Vorschau Arkon 7 - 9

[Klaus N. Frick]

Dass Kai Hirdt den neunten Roman von PERRY RHODAN-Arkon geschrieben hat, hab ich schon mal erzählt. Einige Ergänzungen ...

http://www.perry-rhodan.net/newsreader/ ... arkon.html

[AARN MUNRO]

Bin gerade mitten in Band 9: global gut erzählt, lokal scheinen mir doch einige Logikfehler/Handlungslogigfehler drin zu sein...(auch einige Druck/Setzfehler, die aber irrelevant sind), die ich, bei Bedarf, auch hier auflisten kann...falls jemand möchte...dennoch gefällt der Gesamtband...

[Kai Hirdt]

Bin gerade mitten in Band 9: global gut erzählt, lokal scheinen mir doch einige Logikfehler/Handlungslogigfehler drin zu sein...(auch einige Druck/Setzfehler, die aber irrelevant sind), die ich, bei Bedarf, auch hier auflisten kann...falls jemand möchte...dennoch gefällt der Gesamtband...

Mich interessiert das! Logikfehler sollten nämlich eigentlich nicht drin sein, und wenn doch, will ich's ja beim nächsten Mal besser machen.

Einige der Satzfehler gehen auf eine Dusseligkeit meinerseits zurück. Da ich bis zu diesem Roman nur für NEO geschrieben hatte, habe ich schlicht und ergreifend nicht dran gedacht, dass in der EA-Kontinuität geduzt wird. Das ist mir erst am Abgabetag aufgefallen. Nachdem ich damit fertig war, den Kopf auf die Tischplatte zu hauen, habe ich einen Korrekturgang gemacht und der Lektor auch noch mal. Aber mir ist schon aufgefallen, dass dabei noch einige Redigierleichen übriggeblieben sind.

[AARN MUNRO]

@ Kai Hirdt: Sorry, gerade viel Brotarbeit...nicht soviel an Freizeit im Moment...(muss auch noch meine Fanstory korrekturlesen). Bis Di nach Pfingsten habe ich aber eine detaillierte Liste an Dingen, die mir auffielen...dazu muss ich den Band noch einmal aufmerksam lesen über Sonntag. Bis jetzt nur soviel: ich glaube nicht, dass ein Paralysestrahl, auch nicht vier! einen Individualschutzschirm aufbrechen können...aber das kann man dann intensiver diskutieren...offen oder per PM, wie Du möchtest! (Dieser Punkt war auch nicht der Hauptkritikpunkt meiner... äh "Nörgelei".)

[Klaus N. Frick]

Gestern schrieb ich im Redaktionsblog einige Zeilen zum neunten Roman von PERRY RHODAN-Arkon.
http://perry-rhodan.blogspot.de/2016/05 ... rater.html

[Vivian-von-Avalon]

...
Einige der Satzfehler gehen auf eine Dusseligkeit meinerseits zurück. Da ich bis zu diesem Roman nur für NEO geschrieben hatte, habe ich schlicht und ergreifend nicht dran gedacht, dass in der EA-Kontinuität geduzt wird. Das ist mir erst am Abgabetag aufgefallen. Nachdem ich damit fertig war, den Kopf auf die Tischplatte zu hauen, habe ich einen Korrekturgang gemacht und der Lektor auch noch mal. Aber mir ist schon aufgefallen, dass dabei noch einige Redigierleichen übriggeblieben sind.

Kommt vor. Wir sind alle nur Menschen und absolut fehlerfreie Texte gibt es einfach nicht.
Du gehörst genau wie der Lektor und die meisten anderen zu denjenigen, die Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik beherrschen und kleine Tippfehler bzw. solche Fehlerchen aufgrund eines Wechselns aus einem anderen "Umfeld" oder dem Neoversum oder wie auch immer man es nennen möchte, sind absolut nachvollziehbar.

Also: Warum den Kopf auf die Tischplatte hauen?
Kopf auf die Tischplatte hauen macht so gemeine Beulen - und die sehen nicht nur unschön aus, sondern machen zusätzlich "Aua" ...

[hz3cdv]

Ich empfehle immer das Beißen in die Tischplatte. Vermeidet Beulen. Außerdem sind Bissspuren ein ganz nettes dekoratives Element.

[RolfK]

[quote="Kai Hirdt"]
Mich interessiert das! Logikfehler sollten nämlich eigentlich nicht drin sein, und wenn doch, will ich's ja beim nächsten Mal besser machen.

Wenn ich AARN MUNRO vorgreifen darf:

S. 49 Perry versucht mit einigen Mühen, den arkonidischen Kadetten die Beeinflussung der Extrasinn-Träger klarzumachen.
S. 52 Die Kadetten berichten, dass Befehlswege ohne Extrasinn-Träger eingerichtet wurden.
Dann hätten sie doch auf S. 49 schneller schalten müssen - quasi sofortumschalten.
S. 57 Praetoria besteht aus 116 würfelförmigen Großkampfschiffen, die jeweils etwa 100 kampfkräftige Beiboote haben; zusammen sind das dann 100.000 Kampfschiffe.
Nicht 11.600?

Die Raumschlacht im Arkon-System war PR-Durchschnitt; d.h. meiner Meinung nach eher schlecht konzipiert. Aber es wäre auch extrem schwierig, eine Raumschlacht im PR-Kosmos in ihrer ganzen Komplexität (Entfernungen, Beschleunigungsvermögen, Waffen und Reichweiten, Massenträgheit, und was der Faktoren mehr sind) zu schildern, ohne sich mehr in Excel als in Word zu tummeln, und ohne den Leser in Langeweile zu ertränken.

[Kai Hirdt]

S. 57 Praetoria besteht aus 116 würfelförmigen Großkampfschiffen, die jeweils etwa 100 kampfkräftige Beiboote haben; zusammen sind das dann 100.000 Kampfschiffe.
Nicht 11.600?

Äh … Verrechnen um den Faktor Zehn ist eigentlich nicht mein Stil. *farcepalm*

Ich weiß noch, dass ich die Beibootzahl recherchiert habe und dass es aufging. Dann muss da in einem Anfall geistiger Umnachtung eine Null weggefallen sein … Finde jetzt leider meine Quelle nicht mehr, aber laut Risszeichnungen in den Perrypedia hat allein die Kernzelle schon 60 Kreuzer, 60 Korvetten und 50 Space-Jets dabei (plus noch eine Unzahl Shifts u. ä., aber die rechnen wir mal nicht).

Bei den eigentlichen BOXen steht in der Risszeichnung "Anzahl der Beiboote variiert nach Einsatzzweck". Da PRAETORIA in einem potenziellen Kampfeinsatz unterwegs ist, darf man davon ausgehen, dass alles reingepackt wurde, was geht. Rechnerisch ginge das auf: In einem Würfel mit 3 km Kantenlänge würde man sogar eine fünfstellige Anzahl 100-Meter-Kreuzer unterkriegen. 1000 kampfkräftige Beiboote pro Box ist also ohne weiteres möglich.

Ich habe also zumindest nix geschrieben, was überhaupt nicht gehen kann. Tun wir also mal so, als stünde da Tausend …

We apologize for any inconvenience.

[RolfK]

@Kai Hirdt
Ok; ohne jetzt im Detail die Folgen für das große Schiff zu erörtern, wenn man es mit Beibooten vollstopft, anstatt mit Energieerzeugungsanlagen, Waffensystemen und Munition, kann ich Dir recht geben: Man kann in einem 3-km-Würfel 1000 100-m- Kugeln (mit Ringwulst) unterbringen.

Meine weitergehende Frage geht über die Besprechung Deines Hefts hinaus, weil Du Dich im Pr-Kanon bewegst, und ich an diesem Punkt dazu neige, den PR-Kanon zu hinterfragen: Was ist an diesen ganzen Beibooten "kampfkräftig"? Die sehr schweren und wirksamen Waffen (Paratronwerfer, Dissonanzgeschütze, schwere Intervallkanonen) können nur auf Großkampfschiffen installiert werden, weil nur entsprechend große Schiffe ihren Energiebedarf decken können. Transformkanonen verschießen Bomben; die müssen in Magazinen gelagert werden, und angesichts der auch in Beibooten unterzubringenden Funktionen (Energieerzeugung, Schutzschirmprojektoren, Antrieb, Waffen) dürfte die Ladekapazität kaum ausreichen, um genug Munition für ein längeres Gefecht zu lagern.
Sei es drum; diese Argumentation kann man endlos weiterspinnen, und landet im off-topic.

[AARN MUNRO]

Danke jedenfalls für die tatkräftige "Unterstützung" der Analyse. Es kommen noch einige Dinge zusammen, die mir so auffielen (der Unterschied zwischen "Schlacht" und "Krieg" z.B.) aber Genaueres kann ich erst am Di liefern...(natürlich kann auch ein größerer Krieg mit einer Schlacht anfangen...). Das Verhältnis der beiden großen Flotten fand ich gar nicht so gravierend, als dass ca. 300:7 Schiffe hätten abgeschossen werden müssen z.B.

[Kai Hirdt]

Das Verhältnis der beiden großen Flotten fand ich gar nicht so gravierend, als dass ca. 300:7 Schiffe hätten abgeschossen werden müssen z.B.

Nee, das Kräfteverhältnis sicher nicht. Aber erschwerend kommt hinzu, dass die Angreifer das lange geplant haben, die Abwehrflotte komplett überrascht ist und das total überforderte Kommando keine Befehle gibt. Und die ganze Auseinandersetzung dauert ja nur ein paar Sekunden. Das Abschussverhältnis kommt also mehr durch den Überrumplungseffekt als durch das Kräfteverhältnis.

[MAH]

S. 57 Praetoria besteht aus 116 würfelförmigen Großkampfschiffen, die jeweils etwa 100 kampfkräftige Beiboote haben; zusammen sind das dann 100.000 Kampfschiffe.
Nicht 11.600?

Wenn ich da kurz reingrätschen darf:

PRAETORIA besteht aus weit mehr als 116 Raumschiffen. Da ist die Kernzelle und die 116 Würfel, das ist richtig. Aber 24 der Würfel (je 4 pro Seitenbox) bestehen aus einer 2000-Meter-KernBOX und 152 darum herum angeordneten 500-Meter-Würfeln. (Diese Information fehlt in der Perrypedia). Also besteht PRAETORIA ohne Beiboote bereits aus 1 (Kernzelle) + 116 LFT-BOXEN (92 3000-Meter-BOXEN + 24 2000-Meter-KernBOXEN) + 3648 Modul-BOXEN = 3765 Schiffe.

[MAH]

In Rainers Datenblatt zu PRAETORIA fand ich leider keine genauen Angaben zu den Beibooten der Modul-BOXEN. Bei den BOXEN haben wir aber sicher 60 Kreuzer, 60 Korvetten, 50 Space-Jets und 490 Shifts. Und wie Kai richtig geschrieben hat, beziehen sich diese Angaben nur auf die Standardausrüstung. Bei Bedarf können weitere Beiboote eingepackt werden.

[hz3cdv]

Wenn man die Mittelkanäle (6 Stück mit je 3 mal 3 mal 6 km Abmaaße) der Seiten des Kreuzes mit Leichten und Schweren Kreuzern vollstellt, dann kommt man in der Tat locker auf 100 000 Beiboote.

Ich denke aber mal, dass Shifts (und möglicherweise auch Space-Jets) in einer Raumschlachten wie die im Arkon-System wohl eher fehl am Platz sind, also nur Leichte Kreuzer und Korvetten in die Zählung eingehen.

[AARN MUNRO]

Wenn man die Mittelkanäle (6 Stück mit je 3 mal 3 mal 6 km Abmaaße) der Seiten des Kreuzes mit Leichten und Schweren Kreuzern vollstellt, dann kommt man in der Tat locker auf 100 000 Beiboote.

Ich denke aber mal, dass Shifts (und möglicherweise auch Space-Jets) in einer Raumschlachten wie die im Arkon-System wohl eher fehl am Platz sind, also nur Leichte Kreuzer und Korvetten in die Zählung eingehen.

gegen Druuf und Dolans wurden aber auch hunderttausende von Lightning-Jets, Dreimannjägern usw. eingesetzt...das könnte man auch hier tun... manchmal machts einfach die Masse der (starr eingebauten) Geschütze...wenn man die Verbände gut führt, sind sie auch kein Kanonenfutter...