlich nur bei einer großen Menge an täglichem Genuss geben. :-=
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Wenn der anderswo angebaut wurde, weiß mans nicht.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Wenn der anderswo angebaut wurde, weiß mans nicht.
Moin Elena,

Habe noch nicht mal begonnen mit dem Nachforschen. Lasse es auch bleiben, dass ist nicht die Aufgabe eines Hobby-Autors. Dazu gibt es genug Spezialisten im Fandom. Als HA nehme ich mir einfach das Recht, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Das Ganze spielt eh nicht in kanonischen Universen. :-= B-) :devil:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Kein Problem, Homer. Hauptsache, Du schmilzt uns hier nicht weg. :D
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Kein Problem, Homer. Hauptsache, Du schmilzt uns hier nicht weg. :D

Vorher gehe ich lieber noch in die Eistonne. :devil: :-=
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Intermezzo

Ein Kurzmemo des Historischen Korps der USO über den Kaffee/Kamana :unschuldig: :-=
Spoiler:
Lordadmiral Atlan gab uns den Auftrag über die Historie der Kaffeepflanze eine Recherche anzustellen.

Nun von QUINT der zentralen Kybernetik/Psitronik von Quinto Center erhielten wir leider nur geringe Informationen über die Historie der Kaffeepflanze auf Liduur/Terra und auf Arkon. Trotzdem reichten diese Daten aus, sich ein Bild über das Thema zu machen.

Fakt ist natürlich, dass der ‚Homo Galaktikus Sapiens’ von Liduur oder Terra abstammt.

Alle Humanoiden stammen von den Memetern ab, der Ersten Menschheit, die sich vor zweihunderttausend Jahren auf Mem oder Terra entwickelte.

Zur Galaktischen Besiedlung kam es allerdings erst durch die Liduuri, die direkt von den Memetern abstammen. (Sie sind diejenigen Memeter, die sich nicht zur Vergeistigung zu ES entschlossen haben)
Der Zeitraum dieser Galaktischen Besiedlung kann zwischen dem 75.Jahrzehntausend BC bis 51.Jahrzehntausend BC angenommen werden. In diesem Zeitraum von etwa fünfundzwanzigtausend Jahren kamen Liduuri- Siedler auch in den Galaxienhaufen Thantur Lok (M13) und besiedelten u.a. das Arkonsystem.

Durch den Vernichtungsangriff der Bestien auf die Galaktische Zivilisation der Liduuri überlebten auch auf Arkon III nur wenige Menschen. Sie fielen wie auf unzähligen von Liduuri besiedelten Planeten in steinzeitliche Verhältnisse zurück und erreichten vor zwanzigtausend Jahren, auch Dank der Hilfe von ES und deren Hilfsvölker wieder den galaktischen Zivilisationsstandard.

Als die liduurischen Erstsiedler noch vor dem Untergang vor 50.000 Jahren zur erdähnlichen Welt Arkon III kamen, brachten sie auch die irdische Kaffeepflanze nach Arkon III.

Sie mutierte in den vielen Jahrzehntausenden in einem speziellen klimatologischen Anbaugebiet, das der irdischen Hochebene von Äthiopien entsprach, schließlich zur arkonidischen Kaffeepflanze, welche die ‚K’amana’-Bohne als Frucht trug.

Noch ein Wort zu dieser einzigartigen irdischen Kaffeebohne, die theoretisch 800 Aromen entfalten kann. Welche davon wir schmecken oder riechen, hängt davon ab, wie sie angebaut, gelagert und vor allem geröstet wird.

Wir vom Historischen Korps lieben natürlich die ursprünglich irdische und nicht die mutierte arkonidische Bohne und machten eigene Experimente mit dem Rösten der Bohnen. Dabei traten wir in Kontakt mit kleinen Röstereien, die bereits auf der Erde seit 2015 immer zahlreicher werden. Heutzutage sind sie längst Legion und vertreiben immer mehr die Großen Anbieter aus dem Markt. Die Großen Anbieter konzentrieren sich vermehrt auf den galaktischen Export, während die kleinen Röstereien inzwischen mit ihren Kaffees und Verkostungskioske den terranischen Markt beherrschen. Zumindest als Alternative für diejenigen Konsumenten, welche sich teurere und qualitativ hochwertige Kaffeesorten leisten können.

Wir stellten fest, dass der Kaffee mindestens so komplex wie Wein ist. Es geht wie beim Wein, um Jahrgänge, Anbaugebiete, Verkostungen und Aromen.

Inzwischen verköstigen die Terraner durchschnittlich pro Jahr 177 Liter Kaffee.

Also ein ‚Heureka’ auf dieses edle Produkt!

(Cyr Aescunnar, Historiker des Historischen Korps der USO im Jahre 2099 irdischer Standardzeit)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Wow, soviel Kaffee, aber auf Terra, nicht auf Arkon! :lol:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Wow, soviel Kaffee, aber auf Terra, nicht auf Arkon! :lol:
Von Arkon liegen keine Werte vor wieviel Liter K'amana die Arkoniden pro Person vertilgen. B-) :devil:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Vielleicht ist ja auch nur Atlan ein K'amana-Liebhaber bei den Arkoniden. :lol:
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