Requien für ES

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Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Vielleicht ist ja auch nur Atlan ein K'amana-Liebhaber bei den Arkoniden. :lol:
"Das wüsste ich aber!" Spruch von SENECA dem Bordgehirn der SOL in Zeiten, als das Atlanlesen noch Spaß machte. :devil:
„Cappuccino und Earl Grey ☕🍵🥐 ist uebrigens ein Hauptgrund, der die Existenz Terras berechtigt erscheinen lässt. “ etwas abgeändert.
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Homer G Adams
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Homer G Adams hat geschrieben:Intermezzo

Ein Kurzmemo des Historischen Korps der USO über den Kaffee/Kamana :unschuldig: :-=
Spoiler:
Lordadmiral Atlan gab uns den Auftrag über die Historie der Kaffeepflanze eine Recherche anzustellen.

Nun von QUINT der zentralen Kybernetik/Psitronik von Quinto Center erhielten wir leider nur geringe Informationen über die Historie der Kaffeepflanze auf Liduur/Terra und auf Arkon. Trotzdem reichten diese Daten aus, sich ein Bild über das Thema zu machen.

Fakt ist natürlich, dass der ‚Homo Galaktikus Sapiens’ von Liduur oder Terra abstammt.

Alle Humanoiden stammen von den Memetern ab, der Ersten Menschheit, die sich vor zweihunderttausend Jahren auf Mem oder Terra entwickelte.

Zur Galaktischen Besiedlung kam es allerdings erst durch die Liduuri, die direkt von den Memetern abstammen. (Sie sind diejenigen Memeter, die sich nicht zur Vergeistigung zu ES entschlossen haben)
Der Zeitraum dieser Galaktischen Besiedlung kann zwischen dem 75.Jahrzehntausend BC bis 51.Jahrzehntausend BC angenommen werden. In diesem Zeitraum von etwa fünfundzwanzigtausend Jahren kamen Liduuri- Siedler auch in den Galaxienhaufen Thantur Lok (M13) und besiedelten u.a. das Arkonsystem.

Durch den Vernichtungsangriff der Bestien auf die Galaktische Zivilisation der Liduuri überlebten auch auf Arkon III nur wenige Menschen. Sie fielen wie auf unzähligen von Liduuri besiedelten Planeten in steinzeitliche Verhältnisse zurück und erreichten vor zwanzigtausend Jahren, auch Dank der Hilfe von ES und deren Hilfsvölker wieder den galaktischen Zivilisationsstandard.

Als die liduurischen Erstsiedler noch vor dem Untergang vor 50.000 Jahren zur erdähnlichen Welt Arkon III kamen, brachten sie auch die irdische Kaffeepflanze nach Arkon III.

Sie mutierte in den vielen Jahrzehntausenden in einem speziellen klimatologischen Anbaugebiet, das der irdischen Hochebene von Äthiopien entsprach, schließlich zur arkonidischen Kaffeepflanze, welche die ‚K’amana’-Bohne als Frucht trug.

Noch ein Wort zu dieser einzigartigen irdischen Kaffeebohne, die theoretisch 800 Aromen entfalten kann. Welche davon wir schmecken oder riechen, hängt davon ab, wie sie angebaut, gelagert und vor allem geröstet wird.

Wir vom Historischen Korps lieben natürlich die ursprünglich irdische und nicht die mutierte arkonidische Bohne und machten eigene Experimente mit dem Rösten der Bohnen. Dabei traten wir in Kontakt mit kleinen Röstereien, die bereits auf der Erde seit 2015 immer zahlreicher werden. Heutzutage sind sie längst Legion und vertreiben immer mehr die Großen Anbieter aus dem Markt. Die Großen Anbieter konzentrieren sich vermehrt auf den galaktischen Export, während die kleinen Röstereien inzwischen mit ihren Kaffees und Verkostungskioske den terranischen Markt beherrschen. Zumindest als Alternative für diejenigen Konsumenten, welche sich teurere und qualitativ hochwertige Kaffeesorten leisten können.

Wir stellten fest, dass der Kaffee mindestens so komplex wie Wein ist. Es geht wie beim Wein, um Jahrgänge, Anbaugebiete, Verkostungen und Aromen.

Inzwischen verköstigen die Terraner durchschnittlich pro Jahr 177 Liter Kaffee.

Also ein ‚Heureka’ auf dieses edle Produkt!

(Cyr Aescunnar, Historiker des Historischen Korps der USO im Jahre 2099 irdischer Standardzeit)


Da wir die letzte Zeit viel über Arkon- und irdischen Kaffee diskutierten und ich ‚zufällig’ in meiner lokalen Zeitung einen Artikel über die explosionsartig zunehmenden kleinen Kaffee Röstereien las, kam mir die Idee über obigen kleinen Artikel, der sehr schnell zusammengeschustert war :devil:

So ist es oft bei Hobby-Schreiberlingen. Da reicht manchmal ein Gespräch oder ein Artikel um einen kleinen Aufsatz über ein zum Thread oder der laufenden Diskussion passendes Thema zu machen. :D
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Homer G Adams hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Vielleicht ist ja auch nur Atlan ein K'amana-Liebhaber bei den Arkoniden. :lol:
"Das wüsste ich aber!" Spruch von SENECA dem Bordgehirn der SOL in Zeiten, als das Atlanlesen noch Spaß machte. :devil:
Atlan lesen macht Dir also keinen Spaß mehr?
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Re: Requien für ES

Beitrag von Trans-Pluto »

Elena hat geschrieben:
Homer G Adams hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Vielleicht ist ja auch nur Atlan ein K'amana-Liebhaber bei den Arkoniden. :lol:
"Das wüsste ich aber!" Spruch von SENECA dem Bordgehirn der SOL in Zeiten, als das Atlanlesen noch Spaß machte. :devil:
Atlan lesen macht Dir also keinen Spaß mehr?
Entschuldigung, aber Atlan ist, leider genau wie Perry Rhodan, in der EA irgendwie mit einem ganz fürchterlichen Weichspüler in Berührung gekommen. ;)
Meiner Meinung nach sehr gewöhnungsbedürftig.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Ah, Du mochtest den kantigen Atlan lieber. Okay, kann ich gut verstehen. Aber ob wir den wiederkriegen?
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Re: Requien für ES

Beitrag von Trans-Pluto »

Elena hat geschrieben:Ah, Du mochtest den kantigen Atlan lieber. Okay, kann ich gut verstehen. Aber ob wir den wiederkriegen?
Ja, ich mochte den "alten" Atlan lieber. :st:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Welchen Atlan, den Admiral von KHS oder den von Hanns Kneifel? Also ich bevorzuge den von H.K. B-)

Weichgespült. Bei PR ist es fast nicht mehr zu ertragen. Bei Atlan geht es noch. Hier erlebt ihr ja mehr den 'kosmischen Atlan, also den RdT, obwohl er in der EA das 'Amt' immer abgelehnt hat. Das habe ich nie akzeptiert. :unschuldig: Ergo gibt es ihn hier im Thread. :-=
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Re: Requien für ES

Beitrag von Trans-Pluto »

Homer G Adams hat geschrieben:Welchen Atlan, den Admiral von KHS oder den von Hanns Kneifel? Also ich bevorzuge den von H.K. B-)

Weichgespült. Bei PR ist es fast nicht mehr zu ertragen. Bei Atlan geht es noch. Hier erlebt ihr ja mehr den 'kosmischen Atlan, also den RdT, obwohl er in der EA das 'Amt' immer abgelehnt hat. Das habe ich nie akzeptiert. :unschuldig: Ergo gibt es ihn hier im Thread. :-=
Ich bevorzuge den von KHS. Aus dem "Einsamen der Zeit" und dem "Zweikampf" und überhaupt der EA.
In den Zeitabenteuern von H.K. finde ich ihn mal gut, mal weniger.
Leider sind in den Romanen einige historische Recherchefehler, obwohl Kneifel vorher schon historische Romane geschrieben hatte.

Und ich stimme Dir zu. Die Weichspülerei von PR in der EA ist wirklich langsam nicht mehr zu ertragen. Bin mal gespannt, wo das hinführt.
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Richard
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Re: Requien für ES

Beitrag von Richard »

Es wird ja niemand gezwungen die EA zu lesen und daher empfehle ich in solchen Fällen immer Voring by feet.

Tja und mir gefaellt der eher militaerische Stil von KHS nicht so unbedingt; mag sein, dass das auch daran liegt, dass ich meine nicht so tollen Erfahrungen mit militaerischen Einrichtungen gemacht habe (wir in *:at hatten und haben immer noch Wehrpflicht und ich habe mich in der betreffenden Zeit leider nicht um Zivildienst bemüht, daher kenne ich eben unser Herr sozusagen "aus eigener Erfahrung").
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Richard hat geschrieben:Es wird ja niemand gezwungen die EA zu lesen und daher empfehle ich in solchen Fällen immer Voring by feet.

Tja und mir gefaellt der eher militaerische Stil von KHS nicht so unbedingt; mag sein, dass das auch daran liegt, dass ich meine nicht so tollen Erfahrungen mit militaerischen Einrichtungen gemacht habe (wir in *:at hatten und haben immer noch Wehrpflicht und ich habe mich in der betreffenden Zeit leider nicht um Zivildienst bemüht, daher kenne ich eben unser Herr sozusagen "aus eigener Erfahrung").
Sicherlich ist der militärische Stil von KHS auch NICHT meine Sache. Allerdings schrieb er wahrlich spannende und gute SciFi.

Eigentlich bin ich Voltzist, das sagt wohl Alles!!!

Bevor wir KHS wieder mal als ‚Kanonenherbert’ verdammen, sollten wir uns an den Fakt erinnern, das er DER Gründervater von PR und der Erfinder der genialen Figur Atlan war. Wenn ich an die ersten vier Atlan-Ich-Bände (PR-Bände 50, 54, 60 und 70) denke, gerade ich immer noch geradezu ins Schwärmen. Militärischen Stil hin oder her.

Hanns Kneifel

Natürlich hatte er seine historischen Schwächen. Als ‚Hobby-Historiker’, der vor allem die neuesten auch klimatologischen Historienergebnisse genauestens mitverfolgt, kann ich das beurteilen.

Allein seine ‚Sintflut-These’ 4000 bc in der Urukperiode ist sehr zweifelhaft. Nach neuesten Recherchen fand diese Überschwemmungsflut in Süd-Mesopotamien circa um 3000 BC statt.

Auch berücksichtigte er die ‚Große Flut’ um 5.500 BC im Schwarzen Meer nicht, schlicht weil er davon in seiner Zeit nichts wissen konnte.

Auch seine schlichte Darstellung oder Nichtdarstellung des spirituellen Elements in der Antike und Vorantike (Uruk-Zeit) fand NICHT meine Zustimmung.

Fakt ist allerdings, dass er schriftstellerisch ein neues Element in die PR-Serie oder einen ‚neuen’ lebenslustigen usw Atlan darstellte, der vielen Fans sehr, sehr gefiel!

Wir wollen nicht wieder alte oder gar politische Kamellen aufwärmen.

Nur am Rande. Ich verweigerte seinerzeits den Militärdienst und trat vorher in den Zivildienst. Trotzdem wird die Menschheit wohl noch lange eine Armee brauchen, auch um seine Werte und Lebenseinstellungen vor wem auch immer zu schützen.

Ende von diesem Thema.

Wenn ich in meinen alternativen USO-Geschichten den militärischen Stil einbringe, so ist das lediglich dem Original (Atlan-Bände 1-49) geschuldet.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Richard hat geschrieben:Es wird ja niemand gezwungen die EA zu lesen und daher empfehle ich in solchen Fällen immer Voring by feet.

").

Nein, den Hohen Mächten sei Dank brauchen wir die laufende EA NICHT zu lesen. Der Retro-Stoff der PR-Serie ist den Kosmokraten sei Dank wahrlich gigantisch. :rolleyes: :-=
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

und weiter

32.Teil

Spoiler:
Auf dem Planeten

USO-Spezialist Don Redhorse saß mit einem großen Becher Syntho Kaffee oder K’amana vom Versorgungsreplikator, das konnte er an dem Medocs-Gebräu nicht genau verifizieren :lol: auf einem großen Stein in der Nähe des Einganges zu den unterirdischen Wohnanlagen der Medocs. Er langweilte sich etwas und er wurde erst etwas munterer, als er Ronda auf sich zukommen sah.
„Was ist mit dir?“, fragte sie.
„Das alles ist nicht sehr effizient. Ich frage mich, was sie unternehmen, um die feindlichen Schiffe der Allianz abzuwehren.“
„Hättest du lieber die anderen auf den Mond begleitet?“
„Nicht unbedingt. Außerdem traue ich diesen CV-Leuten nicht. Diese Frau hat etwas vor.“
Ronda blickte auf Theresa de Silva, die in der Nähe saß und etwas in eine kleine handgroße Kybernetik eingab. Sie beschloss, zu ihr zu gehen. Ein Gespräch zwischen Frau zu Frau sozusagen.
<<<

Theresa sah diese Eingeborene eines primitiven Planeten auf sich zukommen und unterbrach unwillig ihre Arbeit. Sie sammelte Daten und gab sie ihrer mobilen Kybernetik ein.
Ronda blieb vor ihr stehen und blickte sie ungerührt an. „Warum hassen Sie General Tekener so?“
„Hassen? Warum sollte ich? Er hat schließlich nur dafür gesorgt, dass einige meiner Stützpunkte vernichtet wurden, und mich wie eine Idiotin aussehen lassen“, meinte sie sarkastisch.
„Ich verstehe! Verletzte Ehre also. Tek gehört zu Ihrem Volk, warum sehen Sie das nicht einmal so? Er will nur das Beste für uns alle. Für Sie, Ihr Volk und das jeden einzelnen in der bisher bekannten Galaxis.“
„Was wissen Sie schon darüber? Sie sind unterentwickelte Geschöpfe, die es nicht wert sind zu leben. Wäre es anders, hättet ihr die alte Allianz von ANDROS schon lange besiegt.“
Ronda wurde rot vor Zorn. Mit Mühe, eigentlich nur dank ihrer Ausbildung, konnte sie gerade noch ihre Beherrschung bewahren. Nicht so Don Redhorse, der alles mitgehört hatte.

Er sprang mit einem wahren Panthersatz heran und packte die Frau am Kragen. „Sie lassen Ihre schmutzigen Hände von meinen Freunden oder ich bringe Sie eigenhändig um, verstanden?“
„Redhorse!“, Ronda legte besänftigend ihre Hand auf den heißblütigen Mann vom Mars und blickte ihn durchdringend an. „Lass sie sofort los!“
Zuerst wollte Don Redhorse nicht auf sie hören, doch schließlich gab er nach und ließ Theresa los. Er blickte sie nochmals an und hob drohend den rechten Finger: „Ich habe Sie gewarnt, CV-Kommandantin.“
Theresa trat schnell einen Schritt zurück. Dann klopfte sie ihre Kleidung ab, als hätte sie ein Unreiner berührt. Anschließend ging sie wutschnaubend davon, aber nicht, bevor sie Don
Redhorse noch einen mörderischen und hasserfüllten Blick zugeworfen hatte.
Dies würde sie diesem ungehobelten Barbaren, dessen Vorfahren noch vor nicht allzu langer Zeit auf Terra in Zelten hausten und Wild zum Lebensunterhalt jagten, nie vergessen. Diese Unverschämtheit würde er noch bitter bereuen müssen. Jetzt hatte sie einen neuen Kandidaten für ihre Negativliste.

<<<

Ronda blickte ihr nach und schaute dann Don Redhorse kopfschüttelnd an. „So machst du dir keine Freunde. Damit hast du dir eine unversöhnliche Feindin geschaffen.“
„Soll mich das vielleicht ängstigen? Die feindseligen Wesen der Allianz können mich nicht abschrecken, da kann es diese Frau noch weniger.“
„Vergiss niemals, dass sie eine echte Liduuri ist, die eine große Macht hinter sich hat.“
„Das haben wir auch“, sagte Don Redhorse. „Selbst wir noch vor kurzen so primitiven Apachen stammen schlussendlich von den Memetern ab.“ Er sagte es in einem bitteren und zynischen Tonfall und eilte davon, ohne Ronda noch einmal anzuschauen.

<<<

Umesh Mehra führte sie durch die EXCALIBUR. Es war ein bemerkenswertes Schiff.
„Wie viele habt ihr davon?“, fragte Tekener den Medocs.
„Leider viel zu wenige. Andernfalls müssten wir die angreifenden Schiffe der Allianz nicht fürchten. Ein Schiff derselben Klasse befindet sich noch auf dem Planeten in einem Subhangar.“
„Warum flieht ihr nicht durch den Linearraum?“, wollte Lionel Thartin wissen.
„Wir wissen nicht genau, wohin sich der Rest unseres Volkes zurückgezogen hat. Es wird eine lange Suche nach dem Universenriss für uns werden. Er verändert immer wieder seine Koordinaten. Dafür sind sehr wahrscheinlich diese Hyperstürme verantwortlich. Doch nun muss ich zu meinem Volk auf den Planeten zurückkehren und die Evakuierung vorbereiten.“

„Wolltet ihr uns nicht bei der Zeitmaschine helfen?“, fragte Tekener etwas enttäuscht.
„Ich zeigte euch die Anlage. Sie ist so eingestellt, dass sowohl ein Liduuri, als auch ein Angehöriger meines Volkes sie bedienen kann. Sie und einige Ihres Volkes gehören dazu.“
„Das ist richtig“, stimmte Lionel Thartin zu. „General Tekener, Solarmarschall Mercant, Major Hazard und Jack Cartwright besitzen beispielsweise das konzentrierte Liduuri-Gen. Dazu kommen noch einige, die sich an Bord unseres Raumschiffes und auf dem Planeten aufhalten.“
„Dann braucht ihr meine Hilfe nicht mehr“, sagte Umesh. „Ich kann Ihnen einige meiner Wissenschafter trotzdem zur Unterstützung herschicken, wenn Sie es wünschen. Doch ich selbst muss zurück und mein Volk dazu überreden, ihre jetzige Heimat zu verlassen. Das wird nicht einfach werden, schließlich kann jeder Medocs frei entscheiden.“
„Dann bringen wir Sie zurück“, meinte Tekener, der die Sorge des Medocs nur zu gut verstand. „Major Hazard wird mit seinem Team für die Sicherheit der Wissenschaftler sorgen.“
Sie verließen das Medocs-Raumschiff und gingen zu Jack zurück. Hazard und sein Team halfen ihm mit der Anlage, soweit das möglich war.
„Hazard“, sprach Tekener den Major an. „Ich übergebe Ihnen das Kommando auf dem Mond. Sorgen Sie mit Jack dafür, dass die Anlage wieder funktioniert. Sobald wir auf dem Planeten sind, werden wir Ihnen einige Wissenschafter der Medocs schicken, die Ihnen bei der Neukalibrierung der Zeitmaschine helfen können.“
„In Ordnung, Sir“, sagte Hazard. „Wir kommen hier schon klar. Im Grunde ist die Anlage fertig. Wir müssen sie nur noch neu kalibrieren. Das haben sie korrekt erkannt.“

Tekener nickte ihm zu. Dann ging er zusammen mit Lionel Thartin und Umesh zurück zu dem Raumjäger. Schon nach kurzem Flug erreichten sie den Planeten. In dem zentralen Haupt-Pilzgebäude herrschte inzwischen großer Betrieb. Die Medocs waren aus dem Untergrund gekommen.
Umesh hielt eine große Ansprache an sein Volk und erklärte ihnen die Lage. Große Aufregung und auch Unmut kam auf, als Umesh die Evakuierung des Planeten anregte.
„Wir haben uns schon früher gegen die Allianz-Schiffe erfolgreich verteidigt!“, rief einer. „Wir werden es auch diesmal tun.“
„Wir sind zu wenige“, hielt Umesh dagegen. „Und wir können auf keine Unterstützung hoffen. Hiermit gebe ich den Befehl zur Räumung des Planeten. Reduziert euren persönlichen Besitz auf einen Container und beeilt Euch. Der Feind ist in Bälde hier. Meine Techniker werden die EXCALIBUR und die CAMELOT abflugbereit machen.“
„Und was ist, wenn wir nicht wollen!“, rief ein anderer aufgebracht.
„Natürlich kann ich niemanden zwingen“, antwortete der Prime. „Jede oder Jeder, der hier bleiben will, ist dies freigestellt. Doch diejenigen werden dann auf sich selbst gestellt sein. Und dies wird ihr Untergang sein. Die Allianz-Schiffe sind in etwa einem Tag hier. Die EXCALIBUR und die CAMELOT werden in zwanzig Zeiteinheiten, die in etwa zwanzig Liduuri-Stunden entsprechen, abfliegen. Jeder, der mitkommen will, soll sich an Bord eines der beiden Schiffe in den Sälen der Schlafzellen einfinden. Die Container werden in die Frachträume gebracht. Ihr wisst, unsere Replikatoren können alle materiellen Dinge wieder erzeugen. Es geht nur um persönliche Dinge.“
Mercant, der neben Lionel Thartin und Tekener stand und zugehört hatte, meinte: „Was ist nun mit der Zeitmaschine?“
„Sie wird in etwa einem Tag einsatzbereit sein“, versprach Tekener. Er dachte an Arno Kalup, den er jetzt gut gebrauchen könnte. „Der Prime hat uns schließlich Techniker und Wissenschaftler versprochen. Sie werden sowohl die EXCALIBUR, als auch die Zeitmaschine einsatzbereit machen.“
„Ihr Wort in Gottes Ohr, General!“
„Noch Danke, Prime, dafür, dass ihr uns die Konstruktionsdaten für eure Replikatoren gegeben habt.“ „Das ist selbstverständlich, General. Eure USO ist jetzt der Beschützer aller Völker, die frei sein wollen“, gab der Medocs zur Antwort.
Schön, dann werde ich jetzt auf die ORION zurückgehen. Sie beide bleiben hier und sorgen für einen reibungslosen Ablauf“, befahl Mercant.
„Ja, Sir!“, sagten Lionel Thartin und Tekener gleichzeitig.
„Ich werde Ihnen einen Piloten besorgen, Solarmarschall“, sagte Tekener.
„Nicht nötig, ich kann selbst fliegen“, Mercant grinste spöttisch. „Dann arbeiten Sie mal schön. Es hat eben doch seinen Vorteil, wenn man der Chef ist.“
Lionel Thartin und Tekener sahen zu, wie der Solarmarschall in einen der USO MOSKITO-Jäger stieg, sich hinter die Steuerung setzte, die provisorische Landebahn hinabrollte und schließlich abhob. Obwohl er sich durchaus zum Schiff fliegen lassen könnte, wollte Allan nicht ganz das Gefühl für das Fliegen verlieren und auch seine Flugkünste nicht einrosten lassen. Er hatte dies alles noch nachträglich in seinem langen Leben gelernt, als er die erste Zelldusche auf Wanderer erhielt.
„Er scheint in Ordnung zu sein“, meinte Lionel Thartin.
„Oh, ja!“, bestätigte Tekener. „Wenn Sie die Berichte von SOLAB-1 gelesen haben, dann wissen Sie ja, was der Solarmarschall schon alles für Terra und die SolAB geleistet hat.“
Lionel Thartin sah Tekener etwas perplex an. “Ich bin Mitglied von SOLAB-1.“
„Dem neuen Team, aber ich meinte das Alte. Vergessen Sie nicht, Agent Colonel. Für Mercant und mich sind sie ein junger Hüpfer.“
„Ich weiß, was Sie meinten, General. Doch nun sollten wir nach dem Rechten sehen und dafür sorgen, dass bei uns alles läuft.“
Tekener stimmte zu und sie gingen los, um sich über alles zu informieren.
Tek sah Ronda auf sich zukommen. „Gut, dass du wieder da bist, Tek.“
„Was ist los? Gab es Ärger?“
„So kann man es auch nennen. Diese Theresa de Silva treibt ein falsches Spiel.“
Schnell erzählte die Frau eines kleinen galaktischen Volkes von einem technologisch unterentwickelten Planeten, das wie so viele von den Liduuri abstammte, was vorgefallen war.
„Es ist gut, dass du ein Auge auf Don Redhorse hast, wenn ich nicht da bin. Er ist ein guter Mann, aber eben auch sehr emotional“, meinte Tek.
„Ja, und unberechenbar.“
„Aber ich stimme dir zu“, unterbrach Tek ihre Gedanken. „Theresa de Silva wird wieder zum Problem werden, sobald wir in unserer Zeit sind. Wo ist sie jetzt?“
„Ich glaube, sie kehrte zu ihrem Schiff zurück. Dort wird sie bestimmt etwas gegen uns aushecken. Ist dieser Mann nicht einer von ihren Männern?“
Tek sah in die Richtung, in die Ronda unauffällig zeigte. „Ja, das ist Cain. Er folgt mir die ganze Zeit, wie eine Klette.“
„Theresa hat ihm sicher den Auftrag dazu gegeben. Sei vorsichtig, Tek.“
„Keine Sorge, das bin ich. Solange Cain sich anständig verhält, habe ich keinen Grund ihn wegzuschicken. Wir haben ja versprochen, mit Theresa zusammen zu arbeiten.“ Ronda verdrehte die Augen und seufzte laut auf.
Tek sah sich weiter um. Die meisten seiner Leute waren entweder auf die ORION zurückgekehrt oder befanden sich auf dem Mond. Der Rest half den Medocs bei der Evakuierung. Zwei Drittel der Medocs waren bereit, wegzugehen. Der Rest wollte sich weiter auf dem Planeten verstecken. Dies würde ihren Tod bedeuten, doch sie hatten keine Handhabe, ihnen das zu verbieten.
Auf der ORION wurden die Allianzschiffe überwacht, denn diese näherten sich langsam aber unaufhaltsam dem Planeten. Hoffentlich blieb ihnen genug Zeit zur Evakuierung. Die CAMELOT war inzwischen von ihrem unterirdischen Versteck zur Oberfläche gebracht worden. Ebenso hatte man die EXCALIBUR geholt. Der letzte Technocheck beider Schiffe war in vollem Gange, während die Leute, welche ihrem Prime folgten in die Schiffe strömten.

Zwanzig Liduuri/Terrastunden später

Alle Medocs, die sich evakuieren ließen, hatten sich an Bord der EXCALIBUR und der CAMELOT begeben. Auch auf dem Mond war man soweit, die Zeitmaschine einzuschalten. Allerdings barg dies noch einige Unsicherheiten. Umesh Mehra war sich nicht sicher, ob sie auch einhundertprozentig funktionierte.
„Wenn ihr diese Anlage einschaltet, setzt ihr euch unkalkulierbaren Risiken aus“, sagte Umesh zu Tekener, Mercant und Lionel Thartin, die neben der Maschine standen und Jack zusahen, wie dieser und einige Techniker der Medocs die letzten Einstellungen und Daten eingaben.
Jack hatte sich inzwischen gut in die Materie eingearbeitet. Schließlich war er ein hervorragender Wissenschaftler bei seinem Volk gewesen. Und er hatte viel von den Menschen der Erde dazugelernt. Sein Volk, natürlich Abkömmlinge der überlebenden Liduurisiedler, besaßen in etwa den technologischen Standard Terras vor dem Auftauchen der Arkoniden. Inzwischen wussten sie alle, dass in diesem Universum die AETRON durch ein Nachhelfen von ES auf dem irdischen Mond notlandete. Alles Weitere war Historie.
Außerdem kam Jack sein fotografisches Gedächtnis und seine konzentrierten Liduurigene zu Hilfe. Was er einmal las, vergaß er nie wieder. Auf Quinto Center hatte er sich auf dem USTRAC-Deck in einer terminalen Zone für Technos und Wissenschaftler dem technischen Niveau der Memeter angenähert. Zusätzliche Hypnoschulungen sorgten für den Rest. Inzwischen galt er neben Professor Arno Kalup und Tyll Leiden, als der beste Wissenschaftler der Galaktischen Menschheit.

Alle nicht benötigten Menschen und Medocs befanden sich inzwischen auf den vier Schiffen. Die Condos Vasac Leute hatten sich auf die PANDORA begeben, und die Menschen von Terra und die USO-Mitarbeiter auf die ORION.
„Die Selbstauslösung ist eingegeben“, sagte Jack. „Wir sind fertig. Ich schlage vor, wir begeben uns auf unsere Schiffe. Die Welle wird sich diesmal nur über den Mond aufbauen, und ihre Stärke ist genau berechnet worden. Die PANDORA und die ORION werden von ihr erfasst und in unsere Relaitivzukunft geschleudert werden. Wenn die Berechnungen stimmen, werden wir ungefähr zu dem Zeitpunkt zurückkehren, wann wir gestartet sind.“
„Wenn sie stimmen?“, fragte Mercant.
„Solarmarschall, Sie wissen, dass alles nur Theorie ist. Aber wir haben alles, was uns möglich ist getan. Der Rest wird hoffentlich unser Glück bewirken.“
Allan grinste Jack sarkastisch an. „Du hörst dich schon wie Tyll Leyden an.“
„Das hoffe ich doch nicht“, meinte Jack fast beleidigt. Er mochte Tyll zwar, aber mit ihm verglichen zu werden, das wollte er nun doch nicht. Die Konkurrenz der beiden einschließlich Arno Kalup war inzwischen in der Union der Freien Staaten sprichwörtlich.
„Also, dann!“, Allan D. Mercant schlug die Hände zusammen. „Wollen wir starten? Oder sollen wir auf die Ankunft der Allianzschiffe warten, die sicher bald da sein werden?“
„Starten wir.“
Und so begaben sich alle auf die Schiffe. Die beiden Raumschiffe der Medocs befanden sich inzwischen schon im Weltraum, aber in sicherem Abstand zum Mond, um nicht von der terminalen Tachyonenwelle erfasst zu werden.
Die PANDORA und die ORION befanden sich in der Umlaufbahn des Mondes, an einer vorher genau berechneten Stelle.
<<<

Theresa de Silva stand am Sichtschirm ihres Raumschiffes und beobachtete alles. „Ging alles glatt?“, fragte sie ihren Chefwissenschaftler Marek, der in der Mondstation mitgearbeitet hatte.
„Natürlich! Die Medocs werden eine hübsche Überraschung erleben, wenn die Zeitmaschine ausgelöst wird.“
„Sehr schön“, sie rieb sich zufrieden die Hände. „Die Medocs und Tekener werden uns gehören. Und diesen Apachenhäuptling Don Redhorse werde ich mit eigenen Händen umbringen.“

<<<

An Bord der ORION wurde auch alles beobachtet. Gleich war es soweit.
Mercant unterhielt sich noch am Bildschirm mit Umesh Mehra und wünschte den Medocs alles Gute für die Zukunft und bedankte sich nochmals für die Konstruktionsdaten der ‚Replikatoren’, welche die terranischen 3D-Drucker, um mindenstens Tausend Jahre Entwicklungsgeschichte übertraf. Die Replikatoren würden rasch im terranisch-arkonidischen Kulturkreis Einzug halten. Das konnte er ohne hochwertige Vorausberechnungen der Kybernetiken vorhersagen. Gleichzeitig brachte er sein Bedauern gegenüber Mehra zum Ausdruck, dass sie nicht länger Zeit gehabt hatten, um sich besser kennen zu lernen.

Zehn Minuten vor dem Countdown geschah es…

Commander Bond erhielt eine beunruhigende Nachricht von einem seiner Offiziere.
„Sir! Gerade verlassen zwei riesige Raumschiffe den Sub- oder Linearraum. Es sind die Allianz-Schiffe!“
„Was? Aber sollten die nicht erst in ein paar Stunden kommen?“
„Eigentlich schon, Sir, aber sie sind in ein paar Minuten in Reichweite.“
„Wie lange läuft der Countdown noch?“
„Neun Minuten.“
„Und die Allianzschiffe?“
„Sechs Minuten.“
„Oh! Das wird knapp werden“, Bond wandte sich um, um die anderen die bösen Neuigkeiten mitzuteilen.
Commander Bond wandte sich an den Solarmarschall und teilte ihm die schlechte Neuigkeit mit. Mercant blickte zu Lionel Thartin und Tekener, die beide neben ihm standen. Auch die übrigen Offiziere machten besorgte Gesichter.
„Können wir das schaffen?“, fragte Mercant.
„Ein Zeitfenster von drei Minuten ist nicht sehr viel“, meinte Tek nachdenklich. „Aber wir können es schaffen.“
„Was ist mit den Medocs?“, fragte Lionel Thartin. „Wenn wir in unsere Zeit zurückkehren, sind sie auf sich alleine gestellt.“
„Bestimmt haben die Medocs die Ankunft der Allianzschiffe auch registriert. Am besten wäre es, wenn sie sofort in den Subraum springen“, meinte Allan. Er wandte sich an den Commander. „Informieren Sie sofort die Medocs, dass sie in den Linearraum springen sollen. Und wünschen Sie ihnen viel Glück.“
„Verstanden, Solarmarschall“, bestätigte Commander Bond.
„Wie lange noch?“, fragte SolAB Colonel Lionel Thartin.
„Sieben Minuten bis zur Auslösung.“

Also würden die Feindschiffe jede Minute aus dem Subraum auftauchen. Die Sensoren registrierten, dass die Medocsschiffe ihre Aggregate und Waffen auf den Kampf einstellten. In diesem Augenblick kamen die Allianzschiffe aus dem Linearraum. Sie schienen die Anwesenheit der Feindschiffe schon bemerkt zu haben, denn kaum waren sie im Einsteinraum angekommen, da eröffneten sie auch schon das Feuer auf die ORION und die PANDORA.

Die beiden Liduurischiffe hatten jedoch zur Vorsorge ihre Schilde hochgefahren und die ersten Salven der Allianzschiffe verpufften wirkungslos an diesen. Sofort feuerten die ORION und PANDORA zurück. Die Liduuridrohnen emittierten Hyper- und hochenergetische Energien und waren wirkungsvoller und durchschlagskräftiger, als die Impulskanonen der Menschen und Calurier, und wurden auch nicht von den Feindschiffen abgeblockt. Erste Einschläge auf den Allianzschiffen zeigten bereits ihre Wirkung.

„Schäden am Heckschild des linken Basisschiffes“, sagte der Bordschütze der ORION.
Die Medocsschiffe hatten sich nun dem Kampf angeschlossen. Sie schossen ebenfalls auf die Feinde, die mit diesem Widerstand nicht gerechnet hatten. Das erste Basisschiff zeigte nun ernste Schäden. Sämtliche Decks wurden von Explosionen erschüttert. Der Antriebssektor und die Waffenbatterien des Schiffes wurden durch die Explosionen zerstört. Als weitere Schüsse das Basisschiff trafen, verging es in einer gewaltigen Explosion.

In diesem Moment war die Zeit um und die Zeitmaschine initiierte die terminale Welle. Allerdings schien auch hier etwas gewaltig schief zu laufen, denn die Schockwelle traf nicht nur den Mond sondern war so weitreichend wie die, welche sie hergebracht hatte. Die beiden Liduurischiffe und auch die Medocsschiffe wurden erfasst und diesmal in die Zukunft geschleudert.
Auf der ORION herrschte absolutes Chaos.
„Was ist geschehen?“, schrie Mercant durch den Lärm.
Erste Meldungen trafen ein.

„Schadensbericht!“, verlangte Commander Bond, der es in dem Durcheinander irgendwie geschafft hatte, seinen Kommandosessel wieder zu erreichen.
„Die Schockwelle war viel größer als ausgerechnet“, rief Jack Cartwright.
„Wieso?“, ein böser Blick von Mercant traf den jungen Wissenschaftler.
„Keine Ahnung. Es muss sich ein kleiner Fehler in die Berechnung geschlichen haben, oder dieser verdammte CV-Wissenschaftler Marek hatte seine Hände im Spiel. Die Calurier sind uns wissenschaftlich immer noch leicht überlegen“, meinte Jack etwas kleinlaut.
„Ein kleiner Fehler oder der CV-Mann? So sieht es wohl aus“, meinte Allan brummig. „Ist auch egal!“
„Stellt sofort fest, wo wir sind“, mischte sich der ‚Sofortumschalter’ Tekener ein. Schließlich war jetzt keine Zeit für Fehlerzuweisungen.
Jack betätigte einige virtuelle Schalter und überprüfte die Eingaben in der Kybernetik. „Wir sind genau da, wo wir sein sollten. Auch die Zeit stimmt ungefähr.“
„Aber?“, fragend blickte Allan den Wissenschaftler an.
„Wir sind vier Tage später angekommen. Der Mond ist auseinander gerissen und viele Brocken sind auf den Planeten geschleudert worden. Diese haben eine große Zerstörung angerichtet. Eine riesige Staubwolke hüllt den Planeten ein und wird ihn für lange Zeit unbewohnbar machen.“
„Er war doch schon unbewohnt“, meinte Allan D. Mercant.
„Sir!“, rief da Bond herüber. „Die Medocschiffe sind ebenfalls hier und auch das letzte Feindschiff.
„Was? Wie ist das möglich?“, wollte Allan wissen.
„Die terminale Tachyonen- Schockwelle hat nicht nur uns mitgenommen sondern auch die Medocs und den Feind “, erklärte Jack schuldbewusst.
„Irgendwelche Schäden am Schiff?“, erkundigte sich Tekener.
„Nein, aber die PANDORA meldet schwere Schäden. Die Medocs und auch das Allianzschiff sind in Ordnung. Der Feind zieht sich allerdings zurück. Sie glauben wohl, dass sie gegen vier Schiffe keine Chance haben“, sagte Bond.
„Sollen wir sie verfolgen?“, fragte Lionel Thartin.
„Nein, ich denke, wir helfen der PANDORA“, meinte Mercant.
„Wollen Sie das wirklich machen, Sir?“, fragte Lionel Thartin.
„Ich würde denen nicht trauen“, mischte sich Don Redhorse ein. „Sie sind hinterhältig und extrem böse.“
„Wie ist der Status ihrer Waffen und Schilde?“, fragte Tek, ohne auf Don Redhorse etwas naive Worte einzugehen.
„Beides auf Null“, erklärte Bond etwas unsicher, als würde er seinen eigenen abgelesenen Daten nicht trauen.
„Rufen Sie“, befahl Allan D. Mercant..
„Brauchen Sie Hilfe, PANDORA?“, erkundigte sich Tek bei Theresa de Silva, als diese auf dem Bildschirm sichtbar wurde.
„Aber sicher, Tekener“, sagte Theresa und lächelte hintergründig bis bösartig. In diesem Moment schrillten in Teks Bewusstsein Tausend Alarmglocken.
Für eine Gegenreaktion war es allerdings längst zu spät. Tek spürte ein seltsames Ziehen und eine Art von Licht hüllte ihn ein. Lionel Thartin, der direkt neben ihm stand, versuchte ihn zu packen und aus dem Feld zu ziehen. Doch das einzige, was er damit erreichte war, dass auch er vom Transportfeld erfasst und weg teleportiert wurde.
Einen Moment standen alle in der Hauptzentrale wie geschockt da, als die letzten Strahlungsreste des Teleportvorgangs sich auflösten.
Da rief der Ortungsoffizier: „Die PANDORA fährt die Schilde hoch und aktiviert ihre Waffen! Sie feuern auf uns!“
„Schirme hoch!“, rief Bond, doch sein Befehl kam zu spät, denn die Schilde standen bereits.
Da schlug auch schon die erste Drohnensalve ein, doch der schnelle Aufbau der Schilde verhinderte, dass sie ernstlich beschädigt wurden.
„Gute Reaktion, Captain“, lobte Bond seinen Waffenoffizier, der ohne den Befehl abzuwarten, die Schirme hochgefahren, und damit ihr Leben gerettet hatte.
„Wo sind die beiden?“, fragte Ronda noch geschockt vom unbegreiflichen Vorgang.

„Das war Memeter-Teleporttechnologie auf der Basis des Universalen Psionischen Netzes. Auf Quinto Center verfügen wir seit kurzem auch über diese Technologie und die Möglichkeit zur Abwehr. Diese Transporttechnologie funktioniert ähnlich wie ein Fiktivtransmitter, ist allerdings eine Weiterentwicklung desselben.
Die PANDORA verfügt offenbar bereits über diese ‚Beam’-Technologie. Die Condos Vasac Leute haben uns hereingelegt und Tekener geholt. Und Lionel Thartin haben sie nun auch“, sagte Jack. „Ihre scheinbare Hilfslosigkeit war eine Täuschung. Vergesst nie, die CV besitzt ebenfalls Memetertechnologie und sie haben offenbar die neuesten Entwicklungen oder die M-Technologie weiterentwickelt. Verdammte Bastarde!“ rief Jack wütend. Niemand widersprach ihm.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Trans-Pluto »

Homer G Adams hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Es wird ja niemand gezwungen die EA zu lesen und daher empfehle ich in solchen Fällen immer Voring by feet.

").

Nein, den Hohen Mächten sei Dank brauchen wir die laufende EA NICHT zu lesen. Der Retro-Stoff der PR-Serie ist den Kosmokraten sei Dank wahrlich gigantisch. :rolleyes: :-=
Ja, der Stoff ist wirklich gigantisch. Nur leider wird die Zahl der Autoren, die diesen Bereich bedienen, wohl immer kleiner. Leider zieht sich wieder jemand aus dem Perryversum zurück und wird wohl, sofern ich das richtig verstanden habe, künftig andere Romane schreiben.

Deshalb, Homer: Bitte schreibe weiter für uns!
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Trans-Pluto hat geschrieben:
Homer G Adams hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Es wird ja niemand gezwungen die EA zu lesen und daher empfehle ich in solchen Fällen immer Voring by feet.

").

Nein, den Hohen Mächten sei Dank brauchen wir die laufende EA NICHT zu lesen. Der Retro-Stoff der PR-Serie ist den Kosmokraten sei Dank wahrlich gigantisch. :rolleyes: :-=
Ja, der Stoff ist wirklich gigantisch. Nur leider wird die Zahl der Autoren, die diesen Bereich bedienen, wohl immer kleiner. Leider zieht sich wieder jemand aus dem Perryversum zurück und wird wohl, sofern ich das richtig verstanden habe, künftig andere Romane schreiben.

Deshalb, Homer: Bitte schreibe weiter für uns!
Danke für deine Worte Trans-Pluto. Auch ich finde es schade, wenn sich wieder jemand aus dem Perryversum zurückzieht.

Leider ist das was wohl du und ich und wohl viele Leser des Threads als Retro-PR betrachten, aus der Zeit gefallen. :devil:

Zumindest, wenn ich das betrachte, was in der EA abläuft. Weder der Voltzismus, sein Zwiebelschalenmodell oder gar Autoren der Ersten Stunde sind zurzeit gefragt.

Da ich mit meinen inzwischen 66 Jahren wohl auch langsam aus einem Retro-Parallel-Universum stamme, würde ich gerne noch lange im Old Styl schreiben.

Leider erzwingt bald wieder einmal mein gesundheitlicher Zustand eine Schreibpause. Für diesen Storyteil gibt es noch drei Teile, dann erfolgt mal wieder eine Pause. Es liegt an dem hier schon oft erwähnten Selbstauferlegten Druck jede Woche ein Storyteil zu posten. Deshalb bald wieder die Pause.

Wenn es weitergeht, dann wird wieder der Ritter der Tiefe und Lordadmiral Höchstselbst auf einen längeren Undercovereinsatz vom ES-Stellvertreter, dem Nukleus geschickt. Vielleicht erfahren wir dort einige Hintergründe, über die Mächte, welche wirklich hinter dieser Condos Vasac stecken. In einem wirklich seltsamen Paralleluniversum indem sich mysteriöser Weise Elemente aus dem EA, dem Neo und dem Stargate Universum vermischen. B-) :devil:

Ja, neben dem Perryversum liebe ich auch noch das SG-Universum.

Gebt mir also bitte Zeit. Aktiv bleibe ich in jedem Fall. Nur halt nicht storymäßig zum Posten.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Gesundheit ist immer wichtiger, Homer. Wir müssen nicht jede Woche was Neues haben.

Man kommt ja schon nicht mehr mit dem Lesen mit! :lol:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Trans-Pluto »

Homer G Adams hat geschrieben: ...
Danke für deine Worte Trans-Pluto. Auch ich finde es schade, wenn sich wieder jemand aus dem Perryversum zurückzieht.

Leider ist das was wohl du und ich und wohl viele Leser des Threads als Retro-PR betrachten, aus der Zeit gefallen. :devil:

Zumindest, wenn ich das betrachte, was in der EA abläuft. Weder der Voltzismus, sein Zwiebelschalenmodell oder gar Autoren der Ersten Stunde sind zurzeit gefragt.

Da ich mit meinen inzwischen 66 Jahren wohl auch langsam aus einem Retro-Parallel-Universum stamme, würde ich gerne noch lange im Old Styl schreiben.
...
Du hast alle Zeit der Welt, Homer.

Schone Dich, achte auf Dich und mach nur das, was Dir selbst Freude bereitet. Wenn Du uns daran teilhaben läßt, freuen wir uns um so mehr.

Ja, die Autoren, die diesen alten Stil, von Dir treffend "Old Style" genannt, überhaupt bedienen und dann noch gut bedienen, ziehen sich immer mehr zurück. Wahrscheinlich wird das, mit dem sie uns erfreuen, nur noch von zu wenigen Lesern wirklich gewürdigt.

Daher sollten wir unsere Liebe dazu immer pflegen!

Also, Homer, bleibe selbst am Ball und drücke mit uns allen die Daumen, dass z.B. Angelika jedenfalls noch ihren geplanten Roman fertigschreibt, ehe sie sich in andere Gefilde aufmacht zum Schreiben oder es sich noch einmal überlegt.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:Gesundheit ist immer wichtiger, Homer. Wir müssen nicht jede Woche was Neues haben.

Man kommt ja schon nicht mehr mit dem Lesen mit! :lol:
Moin Elena,

Ja schon klar. :unsure:

Noch drei Folgen, dann gibt es sowieso eine Pause.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Trans-Pluto hat geschrieben:
Homer G Adams hat geschrieben: ...
Danke für deine Worte Trans-Pluto. Auch ich finde es schade, wenn sich wieder jemand aus dem Perryversum zurückzieht.

Leider ist das was wohl du und ich und wohl viele Leser des Threads als Retro-PR betrachten, aus der Zeit gefallen. :devil:

Zumindest, wenn ich das betrachte, was in der EA abläuft. Weder der Voltzismus, sein Zwiebelschalenmodell oder gar Autoren der Ersten Stunde sind zurzeit gefragt.

Da ich mit meinen inzwischen 66 Jahren wohl auch langsam aus einem Retro-Parallel-Universum stamme, würde ich gerne noch lange im Old Styl schreiben.
...
Du hast alle Zeit der Welt, Homer.

Schone Dich, achte auf Dich und mach nur das, was Dir selbst Freude bereitet. Wenn Du uns daran teilhaben läßt, freuen wir uns um so mehr.

Ja, die Autoren, die diesen alten Stil, von Dir treffend "Old Style" genannt, überhaupt bedienen und dann noch gut bedienen, ziehen sich immer mehr zurück. Wahrscheinlich wird das, mit dem sie uns erfreuen, nur noch von zu wenigen Lesern wirklich gewürdigt.

Daher sollten wir unsere Liebe dazu immer pflegen!

Also, Homer, bleibe selbst am Ball und drücke mit uns allen die Daumen, dass z.B. Angelika jedenfalls noch ihren geplanten Roman fertigschreibt, ehe sie sich in andere Gefilde aufmacht zum Schreiben oder es sich noch einmal überlegt.

Danke Trans-Pluto.

Ich werde deine gut meinenden Worte berücksichtigen. Natürlich schreibe ich nur noch solange und was mir gefällt, solange es geht. Einige Pausen sind hier im Thread immer wieder notwendig.

Old Styl
Viele ältere PR Autoren, welche vielleicht gerne diesen Stil schreiben würden, sind halt an die Vorgaben der momentanen PR-Verantwortlichen gebunden.

Nur Hobbyautoren, die aus Spaß am Schreiben ihre Machwerke an Leser loslassen, können unabhängig schreiben, was sie selbst gerne lesen möchten.

Keine Ahnung wie viele der ‚Altleser’ inzwischen dem Zeitgeist huldigen und lieber etwas anderes lesen würden. Meistens schweigen sie, um nicht anzuecken oder was auch immer. Das ‚Schweigen’ habe ich in diesem Thread ja oft genug angeprangert. Da ist nichts zu machen. Aber solange die Klicks noch in großer Zahl kommen, wird weitergemacht.

Natürlich weiß ich auch, wie sich der Zeitgeist in unserer westlichen Welt geändert hat. Die Polarisierung auf allen Ebenen zwingt natürlich den Verlag, PR anders darzustellen.

Wir ‚Old Styl-Fans’ müssen das natürlich NICHT mitmachen. Die Serie ist sooo gigantisch. Und ehrlich, außer den Bänden 1-149 kenne ich nur wenige der Bände nahezu auswendig. Es ist als würdest du viele Romane Neu lesen. Also Lesefutter für meinen Kindle ist noch genug vorhanden. :devil:

Natürlich bleibe ich am Ball, solange ich die Feder noch schwingen kann.

Ja und hoffen wir, das Angelika weiter im Old Styl ihren Roman schreibt.

Eine Frage. Hängt da der TCE irgendwie noch drin?
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Re: Requien für ES

Beitrag von Trans-Pluto »

Homer G Adams hat geschrieben: ...
Ja und hoffen wir, das Angelika weiter im Old Styl ihren Roman schreibt.

Eine Frage. Hängt da der TCE irgendwie noch drin?
Das weiß ich bei ihrem aktuellen Roman "Die Akte Rhodan" nicht. Tut mir leid. Ich weiß nur das, was sie auf ihrem Blog geschrieben hat, daß sie sich eine Auszeit vom Perryversum nimmt. Und ihren Text interpretiere ich so, daß sie sich danach überlegt, ob und wann sie ins Perryversum zurückkehrt.
Sie schrieb zum Jahresanfang, daß dieses Projekt, das damals noch unter einem Decknamen lief, in Zusammenarbeit mit dem TCE läuft. Mehr weiß ich auch nicht.

Mehr kann dazu leider auch nicht sagen. Wir müssen warten, bis man uns mehr sagt. ;)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Trans-Pluto hat geschrieben:
Homer G Adams hat geschrieben: ...
Ja und hoffen wir, das Angelika weiter im Old Styl ihren Roman schreibt.

Eine Frage. Hängt da der TCE irgendwie noch drin?
Das weiß ich bei ihrem aktuellen Roman "Die Akte Rhodan" nicht. Tut mir leid. Ich weiß nur das, was sie auf ihrem Blog geschrieben hat, daß sie sich eine Auszeit vom Perryversum nimmt. Und ihren Text interpretiere ich so, daß sie sich danach überlegt, ob und wann sie ins Perryversum zurückkehrt.
Sie schrieb zum Jahresanfang, daß dieses Projekt, das damals noch unter einem Decknamen lief, in Zusammenarbeit mit dem TCE läuft. Mehr weiß ich auch nicht.

Mehr kann dazu leider auch nicht sagen. Wir müssen warten, bis man uns mehr sagt. ;)

Danke für die Info Trans-Pluto. Hoffen wir das Beste.
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Homer G Adams hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Gesundheit ist immer wichtiger, Homer. Wir müssen nicht jede Woche was Neues haben.

Man kommt ja schon nicht mehr mit dem Lesen mit! :lol:
Moin Elena,

Ja schon klar. :unsure:

Noch drei Folgen, dann gibt es sowieso eine Pause.
Erhol Dich dann gut, bei hoffentlich kühlerem Wetter dann! :st:
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Elena hat geschrieben:
Homer G Adams hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Gesundheit ist immer wichtiger, Homer. Wir müssen nicht jede Woche was Neues haben.

Man kommt ja schon nicht mehr mit dem Lesen mit! :lol:
Moin Elena,

Ja schon klar. :unsure:

Noch drei Folgen, dann gibt es sowieso eine Pause.
Erhol Dich dann gut, bei hoffentlich kühlerem Wetter dann! :st:

Moin Elena,

Ja danke. Hoffen wir dann nach zwei Hitzeperioden auf zwanzig bis 25 Grad. :)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Trans-Pluto »

Ich habe heute nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder nur 20° in meinem Arbeitszimmer. ;)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Elena »

Kann mir sehr gut vorstellen, dass das eine Erleichterung für Dich ist, Trans-Pluto. ;)
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Re: Requien für ES

Beitrag von Homer G Adams »

Bosporus Sintflut um 5.500 v. Ch. aus klimatologischer Sicht

Spoiler:
Wie ich hier an dieser Stelle schon oft erwähnte, habe ich im do-it-yourself-system vor allem die Antike und Vorantike regelrecht ‚erforscht’, was sich ja auch in diversen historischen Storys von Atlan, Homer G.Adams –Threads niederschlug. Eigentlich interessierte mich das Dritte und zweite Jahrtausend v. Christus am meisten.

Seit einigen Jahrzehnten tritt die Klimatologie-Historie in eine enge Symbiose mit der neueren historischen Forschung. Dort vertreten immer mehr Wissenschaftler neue Theorien, die sich mit der bisherigen ‚Universitäts-Historie’ oft in Widerspruch begibt.

Ab 1999 gibt es solche wissenschaftliche Theorien, die versuchen eine Verbindung von Sintflut-Legenden-Klimageschichte und vorantike Geschichtsforschung einzugehen.

Im folgenden Link werden solche wissenschaftlich belegte Theorien vertreten.

http://www.atlantis-schoppe.de/Sintflut ... n_Meer.htm


Das Ebook von Professor Schoppe über die Bosporus Sintflut –Atlantis lag am Schwarzen Meer habe ich vor kurzem runtergeladen.

Natürlich bin ich fasziniert davon.

Wir Rhodanisten ‚wissen’ allerdings, dass das erste Atlantis ein Inselkontinent zwischen Afrika und Amerika war. Womit Professor Schoppe höchstens von einem 2. oder Neo-Atlantis sprechen kann. :devil: :unschuldig:

Auch ist seltsam, dass Rico, als er Atlan um 5000 v.C. weckte, nichts von der Zweiten Großen Flut, die immerhin den Meeresspiegel um 120 Meter anhob, erwähnte. In den Zeitgeschichten erlebte er lediglich die ‚Sahara-Kultur’ und jagte geflohene Androiden von Wanderer. Böser Rico! :devil:

Die Bibel spricht ja von der vorsintflutlichen Kultur von Hanoch oder Henoch, die von dem Ackerbauern Kain, einem Sohn von Adam und Eva gegründet wurde, nachdem er den Hirtennomaden Bruder Abel erschlug. Er floh von den Höhen (Anatolien?) ins Tiefland an jenem gigantischen Süßwassersee, der das Schwarze Meer vor 5.500 v.C. darstellte.

Fern der religionshistorischen Sicht, ist Fakt, dass etwa um 6.200 bis 5.800 v.C. das Klimaoptimum des ‚Atlantikums’ (ca 8000 – 4000 v.C), die eine ähnliche Warmzeit darstellte, welche heute die ‚Vorreiter’ des Klimaschutzes für die Zukunft prognostizieren, für 400 Jahre, durch die Rückkehr einer kurzfristigen Eiszeit unterbrochen wurde.

Diese 400 Jahre wirkten sich auf den ‚Fruchtbaren Halbmond’, wo bereits seit ein bis 2000 Jahren die Ackerbauern Einzug hielten, verheerend aus. Hier entwickelte sich eine verheerende Dürre, welche die Ackerbauern zwang nach Anatolien und ins klimatisch begünstigte Gebiet um die gigantischen Süßwasserseen des ‚Schwarzen und Kaspischen Meer’ auszuweichen. Dort errichteten sie konzentriert die ‚Zivilisation X’ oder Atlantis oder Hanoch, wenn man das Perryversum nicht berücksichtigt :devil:

Kulturhistorisch spiegelt der Kampf zwischen Kain und Abel, eben auch den Kampf der neuen Ackerbauern gegen die uralten Sammler, Hirten und Jäger wieder. Der Ackerbauer musste im ‚Schweiße seines Angesichts’ schuften, um zu überleben. Der alte Weg hatte nicht dieses ‚Arbeiten’ als Notwendigkeit. Vielleicht wurde dieser müheloser Weg, als ‚paradiesische Zustände’, ein Ausstoßen aus dem Urparadies von den schuftenden Ackerbauern angesehen. Und dann kommen da irgendwelche Hirten oder Jäger und wollen mir die schwer erschuftete Ackerfrüchte wieder wegnehmen…

So jetzt allerdings im Schoppe Ebook weiter lesen. Eine faszinierende Lektüre…
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