Spoiler Arkon 4

[Trevor Casalle 839]

In erster Linie würde mich aber interessieren, ob dir der Roman, die Geschichte, gefallen hat.

... (vieles) ...

Marc wollte einfach nur wissen, ob dir der Roman gefallen hat.

[Alexandra]

In erster Linie würde mich aber interessieren, ob dir der Roman, die Geschichte, gefallen hat.

... (vieles) ...

Marc wollte einfach nur wissen, ob dir der Roman gefallen hat.

Das hab' ich schon verstanden.
Sobald ich emotional aus dem Labyrinth draußen bin, sag' ich es ihm.
Ich bin kein so freundlicher und unkomplizierter Mensch wie er. Ich bin erst mal drin ertrunken. Ich lese den Roman noch mal, dann arbeite ich die Besprechung um, und dann achte ich extra für ihn aufs Gefallenhaben.
Ab morgen Mittag sind Ferien.

[Alexandra]

So, fertig. Ich habe den Text komplett umgeschrieben, die Struktur eingezogen. Dank Marcs Hilfsfrage ging das ziemlich zügig.
Hier noch mal der Link https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... n-arkon-4/
Jetzt müsste eigentlich rauskommen, was mir gefällt und warum.

[zephydia]

@Alexandra

Danke für die Infos. Hätte nicht gedacht dass Zeichner und Autoren bei PR so eng zusammen arbeiten. Ich wäre eher davon ausgegangen dass die Zeichner bestenfalls eine Kopie des Exposés bekommen.

[MAH]

@Alexandra

Danke für die Infos. Hätte nicht gedacht dass Zeichner und Autoren bei PR so eng zusammen arbeiten. Ich wäre eher davon ausgegangen dass die Zeichner bestenfalls eine Kopie des Exposés bekommen.

Bei ARKON funktioniert es so, dass ich bereits auf den Titelseiten der Exposés 2 - 3 Titelbildvorschläge mache. Wenn Bedarf besteht, nimmt dann der Dirk direkt mit dem Autor Kontakt auf und klärt Details. Bisher ist Dirk meist einem meiner Vorschläge gefolgt.

[Richard]

Da stellen sich nur noch zwei Fragen: Wie wird Atlans Extrasinn wieder zur Raison gebracht und wie werden Atlans Erinnerungen wieder hergestellt? Denn sie müssen wieder hergestellt werden, sonst wäre er nicht der heutige Atlan, der in die JZL reisen konnte.

Was die Erinnerung von Atlan betrifft: ich hab das immer so verstanden, dass der Extrasinn auch Sitz des Fotographischen Gedaechnis von Atlan ist. Insofern muesste sich das Gedaechnis von Atlan schon wieder rekonstuieren lassen.

[Baptist Ziergiebel]

Ahoi zusammen, Grüße aus dem Krankenhaus.

Jetzt komme ich endlich dazu, mal was zur Miniserie zu schreiben. Bis auf den zweiten Band, den ich aus unerfindlichen Gründen vergas zu kaufen, habe ich den Rest jetzt durchgelesen. Soweit bin ich recht angetan. Spin-Offs sind eine prima Gelegenheit, den PR-Kosmos weiter auszuleuchten und der einen oder anderen Figur mal etwas Entwicklungsmöglichkeit und Spielraum zu geben. Deswegen finde ich es aber auch etwas schade, dass Rhodan wieder im Mittelpunkt steht, doch dazu unten mehr. STARDUST hatte mir, trotzt einiger Konzeptionsschwächen, schon recht gut gefallen, ARKON finde ich auch in Ordnung, auch wenn die Wahl des Hintergrundes jetzt nicht sonderlich originell, da sattsam bekannt, ist. Eine spannende Story kann das aber wettmachen und bisher sieht es auch danach aus.

Zum Roman. MMT ist idR ein Garant für gelungene Romankost und auch diesmal enttäuscht er nicht. Allerdings gibt es auch einiges, was den Gesamteindruck etwas schmälert. Der Nebenschauplatz um den Möchtegernusurpator wirkt etwas unausgegoren. Da Ariga pflegt über Jahrzehnte ein gar geheimnisvolles Geheimnis, etwas was ihm helfen soll, zum Imperator aufzusteigen, im Roman werden kurz die Rundungen eines "gewaltigen Schiffes", Bestandteil einer "gewaltigen Kriegsflotte" erkennbar - und dann sind es lediglich ein paar Schiffe in Kreuzergröße, die von nur einem (!) vernünftigen Kriegsschiff im Nu auseinandergenommen werden. Größenwahn hin oder her, da fühlte ich mich veräppelt. Jeder in dem spätantiken Arkonreich sollte wissen, dass gegen Bostich und seine Junta mit sowas nicht beizukommen ist.

Gut fand ich dagegen alles, was auf personaler Ebene ablief. Das Wechselspiel Atlans mit seinem Extrasinn und gespiegelt davon das Thorntons mit seiner Ziehtochter als dessen logischen Gegenparts war gelungen dargestellt, die Grundidee der Manipulation der Extrasinne ist generell eine gute Idee. Ordentlich auch der Schluss mit der verheerenden Erinnerungsvernichtung.

Dieser Schluß ist aber zugleich auch ein Schwachpunkt der Mini-serie. Wir kennen Atlan aus der Zeit danach und wir wissen, dass er später ohne Makel und Erinnerungslücken verbleibt. Also weiß man jetzt schon, dass diese harsche Maßnahme des Extrasinns nicht von Dauer sein kann, was den weiteren Serienverlauf leider etwas vorhersehbar macht. Für den Roman alleinstehend war es ein guter Kniff, in der Konzeption der Serie leider nur Effekthascherei.

Damit wiederholt sich ein Problem, das schon STARDUST hatte. Wählt man Rhodan und Atlan in einem Vergangenheitsszenario, hat man kaum Möglichkeiten, die Charaktere irgendwie zu verändern oder zu entwickeln, da das Korsett der Hauptserie dem im Wege steht. Ich empfehle wiederholt, bei weiteren Spin-Offs sich auf auf geparkte ZA-Träger oder normale Wesen zu stützen und Haupthandlungsträger wie Rhodan bestenfalls aus dem Hintergrund, wenn überhaupt, agieren zu lassen. Bei den Titeln schreibt man dann halt "Aus dem Rhodan-Universum" oder so ähnlich mit dazu bzw. drüber und schon bleibt der Wiedererkennungswert gewahrt.

Gruß.

[hz3cdv]

Ich würde mir auch Miniserien mit anderen Personen im Vordergrund wünschen, glaube aber nicht, dass dies funktionieren würde. Da wird es bei Perry und ein oder zwei weiteren Hauptpersonen pro Miniserie bleiben und vermutlich ein oder zwei Romanen pro Miniserie, wo Perry gar nicht vorkommt.

Da muss man wohl einfach die Randbedingungen des Marktes akzeptieren, so sehr man das auch bedauert. Vielleicht, wenn diese Miniserien mal ein paar Jahre erfolgreich liefen, kann man ein Experiment wagen - aber derzeit würde ich als Redakteur auf bewährtes setzen und das Risiko minimieren.

Schade eigentlich. Aber im Endeffekt liegt es an uns, den Lesern selbst.

[HDM]

[Atlantis]

Ein weiterer zufrieden stellender Roman.

[ganerc]

Wieder einmal zeigt sich welch geniale Idee es war den "Extrasinn" in die Serie einzuführen. Geschehen bereits in Band 2 der EA. Das ist eine gelungene Steigerung von Karl Mays Erzählweise. Während Old Shatterhand, bzw. Kara Ben Nemsi, sich mit lebenden "Ersatzsinnen" abgeben musste, seine ständigen Begleiter, meist zu doof für alles wenn er dabei war, hat Atlan selbigen in sich. Und dazu noch einen der was auf dem Kasten hat.
Jetzt übernimmt sogar der Extrasinn das Kommando und verdrängt seinen Herrn ins Nirwana der Erinnerungen, die er ihm zur allfälligen Maßregelung auch noch zerstört. Klaustrophobisch. Schon allein die Vorstellung davon lässt einen schaudern. Prima umgesetzt!
Dazu kommt noch ein total dekadenter Arkonide, passend überheblich,der das ganze gewaltige Arkonidenreich übernehmen will. Es aber nicht schafft weil schon andere an der Sache dran sind und der emsige Extrasinn des ehemaligen Kristallprinzen radikal seine Pläne zerbombt.

Bestes Heft im Minizyklus bis jetzt.
So kann es weiter gehen!
Danke für die Unterhaltung!

HP

[Mr Frost]

Ein Gedankenpalast ist eine Standard-Memorisierungstechnik, wie man sie heutzutage oft anwendet. Der Gedanke dahinter ist, dass man jedem Wissensgebiet mental einen eigenen "Raum" zuweist - das verbessert die geistige Organisation und damit das Merkvermögen. (...)

(...)

Und kam auch schon in "Hannibal" vor...

[MAH]

Wiederum eine äußerst positive Rezension von Thomas Harbach auf "Robots and Dragons":

Michael Marcus Thurners erster Beitrag und der bislang vierte Roman der “Arkon” Miniserie ist einer der Höhepunkte dieses kurzweilig zu lesenden Zyklus. Das liegt weniger an den exzentrischen Charakteren oder der variablen stilistischen Erzählstruktur, sondern vor allem an der Art, wie sich Thurner von Marc A. Herren als Exposeautor gut eingeleitet mit de Thema Extrasinn in einer besonderen Art und Weise auseinandersetzen.

(...)

Während “Neo” die Extrasinne der Arkoniden in eine eher andere Richtung entwickelt hat und sich um ihre Herkunft kümmerte, zeigt Herren auf eine bislang ausgesprochen originelle, aber auch positiv auf sehr viel Respekt basierende Art und Weise eine gänzlich “neue” sehr gefährliche Entwicklung im großen Stil und nicht mehr als einzelne Erscheinung . Michael Marcus Thurner hat dazu einen lesenswerte und stellenweise hervorragend verschachtelten, immer wieder nicht nur Atlan, sondern vor alle auch die Leser herausfordernden Beitrag geleistet, der nach zwei durchaus die Handlung eher dehnenden und nicht voranbringenden Bänden wieder Hoffnung macht und das in der Grundidee positiv vorhandene Potential zu heben beginnt.

http://www.robots-and-dragons.de/buchec ... r-gedanken

Dann bin ich mal gespannt, wie Thomas mit Gerrys Kracher PRAR05 zurechtkam ...

[TCai]

Ich weiß, ich bin spät dran. Aber besser spät als nie. Vor allem bei einem so genialen Roman.
http://www.christina-hacker.de/2016/06/gedankenpalast/