Inside Terminus

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Terminus
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Tostan
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Beitrag von Tostan »

Hi!

Hier findet ihr Hintergrundberichte zur Serie ...

:aa:

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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Ergänzend zum News über die Figuren:

http://perry-rhodan.net/newsreader/item ... guren.html


Juki Leann und Darren Zitarra sind zwei neue Figuren, denen wir Leben eingehaucht haben. Das Konzept hat mich derart inspiriert, dass ich mich hingesetzt habe und die Lebensgeschichte der beiden Figuren innerhalb eines halben Tages ausgearbeitet habe. Die Figuren sitzen oder stehen dann vor mir und erzählen aus ihrem Leben und ich frage natürlicih nach. In diesem Figurendatenblättern finden sich dann Geburtsdatum, Jugenderlebnisse, Essensgewohnheiten und natürlich der detaillierte Lebenslauf. Ich will dann zum Beispiel wissen, ob sie Rot- oder Weißwein oder doch lieber Bier trinken. Und wie sie sich in lebensbedrohlichen Situationen verhalten: Kampf, Flucht oder doch lieber totstellen ...
Einiges, aber nicht alles fließt dann in die Romane ein.
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Tostan
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Mein absoluter Lieblingssatz aus Heft Nr. 1 ist:

»Mein Gott«, murmelte Perry Rhodan, »was habe ich getan ...?«

:aa:

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wepe
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Re: Inside Terminus

Beitrag von wepe »

Ich könnte die Beiträge gerne verschieben in den vorhandenen Thread (Terminus kommt), in dem Roman ja auch bereits denselben Figuren-Link gepostet hat. Dann wäre dieser Thread überflüssig und könnte gelöscht werden, damit es nicht so ausufert ... :unschuldig: :D
Meinungen?
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Alexandra
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Alexandra »

Tu's.
Du müsstest beim Zusammenlegen den Threadtitel verändern, vielleicht in TERMINUS - Ankündigungen und Hintergrundberichte".
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Tostan
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Alexandra hat geschrieben:Tu's.
Du müsstest beim Zusammenlegen den Threadtitel verändern, vielleicht in TERMINUS - Ankündigungen und Hintergrundberichte".
Bitte lass es als separaten Thread.
"Terminus kommt" dient als Thread zur Vorinfo ...
"Inside Terminus" zur Begleitung während des Erscheinens der Hefte.
Und so findet man es thematisch auch leichter
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wepe
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Re: Inside Terminus

Beitrag von wepe »

Mal sehen, wenn du wieder unter 50% der Gesamtpostings hier rutscht, lässt sich drüber reden ... :lol: :P :saus:
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

wepe hat geschrieben:Mal sehen, wenn du wieder unter 50% der Gesamtpostings hier rutscht, lässt sich drüber reden ... :lol: :P :saus:
Waaaaas? Nur 50 %? Ich habe 90 angestrebt ... :P

:aa:

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Re: Inside Terminus

Beitrag von Alexandra »

Tostan hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:Tu's.
Du müsstest beim Zusammenlegen den Threadtitel verändern, vielleicht in TERMINUS - Ankündigungen und Hintergrundberichte".
Bitte lass es als separaten Thread.
"Terminus kommt" dient als Thread zur Vorinfo ...
"Inside Terminus" zur Begleitung während des Erscheinens der Hefte.
Und so findet man es thematisch auch leichter
Das mit der Vorinfo ist aber bald gelaufen und man müsste mal hinter sich aufräumen. Weniger ist mehr, was die Zugänglichkeit angeht.
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Wie kommt der Autor zu seinen Figuren?
Bei Juki Leann wusste ich ja, was mit ihr passieren würde, dh. welche Anforderungen an die Figur gestellt wurde.
Da hab ich mich hingesetzt, die Augen geschlossen und hab zuerst nach einem Aussehen gesucht. Als ich dann spontan das Gesicht einer bekannten Sportlerin vor mir hatte, habe ich plötzlich eine Hand auf der Schulter gespürt und eine weibliche Stimme gehört.
"Was sagt eigentlich deine Freundin dazu, dass du an andere Frauen denkst?"
Darauf ich: "Das ist nur zu Recherchezwecken und gehört zum Jobprofil. Und da du netterweise schon vorbeigeschaut hast, hätte ich da ein paar Fragen."
"Was hältst du davon, wenn ich dir deine Fragen bei einem Abendessen beantworte?"
Tja und dann saßen wir bei einem Drei-Sterne-Koch, den Juki ausgewählt hatte, aßen Miral-Taube mit Mango- und Purpel-Curry-Soße und sie beantwortete mir alle Fragen. Es wurde ein langer Abend, von dem meine Freundin zum Glück nichts weiß. Also bitte verratet mich nicht ... :unschuldig:

:aa:

-O- Tostan -O-

PS: Fall es euch interessiert, wie die Figuren von STARDUST Band 11 erschaffen wurden:
http://www.scifinet.org/scifinetboard/i ... ntry355396
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Alexandra »

Setz' es hier dch auch rein.

War deine dortige Autorenliste ein Witz?
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Tostan
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Alexandra hat geschrieben:Setz' es hier dch auch rein.

War deine dortige Autorenliste ein Witz?
Ich hab bei den Autorennamen weitergeblödelt ....

:aa:

-O- Tostan -O-

PS: Ist ein langer Artikel, ist das mit dem link nicht einfacher?
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Alexandra »

Das mit den Links ist so 'ne Sache, zur Teilnahme an der Forendiskussion ist schon förderlich, den Text sichtbar zu haben. Tu ihn doch rein.
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Okay ... hier der Artikel über

Der Autor und seine Figuren

Anmerkung: Erschienen im Austria Con 2016 Conbuch.
copyright Roman Schleifer

Manche Figuren schreiben sich von selbst.
Wie das kommt?
Ich habe keine Ahnung, nur einige Vermutungen.
Vielleicht sprechen manche Figuren den Autor besonders an. Vielleicht kann sich der Autor auch nur gut in diese Figuren hineinversetzen. Vielleicht ist es auch jener Akt an Kreativität, die einen Autor zum Autor macht.
Wie auch immer.
Als ich für »Verwehendes Leben«, dem Band 11 der PERRY RHODAN-Miniserie STARDUST, drei Terraner für einen lebensgefährlichen Außeneinsatz suchte, traten sie bereits zu Beginn der Planungsphase in mein Arbeitszimmer.
Der eine, Alan Ghedi, stieß die Tür auf, warf sich in den Sessel, legte die Beine auf den Tisch, schlug mir auf die Schulter und sagte: »Alter, wir können loslegen. Wo brennt der Hut?«
Yarron Odac hingegen klopfte an der Tür. Nicht zu forsch, aber auch nicht zu zaghaft. Freudig öffnete ich ihm die Tür, kannte ich ihn doch von Band 2. Ich mochte ihn damals schon und ich wollte auf jeden Fall klären, ob er überlebt hatte oder nicht.
Nun, hatte er. :-)
Aber bereits nach Öffnen der Tür war ich verwundert. Er war nicht mehr der schüchterne Techniker von Band 2. Hatte er dort noch die Nase gerümpft, wenn jemand geraucht hatte, hing nun selbst ein Glimmstängel in seinem Mund. Sein Blick wich dem meinem nicht aus – wie ich aufgrund Band 2 erwartet hatte -, nein, er blickte mich voll Selbstvertrauen an, schüttelte mir die Hand, ging an mir vorbei und setzte sich wortlos in den Sessel neben Alan Ghedi. Die beiden wechselten ein paar Worte, schienen sich zu kennen.
Ich erfuhr, dass Alan Ghedi der Retter von Yarrons Vater gewesen war.
So bestätigte sich der alte Gucky-Spruch: »Die Welt ist ein Dorf, das Universum auch.«
Bevor ich mit Yarron und Alan weiterreden konnte, blinkte das Webcam-Symbol auf meinem Rechner. Professor Kulon Suurpanos begehrte ein Gespräch mit mir.
Yarron zuckte zusammen und verzog – Achtung Klischee – das Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
»Kulon ist der Albtraum jedes Studenten«, meinte er.
Nach Kulon Suurpanos Begrüßung verstand ich Yarron. Der Professor informierte uns, dass er uns zehn Minuten seiner kostbaren Zeit opfern würde und er über sich und seine Forschungserfolge im Bereich der statistischen Analysen referieren würde. Wir sollten konzentriert zuhören, denn sein Referat würde viele bahnbrechende Informationen enthalten.
»Ich verbitte mir daher jegliche Störung«, sagte er und schenkte Alan, Yarron und mir einen eindeutigen Blick.
Da saßen wir also und lauschten seinen hochtrabenden Worten. Ich gestehe, ich habe nur den Axioms-Witz verstanden.
Als er nach den Abschlussworten auflegen wollte, erinnerte ich mich daran, dass ich hier das sagen hatte. Das missfiel dem Herrn Professor zwar, aber gegen Fakten kam selbst er nicht an. Immerhin genügte ein Gedanke und er war raus aus der Story. Um ihn meine bessere Position zu verdeutlichen, ließ ich ihn daher erst einmal warten und nahm mir Ghedi zur Brust.
Freimütig erzählte mir der Stardust-Terraner von seiner Vergangenheit. Er war ein alter Haudegen, der jedes Fluggerät steuern konnte. So jemanden brauchte ich, denn Rhodan und Eritrea Kush würden nur einen der Besten der Branche anheuern. Während er aus seinem Leben erzählte, notierte ich mir geistig die interessantesten Erlebnisse. Bei der Geschichte über die Rettung von Yarrons Vater hakte ich nach.
»Wie bist du aus dem Asteroidenfeld ohne Ortung mit der defekten Space Jet gekommen?«
Mit fadenscheinigen Erklärungen wich er aus und log, was das Zeug hielt. Doch ich bohrte so lang nach, bis er gestand.
»Ich weiß auch nicht. Ich habe die Dinger gesehen und gefühlt. Ich wusste, wo die Asteroiden waren und erkannte die sicherste Route.«
»Hast du dich auf Paragaben testen lassen?«
Er schüttelte den Kopf und damit seine blonden, schulterlangen Haare.
Als ich dann noch seine Referenzen sah, war die Entscheidung klar. Ich erteilte ihm den Auftrag, die Space Jet zu fliegen.
Professor Kulon Suurpanos mischte sich ein. »Es stimmt mich nachdenklich, einem verurteilten Straftäter mit einem derart wichtigen Auftrag zu betrauen.«
»Verurteilter Straftäter?«, fragte ich.
Ghedi räusperte sich. »Es gab da einen Oberst …«, sagte er und erzählte, dass er einem Vorgesetzten die Meinung gegeigt hatte, weil er seine Untergebenen schikaniert hatte. Zuerst verbal und dann mit den Fäusten. Letzteres zu stark und zu oft. »Vier Jahre habe ich abgesessen. Sechsunddreißig folgen.«
Ich starrte ihn an.
Sollte ich ihn aus dem Gefängnis holen? Ihm eine zweite Chance geben? Immerhin hatte er einen Menschen getötet.
Wie würden die Leser darauf reagieren?
Ein guter Mann maßregelt einen »Bösen«, schießt über das Ziel hinaus, büßt für seine Tat und wird aus dem Gefängnis geholt, weil man seine Erfahrung und sein Können braucht. Würde man sich 1513 NGZ einfach über ein Gerichtsurteil hinwegsetzen, weil das Leben aller auf dem Spiel stand? Rechtfertigte das Leben vieler so eine Tat?
Ich verschob die Antwort auf diese Frage auf später und widmete mich Yarron Odac. Nach der Rettung von Perry Rhodan war er zum Medienstar avanciert. Sein Holobild und sein Name waren durch die Medien gegeistert. Kein Kamerad, der sich nicht mit ihm fotografieren lassen wollte. Höhere Dienstgrade salutierten vor ihm und einige wollten ihm die Hand schütteln.
»Kenne ich«, antwortete ich. »Nach dem Gewinn eines Metallica-Gewinnspiels mit Treffen der Band und europaweiten zweiminütigen TV-Auftritt wollten damals auf jedem Metallica-Konzert die Fans auch Fotos mit mir und mir die Hände schütteln.«
»Total schräg«, sagte Odac. »Ich habe doch nichts gemacht.«
Ich lächelte. »Genau wie ich. Aber, du hast den Unsterblichen gerettet.«
»Aber nur durch Zufall.« Er kratzte sich an die Brust.
»Spürst du die Reanimation?«
Er nickte. »Einstichstelle auf der Brust, den elektrischen Schlag am Herzen und manchmal sehe ich den Medoroboter, der über mir schwebt.«
»Wie gehst du damit um?«
Yarron sah mir direkt in die Augen. Ich kannte diesen Blick, hatte ihn schon zweimal in meinem Leben gesehen. Beide Male waren es Menschen, die dem Tod entkommen waren.
»Ich lebe intensiver. Dinge, die mich zuvor gestört haben oder vor denen ich Angst gehabt habe, interessieren mich nicht mehr.«
»Wie die Fehlerhäufigkeit der Mikrochips für die Waffenarme von STARA-I-sd-Kampfroboter?«, fragte ich, weil ihn das in Band 2 noch nervös hatte werden lassen.
Er nickte erneut. »Das Leben ist zu kurz, um sich über so etwas aufzuregen.«
Ich spürte, dass er noch etwas sagen wollte, also blickte ich ihn auffordernd an.
»In der Medostation ist mir bewusst geworden, dass es wichtig ist, aus welchem Grund man stirbt. Es gibt keinen besseren Grund für den Tod als Leben gerettet zu haben.
Professor Kulon Suurpanos meldete sich zu Wort. »So ein Blödsinn! Das eigene Leben ist viel zu kostbar, um es wegzuwerfen. Egal, für wen.«
Das war für mich das Zeichen, mich um den Professor zu kümmern. Dass er keinen Preis für den sympathischsten Stardust-Terraner gewinnen würde, war mir bereits bei seiner Begrüßung im Video klar geworden. Doch das konnte nicht alles sein. Zuerst wusste ich nicht, was es war, doch dann entdeckte ich eine Traurigkeit, die ich zuerst nicht einordnen konnte.
Grübelnd folgte ich ihm virtuell in sein Penthouse. Natürlich beschwerte er sich über die fürchterlichen Menschen, die auf dem Strand vor seinem Wohnhaus lagen. Er beruhigte sich erst, als er vor dem Gemälde von Chjang stand. Zärtlich strich er über den Rahmen des Gemäldes und rückte das Bild gerade.
»Er liebt es«, murmelte er mit trauriger Stimme.
»Wer?«, fragte ich.
Irritiert blickte mich Kulon an. Es war ihm sichtlich peinlich, dass er den Gedanken laut ausgesprochen hatte. Er ließ die Schultern hängen und deutete kraftlos auf eine der Türen.
Nachdem ich das Nebenzimmer betreten hatte, wusste ich, was er mit sich schleppte. Dort im extra eingerichteten Krankenzimmer lag Nunem, sein Lebensgefährte, im Koma. Ein tragischer Fall. Kulon war schuld an dem Unfall, der Nunem ins Koma gebracht hatte.
Während sich Kulon an Nunems Seite setzte, verabschiedete ich mich. Zurück im Arbeitszimmer war ich allein. Yarron und Alan waren gegangen, tranken vermutlich in einer Raumhafenbar ein paar Drinks und sprachen über die Rettung von Yarrons Vater.
Waren das die drei Terraner, denen Rhodan einen erfolgreichen Abschluss der Mission zutraute? Yarron und Alan würden sich gut verstehen, aber Kulon?
Er hatte Höhenangst, war übergewichtig und ein Theoretiker. Würde das nicht zwangsläufig zu Konflikten führen.
Ich grinste. Natürlich würde es das.
Allein die präpotente Art des Professors würde zumindest Alan Ghedi zur Weißglut treiben. Suurpanos selbst würde wiederum mit der Tatsache nicht umgehen können, dass er mit einem verurteilten Mörder zusammenarbeiten musste. Und mit den Rahmenbedingungen der Mission überfordert sein. Sehr gut. Sehr gut.
Doch halt!
Warum sollten die drei überhaupt an der Mission teilnehmen?
Gut, Yarron Odac war Soldat, dem konnte man das befehlen.
Alan Ghedi würde froh sein, wenn seine Gefängnisstrafe verkürzt oder getilgt wird.
Nur für Kulon Suurpanos gab es keinen Grund. Er würde nicht von der Seite seines Lebensgefährten weichen. Und der Typ, sich für andere zu opfern, war er auch nicht.
Erneut tauchte ich in seine Vorgeschichte ein und wurde fündig. Der Dreh- und Angelpunkt lag bei Nunem. Es gab eine experimentelle Studie, die ihn vielleicht heilen konnte. Doch der ausführende Arzt lehnte Nunem ab.
Ich überzeugte den Professor, dass sich sicher Möglichkeiten für eine Teilnahme Nunems finden würde, sobald er sich der Mission anschloss.
Und so war es auch.
Zufrieden rieb ich mir die Hände. Alle drei Missionskandidaten hatten ein Motiv, um auf die Mission zu gehen. Dass jeder von den drei für sich im Laufe der Story etwas herausschlug, fällt unter die Kategorie »Eigendynamik einer Story«.
Das ist übrigens auch ein seltsamer Umstand.
Der Autor hat eine genaue Vorstellung, wie die Figuren in der Story und jeder Szene agieren und plötzlich verselbstständigen sie sich.
Wie das kommt?
Ich habe keine Ahnung, nur einige Vermutungen.
Aber das ist eine Geschichte für das nächste Austria Con-Conbuch ...
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Tostan
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Uwe Anton hat für die SOL, das Magazin der Perry Rhodan FanZentrale, einen interessanten Hintergundbericht über die Entstehung von Terminus geschrieben. Er beginnt am Rhein, legte einen Zwischenstopp an der Donau ein und endet an der Wupper.
Das SOL-Magazin gibt es 4 x im Jahr für Fanzentrale Mitglieder. Für monatliche EUR 2,33 ist man dabei ...
Infos unter:

http://www.prfz.de/
oder

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/SOL_86

:aa:

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dandelion
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Re: Inside Terminus

Beitrag von dandelion »

Interessanter Beitrag in der SOL. Man spürt, daß Terminus kein Nebenbeiprodukt ist. Ich denke, die Macher sind mit Herz und Seele dabei und das läßt ein gelungenes Produkt erwarten. Ein guter Anfang wurde ja schon gemacht.
Trevor Casalle 839

Re: Inside Terminus

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

dandelion hat geschrieben:Interessanter Beitrag in der SOL. Man spürt, daß Terminus kein Nebenbeiprodukt ist. Ich denke, die Macher sind mit Herz und Seele dabei und das läßt ein gelungenes Produkt erwarten. Ein guter Anfang wurde ja schon gemacht.
Oh, dass die Macher mit viel Herz dabei sind, merkt man allemal. Schau dir einfach die gefühlten 80% aller postings von Roman Schleifer (aka Tostan) an. Bei Uwe habe ich auch bereits einige Sachen mitbekommen, die genau diesen Schluss zulassen. Selbst Klaus, der als Redakteur "cool" in der Ecke sitzen könnte, gab schon Persönliches zum Thema ab.

Nein, Terminus ist kein "Nebenbeiprodukt". Schon allein deshalb bin ich gespannt, wie es weitergeht, übrigens über Terminus 12 hinaus. Das soll kein Wink mit dem Zaunpfahl sein, aber interessant wäre es...
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Uwe Anton
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Uwe Anton »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Interessanter Beitrag in der SOL. Man spürt, daß Terminus kein Nebenbeiprodukt ist. Ich denke, die Macher sind mit Herz und Seele dabei und das läßt ein gelungenes Produkt erwarten. Ein guter Anfang wurde ja schon gemacht.
Nein, Terminus ist kein "Nebenbeiprodukt". Schon allein deshalb bin ich gespannt, wie es weitergeht, übrigens über Terminus 12 hinaus. Das soll kein Wink mit dem Zaunpfahl sein, aber interessant wäre es...
Daraus wird leider nichts. Die Geschichte ist auf zwölf Bände konzipiert und mit Band 12 abgeschlossen.
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Alexandra
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Alexandra »

Uwe Anton hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Interessanter Beitrag in der SOL. Man spürt, daß Terminus kein Nebenbeiprodukt ist. Ich denke, die Macher sind mit Herz und Seele dabei und das läßt ein gelungenes Produkt erwarten. Ein guter Anfang wurde ja schon gemacht.
Nein, Terminus ist kein "Nebenbeiprodukt". Schon allein deshalb bin ich gespannt, wie es weitergeht, übrigens über Terminus 12 hinaus. Das soll kein Wink mit dem Zaunpfahl sein, aber interessant wäre es...
Daraus wird leider nichts. Die Geschichte ist auf zwölf Bände konzipiert und mit Band 12 abgeschlossen.
Aber das Erarbeitete sicherlich nicht, könnte ich mir vorstellen. Ich meine, die Art zu arbeiten und was alles durchdacht wurde.
Davon abgesehen finde ich es regelrecht erholsam, wenn eine Geschichte auch mal fertig ist.
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Re: Inside Terminus

Beitrag von dandelion »

Uwe Anton hat geschrieben:
Daraus wird leider nichts. Die Geschichte ist auf zwölf Bände konzipiert und mit Band 12 abgeschlossen.
Es wird aber doch sicher weitere Miniserien geben. Die eine oder andere davon könnte durchaus wieder weit in der Vergangenheit der aktuellen EA-Zeit angesiedelt sein.

Ich finde das Konzept der Miniserien als Ergänzung zur EA wirklich gut.
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Re: Inside Terminus

Beitrag von wepe »

:st: Ich finde das Konzept ebenfalls sehr gut!
Und diesmal ist der Start-Zeitpunkt auch gut gewählt, zumindest ich finde Frühjahr bzw. Spätherbst als Startzeiten sehr angenehm. Auf die Heyne-Sixpacks früher habe ich mich meist schon ab Sommerferien gefreut. Schade, dass es dieses Format nicht mehr gibt.
12 Romane im 14-Tage Rythmus sind ja schon ein knappes halbes Jahr "Laufzeit", da wäre ich mit einer 2. Miniserie sehr vorsichtig!
Gerade bei so einer intensiven und sorgfältigen Vorbereitung der 12 Romane bindet das natürlich auch Arbeitkraft, bei Uwe Anton ja auch direkt für die EA.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Trevor Casalle 839

Re: Inside Terminus

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

dandelion hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben:Daraus wird leider nichts. Die Geschichte ist auf zwölf Bände konzipiert und mit Band 12 abgeschlossen.
Es wird aber doch sicher weitere Miniserien geben. Die eine oder andere davon könnte durchaus wieder weit in der Vergangenheit der aktuellen EA-Zeit angesiedelt sein. Ich finde das Konzept der Miniserien als Ergänzung zur EA wirklich gut.
Ich musste auch an die Atlan-Miniserien denken. Oder an PR-Action. 12 Romane, dann noch mal 12, dann noch mal - und weils so schön war noch einmal 12 hinterher. Irgendwann wurde ja sogar weiter hochgezählt als bis 12, bis 36 (PR-Action) bzw. 60 (A-Flammenstaub). Bis alle mehr als die Nase voll hatten von Lok-Aurazin bzw. von Atlan (!), dann war Schluss. Ich fand die ab einem bestimmten Zeitpunkt zum Gähnen langweilig. Viel zu sehr nach demselben Strickmuster - immer wieder.

Bei den PR-Miniserien wurde dieser Fehler bislang nicht begangen. So fand ich Arkon, Stardust und jetzt Terminus spannend und interessant. Und abwechslungsreich. So kann es gerne weitergehen. Das soll nicht heissen, dass Terminus weitergeführt werden müsste, es gibt ja auch andere interessante Epochen. Und Personen. Und Orte. Zum Beispiel Alashan. Zum Beispiel Bully.
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Auf der LKS findet ihr ab Band 2904 Interviews mit den Terminus-Autoren ...

:aa:

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Soulprayer
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Soulprayer »

Ab Band 2904? D.h. es gibt dann für einige Ausgaben keine “richtige“ LKS mehr? Oder wird es gemischt? Zwei Seiten LKS, zwei Seiten Autorenbriefe?
VG
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Re: Inside Terminus

Beitrag von Tostan »

Soulprayer hat geschrieben:Ab Band 2904? D.h. es gibt dann für einige Ausgaben keine “richtige“ LKS mehr? Oder wird es gemischt? Zwei Seiten LKS, zwei Seiten Autorenbriefe?
Es wird gemischt. Es kommt jetzt die nächsten Bände immer ein kleiner Beitrag zu Terminus.

:aa:

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