PR-, SF- und Fantasy-Projekte von CC-Zeitlos.de

[Elena]

Was so ein kleiner niedlicher schnurrender Basti doch alles für Assoziationen auslösen kann. Ausgerechnet der Schreckwurm-Name, etwa wegen des Wurmlochs?

Und die 42 hat auch ihren Weg gefunden.

[sonnenwind]

Gerade gelesen... Basti!
Cool, dass Du meinen Kater "verewigt" hast, zeitlos. Der heißt nämlich auch Basti.
Mir gefällt Deine Geschichte immer besser.

[cc-zeitlos]

Gerade gelesen... Basti!
Cool, dass Du meinen Kater "verewigt" hast, zeitlos. Der heißt nämlich auch Basti.
Mir gefällt Deine Geschichte immer besser.

Oh, da wird mir warm ums Herz, wenn Dir die Geschichte immer besser gefällt. Ich denke, da freut sich jeder Autor oder Künstler allgemein ...

Und sei sicher, Basti wird noch so manches Abenteuer zu bestehen haben ...

[cc-zeitlos]

Was so ein kleiner niedlicher schnurrender Basti doch alles für Assoziationen auslösen kann. Ausgerechnet der Schreckwurm-Name, etwa wegen des Wurmlochs?

Und die 42 hat auch ihren Weg gefunden.

Wer Phantasie hat, für den ergeben sich so mancherlei Assoziationen.

Auf Peterle kam ich, weil ich einen Protagoniosten-Namen der PR-Serie suchte, den Merlin schon kennen konnte, der für einen Kater passt (obwohl bei mir schon feststand, dass er sich dagegen wehren würde) und der ein Freund der Menschheit (geworden) ist. Ein Wurmloch hatte mich nicht darauf gebacht, aber wer weiß, was in den kommenden Folgen noch alles passieren wird ...

An der 42 sieht man, wie zeitnah ich unter Umständen Leser-Ideen einbaue. Weiter so ... her mit Inspirationen ...

[cc-zeitlos]

Liebe Mitforisten!

Mein Kalender sagt, es ist das neunte Türchen dran …

Feedback und Wünsche sind wie immer erwünscht … und nun viel Spaß.

Euer
CC-Zeitlos

Spoiler:

Das Avalon-Projekt (Teil 9)

Die unscheinbare Tür Nummer 9 starrte mich an, während ich auf Merlin wartete. Und Basti schnurrte um meine Beine wie die Motten ums Licht.

Ich ließ mich am Rand des Fußwegs nieder und kraulte ihn. Dabei redete ich leise auf ihn ein. Einen schönen Freund hatten wir da gefunden, so zutraulich und schmusig …

„Wieder auf Freundschaftspflege?“, rief mir Merlin schon aus einigen Metern Entfernung zu.

„Ja, ja. Du magst ihn doch auch, oder etwas nicht?“

„Klar doch“, und trat heran um in das Kraulen mit einzusteigen.

Nach einingen Minuten hatte Basti genug und trollte sich davon.

„Dann können wir ja“, ereiferte sich Merlin und half mir auf.

Gemeinsam gingen wir in die Räume hinter besagter starrender Tür. Kein Wunder, waren doch zwei riesige Augen auf dem Portal aufgemalt. Und, oh Wunder, es erwartete uns ein schlichter und steril eingerichteter Raum. Kein Mensch war zu sehen. So gingen wir beide wie ferngesteuert gleichzeitig auf die Fensterfront zu und setzen uns an den uns genehmen Platz.

Kaum saßen wir, kam ein passend schlichter RoboWaiter angedüst. Er wartete, bis wir unser Menü im Holo herausgefischt hatten und düste schwungvoll wieder von dannen. Merlin und ich betrieben noch etwas Smalltalk bis das Gewünschte aufgetischt wurde. Danach kam dann der Kaffee dran und wir packten unsere Arbeitsmaterialien aus.

„Also, nochmals zu der ominösen 42. Genauso viele Schwerkraftzentren werden wir in unserem Raumschiff benötigen, wenn wir die vorgegebene Struktur des Raumschiffes beibehalten wollen“, gab der Epsaler von sich.

„Und, wollen wir?“

„Bis jetzt spricht nichts dagegen.“

„Gut. Können wir uns schon mal eine erste visuelle Ansicht des angedachten Raumkörpers ansehen?“

„Ja, aber nur eine grobe Struktur.“

„Macht nichts. Bin gespannt.“

„Moment, das haben wir gleich“, dabei wischte er, für mich unwillkürlich anzusehen, wild in dem neurotransmittierten Holo herum und löste dann den aktuellen Rendervorgang aus.

„Dauert wieder ein wenig“, entschuldigte er sich bei mir. „Ist halt ein komplexer Rechenaufwand, all diese Daten in etwas Visuelles umzusetzen.“

Merlin hatte kaum ausgesprochen, da gab der Developer kryptische Zahlen aus.

„Was ist das?“, fragte ich neugierig.

„Hm, entweder ist die Kiste abgestürzt, oder, was ich eher vermute, es hat sich jemand eingehackt.“

„Eingehackt? Wer sollte das tun?“ Während ich das noch sagte, schaltete Merlin den Visideveloper sicherheitshalber aus.

„Nun, jemand, den es brennend interessiert, was wir hier tüfteln. Hast du jemand anderem Bescheid gesagt, was wir hier tun?“

„Nur meiner Schwester, aber der können wir vertrauen“, erwiderte ich etwas entrüstet. „Und wie schaut es bei dir aus?“

„Niemandem. Dann lasse uns mal überlegen, wer uns auf die Schliche gekommen sein könnte.“

„Keine Ahnung. Hast du eine Idee?“

„Nein, ehrlich gesagt habe ich auch keine.“

Plötzlich fasst sich Merlin an den Kopf. „Erinnerst Du Dich an an den Knall vorgestern und das Projektil, das man hinter mir in dem Loch in der Wand gefunden hat?“

„Ja ...?“, fragte ich halb wissend, was nun kommen würde.

„Ich glaube, das war ein Warnschuss. Man will offensichtlich unser Projekt verhindern oder verzögern.“

„Aber warum?“

„Wir kommen vermutlich irgend jemandem in die Quere. Weißt du, ob es ein Konkurrenz-Projekt zu Deiner Idee gibt?“

Ich grübelte kurz. „Nein, nicht dass ich wüsste!“

„Dann ist es vielleicht ein paralleles Geheimprojekt.“

„Das kann ja heiter werden. Und nun?“

„Wir machen weiter und werden Vorkehrungen treffen. Ich überlege mir bis morgen etwas, wie wir vorgehen können. Auf meinen Pötten habe ich manchmal mit Kommandounternehmen zu tun. Und die daran teilnehmenden Leute sind in solchen Dingen ausgebildet. Ich konnte mir davon einiges aneignen und diese Erfahrung werden wir jetzt nutzen.“

Etwas beruhigt, ließen wir uns bei einem Longdrink noch etwas absacken ...


- 09.12.2017 by Hans Herrmann -

[Fartuloon der Ältere]

"Peterle" sollten wir eigentlich kennen
War doch einer dieser schräckliche Würmer.

Ich weiß es: Merlin will am Wurmloch angeln gehen (fliegen)!

[cc-zeitlos]

"Peterle" sollten wir eigentlich kennen
War doch einer dieser schräckliche Würmer.

Ich weiß es: Merlin will am Wurmloch angeln gehen (fliegen)!

Ja, Peterle war der erste schräggliche Wurm, mit dem die Terraner Freundschaft schlossen.

Am Wurmloch angeln gehen? Mal sehen, ob sich diese Idee einbauen ließe, gefällt mir nämlich inzwischen ...

[Fartuloon der Ältere]

Nimm Lebkuchen als Köder mit

[cc-zeitlos]

Da fängt man aber keine Fliegen damit, eher Naschkatzen ...

[Elena]

Hui, jetzt wird's n Kriminalfall! Na, hoffentlich geht das gut.

Und immer wenn's spannend wird, hörst Du auf.

[cc-zeitlos]

Hui, jetzt wird's n Kriminalfall! Na, hoffentlich geht das gut.

Und immer wenn's spannend wird, hörst Du auf.

Der Kriminalfall war ursprünglich nicht geplant, wie viele andere Dinge auch. Aber nachdem der Wunsch auf etwas längere Geschichten im Raum stand, kann ich mich jetzt etwas mehr "austoben". Wie es weitergeht und ob es gut geht? Nun, das werden die nächsten Tage zeigen.

Immer, wenn's spannend wird aufzuhören, das ist pure Absicht. Es soll doch die Phantasie anregen und die LeserInnen neugierig machen ...

[sonnenwind]

Gerade gelesen... Basti!
Cool, dass Du meinen Kater "verewigt" hast, zeitlos. Der heißt nämlich auch Basti.
Mir gefällt Deine Geschichte immer besser.

Und sei sicher, Basti wird noch so manches Abenteuer zu bestehen haben ...

Ich hoffe, diese Abenteuer gehen immer gut für Basti aus.
Wenn ich nämlich etwas nicht leiden kann, sind das Geschichten ohne Happy-End. Aber sowas würdest Du uns vor Weihnachten ja nicht antun, oder zeitlos?

[Fartuloon der Ältere]

"Peterle" sollten wir eigentlich kennen
War doch einer dieser schräckliche Würmer.

Ich weiß es: Merlin will am Wurmloch angeln gehen (fliegen)!

Ja, Peterle war der erste schräggliche Wurm, mit dem die Terraner Freundschaft schlossen.

Am Wurmloch angeln gehen? Mal sehen, ob sich diese Idee einbauen ließe, gefällt mir nämlich inzwischen ...

Was wird da die irisierende Kreatur der Entscheidungsfreudigkeit zu sagen??

[Leenia]

Liebe Mitforisten,

CC-Zeitlos macht es ziemlich spannend mit seiner Geschichte …

Als Katzenliebhaberin freue ich mich sehr, dass ein vierpfotiger Streuner mit ins Spiel gekommen ist. So leicht lassen sich die Fellnäschen nicht in die Karten schauen.

Wünsche Euch einen wunderbaren 2. Advent und viel Spaß mit der Fortsetzung ...

Eure Leenia

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Spoiler:

Das Avalon-Projekt (Teil 10)

10 – unsere Jubiläumstür. Magisch wurden wir von ihr angezogen. Uns blieb keine andere Wahl, wir mussten da rein. Ja, ganze zehn Tagen kannten wir uns nun – und waren uns doch schon so vertraut, als ob wir uns zehn Jahre kennen würden. Basti, der Streuner, war heute nicht gekommen, so musste er auf seine Krauleinheiten eben verzichten.

Im Innern umfingen uns gedämpftes Licht und leise Musik. Wie üblich schlugen wir den Weg zur Fensterfront ein und nahmen an einem schönen Tisch mit Aussicht platz.

Die Servicekraft kam an unseren Tisch und machte uns darauf aufmerksam, dass Bestellungen nur per Eingabe-Terminal möglich seien. Andere Gaststätte – andere Sitten …

So suchten wir unsere Häppchen und Getränke an der Kiste aus und warteten kurz, bis sie an unserem Tisch eingetroffen waren.

Nach der Mahlzeit kam unser üblicher Kaffee. Hm, fast schon Tradition, dachte ich halb amüsiert.

Dann stürzten wir uns in die Arbeit.

„Über Nacht habe ich ein Sicherheitsprotokoll der besonderen Art im Visideveloper installiert, so dass wir nun 'Abhörsicher' und geschützt vor anderem Ungemach sein sollten“, erkärte mir Merlin.

Er gab mir noch ein kleines Kästchen und meinte dazu: „Wenn du künftig ungewöhnliche Dinge um Dich herum bemerkst, drücke einfach die rote Taste, dann weiß ich, dass etwas ist und kann Dich orten. Wer weiß, was den dunklen Gesellen noch einfallen wird.“

„Und was ist mit dir?“

„Ich kann schon selbst auf mich aufpassen ...“

„Wie du meinst. Wie geht es nun weiter?“

„Ich starte den Rendervorgang neu, der uns den groben Raumkörper nach den gerade aktuellen Daten darstellen wird. So ...“, und dabei setzte er den Rechenprozess erneut in Betrieb. „Weißt ja schon, wird etwas dauern ...“

Freundlich lächelte ich ihn an. „Dann bin ich schon mal gespannt, was deine Kiste uns hinzaubern wird.“

„O ja, ich auch. Ich bin ja Kugelraumer gewohnt, aber in diesem Universum arbeitet man anders, so dass es auch für mich absolut offen ist, wie das Ergebnis aussehen wird.“

„Na denn ...“ Das Warten begann und wir beide starrten gebannt auf das immaterielle Holo in unseren Köpfen.

Die Minuten vergingen. Unsere Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Diesmal dauerte es länger als in den vorangegangenen Warteperioden.

So bestellten wir noch zwei Pott Kaffee, um die Zeit zu überbrücken.

Endlich tat sich etwas. Das dreidimensionale Bild unseres Raumschiffes zeichnete sich nach und nach ab. „Whow!“, entfuhr es dem Epsaler. Meine Gedanken konnten das bestätigen. Was für ein Anblick.

Ein filigranes wie sphärisches Gebilde drehte sich langsam um alle Achsen, so dass wir alle Ansichten zu sehen bekamen.

„Ist das 'Ding' nicht zu zerbrechlich? Es sieht aus, als ob es jeden Moment auseinanderfallen könnte.“

„Du darfst nicht vergessen, dass auf das Raumschiff keine einseitig ausgerichtete Gravitation wie auf einem Planeten einwirkt. Landen könnte unser Schiff nicht, aber im Weltall spielen diese Dinge eine eher untergeordnete Rolle“, teilte er mir verständnisvoll mit. Er musste solche Vorträge wohl öfters an weltraumtechnisch unbedarfte weitergeben, denn es klang überhaupt nicht überheblich.

„Machst du das öfters?“

„Was?“

„Na, solche technischen Vorträge für Normalsterbliche.“

Merlin lachte. „Ja, natürlich. Ich halte Gast-Referate an der epsalischen Weltraum-Akademie zu allen möglichen Gebieten der Raumschiffstechnologie. Und wenn ich in einem Audimax vortrage, der mit Philosophen oder Psychologen in den Rängen meinem Vortrag folgt, dann kann ich wohl schlecht mit Quantenmathematik oder Integralrechnungen um mich werfen ...“

Da musste auch ich lächeln. „Ja, das wäre dann nicht so gut ...“

Nachdenklich schaute er wieder den Weltraumkörper an. Richtig fasziniert. „Irgendwie erinnert mich das an etwas. Nur was?“

„Stimmt, mir kommt das Gebilde auch irgendwie bekannt vor. Kann mich einfach nicht daran gewöhnen, dass das ein Weltraumgefährt sein soll ...“

„Wenn es dir nicht gefällt können wir es auch verwerfen und von vorn beginnen ...“

„Nein, muss nicht sein. Du bist der Konstrukteur und wenn Du sagst, dass es funktioniert, dann verlasse ich mich mal darauf. Aber, … sind diese Ausleger, Pylonen oder wir man das auch sonst nennen will nicht doch zu zerbrechlich?“


- 10.12.2017 by Hans Herrmann -

[Elena]

Aha, bin mal gespannt, was die mit einem Raumschiff machen, das nicht landen kann.

[Del Hayer]

Ich denke mal herumfliegen und versuchen keine Bruchlandung zu machen...

[Fartuloon der Ältere]

Aha, bin mal gespannt, was die mit einem Raumschiff machen, das nicht landen kann.

Na ja, wenn ich da mal an Startrek denke, dann hatten Kirk un Co. auch Parkplatzprobleme!

[Nisel]

Aha, bin mal gespannt, was die mit einem Raumschiff machen, das nicht landen kann.

Na ja, wenn ich da mal an Startrek denke, dann hatten Kirk un Co. auch Parkplatzprobleme!

Die Voyager konnte landen.

[cc-zeitlos]

Auch in unserer Realzeit gibt es Überlegungen, Teile von Raumschiffen in den Orbit zu bringen und dort ein Raumschiff zusammenzubauen, das weite Strecken überwinden kann. Ein solches, in dieser Größenordnung, könnte man Stand heute weder starten, noch landen. Aber fliegen, das geht, weil diese "Sonderzustände der Belastung" des Startens und Landens wegfallen.

Richtig, bei Star Trek gibt es einige Raumschiffe, einschließlich der Enterprise, welche nicht zum Landen geeignet sind. Man sieht sie z.B. in Raumdocks, wenn sie repariert werden. Die Voyager war eher die Ausnahme ...

[cc-zeitlos]

Liebe Mitforisten!

Wir sind gespannt auf Türchen 11 …

Feedback und Wünsche sind wie immer erwünscht … und nun viel Spaß.

Euer
CC-Zeitlos

Spoiler:

Das Avalon-Projekt (Teil 11)

Vor Tür Nummer 11 wartete ich schon und ging meiner Verpflichtung als Katzenmama nach, indem ich kraulte wie ein Weltmeister. Dafür wurde ich mit einem Schnurrkonzert belohnt. So vergaß ich ganz die Zeit und also ich auf mein Chronometer schaute, war es schon einige Minuten nach der vereinbarten Zeit. Das erste Mal, dass Merlin nicht pünktlich kam.

Ich würde ihm schon die Meinung geigen, wenn er sehr viel zu spät kam.

Es dauerte noch weitere zehn Minuten, bis er endlich aufkreuzte. In der linken Armbeuge hatte er etwas gelagert, das ich erst auf den zweiten Blick erkannte.

„Hast du dir jetzt etwa auch eine Katze geangelt?“, begrüßte ich ihn süffisant und hatte mein Anpfiffsbegehren längst vergessen.

„Die lief mir zu und wich mir nicht mehr von der Seite. So habe ich gedacht, dass Basti einen Spielkameraden hat.“

Ich ging langsam auf Merlin zu und ließ mich von der Katze beschnuppern. Nachdem diese Prozedur abgeschlossen war streichelte ich sie. Nebenbei schaute ich mir die Katze genauer an und meinte amüsiert zu meinem Freund aus dem Paralleluniversum: „Ich würde sagen, Basti hat keinen Spielkameraden, sondern eine Spielgefährtin. Es ist eine Sie!“

„Auch Recht. Ich denke, auch die wird er nicht verstoßen“, und trug sie langsam zu Basti. Die beiden befellten Kleintiger beschnupperten sich eine kurze Zeit und tapsten dann langsam und nebeneinander des Wegs.

„Bin gespannt, ob wir die wieder zu sehen bekommen werden“, meinte Merlin und schaute den Kätzchen hinterher..

„Ich denke schon. Und ich denke tatsächlich, dass sich da zwei gefunden haben, so wie sie sich verhalten haben.“

„Das würde mich freuen.“ Dabei schaute er auf die Tür, durch welche sich immer wieder Leute ins Innere begaben. „Wollen wir?“

„Klar doch. Gehen wir rein.“

Nach der ersten Tür mussten wir noch durch eine zweite Tür gehen, die seither den Schall verschluckt hatte, denn nach dem Öffnen dieser wurden wir beinahe vom Schalldruck zurückgeworfen. Ein Geräuschpegel wie von einem startenden Raumschiff, nur melodiöser begrüßte uns.

„Oh, ich glaube da wird es heute nichts mit der Weiterverfolgung des Projekts. Ich befürchte, wir sind in einer Konzerthalle mit laufender Veranstaltung gelandet.“

Die Holo-Plakat-Projektionen im Vorraum des Konzertsaals bestätigten dies auch. Heute trat die Band NIGHTFISH auf.

„Tun wir uns das an?“, fragte ich den Epsaler.

„Warum nicht?“, fragte er verschmitzt zurück.

„Dann los, auf ins Getümmel.“ Ich bahnte mir mit sanfter Gewalt einen Weg durch die Massen, die friedlich den Klängen des Symphonic Heavy Metal lauschten. Manche tanzten zu den Sounds ekstatisch, andere träumten mit den sphärischen Klängen.

Ich mochte solche Musik, nur hätte ich das heute und hier nicht erwartet. Als ich fand, einen optimalen Platz gefunden zu haben, blieb ich stehen und Merlin folgte meinen Beispiel.

Gerade machte die Frontfrau eine Ansage und kündigte ein Epos aus ihrem Album Fishmaster an. Schon donnerten die Drums und wummerte der Bass um die Wette und steigerten sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Als dann noch die sägende Gitarre einsetzte und der Soundwall der Keybords das Klanggebilde machtvoll unterlegte tobte das Publikum vor Freude. Das war wohl einer der großen Hits der Band, denn einige sangen nun mit der Sängerin um die Wette oder spielten Luftgitarre und ließen sich zu allerlei Freudentaumel hinreißen.

Die Sängerin hatte eine kraftvolle Stimme und leitete zu einer Ballade über. Das Licht ging fast vollständig aus. Und fast gleichzeitig Leuchtfinger an, die wie Kerzen in den Zuschauermengen anmuteten. Eine phantastische Stimmung lag plötzlich über allem. Ich ließ mich mittreiben und sah aus den Augenwinkeln, dass auch mein Projektpartner sich zu der Melodie wiegte.

Die Holo- und Lightshow der Band hielt sich in Grenzen, aber kein Problem, denn die Musikalität von NIGHTFISH stand im Vordergrund und hatte diesen nebensächlichen Firlefanz nicht nötig. Die Musiker steigerten sich von Hit zu Hit und einige davon kamen mir sogar bekannt vor, denn diese liefen oft in den Kanälen der Audio-Sender.

NIGHTFISH zelebrierten ein etwa zweistündiges Konzert und mussten noch zwei Zugaben geben, bevor das Publikum sie endlich von der 3D-Bühne ließ. Noch ganz beeindruckt von der Performance begaben wir uns nach draußen.

„Beeindruckend, oder?“, fragte ich meinen Begleiter.

„Ja. Ich war schon lange nicht mehr in einer solchen Veranstaltung. Und die Musik sagt mir auch zu, auch wenn ich eher auf Post-Punk stehe.“

„Aha“, sagte ich ahnungslos. „Ist das nicht diese wild-ekstatische Krawall-Musik?“

Ein Lachen war die ganze Antwort. Mehr nicht. Merlin blickte mich an – minutenlang. Ich hielt seinem Blick stand.

„Gehen wir noch zu mir, um den Abend noch bei netten Gesprächen und einem Absacker zu beschließen?“

Ich antwortete nicht sogleich, sondern blickte ihn unverwandt an. „Also gut, aber nur reden und nur einen kleinen Umtrunk.“

„Natürlich ...“


- 11.12.2017 by Hans Herrmann -

[Fartuloon der Ältere]

Ob der Master jetzt einen Wunsch frei hat?
Oder einen Nachtflug buchen, in diese kleine Stadt im Nahen Osten?
Würde zum Thema des Forums passen
Vielleicht kommte die Schwarze Beate auch mit??

[cc-zeitlos]

Ja, sicher!

[Nisel]

Ich kann mir nicht helfen, aber ich seh bei dem Schiff das aufgrund er Konstruktion nicht landen kann, so ne Art Rentierschlitten vor mir. Der ist zwar grundsätzlich für den Einsatz am Boden gedacht, aber bei solchen Größenordnungen und daher einer relativ fragilen Konstruktion - die Besatzung würde quasi in den Streben und Verbindungen leben und arbeiten - könnte eine Landung tatsächlich gefährlich werden...


Angetrieben von statischer Elektrizität hervorgerufen durch exzessives Katzenstreicheln?

[Fartuloon der Ältere]

vielleicht isst es eher die Statistische Inhomogenität.
Streichel eine Katze mal gegen den Strich.
Dann kämmt sie dir die Hautschuppen

[Fartuloon der Ältere]

Wie sieht es mit dem Antrieb des Schiffes aus?
Nimmt Merlin anstelle von "Dark Matter" eine modernere Variante?
Vielleicht "Nothing Else Matter" ??
Die Aggregate müssen natürlich entsprechend metalliesiert werden.