Spoiler Arkon 2

[Trevor Casalle 839]

Kurzzusammenfassung: Zwischen den Sternen des Kugelsternhaufens Thantur-Lok reparieren Gucky und Perry Rhodan die Schäden an ihrem Raumschiff MANCHESTER. Dabei erfahren sie die Lebensgeschichte der zurückgezogen lebenden Sahira, sie ist Enkelin von Reginald Bull und verfügt über mächtige Parafähigkeiten. Und sie werden Zeugen vom Aufstand in Thantur-Lok. Raumschiffe und Arkoniden scheinen geradezu willkürlich von Marodeuren übernommen und teils für terroristische Zwecke eingesetzt zu werden. Erstmals wird ein System sichtbar. Alle Marodeure verfügen über einen aktivierten Extrasinn - damit ist die Elite des Kristallimperiums betroffen - und Atlan?

Spoiler: Perrypedia - Zusammenfassung der Handlung

Die Diskussion bitte hier im thematischen Faden, nicht in der Perrypedia.

[Lyrressa]

Ich bin gespalten, habe den Roman zur Hälfte durch.
Einerseits gefällt die Handlung um Perry - auch wenn ich es sehr bedaure, dass Sahiras Herkunft so früh gelöst wurde.
Auf den anderen Seite standen die Einzeleinblendungen rund um die Arkoniden. Und damit wurde ich nicht so wirklich warm. Ok, es wurde schön skizziert wie eine Machtübernahme laufen kann. Ebenso, dass anscheinend alle Extrasinn-Inhaber geradezu vergöttert werden bei den Arkoniden.
Trotzdem war es irgendwie etwas zerrissen wirkend, hier ein Schlaglicht, da ein Schlaglicht. Mal schauen, vielleicht wird das in der 2ten Hälfte für mich zugänglicher

[Trevor Casalle 839]

Ich bin gespalten, habe den Roman zur Hälfte durch. Einerseits gefällt die Handlung um Perry - auch wenn ich es sehr bedaure, dass Sahiras Herkunft so früh gelöst wurde. Auf den anderen Seite standen die Einzeleinblendungen rund um die Arkoniden. Und damit wurde ich nicht so wirklich warm. Ok, es wurde schön skizziert wie eine Machtübernahme laufen kann. Ebenso, dass anscheinend alle Extrasinn-Inhaber geradezu vergöttert werden bei den Arkoniden. Trotzdem war es irgendwie etwas zerrissen wirkend, hier ein Schlaglicht, da ein Schlaglicht. Mal schauen, vielleicht wird das in der 2ten Hälfte für mich zugänglicher

Ja, ich bin auch etwas zwiespältig. Die Geschichte mit Sahira ist gut, hätte aber etwas ausgebaut werden können, trotz ihrer 228 Jahre blieben ihre Lebens-Erlebnisse fast ganz auf die Nocturnenwacht beschränkt - sehr eintönig. Das wäre Sache der Autorin, nicht des Exposés gewesen, denke ich.

Die Aufstände wurden auch mir zu zerrissen geschildert. Die beste Geschichte ist noch die um die Hochmeisterin des Dagor, die fand ich sogar ausgesprochen gut gelungen. Die Geschichte mit dem Auftauchen der ATLANTIS am Ende war dann doch wieder sehr plotdriven, mir fehlte da komplett die Logik.

Der Roman liest sich insgesamt wie mit "heißer Nadel" gestrickt und das Lektorat hat an vielen Stellen nicht gut gearbeitet (normalerweise fällt mir das nicht auf). Da scheint es erheblichen Termindruck gegeben zu haben.

[Lyrressa]

Roman beendet - und nein, war nicht ganz meiner. Die Zerrissenheit hat sich fortgesetzt. Gut, das Auftauchen der Atlantis war etwas Plotdriven, aber was solls. Da ich parallell den Posbi-Zyklus (Original, nicht Neo) lese habe ich einen guten Vergleich - da war "früher" echt weit mehr "Zufall" im Spiel.

Sonst mag ich Susans Hefte, aber hier, nein, hat mich nicht überzeugt. Auf meiner internen 0-10 Skala 6 Punkte

Wie und wohin sich die Miniserie entwickelt ist SO noch nicht ganz klar. Finde ich ok. Freue mich auf übernächste Woche.

[Rainer Nagel]

Über das Lektorat kann ich nichts sagen, ich bin erst ab Band 4 "eingesprungen". Aber inhaltlich setzt der Roman das Exposé sauber um: Er soll Sahira ins Perryversum einbinden und parallel dazu schlaglichtartig die Probleme im Arkonreich beleuchten. Und das tut er.

Das Auftauchen der ATLANTIS leitet dann auf die Haupthandlung zurück.

[Trevor Casalle 839]

inhaltlich setzt der Roman das Exposé sauber um: Er soll Sahira ins Perryversum einbinden

Das tut er gut, ja.

[Lyrressa]

Über das Lektorat kann ich nichts sagen, ich bin erst ab Band 4 "eingesprungen". Aber inhaltlich setzt der Roman das Exposé sauber um: Er soll Sahira ins Perryversum einbinden und parallel dazu schlaglichtartig die Probleme im Arkonreich beleuchten. Und das tut er.

Das Auftauchen der ATLANTIS leitet dann auf die Haupthandlung zurück.

Wenn das Expose so umgesetzt wurde, dann liegts wohl einfach daran dass ich zu viele Schlaglicht-Kapitel einfach persönlich nicht mag. Ist ja nicht schlimm, soll auch keineswegs die Leistung des Autors abwerten, ist einfach Geschmackssache

[Maxvorstadt]

Bin jetzt gerade auf Seite 24 und hab mal kurz in die Perrypedia gelinst. Vanity Fair? Mensch, da wird ja der Cantaro in der Pfanne verrückt. Auch, da es ja auch in der aktuellen Handlung Bezüge zu den Cantaro und den Schwarzen Sternstraßen gibt. Da werden bei mir Erinnerungen an die Jugend wach. War der letzte Zyklus bevor der Labermann Zyklus -und die Tötung von Ras Tschubai- mich für längere Zeit aus der Serie vertrieb.

Apropos Sahira: Fühlt sich da, ausser mir, noch jemand an Hyperion erinnert?

[Richard]

Hyperion .... ahja, Hyperion!
Im Ernst, ich kenne tatsaechlich nur das aus meinem Link.

[Elena]

Mhm, ich vermute eher, dass er eins von diesen hier meint!

[Maxvorstadt]

Hyperion .... ahja, Hyperion!
Im Ernst, ich kenne tatsaechlich nur das aus meinem Link.

Such mal nach "Dan Simmons Hyperion".

[Wintermute]

Hyperion .... ahja, Hyperion!
Im Ernst, ich kenne tatsaechlich nur das aus meinem Link.

Such mal nach "Dan Simmons Hyperion".

Als hilfreichen lokalen Link zum Einstieg den Thread im SF-Unterforum viewtopic.php?f=29&t=4094.

Ich perdönlich kann da eine echte Leseempfehlung abgeben

[Alexandra]

Ich liebe den Roman.
Das war klar, sobald ich merkte, wie es im ersten Teil um Höreindrücke und Bewegung geht, im zweiten um Seheindrücke ... verschiedene Sinnesfelder. Weiß gar nicht, was ich darüber schreiben soll. Die Art zu Schreiben fügt sich zur Anlage wie Hand und Handschuh, so weit man dies aus der Verbindung von Exposé und Ausführung im ersten Teil schließen kann. Bin gerade bei der Fleisch essenden Raubtierarkonidin.
Heute ist mein Rohe-Eier-Tag, bin erschöpft und leer und heule seit Mittag schon vor mich hin, und das ist die ideale Grundlage, um dieser Flut an Sinneseindrücken Platz zu bieten. Einer der schönsten Texte, die ich seit langem gelesen habe.

[hz3cdv]

Tja, irgendwie nicht ganz meins. Zwar im Großen und ganzen gefällig zu lesen, aber auch zu zerrissen. Sowohl Sahiras Geschichte als auch die Schlaglichter wirkten leblos. Womöglich zu viel in den Roman gepackt, zu wenig Verbindung zwischen den Teilen. Ein paar Schlaglichter weniger oder die Schlaglichter nur kurz angerissen und dafür mehr Sahira wäre vielleicht besser gewesen. Zum Beispiel wirkte das Kapitel 5 sehr lang, andererseits auch zu kurz, um die Personen dort aufzubauen.

Mein Gesamteindruck: routiniert heruntergeschrieben. Kein Highlight.

[Alexandra]

Ich bin fast durch. Der Mittelteil springt tatsächlich ein bisschen, aber man findet sich darin zurecht über die Verständlichkeit der Szenen.
Den Erzählstil liebe ich wirklich, und auch die Schwerpunktsetzung. Was habe ich verpasst, wenn ich den Rest des Arkonidenaufstands nicht chronologisch dargelegt bekomme? Ehrlich gesagt nichts, was mich interessieren würde.
Der Roman ist - weiblich. Schwer zu begründen. Ich versuche, meine zweite Rezension zu schreiben.

[hz3cdv]

Wo ich gerade am Ablästern bin: Asteroidenfelder sind zwar gut für die Verfilmung von spektakulären Raumschiffhindernissrennen, aber außerhalb von Star Wars nicht unbedingt zu erwarten. In der Realität stehen Asteroiden ziemlich weit auseinander. Da müsste man schon ziemliches Pech haben, um einen zu treffen.

Empfehlung: Verfolgungsjagd in den Ringen eines Ringplaneten. Da fliegen die Brocken dichter.

[Alexandra]

So - meine Sichtweise.

https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... k-arkon-2/

[Trevor Casalle 839]

Der Roman ist - weiblich. Schwer zu begründen.

Absolut weiblich. Frappierend weiblich. Innenszenen und soziale Nabelschau. Auf der Sahira-Ebene. Und keine externe Handlung. Das hat mir weh getan. Da fehlte was.

Sehr männlich. Testosterongeschwängert. Sinnlose logikfreie Gewalt. Auf der Thantur-Lok-Aufstandsebene. Und weder Innenhandlung noch soziale Interaktionen. Das ödete nur an. Da fehlte was.

Und dazwischen die Szenen mit der Tigerkatzen-Arkonidin, die irgendwo in der Mitte lagen. Beides brachten. Tja - und es sind diese Tigerkatzen-Szenen, die für mich den Roman aus den Extremen herausgerissen haben, die den Roman doch noch lesenswert machten.

[Alexandra]

@Trevor Casalle 839
Unsere männlich-weiblich-Zuordnungen divergieren bisschen.

[Atlan]

Es gibt zwar gravierende Unterschiede zu Rachel Weintraub, Dan Simmons` literarische Vorlage zu Sahira, aber dass dieser Roman sicherlich als Vorlage zur Figur der Sahira gedient hat, ist wohl nicht von der Hand zu weisen.
Mir hat der Roman gefallen. Liegt aber auch, wie immer, an Uschis Schreibe.
Band 2 dieser Reihe zählt für mich immer noch zu den Einführungsbänden in diesem Zyklus. Das eigentliche Hauptthema, die Beeinflussung der Arkoniden mit aktiviertem Extrasinn, wird ja wohl erst im nächsten Band Fahrt aufnehmen. Und die Frage, was wohl mit Atlan sei, kann man eigentlich schon beantworten, wenn man Bostl`s Reaktion aus Band 1 zu Rate zieht: selbst ein ZAC schützt nicht vor den Folgen des Impulses, also dürfte Atlan auch betroffen sein und (zumindest anfänglich) nicht an Perrys Seite stehen dürfen.
Ich sehe schon tolle Konflikte der Protagonisten auf uns zukommen...

Die Storyline zu diesem Minizyklus gefällt mir bislang ausserordentlich gut, besser sogar als derweil bei STARDUST. Ich drücke Marc beide Daumen, dass sein Konzept uns Leser für den kompletten Zyklus weiter so fesseln wird, wie es mit den Anfangsbänden gelungen ist...

Eine läppische Frage kann ich mir dann doch nicht verkneifen: ist Alaska jetzt eigentlich Bullys Schwiegersohn?

[Trevor Casalle 839]

Die Storyline zu diesem Minizyklus gefällt mir bislang ausserordentlich gut, besser sogar als derweil bei STARDUST. Ich drücke Marc beide Daumen, dass sein Konzept uns Leser für den kompletten Zyklus weiter so fesseln wird, wie es mit den Anfangsbänden gelungen ist...

Sehe ich auch so. Auch wenn mir Arkon 2 so seine Schwächen hatte, das generelle Konzept gefällt mir.

Eine läppische Frage kann ich mir dann doch nicht verkneifen: ist Alaska jetzt eigentlich Bullys Schwiegersohn?

Nein. Dass Siela Alaska geheiratet hat (oder einen Ehekontrakt hatte) ist nirgends berichtet worden. Trotzdem ist Sahira die Tochter von Alaska und die Enkelin von Bully.

[Elena]

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Eine läppische Frage kann ich mir dann doch nicht verkneifen: ist Alaska jetzt eigentlich Bullys Schwiegersohn?

Nur wenn er mit Siela verheiratet war, sonst nicht. Bisher stand da aber nichts drüber oder ich hätte es überlesen. Wird vielleicht noch thematisiert, entweder in diesem Minizyklus oder vielleicht sonst irgendwann in der EA.

[Wintermute]

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Eine läppische Frage kann ich mir dann doch nicht verkneifen: ist Alaska jetzt eigentlich Bullys Schwiegersohn?

Nur wenn er mit Siela verheiratet war, sonst nicht. Bisher stand da aber nichts drüber oder ich hätte es überlesen. Wird vielleicht noch thematisiert, entweder in diesem Minizyklus oder vielleicht sonst irgendwann in der EA.

Anbetrachts der Tatsache, das er noch nicht mal weiss, das er eine Tochter hat, wage ich doch zu bezweifeln, das die beiden nach der Kurzbeziehung geheiratet haben.

[Elena]

Gilt das bis heute, dass er nicht weiß, dass er eine Tochter hat oder gilt das nur bis zu dem Zeitpunkt, in dem diese Miniserie spielt?

[Alexandra]

Der Ablauf des Besuchs legt nahe, dass keiner eine Ahnung hat. Oder die wären alle echt komisch drauf.
Irre, dass sich darüber eine Diskussion entspinnt. Vielleicht sollte es in PR mehr Beziehungsromane geben.